Wer nichts weiß, muss alles essen: #146 Schauplatz Gasthaus | Klaus Dutzler

Land schafft Leben Land schafft Leben 6/29/23 - Episode Page - 1h 26m - PDF Transcript

Es gibt kein Menschenrecht in Österreich auf billiges Schweinefleisch, weil das wäre ja absurd.

Weil ich sage, ein billiges Schweinefleisch, das sollte man eher meiden, weil das kein gesundes Lebensmittel ist.

Wir wundern uns dann auch, wenn wir gesundheitliche Probleme haben, weil wir uns in den 60 Jahren

falsch generiert haben, dann wären wir alle kranker, wer soll das dann?

War es nicht einfach zu sagen, hey, machen wir eine vernünftige Herkunftskennzeichnung?

Der Grund, warum sich diese ganze Gastronomie so wert dagegen ist nicht, weil es so viel Aufwand ist,

der Hauptgrund ist, weil man es nicht so will.

Ich will nicht auf die Speiskarte schreiben, Schweinefleisch aus Polen.

Wenn es nur um ein Preis geht, dann müssen wir Österreich zusperren, in der Sekunden,

weil da brauchen wir nicht, da brauchen wir auch nicht mehr diskutieren.

Grottschweine liegen mir, finde ich, besonders am Herzen, weil die wirklich die Urschluchtkarte

quasi gezogen haben in unserem System.

Aber da sind wir wieder am Punkt, warum werden zu kletten, warum hat die Landwirtschaft das System,

weil wir beim Einkauf von Ehm zum Billigen greifen.

Herzlich willkommen zum Podcast, wer nichts weiß, muss alles essen von Landschaft leben.

Ende Juni gefreibe ich jetzt wirklich einen sehr, sehr bekannten und tollen Podcast-Gast bei mir da zu haben.

Er ist Journalist, aber nicht einfach nur irgendeiner Journalist.

Er ist der Sendungsverantwortliche für die ORF-Sendung am Schaublaz.

Und eigentlich haben wir heute einen Rollentausch.

Ich darf ob und zu Gast sein bei der Sendung am Schaublaz.

Und da wäre ich interviewt.

Heute mache ich es umgekehrt.

Heute darf bei mir sitzen der Klaus Dutzler.

Lieber Klaus, danke, dass meine Einladung gefolgt ist und dass du da bei mir sitzt.

Ja, ich sag danke für die Einladung.

Ich freue mich sehr, da in Schlappen zu sein.

Es darf sich wirklich freuen auf den Podcast, weil wir werden heute nicht nur über den Schaublaz ein bisschen reden,

was der Klaus da alles schon erlebt hat, sondern eigentlich reden wir über ein Thema,

er ist nämlich auch Wirt.

Und zwar macht er am Klinkersee, betreibt er ein Grosthaus mit seiner Frau

und da hat er ganz viele Erfahrungen gemacht.

Das heißt, wir reden über das Essen, über Herkunftskennzeichnung,

warum das wir als Konsumentinnen und Konsumenten oft nicht wissen,

wann wir in ein Grosthaus essen, was uns da aufs Teller klickt wird.

Und es darf sich auch insofern freien, der Klaus ist sehr, sehr redegewandt, sehr, sehr eloquent.

Und ich habe jetzt das Vorgespräch sehr kurz geholten, weil ich gesagt habe, das gehört euch schon,

in dem Podcast und ich freue mich wirklich, Klaus.

Und ich glaube, wir starten los.

Erzähl mal ein bisschen was von dir, dass wir ein bisschen wissen, wie du so lebst, was du so magst

und wie du zu den Chemer bist, was du jetzt hast.

Ich bin quasi gebürtiger Windisch-Gastner, bin in Windisch-Gastner in die Volksschule gegangen,

war dann in St. Florian vier Jahre, bin in St. Florianer Sänger-Gnaben

und bin dann nach Bodyschle in die Hotelfachschule gegangen, fünf Jahre.

Was jetzt rückblickend ein Vorteil war, damals war man schon relativ bald klar,

dass ich eigentlich Journalist werden will.

Und nach der Matura habe ich dann zwei Jahre studiert,

das war nicht sehr effizient, weil ich eigentlich wollte die Journalist werden

und war dann bei der österreichischen Rundschau.

Chronik, Lokalreporter de facto.

Und habe dann nach drei, vier Jahren die Möglichkeit gekriegt, nach Wien zu wechseln zum Profil.

Das war ein bisschen ein Risiko, weil jemand von der Rundschau-Lokalberichterstattung

ins ferne Wien zu wechseln, aber natürlich ein totaler Journalistentraum von mir

und die hört man doch, diese Chance muss ich einmal auf jeden Fall wahrnehmen.

Es ist mir dann in Wien recht gut gegangen, ich war in der Wirtschaftsredaktion

und bin dann relativ schnell in die Innenpolitik gewechselt,

weil Innenpolitik war immer mein Standthema

und ich wollte immer Innenpolitikjournalist sein, war dann beim Profil vier Jahre

und dann beim Magazin Format, das ist sozusagen so als Konkurrenz zum Profil gegründet worden.

Da war ich dann auch vier Jahre in der Innenpolitik,

war am Schluss Resortleiter in der Innenpolitik und bin dann 2003 zum UF gewechselt.

Was auch ein Sprung war, weil das ist zwar alles Journalismus,

aber Fernsehen und Printjournalismus sind ganz, ganz unterschiedliche Gebiete

und war mir auch nicht ganz sicher, wie das dann wird, im Fernsehen zu sein

und habe jetzt drückblickend eigentlich das Gefühl, dass Fernsehen das ist,

was ich am liebsten mache und besser kann als noch den Printjournalismus.

Fernsehen hat schon diese Kraft der Bilder, wo du mit Szenen Dinge erzählen kannst,

die du auf drei Seiten nicht schreiben kannst

und beim Report war ich dann zehn Jahre auch wieder Innenpolitik

und dann war ich am Schluss 20 Jahre Innenpolitik

und nach, sagen wir mal, 17 Regierungskrisen

und Jörg Heider und Wolfgang Schüssel und Karl-Heinz Krasser

und es ist mir eine ganz offene Sorge einfach auf die Nerven gegangen

und ich wollte einfach was anderes machen

und bin dann immer meiner Chefin in den Urn gelegen,

sage ich will nicht mehr Innenpolitik machen,

gibt es nicht die Möglichkeit, dass ich zu einer Sendung wie zum Beispiel am Schaublaz gehe

und die hat man dann nach vielen Monaten des Jammans die Möglichkeit geben,

dass ich zu einem Schaublaz wechsle

und das ist, finde ich, eines der besten journalistischen Felder,

die der UEF anzubieten hat, 50 Minuten thematisch sehr vielfältig,

weil im Grunde alles, was eine gesellschaftspolitische Relevanz hat,

kann dort ein Thema sein.

Und du kannst fast jede Geschichte erzählen, hast Zeit,

hast in der Produktion Zeit, es ist wirklich ein extrem ideales Umfeld

und ich habe mich da total wohlgefühlt

und nach fünf Jahren ist die Sendungsverantwortliche, hat den UEF verlassen,

weil die Heidi Lackner, sehr gute Freundin,

dann dieser Künstlerin, hat gesagt, sie will sich der Kunst widmen,

hat den UEF verlassen, dann habe ich mir beworben um die Sendungsverantwortung

und seit vier Jahren bin ich das jetzt

und das macht mir jetzt weniger Geschichten direkt,

sondern ich bin für die Redaktion verantwortlich.

Aber es ist eine super Redaktion, wir haben alle Freiräume,

also was dort gesendet wird, was gut ist, was schlecht ist,

das ist unsere Verantwortung.

Und das ist gerade in Zeiten, wo der UEF, sagen wir mal,

sehr viel negativ in der Diskussion ist,

glaube ich, ist die Sendung am Schaublaz eine,

wo Sie auch, sagen wir mal,

solche Menschen darauf einigen können,

dass sowas schon Sinn macht,

wenn man Geschichten wie am Schaublaz erzählt.

Der Schaublaz hat natürlich auch den Ruf,

dass er durchaus kritisch ist.

Ich kriege offen zur Anrufe,

dass mich auch auf die Redaktion von dem Schaublaz angreifen.

Sollte ich mit dir überhaupt reden,

weil wenn man immer die Sendungen anschaut,

also man hat schon ein bisschen Spundus im Dialekt,

das ist jetzt einmal so,

dass man den Schaublaz auch öffnet.

Ich glaube, dass man jetzt nicht Angst haben muss,

aber ich glaube, er hat das Sinn von jetzt

einer journalistischen Arbeit schon,

also schon das Hinterfragen von Sachen wie es.

Man kann das übertreiben, aber ich sage,

der Grundzugang, hinter Inszenierungen zu blicken,

Dinge zu erzählen,

die vielleicht von den einzelnen Protagonisten

gern verschwiegen werden,

das ist eine sehr uraufgabe von journalistischer Arbeit.

Man sagt, das ist immer so negativ.

Schauen wir uns um, es gibt einfach viel negative Dinge.

Und wenn ich mal anschau, was auch medial berichtet wird,

hast du sehr viel positiv unkritische Berichterstattung

in vielen, vielen Medien in der ganzen Welt.

Es ist eher ein Manko,

ein kritischer, unabhängiger Berichterstattung im Journalismus,

als dass es ein Manko gibt,

ein schön Wetterberichterstattung,

das jeder, was ich da dann mal bei Inserate schalten,

und dann kriegen wir eine gute Geschichte.

Und drum sage ich, das Sinn des ORFs,

das Sinn von am Schauplatz ist,

jetzt nicht kritisch zu sein, wo man nicht kritisch sein soll,

aber Dinge schon mit einer kritischen Annäherung zu beginnen.

Und dann, aber schon, die Leute ausreden lassen,

nicht vorverurteilen,

sehr offen auf ein Thema zu gehen,

nicht seine eigene Befindlichkeit nehmen

und dann quasi alles nur so zusammen,

dass meine Privatthese bestätigt wird,

sondern dass man versucht,

Themen so zu erzählen,

wie sie sich in der Realität dann auch widerspiegeln.

Und die Realität ist halt nicht schwarz-weiß,

sondern sagen wir mal,

da gibt es sehr viele Zwischentöne.

Und gerade bei am Schauplatz haben wir auch die Zeit,

diese Zwischentöne zu zeigen,

gelingt manchmal besser, manchmal schlechter,

aber ich glaube,

dass wir uns da wirklich in Spiegel schauen können,

wie wir Journalismus machen bei am Schauplatz.

Du hast sehr zuschieck gesagt,

die ist die Innenpolitik irgendwann so auf die Nerven gegangen

und hast gesagt, wie wir jetzt wechseln.

Ich glaube, das denken Sie viel zu Erinnern und zuhörer jetzt auch.

Wie kann man da wechseln?

Aber ich glaube, du hast es gut gemacht.

Wie ist jetzt der Eindruck am Schauplatz?

Du bist so viele Jahre jetzt dabei,

nicht nur immer Sendungsverantwortlicher,

sondern schon früher.

Es geht viel um Lebensmittel,

um Landwirtschaft da,

es geht ja darum sehr viel Themen,

die was uns alle betreffen.

Hat das dein Bild,

dass sich da sehr viele Themen auch verändert?

Ja, total, total.

Lebensmittel und die Produktion von Lebensmittel,

das war immer für mich ein privat wichtiges Thema.

Und wie zum Schauplatz gekommen bin,

habe ich relativ schnell am Anfang,

das hat es im Schauplatz vorher nicht so in der Form gegeben,

eine Geschichte vorgeschlagen,

ich möchte gern sagen,

dass die Schweinefleisch produziert wird.

Das hat dann Kassen am Essao, hat die Geschicht Kassen,

und habe dann erzählt,

wie Schweinefleisch produziert wird in Österreich.

Der Versuch,

nicht zu sagen der böse Bauer,

der da irgendwie die Schweine gewöhnt

und im prägigen Steuer stehen las,

sondern zu zeigen,

wie effizient man arbeiten muss,

wie effizient die Genetik von Tieren sein muss,

wie die Futterproblematik ist,

dass am Schluss Lebensmittel entsteht,

dass man die Futter für Zeugen will

und da ist nicht der Bauer schuldig

und nicht der Konsument per se,

sondern der Handel,

sondern das sind alle irgendwie damit verantwortlich.

Und ich glaube, je mehr man erfährt,

und das ist ja letztlich die Mission von Landschaft leben,

zu zeigen, wer nichts weiß, muss alles essen,

dann war nicht das was,

habe zumindest kein Ausreden mehr,

wenn ich im Supermarkt Regal stehe

und ein billig Schweinefleisch kaufe,

dann weiß ich,

ich bin hier leid

und für absurde Strukturen,

wo das Tier mal sowieso schlecht aussteigt,

der Bauer schlecht aussteigt

und der Konsument ein minderwertiges

Lebensmittel kriegt am Schluss.

Und das zu erzählen in einer Geschichte,

wo alle zu Wort kommen,

wo jetzt nicht am Schluss

der Bauer am Pranger steht,

sondern wo der Bauer das Gefühl hat,

er hat jetzt Ausreden können

und er hat seine Problematik auch erzählen können,

weil er ein Schweinebauer kann sagen,

oder ich spiel mit in dem System,

so viele Varianten gibt es doch nicht,

und dieses Verständnis auch zu schaffen,

ohne irgendwie den Eindruck zu erwecken,

dass ich sehe total okay,

was da in den Schweinenstellen passiert,

ist glaube ich schon wichtig,

weil transparent dazu führt,

vielleicht, dass Konsumverhalten sich dann

vielleicht ein bisschen verändert.

Das war ja das Ziel, was wir wirklich gemeinsam teilen,

dass wir die Konsumentinnen und Konsumenten

ein bisschen bewusster machen.

Trotzdem muss ich sagen,

gerade in letzter Zeit sehe ich wieder,

es wird jetzt ganz arg wieder

zum ganz billigen Griffen.

Wir hören auch ein paar Händler,

die was jetzt sogar als Amakütesiegel

schon ein paar gewisse Teile auslisten,

weil es sagen die Paar sind für das Gütesiegel,

weil wir uns auch noch sparen für den Konsumenten,

weil das ist halt die Sau von irgendwo her,

also ist halt näher mal Österreich,

aber Wursthauptsache ist halt noch ein bisschen billiger.

Und da denke ich mal,

was ist uns eigentlich unser eigener Körper

und unser eigenes Leben wert?

Ich verstehe es einfach nicht,

weil ich sage, diese Wertigkeit,

das ist ja ein roter Faden,

der sich durch euren Podcasts erzieht,

ich sage, dass bei uns halt überhaupt

sehr wenig Wertigkeit gibt für Lebensmittel.

Ich verstehe es nicht,

weil ich sage, du hast schon Länder,

wo die Wertigkeit heger ist,

aber wenn ich mir anschaue,

die Franzosen, die Italiener,

die geben halt, glaube ich,

ungefähr das Doppelte aus für Lebensmittel

und waren es in Frankreich, Italien,

durch die Städte vorerst,

hast du merkt,

die den Begriff Markt verdienen,

da werden Sachen produziert,

die Franzosen wissen,

wo es oder die Italiener,

wenn es da in eine Fleischhaare eingeht,

hast du 27 Wurstsorten,

bei uns gibt es keine Fleischhaarei mehr.

Ihr verkürzt den Selbstshellhorn,

den ich recht schätze,

in einem Podcast gehört,

der ja so ein Firma gegründet hat

für hochwertiges Schul-

oder besseres Schulessen,

der war in Frankreich auf Erkundung,

wie die das da zum Beispiel so machen,

wie gesagt, die jeder Schule gibt es

ein Käsebüffet in der Schule.

Die wissen einfach,

dass nicht nur ein Analog Käse gibt

in Frankreich, sondern die haben,

die wissen, was da ein Käsevielfalt gibt

und in Österreich ist es halt

eine Kultur,

wo es halt nur um einen Preis geht.

Und das finde ich extrem schade,

weil die Kollateralschäden

halt wahnsinn sind.

Ich kann mir erinnern, Klaus,

an einer Sendung,

was wir gemeinsam gemacht haben

mit Landschaft Leben nehmen.

Das war Ende des Lockdowns.

Der erste war das im,

im, weiß ich,

Frühjahr 2020

mit der Nora Zoglauer

als Journalistin.

Die war so sehr, sehr schätze.

Und da ist um das Thema Kälbertransport gegangen.

Und dieser Schauplatz

hat damals

eine unglaubliche Reichweite gehabt.

Also gefühlt,

weiß ich nicht, hat den ganz höchstere gesehen.

Aber das hat wirklich

eine Systemumstellung bewirkt,

weil wir haben ja wirklich

quasi,

wir haben unsere Kälber exportiert

nach Spanien und Italien.

Und das billige,

holländische Kohlfleisch

haben wir importiert,

weil es halt dann billiger war,

weil halt da draußen

Messer da sind,

ich weiß nicht mehr,

ein Messer,

der hat 5,2 Millionen Kälber

am Betrieb im Jahr.

Brauch ich den nicht.

Ich meine, das sind Dimensionen,

und dass das dann billiger ist.

Dann ein weißes Kohlfleisch,

wo was heißt,

die Tiere sind mangelernährt.

Also wir essen dann

ein Fleisch von kranken Tieren

mit einer Freude dazu.

Aber das hat dann was bewirkt,

dass dann wirklich

dieses Kahlprocé entstanden ist,

auch mit Dama zuhause,

und hier zu mehr und mehr

wird der auf österreichisches

Kohlfleisch umsteigern.

Aber ich kann mir erinnern,

das bewirkt schon was,

und da möchte ich auch gratulieren,

zu so Sendungen.

Das ist ja super,

ich finde ja,

ich finde ja,

ich meine,

es ist nicht das Ziel,

dass was verändert,

aber es ist natürlich der Wunsch dabei.

Und ich glaube,

dass die meisten Leute das einfach nicht wissen.

Das ist so,

ich produziere Milch in einem Land

wie Österreich,

und sozusagen das Abfallprodukt,

ist san männliche Kälber.

Die Rassen sind Rassen,

die halt optimiert sind für Milch,

und haben halt Schwächen

beim Fleischzuwachs,

ist für einen österreichischen Mester

zu teuer,

das zu produzieren,

und darum schicken wir es ins Ausland.

Das weiß niemand,

das wissen seine bei den Händeln,

dass er lege Rasse gibt,

also Menschen,

lege Rasse gibt,

und da Mastrasse gibt,

und dass du

selbst so gut gemeinte Geschichten,

wie diese Bruder-Hahn-Projekte,

kann man schon dann kritisch auch hinterfragen,

wo ich sage, du hast eine Rasse,

die Eier legt,

die natürlich dann

die männlichen,

halt noch,

keine Ahnung,

16 Wochen,

ein halbes Kilo Schlaggewicht haben,

oder irgend sowas,

die ausstauen,

wir stuben kücken,

oder irgendwie eine Wachtangreife.

Und das zu erklären,

zu sagen,

das ist die Realität,

das ist die Realität in der Landwirtschaft.

Warum importieren wir Kälber aus Holland?

Warum ist dieses Kailbfleisch,

nicht diese Farb,

die wir gewohnt sind,

die vorab die gesunde Tiere haben?

Was ist das Problem,

wenn ein Kailbfleisch ein bisschen dunkler ist?

Was ist das für ein Problem?

Ich bin schon der Meinung,

dass man Tiere essen kann,

aber ich finde,

in einem Land,

wo Tierschutz so hochgeschrieben wird,

Millionen oder Milliarden,

vielleicht sogar auf ihre Haustiere ausgehen,

haben wir Nutztiere,

das Recht ordentlich behandelt zu werden,

und waren dieses ordentlich behandeln,

dazu führt,

dass die Preise höher sind,

dann ist es halt so.

Dann kann ich halt weniger davon essen.

Es gibt kein Menschenrecht in Österreich

auf billiges Schweinefleisch,

weil das wäre ja absurd,

weil ich sage,

ein billiges Schweinefleisch

ist ein Fleisch von einem Tier,

das über Vollspaltenböden

in seinem eigenen Stank steht,

ein südamerikanisches Soja gefordert kriegt,

das in 7 Monaten 110 Kilo hat.

Das ist,

das kaum eine Bewegung hat,

bei Bewegung auch wieder Gewichtsverluste erzeugt,

das in großen Schlachthöfen geschlachtet ist.

Auf so ein Produkt

prost kein Menschenrecht,

sondern das sollte man eher meiden,

weil das kein gesundes Lebensmittel ist.

Und Groszweineling,

mir finde ich besonders am Herzen,

weil die Urschluchtkarte

quasi gezogen haben in unserem System,

extrem intelligent,

sozial,

wenn es der Schwein beobachtet ist,

ja, ich meine,

es ist unfassbar,

wie hart fremd das gehalten wird.

Und wenn ich da jetzt

diese ganzen Tierwolle debatten

und wenn da irgendeine Kettenreinig hängt wird

und ein bisschen ein Stroh eingestraten wird

und 0,3 Quadratmeter dazukommen,

ist das einfach absurd,

weil ein Schwein hat völlig andere Bedürfnisse.

Und das ist so ein Besser.

Ich bin jetzt nicht gegen die Kette

und Spiegelmöglichkeiten,

dass es sich nicht die Schwänze abbeißen,

aber kein Schwein beißt sich den Schwanz,

ob wann zu kohlen wird, wie es kohlen werden muss.

Aber das haben wir wieder am Punkt,

warum werden zu kohlen,

warum hat die Landwirtschaft das System,

weil wir beim Einkaufen eben zum Billigen greifen

und wann dann ein Händler schreibt,

heute haben wir eine Kampfaktion minus 50%

beim Schweinefleisch.

Das erlebe da immer wieder ein Schlapplein.

Ich glaube, 50% oder mehr sind immer Aktionen.

Das ist eine Schweinefleisch,

der Normalpreis ist ja der Aktionspreis.

Und in die 70er-Jahre war Schweinefleisch,

sag ich mal, das muss nicht groß

inflationsbereinigen eigentlich teurer als heute.

Ich muss ja wirklich immer wieder sagen,

wenn ich dann her, du sagst, es ist kein Grundrecht,

dass wir billiges Schweinefleisch kriegen.

Es gibt da gewisse Vertreter von Parteien,

die was das in Wien sehr wohl behaupten.

Ich muss aber schon auch sagen, wie ich aufgewachsen bin

als Buhr.

Und ich bin auch groß und stark geworden.

Wir haben einmal in der Woche,

wenn überhaupt am Sonntag ein Fleisch kriegt.

Das braucht dann auch alles von einer Sau

oder von einem Rindl.

Und heute schaut es aber so aus,

wir müssen bald jeden Tag Fleisch am Teller haben,

weil das ist quasi ein Grundrecht.

Wo ich sage, nein, also man kann es ja auch sehr,

aber diese Lebensmitteldiskussion jetzt,

ich finde das so spannend,

weil man kann es sich so billig ernähren.

Also wirklich, wenn ich einfache Speisen mache,

ich sage jetzt Erdipfel mit Butter,

an Milchreiswurst, oder ein bisschen ein Kass,

ich isse nicht jeden Tag drei Kilo Kass,

mein Kind habe wie viel von was rehen wir da.

Aber natürlich, wenn da jeden Tag das Beste am Teller sein muss.

Und wir diesen Wohlstand,

wir sind ja Wohlstandverwälter an Ende,

wir sind aus der reichsten Länder dieser Welt,

und wir sudern uns krank,

weil wir uns das Essen ja mal leisten können.

Da muss ich schon einmal sagen, Freunde, wo sind wir?

Dann gehst du sagst nach Frankreich,

ich war jetzt gerade auch wieder in Italien unten,

war in einer bekannten Familie,

also die gehen mir was aus für's Essen,

aber weit mehr wie mir, weiß ich ja, das wert ist.

Da geht's nur in Wertigkeit, ja?

Man muss ja nicht mehr aufpassen,

dass wir nicht so eine Marie-Antonette-Batte

oder so einen Kuchen essen, wenn's kaputt haben.

Und es gibt schon, es gibt schon, es gibt Leid,

und das haben wir gerade im Schauplatz auch,

wenn wir Geschichten machen über jetzt

in diesem ganzen Teuerungsumfeld,

und es sind nicht wenig Leid,

die durch Mitpreise und Energiepreise

wirklich eine Grenze kommen,

wo's Essen wirklich ein Problem ist,

wo die wirklich die Aktionen suchen

und wo 10 Cent auf oder ab einen Unterschied machen.

Aber die, die sozusagen das System am Leben erhalten,

das billigste System,

sind ja auch sehr viele, die sich sehr wohl leisten können

und wo dann die Prioritätfrage,

ich liess, Urlaube finden genauso statt,

die Handys werden genauso gekauft.

Wie immer, wie ich sage, das ist halt so.

Und jeder soll machen, was er will,

aber jetzt, dass er Lebewesen,

Schwein erinnert oder was er immer,

den Preis dafür zahlt,

dass die Leid nur billig essen wollen.

Und natürlich mit einer Täuschung,

einer Werberealität,

die halt nicht dieser Produktionsrealität entspricht,

weil wenn die Produktionsrealität in den Köpfen der Leid

mehr dringend ist,

hätten wir vielleicht schon manchmal

sagen wir mal ein bisschen eine Blockade,

dass ich sage, das muss ich jetzt nicht unbedingt essen.

Und wie gesagt,

wir haben da in unserem Betrieb in Oberstreich

auch selber Schweine,

wenn ich mit Schweinefüttern gehe,

rede ich ja mit Leid oft über,

über was Schweine essen

und was ich sage, das geht zu meinem Supermarkt

und schaut sich an,

was Hunde und Katzenfutter,

weil oft in diesen Supermärkten

diese Kilo-Preise angeschrieben sind,

und schaut sich mal ein Kilo-Preise an

von Schäberfeins des Hühnerfilets

oder die, keine Ahnung,

Leckerli, Kastix für Hunde,

wo der Kilo-Preis deutlich über dem ist,

was die Leute selber kaufen.

Und das verstehe ich dann wirklich nicht,

dass ich bereit bin für Haustiere,

die komplexesten Operationen.

Wir haben selber einen Hund,

ein Kopf, der leider gesturmt ist

und für den hätte ich auch alles gemacht,

de facto, dass der lebt.

Aber dass ich dann bei einem Schwein,

bei einem Händel, das völlig ausblende,

wenn die in einer Ort gehalten wären,

müssen, damit diese Preise dann

am Schluss ausserkommen.

Ich verstehe es einfach nicht.

Da konnte ich früher zu preisen,

was man für einen kotzen Milch ausgegeben hat,

oder Hühnerfiletstreifen für den Hund

und für den Menschen.

Aber das würde ich halt in eine ganz andere Richtung gehen.

Viel werden Sie jetzt denken,

wenn es dir so zuhört,

ja, der haut gleich drehen,

der ist Journalist,

der kann sich das fassen,

ein bisschen langschauen, da ist dann leicht drehen.

Aber das ist eben nicht so klar.

Du bist eben nicht nur Journalist,

sondern du bist wirklich an der Front.

Du siehst quasi täglich,

woher die Leute dann essen,

weil du hast selber ein Haustauser.

Und eben nicht, ich muss jetzt mal sagen,

irgendein Haustauser,

weil die, was vielleicht 10 Essen am Tag ausgekocht,

sondern du hast oft über 1000 Essen am Tag,

wohlgemerkt,

und erlebst es sozusagen live,

wie es da so geht.

Aber was mich so gefreut,

und das möchte ich halt wirklich betonen,

klar, es ist jetzt auch nicht irgendwer wird,

dann habe ich gesagt, ja, passt,

wir kaufen jetzt die Convenience-Schnitzel,

ein paar Baumäste dazu,

Coca Cola und Gewinnmaximierung am höchsten Niveau,

sondern du hast die mit deinem Haustaus verschrieben

auf Bio-Haustaus

und nicht nur, dass das jetzt Bio ist,

sondern er hat auch Herkunft Österreich.

Weil wir haben uns sehr oft unterhalten,

und das ist eben wieder so ein Privileg,

dass sie dann so Menschen kennenlernen.

Und durch den Podcast habe ich eben die Möglichkeit,

dass ihr das auch heran derft,

was der Klaus zu mir erzählen hat.

Weil wir haben sehr oft

über die Herkunftskennzeichnung geredet,

und ich habe ja wirklich gesagt,

ich verstehe das nicht,

dass es nicht möglich ist,

dass man das kennzeichnet,

weil die Wirtschaftskammer sagt uns dann,

das ist bürokratisch für kornwirten Machbar,

und ich kann mich erinnern,

und das muss ich jetzt mal sagen,

und dann starten wir los,

dann sagt der Klaus,

naja, ich hab das,

dann sage ich wie,

dann sagt er, ja,

ich habe uns oft geschrieben,

auf die Speisekarten

Fleisch, Gemüse und keine Ahnung,

Milchprodukte aus Österreich,

das war der bürokratische Aufwand.

Und Bio, also Bio, ja,

erzählen wir ein bisschen

was ich bei deinem Gost habe.

Ja, also das Gost,

das ist quasi meine Frau,

das von ihre Eltern übernommen,

also das Gost aus meiner Frau,

das ist ein Kleinkassee,

das ist ein Bodesee,

ein sehr schöner See,

in der Nähe von Windisch-Gasten,

auf 800 Meter Seehöhe,

die Gründe rundherum,

da haben wir uns quasi,

da ist ein Wald dabei,

da ist eine Liegewiese,

ein Botsverleuer,

ein Campingplatz

und wir haben das vor 17 Jahren

quasi übernommen,

weil die Schwiegeröter dann gesagt haben,

das alte Gost,

das müssen wir irgendwie sanieren,

das machen wir nur,

wenn das wäre übernehmend,

man wollte hier das

und das war schon,

sagen wir mal, nicht so einfach,

weil wir da heute

unseren Lebensmittelpunkt ja

in Wien hatten,

oder haben

und wir haben uns das angeschaut,

mit den Kindern

und wie das geht

war die Alternative ja nur gewesen,

dass das verkauft wird,

also ja und das wollten wir halt

unbedingt vermeiden,

dass das verkauft wird

und dann haben wir da angefangen

und dann war es schon,

die Grundidee,

dass wir sagen,

ich will ja kein Gost,

das verantworten,

wo ich selber nicht hingehe,

auch meine Frau,

ich gehe nicht in den Ausflugsgost,

wo es Baum ist

und billig Schnitzeln gibt

und wo ich da

einen ganzen Tag nur

Altöl entzog

von irgendwelchen Fritösen,

da will ich nicht arbeiten

und dann,

das haben die Schwiegeröter

auch schon,

die haben das immer sehr,

das war immer hochwertig,

das war immer ohne Convenience,

die haben super Sachen kocht,

es war jetzt nicht

dieser Bio-Gedanke,

das ist dann einfach durch uns entstanden

und wir haben von Anfang an gesagt,

dass wir,

wir wollen das in Bio,

wir wollen österreichische Bio-Qualität haben,

aber wir lassen uns

von Anfang an kontrollieren.

Also ich sage jetzt nicht,

ich mach das der Bio-Gosthaus

und dann schreibe da

lustige Speisequerten,

sondern wir haben

einen Kontrollvertrag abgeschlossen,

bis heute,

de facto,

niemand hat ein Problem

als Ghosthaus,

wenn er auf seine Speisequerten

Bio daraus schreibt

und keinen Kontrollvertrag hat.

Jeder Bauer,

jeder Marmeladenproduzent,

jeder,

irgendwer, der was Bio produziert,

hat komplexe Kontrollmechanismen

zu durchlaufen,

wird kontrolliert,

muss gebühren sein,

in der Gastronomie.

Muss man das nicht, ja?

Das weiß ich nicht einmal.

Es gibt keine verpflichtende Kennzeichnung,

wir sind bei einem Verein,

da wird ihnen dabei,

wo ein bisschen Lobbyismus betrieben wird,

dass, wenn man Bio auslobt,

dass man dann auch

einen Kontrollvertrag abschließt,

damit das transparent glaubwürdig

wirklich auch Bio ist.

Weil ich sage,

das ist ja Konsumententäuschung,

ich schreibe da Bio,

Schweinsbrotten,

keiner kontrolliert mich.

Manche sind glaubwürdig

und manche schreiben so dafür,

weil es ein Marketing-Gag ist.

Aber ärzthaft jetzt,

das heißt, ich kann jetzt hergehen,

ich habe ein Ghosthaus und sage,

weil ich jetzt,

es gab Marketing,

herz ich gut Bio an,

schreibe Bio, Schweinsbrotten.

Es ist im Grunde,

es wird nicht geahndet.

Und da gibt es seit Monaten,

seit Jahren glaube ich,

Diskussionen im Land,

und wieder ist ja ein Wirtschaftskammer,

die wird auch mehr schon so viel zu tun.

Und ich sage,

ich verstehe es ja nicht,

weil ich sage,

wenn ich Bio sein will,

dann muss ich mich kontrollieren.

Wenn es du bist der Bio-Bauer,

wenn es du sagst,

die Bio ist der Bio-Bauer sein,

dann muss ich einen Kontrollvertrag abschließen.

Und dann wäre ich kontrolliert,

sonst bin ich halt kein Bio-Bauer.

Wenn ich ein Bio-Ghosthaus sein will,

also nicht ob es 20 gibt in Österreich,

dann muss ich mich halt kontrollieren.

Wir haben gesagt,

wir machen das,

weil ich will immer transparent, glaubwürdig,

das auch so, glaubt man es nicht, glaubt es.

Geht es zur Kontrollstelle

AT Bio 401 in Wartberg,

die Firma Bios,

die macht es,

können euch erklären,

ob wir es Bios sind oder nicht.

Und haben dann,

sagen wir mal,

innerhalb relativ kurzer Zeit,

mittlerweile haben wir ein Bio-Anteil

von 100 Prozent in der Küche.

Also es wird in der Küche

bei uns nichts verarbeitet,

was nicht Bio-Zertifiziert ist.

Das ist ja schon ein komplexer Vorgang,

weil wir eben...

Und das bei AMC, bei Mauslux ziehen.

Genau.

Und das ist schon schwierig,

weil du natürlich diese Mengen,

was ich wetterabhängig,

da kommen 1000 Leute

oder da kommen Fruchtskleid,

wenn es schier ist.

Und wir haben da

halt extreme Schwankungen beim Essen.

Und man braucht schon ein Logistik,

man braucht ein super Küchenchef,

wir haben mit dem Hans Graseckern

einen super Küchenchef,

der einfach mit dieser

schwierigen Ausgangsposition umgehen kann.

Und du brauchst ein Produzenten,

weil es war mir schon wichtig,

dass ich jetzt nicht

ein Fabriksbio verwende,

sondern dass ich schaue,

wo sind Produzenten,

die in der Nähe sind,

die das sinnvoll machen.

Ich wüsste nicht,

kanadische...

Vor kurzem habe ich geschaut,

wo können wir Beluga-Linsen her?

Dann habe ich gefunden,

ja, kanadische Beluga-Linsen,

oder ja,

kanadische Beluga-Linsen,

die ich nicht habe.

Dann habe ich in der Steiermark,

gibt es die Schaltmühle,

die haben österreichische Beluga-Linsen,

österreichische Kichererbsen.

Wir haben,

was die aus der Nachbarschaft kommen,

die Eier, der der Bauer,

direkt daneben hat die Biomüch.

Wir haben aus Maria Zellkamer

ganz super Seiblinge,

Bio-Seiblinge.

Wir haben in der,

direkt im Rosleiten,

ist die Gemeinde,

wo der Seeer ist.

Da haben junge Bauern,

haben sie jetzt umgestört,

auf Demeter,

die produzieren zum Beispiel

sehr viel Salat.

Und denen haben wir gesagt,

was ihr da Salat habt,

wir kaufen euch alles ab.

Die Produktion,

der kommt da mit seinem Salat,

das ist 3 Kilometer entfernt

und bringt uns den Salat.

Natürlich muss man dann immer

mit der Firma Biogast,

die sozusagen ein Versorger

von Bio-Betriebener ist,

schauen, dass man so sagen,

diese,

die Joghurt,

da brauchst du schon Mengen

und bei den Getränken und so weiter,

dass da sehr viel von denen kommt,

aber auch wie man das Juwel-Bioreabsöl

aus Österreich, ich schau,

einfach, dass das wirklich

österreichische Qualität ist.

Und wir fahren dann

zum Gemüsebau an Morgentau,

da ist ein großer Bio-Gemüsebau

in der Nähe von St. Florian,

der jetzt diese ganzen

Sellerie, Karotten, Zwiebel

und so weiter hat.

Dort holen wir uns ein Kartoffeln

und der hat ja diese Kartoffeln,

die Ausschussware sind,

weil es großklart,

da sonst irgendwas sind

und holen uns dann ein Tonne Kartoffeln,

zum Beispiel im Anhänger,

die wir ein bisschen aussortieren

fürs Ghosters auch

und dann für unsere Schweine

jeden Tag Kartoffeln machen.

Das ist ein relativ günstiges

Futter für die Schweine,

weil die größte Tonne

kostet 25-30 Euro

von diesen Ausschusskartoffeln.

Ah, perverse Geschichte,

dass da diese Super-Bio-Kartoffeln

keiner haben will.

Dann haben wir eine Mühle in...

Das heißt jetzt,

dass ihr die unterbricht,

das heißt, ich suche sie besser

und die genauere gleichen Kartoffeln,

die wir heute nämlich

so schön ausschauen,

kriegen wir an die Schweine.

Genau, die werden jeden Tag,

weil die Schweine,

früher haben sie diese Tempfer gekoppt,

die Schweine bauen.

Aber jetzt muss ich sagen,

hast du selber Schweine?

Wir haben das selber.

Bist du eigentlich ein Schweinebauer?

Ja, da würden sie die Schweinebauer

ein bisschen laut aufschreien.

Aber wir haben,

wie wir das übernommen haben,

haben wir diese Flächen gekoppt,

rund um ein See,

wo wir gesagt haben,

das Verbochten um 300 Euro ist ja absurd.

Da bin ich dann zu so Schweinebauern gefahren,

da gibt es einen Karl Schadaks,

der so mit Turu-Bolge-Schweine sich beschäftigt hat.

Der Fred C. hat die Boa-Fleisch-Angus-Farm

in Wildentürnbach in Niederösterreich.

Und die mit ihr wieder auf den Gerät.

Und dann haben wir so Einsteller-Rinder

uns organisiert

und haben uns dann

auch Schweine, immer Turu-Bolge,

Turrog, Mangelitzer-Schweine,

zwischen 7 und 10 Schweinen,

die wir direkt hinter der Lingewiese ...

Also du kannst dich da ganzes Goldhaus

mit denen schweindeln.

Nein.

Also da machen wir Speck,

unseren Speck machen wir mit den Schweinen.

Und wir haben dann mit Schweinebauern

Schlierbacher und Nussbacher,

das ist ja Schweinebauern,

wo sehr viel Bio-Bauern sind,

haben wir dann mit Schweinebauern

uns ausgemacht,

dass wir primär ganze Schweine gekauft haben,

immer.

Und wir haben dann ein Fleischhaar engagiert.

Wir haben ein Fleischhaar 100 Prozent engagiert,

haben eine Fleischhaarrei eingerichtet,

also eine richtige Fleischhaarrei,

wo man so ein jedes Wurstprodukt machen kann.

Und haben von die Frankfurter

übern Schinken,

über Käsekreiner

und was weiß ich,

haben alles schmolz

und alles selber gemacht,

weil wir immer ganze Schweine gehabt haben.

Die man,

und wenn es das verarbeitet ist,

kannst du nicht nur Karre

und Schulter

und Schopf zum Schweinsboden machen,

sondern musst halt schauen,

dass möglichst alles dann auch

Leberknödeln und Beissel

und was man sie produziert.

Und haben da jetzt über 10 Jahre

diesen Fleischhaar gehabt,

der dann auch die Schweine ist.

Wir haben einen Schlachtraum

bei einem Bauern,

der ungefähr 3 Kilometer entfernt ist.

Das funktioniert ja,

dieses Schlachtprinzip ganz gut.

In Windisch-Gasten

gibt es eine große Bio-Fleischhaarrei,

Mosa,

die auch ein guter Partner ist.

Aber hinter der Liegewiesen

hat man immer, jedes Jahr,

zwischen 7 und 10 Schweinen.

Und wenn man die besonders wichtig ist.

Und gerade jetzt in den letzten Jahren

dieses oft auch in der afrikanischen Schweinepest,

wie es Menschen erschwert wird,

die Schweine im Freiland halten wollen,

also da kann ich auch

stundenlang Geschichten erzählen.

Und wir sind immer auszackt worden

von irgendeinem konventionellen

Ferklingring irgendwo in Oberösterreich,

immer im Hochseilgarten,

da gibt es bei uns einen Hochseilgarten,

der ist immer vorbeigang bei den Schweinen,

hat immer genau gesehen,

was da nicht passt.

Und hat uns dann immer auszackt bei der BH.

Dann ist die Amtsdärztin gekommen

und ich habe gesagt,

ja, ich will eh alles so machen, wie es kehrt.

Er sagt zu uns, wie das kehrt.

Ich mache das jetzt.

Und wir haben mittlerweile

eine Freilandschweinehaltung für 7 Schweine,

heißt quasi Untergraubungsschutz,

1,50m Maschentratzahn.

Innen gibt es dann

nur einen Stromzahn,

dann haben wir mittlerweile,

wir haben wirklich,

mit 3 Metern entfernt,

das ist ein Stallgebäude.

Dazwischen geht der Weg durch,

dann ist diese Schweinewiesen

und du brauchst da

Umkleideraum für den Tierarzt.

Und es war nicht möglich,

dieses Stallgebäude zu nutzen,

sondern wir mussten direkt

an der Grenze des Schweinezahns,

sozusagen,

einen Umkleideraum

mit Waschmöglichkeit für den Tierzahn,

Katawabox für veränderte Schweine,

Desinfektionswanne,

Vertrag mit Tierarzt,

Vertrag mit Tierkörperverwertung,

Einwegkleidungen und und und.

Für 7 Schweine,

da waren 2 Mal,

war die Sachverständige des Landes da

und die Tierärztin

und sind den Zaun abgegangen

jeden Zentimeter.

So wird man kontrolliert,

wenn man Freilandschweinehaltung macht,

was glaube ich 0,0 Brumil in Österreich ist,

während, sagen wir mal,

große Schweinebetriebehaltungen haben,

die unfassbar sind

und die afrikanische Schweinebeste

ist hierher,

ist ein Problem.

Aber wir haben 80 Kilometer entfernt

den nächsten großen Schweinebetrieb.

Das Schlimmste,

was passiert ist,

dass unsere Schweine geschlacht werden müssen.

Aber dieser extrem Aufwand

für so eine Mini-Schweinehaltung

sagt schon auch was aus über das System,

weil im Grunde

ist ein Schwein

muß auf einem Erdboden rennen.

Ich finde das total spannend,

weil ich weiß,

vor der Amarschäfin,

weil wir oft diskutieren,

wann jetzt das Amargütte-Siegel so angriffen wird,

es gibt ja aber viele Betriebe,

sagen wir mal,

die, was beim Amargütte-Siegel sind,

noch mehr Kontrollen,

das heißt,

war mal im Jahr sowieso,

das wird jetzt noch intensiviert

und die Betriebe,

was nicht beim Amargütte-Siegel sind,

die haben vielleicht alle 30 Jahre Kontrolle,

im besten Fall.

Ich meine,

ich habe heuer das erste Mal

die Amts-Tierärztin bei mir

in Betrieb gehabt,

zum Beispiel,

ich bin seit 1997 ein 90-Bauer.

Das erste Mal?

Ja, bei uns bei uns.

Ich habe,

weil ich Bio bin,

habe ich sowieso jetzt meine Bio kontrollen,

aber wenn ich nicht Bio wäre,

dann wäre ich von 1997 bis jetzt,

2023,

wäre ich das erste Mal kontrolliert worden.

Ich muss dabei vorstellen,

was da passieren kann

auf einem Betrieb.

Und dann wirst du da,

wirst du sagen,

es ist schon...

Es ist schon,

ja, ist mal wurscht,

es ist halt so,

ich mache alles

und wir haben,

wir haben,

ihr fühlt gerne alle Auflagen,

so absurd sich auch sein mögen.

Ich will, dass da Schweine zum Seen sind

und dass man mit Leuten drüber reden kann,

wie Schweine leben,

wann sie leben können.

Und Schweine haben ein Sozialleben,

Schweine schlafen dort,

ist immer, also in dem Schweinestall,

ist immer sauber.

Schwein scheißt nicht dort hin,

wo es schläft.

Das geht immer woanders hin.

Also das sind extrem reinliche Tiere.

Aber mit den Tiere

machst du den Speck.

Und Hirza hast du,

aber ganz viele Leute jeden Tag

bei dir im Gosthaus,

gehen wir wieder ein bisschen zurück

ins Gosthaus.

Wie du hast gesagt,

wir waren glaube ich bei der Sellerie

und also im Wesentlichen

meine OSBU-Qualität, oder?

Genau.

Und wann ist das,

das ist dann gekommen,

Österreich.

Na Österreich,

das ist die Logik.

Also das ist ja nicht,

das wäre ja absurd,

wenn ich, ich sage,

wir haben immer,

es war vorher auch,

ich sage, ein Fleisch,

muss natürlich aus,

es ist keine Fragestellung

in dem Sinn, ja.

Ich würde...

Das sagst du?

Nein, es ist keine Fragestellung.

Ja.

Du hast erzählt,

da wird der Österreich

kalt zu viel.

Ich habe keine Ahnung,

die werden zu mir sagen,

ja, ich habe das leicht,

weil ich habe das...

Ich sage, ich kann mir auch das leicht machen.

Es ist sicher nicht gewinnoptimierend,

was wir da machen.

Es ist, finde ich,

qualitätsoptimierend

und es macht mehr Spaß

und mehr Sinn, ja.

Weil es gibt ja schon Leute,

die sagen,

ihr da aus der Stadt,

macht es da eurer

Spezialwirtshaus

und was ist das da

für ein elitäres Projekt?

Ich sage,

das ist das Gegenteil

von einem elitären Projekt

für ich,

oder wir kooperieren da

nur mit kleinen Betrieben,

aus der Umgebung,

aus Oberösterreich,

aus Österreich

und unterstützen Betriebe,

die was gut machen,

wo natürlich der Preis

deutlich hecher ist.

Unser Café

wird geröstet in Freistaat

von einem...

Von einem...

Der hat ein Konventionellcafé,

aber der kostet ein Café,

keine Ahnung,

25 Euro das Kilo, netto.

Das ist so.

Und wenn ich einen

konventionellen Kauf

ist das ein Bruchteil.

Du hast beim Bahneinsatz

natürlich extreme Mehrkosten.

Trotzdem sagt unser Steuerberater

nicht,

sagt sie wahnsinnig,

was macht sie da?

Wir machen das seit 17 Jahren so

und das funktioniert.

Es ist nicht so,

dass das dann am Schluss

wahrscheinlich in jeder

Ischglaschi-Bar,

wo es wahrscheinlich

einen Umsatz haben,

allein von den

Schnäppsen,

die da trinken,

werden nach dem Skifahren,

die ein Vielfaches von dem sind,

was wir im Gosterstor umsetzen.

Aber es macht einen Sinn

und weder meine Frau

noch ich würde dort

das so betreiben,

wenn wir dort

nur Schrott verkaufen.

Und ich verstehe es nicht,

dass man sie wehrt

dagegen

der Transparenz einzubringen,

weil eine Wertigkeit

würde ja nur entstehen,

auch wenn diese Transparenz da ist.

Weil, moin,

ein Schnitzel,

ein Schnitzel,

ein Schnitzel ist nicht ein Schnitzel.

Unser Schweinsproden

ist nicht ein Schweinsproden

und wenn da im Ort unten ein Schweinsproden

3 Euro weniger kostet,

ist das ein teureres Produkt

des Unser Schweinsproden.

Bei jedem Auto

stellt keiner die Frage,

wann ein Ferrari

500.000 Euro kostet

und der Dacia 20.000 Euro,

das ist beides,

das ist ein Auto.

Fort,

und du kannst die selben Dinge

mit diesem Fahrzeug machen,

das ist auch ein bisschen schneller.

Aber keiner stellt die Frage,

warum der Ferrari derer ist.

Ein Produkt,

wo ein Bauern

ein Geld verdient,

arbeiten muss,

jeder Schweinebauer,

der das hochwertig macht,

kann da erklären,

warum das so viel kostet.

Daher Hackel,

den ich sehr schätze,

Labonker,

verdient nicht viel Geld,

der kämpft,

der will das aber auch machen,

weil er will,

dass diese Schweinungsung leben

und der Preis,

den Labonker verlangt

für Schweinefleisch,

ist der Preis,

den das kostet,

wann man das gescheit macht.

Das ist der andere Preis,

ist das Problem.

Wir haben ein Gosthaus,

in dem

diese ganzen

pyrokratischen Probleme

haben wir nicht,

weil ich muss nicht

die Speiskarten

jeden Tag ändern.

Und der Grund,

warum sich

diese ganze Gastronomie

so wert dagegen,

ist nicht,

weil das so viel Aufwand ist,

wird schon ein Grund sein,

weil ich halt,

wenn ich jeden Tag

auch Fleisch aus einem anderen Land habe,

ist das schon kompliziert.

Der Hauptgrund ist,

weil man es nicht sagen will.

Die wollen,

ich will nicht

auf die Speiskarte schreiben,

Schweinefleisch aus Polen.

Weil dann selbst,

der billigste

Schweineschnitzel-Fan sagt,

in der Schweiz funktioniert es,

überall funktioniert es.

Und das ist halt so,

wenn ich

ein Lebensmittel

von einem Tier ist,

dann habe ich höhere,

meiner Meinung nach,

höhere Anforderungen zu erfüllen,

weil da steckt ein Leben dahinter

von einem intelligenten

Säugetier.

Dann kann ich nicht das alles

dort zusammenmenschkern

in irgendeinem Begriff,

dass ich sage,

Fleisch, Fleisch, Fleisch,

Fleisch ist nicht Fleisch.

Und ich verstehe es einfach nicht.

Und ich war da als Politik,

ich würde das viel, viel strenger

anhand haben.

Und jeder soll machen,

was er will.

Er kann halt trotzdem dann

machen, was er will.

Aber ich glaube,

dass die Wertigkeit schon andere ist.

Wenn man,

wenn man,

die Herkunft ist ja für mich nicht

allein das Wichtige,

weil österreichische Schweinefleisch,

sage ich einmal,

ist besser,

wie man es lange Transportwege hat.

Das Grundlevel

der österreichischen Schweinehaltung

ist jetzt nicht rasend besser

als in anderen Ländern.

Ich finde, das Wichtig ist,

dass man sagt,

wie werden die Viecher käuten?

Was die Transparenz,

darf nicht nur die Herkunft beinhalten,

sondern muss auch die Haltung beinhalten.

Und ich weiß,

dass da auch ein Gespräch gibt

über Haltung,

mit dem Handel und so weiter.

Weil das regional geht mal

irrsinnig auf die Nerven.

Also der Begriff regional.

Und dieses Tierwohl regional,

das geht mal als Begriff

irrsinnig auf die Nerven,

weil regional,

was heißt das?

Jeder ist regional.

Der kräste Schweinebauer,

der kräste Rinderbetrieb,

der die furchtbarsten Zustände hat,

aber nicht immer Fleisch,

ob Kaffee regionales Schweinefleisch.

Also ich finde,

ich muss Regionalität immer

mit einer Qualität kombinieren,

weil regional ist eine Geografierengabe,

die keinerlei Kontrollen unterliegt,

jetzt was Qualität betrifft.

Und das ist natürlich einfacher,

weil ich sage, regional kann ich leicht

dort raufschreiben,

weil das kontrolliert kann,

das kostet nichts,

das ist nicht geschützt.

Bio ist schon ein bisschen komplizierter.

Und ich weiß,

dass im Biobereich viel schief läuft.

Aber es ist halt die einzige Währung,

die es gibt,

die Qualität im Lebensmittelbereich definiert.

Und dann gibt es Leute,

die machen das pragmatisch,

und dann gibt es Leute,

die machen das aus einer Überzeugung

sehr gut.

Und das muss da halt ein bisschen anschauen.

Es ist halt alles ein bisschen

mit dem Aufwand verbunden,

dass ich halt dann schaue,

was ist das jetzt für Qualität des Lebensmittel?

Klar, es gibt da überall total Recht,

nur aus meiner Sicht,

dass Landschaft leben,

ist halt schon einmal erlangert,

dass sie mal regional ist,

aus Österreich, sage ich mal.

Das war schon das große Ziel.

Absolut, ich bin ja nicht dagegen.

Ich weiß genau, was du sagst,

mit dem Thema Qualität,

aber ich sage mal die Realität, was wir erleben.

Wir haben 2019 eine Umfrage gemacht.

Wie viel Österreich ist am Teller,

wenn wir essen gehen?

Das hat sich vor allem Großhändler.

Das haben wir auf 9% gekommen.

Auf 9%.

Warum?

Ganz klar, der Preis.

Natürlich ist er spanisch,

saubiliger,

auch holländisches Kolbfleisch billiger.

Und der Fisch aus Österreich kostet

ums Zehnfache mehr,

wie der irgendwo aus einer

Aquakultur aus Italien auffa.

Also, wenn es nur um ein Preis geht,

dann muss ich, und das sage ich immer,

vielleicht zusperren.

In der Sekunden, da brauchen wir nicht,

da brauchen wir nicht mehr diskutieren.

Das weiß jeder Steuerberater.

Das wissen wir.

Schweiz, Österreich, Südtirol,

sperren wir zu.

Dann kaufen wir es halt von irgendwo.

Natürlich ist es aus Südamerika ein Billig.

Aber dann haben wir die Klimakleberhütze,

dann reden wir von letzter Generationen.

Aber genau, ich möchte wissen,

was die dann alle kaufen.

Das billige Fleisch wieder.

Und da fangen für mich die Klimadiskussion an.

Absolut.

Und da muss ich mich echt so einsteigern,

dass man es dann erzielt wird.

Das kennen wir nicht.

Für die Wirtschaft,

unsere Wirten sind ja eh so arm.

Ich bin als Bauer,

bin ich auch arm.

Ich wäre aber trotzdem kontrolliert.

Also, wenn ich mir nur ausrede,

wer alle arm ist,

dann werden wir viele Menschen in Österreich finden,

die was arm sind.

Ich glaube einfach,

es geht da um eine Priorisierung.

Ist man das Wert?

Ist man nicht mein Volk das Wert?

Wir wundern uns dann all,

wann wir gesundheitliche Probleme haben,

weil wir uns in den 60 Jahren

falsch ernährt haben.

Und da bringen wir viel Podcast zu dem Thema.

Wir sind zu viel vom Falschen

und zu wenig vom Richtig, sozusagen.

Dann werden alle kranker,

werden so Idees da.

Da war es nicht einfach zu sagen,

hey, mach mal,

eine vernünftige Herkunftskennzeichnung.

Und jetzt muss ich dir fragen,

wie hast du das dumm gesetzt?

Wie schaut es wirklich auf deiner Speisekorten aus?

Ja, und es ist insofern,

ist ja bei uns das Formale,

oder das ist ja ganz einfach,

weil es ist in der Küche OS Bio.

Du hast ja bei der Kennzeichnung von Bio,

ganz wenn es aus Bio-Schweinsbraten muss,

OS Bio sein.

Schweinebraten von Bio-Schwein

können einzelne Bestandteile

dann auch konventionell sein.

Und es ist schon einfacher,

wenn alles Bio ist,

weil du die ganze Lagerhaltung,

wenn du es konventionelle Sachen

gemischt hast mit Bio-Sachen,

ist ja alles komplizierter.

Aber natürlich hast du 100 Prozent Bio,

hast dir dann wirklich die Gewürze,

die OS...

Du scheißt da gar nicht mal,

mal du mal Falsch gesagt,

du hast einfach Bio und gehört.

Genau.

Und dann,

natürlich schauen wir wirklich,

also Österreich,

ich meine natürlich sagen,

gibt es nicht in Österreich

bei den Gewürzen

und es ist schwierig,

dass du das PV aus Österreich kriegst.

Aber beim Gemüse

aus der gewissen Problem

mit der Saisonalität,

weil natürlich,

das würde auch gern,

wenn man es uns wünschen kann,

dann würde man ja saisonal auch noch sein.

Nur, das wird dann schon kompliziert,

wie bei so einer Speiskarten,

die ja dann schon diese Menschen mengen,

dann auch teilweise betienen muss,

wenn du als die Speiskarten

ganz oft wechseln würdest,

die Salate immer ganz anders machst.

Es ist ja bemühend da,

aber es ist gerade am Anfang,

das ist so oft schwierig,

dass die Saisonalität dann wirklich umsetzt.

Aber in der Speiskarten,

es steht ja, es ist einfach

Bio-Hauptspeisen,

Bio-Suppen, Bio,

die ganzen...

Es gibt kein Convenience-Produkt

im Gosterstefakt.

Also wir machen die Dortenserver,

wir machen die Säumignädeln selber,

wir machen die...

Wir dann das Grathacheln,

wir dann, wenn wir 10 kg Gulasch machen,

werden 10 kg Zwiebeln geschnitten

und geschnitten.

Das wird angesetzt

und dann kommt, wie man es der Gulasch

daheim machst,

mit einer größeren Menge.

Das sorgt natürlich dafür,

dass du viel mehr Leid in der Küche brauchst.

Unser Goster ist wieder selbstbedienunggeführt

und da gibt es dann schon oft Leute,

die sagen,

selbstbedienung, ja schon Teil für selbstbedienung.

Wo ich dann immer sage,

es ist schon nett,

wenn man bedient wird und so weiter,

aber diese 10 Meter zum Gas gehen,

können ja nicht den ganzen Preis aushälmen,

wenn ich 100% Bio bin auf Convenience-Versicht.

Mehr Personal habe,

ist ein Bedienungslokal,

das ist nur billigst Sachen anbietet.

Du hast schon bei diesen

Tausend Leuten,

mittlerweile haben wir

nicht viel Zielgruppe so leid,

die an einem Bordesee kommen wollen,

aber nicht Chance essen wollen.

Ich weiß nicht,

das ist schwer zu quantifizieren,

aber am Campingplatz,

du kriegst nicht viel positives Feedback,

was ja das Arbeiten angenehmer macht,

aber du hast natürlich,

wenn da Tausend Leute aufmarschieren,

sehr viel Leid, die kommen einer,

schauen sich die Speiskurten an

und sagen,

habt ihr Bommes?

Wir haben keine Bommes.

Das ist ja, dass man keine Bommes haben ist,

ist keine Religionsfrage,

sondern das ist eigentlich

eine ganz egoistische Entscheidung gewesen,

weil wir dieses Gostas

vor 15 Jahren nicht gebaut waren.

Wir wollen keine Küche,

wo eine Friteuse drin ist,

weil das ganz stepper zum Arbeiten ist,

wenn es immer in diesem Fettdampf

steht und Altöl entzog.

Es gibt keine Friteuse in unserem Gostas.

Darum gibt es ja keine Bommes.

Es gibt keine Küche,

und es gibt auch keine Kohler.

Es gibt ein Bäderkohler,

das ist ja von der Eberrate,

das ist ein Mühviertel,

ein Bio-Produzent,

der das Bäderkohler macht.

Wir haben kein Pizza,

aber wir haben keine Speiskurten,

die quasi in Berlin

mit den normal angeboten werden.

Das ist Kuhler, Schweinsbrotten,

Nockerl.

Aber das sind ganz normale Sachen zum Essen,

aber halt kein Schnitzel.

Schnitzel gibt schon,

wenn wir Zeit haben im Herbst oder im Frühjahr,

das wird halt in der Pfand gemacht.

Aber es gibt nicht

das Schnitzel, das halt überall gibt.

Und ich denke mir dann,

es gibt ja keine Unterversorgung

an Schnitzel und Bommes,

und wenn es bei uns das nicht gibt,

glaube ich nicht, dass das ein Problem

für Österreich oder die Welt ist.

Bei uns gibt es halt andere Sachen,

und dann stehen aber schon Öttern da

wenn es das nicht gibt.

Dann gibt es, da haben wir Leid und Traut, ja.

Und ich habe gesagt,

genau da...

Also, das erlebst du auch.

Und so generell kriegst du dann Feedback,

dass sie sagen, da ist alles Bio.

Mehrheitlich positiv,

man muss sich dann immer selber bemühen,

dass man sich bei den negativen Sachen

nicht zu ärgert.

Es gibt dann schon, es gibt Leute,

die dann auf Google schreiben,

eine absurde Preise.

Eine totale Touristenabzocke hat einer geschrieben,

wo ich dann sage,

Touristenabzocke

ist so ungefähr das Gegenteil

von dem, was wir machen,

weil wenn ich ein 100% bio zertifiziertes

Lokal mache, in der Dimension,

hat es mit Touristenabzocke

nichts zu tun, weil das

ist einfach nicht

gewinnoptimiert, sondern

das ist,

sagen wir mal, das würden wenige

so machen. Aber ich will ja

keine Religion gründen, was jetzt so jeder

machen, was er will.

Wir haben das so, das ist transparent,

das ist ein riesiges Speiskarten

vor den Eingangstieren, wenn einer sagt,

ich will nicht Bio essen,

dann muss er da nicht einigehen.

Und die meisten finden es aber super,

die zu uns einig kommen.

Es war ja wie in Windsituationen,

alle, die das schätzen, einig kommen

und alle, die es nicht schätzen,

zu einem anderen Badesee fahren.

Das waren alle, die waren zufrieden,

es provoziert leid.

Bio, Bio, habt ihr was normal sagen,

ich will nicht, das Bio will nicht.

Das ist alles ein Schaß, das braucht keiner.

Und das akzeptiert ja,

ich versteh es nicht, aber ich akzeptiere es.

Aber wir haben noch niemanden

von der Stoßen

geschnappt und zwangsverfrachtet

und gesagt, du musst jetzt bei uns

am Bio-Schweinsbraten essen.

Und gerade beim Schweinsbraten

denken wir, wer hat das immer behauptet,

es gibt keinen geschmacklichen Mehrwert

vom Bio.

Darum kann man Schweinefleisch,

darum gibt es einen Bioanteil von

keine Ahnung, 2%.

Weil es gibt keinen geschmacklichen

Mehrwert vom Bio.

Ich habe es nun nie

eine Blindverkrustung gemacht

und wirklich einen hochwertigen,

frisch gemachten Schweinsbraten.

Also das glaube ich einfach nicht.

Weil zu uns kommen Leute

einfach nur Schweinsbraten essen

und da gibt es Veganer,

dass er eine Grundqualität hat,

wo er dann auch Fleisch ist.

Ich kenne übrigens einen Veganer,

der was zu euch wegen denen hinfährt,

weil er durch das Fleisch ist,

weil er sagt, das ist 2, 3 mal im Jahr

vor der Zeich.

Und das Fleisch ist nicht sogar so.

Und er sagt, da ist er das Fleisch,

weil ich mag den Geschmack,

aber da kann man sicher sein,

dass er auch Spanien gefunden hat,

dass er aus der Welt hat.

Was das für Vertrauen eigentlich da ist.

Und diese Glaubwürdigkeit,

dass das auch wirklich,

ich meine, jeder kann,

ich habe so einen dicken Ordner,

wo alle Rechnungen gesammelt sind,

wo man genau nachvollziehen kann,

dass das auch wirklich so ist.

Weil es gibt ja Leute, die glauben das nicht.

Die sagen, das gibt es nicht.

Da waren da 1.000 Leute gekommen,

das gibt es nicht, dass das Bio ist.

Und sage ich, ja, das ist...

Aber wer gesagt, das ist ja nicht nur Bio,

du hast wirklich auch österreichische Herkunft.

Ja, Tourismus, Hochburg.

Wir erklären es dann immer auf einer Skihütte,

das geht alles nicht.

Ich weiß aber von den Großhändlern,

dass es gehen würde, zumindest in Österreich.

Und wie gesagt, wir waren schon glücklich über Österreich.

Was glaubst du,

ist, kann man da...

Was kann man da tun?

Wie wir bei Mühn unseres Landschafts leben,

du bemüßt ihr,

es wird so viel gereden, so viel gesagt,

aber mehr kommt aber zu viert,

den Leuten ist dann trotzdem am Ende des Tages

nicht mehr her, sie gehen da bei uns wandern

oder Skifahren,

ein geiler Wintertaug, blauer Himmel,

die Pisten sind strahlend weiß,

Agate, Schnaps,

Alkohol, ohne Ende.

Da ist ja übrigens wurscht, was der Schnaps kostet.

Industrie Schnaps, das spielt überhaupt keine Rolle.

Darum sage ich da, ja,

es ist ja gerade so ein Skihütten,

ohne dass ich da jetzt den Einblick

in die Kostensstruktur habe,

aber lange mit dem Schnaps verdienen,

die so viel gehört,

dass wir im Mittelbereich locker sie leisten können.

Und der Fertige am Knödel,

der um, keine Ahnung, deutlich über 10 Euro

mittlerweile verkauft wird,

die sind dann beim Essen natürlich

gewaltige Gewinnspannen.

Und letztlich geht es um das.

Ich glaube, dass man da

sehr langsam Fortschritte machen wird

und ich glaube,

dass so Sachen wie

Eicherverein,

dass Sendungen wie am Schauplatz

ein bisschen was beitragen.

Ich habe schon das Gefühl,

und das merke ich schon im Gosthaus,

dass da, das kommen viele Leute,

die kommen wegen dem.

Das ist ja auch ein Erfolg,

weil du kennst ja auch Scheitern mit so was.

Da kann er kommen und jeder sagt,

ich wühre ein paar Desserts, so was nicht,

weil ich wühre einfach ein billig Schnitzel

und wenn ich das nicht habe, dann komme ich da nicht hin.

Und irgendwann kommen wir zu dem Punkt,

es kommen keine Leid mehr

und die wollen das nicht.

Dann ist ja das schon positiv,

dass wir 15 Jahre machen können,

ohne dass wir da

irgendwie uns selbst kastänen.

Und das hat am Schluss,

natürlich kommt am Schluss

ein Gewinn außer bei dem Ganzen.

Wir haben jedes Jahr ein Gewinn

in den Betrieben.

Das ist ja das Sinn der Sache.

Das ist ja ein wirtschaftliches Unternehmen,

das am Schluss des Tages ein Gewinn produzieren muss.

Und wir produzieren ein Gewinn.

Und

darum sage ich,

okay, das war wahrscheinlich deutlich her,

wenn man es nicht macht.

Aber

ich weiß es nicht, also wir würden es einfach nicht machen.

Meine Frau würde es nicht machen,

und ich würde es auch nicht machen,

weil man es einfach nicht zu machen wohin.

Und wenn es ein anderer anders macht,

ist man ja recht.

Was mir oft wundert, ist,

dass die Leute dann schon aggressiv sind

und trotzdem

uns dann irgendwie uns kritisieren,

weil man das so macht.

Und wenn man eigentlich immer sagt,

es geht nicht, es ist nicht machbar.

Und dann macht es einfach.

In dem Fall du.

Und es funktioniert.

Ich kenne noch einige, die das jetzt machen.

Total auf Bio und Regionalität.

Und funktioniert auch.

Aber es ist halt noch so unter dem Rad.

Und du bist halt da ein bisschen bekannt.

Und ich glaube schon, dass deswegen angriffen wird.

Ich glaube, das ist völlig wurscht,

weil so kennt mich kein Mensch.

Die kommen dort hin, weil es natürlich schön ist.

Und wir da an dem See,

das ist ein wirklich schöner Platz.

Das hat wir anderen nicht.

Wenn es irgendwo ein Wirtschaftsausdauer

an der Bundesstraßen wird,

das wird sicher viel, viel schwieriger sein,

als wenn es so ein See hast.

Auf der anderen Seite

kennst du es ja auch dann,

wie ich gesagt habe, anders machen.

Aber was wäre, wenn es zur Normalität werden würde?

Ich denke mal,

bei uns ist es ja,

dass wir im Essen gehen, am Land heraus,

verbreitet, weil es gar nicht so leicht ist.

Weil, sagen wir mal,

Essen in einem Gosthaus gibt es bei uns verzweifelt,

bis vielleicht halber zwei.

Und dann halt auf Nacht wieder,

in Wintreien erlebe ich das anders.

Und ich merke halt einfach auch,

wie viele Leute in Wien, die jetzt die,

die ich treffe, einfach jeden Tag essen gehen.

Das ist völlig normal geworden.

Weil es aber auch relativ günstig ist.

Und ich glaube einfach,

was war von hier zu so,

in Wintreien ein normales Schnitzel,

in Österreich.

Wir wissen, dass im Einkauf 10 Cent mehr kostet.

Also 10 Cent mehr,

Proportion.

Der, was jetzt schon Essen geht,

der, was sich das leisten kann,

der, was sich für das entschieden hat,

wenn es 10 Cent macht,

ganz ehrlich klar ist.

Das ist das, was ich die Leute schon mal erkläre.

Du hast in einem Gosthaus

extreme mehr Kosten.

Und man ist da,

da kommt schon einiges zu haben

dass die nicht unterschiedlich Österreich zu

einem spanischen Sache immer verziehen sind.

Was dafür mehr zu immer ist,

konventionelle, konventionelle Variante.

Also die 10 Cent, ob ich die nicht habe.

Na sicher.

Und ich glaube, drum transparent,

Herkunftskennzeichen

und dann, was finde ich immer dazu gehört,

auch die Qualität, also die Haltungsformen

zu kennzeichnen

und das den Leuten schon schwerer machen

zum billigen zu greifen.

Weil wenn ich, wenn ich damit

konfrontiert bin, dass das

eben jetzt ein billigst Schnitzel ist

von irgendwo, wir importieren

keine Ahnung, um

mehrere Millionen Euro Geflügelfleisch

aus Brasilien.

Wo hat es das irgendwo draufschreibt,

kauft es keiner.

Wo ist das? Wo ist das brasilianische Rühnerfleisch?

Ich möchte nicht wissen,

der durchschnittliche steirische Buckhandle Salat,

aus wo es der besteht.

Ja gar nix als Steiermarsch.

Und wenn ich da draufschreife, steirischer Buckhandle Salat

aus, dann glaube ich, dass das

ein Problem ist und dann wird der

Gastronom wahrscheinlich

dann vielleicht ein steirisches

Händel kaufen.

Und ich sage,

ich verstehe es einfach nicht,

warum ich mich da so wehr dagegen

und ich muss schon,

die Leute wollen,

sie wollen bei dem alten System bleiben,

sie wollen dieses billige Fleisch

kaufen, aber sie wollen nicht

sagen, wo es herkommt. Und jeder Konsument

der einen Supermarkt geht, kann sich das

anschauen, wo es herkommt.

Darum liegt dem Supermarkt fast nix,

was nicht aus Österreich ist, letztlich.

Das ist ja in einem durchschnittlichen

Supermarktregal,

fast alles aus Österreich, was Fleisch betrifft.

Da ist vielleicht ein besonderes Rindfleisch

oder was, das nicht aus Österreich ist.

Aber in diesen ganzen

Wurstverarbeitenden Sachen in der Gastronomie

hast du halt das andere

und dass ich dort die Transparenz

einbringen, ist glaube ich der Schlüsselfaktor

und das erste Mal

Österreich. Und ich bin dann schon

immer der Meinung, dass Österreich

allein noch nicht wirklich was heißt,

weil das durchschnittliche österreichische

Schwein wird mit Soja aus Südamerika geführt.

Das ist so. Und die Leute wissen das

nicht. Und die Bilder

aus brasilianischen Regenwäldern

hat was mit dem österreichischen

Billigschnitzel zum tun.

Und Dona Soja, was ja wirklich

eine Alternative ist, wo man auch

bauen kann, erzählen, okay, das

pro Schwein, das ist

wahrscheinlich jetzt anders, aber

das pro Schwein, glaube ich, 10 Euro

mehr oder 15 Euro mehr,

wenn du das mit Dona Soja füttern

solltet er kann.

Es ist nicht möglich, darum füttern

ganz wenig Bauern ihre Schweine

mit Dona Soja. Und das hat natürlich

einen anderen CO2-Abdruck

als das brasilianische

Soja.

Und ich finde,

dass die Politik da schon handelnd eingreifen kann.

Das ist alles reguliert.

Wenn ich mit dem Auto 150 fahre, habe

ich ein Problem. Warum kann ich nicht

regulieren, dass Lebensmittel nach

gewissen Klettern, dass ich keiner wühle,

dass der brasilianische Regenwald

abgeholzt wird?

Aber haben wir da nicht, weil du

sagst jetzt die Politik, die Politik

ist ja immer, so ehrlich mir mal,

ein Abbild unserer Bevölkerung.

Wir wollen ja die Leid aus unserem Volk heißen.

Das ist ja kommunizierendes Gefäß, alles.

Genau. Und jetzt sage ich mal, ich frage

euch, dass wir uns am Volk schieflaufen.

Weil wirklich, wenn ich, wirst du

sagst in Frankreich, eine Käsekultur.

Es ist wirklich so, dass es am

Anfang Einleitungen gesagt, jeder

durch Volkschirme, oder eigentlich

im Kindergarten, ja, ob 2 Jahre, also

auf 5-Jähriger haben wir es mal erklärt,

wo ist die ganzen Käseregionen

in Frankreich. Die kennen die.

Die wissen die. Das gehört zu den

Nationalstädten, die sind stolz.

Das ist, folgt mal, ein 5-Jähriger in

Österreich, ob der Orncast kennt.

Das ist ja das, das war jetzt immer

in vielen Podcast-Folgen bei euch

schon, dass ich sage, wann ich nicht

kochen kann, wann ich diese

Grundfertigkeiten nicht habe,

jetzt in dieser letzten Folge über

das Schulessen, was ich gehört hab,

wo die Kindern das Besteg nicht

verwenden können, weil es halt

alles so ist, als quasi in die Hand

nehmen von Burger bis zu die Mommes

und irgendwas. Natürlich

immer, wie, wie, wie schaut

der Schulkantine aus? Wir haben aber

durch diese Fokussierung

auf Vormittagsunterricht, ja, haben

wir in den Schulen, was in der

letzten Folge ja deutlich

spürbar war, hast halt keine

Speisesäle, keine Räume für

Küchen, wo die dann halt auch scheitern,

was gescheites zu machen, weil die

die Kosten so extrem wären,

wenn man Schulen umrüstet und wenn

die Kinder lernen, zu essen,

zu kochen und

über Qualität wahrzunehmen

von Lebensmitteln und dann auch noch,

was wir vorhin über, ich finde zum

Beispiel, verpflichtender Ausflug

von Kindern in einen Schlachthof,

also jetzt nicht mit fünfjährigen,

aber mit, sagen wir mal 14,

das ist so, ich gehe in einen Schlachthof,

das ist in Dänemark zum Beispiel, gibt's

das, wo die einfach transparent gläserne

Schlachthöfe gibt's in Österreich auch,

Sonnberg, da im Mühviertel,

der bewusst das Herz sagt und

die Wertigkeit würde wieder steigen,

wenn ich sehe, dass man in

meine Schnitzelsemmel ist, wenn ich

stirbe der Tier und das zuckt und

da ist Blut und das ist nicht lustig

und ich finde aber jeder, der

ein Fleisch ist, dem ist zumutbar,

dass er sieht, wie das Tier

stirbt und

das ist ja, das kann man nicht,

die österreichischen Schlachthöfe, die

sind alle quasi,

sehr viele, die meisten sind ja

quasi abgeschottet,

keiner würde es her sagen,

weil jeder fürcht,

dass man da einfach Bühne dann produziert,

die Leute verschrecken,

sag ich, ja eh, aber ich finde

dass das wichtig ist, dass man die Bilder

produziert, weil das ein Fleisch,

dem Fleisch eine Wertigkeit gibt,

weil so habe ich die grünen Schalen, die

mit netten Licht beleuchtet werden

und draußen ist irgendwie

ein dicker Fleischhauer

oder irgendwie ein Händel in schönsten

Farben oder die Kierling mit Hörnern

auf der Wiesen und dann heufressen,

es wird einfach was simuliert,

was nicht die Realität ist

man muss die Realität

so traurig und tragisch

die ist, den Menschen

in den Fokus rücken

und der Schwein und der Rind

frisst unsere Rind, also wir haben

mit einem Bauernakuperation

wo man pustet alle Sprinzen, Angus und so weiter

weil wir haben kein

Bauernhof, der erhält die

und wir kaufen ja quasi die Tiere ab

aber ich weiß, das macht die Fressen

Gras und Heu

und dann noch

ein paar halb Jahre haben die 700 kg

ja, das ist ja genial

also dass du ein Gras, das niemand

braucht ein Gras

aber Kur hat mit ihre vier Megen

frisst da Gras und muss sehr viel fressen

und da müssen wir da

wieder kaufen und so weiter

und am Ende haben wir da

700 kg und mehr

Tier, was machen wir

wir, wenn es da geht

zu irgendwelchen Futter herstellen

welche komplexen Nahrungsmittel

Mischungen hier

mittlerweile fressen

damit die diese Hochleistungen

im Fleischzuwachs oder in der Milchproduktion

erzielen

damit diese Effizienz möglich ist

das sorgt für

Übersäuerungen und Entzündungen

weil heute die auf Gras und Heu konditioniert sind

und

das transparent zu machen

wie ein Schwein lebt

und dass ein Schwein wie ein Hund ist

und dass ein Schwein an Erdboden braucht

und ein soziales Tier ist

und das nicht ideal ist

wenn die alle gleich eutrigen

auf engstem Raum ohne Hierarchien

dort handfercht sind

und das das für Probleme sorgt

und das am Schluss des Tages sagt okay

wann das nicht geht

dass man Schweine so halten kann

in dem Ausmaß oder geringere Mengen

weil ein Hektar kann 10 Schweine

halten im Freiland

oder acht Sinn vor

und dann brauchst du Flächen

mit einer Drahtbelastung und und und

aber dann gibt's halt weniger Schweine

dann gibt's halt weniger Schweinefleisch

weil wie ich gesagt hab

es muss nicht jeder jeden Tag ein Schweinefleisch essen

es wird keiner sterben

oder irgendwas

sondern im Gegenteil wahrscheinlich bessere

Blutwerte haben

wenn er nicht jeden Tag ein Schweinefleisch ist

unsere Schweine fressen

schrot

also tritikale Ackerbohne, Sonnenblumenkerne

Kartoffeln

mit einem Rad

wo die gekämpftes Getreide ist

wo so alle 15 Minuten das kämpft

dann und so weiter

die rennen im Freien herum

haben frische Luft, haben Bewegung

ganz defensiv gehördert

wachsen langsamer

das ist ein anderes Lebensmittel

da brauche ich ja keine Studie machen

ob dieses Schwein

anders ist als ein Schwein

das über seinen eigenen Dreck steht

keine Bewegung hat

ein Hund im Schnitt

und wenn ich als Mensch, der kein Geruchssinn darin hat

in einem Schweinestor, in einem konventionellen Einige

frisst sich der Gestank

in meine Textilfasern

eine, ja

wie geht's am Schwein

das dort diesen Gestank

aushalten muss

auch wieder Kaffurwurf an den Bauern

das ist halt so

und ich verstehe warum es Vollspaltenböden gibt

wenn ich keine Arbeitskräfte mehr leisten kann

die schaffen mir das nicht

und dann haben sie ein automatisiertes System

das ist halt ermöglicht

aber das Schwein darf

meiner Meinung nach nicht so gehalten werden

ich glaube

uns ist etwas Gewaltiges gelungen

mit dem Vollspaltenboden

wir klingen auf effizienteste Art und Weise

Fleisch produzieren zu billigsten Preisen

aber ich denke mal

als Gesellschaft müssen wir uns jetzt die Frage steuern

auch wenn wir was klingen

wir wissen hier zu billiger

das ist ja perfekt gemacht

ist es dann auch

es ist gescheit

die Frage

wenn wir alles nach China auslagern

wo die Arbeitskraft nix kost

sind die Biotika und alles

das geht einfach viel billiger wie bei uns

aber die Frage ist immer

es ist gescheit

und die fragen wir mal uns klar

wir haben jetzt schon in der Gesellschaft

nur weil wir was klingen

ist es gescheit am Ende des Tages

ich denke mal das jetzt mal viel diskutieren

oder macht es dann doch Sinn

dass wir uns wieder zurück besinnen

und sagen warum hat die die Natur

die ist über Jahrtausende vielleicht anders

da entwickelt ja

und dann glaube ich müssen wir wieder hin

weil du jetzt gesagt hast die Realität herzahlen

da möchte ich nur sagen auch für alle unsere Zuhörerinnen

Schaut euch eine auf die Hamburg Landschaft leben

wir haben tolle Videos bis hin

zur Schlachtung von Schweinen, Hühnern, Buten etc

es seht's da auch die Realität

schaut euch die Videos an

ich weiß noch der damalige Landwirtschaftsminister

wie wir die veröffentlichen und haben

die Videos zur Schweineschlachtung

der andere Robrechter, der hat mir angerufen

ich habe gesagt du Hannes, du hattest nicht

das ist den Leiden nicht zumutbar

dann durchwand ich die Sängern

ich sag du, andere

ich glaube die Kinder spielen heute schon

mit 5 Jahren Kriegsspiele am Computer

ich glaube das werden sie auszuhalten

das seichen Wandserfleisch essen

das muss ich mir bewusst machen

und dann hat es plötzlich auch eine andere Wertigkeit

der Maria Sande

der hat damals 5 oder 6.000 Videos angeschaut

und der hat dann gesagt

ja Mama, ich ist weiter Fleisch

aber ich möchte jetzt nichts mehr überlassen

weil für mich stirbt der Tier

dann wenn ich ein Schnitzel ist, dann ist es Zaum

weil da trazt es mich auch im Morgenabfall

wenn es mit Venessen geht

und dann werden da 4 Schnitten runtergeschnitten

und da resten auch was der Ikone war

dann besteh ich da kein Schnitzel

dann ist es ein Salat oder was

das ist ja schon

immer das Torschlagargument

wir sorgen ja mit dieser Art von Landwirtschaft

für die Ernährungssicherheit

und dadurch werden diese stetig

wachsenden Menschen Zahlen dieser Erde

erst versorgt

Wegschmeißen

60% der Getreide

der Getreideernte wird

für die Fütterung von Tieren verwendet

also da gibt es schon Potenzial

also wenn ich weniger Wegschmeiß

wenn ich getreide

ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel

werden für Müll produziert

war eine Fleisch

in hochwertiger Qualität

von Herrn Hackel von La Bonca

schmeißt sicher kein Stickel von seinem Schweinskarriere

war eine 6 billig Karreis

kauft die nix kosten

natürlich schmeiss ich noch

3

und dann schmeiss ich ja wurscht

weil sie nix kostet

und diese Wertigkeit hat es nix damit zu tun

dass sie ein paar Reiche

dann das Essen leisten können

und die Ormen sie das nicht mehr leisten können

sondern dass man mit dem

bewusster umgeht

und weniger Wegschmeiß

mehr Teile verwendet

ich versteh das

die Schweine bauen in Österreich Essen

Filet

Schropfkarre

vielleicht Schüttel aus

der Rest wird in alle Welt transportiert

früher hat der Bau ein Schwein gehalten

und dann hat er noch 2 Jahre

hat die 200 Kilo gehabt

und dann haben sie Blutwurst

und Grammeln

und haben einen Festtagsbraten gemacht

und haben in den ganzen Winter

sie verpflegt

heute

erst mal ein paar Augustustücke

und den Rest

bringen wir nach Südkorea

oder sonst irgendwo hin

und natürlich kann man so Systeme

könnte man so Systeme ändern

aber dazu muss man wissen

wie das System funktioniert

und schon ein schlechtes Gewissen

letztes Mal mit einem diskutiert

und der hat etwas Spannendes gesagt

er hat gesagt, wir sind aus Gesellschaft extrem dekatent

ohne dass uns aufgefallen ist

eben, wir essen überall nur noch

die Gusto-Teilchen, nur noch das Beste

vom Besten

vor 100 Jahren hat nicht einmal der Kaiser

von Österreich so Leben-Kinder wie wir

der hat Quadzentralheizung gehabt

der hat nicht das Beste Home-Kinder

wir sind irgendwo so

ganz offen, hat es uns gespült

wir kriegen es aber nicht einmal mit

der Quadzentralheizung

ich glaube, er wird da heilfert

viel reisen, aber nicht irgendwo

hinreisen auf einen Strand

sondern mal wirklich in den Ländern

die was sie vielleicht am Afternoach

überlegen müssen, wie überlebe ich morgen

weil da kommt es dann home

und merkst du erst mal, wie unglaublich

privilegiert wir all zusammenleben dürfen

in Österreich

weil wir gehen an eine, die supermärkte

die Regale sind jeden Tag voll

Top-Qualität, ich muss nicht einmal Angst haben

dass ich überlebe

eine Sicherheit ohne Ende

und trotzdem sagen wir, es ist

einfach zu teuer und das ist nichts wert

nur ein Beispiel jetzt, weil das

vor kurzem ein Schauplatz war

die Beate Haslmeier-Kollegin hat da

ein Schauplatz gemacht über vietnamesische

Erntehelfer, finde ich ein ganz

interessanter Aspekt unseres billigen

Lebensmittelproblems

in Oberösterreich, in Eferding

der Meier, heißt der Bauer

ist wirklich ein super Bauer, der das

Bauer gemacht, das ist kein Sklavenhalt

oder irgendwas, aber weil niemand mehr

arbeitet, also quasi die

Rumänen und Bulgarien, die Österreicher

arbeiten sowieso nicht, weil die

wir sind noch vier Stunden arbeiten am

Feld, haben die quasi

vier Wochen Krankenstand und zwar

Physiotherapeutin, dass die wieder

gehen können, weil das einfach anstrengend

ist, was stimmt, aber

Österreicher gibt es keinen, die Rumänen,

Bulgarien, Osteuropäer, die da waren

verdienen in ihren Ländern teilweise

bleiben dann dort und das sind wir

mittlerweile so weit, der hat auf seinen

Feldern 80% vietnamesen

und die flieren aus Vietnam

noch Bupping bei Eferding

und dann Radischen ausgraben

und die sind neimonatal, die

sind zufrieden, weil die verdienen

die verdienen 300 Euro

ungefähr in Vietnam

und verdienen bei ernen

Minimum ohne Überstunden 1.500 Euro

in

Eferding, genau

plus Kostenloschicht

und kriegen eine super Wohnung zur Verfügung

gestellt und der macht es gut

also ich hab keinen Vorwurf an diesem

Bauer, aber der sagt

nur so kannst du die billigen Radischen

garantieren, wenn du diese

Helfer hast mittlerweile und der

ist in Vietnam unterwegs

und rekrutiert, weil er weiß

seine Zukunft der Erntehelfer

und Erntehelferinnen sind

die vietnamesen und da sitzen

dann Frauen am Felden in Oberösterreich

vietnamesische junge Frauen

und dann Video telefonieren

mit ihre Kinder daheim

die 4 Euro jetzt haben, wo die Oma

und der Opa aufpassen und die sind neun Monate

sind die nicht daheim

das ist auch Kollateralschaden

unseres Billigsystems

das Familien so leben

aber wenn es einer gut geht

ist es trotzdem nicht ideal

vorm des Lebens, dass du neun Monate

in Bupping bist und nicht bei

deine Kinder daheim bist

und viele guten

Radischen und so weiter haben wollen

und der Herr Meier sagt zurecht

wenn ich da jetzt, sagen wir mal,

andere gehält dazu und die verdienen

2000 Euro netto oder mehr

wird da Österreich auch nicht arbeiten dort

aber kommt vielleicht dann der Unger

Bulgare oder Ukrainer

oder irgend sowas

kann aber die Radischen

nicht mehr so verkaufen

dass das der Supermarkt obnimmt

ich kenne die 4MF sehr gut

wir machen ja unsere Essigkuckler

wir haben noch 12 Gucklbauer in Österreich

genau aus diesen Gründen

jetzt haben sie mir erzählt

sie sind jetzt bei einigen Supermärkten ausgestoen

und das kann dann

weil die Einkäfer gesagt haben, es hat Steyr

wir kriegen jetzt für Indien auf

die Essigkuckler ein paar Bullen ein

die sind noch mehr um 30 gesehen pro Glasle billiger

und da hat er gesagt

ihr wisst schon, dass da in Indien

die Kinder desernten

ja, es fragt ja keiner

das blendet man aus

du hast dann eine Ausländerpolitik

der Babte, wo alle schimpfen über die Ausländer

und ich sage immer, unser Ghost

ist zum Beispiel ohne syrische

afghanische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

die alle super gearbeitet haben

die motiviert sind

die leeren an

die ihre Sozialabgaben zahlen

super, die widnermäßen

die mittlerweile damalige Pflegekräfte

aus Kolumbien, aus Indien

und aus Marokko erholen

du hast, was glaubst du was passiert

wenn es keine ausländischen Mitarbeiter gibt

in Österreich

was da putzt wird, was da auf dem Baustellen los ist

was da in der Gastronomie los ist

was in der Pflege los ist

und was in der Landwirtschaft los ist

und da hab ich dann auch wirklich ein Problem

wenn man dann stimmungsmäßig

nur Migrationsdebatte führt

ja, da gibt es schon Probleme

und die muss man auch ansprechen

aber unser Wohlstand wird schon

auf dem Rücken von billigen Arbeitskräften

zum Ausland aufbaut

und das muss man bis zum Gewissengrad schon erschätzen

weil ohne diese Garanti alle sagen

da hat sich eure Gurkel

selber ernten, wir kommen nicht mehr

oder baut sich eure Häuser selber

oder pflegt sich eure

Großötern selber

haben wir ein Problem

und ich finde das man da

und das umspannt

Lebensmittel bis hin

zu direkten familiären

Themen auch und so weiter

begann mich dann also unreflektierte

populistische und nur

auf diese

zu verurteilenden

Extremfälle dann

fokussierten Debatten

was der dann irgendeiner Afghane am Plätzchen macht

und wie schwer ich bin

ja, die sollen abgeschoben werden, was auch immer

aber diese Grunddebatte

und die Grunddankbarkeit

das war für ausländische

Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen

haben die unseren Wohlstand bis zum Gewissengrad ab sichern

das geht mir schon

in der Gastronomie, in der Landwirtschaft

weil ohne die

hätten wir

viel weniger

zu anderen Preisen

und vielleicht war es so gut gescheitert

wenn wir uns mal auf uns selber konzentrieren müssen

und nur mit den Österreichern

alle Arbeiten erledigen die in dem Land zu erledigen sind

ich glaube, da gab es ein böses Erwachen

für sehr sehr viele

da war es mit unserer 4 Tage Woche

auch ganz schnell vorbei

ganz schwer

wir wollten noch mal ganz viel unterwerden

aber man weiß ja nicht, es gibt ja immer

diese Erzählungen, dass jedes Volk

jede Hochkultur

von uns ganz oben waren, wir sind es wieder runter

wir sind es wieder wahrscheinlich

ich wünsche mir das keinen Zusammenbruch des Systems

aber ich wünsche mir einfach Wertschätzung

für Lebensmittel

da sind einfach irrsinnig für Menschen

und irrsinnig für Tiere

damit extrem verbunden

und die Ort, wie wir Lebensmittel produzieren

ist halt eine essentielle Frage

für fast alle Sachen, die es gibt

auf der Welt

vom Klima angefangen

über soziale Themen

und und und und

also da hätte die Politik

die Menschen, die die Politik wöhnen

so sagen schon einiges

zu tun, dass man da den Fokus

vielleicht ein bisschen anders ausrichtet

und da ein bisschen

schaut auf Qualität

auf wer da betroffen ist

und dass das am Schluss ein System ist

des Tieren

und der Menschen

dann den Tieren geht es besser

am Mensch oder Hochwertigeres Lebensmittel

glaube ich verändert auch unsere Gesundheitsdaten

wenn man das hochrechnen würde

auf längere Lebensphasen

ist eigentlich ein Win-Win-Situation

für alle

und jetzt ist es bis zum gewissen Grad

eine Luss-Luss-Situation

denn den Tieren geht es nicht gut

die Bauern sollen auch nicht erklären

Schweine oder Rinder

Mast oder große Milchbetriebe

so zu machen wie man es macht

das hat auch nichts mit der Landwirtschaft

zu tun, die ihre Feta

oder Großfeta noch gemacht haben

das glaube ich nicht

dass das viele ganz, ganz, ganz gern machen

diesen ultra

Effizienzdruck in jeden Phasen

also ich glaube, dass man da schon was verbessern kann

oder hoffe es

die Zeit ist leider fortgeschritten

wir kunden wahrscheinlich jetzt noch 2 Stunden weiter

reden

und ich weiß nicht wie es euch gegangen ist

aber das war

wieder mal ein richtig, richtig interessanter

Podcast

das Gespräch auch

ich sage mal

er hat nicht nur Spaß gemacht

sondern er regt glaube ich schon sehr zum Nachdenken

was du jetzt so gesagt hast

vor allem aus deiner vielschichtigen Sichtweise

ja wirklich vom

journalistischen bis hin

an der Front, den Ghost House zu stehen

und mit den Konsumenten

dann zu reden

ob das gescheite ist, Bio oder Regionalität

oder Ema Anid

oder ob es Baumes geben soll

oder Coca Cola

haben wir jetzt tief berührt das Gespräch

Baumes, weil die Gansel hat auch verkehmer

also ich glaube es wird

einen oder anderen für euch auch so gehen

ja sagen wir einfach dankreportier

Klaus, auch für deine Offenheit

dass du das so gemacht hast

und vor allem auch das Früh

für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer

einmal zu dir kämen, ins Ghost House

den Schweinsbauten vielleicht auch mal persönlich verkosten

und dann

denk mal, wird mal einen Unterschied merken

also Klaus, ich bin unglaublich stolz

auf das Gespräch

ich war mal in der Situation dich zu interviewen

ja nein, ich habe auch einen Spaß gemacht

wahrscheinlich beim nächsten Mal wieder umgekehrt

wo ich wieder ein bisschen was dazu sagen darf

vielleicht bei der One or One Sendung

und so da mal glaube ich gemeinsam weiter

dass wir auch einfach ein bisschen schauen

dass mehr Bewusstheit entsteht

und ich glaube man muss

den Anspruch haben, es sind halt kleine Schritte

die weiß man genau

und man darf nicht zu

religiös, fanatisch

und eifern das morgen

sondern mit Argumenten und mit Transparenz

und mit Herzagen und dass man so

selber als Einzelner

zum Umdenken dann auch kommt

weil ich glaube, alles was so

aufaktoriert und befohlen wird

ich glaube, man muss da selber draufkommen

dass Gescheiter ist, wenn man es anders macht

und das Gescheiter ist, wenn

Landwirtschaft anders funktioniert

nämlich für alle Beteiligten Gescheiter ist

weil das der springende Punkt ist

wenn man es selber umsetzen will

genau, genau

da ist immer die Gefahr ein bisschen, dass man da...

und das ist ja nachhaltiger, weil ich glaube

wenn heute einer nach dem Gespräch hat

und eine sagt, eigentlich ja, es stimmt eigentlich

und es hätte jeder

heute schon die Wahlmöglichkeit

das ist gar nicht mal auf Gesetze warten

weil wenn man jetzt sagt, es stimmt eigentlich

ich möchte so ein Schweinefleisch näher mal essen

dann muss ich nicht darauf verzichten

sondern ich kann morgen in jedem Supermarkt gehen

und ein Bio-Schweinefleisch kaufen

wenn ich es finde, weil die Supermärkte natürlich

wenn da das Bio-Fleisch

direkt neben einem konventionellen Fleisch liegt

und dann heißt bei dem Anstehen

24 Euro für ein Kilo Karre

und beim anderen 8

ja, ich finde ja, dass da schon

der Handel gefordert ist

man muss dann nicht an dem Tag die Aktion machen

wenn man in der

Bio-Linie

irgendwie in den Markt setzt

das könnte man auch anders machen

ich glaube, es sind alle Beteiligten gefordert

ich glaube, der Handel ist auch nicht allein der Böse

aber natürlich

kannst du neben der Tierwohl-Schiene

wo du viele Millionen

in die Propaganda steckst

kannst du dann in der Realität

also dein Verhalten

als Rewe, Spar oder Hofer

natürlich auch in den Regalen

schon anders

du kannst es schon anders gestalten

dass die Leute es sich leichter tun

das

hochwertigere, aber teurere Produkt

zu kaufen, weil das wie deiner Schuhe

ist teilweise schwer gemacht

weil ja die Optik

und wie das angerichtet ist

dieses Produkt ja oft sehr ähnlich ist

weil geschnitten schaut halt

siehst halt nichts von der Haltungsbedingung

obwohl ich da sage

der Spieler hat zum Beispiel

wirklich da im Mai 2020

wirklich Fleisch aus Österreich

ab bis zur Butte umgestellt

absolut, Hofer

Hofer, oder jetzt das neue Bekenntnis

einfach Hofer, das sagen wir haben

Tierwohl

ob 2030 gibt es nur noch Tierwohl-Fleisch

in allem

aber das wäre ja sowas

wo ich sage, das gibt nur mehr Tierwohl-Fleisch

aber das springt jetzt dann wieder den Rahmen

weil dieses allateste Tierwohl

was ist das?

Hofer, die haben das ja

wirklich immer sehr

hochwertig gemacht

und so weiter ist es vielleicht sehr nahe an Tierwohl

aber was ist Tierwohl?

ist das kleine Kettle zum Spülen

bei Schweinentierwohl, die 0,2 m²

ist das Tierwohl, ist ein bisschen ein Strohh

Tierwohl

ja, wie glaube ich, da ist ja zu sehen, dass

wir jetzt haben gefordert, dass da endlich mal was kommt

dass wir endlich mal dann alles wissen

was ist Tierwohl

und was wir hier hin entwickeln

und ich glaube, es braucht eben

nehmt der Herkunftskennzeichnung

auch diese Haltungskennzeichnung

weil dann macht es noch mehr

dann verknüpft die Regionalität

mit Qualität glaube ich

und da müssen wir hier

wir werden es wahrscheinlich noch

ein paar Jahre beschäftigen

das wird auch ein weites mit Haarendenkräften

das ist

ein klares Hoarkinnen, uns gar nicht mal ausgehen

das ist beruhigend

ich habe viele draußen, aber die möchte auch mal Danke sagen

bei jedem einzelnen für euch

die was sie einsetzen für diese Themen

die was irgendwo

als Pädagoge aus Pädagoge arbeiten

die was so viel leisten

da möchte ich heute auch mal Danke sagen

und ja, der Podcast wird sicher

wieder ein bisschen was bewirken

und so wird deine Sendung

wir sehen uns sicher wieder klar aus

einen erfolgreichen, schönen Sommer

wünsche dir, dir und deiner Frau

deinem ganzen Betrieb

bis zum nächsten Mal

Danke

bis zum nächsten Mal

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Üblicherweise holt Klaus Dutzler Menschen für die ORF-Sendung „Am Schauplatz“ vor die Kamera, heute sitzt er einmal auf der anderen Seite und spricht mit Hannes Royer über eines seiner Herzensthemen: die Lebensmittelproduktion. „Es gibt kein Menschenrecht auf billiges Schweinefleisch“, sagt der Journalist, der außerdem ein Gasthaus und eine kleine Landwirtschaft am oberösterreichischen Gleinkersee betreibt. Dass sich das Konsumverhalten der Österreicherinnen und Österreicher häufig mehr um den Preis als um Qualität und Herkunft unserer Lebensmittel dreht, geht ihm besonders nahe, „weil die Kollateralschäden ein Wahnsinn sind“. Deshalb ist der Gastronom auch Verfechter einer Herkunftskennzeichnung auf den heimischen Speisekarten – deren Umsetzung im Übrigen nicht am Aufwand scheitere, sondern daran, dass Wirtinnen und Wirte oftmals nicht sagen wollen, woher sie ihre Lebensmittel beziehen. In der neuen Folge erzählt Klaus Dutzler, warum ihm Schweine ganz besonders am Herzen liegen und wie er selbst die Lebensmittelproduktion mit seiner journalistischen Arbeit transparenter macht. Hör‘ rein!

Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro!

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