11KM: der tagesschau-Podcast: Israel: Sprachnachrichten aus dem Krieg

tagesschau tagesschau 10/17/23 - Episode Page - 25m - PDF Transcript

Hallo liebe Sophie, grüße nach Tel Aviv, der Hannes ist hier von 11 km. Jetzt wissen wir,

du hast gerade keine ruhige Minute seit dem Angriff der Hamas und trotzdem vielleicht klappt es ja

irgendwie, dass du uns in den nächsten Tagen ein bisschen einen Einblick gibst, also wie es vor

Ort ist, wie es den Menschen geht, auch wie deine Arbeit als Korrespondentin grad ist. Das mache ich

sehr gerne, so gut es geht und so gut ich es kann. Die Nachrichten überschlagen sich hier ziemlich,

manchmal müssen wir ziemlich spontan sagen, okay, wir fahren jetzt dahin oder da geht es gerade

nicht, weil Raketenalarm, Befechte oder sonst was. Ich versuche euch, so gut es geht mitzunehmen.

Sophie von der TAN ist Korrespondentin im Nahen Osten, ihr seht sie seit dem Terrorangriff der

Hamas quasi täglich in der Tagesschau und in dieser 11 km Folge nimmt sie uns mit in den Krieg

im Nahen Osten und schickt uns Sprachnachrichten. Die letzte in dieser Folge ist von Montag Nachmittag,

die erste hat Sophie uns am Donnerstagabend geschickt. Ihr hört 11 km der Tagesschau-Podcast. Ich

bin Hannes Kunz, ihr hört mich, wenn Victoria nicht da ist. Heute ist Dienstag der 17. Oktober.

Ich bin jetzt gerade im Süden von Israel in der Nähe vom Gaza-Streifen, es ist 10 vor 6,

Donnerstagabend und wir fahren jetzt mit einem Militärkonvoi in eines der Kibbutzien, wo es

diese schrecklichen Angriffe gab und wir fahren mit einer Familie dorthin, die nach wie vor Familie

mit Lieder vermisst und die gehen jetzt zum ersten Mal in ihr Haus und anscheinend gab es hier in

der Gegend immer noch Gefechte mit Militanten, mit Terroristen, die irgendwie unterwegs sind,

das heißt wir müssen echt vorsichtig sein. Hier in Wehrie, einem Kibbutz nahe Gaza. In dem 1000

Einwohnerort wurden über 100 Menschen getötet und entführt, immer noch werden Menschen vermisst.

In den mittlerweile von Terroristen befreiten Orten nahe der Grenze, wie hier, kommen immer mehr

Gräueltaten zutage. Das war ein Massaker, ein Art Programm, sowas habe ich noch nie gesehen.

Ich laufe hier gerade durch das vollkommen zerstörte Haus dieser Familie, das sieht aus wie ein

absoluter Schlachtfeld. Es ist wirklich vollkommen das Chaos, die Wunder sind. Zum Teil durchgebrochen,

der Kühlschrank steht offen, überall Scherben, alles ist umgestoßen. In der Ecke liegt ein Teddybär,

wir waren gerade im Safe Room, in dem sich die Familie zuletzt verschranzt hat und der sucht

der Schwager. Und da suchen sie gerade noch irgendwelchen Spuren nach der Familie.

Zum ersten Mal kehrt Orgat heute Abend an den Ort des Schreckens zurück, in den Kibbutz-Beeri an der

Grenze zum Gasa-Streifen. Am vergangenen Wochenende war er nicht bei der Familie. Ich finde alte

Fotoalben, wo sie noch Kinder waren aus dem Kibbutz. Ansonsten nichts, was darauf hindeutet,

wo sie irgendwie verblieben sein könnten. Das ist hier ein absolutes Trümmerfeld.

Scherben auf dem Boden, Fände durchschossen, einschusslicher, vollkommenes Chaos,

überall ist auch Staub, wir können in der Ferne auch immer Schüsse hören, nach wie vor. Die Bücher

sind aus dem Schrank raus, auf dem Boden geschmettert, die Schubladen rausgezogen,

von dem Schrank hier geschirr auf dem Boden. Kinder-Spielzeug fliegt hier rum.

In dieses Gerät der Bildschirm schon vom Computer läuft irgendwie noch.

Wir verdammen die Gewalt der Terroristen in aller Schärfe. In diesem Moment gibt es für

Deutschland nur einen Platz, den Platz an der Seite Israels. Das meinen wir, wenn wir sagen,

die Sicherheit Israels ist deutsche Staatsresort. Es ist Donnerstagabend und ich komme gerade

spät nach Hause, nachdem wir das, was hier im Kibbutz-Beeri gedreht haben, noch für die Tagesthemen

geschnitten haben. Und ich merke und ich habe so das Bedürfnis, ich will jetzt unbedingt sofort

meine Klamotten ausziehen und sofort in die Waschmaschine stecken, weil vielleicht bilde ich mir

das auch nur ein, aber dieser Geruch von Leiche und Tod da drin steckt. Im ganzen Kibbutz hat es

nämlich ziemlich krass danach gerochen, nach Leichen. Ich wurde da schon vorgewarnt, dass das

ein sehr eklavter Geruch ist und ich muss auch zugehen, ich muss am Anfang immer so kurz würgen.

Ja, ich glaube, ich packe die jetzt in die Waschmaschine und hoffe dann, dass ich ohne von dem

ganzen zu träumen schlafen werde. Es ist halb sieben morgens Freitag, ich bin zu Hause in meiner

Wohnung in Tel Aviv, bin gerade aufgewacht, zur Meldung, dass die Bevölkerung im Gaserstreifen

vom israelischen Militär aufgerufen wurde, in den Süden des Gaserstreifens zu gehen. Das israelische

Militär hat mehr als eine Million Zivilisten im Gaserstreifen zur Flucht aufgefordert. Sie sollen

Gaserstadt und Umgebung Richtung Süden verlassen. Beobachter gehen davon aus, dass Israel damit

seine erwartete Bodenoffensive vorbereitet. Das ist erst der Anfang. Unsere Feinde haben gerade

erst begonnen den Preis zu zahlen und ich werde nicht darauf eingehen, was noch kommen wird,

aber ich sage Ihnen, dass dies erst der Anfang ist. Wir werden den Krieg fortsetzen, mit mehr

Munition, die nach Israel geliefert wird, mit mehr Waffen. Wir werden die Hamas zerstören, wir werden

einen Sieg erringen. Es wird Zeit brauchen, aber wir werden diesen Krieg stärker denn je werden.

Die Panik ist riesig. Ich habe total viele Nachrichten von Menschen aus dem Gaserstreifen, die

verzweifelt sind und sagen, wie soll das gehen? Irgendwie, millionen Menschen, millionen Menschen

da einfach in den Süden, wo eh schon so viel zerstört ist und die humanitäre Situation so

dramatisch. Es ist jetzt halb elf, Freitagmittag und wir bekommen total verzweifelte Nachrichten von

unseren Mitarbeitern im Gaserstreifen. Die haben in den vergangenen Tagen Schutz gesucht in einem

Hotel, in dem wir normalerweise auch unterkommen. Also viele internationale Journalisten sind da auch

oft und ich war da im Mai zusammen mit einem Kollegen und da gab es auch eine ziemliche

Eskalation und wir steckten da eine Woche fest und hatten so das Gefühl, das ist da heitwegs sicher,

aber mittlerweile ist es da eben auch nicht mehr sicher und jetzt gerade nach dieser Aufforderung

und des israelischen Militärs schreiben die Hönnzeit irgendwie verzweifelt, was sollen wir machen,

wo sollen wir hin? Der eine hat sich jetzt entschieden in den Süden zu fahren, aber so einfach geht das

natürlich nicht, weil da ist auch ziemlich viel zerstört. Die andere hat entschieden, sie bleibt

in Gaserstadt und hat ihre Sprachnachricht begonnen mit, es kann sein, dass das die letzte Sprachnachricht,

dass die hier von mir hört. Hi everyone, maybe this will be my last message for you, if we did not

survive during this escalation. I get back to my place, my home in Jala Street in Gaza City. I don't think

I will leave the city and there is no guarantee that we are not going to be bombed by the

israeli airstrike in our way to Hanyunes or in our way to the middle area.

Die Lage hat sich in den letzten Tagen weiter verschärft. Den Menschen in Gaza

fehlt es gerade an allem. We continue to discuss with Israel the importance of taking

every possible precaution to avoid harming civilians. We recognize that many Palestinian

families in Gaza are suffering through no fault of their own and the Palestinian civilians have lost

their lives. So jetzt sind hier gerade die Sirenen losgegangen. Wir gehen jetzt in unseren

Safe Room. Das heißt, das ist ein Bunkerrahmen mit verstärkten Wänden, mit so einem Metallfenster.

So, gehen jetzt wieder raus. Man muss immer so ein bisschen aufpassen, direkt nach Raketen

angriffen, weil das Raketenabwehrsystem Iron Dome fängt eben viele davon ab und dann können

die Trümmerteile runterkommen. Das heißt, auch wenn die Sirenen vorbei sind, weiter aufpassen.

Und das scheint ruhig zu sein. Es ist Freitag Nachmittag. Ich habe mal ein bisschen Zeit

zu verschlaufen und schreibe gerade mit einer israelischen Bekannten, die mir erzählt, dass Kinder

von Freunden von ihnen immer noch verschollen sind und sie arbeitet jetzt als Freiwillige in

einem Café und Schmiert Sandwiches, die dann wiederum von Freiwilligen mit ihren Autos zu den

Soldaten gebracht werden. Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel wird als Reaktion einer

Bodenoffensive gegen die militanten Islamisten erwartet. Jetzt hat das israelische Militär alle

Zivilisten aufgefordert, Gaserstadt nach Süden zu verlassen. In den nächsten Tagen sei die Stadt

Ziel erheblicher militärischer Operationen. Und man sieht halt vor allen Dingen im Süden in der

Nähe von Gaserstreifen ganz viele junge Männer, Reservisten in ihren grünen Uniformen mit

ihren großen Militärrucksäcken, Gewehr über der Schulter, die einberufen wurden und dann zu ihren

Militärstützpunkten gebracht werden. Und das ist ein Bild, was ich so noch nie gesehen habe und

irgendwie auch so eine ganz unwirkliche Stimmung. Dieses fühlt sich so ein bisschen an wie die Ruhe

vor dem Sturm, obwohl man natürlich hier nicht von Ruhe sprechen kann, weil fürchterliche

Dinge passiert sind und es dauernd Raketenangriffe gibt.

Es ist 22 Uhr, ich sitze wieder im Bunkerraum, weil gerade die Seränen losgingen und ich habe

auch gerade gehört, wie das Raketenabwehrsystem der Iron Dome zwei Raketen abgefangen hat,

zumindest hier direkt, wo ich bin, konnte ich das hören. Wie weit die jetzt weg waren,

kann ich schnell einschätzen. Bisher waren die Nächte in Tel Aviv bei mir hier ruhig.

Mal gucken, wie das jetzt heute Nacht wird.

Guten Morgen, es ist jetzt kurz nach 10, ich bin in Tel Aviv und laufe hier durch die Straße. Es ist

komplett ruhig, auch die vergangenen Nacht war zum Glück ruhig, aber man merkt, dass das hier

ein ganz anderer Samstag ist. Als sonst, genau vor einer Woche, sind wir hier aufgewacht zu

Raketenalarm und dann wurde so über den Tag hinweg immer deutlicher, was da Schreckliches im Süden

beim Gasastrafen passiert ist, wie viele militante Palästinenser durch diese Grenze hindurch

gekommen sind, was sich hier niemand hätte vorstellen können und in diese israelischen

Orte rein dort Geil sind genommen haben und brutal Menschen getötet haben und man merkt einfach,

dass Tel Aviv nicht mehr die gleiche Stadt ist wie vorher, die Straßen sind komplett leer,

die meisten Cafés und Restaurants sind geschlossen, eine sehr gedrückte Atmosphäre.

Es ist Viertel nach 3, Samstag und ich habe heute endlich mal einen Tag frei und ich merke,

dass das sehr wichtig ist nach einer Woche im Prinzip durchgehend berichten. Ich war hier

tagelang alleine als Fernsehkorrespondentin. Wir wurden eben auch total überrascht von diesem

Angriff und war wirklich von 7 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts in live schalten und man arbeitet

und arbeitet und arbeitet und hat viel Adrenalin und das sorgt dafür, dass man irgendwie weiter

machen kann und funktioniert und natürlich ist es dann in diesen Momenten, wo man mal verschnaufen

kann, dass man das auch verarbeitet, was man da alles gesehen hat, emotional wird, die Erschöpfung

spürt und einem Vieles durch den Kopf geht. Ich bin im Prinzip über Nacht zur Kriegsreporterin

geworden. So wenn man nach Israel als Korrespondentin geht, dann weiß man, dass man hier in schwierige

Situationen kommen kann, aber dass sowas krasses passieren würde, sowas wirklich Einschneidendes

hier. Das hätte ich nicht gedacht. Ich merke jedenfalls, dass es sehr wichtig ist, sich einmal

kurz rauszunehmen, auch wenn das natürlich total schwierig ist, weil ich nach wie vor die Nachrichten

verfolge und in den Gedanken sehr bei dem bin, was ich gesehen habe und natürlich auch immer wieder

Nachrichten bekomme, sowohl von israelischen Bekannten und Freunden als auch von Menschen im

Gaserstreifen.

Es ist Sonntagmorgen, 19.30 Uhr.

Ich packe meine Schusssicherreste ins Auto. Wir hatten es jetzt schon ein paar Mal, dass das

israelische Militär an manchen Checkpoints gesagt hat, also hier nur mit Sicherheits-Equipment

rein, zum Beispiel in Gegenden, wo es Beschuss geben könnte. Gegen Raketen bringt das hier nichts,

aber zum Beispiel gegen Trummateile, wenn die vom Himmel fallen, wenn eine Rakete abgefangen wurde

vom Iron Dome, vom Raketenabwehrsystem und dann die Trummateile runterfallen, dann ist so ein

Helm schon ganz gut. Wir sitzen jetzt im Auto zusammen mit meinem Drehteam und wir fahren in

den Norden Richtung libanesische Grenze. Dort gab es heute wieder Angroffe, Panzerabwehrgeschosse

aus dem Libanon Richtung Israel, da gab es auch Verletzte und einen Toten mittlerweile.

Seit Tagen greift die pro-iranische Isbollah-Militz aus dem Libanon an. Die israelische Armee hat

die Grenze zum Nachbarland jetzt abgeregelt. Wir müssen natürlich vorsichtig sein. Wir wollen

sehen, wie geht es den Leuten da, wie sieht es aus mit diesen Evakuierungen. Wir müssen natürlich

irgendwie weiter auch uns immer informieren, was da oben passiert. Das israelische Militär sagt,

bisher waren das relativ sporadische Vorfälle hier und da und das ist jetzt noch nicht da, eskaliert.

Das ist jetzt zwei Uhr Mittags. Ich bin im Norden von Israel ungefähr 15 Kilometer von der

Grenze zum Libanon. Was man hier im Hintergrund hört, sind Militärfahrzeuge, die hier gerade

hingebracht wurden. Hier stehen lauter Panzer auch und sehr viele Reservisten, die eingezogen wurden.

Die große Befürchtung ist eben, dass es zu weiteren Angriffen hier aus dem Norden vom Libanon

von der Isbollah kommt. Nun spreche ich mit unserer Kursponentin Sophie von der TAN, die sich an der

Grenze zum Libanon im Norden Israels auffällt. Die größte Angst in Israel ist wohl, dass die

Hisbollah aus dem Libanon heraus ja Raketen mit ganz anderer Größe und Präzision abschießt. Wie groß

ist diese Gefahr tatsächlich? Das wird wohl stark davon abhängen, wie und in welcher Form diese

mögliche Bodenoffensive... Es ist Sonntagabend 23 Uhr 30. Wir sind gerade zurückgekommen von der

libanesischen Grenze und haben dort mit vielen Leuten gesprochen, die wirklich Angst haben.

Der Iran hat immer wieder ganz klar gedroht. Wenn es eine Bodenoffensive gibt, wenn Israel weiter

Luftangriffe auf den Gazastreifen fliegt, dann könne man da nicht zusehen, dann hätte das

Konsequenzen für die ganze Region, also klare Drohungen. Allerdings muss man auch sagen, also auch

das, was wir heute gesehen haben, war zwar intensiver an Beschuss von der Hisbollah und die

Hisbollah wird ja vom Iran unterstützt, aber bisher insgesamt zurückhaltend. Es ist Montag,

Mittag, 13 Uhr. Gerade kam die Meldung rein, dass 199 Geiseln im Gazastreifen gehalten werden, sagt

das israelische Militär. Man habe die Familien von 199 Personen informiert, teilte ein Armee-Sprecher

mit. Bisher war Israel von 155 Verschleppten ausgegangen. Das ist eine Zahl, die für viele

hier unvorstellbar ist, was ist noch nie passiert. Und das Sicherheitsgefühl bei so vielen

Menschen hier wurde sehr, sehr stark beschädigt, wenn nicht sogar zerstört. Es ist Montag,

Nachmittag, Viertel vor vier, ich bin im Büro und bei mir im Zimmer sitzt jetzt auch mein Kollege

Kile, an der uns gerade unterstützt und der arbeitet an Evakuierungsplänen. Also was machen

wir, wenn die Situation hier so gefährlich wird durch, keine Ahnung, Raketen aus dem

Libanon oder so, dass wir Tel Aviv verlassen müssen? Wie bereiten wir uns darauf vor? Was

nehmen wir mit? Wo fahren wir über die Grenze? Und ich finde das wahnsinnig schwer, mir darüber

Gedanken zu machen, überhaupt, wann verlasse ich diesen Ort, diese Entscheidung zu fällen,

weil ich es sehr wichtig finde, als Journalistin vor Ort zu sein, zu sehen, was los ist und

darüber zu berichten. Aber natürlich will ich auch nicht dabei sterben. Es ist Montag, Nachmittag,

Viertel nach vier und was mir noch wichtig ist zu sagen, die Tatsache, dass wir uns überhaupt

Gedanken machen können über Evakuierung, zeigt in was für eine privilegierten Situation wir sind.

Die Menschen im Gasa-Streifen können das nicht. Unseren Mitarbeitern, mit denen ich hier immer

im Kontakt bin, geht es nach wie vor, soweit man das so sagen kann, allen Umständen entsprechend.

Okay. ARD na Ost-Korrespondentin Sophie von der TAN hat uns ein Wochenende lang mit Sprachnachrichten

auf dem Laufenden gehalten. Alle aktuellen Entwicklungen rund um den Krieg im Nahen Osten

findet ihr auf tageschaut.de. Und wenn ihr noch tiefer eintauchen wollt, wir haben vor kurzem

eine Folge zum 30. Jahrestag der Oslo-Abkommen gemacht. Die zwei Staatenlösung für Israelis und

PalästinenserInnen wurde beschlossen. Warum sie bis heute nicht gekommen ist,

das erzählen wir euch in dieser Folge mit einem weiteren Korrespondent vor Ort,

Jan-Christoph Kitzler. Autorin dieser Episode ist Nicole Ales. Mitgearbeitet hat Mark Hoffmann.

Produktion Christiane Gerhäuser-Kamp, Ursula Kierstein, Hannah Brünjes und Eva Erhardt. Redaktionsleitung

Lena Gürtler und Fumiko Lipp. 11km ist eine Produktion von BR24 und NDR Info. Mein Name ist

Hannes Kunz. 11km gibt es morgen wieder mit einer neuen Folge und da begeben wir uns auf die Spuren

eines Milliardenbetrugs und landen in Call-Centern im Kosovo. Und ganz zum Schluss habe ich noch

einen Hörtipp für euch. Das ist der Podcast der Tag vom Deutschlandfunk. Die Kolleginnen vom

Deutschlandfunk picken da zwei starke Themen des Tages heraus und sprechen so lange darüber,

bis ihnen einfach alles klar ist. Mehr dazu erzählt euch jetzt einer der Hauses einfach selber.

Deutschlandfunk, der Tag. Hi, ich bin Philipp May. Seit unserer Geburtsstunde 2017 moderiere ich im

Wechsel mit anderen Kolleginnen und Kollegen der Tag. Unsere Nachrichten-Podcast im Deutschlandfunk.

Was machen wir da? Wir nehmen zwei Themen, die wir relevant finden und erklären sie. Ordnen sie

ein über die eigentliche Nachricht hinaus. Das Ganze in rund 30 Minuten, häufig im Gespräch mit

unseren Korrespondenten, zum Beispiel im Hauptstadtstudio oder irgendwo sonst auf der Welt. Im Idealfall

ist das Ganze auch unterhaltsam und am Ende habe ich das Gefühl, jetzt bin ich wieder etwas schlauer

geworden. Das ist unser tägliches Ziel. Denn hören können sie uns jeden Tag unter der Woche heißt

Montag bis Freitag immer 17 Uhr gibt es eine neue Folge in unserer DLF Audiothek. Aber natürlich

auch überall sonst, wo es Podcasts gibt.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Zwischen Raketenalarm und Trümmerfeld: Eine Woche nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel berichtet ARD-Korrespondentin Sophie von der Tann bei 11KM vom Krieg in Nahost. Ein Wochenende lang schildert sie in Sprachnachrichten ihre Eindrücke, Begegnungen und Emotionen. Sie nimmt uns mit zu den Opfern, auf die Spuren der Massaker, in ihren Alltag als Korrespondentin und zu sich nach Hause in ihre Wohnung in Tel Aviv. Die letzte Sprachnachricht für diese Folge kam am späten Nachmittag, des 16. Oktober 2023.



Wenn ihr noch tiefer eintauchen wollt: Hier geht es zu unserer 11KM-Folge zum 30. Jahrestag der Oslo-Abkommen, die eigentlich die Zweistaatenlösung für Israelis und Palästinenser:innen sichern sollten. Warum diese Lösung bis heute nicht gekommen ist, erzählen wir euch hier mit einem weiteren Korrespondenten vor Ort: Jan-Christoph Kitzler: https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/nahostkonflikt-ein-handschlag-kein-frieden/tagesschau/94776254/



Und hier geht’s zu unserem Podcast-Tipp "Der Tag" vom Deutschlandfunk. Jede Folge gibt es zwei starke Themen des jeweiligen Tages: https://www.ardaudiothek.de/sendung/deutschlandfunk-der-tag/46142064/



An dieser Folge waren beteiligt:

Folgenautorin: Nicole Ahles

Mitarbeit: Marc Hoffmann

Produktion: Christiane Gerheuser-Kamp, Ursula Kirstein, Hanna Brünjes und Eva Erhard

Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler



11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.