Thema des Tages: Wo in Österreich wir trotz Unwettern noch leben können

DER STANDARD DER STANDARD 8/25/23 - Episode Page - 30m - PDF Transcript

Dieser Podcast wird unterstützt von Donauversicherung.

Ich bin Margit Ehrenhofer.

Ich bin Tobias Holub.

Das ist Thema des Tages, der Nachrichten-Podcast vom Standard.

Unwetter- und orkanartiger Sturm haben in Westösterreich

zuteils schweren Schäden geführt.

Es gab auch Verletzte.

Noch immer können nicht alle in ihre evakuierten Häuser zurück.

Und gestern Nachmittag kriegen schon wieder heftige Starkregen

und Hagel durchkern.

Zahlreiche Feuerwehreinsätze, Straßen müssen gesperrt werden.

Reißende Hochwasser und abgerutschte Erdmassen haben

in diesem Sommer besonders den Süden von Österreich verwüstet

und viele Menschen aus ihren Häusern vertrieben.

Erst in der Nacht auf heute Freitag ist erneut

eine Gewitterfront über das Land gezogen,

die zahlreiche Feuerwehreinsätze gefordert hat.

Tuckertastrophen wie diese werden durch den Klimawandel immer häufiger.

Genauso wie Waldbrände, Hagel, Lawinen und vieles mehr.

So langsam stellt sich die Frage,

wo in Österreich kann ich überhaupt noch leben,

ohne mir über solche Katastrophensorgen zu machen?

Darüber sprechen wir heute.

Und wir schauen uns an, wie gut Österreichs Katastrophenschutz

gerüstet ist und wie ich mich selbst auf das nächste Unwetter

oder eine andere Katastrophe vorbereiten kann.

Gido Klusic, du und ich, wir haben schon vor rund zwei Wochen

kurz nach diesen schweren Unwetter

im Süden von Österreich darüber gesprochen.

Kann man mittlerweile vielleicht schon einen Überblick geben,

einschätzen, wie groß dieses Ausmaß dieser Katastrophe jetzt

im Nachhinein wirklich war?

Ja, natürlich. Es waren in einigen Gebieten die schlimmsten

Überschwemmungen, die es dort je gegeben haben dürfte,

also mehrere Millionen Euro Schaden.

Und es laufen immer noch die Aufräume arbeiten.

Die Straßen sind die meisten wieder frei.

Wenn man aber heute durch die Betroffenen Orte fährt,

kann man sich kaum vorstellen, wie es dort vor zwei Wochen

noch ausgeschaut hat. Allerdings wirft man einen Blick in die Häuser,

dann kann man schon noch ahnen, was da los ist.

Also da fehlen oft die Böden, es sind keine Möbel drinnen,

weil das alles entsorgt werden musste.

Und was auch auffällt ist, ich habe mit einigen Leuten gesprochen,

die eben kurzfristig absiedeln mussten, die wollen alle in ihre Häuser zurück.

Jeder will in sein Haus zurück, niemand denkt jetzt daran,

woanders hin zu ziehen, sein Leben komplett zu verändern.

Das ist das große Fazit, dass ich ziehen kann jetzt im Nachhinein.

Man versucht es wieder aufzubauen und man versucht es wieder hinzukriegen,

egal was es kostet.

Ich glaube, das kann man ganz gut nachvollziehen,

dass man das eigene Zuhause den Rückzugsort nicht aufgeben möchte.

Gülio, du hast, wie du sagst, mit Menschen gesprochen,

die eben direkt von den Unwettern betroffen waren und noch sind.

Was haben die diese Leute erzählt?

Wie haben sie denn auch diese, vor allem die kritischen Stunden selbst erlebt?

Das sind so viele Geschichten, wie es unterschiedliche Schicksale sind.

Ich kann mich erinnern, eine Familie war auf Urlaub

und als die gehört haben, dass es zu Hause rund geht, haben die angerufen.

Und die Kinder haben gesagt, nein, ihr braucht nicht herkommen,

wir kümmern uns um alles, gibt keinen Grund herzukommen, genießt euren Urlaub.

Am Tag darauf haben sie wieder telefoniert

und die Kinder haben gesagt, bitte kommt nur nicht her.

Die sind dann tatsächlich noch zwei Tage dort geblieben,

aber natürlich von Urlaub keine Rede mehr,

sondern die haben tatsächlich noch mehr gewartet,

bis das Wasser soweit zurückgegangen ist,

dass die auch wieder in ihr Haus hinein konnten,

weil das hätten sie vorher nicht können.

Andere Menschen wurden schlicht aus dem Bett heraus evakuiert,

betlägerige Personen, die zwar bemerkt haben,

dass draußen ein Unwetter ist

und dass wohl es da ordentlich zugeht.

Aber das wahre Ausmaß, von dem sie betroffen sind,

haben sie erst bemerkt, als sie dann ins Freie getragen wurden

und bemerkten, wie ihr Haus langsam unterging.

Wieder andere waren natürlich im Feuerwehreinsatz

und haben schon kräftige Arbeit.

Das sind nicht so die Extrembeispiele.

Die meisten haben einfach versucht, zu retten, was zu retten ist

und zu sichern, was noch zu sichern geht.

Ich weiß von Menschen, die versucht haben, ihre Keller auszupumpen

und ein Mann hat mir gesagt,

als es mit der zweiten Pumpe dann nicht mehr funktioniert hat,

den Wasserstand zu halten, habe ich gewusst,

jetzt ist es zu spät und jetzt muss ich gehen.

Ein anderer hat mir gesagt, ich habe gemerkt,

jetzt ist es vorbei, als das Wasser beim Kellerfenster hineingekommen ist.

Dann sind sie einfach zu verwandten gegangen.

Eine Pensionistin hat mir erzählt,

wie sie hilflos zusehen musste,

wie ihre neue Heizung und 6 Tonnen Pellets

dem Hochwasser zum Opfer gefallen sind.

Das Dramatische an dieser Situation ist,

diese Frau bezieht Notstandshilfe

und sie hat keine Ahnung, wie sie im nächsten Winter heizen soll,

weil sie kein Geld aufbringen kann.

Die Versicherung, bei der sie ist seit,

ich glaube, 50 Jahren hat sie mir gesagt,

zahlt keinen einzigen Cent für gar nichts.

Also, da sind ganz schlimme Schicksale auch dabei

und wenn wir schon bei der Finanzierung der Schäden sind,

ein Problem, das in diesem Fall aufgedaucht ist,

ist, dass die Schäden oft nicht ausreichend versichert waren

oder gar nicht versichert waren

und wirklich schnelle Hilfe gibt es kaum,

also bis der Katastrophenvon auszahlt, das dauert.

Ein Mann hat mir erzählt, dass er wirklich beeindruckt war

von der Hilfe in Österreich, von den Österreicherinnen

und Österreichern, nämlich Österreich hilft Österreich,

hat er namentlich erwähnt, die haben nach seinem Antrag

bereits am nächsten Tag überwiesen 1.500 Euro.

Allerdings werden wir bedenkt, dass diese Familie

einen Schaden von 300.000 Euro hatte,

kann man sich ausrechnen, dass damit nicht viel gerichtet ist.

So eine Spendenaktion, die du angesprochen hast,

aber habe ich das jetzt richtig verstanden,

dass wieder quasi die Wasserstände wieder zurückgegangen sind,

wie man die Schäden gesehen hat, die in den Häusern angerichtet

worden sind, dass die Betroffenen da teilweise

wirklich große Probleme gehabt haben, Hilfe zu bekommen,

abseits von dieser Spendenaktion jetzt.

Finanzielle Hilfe, ja, also die Versicherungen steigen da,

so gut es geht aus, oder die Häuser sind unterversichert.

Die Hilfe, die man schon bekommen hat, das war die

aus der Gemeinschaft, da haben alle zusammen geholfen,

da haben alle angepackt.

Der Urlauber, den ich vorhin erwähnt habe,

der nicht nach Hause gekommen ist,

das war der witzige Bürgermeister der Gemeinde.

Und der erste in seinem Haus war der Bürgermeister

der Gemeinde von der anderen Fraktion.

Also selbst Parteiübergreifend haben die zusammengepackt

und der hat dem Bürgermeister erklärt, wo die Sachen sind,

die er doch bitte in Sicherheit bringen soll

und ist voll des Lobes für den Chef der anderen Partei.

Also die Hilfe innerhalb der Gemeinden war riesig

und die Feuerwehren waren ja auch da gespäter noch

im Einsatz um Sachen zu richten.

Du hast vorhin auch gesagt, die Menschen,

das Einzige, was sie wollen, ist so schnell wie möglich

wieder in ihre Häuser zurück.

Ist man denn schon so weit, können die Leute wieder zurück

in ihr Zuhause, bzw. wie geht es denn da weiter?

Was ist die Perspektive?

Die meisten sind wieder in ein Haus und zurück,

selbst wenn die Umstände manchmal etwas seltsam sind.

Eine Familie hat mir erzählt, sie leben jetzt im 1. Stock,

weil das Erdgeschoss unbewohnbar ist.

Dort steht ein Riesenstaubsauger, der Wasser aus dem Bodensaugt,

also alle Böden sind entfernt, die Betonböden aufgebohrt dort saugt.

Ein riesiges Gerät, das den Stromverbrauch der Familie

heuer mindestens verdoppeln wird, den Jahresstromverbrauch.

Die Küche ist rausgerissen, keine Böden, keine Türstocker, nichts.

Das Problem in diesem Fall ist, dass der 1. Stock

nicht dafür gedacht ist, dass man dort lebt.

Es gibt dort keine Küche und kein Bart, sondern ein Waschbecken.

Aber die Familie lebt in diesem Haus, in anderen Häusern ist das ähnlich.

Es fehlen die Möbeln, es ist halt noch dreckig und feucht.

Und wenn wir zum Beispiel denken an Bad Eisenkappel,

die Gemeinde, die ja so hart getroffen war,

dort schaut die ganze Gemeinde inzwischen aus wie ein Erholungsort,

wie aus dem Bilderbuch.

Es sind Blumenkisteln an den Fenstern, es ist alles hergerichtet.

Wenn man nicht weiß, wie es dort zugegangen ist

und die Murdenabgänge, die man noch sieht ausblendet,

dann könnte man glauben, hier sei nie etwas gewesen.

Also so schnell, wie die Unwetter kassieren,

so schnell sieht man auf den ersten Blick dann gar nicht mehr,

was überhaupt los war.

Genau. Und das viele Wasser hat auch den Boden gut getan.

Es ist wunderbar grün in diesen über Schwemmungsgebieten alles blöd.

Wo sonst normalerweise um die Zeit viel verdorrtes Gras wäre,

ist das jetzt wirklich eine schöne Landschaft, so paradox,

dass jetzt klingt.

Zumindest etwas Positives, was von dieser Katastrophe noch bleibt.

Wir wollen uns dazu jetzt gleich noch das größere Bild anschauen,

in dem diese Unwetter zu sehen sind.

Vielen Dank, aber dir schon mal Güdo Klusic

für diesen Eindruck von vor Ort.

Danke, gerne.

Wenn er der Trädel, wir haben jetzt gerade schon

einige sehr schlimme Einzelschicksale gehört,

wozu hoffen bleibt, dass in den nächsten Monaten

auch die Versicherungen und der Katastrophenfonds

noch den Menschen helfen.

Aber du hast dir dieses Thema Katastrophen,

ein Tuck Katastrophen in Österreich,

noch ein bisschen Größe angeschaut, aufs ganze Land gesehen.

Kann ich irgendwie einschätzen, welche Teile von Österreich

am stärksten gefährdet sind, wo das größte Risiko ist

für solche Unwetter?

Ist das wirklich Südaustereich, wie man sich das vorstellt?

Ja, genau.

Bestimmte Regionen sind stärker betroffen.

Das kann man zum Beispiel sehen.

Es gibt Blitzhäufigkeits und auch Hagelkarten für Österreich.

Darin erkennt man ganz klar, dass vor allem die Steiermark

und Kärnten von Unwetter betroffen sind.

Teile auch von Oberösterreich und Salzburg,

sowie das südliche Burgenland und Niederösterreich

und einige Regionen in Tirol.

Das sieht man eben an diesen Karten ganz gut.

Und Grund für diese Unwetter sind die Tiefs aus Italien,

die extreme Wassermassen in die Ostalpen bringen.

Und die können dann quasi über die Alpenkette

nicht so leicht drüber kommen.

Deswegen bleiben sie da unten hin.

Du hast jetzt gesagt, Unwetter, Blitze und Hagel,

gibt es noch irgendwelche Naturkatastrophen,

die vielleicht in anderen Landesteilen dann eine größere Rolle spielen?

Ich muss schon sagen, in den Bergen ist das Risiko allgemein höher.

Da gibt es zum Beispiel Muren.

Wurde vorher auch schon angesprochen,

das ist ein Gemisch aus Wasser und Geröll oder Schlamm.

Und die treten vor allem in der Nähe von Wildbechen auf,

die es meistens im Gebirge gibt.

Aber teilweise ist das auch ein Problem in hügeligem Flachland.

Besonders betroffen sind der Regionen in Salzburg,

der Steiermark in Tirol und Voralberg.

Und in diesen Bundesländern treten auch am häufigsten Lawinen auf.

Was es da noch gibt, sind Erdbeben.

Es gibt eine Erdbebengefährdungskarte der Zentralanstalt

für Meteorologie und Geodynamik.

Und da kann man zum Beispiel sehen,

wo die in Österreich einfach am häufigsten zu spüren sind.

Also es gibt in allen Bundesländern Erdbeben.

Aber am häufigsten sind sie zum Beispiel im Wiener Becken,

im Mürzzahl, im Intall, im Rheintall und auch im südlichen Kärnten.

Wir machen eine kurze Pause und sind gleich zurück.

Wie wir Mensch behandelt werden,

nicht wie ein Schadensfall.

Keine Ahnung, was ich will.

Was gibt es denn alles?

Ich will eine Versicherung, die mich versteht

und ich auch verstehe.

Ich will zu Donau.

Ich will zu Donau.

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Ich bin die Franziska.

Ich bin der Martin.

Und wir wollen besser leben.

Lohnt sich 10.000 Schritte zugehen jeden Tag?

Ist das Großraumbüro wirklich so schlecht wie sein Ruf?

Spoiler Ja, bringt zwar das Intervall zu Fasten.

Wir fragen die, die es wirklich wissen

und probieren es auch gleich selber aus.

Bei Besser Leben, jeden Donnerstag eine neue Folge.

Benadettou bist ja eigentlich Immobilienredakteurin

und wir haben im Podcast schon über das Einfamilienhaus

noch einmal gesprochen, dass es nicht mehr so einfach zu erfüllen ist,

dieser Traum, wie es einmal war.

Aber angenommen, ich möchte jetzt ein Haus bauen

und habe auch die Mittel dafür.

Wo wäre denn dieses Haus am sichersten?

Ja, man kann sich das anschauen auf diesen Karten.

Wenn ich jetzt tatsächlich auf der Suche bin nach einem Haus

oder vielleicht auch nach einem Grundstück,

wo ich noch neu bauen will, ist es am schlausten,

wenn ich mir zuerst mal auf der Gemeinde

die Gefahrenzonenpläne anschaue.

Die sind aber nicht immer aktuell.

Natürlich haben sich im Laufe der Zeit auch die Gebiete ausgeweitet.

Daher sollte man auch darauf achten,

ob man zum Beispiel, wenn man eine Immobilie gefunden hat,

ob die vielleicht auch am Rand einer solchen Zone liegt.

Und dann gibt es, das ist wirklich praktisch,

das habe ich jetzt im Zuge dieser Recherche gefunden,

ein Tool, das findet man auf hora.gv.at.

Das ist der Umweltwarndienst des Landwirtschaftsministeriums

und dort kann man sich teilweise auf die Parzelle,

auf die Adresse genau ansehen, wie hoch das Risiko ist,

dort für Hochwasser, für Muren, für Lawinen,

Erdbeben, Rutschungen, für Hagel.

Man kann dort auch sehen, wie sind die Windspitzen in der Region,

die Schneelast oder auch die Blitzdichte.

Und das ist natürlich wahnsinnig praktisch und sehr niederschwellig,

wenn man da einfach eine Adresse eintippt.

Hast du dann angenommen, ich bin jetzt schon vor Ort

und schaue mir eine Immobilie an?

Hast du dann dafür noch Tipps, auf was ich dort achten kann?

Also zum Beispiel, da gibt es eine Geschichte,

eine Experte hat mir erzählt bei der Recherche,

eine persönliche Geschichte, die ihm selber quasi passiert ist.

Er hat sich ein Projekt angeschaut, das hat er besichtigt

und zwar war das auch so ein Projekt mit einem angelegten Badeteich

und also dann dort war es ihm aufgefallen,

dass in den Bäumen noch Plastik hing vom letzten Hochwasser.

Und das sind natürlich so Dinge, auf die achtet man jetzt im ersten Moment wahrscheinlich nicht,

aber es ist natürlich sehr schlau auf so was zu schauen.

Genau, und dann gibt es ja zum Beispiel noch Dinge,

die eher offensichtlich sind, wie zum Beispiel, ob es Hochwassermarken gibt.

Das wird ja oft auf den Häusern so gekennzeichnet.

Oder was zum Beispiel auch ein Hinweis sein kann,

ist, wenn die Häuser in der Gegend keine Keller haben.

Oder wenn zum Beispiel ein Haus in einer Senke liegt

oder einfach, was natürlich der erste logische Hinweis ist,

dass einfach Gewässer in der Nähe sind.

Und dann gibt es natürlich noch andere Naturgefahren zum Beispiel.

Eine erhöhte Lawinen- oder Murmengefahr kann es geben,

wenn ein steiler Hang oder ein Gerinner in der Nähe ist.

Was ich auch sehr spannend finde und vor allem noch nie gehört habe,

jetzt aus der Recherche waren zum Beispiel, wie man Hinweise darauf erkennt,

dass es Rutschungen in der Region gibt.

Also zum Beispiel, wenn es einen Wald in der Nähe gibt

und es fällt einem auf, dass da Bäume schief stehen

oder dass sich im Gelände Wölste oder Wellen bilden

oder dass es Risse in der Oberfläche gibt,

dann kann das alles ein Hinweis darauf sein,

dass der Hang durch Nest ist und dass er sich bewegt.

Und solche Rutschungen, die gehen jetzt nicht so schnell wie Murren,

das kann auch ganz langsam geschehen, zum Beispiel nur ein paar Zentimeter pro Jahr.

Aber das kann halt sehr gefährlich werden,

wenn man am Fuß eines solchen Hang ist, ein Haus kauft oder eines baut,

weil sich dadurch das Gebäude verformt oder verschieben und so instabil wird.

Dann habe ich auch noch einen Tipp bekommen.

Es ist natürlich immer schlau mit den Nachtern zu sprechen,

ist ganz klar, die wissen einfach, die sind die Expertinnen für die Gegend

und was man auch machen kann, ist,

man könnte sich schon mal bei der Versicherung einen Kostenvoranschlag einholen

und wenn der recht hoch ist, dann gibt es da vielleicht ein erhöhtes Risiko,

das eher noch so ein Tipp.

Also geballtes Fachwissen, ganz kurz zusammengefasst,

in die jeweilige Gemeinde schauen, es gibt auch eine Website,

die wir verlinken können für Gefahren

und auf jeden Fall vor Ort auch umschauen, mit den Menschen reden und so weiter.

Aber würdest du eigentlich sagen, dass es konkrete Gegenden gibt in Österreich,

die jetzt eben durch den Klimawandel, durch solche zunehmenden Unwetterkatastrophen

in Zukunft vielleicht überhaupt besser wären,

um zu vermeiden, wenn man jetzt eben ein Haus dorthin stellen will?

Ja, das gibt es ja auch jetzt schon

und es gibt ja auch einige Geschichten von Menschen,

die hier in der Vergangenheit schon aus Hochwassergebieten abgesiedelt wurden,

denen dann neue Häuser angeboten wurden.

Wenn diese Gefahrenzonenpläne, von denen ich vorher gesprochen habe,

wenn die überarbeitet werden, weil sich einfach die Einschätzung der Expertinnen ändert,

dann kann es sein, dass plötzlich zahlreiche Häuser auf einmal in der roten Zone stehen.

Das ist zum Beispiel in Salzburg so.

Da sind vor ein paar Jahren einige Rutschungen und Muren abgegangen

und haben Orte getroffen, wo man davor überhaupt nicht von einer Gefahr ausgegangen ist.

Und jetzt sind das einfach Tausende Häuser, die in einer roten Zone stehen.

Und umgekehrt gibt es dann bestimmt auch Zonen, die besonders günstig wären, oder?

Ja, genau. Also man sieht das ganz deutlich eben auf dieser Karte,

wo man sich die Natur gefahren anschauen kann.

Natürlich sind das Regionen, die vor allem im Flachland liegen

und wenn kein Gewässer in der Nähe ist, wobei man muss schon sagen,

Hochwasser ist nicht unbedingt immer ein Thema, wenn jetzt ein Gewässer in der Nähe ist,

weil vor allem auch wenn die Gegend sehr stark versiegelt ist,

dann kann nach einem starken Regen auch ein Problem sein,

dass das Wasser einfach nirgends wo mehr versiegeln kann.

Aber verstehe ich das jetzt richtig?

Du kannst uns jetzt kein ein Bundesland sagen, in dem es besonders sicher ist,

sondern man muss sich das immer individuell anschauen.

Ja, das würde ich schon sagen, weil selbst im Flachland gibt es ja Hänge,

die hinterm Haus stehen können und zu rutschen beginnen.

Angenommen, ich habe jetzt schon mein Haus,

meine Wohnung irgendwo stehen in einer Gegend, wo es viele Überschwemmungen

oder zum Beispiel auch Moen oder mein Erdbeben gibt.

Was kann ich denn da tun, um mich bestmöglich zu schützen?

Oder mein Haus?

Ja, vieles kann man natürlich machen, wenn man ein Haus neu baut am besten,

aber auch wenn man eine saniert oder wenn man sich eben Sorgen macht.

Zum Beispiel kann man eine wasserdichte Gebäudehülle bauen

oder auch nachrüsten, Wände mit Stahlbeton verstärken,

auf Stelzen bauen, solche Dinge.

Man kann zum Beispiel Versicherungsmulden schaffen

und so wenig wie möglich versiegeln.

Oder wenn man sich jetzt denkt, bei uns ist ganz schön viel Beton,

dann könnte man eigentlich auch wieder was aufreißen.

Man kann zum Beispiel versuchen,

solche Gebäudeöffnungen, wenn es jetzt ums Hochwasser geht,

auf Strömungsabgewandte Seite zu planen

oder auch nachträglich so einzurichten.

Es gibt dann die sogenannte Prallseite,

das ist eben die, auf die zum Beispiel das Hochwasser trifft

oder auf die eine Lawine oder eine Mure treffen kann.

Dazu sollten zum Beispiel keine Leitungen sein

oder auch nicht die Schlafräume, das kann man auch nachträglich noch ändern.

Man kann Fenster verstärken,

man kann nachträglich zum Beispiel das Gebäude stabilisieren gegen Verschiebungen

und wenn man jetzt tatsächlich so einen Hang hinterm Haus hat,

wo man sich Sorgen macht, dass der vielleicht durch Nest ist

und sich in Bewegung setzt,

dann kann man den Entwässern durch Trennagen

oder ein Tipp ist zum Beispiel auch tiefwurzlende Bäume zu setzen,

weil die den Hang stabilisieren können.

Bäume sollten nicht in der Nähe vom Gebäude stehen,

vielleicht wäre es auch gut, einen Baum vielleicht auch zu fällen,

wenn er zu nahe am Haus steht.

Wenn man wirklich noch davor ist,

man weiß zum Beispiel schon, man ist in einem Risikogebiet,

man will da trotzdem jetzt sein Haus bauen,

dann hilft es auch ganz viel, wenn man sich überlegt,

wo auf dem Grundstück das Gebäude platziere.

Da kann man sich die Windrichtungen überlegen

und man kann immer versuchen, die Windangriffsfläche so gering wie möglich zu halten

und was ich jetzt auch gelernt habe, Blitzableiter sind eigentlich immer sinnvoll,

aber vermehrt natürlich in diesen Regionen, wo es viele Unwetter gibt.

Was natürlich auch sehr sinnvoll ist, nachdem was der Guido erzählt hat,

man sollte immer seinen Versicherungsschutz überprüfen,

ob der auf dem aktuellsten Stand ist

und einfach darauf achten, dass man da gut abgesichert ist.

Abgesehen davon, was wir als Bürgerinnen jetzt selber tun können,

wie sitzt denn da mit der Verantwortung bei Bund, Länder, Gemeinden aus?

Gibt es da Möglichkeiten, wie zum Beispiel eine Gemeinde besser geschützt werden kann,

ein Bundesland mehr tun könnte?

Ja, also diese von mir angesprochenen Gefahrenschutzpläne

sind eben nicht immer auf dem neuesten Stand.

Und das wäre natürlich sehr wünschenswert, dass das so ist.

Das könnten die Gemeinden zum Beispiel machen.

Es gibt auch so eine Naturgefahren-Check für Gemeinden,

da kann man sich anmelden und dann kommen Expertinnen in die Gemeinde

und schauen sich die Region an.

Wenn man ein Neugewid mer das Grundstück erwirbt,

dann muss man sich eigentlich keine Sorgen mehr machen heutzutage,

also dann ist das eigentlich immer ganz gut gesichert,

aber wenn dieser Prozess etwas länger schon her ist,

man ein Haus kauft, das schon älter ist,

dann kann man eigentlich nicht ausgehen,

dass das nach den aktuellsten Einschätzungen

auf einem sicheren Grundstück steht.

Und dann gibt es zum Beispiel der Johannes Hübbel

vom Institut für Alpine Natur gefahren an der Boko.

Der hat mir von so einer Art Gebäudeausweis erzählt,

er hat das Verglichen mit dem Energieausweis.

Dort könnte man zum Beispiel festhalten,

als Hausbesitzer oder Hausbesitzerin,

welche Maßnahmen hat man eigentlich schon getroffen?

Gibt es zum Beispiel schon Rücklaufklappen im Kanal?

Wurde irgendwo speziell abgedichtet

oder hat der Keller eine sogenannte weiße Wanne,

also besteht er aus wasserundurchlässigem Beton?

Und dann wüssten einfach alle,

die danach dieses Haus mal erwerben, was es hier schon gibt.

Binnert hat sich das richtig,

dass dieses Thema uns noch eine Zeit lang begleiten wird,

eben auch durch den Klimawandel

und diese Gefühl oder vielleicht auch

faktisch zunimenden Naturkatastrophen?

Ja, das ist leider so.

Also ich bin auf eine Studie gestoßen,

die hat gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit

für solche Katastrophen, also zum Beispiel

für ein hundertjähriges Hochwasser,

heute um den Faktor 1,2 bis 9 höher ist

als im Vergleich zu einem Planeten,

der auch 1 Grad kühler ist.

Also das heißt 100-jährige Hochwasser,

das heißt nicht so, weil sie alle 100 Jahre passieren,

aber werden in Zukunft wahrscheinlich häufiger auftreten.

Und ganz konkret,

mit ein Grund dafür,

dass die Unwetter jetzt in Kärntin,

in der Steiermark so heftig waren,

sind die besonders hohen Wassertemperaturen,

die jetzt gerade im Mittelmeer herrschen

und die werden aufgrund des Klimawandels

auch in Zukunft noch weiter zunehmen.

Oder zum Beispiel Erdbeben.

Langfristig wird durch die Gletscherschmelze

auch eine Folge sein,

dass es häufiger Erdbeben geben wird auch bei uns.

Und wir haben darüber jetzt noch gar nicht gesprochen,

weil das jetzt nicht ein Thema ist,

das unsere Häuser zerstört,

aber die Hitze ist eigentlich auch eine Naturgefahr,

die den Menschen zusetzt und ihre Gesundheit.

Und wir wissen,

alles wird immer wärmer

und Tropenächte werden in den Städten häufiger

und auch die Überhitzung in den Gebäuden

nimmt zu durch die Erderwärmung.

Und deshalb, ja, das Thema

wird uns leider noch in Zukunft begleiten.

Umso wichtiger, dass man sich jetzt schon gut damit auseinandersetzt

und vorbereitet,

damit vielleicht die Schäden bei den nächsten Unwettern

oder anderen Naturkatastrophen

ein bisschen in Schach gehalten werden können.

Du und auch Guido,

ihr habt sehr viel über das Thema geschrieben.

Da kann man den nächsten Tagen auch noch ganz viel nachlesen

auf der Standard.t.

Danke, dass du auch heute bei uns im Podcast warst, Bernadette Redl.

Danke.

Und weil Bernadette jetzt gerade auch das Mittelmeer angesprochen hat

und dass dessen Erwärmung dazu beiträgt,

dass es eben auch bei uns in Österreich

vermehrt Unwetter gibt,

eine kurze Hörempfehlung

in der neuen Folge-Edition

Zukunft Klimafragen

und seinem Schwestern-Podcast hier beim Standard

geht es genau um diese Frage.

Und zwar, warum werden die Meere immer wärmer?

Also wer sich dafür interessiert,

gerne auch reinhören,

zu finden, überall, wo es Podcasts gibt.

Wir machen jetzt gleich weiter

mit der Meldungsübersicht.

Und darin geht es unter anderem

um den berüchtigten neuen Magshot

von Donald Trump.

Wenn Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,

die heutige Folge von Thema des Tages

bis hierhin schon gefallen hat,

dann abonnieren Sie uns am besten

auf Ihrer liebsten Podcast-Plattform.

Dann verpassen Sie auch keine weitere Folge mehr.

Sehr gerne können Sie auch einen netten Kommentar

oder eine gute Bewertung da lassen.

Vielen Dank.

Wir sind gleich wieder da.

Wie wir menschbehandelt werden,

nicht wie ein Schadensfall.

Keine Ahnung, was ich will.

Was gibt's denn alles?

Ich will eine Versicherung,

die mich versteht

und die ich auch verstehe.

Donald Trump.

Donald Trump.

Donald Trump.

Ich will Donald Trump.

Mehr auf donauversicherung.at

Ich bin Alicia Prage.

Und ich bin Jula Bayra.

Wir sprechen über Lösungen für das Leben

und die Welt von morgen.

Jeden Freitag gibt es eine neue Folge

überall, wo es Podcasts gibt.

Und hier ist, was Sie heute sonst noch wissen müssen.

Erstens.

Der frühere US-Präsident Donald Trump

sorgt wieder einmal für Aufmerksamkeit.

Vor allem im Netz.

Denn Trump meldet es sich nach

über zwei Jahren auf der Plattform X,

vormals Twitter zurück.

Sein Profil war ja eigentlich nach dem Sturm

auf das Kapitul gesperrt worden.

Durch die Übernahme von X durch Elon Musk

kann Trump aber wieder freischnauze Twittern.

Und das hat dieser am Donnerstag getan.

Und zwar postete er ein Polizeifoto von sich.

Einen sogenannten Mugshot.

Trump hat es sich am Donnerstagabend nämlich

im Gefängnis von Atlanta gestellt.

Dabei geht es um eine Anklage,

die Trump wegen versuchten Wahlbetrugs

der letzten Präsidentschaftswahl am Hals hat.

Die Polizei nahm außerdem Foto auch Trumps Personalien auf

und die lassen doch so manche die Stirn runzeln.

Trump ist laut diesen Angaben nämlich 1,90 groß

und 97 Kilo schwer.

Das wären rund 10 Kilo weniger als Trump

bei seiner letzten Untersuchung im weißen Haus hatte,

wie die Washington Post berichtet.

Und auch im Netz stellen Userinnen die Angaben in Frage.

Zum Beispiel wird auf Profi Basketball-Spieler

mit sehr ähnlichen Körpermaßen verwiesen.

Deren Körper sehen dann aber doch etwas anders aus.

Trump orte in der Anklage übrigens politische Verfolgung.

Er will bei der kommenden Präsidentschaftswahl

2024 erneut antreten.

In welchen Verfahren der frühere US-Präsident

derzeit generell verstrickt ist,

das lesen sie sehr übersichtlich auf der Standard.at.

Zweitens.

Russlands Präsident Vladimir Putin hat den Tod von

Wagner-Chef Yevgeny Prigoshin indirekt bestätigt.

Prigoshin soll an Bord eines Privatschätts gewesen sein,

der am Mittwoch abgestürzt ist.

Da der Wagner-Chef vor zwei Monaten einen Aufstand

gegen das russische System angeführt hatte,

wird spekuliert, ob es sich dabei tatsächlich

um einen Unfall gehandelt hat.

Bisher hatte sich Putin nicht dazu geäußert.

Am Donnerstag kontrollierte der russische Präsident

dann den angehörigen Prigoshins

und verwies auf Ermittlungen, die nun länger andauern würden.

US-Regierungskreise gehen davon aus,

dass das Flugzeug mit einer Bodenluftrakite abgeschossen wurde.

Ob Prigoshin tatsächlich tot ist,

das werden wir wohl erst wissen,

nachdem die insgesamt zehn Leichen offiziell identifiziert wurden.

Wir haben gestern übrigens auch in Thema des Tages

über diesen Vorfall gesprochen, also da gerne noch einmal nachhören.

Und drittens.

In Schottland gibt es einen neuen hochrangigen Militär,

den sie definitiv kennen sollten.

Er heißt Sir Nils Olaf III.

Und es wurde zum Generalmajor ernannt.

Nachdem er zuvor bereits zum Ritter geschlagen wurde.

Noch dazu ist er ein König.

Nämlich ein Königs-Pinguin.

Sein Zuhause ist der Zoo im schottischen Edinburgh.

Doch er hat internationale Freunde.

Denn die norwegische Königsgarde hat Sir Olaf

als ihr Maskottchen adoptiert.

Eine Tradition, die schon in die 1970er-Jahre zurückgeht.

Seitdem besuchen sie ihn regelmäßig,

schicken ihm Pakete voller Fisch

und haben ihn jetzt eben auch zum norwegischen Generalmajor ernannt.

Auf der Standard-AT finden sie auch ein Foto von Sir Nils Olaf III.

Auf der Standard-AT können sie auch alles weitere

zum aktuellen Weltgeschehen nachlesen.

Und falls Sie noch irgendwelche Anmerkungen oder Feedback für uns haben,

ein Thema über das wir unbedingt sprechen sollten,

dann schreiben Sie uns das am besten an Podcasts at der Standard.at.

Ich will Ihnen als Hörtipp jetzt noch die neue Folge von

Insight Austria nahe legen, die am Wochenende erscheinen wird.

Aber Margit, nachdem du die Folge gemacht hast,

wirst vielleicht lieber du uns erzählen, was es darin gehen wird.

Sehr gerne.

Wir haben uns diese Woche genauer mit der Anklage

gegen Sebastian Kurz auseinandergesetzt.

Er wird ja von der Wirtschafts- und Korruptionstaatsanwaltschaft vorgeworfen,

im Ibiza-Untersuchungsausschuss falsch ausgesagt zu haben.

Im Trotz, im Prozess ein Strafmaß von bis zu 3 Jahren Haft.

Was genau da dahinter steckt, das hören Sie dann ab morgen in Insight Austria.

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Also vielen Dank dafür.

Ich bin Tobias Holop.

Ich bin Margit Ehrenhöfer.

Danke auch fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Wie wir Mensch behandelt werden,

nicht wie ein Schadensfall.

Keine Ahnung, was ich will.

Was gibt es denn alles?

Ich will eine Versicherung, die mich versteht und ich auch verstehe.

Ich will zu Donau.

Ich will zu Donau.

Mehr auf donauversicherung.at

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist,

warum an jedem Unrecht immer ich Schuld sein soll.

Ein Korruptionskandal jagt den anderen.

Österreich hat in den letzten 30 Jahren

viel über Klimaschutz gesprochen, aber zu wenig getan.

Die Politik verschläft die Klimakrise.

Die Behörden haben alles richtig gemacht.

Fehler vergisst man, statt daraus zu lernen.

So sind wir nicht.

So ist Österreich einfach nicht.

Aber wie ist Österreich dann?

Das wollen wir bei Inside Austria herausfinden.

Wir blicken auf die großen österreichischen Skandale.

Von Ibiza bis Ischgl.

Wir wollen wissen, wer dafür in der Politik die Verantwortung trägt.

Und wir schauen genau hin,

wo Österreich über seine Grenzen hinaus mitmischt.

Vom Wirecard-Skandal bis zum Ukrainekrieg.

Das ist Inside Austria von Standard und Spiegel.

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Gibt es Regionen in Österreich, die bald nicht mehr bewohnbar sein werden? Und was können wir tun, um das eigene Zuhause jetzt schon zu schützen?

Reißende Hochwasser und abgerutschte Erdmassen haben diesen Sommer besonders den Süden von Österreich verwüstet und viele Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Erst in der Nacht auf Freitag ist eine Gewitterfront über das Land gezogen, die zahlreiche Feuerwehreinsätze gefordert hat. Naturkatastrophen wie diese werden durch den Klimawandel immer häufiger. Genauso wie Waldbrände, Hagel und Lawinen.

So langsam stellt sich die Frage: Wo in Österreich kann ich überhaupt noch leben, ohne mir über solche Katastrophen Sorgen zu machen? Darüber sprechen wir heute mit STANDARD-Redakteur Guido Gluschitsch und Bernadette Redl, Immobilienredakteurin beim STANDARD. Wir schauen uns außerdem an, wie gut Österreichs Katastrophenschutz gerüstet ist und wie man sich auf das nächste Unwetter vorbereiten kann.

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