Wer nichts weiß, muss alles essen: #149 Tagesmenü: Transparenz | Ulrich Herzog

Land schafft Leben Land schafft Leben 9/7/23 - Episode Page - 1h 5m - PDF Transcript

Immer dann, wenn wir aus der Haus gegessen haben, also in Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen,

haben wir überhaupt keine Ahnung gehabt, wo die Lebensmittel da herkommen.

Was bringt mir jetzt als Bürger diese neue Verordnung?

Es gibt eine Gruppe und das sind Großküchen, die verpflichtet sind, für ein gewisses Set

an Speisen eine Herkunftskennzeichnung in schriftlicher Form dem Kunden zugänglich zu machen.

Also eigentlich möchte ich schon wissen, ob ich zum Beispiel ein Polnisches Druthan geschneselt das ist

oder was aus Österreich, weil der Druthan, den nie mehr gern herrscht, vergleicht.

Der in Poln lebt halt ganz anerster wie der in Österreich.

Ein nachhaltiges Lebensmittelsystem hat soziale Nachhaltigkeit,

ökonomische Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu empfassen.

Und das geht viel, viel weiter als nur die reine Herkunft.

Am Ende des Tages müssen sehr wir als Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden,

wann es uns wichtig ist, wenn wir im Mund aufmachen,

wann es uns nicht wichtig ist, wenn wir alles essen.

Herzlich willkommen zum Podcast von Landschaft Leben.

Wer nichts weiß, muss alles essen, aber nie mal wieder zurück.

Direkt aus der Sommerbasis.

Wir haben jetzt so gut in zwei Monaten keinen Podcast gemacht.

Wir haben einfach die letzten Jahre beobachtet, dass die Hörerzahlen

da über den Sommer weniger waren, immer wieder.

Und eigentlich erst so, ob Mitte September wieder voll angestiegen sind.

Und darum denke ich, passt das Timing voll gut.

Die Sommerbasis hat sich auch hier verdient, die haben uns denke ich wie ein bisschen verdient.

Wir haben ein bisschen aufgerüstet, da hört es in Wien.

Wir haben neue Mikros, es wird in Wien noch mehr passieren,

aber das ist eine ganze Ausgänge, bis Mitte September.

Und ich darf heute mit einem sehr hochkarätigen Gast

sozusagen wieder in die neue Podcastsaison starten,

nämlich mit dem Ulrich Herzog herzlich willkommen.

Ja, danke für die Einladung, freut mich.

Uli, mir zwar erkennen uns jetzt auch schon einige Jahre,

ich habe gleich wie Landschaft Leben gestartet, habe die Kennerlerner derfen.

Und ich sage auch, der Uli ist der höchste Beamte im Gesundheitsministerium,

das stimmt aber nicht ganz als Sektionschef damit ein sehr, sehr hoher Beamter.

Er passt aber insofern halt ganz gut, weil wir haben seit 1. September

eben eine neue Herkunftskennzeichnung in Österreich.

Und ja, es hätte nicht besser passen können, weil auch der Titel sehr gut passt,

wer nichts weiß, muss alles essen.

Und das mal ein bisschen was wissen, dafür ist Uli verantwortlich.

Er ist seit, glaube ich, mittlerweile 20 Jahre im Gesundheitsministerium

für dieses Thema verantwortlich.

Aber ich möchte gar nicht so viel vorgreifen.

Uli, wir sind sehr total neigereg.

Und was geht es heute im Podcast?

Vielleicht, dass wir das noch ganz klarstehen,

hauptsächlich um das Thema Herkunftskennzeichnung.

Die hat Uli eigentlich zum verantworten.

Und ich glaube, was gescheitzt zusammengeschnitzt.

Obwohl, dass uns das in Österreich vielleicht immer auch zu wenig ist,

das muss ich auch gleich vorweg sagen.

Aber ich war ein bisschen berichtet, ich war dem Sommer sehr viel unterwegs,

habe ein bisschen andere Länder bereist

und bin darauf gekommen, eigentlich lehme in Österreich was des betrifft im Paradies.

Da käme man wahrscheinlich auch ein bisschen darauf hin

und ein bisschen so auf Hygiene.

Und auch, wie geht es in Europa mit der Herkunftskennzeichnung weiter?

Also, freue ich mich wirklich, dass ich da mit Uli Herzog ein Hochgerät bei mir sitzen habe.

Uli, erzähl mal ein bisschen was von dir.

Ja, danke vielmals für die Einladung noch einmal.

Wir kennen uns wirklich auch schon lange

und bin froh auch darüber den Kontakt zu eurer Organisation gefunden zu haben,

weil Gott es erklären und berichten,

über das, was wir in einem Ministerium machen, ein ganz wichtiger Punkt ist.

Du hast angesprochen, ich bin schon längere Zeit im Gesundheitsministerium tätig,

seit 20 Jahren für Lebensmittel, Tiergesundheit und Tierschutzfragen.

Habt du auch schon recht viel erlebt in dieser Zeit?

Und im Dezember 2020 bin ich im Sektionsleiter geworden

und habe jetzt auch noch das ganz spannende Thema der Konsumentenpolitik dabei.

Also, da geht es sehr viel auch im Zivilrecht um das Kleingeschrieben im Vertrag

und das ergänzt sich aber sehr gut.

Und so ist es einfach toll über auch so eine lange Zeit ein Thema,

wie Herkunftskennzeichnung begleiten zu können.

Das heißt, für dich ist es jetzt nicht irgendwas, was ganz schnell dazu gekommen ist.

Du kennst das Thema Herkunftskennzeichnung schon seit Anbeginn.

Vielleicht stellen wir da mal ein bisschen, wie hat das eigentlich angefangen?

Für unsere Hörerinnen und Hörer werden sie jetzt denken,

na ja, wenn ich jetzt in Supermarkt gehe, ich lese, wo es herkommt.

Da steht irgendwie einmal Güttesiegel drauf oder AD,

oder hergestellt in Österreich, aber ich glaube, so einfach ist es nicht.

Fangen wir mal ein bisschen so am Anfang an, wie hat das gestartet?

Wenn ich auch in meiner beruflichen Anfangsphase zurückgehe,

ich bin ja klienter Tierarzt und habe mich somit auch mit der Lebensmittelproduktion

im tierischen Sektorrecht füreinandergesetzt.

Und bevor ich im Gesundheitsministerium begonnen habe,

habe ich in der Landwirtschaftskammer Österreich gearbeitet.

Als klienter Tierarzt war das natürlich spannend,

weil es war die PSE-Krise in Europa gerade im Abflauen,

wenn ich mal einen Glaubenssäuchen in der UK gehabt habe.

Und wir hatten auch in Österreich damals schon eine Antibiotika-Skandal.

Also die Frage, wie wird tierisches Produkt produziert,

hat uns damals schon sehr beschäftigt und so beschäftigt mich die Frage,

wie kann man den Konsumenten, den Verbraucherinnen da gut informieren, auch lange Zeit.

Und die erste europäische Vorgabe geht genau auf die PSE-Krise zurück

und das war die Ringfleisch-Kennzeichnung.

Weil es darum gegangen ist, die Konsumenten wollen wissen, wo kommt das Ringfleisch her

und daher ist die älterste Herkunftskennzeichnung mit einem europäischen Rechtsrahmen

unsere Ringfleisch-Kennzeichnung, die aus dieser Gesundheitsfrage heraus abgeleitet worden ist.

Es hat dann national immer wieder viele Aktivitäten gegeben,

sagen wir, Gütesigli hast du angesprochen,

dass er schon sehr lange eine wirklich gut eingeführte,

abgesicherte Herkunftskennzeichnung darstellt für die Verbraucher, die sich da orientieren wollen.

Aber europäisch war so das Lebensmittel immer gekennzeichnet worden.

Da ist vor allem darum gegangen, wie ist es zusammengesetzt, was ist drinnen,

aber ein bisschen mehr Information zum Lebensmittel.

Das hat recht lange gedauert, bis Europa da einen neuen Rechtsrahmen gemacht hat

und das war 2011 erst, wo sie gesagt haben, wir kennzeichnen nicht Lebensmittel,

sondern wir machen Erlehmendmittel-Informationsverordnung.

Wir informieren den Verbraucher mehr über das Lebensmittel

und da ist dann auch dazugekommen die Frage, was ist mit der Herkunft, wie kann man das machen?

Wir haben natürlich in der Europäischen Union als Binnenmarkt

ist natürlich viel unterschiedliche Kennzeichnung auch immer wieder ein Handelsheimnis

daher von der Wirtschaft auch nicht so gerne gesehen

und dort die Kommission dann zwar öfter gesagt, aber die Herkunft bei Fleisch,

das müssen wir uns anschauen, wie es gehen kann

und auch damals schon welche Vorschriften können wir machen für verpackte Lebensmittel.

Ist es eigentlich nicht so, dass da eigentlich massiv dagegen lobbyiert worden ist,

wahrscheinlich von der großen Industrie, auch von Ländern,

ich denke, das ist ja bis heute so, dass glaube ich der Osten keine große Freude mit der Kennzeichnung hat.

Trotzdem haben wir es dann irgendwann einmal geschafft in die Supermärkte zumindest,

dass immer mehr und mehr umsteht, oder?

So hat sich das glaube ich ein bisschen von der Geschichte her entwickelt.

Da muss man wirklich sagen, da haben die Handelsketten auch wirklich gute Arbeit gemacht,

um das Thema Herkunft dem Verbraucher nahezubringen und mit vielen Initiativen,

war das auch wichtig, dass immer wieder vom Handel darauf hingewiesen worden ist,

was können Sie da tun?

Auch nicht alle Systeme haben immer gleich gut funktioniert,

aber das ist halt die Entwicklung, die wir so sehen.

Nur wichtig war dann schon immer auch wieder ein europäischen Backup zu kriegen.

Der zweite Herkunftskennzeichnung, die ja sehr gut abgedeckt ist, ist beim Ei.

Das ist ja auch eine ganz lang eingeführte Herkunftskennzeichnung,

da habe ich sogar Haltungsform dabei, da kann man vielleicht später ja noch drauf reden,

wo man am schalen Ei wirklich nachschauen kann, wo kommt das Ei her?

Die ich hier gekauft habe und die ich konsumieren möchte.

Aber was für mich dann spannend war, war die Frage,

und das hat die Europäische Union sehr akribisch aufgearbeitet,

wo es an die nächsten Schritte zu setzen, und der nächste große Schritt war,

da es im Jahr 2013 dann Kennzeichnungsschriften für andere Fleischarten gab.

Das Ringfleisch haben wir gehabt aus der BSE-Krise,

dann hat man gesagt Herkunftskennzeichnung, Schweinefleisch, Herkunftskennzeichnung,

Bereich Schaf und Ziegen, aber auch vom Geflügel,

und gleichzeitig haben wir es gesagt, was können wir tun,

um eine Herkunftskennzeichnung bei verpackten Lebensmitteln darzustellen,

und da habe ich so eine große Studie gemacht.

Weil natürlich, und du hast gesagt, es gibt viel Widerstand,

denn Kennzeichnung bedeutet auch Bürokratie und Nachvollziehbarkeit,

weil es soll ja keine gefüllte Herkunft sein,

sondern auch die echte, die dann auch überprüfbar ist.

Und da hat man dann im Jahr 2018 eine Verordnung herausgegeben,

dass verpackte Lebensmittel, also die fertig produziert sind,

dann eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung drauf haben müssen,

mit Spürregeln, Wender und der NEMA,

und der Hersteller davon, Freiwillig,

was drauf schreibt, wird vorhin angesprochen, hergestellt in Österreich,

oder in Österreich, fahre sehr prominent,

wo auf einem Produkt da gibt es seit 1. April 2020

ganz klare Spielregeln, wie jetzt Herkunft

bei solchen Produkten dann ausgelobt werden kann oder ausgelobt werden muss.

Wer es vielleicht für euch sehr aufmerksam beobachtet hat,

das war ja spannend, früher ist das ganz oft transportiert worden,

hergestellt in Österreich, dann ist ihm mit 1. 1. 2020

diese Herkunftskennzeichnung bei verpackten Produkten käme,

und plötzlich ist es dann sozusagen geswitscht worden,

mit viel Liebe hergestellt, und plötzlich hat jeder die Lebensmittel

mit Liebe hergestellt, also er hat es total spannend gefunden,

wie man das sozusagen verändert hat, um sozusagen

dieser Kennzeichnung entgehen zu können,

weil die Behut ja auf D ist, dass wenn man das Kennzeichnet,

wenn man drauf schreibt, dann muss wirklich Stimme, oder?

Genau, und das ist der Kern von all diesen Regeln,

wo wir als Ministerium natürlich auch darauf achten müssen,

wenn wir eine neue Norm, so wie die, wie wir jetzt seit 1. September

haben, für die Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung

und auch im Gastronomiebereich, da werden wir auch noch darauf eingehen,

was da der feinen kleinen Unterschiede dabei jetzt sind.

Wir müssen eine Regel machen, die ja auch überprüfbar wird,

weil das Schlimmste, glaube ich, ist, dass Normen gemacht werden,

die zwar dann eine Rechtsgültigkeit haben, aber vom Unternehmen

nicht verstanden werden, von den Kontrollorganen nicht vollzogen

werden können und der Konsument damit auch kein Mehrwert hat.

Und das ist uns mit dieser Verordnung nach langen Diskussionen,

glaube ich, wirklich gut gelungen.

Ja, zu hören wir mal ein bisschen.

Herr Zahama, eine neue Herkunftskennzeichnung.

Ich weiß nicht, ob dies jeden wirklich ganz bewusst ist

und was das jetzt geht, was jetzt damit 1. September

quasi in Kraft getreten ist.

Wir haben uns als Landschaft Leben ja schon seit 2017

massiv für eine Herkunftskennzeichnung im Außer-Haus-Verzehr eingesetzt,

aber bringen wir es mal vielleicht so ein bisschen am Punkt,

wir sind in ein Supermarkt gegangen,

aber wir haben zumindest, sagen wir mal, ja, schon ein bisschen

erkennen Kinder über Samarkütte-Siegel, über das, was die klassische

Herkunftskennzeichnung hergibt, wo das Lebensmittel herkommt.

Aber immer dann, wenn wir Außer-Haus gessen haben,

sei es im Bundesjahr bei der Polizei, in Krankenhäusern,

in Kindergärten, also in Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen,

haben wir überhaupt keine Ahnung gehabt, wo die Lebensmittel da herkommen.

Und ich kann mich erinnern, 2019 habe ich die Großhändler mal zu mir

nach Schlappling eingeladen und wirklich, die war es,

die ganze Großgastronomie beliefern

und wir sind dann einmal so Durchschnittszahlen geliefert worden,

wie viel Österreich ist am Teller, wenn wir essen gingen

und das war damals eine Zahl von 9%.

Und das hat mich total schockiert, weil wir selbst aus Landschaft leben,

bis dorthin eigentlich das Thema Außer-Haus-Verzehr nicht wirklich

am Rad gehabt haben, wir immer haben uns fokussiert auf Supermärkte,

auf den Lebensmittelhandel.

Und dann haben wir gedacht, Wahnsinn, da gingen so viele Mengen eigentlich,

wenn wir allow unsere Nächtegungen, ja, in Österreich

umrechnen, in equivalente Einwohner sind es gut,

400.000 Menschen, was fix zusätzlich in Österreich leben würden

und da konsumieren würden, also schon eine beträchtliche Menge.

Und wenn wir uns anschauen, über 2 Millionen Menschen,

ich glaube, Uli, du weißt es besser,

wenn ich Essen aus der Haus in Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen,

oder?

In der Gemeinschaftsverpflegung, ja.

Da ist natürlich schon die Frage, zum einen,

aus Landwirtschaft, wer stört das her, aber auch als Konsumentin,

als Konsument, wo kommt es her?

Also eigentlich möchte ich schon wissen, ob ich zum Beispiel

ein polnisches Trothangeschneseltes ist oder was aus Österreich,

weil der Trothangeschneseltes, den ich mir gerne her als Vergleich

den Polen, lebt halt ganz anders, wie der in Österreich,

aber der aus Polen ist halt wahrscheinlich um die Hälfte billiger,

weil er halt auch in ganz anderen Besatzdichten produziert wird

und gehalten wird und ein ganz anderes Leben führt, wie der in Österreich.

Und wir haben strenge Tierschutzgesetze in Österreich,

wo du auch verantwortlich bist.

Wir haben strenge Hygienevorschriften etc.,

dann ist es auch klar, dass die Lebensmittel teurer sind,

aber wenn ich es nicht draufstehen habe, wo es hergekommen wäre,

als ich es nie ausserfinde.

Also er tut ein bisschen, weiß ich es doch jetzt wirklich,

mit 1. September in Kraft getreten.

Und wie war der Weg dorthin?

Der Weg hat eigentlich auch schon 2008 einmal angefangen,

weil wir mussten damals auch gedacht, der Eier-Kennzeichnung gibt es,

da war es doch ganz einfach, wir starten einfach einmal

mit der Kennzeichnung von Eier- und Eiprodukten in der Gastronomie.

Und waren sehr ambitioniert, weil wie du auch gesagt hast,

wir haben gerade im Geflügelbereich auch strengere Vorgaben gehaubt.

Das ist ja zwei Zähne in Österreich,

da die Käfighäutung verboten worden

und auch die ausgestalteten Käfige.

Und da war natürlich ein Thema, können wir auch hier das unterstützen.

Ich gebe ganz offen zu, dass immer noch am Widerstand

von vielen Beteiligten damals gescheitert.

Und deswegen freut es mir umso mehr,

dass wir jetzt diese Verordnung tatsächlich haben.

Es war noch ein weiter Weg, war nicht so von

heute auf morgen, war das alles gemacht.

Und man trifft sich noch einmal und diskutiert es durch.

Wir haben es in zwei Regierungsprogrammen drinnen stecken gehabt.

Also für die Regierung 2.17 war es schon drin.

Und jetzt dann im neuen Regierungsprogramm 2.20 war

im auch wieder abgebildeten Thema,

wir wollen in der Herkunft-Kennzeichnung weiterkommen.

Interessant war nämlich parallel,

und ich habe vorher ja beschrieben, wie die europäische Gesetzgebung war,

haben einige Staaten, die Franzosen, die Italiener in Finnland,

hat es in den Initiativen gegeben, die Griechen, die Litau,

die haben dann angefangen, auf nationaler Basis Regeln zu schaffen.

Das war von der Kommission am Anfang gar nicht gern gesehen,

weil das ist europäisches Recht, wo nur die Kommission die vorkommt,

aber das ist nicht viel Spürraum für den Mitgliedstaat da,

haben dann gesagt, gut, ihr könnt alle Pilotprojekte machen.

Und jetzt hat es da immer so einen Bereich gegeben,

wo in Mitgliedstaaten ausprobiert worden ist.

Es ist überwiegend gegangen um die Fleischherkunft,

einige haben auch was mit Milch probiert,

und die Finnen zum Beispiel haben sie auch mit dem Gastronomie-Sektor beschäftigt,

wo wir auch von denen dann Lernen haben können, wie wir das umgesetzt haben.

Uns ist natürlich ein bisschen schon nach die Corona-Pandemie

in unserer Arbeit dazwischen gekommen,

aber das Gesundheitsministerium war mal sehr gefordert.

Aber haben dann im Jahre, ob Mitte 21,

sehr aktiv gemeinsam mit einem Kollegen aus dem Landwirtschaftsministerium

an der Entwicklung von zwei Verordnungen gearbeitet.

Wir haben uns da massiv beschäftigt mit der Frage,

können wir für verpackte Lebensmittel,

so wie in Frankreich und in anderen Ländern,

das üblich ist, auch zusätzliche Vorgaben machen?

Und dann haben wir uns auch schon mit der Gemeinschaftsverpflegung auseinandergesetzt,

wo der Fokus aber ganz stark darauf fokussiert war,

die im Eigentum der öffentlichen Hand sind.

Und da ist dann schon offensichtlich geworden,

die Verordnungen hat es dann gegeben, die waren dann auch 22 in Begutachtung.

Was wir natürlich auch machen mussten,

und gerade bei den verpackten Lebensmittel,

der Europäische Gerichtshof ging über Frankreich ein Urteil gefällt,

wo es kassen hat, und das hat auch die Verordnung vorgegeben.

Wenn ein Zusammenhang mit der Herkunft eindeutig

mit der Qualität des Lebensmitteln in Bezug gesetzt werden kann,

dann ist das zulässig.

Ist das nicht der Fall, ist so eine Kennzeichnung nicht zulässig.

Bei verpackten Lebensmittel?

Bei verpackten Lebensmittel.

Im Lebensmittel, wo es aus der Industrie rauf kommt,

Jürgen Garkas, der dann, wenn aus Österreich ist,

muss er eine wesentlich bessere Qualität haben.

Weil, das ist auch nicht unlogisch,

die Europäische Union hat ja seit Jahren für traditionelle Herstellungsmethoden,

da gibt es ja die geografisch geschützte Ursprungs-Kennzeichnung

oder die geografisch geschützte Produktionsweise.

Bereits Gütesiegel entwickelt, wo ein Mitglied statt mit Projekten

regionale Lebensmittel geschützt bekommen kann.

Das war sogar dann in den WTO-Verhandlungen,

ist es immer wieder klargestellt,

solche geschützte Kennzeichen sind an WTO geschützt,

wo es ja bei Handelsabkommen nicht relevant ist.

Und wenn wir jetzt draufschauen, da sind die Spitzenreiter,

da sind die Italiener.

In Italien gibt es, ich glaube, 180 solche geschützten Produkte,

wie in Österreich am 12.

Also, das sieht man schon, weil es ist aufwendig,

es ist auch ein Nachweis zu bringen,

es sind Dinge hier sehr wohl zu tun,

um das dann auch umsetzen zu können.

Aber deswegen hat die Kommission auch sehr gesagt,

wir haben euch ja schon ein Instrument in die Hand gegeben,

nützt es das, macht es dort mehr

und ihr könnt es nicht einfach sagen,

nur weil es in Österreich jetzt produziert ist, ist besser.

Und das war der Konflikt, den wir da auch noch austragen mussten.

Und deswegen ist jetzt am Schluss

nur die Gemeinschaftsverpflege und die Gastronomie übergeblieben.

Da haben Sie jetzt ganz viele Fragen auf bei mir,

aber wir müssen sehr gerne nach da anderen abbauparten.

Uli, ich bitte dir eine ganz ehrliche Antwort.

Früh in Österreich, wir glauben immer wieder,

wir sind so dieses hochkulinarische Land in der EU.

Du hast ja EU-Weitere Einblick,

aber ist es nicht so, dass uns da z.B. die Franzosen

auch die Italiener schon um Stufen voraus sind,

auch aus der Kultur aussehen?

Also, ich glaube, es ist jedes Land auf seinen Lebensmitteln stolz

und die Bewohnerinnen und Bewohner von jedem Land

essen, glaube ich, am liebsten die eigenen Lebensmittel.

Das ist auch ziemlich egal, was mit meinen EU-Kollegen

aus Österreich oder eben mit Italien

und Frankreich diskutieren.

Das und ich war nur selber jetzt im Sommer wieder in Italien

auf Urlaub, was man dort schon sieht.

Das ist ein ganz anderer Zugang zum Lebensmittel

und das wird ganz anders zelebriert

und hat auch in Frankreich, wenn man sich in Paris

ein Flasherlohn anschaut, wie die Lebensmittel produzieren.

Da ist der Apple Store ja nichts dagegen.

Also, das wird wirklich in den Vordergrund gestellt

oder auch die Foodmarkets in Paris selber.

Da merkt man, dass das einfach noch einen höheren Stellenwert hat

als bei uns.

Aber ich glaube, das ist auch legitim, dass da jeder

aus dem Bekannten heraus und dem Aspekt der Regionalität

und auch der eigenen Wirtschaftshöfen zu wollen,

das einfach ein Stellenwert hat.

Und dann muss man Rechnung tragen

und daher bin ich ganz froh, dass unsere Verordnung jetzt einmal

hier zu haben, weil so wie du es auch angesprochen hast.

Im Supermarkt findet jeder, was er gern haben will,

kann er sich das auswuchen in den unterschiedlichen

Presssegmenten, mittlerweile sogar aber eben in der Gastronomie.

Du hast die Bute angesprochen.

Kalbfleisch ist Wiener Kalbschnitzel.

In Wien ist überwiegend nicht aus einem österreichischen Kalbfleisch.

Das hat man für andere Gründe,

sondern überwiegend aus niederländischem Kalbfleisch.

Und da müssen wir schon weiter noch kommen,

um auch diese Informationen weiterzugeben.

Da ist das auch ein erster Schritt, den wir jetzt kommen.

Genau, aber jetzt erinnern wir mal über den ersten Schritt.

Erklär mal, zieht es da Konsument, den Konsument,

oder wie geessen.

Was bringt mir jetzt als Bürger diese neue Verordnung?

Bleiben wir mal bei der Gemeinschaftsabpflegung, bei der Klassischen.

Also der erste Schritt ist, diese neue Verordnung hat zwei Aspekte.

Es gibt gewisse Gemeinschaftsabpflegung,

da muss man vielleicht den Begriff einmal nachschärfen.

Gemeinschaftsabpflegung ist der kleine Dorfwirt genauso,

wie Kaffee oder ein Impisstand,

so wie auch die Großküche in einem Industrieunternehmen

oder die Großküche in einem Spital, am Pflegeheim untergleichen.

Das ist alles unter dem Begriff Gemeinschaftsabpflegung zu subsumieren.

Aber natürlich alle ganz unterschiedliche Voraussetzungen,

unterschiedlichen Technisierungsgrad,

unterschiedliche Warenmanagementsysteme.

Und deswegen ist es mal ganz wichtig,

wir haben uns jetzt in der Verordnung darauf verständigt,

es gibt eine Gruppe, und das sind Großküchen,

die verpflichtet sind, für ein gewisses Set an Speisen

eine Herkunftskennzeichnung in schriftlicher Form

dem Kunden zugänglich zu machen.

Wenn aber jetzt auch der Wirstelstand, der Dorfwirt

oder die Bar, wo man auch eine Kleinigkeit essen kann,

etwas ausloben möchte und eine Herkunft ausloben möchte

oder mit einer österreichischen Käsekreiner Werbung machen will,

dann hat er, und das ist nämlich der zweite wirkliche Fortschritt,

sich an Spielregeln zu halten, wie das ausgelobt wird.

Das kann nicht einfach nur sagen, ich habe jetzt eine regionale Käsekreiner,

sondern dann muss er sagen, ich habe eine Käsekreiner aus Österreich

und wenn dem so ist, dann muss er erklären, wo kommt das her.

Und das ist einmal in der Orientierung der große Unterschiede.

Aber das ist freiwillig, quasi.

Das ist freiwillig verpflichtend.

Ich habe vorher mal gesagt, dass wir das bei verpackten Lebensmitteln auch schon haben.

Und da war noch die Idee, kann ich solche Kennzeichnungselemente

in der nächsten Stufe, also der Wirt geht einkaufen im Geschäft,

kauft ein Convenience-Produkt, ein verpacktes Produkt

oder ein vorbereitetes, wo er so eine Kennzeichnung drauf hat,

dann soll er die Möglichkeit haben, die auch verwenden zu können.

Und deswegen muss man ein bisschen aufpassen,

dass wir nicht lauter neue Regeln erfinden,

sondern dass wir in der Systematik stringent bleiben,

weil sonst schafft man wieder einen Norm,

die der Einzelne nicht umsetzen kann,

weil wenn ich dann plötzlich sage, du musst jetzt anders kennenzulernen,

du musst jedes Detailstück beschreiben,

dann wird es unter Umständen schwierig.

Das heißt, diese Verordnung in erster Linie mal zum einen,

die war es, die ist freiwillig machen,

aber sonst betrifft es hauptsächlich eben die Großküchen.

Das, was wir als Österreicherinnen und Österreicher

wirklich aus Gemeinschaftsverpflegung verstehen,

ich geh beim Bundesheeressen, Kindergarten, Schui,

irgendwo eine große Firma, keine Ahnung.

Auf der Universität, die Mensa, das sind die Haare zum Beispiel,

also dort, wo man so in eine Kantine geht.

Und was muss der jetzt machen?

Und dann wird es festgehalten,

weil die erste Frau war natürlich ja, was für Speisen.

Und da haben wir gesagt, das geht uns um das Fleisch,

das geht uns um Milch, das geht uns um Eier.

Das sind die Bereiche, die einmal verpflichtend

in diesen Bereichen zu kennzeichnen sind.

Und damit das auch greifbar und verständlich wird,

haben wir zu unserer Verordnung ein Kleinkatalog geschrieben.

Und da haben wir im Festgehalten das Speisen,

wo Fleisch als Ganzes oder in Teilen, also das Schnitzel,

der Braten, aber auch das Gulasch,

oder auch ein geschnetzeltes,

also wo wirklich das Fleisch ein Stück drinnen ist,

muss er die Herkunft angeben,

wenn er eben Rindfleisch, Weinefleisch oder auch Wild zum Beispiel verwendet.

Was wir zum Beispiel nicht drinnen haben, ist ein Fisch.

So, da war er recht ein logischen Grund.

Vielfach mehres Fisch, wenn wir in Österreich nicht anbieten können.

Aquakultur ist zwar im Kommen, aber ist noch nicht so weit.

Und der Anteil in der heimischen Aquakultur

ist, dass man es verpflichtend ausloppt, noch zu gering.

Würde ein Wirt freiwillig sagen, Waldviertler kapfen,

dann muss er es auch genauso nachweisen können und dokumentieren können.

Das Gleiche haben wir gemacht mit Milchprodukten,

also wenn es um Joghurt, Käse, ein Butter- oder Schlagoversach geht,

um die unmittelbar angeboten werden.

Oder wenn Milch ein qualitativer Bestandteil ist,

also nicht wertbestimmen, das sagt nicht jetzt aus,

wie teuer ist das Produkt, sondern es ist ein Milch-Shake,

oder ein Milchreis.

Also das Wort kommt in diesem Speise vor zum Beispiel,

dann und ist ebenfalls die Herkunft anzugeben.

Also beim Milchreis muss die, also der Reis, das ist wie eine Wurst,

wo der herkommt.

Das ist nicht geregelt, aber die Milch muss dann dort stehen.

Aber die Milch muss dann dort stehen, heimische, historische Milch.

Genau, wie steht das dann dort?

Beim Ei haben wir eine ähnliche Regel.

Eierspeis?

Genau, Eierspeis, Spiegel-Ei, harte Ei, das ist auch sehr klar geregelt,

aber wir regeln zum Beispiel nicht, wo kommen die Eier her,

die in der Panier für Schnitzel sind.

Beim Schnitzel ist das Fleisch der wesentliche Punkt.

Und auch die Erdepfe, wo es dabei sind und das erlaut,

wissen wir dann trotzdem nicht, wo die herkommen.

Es geht ja mal um Fleisch, Milch und Eier.

Wenn ein Gastronom das ausloben möchte, also auch da, die Großküchen,

dürfen das natürlich auch, dann liegen sie wieder da freiwillig,

aber wir haben es nicht verpflichtend, noch nicht aufgenommen.

Okay, und was sind das jetzt noch für eine?

Du sagst, es gibt ein Katalog, das heißt, der gibt dann in ganz Österreich für alle.

Der gilt in ganz Österreich für alle Großküchen.

Der Milchreis ist dabei?

Der Milchreis ist dabei, der Buding.

Weil Buding, da warten sich die Leute Buding mit Milch.

Dann ist das genauso dabei.

Dann haben wir noch im drinnen Eierspeis,

haben wir schon aufgesprochen gehabt, Eier Omelette zum Beispiel.

Und das, was wir eben in eine ganz große Diskussion waren,

ich glaube, das ist auch fair, wenn wir das gleich auch jetzt noch klarstellen,

zum Beispiel Faschiertes haben wir da nicht dabei.

Also das Faschierte beim Fleisch jetzt auf dem Grunde mit dem Schnitzelten.

Ah, okay, der klassische Burger.

Der klassische Burger nicht, wenn natürlich, so wie viele ja ausloben,

ein Burger aus österreichischem Ringfleisch,

dann hat er, wenn er das auslobt, diesen Nachweis zu führen.

Weil das ist ja der zweite Teil von der ganzen Verordnung.

Wie hat der Gastronom das zu dokumentieren

und wie hat der Gastronom das zu informieren?

Und da unterscheiden wir auch wieder zwischen denen,

die es verpflichtend machen müssen, also die Großküchenbetreiber,

die müssen das im Schriftlich machen,

weil vielfach hier bei der Großküche der, der kocht,

ja auch nicht den Kontakt zum Kunden hat.

Weil das wird ja angeliefert und dann meistens nur ausgegeben,

daher ist dort die Schriftlichkeit verpflichtend.

Wenn einer was freiwillig macht

und weil er freiwillig auf seiner Speiskarten was auslobt,

dann kann er das auch mündlich weitergehen.

Also wir brauchen ja da die Kommunikationsschiene

zwischen Gastronom und Kunden und Kundin,

wie das zusammenspielt.

Und das darf der dann auch mündlich machen.

Nur da haben wir natürlich auch das breite Reportfolio,

da haben wir genauso das Obst dabei, da haben wir genauso das Gemüse dabei,

dort haben wir ein Fisch dabei.

Und wir mussten ja dann auch definieren,

was Gütten dann zum Ausloben.

Aber jetzt noch eine Frage,

ganz praktische Fleisch, da ist wirklich Rind, Schwein, Hohen und Butte.

Schaufzige.

Schaufzige auch.

Und Wild.

Und Wilde auch.

Wild wird aber auch spronend.

Wild wird auch geschlossen worden.

Das ist spronend.

Das heißt, wenn ich in Zukunft, was ist so ein typisches,

ein Hirschrager, zum Beispiel,

das kommt ja gruselig aus einer Seele, wie wir wissen.

Dann muss eine Seele.

Dann muss eine Seele und wirklich draufstehen.

Okay, okay.

Das finde ich spronend.

Da werden wir ein paar munter werden.

Da werden ein paar böses Erwachen haben in Österreich.

Was das kennt.

Super.

Rindfleisch, das heißt, zum Beispiel,

es macht eine Großküche,

ein Kalbswiener,

dann wird in Zukunft vielleicht dastehen aus Holland.

Wie es dasteht, das muss man erst erklären,

aber es muss gekennzeichnet sein.

Dann muss es gekennzeichnet sein.

Oder ein Brothändl.

Genau so.

Ja, super.

Und Kärter ist zum Beispiel, wenn man jetzt ein Bannermess ist,

Bannberie oder Riesenbierzeit,

ist das auch Gemeinschaftsverpflegung?

Das ist keine Gemeinschaftsverpflegung,

weil die Gemeinschaftsverpflegung zeichnet sich einmal aus,

dass es einen regelmäßig langfristigen selbst Kundenstock hat.

Das muss nicht die selber Person sein,

aber eine Großküche,

also eine Uni-Menser,

die hat immer Studierende und Lehrende und Versorgte.

In einem Krankenhaus habe ich immer angestellte

des Krankenhauses und Patienten, die versorgt werden.

Wenn ich ein Pflegeheim betreue,

dann habe ich dort immer die Bewohner.

Es geht nicht darum, dass die einzelne Person immer die Server ist,

aber eben durch dieses System immer dieselbe Gruppe.

Das ist auch das Wesen der Großküchenregelung

und so haben wir das dann einmal auseinandergedreuselt.

Daher fallen Restaurantbetriebe

oder wenn ich ein einmaliges Katering mache,

dort eben aus dieser Regel heraus,

wenn er aber auslobt,

dann hat er sie auch wieder an die Spürelingshäute.

Das führt uns nicht dazu, wie das jetzt in Zukunft sein soll.

Wie schauen die Spürelingshäuser?

Da haben wir uns auch sehr stark

an diesen europäischen Vorgaben orientiert,

aber noch einmal aus dem Grund,

weil wir müssen ja schauen,

dass die Regeln, die wir machen, funktionieren.

Also wenn ein Tier in Österreich geboren,

gemästet und geschlachtet ist,

dann kann er Österreich draufschreiben.

Ist einer dieser Stufen nicht, dann steht EU dabei.

Oder er kann auch draufschreiben,

wenn er unterschiedliche Herkünfte hat,

weil deswegen sind wir auch auf die Großküchen

einmal zugegangen, wie schaut eigentlich so ein Warnwirtschaft aus?

Da kann er dann hinschreiben,

mein Rindfleisch kommt zu 85% aus Österreich,

zu 10% aus Deutschland und zu 5% aus der EU.

Und das darf er in dieser Art und Weise ausloben.

Was ist da dahintergrund?

Gerade im Großküchenbereich ist es vielfach so,

dass die relativ lange Vorlaufplanungszeiten haben.

Und wenn Sie Ihre Menüpläne unter gleichen Entwicklungen,

und das dort schon mitteinpreisen,

oder mitteausloben wollen,

dann kann es sein, dass die Ware am Tag X

eventuell nicht verfügbar ist,

aber dann muss er es trotzdem ausliefern.

Wenn man das diskutiert,

ist da eine Toleranz angebracht.

Und da haben wir die Rückmann von den Großküchen gekriegt,

die haben alles Interesse,

die österreichische Herkunft in den Vordergrund zu stellen.

Aber sie wollen halt dann nicht eine Unsicherheit haben.

Die Durchrechnungszeiträume sind maximal ein Jahr.

Wir empfehlen das in kürzeren Zeitfristen zu machen.

Und da wird man aber jetzt auch sehen,

wie sich das jetzt einspielt.

Und da sind wir in sehr enger Abstimmung mit unseren Behörden,

die wir kontrollieren, aber eben auch mit den Betroffenen.

Deswegen wird da Schwierigkeiten

sehen bei der Umsetzung, da dann reagieren können.

Ich war ja dieses Jahr bei der Hauptversammlung

der Gemeinschaftsverpflege als Vortragender.

Und dort habe ich schon das Gefühl gehabt,

dass sehr viel wirklich auch auf Österreich sitzen wollen.

Also dort ist schon ein sehr positiver Trend erkennbar.

Vor allem weiß ich auch sagen,

dass die Gäste einfach auch schon auf Österreich stehen.

Und das auch haben wollen.

Also ich glaube, da wird sicher einiges in Bewegung kommen.

Aber das heißt, er schreibt dann einfach hoffe,

er kann wirklich ein hinschreiben.

10 Prozent ist aus Österreich.

Das geht.

Das kann er genauso draufschreiben.

Und das nehmen wir ein wichtiger Punkt,

wir haben mit der Verordnung nicht geregelt,

dass österreichische Ware gekauft werden muss.

Das war natürlich in der politischen Diskussion manchmal

schon auch ein Reibebaum fördern,

was ist das Ziel von der Verordnung?

Eine Absatzförderung von österreichischen Agrarprodukten.

Da sage ich ganz offen, da haben wir gute Instrumente

mit der Armermarketing, mit dem Armer Gütesil,

auch mit den Initiativen aus dem Lebensmitteleinzelhandel.

Und auch regionalen.

Es gibt ja genügend Gastroinitiativen mittlerweile

auch aus der Region herausgekommen,

wo Produkte hier ganz gezielt

als Regionalität Produkte ausgelobt werden.

Der fällt dann in Zukunft nicht regional hinschreiben,

sondern da muss er schon schreiben, wo es herkommt.

Aber er kann auch ein Bezirk wählen.

Also, da ist er ganz frei in der Gestaltung nachweisen muss.

Und wir haben wirklich den Ansatz im Lebensmittelrecht.

Und ich habe es vorher gesagt, dass die Kommission sagt,

wir müssen die Verbraucher über Lebensmittel informieren.

Dass es hier darum geht, die Information,

wo kommt das Produkt her,

dem Konsumenten zugänglich zu machen,

um eine fundierte Kaufentscheidung dann auch treffen zu können.

Und ich glaube sehr wohl, dass mit diesen Vorgaben

der Trend hin zum österreichischen Produkt automatisch sicher gibt,

weil es wird sich jeder fragen,

man kann da jetzt nicht noch ein paar Prozentpunkte abholen.

Und es war immer wieder ein Thema in der Schweiz,

sei das alles viel besser.

Wenn man sich eine Schweizer Speisekarten anschaut,

steht halt vorne drinnen, Ringfleisch kann kommen aus

und dann stehen vier, fünf Ländertort.

Den Bezug zu der Speiskarten gibt es gar nicht.

Und die Menge Informationen habe ich auch nicht.

Das stimmt schon.

Ich war jetzt gerade wieder in der Schweiz Freunde besuchen

und wir sind auch essen gegangen.

Und zum Beispiel war es auch so beim Schnitzel,

das heißt aus drei Länder bestellen können.

Schweizer, österreichische, sondern ungarische Schweinschnitzel.

Da war es halt so, in der Schweiz war es halt exorbitant da.

Das österreichische ist schon gegangen,

das ungarische war halt dann das billige Produkt.

Und dann habe ich gefragt, wie ist der Unterschied.

Im Moment dann ist schon so 50%,

dann entscheiden sie dann für Schweizer,

dann 20 bis 30 für österreichisches,

weil es sagen eher,

und ein paar nehmen halt dann schon wirklich aus,

da ist das billigste, weil es halt sagen,

würde man nicht mehr leisten.

Aber der Preisunterschied ist gigantisch.

Als österreichischer sitzt dann echt der Medutodexter,

da hätte es essen gehen,

das ist echt ein Luxus.

Aber das heißt,

das wird jetzt, das heißt die Verordnung

ist jetzt mit 1. September in Kraft,

wann können wir jetzt rechnen damit,

dass wir das auch wirklich erleben?

Wenn man in der Großküche konsumiert regelmäßig,

erlebt man das mit 1. September,

weil ob dann, ist es...

Das heißt, wir sollten das jetzt schon sein.

Und ihr werdet es auch kontrollieren, oder wie?

Das wird kontrolliert durch die Lebensmittelaufsicht,

das ist der Landeshauptmann des jeweiligen Bundeslandes auch verantwortlich.

Und das war nämlich auch eine große Diskussion immer,

können wir auch nach der Lebensmittelinformationsverordnung

eine Kennzeichnung für verpackte Lebensmittel machen.

Und da gibt es nämlich auch einen Punkt,

wir sind ja sehr stolz auf unser föderales Kontrollsystem,

was auch seine Berechtigung überall dort hat,

wo ich vor Ort Dinge regeln kann.

Also in der Gastronomie super.

Wenn ich aber jetzt auch verarbeitet das Produkt habe

und eine große Molkerei in Österreich hat mehrere Standorte

und bis der Käse verpackt,

dann diese Molkerei verlost,

ist der durch drei Bundesländer gewandert.

Aufgrund der verschiedenen Produktionsschritte.

Und für die Kontrolle von einem verpackten Produkt

entlang einer Lebensmittelkette

sind wir mit unseren föderalen Systemen,

die ja immer eine lokale Begrenzung haben,

immer gehandicapt.

Deswegen ist dort auch, ob es die Biokontrolle ist,

ob es die vorhin von mir angesprochenen europäischen,

geografisch geschützten Ursprungsbezeichnungen

oder auch das Amagutesiegel,

das Produktionsprozess abbildet,

mit privaten Kontrollstellen kontrolliert.

Weil dort verpflichtet sich der Unternehmer,

diese Produktionskette dann auch zugänglich zu machen.

Und das darf man in der Diskussion auch nicht ganz umübersehen,

aber unsere Lebensmittelaufsicht

ist seit 1. September unterwegs

und wird im Rahmen ihrer üblichen Kontrollen,

diese Hygiene und andere Dinge,

die im Gastronomiebereich heute notwendig sind,

in der Großküche auf diese Kennzeichnung achten

und das auch entsprechend überprüfen.

Was wir ja auch in der Verordnung drinnen haben

und das mal auch wichtig zu unterstreichen,

weil ja viele gesagt haben, das ist alles zu wenig.

Ich bin mir schon bewusst,

dass es da noch viele Wünsche gibt,

was man noch alles machen soll

und kann man noch aus sich über seine anderen noch reden.

Aber es ist ein erster Schritt

und wir haben auch in der Verordnung klar abgebildet,

das zur Frage des Speisenkatalogs,

aber auch zur Erweiterung dieser Vorschrift

für auf andere Unternehmen,

das ist auch in den privaten Gastronomie

und Restaurantbereich hinein,

in drei Jahren eine Evaluierung durchzuführen ist.

Und ich glaube, das ist ein faires Angebot

an alle Beteiligten,

dass wir jetzt einmal anfangen,

Erfahrungen sammeln

und vielfach, glaube ich,

eine neue Norm führt immer zu Unsicherheit

und Aufregung und Erwartungshaltungen.

Und deswegen ist es gut,

dass wir uns sagen, in drei Jahren schauen wir uns das an

und dann schauen wir, ob wir den nächsten Schritt hinbekommen.

Ich glaube eigentlich, dass wenn man dann nochmal sehen wird,

dass das alles halb so schlimm ist

und dass die Leute trotzdem noch in den Restaurant kommen,

auch wenn vielleicht

im ersten Moment dann

nicht die erwartete Herkunft im Produkt drauf ist,

dass man da war,

diesen Informationsbedarf der Leute erkennt

und das auch weiterentwickeln kann.

Naja, ich denke mal, wenn ich festgehe,

dass die Leute dann was nie mehr so gerne essen,

weil sie sagen, ich würde es,

ich würde bei dem Todhangerschnesselten aus Bohlen,

dass halt dann der Honere sagt,

der passt, dann kostet es vielleicht um 30 Euro mehr,

die Portion, aber dafür ist das Österreich.

Also das ist ja alles machbar.

Das ist ja nicht so, dass wir mit unserer heimischen Landwirtschaft

das nicht liefern können.

Aber wie du richtig sagst, ich glaube auch,

es geht nicht um erster Linie, um Absatzförderung.

Am Ende des Tages müssen wir,

als Konsumentinnen und Konsumenten entscheiden,

wenn es uns wichtig ist,

wenn wir im Mund aufmachen, wenn es uns nicht wichtig ist,

wissen, wenn wir mal was essen.

Ich habe vorher zu etwas die Finnen auch

im Gemeinschaftsverpflegungsbereich erregelt gemacht.

Und sie sind es genau umgekehrt angang.

Die haben wir erregelt gemacht

für den Restaurant- und Gastronomiebetrieb

und haben die Gemeinschaftsverpflege ausgenommen,

also die Großküche.

Mit dem Argument, also die haben Abzüter auf Spitäler,

Bensonisten und Gefängnisse zum Beispiel,

haben gesagt, naja, die haben ja keine so große Wahlmöglichkeit

und deswegen haben die die ausgenommen.

Wir haben heute jetzt einen anderen Weg und sagen,

genau dort könnte man mal gut anfangen

und auch wirklich Informationen weitergeben.

Aber das zeigt einfach, wie unterschiedlich

innerhalb Europa auch diese Zugänge sind.

Und ich finde es aber auch für sich positiv,

dass wir eben gerade, wo es den Gastronomiebereich

jetzt wirklich auch von der Kommission

diese zugesicherte Autonomie bekommen haben,

dass wir das regeln dürfen.

Das war auch nicht von Anfang an so klar,

dass man Gastronomiesektor regeln dürfen,

weil die meinten, das könnte ja auch

indirekt den freien Warenverkehr behindern.

Aber das ist jetzt klargestellt,

diese Verordnung ist auch der Kommission mitgeteilt.

Sie sind damit auch einverstanden

und da haben wir jetzt keine Befürchtungen

und wir können das glaube ich so sehr gut weiterentwickeln.

Du weißt ja, ich war auch einer der,

der immer sehr scharf geschossen hat

und auch dir, die es persönlich oft gesagt hat,

wir brauchen da einfach Instrumente.

Das ist sehr loben.

Ich habe da auch mal gesagt,

weil dann ist es schon ein richtiger Hebel.

Erstens denken wir mal,

wenn wir das jetzt in den Kantinen kennenlernen,

dann werden wir uns zusätzlich irgendwann

einmal die Frage stellen,

warum habe ich das vielleicht in einem Gosthaus noch nicht.

Und wie du sagst, die Mühlen mahlen halt langsam,

aber Gott sei Dank, mahlen sie.

Sag mal jetzt bei der Gastronomie,

du weißt, dass das von mir

eine ganz zentrale Forderung auch immer war,

in einem Gosthaus im Hotel.

Ich kann da jetzt wahrscheinlich

tausende Beispiele inzwischen erzählen,

was mir zugetragen wird,

wo halt was verwendet wird

und die Kölnerinnen, die Kölner,

die Köche mich auch auf ein paar Fotos schicken,

wo halt wirklich auch gesport wird,

weil halt wo es ringfleischspieliger ist

aus Bohlen, aus Ungarn oder aus Rumänien

und natürlich wird es wegen einem Geld gemacht.

Warum wird es uns passieren?

Du siehst das quasi irgendwo,

siehst du das schon ein bisschen am Horizont,

so dass das einmal gelingen könnte

in Österreich, dass man die Gastronomie

in die Richtung bringen wird.

Also ich finde das, was du aus der Schweiz berichtet hast,

ein ganz spannender Ansatz,

dass jetzt mit dieser Kennzeichnung der Gastronomie

auch tatsächlich die Möglichkeit hätte,

einem Kunden die Differenz aufzuzeigen

und zu sagen, der Schnitzel ist aus Österreich,

das ist aus Ungarn

und das andere aus Deutschland

und dann siehst du den unterschiedlichen Preis.

Also finde ich eigentlich einen sehr charmanten Zugang,

sowas hätte ich zum Beispiel nicht gedacht,

dort wo es man es schon immer machen will,

beim Steakfleisch.

Es war ja für mich spannend,

weil ich noch wieder eins aus der rechendsten Bestödie der Schweiz habe.

Aber beim Steakfleisch ist es ja schon lange üblich,

dass man viel Geld für ein US-Bief

und ein argentinisches Beef ausgibt

und dort damit auch schon entsprechende Währung gemacht wird,

wenn man das anbietet im Vergleich

zu einem sehr guten österreichischen Steak.

Also ich glaube, das bietet jetzt schon auch Möglichkeiten,

das zu nutzen

und da gehe ich eigentlich davon aus

und da glaube ich einfach auch an den Überzeugungskraft

unseres Gastronomiesektors.

Manche werden das tun.

Bei anderen wird es wahrscheinlich wirklich so sein,

die halt eng kalkulieren müssen,

weil da so es teurer geworden ist,

ist uns allen ja auch aufgefallen

und auch im eigenen Tascheln nicht mehr so viel

vielleicht überall da ist,

richtig zu wissen, wie kann man da regulieren.

Was ja ergänzt sind zu diesen ganzen Regeln,

ja auch passiert ist,

das hat ja das Klimamenisterium in der Verantwortung

dieser Beschaffungsplan der öffentlichen Hand,

wo ja auch Verpflichtungen,

also es ist keine gesetzliche Norm,

aber eine Vereinbarung zwischen den Gebietskörperschaften

für Beschaffung von auch Lebensmitteln drin ist,

wo dieser Aspekt auch mit ist

und das hilft natürlich dann auch ein bisschen

bei der Überprüfung,

weil somit jetzt diese Warnsträume

auch Transparenz gemacht werden.

Also denke schon, dass sich da einiges bewegen wird.

Also das heißt,

wir kunden vielleicht in die nächsten,

weiß ich nicht, bin ich da zu optimistisch,

drei bis sechs Jahre oder im nächsten Regierungsprogramm

vielleicht erwarten,

dass die Gastronomie vielleicht

als nächster Schritt kommen könnte.

Also ich gehe eigentlich davon aus,

dass wir das sicher wieder lesen werden.

Es wird sich auch entsprechend

der Bedarf einfach dann zeigen.

Und ich glaube, das muss man wirklich offen sehen

und das mal mit der Evaluierungsglasel,

die wir in der Verordnung drinnen haben,

wir müssen uns damit beschäftigen.

Wir müssen in drei Worten rauf schauen

und wir müssen dann eine Meinung dazu haben.

Und das wird so wie wir jetzt

in der Arbeit dieser Verordnung

mit dem Sektor gearbeitet haben,

werden wir da auch weiter arbeiten.

Wir haben ja parallel,

wir haben die Verordnung geregelt

seit 1. September.

Was wir zurückgestellt haben,

aber nicht aufgegeben haben,

ist ja die Herkunftskänzung

bei der Verpacktenware.

Und das hat zwei Beweggründe eigentlich gehabt.

Der eine Beweggrund war,

die Europäische Kommission,

hat angekündigt,

dass sie selber einen Vorschlag vorlegen wird

für die Herkunftskänzung

bei Verpacktenwaren.

Ist da ein Convenience Betroffen?

Das heißt, wenn ich es jetzt ganz oberbrieche,

dann wäre dann auch fertig Pizza betroffen.

Die wäre dann auch betroffen.

Und da haben wir gesagt,

wenn wir jetzt national

eine Regelung machen,

die dann nicht zusammenpasst

mit dem europäischen Vorschlag,

dann haben wir alle sehr viel

Arbeit mit wenig Output.

Weil an sich sagt man,

wenn es eine europäische Norm gibt,

sticht die europäische Norm die Nationale.

Also wir kennen nur,

dass es eine reiche Regeln,

die nicht von der europäischen

umfasst sind.

Und deswegen haben wir uns damals auch darauf verständigt,

wir stellen dieses Projekt zurück.

Weil wir hatten ja im Frühjahr

2022 Verordnungen in Begutachtung.

Eine haben wir fertig gemacht,

die dann eben im März veröffentlicht

worden ist und jetzt seit 1. September

im Inkraft ist.

Und in der anderen haben wir von vornherein gesagt,

es kommen noch so viele andere Themen

auf europäischer Ebene auf uns zu.

Wir machen ein Projektgruppen

mit der Industrie gemeinsam,

wo wir wirklich versuchen auch deren Wadenströme

zu verstehen.

Weil ich glaube nur, dann können wir auch

gute Lösungen finden.

Und was mache ich damit?

Wir national diskutieren auch die Haltungskennzeichnung.

Wir haben auch viele Stellungnahmen

bei dieser Verordnung dazu bekommen.

Ja, das ist uns zu wenig.

Wir wollen die Haltungskennung auch kennen

und eigentlich ist die Haltungskennung vom Wichtiger.

Das war meine nächste Frage gewesen.

Also diskutiert die Europäische Union

aus dem

großen Konzept

vom Green Deal

auch die Transformation

der Lebensmittelkette

hin zu einem nachhaltigen Produktionsprozess.

Und

der Green Deal

ist ja geschrieben worden

2018, 2019,

sprich vor einer

Corona-Pandemie, vor einer Energiekrise

und vor einem russischen Angriffskrieg

auf die Ukraine.

Die Kommission arbeitet

an diesen Dingen.

Nur haben wir dir jetzt auch geschaut,

wie kann man das nachbessern.

Und was man da sehr deutlich gesehen hat,

fand du vorg ist stärker ja

im Vordergrund gewesen

und auch die politische Aufregung

über manche Maßnahmen.

Aber die Kommission hat schon ganz viel gemacht

beim Non-Food-Bereich.

Also die

Green Transition

und die Konsumenten

im Non-Food-Bereich

noch besser zu geiden,

eine nachhaltige Kaufentscheidung zu treffen.

Da ist schon viel passiert.

Und für den Lebensmittelbereich

und um eben auch die Lebensmittelproduktion

in ein nachhaltiges Lebensmittelsystem

zu transformieren,

erwarten wir jetzt in diesen Tagen

eigentlich den Entwurf

für die entsprechende

Verordnungsvorschläge.

Die sind natürlich, weil wir vorher geredet haben,

weil natürlich viel Bürokratie,

viel Dokumentation im Hintergrund läuft

und wie man das gestalten kann.

Aber ein hochspannendes Thema

und wenn man solche

gemeinsamen Aspekte

dann nochmal gefunden hat,

dann kann ich auch

in einem System,

wie ich Herkunft kommuniziere,

auch solche Informationsblätter

mit anderen Informationen aufladen.

Und dann kann ich ja

Heilpunkt dazugeben

also ich glaube,

da werden wir einfach auch einen Prozess weiter

beobachten.

Für die verpackte Ware ist es halt wirklich wichtig,

weil sonst kommen wir eben auch zu den Convenience-Produkten

gar nicht dazu, die zum Beispiel

im deutschen Markt produziert werden,

wenn es dort kein Norm gibt.

Dann können wir das zwar uns wünschen,

mit einer ausreichenden Verordnung

wird der deutsche

Hersteller

nie in die Verantwortung gezwungen werden können.

Deswegen brauchen wir bei den Verpackten

den europäischen Aspekt

und wir gehen davon aus,

dass von der Kommission hier

zudem ein entsprechender Vorschlag

dieser Tage kommt.

Bloß dann zusätzlich

einen Vorschlag zu Herkunftskennzeichen

bei verpackten Lebensmitteln.

Dann haben wir auch das ganze Thema

der gesunde Lebensmittel,

dieses Frontback-Levelink mit dem Nutris-Core,

das ja auch schon lange diskutiert wird,

wo man unterschiedliche Zugänge

in Europa sehen.

Das wollen Sie mitnehmen,

weil Sie einfach sagen,

ein nachhaltiges Lebensmittelsystem hat,

soziale Nachhaltigkeit,

ökonomische Nachhaltigkeit

und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zum Fassen.

Und das geht viel, viel weiter

als nur die reine Herkunft.

Ich bin froh, dass wir da mit der Herkunft

das jetzt einmal haben

und auf das können wir dann aufbauen

und da weiter schauen, wie es gehen kann.

Ich denke, das ist der Weg der kleinen Schritte.

Ich bin da vielleicht

unter das Konsument ein bisschen zu ungeduldig,

weil ich mir denke, das kommt alles ein bisschen schneller.

Wenn ich dir das so zuhebe,

sehe ich dir die nächsten 10 Jahre

von meinem geistigen Bild oder Horizont

grad runterlaufen, aber es wird wahrscheinlich

eh so hinkehmer.

Wahrscheinlich wird es ja aber

am Ende des Tages schon so sein,

dass wir die Transparenz

wirklich einibringern in das System.

Was halt vielen nicht bewusst ist,

dass das Lebensmittelsystem, wenn man sich

diese EU-Weile anschaut, ist ja riesengroß.

Es ist ja logisch, wir müssen normal

voll drei Mal am Tag essen.

Jeden Tag zumindest, das ist einmal sicher.

Dadurch ist es

eine gigantische Menge in Umschlauung

und es gibt

mittlerweile immer mehr große Konzerne

und wie du richtig gesagt hast,

gewissen Herstellern ist das völlig wurscht,

was wir da in Österreich sagen.

Weil dann beliefern sie uns einfach nicht einmal

und das merken das nicht einmal.

Das ist vielleicht auch immer wieder,

man muss sich einmal herholen,

und nicht mehr.

Und da gibt es ja genug Städte,

die haben mehr als 1 Million Einwohner, ja.

Und vor allem auch, wenn wir weltweit ein bisschen

schauen anfangen, sind wir halt da

so sehr unschätz und so wichtig wie

und selber empfingt.

Aber letztendlich sind wir da ein kleiner Player

auf dem ganzen Sektor.

Was wir natürlich auch nicht vergessen dürfen,

vielfach ist es unsere Lebensmittelindustrie

wieder international ein sehr großer Player.

Also die sind schon auch wieder mit dabei

und müssen natürlich auch schauen,

ob die Städte dann entsprechend bedienen können.

Und wir haben es vorgekriegt,

was zuhört jetzt am internationalen Markt,

die österreichische Herkunft.

Da gibt es halt überall ein bisschen am Patriotismus

und deswegen muss man da schon, glaube ich,

darauf achten,

dass wir da unsere Systeme nicht selber überfordern

und das einfach

aus der Systematik heraus weiterentwickeln.

Das heißt, die Vorschläge sollten

jetzt kommen,

werden dann auch wieder sozusagen diskutiert.

Aber das heißt da, was jetzt die Haltungskennzeichnung

betrifft,

würde es du jetzt eher sagen,

dass man sich da eher mal ein bisschen

an die EU anlehnen wird

aus jetziger Sicht.

Wir haben ja einige Haltungskennzeichnungsinitiativen,

hat ja auch mein Minister gesetzt

und es gab einige Diskussionen

gerade in der Zeit,

bevor dann auch wirklich die Preisdebatte

sehr stark kam.

Das war im Juni 2022

und dann im Herbst sind ja

die Lebensmittelpreise sehr stark nach oben gegangen

und

die Haltungskennzeichnung hat dann letztendlich

auch sicherlich eine Preisdankente.

Darum geht es ja auch, das ein bisschen

transparenter zu machen.

Ich habe es vorher schon gesagt,

beim EYE haben wir eine sehr gute Haltungskennzeichnung.

Wenn man jetzt international

ein bisschen schaut, die Deutschen

haben jetzt zum Beispiel einen Beschluss

für die Schweineproduktion gemacht.

Die fahren dort ein 5-stufiges System,

wo sie im Grunde auch sagen,

es gibt auch für Bio einen Code

und dann gibt es für Freiland,

dann gibt es für

mit Auslauf, dann gibt es mit

mehr Platz im Stall

und dann gibt es halt normale Stahlhaltung,

mindestens Standard.

Das ist wirklich eine

Haltungskennzeichnung

und lasst andere Aspekte wie

die Gesundheit,

Antibiotikaeinsatz,

zusätzliche Elemente

wie spezielle Futtermittels weiter

nimmt das gar nicht mit

und was da jetzt schon interessant wird,

wenn die Deutschen das umsetzen,

wie passt es zusammen

mit anderen Qualitätsleveln.

Weil das kennt sich nicht tatsächlich

nur die Haltung.

Im Wahrheit wird dort herauskommen

und die Schweineproduktion in Deutschland

ist nicht so anders wie bei uns,

das 95% in der ganz klassischen

Vollsportenbuch,

wahrscheinlich auch in Deutschland noch gehalten

und gemästet werden

und dann habe ich zwar aus anderen Aspekten

eine Haltungskennzeichnung

und das ist ein Spannungsfeld,

da muss man noch daran arbeiten

wie man das besser transparenz machen kann.

Weil es gibt die Initiativen

in Österreich dazu

und es gibt auch einiges Jahr in Arbeitsgruppen

wo man im Geflügelbereich

wieder weiter voranzukommen,

weil man da uns ja europäisch

mit unseren Besatzdichten

deutlichst unterscheiden

von anderen Ländern

aber im Schweinebereich auch.

Das ist natürlich nicht zu kompliziert

machen anfangs, weil

meine Sorge bei vielen dieser Initiativen

ist, wenn die Kennzeichnung zu kompliziert ist

entscheidet der Konsument am Preis.

Das merkt man natürlich

jetzt seit der Deierung,

weil du das Ei angesprochen hast.

Leider war genau das Ei,

das erste Lebensmittel,

was wirklich vom Kaufrückgang

betroffen war, nämlich das Bio-Ei.

Die Konsumenten haben auch Downgrading gemacht.

Die, die sehr spio gekauft haben,

sind auch zugegangen auf Bodenhaltung.

Das war für mich

insofern spannend zu beobachten,

weil durch Corona hat ja das Thema

Regionalität, Ema-Haltung

schon extrem viel gemacht

ins Bewusstsein.

Aber dann ist halt

da wieder ein Urlaub wichtig,

vielleicht

aber auch das tägliche Leben

auch notwendig, das zu finanzieren

wo vielleicht für andere

Sachen gar kein Geld mehr da ist

und ich auch beim Essen Downgraded

und das war leider

gerade beim Ei, wo es

so aufwärtstrend gezeigt hat

am massivsten spürbar.

Und ich war jetzt gerade in einem Schlachthof

und der hat mir gesagt,

da haben wir die Schlachtlinien angeschaut

und dann ist er rind, Fleisch,

Stockling, schon gigantische Mengen

zum Beispiel.

Das haben wir gekennzeichnet,

aber geboren in Frankreich, gemästet in Littern,

geschlachtet in Österreich.

Ich sage, warum?

Dann sagt er, du, es wird benötigt.

Es gibt einfach extrem viele

Hützer, die sagen, ich will kein Amargütte-Siegeln

immer, ich brauche das alles nicht

und hauptsache Rindfleisch.

Und er sagt, ich habe auch klimadechnisch

und so ist das ja alles eigentlich,

ich weiß nicht, wo ich ihn sage,

aber der Preis entscheidet.

Und das ist halt vielleicht schon,

wo wir uns als Gesellschaft halt noch schwarz haben

zum Verstehen

natürlich mit unseren gesetzlichen Auflagen

so wie wir leben,

mit unseren sozialen Standards,

mit unseren Löhnen,

kostet bei uns einfach alles mehr.

Und damit wir uns halt irgendwann einmal entscheiden,

wir wollen alle dann wieder

im Dezember einen höheren Lohnabschluss

und dann transformieren wir,

aber es gelt irgendwo ins Ausland,

weil wir sagen, wir wollen es uns da nicht leisten,

das, was wir in Österreich produzieren.

Also, gesellschaftlich glaube ich,

hat auch die Politik da eine große Aufgabe

zu sagen, hey, schauen wir ein bisschen

bei natürlich,

es wird jedes Land billiger sein

bei Österreich, ja, weil

so wie wir produzieren,

Österreich, Schweiz, Südtirol,

von mir aus, das ist ja high-end.

Ja.

Also, ich käme echt viel auf der Welt,

aber wir sind high-end unterwegs.

Und ich muss dir das jetzt noch schnell erzählen,

meine Tochter hat jetzt ein 6-wöchiges

Faktikum für ihre Schule,

vor allem bei Kundenstrauen ausgemacht

in Island und die war es besuchen.

Auch der Betrieb dort,

wenn ich mal dort angeschaut habe,

die Hygienestandards, ja,

wie dort gearbeitet wird.

Also, Uli, du tattest

der Wahnsinn,

für jeden Wetter in die Erde,

für jeden, der was irgendwo mit Hygiene beschäftigt,

sagt es nur noch,

am Gottes willen.

Das ist aber jetzt gar nicht Brasilien,

sondern das ist Island, ja.

Aber da muss ich schon sagen,

wir sitzen da in Österreich,

bei unglaublich, wie sicher,

wie gut unsere Lebensmittel

da in Österreich sind,

das ist einfach eine Sensation.

Und spannend ist dort,

die haben Preise,

also, da taten wir Zaunbrechen.

Und verdienen aber auch nicht so viel

mehr wie mir, ja.

Aber die geben, also,

ich kann es jetzt nicht,

ich kann es nur sagen, was mir erzählt worden ist,

aber ich gebe mir ein gutes 20- bis 20 %

vom Haushaltseinkommen für Lebensmittel aus.

Richtig, ja, ja.

Und haben aber bei weitem nicht die Qualität

oder Tierwohl.

Ich habe dann gefragt, ja, bei echt Tierwohl

ist sich kein einziger Kuh in ganz Island

im Auslauf, wieso?

Die braucht ja nicht draußen sein, die sollen da stehen

und Mühchen geben.

Und sagen, na ja, gibt es da kein Konsument,

also, die haben das Wort nicht einmal verstanden,

Tierwohl, ja.

Die Kuh hat so Mühchen geben und erledigt, ja.

Und dann wird es eh Fleisch, also ob die jetzt vorhin ging,

also, dass sie bewegt hat, das spielt doch keine Rolle, ja.

Das sieht man innerhalb Europa,

also, wo wir uns auch

gesellschaftlich bewegen

vor der Diskussion her, ja.

Das ist EU-weit nicht einmal gleich

geschweigelt vom Rest der Welt, ja.

Ich stelle das

auch immer wieder fest, vor allem

mit ein paar osteuropäischen Kollegen

mit öfter Austausch,

weil wir haben es ja wirklich geschafft,

bei unseren Tierrechtsvermarktern und in der kleinen Produktion

Regeln auch zu schaffen,

die für die Lepper sind,

mit dem europäischen Rechtsrahmen,

die sind natürlich

auf große Unternehmen ausgerichtet,

von Sicherheitsstandards,

Untersuchungen, Hygienevorgaben

und und und.

Aber sie haben immer auch den Spielraum

offen gelassen für die Mitgliedstaaten

begründet,

Ausnahmen definieren zu können.

Und da haben wir in Österreich halt wirklich die Tradition

unserer Lebensmittelkodex-Kommission,

die gibt es seit

über 125 Jahren mittlerweile,

wo wir im Wirtschaft,

Konsumenten, Behörden,

Wissenschaft zusammen diskutiert,

wie können wir

einerseits Lebensmittel

Vorgaben erfüllen

und was dann auch die Erwartungen,

was Zusammensetzungen betrifft.

Das hat vor mir U-Beitriter sehr große Bedeutung gehabt,

mit mir U-Beitriter hat die Bedeutung

ein bisschen zurückgegangen,

weil vielmehr jetzt europäisch gemeinsam

harmonisiert geregelt ist.

Aber gerade in der Hygiene haben wir dort wirklich

die Leitlinien auch erarbeitet,

die gerade unseren kleineren Produzenten

das ermöglichen.

Und der Volksfaktor ist schon auch

eine gute Zusammenarbeit mit den

Interessensvertretern,

das natürlich auch von den Betroffenen,

die immer nur positiv gesehen wird,

dass man Pflichtmitglied schafft hat.

Aber in dem Fall

durch gute Schulung,

durch gute Diskussion

und auch das Transportieren, das könnten

wir als Behörde nie.

Das ist ja mehr wert, die, glaube ich,

vielfach ein Erfolg ist.

Sonst in die Ostländer gelingt ja das

auch nicht so, glaube ich, mit der Hygiene, oder?

Genau.

Da gibt es einfach dieses Zusammenspiel

und diese Unterstützungsleistung

von Interessensvertretungen in der Form nicht,

damit ihr auch einen gesetzlichen Auftrag kommt,

dem Unternehmer zu helfen

und ihn auch zu fördern

und eben auch mit dem ländlichen

Fortbildungsinstitut

und wo es da einfach angeboten wird,

der Direktvermarkter sein will,

der kennt sie einfach aus

und das sieht man dann am Ende

in der Hygiene

und das sieht man wahrscheinlich auch

am Ende des Tages in der Produktqualität

und vor allem in dem, wie man als Konsument

sich dann gefreut,

auch bei dem Direktvermarkter

gute Produkte kaufen zu können.

Ich meine, das möchte ich jetzt am Schluss wirklich noch mehr betonen,

weil ich weiß, dass das bei uns Bauern

wieder die EU gekommen ist

und wir haben dann die Schlachträume,

und investieren müssen,

jeder hat sich aufgeregt und gesagt,

er gestorben ist noch keiner,

aber ich muss jetzt erst sagen,

weil ich ja selber auch Bauern, Läden, Betreib

und die Qualität, was wir inzwischen kriegen

bei dem Direktvermarkter,

du kannst dazu 1.000% sicher sein,

dass das allen Hygiene-Standards entspricht

und eben, ich habe jetzt im Summe

genau das Gegenteil gesehen,

wo es da dann wirklich schon überlegen war,

fangst bar easy da überhaupt noch auf Fleisch,

da darf man so sehr,

so sehr schimpft haben,

aber eigentlich darf man fast stürzt drauf sein,

dass man so ein hohes Niveau

in Österreich erreicht haben.

Dass ich mal als Konsument jederzeit sicher sein kann,

egal wo ich da einkauf,

ich kriege da was gescheites,

außer es will uns weh beschissen,

das heißt der Niederhand,

dafür habe ich sehr irgendeine Kontrollen,

aber grundsätzlich muss ich schon sagen,

ich schätze das jetzt immer mehr,

war ein Wahnsinn Schritt für die Bauern,

aber ich glaube, das hat uns allgemein gut teuer.

Wir haben jetzt schon die Zeit gehabt,

wie ziemlich strappaziert,

aber weil ich die schon mal bei mir sitzen habe,

dann müssen wir das natürlich ausnutzen

und dass das jetzt wirklich auch so passt,

dass du so kurzfristig Zeit gehabt hast

und meine Einladung gefolgt bist,

wo das jetzt gerade gekommen ist,

denke ich mir, es ist schon wichtig,

wir werden natürlich auch als Landschaft leben,

da weiter am Ball bleiben,

also wenn es mir irgendwo wieder mal so ein bisschen

aufschreien herst, wundert ihr nicht,

wir werden es weiterhin fordern

auch, dass wir die Kennzeichnung

auch natürlich durchgängig überall kriegen,

ich weiß aber natürlich schon,

und ich möchte ja, dass du wirklich auch weißt,

dass das einfach im Hintergrund

viel viel arbeitest

und dass ihr euch das nicht leicht macht,

du als Person nicht,

dass das dann auch passt

und dass er ratifiziert wird

und umsetzbar ist,

weil es hilft uns die schönste Forderung nix,

wenn uns keiner einhält,

weil jeder sagt, ja, kapiert keiner,

und so nix, und in dem Sinne glaube ich,

bis du seit 2003

da echt perfekt am Weg

und möcht dann einfach alles gut,

ich wünsche dir weiter so,

du magst das richtig, richtig gut

und vor allem wünsche dir,

dass sowas, weil du keine Ahnung mehr erleben musst,

weil ich habe dich da nur noch im Fernsehen gesehen

und nur noch einmal auch die Wahnsinn,

was du es leisten musst,

aber du bist gut durchgekommen, glaube ich.

Schöne Lebenserfahrung über die man dann im Alltag

gerne weiter pladert.

Ich wünsche dir das Gespräch zu dem Thema

da auch zu führen, weil glaube ich,

es ist komplex, aber

ein erster Schritt und ein wichtiger Schritt

und alle Wünsche,

was wir dann noch weiter entwickeln können,

nehmen wir dann gerne auch in die nächsten Diskussionen auf

und ich gehe davon aus,

dass das ein Startpunkt war

und nicht der Endpunkt der Diskussion.

Ja, das hoffe ich natürlich auch,

aber wie gesagt, so wie ich ihn kenne,

ist immer ein Anfang und geht weiter

und wenn du sagst,

dann sind wir vielleicht wirklich

in dem Zeithorizont, was ich zerst einmal angeschaut habe,

gebrochen, haben 6 bis 10 Jahre,

dass wir das dann wirklich auch überreuern

auf jede Speisekorten in Österreich lesen,

dürfen, können.

Alle Danke, viel Kraft weiterhin, viel Energie

und so weiter.

Danke, danke.

Copyright WDR 2021

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Seit 1. September 2023 gilt für Kantinen und Großküchen, etwa in Krankenhäusern, Schulen oder Betrieben, die verpflichtende Herkunftskennzeichnung. Hier muss nun angegeben werden, woher Fleisch, Milch und Eier in den angebotenen Speisen kommen. Aber wie funktioniert das eigentlich genau – und wie kann so eine Herkunftskennzeichnung in der Praxis aussehen? Diese und viele andere Fragen beantwortet Ulrich Herzog, der Leiter der Sektion Konsumentenpolitik und Verbrauchergesundheit im Gesundheitsministerium, in unserer ersten Podcastfolge nach der Sommerpause. Im Gespräch mit Hannes Royer erzählt der gelernte Tierarzt von den Anfängen der Herkunftskennzeichnung zur Zeit des BSE-Skandals, warum es noch keine Kennzeichnungspflicht für die Gastronomie gibt und woran hier auf EU-Ebene gerade gearbeitet wird: „Ein nachhaltiges Lebensmittelsystem hat soziale Nachhaltigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu umfassen. Und das geht weit über die reine Herkunft hinaus.“ Für Hannes Royer und seinen Gast ist klar: Transparenz auf Österreichs Tellern ist wichtig, denn nur so können sich die Konsumentinnen und Konsumenten auch aktiv für gewisse Produktionsbedingungen entscheiden. Hör‘ rein und erfahre alles über den neuen Status Quo in Sachen Herkunftskennzeichnung!

Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro!

Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben

Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at

Mit Unterstützung von Bund und Land