Thema des Tages: Tod am K2: Menschliche Abgründe auf 8000 Metern

DER STANDARD DER STANDARD 8/9/23 - Episode Page - 32m - PDF Transcript

Dieser Podcast wird unterstützt von SOFOS. Ich bin Tobias Holub, das ist Thema des Tages,

der Nachrichten-Podcast vom Standard.

In der Todeszone das Glück gefunden, überwältigt 8.000 Meter über den Meeresspiegel.

Die höchsten Berge der Welt zu erklimmen, das war lange Zeit ein nahezu mystisches Abenteuer,

wie man auch in diesem alten ARD-Fernsehbeitrag hören kann.

Alle 14 8.000er bezwingen. Es sollte ein Wettlauf mit dem Tod werden.

Doch was noch vor einigen Jahrzehnten ein gewagtes Abenteuer war, hat sich heutzutage zu einer

regelrechten Industrie entwickelt. Für viel Geld bringen Hubschrauber und Hochträger Alpinistinnen

im Akkord auf die Gipfel, oftmals ohne Rücksicht, auf Umwelt oder Menschenleben.

Auch der jüngste Rekordsturm auf den besonders gefährlichen K2-Gipfel wird von dem Tod eines

Trägers überschattet. Anstatt ihm zu helfen, stiegen unzählige Bergsteigerinnen an dem verletzten

Mann vorbei, um ihr Ziel zu erreichen. Wir sprechen heute darüber, wie es dazu kommen

konnte und was falsch läuft im Extrembergsport.

Martin Schauhuber, du schreibst neben deiner Arbeit für unseren Besserleben-Podcast auch

Geschichten für die Standard-Sportredaktion. Jetzt reden wir hier in diesem Podcast nicht oft über

Sport, aber in den letzten Tagen hat es sehr viel Aufruhr gegeben rund ums Extrembergsteigen.

Zuerst einmal hat er anscheinend eine Norwegerin einen umstrittenen Rekord aufgestellt. Was war

da genau los? Hier die Ex-Langläuferin Christine Harila, die hat einen Rekord für die schnellste

Besteigung aller 14-8000er aufgestellt. Sie hat das in 92 Tagen geschafft, also hat

vielleicht circa halb so lange gebraucht wie der Rekord vorher, der auch schon sehr bemerkenswert

war. Das war aber mehr eine logistische und rein sportliche Leistung als eine albinistische,

die ist jetzt noch vor zehn Jahren zum Beispiel gewesen wäre vielleicht. Weil der Rekord gehört

eigentlich auch nicht nur ihr, das muss man auch dazusagen. Harila hat ja immer den Sherpa

Tenjin Lama Sherpa dabei. Sie hat sich mit dem Hubschrauber von Basislager zu Basislager fliegen

lassen. Sie hat kein einziges Fix, sei es selber fixiert. Also natürlich ist trotzdem eine sportliche

Leistung darauf zu kommen, aber es hat wenig zu tun mit dem Albinismus von früher. Und genau

das hat sie eben vollendet an diesem 27. Juli am K2. Das war der letzte Berg, der gefehlt hat

für das. Du sagst, es gibt da Kontroversen. Du sagst Albinismus von früher. Vielleicht kannst

du mal für mich als absoluten Neuling einfach ein bisschen beschreiben, wie läuft denn heutzutage

eigentlich so eine 8000er Bergbesteigung ab? Also ganz anders als das noch vor 20, 30 oder 40 Jahren

war. Es ist jetzt total üblich, dass man als Kunde einer Organisation dahin kommt, dass man auf dem

Berg oft auch einen privaten Bergführer hat und einen oder sogar auch mehrere Träger, die nur für

dich und dein Zeug zuständig sind. Es ist total üblich, Sauerstoff zu verwenden. Das ist echt die

Ausnahme, dass das jemand nicht macht. Also Sauerstoff will heißen künstlichen Sauerstoff aus der

Flasche. Und was sich auch immer mehr verändert ist, dass man auf immer niedrigeren Höhen auch mit

dem Sauerstoff anfängt. Früher war das halt so für die letzten 1000 Höhenmeter oder so. Mittlerweile

macht man das einfach, um sich diese mühsamen Akklimatisierungsrotationen zu sparen, wo man

einmal auf 5.000 drauf muss, dann wieder runter, auf 6.000 drauf wieder runter. Weil es sich da

quer bei eben langsam anpassen muss an die dünne Luft. Mittlerweile legt man einfach auf 6.000

Metern mit der Sauerstoffmaske los und alles ist deutlich entspannter. Im Himalaya sparen sich auch

immer mehr Menschen, diese teilweise beschwerliche Wanderung ins Basislager, fliegen einfach mit

Helikopter hin. Kostet natürlich eine große Stange Geld, aber diese Berge sind sowieso diesen

Menschen vorbehalten, die sehr viel Geld mitbringen mittlerweile. Wenn man damit seinem Hubschrauber auf

das Basislager fliegt, wie viel spart man sich dann? Je nach Basislager, es ist um die Woche ungefähr,

manchmal eine Woche, zwei Wochen, ist eigentlich auch sinnvoll dieser Marsch, weil das ist auch eine

gute Akklimatisierung. Man kommt gut rein, aber natürlich, wenn das irgendwelche hochbezahlte

Konsultanz sind, wo der Arbeitstag 5.000 Dollar wert ist, gibt es eine andere Lösung. Jetzt haben wir

zum Einstieg schon einen alten Fernsehbeitrag gehört, der auch so ein bisschen beschreibt, wie ich mir

dieses Bergsteigen vorstelle. Diese alte Legende Reinhold Messner rennt nur im Unterhemd auf den

Mount Everest hinauf, eben nicht diese Sauerstoffflaschen, über die du jetzt geredet hast und so weiter.

Und jetzt gehen Konsultenster mit Hubschraubern mit ganz viel Hilfe rauf, ist das jetzt mittlerweile

so eine Touristenattraktion geworden? Ich habe heute tatsächlich auch schon mit Reinhold Messner

telefoniert und der hat mir auch gesagt, dass früher einiges ganz ganz anders war am Berg.

Es ist mittlerweile auch eine Tourismusindustrie. Es ist einfach sehr teuer und die Leute werden

dann für dieses teure Geld auch mehr oder weniger raufgezogen. Also man muss jetzt schon ein bisschen

trainieren, aber die Grenze geht immer weiter runter. Das funktioniert gerade auf schwierigen 8.000

dann auch nicht immer so gut, aber auf leichteren sehr wohl. Es kommen Leute einfach nur, weil sie

sehr viel Geld haben auf die höchsten Berge. Das ist ein Fakt. Und natürlich machen die Sachen

ständig falsch und stehen andern im Weg und sind eine Gefahr für sich selbst für andere. Aber wer

zahlt schaft an, wissen wir in diesem Land. Und nochmal das mit der Christine Hariler abzuschließen,

die ist jetzt keine Touristin. Also bei aller logistischer Optimierung, bei aller Investition,

das war sportlich schon eine sehr bemerkenswerte Leistung. Sie hatte auch nicht wirklich Zeit

zum regenerieren, wenn man sich denkt, drei Monate circa für 14, 8.000er, das ist schon nicht ohne.

Das ist alles ein großes Thema, wo es viel zu verstehen gibt und du hast auch vorher schon

diese Schärpers angesprochen, von denen ich auch schon ganz oft gehört habe, dass die dann

schon eine riesige Rolle spielen. Kannst du dann auch beschreiben, was die genau machen und wie

wichtig die sind? Ja, da muss ich ganz kurz ausholen, weil das Wort Schärper hat mehrere

Bedeutungen, die auch verwirren können. Die Schärper sind eigentlich eine Bevölkerungsgruppe

aus dem nepalesischen Bergland und alle Menschen aus dieser Gruppe heißen dann auch im Nachnamen

Schärper. Weil diese Menschen besser an die Höhenluft angepasst sind, stellen sie im Himalaya

den Großteil der Träger und deswegen steht jetzt Schärper dort stellvertretend für alle

Höhenträger, was eigentlich falsch ist, weil es gibt schon auch andere Bevölkerungsgruppen,

die da sehr wohl auch Träger haben, aber ja, sie werden da einfach generell Schärper genannt.

Es wird jetzt noch ein bisschen komplizierter, weil viele von diesen Schärpers haben mittlerweile

vollwertige Bergführerausbildungen in der Schweiz gemacht, in Österreich gemacht, in Frankreich

gemacht. Also da sind eben auch viele nicht nur Träger, sondern auch im Himalaya natürlich

Bergführer, das sind die besten in der Welt. Und mittlerweile sind sie halt auch außerhalb

vom Himalaya deswegen unterwegs, auch im Karakorum vor allem. Das Karakorum liegt in Pakistan

und da sind von diesen 14, 8000 dann 4 eben auch der K2, wo das jetzt ja alles passiert ist.

Dort gibt es auch Höhenträger, auch Locals quasi, die aus Pakistan sind. Früher wurden es oder

werden eigentlich hauptsächlich noch High Altitude Porters einfach genannt, also Höhenträger mehr

oder weniger, HAP oft abgekürzt, wollen sich momentan auf High Altitude Heroes umbenennen.

Die werden aber gerade von Leuten, die sich nicht so jetzt mit diesen Details auskennen,

auch oft einfach als Schärpers bezeichnet, auch wenn sie das nicht sind. Unabhängig davon,

wie du sie jetzt nennst, du brauchst sie. Die allerwenigsten, die alle allerwenigsten Menschen

können ohne die Hilfe solcher Träger auf einen 8000er. Weil es ist ja nicht so, dass du vom

Basislager einfach jetzt zum Gipfel durchmarschierst. Das geht nicht, du brauchst so Zwischenlager

am K2 ins 4 und du brauchst dort Zeug, du brauchst dort deine Schlafsäge. Manchmal nicht mehr das

zählt auch selber mit natürlich. Aber für die meisten Menschen müssen dort aufgereierte

Sauerstoffflaschen warten. Das muss alles wieder raufbringen. Das sind genau diese Menschen.

Und die allermeisten haben eben auch ein bis zwei Schärpers, HAPs, Träger wie auch immer,

dann auch mit sich selbst, mit beim Aufstieg, die eben dein Zeug dann auch tragen. Es gibt

Leute mittlerweile, die es nicht einmal mehr einen eigenen Rucksack tragen beim Aufstieg.

Also ja, das ist natürlich dann schon sehr, sehr, sehr, sehr weit weg von dem, was Reinhold

Messner 1 gemacht hat. Und du hast dann eben diese zwei Leute mit, deren Aufgabe ist zu tragen,

einfach dein Zeug zu tragen, deine Sauerstoffflaschen, die leeren Flaschen, die vollen Flaschen

eben für das nächste Lager wieder. Ohne die wird das alles nicht gehen.

Wenn man jetzt da aber so viele Helfer mit dabei hat, die teilweise auch wirklich sehr gut

ausgebildet sind, wie du gesagt hast, bleibt dann für die Bergsteigerinnen und Bergsteiger,

wenn man auf so ein K2 geht überhaupt noch eine Herausforderung oder eine Gefahr übrig?

Ja, also das Risiko wird minimiert, das ist schon so. Die Zahlen verändern sich auch ein

bisschen, was die Todesopfer betrifft, auch weil ein 8.000er mit Sauerstoff ist,

circa wie ein 6.000er ohne Sauerstoff ist, so als Faustregel. Aber diese Berge sind gefährlich

und das wird gerade wegen dieser ganzen Hilfsmittel oft unterschätzt. Die Leute gehen dann

hin, denken sich, ja, ich habe einen Vermögen zahlt, holl oder roh, ich komme das sicher auf.

Das interessiert die Lawine nicht, das interessiert den Steinschlag nicht,

das interessiert diverse andere Gefahrenquellen nicht. Es ist schon auch sehr kalt, sehr windiger

auf da oben und es gibt immer wieder Todesfälle, auch heuer am K2 und es war in Wahnsinn ein

Riesenglück, dass es nicht viel mehr Todesopfer waren heuer. Aber wenn du sagst, es hat auf diesem

K2 heuer auch schon ein Todesopfer gegeben, reden wir dann über die selbe Besteigung,

von der wir vorher schon gehört haben. Genau, es war genau am selben Tag. Es war wettermäßiger,

sehr schlechte Saison am K2, da wird das Gutt und Grund Savage Mountain, also Wilder Berg genannt,

weil man vor der Saison oft nicht weiß, wie viele Tage in der ganzen Saison ein Gipfelsturm

überhaupt möglich ist, weil das Wetter meistens zwischen schlecht und sehr schlecht schwankt.

Und heuer gab es eigentlich nur einen einzigen Tag, wo man rauf konnte, deswegen wandern

ca. 150 Menschen am Berg, von denen ungefähr 70 letztlich auch wirklich den Gipfelsturm

versucht haben vom letzten Höhenlager. An einem Tag, der eigentlich auch nicht besonders gut dafür

war, es war halt mehr so schlecht, statt sehr schlecht. Und man muss vorwegstellen, wenn Leute

darauf wollen, muss davor ein Team an sogenannten Rope fixern, vorgehen, die Fixseile im Berg

verankern, die werden mit so Eisschrauben und solchen Sachen verankert, dass sich dann quasi

der Bergschuh-Tourist, wie du und ich, der einfach sehr viel Geld gerade los werden will,

dass ich da dort einhaken kann. Dann ist das Fixseil, dann kannst du dich einhaken mit

einem Karabiner und wenn es ausrutscht, stürzt du keine 4.000 Meter ab, sondern vielleicht nur 4

Meter. Diese Rope fixer, die müssen halt vorgehen und das sind dann halt nur die Fixseile vom

vorigen Jahr, je nach Berg sind gar keine Metabels da, weil der Wind längst zerrissen und wegblasen

hat. Das sind generell recht erfahrene Leute, die das machen, weil es natürlich das anspruchsvollste

ist, was es gibt eigentlich im Berg-Sport. Die haben oft aber auch weniger erfahrene Träger mit,

weil das sind extrem viele Seile, das ist schwer, das muss alles auch jemand tragen.

Und einer von diesen ist dann eben an diesem 27. Juli verunglückt.

Wir sind gleich zurück.

Martin, jetzt haben wir schon gehört von einer Rekordbesteigung auf dem K2-Gipfel und von einem

Träger, der am gleichen Tag gestorben ist, kannst du uns über diesen Träger noch ein bisschen mehr

erzählen? Er hieß Mohammed Hassan. Er war ein pakistanischer Träger, der zum ersten Mal als

Höhenträger aktiv war, der zum ersten Mal so eingesetzt wurde. Normalerweise hat er eben

Zeug ins Basislager gebracht. Das ist so die Entwicklung. Man fängt an teilweise als Kochs-Gehilfe

im Basislager, dann trägt man Sachen ins Basislager und irgendwann sagt dann jemand, okay,

wir nehmen dich jetzt auch für die höheren Lager, was lukrativer ist, was noch wichtig wird.

Man weiß über diesen Mohammed Hassan nicht allzu viel, außer dass er diese Arbeit gemacht

hat, um seine diabeteskranke Mutter, seine Frau und seine drei Kinder zu ernähren. Er war eben

aus Pakistan, aus Sadpara, das ist ein Stadt, da kommen mittlerweile sehr, sehr viele dieser

Höhenträger her und sehr viel mehr weiß man jetzt nicht über ihn. Aber dieser Mohammed Hassan,

wenn ich das richtig verstanden habe, hat eben Seile fixiert für diesen Aufstieg und was ist

ihm dann genau passiert? Er ist abgestürzt. Das ist noch recht klar, er ist dann im Seil gehängt,

weil es gibt eben auch da schon auch Seile und es hat ihn dann noch jemand wieder aufgezogen.

Angeblich soll er in der drei, vierte Stunde so aus im Seil gehängt sein. Es hat ihn jemand

draufgezogen, das ist klar und sicher. Und ab da gehen die Aussagen da auseinander, weil manche

Leute, vor allem die Expeditionsorganisatoren, die behaupten, dass er schon tot war, wie er

wieder aufgezogen wurde und dass man ihm nicht mehr helfen hätte können. Es gibt aber Augenzeugenberichte

und auch Drohnenaufnahmen von einem Servus-TV-Filmer, die hat er leider das schon später gesehen, aber

die eigentlich beweisen, dass Mohammed Hassan schon noch mehrere Stunden gelebt hat,

nachdem er wieder hochgezogen wurde an dieser Stelle, von der er abgestürzt ist,

weil sich sein Körper bewegt. Ich habe heute auch mit Sabrina Filz-Mosa telefoniert,

die war an dem Tag auch auf dem Berg, ist dann so etwa 1000 Höhenmeter weiter unten gewesen,

wie das alles passiert ist, weil sie ohne künstlichen Sauerstoff rauf wollte und das geht nicht,

wenn so viel Betrieb ist, da ist Stau und da geht es nicht ohne künstlichen Sauerstoff.

Aber sie war eben dort, hat deswegen auch mit vielen Augenzeugen geredet, die dann wieder

runtergekommen sind. Die haben gesagt, der hat noch gelebt, wie sie nach unten gekommen sind.

Es war fünf, sechs Stunden später hat er noch gelebt. Das habe ich von mehreren Seiten gehört.

Das ist eigentlich das Totalorge. Und auch ihr habt einige Leute erzählt,

der war es ja wohl noch am Leben. Es hat nur irgendwie keiner was organisiert,

um ihn da runterzuholen, um ihn zu retten. Also verstehe ich das richtig, der ist dann schwer

verletzt auf dieser Route oben gelegen und die Bergsteigerinnen und Bergsteiger sind an ihm

vorbeigegangen. Teilweise auch über ihn drüber gestiegen scheinbar. Wie schwer er verletzt

war, das ist auch gar nicht so klar. Die Sabrina Filz-Mosa hat zum Beispiel gemeint, dass sie

glaubt, dass einfach nur seine Sauerstoffmaske kaputt war. Der Lackba hat gesagt, das ist derjenige,

der gesehen hat, dass Sauerstoffversorgung, was er immer das geredet hat, vielleicht ist es,

wo aufgeschlagen kaputt gegangen ist und nicht mehr funktioniert. Aber ich glaube,

das ist ja nur eine Vermutung, dass das dann auch der Grund war, warum er gestorben ist.

Weil hätte ihm irgendwie anderer sehnten Sauerstoff geben oder eine Merchensis-Sauerstoff,

vielleicht hätte man retten können. Das ist jetzt auch der Grund. Es hat überhaupt keine Rettungskette

geben. Es hat keiner genau prüft, was nur möglich war. Es gibt eben sehr unterschiedliche

Aussagen von unterschiedlichen Leuten zu dem Ganzen. Aber die Leute, die jetzt, sag ich mal,

keinen Grund hätten, was anderes zu behaupten, als das wirklich war, die sagen schon eher durch die

Bank, ja, ihm wäre vielleicht schon noch zu helfen gewesen. Das haben auch die Leute zuerst

einmal oft so erzählt scheinbar, wenn sie wieder runtergekommen sind, bevor sie sich überlegt haben,

was das eigentlich bedeutet. Und es dürfte eben auch so gewesen sein, dass einfach seine Sauerstoffmaske

kaputt war. Und das ist auf so einer Höhe, das war schon über 8.000 Metern, da erfriert man viel

viel schneller. Absolut davon, dass der Sauerstoff einmal rausgeht. Man erfriert viel schneller,

wenn man den Sauerstoff braucht, um sich warm zu halten. Und in diesem Fall, dass dieser Mann

zu dem Zeitpunkt noch gelebt hat, dass es hauptsächlich um seine kaputze Sauerstoffflasche

gegangen wäre, hätte man ihn dann tatsächlich noch helfen können. Verstehe ich das richtig?

Hätte man ihn runterbringen können? Genau, wenn es wirklich so war, dass er jetzt nicht so

schlimm verletzt gewesen wäre, sondern einfach nur der fehlende Sauerstoff und die Kälte,

das Problem war ja, dann hätte ihm einfach jemand ein bisschen was von seinem Sauerstoff geben

müssen, seinem Maskeverrest aufsetzen müssen. Gut trainierte Menschen können da schon auch kurz

ein paar Atemzüge abgeben. Und es hätte ihn halt jemand runter tragen müssen. Das ist auch heuer

schon mehrfach vorgekommen, dass Menschen von über 8.000 Metern gerettet wurden. Natürlich,

man muss den Gipfelsturm ablassen dafür. Die meisten Menschen, die wirklich sehr gut dort oben

bergsteigen können, die haben zahlende Kunden. Die haben auch hinter ihnen einen Organisator,

der sie bezahlt, der sie anstellt, der ihnen auch Befehle gibt. Aber es wäre schon gegangen,

das hätte ihn halt wer runter tragen müssen. Wenn es wirklich so war, dass er noch gelebt hat,

wovon eben wir auch noch den Recherchen von meinem Kollegen Thomas Hirner eigentlich ausgehen müssen.

Also können wir das nochmal zusammenfassen. Man kann nicht so genau sicher sagen, was

dort auf dem Berg passiert ist, aber es wirkt ganz so, als hätte sich dieser Mann eben

bei diesem Aufstieg verletzt. Ganz viele Bergsteigerinnen und Bergsteiger sind an ihm

vorbeigegangen, über ihn drüber gestiegen, anscheinend weil sie eben ihren Gipfelsturm beenden

wollten. Und im Endeffekt ist diesem Mann nicht geholfen worden und er ist dort oben gestorben.

Genau. Es hat sich offenbar niemand verantwortlich gefühlt. Auch da hat auch die Sabrina gemeint,

dass da tatsächlich auch ein Problem sein könnte, dass eben so viele Menschen schon am Berg war.

Das gibt es ja auch im Alltag, dass die Zivilkohre schon eher abnimmt, wenn jetzt viele Menschen

sehen, wie sich jemand auf der Straße verletzt oder so, weil jeder glaubt, das macht jemand

anderer. Aber der hätte schon auch ein Team gehabt eigentlich, von dem man angestellt war, wo man

sagen könnte, das wären jetzt die Hauptverantwortlichen. Aber prinzipiell kann jeder sagen, okay,

ich breche jetzt ab und ich rette diesen Menschen das Leben, weil er ist ein Mensch und leben sollte

man retten, wenn möglich. Und die Menschen sind ja nicht nur einmal am Weg nach oben, sondern die

sind ja auch am Weg nach unten wieder vorbeigekommen, wobei da natürlich auch wieder die Aussagen

auseinandergehen hat er noch gelebt, hat er nicht mehr gelebt. Ja. Und gibt es da irgendwelche Aussagen

von Menschen, die vorbeigegangen sind, warum sie nicht geholfen haben? Nein, man merkt auch da an

den Aussagen teilweise, dass viele das gar nicht so richtig in Erwägung gezogen haben, dass viele

eh angenommen hatten quasi, das ist jetzt nicht mehr das meinem Team, dem wird schon bei anderem

helfen, weil da eben viele teilweise größere, teilweise kleinere Teams unterwegs sind am Berg

von vielen verschiedenen Organisationsfirmen. Also ja, das ist schon was, was sich ein bisschen

durchzieht, dass viele Menschen gar nicht so drüber nachgedacht hätten, dass sie selber

eben als helfen. Und die Sabrina hat mir auch erzählt, sie war dann ja eben in dem höchsten Höhlenlager,

wie die Menschen zurückgekommen sind, die am Gipfel waren. Und sie hat erzählt, dass die in einem

ziemlich verheerenden Zustand oft zurückgekommen sind, weil es eben ein wirklich harter Tag war.

Es waren die Bedingungen nicht gut, es ist extrem starker Wind gegangen, es gab Schneefall,

es gab auch Lawinen. Und dass sie quasi gemeint hat, dass die Leute da eh schon so im Tunnel waren

und nur mehr sich selbst quasi lebender runterbringen wollten, dass das vielleicht auch

mitgespielt haben könnte. Aber am Weg nach oben war die Entscheidungsfindung natürlich noch eine

andere, da waren die Leute noch in wesentlich besserem Zustand. Und hat sich eigentlich diese

neue norwegische Rekordhalterin, von der du erzählt hast, irgendwie zu dem Tod von diesem

Mann geäußert, hat sie dazu irgendwas gesagt? Sie hat in einem Interview mit der süddeutschen

Zeitung erzählt, dass sie gesehen hat, wie der Muhammad Hassan noch im Seil gehängt ist. Und

sie hat dazu zur süddeutschen Zeitung gesagt, dass sie eben nach dem Abstieg erfahren hat,

dass er gestorben ist. Mein Kollege Thomas Hirner hat sie auch in meiner Stellungnahme jetzt gebeten,

aber die ist noch ausständig. Und könnte der Tod von diesem Mann Muhammad Hassan irgendwelche

Konsequenzen haben? Gibt es da sowas wie eine Unterlasse, eine Hilfeleistung, wenn da ganz viele

Menschen vorbeigegangen sind und nicht geholfen haben? Also die pakistanische Regierung hat heute

eine Untersuchung angeordnet. Aber realistischerweise muss man befürchten, dass sich wenig ändern wird.

Weil die Menschen dort stehen unter gewaltigem finanziellen Druck. Viele der Bergführer und

Scherpas ernähren ihre ganze Familie gar nicht so mit dem Geld für den eigentlichen Auftrag,

sondern mit der Prämie, die sie für den Gipfel Erfolg erst bekommen, dann von ihrem Klienten,

von ihrer Klientin. Das heißt, es wird weiterhin mit zu schlechter Ausrüstung zu viel riskiert

werden und es lege an der pakistanischen Regierung, da auch eine bessere Ausbildung vielleicht

einzuführen, verpflichtende Mindeststandards für die Ausrüstung. Und es braucht natürlich auch

ein Umdenken, was die Moral betrifft, dass sich vielleicht beim nächsten Mal schon wer verantwortlich

fühlt. Aber da sind wir eben wieder beim finanziellen Druck und bei der Tatsache, dass die Menschen

dafür, dass ihre Kinder in die Schule gehen müssen und sauberes Trinkwasser haben,

irgendeinen reichen westlichen oder von mir aus arabischen oder russischen Touristen auf dem

Berg zahlen müssen. Und so gesehen wäre es jetzt weit schön, wenn sich was ändert, aber ich fürchte,

es ist ein bisschen unrealistisch. Und weiß man eigentlich, ob der Mann Familie gehabt hat? Weiß

man irgendwas über seinem Hintergrund? Ja, also ein österreichischer Hotelier, der auch die Familie

danach besucht hat, der eben auch den Gipfelsturm nicht versucht hat, weil er das auch erkannt

hat, dass es eigentlich so gefährlich ist. Der hat das dann alles mitbekommen, der war auch einer

der zentralen Quellen für die Geschichte, die wir gestern auch publiziert haben rund um das ganze

Thema. Und der hat gemeinsam mit dem ServusTV-Kamera-Mann, den ich vorher schon angesprochen habe, die

Familie besucht, hat ihnen auch einmal, ich glaube ich, zweieinhalbtausend Dollar dargelassen, dass

sie jetzt einmal ein bisschen versorgt sind. Und der hat jetzt auch ein GoFundMe eingerichtet, wo

man für die Hinterbliebenen entspenden kann. Weil natürlich eben, wie gesagt, Mutter, Diabetes

Krank, Frau darf in Pakistan nicht arbeiten, die drei Kinder müssen in die Schule gehen. Das ist

natürlich jetzt ein Wahnsinn, auch weil in Pakistan anders als in Nepal die Träger nicht versichert

sind. Das hat man sich in Nepal über Jahrzehnte erkämpft, das war ein sehr harter und sehr langer

Kampf, aber mittlerweile sind die zumindest versichert. Und das ist natürlich immer noch ein

riesiges Drama, wenn da jemand stirbt, aber das ist zumindest das Finanzielle ein bisschen abgefedert,

das gibt es in Pakistan noch gar nicht. Deswegen hat es eben dieser Herr Steindl, dieses GoFundMe

eingerichtet, um die Familie ein bisschen zu versorgen. Das gesagt, die pakistanische Regierung

untersucht diesen Vorfall und wir haben auch jetzt schon ganz viel darüber gesprochen, dass hinter

diesem Extremberg steigen eine riesige Industrie steht mittlerweile, also da fließt auch sehr viel

Geld rein. Denkst du, dass es in Zukunft bessere Sicherheitsvorkehrungen geben wird, damit so was

nicht wieder passiert? Also mit den Sicherheitsvorkehrungen, die es gibt, wäre ja der Fall

Mohammed Hassan zu verhindern gewesen eigentlich, das ist einmal das erste. Achttausender ist

Achttausender, also ein gewisses Risiko wird trotz allem bleiben und die Seile sind wesentlich

besser als sie vor 50 Jahren waren, die können mehr Leben retten. Aber es wird immer Lawinen geben,

es kann immer jemand abrutschen, Steinschlag wird durch den Klimawandel immer gefährlicher

auf den Hohen Bergen und auch Fixseile haben ihre Grenzenwender viel zu schlecht trainierte

und unerfahrene Leute sich raufziehen lassen ständig. Aber das wird weitergehen, weil es ist

eine große Industrie geworden, die Staaten verdienen sehr gut daran, sehr arme Communities

verdienen nicht sehr gut, aber halt zumindest ein bisschen war es daran und das ist die einzige

Einnahmequelle vielerorts, hängen ja auch viel Tourismus dran. Man sieht auch diesen ganzen

Industriefaktor ja auch an den Tonnen Müll, die auf den Bergen zurückgelassen werden, die auch immer

mehr zum Thema werden. Und es war auch heuer, ich habe das vorher schon kurz angesprochen, es war ein

riesiges Glück, dass nicht noch wesentlich mehr Menschen gestorben sind, weil es eben nur diesen

einen Tag als Möglichkeit gab, sind die Menschen darauf, obwohl sie, wenn sich noch mehrere Tage

angekündigt hätten, unter diesen Bedingungen niemals das versucht hätten. Und weil eben so viele

Leute einen gleichzeitig rauf wollten, starrt sich es natürlich bei den kritischen Stellen,

da stehen viele Menschen dann auf relativ kleinem Raum und es gingen Lawinen ab an diesem Tag,

zwei größere, was man so hört, unter einige kleinere. Und wenn einer von diesen Lawinen zu

einem anderen Zeitpunkt gekommen wäre, unter eben viele Menschen an zu einer kritischen

Stelle erwischt hätte, dann würden wir wahrscheinlich heute nicht über einen Todesfall reden,

sondern vielleicht auch über deutlich mehr. Und weil die Leute eben nur diesen Gipfel im

Kopf haben und vielleicht gar nicht das einschätzen können, weil sie ja selber albinistisch völlig

planlos sind und andere Leute eben die Gipfelprämie wollen, werden sie weiterhin Leute unter

Bedingungen versuchen, die einfach gefährlich sind. Und mehr Menschen, die mehr riskieren,

das wird fürchterlich Thema bleiben, dass da auch was passieren kann.

Jetzt können wir Menschen nicht davon abhalten, dass sie auf Berge gehen, wenn sie das für

nötig halten und wenn sie das Geld dafür haben, aber versteht, das Richtiges wäre auch sinnvoll,

wenn Menschen besser trainiert werden und besser sich damit beschäftigen würden, Gefahren

einzuschätzen, wenn sie darauf gehen. Ja, viele Menschen machen diese natürliche Progression von

ich gehe mal auf normale Berge, ich lerne einmal klettern, ich lerne einmal wirklich bergsteigen,

ich lerne diverse Sicherungstechniken, ich weiß wie ich mich aus einer Kletterspalte selber

rausholen kann. Viele Menschen überspringen das komplett, dann überspringen auch viele Menschen,

dass sie mal einen 5000er machen, dass sie mal ein, zwei, drei, vier, fünf, 6000er machen,

sondern everest, das schaut auf Instagram gut aus, wer sich es leisten kann, kommt ja wirklich

manchmal rauf. Und dementsprechend haben wir so das überhaupt keine albinistischen Fähigkeiten,

allerdings ist das glaube ich ein Geist, den man nicht in die Flasche zurückbekommen wird,

weil es möglich ist, weil es natürlich für viele Menschen, die so viel Geld haben,

ein spannendes Unterfangen ist. Aber auch wenn du ein königlicher Albinist bist,

wenn du dann am Ende nicht die Intelligenz oder die Größe hast zu entscheiden, dass du umdrehst

und das ist natürlich nachvollziehbar, wenn jemand, der eben nicht so viel Geld hat,

jetzt quasi seine ganzen Ersparnisse in diesen einen Versuch einen 8000er zu besteigen investiert

hat, ist das natürlich eine schwierige Entscheidung in diesem Moment vorhanden, weil man ja trotzdem

unter Sauerstoffmangel leidet und nicht wahnsinnig klar im Kopf ist. Und da ist eben manchmal

schwieriger umzudrehen. Deswegen ist es auch gut, das mit Expeditionsveranstaltungen zu machen,

auf die man sich verlassen kann, die auch wirklich sagen, wir schätzen das richtig ein und man nimmt

einem die Entscheidung quasi ab und dann wird eben umgedreht und dann bleibt man vielleicht am Leben,

wenn die Lavine dann doch kommt. Das Schlusswort zu dem Thema würde ich aber einfach dem Herrn

Messner lassen. Eine Auseinandersetzung mit der großen Natur, mit dem Meer oder mit den Bergen,

die findet nur statt, wenn ich in Eigenregie, in Eigenverantwortung verantwortung für mich und

für meine Kameraden in der Wildnis unterwegs bin. Was soll ich in soms lernen? Was soll ich in soms

davon haben? Erzählen oder mir selber erzählen, dass mich da irgendwelche einheimischen Unterhoden

gefahren und unter großer Anstrengung aufgebracht haben und dass ich alle Tricks verwendet habe,

die ich heute habe, um einen dieser Berge bestehend zu haben. Es ist völlig grundsätzlich und wenn

ich nicht eine Sinnhaftigkeit in mein Ton hineinlege, dann gibt mir das nichts.

Wir haben da auf dem zweitgrößten Berg der Welt vor kurzem einen Rekord gesehen,

wir haben eine schlimme Torgöde gesehen und wir haben vor allem auch sehr viel darüber gelernt,

was noch dahinter steckt beim Extrembergsteigen, was vielleicht auch schiefläuft. Danke,

dass du uns da heute auch einen besseren Einblick gegeben hast, Martin Schauhuber.

Gerne, danke für die Erladung.

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Zweitens. Eigentlich sollte der Ausbau der Windkraft ja flott vorangehen. Die hohen Strompreise und die

zunehmenden Probleme durch den Klimawandel, so würde man meinen, müssten neue Projekte attraktiver

machen. Zusätzliche Sicherheit gibt das hohe Ausbauziel, das sich die Regierung für die

Energiewende gesteckt hat. Tatsächlich aber stockt der Ausbau, die Jahresproduktion der Windkraft

stagniert. Der Grund dafür ist eine Verordnung, die den Höchstpreis für Strom aus Windkraft

festlegt. Der Seilaut-Broschenvertretern und auch Forscherinnen der TU so niedrig angesetzt,

dass sich Windkraftanlagen nicht wirtschaftlich betreiben lassen würden. Weiters bremsen auch

schleppende Genehmigungsprozesse sowie Flaschenhälse beim Netzausbau den Bau neuer Windkraftanlagen

aus. Die Grünen drängen auf eine schnelle Anpassung. Ziel müsse es sein, mit nachhaltiger Energie

langfristig günstigere Strompreise zu erzielen und sich unabhängig von Erdgas zu machen,

das vorwiegend aus Russland zu uns geliefert wird. Und drittens. Zehn Tausend Schritte pro Tag

sollte man gehen, um gesund zu bleiben. Dieses Gesundheitsdiktat ist den meisten von uns wohl

bekannt, aber nun hat eine neue Studie im European Journal of Preventive Cardiology ergeben,

das auch schon kürzere Spaziergänge viel dazu beitragen, länger zu leben. Demnach würden bereits

4.000 Schritte pro Tag das Risiko verringern, an irgendeiner Krankheit früher zu sterben.

Bei 2.300 Schritten pro Tag würden immerhin schon Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße

seltener werden. Ganz überflüssig ist die bisherige Empfehlung von 10.000 Schritten,

den neuesten Erkenntnissen nach, aber trotzdem nicht, denn wie die Forscher ihnen nachweisen

konnten, trägt jeder Schritt mehr pro Tag dazu bei, das Krankheitsrisiko noch weiter zu senken.

Auch bei 20.000 Schritten pro Tag gibt es also noch weitere gesundheitliche Benefits. Zu viel zu

Fuß gehen kann man also gar nicht machen. Ganz ähnlich verhält es sich ja mit Artikeln auf unserer

Website der Standard.at. Je mehr sie dort nachlesen, desto besser sind sie über das Weltgeschehen

informiert. Falls sie Anregungen oder Feedback für uns im Standard Podcast Team haben, dann schicken

sie uns gerne eine Mail an Podcast.at. Und wenn sie unsere journalistische Arbeit unterstützen

möchten, dann geht das indem sie ein Standard-Abo abschließen. Das kann man machen für die gedruckte

Zeitung, es geht auch für die Website oder wenn sie Thema des Tages über Apple Podcasts hören,

dann kann man dort auch ein paar Euro fern sogenanntes Premium-Abo zahlen und sie in Zukunft ohne

Werbung hören und vor allem sehr unterstützen. Also vielen Dank dafür. Ich bin Tobias Holub und an

dieser Folge hat außerdem Schold Wilhelm mitgearbeitet. Von uns allen vielen Dank fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal.

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Auch der jüngste Rekordsturm auf den besonders gefährlichen K2 wird vom Tod eines Trägers überschattet. Unzählige stiegen an dem verletzten Mann vorbei, um ihr Ziel zu erreichen.

Im Podcast erklärt STANDARD-Sportredakteur Martin Schauhuber, wie es dazu kommen konnte und ob sich im Extrembergsport etwas ändern muss.

Anmerkung: In diesem Podcast wird ein Fernsehbeitrag der ARD-Sportschau zitiert.

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