Apokalypse & Filterkaffee: Die große Harfenrundfahrt (mit Benjamin von Stuckrad-Barre)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 9/23/23 - Episode Page - 1h 25m - PDF Transcript

Viel Spaß bei dieser Folge Wünscht ihr Vodafone und die Giga-Kombi, ob Internet-TV oder Mobilfunk,

in jeder Kombi steckt mehr für dich drin.

Es ist Samstag, der 23. September.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Mickey Beisenherz.

Einen wunderschönen Samstagmorgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé mit der Wochenendbeilage.

Und ich freue mich sehr, hier einen absoluten Leistungsträger,

dieses Format, das endlich mal wieder nach langer, langer Zeit zu Gast zu haben.

Er ist ein Mann, dessen Schriftstelleres schaffen, möchte ich sagen,

ganze Generationen von talentlosen Epigonen, wie mich unter anderem, beeinflusst hat.

Er hat in diesem Jahr, in diesem Frühjahr, in diesem Sommer,

man kann sagen, das Axelspringergebäude, den Turm Saurons,

mächtig zum Wackeln, zum Beben gebracht.

Er hat wahrscheinlich, würde ich mal sagen,

das mindestens das erfolgreichste Buch dieses Jahres geschrieben, noch wach.

Und er hat unter anderem aufgrund dieses Buches dafür gesorgt,

dass sich Eva Minassel und Juli C. im literarischen Quartett über sein Werk

mächtig in die Haare gekriegt haben

und haben den armen Cornelius Paulmar von der süddeutschen Zeitung

zu einer Art Heinergeister und Blauhelm gemacht.

Also sie sehen, dass seinen Schaffen die Menschen bewegt und unterhält

und ich freue mich sehr, dass er da ist.

Benjamin von Stuckrad Bache, herzlich willkommen.

Vielen Dank für die Einladung, es ist eine nette Einführung.

Du hast gerade eben in der Elbphilharmonie gespielt,

Freunde von mir waren da, waren sehr begeistert

und du hast die große Ute-Lemper in den kleinen Saal verwiesen.

Nee, also das war eher, es hat sich so ergeben, ja.

Es war einfach der Satz, der mir gesagt wurde von den Veranstaltern am Montag,

als ich damit Cliseau und Lotte zusammen auftrage, also Lesung und Musik

und so interdisziplinär haben wir so ein bisschen beim anderen mitgemacht

und so und das war ein sehr schöner Abend.

Aber kurz vor, er sagte die Veranstalterin,

ich muss jetzt kurz runter Ute-Lemper ansagen.

Was heißt Ute-Lemper?

Wo will sie denn Ute-Lemper ansagen am Hafen?

Nein, nein, sie spielt auch im Gebäude, aber im kleinen Saal.

Und Ute-Lemper ist ja ein Weltstar, ohne dass ich das so genau überprüfen kann,

aber das hieß es immer bei Willem, sind früher.

Unglaublich, La Lemper, dass sie es möglich gemacht hat,

weil Paris, New York, natürlich eine fantastische Künstlerin

und normalerweise ist das ja andersrum, deshalb ist es dann irgendwie mal lustig.

Und vor der Tür stand der Bus von Elvis Costello

und der Busfahrer hat ein Liter Heinekindosen getrunken.

Hat mir alles sehr gut gefallen.

Beruhigend?

Irgendwie schön, ja.

Da hat er aber die Gardinen zugemacht.

Ich glaube, der hatte dann Ruhezeit oder was?

Okay, das ist aber genau das, was man von einem Busfahrer in der Ruhezeit erwartet.

Da sei die Ruhezeit nutzt, um die Fachsedosen.

Dass er dann Bier trinkt, ja genau.

Und auftritt erst am nächsten Tag, dann konnte er dann ausschlafen.

Also das war in Hamburg so das Harbourfront Literaturfestival.

Stimmt, genau, ja.

Gleichzeitig auch das Reeperbahnfestival

und dadurch war Hamburg kurz mal eine Woche wirklich interessant.

Das passiert Hamburg relativ selten, muss man sagen.

Ja, obwohl sie auch in Hamburg, habe ich dann beobachtet,

wieder so ein süßes Verständnis von Berlin haben,

ähnlich so wie die Schweiz zu Deutschland.

Also eine Mischung aus Verachtung und Minderwertigkeitsgefühl.

Und ich sagte so, eine Moderatorin bei einer Veranstaltung,

ach, schön, jetzt sind ja die ganzen coolen Leute aus Berlin in Hamburg.

Und das war natürlich ein Satz mit so vielen Fehlern.

Aber es waren einfach viele Musiker überall und das hilft ja immer.

Ist aber noch nicht so eine friedrich-merzartige Berlin-Verachtung, oder?

Nee, Friedrich Merz verachtet ja daran, ach so, so Klischees.

Prenzelberg, alle ja immer mit ihrem Gender in der Haarvermilch.

Aber jetzt auch mittlerweile ja Kreuzberg.

Ach so genau, das ja Kreuzberg.

Früher war es immer Prenzelberg, das waren ja immer so diese Latamacchiato-Gags.

Genau.

Und jetzt ist mittlerweile Kreuzberg im Sinne von Freibertschläger.

Das ist Schiller-Ros, ist Deutschland.

Genau, genau, ja.

Und da wünscht man gute Besserung.

In Hamburg ist es ja so, es ist ja, du wohnst ja da.

Es ist ja...

Es ist langweilig, das stimmt schon.

Aber es ist natürlich die schönste Stadt Deutschlands.

Ja, das stimmt, dass es auch war.

Und ich bin da immer, ich habe da selber mal gewohnt, da mochte ich es nicht so gerne.

Aber seit ich da weg bin, mag ich die Stadt so gerne, ich komme da wahnsinnig gerne hin.

Ja, es geht mir interessanterweise mit Berlin auch so.

Und mit München auch, bei München habe ich immer Sorge, dass es mir sehr schnell zu klein würde.

Weil ich merke, wenn ich als Tourist oder als regelmäßiger Tourist da hinkomme,

ich bin immer in den selben Ecken.

Also man läuft immer so das selbe Carré entlang und das ist natürlich für drei Tage in Ordnung.

Ich weiß nicht, ob es für drei Jahre geht.

Aber ist es bei dir in Hamburg nicht auch so da?

Gibt es aber noch mehr Ecken, in die man noch gehen kann?

Das geht, dafür ist Hamburg dann doch noch vielfältig genug.

Ja, aber man hat ja in jeder Stadt sozusagen so einen kleinen Parkour eigentlich so.

Es ist St. Georg bei mir in Hamburg, also wirklich von Kunsthalle, Hauptbahnhof, Hotel, Atlantik.

Das liebt Niki Brink.

Und Lucella, die Eisdiele Lucella.

Niki liebt St. Georg auch sehr, weil es hier in St. Georg ein bisschen, es ist angenehm schmutzig.

Es ist multikultureller als andere Stadtteile Hamburgs, die dann doch sehr weiß sind.

Und es gibt dann einen fantastischen persischen Supermarkt.

Ja, und es ist, was immer gut ist für den Stadtteil, deutlich schwuler als ein Spötler.

Und das ist einfach immer eine gute Entscheidung.

Das ist was.

Da riecht es einfach besser.

An dieser Stelle möchte ich übrigens meine unsere Nachbarn Rike und Jesko grüßen.

Die sind nämlich gerade in Berlin für den Berlin-Marathon.

Und es kann sein, dass sie in diesem Jahr deutlich länger brauchen,

weil du musst ja jetzt über jeden zweiten Klima-Kleber rüber springen.

Ich könnte hier nicht neuer Ding.

Ach so, das machen sie in London so langsam gehen.

Das wird in Berlin auch schon getestet.

Das wäre bei Marathon aber auch fatal.

Man muss irgendwie an den vorbeizukommen, die sind dann in so einer geschlossenen Reihe.

Ich kann aber auch Kai Flaume sein, denn der ist ja nur im Halbmarathon so wahnsinnig schnell.

Ach, du meinst das?

Hab ich jetzt sehr gesehen, gefotos gesehen, aber vielleicht schleicht er dann doch mit Jakob Schlunter.

Ach so, naja, du meinst, also du gehst davon aus, dass sobald Kai Flaume, sagen wir mal,

so 21,5 Kilometer gerannt ist, dass er ab 21,6 Kilometer einfach unfassbar langsam ist.

Nein, er ist ja der Dura-Zelt-Mensch.

Ich weiß immer nicht, wo er hin will, aber das wäre schnell.

Ja, und das ist jetzt tatsächlich das Thema dann wahrscheinlich am Sonntag,

dass dann die Klima-Kleber jetzt dann halt, also du merkst ja wirklich, wie es gerade so kippt.

Also das Brandenburger Tor, warum auch immer so, als Manifestation der Wende,

hat offenkundig ganz viele Leute nochmal zusätzlich gegen die letzte Generation aufgebracht,

die bis dato noch eine größere Unterstützer-Basis hat,

aber über diese, wie sagt man so schön, Causa Brandenburger Tor haben sie ganz viele verloren.

Und jetzt ist dann halt Marathon.

Ja, aber ich wundere mich auch über diese immer wieder naive Reaktion der Öffentlichkeit auf Protestbewegung.

Genau das ist doch das Ziel.

Wenn das jeder versteht und sagt, oh, da mache ich auch mit und so weiter,

dann ist das nicht schroff und dann wird es nicht gehört.

Das ist genauso wie wenn Christian Lindner da...

Ist ja auch Klima-Kleber.

In Söldraum oder auf Söld.

Willst du ihm jetzt Söld zum Vorwurf machen?

Nein, ganz andere Sachen.

Es ist ja das innere Söld, das er in sich hat.

Und dann irgendwie so Zeug sagt, Greta Thunberg hätte das gar nicht durchgerechnet.

Das ist ja nicht Greta Thunbergs Aufgabe, sondern das machen halt dann so Buschmanns.

Aber Greta Thunberg muss ja utopistisch vorkommen.

Wobei Greta Thunberg ja jetzt...

Wenn man sich dann mal wirklich genau anguckt, ist ihre Berechnung natürlich viel präziser.

Weil sie weiß, wenn jetzt nicht, wird das teurer.

Aber Greta Thunberg steht ja auch gar nicht mehr so im Fokus des Ärgernisses,

denn über die letzte Generation sind Fridays for Future ja so eine Art,

wie ein Mamn des Klimaprotests geworden.

Das fühlt ja zu wahnsinnig komisch.

Ich bin komplett dafür.

Ich finde, wirklich Protest muss anstrengend seltsam sein

und überhaupt ist das Leben und die Art, sich mitzuteilen von, sagen wir mal,

14, 15-Jährigen bis end 20-Jährigen, das hat uns rätselhaft zu sein.

Das muss uns Nerven stören, nicht verstehen und so.

Dafür ist das da.

Also alles andere hält die Evolution auf.

Ich finde, das muss zerstören und sagen,

bisher ist alles falsch gelaufen, so würden wir jetzt.

Was ich interessant fand, ich bin jetzt gerade mal mit einem Taxi hergekommen,

habe kurz mit dem Taxifahrer darüber gesprochen.

Dann sagte er, für mich sollen die Klima-Kleber alle zehn Jahre ins Gefängnis,

ohne Bewährung, das war schon mal der erste Satz.

Dann hatte ich ihm davor berichtet,

dass eine Frau in München gerade eben jetzt zu acht Monaten Haft verknackt wurde,

als Klima-Klebende, weil sie vor Gericht schon sagte...

Sie wird's wieder tun.

Sie wird's wieder tun, hat der Richter gesagt,

okay, dann ist ja keine Resozialisation, bis auf weiteres zu erkennen,

auch nicht der Wunsch, also acht Monate Haft ohne Bewährung.

Daraufhin sagte der Taxifahrer, da hätte sie besser anders gesagt vor Gericht.

Ich habe einen Freund, der hat versucht, seine Frau abzustechen.

Der Richter hat auch gesagt, würden Sie es wieder machen,

hat er gesagt, ja, ich weiß es nicht, genau.

Da habe ich ihm gesagt, Mann, wie bist du so...

Da hat er noch mal sechs Monate.

Okay, du hast ja gerade eben gesagt, die Klima-Kleber,

zehn Jahre in der Knast und dann möglicherweise bester Freund,

hat gerade versucht, seine Frau zu erstechen

und das Einzige, was ihr einfällt, ist, nehmen zu sagen,

da hättest du dich vor Gericht aber doch auch ein bisschen schlauer verhalten können.

Find ich auch ein... also interessante Standards, die da so gesetzt werden.

Ja, eben so, wie es passt.

Und ich mag gern diese Comedyeffekte,

dass jetzt durch die letzte Generation plötzlich diese

wirklich holzdummen Kommentatoren und Hetzer

so von der Bildzeitung oder so sagen,

damit bringen sie das eigentlich ja gute Anliegen nicht weiter.

Wobei sie...

Die sind ja jetzt da, dass sie ganz plötzlich den Klimawandel anerkennen,

das merken sie aber gar nicht, und den verteidigen.

Also dagegen vorzugehen, aber doch nicht so.

Ja, ja.

Ja, wie denn dann?

Haukeschmölzen oder wie?

Entschuldigen uns natürlich bei Haukeschmölzen von der Haukeschmöl.

Aber diese Typen, das ist sehr, sehr lustig,

das kriegen sie gar nicht mit, dass das nur geht durch diese Verschiebung.

Jetzt wird es ungemütlicher,

und das ist einfach diese Protestmasam, damit etwas passiert.

Das ist eine legitime Forderung.

Das hat auch das Bundesverfassungsgericht festgestellt.

Und bisher war das alles immer,

nee, da müssen wir noch Herheit funken und so,

und der kleine Mann irgendwie sowas.

Aber jetzt haben die Klimakleber da,

und dadurch können wir die Louisa Neubauer noch mal sehen.

Und das ist ja wahnsinnig komisch,

das wäre anders nicht zu erreichen gewesen.

Oh, ich dachte, du wärst längst tot.

Es geht um Bob Ross.

Ach so.

Sei umgesorgt, sei umgesorgt.

Ich hab das in Hamburg öfter gehört jetzt.

Das Redaktions-Setzwerk Deutschland überschreibt ein Text über Bob Ross.

Der Künstler des Volkes erstes Bild von Bob Ross steht zum Verkauf.

10 Millionen Dollar soll es kosten TV-Kunstlehrer,

finde ich auch einen geilen Begriff.

TV-Kunstlehrer Bob Ross posiert im Rahmen der Sendung

The Joy of Painting vor allem gemeldet.

In Deutschland läuft sie täglich im Digital-Sender ARD Alfa.

Viele Zuschauer wissen gar nicht,

dass Ross bereits 1995 gestorben ist,

und dann der Text dazu.

Bob Ross ist eine Kultfigur aus dem US-amerikanischen Fernsehen.

Der Moderator und Maler produzierte vor laufender Kamera mehr als 400 Gemälde.

Bevor er 1995 starb,

das erste Gemälde aus seinem TV-Mahlkurs steht jetzt

zu einem stolzen Preis zum Verkauf.

Und das Gemälde heißt A Walk in the Woods.

Ja, A Walk in the Woods.

Und er hat ja so eine ganz spezielle Technik,

wird ja unglaublich viel getupft.

Sozialpädagogen stimmen,

funny little clouds

and some bushes.

Ja, es geht vor allem gar nicht so toll um die Bilder,

sondern auch um diese Stimme.

Die ist wahnsinnig beruhigend.

Und es ist, ich erinnere mich,

gut an die Zeiten,

die ich so einigermaßen regelmäßig Drogen nahm,

praktisch stündlich,

über so ein paar Jahre.

Und dann war das abends sehr wichtig.

Also, wenn ich daran heute zurückdenke,

das liegt jetzt schon eine Weile zurück,

aber es ist verschmilzt eigentlich diese Nächte,

in denen man so neben sich und der Welt zu Hause liegt

und so ein bisschen in sich gekehrt ist, sagen wir mal.

Das verschmilzt Bob Ross, Berndas Brot

und die schönsten Bahnstrecken Europas.

Das sind diese Nachtprogramme,

die ja nur für Drogenabhängige gemacht werden,

weil sie ein jeder unterschiedliche Art

wahnsinnig gut runterbringen.

Aber Berndas Brot hat doch zu tief.

Ohne Ton.

Bahnstrecken Europas mit Ton,

weil nur die Fahrgeräusche kommen.

Und du denkst eigentlich,

es hört niemals auf.

Also das Bild von Bob Ross ist immer wieder neu.

Es handelt sich auch nur um ein Bild

und es geht so ineinander über.

Mit eben diesem Bahnstrecken,

man denkt, oh Mensch, ob wir da um die Kurve kommen

und so, ist damit gut ausgelassen.

Damals sind noch Zügel gefahren in Deutschland.

Nichts läuft mehr, so ist es ja.

Aber da kommen wir gleich auch noch drauf zu sprechen.

Ich glaube ja, ich glaube ja.

Hast du bis heute gut mit der Bahn hergekommen?

Ich bin heute gut mit der Bahn hergekommen.

Kein, gar kein Vorfall?

Nein, heute nichts.

Wo ist eigentlich der Wagenstandsanzeiger geblieben?

Was ist das?

Wieso? Den gibt es doch digital oben auf der Anzeige?

Ja.

Und in der App, in der Bahn-App, kann man doch ...

Nein.

Nein.

Also, da oben

steht ja dann so

zunächst mal, sind ja noch 3 andere Züge,

die auf dem Gleis jetzt auf der Palmiere sind.

Genau.

Und dann kommt irgendwann dein Zug

und dann stehen da so ganz klein,

sieht man so ...

So eine C64-Grafik gekommen, ja.

Und heute war es aber in Hamburg,

ich hatte auch extra Fracht,

wo ist denn das und so.

Und dann musste man aber ganz weit raus eilen

aus der Halle und so.

Bist du Hauptbahnhof abgefahren?

Ja, Fehler?

Immer eigentlich.

Dammtor ist immer gut.

Der ist zu nah an der Uni.

Stimmt.

Ich war da mal einen Tag zum Studieren, war nicht schön.

Ach so, okay.

Also mit Blick vom Dammtor Bahnhof

zu Uni, wirst du da retraumatisiert?

Ja.

Wobei die Uni in Hamburg ist ja schön,

ich war auf der Uni in Bochum,

auf der Ruhe Uni Bochum.

Ich war mal einen Tag der Einführungswoche.

Alles klar.

Ja, ich liebe ja,

wie auch du die Bahn.

Ich hatte es heute so 13 Minuten

verspätet

und irgendwie mal so an

und das war wieder so ein lustiger Grund.

Aber

wie könnte man denn mal ...

Es ist ja auch eine

Debatten-Sendung, von hier ging ja auch regionale los.

Ja.

Es ist so ganz ernst,

die Bahnwitze machen

und so was, ist ja alles gar nicht nötig,

macht sie ja auch zum größten Teil selber.

Aber wie könnte man denn das verbessern?

Weil ja immer,

wenn investiert wird, heißt das ja immer erst mal,

deshalb wird es die nächsten 6 Jahre

noch beschissener.

Das heißt es aber auch schon lange.

Und wie könnte man das denn mal organisch ...

Also Pünktlichkeit schwer?

Nein, also man hat ja ...

Aber zumindest die Lautsprecher durchsand zu verstehen ist.

Im Bahnhof und in den Zügen.

Da hatte ich eigentlich gedacht,

dass die FDP, wo man dachte,

naja, vielleicht klappt das

mit dem Internet.

Also jetzt FDP hatte ich,

wenn es sein muss, aber Internet,

das ist so eine überschaubare Aufgabe.

Da können noch diese, klar sich vorhin,

Typen, die früher mit so einem Koffer ...

Wodafone Hotspots, kann ich da nur sagen,

immer mit dem Smartphone, Wodafone Hotspots.

Ich hab wirklich, glaub ich, seit Jahren nicht mehr das WLAN

in der Bahn ...

Nein, das WLAN in der Bahn ...

Ja.

Das ist absolut zutreffend.

Also wie gesagt, man nimmt die Dinge ja in die Hand

und hat gesagt, also ab 2070 ...

Ja.

Das finde ich wirklich toll,

weil das ja ...

Also selten hat man ja so ein kapitulierendes

Moment erlebt, wie in dem,

als die sagen, wir nehmen das in die Hand

und schon 2070 wird es besser sein.

Das ist ja toll.

Also normalerweise lügt man uns ja wenigstens an.

So sehenden Auge sagt man, naja, ab 2035,

da läuft das hier in der Hoffnung,

dass bis dahin die Leute weitestgehend dement sind,

dem man es versprochen hat.

Aber gleich von vornherein zu sagen, 2070,

wo einfach klar ist, du sagst,

mindestens einer Generation,

das wirst du es nicht mehr erleben.

Das finde ich einfach toll.

Weil ich eigentlich dachte, dass man so von Würmelingen ...

mehrere Kinder, das hieß dann Würmelingen,

diese Fahrermessigung.

Ich glaub, weil dem Verkehrsminister mal Würmelingen hieß.

Das kannst du denn?

Keiner an dich, aber im Zweifel war er von ...

Hattet ihr keinen Würmelingen?

Nee. Ach, das sind dann die nächsten kleinere?

Man kriegt ihr dafür 50 % Fahrrad?

Ach, wirklich?

Wie die Schuhe unter diesen Tisch.

Das ist ja dann meistens ...

Eine Bahnkarte für Assoziale.

Genau.

Wo waren wir? Bei Bob Ross.

Ich wollte kurz noch auf Bob Ross.

Ich hatte auch mal einen Moment,

als ich besoffen nach Hause ...

Man kommt immer besoffen nach Hause,

wenn man bei Bob Ross geguckt hat.

Das ist ähnlich wie der Busfahrer

von Elvis Costello mit einer riesigen Dose Bier,

da saß,

im Wohnzimmer.

Und hab zum Runtergucken noch ein bisschen fern gesehen.

Dann war Bob Ross, der hat ja so eine ...

so eine Lava-Lampenart.

Stimme auch.

Das ist so wahnsinnig, alles so weich.

Funny little clouds and some brushes.

Dann hält man auch diese urbaren Pryolhaare aus.

Wenn dazu nicht ...

Das ist eher so Paul Breitner, oder?

Das ist eher so ein bisschen, dass du besoffen kommst,

aber ich wusste nicht, dass Paul Breitner so toll malen kann.

Und dann ...

Ja, weil auch da noch was ist.

Obern Pryol kennt ja so von hinten.

Das ist richtig.

Das ganze Elend so hoch.

Wo war ich die hin, ehrlicherweise,

da problematischer finde, als ich versuchte.

Ja, und auch, was er sagt.

Ich war vielleicht ein wirklich schlechtes Beispiel, merke ich.

Ja, zugegeben.

Weil wirklich wenig ist natürlich ...

Ich weiß genau, ich saß dann da auch ...

Aber die Haare sind friedlich.

Ich war wirklich förmlich hypnotisiert.

Ich merkte, dass ich dann so reingesogen wurde.

Und am Anfang war es noch so eine

Ruhrgebietsverachtung für Kunst,

wenn wir das bei Bob Ross mal ...

wenn wir das mal so gelten lassen wollen.

Und nach drei, vier Minuten war ich völlig fasziniert.

Und blickte dann darauf, ich war wirklich so,

wie man auch in so einer Lavalampineinschaft

völlig hypnotisiert.

Und weil du ja gerade von dem Zustand sprachst,

in dem man mit Unterjahr ist,

wenn man auf Drogen ist, beziehungsweise,

möglicherweise, vielleicht auch ein bisschen ...

wiedergeschlagen, muss man vorsichtig sagen.

Die Performance von Bob Ross hat ja etwas

zu tiefst hoffnungsstiftendes.

Weil du am Anfang diese leere Leinwand siehst,

und du siehst ja eigentlich nur diesen topierten

Opa, wie ein paar Mal da so mit dem Pinsel drauf dippen,

du sagst, da gibt nix.

Man könnte es ja so als Gleichnis fürs Leben sehen.

Man sagt, was soll denn hier noch draus werden?

Und je länger du darauf plötzlich siehst,

es tut sich eine wunderschöne Landschaft auf.

Und wenn wir da jetzt mal so ein bisschen

Reinhold Beckmann philosophisch drauf blicken,

ist das ja zu tiefst hoffnungsstiften.

Ich habe gerade eben noch,

als ich mich mit meiner Dose Fakse da reingesetzt habe, gedacht,

da gibt nix, Opa, genauso wie bei mir,

das wird nichts.

Und jetzt ist da eine hellmutkolartige blühende Landschaft vor mir.

Obwohl du dann, glaube ich, nicht breit genug warst.

Na, vielleicht ist das so.

Weil ich mich überhaupt nicht erinnere

an verschiedene Stadien dieser Bilder.

Also das ist, glaube ich, wenn man so nüchter ist,

kann das schon sein, dass man so verfolge und sagt,

ich habe nicht gedacht, ein Blumenstrauß oder so.

Aber ich habe das immer eher so

tatsächlich lava-Lampenartig gesehen.

Ach schön, Bob Ross, da ist noch nicht alles zu spät.

Und dann ist er sozusagen

wie die gute Nachtgeschichte eines Engels.

Und bildlich einfach Peace.

Ohne dadurch flackernde Börsenkurse

oder sowas, das stresst an.

Wahnsinnig, das epileptische Allfall.

Das war doch der meistens BR-Allfall.

Dann gab es immer noch diesen komischen Physiker,

der immer so ...

Telekolleg, ne?

Und da gab es eine Zeit lang,

hat der mit einem Fahrer sich immer unterhalten.

Aber nicht Jürgen Flieger, nicht dein Jürgen Flieger.

Nein, ein Freund von dem Alter vor,

die saß in so einer Wirtschaft.

Und das habe ich wahnsinnig gehasst.

Der Wirtschaft, aber doch nicht der Physiker vom Telekollege.

Doch, der saß in einer Wirtschaft.

Wirklich?

Ja, dieser Allfall ...

Hat er ein Leben so?

Nein, mit einem Pastor.

Also, wenn man das eben zu Nüchtern schaut,

genau, dann achtet man drauf,

wie ist eigentlich das Bild und so davon.

Also, ich weiß gar nicht, wie Bob Ross Bilder aussehen.

Ich weiß nur, wie es ist, wenn er mal ...

Ich hatte eine ...

Aber er hat, um das noch zu Ende zu führen,

sicher nicht zu Ende.

Aber wer eben den Fehler macht, das Nüchtern zu gucken

oder nicht wirklich im Delirium,

der geht dann am nächsten Tag auch zum Ideen

und sagt, ich glaube, es tut mir gut.

Ich mach das jetzt auch.

Mit der Staffelei und ...

Ja.

Ich habe eine Frau, ich war unlängst am Ammersee für einen Tag.

Und dann lag ich da und dann baute eine Frau erst mal Plane auf.

Man wusste jetzt nicht genau, was hat sie vor.

Vielleicht ein Unliebsam, also direkt da vor Ort noch.

Aber ...

Und dann baute sie eine Staffelei auf.

Und sie hatte so eine Art Imkerhut auf, warum auch immer.

Und dann blickte sie auf diesen Sprungturm in Utingen am Ammersee.

Es gibt so einen tollen Holzsprungturm

mit so vier, drei, vier Plattformen.

Und das malte sie auf so eine Bob Rossartige Art.

Und ich hatte einen ähnlichen Effekt.

Ich war allerdings nicht so besoffen wie damals.

Und blickte dann auf das Schaffen dieser Frau,

die dann auf diesen Sprungturm ...

Sie malte den Ammersee mit Aquarellen.

Es war toll.

War wirklich toll.

Und jetzt wissen wir auch, welche Farben sie benutzt hat.

Und zwar Kardinabia, Blau und Röndorf.

Weil ich mich schon die ganze Zeit fragte,

welche Farben benutzt ihr denn, um das Wasser des Ammersees zu malen.

Es war Kardinabia und Röndorf.

Ja, die Adenauerfarben.

Was für eine frische Entscheidung.

Ich habe das Orange immer nicht verstanden.

Aber ich fand es lustig.

Das CDU-Haus hier, also Tiergarten oder wo es ist.

Das ist ja so ein komisches Spitzesglas-Ding,

das aber immer noch Orange ist.

Ach, das Ding, ja, ja, genau.

An dem kleinen Wasser ist es eine kleine Kanale.

Ja, man muss da immer so eine Engführung,

wo man mit dem Taxi mal ewig steht.

Genau, ja.

Da guckt man da auf so trostlose Ansagen,

die so super stressig sind.

Zukunft jetzt, langsam.

Impera, Zukunft jetzt.

Ja, oder was wir jetzt hier so müssen.

Und man denkt mal, ja, deine Mutter muss.

Aber ist das nicht wahnsinnig witzig,

dass Friedrich Merz und Lindemann

das Ding präsentieren in diesen Farben

und dann einfach einen Tag später.

Weil es geht ja immer schief.

Es ist ja auch wie die Reden von Merz,

wo alle sich fragen, wie ist das Ding jetzt wieder gemeint.

Da kann man immer im Nachhinein erklären.

Und jetzt, ein Tag später,

nachdem sie feierlich präsentiert haben,

dass dann diverse Landesverbände sagen,

ne, wollen wir nicht.

Und Merz droht und sagt, also, wenn ihr dich mitmacht,

dann komm ich nicht zu euch.

Das ist ja ein Angebot, ne?

Ist das nicht Wahnsinn?

Das ist doch wirklich toll.

Kommunikativ ist das doch einfach fantastisch.

Ja, also...

Auch zu drohen, dass man dann nicht hinkommt,

obwohl noch alle hier sagen,

das ist wirklich...

Man sieht den Leuten ja auch gerne beim Scheitern zu.

Aber diese...

Das ist natürlich heiter,

dass diese Reden dann immer so halb,

wie sie so im Schrott

Berlin-Korrespondent durch eingefangen werden müssen.

Ich halte es auch

durchaus für möglich,

dass es nicht ganz so harmlos ist,

sondern dass es dog-wizzling ist.

Du meinst die Farbe, die da verwendet?

Nein, nein.

Weil du über die Reden von Merz brauchst.

Achso, du meinst die Reden?

Ja, ja, ja.

Aber nicht alle Ausländer oder so.

Wo es dann hinterher immer so ein bisschen gebügelt werden muss.

Und so, aber es steht voll dahinter.

Ja, das zieht sich ja wie an roter Farbe.

Das ist schon wie bei Trump,

wo man ist so, sagt,

dass die Ränder es hören,

sagen, das ist unser Mann.

Und am Tag später kommt

Linnemann

und muss das Rednerpult runtergemacht,

damit er drüber schauen kann.

Und dann sagt er,

das ist so, weil es ist auch wieder nicht gemeint.

Und dann geht es dann allen gut.

Weil es ja wirklich jedes Mal passiert.

Du hast ja jedes Mal irgendeine...

Nein, das habe ich...

Ich würde jetzt nicht so weit zu mir die Leute sagen.

Also, der Merz ist doch ein intelligenter Mann.

Darüber liegen mir keine Informationen vor.

Aber

ich halte das für einen bewussten Akt

und ich verabschieue ihn dafür.

Das Kleingedruckte.

Jetzt beginnt der Kampf ums Trinkgeld.

Darüber schreibt nicht nur die FAZ.

Die Aufforderung kommt unerwartet.

Sie müssen bitte noch das Trinkgeld auswählen,

sagt der Barista,

der gerade den Cappuccino zubereitet hat

und nun auf das Kartenterminal

auf dem Tresen blickt.

Die Kundin wollte gerade mit ihrer Karte zahlen.

Doch ganz abgeschlossen ist der Prozess

offenbar noch nicht auf dem Bildschirm.

Zeigt es in drei Kästchen

mehrere Optionen an.

10, 15 und 20 Prozent

die Frau tippt rasch und etwas irritiert

das mittlere Feld an.

Also die 15 Prozent schnappt sich

ihren Kaffee und spaziert

zwischen den Frankfurter Wolkenkratzern.

Davon der Barista

darf sich über das hohe Trinkgeld freuen,

was ihm wohl häufiger passiert.

Genau, also es gibt ja

die sogenannte Tipflation

in den USA.

Offensichtlich ein Problem,

die ich mehr und mehr darstellt,

also in den USA lebt man ja vom Trinkgeld bekanntermaßen,

dass aber aufgrund der Inflation

die trinkgelder, die erwarteten Trinkgelder

mehr höher werden, die liegen jetzt so bei so 30 Prozent.

Da gibt es neue Felder?

Die Felder gibt es glaube ich

da in den USA gar nicht,

aber in Deutschland...

Doch, es gibt auch Felder in den USA.

Ja, gibt es, ja, an den Kartenterminal.

Aber vielleicht haben die die jetzt erhöht.

Wahrscheinlich.

Also ich meine für jemanden, der aus Stuttgart kommt,

du weißt jetzt unseren Café in Venice

und dann schreiben sie, du kannst

tippen 30 Prozent Trinkgeld,

ich glaube das ist der Grund direkt aus der Reise.

Ja, aber die aus Stuttgart kommen ja schon mit Schlaganfall.

Das merkt man ja,

das merkt man in der Sprache.

Das habe ich heute natürlich auch im Café gesehen,

das ist ja für uns jetzt auch nicht ungewöhnlich,

die wir ja eigentlich andauern durch irgendwelche Cafés,

Tigern, dass man ja immer antippen kann,

10, 15, 20 Prozent.

Die Frage ist eigentlich immer,

wo wird Trinkgeld geben

und was ist das?

Das gibt es ja manchmal auch,

dass das unangemessen ist.

Aber sonst, also...

Du meinst, das Trinkgeld ist unangemessen

oder die Höhe des Trinkgelds?

Ich sehe es manchmal

so an Kiosken

oder so, weil hier Leute mit Rucksacks

so ein bisschen städtetour

und die dann so,

es kostet dann irgendwie 9,80 Euro

und die liegen so ein Zehner hin

und sagen, stimmt so.

Ja.

Es gibt es ja hier in dieser Taxi-App,

My Taxi,

wenn du die noch My Taxi,

der heißt glaube ich seit 5 Jahren Free Now,

da kannst du mal sehen, wie das Rebranding funktioniert,

da lebe Grüße auch ans Adenauerhaus.

Ja, ich sage immer noch Twitter dazu.

Also, wenn ich auf diese Taxi-App gehe

und da muss man ja so Balken schieben

zu bezahlen, und dann steht da immer

das Trinkgeldding,

aber auch aufrunden für die Ukraine,

steht da immer.

Und da denke ich immer,

naja,

wenn man das jetzt macht,

ist man da nicht schon Kriegsparteil?

Also, den Grund hat auch Elon Musk

da nicht die

Satelliten

anschalten wollen.

Ja, wobei das bei ihm ja glaube ich

von Tag zu Tag immer wieder neu bewertet wird.

Ob er Lust hat, also er hat ja die

die Satelliten ja immer wieder auch mal angeschmissen

und dann geht ihm auch wieder was anderes durch den Kopf

und dann sagt er, weißt du was,

das kann ja manchmal die simpelsten Gründe haben.

Ja, dann muss er natürlich auch

zu 60. Geburtstagen nach Italien

reißen,

zu deutschen Vorderen kann.

Elon Musk ist

wirklich ein böser Mensch.

Er ist ein böser Mensch.

Und ich bin so enttäuscht von Walter Isaacson,

der biografisch

hat mich so gefreut, dass er das auseinander nimmt.

Ja.

Und er ist ihm komplett auf den Leim gegangen.

Ich weiß gar nicht, wie das passieren konnte.

Und da ist natürlich schon zu erkennen,

dass dieser Mann hochgradig erratisch

ist in seinem Verhalten und offenkundig

ein wahnsinnig schlechter Chef.

Ja, aber es ist

trotzdem erzählt, es ist sozusagen immer die

Heldengeschichte.

Er ist ein großes Kind.

Er ist einfach ein verdammtes Arschloch.

Also niemand hat

mehr für Verbreitung von

Antisemitismus

und Homophobie.

Also niemand hat mehr dafür getan als Elon Musk.

Also ich bin bereit

zu glauben, dass er

einen aktiven Teil geleistet hat.

Na ja,

in dem er

seit er Twitter übernommen hat

die schlimmsten

Hassleute

wieder zugelassen hat.

Und das Team

das kontrollieren

und Beschwerden aufnehmen und so weiter

nahezu vollständig dezimiert hat.

Stimmt, ja.

Die Stimmung auf diesem Jahr sowieso

unerträglichen

Hausmeisterplattform

doch nochmal deutlich

veräglicht hat, ne?

Dem würde ich beipflichten, ja.

Auf der anderen Seite könnte man sagen,

es hat aber auch niemand,

die Innere Greta entdeckend,

niemand so viel für den

Anstieg und die wachsende Coolness

von E-Mobilität getan,

wie Elon Musk.

Seitdem Tesla auf dem Plan ist

hat sich im Grunde

der halbe Globus zusammengerissen

und auf die Hinterbeine gestellt

und gesagt, E-Mobilität ist sexy.

Jetzt kann man, ich würde jetzt

nicht Antisemitismus

und E-Mobilität fing an aus.

Ja, oder wenn man sagt,

da begibt man sich auf ein komisches Gleis.

Also ist schon ein bisschen ärgerlich,

dass er unfassbar unflättige

Sachen über transsexuelle

sagt, aber die Raketen

sind so toll. Also das funktioniert

nicht für mich.

Elon Musk-Böse.

Ist ja auch mal schlimm,

weil man es so sagen kann.

Hier kann man das eh sagen.

Nein, aber die meisten

sind ja am lieberen Held und so weiter.

Und Elon Musk ist einfach

ein verdammtes Adler.

Das hat mich traurig gemacht.

Die süddeutsche Zeitung

hat eine Art Text,

eine Sammlung gemacht,

überschrieben. Ich weine einmal

das ist immer noch ein Tabu.

Hier erzählen junge Menschen,

wann und warum sie das letzte Mal losgeholt haben

und wie sie damit umgegangen sind.

Genau. Also Protokolle.

Und das sind vor allen Dingen junge Menschen.

Also 22, 20, 25.

Also da kommen Leute wie du

und ich einfach gar nicht mehr vor.

Ja, das ist ja zum wann.

Das ist eigentlich zum wann, finde ich auch.

Das war eigentlich der Moment,

wo wir uns vorholen,

dass unter jungen Menschen einfach

auf dem Friedhof sich mal umschauen sollte.

Das ist das erste Mal,

dass mir das,

dass ich mir meiner Endlichkeit besonders bewusst

wurde, war, als der damals

noch sehr knackige Profifußballer

Michael Balak,

Jahrgang 76

mit 29

seinen sogenannten Rentenvertrag

unterschrieben hat.

Und da wir in etwa

im Jahrgang 76

mit 29

den Rentenvertrag unterschrieben hat.

Und da wir in etwa ein Alter sind,

dachte ich so, ach du Scheiße, jetzt gibt es langsam.

Und jetzt ist es ja nun so,

dass die Söhne

der Spieler,

die wir auf der Playstation hatten,

jetzt Bundesligaspieler sind

und dann auch schon nicht mehr die Jüngsten.

Also das merkt man jetzt auch schon.

Selbst die treten jetzt dann wiederum

langsam den Rentenvertrag an.

Das war das.

Übrigens Playstation, FIFA Soccer,

das ist glaube ich das einzige Spiel,

was ich auf der Playstation immer gespielt habe.

Ja, aber nur in den Jahren ungefähr so

96 bis 99,

dann habe ich meine Playstation einem Freund

gegeben, der damals an München gezogen ist

und ihm gesagt, die brauchst du jetzt wirklich dringender,

als ich. So war es auch.

Hab danach nie wieder gespielt.

Spielst du überhaupt irgendein Handy

oder Puder oder so?

Ich bin ein absoluter Nicht-Dadlar.

Ich spiele gar nicht.

Aber das hat auch damit zu tun,

dass ich sofort mehrere Stunden am Tag investieren,

habe ich damals ja auch gemacht,

als ich die Playstation hatte.

Da hast du halt auch mal gerne bis 4 Uhr nachts gespielt,

was dich natürlich total reinzieht.

Und ich ja jetzt schon das Gefühl habe,

dass mir am Tag so 3, 4 Stunden fehlen

und da weiß ich natürlich,

ich würde auf jeden Fall zocken bis um 3 Uhr nachts.

Das ist immer so,

als Dader, der spielt für dich, wenn einem Leute dann sagen,

ich hätte die Zeit gar nicht.

Oder wenn man begeistert, erzählt von irgendeiner Serie,

die man sieht und die Leute

und das wollen sie dir eigentlich erzählen.

Nicht, dass sie die selben Leute sagen,

meine größte Schwäche ist hier ungeduld.

Ich wüsste gar nicht, wann ich das alles gucke.

Ganz genau die ja.

Perfektionismus und Ungeduld,

dass sie die beiden sagen, die nicht quälen.

Wahnsinn, das ist wirklich toll.

Meine größte Schwäche ist ungeduld.

Das ist einfach mal den kompletten halben Erdball

als absolute Minderleister

und Versager, die bei mir in deinem privaten Umfeld.

Die kommen halt einfach alle nicht mit.

Sind die langsam,

die kommen auf deinem persönlichen Marathon.

Den du das Leben nennst.

Die Klimaschleicher.

Die Klimaschleicher, die deine Pace nicht halten können.

Die ganzen Keiflaume,

die vor dir her...

Ja, so ist es.

Wann hast du das letzte Mal geweint,

wenn wir haben, um zurückzukommen auf das Thema?

Ich wein manchmal.

Passiert mir auch.

Ich find das aber auch richtig.

Das war ja auch nicht...

Also es ging ja nicht...

Wenn deine Erwartung war,

dass ich dich dafür abstrafen würde,

wenn du sagst, ich wein manchmal.

Das find ich auch richtig.

Hast du erwartet, dass meine Antwort sein würde?

Wie kannst du denn nur?

Und dass ich dir jetzt so 3, 4 Wartchen gebe

und sage, ich werde dich erwachsen.

Nein, nein, ich geh nur so viele Bullshit-Detektoren

in einem los, weil natürlich auch

ganz furchtbar ist, wenn Menschen öffentlich sagen,

habe ich geweint.

Dass das ja einfach grauenhaft.

Ja, das stimmt.

Das muss auch ganz kleine Momente sein.

Z.B. wenn ich ein Kind sehe,

ist eine Blume flückt

und dann fällt der Teddy hin.

Geweint.

Weißt du solche Sachen?

Aber wenn das...

Oder als ich...

von meiner toten Mutter

einen Wolknoll zu handnamen

und die Augen schloss,

sondern es so nahe so bin.

So, habe ich geweint.

Das, also ich...

Ich muss da immer sehr lachen.

Im Vorabprogramm, nicht so in den Regionalfenst,

dann sitzen dann so Leute,

die gerade in der Nähe im Freilufttheater spielen

und die erzählen, wann sie geweint haben.

Aber hier in der Südtasche waren es ja

ein junges Schweifel.

In Schweifel ist es manchmal auch ein ZDF-Reporter,

der auf der Klimademo ein kleines neunjähriges Mädchen spricht.

Wie sagt ich?

Warum bist du denn hier?

Ja, ich bin hier, weil ich möchte dich das dann später

irgendwie alles überall heißen,

sondern das ist ja möglich, dass der Reporter einfach anfängt zu heulen.

Das ist ein sehr normalisiertes Kind natürlich

verängstig, den Vater fragt, warum weint der Mann?

Ich habe Angst.

Und das dann irgendjemand im Schneideraum

sitzt und sagt, genial.

Das nehmen wir rein,

weil das ist sehr journalistisch.

Das ist dieser neu mitführende Journalismus, ja.

Peter Schollertour flennt

im Libanorgen.

Wir haben hier lieber gewesen,

als diese verwaschende Aussprache

aus diesen Hängebanken raus.

Ich habe nie ein Wort verstanden von dem.

Und eine legendäre Geschichte.

Ich weiß gar nicht, ob ich Namen nennen darf,

aber wir können den Namen ja auch bieten.

Das Peter Schollertour

mal zu Gast war

bei Bettina Rust in der Sendung.

Und er ist offensichtlich

in ein Kaugummi

oder in Scheiße getreten, eines von beiden.

Und dann kam er in die Sendung

der große Peter Schollertour.

Er hat Bettina Rust, glaube ich, die Schuhe geben.

Da können Sie die mal putzen.

Genau, das war das erste, was er gemacht hat.

Gleich bedeutend mit

auf jeden Fall schon mal

Weisungsgebunden

und überreichte er mal

seine paar Schuhe.

Das ist die alte Welt.

Bei dem ist es auch so,

wie bei Bob Roth,

dass man gar nicht weiß, ob der immer noch

irgendwo rumwarnt

im ZDF Peter Schollertour

oder Hildekulche irgendwas.

Also da bist du auf Weiteres nicht mehr gewarnt.

Der ist, glaube ich, jetzt auch schon seit so sieben, acht Jahren verstorben.

Das ist auch so.

Ach so, du meinst, dass bei BR Alpha

dann einfach so nachts vor sich...

Ja, es ist doch auch wurscht, ob sie

Dummerella oder in Barrelhamer...

Also irgendwo sind doch die Schäden,

die Sunigen und so weiter

und da muss man sehr aufpassen

und wir Deutschland haben aber auch Fehler gemacht,

wo das jetzt im Einzelnen war.

Das hat doch eh niemand verstanden.

Was mir gut gefallen hat, war,

in einem der letzten Interviews

hatte Peter Schollertour,

über den sehr, sehr späten Helmut Kohl

gesprochen und gesagt,

was ihn gestört hätte, sei gewesen,

dass Helmut Kohl später so schlecht zu verstehen gewesen sei.

Ja, sehr gut.

Das hast du dem Transkript entnommen,

dass er das Böse gesagt hat.

Das haben wir wirklich extrem gut gefallen.

Und...

Der war sogar,

als ich anfangs an der Welt teilnehme,

schon zu alt und zu scheißegal

der Typ.

Regelst du denn über den großen Peter Schollertour?

Er sagt sich immer so,

der groß über die Toten nichts Böses.

Warum denn nicht?

Nein, das finde ich auch nicht.

Das würde ich auch nicht sagen.

Nein, das finde ich schon.

Ein erträgliches hellblaues Hemdgestehe

vor irgendwelchen Schützengräben.

Also...

Na ja gut, jetzt haben wir Paul Ronsheimer,

Dijs Leyen Maxwell von Julian Reichelt.

Ja gut, dann will man sich den Dings

nochmal anschauen, den Peter.

Ja.

Dein Impfstatus.

Mein Impfstatus? Ja.

Das kann ich dir sagen.

Es ist wieder so weit.

Ich bin dreimal geimpft.

Also ich bin zweimal geimpft, einmal geboostet.

Du hast ja eine

relativ mühsame,

so halbmühsame Erkrankung,

dass sie nicht wirklich mühsam geworden ist.

Das habe ich ja unter anderem dir zu verdanken,

weil du mir also dafür auch noch mal herzlichen Dank...

Von dem einen Arzt zu dem anderen.

Genau, du hast mich ja im Grunde von Arzt zu Arzt gejagt.

Du warst beim falschen Panik, Doktor.

Den hat der Lanz dir empfohlen?

Ich war bei beiden.

Ja genau, dann warst du bei meinem?

Genau.

Also du hast mich da ja durchgeschleust wie Totilas,

dass die mich da entsprechend aufgepäppelt haben.

Weil meine erste Infektion,

die hatte ich ja noch ungeimpft,

weil das damals noch nicht ging.

Ich war ja noch nicht dran.

Das war ja...

Es gab ja eine Reihenfolge,

und ich war ja noch nicht die Gruppe.

Das war ja ein Gamma oder was ist das?

Damals hatte man noch gesagt, die britische Mutante.

Und das hatte ich.

Und dann hatte ich irgendwann

dann aber schon dreimal geimpft,

dann irgendwann mal Omikron.

Und beide Male war es okay, würde ich sagen.

Aber das Glück ist ja nicht jedem beschieden.

Und wann war deine letzte Impfung?

Die letzte Impfung ist jetzt dann tatsächlich

schon eine ganze Weile her, die muss gewesen sein.

Eineinhalb Jahre, oder so?

Also auch nur die drei Impfungen

mit dem ursprünglichen.

Die habe ich aber aus Zeitgründen nicht geschafft,

weil ich dann fliegen musste.

Sonst wäre, vielleicht habe ich sogar eine vierte?

Ich weiß es gar nicht. Kann auch sogar eine vierte haben.

Aber das ist schon wirklich lange her.

Die sechste. Die sechste geholt diese Woche.

Ja.

Und dann hast du auch so ein...

Adidas und blaues, Adidas-Shirt.

Ja, wenn ich sehe, Carlotta,

ich möchte in derselben Woche immer, das ist mein Ehrgeiz.

Also egal, ob ich da Speedyboarding

in welcher Gruppe ich genau...

Habt ihr da so einen Wettbewerb,

einen internen Amlaufen?

Er geht vor.

Und die Langzeitfolgenbeobachtung

breche ich nach drei Tagen ab

und schlag dann auch zu.

Und das ist mir wichtig

in derselben Woche, weil ich mich auch

im weitesten Sinne durchaus

mit guten Argumenten

überall als Risikogruppe

ausweisen kann.

Und das habe ich deshalb

jetzt in Hamburg gemacht und zwar gleich...

Du hast ja im Grunde sogar den kompletten Achse-Springerturm

der Risikogruppe gemacht, auf die eine oder andere Art.

Die haben angefangen.

Aber der Wildtyp ist ja...

Der Wildtyp...

Ja.

Na ja.

Wutachim, meinst du Wutachim, der jetzt...

Er ist ein Wutachim.

Ja, Julian Reichelt, ne?

Oder der jetzt bei diesem

Kurblänzer Milliardär,

wie sagt man, untergekommen ist?

Ja.

Friedenstifted.

So muss man es wohl sein.

Also...

Ich kann mir das nicht anschauen.

Mit Ton oder so, das ist sehr...

Es gucken sich ja wirklich viele Leute so

als so eine Art Angst, Lust

oder Gruselfreude.

Also wie man sich so sort

Zehn anguckt, gucken sich manche ja diese Videos an.

Ich gucke mir einfach nur an, wie er mit seinem Hausfall umgeht.

Und das ist interessant.

Das stimmt.

Weil hinten wird es doch schon jetzt

ein bisschen kritisiert.

Ja, vorne auch.

Und dann kämpft er so rüber.

An der Seite ist es ganz kurz.

Aber dann kämpft er so rüber.

Also es wird ein Scheitel hergestellt

aus den Haaren an der Schläfe.

Und da kann man doch auch...

Journalistisch natürlich...

Da kann man sich doch in den Massenflieger

nach Istanbul setzen.

Und dann sieht er aus wie Bob Ross plötzlich.

Auch das schöne Vorstellung.

Er malt ja auch selber.

Die Bilder, die er malt, die haben wir vielleicht nicht...

Das ist dann eher Hironimos Bosch.

Was er einen ums andere mal malt.

Aber er könnte es ja machen.

Er hat wahrscheinlich gar keine Zeit.

Er hat so viele Talenten.

Das ist das.

Aber der ist nicht mehr bei der Bilder.

Ich weiß gar nicht.

Ich hab das jetzt...

Ich weiß gar nicht mehr, ne?

Ich weiß.

Also er hat die Inhalte mitgenommen.

Was macht das?

Welt am Sonntag macht das gar nicht mehr bei Springer.

Ja.

Bevor da irgendwelche...

Das gibt es ja zum Beispiel auch manchmal,

dass dann Leute sich zerstreiten

und dann erpressen,

indem sie heimlich mitgeschnittene Sachen

Journalisten vorstellen

oder Handys den geben.

Und das ist ja schön,

dass das hier dann aber nicht so gelaufen ist.

Und dann könnte man

prozessieren gegen den anderen,

aber sieht dann zurück, weil man schon Angst hat,

was da noch so alles im Handy ist.

Also so ist es in den USA oft.

Und das freut mich,

dass man sich hier geeinigt hat.

Wunderbar.

Wir waren bei meiner Impfung.

Die habe ich jetzt in Hamburg

als Risikogruppe durchführen lassen.

Und zwar im Keller-Klo des 4-Jahres-Zeiten-Hotels.

Das schien mir der angemessene Ort zu sein.

Da wird jetzt geimpft.

Naja, ich.

Im Keller-Klo des 4-Jahres-Zeiten-Hotels.

Ich hab das da...

Du hast eingerichtet? Ja.

Wusste das 4-Jahres-Zeiten Bescheid,

dass du da plötzlich einfach...

Nee, das war ein Pilotprojekt.

Ja. Und es ist gut gelaufen.

Warum musste es das Keller-Klo des 4-Jahres-Zeiten sein?

Da war ich halt gerade.

Also der Arzt, den ich dir auch empfohlen habe,

in Hamburg, der, ein Pankrock-Arzt.

Also er war auch da, ja?

Aber ihr habt ihr dann beim Frühstück gesessen?

Ich hatte...

Nee, das war doch eher nachts.

Ja.

Und bist du dir sicher,

dass du die Impfung verpasst hat?

Nein.

Nein, ich hab die kleinen Aufkleberchen,

die man jetzt in die Impfpass...

Also ich hab die Grippeimpfung, die Saisonale,

und die kann man gleichzeitig mit dem Covid-Werkstoff.

Ja.

Und das war sehr komisch,

weil das ist ja so ein Restaurant

und ein 4-Jahres-Zeit daneben.

Und da sind ja...

Warst du da mal drin?

Ja, ich war einmal drin.

Also ich habe unseren Freund und Producer,

ein Baukage da zum Frühstück getroffen.

Und ein Tisch weiter saß Quentin Tarantino.

Oh.

Da fühlte ich mich natürlich dann gleich aufgewertet,

einfach nur durch die reine Existenz

von Tarantino am Nebentisch.

Da ich aber in Hamburg wohne,

gehe ich dann natürlich für gewöhnlich selten hin.

Aber es ist ganz schön,

finde ich.

Ja, sehr schön.

Es ist nur abends so,

die Leute, das Publikum,

also wenn ich sagen würde, Halbseiten,

das wäre falsch,

weil 80% Polyester

und 20% Kashmir.

Es ist,

sagen wir mal,

Wage, es ist ein bisschen dubios,

wenn sich das so auffällt.

Also es ist viel in...

Ich habe einen tollen Satz gehört,

so in leicht,

sagen wir mal leicht russischem

Akzent.

Mit wem sprecht ihr in Indonesien?

Und dann sagt ihr,

ja, den schönen Satz,

was soll ich über Bernd gehen,

wenn ich das über ganz oben einstielen kann.

Fantastisch.

Das ist aber ein Satz, der hätte in...

Die kannst du...

Du kannst den immer gebrauchen, diesen Satz.

Was soll ich mit Bernd sprechen,

wenn ich das über ganz oben einstellen kann?

Das kannst du auch auf Bernd das Brutt anwenden.

Das geht immer.

Und ich hatte das Gefühl,

da werden jetzt entweder Ölfelder

in noch zu bekriegenden Gebieten

sagen wir mal unter Freunden

gegen Bitcoin

oder so, den Weihpatter ist

und dann rief ich eben diesen Arzt an und

gesagt, du musst jetzt hierhin kommen, hier ist gerade saulustig.

Die Leute bestellen sich auch so

komische Tata

das an den Tisch kam

und du dachtest, da kommt grad

die ZDF-Hitparade.

Es waren schwarze Steine in einer Schale,

da drin war trocken Eis

und es dampfte auf so Kavir

Blinis mit Tata.

Okay, Blinis, also ganz klar

als Russe zu definieren.

Es kann auch einfach

jemand vom Goethe-Institut gewesen sein

und ich hab mich richtig vertan.

Aber es war wunderbar

und ich dachte, dann machen wir

diese Impfung schnell

in einem Kühlpäppel und so

und dann kam er

und jetzt an der Baderik ist es vielleicht ein bisschen komisch

dann gehen wir doch auf die Toilette

und dann

hat er mir die

wie sagt man in den Pro

verabreicht

und da war dann

relativ viel Publikumsverkehr auf der Toilette.

Es kam dauernd

Männer herein

internationale Geschäftsmänner

im Portexport

die in deren Religion

ich hatte das Gefühl

es ist ein bisschen

für sie eine Herausforderung

da. Also du hast ja seitlich in eine

Kabine gegangen, sondern ihr habt das also

in der Kabine die Lichtverhältnisse

ganz schlecht

damit die Koksa da nicht wohnen

und so haben wir das dort

gemacht und freundlich

gegrüßt und haben gedacht

Mensch, die westlichen Werte

hier sind sie mal

Blattgeil

Mr. Hollywood

David Steinitz schreibt

in der süddeutschen über

Jerry Brookheimer

er fand mit Topgarn Armageddon

Flucht der Karibik den modernen Blockbuster

eine Verneigung

zum 80. Geburtstag des Starproduzenten

Jerry Brookheimer

mittlerweile auch 80 Jahre alt

und da hat er Steinitz eigentlich in Hollywood

Jürgen Schmieder

in Kalifornien

genau, das ist ja der

etarmäßige

was ist er dann? Los Angeles

korrespondent? Wahrscheinlich, ne?

Nee, der Steinitz, der muss schon in München bleiben

aber er darf über Jerry Brookheimer

schreiben, unter anderem

und Jerry Brookheimer ist glaube ich ein Mann

der

leider hinter der Bezahlschranke

na toll

wie soll das denn

denn da noch was werden Journalismus

pah, ohne mich

Augenroll-Emoji

so, aber so, dieser Fokus

Hätte Vigikelgeschichte ja gerne gelesen

an der ihr ein halbes Jahr recherchiert habt

aber leider hinter der Bezahl

na toll

ist es diesen beiden, so wie Rudi Föller

nach seinem, also bevor das erste mal zurückgetreten ist

so mit diesen Augen

Schulterzocken, so ja, kann man dann leider nichts machen

hätte ich ja gern, dankeschön

ich würde euch gerne unterstützen

einfach durch pure umsonst

Krapferrei

also, wir sind aber natürlich

zahlende Abonnenten

ich habe ein S-Set-Abo

Stucki, nichts anderes habe ich erwartet

S-Set und Spiegel

genau, S-Set und Spiegel

das sind die beiden Abos, die du hast

das sind alle

also, die klangen wie so ein Vorwurf

also, es war wirklich einfach nur eine

Interessensgeleite, weil ich finde

das F-A-Z-Abo lohnt sich, finde ich gut

aber da muss man ja die F-A-Z lesen

das ist richtig, also wobei

ne Quatsch, muss man natürlich nicht

du kannst ja auch das Abo haben

und da kannst du im Podcast zum Beispiel sagen

ich habe ein F-A-Z-Abo

und das klingt für 98% der Hörerschaft gut

das ist bei dir mit

wobei alle lachen mit, weil der Gag ja gut ist

aber die anderen, also die 2%

sagen, recht hat der Mann

aber ich, also doch, ein F-A-Z-Abo

finde ich schon weh mit

und das hat dich davon

abgebracht?

nein, nein, das war toll, das waren noch die Zeiten

da bräuchte ich ja nach dem Bild plus

Abo ja wohl dann auch nicht mehr zu fragen

und in der Voraussetzung

das machen wir separat

also, das war noch so, dass

ich habe jetzt mit Florian Ilias

Berliner Seite

du musst jetzt sagen, mein Freund

Frank Schiermacher in solchen Fällen

Frank Schiermacher habe ich keine

freundschaftlich

Veronica Ferris hat auch mal gesagt, mein Freund

Billy Wilder, das lässt sich auch dann

nicht mehr überprüfen, Billy Wilder konnte das

nicht mehr dementieren

ja, aber Billy Wilder war ja

kein Arschloch

also, mein F-A-Z

Vorstellungsgespräch

war bei Schmid

und Ilias sagte, man sieht es sich so

kommen und so, das wird

ganz toll

und er hat mir dann am Getränkeautomaten

im Sackbahnhof

Frankfurt am Main

an Gleis 8, hat er mir beigebracht

Krawatte zu binden

denn das sei wichtig

und das ist heute noch der eine Knob

der hat mir Ilias beigebracht

auf dem Frankfurter Hauptbahnhof

und

aber vorne, weil hinten kriegt man

meistens eher nochmal das Thema impfen

beigebracht am Frankfurter Hauptbahnhof

aber das ist ein anderes Thema

es ist eine gute Szene vor allem

weil es dann so weiter ging, dass man

vorsprechen musste bei den Herausgebern

Schirmacher hält ja große Stücke auf sie

und dann wirklich war es so passiert

im Jahr 1999, haben sie denn

gedient

ja

ist heute auch wieder eine wichtige Frage

ja, hatte ich nicht

ach, das ist schon wieder dieser, du warst quasi

du bist auf dem Würmlingticket auch raus

aus dem

der Wehrpflicht

auf dem Würmlingticket raus aus der Wehrpflicht

geboren in Bremen

Pflegefall bis heute

ich falle da dem Staat zur Last

aber ist interessant, weil du es gerade ansprichst

meine Geschwister hatten Neurodermitis

vom Altenheim, desinfektionsmittel

ja

die auch gerne gehabt, aber nein, durfte nicht

die Person, wie bitter

mobile sozialen Hilfsdienst habe ich

meinen Zivildienst abgeleistet

das auch sehr gern

das hieß Kölner Treff

du schön

vielen Dank

Bettina Böttinger getroffen in Hamburg

war es schön

natürlich

was war das für eine Veranstaltung, wie kam es dazu

also korrigier mich, wenn ich falsch liege

aber ihr seid mir

jetzt auch nicht als Comedy du zur

bisschen Änderung

nein, wir sind richtige Freunde

und noch eine Brücke schlagen

die Event ins Nirgendwo führt

aber zwischen dem Öffentlich-Rechtlichen und der FZ

ja

ich war am Dienstagabend in Hamburg

im wunderschönen Taliertheater

die gerade

noch wach

in der Inszenierung auf der Bühne haben

und das wollte ich mir nochmal ohne Aufregung

Premiere angucken und so

und war dort mit Anja Reschke

die ich wahnsinnig gerne habe

und wir sind danach

noch sehr lange auf der Repa-Bahn gewesen

und Anja Reschke

hat eine halbe Stunde lang

mit dem Automaten von einem

Parkhaus geredet in der Europapassage

der saß ein Mann, der war stark

angetrunken, aus Berlin und Zier

sie hat schon mit deutlich weniger interessanten Menschen gesprochen

ich habe mit mir kurz davor danach aufwider

aber der Mann war toll

sie hatte den Parkschein vergessen

im Auto

und dachte

das ist doof

weil man jetzt nicht mehr ins Parkhaus kommt

und hat dann auf so einen Klingel klopfen

und dann hat es

Hallo und da kam endlich jemand

sehr gute Launa hatte

ganz wertfrei

und sagt Hallo

und dann sagt sie

ja guten Abend

ich habe im Parkhaus geparkt

und dann sagt er

verrückt

und sie hat mir eine sehr lustige

ich weiß gar nicht ob ich es dir erzählen darf

aber jetzt ist es ja schon mal soweit

über Michael Hahnfeld von der FAZ

erzählt, bist du FAZ-Abonnent?

ja, das klingt eben so

ja, dann ist für dich als Abonnent interessant

der ist glaube ich Medienredakteur

und

glaube ich auch ein starker Kritiker

der ist ja auch nicht recht nonfuskal

ich könnte jetzt nicht so explizit sagen

aber wahrscheinlich sind ja viele

hat er ja nur nicht exklusiv

gibt es auch Grund?

ja

auch glaube ich ein großer

Rammsteinfan hat man so die letzten

Wochen gemacht

naja, das kann ja mal passieren

ja, gute Songs

ja, Michi, Grüße bitte

und dann

hat sie, wenn Michael Hahnfeld

also

irgendwann hätte sie dem mal gefragt

was ist denn los

wir haben doch so früher

jetzt gut reden

sind sie immer so

ruppig

das fragen sie mich jetzt nicht

im Ernst

das ist ja so die

Haltung als hätte sie gesagt

dieser Artikel ist hinter der Bezahlschranke

so klang es jetzt gerade

was hat sie ihm denn angetan

also wenn er sagt

das fragen sie mich im Ernst

aber wenn er zu jemandem sagt

das fragen sie mich im Ernst

ich habe es mir so verstanden

dass

das passiert ja so

doch relativ

vielen Männern

ab 60

dass sie dann so

die Anrufe

werden weniger

wird man halt rechtsradikal

da ist wieder was los

dass sie sich

neben Michael Hahnfeld

aber man radikalisiert sich ein bisschen

ansichten

und dann sind die

vernünftig argumentativ vorgehen

und so sind dann plötzlich

links vogue

also das ist mir zum Beispiel auch passiert

als ich

Teil einer selbsthilfegruppe

von Leuten war die gegen

sexuell motivierten Machtmissbrauch

vorgehen wollten

das wurde mir als links vogue ausgelegt

und bitteschön

kann dazu auch alles möglich sein

Zimmerpflanze

oder Vorstopper von Argentinien

ist mir wurscht

aber das liegt also dann hat eher der andere

den Raum der Vernunft verlassen

und das ist sicher

nicht ein Jareschkel

Gewinne des Tages

Julian Nagelsmann

ist neuer Bundestrainer

feierlich verkündet worden

am Freitag

und du kommst aus Bremen

der Stadt die 2004

in 20 Jahren in Dougelsieger gestellter

deine fußballbegeisterte Region

der wahrscheinlich schönste Weg

zum Stadion

ist in Bremen

das weiß nicht nur an Zeigler

liebe Grüße

und die Frage

kennst du das von

von Arndt?

Fußball, Football's Coming Home

in der Arns-Version

er kommt nach Haus

er kommt nach fußball

Arndt Zeigler hat mir Single mal aufgenommen

daran kann ich mich gar nicht erinnern

zu Unrecht

vor allem bei Arndt weiß man ja

wenn er es gemacht hat

dann ist er sicher diverser

peinlichkeitsebenden bewusst

also wird das wahrscheinlich so aufgenommen haben

dass es wirklich unpeinlich ist

denn Arndt Zeigler ist mir noch nie durch irgendeine

Peinlichkeit aufgefallen

muss man erst mal schaffen

das liegt auch daran, dass er stark Photoshop benutzt

Arndt ist ein totaler King

angenehmer, kluger, lustiger Typ

für ihre Zustimmung

für Fußball und Pop

steht übrigens auch mit Mitte 50

nicht im Verdacht in den nächsten 5 Jahren

rechtsradikal zu werden

niemals, aber das machen wir Bremer so

gute Sozialprognose

das stimmt

das macht sie mir nicht in Bremen

vielleicht ist diese Gegend insgesamt zu zukunftsgewandt

nehmen wir mal eh malige Tore

Hüter aus

Dieter Bodenski zum Beispiel

der wusste noch was ich gehört

man eröffnet ab und zu eine BMW-Filiale

fantastisch

genau, das ist ja eine Generation

vom Fußball an, da hat man

genau, entweder hat man eine kleine Lottoanlage

der hat sehr bunte Trikots

wechselt danach den Körper und die Sportart

und dann wird er halt mit Michael

Hahnfeldt in der Innenstadt fotografiert

ja gut, das kann passieren

ich weiß gar nicht mehr, irgendwas war da

keine Ahnung

also

ein Ernennung von Kulian

Kulian

das kommt dann nämlich

im nächsten Jahr bei der Bild, sobald der 2 Spiele am

Stück gewonnen hat, wir sind alle Kulian

das war wie jetzt

bei Gutenberg, also ja

man nannte sie die deutschen Kulis

wo man sagt, nein, niemand macht

ihr habt das gemacht

immer so fantastisch

Tania Amayi und das ganze

wie würde ich sagen, fantastischen

Journalisten

12 vor Helene Fischers

Seehaus tauchen

na, die kann wirklich

die deutschen Gutenbergs

man nannte sie die deutschen

niemand hat das gemacht

niemand nannte sie die deutschen

man nannte sie wirklich

die deutschen Gutenbergs, das nannte man sie

aber jetzt hab ich geliehen

Sie haben

einen Ehevertrag gehabt

die Nagelsmanns

nein, Lea Wurzberger

das ist ja ganz durcheinander

Nein, die Gutenbergs haben einen Ehevertrag gehabt

das passiert, also wie man so schön sagt

in den besten Familien

zu wessen Ungunsten

na ja, da wurde jetzt der Unterschied gemacht

ja, da hat der den Doktor-Titel behalten

das hat den Ehevertrag und

ja, er wollte den noch

jetzt machen, da hat man gar nicht gehört

wie das zu Ende gegangen ist

dann kam Sebastian Kurz und hat gesagt

wollen wir nicht mit Peter Thiel zusammen

echt weirdes Zeug machen, aber ohne Mehrwertsteuer

und dann dauert es halt noch ein bisschen

da wurde jetzt

in der Fachpresse der interessante

Unterschied gemacht zwischen vermögend

und reich

also die

Freifrau oder keine Ahnung

Seroso

sie kam aus einer

wohlhabenden Familie

aber eher reich

aber wohlhabend ist doch so, wenn du

wirklich irgendwie in der Sparkassen-App

so vorm Komma das noch irgendwie

also du musst da nicht scrollen

und reich ist halt einfach nicht mehr zählbar

vorm Wohlhabend ist noch irgendwie

dass man vielleicht sich sogar noch manchmal

morgens existenzbedroht fühlt

und reich ist einfach, dass man

das Video ist Oli Hönes Monopoly

gehen Sie nicht über los, gehen Sie direkt zur

Festgeldabteilung

die ist aber mittlerweile glaube ich seit Harry Kane

Sie sparen ja jetzt bei Nagelsmann

stimmt, er verzichtet auf

wie Sie beim FC Bayern wirklich mehrfach

beim DFB angerufen haben gesagt haben

ich finde den doch, der ist ein

kompetenter Trainer

und alle sagen ja aber wieso habt ihr den

Schnickschnack, dass sie den einfach von der

Payroll kriegen, eigentlich genial

wirklich genial

aber ich freue mich auch auf diese Verschiebungen

das sagt es dir

wie wird er genannt werden nach 2 Siegen

und so

und mir gefiel es jetzt vor ein, 2 Wochen

oder als es da an Dramatik zunahm

so gut, dass ihr

ihr seid nur noch peinlich

ihr seid nur noch peinlich

und dann Dienstag

Deutschland im Rudi raus

also das sind loyale Fans

da können wir als

Werder Bremen

das ist das

da können wir als Werder Bremen

das ist

keine Fans

ihr seid Fanchen

nach dem Unfall

die Frage ist natürlich

im nächsten Jahr

wie wird man Julian Nagelsmann nennen

entweder Juli

oder irgendwas mit Nageln

natürlich

stimmt, da müsst ihr die Frauen Nationalmannschaft

übernehmen, dann könnte man Julian Reichelt

nennen

in der Bildzeit

oder natürlich dann je nachdem

wenn es Tore hagelt

der Torhagelsmann

da muss man viel mitmachen

oder dann im Halbfinale

ausscheiden

aus einer Brücke

dann irgendwie

tränen

bei Nagelsmanns Freund

hier weint die Nagelsfrau

das kommt

dann natürlich

die Fans stehen alle hinter dir

wir sind heute der 12. Nagelsmann

die Fans, ganz wichtig

solche Sachen

oder der letzte

Nagelsmann

im Sarg

sagt man nicht

der Sarg Nagelsmann

aber der Sarg Nagelsmann wenn es schief geht

ist natürlich auch schön

du hast ja mit noch wach

in gewisser Hinsicht auch eine Art

Dokument des Scheiterns

geschrieben

du hast ja Leuten beim exzessiven Scheitern

zugesehen

und sie sehr kunstfertig beschrieben

das Thema des Buches

ist ja wirklich universeller

ziel eines von Machtmissbrauch

in größeren Organisationen

und das ist tatsächlich denkbar

in der Schraubenfabrik oder eben Unternehmen

und dann ist es eben

das Scheitern gar nicht so sehr

sondern das Fortbestehen

der Macht

diese Figuren

die an der eigenen Hybris Scheitern

das ist ja schon

der Scheitern ist ja dann

das ist ja das was es so

weshalb natürlich das Buch auch offen enden muss

und nicht mit einem fröhlichen happy end

es geht ja so weiter

da wird mal der Geldgeber gewechselt

dann benennt man die Firma um

und so

es ist ja nicht so, dass das dann

ein reinigendes Märchen ist

ja also das Scheitern natürlich

im klassischen, genau nicht

im Märchenhaften Sinne auch jetzt nicht mit A, B und C Teil

wo am Ende dann halt irgendwie

Ding Dong die Hexestod das stimmt

aber sie scheitern natürlich

vor aller Augen daran

dass sie sich das

Scheitern vor aller Augen

leisten können

in dem Sinne

dass sie weitermachen dürfen

und nicht daran gehindert werden

eigentlich geht es eher darum

endgültig zu weit gegangen

Kunstwerk oder Diebstahl

dänischer Künstler

heimst Geldscheine ein

nun muss er sie zurückzahlen

das berichtet die NZZ

Was darf Kunst

die ewige Frage hat in Dänemark

eine neue Antwort erhalten

Auslöser ist der dänische Konzeptkünstler Jens Harning

er hat

dem Kunstenmuseum auf Modern Art

zwei geraumte weiße Leinwände abgeliefert

es ist seine künstlerische Interpretation

an das Auftrag ist, der eigentlich anders lautete

Jens Harning sollte im Auftrag des Museums

zwei seiner früheren Werke

für eine Ausstellung nachbilden

an average austrianier income

und an average danish annual income

die Bilder zeigen Geldscheine

und veranschaulichen das durchschnittliche

Jahreiseinkommen in Österreich

und Dänemark

für die neue Auflage zahlte das Museum

ihm gemäß Direktor

eine halbe Million Kronen

umgerechnet etwa 68.000 Franken doch Harning

klebte die Noten nicht auf die Leinwand

er behielt sie für sich

und lieferte dem Museum stattdessen

zwei leere Leinwände

Titel des Werks

Take the Money and Run

perfektes Kunstwerk

wirklich toll, oder?

ich bin absolut begeistert

es gab eine gerichtliche Auseinandersetzung

an deren Ende eher das Geldscheine

dem Museum wiedergeben musste

also man war nicht überzeugt

aber das Museum war diese

hatte schlaue jeden das alles

auch noch dokumentiert

und als Teil seines Kunstwerks

also die Spiesigkeit des Museums

den komischen Kunstbegriff

wir kriegen dafür etwas, dass man da hinhängen kann

Sie haben es vor allem erst mal zwei Jahre hingehängt

also Sie haben es erst mal zwei Jahre

die leeren Leinwände

also Take the Money and Run hingen da zwei Jahre lang aus

als im Grunde

eine ansem kiefereske

Lebendigkeit des Werkes

um dann am Ende aber nach zwei Jahren zu sagen

Sie haben es dann abgehängt

also man könnte ja auch sagen

Sie haben dieses Spiel in gewisser Hinsicht

ja sogar noch mitgespielt

als Sie zwei Jahre das aufgehängt haben

aber irgendwann haben Sie es dann abgenommen

und wollten dann aber irgendwann auch das Geld zurück

die Scheine

und da hat er gesagt

aber das ist ja full circle

das ist eigentlich, wenn er

wie sagt, Performancekünstler

ja so, genau

also dann hoffe ich sehr

also so ging

das ist das Kunstwerk

also der Prozess selbst

und jetzt natürlich bitte nicht irgendwas zahlen

sondern Sozialstunden

und alles filmen

und das ist das Kunstwerk, das sich

in die Wirklichkeit fortsetzt

das ist die beste Kunst

wenn es im Rahmen bleibt

und so weiter ist, ist es harmlos

das finde ich sehr gut

der Begriff Banksy schwirrt dann natürlich

direkt weder so durch die Gegend

weil er uns an die Auktion macht

ein Ballon

ich finde, es verweist eigentlich mehr

auf richtige

Weltkulturerbe wie KLF

erinnerst du dich?

ja natürlich, What Time Is Love

1.5 Millionen verbrannt

und zwar verbrannt

das ist richtig verbrannt

weg

das ist noch ein bisschen größer

als

am FC Bayern würde man jetzt natürlich sagen

das haben wir mit Breno auch gehabt

aber das ist vielleicht ein anderes Thema

aber toll, der KLF

die haben auch dieses legendäre Buch geschrieben

wie man ein Hit produziert

Bill Drummond heißt der eine, das war ja

wirklich vor rund 30 Jahren

das war schon richtig toll

und dann eine Million Pfund zu verbranien

das ist so, das ist perfekt

es sind wie die

erschossenen Marillines von Warhol

das ist dann für immer

gibt es noch irgendeine Form

abgesehen von dieser Performance

weil sie in sich so unglaublich

kohärent ist, alles so wahnsinnig schlüssig

das passt so gut, aber gibt es irgendeine Form

von Kunst, die dich noch zu begeistern weiß

weil sie vielleicht unberechenbar ist

gibt es irgendein Künstler, wo du sagst

das sehe ich mir gerne an

also ich betrachte es gerne

oder die Art der Performance

gefällt mir besonders gut

jetzt im Sinne der bildenden Kunst, der Installation

oder das mal Leon Löwen traut

nämlich an

ja zum Beispiel das Verkehrsministerium

das als Kunstwerk begreift

Deutschlandtakt als Kunst

als wissingsche Installation

finde ich mit das Beste

was nicht auf der Dokumenta war überhaupt

also eigentlich deutscher Pavillon

da musst du nur Wissing hinschichten

du hast ein deutscher Pavillon gesagt

ich habe mich verhört

Pavillon

dachte jetzt wird der nächste, deutscher Pavillon

nein deutscher Pavillon, ja gut

ein Dokumenter ist natürlich

wie sagst du Pavillon

ja gut, ich komme aus dem Rubel

Pavillon

Pavillon Berlin

ja Pavillon

als ich damals mit ins Auge

das Wasser abgeschlagen habe auf der Exfolter

sagten wir Pavillon

am türkischen Pavillon

das kommt ja auch noch dazu

dafür, da fand ich

erstaunlich relaxed so wie man in den

Folgejahren kennengelernt hatte

gemessen daran war er damals

wirklich noch relativ entspannt

jetzt trifft er sich im Rahmen der Redefreiheit

auch mit Elon Musk, weil er das neue Teslawerk

haben will und da ist dann mit der Meinungsfreiheit

doch nicht so wichtig für Elon

da ist er flexibel

deutscher Buchpreis

2023, Herrkunst

Herrkunst, Herrkunst

so schreibt Adam Soboczynski

in der Zeit

es geht

wie gerade eben schon erwähnt

über den deutschen Buchpreis 2023

aber natürlich auch um die

Frankfurter Buchmesse

und wenn es um den deutschen Buchpreis geht

dann spielt Herrkunst in diesem Jahr

eine besondere Rolle

denn alle Werke, egal jetzt beispielsweise

von Annarabe

oder Nechati

eigentlich, du nicht alle?

kennst du die alle nicht?

ich kenne sie doch Annarabe, aber die andere Frau

da muss ich mich leider entschuldigen

was macht du von Annarabe so besonders gern wie?

du bist ja auch auf der Frankfurter Buchmesse

nämlich an

komische Antwort auf meine Frage

ich bin natürlich nicht auf der Frankfurter Buchmesse

warum denn nicht?

du wirst doch mal auf die Frankfurter

Buchmesse gehen können

warum denn? die kann doch zu mir kommen

oder läuft es einfach zu gut?

ja

ich hab noch nie einen Literaturpreis

kriegt, was in Deutschland echt schwer ist

du bist einfach zu erfolgreich

jeder weiteren Erfolg

kannst du dir natürlich die Möglichkeit ab jemals

noch mal ein Literaturpreis zu bekommen

ja aber

sei es drum, ich hab Leser

ich wollte da sagen, willst du nicht unglücklich?

nein, stell dir mal vor, du musst da mit diesen

Schriftsteller sind ja so unfassbar

langweilige Menschen

die allermeisten, man kann ja mit denen

ich bin lieber mit so Musikern

und so

bildenden Künstlern, so habe ich mehr zu tun

ich

das ist mir zu langweilig

also es gibt dann

aber diese ganzen

Schaffenhuber, die dann immer auf so

Podien sitzen

jetzt lass uns doch noch schnell einen offenen Brief schreiben

dann lass uns warten, dann schreiben die anderen

zuerst dann können wir auf diesen hier reagieren

heute hör ich euch mal zu, warum geht es denn

ja, wir können jetzt in dieser Frage

nicht neutral sein

check mal, irgendwie ganz kurz

warum geht es gerade?

warum, nochmal kennst du dich da raus

glaubst du jetzt wirklich, dass es wichtig ist

dass du an den chinesischen

Staatspräsidenten schreiben

also können wir nicht erst mit der Gäste gehen

also

diese Podiumsidiotie

sich einzuschreiben

schreibt doch ein gutes Buch

haut das doch alles ins Buch rein

was du so denkst und meinst und so

aber belästige uns doch bitte nicht

mit deinem Unsinn da

also da ist es mir wirklich lieber

auf dem Repa-Warn-Festival

mit so Leuten, die so Schildchen umhängen haben

und sagen

ich bin Lichttechniker

bei Andrea Berg

und kommen doch mit uns Mittagessen

das ist

die bessere Party

was ist denn da schief gelaufen?

du hast

über Musik gesprochen

musikalisch wollen wir auch enden

Bahn bezichtigt

Heirfe, des Schwarzfahrens

ruft buntes Polizei dazu

so überschreibt es, der Fokus auf einer

Schnellzugfahrt von Hamburg nach Berlin

du kennst es, ich kenne es

ist es so einem absurden Zwischenfall gekommen

Bahn und Polizeibeamte forderten

die Heirfe eines Theaterstars

dazu auf den Platz zu räumen

es ereignete sich auf einer Schnellzugfahrt

das allein ist natürlich schon

die Heirfe eines Theaterstars

aber es ist Schnellzugfahrt

aber wer soll denn der Theaterstar mit Hafe sein?

ja

das ist ja sehr ungenau

das wirst du jetzt erfahren

Schnellzug

spielt die Geschichte in den 40ern

in schwarz-weiß

standen sie in Ludwigslos

von Hamburg nach Berlin

berichtet der Standard

Österreichs heiß gehandelter

Theaterstar

Florentiner Holzinger

so heißen sie alle in Österreich

hatte es sich gerade neben ihrer

elektrischen Hafe bequem gemacht

als ein Schaffner des Weges

kam Dali

ein Schaffner gesagt haben

die Hafe müssen sofort den Sitz räumen

damit Bahngäste ohne Sitzplatzreservierung

sich setzen könnten

Holzinger endess habe darauf bestanden

die Hafe sitzen zu lassen

sie hatte eigens ein Fahrtticket

für sie erworben

der Standard berichtet während eines

außerplanmäßigen Halzen

jetzt reden wir, das kennen wir alle

habe sich sogar die Bundespolizei

der Diskussion über Recht und Unrecht

einer Sitzplatzreservierung

sein zu dem von den Beamten dazu gezwungen

wurden ihre Bilder und Videos

zu löschen

wer ist hier wichtiger

ein Mensch oder eine Hafe

soll ein Mitreisender schließlich gefragt haben

und das ist ja in gewisser Hinsicht

auch schon fast eine populärphilosophische Frage

wer ist denn unterm Strich wichtiger

der Mensch oder die Hafe

hier müssen wir unterscheiden

es handelt sich um eine elektrische Hafe

was soll das denn sein

wenn die sitzen kann, kann es ja nicht diese

was wir vom Guinness

das passt ja gar nicht

es kommt ja nicht rein

es ist wohl trotzdem immer noch ein ziemlicher Klopper

weil sie halt dafür natürlich eine eigene

also sie hat ja nicht nur eine Sitzplatzreservierung

sondern ein eigenes Ticket für die Hafe

das ist aber wie Falco

als er ein riesiges Plüschtier

aus Amerika

für seine Tochter mitnehmen wollte

und in der First Class

neben sich den Platz auch gebucht hat

für das Plüschtier

und die letzten

Herr Hölzel bitte schön

steigen Sie mal aus über Ölzen

wenn ein Figur aus den USA

plötzlich halt den Ölzen macht

das hätte ich auch überraschend gefunden

naja

das ist so toll

da ist eigentlich alles drin

man muss dazu ja auch mal sagen

es ist ja ein Theaterstar

mit einer gewissen Extrovertiertheit

mutmaßlich aus Österreich

ja gut okay

also wer entscheidet sich

für das Spiel einer elektrischen Hafe

da muss man ja grundsätzlich schon mal

also du wirst ja ja nicht mehr

Sachbearbeiterin irgendwo sondern

also du bist für die Amplituden

des Lebens grundsätzlich sehr empfänglich

und da bist du plötzlich in Deutschland

also Hafe ist ja eigentlich so engel und so

also eher ein feines

Instrument

Hafe ist ja nicht Schlachtzeug

aber sie hat das ganz

es ist ja sozusagen wie das Röntgenbild

in Deutschland

ja exakt

also eines Flügels

und sie ist ja aber ein Theater

also ich meine österreichischer Theaterstar

das klingt ja so ein bisschen wie

argentinischer Profiboxer

also da weiß man

die möchte im Zug eigentlich nicht ansprechen

und sagen da Ding muss weg

aber der deutsche Schaffner wusste das ja alles nicht

und hat natürlich wie es sich für ein

deutschen Schaffner gesagt

Dali, da Ding kommt weg

und natürlich wirklich wie

ein Dramolett von Thomas Bernhard

und ich bin völlig begeistert von diesem ganzen Vorgang

die Starhafenisten

und der Deutsch

und dann kommt

und dann hast du die Deutschen

drum rum, die natürlich zunächst einmal

das machen

es wird

höchstwahrscheinlich sehr bald

es wird wahrscheinlich sehr bald

einen Ferdinand von Schirach ARD Film geben

in dem die Zuschauer entscheiden

können

entscheiden sie Hafe oder Mensch

Verwittermente

diesen Sitzplatz belegen können

und du hast dann natürlich am Nister

einen riesen Klopper

7,8 Mio. Menschen entschieden

natürlich der Mensch, weil Deutschland

generell jetzt vielleicht für ein österreichischer Theaterstar

und die E-Hafe

immer ein E-Hafe, vielleicht muss man es aus

diesem Aspekt sehen

ja, denn da ist immer noch

ein Platz im Oberbayern frei

das kann ja alles möglich sein

ich bin ja

ein versöner

ein Brückenbauer

und ich würde sagen

jetzt gehen wir mal alle ins Bob-Bistro

und da gibt es ja

in dieser

Fabelwelt zwischen erster und zweiter Klasse

da ist Julian Reuchel mit dem Snickers

in der Hand und sagt, ihr glaubt nicht, was mir passiert ist

ich kann ohne Maske das Snickers kaufen

aber ich kann mich nicht

das meinst du aber

in New York in der U-Bahn

würde ich so seltsame Menschen ansprechen

ich wünsche wirklich gute Besserung

lässt man ihn vorbeigehen

und dann kann man sich wieder aufs Eigentliche besinnen

nämlich den Platz zu kriegen am Fenster

an dieser Leder

es gibt ja manchmal so

eine Lederleiste, wo man sich so locker

eine Ellenbogenfreundliche

anschmiegsame Lederleiste

ja, wo Orthopäden auch vorwarnen

sehr krumm

aber sich da also mit der Hafe

und dann eigentlich mal gucken

wie gut diese Frau Hafe spielt

vielleicht sogar Geld sammeln

im Bordbistro

ins Gespräch bekommen

im Bordbistro

mit so einem

Filtercafé

und mit meiner Klassikerfrage

die ich einfach immer stelle

was habt ihr denn an

Blechkuchen da

ich mag gar kein Blechkuchen

Sie haben immer Schokolade oder Streusel

und

manchmal nehmen sie

die Plastikumhüllung ab, aber nicht immer

wenn sie in kurzen Mikrowellen tun

und dann kommt irgendwas was zu heiß ist

aber in der Mitte noch kalt

also

im Grunde

was ein Linnemann

und das einfach mit dieser Frage

was habt ihr

aber so eine kollegiale

was habt ihr denn an Blechkuchen da

mit der Verfasstheit würde ich diese Sache

schlichen

und wenn sie kein mehr haben

dann kommt natürlich die Bildantwort

ihr seid nur noch bei

ihr seid nur noch Hafe

ja

lieber Schucki

ich

danke dir ganz herzlich

meine Damen und Herren das war

Benjamin von Schuckert-Barre

es hat mich unglaublich gefreut

es ist sehr schön, dass du da gewesen bist

kommen wir bitte wieder

es ist noch reichliche Arbeit damit

sämtliche Namen zu piepen

aber das soll nicht unser Problem sein

jetzt versuchst mich dann im Knast

Apokalypse und Filtercafé

ist eine Studiobummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung

der Florida Entertainment

Redaktion

Executive Producer

Produktion

Ton und Schnitt

neue Episoden

gibt es immer Montags, Mittwochs, Freitags

und Samstags

überall wo es Podcasts gibt

Stimme der Vernunft

und unerreichig gute Sprecherin der Rubriken

Bettina Rust

Studiobummens präsentiert

das Lederhosenkartell

der Podcast zum Oktoberfest

Ich bin Alexander Gutsfeld

Hauptberuflich-Scheulist

Nebenberuflich-Rickshawfahrer

In diesem Podcast

nehm ich euch mit auf das Oktoberfest

und in meine Rickshaw

Und ich erzähle euch, warum ich von der Wiesn

nicht mehr loskomme

Es geht um den Aufstieg der Münchner Schickeria

Ich scheiß dich sowas von so mit meinem Geld

dass du keine ruhige Minute mehr hast

Und wie ein Mann namens Gerd Käfer

die Wiesn vom stinknormalen Volksfest

zum exklusiven Promi-Treff gemacht hat

Es geht ums Hart

dem Auf der Wiesn-Club

der im April 2019

von 160 Sondereinsatzkräften der Polizei

gestürmt wurde

Es geht um Sexarbeiterinnen

und um Koks-Dealer

die auf der Wiesn das Geschäft des Jahres machen

Es geht um kriminelle Polizisten

Und es geht natürlich ums Bier

Und wie ein Mann

dem Münchner Bieradel den Kampf ansagt

Das ist wohl

unseres bayerischen Ministerpräsidenten

und seiner lieben Frau Karin

auf unsere herrliche bayerische Heimat

unsere geliebte Vaterstadt

München

Das ist das Lederhosenkartel

Ein Podcast für alle die die Wiesn lieben

die sie hassen

oder selbst noch nie da waren

Ab jetzt

über all wo es Podcast gibt

Immer Sonntags

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Die Themen: Erstes Bild von Bob Ross steht für 10 Millionen Dollar zum Verkauf; Die richtige Höhe des Trinkgelds; Über Tränen und Weinen; Die FAZ und der öffentlich-rechtliche Rundfunk; Julian Nagelsmann ist offiziell neuer Fußball-Bundestrainer; Der Deutsche Buchpreis 2023 und Florentina Holzingers E-Harfe im Zug

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