FALTER Radio: FALTER-Sommertalk im MQ: Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) - #974
FALTER 7/13/23 - Episode Page - 49m - PDF Transcript
Die Fall der Sommergespräche im Wienermuseumsquartier zu den heißen Themen des Jahres.
Mittwoch, den 30. August, nimmt die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler-Platt.
Es geht um die drängende Frage, wie wir die Klimawende schaffen.
Umweltministerin Leonore Gewessler im Gespräch mit Barbara Todt und Katharina Krobshofer.
Mittwoch, den 30. August und 19 Uhr auf der Bühne im großen Hof im Museumsquartier in Wien.
Der Eintritt ist frei. Schauen Sie doch vorbei.
Falter Radio, der Podcast mit Raimund Löw.
Herzlich willkommen, meine Damen und Herren im Falter Radio.
Beim ersten von mehreren Falter Sommergesprächen, die es in den nächsten Wochen geben wird.
Wir befinden uns hier im Museumsquartier in Wien.
Wir haben vor uns ein bisschen an das Überthema des Museumsquartiers für diesen Sommer zu orientieren.
Klima, Nachhaltigkeit, Kultur, aber schon auch in den politischen Harte Themen nicht auszulassen.
Auch nicht auszulassen die dramatische Situation in Europa durch den russischen Krieg in die Ukraine.
Mein Name ist Raimund Löw. Ich bin der Gestalter des Falter Podcasts.
Der Falter Podcast wird ja in der ganzen Welt gehört, also nicht nur von Wienerinnen und Wienern,
daher auch ein bisschen der Hintergrund.
Wir befinden uns hier live an einem Ort, das waren einmal die Stallungen des Kaisers.
Die ist vor ziemlich langer Zeit umgebaut worden und ist jetzt ein vibrierendes lebendiges Kulturzentrum.
Wir schauen auf das Leopold Museum, hinter uns das Museum moderner Kunst der Stiftung Ludwig.
Es gibt Theatervorführungen, Konzerte, viele Initiativen hier.
Und Kaffee ist natürlich das alles ist der Rahmen für diese Falter Sommergespräch.
Ich freue mich sehr, dass Eva Maria Holzleitner gekommen ist. Hallo!
Vielen herzlichen Dank für die Einladung.
Frau Holzleitner ist die Frauenvorsitzende der SPÖ und sie ist Teil des neuen Führungsteams der SPÖ
unter Andreas Barbler, das einiges an Diskussionen aufgewirbelt hat, nicht nur in der SPÖ,
sondern auch in der österreichischen Innenpolitik als solche.
Und ich freue mich sehr, dass Frau Holzleitner hier mit mir das Gespräch führen wird.
Jemand, der sich echt auskennt in der österreichischen Innenpolitik, das ist die Barbara Tod.
Hallo! Hallo!
Ich glaube, es gibt kaum jemanden mit dem die Barbara Tod nicht schon Interviews gemacht hat
oder Hintergrundgespräche geführt hat, also das ist Expertise,
wie sie im Fall doch nicht ganz selten vorkommt, aber von ganz besonderem Qualität.
Frau Holzleitner, Sie sind jetzt im Top-Führungsteam der SPÖ.
Sie sind schon mehrere Jahre abgewandert, zwei Jahre Frauenvorsitzende 3.
Was hat sich für Sie geändert? Bescheiden Sie uns das ein bisschen.
Was ist anders, wenn man in der Führungsteam der SPÖ direkt drinnen ist?
Wie haben Sie gesehen in der Typ 2 beim Amin Wolf?
Das ist wahrscheinlich auch ein bisschen anders, aber darüber hinaus gehen.
Was ist da anders?
Ja, stimmt. Es war das erste Mal seit dem Bild 2 dann gleich mit Amin Wolf.
Mein Respekt war sehr groß vor diesem Interview, muss ich ehrlicherweise gestehen.
Ist es auch heute?
Weil natürlich, man ist noch mal anders im Rampenlicht.
Es kommen vermehrt Anfragen aus den unterschiedlichsten Bereichen auch auf einen zu.
Für mich hat sich dahingehend in diesem Jahr insofern einiges geändert,
weil ich eben seit zwei Jahren nicht nur bundesfrauenvorsitzende bin,
sondern auch stellvertretende Bundespartei-Vorsitzende.
Und somit den ganzen Prozess der Befragung des Parteivorsitzwechsels,
das Außerordentliche.
Das war ja nicht ganz einfach.
War nicht ganz einfach, war auch sehr zeitintensiv.
Wir haben viele internes Sitzungen, Kopparteipräsidium, lange Diskussionen,
viele Kompromisse, viele Dinge, die wir besprochen haben.
Und nun im Team von Andreas Babler darf ich ein Teil der Klubspitze sein,
was mich sehr freut, was natürlich auch die Aufgaben nicht geringe macht,
sondern es weitert meinen Blick in der parlamentarischen Arbeit zuvor.
Weil mein Fokus sehr stark auf zuerst Kinder- und Jugendpolitik,
dann Frauenpolitik auch dazu.
Und nun weitert es somit meinen Blick.
Und ich bin für viele Themen zuständig, für alle Bereiche.
Und deshalb noch mehr Verantwortung, noch mehr Aufgaben,
denen ich genauso mit Respekt begegne, aber auch positiv in die Zukunft gehe.
In der Klubführung muss man ein Allrounder sein.
Aber was sind die wichtigsten Erwartungen an die Frau Holzleitern
und ob doch an das Team des Andreas Babler?
Ich glaube, die Aufgabe könnte ja nicht schwieriger sein,
weil es zum einen nach innen wieder Ruhe reinbringen,
nach diesem wilden ersten Halbjahr.
Und zum anderen natürlich die große Erwartung bei den Nationalratswahlen,
die ist wahrscheinlich 2.24 und nicht 2.23,
wie es ja auch oft schon spekuliert wurde,
die berühmte Mehrheit links der Mitte zu bringen.
Also das ist ja das, was nicht nur die Mitglieder der Esbös,
sondern auch viele Wählerinnen und Wähler sich erhoffen mit Herrn Babler.
Mal sehen, wird schwierig.
Es sind sicherlich große Aufgaben.
Es ist wirklich zuversichtlich,
dieses Team Philipp Koch als Klubobmann Andreas Babler,
als Klub Vorsitzender somit, als Dach quasi, Julia Herr.
Und eben meine Wenigkeit,
wir haben eine sehr gute gemeinschaftliche Arbeitsweise
und das funktioniert auf persönlicher Ebene sehr gut.
Deswegen bin ich da wirklich zuversichtlich,
dass wir uns sehr gut für die kommenden Wahl,
Nationalratswahlen, aber natürlich auch Europa-Kammerwahlen
im kommenden Jahr aufstellen werden.
Und ja, die Einigkeit in der Partei auf der einen Seite,
aber auch Nicht-Wählerinnen abzuholen,
glaube ich, wird eine große Aufgabe.
Und da glaube ich, hat Andreas Babler,
der ist noch ganz kurz, mit seiner Art zu sprechen
und seiner sehr appointierten Rhetorik
ein großes Potenzial, viele Nicht-Wählerinnen
und Nicht-Wähler auch abzuholen.
Und das ist für die Demokratie als Ganzes, glaube ich, wichtig,
weil wir haben bei der letzten Wahl gesehen,
30% der Menschen haben nicht gewählt,
obwohl sie einen Wahlrecht haben.
Und die mit einzubinden, ist ein gesamtdemokratischer Auftrag.
Weil Sie die Rhetorik angesprochen haben,
dass wir jetzt gleich, also angesprochen haben,
das wäre jetzt gleich die erste Frage.
Nicht-Wählerinnen abholen.
Da gibt es jetzt das Wort Maxismus,
das Herr Babler immer wieder verwendet hat
und das sehr, sehr viele irritiert hat.
Ist das der Weg, um Nicht-Wählerinnen und Wähler abzuholen?
Ich glaube, der Weg Nicht-Wählerinnen und Nicht-Wähler abzuholen
ist vor allem Dinge anzusprechen,
die sie in der eigenen Lebensrealität spüren.
Und das macht Andreas Babler.
Das eben über 350.000 Kinder in Österreich in Armut leben, zum Beispiel.
Dass man von Arbeit, von Vollzeitarbeit in Österreich
nicht immer gute Lebensunterhalt bestreiten kann,
weil die Mieten exorbitant gestiegen sind,
weil die Lebensmittelreise horrend teuer sind.
All das spricht Andreas Babler sehr pointiert an.
Und damit kann man Wählerinnen und Wähler abholen,
weil es direkt die Lebensrealität der Menschen betrifft.
Und das muss, wenn man nicht mehr so oft hören,
wie in den Anfangstagen.
Wir sind Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten.
Das ist die wichtige Aufgabe.
Ich glaube, dass bei vielen auch die nicht minder wichtige Debatte
über Themen und Thesen,
oder vor allem über Themen, Thesen und Idealismen,
nicht so im Vordergrund stehen,
sondern die konkreten politischen Inhalte und die Forderungen,
die einen dann persönlich auch betreffen,
wo man sich Lösungen auch erwartet,
z.B. ein Bereich, das der Wohnungstil ist.
Aber es ist natürlich nicht zufällig,
einen SP-Partei-Vorsitzenden oder in SP oder Real,
der sagt, ich bin ein Maxist
und da plötzlich so eine Diskussion auslöst.
Das hat natürlich schon dazu geführt,
dass man sagt, da passiert jetzt ein Linksrück in der SP-Führung.
Ist ja wahrscheinlich nicht ganz falsch.
Wie kann man in einem Land, wie Österreich,
oder auch die Kinder in Europa, was kein Linksrück gibt,
sondern eher einen Trend nach rechts gibt,
wie kann man da mit einer SP öresieren,
die einen Linksrück erlebt?
Wie gesagt, ich glaube, in dem auch die Lebensproblematiken anspricht.
Und genau das passiert.
Auch die Ungerechtigkeiten,
wir haben das auch versucht,
als neues Team im Parlament auch gleich zu thematisieren,
Kickerleiner bzw. die vielen Unternehmenspleiten,
die jetzt einfach in den letzten Tagen,
Wochen bekannt geworden sind,
dass Tausende und hunderte Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren
und dass es dort Jobgarantien braucht,
dass man die Menschen nicht im Regen stehen lassen darf.
Das ist die Politik, die Sozialdemokratie ausmacht
und die auch wirklich lautstark und pointiert zu vertreten.
Das macht Andreas Babler.
Ja, es hat diese Diskussion über Maxismus
und irgendwelche Büsten.
Aber es gibt ein Linksrück.
Aber es gibt einen Linksrück in der SP-Führung, oder?
Es hat auf jeden Fall einen Ruck in Richtung
pointierte sozialdemokratische Positionen gegeben.
Auch Pamela Rendi Wagner war Sozialdemokratin
und hat natürlich für Inhalte gekämpft und sich eingesetzt.
Ich würde das jetzt nicht so pauschal sagen.
Wie gesagt, Andreas Babler kann vor allem Menschen begeistern
und das werden wir auch brauchen im kommenden Jahr,
dieses Feuer, das er mitbringt.
Eine Frage zu dem Überthema dieses Sommers im Museumsquartier,
hier im großen öffentlichen Platz im Museumsquartier,
wird als auch einen Ugenbau geben.
Man sagt mir, in den nächsten Tagen wird das hier begrüht
und in ein paar Wochen wird das ganz anders ausschauen.
Die Temperatur soll dann hier, die in der Stadt sehr hoch ist,
auch am heutigen Tag soll dann hier um einige Grade niedriger sein.
5 Grad bis zu 5 Grad, vielleicht sogar mehr niedriger als in der Stadt.
Aber jetzt generell Klima und sozialdemokratische Politik
gibt es dann nicht ein Problem, ein grundsätzliches Problem,
dass die Hauptbotschaft der Sozialdemokratie
mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft ist.
Auch mehr Klimagerechtigkeit?
Nein, aber Klima, eine bessere Klimapolitik führt nicht zur Gerechtigkeit.
Also wenn Sie jetzt an einer Gastherme etwas anders bauen,
ist das gut für das Klima und das macht die Gesellschaft nicht gerechter?
Hat da die Sozialdemokratie nicht grundlegend ein Problem?
Nein, das glaube ich nicht, weil Klimagerechtigkeit ist schon ein Thema.
Also wir wissen, dass Klimawandel zum Beispiel Frauen verstärkt trifft.
Warum? Frauen sind oder werden älter.
Wir wissen, dass gerade so brennende Hitzewellen,
wie wir diese Tage sie auch verspüren,
und in Zukunft auch noch verspüren werden,
gerade für ältere Menschen ein großes Problem sind.
Wenn Frauen älter werden, sind übermäßig Frauen zum Beispiel betroffen.
Sie haben auch weniger Einkommen.
Das heißt, Sie können sich es oftmals im privaten Raum nicht zu richten.
Einen Pool einbauen in die Mietwohnung geht zum Beispiel schwer.
Also ist Klimagerechtigkeit schon ein Thema,
das uns natürlich auch als S-Böse sehr stark betrifft
und das wir auch thematisieren wollen.
Und wo es sehr stark darum geht,
dass die obersten 10 Prozent 4 mal so viel CO2 ausstoßen,
wie quasi die ärmsten 10 Prozent.
Und hier eine gewisse Ungleichheit besteht,
wenn ich superreich bin,
Billiardärin, Millionärin und mit meinem Privatjet von Ort A nach B-Jette
und hier Unmengen an CO2 ausstoßen,
ist das ungerecht, wenn andere Menschen sich dafür eben in der Wohnung
unter Zuständen einfach wiederfinden,
dass man in dieser Wohnung kaum noch leben kann, weil zu heiß ist.
Bei den Auswirkungen ist das klar.
Aber wenn ich klimagerecht agiere, was weiß ich,
wenn mich mehr im Fahrrad fahr als mit dem Auto,
ist die Gesellschaft nicht gerecht, da ist das nicht ein Problem.
Aber unser sozialdemokratischer Ansatz ist auch,
dass Klimapolitik nicht individualisiert sein darf.
Vorher, wie wir vom Parlament quasi hierhergekommen sind,
ins Museumsquartier, haben junge Menschen erneut vom Parlament demonstriert,
weil sie sagen, wir brauchen ein Klimagesetz.
Das ist überfällig, seit über 900 Tagen.
Und da geht es auch darum,
dass eben Klimapolitik nicht individualisiert wird
und man eben nicht mit Finger zeigt,
dass jetzt die Schuld des Individuums,
weil man nicht auf Hausnummer die Bambuszahnbürste gesetzt hat,
sondern Klimapolitik ist etwas, wo es Rahmenbedingungen braucht,
wo es natürlich auch eine industrielle Wende braucht,
in Richtung grüner Transformation,
wo es auch darum geht,
Gesetze zum Beispiel auf Europaebene zu beschließen,
Renaturierungsgesetz beispielsweise,
wo es ja leider keinen Erfolg gab im Europaparlament.
Hier gab es konservative Widerstände
und es ist schon sehr wohl sozialdemokratische Politik,
auch wenn ich zum Beispiel an ein Lieferkettengesetz denke,
dass ich nicht als Konsumentin entscheiden kann
oder weiß, ist dieser Teppich zum Beispiel
unter Produktionsbedingungen entstanden,
wo keine ausbeuterische Kinderarbeit passiert
und nicht die Umwelt geschädigt worden ist.
Da braucht es ein Lieferkettengesetz,
dass das transparent auch eingehalten wird,
Menschenrechte, Kinderrechte, Umweltschutz
und ich nicht als Individuum hier eben abhängig gemacht werde.
Ich habe mir vorher gesagt,
Herr Babler möchte vor allem konkret die Probleme der Leute ansprechen
und auf der Ebene ist es ja meistens der Pendler oder die Pendlerin,
die vielleicht SPÖ wählt
und die jetzt gesagt bekommt, na du mit deinem Auto,
böse böse, du sollst bitte auf öffes Umsteigen
oder mit dem Rad kommen.
Jetzt hat Herr Babler auch gesagt, er werfe Tempo 100,
er hat sich gegen den Lobautunnel ausgesprochen,
er für den Lobautunnel, gegen den Lobautunnel ausgesprochen.
Wie soll sich das in Zukunft ausgehen?
Die SPÖ ist doch eigentlich aus ihrer Geschichte heraus auch eher die Autopartei.
Wir sind auch die Partei des öffentlichen Verkehrs,
auf jeden Fall wenn ich nach Wien schaue
und wir fahren Straßenbahnen, U-Bahnen, Busse,
Zugnotenpunkte,
dann ist die SPÖ vor allem auch die Partei des öffentlichen Verkehrs.
Das funktioniert nicht flächendeckend in den ganz Österreich,
das muss man leider auch sagen, deswegen ist das Auto
in manchen Regionen nach wie vor notwendig.
Aber hier haben wir immer darauf gesetzt,
den öffentlichen Verkehr auszubauen
und gerade SPÖ Verkehrsministerinnen und Minister
haben viele ÖBB-Projekte, Schienenprojekte auch quasi umgesetzt
oder den ersten Stein gelegt.
Also hier ist es ein ganz zentraner Beitrag auch für den Klimaschutz
und dass wir zukünftig auch darüber diskutieren müssen,
den Lkw auf die Schiene zu bringen zum Beispiel.
Einerseits, weil es ganz individuell mich selber betrifft,
wenn ich in einer Siedlung lebe,
wenn ich in einer kleinen Ortschaft lebe
und der Lkw da nicht mehr durchbraust,
weil er sich vielleicht mautsparen will oder muss,
sondern auf der Schiene dahinrollt,
ist das auch etwas, was natürlich das einzelne Individuum trifft,
durchgerechtere Politik,
weil man dann eben vom Verkehr, vom Lärm zum Beispiel nicht mehr so betroffen ist.
Aber Stichwort Lärm, die SPÖ kann sich ja nicht einmal darauf einigen,
ob es jetzt für der Gegentempo ein Hundert ist,
was beim Lärm bei der Lärmbelästigung
einen großen Unterschied machen würde.
Aber auch hier ist es so, dass regional sehr wohl
Temporedaktionsinitiativen unterstützt werden.
Also ein Wurststopp, das in Thaiskirchen Selber war, zum Beispiel,
oder in Gemeinden, in Kommunen, auch in Burgenland.
Da gibt es ja viele Initiativen und auch,
ich weiß jetzt die exakte Zahl nicht,
bitte mich nicht festzuneidigen,
aber ich glaube, rund 40 Prozent der Autobahnen,
da ist schon Temporhundert quasi umgesetzt.
Also hier muss man auch das wirklich in Relation setzen.
Es ist natürlich für die Regionen, für auch zum Beispiel Spielstraßen,
ganz zentral, dass der Verkehr gesenkt wird, gedrosselt wird.
Und da, wo Anreinerinnen, Anreiner, wo die Bevölkerung auch mitgeht,
unterstützen wir immer dieartige Initiativen.
Aber sind Sie für Temporhundert so generell?
Wären Sie dafür?
Sie sind im Rat hergekommen.
Sie wirken sehr ökologisch motiviert.
Wirklich heißblütige Zugfahrerin,
nachdem mit den Luxus aber von Welsen nach Wien
eine extrem gut ausgebaute Strecke auch vorzufinden.
Aber wie gesagt, man muss sich das glaube ich ganz generell anschauen.
Aber natürlich...
Sie wären dafür?
Auf der individuellen Ebene versuche ich,
durch oder da mein Tempo zu drosseln.
Aber das ist ja nicht eine individuelle Frage jetzt,
sondern da muss die SPÖ...
Die SPÖ muss irgendwie zu einem Schloss kommen.
Es ist wie die Bambus-Sambörste.
Da soll ja nicht jeder selbst entscheiden, ob auch 100 Fahrt.
Wie habe ich noch gesagt, mein persönliches Verhalten
entspricht vielleicht eher dem.
Aber ja, es hat da jetzt im Zuge der Parteibefragung
natürlich Diskussionen darüber gegeben.
Es gab auch diese Frage...
Also in Burgenland keine riesige Begeisterung.
Es gab auch diese Frage nach Temporhundert,
wo Andreas Babler seine Positionierung auch geäußert hat.
Wir haben aber auch gesagt, dass gerade diese inhaltlich
vielleicht noch zu diskutierenden Themen,
wo es jetzt keine Beschlusslage gibt,
etwas ist, was wir versuchen zu diskutieren,
wo Andreas Babler mit seiner Beziehstour
auch wirklich hier die unterschiedlichen Bedürfnisse
auf seiner Tour mitnimmt und wird das dann
bei einem Parteidag auch zu einem Abschluss bringen werden.
Wie wird das sein?
Also gibt es an Veranstaltungen, wo jetzt,
sagen wir die Vertreter der SPÖ Burgenland,
die sagen, na, Temporhundert ist, wollen wir gar nicht
ihre Argumente vorbringen und andere, die sagen,
ja, das soll sein, das ist vernünftig.
Und man hat dann einen öffentlichen Meinungswillungsprozess
oder passiert das irgendwie unter Ausschluss der Öffentlichkeit?
Das fließt in die Tour mit ein.
Also Andreas Babler ist bei den verschiedensten Veranstaltungen
und da gibt es auch verschiedenste Formate.
Da wird es diskutiert, da wird es in Gesprächen
einfach auch eben ganz individuell erläutert.
Aber natürlich passieren parallel dazu auch die Einholung
von Fakten, die Gespräche mit Expertinnen und Experten dazu.
Also da passiert sehr viel parallel.
Aber wie gesagt, Ziel ist es natürlich, diese Diskussionen
auch bei einem Parteitag zum Abschluss zu bringen.
Fix zum Abschluss zu bringen.
Das heißt, wir werden im Herbst beim Parteitag
dazu eine klare Richtlinie haben.
Wie gesagt, die Diskussionen laufen,
dem Ergebnis des Parteitages kann ich nicht vor.
Aber der Zeitpunkt Stimmen, die soll das sein.
Soll es werden Anträge ab?
Und ich bin mir sicher, dass es auch verkehrsspezifische
Anträge und Positionierungen da geben wird.
Wird's ein Parteitag auch Anträge geben,
die in Richtung Frauenquote gehen?
Ich frage deshalb, weil sie sind ja auch Frauenvorsitzende
und es gehört nicht nur mit Randy Wagner
ihre Vorsitzende verloren, sondern es sind mittlerweile
alle neuen Landesvorsitzenden Männer.
Und auf der Landesgeschäftsführer-Ebene gibt es noch
eine Frau in Wien.
Also eigentlich ein desaströses Bild.
Braucht's da harte Maßnahmen innerhalb der Partei,
damit sich das wieder ändert?
Wir brauchen natürlich immer mehr Frauen in der SPÖ.
Nichts anderes würde ich mir erlauben,
an dieser Stelle auch zu sagen,
es ist die Quote im Statut verankert.
Das ist gut so, da würden wir nie auch einen Rötteln
auch ansatzweise zulassen.
Das ist ja auch für Mandatarinnen und nicht für die Funktionärsebene.
Ja, auch da muss man natürlich schauen,
dass wir durchmischter werden.
Und dass Frauen auch die Unterstützung in den Parteigremien erfahren.
Das haben wir leider schmerzlich gelernt
von der Parteispitze angefangen auf Bundesebene,
bis er natürlich auch in Oberösterreich
und wir mit Birgit Gerstaper hier ganz einen
ähnlich gelagerten Fall leider gehabt.
Und Ziel muss es sein,
dass künftig wieder mehr Landespartei-Vorsitzende
auch in der SPÖ weiblich sind.
Wir haben da schon mal eine bessere Bilanz gehabt.
Das ist auf jeden Fall nicht zu akzeptieren,
dass es so bleibt in der Zukunft.
Wir haben auf Bundesgeschäftsführer-Ebene
mit Sandra Breiteneder auch eine Frau in der Doppelspitze.
Das war unabdingbar notwendig
und mit Patricia Huber eine großartige Kommunikationschefin.
Aber natürlich muss sie das dann auch
in den Funktionen in der Partei widerspiegeln.
Also hier braucht es Stärkung der Frauen in der Partei.
Wir sind nicht am Ende der Fahnenstange angekommen
von Mentorinnenprojekten etc.,
aber klar, wir müssen hier auch weiblicher werden.
Die vorvorbildeten dem Vernehmen nach
hätten Sie die Möglichkeit gehabt,
Clubchefchen zu werden, aber haben gesagt,
Sie haben so viele andere Aufgaben,
lieber die Vizeschäfin.
War das Club im Nachhinein?
Ich habe die Funktion der Bundesfrauen-Vorsitzende
angenommen oder bin geweht worden.
Wir haben ja auch drei Kandidatinnen damals 2021
bei der Frauenkonferenz gehabt
und mir war vollkommen bewusst in Wessen Fußstabsten
ich da trete.
Jene von Barbara Prama, von Johanna Donal,
von Gabriele Heine Schosse,
gut vielen anderen tollen Genossinnen, Helga Connard,
die auch sehr politisch Meilensteine
für Österreich bewegt haben
und auch darüber hinaus,
gerade wenn ich zum Beispiel auch an Johanna Donal denke,
die in vielen anderen Bereichen auch sehr aktiv war,
Friedensengagement beispielsweise,
und dass das nichts ist, wo man leichtfertig
noch viele weitere Funktionen
oder Tätigkeiten auch annehmen kann.
Deswegen habe ich mich sehr gefreut,
dass Philipp Kuka als Clubvorsitz,
Clubop-Mann vorgeschlagen worden ist
und mir war klar, ich möchte ihn unterstützen.
Aber der Frauenvorsitz ist etwas,
was ich wirklich sehr wichtig finde.
Es ist eine unglaublich große Aufgabe,
die man nicht leichtfertig mit 100.000 Nebenamteln
bestreiten und voll.
Frau Ortsleidner, wie wichtig ist Ihnen Gender?
Ich frage das deshalb,
weil jetzt durch die Landeshauptfrau
in Niederösterreich in der Diskussion ausgelöst wurde,
die sagt, das ist normal,
sie möchte eine Politik machen
für normale Leute da mitten,
das soll normal sein,
und Gender offensichtlich in Niederösterreichien
gilt nicht, das ist ganz normal.
Und da gibt es eine Diskussion
auch innerhalb der Regierung,
Sparteien, der Grünen-Chef Kogler sagt,
diese Geschichte mit den normalen Menschen,
das ist Prä-Faschistoid.
Was schon ein unglaublich harter Aussage ist,
ist das angemessen aus Ihrer Sicht diese Kogler-Aussage
Prä-Faschistoid für den Normal
für die Schismos der Dessen in Niederösterreichien.
Es mir dieser Kommentar von Johanna Mikl-Reitner
unschlaublich geärgert, ehrlicherweise,
weil natürlich geschlechtergerechte Sprache
schafft andere Bilder.
Und wir kennen diese Beispiele
von diesen Gedankenbeispielen,
wo man zum Beispiel auch davon spricht,
Unfall, der Sohn ist im Krankenhaus,
wer operiert, der arzt,
und man denkt sehr oft natürlich an einen Mann,
wenn man sagt, die Ärztin hat mal ein anderes Bild im Kopf.
Und alle diese Gedankenexperimente zeigen,
Sprache schafft natürlich auch Realitäten und Bilder.
Und das ist ganz wesentlich,
was mich an dieser Diskussion aber so ärgert ist.
Johanna Mikl-Reitner versucht ja quasi
gendernd zu diffamieren,
weil normal alle Leute das nicht mehr möchten
und weil es auch für die Frauen nichts ändert.
Naja, wir sehen ehrlicherweise
rechtskonservative Parteien,
verhindern jeglichen frauenpolitischen Fortschritt,
jeglichen geschlechterpolitischen Fortschritt,
egal in welchen Bereich
und verwenden hier gendern als Deckmantel,
um auch andere Dinge nicht möglich zu machen.
Und deshalb finde ich diese Diskussion
und habe diesen Kommentar unerträglich gefunden,
weil es frauenpolitisch einfach
viel mehr widerspiegelt.
Aber wenn man sagt,
wenn man sagt, Leute, die meiner Meinung sind normal,
dann sagt man auch,
andere sind abnormal.
Und da ist, glaube ich, das Argument des Kogner,
das ist Präfaschistoid.
Finden Sie, das ist angemessen?
Demokratiepolitisch andere Meinungen nicht zu akzeptieren.
Ich kann denen etwas entgegnen
und ich kann sie nicht gut finden.
Aber so kategorisch abzulehnen,
ist immer schwierig natürlich.
Wir haben in einer Demokratie
unterschiedliche Parteienzugänge und Meinungen.
Das ist inhaltlich dem vehement etwas zu entgegnen.
Das ist wichtig.
Das ist ja auch der Diskurs,
der im Parlament bei Sitzungen jedes Mal aufs neue Start findet.
Ob ich die Formulierung Präfaschistoid verwenden würde,
weiß ich nicht.
Aber insofern hat Werner Kogler
mit seiner Intention dahinter recht,
weil wir sehen ja,
dass diese Angriffe immer scheibchenweise passieren.
Es passiert sehr schnell bei Frauen.
Es beginnt mit eben geschlechtergerechter Sprache
und geht dann viel weiter,
eben mit Einschnitte im Abteilbungsrecht,
mit wirklich auch dem Ausgrenzen
und Verbieten von gleichgeschlechtlicher Partnerschaft etc.
All das ist etwas, was wir sukzessive
in genau dieser Diktion in anderen Ländern
in Europa leider feststellen haben müssen,
Poln, Ungarn etc.
Und dieser erste Einschnitt,
das man sagt, gendern ist abnormal,
ist nichts für normal denkende Menschen,
ist auch ein Schritt in dieser Salametaktik,
die man eben wirklich aufs Schärfste zurückweisen muss.
Sie haben es schon angesprochen.
Andere Länder haben das schon.
Diese Kulturkampfpolitik in den USA
ist das mehr oder weniger von der religiösen Rechten erfunden worden.
Jetzt wird es quasi zu uns importiert.
Wird man im Nationalratswahlkampf mit Sachthemen
überhaupt noch durchkommen können?
Ich glaube, man muss,
weil natürlich, wenn man sich die aktuelle
tagespolitische Lage anschaut
oder die großen Problemlagen
oder bei Menschen fragt, was ist, was verstört dich,
wo hast du gerade ein Problem?
Dann sind es eben Dinge wie eben die Teuerung,
wie wir vorhin schon gesprochen haben,
dass die Preise eben so exorbitant steigen,
dass es vielleicht in ländlichen Regionen
eben keine sogenannte Verhalbfreiheit,
wie oftmals bemüht wird, gibt,
weil die Kinderbetreuung nicht ausgebaut ist,
weil eben zum Beispiel Frauen auch aufs Auto zurückgreifen müssen,
weil das Kind eben zum Kindergarten braucht werden muss
und dann vielleicht in eine Freizeit-Einrichtung,
in irgendeinen Verein etc.
und weil da eben nicht die Möglichkeit besteht,
auf den öffentlichen Verkehr zurückzugreifen.
Also natürlich, die individuellen Problemladen sind andere
als polarisierende Diskussionen
und ich glaube, dass diese Wohlplatz haben müssen in einem Balkan.
Ich möchte ja zur Außenpolitik kommen
und zur Situation in Europa,
wo wir in den letzten Tagen für die österreichische Außenpolitik
eine letztlich aufdrückende, ziemlich intensive Diskussion begonnen haben,
ob sich Österreich, ob es richtig ist,
dass sich Österreich einer von der NATO kommen,
die Initiative zum Luftraumschutz anschließen soll oder nicht.
Die Verteidigungsministerin hat unterzeichnet
den Plan, dass Österreich damit macht,
die Schweiz macht auch mit,
aber es ist gar eine NATO-Initiative.
Die SPÖ hat sich da bisher ein bisschen zurückgehalten
und sagt, wenn ich richtig verstehe,
dass es einen Alleingang der Verteidigungsministerin,
das gefällt uns nicht,
es hätte mehr im Parlament diskutiert werden sollen,
aber angesichts der Bilder, die wir aus der Ukraine haben,
wo Drohnen auf Wohnhäuser gehen,
Raketen auf eine Pizzeria gehen.
Also angesichts solcher einer solchen Situation
muss man dann nicht sagen,
ja, das ist eine richtige Richtung,
dass wir in Europa den Schutz des Luftraums
gemeinsam organisieren,
NATO-In oder NATO-Air,
weil allein werden die Österreicher und die Schweizer nicht schaffen,
statt jetzt zu sagen,
ja, das hätte man anders parlamentarisch machen müssen.
Ist das nicht grundsätzlich eine richtige Entscheidung,
zu sagen, in der Situation müssen wir mehr europäisch sein?
Wir lehnen Sky-Schild nicht grundsätzlich ab
und Philipp Kuchher hat das letzte Woche
auch zum Beispiel in Interviews schon dargelegt,
aber die Neutralität ist sehr wohl in Österreich ein hohes Gut,
das auch berücksichtigt werden muss
und die Diskussion im Parlament,
gerade wenn auch zum Beispiel ein nationaler Sicherheitsrat getagt hat,
ist insofern schon sehr wichtig,
weil mündliche Zusagen alleine,
dass das mit der Neutralität vereinbar ist,
einfach nicht ausreichen.
Und hier mehr Information,
was bedeutet das für Österreich,
wenn wir Sky-Schild beitreten
und wie gesagt, wir lehnen nicht grundsätzlich
die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger
und unseres Luftraums ab,
schon sehr wichtig gewesen wäre.
Gerade auch, wenn im Bundeskanzleramt sich zum Beispiel
ein Verfassungsdienst befindet,
dem wir auch ganz bewusst zum Beispiel
mit einem gutachten Beauftragung hätte können,
dem man den Parlament vorlegt, den Abgeordneten vorlegt
und sagt, schaut, wir haben uns das natürlich angeschaut,
ist das vereinbar mit der Neutralität?
Ja oder nein, die Expertise des Verfassungsdienstes
zieht das so und so.
Und hier einfach nur diese mündlichen Zusagen,
diese wagen Zusagen der Landesverteidigungsministerin,
waren hier uns einfach ein Stück zu wenig
und haben doch heikeln Frage.
Aber die grundsätzliche Appel,
also wir lehnen nicht grundsätzlich ab?
Grundsätzlich, eben, ist es nicht wichtiger,
dass wir geschützt werden,
als ob das jetzt mit irgendeinem Paragrafter Neutralität
übereinstimmt.
Sie sagen, das ist, die Frage ist,
werden wir in einer solchen Situation,
wenn Österreich bedroht werden könnte,
dass nicht Deutschland bedroht werden könnte,
Bratislava bedroht werden könnte,
das wissen wir alles nicht.
Das sind Schleudern geraten.
Ob das jetzt mit der Neutralität vereinbar ist,
muss ich ehrlich sagen, ist mir weniger wichtig,
als dass ich weiß, dass wir geschützt sind,
besser geschützt sind.
Aber deswegen lehnen wir den Schutz ja auch nicht,
also die Sicherheit ist extrem wichtig
und lehnen wir Sky-Street nicht per se ab.
Aber es ist, glaube ich, sehr wohl die Aufgabe
von Abgeordneten auch auf das zu schauen,
was in der Verfassung steht
und auch was die Neutralität besagt
und hier einfach auch Informationen zu verlangen.
Ob das vereinbar ist mit der Neutralität,
ob wir zum Beispiel bei Sky-Skills bedingungslos
quasi das Kommando haben
oder ob hier eben NATO-Staaten
zum Beispiel das Kommando übernehmen können.
All das sind wichtige Informationen,
die die Verteidigungsministerin,
den Abgeordneten, den Parlament nicht zukommen hat lassen
und deshalb einfach unsere Sicht.
Man hätte hier den Verfassungsdienst
einfach auch mit ins Boot holen können.
Man hätte diese Fragen von Anfang an
auch in der Diskussion mitnehmen können,
gleich klären können
und nicht einfach nur Wage zu sagen,
ja, das passt eh irgendwie
und wie gesagt hier,
einfach auch ohne die Vorabinformation zu sagen,
wir unterzeichnen auch diese Erklärung,
dass wir Sky-Skills beitreten wollen.
Es gibt Experten, die auch sagen,
es ist nur eine Einkaufsplattform,
aber all diese Informationen,
ist es nur eine Einkaufsplattform
und wie schaut es dann aus?
Wer hat hier Zugriff?
Wie stimmt man sich ab?
Wurde dem Parlament nicht zugeleitet
und deshalb waren für uns in der Entscheidung
und nach der Ankündigung,
nach dem Alleingang der Ministerin hier
einfach auch noch Fragen offen,
die wir als mündige Abgeordnete
durchaus auch stellen dürfen und müssen.
Weil sie gesagt haben, die Neutralität ist ein hohes Gut.
Sie ist vor allem in allen Umfragen
zu über 75 Prozent bei den Österreichern sehr beliebt,
weil viele Österreicher glauben,
dass die Neutralität nicht mehr so ist.
Aber das ist ja schon lange nicht mehr so.
Das weiß eigentlich auch jeder,
der sich damit beschäftigt.
Warum hält die SPÖ
quasi an diesem Verreden nicht über Neutralität?
Wir wollen ja nicht weiterentwickeln, dogma fest.
Wäre das nicht gerade
als progressive Oppositionsparteien
ein Thema, wo man sich positionieren könnte
und vielleicht auch einmal darüber reden könnte,
wie man die Neutralität weiterentwickelt
in Richtung Solidarität?
Wir wären uns nicht grundsätzlich
in dem Kurs, wie etwas Neutralität
im Jahr 2023 bedeutet.
Wie gesagt, deshalb auch keine grundsätzliche
Ablehnung von Sky Shield,
sondern einfach, wie ist das vereinbar.
Uns ist aber auch sehr bewusst.
Und gerade, wenn wir jetzt heute diese Diskussion
in Wien führen, dass wir
sitz eines diplomatischen Standortes zum Beispiel sind
und viele internationale Organisationen
auch in Wien sitzen,
die hier auch sitzen,
zum Beispiel, weil wir neutral sind.
Und das ist für uns einfach schon
ein wichtiger Faktor und ein wichtiger Punkt.
Aber wie gesagt, wir lehnen nicht
grundsätzlich die Diskussion ab.
Was heißt Neutralität 2023?
Und Neutralität 2023
heißt natürlich auch solidarisch
zu sein mit der Ukraine
in Bereich des humanitären Engagements,
wo wir wahnsinnig viel
Unterstützung liefern
und das auch bedienungslos,
wie gesagt, den humanitären Bereich
so passieren muss.
Weil es nicht sein kann, dass Kinder
eine zerbompte Schule vorfinden
und auf einmal keinen Unterricht mehr
haben können
und in vielen anderen Bereichen.
Also wie gesagt, das ist uns schon
auch sehr bewusst und sehr wichtig.
Vielleicht braucht auch die SPÖ
ein bisschen eine Diskussion
um Sicherheitspolitik,
weil es gerade
in der Haltung gegenüber dem Ukraine
immer wieder aus meiner Sicht
merkwürdige Äußerungen aus der SPÖ gibt.
Die eigentlich den ukrainischen
Verteidigungskrieg auf gleiche
Stufe stellen wie den russischen Angriffskrieg.
Ich weiß, die SPÖ sagt, das war
ein russisch-angriffskrieg.
Wir sind dagegen aber gleichzeitig,
sagt der Abgeordnete Marz Täter,
beide Seiten wollen nicht,
dass die Waffen schweigen.
Oder Herr Kuchar sagt ja mal,
das angeschaut, das ist schreckig.
Es ist ein sinnloser Krieg
auf beiden Seiten.
Für die Ukranien ist kein sinnloser Krieg.
Die müssen sich verteidigen.
Das ist kein sinnloser Krieg.
Ist da in der SPÖ
in Wirklichkeit noch ein
Diskussionsbedarf, was das
für Konsequenzen hat, wenn man sagt,
das ist ein russischer Angriffskrieg.
Bei vielen ist das offensichtlich nicht wirklich angekommen.
Wir haben natürlich auch darüber
diskutiert und möchte es auch ganz offen
ansprechen
über die Rede
von Präsident Zelenski bei uns
im Parlament. Das haben wir ganz, ganz
offen diskutiert.
Und ich halte es auch für gut,
dass Christoph Marz nicht, dass sich nach
diesem Tweet auch entschuldigt hat
und das auch klargestellt hat,
weil natürlich der Aggressor ist Russland.
Und im Rahmen unserer Neutralität
ist es für uns extrem wichtig,
hier auch zu unterstützen
mit humanitärer Hilfe im Rahmen
der Neutralität. Aber klar,
der Aggressor ist Russland,
Unterstützung für die Ukraine.
Das ist
schon zentral.
Wir haben auch über das gesprochen,
wie hier in dem Bereich
unsere Performance war.
Und ich halte es für sehr wichtig,
dass der Kollege Marz nicht
das auch klargestellt hat. Sind das Altlasten
oder was ist so das Problem?
Weil es tauchen ja immer wieder die gleichen
Problemenbeeren auf in dem Bereich.
Ich würde sie nicht Problembeeren nennen,
sondern der Kollege Marz nicht
ist ein Genosse, den ich eigentlich
sehr schätze, weil er in vielen anderen
Bereichen ja große Expertise auch mitbringt.
Ich habe keine Frage, aber in dem Bereich
für unsere parlamentarische Arbeit
sehr wichtig ist, wie gesagt,
es wurde klargestellt.
Das halte auch für wichtig und unsere Solidarität
ist mit der Ukraine.
Und das zeigt auch unser Abstimmungsverhalten
bei allen Anträgen
im Parlament, wo wir klar
immer den Aggressor benannt haben,
wo wir über
vier Parteien eigentlich
Dinge beschlossen haben
und hier vier Parteien im Parlament
in der Linie vertreten.
Manche gehen ein bisschen weiter
und sehen die Neutralität als
niemals so zeitgemäß. Natürlich, das
wissen wir auch in der Diskussion,
aber bei den konsensualen Anträgen
gibt es eine Meinung von vier Parteien
im Parlament. Das ist auch gut so.
In meiner Jugend bin ich mit dem Christoph
Marz Netta auf die Straße gegangen
und da habe ich engagiert
für den vietnamesischen Befreiungskampf.
Das war ganz klar, da hat sich nicht
herumgeräte gegeben, war voll still stand
und gesagt, USA raus
aus Vietnam.
Und ich muss mir nicht heute eigentlich
der Kerne ist Russland raus aus der Ukraine.
Das ist die einzige Barole, die irgendwie
wenn man will, als es sich der Außen
stehende, wir sind nicht unmittelbar
involviert, das eigentlich geben kann.
Der Christoph Marz Netta war uns
auch im Podcast bei uns
und wir haben da eine
durchaus lebendige Diskussion.
Aber mir fehlt diese Gahe in der
Espe.
Es muss es einen
Schub geben
in Richtung Meinungsbildungsprozess, weiß offenbar
Defizite gibt in der Espe
in der Frage Außenpolitik und Ukraine
Krieg. Wie gesagt, wir haben wirklich
versucht es auch in der letzten Zeit
du hast klarzustellen, dass
Russland in die Ukraine
einmarschiert ist. Natürlich
diesen Krieg begonnen hat.
Vollkommen klar.
Und das muss auch so benannt werden.
Ich finde es ist aber trotzdem auch wichtig
dass gerade sozialdemokratische
Initiativen oder wo sozialdemokratische
Personen dahinter stehen
sehr wohl unterstützen.
In den ganz Burgenland, das sehr viele
Feuerwehrfahrzeuge zum Beispiel
auch in die Ukraine geschickt hat.
Oder es engagieren sie total
für Genossinnen und Genossen auch bei
Initiativen Erfolgshilfe, die
seit Tag einzig der Ukraine
versuchen den Menschen dort
zu helfen
wieder aufzubauen
auch Medikamente zu liefern
Dinge des täglichen Bedarfs
und diese Unterstützungsleistung
halte ich für extrem wichtig
und passiert mit voller Unterstützung
auch der Espe.
Humanitäre Unterstützung
politische Unterstützung fehlt
in der Klarheit
in der man sagt man hilft
auf der humanitären Seite.
Aber wie gesagt parlamentarisch
haben wir hier allen Initiativen
die einen breiten vier Parteienkonsens
oder gefunden haben auch immer unterstützt.
Vielleicht brauchen einfach ein paar
ein bisschen Nachschulungen.
Ich glaube Diskussion und konstruktive
Kritik ist immer gut davon
wächst man und entwickelt sich weiter.
Vielleicht sollten sie mit dem
Parteivorsitzenden nach Kiev fahren.
Einfach die in Kiev
mit den verantwortlichen
Deutschpressen, das wäre glaube ich
eine Initiative auch von sozialdemokratischer
Seite, die helfen könnte
und dieses Bild, das da ist
die Demokratie, immer beide Seiten
mehr oder weniger auf die gleiche Stufe
stellen zu korrigieren.
Ich weiß das auf jeden Fall Christoph Mazznetta
demnächst in die Ukraine fahren wird
um hier eben auch das Bild zu korrigieren.
Mit Andreas Bablauble diesbezüglich
noch nicht gesprochen, aber letzte Woche
während der Nationalratssitzung ist
natürlich darüber diskutiert worden
und dort Christoph Mazznetta
schon ein Reisetatum quasi im Blick.
Dann kommen wir jetzt noch mal zurück
zur Innenpolitik bzw. überhaupt zur
Beziehung.
Weil wenn man sich anschaut, was der
neue Vorsitzende Bablau alles
angekündigt hat und was er möchte,
dann wird einem relativ bald klar,
dass eigentlich der größte
Brocken oder der größte Bremse
für die bavarischen Visionen
und Reformen in Wien schiebt,
nämlich Michael Ludwig.
Also Stichwort Vorsitzwahl durch die
Basis, Koalitionspakt
von der Basis abstimmen lassen,
Temporundert hatten wir schon,
die Qualisierung war ein Thema,
dann der Lobaut 100, die 32 Stundenwoche.
Das sind alles Themen, wo sich
Wien skeptisch äußert,
bis hin zu, wo sich quer legt.
Rostet das rote Wien?
Absolut nicht, Michael Ludwig hat auch...
Das müssen Sie natürlich noch sagen.
Na ja, aber man muss das sagen,
Wien ist die lebenswerte Stadt der Welt
und Wien ist
sehr wohl extrem sozialdemokratisch
geprägt, wenn man an
vielen Ecken und Enden schaut.
Deswegen würde ich nicht sagen,
dass Wien rostet. Es ist eine
riesengroße U-Bahn-Bauschstelle,
gerade wenn wir vor auch über das Thema
Klimaschutz natürlich...
Michael Ludwig hat nach dem
Pamela Renge Wagner
nach der Veröffentlichung des
Befragungsergebnisses gesagt,
dass sie am Parteitag nicht antreten wird,
auch Andreas Babler unterstützt.
Und das schon auch, weil die Politik,
für die Andreas Babler steht,
etwas ist, die Michael Ludwig unterstützt.
Weil er keinesfalls wollte, dass das
Gutsil am Ende gibt.
In den Gremien hat er das durchaus anders formuliert,
wie gesagt, und da schon sehr wohl auch
die Inhalte unterstützt.
Und auch bei einer Arbeitszeitverkürzung.
Wir stehen für
die kollektivvertraglichen Verhandlungen,
die die Sozialpartnerinnen
führen und auch ausverhandeln.
Da ist ja in einigen Teilen auch schon
eine Arbeitszeitverkürzung, wenn ich zum Beispiel
an den Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft denke.
Schrittweise,
in meinen Schritten, aber trotzdem schrittweise
eingeleitet.
Und diese kollektivvertraglichen Verhandlungen
für eine Arbeitszeitverkürzung unterstützt,
natürlich Michael Ludwig genauso.
Aber der härteste Brocken wird auch die inner
verteiliche Demokratisierung
oder die Basis mitbestimmung.
Also da hat Ludwig doch so klar gesagt,
das will er nicht.
Das wird sicherlich noch eine Diskussion,
die wir führen, wo sich auch eine Gruppe,
die sich mit unseren Statuten beschäftigt,
auch auseinandersetzen wird damit,
wo sicher Kompromisse gefunden werden müssen.
Man muss auch dazu sagen,
ich glaube, das ist aber gut,
dass das Partei intern auch passiert,
weil es ist etwas, was unsere Mitglieder betrifft.
Natürlich unsere Funktionäre,
die Genossinnen und Genossen
und was trotzdem vielleicht nicht so die
Wahlentscheidung für eine Wählerinnen,
einen Wähler bei der Nationalratswahl
sein wird.
Es ist gut, dass wir diese Diskussionen
rund um Partei Demokratisierung führen,
weil es auch attraktiv macht, Mitglied zu werden.
Aber es ist auch trotzdem sinnvoll,
das intern zu führen,
nicht am Balkon, sondern in dieser Statuten-Arbeitsgruppe.
Und es soll ein Kompromiss
gefunden werden,
dann bei einem Parteitag im Herbst
auch zur Abstimmung gebracht wird.
So intern wird es aber nicht geführt.
Das haben sich die Oberösterreicher schon positioniert,
die Steierer haben sich positioniert.
Also ist doch auch gut,
wenn man ein bisschen transparenter diskutiert,
dieses alles nur intern diskutieren,
das hat ja auch viele gestört
bei der Partei. Viele fanden das ja auch gut,
dass Dinge mal offen ausgesprochen und ausgetragen werden.
Also wenn wir jetzt wieder zurück
zu diesen hinterverschlossenen Türen alles ausmachen,
bin mir gar nicht sicher, ob das die neuen Mitglieder
und derer sind es ja doch,
10.000, ob die das so super finden.
Wird sie auch nicht, also diese Statutentrage
muss natürlich trotzdem vorbereitet werden
in einer Arbeitsgruppe,
weil wenn ich da einen Antrag habe,
der am Parteitag abgestimmt werden soll,
dann ist a. die Gruppe,
der Delegierten am Parteitag nicht nur
ein ganz klein, klein Kreis,
sondern das sind mehrere hundert Personen,
trotzdem braucht es eine Vorbereitung
in einer derartigen Arbeitsgruppe.
Aber natürlich, es sind viele Mitglieder deshalb
Mitglied geworden,
weil sie bei der Befragung mitmachen wollten,
weil sie mitsprechen wollten,
wie sich die Espöne in der Zukunft entwickeln.
Zum Beispiel auch mitsprechen wollten,
was ja von Andreas Baubler ankündigt war,
wie eine Koalition ausschauen soll,
wenn es möglicherweise
Koalitionsverhandlungen gibt
und so was dann das Ergebnis ist.
Ich habe da jetzt eine Frage,
weil doch von Andreas Baubler
ziemlich dezidiert gesagt wurde,
also mit der ÖVP, so wie sie heute da ist,
will er gar nicht koalieren.
Jetzt, wenn man sich in Europa das anschaut,
endlich die Entwicklung
der verschiedenen Staaten,
ob das jetzt in autoritäre Richtung geht
oder nicht,
engt ganz wesentlich von den bürgerlichen Parteien ab.
Ob die bürgerlichen Parteien
mit den Recht und Rechtsradikale gehen,
FPÖ oder Vox in Spanien
oder auch in Deutschland
in den Bundesländern,
ist das eine Diskussion.
Oder ob die bürgerlichen Parteien gewonnen werden
für eine Politik,
die sich abgrenzt
von den Recht und Rechtsradikalen.
Wenn man jetzt sagt, mit der ÖVP
will man nicht,
denkt man nicht die ÖVP
sozusagen in die...
In die Arme von Herrn Kiel.
In die Arme des Kickels und der FPÖ,
dann kann man nicht das verstanden.
Ein Punkt nur zu davor,
es soll auf jeden Fall die Mitgliederinitiative,
also in den Initiativen auch,
zu mitmachen geben.
Es geht nicht nur um Koalitionsverhandlungen
oder auch
den Parteivorsitz direkt wählen,
sondern um viele Beteiligungsmöglichkeiten,
die man erweitern möchte.
Da ist auch was in Vorbereitung
durch die Bundesgeschäftsführung,
durch Sandra Breite,
Neda und Klaus Seltenheim.
Das heißt,
die letzten Nationalratswahlen,
die letzten zwei selber mitbestritten haben
und auch
viele Versprechungen gehört haben,
wer denn nicht mit wem koalieren würde,
halt ich es für sehr sinnvoll,
Wahlen zuerst zu bestreiten
und dann sieht man die Wahlergebnisse.
Unser Ziel ist es und muss es sein,
dass es keine Koalitionsmöglichkeit
ohne die FPÖ gibt
und dass wir sehr, sehr stark werden
bei der nächsten Wahl
eine Koalition mit uns.
Das sagen unsere Beschlüsse,
das halte ich für sehr gescheit.
Man sieht in allen verschiedenen Konstellationen,
wo die FPÖ mitregiert,
dass es gerade für die Frauen nichts gut,
das heißt Stichwort Herzbremie
in Salzburg, aber auch natürlich
wir haben vorher schon über Geschlechtergerechte
Sprache gesprochen und vieles mehr.
Das auch aus der konservativen Richtung kommt.
Ziel muss es sein, natürlich eine progressive Mehrheit
wäre besonders super,
aber die SPÖ
die stärksten Kraft zu machen
und keine Koalition ohne unsere Mitwirkung
wirklich zu machen, das muss das Ziel sein.
Also die Frau als Leiter schließt ÖVP nicht aus.
Nein, ich halte es nur nicht immer
für gut, wie sagt man so schön,
das Fell des Beeren nicht zu verteilen,
bevor er erlegt ist
und deshalb muss die nächste Wahl
erst quasi geschlagen werden
und ich glaube es ist wichtig
für uns als SPÖ eben jetzt
nach gerade dieser Zeit,
wo Teile in der SPÖ noch sehr vulnerabel sind
und zu stärken
gemeinsam nach außen zu gehen
mit Andreas Barblau
haben wir einen Vorsitzenden mit wahnsinnig viel Potenzial
und dieses Potenzial müssen wir gemeinsam
jedem ausschöpfen
und möglichst viele Menschen für uns begeistern.
Im Übrigen auch durchaus bürgerlich
denkende Personen haben Andreas Barblau
unterstützt, finden
seine Ideen nicht komplett absurd
und es gibt auch in Bezug auf Erbschaftssteuern
zum Beispiel Initiativen
wie Tex-Minau
Marlene Engelhorn
eine Millionärs-Erbin
auch sagt, Erbschaftssteuern
das wäre nicht was, was Österreich
brauchen würde, also da glaube ich,
muss man auch andere Allianzen schließen
und es sind auch nicht
alle Konservative
wie die bundespolitische Linie
der ÖVP jetzt vorgeben mag
ich denke dann
ihr nächstes Sommergespräch mit
Otmar Karas, der ja oft auch andere Positionen
einer Konservativen ist
das erste Sommergespräch hier
gewesen, vielen Dank für's mitmachen
hier im Museumsquartier
das nächste kommt am 31. Juli
da kommt der Otmar Karas
Vizepräsident des europäischen
Parlaments und ÖVP-Politiker
der nicht immer einer Meinung ist
mit dem was seine Partei sagt
danke für ihr Interesse
live hier im Hof
des Museumsquartiers, danke
für ihr Interesse an alle die
im Podcast dabei sind
das ist eine Kooperation zwischen
dem Falter und dem Museumsquartier
da ja auch an dieser Stelle ein Hinweis
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FALTER-Sommergespräch im Museumsquartier Wien mit der stv. SPÖ-Klubchefin Eva-Maria Holzleitner zu Nachhaltigkeit, Klima und Kultur. Ist die SPÖ eine Autopartei? Wie passen der Kampf gegen den Klimawandel und die soziale Frage zusammen? Im Talk mit Eva-Maria Holzleitner sind Barbara Tóth und Raimund Löw.
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