Thema des Tages: Israel-Heimkehrerin: "Die haben einfach jeden umgebracht"

DER STANDARD DER STANDARD 10/14/23 - Episode Page - 18m - PDF Transcript

Ich bin Jold Wilhelm, das ist Thema des Tages, der Nachrichten-Podcast vom Standard.

Es ist 6 Uhr 30 am Morgen. Raketen explodieren. Sie rennen heulenlos. Die Türe geht auf.

Meine Schwägerin ist reingekommen und hat gesagt, schnappt die Kinder, wir müssen gehen.

Die Anschlagsserie der Hamas versetzt Israel in eine Schockstarre.

Die ganze Nacht hat die Angst, dass jemand kommt und in den Bunker einträgt,

alle erschießt, die Kinder fesselt und führt.

Für viele gibt es seither nur ein Ziel. Raus aus der Gefahrenzone, die Familie in Sicherheit bringen.

Die haben einfach allen und jeden umgebracht, die anders denken.

Eine Österreicherin erzählt uns, wie sie die Tage des Terrors in Israel erlebt hat.

Ich will einfach beitragen, dass man versteht, dass es nicht darum geht,

dass man Palästina oder Palästinenser verurteilt, sondern Hamas und Terror.

Sie erzählt uns, wie sie und ihre Kinder es zurück geschafft haben und wieso ihr Mann geblieben ist.

Bevor es losgeht, ein Hinweis.

Wir nennen unsere Interviewpartnerin heute beim Vornamen.

Das ist zum Schutz ihrer Privatsphäre und aus Sicherheitsgründen.

Sie ist eine von hunderten Österreichern und Österreicherinnen,

die Ende der Woche aus Israel zurückgekehrt sind.

Lisbeth, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um mit uns zu reden.

Fangen wir ganz beim Anfang an.

Was hat Sie zum ersten Mal mit Israel in Verbindung gebracht?

Ich habe vor zehn Jahren meinen Partner und jetzt Mann kennengelernt in Israel.

Durch meinen Mann habe ich auch die jüdische Kultur viel mehr kennengelernt.

Wir sind beide nicht religiös, wir erleben kein religiöses Leben.

Aber er kommt aus einer religiösen Familie, wir haben zehn Jahre in Wien gelebt

und wir haben zwei kleine Kinder, zwei und vier Jahre alt.

Würden Sie sagen, Israel ist sowas wie zu Ihrer zweiten Heimat geworden?

Ja, jetzt in den letzten zehn Jahren ist es zu meiner zweiten Heimat geworden.

Wir waren sicher im Jahr zwei bis drei Mal in Israel meistens zu Feiertagen.

Manchmal auch im Sommer.

Vor allem habe ich in Israel gelernt, dass das Land sehr divers ist

und sehr kontrovers und die Menschen wahnsinnig hilfsbereit.

Mir verbindet einfach auch zwei kleine Kinder und ein Mann.

Das ist meine Familie jetzt auch.

Wie kam es denn zu Ihrem letzten Besuch in Israel? Wo waren Sie da?

In einem kleinen Ort, der Tal Shahara heißt.

So circa 50 Kilometer nördlich von Gaza, also schon südlich von Tel Aviv,

von Südlich von Jerusalem.

Und wir hatten da einfach auch Airbnb gemietet.

Wir wollten eine Woche in der machen mit unseren Verwandten,

mit drei, vier anderen Familien, eben Kosers, Kosinen, Kinder.

Wo waren Sie denn als damals am Samstag in der Früh

diese Anschlagsserie der Hamas losgegangen ist?

Also im Bett.

Und meine Schwägerin ist reingekommen und hat gesagt,

schnapp die Kinder, wir müssen gehen.

Wir müssen in den Luftschutzbunker und wir sind aufgewacht.

Und dann haben wir verstanden, dass das Haus keinen Bunker hat.

Dann haben wir die zehn Kinder, die wir gehabt haben,

in den sichersten Ort, die wir befunden haben,

unter einem Türrahmen, Treppengeländer zusammengepfercht

und uns drüber gebeugt.

Das kleinste ist, glaube ich, 18 Monate.

Und ich glaube, der älteste war sieben, acht Jahre.

Mein Mann hat versucht, mit den Nachbarn herauszufinden,

ob man zu ihnen können, ob die einen Luftschutzbunker haben.

Und dann haben wir das verstanden, dass das geht.

Und dann sind wir zuerst so ein Nachbarn, aber der war sehr klein.

Er war nicht so sieben, acht Quadratmeter groß.

Und dann sind wir zu einem anderen Nachbarn.

Die hatten so zehn, zwölf Quadratmeter.

Und dort waren wir dann zu 20.

Und da haben die Nachrichten gehört.

Was ist da durch ihren Kopf gegangen?

Was hat man da gesprochen?

Also, meine Hybräische ist leider nicht so gut,

dass ich alles verstanden habe oder Gott sei Dank.

Ich habe mir gedacht, okay, ja, sind Raketen so wie üblich.

Eier und Dom und alles ist gut.

Und dann wurden aber schon die ersten Bilder so gezeigt,

von Hamas Kämpfer, die die Grenze passiert haben.

Und dann war eindeutig viel Stress.

Und ich war aber noch immer relativ ruhig,

weil ich mir noch nie so panisch erlebt habe.

Und wir haben alles gepackt.

Und heute dann verstanden, dass wir weiter in den Norden wollen.

Zwischenpacken waren immer wieder Luftangriffe.

Und dann mussten wir immer wieder über die Straße und in den Luftschutzbunkern.

Es war sehr dramatisch.

Also natürlich auch für die Kinder, auch für meine Kinder,

weil das erste Mal war, ich habe das noch nie erlebt vorher.

Und es hat dann schon gedauert,

bis wir das Haus wieder verlassen konnten,

alles zusammenkriegt haben und unsere Sachen gepackt haben.

Und wir sind dann, glaube ich, so zum Mittag.

Oder vielleicht waren es noch ein, zwei Stunden,

und sind wir weiter nördlich gefahren.

Das waren circa 20 Minuten zum Fahren nördlich,

auch weil wir gewusst haben,

umso weiter nördlich, umso weniger in der Reichweite von den Raketen.

Und auch umso weniger Gefahr,

dass jetzt Hamas Kämpfer zum Beispiel dann nach oben kommen.

Da hat man dann einen Luftschutzbunker im Haus.

Das heißt, wir mussten ja nicht immer über die Straße laufen,

sondern wir konnten einfach dort sein.

Das war das Haus vom Kusserl von meinem Mann.

Hatte Situationen gegeben, wo Sie gedacht haben,

jetzt könnten wir auch zur Zielscheibe werden

von diesen Anschlägen abseits der Raketen.

Sie haben schon gesagt, Sie haben gewusst,

es gibt diese Übertreter der Hamas Kämpfer

nach Israel, von Gaza nach Israel.

Wie bedroht haben Sie sich gefühlt?

Ich habe das nicht sofort verstanden,

auch weil ich eben eine Eurobärin bin.

Und man dachte, die israelische Mähe ist so stark, die schafft das.

Und erst wie verstanden, ob das alle israelisch panisch waren,

ist das scheiße.

Es ist wirklich bedrohlich.

Also seit ihr habe ich nicht mehr geschlafen.

Und erst Dienstag, also wir sind dann nun nördlicher gefahren

in das Haus von meinen Schwiegereltern.

Und erst Dienstag hatten wir dann 12 Soldaten bei uns im Dorf.

Und dann war ich das erste Mal in der Nacht,

wenn man dachte, okay, aber dann natürlich

konnte ich schon nicht mehr schlafen,

weil meine Schwieger einberufen wurden.

Beziehungsweise, dass ich freiwillig auch gemeldet haben,

dass ich für mein Mann, der hat sich auch freiwillig gemeldet.

Das heißt, ist es in der Leilen in dem Haus zurückgeblieben

mit den Schwiegereltern?

Mit den Schwiegereltern und mit meiner Schwiegerin und zehn Kindern.

Und ihr Mann hat sich der Armee angeschlossen?

Man muss sich das so vorstellen,

mein Mann hat vor zehn Jahren beschlossen,

dass er nicht mehr Teil der Armee und dieses System sein möchte

und war auch nicht mehr in Training

und eigentlich hätte er auch nicht mehr zur Armee gehen müssen,

aber die Bedrohungslage.

Und er hat verstanden, jetzt müssen alle zusammenhelfen.

Natürlich würde ich mal hinschnäher werden jetzt bei mir,

aber das war keine Frage.

Wann war Ihnen klar und wann kam der Entschluss,

dass Sie gesagt haben, Sie müssen raus aus diesem Land?

Am Samstag, also wir haben sofort gesprochen,

er möchte bleiben, dann war er jetzt erst, ah nein,

und dann haben wir darüber gesprochen über die Situation

und das war auch die furchtbarste Nacht,

weil wir noch nicht wussten, wie viel Hamas Kämpfer sind nur in Israel.

Haben wir schon einen Schutz von Militär in unserer Gemeinde,

wo wir dann gewohnt haben.

Wie ist die Lage?

Die Schwiegere haben sich schon gemeldet zur Armee,

das ist schneller gegangen, aber nachdem er man so lange nicht im Militär war,

war das aber nicht sicher, ob er dann irgendwie helfen kann

oder nicht helfen kann.

Und sie hat ja die ganze Nacht die Angst, dass jemand kommt

und uns umbringt, also genauso wie man es jetzt hört,

in den Bunker eintränkt, alle erschießt, die Kinder fesselt und führt.

Sie sind dann immer weiter in den Norden gefahren,

um weiter in Sicherheit zu kommen.

Wie haben Sie es geschafft, dass Sie tatsächlich

noch aus dem Land herausfliegen können?

Also am Samstag habe ich mit oder am Sonntag habe ich sofort

mit der Botschaft telefoniert, die haben gemeint, nein,

Sie planen keine Evogierungsflüge und wir sollen es doch bitte normal versuchen.

Mein Flug wurde gekänzelt von KLM

und dann war ich eigentlich ständig im Austausch mit der Botschaft.

Die hatte mich vorher noch nie registriert beim Israel-Flug

und ich war sicher schon 10, 20 Mal in Israel.

Und ich habe mich und die Kinder registriert

und eigentlich von Sonntag bis Dienstag am Abend nicht gewusst,

ob ich wirklich raus kann und wie ich raus kann.

Und das war furchtbar, die Botschaft.

Hat man am Dienstag oder Montag am Abend nur E-Mail geschrieben,

ob ich einen Landweg mit dem Auto in Jordanien einreisen

oder mit der Fähre von Haifa.

Man muss sich vorstellen, wenn da ein Luftalarm ist

und du bist im Auto, musst du rausbringen

und im Graben Zuflucht suchen

und das mit zwei kleinen Kindern, zwei und vierjährigen.

Also das wollte ich natürlich nicht machen.

Ich habe einfach versucht, einen Flug zu finden

und die Kommunikation mit der Botschaft war wirklich seltsam.

Es hat mich auch wirklich nachpsychisch belastet,

weil ich mir gedacht habe, der versteht es nicht, die Lage,

das ist hier Terror.

Die machen keinen Unterschied, wenn sie umbringen in Israel,

das ist egal.

Welchen Flug haben Sie letztendlich bekommen,

der Sie dann rausgebracht hat?

Die mit der Ostwind Airline gestern nach Wien,

von Tel Aviv nach Wien.

Das waren sozusagen Evokierungsflug 170 Plätze

für mich und meine Kinder.

Wie muss man sich denn die Situation am Flughafen vorstellen,

wenn da so viele Menschen zusammen treffen,

die ein ähnliches Schicksal haben?

Ich war eigentlich überrascht, dass es so ruhig war.

Ich glaube, die Israelis sind das viel mehr gewohnt,

unter diesen Terror zu leben.

Das war relativ ruhig.

Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen,

als Sie dann im Flugzeug waren

und tatsächlich schon abgehoben sind?

Ja, natürlich mache ich mir Sorgen um meine Familie, die dort wohnt.

Das sind Menschen, die wollen einfach in Freiheit und Frieden,

Demokratie leben und gerne mit Nachbarn, die das auch wollen.

Und nicht mit Nachbarn, die sagen,

ihr habt es kein Recht zu existieren.

Und nicht mit Nachbarn, die sagen,

wenn Sie hier schlafen, kann man unermordeneure Kinder

und bringen Leute, die für Freiheit stehen

oder für Gemeinschaft

oder auch für Auszündung mit den Palästinenser um.

Das ist Ihnen wurscht, Hamas ist eine Terrororganisation.

Man muss verstehen, dass das kein Kampf gegen die Palästinenser ist,

sondern ein Kampf gegen Terror.

Am Freitag sind Sie dann gelandet in Wien.

Wie war das, als Sie wieder Boden unter den Füßen hatten?

Wir sind rausgegangen und dann war laut der Medien

und meine Mutter hat mich abgeholt

und ich habe sie sofort gesagt, weg.

Ich möchte mit niemandem sprechen

und ich hatte dann kurz so geile Probleme,

weil ich noch nie in so einer lebensbedrohlichen Situation war.

Ich habe noch nie so viel Angst empfunden

und dann gemerkt, okay, ich kann auch mit dem nicht umgehen,

dass die Medien jetzt sofort sprechen wollen.

Gleichzeitig ist es mal wichtig, dass Österreich versteht,

dass die Israelis jetzt gerade an Kampf kämpfen gegen Terror

und dass, wenn die Hamas dort unten sie verbreitet,

das nicht aufhört in Israel.

Das geht nach Europa.

Es geht nicht um Zionisten und nicht um Ultranationale.

Ich stimme mit vielen nicht zu

und die Familie meines Mannes stimme mit vielen nicht zu

von Bibi Netanyahu, aber jetzt geht es darum,

dass sowas, was dort passiert ist,

an der Grenze zu Gaza nicht mehr stattfinden darf.

Das kann man nicht tolerieren.

Ich habe zwei kleine Kinder

und ich habe fast übergeben, wie ich verstanden habe,

was die angerichtet haben für Blutbieder.

Ich kann nicht schlafen in der Nacht, wenn ich daran denke.

War denn dieser Konflikt zwischen Israel und Palästinensern

bei Ihnen in der Familie ein großes Thema vorher?

Ja, das war ein großes Thema, speziell nach der letzten Wahl,

weil die grundsätzlich alle Links wählen

und einer von den Schwägen hat aber Bibi gemählt

und dann war das eine große Diskussion.

Wir unterstützen die Ultre, wir unterstützen das nicht.

Mein Schwiegervater hat im Yankee-Burkrieg gekämpft

und wurde schwer verletzt, hat seine Bruder verloren

und die haben damals gekämpft für den demokratischen Staat,

für den demokratischen freien jüdischen Staat,

neben Palästinensern und nicht für ultrarechten nationalistischen Staat,

so wie er jetzt ist, die stimmen mit vielen nicht zu.

Durch diese Anschlagsserie der Hamas

gibt es eine gemeinsame Regierung

mit der größten Oppositionspartei unter Benjamin Netanyahu

und die Nationalisten füllen dem Fall die Regierung an.

Wie sehen Sie diese politische Entwicklung?

Ich denke immer nur, dass das fatal ist.

Ich denke immer nur, dass die Rechten nicht in der Regierung sein sollten

und es gibt überall die Extremisten.

Ich kenne in Israel keine Siedler

und ich kenne in Israel auch keine Orthodoxen,

weil die nicht mit mir sprechen würden.

Ich bin kein Jüdin, im Sinne von Geboren aus Jüdin

und ich habe auch kein Interesse mit Nationalisten zu sprechen.

Die breite Mehrheit, die ich kenne,

wollen an demokratischen Staat,

wo Minderheiten Platz haben, wo man miteinander lebt

und wo man kommuniziert.

Aber wenn man Nachbarn hat, die einem sagen,

ich habe es kein Recht zu existieren,

dann ist das so eine existenzielle Bedrohung, das ist so tief.

Ich konnte mir das vorher nicht vorstellen,

bis ich es jetzt spürte,

das wäre ein Wurscht gewesen, dass ich Österreicherin bin.

Aber nicht gesagt, die haben einfach allen und jeden umgebracht,

die anders denken das.

Wie bleiben Sie denn mit Ihren Familienangehörigen

und Ihrem Ehemann in Israel in Kontakt?

WhatsApp, also über das Telefon.

Haben Sie da regelmäßig Kontakt?

Ja.

Wenn ich fragen darf, was erzählt denn Ihr Mann,

der jetzt sich dem Militär angeschlossen hat?

Ja, dass alles ruhig ist,

aber das ist, glaube ich, was ich hören will.

Und dass Sie Vorbereitungen machen einfach

für den schlimmsten Fall,

dass auch Hisbollah einmal Kempfer schickt oder der Iran.

Wenn man da unten ist und einmal erfahren hat,

dass die Leute bedroht werden von allen Seiten,

und zwar in einem Wurscht, die nicht unterscheiden,

ob das jetzt militärische Einrichtungen sind

oder ob das Babys sind, sondern die einfach alle umbringen,

das ist ein anderer Ort von Stress.

Das ist einfach ein Stress, mit dem man ständig lebt, ständig.

Denken Sie denn, dass Sie in absehbarer Zukunft

wieder zurückkehren können nach Israel?

Es kommt natürlich darauf an, wie es jetzt weitergeht.

Also ich habe dort Familie, ich will die sicher noch besuchen.

Israel muss weiter bestehen.

Und ich denke mir, dass wir auch eine historische Verantwortung haben.

Also ich weiß, dass meine Großeltern

bunt deutsche Mädchen waren,

an der Front waren.

Ich weiß, dass wir das auch mit verantworten,

dass da unten so viele Juden geflüchtet sind.

Und ich denke mir, die haben auch ein Recht auf ein Leben,

wo sie sich sicher sein können.

Jeder Mensch sollte das Recht haben,

auf einen Ort, wo er sicher ist, sicher vor Terror und sicher vor Anschlägen.

Und es ist ja jetzt nicht, dass wir irgendwie schuldig sind,

aber wir haben eine gewisse Verantwortung, die wir mittragen müssen.

Und das sehe zu wenig.

Und das macht mir auch ...

dann wütend, wenn ich sehe, dass dann sofort dorthin geht,

ich habe Israel, der fährt es nicht in Gaza,

und die wollen die Palästin ein so umbringen.

Es geht darum, dass Terrororganisationen

die eindeutig gegen jüdisches Leben sprechen,

dass das nicht akzeptiert wird, Antisemitismus nicht akzeptiert wird,

auch wenn er jetzt von einer anderen Nation kommt

oder von einer anderen Glauben.

Aber es gibt Menschen, die sagen, ihr habt es gar recht zu leben.

Und ich denke mir, das sollte man nicht tolerieren.

Lisbeth, vielen Dank für diese Eindrücke.

Und alles Gute.

Danke Ihnen auch. Wieder hören.

Das war es mit dieser Sonderausgabe von Thema des Tages.

Alles weitere zum Israel-Konflikt lesen Sie auf der Standard.at

und ich empfehle Ihnen auch, unsere Folgen der letzten Tage anzuhören.

Da fahren Sie alles, was Sie zu diesem Krieg wissen müssen.

Wenn Sie unsere Arbeit hier bei Thema des Tages

oder auch beim Standard generell unterstützen wollen,

dann machen Sie das am besten über ein Abonnement oder eine Spende.

Alle Infos dazu finden Sie auf abo.standard.at.

Gerne nehmen wir auch Ihr Feedback an über Podcast at der Standard.at.

Ich bin Scholf Wilhelm.

Schönes Wochenende noch.

Baba und bis zum nächsten Mal.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Eine Österreicherin erzählt, wie sie die Tage des Terrors erlebt hat und wie sie ihre Kinder in Sicherheit gebracht hat

Es ist6:30 in der Früh. Raketen explodieren. Sirenen heulen. Die Türe geht auf. "Und meine Schwägerin ist reingekommen und hat gesagt: Schnapp die Kinder, wir müssen gehen", sagt die Österreicherin Lisbeth, die Ende der Woche aus Israel heimgekehrt ist. "Die ganze Nacht habe ich die Angst, dass jemand kommt und uns umbringt. In den Bunker eindringt, alle erschießt, die Kinder fesselt." Für viele gibt es seit der Anschlagsserie der Hamas nur ein Ziel: Raus aus der Gefahrenzone. Die Familie in Sicherheit bringen. "Den wäre es egal gewesen, dass ich Österreicherin bin. Die haben einfach alle und jeden umgebracht, der anders denkt." Lisbeth erzählt in dieser Folge des STANDARD-Podcasts Thema des Tages, wie sie die Tage des Terrors in Israel erlebt hat. “Und ich will, dass man versteht, dass es nicht darum geht, Palästina zu verurteilen. Sondern den Hass und den Terror.", sagt sie. Sie erzählt uns, wie sie und ihre Kinder es zurückgeschafft haben und wieso ihr Mann geblieben ist.

Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: abo.derstandard.at