Beziehungskosmos: 72 Schema-Arbeit - Oder alles im grünen Bereich

Sabine Meyer & Felizitas Ambauen Sabine Meyer & Felizitas Ambauen 6/2/23 - Episode Page - 58m - PDF Transcript

Das sind Feli und Sabin.

Und zusammen haben sie im letzten halben Jahr

ein Buch über die Schema-Arbe geschrieben.

Schema, was?

Man kennt Verhaltens-Therapie oder Gesprächs-Therapie,

aber Schema-Therapie?

Wir kommen im Bezickskosmos,

wo wir heute über das reden, was unser Podcast mehr oder weniger

dazu geworden ist, ein Schema-Arbet-Podcast.

Wir reden über Schema-Arbe.

Ich bin Sabin Meier, Journalistin.

Und wir, wieso?

Feli, Sie sind Sam-Bauen, Psycho- und Par-Thera-Beutel.

Bezickskosmos.

Und der Anlass für die Folge,

die eigentlich schon längst nötig war, würde ich sagen,

ist unser Buch.

Wir lesen meistens ein Buch für eine neue Folge.

Wir haben sogar eines geschrieben für diese Folge.

Und zwar ist das seit gestern,

am 2. Juni seit gestern in der Buchhandlung zu kaufen.

Bei uns sind wir schon auf dem Tisch.

Ich habe sie von der ersten Sekunde an geliebt,

muss man dazusagen.

Ich habe es wirklich auspackt.

Ich war echt so lieb für den ersten Blick.

Ich bin mega happy.

Bei mir hat es etwas gebraucht.

Es entspricht auch unseren Persönlichkeiten.

Wir gingen so wie wenn du ein Kind geboren hast.

Wir hatten ein Buch.

Dann hast du das Bild entwickelt.

Dann schaust du es an.

Du bist in der Ärmung.

Du musst so, wie du die Liebe musst, erschwachsen.

Aber es ist in den letzten 5 Tagen gewachsen.

Das habe ich auch sehr froh.

Ich finde es cool, die Manifestation zu sehen.

Wir hatten es so lange immer auf dem Computerbildschirm.

Ganz viel haben im Vorfeld gefragt,

was eigentlich ein Buch ist.

Wir haben das Buch zu den Podcast folgen.

Wir haben sie erst bei der Entwicklung gespürt.

Wir haben gemerkt, dass wir ein Buch über die Schema-Arbe.

Wir hören noch, was der Unterschied ist zu der Schemattherapie.

Über die Schema-Arbe, wenn zu schreiben.

Ich finde es hat sich eher viel ergeben.

Du wirst es vor die Gata tun.

Es war auch nie geplant,

dass die Schematherapie oder überhaupt die ganze Schemathe

im Fokus stehen sollen.

Das war eine Beziehungspart-Podcast.

Die Resonanz auf alles, was mit Schema und Schematherapie zu tun hat,

war so gross.

Ich bin selbst etwas überrascht.

Ich hätte nie gedacht,

dass ich ein Buch schreibe,

das sich der Schematherapie und der Schema-Arbe mitmet.

Darum sind wir in der Flow.

Mir hast du gesagt,

dass wir plötzlich in den Schema-Podcast wurden.

Das war nie so angedankt.

Ich weiss nicht, ob ich mitgemacht habe,

wenn du am Anfang gesagt hättest,

ich würde gerne über Schema-Therapie.

Ich wusste gar nicht.

Dann hast du das Buch gelesen.

Dann habe ich auch das Schema-F gelesen.

Ich verstehe immer noch nicht ganz,

was ist jetzt falsch, flight-free,

sich in Folge feierloser.

Ich glaube, dass ich hier verloren bin.

Aber nach dem Buch ist es sehr detailliert.

Das habe ich gerade verstanden.

Ja, das ist so hingeworfen.

Es ist an der Zeit,

auch für die, die in der Zwischenzeit dazugekommen sind.

Die erste Folge,

in der sich die Prägung gewidmet hat,

war Folge vier und kam Folge acht.

Dann sind sie ja immer wieder auftaucht.

Heute machen wir es einmal so kompakt.

Wer will wissen, was es eigentlich geht,

ist jetzt hier richtig.

Was ist dann Schema-Therapie?

Schema-Therapie ist eine relativ junge Zweige

aus der Psychotherapie,

die sich der kognitiven Verhaltenstherapie angliedert.

Das wird auch dort zugerechnet.

Es ist wie eine Erweiterung von dem,

der in den 90er-Jahren vom Jeffrey Young entwickelt wurde

und auch anderen Psychologen, Psychotherapeuten und Forschenden.

Es hat sich auch in Europa fast gleichzeitig

eine ähnliche Welle so entwickelt,

die ich zu Bern studiert habe, um Klaus Grawe.

Das waren andere Begrifflichkeiten.

Aber das Konzept ist für mich sehr ähnlich.

Das ist noch sehr um den Jeffrey Young entstanden.

Aber schlussendlich war das auch der Zeitgeist.

Es braucht eine Erweiterung von den Paradigmenwechseln.

Dort ist das kognitiven Verhaltenstherapeut

aus meiner Sicht immer ein bisschen zu fest ausgespart.

Was läuft auch aus der ganzen Prägungsgeschichte?

Was nehmen wir mit?

Da war man plötzlich wieder öfter dafür

und auch die emotionalen Anteile mehr in Fokus zurück.

Was läuft emotional?

Was sind all die abgespeicherte Sachen,

die unwillkürlich aufbloppen?

Das war etwas Frisches.

Das heisst, er war nicht nur der Jeffrey Young,

sondern verschiedene.

Dort hat man von verschiedenen psychologischen Ansätzen,

die man bis jetzt hatte, das genommen und gefunden hat,

das ist das Beste.

Bis an ihn hat man gefunden,

dass die psychologischen Ansätze jetzt limitiert waren.

Es wäre wahrscheinlich spannend, wie es die Antwort geben würde.

Was für mich vor allem immer ein kritischer Punkt war,

bis heute teilweise,

ist, dass sich Therapie-Schulen für mich oft wie zu wenig überlappt haben.

Dass es so ein Kredo gegeben hat.

Wenn du bei der systemischen Schule bist,

ist das deine Welt,

dass das Therapie oder bei den kognitiven Verhaltenstherapeuten

immer so fest voneinander profitieren können.

Für mich ist Chemotherapie ein gutes Modell

und ein gutes Beispiel,

wo man verschiedene Ansätze verbinden kann.

Man kann sehr kognitiv Verhaltenstherapeutes arbeiten,

weil man sehr darauf schaut, was für Glaubenssätze,

was für Muster, für Denkmuster.

Man schaut die schwierigen Verhaltensweisen an.

Schwierig im Sinne, dass sie nicht hilfreich sind.

Man hat aber auch viel aus der Emotionsfokussierten Therapie genommen.

Die körperorientierte Ansätze fühlen sich dort wohl,

weil man schaut, was im Körper passiert.

Das wäre der Anteil meiner Kinder.

Was sind Veränderungen, Prägungen, Emotionen, Bedürfnisse?

Dann kann man mehr den Blick auf,

wie fest wir von unseren Beziehungserfahrungen auch prägen.

Ich finde auch einen wichtigen Link zu der ganzen Geschichte,

wie wir heute auch Kinder ziehen.

Mit der Beziehungs- und Bedürfnisorientierung.

Das ist für mich auch etwas, das sehr nahe der Chemotherapie ist.

Dass man ganz fest schaut, die Gefühle, Bedürfnisse,

was ist zu kurz gekommen und was, wenn wir im Verlauf des Lebens

nacheinander älteren, obwohl es viel früher stattgefunden hat,

dass etwas gefehlt hat.

Das wurde so ein Sammelsurium.

Attraktiv finde ich am Modell,

dass man dort auch von einem unterschiedlichen Ansatzpunkt herkommt.

Wenn jemand sagt, ich finde aber die kognitiven Verhaltenstherapie super,

dann kann man ganz viel von diesem einsetzen.

Dann fängt man mit der Denkmustere an, mit der Verhaltenswiese,

wenn jemand kommt.

Ich habe viele, die mit den Workshops aus Körperorientierten ansetzen.

Die sagen ganz oft an.

Jetzt hat man nur ein Modell dazu, das ergänzt.

Ich hoffe sehr, dass die Schulen immer mehr voneinander leeren,

profitieren und sich verzahnen.

Dass das Modell erwähnt.

Die Basis der Schema-Therapie ist ein Schema-Modell.

Wenn wir kurz schauen, wie das aussieht,

für die, die es noch nicht gesehen haben, im Buch ist es dann auf Seite 50.

Die, die das Buch haben, können sie auf Seite 50 aufschlagen.

Es ist wirklich ein theoretisches Modell, das die Basis ist.

Es ist ein Modell, das natürlich sehr vereinfacht ist.

Es ist wichtig zu sagen, weil die Frage hochkommt.

Jetzt haben sie ein paar Käste und das sollen die Besucher erklären.

Dann sagen sie ja und nein.

Im Sinne von Drückmeldungen, die von allen Seiten kommen,

sowohl von Therapeuten als auch von den Klientinnen und Klienten,

hilft mir, die wahnsinnige Komplexität abzubrechen,

um sich besser verstehen zu können.

Aber es ist mir wichtig, man kann nicht einfach sagen,

jetzt habe ich es verstanden, jetzt können wir es einordnen,

sondern der berühmte Nachsatz von, jetzt müssen wir genauer schauen

oder noch mehr fragen, das bleibt natürlich trotzdem.

Aber es ist ein Modell, also es nennt sich Modusmodell.

Modus heisst, es geht um verschiedene psychologische Zustände,

die wir uns darin befinden.

Dass man mal vielleicht sehr emotionalisiert ist

und es sind all die Emotionen beteiligt,

die vielleicht mit dem Hin und Jetzt gar nicht zu tun haben.

Es kann sein, dass man von Gedanken,

dass man nicht rauskommt und fast nicht rauskommt.

Es kann sein, dass man in einem Verhalten,

wo man merkt, ich habe gerade keinen Bewehnungsspielraum.

Und so in einem grossen Satz zusammengefasst,

ist eigentlich das Ziel, immer flexibler und beweglicher zu werden.

Und wir reden in unserem Buch ja vom grünen Bereich.

Also immer mehr in den Bereichen, wo man merkt,

ich kann mich bewegen, ich habe Spielraum,

ich habe bewusst sowohl mein Denken,

mein Fühlen und mein Handeln,

zumindest ein bisschen mitsteuern.

Das schauen wir nachher sicher noch genauer an.

Ich werde noch schnell beim Modell bleiben.

Das heisst, wenn du eine Therapiesitzung hast,

dann schaust du vielleicht wirklich mit jemandem ganz klar an,

dass oben ist so der Balken der autoritären Stimmen,

da bist du in deinem Kopf, da sind deine Gedanken.

Also du schaffst wirklich mit diesem Modell.

Das Modell steht immer, wie jetzt bei uns.

Das steht auch immer bis auf dem Flipchart aufzeichnet.

Das steht immer im sichtbaren Feld

von mir und den Klientinnen und Klienten.

Und ich stehe manchmal auf und verweise dann,

was immer gerade passiert.

Und das hilft viel, dann sehr zu verstehen,

welchen Modus, welchen Anteil es gerade auch lenkt.

Und kannst du jede Situation mit diesem Modell erklären?

Ja, ich kann schon praktisch jede Situation zuordnen,

aber ich kann nicht alles vielleicht exakt erklären,

wo es herkommt oder vielleicht auch nicht.

Man könnte nicht Wahrheiten finden,

die in der Kindheit liegen,

und man hat sich nicht mehr daran erinnert.

Aber was man schon sehr gut hatte,

war, welchen Anteil es jetzt denken, fühlen, handeln.

Und auch so leeren Spüren bin ich.

Also man will am Schluss ja in die Mitte,

in das Erwachsene, in das Integrierte.

Man kann immer besser spüren leeren,

kann ich aus dem aushandeln.

Das ist eigentlich das Ziel.

Und wenn ich jetzt zusammen überlege,

wie ich heute gerne Therapie mache,

ist ein Therapeuten ein Therapeut,

der Chemotherapie schafft.

Die richtige Person für mich,

wie empfiehlt du Chemotherapie?

Ja, ich muss schon sagen, dass ich grundsätzlich

den besten Ansatz finde,

die ich kenne, um mit vielem zu arbeiten.

Also darum arbeite ich auch mit dem,

weil es mich am meisten begeistert hat.

Ich finde es auch mit genug Schwierigkeit zu sagen,

weil wenn mich jemand fragt,

und ich kenne diese Person nicht,

dann schlage ich natürlich das vor,

was ich am besten finde.

Was aber noch nicht umbringt,

ist, dass es für diese Person auch das Beste ist.

Es gibt Sättige,

die durch verhaltenstherapeutische,

sehr vielleicht klare, strukturierte Anleitungen

sehr profitieren.

Es gibt andere, die wettet vielleicht mehr,

aber die Emotionsfokussierung.

Was ich mittlerweile sagen will,

ist, ich finde es fast weniger wichtig,

dass jemand irgendwie Chemotherapien

oder Therapeuten hinten drastet,

mehr um die Haltung und die Grundhaltung

der Therapeutin und der Therapeut,

was gefragt ist.

Mittlerweile kommen nicht mehr so viele Anfragen,

die heissen,

empfehlen wir bitte jemandem schemattherapeutisch.

Sondern es kommt viel mehr,

man will mit jemandem arbeiten,

der eine ähnliche Haltung hat wie du,

oder eine ähnliche, weiss nicht,

wie es ist mit dem, das Menschenbild.

Und das finde ich eigentlich sehr schön,

weil ich glaube, das wäre die Integration

auch von den Schulen,

dass wir weniger auch die Skills,

also weil die können wir so vielfältig einsetzen

und das eigentlich viel mehr

gesucht wird nach dem,

ja, was dahinter steht, wie sieht,

wie sieht jemand den Menschen, wie sieht jemand

ja, mit wie viel Offenheit, Wohlwolle

und Empathie ist man da drin,

das sind so die Begriffe, die ja viel kommen.

Falls jetzt jemand die Tasten begreift

und uns schreiben, also wenn empfüllst du mir,

würde ich sagen, wir empfehlen gar nie.

Genau, also ich komme mittlerweile

fast immer noch, obwohl es

auf der Website steht, dass ich das nicht

machen, über 200 Mails pro Woche über,

wo ich gefragt werde, nach Empfälligen

und dann verweise ich

einfach an die Agugeln oder

an andere Suchformen,

die man nach Agugeln suchen kann, wie es gibt.

Oder die Seite Psychologie.

Es gibt Psychologie.ch, es gibt

Liste wirklich auch von Chemotherapeutinnen

und Chemotherapeutinnen.

Meine Erfahrung ist, dass man am schnellsten

findet, wenn man in der Umgebung einfach

nach Psychotherapie googlet.

Man sucht jemand, der in der Nähe ist

und ich finde es viel wichtiger,

zu sehen, wie jemand auf seiner Webseite

übt.

Was ist das für ein Bild?

Fühle ich mich angesprochen von diesem Bild?

Ist es das, was ich suche?

Und ich glaube, es ist einfach

sehr irreführend, wenn man liest,

was hat wer genau für eine Ausbildung gemacht,

obwohl das insofern schon wichtig ist,

zu sehen, ob jemand eine Psychotherapeutin

oder eine Psychotherapeutin oder

eine Coaching-Ausbildung gemacht hat.

Das wissen und auf die Fähigkeiten,

die er mitbringt.

Aber wenn ich gehen zu suchen,

würde ich schauen,

welche Seite ich habe und welche Form

ich erreicht habe.

Was übrigens auch viel schreibt,

ist,

dass sie gerne etwas hören

oder lesen von diesen Therapeuten.

Ich würde das auch so machen.

Ich würde sie halt googlen

und schauen, ob mir das als Herz spricht.

Bei der Chemotherapeutin

ist ja die Beziehung

von Klientin zu Therapeuten

auch sehr relevant,

dass das auf Augenhöhe passiert.

Das geht ja auch um das.

Wie nehme ich jemand wahr,

fühle ich mich bei jemandem wohl.

Stimmt das?

Ist das bei anderen Therapierichtigen

nicht auch automatisch voraussetzung,

dass man sich auf Augenhöhe begegnet?

Die Augenhöhe ist etwas sehr spannend,

das wir an und müsste definieren.

Was wir wissen, ist,

dass die Therapiebeziehung

sehr relevant ist für ein Therapieerfolg.

Übrigens ist auch die Beziehungskalität

sehr erfolgsversprechend

für jede Beziehung.

Wir Menschen

wollen sichere, gute, stabile Beziehungen.

Wenn wir das in der Psychotherapeutsituation haben,

können wir das auch wieder

als frisches Modell nutzen.

Wir können frische Einblick

gewinnen oder frische Fähigkeiten

erlangen und das nachübertragen

auf unsere Beziehungen.

Wir sind im Beruf sich als Älteren.

Was halt ist,

und das ist das, was ich gerade vorhin gesagt habe,

das heisst ja trotzdem nicht,

dass in jeder Therapieschule

alle auf Augenhöhe

und mit der Wärme und Empathie arbeiten.

Sondern das ist ja auch sehr individuell,

wie jemand ist, wie distanziert ist jemand.

Wie fest hat sich jemand am Skript fest?

Oder will das auch?

Und das ist das Spannende,

das musst du ausprobieren.

Ist das eine Schematherapie zu tun?

Oder ist das etwas,

das Jeffrey Young wirklich auch wertaufgleitet?

Das ist schon etwas,

das bei der Schematherapie sehr wichtig ist,

dass man von der Beziehung spricht,

die auch eng und verlässlich ist

und eben so Qualität hat,

wie auch so ein bisschen von einem älteren Teil.

Aber ich habe in meiner Weiterbildung

und Selbsterfahrung auch

viele verschiedene Schematherapeuten gesehen.

Das sind riesige Unterschiede.

Wo ich manchmal innerhalb der Therapieschule

wahrscheinlich zwischen der Therapieschule teilweise.

Und das ist das,

was ich aber so wichtig finde,

dann nicht zu meinem Heik

über das Label genau die gleiche Inhalt,

sondern wie zu wissen,

das geht ja mehr um die Beziehung,

die jemand auch herstellen will und kann.

Und der Mensch dahinter,

wie fest er oder sie sich

mit sich selbst auseinandergesetzt hat,

seine eigene Muster kennt?

Ja, das ist etwas,

das finde ich extrem wichtig.

Für meine Ausbildung

auch die Selbsterfahrungsanteil,

Supervisionen und zuzuschauen.

Es gibt ja auch so Demos,

dass dann eigentlich

Therapeutinnen und Therapeuten vorzeigen,

wie machen sie es mit

Studentinnen und Studenten,

die sich zur Verfügung stellen.

Und was ich wirklich gemerkt habe,

es ist sozusagen das Zwischen der Zeilen,

dass die Mikroelemente,

die ja eigentlich ausmachen,

was ich so speziell finde

und ja, es war ein eigenes Thema.

Vorher war es so wie mit der Geschlechter,

wo man sagt, die Fremd zwischen den einzelnen

verschiedenen Geschlechter

ist grösser als zwischen der Geschlechter

und man hat immer das Gefühl, man muss es kategorisieren.

Und ihr merkt jetzt,

da ziehe ich gerade so ganz fest zurück,

weil ich möchte gar nicht sagen,

die Chemotherapie sei die beste,

weil es kann sein, dass ein systemischer Therapeutin

oder ein kognitiver Verhaltenstherapeut

mich irgendwo gerade viel passender abholt.

Und ich glaube, das ist wichtig,

dass man spürt,

ich fühle mich verstanden.

Ich sage oft, wenn jemand rauskommt und sagt,

ich fühle mich jetzt nur falsch

und überhaupt nicht abgeholt.

Das ist in jeder Therapieschule

sicher nicht das hilfreichste.

Was es nicht heisst,

dass es immer nur muskuscheltherapiemässig

superharmonisch zugeht,

aber wenn ich das Gefühl habe, ich werde nicht erfasst.

Dann öffne ich mich ja nicht.

Dann öffne ich mich nicht.

Und ich möchte nur ein kleines Fenster aufmachen,

weil er ja auch bekannt ist,

dass man die grössere Ebene

mit einbeziehen muss, also wegen erfasst werden.

Wenn ich kommende,

ich erlebe in meinem Alltag Diskriminierungsformen

aufgrund von, wie ich bin, wie ich lebe

und was mich ausmacht

und meine Therapeutin

oder meine Therapeut sieht das nicht

oder im blödsten Fall reproduziert ich sogar,

dann kann man nur so gut

mit nur so guten Strategien arbeiten

und man wird dort etwas verstärken,

was man eigentlich will, wegmachen.

Und wenn man merkt, ich werde nicht erfasst,

dann ist das sicher ein schwieriger Start.

Jetzt habe ich am Anfang gesagt,

wir haben das Buch über die Schema-Arbe geschrieben

und nicht die Schematherapie.

Was ist der Unterschied?

Ja, das ist ja also hingeworfen.

Ich bin nie hergeguckt

und habe gedacht, wie nennt man das?

Und ich mache mir das anders.

Ich habe gemerkt,

dass ich diese schematherapeutischen Elemente,

ich habe eine kognitiv verhaltenstherapeutische Grundausbildung

und der schematherapeutischen Elemente

war ein Teil dieser Weiterbildung.

Und ich habe nur so punktuell das mit einbezogen

am Anfang in der Therapie.

Es war irgendein stabiles Bestandteil,

aber ich habe nie rein schematherapeutische

oder schematherapeutische Sitzungen angeboten.

Und ich habe irgendwann gemerkt,

ich finde es v.a. spannend,

dass ich präventiv Bereich zu bringen.

Im psychopathologischen Bereich

würde ich das dann Schematherapeutin nennen.

Wir kommen wirklich in die Psychotherapie

und in den letzten zehn Jahren,

aber immer mehr, dass in die Prävention gegangen ist.

Menschen, die sich besser verstehen wollen.

Selbsterfahrung, so ein bisschen Persönlichkeitsentwicklung.

Und dort habe ich den Begriff der Arbeit etabliert,

weil es sich so ein bisschen

vom therapeutischen Setting abgrenzt.

Der Inhalt ist aber eigentlich dergleiche.

Und Sie hat zu dem passt,

wo wir auch was Motivationes mit dem Podcast angefangen haben.

Wir wollen, dass die Leute, die Lust haben,

sich besser zu verstehen,

wie ein Gefäß haben,

damit sie das anregen können.

Und von daher ist das ja auch nicht

ein therapeutischer Kontext,

aber ein therapeutischer Inhalt.

Darum ist es eine Arbeit, die wir hier machen.

Genau, weil für eine Therapie

braucht es auch eine Gegenseitigkeit.

Wir können aufeinander reagieren.

Ich kann nicht einfach den Podcast ausschicken.

Ich weiss gar nicht, wer dazu lässt.

Ich weiss nicht, was es auslöst.

Der Podcast würde sagen,

es kann einen therapeutischen Effekt haben.

Aber ich finde es einfach noch wichtig,

auch abzugrenzen.

Wir sind vielmehr in diesem Weiterbildungs-

und Selbsterfahrungsbereich

mit der Schemaarbeit,

als wenn es um die klassische Therapie geht.

Und das Modell, das sich daraus ergeben hat,

ist auch nicht die allen Teile

wie die typischen chemotherapischen Modellen.

Darum finde ich es auch noch sinnvoll,

dem einen anderen Namen zu geben.

Was unterscheidet sich es für alle,

die jetzt den Chemotherapie-Modell

schon eins zu eins im Kopf haben?

Ja.

Es ist vor allem die grosse Unterschiede,

dass sich der Begriff der autoritären Stimmen

etabliert hat.

Also nicht hilfreicher Glaubenssatz,

wo sonst einfach von so inneren Kritikern

oder auch den älteren Stimmen geredet wird.

Wieso hast du gefunden?

Für mich war das immer der Begriff,

den wir gebraucht haben.

Und irgendwann habe ich verstanden,

dass es so hin geworden ist.

Genau, der hat sich irgendwie etabliert.

Ich habe immer gemerkt,

wie viel auch Verwirrung am Anfang umgekommen war,

gerade wenn man von den älteren Stimmen geredet hat

oder von diesen schwierigen Glaubenssätzen,

die dann sehr schnell mit Ahade kommt,

das von den älteren.

Aber meine Eltern haben doch auch so viel Gutes gemacht.

Und dann musste man immer darum umschwadronieren,

zu erklären, ja, die haben auch ganz viel Gutes gemacht,

aber trotzdem kommt das oft von dort.

Und ich weiss einfach,

ich habe irgendwann mal so gesagt,

das hat so etwas von oben herab

und so eine Autorität,

die da kommt,

die sagt, was wahr ist.

Ja, mit Ausrufzeichen.

Ja, mit Ausrufzeichen.

Und einfach die Leute sehr intuitiv gesagt haben,

ah ja, jetzt verstehe ich es.

Und wenn du so weit gesagt hast,

hätte es das autoritäre,

hätte es das drohend kritisch strafende,

das kommt zwar auch wieder aus der Chemotherapie,

dann haben sie sehr schnell Zugang dazu gehabt.

Wobei mittlerweile ja Autorität,

auch die neue Autorität,

jetzt wird in der Bindung und Erziehung

auch viel der gesunden, neue Autorität geredet.

Das wird dann wieder

mehr der gesunde Erwachsenen geben.

Und es gibt ja auch,

das werdet ihr dann sehen,

wenn ihr das Modell im Buch seht,

es hat ja auch einen grünen Bereich,

und von diesem grünen Bereich hast du ja vorhin schon kurze Ahnung,

auch bei den autoritären Stimmen.

Also Leitsätze,

Visionen, dort, wie die durch,

das sind meine Werte, das ist ja auch nicht schlecht.

Also das ist neu in diesem Modell oder anders,

also das andere Modell ist,

dass in allen vier Modi,

sowohl im Denken, wie im Fühlen,

wie im Handeln,

mir den grünen Bereich markiert,

weil es natürlich

gute Denksätze gibt, gute Leitsätze,

gute Glaubenssätze hilfreich sind,

die mir helfen, so zu sein, wie ich möchte,

meine Ziele zu verfolgen.

Es gibt ganz, ganz viele gute Gefühle,

es gibt Zugang zu den Bedürfnissen,

die jetzt gerade aktiviert sind,

und es gibt auch auf der Verhaltensebene

eben nicht nur die starren Formen

von Fight, Flight, Free

oder von Überkompensation, Vermeidung und Erduldung,

sondern es gibt dort auch

gesunde Formen davon.

Das war auch so etwas, das sich so etwas wie entwickelt hat,

weil die Frage ist immer gekommen,

aber kann das nicht auch gesund sein?

Und ich habe mir angefangen, das zu markieren

und mir hat es sehr gut gefallen,

dass dann die Klientinnen und Klienten,

wie mit dem Leitsatz,

ist jetzt eben aus dem grünen Bereich oder nicht.

Wenn du in so eine Kampfmodus kommst,

bist du so stark,

dass du Schiehklappen und Türen irgendwie

wie wild geworden,

dann wäre es nicht der hilfreichliche Fight,

sondern der ist sehr stark.

Oder ist es der gesunde Fight,

der mehr so zu da ist,

seine Bedürfnisse auch gut durchzusetzen,

herrscht da für was ich will,

also so eine Durchsetzungskraft.

Und mir gefällt v.a. gut,

dass man merkt, wie viel

Zwischenbereich es da gibt.

Die Grauzonen werden jetzt nicht,

es werden grüne Zonen.

Also von sehr stark und unflexibel

bis zu sehr flexibel,

und wo bin ich da?

Und das ist im Modell einzeichnet.

Also das ist neu,

dass man wirklich sieht,

in jedem Modus hat es einen Kern,

der soll wachsen,

der soll sich verfestigen.

Und eigentlich sollte es immer grüner werden,

so wie wir jetzt das für uns erschaffen haben.

Im besten Fall ist es nahe.

Ich würde gerne so im Schnelldurchlauf

und kompakt durch die vier Modi durchgehen.

Es gibt zu jedem einzelnen Erfolg,

zu Fight, Flight, Freeze,

Erwachsene, Kinder, Kind und autoritären Stimmen.

Das findet ihr alles.

Aber jetzt für die, die einfach kompakt nochmal,

vielleicht auch zum ersten Mal das so genau gehören,

gehen wir durch.

Also die autoritären Stimmen,

das haben wir eigentlich schon gesagt,

Glaubenssätze, das Beispiel.

Ja, also die autoritären Stimmen,

diese gleichen Glaubenssätze,

die werden eben prägt aus unserem Bindingssystem.

Also da könnt ihr überlegen,

alle Menschen und Erfahrungen,

so wie von der ersten zehn Jahre,

und das verfestigt sich dann

auf diese sehr starren Sätze,

wie zum Beispiel, du bist nur liebenswert,

wenn du leistest,

oder vielleicht ein Misserfolgsatz,

wie, ich schaffe es ja wahrscheinlich eh nicht,

oder perfektionistische Glaubenssätze,

die sagen, du darfst nicht ruhen,

bis es wirklich verteppt.

Die werden dann

verschiedene Grundbedürfnisse zugeordnet,

also es gibt Glaubenssätze, die beziehen sich auf Bindung,

also wie sie in Beziehungen sind,

es gibt Glaubenssätze, die gehen so

auf meine Selbstwirksamkeit und Leistung,

auf Grenzen,

oder eben auf so das Bezogensein mit anderen,

also beispielsweise,

ich muss meine Bedürfnisse immer hinten anstellen,

ich habe nicht das Recht,

darauf mich in den Vordergrund zu drängen,

und die können,

im Normalfall sind die sehr automatisiert,

also wir wissen gar nicht,

dass die jetzt hier oben wieder wirken,

und die kann man aber wie so ein bisschen bewusst machen,

so dass wir mehr leeren Abstand von ihnen haben.

Also das sind so Sätze,

die unsere Identität,

das stelle ich mir jetzt irgendwie so vor,

und am Schluss haben wir fast so das Gefühl,

es ist unsere Identität.

Ja, also das ist ja alles ganz eng verknüpft,

weil unser Gedanklicher

ganz eng auch ist,

mit wie fühle ich mich,

und manchmal ist es ja auch umgekehrt,

wie merke ich, das passiert etwas in meinem Buch,

das fühlt sich komisch an,

das Gefühl, das löst ja auch wieder Gedanken aus,

also das geht ja so hin und her,

und das Wichtige vor allem ist, wie zu merken,

aber sind das alte Geschichten,

also wie auch die Gefühle können natürlich

alte Geschichten sein,

wenn ich Verlusterlebnis gemacht habe als Kind,

kann das sein, dass ich in einer frischen Beziehung

eine Reaktivierung habe

von alten Verlusterlebnissen,

und ich weiss es gar nicht,

also beispielsweise, wenn jemand sagt,

ja, dann wäre meine Frage,

ja, wie hast du Bindungen erlebt

als Kind,

weil manchmal kann man schon erklären,

wie so jetzt eine frische Beziehung wieder so viel Angst auslöst,

und dann frage ich auch,

welche Glaubenssätze kommen.

Das heisst, hier wird es in einer Kind auch noch aktiviert,

das sind Gefühle und Bedürfnisse.

Ja, Gefühle und Bedürfnisse

und Erfahrungen,

manchmal sind es auch Bilder,

die dazu auftauchen,

das sind die ganzen Körpererlebnisse,

das ist auch sehr wichtig.

Das finde ich sehr spannend,

wenn jetzt die körperorientierten Therapeuten

reden,

wie viel Gewicht man dort gibt,

und ich habe immer gedacht,

ja, das dürfen wir ja nicht vergessen,

also was unser Körper, unser Signal sendet

und wir über das ja dann wieder

Denkmuster aktivieren,

und dann schauen wir, was läuft.

Zum sinneren Kind wäre aber,

wie du sagst, dann schauen wir, was läuft.

Emotional.

Ich habe gesagt,

manchmal finde ich es so schade,

dass man es als Erwachsene,

als Ziel hat und sinneren Kind,

wo ich das Gefühl hatte,

man werde das Kind ab.

Und wir sind aber am Schluss,

gleich zum Schluss,

das sind die richtigen Begriffe.

Wie siehst du die Begriffe,

als Erwachsene,

und sinneren Kind?

Ja, ich finde es unproblematisch,

dass die so stehen.

Ich finde es unproblematisch,

dass ich vom gesundem Erwachsene

zu reden passend

will,

weil das Erwachsene und Gesunde sich darauf bezieht,

dass man selber

bestimmt,

dass man selber für seine Bedürfnisse

und Gefühle einstehen kann.

Weil ein Kind z.B.

soll und darf angewiesen sein,

dass jemand anders auch auf seine Gefühle

und Bedürfnisse eingeht.

Also darum passt für mich Erwachsene.

Sondern ich nutze sie

um fürsorglich und unterstützend zu sein.

Und das Gesunde würde sich mehr beziehen

auf eine gesunde Lebensführung,

was ich im Sinne

von Nachhaltung und Langeanhaltung

beeinflussen kann

und mich unterstützt

und in mir schadet.

Aber wir haben neu von Erwachsene

gearbeitet.

Oder du hast mir erklärt,

dass das Kind nicht verschwindet.

Das Kind, das Gefühl

und das Erwachsene,

das ist Teil davon.

Ja, beziehungsweise

wäre es die Steuerung.

Wenn man so wütend Erwachsene ist,

wäre die Person nicht der Anteil,

der die Regie übernimmt.

Manchmal ist es ein wenig

aus der Vogelperspektive.

Wirklich wie ein gutes älteren Teil

verstehen, was geht abläuft.

Brauche ich gerade Schutz,

Unterstützung, Grenzen?

Brauche ich Wertschätzung von aussen?

Brauche ich auch.

Dann geht es darauf ein

und das inneren Kind.

Ein integrativer Bestandteil

ist von Erwachsene.

Im besten Fall,

im Idealfall,

habe ich Zugang zu meinen Gefühlen

und Bedürfnissen.

Im besten Fall zu jedem Zeitpunkt.

Im allerbesten Fall habe ich nicht

darauf eingegangen,

auf eine hilfreiche Art und Weise.

Dann gibt es eben noch

eine Art Art und Weise.

Das ist unser Verhalten,

unser Coping,

wie wir darauf reagieren,

was wir hier denken und fühlen.

Verhalt ist nicht nur das, was man sieht,

sondern auch das, was im Kopf passiert.

Genau, das ist das,

was im Kopf passiert.

Das sind ganz kleine Bewegungen,

wenn man so will.

Das ist vielleicht ein Blick,

das sich ändert.

Das ist so wie die Einstellung

und das ist per se nicht problematisch.

Man soll uns positionieren,

man soll bewältigen können,

was mit uns passiert.

Man soll uns schützen können.

Das sind also Schutzstrategien,

die eigentlich unsere Gefühle und Bedürfnisse schützen.

Die gibt es aber in einer sehr starren Form.

Dann sind sie automatisiert

und meistens sehr alt.

Es gibt sie in einer gesunden Form,

die wirklich auch unterstützend und hilfreich ist.

All das

der Regie

sitzt im Erwachseneich.

Ein grosser grüner Kern

in der Mitte, wo hoffentlich immer grösser wird.

Was ist das?

Der gesunde Erwachseneich.

Das ist dort, wo wir flexibel sind,

das habe ich schon gesagt,

wo wir eine höhere Bewusstheit haben,

wo wir nicht so in einem

Muster sind,

wo wir so einen Tunnelblick haben.

Wenn wir euch überlegen können, was ist es nicht,

das ist, wenn wir das Gefühl haben,

man hat schon einen Klappen an,

dass man sich komplett überwältigt von Gefühlen.

Es macht mit einem?

Es macht mit einem.

Und das Erwachseneich hat einen gesunden Abstand zu diesem Geschehen.

Aber ein gesunden Abstand

heisst nicht emotional nicht involviert.

Sondern man ist

sehr wohl mit sich selber

im Kontakt.

Und ihr gehört schon,

wenn ich das so erzähle,

das ist natürlich hilfreich,

wenn man nicht unter allzu grosser Spannung ist

oder nicht unter allzu grosser Erschöpfung.

Weil wir zu wenig Ressourcen haben.

Der gesunde Erwachseneich braucht oft auch mehr Ressourcen.

Das können ...

Ja, man muss das nicht durchanalysieren,

immer.

Aber es ist so wie ...

Ich habe das Gefühl, so wie ein kleiner Radar,

der auch so drüber geht

und schaut, was läuft.

Es hat v.a. eine Zeitverzögerung,

dass ich es mir auch gut merke.

Ich habe meine Reaktionen wie ein Warnen.

Ich merke es auch jetzt,

es geht vielleicht zu bei mir,

ich bin gerade enttäuscht und traurig,

aber ich merke es.

Ja, und im Erwachseneich

kann ich normalerweise auch so ein 21, 22 machen.

Und das Wichtigste ist aber wahrscheinlich,

dass man auch mit sich selber

in Kontakt ist.

Weil wenn es einem da ausspricht

aus dem grünen Bereich,

spürt man sich auch viel weniger.

Also paradoxerweise,

sogar wenn wir überwältigt sind

von Emotionen,

bin ich eben oft auch überwältigt

von den Emotionen.

Und eigentlich nicht von denen,

die jetzt hierher gehören.

Das ist ja das sehr spannend

bei Beziehungskonflikten.

Also jetzt haben wir das Modell

ein schönes Punkt für Punkturen gegangen.

Jetzt habe ich den Buch gelesen,

dass alles verstanden hat.

Und wie kommt es jetzt

vom Kopf ins Verhalten?

Wir haben hier Kapitel für Kapitel

und haben dann gefunden,

dass es sein ist, dass es verstanden ist

und das ist ja mit

Unterauergrund für das Buch,

das ich irgendwann,

also es ist eine lange Geschichte,

ich habe schon lange gedacht,

ohne es nachlesen zu gehen,

es gibt ja auch andere Schema-Bücher,

wo man das nachlesen kann.

Und wie gemerkt habe, ja,

aber ich möchte es auch einmal

auf das, was wir hier redet,

anpassen.

Und danach das Buch wäre eigentlich

wirklich als Arbeitsbuch

und ich habe es auch jetzt gedacht,

wenn wir das so erzählen,

dann braucht es ja überall nochmal

100 Nachsatz und dann noch ein Beispiel

und vielleicht auch noch eine Differenzierung,

weil es echt so einfach ist,

ist es nicht.

Und mein Wunsch, oder auch unser Wunsch,

ist ja, dass wir das hier nachlesen können,

um ein bisschen besser zu verstehen,

was liegt bei einem selber zwischen den Zeilen

und dann auch die Übungen dazu

zu machen, wie man das besser leert

zu spüren.

Und das, was wir haben geschafft,

zu merken, es ist natürlich etwas ganz anderes

über Fight, Flight, Freeze,

das so zu verstehen, als es die drei gibt.

Bewältigungsstrategien,

also wenn ich nach einer Übung dazu mache

und vielleicht muss ich eben dann

innen spüren, oder merken,

das spüren ist v.a. auch bei meinen Kindern,

was sind eigentlich meine Gefühle dazu

und das habe ich jetzt auch

beim Schreiben sehr stark gefunden

oder sehr noch einmal verdeutlicht

von dem, was mich jetzt seit drei Jahren

macht. Ja, und für mich ist das

so ein bisschen der Kern vom Ganzen,

also von dieser Schema-Arbeut,

darum finde ich den Begriff Arbeit

aber schon auch richtig und passend,

weil es ist schon etwas Aktives,

was wir machen. Also das heisst,

nicht mehr soll es überanalysieren,

das ist manchmal so ein bisschen befürchtig

und manchmal ist auch das, was ich Leute

sagen, jetzt mach mal Pause,

jetzt bist du fest im Kopf.

Schema-Arbeut heisst nicht nur,

ich muss mit dem Kopf arbeiten,

nicht mit dem Verstand da ist

und

die Übungen, die da innen sind,

ich glaube es hat keine Einzige,

die ich nur eines mache.

Und ich habe ja merklich erzählt,

dass ich ja immer wieder

und ich lerne halt immer wieder

auch frische Sachen.

Also für dich, für mich selber,

also das hört nie auf,

weil ich bin ja immer wieder

an einem anderen Ort,

ich bin in einer anderen Situation,

eine Tochter,

die mich durch ihres Wachsen

ein halbes Jahr

wieder an einem anderen Ort berührt.

Mich vielleicht auch anders

Schema aktiviert,

weil es kommen frische Themen,

also die in den ersten 3 Jahren

durch ihre Anbindung an mich,

ganz viele Bindungsmuster

aktiviert worden sind,

sind jetzt viel weniger,

im Vordergrund geht es um

Autonomie und Grenzen,

und

es ist so interessant,

zu merken, aha,

wir kommen manchmal vor,

es wäre so eine Regenbogge,

die immer wie eine andere Farbe

gerade im Vordergrund ist

und es hört darum auch wie nicht auf,

ich finde das aber eigentlich etwas Schönes,

andere gehört vielleicht,

das ist ja auch mega streng.

Ist das Ziel der Schema-Arbe,

dass wir irgendwann keine Schema mehr haben?

Also ich möchte mittlerweile

die für die positive Seite haben.

Das ist die Assdingung,

es ist nicht jedes Schema nur schlecht,

sondern...

Kannst du ein Beispiel machen?

Zum Beispiel jemanden,

der Angst hat auf der Bindung sehben

und vielleicht Verlusterfahrungen gemacht hat,

kann, wenn das unangenehm aktiviert ist,

ganz, ganz schwierige Gefühle an sich

sehr ausgeliefert fühlen

und wenig Handlungsspielraum hat,

das ist nicht schön.

Im blödsten Fall sich zu unterwerfen

weil ich mir nicht weiss, was man soll machen.

Wenn man aber anfährt,

die Verletzungen oder die Erfahrungen

wie auch anzunehmen und ein bisschen dahinter zu schauen,

ist es zum Beispiel oft so,

dass Leute mit Verlusterfahrungen

eine ganz grosse Bindungsorientierung

und auch Beziehungsfähigkeit

entwickelt, weil sie

zum Beispiel ein ganz feines Sensorium haben

zu merken, wenn Beziehungen

vielleicht bedroht sind

oder wenn Zwischentöne darauf sind

und ich stelle manchmal so

eine Kleinte, das ist das, was du gerade sagst

wenn ich dir dein Schema wegnehmen könnte

soll ich?

Und das sagen nicht alle, ja.

Sondern die meisten sagen

könntest du mir die Spitze nehmen

könntest du mir den Stachel nehmen

das wäre cool, aber ganz darauf verzichten

möchte ich nicht, weil es hätte auch etwas

das mir hilft, zum Beispiel jemand,

der sagt, ich habe Angst zu versagen

die sagen manchmal schon Särtige

das macht aber auch,

dass ich meine Sachen sehr pflichtbewusst mache

will ich wirklich heran schauen

will ich nicht aufhören

wollen

ja irgendwie Sachen

wie sagt man dem

vielleicht bewusst zu machen

ich habe gerade gedacht, ein Mensch ohne Schema

stelle ich mir ein bisschen vor wie ein Mensch ohne Vergangenheit

ja und ich finde es so ohne

ohne Kontur

aber ich weiss auch, das sage ich jetzt

aus einem Punkt, wo schon ganz viel

also jemand will das Anfab mit Schema arbeiten

was ich jetzt sage,

denkt sich vielleicht, ja

danke, jetzt soll es am Schluss noch toll finden

aber

das ist ja auch ein Teil der Schema-Arbeit

mit einer Ressourcenorientierung

dass wir auch ganz fest schauen

was steckt von der Ressource dahinter

und es gibt auch 18 positive Schematas

also es gibt ja 18 negative

Negativen, die Jeffrey Young

nach ihm sind also ausgearbeitet

und es gibt halt auch die positive

und das ist jetzt genau das, was ich sage

dass man aus der Ausstangst kann

eine sichere Bindungsorientierung

resultieren

oder aus dem sich nicht Grenzen setzen können

dann irgendwo auch für sich leere einstehen

können wir mal irgendein Beispiel durchspielen

ich glaube jetzt für die Alten

die Begriffe langsam

die Begriffe checken aber es noch nicht spüren

also können wir

ich nehme jetzt mein gelbe

Plemobilmännchen

das ist

das muss ich nennen

Julia

die kommt auch vor im Buch

kommt sie auch vor

aus gutem Haus

aus gutem Haus ja Julia

oder ist sie zu mir Julia an geworden

ich weiss es gar nicht mehr

ich weiss es gar nicht mehr

Julia

kannst du mal bei ihr so ein Schema

das ihr könnt

durchgehen wie so eine Schemaaktivierung aussieht

was da passiert

ich überfalle dich jetzt gerade nicht damit

wenn ich mich an das Beispiel erinnere

können wir ja gerade das nehmen

also zum Beispiel könnte Julia erlebt haben

dass sie als Kind

hat ja vielleicht Müsse

Erfahrung gemacht, dass

eine von ihren Hauptbezugspersonen

das System verlassen hat

also Deltren haben sich trennt

und sagen wir mal ihr Vater ist weg

der ist ausgezogen und weggegangen

und obwohl Deltren das auch

gut versucht haben zu lösen

vielleicht auch miteinander geredet haben

wenn man so viel traumatisch abgelaufen ist

hat sie trotzdem gelernt

von heute auf morgen gefühlt

ist meine Hauptbezugspersonen

oder eine von den Hauptbezugspersonen weg

und hat Erfahrung gemacht

Beziehungen können keimen instabil sein

und nicht verlässlich

obwohl ich doch gemeint habe sie sind es

und für ein Schema

braucht es auch so ein grosses

so ein grosses Erlebnis

oder lange auch

also wer ist jetzt die Trennung der Eltern

der Leuchtturm

das kann man sich nachvollziehen

dass dort vielleicht etwas hängen bleibt

aber kann es auch so etwas kleines Fein sein

das sich immer wiederholt

also ich stelle die Frage

ich weiss es ja, ich habe ein Buch mitgeschrieben

ja es kann auch etwas kleines

ich habe es gerade gewerkt

wie komme ich da zu einer Frage

wenn ich sie ja schon weiss

also das heisst für ein Schema

muss es nicht so tag der Leuchtturm

das Leuchtturm Erlebnis sein

ja genau, das musst du halt herausfinden

und erfragen, in diesem Fall

wäre das ein Einschneidungserlebnis gewesen

aber ich meine es könnte auch sein

dass die Eltern noch zusammen sind

und bleiben wir jetzt beim Vater

dann würde ich ihre ganz viele Versprechungen machen

um einmal halten zu sein

um einmal halte es nicht hinein zu kommen

nach Hause und dann hat er gesagt

wir gehen nicht so, jetzt bin ich zu müde

jetzt gehen wir doch nicht so

wo sie auch lehrt

ist halt alles sehr unbeständig

halt, so wird sie erwachsen

und hat aber auch gewisse

Denkssätze, die mit verbunden sind

aber die muss ich gut fragen

also die sind noch nicht bei allen gleich

aber vielleicht hat sie

obwohl ich meine es ist

verlässlich

oder vielleicht nur fieser

immer dann wenn ich glaube

es ist besonders verlässlich

es gibt es manchmal auch

wenn ich ganz glücklich bin

wunschlos glücklich

das wäre zum Beispiel so ein Satz

wo könnte sie begleiten

und wenn Julia zu dir in Therapie kommt

wird sie das schon benennen?

wenn sie genug Podcast gelost hat

schon vielleicht

ich könnte sie, dass das mit meinem Vater

und der Erfahrung von ihm zusammenhält

genau und wenn nicht, dann frage ich

dann schälen wir raus

da kommt man meistens dann schon

du brauchst ja eben nicht, ich habe es vorhin gesagt

wie die Wahrheit

mittlerweile kann ich

also wie sie verzählte

wie sie auch etwas mitlesen

was prägt war

das ist ja eben auch mit den Gefühlen verknüpft

das ist jetzt sehr wichtig

also das heisst, sobald die Gedanken kommen

von hui

wahrscheinlich doch nicht so beständig

das müsste ich dann wieder fragen

dann sagt sich das Gefühl

von Unsicherheit, Angst

und Zulänglichkeit

oder irgendwie sowas

und wie verhalten sie sich

wie sie es gelehrt haben

oder gewählt haben

und in unserem Beispiel

meine ich, hat sie dann vor allem

gelehrt vermeiden

also sobald es sicher geworden ist

sobald es beständig geworden ist

was muss man eigentlich wenden

weil das wäre ein wachsendes, gesundes Beziehung

eine sichere Beziehung

hat sie so zu sagen proaktiv

die Beziehung beendet

um nicht die Verletzung wieder

zu erleben

was sie ja nicht will

nämlich eine erneute Verlust

aber mit dem kurzen Gefühl von Kontrollen

die ich habe es aber beendet

ich war nicht ausgeliefert

und da sieht man schon, das hat die ganz fiese Mischung

von Kontrollerfahrung

aber eigentlich hat sie sich selbst wieder teppich

jedes Mal wieder unter den Füßen weggezogen

und für die kleine Julia in ihren Innenen

ist das nicht so cool

die kleine fünfjährige erlebt

immer wieder das Beziehung abbrechen

also heißt die autoritäre Stimme

und hat aber vergessen

dass für das Kind das riesige Disaster ist

ja insofern hat sie wie auf die gelost

das ist ja auch interessant

weil im blödsten Fall

das kann man ja besprechen

Julia kommt zu mir und findet

dass sie gesund und erwachsene war

und sagt wieso bist du nicht zufrieden

ist doch super

ich habe Kontrollen gehabt

ich habe ganz bewusst entschieden

ich habe selber gedacht, ich will jetzt nicht

ich habe für mich geguckt

und ich habe zu einem absoluten Stimme gespürt

man merkt, nein, eigentlich war es emotional

vermäidig

weil durch auswertig.

Erwachsene waren vielleicht

das wäre übrigens der gesunde Freese

es usshalte

es sich auch

ein bisschen ertulden

von diesem unangenehmen Gefühl

von uh was ist wenn es jetzt weggeht

oh ich fühle mich jetzt doch ein wenig verletzbar

in dieser Beziehung

weil stimmt

dass die Schotten wieder dicht machen.

Das ist eine Art Schema-Integration,

die du hier beschrieben hast.

Wie konkret würde sie das machen?

Sie würde die Emotionen gespüren sein.

Wie kann sie die Nachbemeldung,

die auch ein Teil der Schema-Therapie ist?

Zuerst müssen wir schauen, ob sie bereit und offen ist,

zu dieser verletzbaren kleinen Julia zu gehen,

zu dieser fünfjährigen.

Wenn jemand starke Vermeidungsstrategien entwickelt hat,

kann es sein, dass man nicht zurück will.

Man würde sie auch wieder erleben.

Das ist dann dort, wo man findet,

das sind alles so komische Gespürschen.

Das bringt ja eh nichts.

Das ist aber etwas lächerlich alles.

Aber das ist auch meine Aufgabe,

zu schauen, wie ich das dort versuche, zu verkaufen.

Dass sie denkt, dass sie es mal ausprobieren will.

Ich sage immer, dass sie es mal ausprobieren will.

Manchmal ist es gar nicht so blöd.

Es ging darum, die Gefühle zu spüren.

Man hat die Gedanken zu hinterfragen.

Man merkt, dass sie heute nicht mehr die kleine fünfjährige ist.

Mit fünf ist man tatsächlich ...

Gewisse Lebenserfahrungen haben mehr ausgeliefert,

als wenn man 35 ist.

Das kann man sehen, dass Julia in der nächsten Beziehung,

wenn es ernst wird, genau das Schema aktiviert wird.

Ziemlich sicher.

Das Schema hat sie noch, aber sie wird vielleicht anders reagieren.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Schema nicht mehr aktiviert wird,

ist sehr klein.

Das ist eingeschliffen, das ist eingeschrieben.

Aber sie wird vielleicht anders darauf reagieren.

Im besten Fall hat sie sogar andere Denksätze.

Vielleicht ist bis dann schon im Denken,

etwas hat sich geändert im Moment.

Das haben wir doch hinterfragt.

Hm, vielleicht kommt jetzt genau mein Schema.

Dann habe ich mir vorgenommen, ich warte zuerst mal.

Das ist schon ein anderes Denken.

Aber andere Gedanken machen im Buch schon etwas anderes.

Vielleicht kommt das Gefühl von,

vielleicht kommt auch, es stimmt.

Dann haben sie gesagt, man muss es aushalten.

Das ist das eine, 20.

Das ist unangenehm.

Am liebsten würde ich jetzt wieder wegrennen.

Dann könnte ich mir auch eine Sicherheit bringen.

Aber nein, die Sicherheit zu bringen,

heisst nicht immer nur Wegrennen, sondern manchmal auch Warten

und Erfahrungen machen, dass nichts Schlimmes passiert.

Da kann natürlich schon hilfreich sein,

jemanden an der Seite zu haben, die durch den Prozess begleitet wird.

Irgendwann soll man gar nicht mehr welnen Satz glauben.

Und das ganze Gemeinnahe kann sein.

Jetzt trennt sich aber noch die Person wirklich von ihr, von Julia.

Sie ist nach 100 Jahren.

Sie hat doch gescheitert meinen alten Satz.

Weil es ist ja wieder passiert.

Und dieser Teil muss man auch bereit sein, aufzunehmen.

Das ist auch ein Risiko, du wie nicht kannst garantieren.

Das ist das Therapeuten, oder?

Das ist auch ein Risiko vom Leben.

Im blödsten Fall ist sie noch etwas böse auf mich.

Manchmal braucht man jemanden, der es abdelegieren kann.

Das hätte ich doch nicht auf dich gelassen.

Aber oft merkt man, dass der Handlungsspielraum trotzdem grösser wird.

Weil das innen bleiben und aushalten,

also gesunden Erwachsenen,

ist auch oft ein gewisses Aushalten von den unangenehmen Zuständen.

Und zuerst schauen, was es eigentlich geht.

Es ist gesunder Erwachsenen,

dass ich plötzlich sagen kann,

dass das ein Stück wie das Leben, das ich nicht kontrollieren kann.

Absolut.

Es ist meine Schuld, dass er oder sie jetzt gegangen ist,

sondern das ist das Teil, das ich Menschen nicht kontrollieren kann.

Das ist die schöne Unsicherheit, Toleranz erweitern.

Das ist auch ein Teil von einem Erwachsenen.

Wir können auch lehren, die gewisse Bereiche nicht zu beeinflussen.

Man kann gut umgehen, mit was es kommt.

Das lehrt man in der Schema-Arbe.

Dass wir auf die Gefühle und Bedürfnisse eingehen,

macht auch, dass wir sicherer werden mit ihnen.

Du hast am Anfang mit einem Kind vergleichen gemacht,

wo wir von unserem Buch geredet haben.

Ich finde, die Arbeit mit dem inneren Kind ist wie mit einem Kind.

Weisst du, am Anfang, wie man mit allem denkt, oh, yes, es geht.

In den ersten zwei, drei Tagen

würde ich zum Liebsten gerade auf Sturm schalten.

Oder von mir zurückgehen.

Ich weiss nicht, was ich machen muss.

Oh nein, wie beim Kind.

Wie beim Buch.

Das war eben anders.

Am Anfang habe ich das sehr überwältigend gefunden.

Mit den Bedürfnissen von einem anderen Menschen.

So konfrontiert sie.

Aber einige erleben das auch mit sich selbst.

Jetzt soll ich mich um die Gefühle und Bedürfnis klimieren.

Ich muss mich umschalten und wieder wegmachen.

Mit der Zeit lernt man wie?

Im besten Fall auch als Mutter.

Nach sechs Jahren habe ich meistens das Gefühl,

es wird eine gute Lösung finden.

Oder da kommt nicht so viel,

das man nicht so etwas hatte.

Da kann man vielleicht manchmal überraschen.

Aber das Spielraum und auch ...

Es wird wie zu einem viel grösseren Spielfeld.

Das ist mit sich selbst.

Das ist toll.

Und mein Umgang damit ist immer sicherer.

Das ist ein Ziel.

Aber du hast auch gesagt,

am Anfang, wenn ich mich in die Chemo-Arbe

oder in die Chemo-Therapie hineingebe,

wird das Macheln ...

Da fangen nicht ganz viele Stimmen an zu reden.

Das gibt zuerst ein kleines Durinand.

Ja, vielleicht die Verwirrung, die begrüße ich aber sogar,

weil die auch oft macht,

dass man den ersten richtigen Faden von hinterfragen.

Die anderen Stimmen werden meistens lauter und drängender,

mit einem anderen Kindanteil besser spürbar und unangenehmer.

Also die Schwierigen.

Man fragt sich, vielleicht können wir dann sagen,

ich bin ja nur noch Fight Flight Freeze,

und ich sehe auch draussen nur noch Fight Flight Freeze.

Ich sage dann, es geht wirklich vorbei,

auch wieder, dass man es dann wieder wiegt lassen kann.

Am Schluss muss es nicht durch die Welt laufen.

Ich will noch sagen, das Ziel ist nicht,

dass wir noch immer alles durchkennen müssen.

Das Ziel wäre eigentlich,

wenn ich etwas loslassen kann,

und dann habe ich das Gefühl, wie man selber funktioniert.

Und ein besseres Repertoire mit sich hat.

Und dann braucht es gar nicht so viel Analyse.

Es mag jetzt vielleicht etwas desillusionierend klingen,

aber irgendwann hat man auch verstanden,

und es kommen nicht nur tausend frische, spannende Sachen bei sich.

Und es ist schon recht entlastend, wieder zurück aufs Buch zu kommen.

Vielleicht war die Situation bei uns so,

dass ich das Buch zuerst bekommen habe vor der Fälle,

weil sie im Ausland war und ich es auspackte.

Und dann fragst du, wie ist es?

Und ich bin nicht gerade froh, die Gimp ausgebrochen zu haben.

Zuerst hat es mich irritiert.

Dann dachte ich, wieso freu ich mich jetzt nicht?

Dann dachte ich, ich kenne das von mir.

Ich brauche Zeit.

Ich muss das Baby zuerst in der Hand haben, langsam, langsam.

Man kann sagen, man ist glaube ich noch gut.

Aber das war gut.

Ich habe ziemlich schnell am Telefon gesagt.

Du hast mir sofort gesagt,

bevor du etwas gesagt hast, hast du mich vorgewarnt.

Ich muss dir sagen, ich bin gerade sehr kritisch.

Und ich habe geschmunt, weil ich dachte, ich kenne dich ja.

Klar bist du kritisch am Anfang. Das ist gut.

Es ist mega entlastend.

Ja, mega.

Erstens kann ich es benennen.

Du weisst, was ich red, wenn ich das benenne.

Und du nimmst es nicht persönlich.

Ich nehme es bei mir wie auch nicht mehr so persönlich.

Ich nehme es wie an, es ist okay, es kommt dann schon.

Ich habe es nicht gehört, mit keinem Zwischenton

und dass unsere Arbeit nicht gut ist.

Ich wusste, dass es so funktioniert.

Und dann war es umgeklärt, wie es immer ist.

Nein, ich habe mich gefreut.

Es ist bei mir nicht so, dass ich alles immer nur toll finde.

Aber ich habe mich gefreut, dass ich nichts auspackt habe.

Ich wurde komplett überwältigt von diesen Gefühlen.

Ich habe ihr geschrieben und gesagt, es ist wirklich da.

Und du hast es ja so zurückgeschrieben.

Das sind genau wir.

Das sind ja auch unsere Stärken als Paar, wenn man so will.

Ich kann mit der Begeisterungsfähigkeit

uns manchmal in das Fähren heben.

Und du mit ihnen eher distanzierter Sicht,

wie es dann wieder so wie eine Klarheit ist.

Respektive.

Wenn ich begeistert bin, dann bin ich da und mache es so.

Dann bin ich wie bodenhaftig.

Das habe ich bei uns das Gefühl.

Ja, das sind wir auf dem gleichen Page.

Genau.

Das sind die Stärken unserer beiden Muster.

Jetzt reden wir von Positiven.

Ich finde auch, dass Kritische am Anfang nicht irgendwie negativ waren.

Das ist vielleicht auch wichtig, dass man sieht,

dass es etwas anderes aussieht, wie wir es haben wollen.

Das passt doch nicht.

Ich schaue im ersten Begeisterungsschub in den Details an.

Das ist der meistens der Unterschied.

Im zweiten Schritt zählst du, aber das ist nicht gut.

Das ist schon so toll, dass ich mich sagen kann,

du bist im Fall okay, das passt.

Das ist etwas, was unsere Beziehung stabilisiert.

Blöd wäre, aber wenn das bei uns Schema aktiviert.

Wenn du gesagt hättest, dass du alles ist scheisse,

so hätt ich es gehört.

Ich hätte jetzt ein Schema,

das mir schon gesagt hat,

und du musst dich eher schämen und du schaffst es ja nicht.

Deine Schemaaktivierung,

bei mir vielleicht auch eine Schemaaktivierung gemacht,

wäre ich im blödsten Fall krank oder traurig oder beleidigt.

Und hättet ihr das vielleicht mit einer Spitze zurückgeschossen?

Und wir hätten uns gegenseitig auf unseren Schema triggert.

Dann reden wir von der Schemachemie, wie es jetzt passt.

Genau, das wäre eine nicht-zu-wünstige Chemie.

Aber das, was wir gerade haben, ist auch unsere Schemachemie,

die wir produktiv nutzen können.

Das wäre das Ziel von Schema, Beziehungs- und Paararbeit.

Und das ist natürlich ein Kapitel im Buch.

Zum Schluss.

Wie würdest du empfehlen, das Buch zu lesen?

Wir haben es wirklich als Arbeitsbuch.

Wenn du übrigens auch hättest,

hätte man ganz gerne noch ganz viele Seiten hier zu Notizen machen.

Wir mussten uns noch etwas beschränken,

woran es will, zu schreiben.

Aber es gibt auch etwas Notizen dazu, das wir bestellen können.

Weil wirklich ein solches Arbeitsbuch sein soll.

Ja. Ich würde ...

Eigentlich ist das Buch geschrieben,

dass man es von vorn nach hinten durchlesen kann.

Es hat einen Aufbau, den sozusagen das ganze Schema- und Modusmodell erklärt.

Es hat immer Übungen.

Man kann aber auch einzelne Kapitel lesen,

wenn man wie möchte, noch besser verstehen.

Man werde nach wie vor immer wieder nachreden.

Immer die Einordnung des Schema-Modells.

Man kann schauen, wie es mit der autoritären Stimme war.

Es steht noch, was für verschiedene Arten es gibt,

die 18 Schema hier beschreiben.

Das ist etwas, das immer wieder kommt.

Es gibt auch noch die Übungen dazu, die man vertiefen kann.

Man kann ganz viel mit dem machen.

Man kann es von vorn nach hinten lesen oder selektiv Kapitel für Kapitel,

die interessiert.

Und es hat ein Hardcover.

Man kann es super als Unterlage benutzen, für alle Handversachen.

Super.

Es ist stabil.

Man kann fast auch ein Tablet brauchen.

Ich glaube, man könnte auf dem auch ein Kaffee transportieren.

Ja, gut.

Für was ihr es dann alles brauchen könnt ihr uns mitteilen.

Für unsere Viertel ist schick.

Bei Six Cosmos sind wir auf Instagram.

Danke vielmals, Feli, nicht nur für deine Schreibenarbe,

die Stunde bei Six Cosmos.

Danke vielmals, euch allen fürs Zulassen.

Unser Buch Beziehungskosmos, eine Anleitung zur Selbsterkennung,

gibt es ab sofort im Handel.

Natürlich auch bei unseren Auftritts zu kaufen.

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Auch das kommt über Beziehungskosmos.com.

Die Musik kommt von Blut an Zäschen.

Wir sind in zwei Wochen zurück.

Dann reden wir über das Beziehungsnetz.

Polysecure.

Wichtig ist, dass man nicht nur einen Menschen in unserem Leben

eine sichere Bindung hat.

Vielleicht nicht mal eine sichere Bindung,

sondern ein ganz vielfach gestricktes Beziehungsnetz.

Beziehungskosmos in zwei Wochen. Tschüss zusammen.

Beziehungskosmos.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Unser erstes Buch ist da! Darin widmen wir uns der Schema-Arbeit. Doch was ist das genau und wie unterscheidet sie sich von anderen psychologischen Fachrichtungen? Schritt für Schritt schauen wir uns die Schema-Arbeit, das Schema-Modell und wie sich damit arbeiten lässt, an.

In dieser Folge des Beziehungspodcasts «Beziehungskosmos» ist unser Buch «Beziehungskosmos – eine Anleitung zur Selbsterkenntnis» unser Gast.Journalistin Sabine Meyer und Psychotherapeutin Felizitas Ambauen erzählen, warum sie dieses Buch schreiben wollten, wie Schema-Integration funktioniert und wie mit diesem Buch gearbeitet werden kann.

Schema-Podcast-Folgen:
- Muster (4)
- Rollenvorbilder (8)
- Inneres Kind (22, 45, 67)
- Autoritäre Stimmen (47, 57)
- Erwachsene-Ich (49)
- Bewältigungsstrategien (62, 64, 65)

Buch zum Podcast:
Felizitas Ambauen & Sabine Meyer: Beziehungskosmos – eine Anleitung zur Selbsterkenntnis

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