Echo der Zeit: China hat einen neuen Aussenminister ernannt

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) 7/25/23 - 38m - PDF Transcript

Radio-SRF, Echorezeit mit Matthias Kündig.

Und das beschäftigt uns am Dienstag, dem 25. Juli.

Der chinesische Außenminister Zehn Gang.

Erst verschwand er von der Bildfläche,

jetzt ist er nach nur sieben Monaten abgesetzt worden.

Dazu gleich mehr.

Dann am Tag nach dem verheerenden Umwetter im Neunburger Jura.

Das ist die Katastrophe.

In fünf Minuten hat sich unsere Leben für immer verändert.

Eine Katastrophe erinnert fünf Minuten,

hat sich unser Leben für immer verändert,

sagt diese Frau aus der Region Laschott von.

Der streit um die Justizreform in Israel.

Dahinter stecke ein fundamentaler Konflikt

für die Ausgestaltung des Staates.

Israel war ja nie eine perfekte Demokratie in dem Sinne,

sondern war immer eine Demokratie,

die um dieses demokratische hat kämpfen müssen,

genauso wie auf der anderen Seite das Gefühl war,

dass man um das jüdische kämpfen muss.

sagt der israelische Soziologe Nathan Schneider

im großen Echo-Gespräch.

Und das Darknet, der Tommelplatz für Kriminelle.

Wir erklären, wie es funktioniert

und wofür es ursprünglich geschaffen wurde.

Hier im Echo der Zeit.

Seit Ende Juni wurde der chinesische Außenminister

Zingang nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen.

Doch Beijing wollte über diese bemerkenswertlange Absenz

des Außenminister bis jetzt keine Auskunft geben.

Heute jedoch wurde in den chinesischen Abendnachrichten

im Fernsehen bekanntgegeben,

dass Zingang als Außenminister abgesetzt wurde.

China-Korrespondent Samuel Emch

mit einem Versuch,

diese außergewöhnlichen Vorgänge zu deuten.

Die Absetzung des chinesischen Außenminister Zingang

wird mehr Fragen auf, als das sie beantworten würde.

Denn Beijing gibt weder Auskunft darüber noch Hinweise darauf,

wieso der verschwandene Top-Diplomat

heute seines Amtes enttoben wurde.

Hat er gesundheitliche Probleme,

wurde ihm eine Liebesaffäre zum Verhängnis,

oder wurde er von internen Konkurrenten ausgebotet?

Überall dies wurde in den vergangenen Wochen spekuliert.

Die Gründe bleiben bis heute im Dunkeln.

China's Machtapparat ist eine Blackbox.

Wie, warum welche entscheidige getroffen werden,

ist für Außenstände auch verlangjährige China-Kennemais

nicht ersichtlich.

In dieser Hinsicht ist der Fall Zingang nichts Neues.

Und trotzdem ist der Abgang sehr außergewöhnlich.

Mit nur sieben Monaten war Zingang kürzer im Amt

als alle seine Vorgänger im Außenministerium der Volksrepublik China.

Sieben Monate, die geprägt waren von regendiplomatischen

Aktivitäten Chinas und auch einigen außenpolitischen Erfolgen.

In der Krise mit den USA, wo Zingang zuvor Botschafter war,

gab es jüngst eine Entspannung.

Dutzende Ministerinnen, Staats- und Regierungschefs

gaben sich in Beijing die Klinke in die Hand.

Doch seit einem Monat bekamen die ausländischen Besucher

den Außenminister nicht mehr zu Gesicht.

Ein Problem für solche Beziehungen.

Dass Zingang als Vertrauter vom Präsident Xi Jinping gilt,

macht seiner Probe des Verschwinden noch rätselhafter.

Und hinterlässt ein Fragezeichen hinter seiner steilen Karriere

im chinesischen Außenministerium,

der seinen guten Beziehung zum Präsidenten verdankt.

Und so fragen sich heute zahlreiche Beobachterinnen und Beobachter,

hat Präsident Xi auf den falschen Mann gesetzt,

eine unangenehme Frage, die Beijing nicht beantworten will,

denn der Präsident soll von der Affäre unberührbleiben.

Er setzt mit Zingang von seinem langjährigen Vorgänger Wang Yi,

der auf den höchsten außenpolitischen Posten

innerhalb der kommunistischen Partei befördert worden war

und deshalb als oberster Diplomat Chinas gilt,

macht über dem Außenminister eine Eigenheit des chinesischen Systems.

Er vertrat den jetzt abgesetzten Außenminister Zingang

bereits während dessen Absenz.

In der Wahl Wang Yi sind einige Hina-Experten heute den Wunsch

nach einer Rückkehr zur Stabilität nach den Wirren,

um Zingangs verschwinden.

Nun zur Nachrichten über sich des Tages mit Konrad Musch.

In Russland soll die Altersobergrenze für die Werkpflicht angehoben werden

um drei Jahre, das hat die Staatsdoma beschlossen.

Neu sollen Männer bis 30 Jahre zum Militärdienst einberufen werden können.

Derzeit sind sie verpflichtet zwischen 18 und 27 Jahren,

ein Jahr lang Militärdienst zu leisten.

Wer einen Einberufungsbescheid bekommt,

soll das Land zudem nicht mehr verlassen dürfen.

Für Verweigerer soll es höhere Geldstrafen

von umgerechnet bis zu 290 Franken geben,

zehnmal mehr als bisher.

Das Oberhaus muss den Änderungen noch zustimmen.

Aus Protest gegen die umstrittene Justizreform der Regierung

streiken in Israel seit dem Morgen Ärztinnenpfleger

und weiteres medizinisches Personal.

Ein Gericht hat diesen Streik nun für unzulässig erklärt,

wie israelische Medien melden.

Das israelische Parlament hatte gestern

einem Teil der Justizreform zugestimmt.

Damit will die Regierung die Handlungsmöglichkeiten

des höchsten Gerichts einschränken.

Der Weltwirtschaft geht es besser.

Das Wachstum ist aber schwach und es gibt viele Risiken.

Das sagt der Internationale Währungsfonds der IWF.

Er hat die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft

für dieses Jahr auf 3,0% angehoben.

Im April hatte der IWF die Prognose

noch von 2,9% auf 2,8% gesenkt.

Die Weltwirtschaft erholt sich nach und nach

von der Corona-Pandemie

und von Russlands Angriff auf die Ukraine.

Aber vor allem die hohe Inflation bereite Sorgen,

so der IWF.

Nun in den Mittelmeerraum.

Brennende Wälder, hohe Rauchseulen

und Einsatzkräfte, die gegen die Brände kämpfen.

Solche Bilder erreichten uns in den letzten Tagen

vor allem von der Insel Rodos

und anderen Gebieten in Griechenland.

Aber auch weitere hitzegeplagte Länder

rund ums Mittelmeer kämpfen mit Waldbränden.

In Algerien sind wegen der Waldbrände im Land

mindestens 34 Menschen ums Leben gekommen.

Laut dem Innenministerium sind östlich der Hauptstadt Alger

8.000 Feuerwehrleute im Einsatz.

Seit letzter Nacht brennt es nun auch auf Sizilien.

Im Norden der süditalienischen Insel mussten

rund 1.500 Personen ihre Ortschaften verlassen.

Der Flughafen in Palermo wurde vorübergehend geschlossen.

Laut italienischen Medien kam eine Person ums Leben.

Und in der Türkei brennt unter anderem ein Wald

bei der Feriendestination Antalya.

Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu

waren Touristinnen und Touristen zunächst nicht betroffen.

In der Schweiz werden homosexuelle Männer

beim Blutspenden nicht länger diskriminiert.

Ab November können auch sie, wie heterosexuelle Personen,

4 Monate nach einem neuen Sexualkontakt Blutspenden.

Das hat die Zulassungsstelle SwissMedic entschieden

auf Antrag des Roten Kreuzes, das für die Blutspenden zuständig ist.

Bisher galt für homosexuelle Männer nach dem letzten Sexualkontakt

eine Wartefrist von 12 Monaten.

Zum Sport.

An der Fußballweltmeisterschaft der Frauen

hat die Schweiz gegen Norwegen 0 zu 0 gespielt.

Nach 2 Gruppenspielen führen die Schweizerinnen die Tabelle

mit 4 Punkten an.

Im anderen Spiel der Schweizer Gruppe schlugen die Philippinen

Neuseeland 1 zu 0 und im dritten WM-Spiel heute

gewann Kolumbien gegen Südkorea 2 zu 0.

Die Börsendaten von 18.07 geliefert von 6.

Der Swiss Market Index schließt bei 11.231 Punkten

ein Plus von 0,5%.

In New York steigt der Dow Jones Index um 0,2%.

Der Euro wird zu 95 Rappen 48 gehandelt,

der Dollar zu 86 Rappen 40.

Das ist heute wechselnd bis stark bewölkt

und es gibt weitere Regengüsse und auch weitere Gewitter.

Morgen dann bleibt es im Norden wechselhaft

und besonders den Alpen entlang noch häufig nass.

Im Westen gibt es zunehmend sonnige Abschnitte.

Im Norden erreichen die Höchstwerte knapp 20 Grad,

im Süden 27 Grad.

Ein Unwetter hat gestern Mittag in der Uhrenstadt La Chotefond

große Verwüstungen angerichtet.

Am Tag nach der Katastrophe haben die Aufräumarbeiten begonnen.

Zwischen hat sich gezeigt, dass es kein Tornado war,

sondern sogenannte Fallböen aus einer Gewitterwolke.

Und das Zentrum dieser extremen Winde war ein Weiler

in dem Land des Stadtgebiets von La Chotefond namens Lecée du Locle.

Westschweiz-Korrespondent Andrea Stülli hat sich vor Ort ein Bild gemacht.

Marina Jossi steht vor ihrem Haus.

Ihr Mann Pierrei freumt im Garten Ziegel in eine Garete.

Manche sind von seinem Dach geschleudert worden,

andere wurden von den Nachbarhäusern her gewinnt.

Für die 40-Jährige war das Unwetter eine Katastrophe.

Das ist die Katastrophe.

In fünf Minuten hat unsere Leben für immer geändert.

Diese fünf Minuten hätten ihr Lieben für immer verändert.

Sie versteckte sich während des Unwetters mit ihren drei Kindern im Entree,

da dieses keine Fenster hat.

Sie zeigt auf ihr Bauernhaus, das 1750 gebaut wurde

und schon manchen Sturm erlebt hat.

Nun liegen drei große Kamine auf dem Dach.

Sie drohen durch das beschädigte Dach in die Etagen darunter zu fallen.

Das Haus darf deshalb nicht mehr betreten werden.

Und es ist nicht sicher, ob es überhaupt stehen bleiben wird.

Heute, das decides,

si la maison tombe ou pas.

Die Jossis erwarten nun Antworten

von den Gutachten der Gebäudeversicherung.

Nur wenige hundert Meter weiter

rattern auf dem Hof von Kriegwach-Begin Motorsägen.

Der Bauer steht in der Scheune und zeigt nach oben.

Wir wissen, dass es nicht mehr da ist.

Das Dach sei weggewindet,

das angrenzende Wohnhaus stark beschädigt worden.

Was hier passiert ist,

hat beim Bauern, der hier geboren und aufgewachsen ist,

tiefe Spuren hinterlassen.

Wir sind hier, wir sind hier,

die Arme sind hier, die sind nicht mehr da.

Die Bäume, die eher gepflanzt haben,

sind nicht mehr da.

Er habe keine Worte für all das.

Immerhin bleiben seine Kühe verschont,

sie sind derzeit auf einer Alpe.

Wie Marina Jossi hat auch eher Hilfe

von Freunden und Nachbarn erhalten,

Marina Jossi beschreibt die Ambience in Le Cadi Locke

zwischen Trauer und Solidarität.

Trist, sehr solidär.

Und dann, voilà,

wir werden das alles wiederholen.

Es ist sicher,

wir werden das alles wiederholen.

Wir werden das alles wiederholen.

Und das, das ist sicher.

Wir werden das alles wiederholen.

Alles geht gut, das ist der Prinzip.

Am wichtigsten sei, dass sie alle unverletzt zijn.

Das hört man auch in La Chote von immer wieder.

Dort waren gestern eine Person verstorben,

rund 40 Menschen wurden verletzt.

Aber es hätte schlimmer kommen können,

wenn die großen Uemacherfirmen

nicht Betriebsdfirien gehabt hätten.

In der Innenstadt öffnet Höglund Kent,

seine Konfesserie

und zeigt auf die Fenstervront.

Die Fenster sind kaputt. Dabei habe er noch Glück gehabt. Wie viele andere Unternehmer hat er einen Teil der Nacht in seinem Geschäft verbracht, um sicherzustellen, dass es keine Plünderungen gibt.

Rundherum werden auf Kränen Dächer kontrolliert und notdürftig repariert. Eine Straße weiterfegen Zivilschützer Äste, Ziegel und Schuttweg mit Schneeschaufeln, mit denen die Stadt auf rund 1000 Metern Höhe viel Erfahrung hat.

Auch die Behörden ziehen am Tag nach dem Unwetterbilanz. Bislang sieht es danach aus, dass es kein Tornado war, der über La Chotte vorgezogen ist, sondern Fallbühnen aus einer Gewitterzelle.

Diese haben einen Großteil der rund 7.500 Gebäude im betroffenen Gebiet beschädigt, sagt Jean-Michel Brunner von der Neuenburger Gebäudeversicherung.

Zwei Gebäude auf drei sind wahrscheinlich schon beschädigt worden.

Der Sachschaden wird im Moment auf 70 bis 90 Millionen Franken geschätzt. Neben den Gebäuden wurden auch 1.600 Hektarern Wald zerstört. Für den Stadtpräsidenten von der Chotfan Jean-Daniel Janre wird es ein Vor- und ein Nach-Diesem-Sturm geben.

Es gibt einen Vor- und ein Nach-Diesem-Sturm. Es gibt einen Nach-Diesem-Sturm in dieser Stadt. Aber heute müssen wir sie sichern. Wir müssen sie sichern, wie wir sie denken.

Eine tiefe Verletzung hat der Sturm hinterlassen. Bis sie geheilt ist, werden noch Jahre vergehen.

Diese Strategie verfolgt Russland mit den Angriffen auf ukrainische Häfen am Schwarzen Meer und an der Donau.

Wo verlaufen die Gräben in der israelischen Gesellschaft und wie könnten diese wieder zugeschüttet werden?

Wie funktioniert eigentlich das Darknet und wie nutzen die Kriminellen es für ihre Geschäfte?

Und warum bekommt bei vielen Migrantinnen und Migranten die Religion fernab der Heimat eine größere Bedeutung?

Antworten gibt es hier im Echo der Zeit.

Seit dem Auslaufen des Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer vor einer Woche attackiert Russland verstärkt mit Drohnen und Raketen die ukrainischen Schwarze Meer Häfen.

Gestern griff Russland auch den Hafen von Rheni an. Dieser liegt an der Donau direkt an der Grenze zu Rumänien.

Von dort können ukrainische Waren auf Flussschiffen in den Westen transportiert werden.

Russland zielt also offenbar auch auf Ausweichrouten für den Export ukrainischer Agrarprodukte.

Ich habe ja Auslandredaktor David Nauer gefragt, welche Schäden haben die russischen Angriffe bisher angerichtet in den ukrainischen Schwarze Meer Häfen?

Russland hat vor allem die Häfen von Odessa angegriffen und da ist auf Bildern zu sehen, dass Lagerhallen zerstört wurden.

Die Ukraine sagen, dass sein Nebeninfrastruktur auch 60.000 Tonnen Getreide zerstört worden.

Dazu kommt, dass auch Odessa selbst, dass die Stadt angegriffen wurde, dabei sollen Dutzende Gebäude beschädigt worden sein und das kam auch zu zahlreichen Verletzten und mindestens einem Toten.

Auch die größte orthodoxe Kirche von Odessa wurde von einer russischen Rakete getroffen und ist nun schwer beschädigt.

Angesichts der Schäden an den Hafenanlagen kann die Ukraine derzeit noch Getreide auf dem Seeweg exportieren?

Nein, im Moment kann die Ukraine von ihren Schwarze Meer Häfen kein Getreide exportieren.

Das hat aber nicht in erster Linie mit der zerstörten Infrastruktur zu tun, sondern prima damit, dass Russland das Getreideabkommen letzte Woche aufgekündigt hat.

Sie hoffen damit, droht Schiffe zu versenken, die ukrainische Häfen anlaufen.

Es ist also im Moment schlicht zu gefährlich, mit einem Frachtschiff von oder nach Odessa zu fahren.

Mein Eindruck ist, Russland versucht den Export ukrainischer Güter mit militärischen Drohungen zu stoppen und so quasi für alle Fälle,

falls diese Drohungen irgendwann nicht mehr wirken, zerstören die Russen auch noch die ukrainische Infrastruktur.

Ich habe es erwähnt gestern nun der Drohnenangriff auf den ukrainischen Donauhafen an der rumänischen Grenze. Welche Auswirkungen hat das?

Auch an diesem Hafen gab es Zerstörungen durch die russischen Angriffe und das ist einigermaßen brisant,

denn der ukrainische Donauhafen liegt nur 200 Meter von Rumänien entfernt, d.h. hätten die Russen nur ein bisschen daneben geschossen,

hätten sie einen NATO-Staat getroffen mit allen potenziell weitreichenden Konsequenzen.

Der ukrainische Donauhafen selbst, der ist nach neuesten Informationen immer noch in Betrieb, es werden aber weniger Schiffe abgefertigt als vor dem Angriff

und überhaupt hat dieser Flusshafen eine viel kleinere Kapazität als die ukrainischen Meerhäfen, d.h. über die Donau kann niemals die gleiche Menge exportiert werden wie direkt übers Meer.

Schon vor über einem Jahr, bevor das Getreideabkommen ursprünglich abgeschlossen wurde, wurden alternative Routen für den Getreideexport auf dem Landweg diskutiert.

Was ist da seither passiert?

Also der Export läuft über Polen, auch über Rumänien und die Volumen sind auch erhöht worden, aber auch hier gilt der Export über die Straße und die Schiene kann die Meerhäfen niemals ersetzen.

Getreide ist ja ein Produkt, das in enormen Mengen transportiert werden muss und das wird sehr teuer, wenn man da einzelne Lastwerken oder auch Züge durch die Gegend schicken muss.

Kommt dazu, dass die Infrastruktur in der Ukraine nicht im besten Zustand ist, also die Zuggeleise sind oft nur einspurig und auch die Straßen überlastet.

An den Zollübergängen nach Polen z.B. habe ich schon Staus gesehen, wo Lastwagen viele Kilometer lang stehen.

Also mit anderen Worten, ohne die Schwarzmeerhäfen bleibt die Ukraine auf einem großen Teil ihres Getreides sitzen.

Der russische Präsident Putin bietet nun, vor allem gegenüber afrikanischen Staaten an, für die ausbleibenden Exporte aus der Ukraine in die Breche zu springen.

Gleichzeitig behauptete er aber auch, die westlichen Sanktionen würden russische Exporte behindern. Ist das nicht ein Widerspruch?

Nun, was Putin sagt, ist oft ein Widerspruch und das gilt auch hier meiner Meinung nach. Fakt ist, Russland kann Getreide exportieren, es ist aber wegen der Sanktionen schwieriger geworden für Russland als vor dem Krieg.

Diese Schwierigkeiten wäre Russland natürlich gerne los, allerdings sind die Sanktionen ja nicht vom Himmel gefallen, sondern eine Folge von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Und was Putin in Anführungszeichen angebot betrifft, also wenn die Ukraine nicht liefert, können wir erliefern, das ist vor allem zynisch.

Putin bietet sich da an, als einer, der ein Problem löst, dass es ohne ihn gar nicht geben würde.

Sagt Auslandredaktor David Nauer, er berichtet für uns über die Situation in der Ukraine.

Nach Israel. Dort haben Zehntausende demonstriert, nachdem das israelische Parlament gestern ein Kernstück der hochumstrittenen Justizreform verabschiedet hat.

Sie blockierten Straßen und Autobahnen, dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.

Istadruth, der Dachverband der Gewerkschaften Israels, droht mit einem Generalstreik und mehrere Zeitungen erschienen heute mit einer geschwärzten Titelseite.

In Tel Aviv gingen aber auch Zehntausende für die Justizreform auf die Straße. Hier soll es zu Übergriffen auf Journalisten und Kamerateams gekommen sein.

Beide Lager stehen sich unversöhnlich gegenüber, die Fronten in der israelischen Gesellschaft scheinen verhärtet.

Ich habe den israelischen Soziologen Nathan Schneider gefragt, wo seine Meinung nach in diesem Konflikt die Bruchlinien in der israelischen Gesellschaft verlaufen.

Die sind so tief, so stark, so lange schon in der Vorbereitung, dass diese Frage nicht einfach zu beantworten ist.

Klar, es geht nicht nur um religiös und sekular und arm und reich und Juden, die aus den westlichen Ländern kamen.

Juden, die aus den arabischen oder nordafrikanischen Raum nach Israel gekommen sind.

Es geht um Souveränität, um Staatsverständnis.

Es geht um den Konflikt, dass eine neue Elite im Moment dabei ist,

alles, was in diesem Staat aufgebaut worden ist, von der sogenannten alten Elite abzubauen, damit sie sozusagen ihren Platz übernehmen können.

Darum geht es im Endeffekt.

Können Sie diese alten und neuen Eliten noch ein bisschen verorten? Also welche gesellschaftlichen Gruppen stecken dort dahinter?

Also die alte Elite sind die, sagen wir mal, staatstragende Elite.

Das ist die Elite des Militäres.

Das sind natürlich die, die im Staatsdienst tätigen Anwälte und Richter und so weiter.

Das sind die Akademiker und Akademikerinnen.

Das sind die Kulturleute.

Das sind diejenigen, die den Staat gegründet haben.

Und zum großen Teil aus einer bestimmten socioekonomischen, aber auch ethnischen Schicht rekrutiert worden.

Das sind die osteuropäischen Juden, das sind die Juden aus den westlichen Ländern.

Hochgekommen jetzt bei den Wahlen sind eben jetzt andere Gruppierungen, die ultraorthodoxen, die immer stärker werden und die sich eigentlich schon seit 30 Jahren, kann man sagen, mit dem obersten Gericht anlegen.

Auf das Prinzip der Gleichheit pocht werden die ultraorthodoxen auf dem Prinzip der kulturellen Autonomie pochen.

Das heißt, dass sie vom Militärdienst ausgenommen werden wollen, befreit werden wollen.

Und sie haben jetzt im Parlament eine Mehrheit und sie setzen alles daran, diese Mehrheit wirklich durchzusetzen, um ihre ideologischen und, sagen wir sogar, messianischen Ziele damit zu verfolgen.

Von außen betrachtet stellt sich die Frage, was eigentlich zuerst war.

Hat die Justizreform Gegensätze in der Gesellschaft provoziert?

Oder ist ein Konflikt um die Justizreform vielmehr eine Art Symptom?

Man könnte auch sagen, ein Erdbeben ausgelöst durch langsame tektonische Verschiebungen in der israelischen Gesellschaft.

Das natürlich auch.

Und sehen Sie, wir haben hier eine sehr prekäre Gewaltenteilung.

Es gibt kein zweites Haus, der Staatspräsident hat so gut wie keine Macht.

Das heißt, das einzige Gegengewicht gegen das Parlament hier ist die Juristiktion.

Und da Israel keine Verfassung hat, sondern nur sogenannte Grundgesetze, ist eigentlich das oberste Gericht, was nicht demokratisch gewählt wird.

Steht diesen Rechtspopulisten in den Weg, weil sie eine Vorstellung haben von einer Volkssouveränität, die beim Regieren nicht gestört werden soll.

Bei der Justizreform dahinter versteckt sich eigentlich ein Konflikt der unterschiedlichen Ansicht, was Israel genau ist bzw. wie der israelische Staat ausgestaltet sein soll.

Genau, das ist vollkommen richtig.

Es geht um die fast schon konträren Ansichten.

Was für ein Staat Israel sein soll?

Ein Staat, der die ganze Zeit auch, die ganze 75 Jahre seiner Existenz immer balancieren musste zwischen, was man jüdisch nennt und demokratisch nennt, inwieweit das jüdische Element vorwirkt, wie weit das demokratische Element vorwirkt.

Israel war ja nie eine perfekte Demokratie in dem Sinne, sondern war immer eine Demokratie, die um dieses Demokratische hat kämpfen müssen, genauso wie auf der anderen Seite das Gefühl war, dass man um das Jüdische kämpfen muss.

Aber es gab immer diese Balance und es gab immer auch den Streit darum.

Diese Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Streit zu beenden, für ein für alle Mal.

Was wären denn die Voraussetzungen, dass diese beiden Lager ihre Differenzen wieder auflösen könnten oder überwinden könnten? Wäre das zum Beispiel eine Gefahr oder eine vermeintliche Gefahr von außen?

Gemeintliche Gefahr von außen wird nur bis zu einem gewissen Grade tragen.

Die Gefahr ist durch diesen Konflikt noch größer geworden.

Im Moment sind die beiden Lager festgefahren, obwohl nach den Umfragen diese Regierung ihre Mehrheit verlieren wird.

Gerade weil sie diese situativen Mehrheit nur haben, ist es eigentlich ein Unding, was sie im Moment im Parlament versuchen durchzudrücken.

Das Einzige, was hier noch helfen kann, sind Neuwahlen, aber die sind noch nicht angesetzt.

Und die Protestbewegung muss einfach weitermachen, um Schlimmeres zu verhüten.

Wenn es überhaupt noch dazu im Stande ist, Schlimmeres zu verhüten.

Aber auch bei Neuwahlen würde sich der Konflikt, der grundsätzliche Konflikt ja nicht auflösen.

Nein, der grundsätzliche Konflikt würde sich nicht auflösen.

Da haben Sie vollkommen recht. Israel wird weiterhin mit diesem grundsätzlichen Konflikt leben müssen.

Und es hat es auch 75 Jahre gelebt und vielleicht waren diese 75 Jahre eine Illusion.

Da stelle ich durchaus in den Raum, dass die ersten 75 Jahre der Existenz Israel wirklich eine Illusion waren,

dass diese Konflikte ständig verhandelt werden können.

Aber im Moment fliegt das uns im wahrsten Sinne das Wortes um die Ohren.

Das war der emeritierte Soziologieprofessor Natan Schneider.

Er wurde in Deutschland geboren und hat an der Universität in Tel Aviv geforscht und gelehrt.

Im Juni machten die Hacker der mutmaßlichen russischen Erpressergruppe Play ihre Drohung wahr.

Sie veröffentlichte präsante Daten der Bundesverwaltung, die die cyberkriminellen Zufuhr bei der Berner IT-Firma EXPLANE gestohlen hatten.

Zum Download angeboten wurden diese Daten dann im Darknet.

Doch wie funktioniert das überhaupt und wie einfach kommen Interessierte an diese Daten?

Digitalredaktor Peter Buchmann erklärt.

Die Hackergruppe Play verteilt die gestohlenen Daten im Darknet über das Tor-Netzwerk.

Tor ist ein wichtiger Teil des Darknets, des verborgenen Teils des Internets.

Das Netzwerk verschleiert Ursprung und Ziel einer Web-Anfrage.

Alle Anfragen und Antworten werden verschlüsselt und über verschiedene Stationen umgeleitet.

Entwickelt wurde Tor vor rund 20 Jahren mit zeitweiser Unterstützung der US-Marine und des US-Verteidigungsministeriums.

Das Ziel war, Menschen in totalitären Staaten Zugang zu zensurierten Webseiten zu ermöglichen.

Zugang zu BBC etwa oder zu Facebook.

Politisch engagierte Menschen in totalitären Staaten, auch Kriminelle auf der ganzen Welt, wissen diese Technologie zu nutzen.

So auch die Hackergruppe Play, die im Mai die Bundesverwaltung erpresste, mit der Drohung die gestohlenen Daten über Tor zu veröffentlichen.

Die Erpressermachten im Juni ihre Drohung war.

Ein Terabyte steht zum Download bereit, darunter unzählige präsente Dokumente wie etwa ein Huligenverzeichnis oder Sicherheitsdispositive für Staatsbesuche und für Botschaften in Bern.

Alles öffentlich verfügbar. Doch auf dem Weg zu diesen Daten muss man verschiedene Hürden überwinden, sagt Sicherheitsexperte Nicola Mayogur,

der auch die Taskforce der Vereinten Nationen für Informations- und Kommunikationstechnologien berät.

Man muss diese Tor-Geheimadresse, diese Tor-Net-Adresse kennen, um überhaupt sich verbinden zu können.

Man benötigt einen speziellen Browser und in diesem speziellen Fall dauert der Download sehr, sehr lange. Wir sprechen von Wochen.

Im Tor-Netzwerk gibt es keine Suchmaschinen wie im Internet. Man muss sich die Adresse von Download-Seiten im Tor-Netzwerk auf einem anderen Weg beschaffen.

Hat man die Adresse gefunden? So wird die Geduld auf eine harte Probe gestellt.

Die Gründe für diesen langsamen Download sieht Nicola Mayogur einerseits bei der Verschleierung und Verschlüsselungstechnologie im Tor-Netzwerk.

Andererseits erkläre ich mir die enormen Download-Seiten in diesem speziellen Fall durch die Nachfrage.

Ich gehe davon aus, dass tausende von Leuten diese Daten downloaden wollen.

Der Ansturm auf die gestohlenen Daten ist groß und das Tor-Netzwerk ist langsam.

Aber eigentlich gäbe es schnellere Varianten für die Appresse, die gestohlenen Daten zu verteilen. Auch ganz einfache.

Ein Weg, E-Mail-Adresse anonymisiert zu konfigurieren und von dort aus größere File-Transfer-Plattformen zu nutzen, um diese Downloads schneller anbieten zu können.

Die Erpresser könnten die gestohlenen Daten also viel schneller verteilen als über das langsame Tor-Netzwerk.

Warum sie das nicht tun, hängt mit ihrem Business-Modell zusammen. Zuerst die Opfer erpressen mit der Drohung Daten zu veröffentlichen.

Falls nicht bezahlt wird, bezahlt das Opfer tatsächlich nicht. So müssen die Erpresser ihre Drohung wahrmachen, damit sie glaubwürdig bleiben.

Mit der Veröffentlichung des ganzen Datensatzes endet die Erpressung aber nicht. Sicherheitsfachleute sprechen heute von Multi-Extortion, mehrfach Erpressung.

In den letzten Jahren hat sich aber die sogenannte Double Triple Quadruple Extortion Geschäftsmodelle etabliert.

Das will heißen, dass diese Daten dann auch noch systematisch weiterverarbeitet werden.

Einerseits werden sie an andere Abnehmer verkauft oder sie werden systematisch analysiert und verwertbare Daten auch monetarisiert.

Die Kriminellen werden die Daten aus und verdienen Geld damit. Denkbar ist auch, dass ganze Datensammlungen an Nachrichtendienste verkauft werden.

Auch wenn das Herunterladen der gestohlenen Daten sehr schwierig ist, so muss man also damit rechnen, dass ein Großteil der Daten des Bundes in die falschen Hände geraten.

Für den Sicherheitsexperten Nikola Mayankur ist der Angriff auf den Bund eine Katastrophe.

Wenn ein so hochentwickeltes Land wie wir in der Schweiz sind, so viele, derart viele Informationen an die Kriminellen verliert, dann zeichnet das kein gutes Bild von uns international gesehen.

Die Aufräumarbeiten werden dem Bund noch lange beschäftigen, etwa die Erstellung Neuesicherheitsdispositive. Dazu kommt auch noch ein großer internationaler Image-Schaden.

Wenn Menschen ihr Heimatland verlassen, um das neu anzufangen, ist das oft anstrengend. Familie und Bekannte fehlen und damit allenfalls Unterstützung im Alltag.

Die Sprache ist neu, je nachdem sucht man einen neuen Job, es gibt viel Unsicheres und Schwieriges.

Dass in solchen Situationen die Religion eine Stütze, ja eine Ressource sein kann, das zeigen Studien, aktuell eine zu Buddhismus und Migrantinnen aus Thailand in der Schweiz.

Religionsredaktorin Lea Borger berichtet aus Gretzenbach im Kantonsoluturm.

Hunderte Menschen kommen zusammen zum zweitägigen Jahresfest des Tempels Sri Nagarinvararam. Die Stimmung ist ausgelassen, es gibt thailändisches Essen, musikalische Darbietungen.

Der Tempel ist denn auch viel mehr als bloß ein religiöser Ort. Für Thais, mehrheitlich Frauen, ist es auch ein sozialer Tefpunkt oder ein Stück Heimat, wie diese Besucherin sagt.

Das ist wirklich für die Leute von Thailand, in der Schweiz leben. Da ist kein Heimat. Essen miteinander, Sprechen miteinander und das ist sehr gut.

Und eine andere Frau ergänzt?

Yes, heute habe ich gut Energie für die Leute. Lacken glücklich sei, nicht traurig sei und dann kann auch grutzig Chancen im Kämpfen in alle Leben.

Ja, okay, verpunct.

Die Frau bedankt sich und geht zurück zu ihren Freundinnen. Was die beiden Besucherin beschreiben, fasst Religionswissenschaftlerin Andrea Zimmermann unter dem Stichwort Vergemeinschaftung zusammen. Dafür sei ein Ort wie der Tempel wichtig.

Weil viele dieser Frauen verstreut in der ganzen Schweiz leben und dann oft auch isoliert sind, gerade wenn sie die Sprache nicht so gut können, dann ist das schon wichtig, einen solchen Treffpunkt zu haben, wo an hohen Feiertagen oder eben am Wochenende eine Art der für Gemeinschaftung stattfinden kann.

Nicht zuletzt deshalb, weil sie alle dieselbe Sprache sprechen.

Sprache ist so viel auch sich seiner Selbstbewusstsein, wer man ist, das ist auch ein stärkendes Element, das auch hilft mit dem nötigen Selbstbewusstsein in die Welt hinauszugehen und eben auch hier in der Schweiz Fuß zu fassen, weil man diesen Rückhalt hat oder das ist das, was Religion in der Fremde eben auch so wichtig macht.

Andrea Zimmermann forstet zur Rolle der Religion im Alltag thailändischer Heiratsmigrantinnen in der Schweiz und stellte fest, dass die Zugehörigkeit zum Buddhismus hier in der Schweiz plötzlich eine wichtigere Rolle spielte als in Thailand.

Die Traditionen, die man im Heimatland unter Umständen schon gepflegt sind, sind natürlich hier in der Fremde das verbindende Element, das die Menschen zusammenführt.

Deshalb sind diese Orte eben auch so wichtig, weil sie diesen Rückhalt geben können, den es gerade in unsicheren Lebenssituationen, was eine Migration ja immer auch ist, ein stärkender Faktor ist.

Stärkend auch, weil der Thai-Tempel, anders als in Thailand, hier eben auch ein kultureller Ort ist.

Dort gibt es Purs im Gemüseschnitzen, Kochkurse, traditioneller Tanz, traditionelle Thai-Instrumente, es sind ganz viele andere Dinge, die um den Tempel herum praktiziert werden und da geht es nicht nur um Religion.

Im Tempel werden auch Deutschkurse angeboten oder für Kinder, binationaler Eltern eine Sonntagsschule.

Unter anderem lernen die Kinder dort, thailändisch, die Lehrerinnen arbeiten ehrenamtlich, erzählt eine von ihnen.

Im Alltag kommen sie regelmäßig in den Tempel, etwa auch, um für die im Tempel lebenden Mönche zu kochen.

Das sei bei vielen Thai-Frauen so, weiß Andrea Zimmermann aus ihrer Forschung.

Das ist sehr wichtig für die Selbstverständnis als Buddhistinnen, diese Mönche zu unterstützen, sei das eben, dass sie für sie kochen am Wochentags oder dass sie an diesen festen Essensstände haben und zu Hause kochen, ihre Essen verkaufen und den Erlös dann dem Watt zukommen lassen.

Viele sehen das als ihre religiöse Pflicht, diese Mönche so unterstützen zu können.

Den Watt, den Tempel finanziell unterstützen und den Ordinierten ermöglichen, dass sie sich ganz den religiösen Belangen widmen können.

Der Tempel in Kretzenbach steht in einer buddhistischen Tradition, in der es große Unterschiede zwischen Laien und Ordinierten gibt.

Zum Beispiel ist das Studium buddhistischer Schriften grundsätzlich Mönchen und Nannen vorbehalten oder auch die Meditation.

Manche Frauen würden zu Hause aber durchaus meditieren, weil sie merken,

dass das ihnen auch wirklich ein praktisches Werkzeug ist im Alltag, mit dem sie Stress abbauen können, emotionalen Schwierigkeiten überwinden können.

Ja, das ist für viele Frauen auch wichtig.

Andere Frauen sind die Feierlichkeiten im Tempel wichtiger, die kulturellen Bezüge.

So bedeutet für jede einzelne Buddhismus etwas anderes.

Dieser Besucherin ist beispielsweise die Offenheit wichtig.

Buddhismus ist alle Regionen, wir gar nicht dagegen, wir es öffnen.

Ich kenne Ries oder Muslim oder so, wir haben okay, alles offen ist Buddhismus.

Und Frau Koller, die Lehrerin, meint,

Wir denken, Buddhismus ist mittleren Weg, mittleren Weg.

Das können wir mitmachen, nicht streng, einfach positiv denken.

Die religiöse Tradition kann den Frauen emotionalen Halt geben, um den Alltag besser zu bewältigen.

Sie bietet Zugehörigkeit und ein Stück Heimat in der Fremde.

Das war eine Röhepartage von Lea Burger aus Gretzenbach.

Und das war das Echo der Zeit am Dienstag, dem 25. Juli, mit Redaktionsschluss um 18.07.

Verantwortung für die Sendung ist Anna Drexel für die Nachrichten Thomas Fuchs. Mein Name Matthias Kündig.

Das war ein Podcast von SRF.

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Einen Monat lang war der chinesische Aussenminister Qin Gang öffentlich nicht mehr aufgetreten. Nun ist klar: Die chinesische Führung hat Qin Gang abgesetzt und einen neuen Aussenminister ernannt – Qins Vorgänger.

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