Thema des Tages: Neue Rammstein-Vorwürfe aus Österreich: Trotzdem zum Konzert?

DER STANDARD DER STANDARD 7/25/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Ich bin Tobias Holub, das ist Thema des Tages, der Nachrichten-Podcast vom Standard.

Schläge mit der flachen Hand, so brutal, dass sie Abdrücke auf dem Körper hinterlassen.

Sie schreit, er soll aufhören, doch er macht weiter.

Das wirft eine anonyme Frau laut Medienberichten dem Frontmann der Band Ramstein vor, die Band bestreitet den Vorfall.

Es ist der erste öffentliche Vorwurf aus Österreich gegen Tillindemann.

In Deutschland und vielen anderen Ländern häufen sich ähnliche Berichte schon seit Monaten.

Auch ein möglicher Einsatz von K.O.-Tropfen wird immer wieder beschrieben.

Wo ermittelt wird, gilt die Unschuldsvermutung.

Nun stehen auch in Wien mehrere Konzerte von Ramstein auf dem Plan.

Wir sprechen heute darüber, ob sie angesichts der neuen Vorwürfe abgesagt werden könnten und wie Fans der Band mit der Causa umgehen.

Stefan Weiß, du berichtest für die Standard-Kultur-Redaktion schon über den Fall Ramstein seit die ersten öffentlichen Vorwürfe aufgekommen sind.

Und jetzt gibt es ganz aktuell auch Vorwürfe aus Österreich gegen die Band Ramstein.

Kannst du kurz erklären, um was geht es bei diesen aktuellen konkreten Vorwürfen?

Gestern Abend hat der ORF berichtet von einer Frau, die anonym bleiben möchte, die aber ihre Vorwürfe eides stattlich bezeugt hat, ergehrt hat.

Und sie hat dem ORF geschildert, eine Begegnung mit Tillindemann in einem Hotelzimmer, wo sie eingeladen wurde.

Über dieses selbe Recruiting-System, wie es auch schon in den letzten Wochen beschrieben wurde, offenbar um mit ihm Sex zu haben.

Also wollte er Sex haben, sie aber offenbar nicht.

Sie hat sich überreden lassen, in dieses Hotelzimmer mitzugehen gemeinsam mit anderen Ramstein-Fans, weiblichen Fans, ausschließlich weiblichen Fans.

Und er hat diese Frauengruppe empfangen, bereits nur mit einem Handtuch begleitet und wollte dann mit ihr Sex haben, also so wie sie schildert.

Und sie soll das verneint haben, sie wollte nicht.

Der soll sich dann aufs Bett geworfen haben und mit dem Kopf hinuntergedrückt haben und ihr auf den Hintern geschlagen haben, so fest, dass sie der Blessuren davon getragen hat.

Die neue Qualität bei diesem Vorwurf ist, dass es da jetzt offenbar auch Beweisfotos davon gibt, die dem ORF vorgelegt wurden, die auch von einem Gutachter für echt befunden wurden.

Und diese Fotos dürften auch von einer Zeugin, die da offenbar in diesem Hotelzimmer anwesend war, gemacht worden sein, gleich nach dieser Aktion.

Hat sich die Band schon irgendwie geäußert zu diesem neuen Vorwurf?

Die Band hat sich nicht konkret zu diesem Vorwurf geäußert.

Der ORF hat die Anwälte von Till Lindemann mit diesem Vorwurf erneut konfrontiert.

Der Vorwurf wurde wie auch alle anderen Vorwürfe pauschal zurückgewiesen.

Ja, also Till Lindemanns Anwälte verfechten da die selbe Strategie wie bisher.

Es wird einfach alles zurückgewiesen, man mahnt die Unschuldsvermutung ein und verweist auf laufende Ermittlungen und Erhebungen in diesen Fällen.

Wann ist das alles passiert?

Hat es da irgendwelche konkreten Konsequenzen schon gegeben?

Darüber ist nach wie vor aktuell nichts bekannt, ob es damals also dieser Vorwurf soll sich zugetragen haben.

Im Laufe der laufenden Stadion Europatournee von Rammstein, die seit 2019 läuft.

Es ist allerdings auch nicht bekannt, wo, bei welchem Konzert das gewesen sein soll.

Es ist nur bekannt, dass so bei einer Pre-Party zu einem Konzert passiert sein.

Wie dieser Vorfall dann danach weiter behandelt wurde, ist nicht bekannt.

Die Frau, die Lindemann das vorwirft, jetzt sagt nur dazu, dass sie nicht stigmatisiert werden wollte.

Sie wollte sich dann gar nicht in der Öffentlichkeit bloß stellen lassen und sie wollte auch auf eine Anzeige verzichten.

Sie will nach wie vor auf eine Anzeige verzichten.

Offenbar ist ihr da das Risiko nicht wert, da in einem Prozess möglicherweise zu verlieren, wo so viel Macht eben auch dahinter steht, mit finanziell auch sehr potenten Personen natürlich.

Also die Betroffene will nicht klagen, aber hat es trotzdem irgendwelche offiziellen Reaktionen gegeben in Österreich durch Behörden, durch die Politik?

Das ist aktuell noch alles sehr, sehr frisch.

Also wir warten bis zur Stunde noch auf Statements von Seiten der Politik, von Seiten der Veranstalter, der jetzigen Rammsteinkonzerte in Wien,

in den nächsten beiden Tagen über die Bühne gehen, zwei Konzerte im Stadion.

Da ist bis dato noch nichts bekannt, es sind Statements angekündigt, aber die kommen wohl erst später.

Was man sagen kann ist, dass es von Seiten der Grünen Frauensprecherinnen erneut natürlich klare Verurteilungen dieser mutmaßlichen Vorfälle gegeben hat und auch ganz klare Forderungen von Seiten der Grünen, die Konzerte abzusagen.

Das ist natürlich ein sehr strittiger Punkt.

Es hat auch Frau Ministerin Raab von der ÖVP sicher neu dazu geäußert, hat eingemahnt, dass Sicherheitsvorklärungen getroffen werden müssen bei diesen Konzerten.

Das dürfte aber wohl ohnehin der Fall sein.

Also ja, es gibt natürlich Politikerinnen, die sich dazu äußern, aber im Grunde sind das Stimmen, die es schon bisher gab und die jetzt noch lauter werden.

Du sagst gerade schon, es sind ja auch in Wien Rammstein Konzerte geplant, in nächster Zeit über die werden wir gleich noch ausführlicher reden, aber damit wir diesen ganzen Fall als Ganzes noch mal besser verstehen.

Wie angesprochen berichten wir ja schon seit Wochen über Vorwürfe gegen die Band.

Kannst du noch mal zusammenfassen, wie das alles angefangen hat und was da bisher alles an die Öffentlichkeit gekommen ist schon?

Ja, also der erste Vorwurf in Richtung Tilindemann, den Sänger dabei in Rammstein war vor einigen Wochen bereits durch eine Irrin, die heißt Shelby Lynn.

Sie hat in sozialen Netzen Fotos geteilt von blauen Flecken am Körper, die sie sich nicht erklären konnte.

Sie war auf einem Rammsteinkonzert in Vilnius in Litauen, war da eben auch bei einer dieser Backstage-Partys eingeladen.

Sie hat geschildert, dass Tilindemann mit ihr sechs wollte, dass sie das verneint habe, dass ihr daraufhin aggressiv geworden sei, wo er sie nicht angegriffen haben soll.

Also das sagt sie auch.

Sie sei dann nur irgendwie so weggetreten gewesen.

Sie kann sich es nicht erklären.

Sie vermutet, dass eventuell KO-Tropfen im Spiel gewesen sein könnten.

Jedenfalls ist sie am nächsten Tag aufgewacht mit Bläsuren am ganzen Körper.

Und wie gesagt, Falt hat sie in sozialen Netzwerken geteilt und daraufhin Medien zu recherchieren begonnen, bei inlichen geschilderten Fällen.

Und das haben sich ja sicherlich über ein Dutzend Form bei diversen Medien gemeldet, die ähnliche Situationen erlebt haben wollen.

Und ich erinnere mich auch an eine Geschichte, die über den Sänger Tilindemann hinausgeht, dass da auch andere Bandmitglieder betroffen sein könnten.

Und was ist jetzt da gegangen?

Ja, das kam letzte Woche auf.

Also man muss dazu sagen, von Anfang an hat sich bis jetzt eigentlich alles auf den Sänger Tilindemann konzentriert.

Das dürfte auch nach wie vor der Hauptbeschuldigte sein.

Es bezog sich auch viel auf sein laufendes Solo-Projekt, das es seit ein paar Jahren gibt.

Nur letzte Woche hat dann auch eine Frau einen Vorwurf erhoben gegen den Keyboarder der Band, gegen Christian Lorenz, auch bekannt als Flagge.

Ja, also da wird berichtet von einem bald 20 Jahre zurückliegenden mutmaßlichen Fall, dass sie gegen ihren Willen sexuell bedrängt worden sein soll von Christian Lorenz,

wo auch Tilindemann anwesend war.

Also da sollen sie eben in Art Duo agiert haben.

Aber auch das ist natürlich ein unbewusener mutmaßlicher Vorfall.

Die Unschuldsvermutung geht auch hier.

Man kann vielleicht auch dazu sagen, dass sich öffentlich nur ein Mitglied der Band, der Schlagzeuger, selbst geäußert hat und sich sehr distanziert hat und auch davon gesprochen hat,

dass es in den letzten Jahren zu einer gewissen Entzweihung zwischen dem Sänger Tilindemann und dem Rest der Band gekommen sei.

Also kann man jetzt sagen, dass sie es vielleicht zu der Versuch gewesen, das Ganze auf den Sängerlein abzuschieben.

Man kann vielleicht auch schon auch Lüchtern festhalten, dass in diesen Dingen vielleicht nicht alle immer schon die Art agieren.

Also Pauschalgeneralverdacht sollte man keine noch sprechen.

Viele dieser Übergriffe, von denen wir jetzt schon gehört haben, liegen lange zurück und kommen jetzt erst nach und nach an die Öffentlichkeit.

Und Pierre Kruckenhauser, du hast dich für die Standard-Gesundheitsredaktion ein bisschen damit beschäftigt, warum das so ist.

Du hast auch mit einer Psychologin darüber gesprochen.

Warum ist es denn so, dass sich viele Betroffene erst sehr viel später nach den Übergriffen öffentlich melden?

Da gibt es eine sehr schnelle Antwort und zwar zwei Gründe, Scham und Schuld.

Man muss dazu sagen, dass hier natürlich eine besondere Situation vorliegt mit Starkult und mehr, aber im Prinzip ist der Grund immer der gleiche.

Viele Frauen schämen sich dafür, dass ihnen so etwas überhaupt passiert ist und viele haben auch das Gefühl, zumindest in Teilen selbst daran in Schuld zu sein.

So nach dem Motto, vielleicht habe ich die Person angelächelt, den Typen oder in irgendeiner Form ermutigt, vielleicht war ich doch ein bisschen zu freizügig angezogen.

Da gibt es schon sehr viele Bedenken, weil wenn das nicht der Fall ist, wenn ich den Typen nicht ermutigt habe, dann kann das doch gar nicht passieren.

Und da sprechen wir jetzt gar nicht von Mädchen und Frauen, die in einem Abhängigkeitsverhältnis stehen zu dem übergriffigen Mann, sondern ganz allgemein.

Weil sexuelle Übergriffe sind ja so stark verbreitet, drei von vier Frauen haben das schon erlebt, das wissen wir.

Und fast jede dritte Frau wird wirklich Opfer von sexueller Gewalt, also noch nicht Fergewaltigung, aber zumindest Opfer von sexueller Gewalt und das sind tatsächlich horrende Zahlen.

Und dann kommt dazu, es geht auch noch um Sex, das ist immer noch ein Riesentabo.

Klar, wir sprechen alles sehr viel über Sex, Sex ist allgegenwärtig in unserem Alltag.

Aber wenn wir ganz konkret über Sex sprechen, was ist da passiert, hat man es freiwillig getan, hat es Spaß gemacht, hat man geschwitzt, was grausig, was gut.

Darüber sprechen wir nämlich nicht, darüber wird der große Mantel des Schweigens gehüllt.

Und in dem Fall muss man aber ganz konkret darüber sprechen, wie grausig das war und wie was einem da übergriffig passiert ist.

Also da gibt es eine große Hemmschwelle.

Und dann gibt es noch einen Grund, und zwar Frauen haben oft keine Strategien dafür, wie sie sich zur Wehr setzen.

Weil wenn Frauen lauter werden und jede Frau, die sich schon einmal irgendwo in einem Lokal oder so etwas vehementer zur Wehr gesetzt hat, wird das wissen oder wird das erlebt haben.

Wenn Frauen lauter werden, wird das ganz schnell als unweiblich abgetan.

Das ging über, sagt dann mein Gott, was hast du, das war doch nur ein Scherz, eine so hysterische Nudel, so was in der Art.

Und viele versuchen unter anderem deshalb, sich mit Freundlichkeit und Vermittlung zur Wehr zu setzen oder sehr höflich zu sagen, nein, das will ich nicht.

Und wenn das nicht wirkt, dann gibt es keinen Exitplan mehr.

Man weiß dann einfach nicht, was soll ich tun in der Situation.

Weil wenn man sich das noch nie durchgedacht hat, dann steht man sehr hilflos da in dieser Situation.

Du hast vorher gesagt, dass der Charme eine ganz große Rolle spielt.

Und wenn wir uns jetzt die aktuellen Vorwürfe noch mal kurz anschauen, dann wird da wahrscheinlich auch dieses Victim Blaming eine große Rolle spielen, das dann oft gesagt wird.

Die Frauen hätten ihr gewusst, auf was sie sich einlassen, bevor sie da hingehen, oder?

Das ist ein gesellschaftliches Thema, das das tatsächlich passiert.

Und das wird genau in diesem Fall natürlich auch eine Rolle spielen.

Vor allem auch diese Übermacht, das ist zumindest in Europa eine sehr bekannte Band, im deutschsprachigen Raum sehr, sehr berühmt.

Da weiß man, das steht ja eine ganze Apparatur dahinter, man glaubt das auch gar nicht.

Also da spielen ganz viele Faktoren mit und da wird natürlich auch das Thema Einschüchterung eine Rolle spielen.

Wir waren alle nicht dort, aber wenn man das verfolgt, natürlich werden da Machtverhältnisse ausgenutzt, sonst wird es ja gar nicht so weit kommen.

Jetzt sind die Gründe, warum man lange nicht damit in die Öffentlichkeit geht, sehr nachvollziehbar.

Aber trotzdem hört man oft, dass es sehr wichtig wäre, seit einer Anzeige zum Beispiel bei der Polizei zu machen, damit Beweise gesichert werden, damit man rechtlich abgesichert ist.

Muss man dann auch irgendwas wissen, wie wichtig ist das?

Natürlich wäre das extrem wichtig, weil jeder Beweis, jede Untersuchung kann den Vorwurf natürlich verstärken.

Und ich kann nur alle Mädchen und Frauen, denen jemals etwas passiert ist, dazu ermutigen, jeden Übergriff zur Anzeige zu bringen,

auch einfach um klar zu machen, wie verbreitert das tatsächlich ist, aber genau aus den eben besprochenen Gründen tun das eben Fehler nicht.

Und dann kommt noch dazu, es kommt vor, dass Frauen bei der Polizei einfach nicht ernst genommen werden oder man zumindest eine Teilschuld angelastet bekommt oder was sie suggeriert bekommt.

Das heißt jetzt natürlich nicht, dass die Polizei nichts tut.

Im Gegenteil, es gibt ganz viele sehr unterstützende Polizistinnen und Polizisten,

aber auch die Polizei spiegelt ja die Gesellschaft wieder und auch die Menschen, die dort arbeiten.

Und da gibt es natürlich auch Personen, die solche Übergriffe kleinreden oder totschweigen oder eben die Schuld den Betroffenen zuschieben wollen.

Und kann man irgendwas machen als Umfeld, als Gesellschaft, als Behörde, um eben einen besseren Rahmen zu schaffen, dass man solche Dinge, wenn sie passieren, auch wirklich öffentlich ansprechen kann?

Natürlich genau diese gesellschaftlichen Turbus umgehen oder durchbrechen und darüber sprechen.

Und da muss ich, wie du eben richtig sagst, in der Gesellschaft noch ganz viel tun.

Das Problem ist ja, dass viele, denen das berichtet wird, nicht wissen, wie sie mit solchen Erzählungen umgehen sollen.

Das ist ja auch die eigene Hilflosigkeit dieser Situation gegenüber.

Und anstatt die zuzugeben, ist es dann oft leichter, das nicht ganz zu glauben oder zumindest eine Teilschuld bei den Betroffenen zu suchen,

so nach dem Motto einfach ein bisschen mitgegangen mit dem Typen so irgendwie.

Und da gibt es schon insofern Hilfe, dass zum Beispiel die Frauenberatung, mit denen ich auch gesprochen habe,

die bieten auch Menschen, die mit solchen Situationen konfrontiert sind, Beratung an.

Also nicht nur die direkt betroffenen Mädchen und Frauen können dorthin gehen,

sondern auch Menschen, die gerne wissen möchten, wie sie damit umgehen sollen.

Die bekommen genauso Beratung.

Bei den gesetzlichen Rahmenbedingungen, die sind an sich nicht so schlecht.

Also da gibt es natürlich Luft nach oben, vor allem bei sexueller Belästigung im Netz.

Aber prinzipiell gibt es schon gute Rahmenbedingungen.

Aber genau das Gleiche wie bei der Polizei gilt auch für alle anderen Institutionen.

Am Gericht, wo auch immer es sind die Menschen, die spiegeln die Gesellschaften wieder.

Und ganz viele sind das sehr gut und unterstützen und wollen da wirklich was tun.

Und es gibt leider auch solche, die halt das nicht tun, weil sie in alten gesellschaftlichen Mustern verhaftet sind.

Und da braucht es einfach eine liberalere, offene, auf gleichberechtigung ausgerichtetere Gesellschaft.

Und wenn das gelingt, diese gesellschaftliche Transformation,

dann werden vielleicht auch die sexuellen Übergriffe irgendwann kein Thema mehr sein.

Es gibt auf jeden Fall noch viel zu tun.

Allerdings.

Wir können vielleicht die Kontaktadressen, die du vorher angesprochen hast in unsere Show-Nords,

dann später noch einfügen.

Und wir werden auch gleich noch ein bisschen mehr darüber reden, ob und welche Konsequenzen

jetzt diese konkreten Vorwürfe im Fall Rammstein bisher gehabt haben oder noch haben könnten.

Aber danke mal dir, Pierre Kruppenhauser, dass du auch dieses wichtige Thema hier angesprochen hast im Podcast.

Sehr gerne.

Und wir sind gleich zurück.

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Stefan Dostet schon über ganz viele Vorwürfe gegen die Band erzählt, die auch schon lange zurückgehen.

Teilweise, du hast schon angesprochen, bei den aktuellen Vorwürfen in Österreich dürfte es wohl nicht zu Ermittlungen kommen aktuell,

aber hat es bisher schon irgendwelche Ermittlungen, irgendwelche Konsequenzen für Rammstein gegeben aus dieser ganzen Causa heraus?

Naja, eine Konsequenz ist, dass die Berliner Staatsanwaltschaft sowohl Ermittlungen gestartet hat,

die ja also in Deutschland wird ermittelt.

In Litorn, in Vilnius wurde nach der Prüfung eines Anfangsverdachts entschieden, keine Ermittlungen einzuleiten.

So ist das übliche Prozedere.

Staatsanwaltschaften müssen einen Anfangsverdach prüfen, erst wenn sich dieser Erhärten lässt durch Indizien,

durch auch gewisse Beweise, die Beweistücke, die Tatsachen-Substrate, wie man das auch nennt, die man sammeln kann,

dann werden größere Ermittlungen eingeleitet.

Ermittlungen heißen dann auch noch nicht, dass es zu einer Anklage kommt, also da kann dann oft noch ein sehr weiter Weg dorthin sein.

Das Schwierige bei Sexualdelikten ist natürlich, dass es in der Regel auch immer nur einen Akt zwischen zwei Menschen betrifft

und in der Regel da keine Zeugen anwesend sind, überhaupt wenn jetzt Fälle teilweise 20 Jahre zurückliegen.

Also da wird es dann schon sehr, sehr schwierig, hier noch laubhafte Beweise in Indizien zu sammeln.

Das haben wir auch vorher schon gehört, deswegen ist es so wichtig aus rechtlicher Sicht,

dass man Vorfälle auf jeden Fall bei der Polizei meldet, sobald wie möglich, wenn sie passieren.

Aber Stefan, du hast schon ein bisschen angesprochen, die Band bestreitet diese Vorwürfe ja.

Kannst du noch ein bisschen beschreiben, wie man sich da in den letzten Wochen und Monaten gegeben hat als Band?

Sieht man sich da irgendwie einsichtig, gerade auch T. Lindemann oder bestreitet man wirklich alles pauschal durchgehend?

Also die Band folgt eigentlich in ihrer Kommunikation nach außen, genau demselben Schema,

dem sie immer gefolgt ist, nämlich genau nichts zu sagen.

Also auch bei skandalen, skandälchen, kalkulierten Skandälchen, die bei Rammstein immer den künstlerischen Prozess betroffen haben,

hat man es auch immer in der Regel so gehalten, sich nicht zu äußern, die Diskussionen über sich quasi hinweg rauschen zu lassen.

Man hat ja auch gut profitiert von diesen Kontroversen, die man oft rausgetreten hat.

Hier in diesem Fall agiert man eigentlich ganz ähnlich.

Also die Band äußert sich nicht, bis eben vorhin angesprochen auf dieses Statement des Schlagzeugers.

Die Lindemann selbst hat sich bisher nicht geäußert.

Man kommuniziert aktuell nur über die Anwälte und die Weisen im Namen ihres Mandanten,

die Lindemann alle Vorfälle pauschal zurück.

Aber natürlich in diesem konkreten Fall, die Ausmaße jetzt immer, immer größer werden mit allen weiteren Vorfällen über die berichtet wird.

Und haben wir jetzt in den letzten Wochen schon ganz oft gesehen in anderen Ländern,

dass auch bei Konzerten der Band Rammstein sehr stark protestiert worden ist gegen diese Konzerte.

Jetzt werden diese Woche Rammstein auch in Wien Konzerte spielen.

Denkst du, dass es dort dann auch Proteste geben wird?

Ja, die wird es ganz sicher geben.

Die sind auch angemeldet, angekündigt.

Ja, es werden diverse Probierungen, die auch schon Petitionen verfasst haben,

die in der Regel auch die Absage der Konzerte fordern, vor dem Stadion demonstrieren, werden Schilder hochhalten.

Ja, also es ist mit Widerspruch zu rechnen.

Aber nur, dass wir das kurz einordnen.

Da wird wirklich im Ernst-Tapel-Stadion gespielt, so wie ich das mitbekommen habe.

Da passen 10.000 Leute rein.

Das heißt, es werden auch viele Leute diesen Konzerten hingehen, oder?

Ja, also es werden bei zwei Konzerten am Mittwoch und Donnerstag um die 100.000 Menschen erwartet.

Nicht nur aus Österreich, sondern auch aus den Nachbarländern.

Wir haben auch mit einigen langjährigen Rammstein-Fans gesprochen,

über ihre Beweggrunde mit ihnen gesprochen, wie sie mit den Tickets verfahren wollen,

ob sie überlegen, sie zu verkaufen, zurückzugeben, verfallen zu lassen.

Und da muss man sagen, da ist alles dabei.

Also da ist von totaler Trotzhaltung im Sinne von jetzt erst recht bis hin zu Nein auf keinen Fall.

Ich habe sofort reagiert, auch wenn ich 20 Jahre Rammsteinfan bin, geht mir das zu weit

und habe die Konzerte sofort verkauft oder lass sie verfallen.

Also da ist alles dabei.

Man kann die Leute selbst hingehen auch nicht über einen Karnschirm.

Es gibt sehr viele Stimmen, die ich sagen, ihnen ist es total bewusst, dass das wahnsinnig problematisch ist.

Aber sie halten die Unschuldsvermutung hoch und sie können auch bis zu einem gewissen Grad

zwischen der Kunst von Rammstein und dem Künstler der Person Tillindemann trennen.

Und machen sie es da eben nicht so einfach oder so klar, hier jetzt einen Schlussstrich unter ihr Fendern zu ziehen?

Also unter den Fans sehr geteilte Meinungen.

Ich kann auch nur empfehlen, auf das Standardpunkt der Tee kann man sich diese Wortmeldungen von Fans durchlesen.

Das ist wirklich sehr, sehr aufschlussreich, das wirklich im Wortlauf zu lesen.

Wie sieht es von offizieller Seite aus?

Könnte es sein, dass diese Konzerte einfach von der Stadt Wien aus, von den Betreibern dieses Konzertes aus,

von den Veranstaltern aus abgesagt werden noch?

Das ist sehr schwierig.

Das wurde ja auch in Deutschland bereits sehr breit diskutiert und auch gefordert.

Viele Politiker hätten es auch gerne gehabt.

Was passiert ist es dann nicht.

Es wurde auch teilweise rechtlich argumentiert, dass das rechtlich nicht möglich wäre.

In Wien ist es so, dass das Stadion im Eigentum der Stadt Wien ist.

Der Konzertveranstalter ist wiederum eine von Rammstein unabhängige Firma, die die Konzerte organisiert.

Und die hat in der Regel einen aufrechten Vertrag mit der Stadt Wien.

In solchen Verträgen sind Gründe für Absagen eines solchen Megakonzerts.

Das war sehr ein Millionenverlust, das bedeutet für viele, viele auch die dranhängen.

Also das geht ja bis hin zu Tourismusbetrieben oder Keterin oder Securityfirmen.

Also da hängt ja eine ganze Wertschöpfungskette dran an so großen Konzerten.

Also da gibt es aufrechte Verträge, wo Absagegründe in der Regel genau definiert sind.

Wir kennen die genauen Verträge jetzt nicht, aber da sind sicher Absagegründe definiert.

Ein Verdacht gegen einen Künstler, der von den meisten Anonyme erhoben wird

und wo es teilweise noch nicht einmal Ermittlungen gibt, geschweige denn eine Verurteilung,

das ist mir noch lange nicht, das kann in solchen Verträgen mit Sicherheit kein Grund für eine Absage sein.

Das heißt, wenn man jetzt absagen würde, dann wird eine Seite vertragsbrüchig und dann ist man klagbar

und dann muss man da bestimmt mit empfindlichen Rückzahlungen, Schadenswiedergutmachungen rechnen,

weil eine Seite vertragsbrüchig geworden ist.

Also abgesehen von den rechtlichen Details ist wahrscheinlich nicht damit zu rechnen,

dass dieses Konzert so kurzfristig jetzt noch abgesagt wird oder diese Konzerte.

Aber eine andere Sache, die ich ganz oft gehört habe in dieser Diskussion auch rund um Absagen ist,

dass man ganz viele Politiker in den Gehörten gesagt haben, Absagen sind vielleicht schwierig,

aber es ist ganz wichtig, dass es Sicherheitskonzepte gibt auf diesen Konzerten.

Wird es solche Sicherheitskonzepte jetzt auch in Wien geben?

Was muss man sich da eigentlich darunter vorstellen?

Ja, da habe ich ein bisschen den Eindruck, dass wir teilweise aber auch von Personen ins Treffen geführt,

die sehr selten oder schon sehr lange nicht auf großen Rockkonzerten oder generell Kulturveranstaltungen waren.

Also Sicherheitskonzepte sind Gang und Gebe.

Es passieren in der Regel auch in Publikum bei diesen Konzerten keine Übergriffe.

Also da wird schon darauf geachtet, da gibt es natürlich Security, Nach- und Nöcher.

Es gibt, was man natürlich verstärken kann und was in den letzten Jahren auch bei Festivals immer stärker fassiert wird.

Es gibt darüber hinausgehende Erwährniskonzepte, also zum Beispiel, dass man bestimmte Safe Space Areas einrichtet,

also bestimmte Areale, wohin sich Konzertbesucherinnen und Besucher flüchten können.

Wenn sie in irgendeiner Form angegriffen werden würden, dann gibt es auch Vertrauenspersonen,

an die man sich wenden kann, die man meistens an dem Bass ansprechen kann.

So wird es zuletzt zum Beispiel am Novorok-Festival gehandhabt.

Also da kann man bei dem Bass ein Kotwort sagen und dann kommt eine Person, die einem behilflich ist, wenn es Probleme gibt.

Was natürlich man schon verhindern könnte als Veranstalter ist dieses Row Zero-Konzept,

das beim Fall Rammstein jetzt problematisiert wurde.

Nämlich dass eben offenbar durch diese für Lindemann arbeitende Casting-Direktorin,

eine russische Bekante von Lindemann, die hat offenbar ja relativ wahllos in Social-Media-Gruppen Frauen,

die ihr und Lindemann zur Gesicht standen, eingeladen, um quasi gratis aufs Konzert kommen zu können

und quasi vor der ersten Reihe noch in einer Row Zero zwischen Bühne und erster Reihe stehen zu dürfen.

Und das war dann auch meistens gleich verbunden mit der Einladung zu einer Backstage-Party,

wo dann auch eben diese Übergriffe zum Teil passiert sein sollen.

Ja, also da gibt es sicher Möglichkeiten, dieses Konzept von Veranstalterzeit nicht zuzulassen,

aber was jetzt darüber hinausgehende Awareness-Konzepte und Security-Maßnahmen betrifft,

ich glaube, da wird auch ohne dieser Rammstein-Debatte bereits sehr, sehr viel gemacht.

Und abgesehen von jedem Sicherheitskonzept wird am Ende alles stehen und fallen mit der betroffenen Band,

mit der Einstellung dieser Band.

Und da gibt es jetzt im Fall Rammstein wirklich schon ganz viele Vorwürfe.

Es gibt auch Ermittlungen in Deutschland, wie du gesagt hast.

Und trotzdem habe ich so einen Eindruck, Rammstein spielen weiter als wäre nichts gewesen.

Was müsste denn passieren, damit es für eine so große Band solche Superstars wie Rammstein

irgendeine Einsicht oder tatsächlich irgendwelche Konsequenzen gibt?

Was denkst du?

Naja, es müsste höchstwahrscheinlich einmal das Band interne Gefüge zerbrechen,

also dass die Band von sich aus, von innen heraus, sich einfach nicht mehr eins ist,

gemeinsam auf die Bühne gehen zu wollen.

Also das wäre dann ziemlich sicher auch das Ende der Band Rammstein.

Solange das nicht passiert, wird mit Sicherheit weiter gespielt.

Das hängt eben, wie vorhin schon erwähnt, auch sehr, sehr viel dran.

Rammstein ist ein Unternehmen mit Millionen Umsatz, was natürlich dann Konsequenzen hätte,

wenn bei den Ermittlungen sich was tut, also wenn auch in anderen Ländern

vielleicht Ermittlungen aufgenommen werden, wenn da auch natürlich Ergebnisse zu Tage gefördert werden.

Wenn es eine Anklage gäbe, dann ist auch noch nicht gesagt,

dass man dann nicht mehr auf einer Bühne stehen darf, also es steht irgendwo geschrieben,

dass Künstler gegen das Vorwürfe gibt, nicht auftreten dürfen.

Also ich persönlich bin auch der Meinung, Berufsverbot darf es für niemanden so schnell geben,

wenn noch keinerlei Vorwürfe erwiesen sind.

Aber natürlich, wenn es zu einem Prozess käme und auch zu einer Verurteilung käme,

dann denke ich, würde Rammstein nicht mehr einfach so weitermachen, es wäre nichts gewesen.

Es ist ja wirklich noch immer viel im Fluss, so viele Wochen nach den ersten

Anschuldigungen mit eben immer neuen Vorwürfen und auch teilweise noch Ermittlungen.

Ihr werdet weiter darüber berichten und auch im Umfeld dieser zwei Konzerte in

Wien jetzt noch ausführlich über die Hause berichten.

Also danke dir dafür und dass du heute auch im Podcast warst, Stefan Weiß.

Gerne.

Wir machen jetzt dann gleich noch weiter mit den weiteren Meldungen des Tages und sprechen

unter anderem darüber, wie die Regierung in Österreich unser Gesundheitssystem wieder fit machen will.

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Also vielen Dank dafür.

Wir sind gleich wieder da.

Wie können wir die Erderhitzung stoppen?

Wie verändert künstliche Intelligenz unser Leben?

Und wann wird nachhaltiges Reisen endlich einfacher?

Um diese und viele weitere Themen geht es im Podcast Edition Zukunft und Edition Zukunft

Klimafragen.

Ich bin Alicia Prager und ich bin Jula Bayra.

Wir sprechen über Lösungen für das Leben und die Welt von morgen.

Jeden Freitag gibt es eine neue Folge Überall, wo es Podcasts gibt.

Und hier ist, was Sie heute sonst noch wissen müssen.

Erstens, während große Teile der österreichischen Politik im Urlaub sind, hat heute der sogenannte

Sommerministerrat stattgefunden.

Das größte Thema war dabei das österreichische Gesundheitssystem.

Zuletzt haben ja immer mehr Ärztinnen und Pfleger protestiert, dass es hierzulande

nicht genug Ressourcen gebe, um alle Kranken und Verletzten angemessen zu versorgen.

Deshalb sollen nun zusätzliche Kassenärztinnen ausgeschrieben werden, insgesamt 100 neue

Stellen sind geplant und teilweise winken bis zu 100.000 Euro Förderung.

Darüber hinaus soll ein staatliches Lage für Medikamente angelegt werden, um Engpässe

in Zukunft zu vermeiden.

Einige weitere Änderungen am Gesundheitssystem könnten allerdings schwierig werden, denn

viele Bereiche fallen in die Verantwortung der Bundesländer und mit denen verhandelt

die Regierung aktuell über die Verteilung von Steuergeld.

Zweitens, im Ukraine-Krieg hat es in den letzten Tagen mehrere außergewöhnliche Angriffe

und Waffenfunde gegeben, der Reihe nach.

In der Nacht auf Montag gab es einen Drohnenangriff auf die russische Hauptstadt Moskau, nicht

unweit des dortigen Verteidigungsministeriums.

Im Gegensatz zu früheren Drohneinschlägen in Russland haben sich dieses Mal ukrainische

Behörden zu dem Angriff bekannt.

Auch auf die russisch besetzte Halbinsel Krim wurden Drohnenangriffe geflogen.

Wenn ich später hatte Russland, dann mehrere ukrainische Orte beschossen, darunter auch

zwei ukrainische Donauhefen, die für die Ausfuhr von Getreide genutzt werden.

Diese liegen nahe am Staatsgebiet des NATO Landes Rumänien.

Der rumänische Präsident hat die Angriffe verurteilt.

Und schließlich wurden nahe des russisch-kontrollierten Atomkraftwerks Saporizia mehrere Landminen

gefunden.

Das haben Expertinnen der internationalen Atomenergiebehörde gemeldet.

Die Minen würden zwar den aufgestellten Sicherheitsstandards widersprechen, eine akute Gefahr

für das Atomkraftwerk würde es demnach aber nicht geben.

Und drittens, wenn sie Twitter nutzen, dann haben sie es sicher schon gemerkt, die App

heißt jetzt offiziell X, oder X.

Den neuen Markennamen und das passende Logo soll Chef Elon Musk durchgesetzt haben, zum

Unmut vieler Marketing-Expert innen, die um das ikonische Logo mit dem blauen Vogeltrauern

und auch mit Markenrechtsklagen rechnen.

Ganz überraschend kam die Umbenennung aber nicht, denn Elon Musk hat schon länger eine

Vorliebe für den Buchstaben X.

Schon 1999 hat Musk seine erste Firma X.com genannt, das war eine Online-Bank, die nach

einer Fusion dann beim Namen PayPal geblieben ist, weil X.com zu sehr an eine Porno-Seite

erinnerte, wie eine Umfrage ergeben hat.

Die neue App X soll neben den bisherigen Twitter-Funktionen nun aber noch viel umfangreicher

werden, geplant ist eine sogenannte Everything-App, die etwa auch zum Bezahlen oder für Shopping

verwendet werden kann.

Details stehen noch nicht fest.

Im Web wird jetzt jedenfalls diskutiert, wie das bisherige Tweeting oder Twitter in Zukunft

genannt werden soll.

Elon Musk will Tweets in Zukunft als Xes bezeichnen und beim Absetzen würde man dann wohl Xen.

Mehr dazu und alles weitere zum aktuellen Weltgeschehen lesen Sie auf der Standard.at.

Wenn Sie jetzt noch auf der Suche nach weiteren Podcastmaterial sind, dann kann ich Ihnen

zum Beispiel die neue Folge unseres Schwester Podcasts lohnt sich das empfehlen, da geht

es um den digitalen Euro, die Frage, was das eigentlich ist, oder was er bringt und

ob er das Ende des Bargelds bedeuten könnte.

Lohnt sich das hören Sie überall, wo es Podcasts gibt.

Wenn Sie dem Standard-Podcast-Team jetzt noch irgendetwas sagen möchten, dann schicken

Sie gerne eine Mail an podcastatastandard.at.

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mehr.

Bei der Gelegenheit freuen wir uns auch sehr über nette Kommentare oder gute Bewertungen.

Vielen Dank dafür.

Ich bin Tobias Holub und an dieser Folge hat außerdem Antonia Raut mitgearbeitet.

Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum an jedem Unrecht immer ich Schuld sein soll.

Ein Korruptionskandal jagt den anderen.

Österreich hat in den letzten 30 Jahren viel über Klimaschutz gesprochen, aber zu wenig getan.

Die Politik verschläft die Klimakrise.

Die Behörden haben alles richtig gemacht.

Fehler vergisst man, statt daraus zu lernen.

So sind wir nicht.

So ist Österreich einfach nicht.

Aber wie ist Österreich dann?

Das wollen wir bei Inside Austria herausfinden.

Wir blicken auf die großen österreichischen Skandale.

Von Ibiza bis Ischgl.

Wir wollen wissen, wer dafür in der Politik die Verantwortung trägt.

Und wir schauen genau hin, wo Österreich über seine Grenzen hinaus mitmischt.

Vom Wire-Card-Skandal bis zum Ukraine-Krieg.

Das ist Inside Austria von Standard und Spiegel.

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Jetzt anhören: Nun gibt es auch aus Österreich Vorwürfe gegen die Band Rammstein. Ab Mittwoch spielt sie mehrere Konzerte in Wien. Sollte man sie absagen?

Schläge mit der flachen Hand, so brutal, dass sie Abdrücke auf dem Körper hinterlassen. Sie schreit, er solle aufhören, doch er macht weiter. Das wirft eine anonyme Frau laut Medienberichten dem Frontmann der Band Rammstein vor. Die Band bestreitet das.

Es ist der erste öffentliche Vorwurf gegen Till Lindemann aus Österreich. In Deutschland und vielen anderen Ländern häufen sich ähnliche Berichte schon seit Monaten. Auch ein möglicher Einsatz von K.-o.-Tropfen wird immer wieder beschrieben. Wo ermittelt wird, gilt die Unschuldsvermutung.

Nun stehen auch in Wien mehrere Konzerte von Rammstein auf dem Plan. Im Podcast spricht Stefan Weiss, Kulturredakteur beim STANDARD, darüber, ob sie angesichts der neuen Vorwürfe abgesagt werden könnten und wie Rammstein-Fans mit der Causa umgehen. Pia Kruckenhauser aus dem Gesundheitsressort erklärt, warum sich Betroffene von Missbrauch oft erst nach Jahren melden.

Mehr zum Thema

Wer von sexualisierter Gewalt betroffen ist oder sich über das Thema informieren möchte, kann sich zum Beispiel an den Bund Autonome Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt Österreich (BAFÖ) wenden.

Telefonisch: +43 (0)1 523 22 22
Per Mail: info@sexuellegewalt.at
Mehr Informationen unter: sexuellegewalt.at

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