Wer nichts weiß, muss alles essen: #154 Knappe Knabberware? | Markus Marek

Land schafft Leben Land schafft Leben 10/12/23 - Episode Page - 43m - PDF Transcript

Wir sind der einzige Schiebshersteller in Österreich, wo wir hundertprozentig unser Erdöpfen aus Österreich kriegen.

Ich habe es durchaus auch zum Kämpfen, wenn ich jetzt allein die Rohstoffversorgung denke.

Vor einem Jahr hat es Sonnenblumenöl, das war ein Riesenthema.

Heuer schaut es aus, da haben wir das Problem mit den Erdöpfen.

Dann gibt es den Einkäufer, dann gibt es den Verkäufer.

Wann es zusammenkommen machen, sagt Geschäft.

Wann es nicht zusammenkommen, machen es kein Geschäft.

Es sind nicht die bösen Konzerne, die so steuern, sondern am Ende des Tages ist unser Einkauf zu halten.

Das heißt, wir mit jedem Griff ins Regal vergeben einen Produktionsauftrag.

Konsumenten entscheidet, ist ein Produkt erfolgreich oder ist ein Produkt nicht erfolgreich?

Im Endeffekt, was im Einkaufswaggert dem Konsumenten landet, das wird verkauft.

Wer nichts weiß, muss alles essen. Der Podcast von Landschaft Leben,

der auf Erchheit wieder sehr herzlich bei mir begrüßen.

Ich freue mich total, dass ich heute den Herr der Chips bei mir sitzen habe,

der Salzstangel aus Österreich, der Markus Marek ist der Chef von Kellys.

Wir haben uns vor einigen Jahren kennengelernt.

Ich schätze sehr, wir lochen sehr viel miteinander.

Markus, ich darf Danke sagen, dass du bei einer Einladung gefolgt bist.

Heidemarie zum speziellen Lebensmittel, das, was man vielleicht nicht rund um die Ehe essen sollt,

aber es ist definitiv ein Genussmittel. Danke, dass du gekommen bist.

Ja, danke, Hannes. Ich glaube, es sind drei, vier oder fünf Jahre, die wir uns schon kennen.

Es ist immer schön, bei dir zu lochen, aber auch ernst zu sprechen über Österreich,

über unsere Produkte.

Und du hast mir vorhin schon gesagt, du bist ein großer Fan von unseren Produkten.

Haben wir herzlichen Dank dafür.

Es ist wirklich so, also viel sagen, ist du Chips?

Da sage ich, ja, sehr gern sogar.

Interessanterweise hat sich das ein bisschen verändert.

Die letzten Jahre haben wir früher durchaus gerne Schokolade gegessen.

Das ist irgendwie plötzlich, hat das irgendwie aufgekehrt und bin dann irgendwie bei den Chips hängen geblieben.

Und muss sagen, gerade einmal, wenn man sich einen Frühmausch hat oder mal net am Abend zusammensitzt,

ist das durchaus was Schönes.

Und was mir total tat, ist, wenn wir uns kennengelernt haben,

mir war überhaupt nicht bewusst, wie viel Regionalität eigentlich in die Kellys Chips drinnen ist.

Und ich glaube, da hast du einen wesentlichen Anteil dabei.

Aber starten wir mal vielleicht mit dir als Person.

Markus, erzähl uns einmal ein bisschen was von dir.

Dein Werdegang, wie bist du eigentlich da klant, was du heut bist?

Ich fange mal so an.

Erst einmal bin ich verheiratet.

Wir haben gemeinsam ein Kind, unseren Sohn, 22 Jahre.

Meine Gattin hat auch noch zwei Kinder mitgebracht.

Von ihrer ersten Ehe, die sind ja schon 33, 34, läuft alles gut.

Und ich glaube, das ist einmal die Grundlage,

dass man im Beruf so richtig durchstarten kann, wenn es da privat gut geht.

Ich habe zuerst einmal angefangen bei der Rewe im Einkauf.

Da war es noch nicht der Rewe.

Damals beim Pippa, da und beim Pilla, dann im Zentralen Kauf.

War echt eine tolle Erfahrung.

10 Jahre war ich dort in Wiener Neudorf.

Echter geile Zeit.

Und dann haben wir gesagt, okay, jetzt hast du einmal das Ganze vom Handel kennengelernt.

Jetzt schaust du mal, wo gehst du hin.

Gut, dann war ich 13 Jahre bei der Nestle.

Habe angefangen in der Tiernahrung.

Das war meine Berufung, weil ich aber bei der Rewe damals schon Tiernahrung gemacht habe.

Ich habe so Marken eingeführt wie Felix.

Es war eine tolle Zeit.

13 Jahre.

Dazwischen hat meine Frau einen Fressen auf gehabt, sechs Jahre.

Es war auch eine coole Zeit,

da habe ich das zu sehen, ein bisschen so selbstständig, wie das meine Frau geführt hat.

Und nach 13 Jahren habe ich gesagt, okay, was fällt da jetzt?

Eigentlich was Urtypisches.

Womit bist du aus Kind aufgewachsen?

Aus Kind bin ich aufgewachsen und ich war viel beim Heirigen mit Mannerschnitten,

mit Weinbeißer und natürlich mit Sollette und Kellischchips.

Beim Heirigen gibt es das bei uns überall.

Ich bin so aus dem südlichen Niederösterreich so beziert, gebaden.

Und dann ist so auffährt gekommen von der Kelli,

haben wir gesagt, geile Marken.

Da haben wir die Produkte einmal angeschaut,

noch mal ins Detail, wo es eigentlich Kelli alles hat.

Da haben wir gedacht, es ist wirklich eine geile Geschichte.

Zwei Produktionsstätten in Österreich,

da habe ich mir auf die Packung mal umgedraht,

österreichische Erdöpfe, cool.

Österreichisches Salz, cool.

Ach, das gleiche bei Sollette, österreichisches Mehl,

österreichische Wertschöpfung, die zwei Fabriken haben wir gedacht.

Das ist cool, genau das ist mein Ziel,

kannst du sehr, sehr viel bewegen in österreichischer Produktion.

Da gehst du hin.

Ja, und das war 2016.

Und die Zeit vergeht riesig, schnell, rasant.

Also, und dazwischen war Corona,

jetzt haben wir eine Energiekrise gehabt, das letzte Jahr.

Also, es gibt immer Challenges,

aber ich habe ein super tolles motiviertes Team.

Wir sind insgesamt drei Geschäftsführer,

Thomas, der macht die ganzen Operations,

das heißt die zwei Fabriken und Logistik,

der Werner ist Finanz,

wir sind auch verantwortlich für die Schweiz und Slowenien

und es macht jeden Tag eine Freude,

wirklich, wenn du in die Firma kommst.

Also, ich habe es keinen Tag bereut,

dass ich wirklich da angefangen habe, 2016.

Unglaublich schön, dir zuzuhören,

da käme ich fast ein bisschen auch zum Schmunzeln,

weil du das wirklich so authentisch lebst,

also egal, wo wir uns treffen bei irgendeiner Veranstaltung in Österreich,

du hast immer Chips dabei.

Du lebst es wirklich, also es gibt wenig Manager,

die es so zum Ausdruck bringen, wie du.

Das finde ich beeindruckend

und das macht ja auch total authentisch in dem, was du tust

und ich glaube, deswegen bist du auch sehr erfolgreich.

Aber vielleicht noch mal ganz kurz zurück zu deiner Zeit,

du warst Einkäufer bei der Rewe sozusagen, oder Biller,

und heute sitzt du auf der anderen Position,

heute verhandelst du mit, sage ich mal, Biller und Co.

Wie gestern da, wie ist das?

Die Situation, du weißt ja wahrscheinlich jetzt,

wie dein Gegenüber dikt aus deiner Erfahrung,

nutzt er das was?

Also, man weiß nie, wie das Gegenüber dikt,

weil jeder hat einmal einen schlechten Tag,

oder jeder hat seine Vorgaben, die vielleicht nicht erfüllt werden,

oder man weiß nie, wie das gerade das Geschäftsergebnis

oder die Geschäftsverläufe sind,

aber es hilft natürlich viel,

wenn man die andere Seite natürlich auch kennt,

weil es hat jeder seine Vorgaben,

es hat jeder seine guten und seine schlechten Tage,

aber man muss ja trotzdem irgendwie zusammenkommen.

Es entwickelt sich so viel am Markt,

also haben wir uns letztes Jahr anstand,

die ganzen Rohstoffpreiseränderungen,

die von heute auf morgen uns getroffen haben,

wo wir gar nicht so schnell waren,

dass wir das überhaupt überzuckert haben,

dass er Paletten auf einmal steht, 6,22 Euro gekostet hat.

Also, das ist wirklich ein Wahnsinn.

Die Schnelllebigkeit,

das ist, du kannst nicht mehr so planen wie früher.

Also, da waren 12 Monate,

da waren ziemlich relaxed,

wenn du eine Planung einmal durchgehabt hast,

wenn du eine Promotionpläne durchgehabt hast.

Jetzt ändern sich sehr, sehr viel.

Und es geht auch alles schneller.

Ich hab angefangen, da haben wir Afferte gekriegt

und haben Aktionspläne geschrieben mit der Schreibmaschine.

Und jetzt, jetzt kriegst du eine E-Mail

und jeder wartet innerhalb von der nächsten halben Stunde,

will eine Response.

Also, man muss auch die Erwartungen da ein bisschen mal managen.

Weil, wenn du in der Früh kommst

und du hast da 30 E-Mails,

das passiert nicht nur mir,

das passiert uns ja allen.

Und jeder wartet,

dass sofort irgendeine Antwort gibt,

wo jeder wieder zufrieden ist.

Also, man muss ein bisschen da die Erwartungen auch dämpfen.

Und für mich ist das nicht mehr besser,

nimmst du den Telefonhörer, rufst an,

da kann man sich wahrscheinlich 50%

der ganzen E-Mails ersparen.

Also, der persönliche Kontakt ist meiner Meinung

von meinen Kolleginnen und Kollegen.

Ich sage das immer, ruf zu mir an

oder ihr wollt es auch angerufen werden,

da kann man das alles viel, viel schneller checken.

Mit dem Handel, mit der Industrie genauso.

Das heißt, der Handel hat sich im Wesentlichen

gar nicht einmal so viel verändert.

Das heißt,

gewisse Grundzüge sind gleich bleiben auch

zu denen, wie es bei dir vorher war.

Das ist schon ewig, das ist schon ewig lang her,

aber es ist es noch immer.

Da gibt es den Einkäufer, da gibt es den Verkäufer.

Wanns zusammenkommen machen, sagt Geschäft.

Wanns nicht zusammenkommen machen, ist kein Geschäft.

Und es gibt Marken, die auch der Handel benötigt.

Es gibt Marken, die der Handel nicht benötigt.

Und je besser du deine Marken natürlich pflegst,

so wie wir das auch machen mit unseren Marken,

desto besser ist auch natürlich vom Handel,

weil die Konsumenten suchen natürlich auch unsere Marken,

weil man gemeinschaftlich das mit

Aktionspolitik macht.

Aber es ist nicht immer alles eitel wohnen.

Das ist ganz klar.

Das wird ja nicht sein.

Weil es gibt auch durchaus unterschiedliche

Interessen.

Und da muss man jetzt schauen, wie kommen wir zusammen.

Bevor wir zu Kellys direkt kommen, was mir zu interessiert,

du weißt ja vielleicht, wir kommunizieren das ja

seit Anfang an.

Das war irgendwo mein Erkenntnis,

wie ich da mit dem damaligen Rewe-Chefen

mit Frank Hänsel über Landschaft leben,

in der Gründungsphase diskutiert habe,

wo man dann irgendwo bewusst war,

es sind nicht die bösen Konzerne,

was wir steuern, sondern am Ende des Tages

es ist unser Einkauf zu erhalten.

Das heißt, wir mit jedem Griff ins Regal

vergeben einen Produktionsauftrag.

Würdest du dies mit deinen Kenntnissen,

hierzu auch, unterschreiben,

dass wir Konsumenten das sehr wohl,

was ihr da handhaben?

Das unterschreibe ich da hundertprozentig,

weil im Endeffekt entscheidet der Konsument,

nimmt er österreichisches Produkt,

nimmt er ein U-Produkt,

nimmt er ein non-U-Produkt,

nimmt er Private Label,

nimmt er A-Marke, B-Marke,

und ein C-Marke.

Und das ist auch unser Bestreben,

unsere Aufgabe, vor allem vom Marketing auch schon,

wie können wir unsere Produkte positionieren?

Und da gehört Qualität,

da gehört natürlich ein Marketing dazu,

da gehört auch POS Placement etc.,

hat der Konsument entscheidet.

Das ist ganz klar, der Konsument entscheidet,

ist ein Produkt erfolgreich

oder ist ein Produkt nicht erfolgreich?

Im Endeffekt, wo es im Basket,

im Einkaufswaggert,

beim Konsumenten landet,

das wird verkauft.

Und geht es euch auch noch so,

wenn ihr jetzt ein neues Produkt lautscht,

quasi in die Vermarktung bringt,

am Ende des Tages hat es ja davon abhängt,

kauft es ihr oder nicht, oder?

Das ist natürlich klar,

im Endeffekt entscheidet der Konsument,

wir können nur die beste Werbung machen, etc.,

wenn es beim Konsument nicht ankommt,

dann ist es 12 Monate im Regal

und dann kommt es wieder raus.

Aber wir, muss man wirklich sagen,

wir bringen ja einiges Neues jedes Jahr,

wir probieren das alles vorab zu testen,

das haben wir letztes Jahr

einen großen Bob-Chips gemacht,

jetzt haben wir die zweite Werbekampagne,

die V-Kampagne.

Man kann nicht glauben,

dass man sie ins Regal einstellt

und es ist bekannt.

Man muss wirklich mindestens fünf Jahre

den Konsumenten aufmerksam machen

auf das Produkt,

d.h. mit einer TV-Werbung,

mit einer Radio-Werbung,

mit den ganzen sozialen Medien,

mit Sampling, etc.,

und das ist schon die Pflicht

davon, der Industrie,

nicht einfach irgendwas reinzustellen

und schauen wir mal,

kauft es der Konsument oder kauft es nicht,

weil andersherum muss man auch sagen,

der Handel vergibt ja die Plätze,

die sind ja nicht gratis.

Und das ist die Aufgabe der Industrie,

die Marken so zu positionieren

und den Konsumenten schon

Aufmerksam zu machen

mit einer klassischen Werbung.

Gemeinsam handeln die Industrie

natürlich für entsprechende Second Placement,

also am POS natürlich mit Dispress

oder mit einer entsprechenden Zeitplatzierung,

Gutschein, Werbung, etc.,

das ist gemeinsam.

Was sonst ist von der Industrie

schon die Aufgabe einmal,

überhaupt den Konsumenten

aufmerksam zu machen,

dass es das Produkt gibt

und das ist

eine Aufgabe der Industrie.

Es war gerade der Herr Dumser

vom Markenartikelverband

bei der Maria Fanninger im Podcast noch,

vor einem Sommer sozusagen,

und der hat halt dann auch erzählt,

wie es ja geht,

mit den Eigenmarken des Lebensmittelhandels,

wie schwierig,

die Herausforderungen.

Erlebt ihr das auch als Marke?

Markelles ist eine extrem starke Marke,

finde ich,

aber

muss man trotzdem wachsam sein,

sage ich mal,

dass man da nicht vielleicht

vor einer Handelseigenmark

bzw. einfach

deutsche

oder andere Hersteller abgelöst wird?

Es ist nicht einfach,

aber genau das ist

die Challenge jeden Tag.

Die Challenge jeden Tag

ist, zu besser zu sein,

als der Mitbewerb.

Und das haben wir

in unserer DNA bei Kelly.

Das ist unser Engagement,

jeden Tag besser zu sein

und besser zu werden.

Und wann man das jeden Tag erlebt,

wann das jeden Tag,

man geht ins Büro ein

und sagt mal, wie besser wird

das jeden Tag funktionieren?

Das ist mir schon ganz klar.

Aber auch das Meinzeit zu haben,

ich will mehr,

ich will mehr

und ich will das für den Konsumenten.

Und so wie du richtig gesagt habt,

Kelly ist eine geile Marke.

Aber wir kennen uns

nicht ausrund auf einer geilen Marke.

Wir müssen jeden Tag besser werden.

Jede Produktinnovation muss besser werden.

Jede Reformulierung eines Gewürzes

muss besser werden.

Und das ist der Anspruch bei uns.

Kennen wir mal direkt zur Marke.

Ich muss ja sagen,

ich weiß noch nicht, wie es du

bei unserem Erstgespräch in Schlappmann gewesen bist.

Und Thomas,

jetzt hörst du so frei von der Leber weg.

Na ja,

wir nehmen eine österreichische Erdepfe

und so jetzt

und bei die Solete des Mehl aus Österreich.

Ich glaub, da ist nämlich noch nicht

überall so klar draufgestanden oder so groß.

Jetzt steht es ja wirklich,

und das tagt mir wirklich,

ich mach noch mal kein Produktplacement.

Wir sind ja nicht normal.

Aber ich muss wirklich mal sagen,

Schatze ich einmal wirklich an,

wie groß da kommuniziert wird,

dass das aus Österreich kommt,

die Erdepfe,

die Solete,

die Solete,

das Mehl.

Ich wünsche mal,

dass viele Hersteller so agieren würden,

dann leider nicht.

Du hast das zur Perfektion getrieben,

finde ich.

War das immer schon der innere Überzeugung?

Ist das vielleicht sogar durch Landschaft Leben entstanden?

Oder wie wird man dann so mutig

auf so ein Produkt,

das so groß zu kommunizieren?

Weil ich denke,

ob das mal wurscht,

wo ich sage,

da stirbt da dir dafür

und weiß nicht was,

da steht nichts oben.

Da sagt vielleicht irgendwer,

der Lederhosen,

das ist super.

Aber ich weiß null,

wo das herkommt,

und bei dir weiß ich alles.

Ja, das ist doch das Schöne.

Wenn ich über ein USB,

also ein Vorteil gegenüber

der internationalen Konkurrenz,

gegen meinen Mitbewerb,

ich kann sagen,

Hallo,

meine Erdepfen kommen aus Österreich.

Und das muss ich ganz groß klemmen.

Unser kürzerster Acker

von unserer Fabrik

ist sechs Kilometer entfernt.

Wer kann das noch klemmen?

Wir sind der einzige Schiebshersteller

in Österreich,

wo wir hundertprozentig

unsere Erdepfen aus Österreich kriegen.

Es ist doch geil.

Es ist einzigartig.

Es ist einzigartig,

mit den Salinen

in Kooperation zu haben,

dass wir dort unser Salz herkennen.

Das ist einzigartig.

Und bei den Paprikatschips

kriegen wir das Gewürz von Kotternee.

Und bei der Sollette

kriegen wir hundertprozentig

unseres Mehls aus Österreich.

Das ist einzigartig.

Es ist keine neue Erfindung von mir,

weil wir machen das schon seit Jahrzehnten,

dass wir da wirklich

eine tolle Kooperation haben

mit der österreichischen Landwirtschaft.

Was ist neu ist,

dass wir das so toll auch kommunizieren,

so wie du es gesagt hast.

Das ist Österreich.

Und ich glaube, wir können stolz sein in Österreich,

dass wir so einen Hersteller haben wie Kelly,

dass die hundertprozentig

die österreichischen Erdepfen haben.

Dass die hundertprozentig

das Salz von den Salinen haben.

Das muss ja ein Mehrwert sein.

Das muss ja ein Mehrwert sein.

Und bei uns machst du das auch und sagt,

das kennt eigentlich die Erdepfen

von meinen Nachbarn sein.

Das ist ja toll.

Wir kriegen das alles in unserer Region.

Für mich ist das Passion.

Das ist eine Leidenschaft von mir,

dass ich sage, was können wir noch in Österreich kriegen?

Ja, ich finde es gut.

Wie gesagt, mir dachte ich es auch wirklich sehr.

Was mich ein bisschen interessiert,

wie groß ist eigentlich das Unternehmen?

Wie dass wir ein bisschen Einblick kriegen.

Ich glaube, der Besitzer ist ja nie in Österreich, oder?

Der Besitzer ist nicht in Österreich.

Wir können in der Internetgruppe

im Hauptsitz in Düsseldorf.

Wir sind da sehr dezentral auch.

Wir kennen unsere Entscheidungen in Österreich treffen.

Da muss ich auch sagen,

großen Respekt für die Internetgruppe, dass das ist.

Wir können sehr lokal hier walten, natürlich.

Wir haben ungefähr 420, 430 Mitarbeiter.

Das deuten sich auch in Feldbach,

wo wir Salete herstellen.

Und dann in Wien,

wo wir die ganzen Kartoffelprodukte herstellen.

So ist ungefähr die Aufteilung in Österreich.

Wir sind auch zuständig für die Schweiz und für die Slowene,

wo wir auch einige Sachen in Österreich herstellen.

Und das heißt aber, die Marke selber ist unter Kellys.

Das gibt es auch einfach nur in Österreich, oder?

Das gibt es noch in Österreich.

Das kennt man in Österreich.

Das gibt es noch in Österreich.

Das ist die österreichische DNA Kellys.

Wie das nächstes Jahr? 70 Jahre?

70 Jahre, ja.

Das kann schon was.

So, Markus, damit es nicht nur eine reine Marketing-Vorstellung

für Kellys wird,

muss ich dir jetzt aber auch fragen.

Ihr setzt natürlich eben

grosser Abnehmer landwirtschaftlicher Produkte.

Es hört sich jetzt alles super cool an.

Geiles Unternehmen, geile Mitarbeiter,

du selber cool.

Ich weiß aber, dass die Welt dahinter

ein bisschen anerstauscht schaut.

Ich habe es durchaus auch zum Kämpfen.

Wann ich jetzt allein in die Rohstoffversorgung denke,

war ich sicher, dass man erzählt,

Sonnenblumenöl war ein riesen Thema.

Heuer schaut es aus, haben wir das Problem mit den Erdipfen.

Wo wir aussehen aus dem Fenster,

der Sommer war nicht unbedingt der Beste hier zum Herbst.

Sagen wir mal, wie geht es da so mit dem Einkauf?

Oder wie kämpft es über die Runden?

Also ich fange mal nicht im Sommer an,

ich fange mal im Frühjahr an.

Also der Winter war mal, wie sind wir alle,

warm und zu trocken.

Früher war es kalt.

Das heißt, jede Erdipfel, wenn man es einlegt,

brachte eine bestimmte Bodendemperatur.

Das heißt, da waren wir schon mal,

unsere Bauern und Bauern erinnern wir uns

ein bisschen spät dran,

weil sie es nicht vorher machen konnten.

Das ist die Natur.

Das heißt, sie haben uns spät antrieben.

Und dann müssen wir wissen,

aber mit 25 Grad

tun die Knollen einmal nicht mehr viel wachsen.

Wenn man mit einem 30 Grad

hört das Ganze auf zum Wachsen.

Das heißt, wir sind mit den Frühkartoffeln einmal spät,

weil die Aussaat ist.

Jetzt waren nicht die optimalen Wetterbedingungen,

das ist Mutter Natur, also, ja.

Da kann man Gott sei Dank nicht ändern,

dass man verknuppt rückt,

das heißt, kommt man kriegen.

Also es ist ein Challenge.

Es ist jetzt sicherlich ein Challenge,

um genügend Erdipfeln zu bekommen.

Was ich so höre,

es ist nicht nur in Österreich so,

sondern geht es auch in anderen Ländern so,

aber es wird challenging.

Wir haben Gott sei Dank mehr als 90 Vertragsbarn

in Österreich,

rund um unser Kelleswerk,

bis in die Seewinkel hinein.

Also sehr viel aus Niederösterreich,

auch einiges aus dem Burgenland.

Aber das heißt,

mit den Bauern pflegt sich da schon

eine, sagen wir mal,

eine Partnerschaft auf Augenhöhe,

glaube ich, kann man es so nennen.

Ich sage mal, ich weiß,

dass bei den Kartoffeln

zum Teil extremster Bayerisdrucker basiert,

auch vom Lebensmittelhandel.

Dann werden wir da irgendwo

im ägyptische Frühkartoffel hergekommen,

um die Preise zu drücken, was auch immer.

Wie geht es hier da?

Du sagst, das haben 90 Vertragsbauern.

Das heißt, da geben wir wirklich

auf langjährige Partnerschaften.

Ja, also wir haben da sehr viele Vertragsbauern.

Es gibt auch Bauern,

mit denen wir auch

Werbeeinschaltungen gemeinsam machen.

Wir haben jetzt zum Beispiel

in September haben wir

unser Erntedankfest auch,

wo wir unsere Bauern auch eingeladen haben,

wo wir auch Dankes sagen wollen.

Und der ganze September ist frische Ernte.

Da wollen wir auch unsere Bauern

ein bisschen im Mittelpunkt doch stellen.

Auch mit teilweise mit

Werbeabbildungen mit ihnen.

Ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig.

Weil ohne den Bauern und Bauern

gab es keine österreichischen Erdöpfe.

Und das ist einfach wichtig,

dass man denen etwas zurückgibt.

Natürlich, jeder Rettung am Preis,

jeder Rettung,

jeder Rettung, die Qualität.

Jeder hat seinen Standpunkt.

Aber man muss überall zusammenfinden.

Darum haben wir unsere zwei Agrarmanager,

die auch entsprechend den Bauern

mit Rat und Tat zu Hilfe stellen wollen.

So ist Außenehmen,

wann muss man düngen etc.

Ich finde das schon eine tolle Partnerschaft.

Wenn man das so über Jahrzehnte schon geht,

ist das ja nicht von heute auf morgen.

Sondern das sind wirklich langfristige

Partnerschaften,

die natürlich jedes Jahr natürlich

neuert werden müssen.

Wir brauchen auch nicht jedes Jahr

die gleichen Mengen an der Töpfe.

Aber grundsätzlich, der Markt,

entwickelt Sie,

ist das ein stabiler Markt beim Chips-Obsort

oder ist der auch sehr volatil?

Es ist nicht so volatil.

Wir reden um 2-3% mehr,

2-3% weniger.

Aber man muss eines sagen,

das ist eine Kategorie,

knapper Gebäck,

die immer, seitdem ich da bin,

in Volumen leicht gewachsen ist.

Heer sehen wir, es ist nicht mehr so,

es ist plus minus null,

plus 1,5 da.

Aber wir haben jetzt schon Jahre gehabt,

um auf 50% in Volumen auch gewachsen zu sein.

Und das von unseren Hauptartikeln.

Das ist wirklich schön zu sehen,

dass das Knapper Gebäck

einer der wenigen Warengruppen ist,

die auch durchgehend wächst.

Also auch in Zeiten der Deuerung,

quasi die Lehrkraft und trotzdem Chips.

Auch in Zeiten der Deuerung

möchte man das Knistern ins Leben bekommen.

So wie du beim Fernsehen.

Markus,

wann werden eigentlich die meisten Chips,

die meisten Soletti essen?

Ist das rund um Weihnachten oder mal im Sommer?

Oder wann habt ihr den höchsten Absatz?

Also es gibt 2 Hauptbüros,

so wie du gesagt hast.

Am Weihnachten Silvester,

man weiß, am Weihnachten Silvester

kommen die Familie zusammen,

dann knabbert man zu Silvester,

geht auch nichts ohne Chips oder Soletti.

Und natürlich sind euch sicher,

wie Fußball Weltmeisterschaft

oder nächstes Jahr die EM.

Das ist schon so ein Zeichen.

Knabber, Fußball,

das ist schon einer der Höhepunkte

neben Silvester.

Okay, also trotz dieser Kekseid,

sage ich mal,

greift man trotzdem zu den Chips an.

Ja, Gott sei Dank.

Aber die Kekseid muss man sagen,

wann beginnt denn die Kekseid?

Wenn ich in Lebensmittelhandel schaue,

wann gibt es die ersten Kekse?

Ja, wahrscheinlich Mitte November

wird schon vermutlich losgehen.

Wann gibt es die ersten Lebkuchen?

Das kann ich dir jetzt gar nicht sagen.

Mitte August.

Geh!

Ja.

Unsere Chips gibt es kurz am 12. Monat.

Vor euch ist ein großes Problem,

Herausforderung beim Öl,

Sonnenblumenöl.

Wie hat sich da die Situation?

Da war ja auch Preisexplosion,

oder hast du mir damals mal erzählt.

Und auch Thema Verfügbarkeit

von der Ukraine.

Ja.

Wie entwickelt sich das her?

Also man muss eines sagen,

lang, also kursfrech,

das ist der Ölpreis natürlich gefallen wieder.

Gott sei Dank,

dass sich das alles wieder normalisiert hat.

Aber es gibt auch Verträge,

die man natürlich auch langfristig hat.

Wir sind auch ein Partner, der sagt,

okay, ich kaufe es nicht ein,

beim Künstigsten,

dann wieder beim Dauesten.

Also wir haben da wirklich einen,

im Wochen der 12-Monats-Verträge

mit unseren Partnern.

Aber es hat sich

sehr eingerenkt so um mich.

Erst einmal, ja.

Also es nivelliert auch mal,

es sieht doch den Weizenpreis.

Einmal schauen wir mal, wie man das weitergeht jetzt,

weil Ukraine kann Weizen explodieren kann.

Es ist alles so international vernetzt,

dass sie das sofort auf dem österreichischen Preis

ausschlagen.

Ich sage immer,

ich habe das letztes Jahr nicht wirklich verstanden,

dass ein Palettenpreis von 6 Euro

auf 22 Stingen ist,

innerhalb von kürzester Zeit.

Und dass das Brennholz in Österreich,

jetzt habe ich es wiedergeschrieben,

es gibt zwar nicht Brennholz in Österreich,

also ich weiß nicht wo,

die Wälder glaube ich sind nicht kleiner geworden in Österreich.

Was natürlich noch immer sehr hoch ist,

wenn wir das nicht mehr in internationalen Schnitts sind,

natürlich die Energiepreise.

Also Strom und Gas,

das sind wir in Österreich,

und das sieht man natürlich auch auf der Inflation,

wenn ich mir das hernimm in Juli,

weil man bei 7%,

Belgien ist auf 1,5%,

und ich bin ja für die Schweiz zuständig,

ich glaube da war die Inflation nie höher,

nur heißt 2%.

Ein EU-Durchschnitt ist irgendwo bei 5%,

also warum schaffen wir hier in Österreich nicht,

die Inflation entsprechend auch

wenigstens aufs EU-Durchschnitt zu bekommen.

Weil das trifft uns jeder,

es trifft jeden,

ich kann ja gut eine hergeben,

aber trotzdem, die Inflation ist da.

Zum Holz kann ich da nur sagen,

also den Sommer ist der Holzpreis für uns Bauern

um mehr als wir die Hälfte gefallen,

gegenüber sozusagen zum Feuer.

Also man kann jetzt eigentlich gar nicht einmal ins Holz gehen,

weil man nicht einmal die Arbeit zurückkriegt,

also wenn man es jetzt quasi erntet,

das geht sich nicht mehr aus.

Wer da jetzt gerade so kassiert,

find ich total spannend,

also da wird es wenig in der Zwischen geben.

Aber für die Bauern ist es völlig uninteressant,

wie du richtig sagst,

denn ich denke, wir brennen jetzt

ohne Ende zur Verfügung.

Was vorgesehen vielleicht ein bisschen die Situation war,

vielleicht war zu wenig auf Lager,

aber das dürft sich ja auch wieder ausnivellen.

Vorher habe ich letztes Jahr Hamsterkäufe gemacht.

Genau, das waren reine Hamsterkäufe,

wenn jeder normal gekauft hätte,

und die war es dazu gekommen,

dass es dann auch bei Warn-Kadema gewesen ist.

Aber das ist auch Verunsicherung der ganzen Bevölkerung, oder?

Ja, da haben sie leider auf 10 Jahre im Voraus herzendlich.

Ja, das ist gut, das war wieder ein Kloberbier bei Corona,

aber das ist eine andere Geschichte.

Das habe ich gekauft.

Aber es ist auch schon,

du hast es in den Medien nur gelesen,

hoffentlich haben wir Gas,

hoffentlich haben wir Gas.

Was macht der normalen Denkender Österreicher,

der vertraut,

wie er in Wien sagt,

im Parlament,

erdeckt sein?

Ja, voralles sind zwar Botschaften,

gleichzeitig kämen wir,

und so jetzt Gas ausgeht,

und in Blackout kämen wir sowieso im Winter.

Der ist nie gekommen,

jetzt ist es mal wurscht.

Und ich weiß nicht, ob er wirklich einmal kommt,

keine Ahnung, aber

es sind schon sehr, sehr viele Ängste geschürt worden,

und dann wundern wir uns,

wann Preise halt irgendwo verrückt, danzen.

Ja, aber das ist,

da haben wir uns auf die Fahnen zu schreiben in Österreich.

Wir machen ja nur Politik

der Ängste teilweise,

wenn sie die Zeitungen aufschluckst.

Und mehr will dazu nicht sagen,

weil ich jaggern wie jeden Tag.

Ja, weil die Welt ist ja nicht so schlecht,

wie uns da jeden Tag versucht wird, zu vergeben.

Wir leben in einem super schönen Land.

Das müssen wir ja sagen.

Wir haben eine soziale Gerechtigkeit,

nur müssen wir aufpassen,

auf unsere soziale Sprache nachher.

Das ist schon,

wenn jemand 40 Jahre gearbeitet hat,

und dann in der Pension,

nicht einmal ein Tausender kriegt,

oder rund um ein Tausender,

da muss ich mal schon denken,

irgendwo es laufen.

Und es wird ja alles teurer.

Ich brauche es nicht über einen Strompreis

jetzt diskutieren,

wie viel man vor 1,5 Jahren

für ein Kilo war,

was jetzt manche Leute zu einer so da sind.

Das ist nicht einmal das Doppel,

das ist das Ochsfache.

Und ich verstehe das jetzt wirklich nicht.

Es gibt jetzt ja

sehr viele

Pensionistenvertreter, etc., etc.,

warum die nicht einmal da sind.

Das ist das,

etc., etc.,

warum die nicht einmal am Tisch sind

und sagen, liebe Freunde,

so geht es einfach nicht weiter.

Ich glaube, die Tante ist eh noch,

aber wir haben, wie du es richtig sagst,

die hat die sozial schwächere Schicht,

auf die sollte man nicht vergessen,

weil das bewahrt ja diesen sozialen Frieden,

den wir in Österreich jetzt

langer Zeit gewohnt sind,

und der, was es aber auch lebenswert macht.

Und auf das müssen wir aufpassen,

wenn man da eine Kaufkraft verloren geht.

Aber das hat man ja auch schon gesehen,

oder?

Du bist ja auch Lebensmittelproduzent.

Es ist uns auch ständig kommuniziert worden,

wir können uns die Lebensmittel nicht einmal leisten.

Und das ist auch was,

wo ich oft sage, ja, es hat aber keiner gesagt,

um wie viel die Billiger waren,

sind allein in den letzten Jahren.

Wir kommen das manchmal vor, so wie

irgendwer will handeln

und die Industrie irgendwie

schauen, dass da jeder

ist schuld und keiner ist schuld.

Man muss ganz woanders

ansetzen.

Wenn Energie braucht jeder,

ein Bank braucht jeder,

also ich würde gern wirklich wissen,

woher kommt wirklich die Teuerung her.

Und wenn ich sage, die Lebensmittelpreise

sind unter der Deutschlandinflation,

werden es weder die Händler sein,

die österreichischen Händler,

nur die österreichische Industrie.

Sondern was ist?

Die Energie ist.

Zum Großteil?

Ja, 100 Prozent.

Für sicherlich gescheitere Menschen,

die das wissen,

da muss man das einmal sagen,

da muss man einmal Maßnahmen setzen.

Maßnahmen setzen,

die wirklich für jeden Österreicher

und jeden Österreicherin

wirklich im Gottwürstel,

das müssen sie einfach spielen.

Das müssen die Leute spüren,

das müssen die Leute täglich spüren.

Und die nicht einmal

die Maßnahmen bekommen

und sie das nicht mehr leisten können.

Aber Satya, als Kellis,

mit du, mit deine Werke,

ihr würdest ja auch viel Energie brauchen.

Das muss ja

extrem gewesen sein bei euch.

Das ist ja gestern natürlich

früher ein Hitze, sag ich einmal,

aber braucht da viel Energie.

Das wird auch spannend gewesen sein, oder?

Es ist noch immer spannend.

Wir haben das Foto von Walteigan

lang gemacht,

in Vötbach.

Also wo wir die Solete herstellen.

Wir haben eine riesige Foto,

weil die Eigenlage ja in Wien gemacht.

Das ist für Strom.

Da schaffen wir eine 15% von unseren Strom.

Aber unser Hauptbedarf ist Gas.

Das ist, weil wir haben Fritösen.

Das heißt, Erdepfellen werden geschnitten.

Das macht man nicht mehr händisch.

Das wird schon maschinell gemacht.

Und dann kommen sie in den Ölwald.

So wie wir es jetzt ausvollstellen,

in einem kleinen Fritter

ein bisschen größer.

Und der braucht Gas.

In Feldbach

für Herstellung von Solete

oder jeder gebackene Ware.

Da ist er oben.

Der wird mit Gas befeuert.

Und das ist natürlich schon,

das sind Kosten,

die irrsinnig gestiegen sind.

Und die

noch nicht dort sind,

wo wir früher waren.

Weil man auch meine persönliche Einschätzung ist,

dass man nicht mehr die Energiepreise haben

werden,

wie es war 1,5 oder für 2 Jahre war.

Aus Privater kann man sich noch

ein bisschen das aussuchen.

Da geht man

ins Internet, schaut man ein bisschen durch

Durchblicker oder wie immer

schafft man immer noch einen

günstigeren Preis, aber natürlich

bei der Menge an Gas und Strom.

Was wir benötigen,

das folgt ganz schön ins Gewicht

und das haben wir natürlich auch

weitergegeben müssen.

Hast du da eine Möglichkeit

eigentlich kannst du voraus produzieren,

also kannst du auf Halde, Lager

produzieren

oder wie ist das bei euch?

Oder ist es, produzierst du

Kim Jurelke während Justin deinem Weg

oder wie schön man sich das bei Chips vor?

Was das das Beste ist,

Chips werden produziert

in Sackl.

1 Stunde später machst du das Sackl auf.

Das heißt,

das sind frische Chips.

Das Beste sind frische Soilette

von der Linie, warme Soilette.

Das geht natürlich nicht für alle.

Aber wir versuchen es, also durchschnittliches

Chipsbackel, Salzchipsbackel

ist bei uns zwischen 8 und 10 Tage

am Lager.

Die Erdepfen kommen schon aus den deinem,

werden es produziert

ins Hochregallager in Wien

und 8 bis 10 Tage

sind es im Lager vom Händler.

3-4 Tage später

sind es draußen am Lager.

Das ist ja das tolle.

Auch die kurzen Transportwege.

Das heißt,

8 bis 10 Tage plus 4 Tage,

14 Tage, also zwischen 2 Wochen

und 3 Wochen sind die Chips im Lager.

Im österreichischen Lebensmittel.

Wo das jetzt umgekehrt sagt, also wirklich

ein Krisenfahrer, dann Chips haben wir so zu sagen nicht.

Nein, haben wir nicht.

Ich muss ja gar nicht ehrlich sagen,

das wollen wir gar nicht.

Wir haben zwar schönes Zentrallager

in Wien bei uns, die haben

rund 18.000 Paletten.

Aber 18.000 Paletten,

Chips sind ein bisschen ein Großproblem.

Du bringst nicht so viel drauf.

Du brauchst eine schöne Drehung.

Und

die Qualitätsmerkmalung ist schon die Frische.

Das hättet jetzt gar nicht so krass,

dass bei den Chips das so wichtig ist.

Natürlich halten die eine gewisse Zeit,

aber es ist doch bei jedem Lebensmittel

die Frische, es ist das so besser.

Ja, absolut.

Ich möchte mit dir im Gespräch

international ein bisschen schauen.

Ich glaube, das wissen wir

die wenigsten ein.

Du wirst es ein bisschen kennen.

Wie ist das in andere Länder?

Der ganze Snackmarkt,

auch das Thema Chips,

Spanien,

in den Nordländern ist das überraso beliebt

wie bei uns?

Wie renken wir uns da in Österreich?

Wenn wir das Mittelmaß hernehmen,

dann sind wir ungefähr in der europäischen

Mittelmaß von der Konsumtion

von den Snackartikeln, Krabartikeln.

Ausreißer ist natürlich okay.

Großbritannien,

also die essen weitaus mehr.

Salzmeer.

Weitaus mehr, also dreimal so viel.

Amerika ist noch viel weiter.

Wir sind in europäischen

Mittelmaß drinnen,

leicht steigend,

jedes Jahr aber weit weg

von England,

weit weg von Amerika,

weit weg von der Konsumtion.

Gibt es eine Art Prokopferbrauch?

Es gibt ein Prokopferbrauch,

der wird auch gemessen.

Da haben wir immer unsere Zahlen da legen,

wo wir schauen, wo ist man da,

wer wächst, wer wächst,

aber wir sind durchschnittlich.

In Europa, was gut ist,

sage ich jetzt,

bei uns ist,

bei uns ist es ein bisschen größer

als in manchen westeuropäischen

Ländern, da gibt es sehr, sehr schöne Vergleiche.

Österreich ist zum Beispiel

in Deutschland, also chips

Salz ist bei uns ganz, ganz wichtig,

was ich hierher nehme in Deutschland

ist Paprika.

In Slowenien ist auch Paprika.

Schweiz ist auch Paprika.

Die essen mehr Paprika chips?

Ja, die essen mehr Paprika chips,

aber auch zwischen

Deutschland und der Schweiz gibt es

unterschiedliche Paprika,

zwischen Österreich und der Schweiz

gibt es unterschiedliche Paprika.

Sehr regional auch bei die Paprika.

Wir sind in Deutschland,

das heißt die Schweiz-Chips,

die klassischen sind die meist gegessenen Chips.

Ja, also Nummer 1 im Nilsen-Renken

sind unsere Soilette,

230 Gramm, das ist Nummer 1,

Nummer 2 kommen wir da schon die Salz-Chips.

Und die Soilette

ist auch eine Besonderheit

für Österreich, oder?

Soilette ist eine Besonderheit in Österreich,

die gibt es in Österreich,

in Slowenien gibt es das

auch in Norwegen.

Es ist auch eine Inter-Snack-Dochter

in Norwegen, die verdreht die Soilette.

Seit Jahrzehnten.

Ja, das ist cool,

wenn man mit einem norwegischen Geschäftsführer

redet und sagt, wie geht es dann mit

der Soilette, super.

Aber das heißt, wenn ich dir so zuher,

trotz dieser Herausforderungen,

auch jetzt mit der Kartoffel,

gleich so jetzt haben wir genug zur Verfügung,

dir macht es trotzdem Spaß

und du wirst die nächsten Jahre durchaus

noch länger.

Ja, das hoffe ich.

Spaß machen tut es,

weil natürlich jeder hat einen Auf und ein Ab.

Weil wenn man es da mit den Firmen reinkommt,

dann kommt jeder her,

das haben wir nicht, das haben wir nicht.

Das ist jeden Tag ein Challenge,

aber ich sage ganz, ein gutes Team

gehört dahinter und die Leidenschaft.

Das war immer

so, ich habe von der Nestle

gelernt

und kennengelernt,

unser Tier ist unsere Leidenschaft

und von mir ist

Knabbergebeck und Kelli meine Leidenschaft

und die Kolleginnen und Kollegen,

das funktioniert super,

das tagt man.

Ja, ich glaube, dann ist man wirklich erfolgreich,

wenn man wirklich voll dahinter steht.

Du solltest dahinter stehen

und das Wichtigste ist,

du musst gerne in die Firma kommen.

Aber das heißt, du schaust

grundsätzlich, dass du nicht

im Homeoffice bist so

wie bei deinem Team, schaust du da eher,

dass du versuchst, das in die Firma zu bringen?

Also

ich versuche es, dass ich kommen kann.

Nein, das ist

wirklich so.

Das ist eine gute Antwort.

Aber natürlich gibt es bei Homo

uns Homeoffice da,

ich sage es eins, wenn jemand ein Kind hat

und der hat am Nachmittag ein Kindergarten

Aufführung oder muss es abholen

und es gibt manche Teilbereiche,

die kann es vom Homeoffice sehr gut machen.

Nur für den Team die Danke.

Zusammenarbeit

zwischen Abteilungen

Marketing, Sales,

Planung, Finanz

das geht ein bisschen,

was verloren in Homeoffice.

Also kein Gegner vom Homeoffice,

aber es sollte halt

ein Team und ein Spirit

kannst du nur im Office

bilden, wo du da gemeinsam was machst.

Wo es gemeinsam

der Café holt, wo es gemeinsam ratscht

und das Schöne ist

du erfährst ja vom anderen auch viel mehr.

Du erfährst ja wie geht es dir an,

wie war es Wocheende,

wo geht es in Urlaub hin etc.

Das ist ja menschlich,

und je besser ich meinen Mitarbeiter,

meinen Kollegen und meinen Kollegen kennen,

desto besser ist doch die ganze Zusammenarbeit.

Je mehr ich weiß

was im Marketing passiert,

was im Verkauf passiert,

was im Export, was in den Finanz passiert,

das ist ja

Homeoffice nicht zu vergleichen.

Also ich muss sagen, ich erlebe es

mit sehr viel Firmenchefs was ich red

und natürlich bei uns selber

sobald das Homeoffice zu viel wird

geht es wirklich viel Team Spirit verloren.

Und das wirkt sich dann

aus Unternehmen aus, also das ist

ganz klar, ich glaube auch, dass wertvoll

Warn ist, und sicher genutzt

werden sollt und kann, aber

man soll es nicht übertreiben glaube ich.

Ja, ich muss auch sagen, also wenn ich

eine Planung mache, fünf, sechs Stunden

über Ex-Listen, das was ich überhaupt

nicht mag, aber manchmal ist es

wirklich notwendig,

entweder ich sperre mit meinem Büro ein,

aber ich spare mir dann

die Zeit von Boden

in 22 Stunden wieder durch,

eineinhalb Stunden

und setze diese Zeit eineinhalb Stunden

dann wertvoller mit meiner Familie

auch ein. Ja, ist auch schön, schau.

Ein schönes Schlusswort, glaube

Markus, wir sind von der Zeit

schon wieder

im anderen Bereich angelangt, aber

ich denke,

diese Produkte haben es definitiv auch verdient

vor allem auch, wie ich sage, mit dieser

Auslobung und auch mit dieser

ja, Schau,

Bekenntnis zu Österreich, das finden

die total schön.

Da kannst du ja mal auftreten bei verschiedenen

Events, ein bisschen als Botschafter für so was,

weil, wie ich sage,

mit dort auf dich das Herz weh waren so

typisch gestandene österreichische Marken

ich sage das Wort nicht,

was ich mir denke, aber einfach,

denen es völlig egal ist, wo dann die

Rohstoffe herkommen, aber

irgendwie groß versuchen,

Österreich darzustellen, und das finde ich halt

schaut, weil, man kann

da ein bisschen durchgängiger werden. Ihr sagt

es, du bist es, und deshalb

weiß man auch echt, das wert

und wollte dich unbedingt bei mir haben.

Auch das haben wir Herz und Zahn, weil

das ist vielleicht ein Produkt, wo man es gar nicht

so macht, wo man vielleicht gar nicht so

draufschaut im ersten Moment,

und dann ist plötzlich aber alles aus Österreich,

und das finde ich echt cool.

Danke, Hannes, für die Einladung.

Danke fürs dabei sein,

und ich freue mich wieder, wenn es

nächstes Mal wieder mit dabei saßt, wenn es

wieder heißt, wer nichts weiß, muss alles

essen. Danke, und danke Markus.

Ciao, danke für die Einladung.

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In Österreich werden jährlich etwa 800.000 Tonnen Kartoffeln produziert, hierbei ist Niederösterreich das größte Anbaugebiet. Ein großes verarbeitendes Unternehmen der heimischen Kartoffeln ist der Snackhersteller Kelly. In der aktuellen Podcastfolge ist der Managing Director von Kelly Markus Marek zu Gast bei Hannes Royer. Im Gespräch erzählt er über die Herausforderung, genügend heimische Kartoffeln zu bekommen und weshalb es dem Unternehmen wichtig ist, vorrangig Rohstoffe aus Österreich zu verwenden. Hör‘ rein, wenn dich interessiert, wie ein österreichisches Unternehmen mit 70-jähriger Tradition agiert und welche Vorlieben die Konsumentinnen und Konsumenten hierzulande und international im Snacksegment haben.

Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro!

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