Beziehungskosmos: 73 Polysecure – Oder wieso wir mehr als eine sichere Bindung brauchen

Sabine Meyer & Felizitas Ambauen Sabine Meyer & Felizitas Ambauen 6/16/23 - Episode Page - 49m - PDF Transcript

Felix in Gälhütte und Jenny.

Sie gehen sehr gerne zusammen und Biken am Wochenende.

Und unter der Woche sitzen sie eigentlich noch gerne am Abend auf dem Sofa,

schauen etwas, trinken vielleicht ein Glas Wein.

Und für die Ferien buchen sie zum Liebsten eine Städtetrippe.

Also, eigentlich ein wunderbares Paar,

der miteinander richtig viel macht.

Aber irgendwie merken beide für sich,

auch wenn es nur ungern zugehend ist,

ist es ein bisschen eng langsam.

Die Zweierkisten.

Darf ich das mal hinterfragen?

Du freust dich schon.

Ich freu mich schon.

Wir kommen im Beziehungscosmos,

in dem wir heute über das Diktat der Zweierbezieh sprechen.

Wieso?

Uns allen vielleicht würde es besser gehen,

wenn wir ein bisschen grösser denken,

als das ganze Netz, das uns dreht.

Ich bin es aber im Meier-Journalistin und wir wissen wie.

Wie fühlt sich das an Bauen?

Psycho- und Partherapeutin.

Das Diktat der Zweierbeziehung, das klingt ja recht klar.

Radikal.

Hast du das Gefühl wirklich,

Felix und Jenny, die empfinden das als Diktat?

Ja, das müsste man gut fragen, wie fest sie das selber schon merken.

Was man aber natürlich sagen kann,

ist, dass man das ein wenig auf die einzige wahre Form

von Beziehung eingimpft überkommt,

dass es halt die Zweierbeziehung gibt,

zwar die Hetero-Zweierbeziehung

und dann auch noch am liebsten Inziss.

Und es muss alles genau so sein,

dass es passt und Abweichungen werden,

immer noch mehr oder weniger Herz sanktioniert.

Das darf man hinterfragen.

Und gleichzeitig ist ja alles möglich heutzutage.

Man hat ja Vorbilder, man hört von Polyamoren,

Beziehungsformen von ...

... weiss auch nicht was.

Wenn man sagt, du bist tief drin,

ist das gleich immer noch der Goldstandard?

Ja, es sei nicht nur ich,

sondern das wäre für mich auch ganz klar nachweisbar.

Dass man das auch sehen kann,

dass das das ist, was Kinder lehren,

das ist das Einzige richtiger,

dass man daheim zwar die Diversität vorleben kann,

oder zumindest als Option der Kinder in Aussicht stellen

und sie trotzdem irgendwie denken,

als Mädchen braucht man dann mal einen Mann,

obwohl man schon hundertmal gesagt hat,

dass können auch Frauen miteinander sein.

Die eigene Tochter sagt, aber ich brauche doch einen Mann.

Und man sich denkt, was ist denn hier schiefgelaufen?

Das finde ich sehr beeindruckend zu sehen,

dass wir das nicht einfach so ausmerzen können,

nur weil wir ein anderes Bild dann auch im eigenen Kopf entwickeln.

Also so, vielleicht so offen, so fluid,

alles irgendwo scheint,

auch mit den Diskussionen, je nachdem, welcher Babel man sich bewegt.

Eigentlich ist das Ganze noch ziemlich stark.

Und eigentlich, das ist ja auch unser Anstoss,

das wir heute gehen wollen, ist es für viele auch zu eng.

Es nimmt einem halt Spielraum.

Also, wo ich mich mit dem mehr auf einen Ansatz habe,

ist für mich einfach bewusster geworden,

dass wir, wenn wir das Gefühl haben,

wir brauchen das gegenüber,

wir brauchen jemanden,

und zwar eine gegengeschlechtliche Person,

im Idealfall, der uns ergänzt.

Und dann ist im Auto gelaufen,

von Atomic Kitten, you can make me whole again.

Und dann, ich weiß nicht, was genau die Idee war,

hinterm Lied.

Aber wenn man so zulässt, ja, kommt, okay,

und ich brauche das gegenüber,

das mich wieder ganz macht.

Und dort hat man einen uralten Glauben,

ich brauche meine bessere Hälfte,

ich brauche jemanden anders,

und ohne die passende Hälfte bin ich nicht ganz.

Und ich finde, wir beschneiden uns hier um Wahnsinn,

Selbstwirksamkeit, wenn wir das immer auslagern.

Ganz abgesehen davon, dass man dann auch oft vergisst,

dass man sich auch an sich selbst

zuerst mal sicherbinden könnte.

Und das heisst, ja,

jetzt denken Sie aber,

Polyamorymter ist eben nicht,

und ich stelle jetzt die Podcastfolge ab.

Wir reden nicht nur von romantischen Beziehungen,

also dass man sich mehr als nur eine Beziehung hat,

sondern es geht darum,

was heisst eigentlich Beziehung?

Und wie viele Beziehungen haben wir in unserem Leben,

unabhängig davon,

dass man auf romantische Beziehungen ist, oder nicht?

Genau.

Also dass Poly sich auch einfach bezieht

auf mehrere stabile, sichere Bindungen.

Und dann auch den Begriff von Polysecure

sich hier etabliert hat,

auch aus dem Buch von Jessica Fern,

der verlinkt ist in den Show Notes.

Sie tut zwar fest auf Polyamory

und eben nicht monogamie Paar sich beziehen.

Also es ist noch wichtig, nicht nur auf Polyamory,

sondern vor allem auf nicht monogamie Paar,

weil da gibt es ja auch super viele Spielarten.

Und wir zwei ja auch im Prozess

von unserem Buch, das wir geschrieben haben,

haben gesagt, das Thema muss unbedingt innen.

Und zwar nicht zu sagen,

ihr müsst jetzt alle weg von eurer monogamen Hetro-Beziehung,

sondern wir müssen die Beziehungen grösser denken

und wir müssen v.a. wegkommen davon,

zu meinen, dass eine Person

alle unsere Bindungsbedürfnisse abdecken müssen.

Also letztlich kannst du nur scheitern,

wenn du so unterwegs bist, wie Felix und Jenny,

die ein bisschen vergessen haben,

dass andere Menschen auch wichtig sind.

Das heisst, jetzt Jenny erwartet von Felix,

dass er in einer sicheren Hoffnung ist.

Vielleicht ist sie sogar eben noch eine,

die ganz viel bei sich selber nicht befriedigen kann.

Also das heisst, Felix muss alles kompensieren,

alle ihre Defizite.

Dann soll Felix lustig sein, er soll mit ihrer Party machen,

er soll aber auch der Vertraute sein, er soll die Familie sein,

er soll der beste Kumpel sein

und der beste Liebhaber.

Das ist auch noch wichtig.

Vielleicht auch noch wichtig.

Aber vielleicht vergattet auch irgendwann, wenn sie immer ...

Es gibt auch ein Too-Match.

Genau, das heisst, eigentlich gibt es ein Paar,

wo sich das zweite Leich im Knie geben kann.

Das gibt es wahrscheinlich schon.

Ich möchte auch jetzt wieder nicht,

dass wir es andere machen

und sagen, jetzt mündert es an,

wie es sich diversifiziert.

Es kommt so fest darauf an,

wie es tatsächlich gibt,

weil ich gerade so ein bisschen an mich überlege.

Es ist sehr geniessam

und ich meine es auf eine jetzt positive Art und Weise.

Nicht im Sinne, die schauen halt weg

und die tun sich gar nicht mit sich auseinandersetzen.

Sondern ich hatte auch schon Paar,

die wirklich happy sind mit gleichen Strukturen.

Es gibt halt Menschen,

die sehr dankbar sind,

wenn alles gleich ist

und Neues macht unsicher.

Und das muss man natürlich auch mit einbeziehen,

weil jemand, der Lust hat auf Neues

und frische Reize ist da anders gestrickt,

als wenn jemand sagt,

es ist fünfmal oder fünfhundertmal

hintereinander Spaghetti,

Bolognese essen und es ist gut.

Und das müssen wir wie anschauen.

Aber es geht vor allem darum,

sich mal zu fragen,

was meine Beziehung abdeckt

und könnte mich ein bisschen breiter schauen.

Ich finde es noch wichtig,

dass man einmal schaut,

wie die 1 zu 1 Beziehung entstanden ist.

Wir haben eben im Buch

ein Kapiteldemo gewidmet,

wo sie auch darum geht,

was die Bindungstheorie ist,

was war unser Vorbild?

Die Mutter ist die wichtigste Bezugsperson

zum einen Menschen.

Es ist die eine Bezugsperson.

Logisch denken wir,

es braucht eine, die alles erfüllt.

Ja, das wäre schon mal ein Kritik

übrigens an der Bindungstheorie.

Von der Psychologie,

die wir auch im Zug von unserem Buch

übergeschrieben haben,

ist noch eine ganz andere Dimension

bewusst geworden.

Die ursprüngliche Bindungstheorie

ist eigentlich immer von der Mutter

geredet worden,

als Hauptbezugsperson.

Der Vater ist nur am Rand auftaucht,

viel weniger.

Die ganzen Experimente sind vorwiegend

mit Müttern durchgeführt worden.

Aber der auch mit der Mutter

verantwortlich für die sichere Bindung.

Und der auch schuld, wenn das nicht kommt.

Also ein anderes spannendes Thema,

wieder mit der Schuld

und der Übermutereidee.

Das heißt, von der eine sichere Bindungsperson

ja auch so nochmal zusätzlich

angelehrt wird,

wo man dann auf die Paarbeziehung

im blödsten Fall so übertreibt.

Dass man wie auch das Gefühl hat,

man müsse und das ist ein anderes Thema.

Wir haben da schon mal darüber geredet,

Einversucht,

weil das kann ja auch gelingt sein,

wenn wir lernen.

Wir haben nur, also man muss die eine Person haben

und die deckt eigentlich alles ab.

Ist natürlich auch die Bedrohung,

weil das finde ich ja interessant.

Wir haben dort die Beleuchtung in der Folge über Einversucht.

Wir müssen das Konzept

auch auseinandernehmen,

was dann Einversucht bedeutet.

Und manch ist im Fall Einversucht

auch einfach gesellschaftlich atrenniert.

Wir müssen Einversüchtig sein

in dieser Situation.

Und sonst lebt man nicht genug,

oder sonst stimmt etwas nicht.

Also später dürfen wir uns dort

ein paar Fragenzeichen auftauchen.

Also ich finde, es ist eben nicht ein anderes Thema,

weil ich habe mich dann seit der Vorbereitung

angefangen zu überlegen,

wo bin ich wie tolerant

für mehr Beziehung.

Und dann gemerkt,

also das Konstrukt der monogamen

Partnerschaft, das ist schon mal,

das gibt ja auch Sicherheit.

Und alles, was aussen dran ist,

wird schon vielleicht Einversucht generieren

oder Unsicherheit.

Bei den Kindern ist ja auch schon so,

wenn der Vater

oder vielleicht die neue Frau

die Personen reinkommen,

dann wird es auch schon schwierig,

Kinder teilen.

Und dann, dass das Beispiel anderen

wie der Vorbereitung erzählt,

vom Hund, wir haben ein Ferienhund.

Und dann habe ich mit dem Hund gelaufen

und dann habe ich eine andere Frau getroffen

und sie sagte, ah, das ist so schamig,

auch bei uns.

Und dann habe ich mich, wow,

jetzt komme ich schon das Problem,

wir müssen mit dem Hund teilen.

Aber dort habe ich es ja dann nicht

und dann sind wir überhaupt

trainiert,

Menschen aus unserem

oder Tier oder Sache aus unserem Leben zu teilen.

Und in der Partnerschaft

sind wir einfach auch nicht gut,

es gibt keine Vorbilder.

Oder sehr wenig, es ist wirklich

noch die Abweichung der Norm.

Ich möchte es noch differenzieren,

weil es mir wichtig ist,

auch dort beides hinzubringen.

Also das eine ist die gesellschaftliche Ebene

und die sociologische Ebene,

und sie dort ganz spannend schreibt,

wie die Ehe als Institution

ja nochmal festigert,

dass wir dort das Besitz denken,

auch entwickeln, die Hände

und wahrscheinlich immer noch

immer fortführen, also ob es ein Hund sei

oder bei Kind, Spielsachen,

oder ich weiss nicht was.

Wir müssen die Ebenen dann auch wirklich auseinanderhalten.

Also das eine ist,

das sind auch so Glaubenssätze,

die wir mit überkommen,

die dann auch ja wie sagen,

weil ich habe gelehrt.

Wir haben es auch schon mal

in einer anderen Diskussion darüber gehabt,

wo ich 16, 17 war,

habe ich wirklich, hätte ich unterschrieben

gesagt, das ist wahre Liebe,

mit ganz vielen Einversuchten,

und ich habe eigentlich gelehrt,

ich meine, das ist ja noch nicht ewig her.

Also Besitzdenken hat irgendwie auch mit

ja, mit einer guten Beziehung zu tun gehabt,

die, die keine Besitzansprüche haben,

die meinen jetzt irgendwie wie in der Ernst,

also zumindest ist das so,

jetzt aber wichtig gefällt,

dass wenn jetzt jemand zum Beispiel

grosse Ängste entwickelt,

Bindungsängste hat, Einversüchtung ist,

man natürlich nicht aufkommen zu sagen,

ja, ja, ja, das ist einfach alles angeklärt,

das stelle ich mal nicht so an,

denn das sind wir auf dem Individualpsychologischen

und da kann es einfach ganz anders aussehen.

Aber wenn man zum Beispiel

eine Beziehung lebt mit einer Person,

die sich einfach nicht committet

und ich fühle mich ständig unsicher

und ich habe nie das Gefühl, mich zu verlassen,

aber die Sachen sind vermischt.

Aber es ist ganz wichtig, dass wir diese trennen,

weil sonst kann man beides benutzen,

zum anderen ausheben

und sie gehören einfach zusammen.

Wir müssen uns bewusst sein,

wir haben einen Schablonen mitbekommen,

was ist die richtige Beziehung.

Und wir müssen uns aber auch bewusst sein,

dass unsere individuellen Prägungen

und Erfahrungen noch etwas mit unserer Emotionalität

und mit unserem Funktionieren machen

und das müssen wir noch separat anschauen.

Das heisst, wenn wir sagen,

wir wollen das Thema Polysecure ansehen,

dann müssen wir bei Felix und Jenny auch schauen,

was haben sie für Bindungserfahrung

und Verbindungsmuster?

Ja, genau.

Also Felix ist einer,

der ist sicher gebunden

und Jenny,

sie hat mehr Mühe.

Also für sie ist es jetzt,

wenn wir die ND2,

es muss jetzt noch nicht einmal romantisch

sich öffnen in der Liebesbeziehung,

sondern es ist jetzt mehr,

dass wir mit ihren am Wochenende dabei gehen,

sondern mit Kollegen.

Ja, und das ist für sie dann vielleicht schon bedrohlich.

Was heisst denn das jetzt für sie?

Es kann sein, dass wenn sie kein sicheres Bindungsmuster hat,

also wenn sie gelernt hat, Beziehungen sind nicht so beständig,

wenn sie gelernt hat,

immer auch ganz gut zu schauen,

ob die Beziehungen stabil sind.

Das wäre meine Hypothese,

wenn du mir sagst, es sind zwei,

die viel zusammen machen

und du mir auch sagst,

Felix ist aber zumindest tendenziell sicher gebunden,

aber es ist meine Vermutung,

dass Jenny so ein Ambivalenz

oder ein Verstricktes Bindungsmuster hat,

das sie ganz fest an die Bindung schützen will.

Vielleicht haben wir es mal so benennen,

das klingt nämlich positiver.

Man will ja auch die Bindung schützen

und behaupten,

durch das Überprotektive.

Vielleicht hat sie erlebt,

dass ihre Bindungen

in der Kindheit unsteht gewesen sind,

dass sie wirklich immer

immer ganz fest schauen müssen,

dass das bestah bleibt

und dass sie dann ganz schnell Angst hat,

es geht jemand draus aussehen.

Also in diesem Fall Felix.

Und wenn sie dann dort Angst hat

oder Einversüchtung wird,

müssen wir das wie individuell anschauen

und aber auch sagen,

das kommt zusammen mit ihrem Glauben,

wo sie gelernt hat,

das ist doch das Einzige.

Für Sie zwei heisst es vor allem,

sie müssen sich wie auch selbst verstehen,

wo sie das sind, bevor sie aufgehen.

Das ist ja auch nicht wahnsinnig aufzutun,

aber es kann für gewisse

schon etwas auslösen, es kann sehr bedrohlich sein.

Ja, dort ging es vor allem,

zuerst darum zu verstehen,

wenn wir jetzt auch wieder

die Schema-Abene mit einbeziehen,

das Ziel in einer Beziehung dürfen sein,

dass wir selber,

also so fest an uns selbst gebunden sind,

dass wir ein bisschen unabhängiger werden

von einem Gegenüber von einer Beziehung.

Das finde ich einfach einmal wichtig.

Die erste, wichtigste Bezugsperson

ist, wenn ich könnte sein,

dass das schon schwierig wäre.

Wenn Sie jetzt zu mir kommen

und ich würde sagen, okay,

jetzt geht Felix weg,

machen wir nie das Wochenende,

sondern eine Woche draus,

damit es noch bedrohlicher wird

und ich würde fragen,

wie das für dich fühlt.

Ich könnte jetzt sein,

dass sie sagt, ich fühle mich komplett verloren,

ich habe dann ganz viele schwierige Emotionen

und ich glaube, ich sitze dann

und mich einfach alleine lassen

und dann telefoniere ich

alle meine Ex-Beziehungen ab,

um zu schauen, ob jemand mit mir noch nicht raus will,

ob ich vielleicht nicht doch noch liebenswert bin.

Das könnte ein Szenario sein,

nicht, dass das alles so würde machen.

Und dort zu merken,

da sucht sie ja, wie nach einer anderen

Bezugsperson und sie sich selber,

also ich würde sie dann fragen,

wie ist die Vorstellung, mit dir selber alleine zu sein,

diese Woche, oder etwas für dich zu machen

und dann würde sie vielleicht sagen,

du weißt gar nicht, was mit mir anfing,

fühle mich wie mit 5, wie mit 7.

Das kann ja sein,

das heisst, dort hätte sie sicher ein Baustell,

aber auch hier schon,

wenn sie z.B. eine gute Freundin hat

oder ein Bruder oder irgendjemand,

wo sie eben könnte,

z.B. mit diesen Emotionen herzugehen,

werden sie eben auch schon etwas,

das Netz, das Beziehungsnetz,

würde wie dichter flechten.

Genau, und das ist das,

was man dann auch anschaut,

dass es ein bisschen vergessen wird.

Also wir haben ja auch schon mal

über diesen Single-Status geredet,

wo eben auch, wo man es als Single

in unserer Gesellschaft fest unter dem Diktat

für den Zweirbeziehung leidet,

weil man eigentlich immer als nicht komplett gilt.

Als unvollständig

und im besten Fall muss möglichst schnell verkuppelt werden,

damit du wieder ganz bist

und es dort ja genau darum geht,

es finde ich so wichtig,

ich frage heute in der Therapie,

also ich frage nach so dem Beziehungsstatus,

das ist relevant für mich zu wissen,

wie ist eine Person einbunden,

wie zuverlässig ist da jemand da,

ist jede Tagebindungsperson da

oder muss man die sich sehr aktiv suchen.

Und z.B. als Single

in unserer Gesellschaft

muss man das viel aktiv versuchen,

weil wir so in den Kleinfamilien leben.

Wenn du in einer grösseren Gemeinschaft lebst,

ist Single-Sie anders,

weil du bist schon einbunden in ein Netz,

aber wie soll ich es sagen?

Ich habe selber angemerkt,

nur vor nicht so vielen Jahren,

wie ich gedacht habe,

Single-Sie muss man beheben.

So bin ich auch auf die Leute zu,

auch als Therapeutin

und habe im Blödscht das Gefühl

von Unzulänglichkeiten verstärkt.

Jetzt frage ich viel mehr,

also was ist der Beziehungsstatus

und dann frage ich nach wichtigen Bezugspersonen.

Und wenn man so fragt,

dann kommen ganz andere Antworten

und die Leute fühlen sich auch viel

wertvoller und aufgewerteter,

als wenn ich sage,

nur besser bist du in einer Partnerschaft.

Also eben, weil

manchmal sind sie auch in mehreren Partnerschaften

und Partnerinnerschaften

und wie es dann auch immer aussieht

und dort noch weizmerken.

Und dann kommen wir in dem Fall an

Klientinnen und Klienten, die sagen,

meine Katze, mein Hund,

ich finde es gar nicht so abwägig,

dass man einen Hund gegenüber

genau diese Gefühle hat, die du sagst

und dann so ein Gefühl zu entwickeln,

dass man diese Gefühle einbundet,

weil ein Paar kann das zweite

unglaublich isoliert sein.

Also irgendwie so eine Eisscholle

im Meer, ganz alleine.

Und das müssen wir anschauen.

Es wird einfach von draussen nicht so in Frage gestellt,

wie wenn jemand alleine

mit sich gut gebunden ist.

Das ist mir so beim Lesen

von dem Buch von Jessica Ferns

bewusst geworden, wie das ein Krücken kann sein,

die monogamie Beziehung,

weil man halt einfach so schlecht

das Konstrukt, das von der Gesellschaft akzeptiert ist,

auch in Sicherheit gibt.

Es hat irgendwo, ich habe mir den Satz

aufgeschrieben,

es habe ich gut gefunden,

eine sichere Bindung basiert auf Erfahrung

und nicht auf Struktur.

Aber wenn wir z.B. Hirat, also der Monogamie

leben, dann haben wir eine Struktur,

die uns vermeintlich

eine sichere Beziehung, Bindung vorlebt.

Aber es ist in der Realität,

weil ich gar nicht ist,

weil mein Partner, meine Partnerin fremd geht,

dass es da ist, wenn ich sie brauche, etc.

Oder weil man immer noch denkt

und wenn ich früher atet,

dann ist sie ja safe.

Ich hoffe, es nimmt immer mehr ab,

aber das Gefühl von

jetzt ist sie ja für immer und ewig,

jetzt ist sie ja wie das Häkel dahinter,

das kann nicht mehr passieren

und das absolut ein Trugschluss ist.

Was mich immer noch fasziniert,

ist, wir wissen die Zahl.

Wir wissen die Zahl und trotzdem

spüren wir es anders.

Das ist stark.

Das ist genau so ein Ding.

Ich habe vorhin schon Emilia Wagge eingebracht.

Das hat wirklich sehr stark ausgeschafft,

wie die gesellschaftlichen Strukturen

das auch noch wie verstärkt hat.

Und ich finde das aber ganz wichtig,

was du sagst.

Struktur ist etwas anderes als unsere Erfahrung.

Und dann auch,

es sei übrigens Jessica Fern die auch in ihrem Buch,

und dann ist es, es daran zu bleiben,

es ist es daran zu arbeiten.

Es ist nicht statisch

und jetzt haben wir die sichere Bindung etabliert.

Und die sichere Bindung, manchmal ist der gleichgesetzt,

wird eben mit der Struktur, mit der Ehe.

Oder wir haben jetzt ein Kind.

Das Steuernauto, der Ring, die Teil der Finanzen.

Ja genau, das ist ein gemeinsamer Konto.

Das haben wir jetzt auch.

Und dann wie merkt es so?

Das sind aber nur Strukturen

und das sagt noch gar nicht über tausende Krücken.

Dort war ich ja gerade.

Natürlich psychologisch, der auch ganz heikel kann sein,

weil wir über das

auch einen gewissen Teil

unserer eigenen Verantwortung delegieren,

als System oder auch Partnerin oder Partner.

Und sozusagen

wie gesagt, und dort wird jetzt eben nachbeeltert.

Oder die Bedürfnisse

werden mir befriedigt,

wenn ich selber entweder nicht befriedigt habe

oder immer noch nicht weiss,

wie ich gut auf mich schauen kann.

Und jetzt immer vorhin war ich bei Jenny.

Gerade das Gefühl, also das wäre halt meine Hypothese,

wenn es jetzt bei mir wäre,

dass für sie das Gefühl,

mit sich alleine zu sein,

das Gefühl macht, von einbunden zu sein.

Überhaupt das Gefühl gibt,

ich bin ihm alleine.

Man kann ja alleine sein

und sich nicht alleine fühlen.

Und wenn sie

dort nicht etwas anderes auch erfährt,

wird sie wahrscheinlich immer

jemand anderes brauchen,

der ihre Sicherheit gibt.

Das blöde das natürlich.

In der totale Abhängigkeit kommt es auch.

Auch für ihn übrigens.

Er wird auch in Abhängigkeit.

Wird er ja auch eingestrickt.

Ja.

Das heisst, Felix

würde er jetzt optimal reagieren.

Er weiss, dass, was er macht,

der Woche mit seinen Kollegen,

das ist in Ordnung.

Das ist nicht zu viel verlangt.

Er geht nicht fremd, ohne dass er es ersetzt.

Er hat es transparent gemacht.

Er geht nicht fremd, ohne dass er es ihr sagt.

Schatz!

Nein, es könnte sein,

dass er es ihr sagt.

In den Ferien haben wir ...

Er mutet dir nichts wahnsinniges zu.

Und wenn meine Kollegen sagen,

ich bin ruhig, das ist alles gut, was du machst.

Trotzdem fühlt er sich nicht gut,

weil er weiss, Jenny leidet dich heim.

Wie könnte er reagieren,

um ihrem Gefühl

von Sicherheit

entgegenzukommen?

Das ist ja wichtig,

dass wenn er weiss, dass er unsicher ist,

dann kann man es ja auch

das Eingang an den Partner.

Zum Glück fühlt er sich nicht gut dabei,

wenn er weiss, dass sie zu Hause

hockt und eine riesige Krise hat.

Das wünsche ich mir,

dass der Partner auch ein bisschen

durch das emotionalisiert wird.

Ich habe vorhin das nur aufgenommen,

weil es war ein spannendes Satz.

Du hast es so gesagt.

Aber dass wir auch dort merken,

dass es fremd geht,

das ist der Satz, den wir brauchen,

wenn jemand außerhalb

ein System und Regelwerk etwas macht.

Wenn man es z.B. abmacht,

öffnet man die Ferien,

es gar kein fremd geht, geäbt.

Genau.

Darum finde ich es noch wichtig,

wie du es gesagt hast.

Wir müssen immer zuerst

das Regelwerk anschauen.

Wo ist das Spielraum?

Und in diesem Fall,

wie würde ich merken,

für Jenny,

ist das, was er macht,

wegen dem hat sie Recht.

Aber Jenny wäre es bei mir

und würde sagen,

ein Teil von mir weiss schon,

dass er das darf.

Aber der viel grössere Teil von mir

findet, wie kann er mir das antun?

Wie kann er nur gehen,

wenn er sieht, wie schlimm das für mich ist?

Und dort ist der nächste Handlungsschritt

bei ihr,

weil wenn er immer nur auf das eingeht,

würden sie nicht mehr flexibilität entwickeln können.

Wir haben das geholfen,

wir haben das Modell im Buch

auf die Seite durchgeschlagen.

208.

208, wo es um die Autonomie

und die Distanz geht.

Und ich finde es

ein Fall von Jenny und Felix,

sehr hilfreich, wenn man wie sagt,

man muss das Paar schauen,

wo bewegt man sich in dem Ganzen.

Kannst du es vielleicht schnell kurz beschreiben?

Genau, das finde ich ganz wichtig.

Der neue Distanzkonflikt,

das die jetzt haben,

aber einfach mal,

sich an zwei sicherbundene Menschen

oder mehrere sicherbundene Menschen

haben das Thema von näherer Distanz,

weil das haben wir nicht immer alle gleich.

Der Wunsch, wie viel Wettig-Nähe,

wie viel Wettig-Distanz

in einem gesunden Beziehungssystem

ist mir der Lage, das wieder zu regulieren

und den Frust auszuhalten,

dass es nicht immer so läuft, wie ich es möchte.

Das wäre aus der sicheren Bindung.

Es ist wichtig zu verstehen,

wie es mit meinem Partner,

mit dem wir nicht missinterpretieren.

Wenn ich z.B.

mein Partner in der Distanz,

in dem er allein mit Abstand für sich,

die Batterie aufladen kann

und ich selber

genauso bin,

dass ich in der Nähe die Batterie aufladen kann,

dann ist das extrem

Missverständnisanfällig,

wenn man sich das nicht bewusst ist.

Das ist etwas,

was wir am Anfang in der Paararbeit

im Rausschaff schauen,

wie die Bedürfnisse sind.

Die Sinnmengen sind auch wirklich unterschiedlich.

Zwei ganz sicherbundene Menschen,

kann trotzdem noch jemand sagen,

mein idealer Wochenende

ist ganz viel zusammen.

Die andere Person sagt,

mein idealer Wochenende ist viel mehr auseinander.

Das spüren wir aus.

Wir können nur die Themen

in einem unsicherer Bindungsmuster,

weil es dann noch komplexer wird.

Man fragt v.a. nach einem Modell,

man hat mal Nähe und Distanz

und es gibt das gesunde Autonomen

und gesund würde in diesem Sinne zu wiederheißen.

Ich kann auch selber

so flexibel das Hand haben

und ich kann auch in Verbindung hinein gehen

und jetzt auf beiden Seiten ohne mich

in der Distanz komplett zu isolieren.

Das wäre z.B.

wenn jetzt Felix würde gehen

und er nicht mehr eine Reichbarung

für das Handy abschalten

und dann statt zwei Tage ist er fünf Tage weg

und wird komplett isoliert.

Das wäre für Jenny übrigens ein absolut worst-case-Szenario.

Und das andere,

da sind sie jetzt eher, ist die Verschmelzung,

wenn man zu viel beieinander ist.

Und das ist einfach interessant,

weil es kann auch sein,

dass beide so sind wie Jenny.

Und die haben eine ganz grosse Anfälligkeit

für eine so eine super-symbiotische Beziehung.

Sie haben sich eigentlich ständig aneinander fest.

Darum habe ich vorhin schnell eingegangen

beim Felix,

weil er wird irgendwann ja wie Kodependant.

Wenn sie ihn so fest braucht,

ist jedes Individualisieren von ihm

sei es nur so gesund

als Ablenung.

Und dass man wissen muss,

ist wie eine Klippe schaukeln

zwischen Nähe und Distanz.

Und wenn man so in der Mitte steht,

dann klippt es eben nicht,

sondern es bewegt sich so zwischen der Autonomie

und der Verbindung,

die flexibel bleibt.

Und das ist jetzt sehr gut zum Vorstellen.

Das heisst jetzt,

Jenny ist vielleicht bei der Verschmelzung

ein bisschen weiter raus.

Und Felix

bietet ihr einen Ausgleich.

Und das kann jetzt in den Ferien

heissen, dass er

ihre Regelmässigen anläutet.

Zum Beispiel, ich bin da,

schatz, alles gut,

schatz,

schatz, schatz, schatz.

Felix wird schatz gesagt.

Ich weiss nicht wieso,

wie du das aus dem Mund rauskommst.

Schatz, Schatz, Schatz.

Vielleicht hat Felix vorgestellt,

dass ich ihr Signal gebe,

ich nehme es ernst.

Aber trotzdem

vielleicht sage ich,

ich leute am Morgen und am Abend,

aber im Fall nicht alle zwei Stunden.

Ja, also wenn sie jetzt bei mir wären,

würden wir wie verhandeln,

was ist ein vertretenbarer

Mittelbereich,

für ihn ist es auch wichtig,

dass er muss genug sein können, autonom sein.

Wenn er das Gefühl hat,

und ich werde jetzt Video überwacht,

mit dem AirTag mit,

damit sie genau immer weiss, wo ich bin,

dann wäre das nicht hilfreich.

Aber es wäre auch wichtig,

dass er wie sieht,

er darf schon auch sagen,

ich melde mich nicht bei dir fünf Tage.

Nur mal zu sagen,

das wäre absolut in seinem Recht.

Aber sich dann zu überlegen,

wetter ich das so in dieser

Konfrontationstherapie,

also das ist wirklich so

Vollekanonen-Zugermutung,

das ist der Mittelweg.

Und nachher kann es sein,

dass sie sagt, Jenny, doch das schaffe ich.

Vom Morgen bis am Abend, das schaffe ich.

Und dann würde ich übrigens,

finde ich auch noch wichtig,

dann würden die zwei wieder gehen.

Weil Felix hat in dem Moment gemacht,

was er muss tun.

Und vielleicht würde ich dann sozusagen sagen,

Jenny, komm noch mal,

komm noch mal alleine zu mir.

Und mit ihr schauen, wie bringt sie die Tage über die Runde.

Weil was Felix wahrscheinlich

ist, diese Einsamkeit

oder diese Gefühle auszuhalten.

Und manchmal ist sie zu kompletter Lähmung.

Es kommt keinen Sinn, was wir machen können.

Man wartet einfach, bis es runter ist

und daran leidet.

Und wieso sage ich, ich würde mit ihr das alleine machen.

Nicht, weil er aus der Verantwortung ist,

sondern weil dort sie vor allem

muss selbst wirksamer werden

und nicht er noch mal muss.

Also da geht es nicht unbedingt um Paarthemen,

sondern wirklich ihre Themen.

Jetzt haben wir Jenny bis jetzt so gezeichnet,

das hat sie wenig Bezugspersonen.

Wieso, wäre es hilfreich,

hätte sie mehr,

hätte sie eben ein dichtes Beziehungsnetz.

Genau, jetzt gehen wir mal den Fuß, das hat sie sogar.

Aber es kann ja trotzdem sein, dass sie...

Das ist hoch alarmiert.

Ja, einfach ist es auch ein bisschen eingeschlafen,

weil die Zweierbeziehung so viel erfüllt hat.

Was wirklich ja oft passiert,

dass man dann wie den Fokus viel zu fest

auf die Zweierbeziehung verschiebt

und die anderen Beziehungen wie ja schwächer werden.

Jetzt ist aber auch das Gute,

dass bei hinreichend stabilen Beziehungen

man die meistens wieder reaktivieren kann.

Also ich würde jetzt mit ihr auch schauen,

das darf ihr gerne hier aussen einmal machen.

Es ist nur spannend, man kann es einmal aufzeichnen.

Was für Menschen gibt es im Umfeld,

das ich als Bezugspersonen beschreibe?

Und das muss nicht alles

Menschen sein, die ich finde,

mit denen habe ich so eine ganze eigene Beziehung,

sondern Menschen, die mir etwas gennt,

die mir gut,

die mir irgendein Bedürfnis abdecken.

Und was ich sehr spannend gefunden habe

mit Jessica Fern,

ist das Bewusstsein,

sie müssen nicht alles abdecken.

Das können ja Menschen sein,

die vielleicht ein Arbeitskollegin sind,

die eine Seite von mir abdeckt,

die mega wertvoll ist.

Aber alles andere vielleicht nicht.

Vielleicht ist sie noch nicht seit 30 Jahren.

Ich würde nicht mit jedem Problem zu hören.

Aber mit einem Aspekt von meiner Persönlichkeit

kann ich mit ihr ausleben.

Und auch das.

Oder erzählst du zu diesen Beziehungspersonen?

Total.

Und jetzt mit Jenny würde ich auch schauen.

Also, dort wäre sicher relevant.

Es gibt jemanden,

der sich auf dem verletzbaren,

ängstlichen Kindanteil abholen kann.

Weil dort wird sie wahrscheinlich aktiviert sein.

Und eigentlich zu schauen,

gibt es einen Freundin,

gibt es einen Schwester.

Von mir aus darf das auch die eigene Mutter sein.

Obwohl man dort immer noch mal muss schauen,

wie viel wird er wieder reaktiviert

von Verstrickungen der Herkunftsfamilie.

Ich würde mich irgendwie aktivieren,

die mich auf der verletzbaren Ebene annimmt.

Und es gibt sicher Menschen,

die da nicht jemanden gerade finden.

Sie sagen, es gibt aber wirklich niemanden.

Es gibt ja auch die, die sagen,

sogar in den Paarbeziehungen ist das schon

eine grosse Herausforderung.

Aber dort mal schauen, was man reaktivieren könnte

und wieder einbauen.

Und das werden genau das,

was ich Jenny und Felix würde sagen.

Also, ich würde mir nicht sagen,

es geht ständig in die Ferien.

Ich würde mich dann auch an die Ferien anziehen,

die sie explizit alleine etwas machen.

Viele profitieren von dem Strukturierten,

weil es bei Jenny ist das Thema Unsicherheit.

Und wenn sie weiss,

es ist immer der Freitagabend.

Hilft es auch,

dass sie weiss, dann kommt der Freitagabend,

dann tue ich mich mit dem auseinandersetzen

und dann geht er wieder vorbei.

Und dann wird es schauen,

wenn er geht, was es sein könnte, dann auch machen.

Und irgendwann würde ich ihr wahrscheinlich sagen,

wenn er geht,

dann kommt er zu Hause.

Aber das kommt erst später.

Und was Jessica für ein sehr betont ist,

ist, dass man die bindigen Pflege auch mühend hat.

Ja, genau.

Das ist eben nicht einfach etwas,

das hier ist,

sondern sie durch den Schritt für Schritt

die Wertschätzung der Pflege,

die auch die müssen sicher sein,

die müssen verlässlich sein.

Ja, und ich würde mal,

wenn es für die, die Lust haben,

ich finde es spannend,

also die Menschen,

wie ein Planetensystem,

man darf sich gerne als Sonne nehmen

und sagen, das sind die,

die ich möchte, dass sie sich auch in meinem System bewegen.

Und dann dazu herzuschreiben,

was sind die für mich,

was decken die ab?

Dann können z.B. auch hier eben,

die bringen irgendwie neue Reize rein,

also z.B. irgendjemand,

der immer ganz viele Ideen hat

oder mit dem etwas Abenteuerliches macht

oder mit einer Sicherheitsbindung,

ist das weniger.

Also es werden nicht die Personen,

die wieder da lüten, wenn sie ganz traurig ist.

Und trotzdem ist sie wichtig?

Trotzdem ist sie wichtig.

Genau, weil sie auch etwas reinbringt.

Das ist ja auch so relevant

bei einem Paar wie Jenny und Felix,

dass die irgendwann

auch so ein Regelrecht sporeout haben,

weil sie einfach nur um sich selbst reisen

und man sich auch wirklich

weniger zu erzählen hat.

Die Möglichkeit hat zu sagen,

was hast du heute erlebt?

Was habe ich erlebt?

Und das bringt aber auch frische Wind rein.

Und das wäre so etwas,

was ich hier aus Sicht stellen würde,

als Pro.

Also Beziehung pflegen,

die Ernst nehmen,

oder wie man es auch im Buch ist,

man kann es heute noch einmal das Kapitel durchgelesen,

die Satzange bleiben ist,

irgendwie mal wertschätzen

auch von anderen Beziehungen

oder vielleicht

ab Parties mit einem Partner

einladen, Hochzeiten sowieso,

Firmen anzulassen.

Darf auch jemand mitnehmen?

Das meistens gab man davon,

ist ein Partner-Partnerin.

Aber vielleicht gibt es ja jemand anderes

und wie können wir die,

wie auch

dieser Beziehung mehr

ein Raum ergeben,

oder irgendwie Geburtstagsessen

in der Familie?

Die gleichen.

Also ich stelle mir auch manchmal vor,

die Vorstellung, dass irgendwie meine Hauptbezugsperson,

also mein Partner, weg wäre.

Die finde ich ganz entschwierig

und dann herausfordernd.

Und ich finde, das darf es auch sein,

weil es ist ein ganz wichtiger Pfeiler.

Aber dann finde ich es sehr

entlastend zu wissen,

was es da aussen alles noch für Menschen gibt,

wo ich mittlerweile weise,

auf die ich mich auf erlangen könnte.

Und das ist jetzt das, was du gesagt hast,

dass es immer wieder Energie drin gibt.

Ich habe oft das Bild von,

es braucht wie auch

Wertschätzung, Aufmerksamkeit.

Ich habe jetzt Energie genannt.

Das Bild passt für mich.

Da muss etwas durchfließen,

da muss Kraft durchfließen.

Man kann nicht davon ausgehen,

dass es vertebt, wenn man sie einfach brachlich gelassen lässt.

Und jetzt gehen wir gleich noch einen Schritt weiter

für die letzten paar Minuten.

Felix und Jenny sind jetzt so weit,

dass sie sagen,

wir wollen das Polyamor öffnen.

Wir wollen auch andere Liebesbeziehungen.

Z.B. wer die Idee hatte,

jetzt zu öffnen.

Jenny hat ein Riesensprung gemacht.

Jenny hat ein Riesensprung gemacht.

Ich finde, jetzt will ich es wissen.

Was heisst denn das noch einmal?

Das ist noch einmal

ein ganz grosser Schritt

für eine Beziehung.

Aber man muss ehrlich gesagt sagen,

wenn man das Buch gelesen hat

von Jessica Földe, kommt man total Lust darauf über.

Es zeigt,

was alles möglich ist,

wenn man mehrere Beziehungen hat.

Ich finde es noch wichtig,

dass sie aber auch unterscheiden,

dass sie nicht unbedingt

Polyamore oder romantische Beziehungen

sein müssen,

sondern dass vor allem

die Verdichtung des Netzes.

Ich finde, auf das kommt man v.a. auch Lust über.

Ich glaube,

Polyamore ist etwas,

das man voll okay findet

und aber auch ganz viele

für sich nicht erstrebenswert findet.

Und du hast vorhin gesagt,

dass man das nicht abwertet.

Es geht v.a. darum zu sagen,

wo ich meine Beziehungsenergie

habe

und wie gebe ich sie Ihnen.

Und dass man dort, wenn man es öffnen will,

auch romantisch und sexuell,

v.a. wichtig ist,

dass man wirklich vorher im Austausch

von was braucht, wer und wie

ist Jenny?

Jenny.

Das ist ein anderer, der in die Wohine kommt.

Jessica ist die dritte.

Genau, die wären jetzt auch noch da.

Bei Jenny,

dass man dort schaut,

wie braucht sie das,

damit sie Unsicherheit,

weil sie kann man nicht löschen.

Also auch wenn sie jetzt gut schaut,

wird sie bei so einem

Öffnen der Beziehung ziemlich sicher

eine grössere Bedrohung

durch was für eine Beziehung.

Du hast gerade gesagt,

sie wird sie nicht los,

aber kann aus einer Unsicherheit

eine Beziehung verbunden?

Muss sie nicht ein Sicherheitsbundung werden?

Doch, aber das heisst nicht,

dass sie nicht wieder unsicher aktiviert werden kann.

Und unter so grassen

Veränderungen ist nicht erwartet,

dass sie dann einfach von

sehr unsicher zu ist und jetzt ist es stabil.

Aber sie findet vielleicht schneller

wieder ihre Mitte ein

und dann ist es interessant

zu schauen, was passiert.

Also es könnte zum Beispiel sein,

dass, ich sage jetzt hierhin etwas,

ich kenne die beiden ja nicht,

dass Felix wie findet,

ich hätte jetzt aber Lust

auf drei, vier verschiedene,

vor allem aufregende Beziehungen,

die mir vor allem das neue,

der Kick gännt die Spannung.

Und Jenny, weil sie trotzdem gestrickt ist,

wie sie gestrickt ist,

sagt, ich suche mir eigentlich

mal jemand mit dem,

mit dem ich sozusagen die neue

Verstrickung mache.

Also ich meine, das ist gar nicht negativ,

sondern das ist einfach ein bisschen logisch.

Und sie dann vielleicht nicht die

Werbung sagt, ich will jetzt

auch ganz spontan in lockere Sachen,

sondern vielleicht holt sie sich sogar

zwei so feste Pfeiler,

die dann wiederwürdet,

vielleicht in die richtige Verschmelzung gehen.

Das wäre zum Beispiel eine Lösung

vom Problem.

Und ich glaube,

dass Felix das überkommt,

weil er eigentlich gemeint hat,

öffnen heisst, dass man emotional

ganz fest beinahe bleibt

und nur eben so ein bisschen Sexabenteuren

nebenan treibt.

Das ist gut miteinander reden.

Genau, das wird ja sehr klar im Buch auch.

Das heisst, wenn ich Beziehung öffne,

dann muss ich wirklich kommunizieren,

weil das muss ich sehr klar machen,

was heisst öffnen.

Eben bleibt unsere Beziehung

öffnet in den Ferien und sonst nicht.

Also dann müssen sie wirklich miteinander

ins Gespräch kommen.

Ja, das Gespräch reicht aber noch nicht,

weil das finde ich auch noch wichtig zu sagen.

Gerade bei diesem Thema ist es darüber

zu reden, etwas anderes als noch zu erleben

und damit umgehen, was es auslöst.

Das finde ich wichtig.

Also wir können nicht,

durch die auch nur so gute Gespräche,

wir können nicht genau abschätzen,

was noch passiert.

Und was ich noch wichtig finde,

ist auch mit so kleinen Geschichten,

man sagt aber nichts mit Emotionen,

sondern nur Sex.

Das ist einfach nicht ganz so einfach,

weil das manchmal auch einfach sich entwickelt

und entsteht.

Aber was ich wichtig finde,

ist, nicht jede Beziehung

ist so genannt attachment based.

Also nicht jede Beziehung

ist eigentlich ihre Hauptessenz,

Bindung und die sichere Bindung,

sondern zum Beispiel bei einem One Night Stand,

was darum geht, Spass, Spiel, Lust,

was ich wirklich ganz weit aussen vorhat.

Und das wäre bei diesen zwei jetzt spannend,

weil bei Jenny können sie,

also es müsste nicht,

aber es können sie,

dass sie wieder ganz fest auf attachment base geht.

Also dass sie sagt,

der bräuchliche, frische, sichere Bindungsperson

und Felix, weil er ja sonst schon mehr

bei Autonomie und Freiheit

und sagen wir jetzt mal noch so etwas

Sensationsseeking und etwas Frisches.

Und das müsste zwei klären

und dann halt aufeinander eingehen.

Also Felix, dann würde ich ihn

vielleicht sanft zu mir nehmen

und sagen, es kann sein, aber nicht zu löschen.

Also wenn ihr es öffnet,

dann müsst ihr es aber auch so öffnen,

dass es immer noch der Grundbedürfnis von euch entspricht

und Jenny wird er

nach dem Bedürfnis wieder nach Nähe gehen

und er vielleicht eher

nach dem Bedürfnis von Autonomie.

Ausnahmen bestätigen die Regel,

das wäre jetzt einfach kein Beispiel.

Also für Felix und Jenny

vielleicht diese Lösung, also mindestens die Lösung

ist mal, ihr fühlt euch,

ihr merkt, es ist

ein Unwollsein, vielleicht hat es damit zu tun,

dass ihr zu fest aufeinander

oder zu viel Bedürfnis voneinander

müsst stillen.

Da kommen wir noch einen Punkt in den Sinn,

wenn ich kurz wieder anspreche, bevor wir den Schluss machen.

Ganz viele sagen ja

in der Beziehung

bedingungslose Liebe.

Und das haben eben Felix und Jenny sich auch geschoren.

Bedingungslose mir zwei.

Also das Bedingungslose

heisst ja so wie, kommen was wollen

und müssen immer voneinander.

Es gibt auch das Gefühl,

ich bin jetzt sicher und safe,

aber es ist natürlich so ganz ein schöner,

es ist eher ein bisschen ein Bleihugeln am Fuß,

weil ich finde,

im Gegenteil,

es ist sogar wichtig,

sich zu überlegen, was für mich

Grundbedingungen sind,

dass ich für mich eine Beziehung eingehe.

Und ich meine es mit Verlässlichkeit

oder für eine Antasei

oder einfach wissen, dass es gegenüber interessiert

sich für mich, sind zum Beispiel Bedingungen,

die ich an einer Beziehung stellen würde,

ich als mich.

Bedingungslose heisst für mich auch

im blödsten Fall

Sachen und Zustand hinein,

die überhaupt nicht gut sind

für mich.

Also das Bedingungslose kann

ganz, ganz ein schwieriges Ausgangslag sein.

In der Bedingungsform ist es mir wohl,

mit wieviel eng oder wie nahe kann

und wie offen,

dass halt schon dort,

das relativ früh, das auch muss definiert werden,

wenn jemand überhaupt

die zweier Monogame,

zweier Beziehung.

Und das habe ich recht beeindruckend gefunden,

dass für gewisse Leute ja wie ein

ständig verbügen ist,

wenn sie in dieser Monogame Beziehung sein müssen.

Sie schreibt auch,

dass ich eine gute Unterscheidung gefunden habe,

dass eine sexuelle Orientierung

oder nur mehr

als eine Orientierung im Leben

also weil es ja nicht nur sexuell ist,

sondern im Sinne, ich will

viele stabile, gleichwertige Beziehungen

und dass es auch das gibt,

das eher ein Lifestyle entscheidet.

Also man sagt, ich probiere es jetzt mal aus

und dass das auch gross ein Unterschied ist.

Also für die, die sagen, hey,

das kommt von ganz, ganz innen raus,

das bin ich, das ist das, was du hier ansprichst

und sonst muss ich mich komplett verbügen

und ich probiere das jetzt in der Lebensphase mal aus

und ich weiss nicht, wo ich da wieder herkomme.

Das habe ich auch noch spannend gefunden.

Also zu merken, das könnte jetzt zum Beispiel

bei diesen beiden auch so sein,

dass Felix merkt, das kommt von ganz weit

innen und Jenny merkt,

ich kann mich jetzt mal darauf einlassen,

aber ich weiss noch nicht, ob das jetzt nur ein Phasen ist,

das wir mal ausprobieren,

finde ich auch noch wichtig,

um mit dir zu sein.

Dass man das überhaupt mal miteinander anspricht,

wie ist das eigentlich bei dir

und wie ist das für dich?

Phasen wir vielleicht noch einmal zusammen,

wir haben gesagt, es ist wichtig,

dass man das Polysecure mal über das Naht denkt

und sagt, hey,

wir müssen uns

vielfach,

vielfach binden,

das ist nicht Schweizerdeutsch,

aber ich weiss nicht, ich meine,

es braucht ein gut gestricktes,

tragfähiges Beziehungsnetz.

Das macht Menschen wirklich glücklicher.

Also ich habe gewartet, ob du das Satz fertig gemacht hast.

Wieso braucht man das?

Wenn jetzt jemand sagt, ich will aber für mich

auch alleine bleiben und ich bin ein Insel,

dann darf man das trotzdem versuchen.

Es ist einfach sehr deutlich,

dass Menschen, die stabiles Netz haben,

können auf Ressourcen zurückgreifen,

die ihnen helfen, wie der Halt überzukommen,

wenn es mal schwierig ist oder in einer Krise.

Menschen mit einem breiteren Beziehungsnetz

können sich selber als glücklicher einschätzen

und ihre Lebensfreude

höher angehen.

Und das ist darum wirklich relevant im Kopf zu haben.

Das heißt, aber nicht mehr braucht es 20.

Ich finde es auch noch wichtig,

dass die Leute sagen, es geht aber nur 7.

Ja, 7 wäre schon fantastisch viel.

Und Beziehung kann auch stattfinden

zu mir und meiner Gemeinde,

und ich bin

Spiritualität zu der Natur.

Es muss nicht immer Menschen sein.

Das finde ich auch wichtig.

Und für mich auch ein Punkt.

Polisecure zu leben

heisst auch, meinen Kind vielleicht schon vorzuleben,

dass ich nicht die einzige Bezugsperson

bin auf dieser Erde,

sondern dass es auch andere Menschen gibt,

die sich tröst, die sich sicherheit finden,

die sich lustig haben können,

um auch innen die Möglichkeit geben,

überhaupt Polisecure aufzuwachsen.

Ja, das ist ganz wichtig, was du sagst,

denn die, die jetzt schon selber Kinder haben,

können sich einmal überlegen,

was es mit ihnen macht,

wenn Kinder plötzlich andere Bezugspersonen

auch wichtig finden.

Weil die Beziehungsmuster werden auch dann aktiviert.

Also was passiert,

wenn ein Kind plötzlich sagt,

ich will jetzt aber lieber zur Oma,

weil ich finde Oma viel besser,

oder ich habe den Papa lieber als dich,

Mama oder umgekehrt.

Was passiert denn?

Also weil, wie wir dort reagieren,

ist natürlich auch dem Kind

den Erlaubnis geben, das zu sagen.

Und zu sagen, wie?

Das ist voll okay.

Du darfst im Fall jetzt gerade

im Moment mega begeistern sein

von Grossmutter oder Grossvater

was du sagst,

ist natürlich nicht sehr hilfreich

für einem Kind eine andere Sicht weiterzugehen.

Das ist ganz, ganz wichtig.

Also wir könnten im Kleinen

den Samen setzen,

damit wir dann das

grossen Netz haben, was blüht?

Ja, und am Kind auch dort klarmachen.

Also ich finde vor allem wichtig,

wenn sie Kinder sind,

offen für das.

Also Kinder haben mehrere Menschen gern,

wenn es mehrere wichtige Menschen um sie herum hat.

Das kommt dann wieder bei sich selber.

Weil am Schluss geht es ja darum,

kann ich als Mutter oder Vater

damit umgehen,

dass mein Kind mir gerade signalisiert,

du bist gerade nicht meine Nummer 1.

Bin ich nur selber zu mir sicher,

dass ich das aushalt?

Genau, ich weiss das selbst,

wenn mein Kind jetzt gerade einen anderen Favourite hat,

dass mein Wert nicht mindert.

Und du siehst, so geht es ja auch weiter.

Also so geben wir die Bindungsmuster

und die Weltsicht im blödsten Fall weiter

in Form von einer grösseren Einbundensein.

Dann nehme ich noch ein letztes Zitat

von Jessica Fern zum Schluss.

Letting go of the belief that loving someone more

means loving someone else less.

Danke vielmals, Feli.

Bist du Teil von meinem Netz?

Ja, geil.

Danke vielmals euch allen fürs Zulassen

und das Trivila.

Das Thema ist wie gesagt auch ein Kapitel

für Polisecure bzw. Kosmos

eine Anleitung zur Selbsterkennung.

Das heisst, es gibt

im Handel unseres Buches,

jeder Buchhandelung,

und natürlich auch bei allen unseren Auftritts

zum Kaufen.

Wenn wir wo sind,

findet ihr auf unserer Webseite

bzwcosmos.com,

wobei so viele Tickets

mindestens, dann müssen wir in Herbst gewuchen.

Ja, dort hat es noch.

Der Bezigs-Kosmos ist ein Podcast

für uns und wir finanzieren

uns allein über unsere Community.

Darum, wenn ihr gerne zugelassen habt,

lösen wir ein Bezigs-Kosmos-Abo

und es gibt uns eine gewisse Sicherheit

im Planen, wie es auf der Webseite

nachlesen könnte.

Es gibt Optionen vom Durauftrag

oder die Einmalüberweisung via Twins.

Die Musik kommt auch in der Folge

von Blutacession.

Wir sind dann in zwei Wochen wieder

kurz vor der Sommerferie

und unserer Sommerpause

ist nicht so einfach.

Ferien

Ferien

Ferien machen ist gar nicht so einfach.

Kinder machen ist manchmal einfacher.

Bezigs-Kosmos

in zwei Wochen. Tschüss zusammen.

Tschüss zusammen.

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Viele Menschen suchen nach der einen, bedingungslosen und sicheren Beziehung. Sie sehnen sich nach jemanden, der oder die alle Bindungsbedürfnisse erfüllt. Viele glauben es, in der romantischen Zweierbeziehung zu finden und bürden sich damit einen enormen Druck auf. Dabei könnte ein breiteres und dichteres Beziehungsnetz Entlastung bringen.

Sind polyamore und nicht-monogame Beziehungen glücklicher als andere, weil sie mehr Bindung ermöglichen? Können Freundschaften unser Bindungsbedürfnis gleich gut abdecken wie romantische Beziehungen? Und was haben unsere Bindungsmuster mit sicherer Bindung zu tun?

In dieser Folge des Beziehungspodcasts «Beziehungskosmos» besprechen Journalistin Sabine Meyer und Psychotherapeutin Felizitas Ambauen, wie es dazu kommen konnte, dass wir die klassisch monogame Paarbeziehung mit so vielen Erwartungen überfrachten, was die klassische Bindungstheorie und unsere Mütter damit zu tun haben könnten und sie plädieren dafür, dass wir Beziehungen neu und weiter denken sollten.

Podcast-Folgen:
- Single (18)
- Mono-Poly (32)
- Eifersucht (52)
- Bindungsmuster (55)

Bücher zur Folge:
Felizitas Ambauen & Sabine Meyer: Beziehungskosmos – eine Anleitung zur Selbsterkenntnis
Jessica Fern: Polysecure - Attachment, Trauma and Consensual Non-monogamy

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