Echo der Zeit: Verliert Deutschland seine Industrie?

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) 8/8/23 - 37m - PDF Transcript

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Radio SRF, echter derzeit mit Simon Hulliger.

Unsere Themen am 8. August, das Schwächeln der deutschen Industrie, in der Pflicht sei auch der Staat.

Elektromobilität setzt Ladeinfrastruktur voraus.

Offshore Wind setzt den Netzausbau voraus. Das sind alles staatliche Aufgaben.

Also diese Transformation zur Klimaneutralität fordert den Schad schon in höhere Maße,

als das in normalen Strukturwandelprozessen der Fall ist.

Sagt der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft.

Asphalt, der CO2 bindet.

Der Belag spart etwa 30% mehr CO2 ein, als er in der Produktion überhaupt mal verursacht hat.

Baselstadt will künftig auf diesen Baustoff setzen.

Wir sprechen über dessen Potenzial.

Dann das Recht von Kindern auf ihr Bild.

In Frankreich könnte sich bald die Justiz einschalten,

wenn Eltern zu exzessiv Fotos ihrer Kinder veröffentlichen.

Und wenn das Menü mehr ist als ein Essen.

Es ist ein bisschen Klischee von Diomis.

Hier in Kuisine, wirklich mit dem Körper.

Wir kochen mit dem Herzen.

Ein Besuch in einem Genfer Restaurant,

in dem Flüchtlinge und Spitzenköche gemeinsam in der Küche stehen.

Echt oder Zeit?

Wir beginnen mit den Nachrichten und Marisa Eckli.

Die britische Wahlkommission ist Opfer einer Cyberattack geworden.

Daten von Millionen von Britinnen und Briten könnten gestohlen worden sein, meldet die Behörde.

Die Hacker seien erstmals vor zwei Jahren in die Systeme der Wahlkommission eingedrungen,

im letzten Herbst sei der Cyberangriff dann identifiziert worden.

Die Zitat feindlichen Akteure hätten unter anderem Zugriff auf Wahlregister gehabt,

in denen Daten von Wählerinnen und Wählern der Jahre 2014 bis 2022 gespeichert waren.

Dazu zählen etwa Namen, Adressen und E-Mail-Adressen.

Ein Einfluss auf die Sicherheit von Wählern in Großbritannien habe der Cyberangriff nicht.

Die Sicherheitsvorkehrungen seien inzwischen verbessert worden, so die Wahlkommission.

In Portugal wüten weiterhin zahlreiche Waldbrände.

Ein großer Brandherd befindet sich im Süden des Landes in der Nähe der Algarve.

Dort mussten hunderte Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Für große Teile Portugals gilt zurzeit die höchste Stufe der Waldbrandgefahr.

Eine Entspannung ist laut Zivilschutz nicht in Sicht.

Der diesjährige Juli war weltweit der heißeste Monat, der je gemessen worden war,

seit es vergleichbare Daten gibt, also seit etwa 80 Jahren.

Die globale Durchschnittstemperatur lag bei knapp 17 Grad.

Das sei rund 0,3 Grad mehr als im bisherigen Rekordmonat, dem Juli 2019.

Das meldet der EU-Klimawandeldienst Copernicus.

Die Daten von Copernicus beruhen auf Computeranalysen.

Einbezogen sind Messungen von Satelliten, Schiffen, Fahrzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt.

Die Bevölkerung in der Schweiz ist im zweiten Quartal dieses Jahres so viel Zug gefahren wie noch nie.

Die Anzahl der sogenannten Personenkilometer hat mit rund 5,6 Milliarden einen neuen Spitzenwert erreicht.

Das meldet der Verband öffentlicher Verkehr und der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr Litra.

5,6 Milliarden Personenkilometer, das entspricht einer Zunahme von 8% gegenüber dem ersten Quartal.

Vergleicht man die gefahrenen Personenkilometer mit dem zweiten Quartal 2019,

dem letzten Jahr vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie, liegt der Anstieg bei knapp 6%.

Vor allem der Regionalverkehr ist laut der Mitteilung gewachsen.

Der Güterverkehr hingegen verzeichnete im zweiten Quartal einen Rückgang.

Der Kanton Wallis hebt das allgemeine Feuerverbot im Freien wieder auf.

Dieses ist vor knapp drei Wochen wegen der Waldbrandgefahr eingeführt worden.

Niederschläge und eher kühle Temperaturen hätten nun zu einer gewissen Entspannung geführt, so der Kanton in einer Mitteilung.

In einzelnen Regionen bleiben Feuer außerhalb von festen Feuerstellen aber weiterhin verboten.

Der Gewinn des Rohstoffhandelskonzerns Glencore hat sich im ersten halb Jahr halbiert gegenüber der Vorjahresperiode.

Der Betriebsgewinn lag bei knapp 9,5 Milliarden Dollar wie Glencore mitteilt.

2022 habe man von den hohen Rohstoffpreisen und dem florierenden Handelsgeschäft profitiert.

Nach den schweren Ausschreitungen im Vorfeld des Champion League Qualifikationsspiels zwischen Aik, Athen und Dynamo Zagreb,

hat die UEFA entschieden das Spiel zu verschieben.

Da schreibt der Verband in einer Mitteilung.

Neu soll die Begegnung in Athen Ende nächster Woche stattfinden.

Bei den Ausschreitungen in Athen gestern Abend kann ein griechischer Fan ums Leben,

nachdem er von kroatischen Fans mit einem Messer angegriffen worden war.

Wir bleiben beim Fußball, wechseln aber zur Weltmeisterschaft der Frauen.

Mit Frankreich stehen dort die letzten Viertelfinalistinnen fest,

die Französinnen schlagen die Marokkanerinnen mit 4 zu 0.

Zuvor haben sich heute schon die Kolumbianerinnen gegen Jamaika durchgesetzt mit 1 zu 0.

Zur Radweltmeisterschaft in Glasgow, dort hat die Schweiz Gold geholt im Mixt-Teamzeitfahren.

Das Team, unter anderem mit Stefan Kühn und Marlen Räuser,

hat die 40,6 Kilometer durch die Stadt am schnellsten zurückgelegt.

Silber geht an Frankreich, Bronze an Deutschland.

Die Bösendaten von 18.05, geliefert von 6,

das Swiss-Marketindex schließt bei 11.057 Punkten, minus 0,5%.

Der Dow Jones-Index in New York fällt um 1%,

der Euro wird zu 95°90 gehandelt, der Dollar zu 87°58.

Und wie wird das Wetter, Marie Seigli?

Am Abend und Morgen Mittwoch scheint im Norden trotz Wolken teilweise die Sonne,

im Osten sind die Wolken dichter und bringen vereinzelt etwas Regen.

Mit Westwind werden rund 24° erreicht.

Im überwiegend sonnigen Westen und Süden wird es bis zu 27°.

Deutschland sorgt sich um seine Industrie.

Der deutsche Chemie-Riese BASF investiert stark in China.

VW hat Probleme beim Absatz von Elektroautos,

Chemiekonzern und auch Chemikel überlegt,

ins Ausland abzuwandern wegen der hohen Stromkosten.

CDU-Chef Merz warnt denn auch vor einem schleichenden Prozess

der Deindustrialisierung und forderte am Wochenende

einen 5-Punkte-Plan zur Stärkung der Konjunktur.

Findet in Deutschland wirklich eine Deindustrialisierung statt?

Die sollte ich von Michael Hüter wissen.

Er ist Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln.

Wir haben in der Tat anzeichen,

dass vor dem Hintergrund einer länger laufenden Rezession in der Industrie,

nämlich eigentlich seit 2019,

den Schocks, die wir zwischenzeitlich erlebt haben

und jetzt der Perspektive nachhaltig hoher Energiepreise,

der Standort neu bewertet wird.

Und das führt dazu, dass Investitionen

möglicherweise verschoben oder auch neu

in ihrer Standort sich eingeordnet werden.

In der Tat haben wir in vielen Stellen

eine solche Sorge um die Deindustrialisierung,

weil Deutschland natürlich mit seinem 20-Prozent-Industrie-Anteil

doppelt so wie in Frankreich, in Großbritannien

oder den USA, hier auch geprägt ist.

Das Wachstums- und Wohlstandsmodell ist Industriebasiert,

aus der sich auch die Tertierisierung, die Dienstleistung,

die sich ergeben und sich an eine in der Tat berechtigte Sorge.

Nun hat der Wirtschaftsminister Habeck heute gerade angekündigt,

dass er mit sehr vielen Investitionen

der Unternehmen in Deutschland rechnet.

Er spricht von 80 Milliarden,

als er zeichnet ein anderes Bild.

Die Sorgen sind auch im Wirtschaftsministerium da,

sonst würde ja auch nicht beispielsweise

die Parteifositzende der Grünen Ricarda langsam,

wir müssen jetzt die Wirtschaftspolitik in den Mittelpunkt rücken.

Und da liegt eigentlich auch die Botschaft dieser Sorge,

dass man das, was mit der Transformationspolitik

zur Klimaneutralität jetzt massiv in Gang gesetzt wurden,

alles richtig, denn es ist Zeit vergangen ins Land

und wir müssen die Dinge vorwärts bringen.

Eingebettet werden muss in eine allgemeine Wachstumsstrategie.

Das hat etwas zu tun mit steuerlichen Anreiz,

beispielsweise Investitionsprämien,

auch mit der Überprüfung wirklich unseres Unternehmenssteuersystems.

Wir haben seit 14 Jahren kein Unternehmenssteuereformen

in der Bundesrepublik Deutschland gehabt.

Wir reden um die Stromsteuer, die bei uns ja das 20-Fache

das notwendigen europäischen Mindestniveaus hat.

Also da gibt es genau solche Ansatzpunkte,

die die Unternehmen Raum geben sollen.

Insofern ist, glaube ich, die Botschaft da auch schon ein Stück angekommen.

Sie sehen also den Staat in der Pflicht,

sind aber auch die Unternehmen in der Pflicht etwas zu tun?

Natürlich sind die Unternehmen in der Pflicht.

Aber Unternehmen agieren immer dann, wenn die Rahmenbedingungen klar sind,

denn natürlich müssen sie mit Unsicherheit umgehen.

Sie müssen auch Risiken managen.

Das ist nichts, was die Unternehmen besonders fragen lässt

nach staatlicher Unterstützung.

Wenn der Standort sich so grundsätzlich

in der relativen Bewertung beispielsweise

zu anderen europäischen oder den USA verändert,

dann ist die Frage, welchen Beitrag hat der Staat zu leisten.

Das ist mit den eben genannten Stichworten verbunden.

Die Unternehmen sind in der Forschung, in der Innovationsanstrengung

eigentlich groß.

Und diese Stärke jetzt auf die Straße zu bringen,

das fordert natürlich schon verlässliche Rahmenbedingungen.

Also Elektromobilität setzt Ladeinfrastruktur voraus.

Die Aussicht auf eine breite Unterstützung durch erneuerbare Energien,

insbesondere Offshore Wind, muss jetzt auch kommen,

setzt aber den Netzausbau voraus.

Das sind alles staatliche Aufgaben.

Also diese Transformation zur Klimaneutralität fordert den Staat

schon in höhere Maße,

als das in normalen Strukturwandelprozessen der Fall ist.

Sehen Sie die Ursache dieses Schwächern der deutsche Industrie

auch in dem Inflation Reduction Act der USA ein Gesetz,

das die hohen Informationen gegenwirken will,

um eben auch den Klimaschutz vorantreiben zu sollen,

mit Milliardeninvestitionen?

Es ist ja nicht so, dass wir keine Milliarden an Fördermittel in Gang bringen,

es ist gerade dieser Tage zu hören,

nicht nur die 10 Milliarden für Intel,

sondern 5 Milliarden auf den thaiwanesischen Investor

in eine Mikroship-Produktion in Dresden.

Das muss im Europäisch, im Rahmen des Beihilfen, rechts geregelt werden.

Das ist auch richtig so.

Insofern haben wir auch solche Mittel zur Verfügung.

Insofern ist diese Inflation, wie sagt Schneck, eher so ein Wachrutteln

und macht klar, die Amerikaner wollen da jetzt auch etwas tun,

sind da durchaus erfolgreich, hilft auf der einen Seite auch

vielen deutschen Maschinen und Anlagenbauern, Elektrotechnik,

die in die USA liefern, weil dadurch auch neue Exportoptionen sich ergeben.

Aber wir können nicht alles auf den Inflation Reduction Act schieben,

sondern wir müssen auch feststellen, es ist halt sehr lange in Deutschland

relativ wenig passiert.

Infrastrukturausbau, die Frage der Regulierung, der Genehmigungspflicht,

das sind alles Dinge, die wir ohnehin machen müssen

und das schmerzt natürlich dann umso mehr, wenn man erkennt,

andere sind da auch besser geworden.

Ist denn diese Situation, die wir jetzt haben, auch eine Chance für einen Wandel,

dass Deutschland vielleicht wegkommt von energieintensiven Betrieben?

Naja, ich weiß gar nicht, ob das eine Aufgabe ist, wegzukommen von energieintensiven Betrieben,

denn damit verbindet sich ja immer so die Vorstellung,

dass sei nur die Chemie oder es sei Stahl oder Glasherstellung,

alles braucht man allerdings in einem industriell basierten Wohlstandsmodell,

gerade auch für die Transformation.

Das ist ja nicht so, dass wir die Chemie nicht bräuchten

oder dass wir Glashersteller nicht bräuchten oder Stahl beispielsweise

oder Papier, aber es erzählen ja auch Mikrochiphersteller zu den energieintensiven.

Insofern ist es schon eine Aufgabe, den Rahmen zu schaffen,

damit diese Unternehmen ihren Umbau organisieren können.

Das sind viele Instrumente, eine Diskussion,

haben Contracts for Difference beispielsweise,

Klimaschutzverträge, um diesen Umstieg auf den entsprechenden Wasserstoff zu ermöglichen.

Das hat wiederum Infrastrukturvoraussetzungen.

Also Sie sehen, es greift sehr viel ineinander

und ich glaube, es wäre zu kurz gesprungen zu sagen,

dann bricht einfach etwas ab.

Das kann nicht Wunsch und Vorstellung von Wirtschaftspolitik

aber auch nicht in der Gesellschaft sein.

Hochqualifizierte Arbeiter und Arbeiterinnen, Innovation und billige Energie,

das war ja lange die Erfolgsformel Deutschlands.

Davon muss sich das Land verabschieden.

Die Energie ist nicht mehr so billig

und auch mit der Innovation harpert es ein wenig.

Wie könnte denn eine neue Erfolgsformel für Deutschland lauten?

Ich glaube, die Message liegt eigentlich in dem Vergleich einer Situation,

die wir vor gut 20 Jahren hatten.

2002 war Deutschland auch in einer ähnlich schwierigen Situation.

Es war die Stimmung schlecht, es waren die Perspektiven unklar

und die Wirtschaftspolitik musste liefern.

Sie hat dann mit der Agenda 2010 geliefert an dem damals zentralen Thema,

nämlich, wie kriegen wir mehr Menschen in Arbeit?

Wir haben die höchste Erwerbsquote historisch, die wir hier hatten,

sind auch mit der Schweiz fast gleichgezogen.

Insofern liegen hier jetzt nicht die Aufgaben,

sondern im Grunde in dieser Einbettung der Transformationspolitik

in einer Agenda 2030, die diese Infrastrukturaufgaben ernst nimmt,

die die Steueranreize setzt

und die vor allen Dingen auch das Verwaltungshandeln des Staates

auf eine wirklich andere Ebene bringt.

Michael Hüter ist Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

Dieses wird von Verbänden und Unternehmen der Wirtschaft finanziert.

Echere Zeit auf Radio SRF.

Bei uns geht es weiter mit der italienischen Regierung,

die die Banken mit einer Übergewinnsteuer belegt.

Mit Asphalt, der so viel CO2 bindet,

dass er mehr als klimaneutral ist.

Mit Frankreich, das in der digitalen Welt schranken setzt

und mit einer Küche, die Kulturen zusammenführt.

Italien will die hohen Gewinne der Banken abschöpfen.

Die Regierung und der Georgia Meloni hat überraschend

eine Übergewinnsteuer beschlossen,

beschränkt auf das Jahr 2023.

Da die Zinsen erhöht wurden,

seien die Gewinne der Banken stark gestiegen.

Gleichzeitig müssten die Haushalte und Unternehmen

deutlich mehr für ihre Kredite bezahlen.

Mit der Abschöpfung der Übergewinne

soll die Bevölkerung entlastet werden, so die Regierung.

Doch was steckt wirklich hinter die Menschheit?

Aus Rom Peter Vögerli.

Noch im Juni hatte Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti

von der Lega eine Übergewinnsteuer ausgeschlossen.

Gestern hat Lega-Chef und Infrastrukturminister

Matteo Salvini genau eine solche Steuer angekündigt.

Es sei insgesamt eine Maßnahme der sozialen Gerechtigkeit,

sagte Salvini.

Eine Norma diekuitassoziale,

das ist ein Präliebo auf den Extra-Profit

der Banken im Jahr 2023.

Die generelle Erhöhung der Zinsen

hat den italienischen Banken im laufenden Jahr

zusätzliche Milliardengewinne beschert,

die nun mit 40% befristet auf 2023 besteuert werden sollen.

Gleichzeitig haben die Sparer von der Zinsentwicklung

wenig profitiert.

Die Aktienkurse zahlreicher italienischer Banken

brachen nach Salvinis Ankündigung ein,

so verloren große Banken wie die Intesa San Paolo fast acht

und die Unikredit gut 6% an Wert.

Trotzdem dürfte die Branche die Extra-Steuer verkraften.

Fachleute rechnen mit Zusatzkosten von den Anführungszeichen

nur etwa 3 Milliarden Euro für die Banken.

Doch allein Italien's größte Bank, die Intesa San Paolo,

rechnet mit dem mehr als vierfachen Betrag

im laufenden Jahr aus Zinsmarschen.

Die drei Milliarden Euro aus der Übergewinnsteuer

sollen einerseits Familien und Unternehmen,

die von der Inflation betroffen sind, aber auch Kredit nehmen,

insbesondere von Hypotheken zugutekommen.

Gerade Letzteres ist von Bedeutung.

Italien ist ein Land von Immobilienbesitzern.

71% leben in ihrem eigenen Haus oder in ihrer eigenen Wohnung.

Und viele haben Hypotheken mit variablen Zinssätzen abgeschlossen,

Zinssätze, die in den letzten Monaten deutlich gestiegen sind.

Der Effekt wird angesichts des verhältnismäßig geringen Betrags

von rund 3 Milliarden Euro allerdings überschaubar sein.

Sprich, am Ende ist es mehr eine populistische

als eine effektive Maßnahme.

Steuern auf Banken kommen in Italien immer gut an.

Deshalb war es kaum ein Zufall,

dass nicht der zuständige Minister Crosetto,

sondern Legaschef Salvini die Maßnahme ankündigte.

Und auch der Zeitpunkt dürfte kaum zufällig gewählt sein.

Die Regierung Meloni kam in den vergangenen Tagen unter Druck,

nachdem sie das Ende des Bürgergelds für Bedürftige,

zwar korrekt, aber dennoch für viele überraschend,

kurzfristig per SMS angekündigt hatte.

Peter Vögerli.

Der Bau und das heizende Häuser verursachen sehr hohe CO2-Emissionen.

Sie betragen in der Schweiz mehr als ein Drittel des gesamten Ausstoßes.

Um das CO2-Problem der Bauwirtschaft zu lösen,

wird intensiv nach Lösungen gesucht.

Eine Möglichkeit heißt Pflanzenkohle.

Diese bindet CO2 und kann dem Beton oder Asphalt beigemischt werden,

damit diese möglichst klimaneutral werden oder sogar mehr als das.

Baselstadt hat heute angekündigt,

diesen Asphalt künftig möglichst flächendeckend einzusetzen.

Wissenschaftssektor Christian von Burg.

Die Äste von Hecken, Bäumen und anderes Grüngut

werden in Basel künftig mit möglichst wenig Sauerstoff verkohlt

und dann dem Asphalt beigemischt.

Es handelt sich um ein Pionierprojekt, sagt Michael Schweitzer,

der beim Baselativbauamt für den Straßenbau zuständig ist.

Unser Ziel ist es, alles möglich zu unternehmen,

um eine Verbesserung der CO2-Bilanz in unserem Baustellen zu erreichen.

Etwa 2% des Asphalts werden ersetzt durch Pflanzenkohle

und damit wird das CO2, das die Bäume und Sträucher aus der Luft aufgenommen haben,

langfristig im Baustoff gespeichert.

Und das nicht zu knapp.

Selbst wenn man den ganzen CO2-Ausstoß bei der Materialgewinnung

der Herstellung und dem Transport einrechnet,

selbst dann sei der so produzierte Asphalt mehr als CO2-neutral.

Der Belag spart etwa 30% mehr CO2 ein,

als er in der Produktion überhaupt mal verursacht hat.

Das tönt fast zu gut, um wahr zu sein.

Doch Mateusz Wierczykowski von der eidgenössischen Materialforschungsanstalt EMPA,

der nicht an der Entwicklung dieses Asphalts beteiligt war,

hält diese Zahlen zumindest für plausibel.

Er leitet an der EMPA das Beton- und Asphaltlabor und sagt,

Wir probieren diese Lösungen seit ein paar Jahren schon zu forschen.

Und wenn es dann in Praxis angewendet wird, finde ich es sehr gut.

Auch Beton, den Klimasündernummer 1 im Bauwesen,

könne man klimaneutral herstellen, indem man 3 bis maximal 5% Pflanzenkohle beifüge,

sagt Wierczykowski.

Er untersucht an der EMPA, wie sich die Materialeigenschaften des Betons verändern.

Speziell Festigkeit, aber auch die Dauerhaftigkeit.

Also wie lange kann Material dann benutzt werden?

Wie zu erwarten ist der Beton weniger fest und weniger dauerhaft,

aber bei nur wenig Zugabe von Pflanzenkohle noch immer gut genug,

dass er im Hochbau verwendet werden kann.

Und der Hochbau, der um fast 90% der Neubauten.

Seit März letzten Jahres bietet der Bündner Baustoffhersteller Lokbau AG

auch Beton mit Pflanzenkohle an.

Wissenschaftlich begleitet hat das Projekt-Professorin Simone Stürwald

von der Fachhochschule Ost.

Sie sagt, es gibt großes Interesse in der Branche,

es gibt erste Projekte, die damit umgesetzt wurden

und ich denke, das Ganze rollt jetzt langsam an und ist auf einem guten Weg.

Irgendwann aber werden die Häuser wieder ab und der Asphalt aufgerissen.

Die Frage also ist, wie lange das CO2 gespeichert bleibt.

Beim Asphalt sei das kein Problem, sagt Michael Schweitzer

vom Baslertiefbauamt, denn der Asphalt werde beim Rezyklieren

auf maximal 200° erhitzt.

Kohlenstoff aber reagieren erst ab 400° aufwärts.

Also wir sind da deutlich darunter und so bleibt der Kohlenstoff stabil

in dem Belag gebunden, wenn der Ausbaubelag wieder verwendet wird.

Für Mateusz Wierczykowski ist diese Frage noch nicht abschließend geklärt.

Da brauchen es noch mehr Versuche und mehr Forschung.

Aber das Potenzial der Pflanzenkohle auf dem Weg zur Klimaneutralität,

sagt er, dieses Potenzial sei nicht zu unterschätzen.

Beim Asphalt bleibt das CO2 also gespeichert, wie ist es beim Beton?

Ich wollte von Christian von Burg wissen, was, wenn die Häuser wieder abgerissen werden,

wird der Kohlenstoff dann wieder freigesetzt?

Nicht unbedingt, nein.

Ein großer Teil des Betons wird heute rezykliert,

die kleine Stücke zermalmt und dann wieder neu mit Zement gemischt.

Der größte Teil des Kohlenstoffs wird bei diesem Prozess wohl nicht freigesetzt,

sagen mir die Experten.

Aber wie viel, eventuell doch, das wird jetzt erst erforscht, was man ebenfalls

im Blick haben muss.

Zu viel Pflanzenkohle kann man ja eben den Beton nicht zufügen,

sonst hält er nicht mehr gut.

Man kann dem recycelten Pflanzenkohlenbeton im zweiten Durchgang,

also nicht nochmals gleich viel Pflanzenkohle zufügen, wie das erste Mal.

Aber trotz all dieser offenen Fragen, ich war ehrlich gesagt überrascht,

wie groß das Potenzial der Pflanzenkohle in Baustoffen offenbar wirklich ist.

Heißt das, die Bauwirtschaft kann damit ihr CO2-Problem lösen?

Sie ist ja doch für einen großen Teil der ausgestoßenen Treibausgrase zuständig.

Ja, das CO2-Problem der Baubranche wird weit herum unterschätzt.

Wir sprechen da und davon, dass wir unsere Häuser isolieren müssen,

damit wir nicht zu viel Energie verbrauchen.

Das ist grundsätzlich auch richtig, aber bei einem durchschnittlichen Neubau

ist es heute so, dass der Bau dieses Hauses so viel Treibhausgrase verursacht,

wie der Betrieb, also das Heizen und Kühlen dieses Hauses, während der folgenden 60 Jahre.

Der Bau schlägt also extrem ins Gewicht.

Jetzt kann man den Beton zwar mit Pflanzenkohle versetzen, den Asphalt auch,

aber wenn wir das mit allem Beton und allem Asphalt, den wir in der Schweiz verbauen, machen wollten,

dann hätten wir schlicht zu wenig Pflanzenkohle.

So viel geben unsere Wälder und unser Grüngut in den Städten nicht her.

Pflanzenkohle kann also nur ein Teil der Lösung sein,

ein Teil der Lösung auf dem Weg zu netto null in der Baubranche.

Wo hätte man einen noch größeren Hebel, also wo könnte man ansetzen,

um den CO2-Ausstoß in der Bauwirtschaft zu verkleinen?

Ja, man müsste die bestehenden Strukturen besser nutzen, also sprich auf weniger Quadratmetern zusammenrücken.

Das ist sehr unpopulär, aber aus Klimasicht die erste und einfachste Lösung.

Dann müsste man möglichst wenig abreißen, bestehende Bauten weiter nutzen und weiter bauen.

So spart man extrem viel Treibhausgase ein.

Und dann erst am Schluss müsste man überall dort, wo das nicht geht, wo es Neubauten und Anbauten braucht,

möglichst klimaneutrale Baustoffe einsetzen, sprich viel Holz verwenden

und eben auch Beton und Asphalt versetzt mit Pflanzenkohle.

Es braucht also einen Mix von Maßnahmen. Ein Allheilmittel ist die Pflanzenkohle nicht.

Wissenschaftsdirektor Christian von Burg im Echo der Zeit und zum Schluss der Sendung

besuchen wir ein Restaurant, in dessen Tagesmenü immer auch eine Kultur steckt.

Und wir sprechen über die Unkulturgewisse Eltern, die persönliche Kinderfotos mit der ganzen Welt teilen.

Fotos von Kindern werden täglich nämlich millionenfach ins Internet gestellt.

Viele Eltern teilen so die Freude über ihren Nachwuchs mit einem breiten Publikum auf allen möglichen sozialen Plattformen.

Es gibt Schätzungen, wonach von einem 13-jährigen Kind im Durchschnitt bereits 1.300 Bilder im Internet kursieren.

Für Kinder oder Jugendliche ein handfestes Problem, denn sie haben keinerlei Möglichkeiten,

die Verwendung dieser Bilder zu kontrollieren oder die Bilder wieder aus dem Netz zu nehmen,

denn das Internet vergisst bekanntlich nie.

Frankreichs Nationalversammlung will das Problem nun per Gesetz regeln.

Eltern, die zu exzessiv Bilder ihrer Kinder publizieren, bekommen es künftig mit der Justiz zu tun.

Der Bericht von Frankreich-Korrespondent Daniel Voll.

Kinder haben ein Rechter für ihr eigenes Bild, zumindest verlangt dies die Unacharter für Kinderrechte.

Der Gesetzesentwurf, über den die Nationalversammlung im Herbst in zweiter Lesung entscheiden wird, will dieses Anliegen durchsetzen.

Denn de facto entscheiden Eltern über die Rechte am Bild ihrer Kinder,

aber sie sollen ihre minderjährigen Töchter und Zöhne am Entscheid beteiligen, ihrem Alter entsprechend.

Dies verlangt Artikel 1 des Gesetzes, das Bruno Stüder von Präsident Macron's Partei Renaissance Internationalversammlung eingebracht hat.

Es geht nicht um ein generelles Verbot, Bilder von Kindern zu verbreiten.

Aber die Eltern müssen sich bewusst sein, dass sie die Privatsphäre ihrer Kinder schützen müssten, dies sei der pädagogische Teil des Gesetzes.

Aber wenn diese Privatsphäre grob verletzt wäre, sollte ein Gericht eine weitere Publikation verbieten können.

Publik, das heißt, au-delà de la famille, au-delà des amis,

und même, wenn man über eine Diffusion spricht, der Judge will, dass die Kinder wirklich Probleme haben.

Und falls Eltern weiterhin Bilder ihrer Kinder publizieren würden, wäre dies ein Fall für die Strafjustiz.

Der Abgeordnete aus dem Elsass hat konkrete Vorstellungen, wann ein Gericht eingreifen sollte.

Also, es gibt Leute, die, in my opinion, pose Probleme.

Es gibt Leute, die sehr präzise, wie z.B. die Eltern, die z.B. ihre Kinder jubeln.

Die Kinder, die malen. Die Kinder, die brennen. Die Kinder, die dorben.

Z.B. wenn Eltern täglich Dutzende von Bildern mit privaten Zählen ins Netz stellen,

Kinder, die krank im Bett liegen, oder Kinder, die baden oder schlafen würden.

Besonders heikel sein auch Scherzvideos, bei denen Kinder etwa zum Weinen gebracht und damit bloß gestellt würden.

Einmal im Netz würden solche Szenen von Tausenden oder Millionen Leuten gelesen und weiter verteilt

und später niemals mehr aus dem Leben der betreffenden Kinder verschwinden.

Und dann diffusieren sie von 10 Millionen, 20 Millionen Personen.

Und sie werden nie mehr von diesem Kind verschwinden.

Für diejenigen, die Kinder einsetzen, braucht es dafür eine Arbeitsbewilligung.

Die soll dem Missbrauch von Kindern verhindern.

Auch dieses Gesetz ging auf eine Initiative von Buenos Dider zurück.

Kinder bräuchten besonderen Schutz, sagt er.

Die Eltern, die unzählige Bilder ihrer Kinder publizierten, gehen oft auch um Geld.

Emotionales Zähl mit Kindern seien besonders attraktiv und würden sich auch kommerziell gut ausschlachten lassen.

Für Werbung z.B.

Mit dem Recht auf das Bild ihrer Kinder, würden Eltern, als die Kinder,

als die Kinder, als die Kinder, als die Kinder, als die Kinder, als die Kinder,

mit dem Recht auf das Bild ihrer Kinder, würden Eltern also auch eine Geldquelle verlieren.

Weil eine Video ohne Kinder geht generell weniger

in den Griff bekommen. Die Regierung will den Zugang zu pornografischen Seiten für

Jugendliche einschränken und die Betreiber zu einer Altersprüfung ihrer Kundschaft verpflichten.

Die Nationalversammlung hat kürzlich auch ein Mindestalterfest gelegt, mit dem Jugendliche

in sozialen Netzwerken ein Konto einrichten können. Vor dem 15. Geburtstag brauchen sie

die Unterschrift der Eltern und die Betreiber der Netzwerke müssen dies überprüfen. Auch

das Geschäft im Internet hat sich Frankreichs Parlament vorgenommen. Im Juni hat es ein Gesetz

verabschiedet, das Influencerinnen und Influencer dazu verpflichtet, bezahlte Inhalte auf sozialem

Medien künftig klar als solche zu deklarieren. Bei vielen dieser Gesetze spielt Frankreich

international eine Vorreiterrolle, hat aber durch ein breites mediales Echo auch in anderen Ländern

ähnlich Entwicklungen ausgelöst. Keine andere Schweizer Stadt ist so international wie Genf.

Zahlreiche Internationalorganisationen haben dort ihren Sitz. Nirgendwo sonst leben so viele

Menschen, die keinen Schweizer Pass haben. Sie kommen aus gut 190 Ländern. Diese vielen Kulturen

treffen in Genf aufeinander auch im Kleinen, zum Beispiel im Restaurant Guizin Lab, mitten im

Kachtier des Nations. Dort kochen geflüchtete Menschen zusammen mit Spitzenpersonal aus der

Schweiz. Westschweiz-Korrespondent Andreas Stütli hat diese Küche besucht. In der Licht durchfluteten

Küche des Restaurants zeigt Köchin Gaia gerade einer Arbeitskollegin, Willi Mettenschalen,

die geschnitten werden müssen. Gaia hat das schwarze Haar nach hinten gebunden und sie hat das Tagesmenü

bestimmt. Heute gibt es. Frittiertes Poulet und Spinat geben es heute, sagt die Frau, die vor

acht Jahren aus Rilankei die Schweiz geflüchtet ist. Sie präsentiert die Zutaten. Knoblauch,

Poulet, Reis, Cashew Nüsse, Ingwer und Pfeffer. Alles ist bereit. Gaia hat in Rilankei im Büro

gearbeitet. Erst nach der Flucht in die Schweiz hat sie begonnen, ihre Familienrezepte professionell

zu kochen. Im Guizin Lab gehört es zum Konzept, dass die Köche ihre eigenen Gerichte mitbringen.

Die drei Köchinnen und Köche, die hier abwechselnd das Tagesmenü gestalten,

stammen aus Rilankei, Eritrea und Syrien. Diese Menüs stünden deshalb immer auch für

eine mitgebrachte Kultur, sagt Küchenchefin Chloe. Die Küchenchefin hat ihr

mit ihr unter anderem bei Anne-Sophie Pic im fünfsterne Hotel Buchiwache in Lausanne erlernt. Für

Köchin Gaia bedeutet es viel, dass das heutige Menü aus Rilankei stand. Stolz und zufrieden,

sei sie. Der Kommandoton in seiner Stimme zeigt rasch. Christoph ist der Manager hier im

Restaurant Guizin Lab. Rund um die Bar trommelt er das Servicepersonal für eine Besprechung zusammen,

noch nicht alle wissen, was heute auf der Karte steht. Christoph erklärt deshalb, was Gaia gemacht

hat. Wie im KFC, der Fast-Food-Kette, sei das Pulli, sagt Sherkan, der schon einen Blick in die

Küche geworfen hat. Christoph korrigiert. Sherkan, schwarzes Haar, Bart und dunkle Augen

stammen aus Afghanistan. Er ist als Minderjähriger in die Schweiz geflüchtet, ganz ohne Familie.

Mit dem Chef Christoph werden aber nicht nur Wortspiele gemacht, es wird auch ernsthaft über

den Service gesprochen, etwa über Champagne. Was die Methode Champagne war, der Herstellungsprozess

um Champagne zu produzieren, so lautet die Frage heute. Champagne kommen aus Frankreich und

sei wahnsinnig teuer, sagt Sherkan. Die Afghane musste hier viel über Wein lernen, ihr selbst

trinke keinen Alkohol, sagt Sherkan. Als er gesehen habe, wie viele verschiedene Weine es

gäbe, sei er sprachlos gewesen. Inzwischen bietet Sherkan den Gästen das Tagesmenü an,

die meisten bestellen es gleich. Was bringt er aus seiner Kultur ins Restaurant-Kuisine-Lab mit?

Das Glück, hier zu sein, eine fröhliche Stimmung. Er habe hier zu dem gut gelernt Französisch zu

sprechen. In das Restaurant, mitten im internationalen Genf, kommen oft Gäste von benachbarten

internationalen Komite vom Roten Kreuz oder anderen internationalen Organisationen. Hinter dem

Restaurant steht eine Stiftung aus Vertretern genau solcher Organisationen. Das Restaurant ist

ein Spiegel des kosmopolitischen und internationalen Genf. Diese Mischung aus Können aus der Spitzenküche

und engagierten Flüchtlingen. Wie ist es so zu kochen? Küchenchefin Chloe erklärt es so.

Das klinge zwar ein wenig nach Klischee, aber hier wird er wirklich mit dem Herzen gekocht. Sie

glaube, dass die Gäste das auch spüren könnten. Und so sind die kulturellen Unterschiede das

Geheimrezept dieses Restaurants. Westschweiz-Korrespondent Andreas Stütli. Das war's vom

heutigen Echo der Zeit mit Detaktionsschluss um 18 Uhr 36. Sollten Sie das Echo nicht jeden

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heutige Sendung war Massimo Agostinis für die Nachrichten Michael Wettstein am Mikrofon Simon

Hullige. Das war ein Podcast von SRF.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Während Oppositionsführer und CDU-Chef Friedrich Merz warnt, in Deutschland finde eine schleichende Deindustrialisierung statt, ist Wirtschaftsminister Robert Habeck der Meinung, Deutschland sei nach wie vor ein starker Industriestandort. Was stimmt? Das Gespräch mit Michael Hüther, dem Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft.

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