Wer nichts weiß, muss alles essen: #144 Gutes Schulessen! | Anna Strobach
Land schafft Leben 6/15/23 - Episode Page - 53m - PDF Transcript
Als Schulverpfleger hast du ganz schön viele verschiedene Bedürfnisse zu erfüllen.
Die sitzen ja sechs bis zehn Stunden in der Schule mit, weiß ich nicht, wie viele in verschiedenen Fächern und Tests und Prüfungen in der Schule arbeiten.
Das ist ein Hochleistungsort.
Ernährung ist ein großer Baustein dessen, wie wir uns gesunde Erhalten kennen.
Das heißt, da könnte man, wenn man da ein bisschen in den Fokus drauf geht, natürlich eine ganz gute Basis für die Zukunft schaffen.
Zurzeit gibt es an jeder vierten Schule gar keinen Mittagstisch angeboten.
Und sehr viele Schulen gehen auswärts essen.
Die gehen in ein Altersheim, in ein Krankenhaus, in eine Jugendherberge.
Die Gratwanderung, die man versucht, das anzubieten, was den Kindern nicht schadet und gleichzeitig aber nicht zu stark auf Verbote zu setzen.
Es gibt, dass die Menge ausschlaggebend ist und die Kontinuität, also wo man jeden Tag an Donut ist.
Nachher hat das einfach andere Wirkung.
Wir wohnen alle 14 Tage oder einem in der Woche vielleicht an Donut ist.
Aha, die Frau Lehrerin ist das Gleiche wie ich.
Cool.
Das ist für Kinder einfach ein Wertschätzer, wenn sie merken, wir kriegen alle das Gleiche.
Beim Essen sind wir alle gleich.
Hallo und herzlich willkommen zum Podcast, wer nicht zwei ist, muss alles essen.
Der Podcast von Landschaft Leben.
Und ich freue mich voll, dass du heute wieder mit dabei bist.
Und vor allem, dass ich eine voll lässige Gesprächspartnerin habe, nämlich die Anna Strobach.
Herzlich willkommen.
Hallo Maria.
Die Anna ist quasi ein bisschen selbsteinandte Lobbyistin für gutes Schulessen, würde ich meine.
Also das gefällt mir schon mal voll gut.
Du bist für was unterwegs, was mir selber voll im Herzen liegt.
Und darum freue ich mich voll, heute mit dir darüber zu sprechen.
Du bist dir selber eigentlich ursprünglich eine oder beziehungsweise in deinem Lebenslauf,
in einem Abschnitt, Schulbifee, Betreiberin gewesen.
Jetzt wird natürlich gleich jeden interessieren, wer bist du und ja, ein bisschen lieber dein Leben,
könntest du uns jetzt ein bisschen preisgeben.
Das wäre schön.
Sehr gerne.
Ja, das Thema gutes Schulessen beschäftigt mich tatsächlich seit ich selber eine Schülerin war.
Ich habe das einfach bei uns in der Schule total schautgefunden,
dass es beim Biomarkt, wo ich am Freitag immer durchspaziert bin, so tolle Sachen geben hat
und bei uns an der Schulkantine oder zum Mittag war es einfach nicht so, wie soll ich sagen, nicht so einladend.
Und das heißt, die Frage, wie schaffen wir es, dass es allen Schulen ein cooles Essen gibt.
Das habe ich als Schülervertreterin schon versucht, umzusetzen
und eben später dann nach meinem Studium und meiner Zeit in Wien, also ich habe ökologische Landwirtschaft studiert,
weil dann so, dass ich mir gedacht habe, jetzt möchte ich das einfach ausprobieren.
Weil man ist auch jemand, der sehr, sehr gerne kocht und da Lust auf Gastronomie gehabt hat.
Und so haben wir gemeinsam die Idee geboren, dass wir einen Schulbuffet übernehmen,
um die ganzen Ideen und Visionen, die uns so im Kopf herum geist, dann einfach mal in die Praxis zu bringen.
Und wir haben dann uns beworben, das sind ja Bundesausschreibungen für ein Schulbuffet in einem Gymnasium in Frankfurt
und haben das gekriegt und haben sechs Jahre lang für 900 Schüler und Schülerinnen Essen gemacht.
Jetzt wollen wir das natürlich genauer wissen, jeder kennt das wahrscheinlich, jede Mama, jeder Papa.
Ah, die Schülerinnen und Schüler, dass sie eigentlich oft dies nicht vorfinden, was sie jetzt gern hätten,
dass dann ja man wahrscheinlich auch immer zu dem greift, wo jetzt nur der Geschmack siegt vielleicht
und nicht unbedingt das, wie ich mir jetzt gerade gut mit Nährstoffen versorgen kann.
Wir, habt ihr das jetzt aufgestellt, hat es da jetzt nur einfach ein Buffet gegeben,
dass man sich in der Pause was holen kann oder sowas, oder hat es ein Mittagstisch gegeben,
vielleicht erzählst du uns das mal und gleichzeitig so ein bisschen mit dem,
was hast du vorher alles gesehen, dass du nach und zu dem gekommen bist, wie du das dann aufgestellt hast?
Ja, für uns war es total spannend, wir sind als Quereinsteiger reingang und haben natürlich gewusst,
was wir gern essen und haben ganz viele verschiedene Sachen ausprobiert.
Bei manchen haben wir gemerkt, wie ein Couscous Salat oder ein Linsensalat,
dass das nicht so gut ankommen ist bei den Schülerinnen.
Und wir haben dann einfach Schritt für Schritt gelernt, wie wir Produkte kriegen, die den Schülern voll taugen
und wo wir einfach dahinterstehen können von Einkaufs- und Gesundheitsseite.
Also wir haben 25 regionale Bauern gehabt, die uns beliefert haben.
Wir haben ja eine Fülle an tollen Produkten in Kärnten, also da waren wir einfach qualitativ perfekt aufgestellt.
Und ja, zum Beispiel Raps, also bei Raps kannst du so viel Gemüse reinpacken
und sie werden es einfach immer lieben.
Und da haben wir Bio Chicken Raps gemacht, weil sie sich Cabab gewünscht haben.
Also wir haben uns einfach ein bisschen herangetastet an die jungen Leute
und Pizza haben sie sich immer gewünscht, dann haben wir ein Pizzaofen gekauft,
eine große Teigmaschine und haben einfach jegliche Art von Pizza selber gemacht.
Wir haben auch jeden Tag am Mittagessen gekocht für die Nachmittagsbetreuungskinder.
Und ich würde sagen, wir haben innerhalb von einem halben Jahr ziemlich den Dreh herausgekauft
und waren immer restlos leer gefuttert zur Mittagszeit.
Genau, aber es war auf jeden Fall eine total spannende Lernreise vor allem am Anfang.
Das denke ich immer, also wie viele Kinder habt ihr noch eigentlich verabreicht?
Bei uns war das so, dass wir hätten ungefähr 80, 90 Essen gerne gekocht
und gleichzeitig war es so, dass wir einen sehr, sehr kleinen Speisesal gehabt haben
und keine wirkliche Küche.
Das heißt, keine Abluft, wenig Starkstrom.
Also wir waren sehr am Limit von den Räumlichkeiten her.
Und das zweite, was bei uns ein erschwerender Fakt war,
ist, dass die Kinder sich jeden Tag anabmelden konnten.
Also die Schule wollte kein geregeltes Anmeldesystem.
Das heißt, wenn wir sehr gesund angeboten haben, dann haben sich einfach nur 20 Kinder angemeldet
und der Rest hat sich Pizza liefern lassen oder Schnitzel,
weil das ist in einer Schule einfach so.
Man ist keine Insel, wo man sagt, bei uns gibt es gesundes Essen
und die Kinder nehmen das dann an.
Sondern es ist immer die Herausforderung, was bietet man ihnen, was ihnen schmeckt
und wo sie dann nicht stattdessen sich Kindernudeln kommen lassen.
Also das sind so die Alltags-Herausforderungen am Schulbüffet.
Und das heißt, wir haben einen Tag, wo es vielleicht Bürger geben hat,
haben wir 80 Kinder gekocht
und einen Tag, wo wir eine Curry gemacht haben,
waren es dann nur 30 Portionen oder so.
Jetzt habt ihr von den Rohstoffen her geschaut,
dass das von regionalen Bauern ist und so weiter.
Und so wie die kennen natürlich auch jetzt der Nährstoffreich,
nehm ich auch gekocht.
Jetzt kommt man natürlich sofort die Unterstützung,
okay, das ist jetzt wahrscheinlich ein bisschen teurer,
wie andere Schulbüffets oder wie sie sich bei euch ausgangen.
Wir haben beim Mittagessen immer ein paar Schalpreis gemacht
von 5 Euro am Schluss, also mit 4 Euro angefangen
und über die Jahre sind wir dann bis 5 Euro raufgegangen.
Das war kostendeckend, das war jetzt kein Geschäft,
aber das ist das Mittagessen in der Schule, würde ich jetzt mal sagen, generell nicht.
Als Buffetbetreiber verdient man an den Snacks,
teilweise an den Getränken und Automaten, die man verkauft.
Aber am Mittagessen, also da müsste es 200, 300 Portionen kochen,
dass das anfangt ein Geschäft für den Betreiber zu werden
und dann braucht man komplett andere Küchen und Räume.
Also das ist für viele Buffetbetreiber,
ist das ein bisschen ein Zusatzangebot,
dass sie der Schule einfach mitgeben wollen.
Und bei den Snacks, wo du das Tag schaust,
oder jetzt, weil du sagst, der Getränkeautomaten und so weiter,
ist das der klassische Getränkeautomat,
wo viele der Eltern sagen, ah, das müsste es wirklich nicht geben.
Also ich musste immer hart trainieren mit meinen Eltern,
so und vor allem, dass er da dem wieder stehen konnte,
weil sich einfach jeder irgendwo ein Limo ausserlässt,
für den Frauenmittag.
Und wir haben schon den Deal quasi,
dass er nur zu Besonderen anlässen,
also jetzt und anfangs, ich will es eigentlich gar nicht so besonders machen,
sondern dass es einfach nur ab und zu sein,
dass man sich diese Nachspeise so sieht,
nur als Limonade, dass man sich die zuführt
und erhalts eigentlich gut drauf.
Es ist unglaublich, wie viele Kinder und Jugendliche,
die sie jeden Tag die Limonade überlassen
und man zieht natürlich auch körperlich, dass sie dies auswirkt.
Was hast du da drin gehabt?
Also wir haben einen gesundheitsfördernden Getränkeautomaten gehabt.
Das heißt, wir haben uns an die Leitlinien von SIPCAN gehalten,
mit den Zucker-Obergrenzwerten von, ich glaube,
jetzt sind es 6,4 Gramm auf 100 Milliliter.
Und da sind dann Getränke drin,
die man vielleicht als Eltern normal nicht erwarten würde,
wie ein Rauch-ISD.
Der hat jetzt den Ruf, dass er total ungesundes Getränk ist
und wenn man davon jeden Tag an zwei Flaschen trinkt,
ist es sicher nicht gesundheitsfördernd.
Aber Rauch zum Beispiel hält sich einfach ganz genau an die Vorgaben von SIPCAN
und das sind alle Getränke von Rauch bis auf 1 oder 2.
Zählen zu den gesundheitsfördernden Durstlöschern,
weil sie eben diese Zucker-Obergrenze nicht überschreiten.
Und das ist wieder ein bisschen eine Schwierigkeit,
der man im Schulbetrieb ausgesetzt ist.
Ich könnte jetzt natürlich den ganzen Automat mit Wasser füllen.
Gleichzeitig siedeln sich rund um größere Schulen
natürlich auch Fast-Fut-Stände und Bäckereien
und Lebensmittel-Einzelhandel an.
Das heißt, wenn ich sehr eingeschränkt anbiete,
dann gehen die Schüler außer Haus,
um sich ihre Jausse oder ihre Getränke zu kaufen.
Und die Gradwanderung, die man versucht,
auch in der Leitlinie für gesundheitsfördernde Schulverpflegung ist,
das anzubieten, was den Kindern nicht schadet
und gleichzeitig aber nicht zu stark auf Verbote zu setzen,
weil das einfach die Kinder dann vom Schulbüffi wegdrängt
in eine Richtung, wo sie sich dann eben im Spar
vielleicht doch die 1,5 Liter Flasche ästet
und das Riesenbackel-Chips kaufen,
statt der 1,5 Liter Flasche und dem Backelsoletti
oder was dann am Schulbüffi angeboten wird.
Also das ist sozusagen diese Gradwanderung
zwischen nicht 100 Prozent gesund, aber auch nicht total daneben.
Also wieder einfach um die Extreme.
Genau. Wir haben zum Beispiel keine Donuts gehabt
und dann haben wir gemerkt, dass die Donuts,
die sind dann immer in die Bäckerei gegangen,
sich die Donuts holen.
Und dann hat es den Donuts-Dag bei uns gegeben,
wo wir halt nur einen Tag in der Woche 50 Donuts hergetan haben
zum Schulbüffi, um ihnen zu sagen,
es ist nicht verboten, ein Donut zu essen,
aber jeden Tag ist das nicht die richtige Jause.
Man kann sich den alle ein, zwei Wochen einmal gönnen,
aber es sollte nicht dein Go-to-Snack sein,
das Erste, was du dir einfach kaufst.
Habt ihr da mal abgeholt, wie es die Kinder damit geht quasi?
Und ob sie ihr reflektiert mit einer,
warum ihr das macht usw.
Natürlich, wenn ich jeden Tag ein Donutsmaus suchen kann
und ich habe ein gewisses Taschengeld zur Verfügung,
dann kann ich mir wirklich jeden Tag an kaufen.
Und das hat natürlich noch eine gewisse Auswirkung.
Ich glaube, es ist sowieso immer,
das muss man sich einfach immer wieder herholen
und ich glaube, das ist auch für die nächste Generation
für wichtig, dass die Menge ausgibt.
Das ist eine Kontinuität.
Also, wenn ich jeden Tag ein Donut ist,
dann hat das einfach eine andere Wirkung,
wenn ich alle 14 Tage oder eine Woche vielleicht ein Donut ist.
Das ist mit allen Lebensmittel gleich.
Und das wird auch immer,
natürlich, wenn ich jetzt sage, ich tue ein Donut,
mit einem Muffin ersetzen oder so,
falls die eine gleiche Kategorie sind, um das gleich klarzustellen.
Genau, das stimmt.
Das heißt, wir haben mit den Kindern
erstens einmal Wunschbox aufgestellt gehabt,
dass sie alle ihre Wünsche uns immer mitteilen konnten
und sehr interessante Vorschläge kommen,
wie Sushi oder Garnelen oder so,
oder Avocado, was man jetzt vielleicht nicht unbedingt
in den School-Buffet eingelistet haben.
Wobei, wir haben sogar rote Rüben Sushi ausprobiert,
an der Seite, weil wir irgendwie Lust gehabt haben.
Und Gonga, überschaubar, sagen wir so.
Aber die Kinder wissen einfach sehr genau,
was sie wollen.
Und gleichzeitig, wenn sie haben Vertrauen
und wenn sie das Gefühl haben, die wollen mir was Gutes
und die kochen hochwertig, dann probieren sie schon
mit dir einmal was Neues aus.
Also, ich finde, man sollte sich einfach
als Schulkoch, als Schul-Buffetbetreiber
auf die Seite der Kinder stellen
und vermitteln, wir sind alle Menschen,
wir essen alle manchmal ein bisschen was Ungesundes
und meistens aber versuchen, was Gesundes zu essen.
Und wenn wir was für euch kochen,
dann schmeckt das immer, wie man zum Beispiel
eine Geld-Zurück-Garantie gehabt hat.
Das heißt, das Mittagessen, wenn es nicht geschmeckt hat,
haben sie die 5 Euro zurückgekriegt,
damit sie nicht hungrig in der Nachmittagsbetreuung sitzen.
Und ich glaube, wir haben vielleicht fünf Mal
zurückgezahlt, aber sie waren einfach
viel offener, was Neues auszuprobieren,
weil es nicht so riskant war, ihr ganzes Geld
jetzt für ihr Essen auszugeben,
das sie noch nie gekostet haben.
Also, so kleine Tricks haben uns geholfen.
Und auch,
der Glumpartag, also wenn wir am 1. April
oder am 11. November, je nachdem, wie die
Schulferien waren, haben wir einen Tag gemacht,
wo es wirklich nur Ungesundes Sachen geben hat.
Also, Hotdogs und Schnitzelsämmeln
und sogar Red Bull, also was
man eigentlich sonst eher aus dem Vorlassen.
Einfach um zu sagen, wie geht es euch,
wenn ihr den ganzen Tag Glumpart ist,
wie sitzt ihr denn in der Schularbeit?
Es haben sich Eltern beschwert,
dass genau an dem Tag die Mathe-Schullarbeit war
und dass die Kinder sich nicht konzentrieren
haben können, aber das war total wichtig.
In allen Klassen ist über das Thema geredet worden.
Also, die Kinder haben dann
Plakate gebastelt, dass diese
extra Wurst kommt aus Bohlen
und das ist total
nicht tiergerecht sozusagen.
Also, wir haben wirklich mit ihnen da
am Banning gemacht für diese billigen
Produkte, die wir an den Tag eingekauft haben.
Und das ist
also, weil jedes Mal ein Highlight
für das ganze Haus, sag ich jetzt mal.
Genial.
Ja, ich finde
ich finde, ich finde, ich freue
immer genutzt die
Tage, wo die Kinder irgendwo
zu einem Geburtstagsparty eingeladen sind
und dann hat es vielleicht noch ein bisschen Auto-Fahrt gehabt
oder sowas und die Kurven waren dann
sehr trügerisch.
Das hat mich immer sehr gefallen.
Da habe ich gefragt, während er immer schlechter
und schlechter war, da habe ich immer gefragt
und was hast du zu essen, dann habe ich es
ein bisschen aufzuholen angefangen. Und es war
dann echt so sehr oft, dass
das von gewissen Lebensmitteln, also
jetzt weiß ich nicht, ob man das Lebensmittel nenne,
also ich habe jetzt gesagt, klumpert, vom
gewissen Klumpert dann einfach nicht mehr so
viel zu essen war, weil es einfach wirklich
geheilt war. Ich glaube, das ist eigentlich gar nicht
so schlecht, einfach das herzuzahlen,
was macht das leistungsfähig für ein Gefühl
dass sie für Energie sind.
Und die Mehrheit der Schülerinnen hat dann immer gesagt
Gott sei Dank gibt es das noch ein Tag im Jahr.
Also es war schon so, dass sie sich ein Taschengeld
dafür gespart haben und dann voller Eingau hat
an dem Tag, aber am Tag drauf warst du wieder so
Gott sei Dank ist das wieder vorbei, das war
nicht so wirklich toll.
Aber vorher cooles Learning, ich finde
das ist ein Learning fürs Leben eigentlich, dass man
weiß, ich kann irgendein Klumpert essen
und dann gehe ich da ausser und weiß
eigentlich, es tut mir nicht gut, danke
dass du mich da ein bisschen da unterstützt.
In der Schule, also die sitzen ja 6 bis
10 Stunden in der Schule
mit, weiß ich nicht wieviel, verschiedenen
Fächern und Tests und Prüfungen in
Schularbeiten, das ist auch Hochleistungsort
eigentlich, wo die Kinder wirklich
teilweise nervös sein oder es geht ihnen
nicht gut, sie haben Enttäuschung erlebt
oder so und das ist einfach, ich finde
eine schöne Aufgabe ist sie da irgendwie
bestmöglich durch den Tag zu bringen
mit einem guten Essen, weil das
unterstützt uns einfach, dass es uns
körperlich zumindest gut geht.
Wir haben da vorher lässige Infografik,
da sieht man die Leistungskurven, wenn
es dann den ganzen Tag glumpert ist
und die Leistungskurven, wenn es wirklich
jetzt das, was wahrscheinlich in der Schule
braucht, da ein bisschen Gehirn, Nahrung
quasi zu dir nimmst, wie leistungsfähig
du da bist und immer wenn du das mit
Kinder oder Jugendliche bearbeitest,
unglaubliches Aha, weil viel Kinder
das einfach überhaupt nicht wissen, warum
ist das wirklich so und dann kontonieren
sie das oder beobachten sie das mal
und dann merken sie das bei so einem
Kindermeister, das ist echt cool. Also
kann man nur, kann ich jeden jetzt nur empfehlen
kann man einfach der Hammer ausprobieren
wenn es den Kinder geht, wenn es
der Hammer einen Tag nur Blödsinn gibt
also nicht davor zu rückschrecken
auch mal ein bisschen was
unkonventionelles auszuprobieren. Und ich glaub
genau die Ausnahme, das ist eigentlich egal
die Kontinuität ist das, also
wenn kontinuierlich wirklich
gegessen wird, dass man gut
genährt ist quasi, dann
kann man sich ab und zu ein Plumpertag
absolut auch einfach einmal leisten.
Nie war es dann, also
du hast die sechs Jahre ausprobiert
mit deinem Mann, warum soll es da
noch ein bisschen zum Schluss kommen
die nochmal beruflich zu verändern und das nicht weiter zu machen.
Also was wir einfach
ganz stark festgestellt haben in der Zeit
ist, dass wir
wahnsinnig motiviert
waren, also bis zum Schluss
und gleichzeitig in diesem Raum
in dieser, also sozusagen von der Ausstattung
her immer stärker
unsere Grenzen gestoßen sind, unser Umsatz ist immer
mehr geworden, wir sind einfach, es waren
immer, ja die Kinder haben uns immer
mehr in Anspruch genommen
und gleichzeitig waren wir einfach, wir haben
regelmäßig Stromausfälle verursacht und so weiter,
weil halt als wenig war in dem Raum
und in einer Bundesimmobilie kriegst du nicht so leicht
an Umbau oder so, du kannst da selber
relativ wenig verändern.
Das heißt, was ich erkannt habe ist,
dass eigentlich die Kinder sind bereit
fürs gute Schuleisen, es geht sich wirtschaftlich
auch für den Betreiber aus, aber
es kommt aus einem
Halbtagssystem, also
wo die Kinder einfach, die Gebäude
so konstruiert sind, dass die Kinder gut
betreut sind, wenn sie Halbtags die Schule
besuchen, aber sobald es in
der Ganztagsbetreuung geht, fehlt's
an allen Ecken und Enden, an Speisesälen
eben an Zubereitungsräumen
und das heißt,
die 10 Schulen, die uns angefragt haben,
ob wir bei ihnen auch
anbieten wollen, waren noch schlechter
ausgestattet als die Schule, an der wir
waren und
wir haben überall gesagt, wir denten gern, aber
wir können nicht in dem Raum, den ihr
da fürs Essen zur Verfügung habt.
Und nach 6 Jahren
2 Jahren Corona und Geburt von
unserem Sohn, war wir
dann einfach, sozusagen am Ende unserer
nervlichen Kapazitäten, muss ich
auch gestehen, wir haben
in Coronazeiten sehr gekämpft, als
gesamte Schulverpfleger, weil wir kein
Umsatzersatz bekommen haben
und genau, dann haben wir gesagt,
es ist ein guter Zeitpunkt, um einen
Absprung zu wagen
und es hat
eine Phase, in der es sehr gefrustet war,
dass das irgendwie, dass wir das nicht
geschafft haben, dass da jetzt nicht mehr
daraus geworden ist, als sozusagen
ein Pilotversuch
und aus dem Frust ist dann die Lust
entstanden, etwas zu starten,
was wirklich Österreichweit für
Veränderungen in den Schulen sorgen kann
und das ist unser Verein
Zukunftessen mit dem Motto
alle,
dass der Satz ist, der mir jeden Tag
in der Früh einfach
auf dem Bett lockt
und ja, unser Ziel ist,
dass wir wirklich zeigen, was es
alles braucht, damit Schulessen gelingt
und das ist so vieles, also es geht
nicht nur darum, was ist jetzt da
für Zutaten im Essen drin oder wie ist
der Speiseplan, sondern es fängt
eben bei einer Küche
oder am Speisesaal an und geht bis dahin
sitzt die Lehrerin mit den Schülern
und da sind so viele Details, auf die
man da achten kann, damit wirklich die Schülerinnen
und die Kindergärten, also
wir meinen die Kindergärten immer mit,
da wird auch ganz, ganz viel gegessen
damit die Kinder dort einfach wirklich
einen Moment am Tag haben,
wo sie das Leben feiern, wo sie den
Gesicht dem Genuss hingeben können
und fürs Leben was mitnehmen können.
Es ist voll genial, Anna, ich freue mich voll,
dass die Initiative von dir
von dir gibt und Landschaft leben,
also wir sind da sicher
am Weg und
sind da in jeder Hinsicht
gleich was dies betrifft,
dass man da einfach wirklich einen Anspruch
hat, dass man in Österreich einfach die Versorgung
für jeden, für jede Schüler
und für jede Schülerin so
aufstellen soll, dass es eigentlich
ein lebendienliches bzw.
sehr durch die Versorgung
ihr Gesundheit erhalten können, das ist
einfach glaube ich das, was wirklich
voll wichtig war. Ich möchte jetzt ein bisschen
herholen, weil du das jetzt die Rahmenbedienungen
soweit das nicht gegeben hast.
Es ist glaube ich
so, dass man wirklich mal
sich anschauen muss, dass wir einfach andere
Lebensmodelle oder ein anderes
Lebensmodell mittlerweile leben.
Du hast gesagt, du hast halbtags ausgerichtet,
das war mal so, dass die Kinder früher
einfach nach
zum Mittag quasi harmgekommen sind
oder am Spät- oder Nachmittag oder so was
und dann nach harmverköstigt waren mit einer
Mahlzeit, wo ich sage, dass ich eigentlich
so Hochleistung, wie du jetzt gerade gesagt hast,
erbringen muss und das ist die Schuhe
natürlich immer unser Gehirn braucht.
Am meisten Energie, das glaubt man, wenn ich dich
auch gerne, dass am meisten Energie braucht
natürlich das Gehirn, so wie wir jetzt
erleben mit unserem veränderten Lebensmodell,
dass wir einfach wirklich sehr viel geistig
abverlangen und unser Körper wird sich
degeneriert, aber zumindest nicht mehr so gebraucht
wird wie früher, muss man natürlich
da auch entsprechend die Nährstoffversorgung
durchhilligen. Wir wissen,
dass in Österreich mehr als
ein Viertel der Kinder bereits übergewichtig
war vor Corona, also mittlerweile schätzen
wir das ein Viertel.
Und die Erwachsene nachher nachher
nach 15 sind überhaupt
über 50% der Österreicher
übergewichtig, 16%
die Böse.
Was echt der unglaubliche Zoll ist, ist
eine Krankheitsbühne und was ich da jetzt
auch gleichzeitig nochmal herholen will,
ist, dass wir in Österreich auch, obwohl
wir eines der reichsten Länder sind,
obwohl wir extrem gute Ökologie haben,
bestes Wasser, gute Luft
dass wir trotzdem eigentlich
im letzten Drittel der gesunden Lebensjahre
sind im Europa-Vergleich quasi.
Und da denke ich mir schon,
das ist sehr schade,
dass wir da nicht mehr einlegen. Dann habe ich gestern
für mich ausgesucht, dass wir eigentlich
jetzt im Gesundheitssystem
voll viel
gehört eigentlich mehr ausgeben
und gleichzeitig sind wir eigentlich im letzten
Drittel der gesunden Lebensjahre. Das heißt, wir leben
relativ lang
in einem kranken Zustand quasi
jetzt in dem Sinn, dass wir einfach
körperlich irgendwie beeinträchtigt sind.
Und jetzt ist natürlich die, also für
mich ist natürlich voll klar nachher da Ernährung
ist ein großer Baustein dessen,
wie wir uns gesund erhalten können
und wann wir uns gesund erhalten wollen
durch die Ernährung auch, was auch ein Drittel
ungefähr ausmacht, dessen was wir
machen, was wir machen, also DNA-Drittel,
Umwelteinflüsse und so weiter Drittel und das, was
wir essen, macht ein Drittel aus, ob wir dann gesund
sind oder nicht. Das heißt, da könnte man,
wenn wir da ein bisschen Fokus drauf geben,
eine ganz gute Basis für die Zukunft
schaffen. Und darum muss man sich auch mal
Gedanken machen, wie leben wir jetzt eigentlich,
was ist alleine hier,
Patchwork, was auch immer und natürlich
Schuhe als der Körper, der was natürlich
was übernimmt,
eine Versorgung und eine Betreuung
und da sind die Rahmenbedienungen jetzt
einfach nicht geschaffen für das,
dass man da zum Beispiel
gesund verabreicht, weil
kein Platz zum kochen,
keine gute Situation
zum Essen. Essen ist ja was,
man isst ja einfach voll gerne in guter Gesellschaft
und auch das Ambiente so passen und so weiter
und wo die einfach so kalte Räume sind
oder keine Ahnung, irgendwelche Sesseln,
man fühlt sich schon gar nicht wohl, dann kann
ich es essen, auch nicht so wirklich schmecken.
Und darum, vielleicht gehen wir es jetzt einfach
mal durch, was ist zu tun, quasi von dieser
Bicke auf, du sagst jetzt,
die Rahmenbedienungen müssen nochmal anders
sein in den Schulen. Und was misst
man dann alles da oder was machst du?
Ja, das war
jetzt eine Fülle, du hast da richtig
gut recherchiert.
Vielleicht, dass wir mal in die Schulen
reingehen, auch noch einmal auf das Druck
kommen, was du gesagt hast in Bezug auf unsere
familiären Rahmenbedienungen.
Also wenn man sich anschaut,
wann wir wie viel arbeiten,
also sozusagen in welcher
Lebensphase arbeiten wir am meisten,
dann ist das in der Phase, wo unsere Kinder 0-15
Jahre sind. Weil man einerseits
ganz viel Geld braucht, ein Haus baut,
ein Kredit abzahlen muss, vielleicht einfach
für hohe Mietausgaben hat
und natürlich auch ein bisschen seinen
beruflichen Werdegang pushen will
irgendwo zwischen 25 und 30
oder 40, sag ich jetzt mal.
Das heißt, 80%
haben wir es extra noch einmal ausgesucht, 80%
der Frauen mit Kindern unter 15
und 93%
der Männer mit Kindern unter 15
sind berufstätig.
Die Familien, wo die Frau sozusagen
oder manchmal waren es auch die Männer,
den Großteil der
Verkehrarbeit zu Hause verrichtet
und zum Mittag schon mit einem warmen Essen
warten kann, die gibt es einfach nicht mehr
vereinzelt und deswegen sagen wir auch
gute Schulessen für alle, weil wir wünschen uns,
dass die Kindergärten, die Schulen
als Ort wahrgenommen werden, wo das
Mittagessen noch dazugehört zum Tagesablauf.
Selbst wenn das Kind nach der 15. oder
16. Stunde nach Hause geht,
weil am Nachmittag jemand fürs Kind da ist,
wäre es für die Eltern eine massive
Entlastung, wenn das Kind satt nach Hause
kommt.
Ich glaube auch, dass du als Mama
oder Papa, je nachdem, wer
vielleicht Teilseitarbeiter oder so was
und das Kind vielleicht zum Mittag
oder ab Mittag betreut,
der Kind ja auch, man kommt ja dann home
und dann hat das Kind vielleicht essen,
aber du hast nichts essen
und das ist genau die gleiche Geschichte,
wie du das eigentlich auch meistens nicht gut versorgt
sind. Also ich bin ja auch immer als
berufstätige Mama natürlich auch,
dass ich dann auf die Home came, mein Kind
ist versorgt und ich vergiss dann aufs Essen
und da bin ich mir auch schon überlegt,
vielleicht kann man dann nochmal weiter
aushöhnen und sagen, wie
ist die Situation der Eltern?
Kann es sein, dass die Mama vielleicht
dann da der Papa hingehimmt und dann
vielleicht gemeinsam dort gessen wird,
weil er einfach kocht ist?
Das gibt es ja.
Das sind Modelle, die mir total taugen,
wo diese Orte, wo die Kinder essen,
sozusagen ein sozialer Treffpunkt,
wo die Gemeindemitarbeiterinnen essen
kommen, wo die Eltern mit den Kindern
sich anmelden können, die sonst
allein da haben essen würden. Also so
echte Gemeinschaftsküchen.
Das ist auch, also
in manchen Gemeinden
werden da jetzt gerade Pilotenversuche
gestartet. In Wien gibt es eine Schule,
wo eben die Kinder mit Senioren
gemeinsam essen. In Oberösterreich haben
wir eine Schule kennengelernt, wo eben die
Eltern mit essen können zum Mittag.
Das wird auch sehr gut angenommen.
Das sind wunderschöne Ideen, die ja
glaube ich wirklich zur
Lebensqualität einen großen Beitrag leisten können
von Familien. Und gleichzeitig
kommen wir aber aus einem
Ist-Zustand, wo der Speisesaal für die Anzahl
der Kinder schon zu klein ist.
Und die Kinder teilweise nur 10-15 Minuten
Zeit zum Essen haben, weil dann kommt schon
der nächste Durchgang.
Und natürlich ist da jetzt nicht der nächste
Gedanke, wie können wir jetzt die Eltern noch
zu Tisch bitten, weil es ist alles schon
zu klaren und zu eng.
Das heißt, auf die Frage zurückkommt,
was braucht es an den Schulen?
Es braucht, also zur Zeit gibt es an jeder
vierten Schule gar keinen
Mittagstisch angeboten.
Und sehr viele Schulen gehen auswärts
essen. Die gehen in ein Altersheim, in
ein Krankenhaus, in eine Jugendherberge
werden sozusagen außer Haus verpflegt.
Aus unserer Sicht ist der Lebensraumschule
immer mit Essen zu denken, auch
der Kindergarten. Das heißt, es braucht
einen coolen Speisesaal.
Aber die Jugendlichen oft das Essen
nicht so gut annehmen. Ich komme gerade aus
einer Hotelfachschule, wo die Schülerin mir
sagt, der Speisesaal erinnert sich an
ein Altersheim.
Und dann wundern sie sich, warum die Jugendlichen
lieber auswärts essen gehen.
Das braucht
ein cooles Spirit,
dass die Jugendlichen das Gefühl haben,
das passt zu meinem
Alter.
Das ist ein lässiger Ort, wo
ich mich selber cool fuhre
kommen, wenn ich dort abhänge.
Das ist irgendwie der Anspruch an ein Speisesaal.
Und für kleine Kinder ist es eher
zu laut sein.
Es soll die Ausgabe auf Kinderhöhe
sein. Das passiert einfach sehr oft,
dass die Kinder nicht sehen, was es gibt,
weil sie einfach zwerge sind.
Und das ist eine wachsende Speisesausgabe
und sie singt dann nicht auf.
Das heißt, kindgerecht
für die Volksschüler.
Und dann vor allem ist das
verschieden lang. Also ich finde,
mein Sohn zum Beispiel ist voll langsam.
Genau, die Volksschüler brauchen eigentlich 30
bis 40 Minuten, um sinnvoll satt zu
werden. Und gerade im Kindergarten passiert
so viel Lernen motorisch.
Also da geht es ja wirklich noch darum,
den Löffel gut zum Mund zu führen
und vielleicht so in dem Volksschulalter
dann auch selber was aufschneiden und so.
Also da brauchen die Kinder auch die Zeit,
um sich diese Fertigkeiten anzueignen.
Das ist noch nicht alles vorhanden.
Die kennen nicht schnell Essen.
Das könnte man da voll gut integrieren.
Ihr wird es immer wieder mal gehört
von Pädagoginnen von Haushalt
und Ernährung.
In den Mittelschulen,
dass teilweise Kinder nicht mehr wissen,
was mit dem Besteck machen müssen.
Das ist ja noch nicht zugänglich,
in dem Sinne, dass sie wissen, was mit da
ist. Das heißt, das wird immer mehr,
dass man hier wirklich nur mehr Fingerfood
gewohnt ist und dann eigentlich gar
keine Tischkultur mehr hat.
Und das würde man natürlich
da voll gut lernen können.
Und alle Pädagoginnen, die jetzt stöhnen
so innerlich, weil sie das Gefühl haben,
wir müssen die ja bei Aufsichtigen und das Essen
noch alles machen.
Wir sehen da einfach großes Potenzial,
dass in dieser Essenszeit
das pädagogische Personal auch aufgestockt
wird, dass da Wertigkeit ist,
dass jemand nur dafür zuständig ist,
mit den Kindern zu essen,
einfach die Tischkultur ein bisschen zu vermitteln,
ein bisschen über das Essen zu reden,
darüber vielleicht was sind da halt für Zutaten.
Wir haben das auch schon wirklich oft erlebt,
dass Kinder den Teller gereicht bekommen
bei der Ausgabe.
Und die haben keine Ahnung, was das jetzt ist.
Und ich mache auch niemand meinen Vorwurf,
weil ich weiß, dass es sehr stressig ist,
60 Kinder irgendwie in den Schach zu halten,
wenn sie gerade alle un...
Also die sind ja in der Mittagspause
sehr unausgelastet,
weil sie irgendwie ein Bewegungstrang haben
und sie wollen laut sein und mit all den Freunden reden.
Es ist schon ein...
Da kann schon ganz schön rund gehen in seinem Speisesaal
und da wird oft eher für Ordnung
gesorgt als für sozusagen
eine Gemütlichkeit.
Also da fehlt es einfach am Personal
in dieser wichtigen Stunde.
Das heißt, Räumlichkeiten
sind nur nicht in dem Sinn natürlich gegeben,
haben wir auch noch nie gedacht.
Das heißt, wo man jetzt die Gedanken
machen würde darüber,
wie könnte man das flächendeckend
in Österreich gestalten?
Dann ist einmal das Erste,
wie will man überhaupt die Kinder verküsstigen?
Wer betreut sie da?
Was will man jetzt dabei vermitteln?
Welcher Raum wie mehr?
Dann gehen wir jetzt zeitlich an
in der Räumlichkeit.
Das ist schon mal ganz wichtig.
Das haben wir noch gar nicht übersessen können.
Wir kommen auch relativ spät erst zum Essen,
weil es macht davor...
Das sieht man wie spannend und wie umfungreich.
Das ist echt stark.
Zum Rahmenbedingungen haben wir sicher
noch einiges vergessen,
was wir da wahrscheinlich nur dazutamen müssen.
Da war einfach mal so ein Raum ins Game.
Und jetzt geht es natürlich um das,
was heißt jetzt bedarfsgerecht,
die Verpflegung für Kinder
und wie kommen diese eigentlich
zur Verfügung stehen?
Das ist eine total komplexe Frage
und es gibt keine ganz einfache Antwort.
Was ist das Beste?
Wie ist die beste Art,
Kinder zu versorgen?
Kinder sind total unterschiedlich
in ihren Ansprüchen.
Von den Allergikerinnen angefangen
über diejenigen, die religiöse
Essensvorschriften befolgen möchten,
über
übergewichtige Kinder,
die ABCDE nicht mögen.
Also das heißt,
Kinder sind nicht eine homogene Gruppe,
wo man sagt, das ist die richtige Kinderernährung,
sondern als Schulverpfleger hast du
ganz schön viele verschiedene Bedürfnisse zu erfüllen.
Jetzt ist das noch
viel schwieriger, wenn du eigentlich nur
nebenbei für Kinder kochst, weil du ein
Wirtshaus bist oder ein Altersheim
oder sozusagen Kinder gar nicht im Fokus
deiner Tätigkeit sind, sondern du das mitmachst.
Also aus unserer Sicht,
wenn man das nicht wirklich mit einer
Hintergrundwissen macht,
ist es schwer,
nebenbei kindgerecht zu kochen.
Also aus unserer Sicht dieses Wünschenswert,
dass diejenigen, die die Kinder versorgen,
wirklich genau wissen, was Kinder brauchen,
um gut groß zu werden.
Und diese Anforderungen,
die ich eben erwähnt habe,
machen es auch kleinen Wirten oft schwer,
diese Bedürfnisse zu erfüllen.
Prinzipiell gibt es ganz, ganz viele
lokale Wirte, die für Kinder kochen
und die sehr gut für Kinder kochen
und sich extra dafür biozertifizieren lassen.
Und dann, also da gibt es schöne
Erfolgsgeschichten.
Und gleichzeitig gibt es die Mutter
der Zolliakiererkrankten 12-Jährigen,
die sagt, mein Kind hat noch nie
irgendwo was zum Essen gekriegt, in der
Krabbelgruppe nicht, im Kindergarten nicht,
in der Volksschule nicht und jetzt in der
Mittelschule wieder nicht, weil es niemand
schafft, diese glutenfreie Kost
wirklich sicher bis zu diesem Kind zu bringen.
Und das ist für diese Familien
eine massive Zusatzbelastung.
Das heißt, Großküchen,
die, was sie nicht,
also von Hunderten bis Tausende
Portionen täglich kochen,
das sind oft die einzigen,
die es schaffen,
für diese komplexen Anforderungen
auch wirklich
da sein zu können und all diese
diese Dinge zu liefern,
die eine Gruppe von 100 Schülern
bräuchte.
Da ist natürlich auch wieder zu unterscheiden,
natürlich, es gibt Großküchen, die
bedarfsgerecht, weil sie
sehr mit dem auseinandersetzen
Forschungsprojekte da sogar machen
und immer wieder screenen, was
bei den Kindern los ist, was
bekommt man an gewisse Dinge wieder
anders aufbereiten, dass sie da zugreifen
und es gibt wieder andere natürlich
da, wo eigentlich eher die Orientierung
wieder der Geschmack ist, sage ich immer,
also in dem Sinn,
nicht der, der, was sehr ausgeprägt ist,
der Geschmack, sondern der Geschmack, wo
man einfach relativ schnell als Kind
auch sehr oft ist, ist gleich wie
Pommes, Schnitzeln,
Burger und
Dinge, wo man ein bisschen konditioniert ist quasi,
das, was er dann einfach von Grund auf
schon, schon, schon, ja
schmeckt oder das, was
einfach, ja, das, was
besonders erachten, vielleicht weiß ich nicht, oder
was eigentlich bei der Untergeschmacksinn
auch für das so ausgeprägt ist, für die Sachen,
dass das eigentlich dann fast jedem Kind
schmeckt, ist, ist, ist einigartig.
Man muss jetzt ja dann vielleicht auch mal
oft geben, dass sie es einfach nicht mal sehen können,
aber beim Schnitzel kommen wir sich glaube ich nicht
auch besser, so haben wir sie vielleicht auch nicht, aber
jetzt sind sie in dem Sinn, dass man es jeden Tag
ist, das ist genau wie das Gleiche, was wir zuerst
kommen. Also ich beobachte in der Praxis
so, dass die
Großküchen
sehr, sehr viele
Zertifizierungen für sich
machen, das heißt sie sind bei der
gesunden Küche dabei, sie sind eben
oft biozertifiziert, sie sind
oft auf einem Weg hin zum Clean
und Romastoffe
Haltbarkeitszusätze
zu vermeiden
und haben beschäftigen teilweise
selber die Ethologinnen, die diese
Speisepläne überarbeiten, das heißt
da wird auf einem extrem hohen
Standard gearbeitet
und
trotzdem gibt es dann oft der Unzufriedenheit
vor allem seitens der Eltern, auch teilweise seitens
der Schülerinnen, was den Geschmack des Essens
betrifft und ich habe einige Theorien
dazu, das eine
ist, dass wenn man wirklich diese kindgerechte Küche
umsetzt, dann kocht man sehr
salzreduziert und mit eben wenig
geschmacksverstärkenden Stoffen
jetzt ist das vielleicht etwas, was die Kinder
von zu Hause gar nicht mehr so stark gewöhnt
sind, eine sehr naturnahe
Küche
was dazu führen kann, dass sie sagen, das Essen
ist fahrt oder schmeckt nicht gut, weil
eben nicht diese
sagen wir mal Backeln, Suppen oder
Fertigsoßen oder sowas verwendet wird
und das andere
ist, wenn ihr kompletter Bezug zu deiner Küche
fehlt, also Essen ist ein emotionales
Thema, das heißt
wenn die Köchin in der Schule steht
und dem Oliver sagt
Oliver, die Topfenknädel haben da letztes Jahr
geschmeckt, nimm die wieder, wer es zägen,
ich weiß, das ist das Richtige für die
dann wird der Oliver das nehmen und essen
wenn das Essen aber in einer grauen
Box geliefert wird und die Pädagogin selber
nicht weiß, wie schmeckt das, wer hat das gekocht
was ist da eigentlich drin, kann sie dem
Kind viel weniger gut vermitteln
also damit einfach, sie kann die
Authentizität dabei nicht aufbringen
zu sagen, das schmeckt, da wer es zägen
weil es ist nicht von ihr sozusagen
gekocht und ich glaube
das ist einfach ein Faktor, dass
je weiter die Küche vom
Schüler weg ist oder vom Kind weg ist
desto weniger hat er den Bezug zum Essen
und kann das gut annehmen und deswegen
sagen wir, oft gut gekocht ist noch halb gewonnen
weil es kann die Großküche
Topqualität liefern
und dann geht den Prozess einfach was
verloren an Beziehung
der es den Kind schwerer macht
das anzunehmen
da möchte ich vielleicht ganz kurz
zwei Sachen dazu
diese Ahnung ist glaube ich das wirklich die Leid
teilweise nicht, was ich mir jetzt sage
fertig, Suppen oder
Packerl Suppen oder so, ich würde das nie
nehmen und dann sagst, wie machst du die Suppen
ja, Goldang
keine Ahnung
das ist ein Suppenwürfel
genau, ein Suppenwürfel
und so mache ich die Suppen
das ist auch einfach herzogen
das ist das eigentlich schon, also da hast du
die maximalen Geschmacksverstärkermeister
drinnen
und ja, schulst quasi
deine Geschmacksrichtung schon in dieses
bisschen mehr noch, wie ihr die Natur hergegeben kann
und von daher ist das eigentlich immer gut
dahinter, das zu hinterfragen, was du hier eigentlich
und warum schmeckt er denn das nicht und wirklich hinzuschauen
als Öttern, glaube ich, was
gibt es da, das ist schon
das passt schon ganz gut
und zum zweiten, da wollte ich dir jetzt fragen
hast du schon Ideen, wie kann man da
diese bisschen näher an die Schülerinnen
und Schülern, vielleicht an die Öttern heran
bringen, dass es wie gekocht wird
hier wird es gerade überlegt, so ganz kurz
keine Ahnung, ein Livestream in die Küche
meine Kinder lieben es
zu kochen, und ich koche und sie wischen
mich da noch, weil es keine Ahnung
von der Schule oder ich noch nicht fertig bin
und sie von der Schule haben gekommen
oder generell am Wochenende wird bei uns immer
gemeinsam gekocht, also jeder schnappt sie
was, das ist schon
da merke ich schon auch bei Dingen, die
wo es jetzt vielleicht nie kocht haben
oder sowas, wenn sie selber kocht haben
dann ist die Bereitschaft, die es zu koßen
total groß natürlich, weil ich sie selber gemacht
habe und sie wissen, was drinnen ist
manchmal schreckt sie es sogar ab
also wenn mein Sohn in der Bolognese
da ist Gemüse drinnen, der war
völlig fertig, wie konnte
ich mich auch lange Gemüse gegessen
ohne das zu merken, da war reine Führung
aber ist schon spannend, weil wenn ich
natürlich normalerweise sei, so wie vielleicht
weil da kommt es ganz gut
einfach in die Kleine, ohne dass sie es merken
aber ich kann natürlich zu dem
aufführen, aber wenn sie es dann kostet
dann schmeckt er wie immer, okay dann kehrt
die so offensichtlich ein und dann lernen sie das
aber was hättest du auf ihre Ideen
oder hast du da schon Ideen wie man das machen kann
ja, ich finde
ganz wichtig, dass die Pädagoginnen
die das Essen ausgeben und das sind
oft Freizeitpädagoginnen, die müssen das noch
als 17. Aufgabe irgendwie mit bewältigen
dass die die Küche kennen
und aus unserer Erfahrung sind die Küchen
total offen für Besuche
also dass man einfach den Bezug zumindest
von der Pädagogin zur Küche herstellt
dass die einmal dort einen Takt auf den Tür
mitmacht, wo sie sieht, wie kaufen die ein
das sind ja wirklich echte Salatköpfe
und nicht aus irgendeinem Backel, das sind ja
ganze Selleriknollen die da in unser Suppen
eingehen, dass dieses Bild vielleicht, dass die
Pädagogin von der Küche hat einmal
auf den Iststand gebracht wird
und dass die Pädagoginnen
auch mitessen und damit
sozusagen, weil ganz oft ist es so
dass sie das Essen selber gar nicht
essen, also da kommt was
das wird den Schülern ausgegeben und sie
entweder kriegen es nichts, weil sie
vielleicht keine Zeit haben zum Essen
weil sie eh so beschäftigt sind das
abzuwickeln oder es ist einfach nicht vorgesehen
dass sie da Teil haben
an dem Mittagstisch und für Kinder
die merken das natürlich, wenn
diejenige die ihre
Quelle fürs Essen ist, das dann
selber gar nicht ist, das
wirkt einfach irgendwie nicht vertrauenswürdig
So wie ihr so ein bisschen mitkriegt, dass
die Pädagoginnen eigentlich für das Essen
dann zäuen müssten und das so oft nicht
mit gegessen wird und sie sagen
da können sie eigentlich nicht in Ruhe essen
weil sie sagen das ist verständlich und
das wollen sie eigentlich nicht für was zäuen
wo sie dann vielleicht die Höfte gar nicht
auf der Essen beziehungsweise auch nicht in Ruhe
essen können und das verstehe ich irgendwie
immer nicht, weil man denkt es ist wirklich
herausfordernd, das muss man jeder machen
und da beaufsichtigt, aber natürlich wäre es
vollessig, wenn es geselliger wäre
natürlich, wenn da die Lehrerin
mit der Lehrerin ist
ist vielleicht nicht machbar, dass das die
Person ist, die das Essen ausgibt, aber es
könnte eine Pädagogin oder zwei
beim Essen dabei sein und mitessen
das macht einfach viel aus, das stellt
der Augenhöhe her, aha die Frau Lehrerin
ist das gleiche wie ich, cool, das ist
für Kinder einfach ein Wertschätsel
wenn sie merken, wir kriegen alle das
gleiche, beim Essen sind wir alle gleich
Hierarchie oder Machtgefälle, aber beim Essen
begegnen wir uns wirklich
aber da muss natürlich auch wieder, also ich glaub
eine Lehrerin die, was sie freiwillig zu
die Kinder sitzt, in der Pause auch noch
na Dienstzeit, das muss ja der Dienstzeit sein
und das ist eine Verbause für ein Lehrer
das ist eine Verbause
ich weiß es ja selber, wenn ich in die
Vorträge oder Workshops halte
und noch ein Geschenk gemeinsam mitergessen
du kannst eigentlich auch nicht normal essen
sondern du rätst natürlich weiter
und es geht eigentlich durch, man muss sie
sagen, das ist keine Pause
also das ist nicht die Pause des Lehrers
sondern das ist eine Unterrichtseinheit
die im Speisesaal dann stattfindet
oder eine Stunde her
genau und dann könnte man natürlich
viele Sachen einbocken, wo einfach die
Pädagogin über die Inhaltsstoffführer
die Sozialarbeiterin sein, wenn es
eine Schulsozialarbeiterin gibt
es ist auch, das haben wir am Schulbefegen
merkt, mein Mann ist Sozialpädagogin
dass die Person die beim Essen
die sozusagen
hat irgendwie ein Vertrauensbonus
und gemeinsam Essen das verbindet
da erzählt man vielleicht
mal irgendwie, dass es daheim
gerade nicht so fein läuft
dass man irgendwie Angst hat von Papa
also da sind bei uns am Buffet
wir haben wirklich viele sehr berührende
Geschichten gehört, weil die Kinder einfach wussten
wir sind immer da, wir sind
in der Wohlfühlerort sozusagen
und da haben sie sich dann auch geöffnet
also es ist auch eine Ermutigung vielleicht
für Sozialarbeiterinnen das Mittagessen
schon, aber ich glaube es ist ein ganz
wertvoller Zeitpunkt am Tag, wo man die
Kinder ein bisschen spürt, wie es ihnen
eigentlich geht
unglaublich, was sie da auftut
jetzt gerade jetzt nur unter Anführungszeichen
mit der Versorgung der Kinder
was wirklich größer sei so wie
was sie jetzt ist, enorm viel größer
und man sieht da, wenn man drüber redet
man bekommt da jetzt von hundertsten
ins tausendste wahrscheinlich, was all
seinen Möglichkeiten da wäre
ich sehe das aber einfach auch voll wichtig
richtig, richtig lässig, dass du das
machst und da
einfach einmal den Weg gehst
und schaust wie viele Schulen du da bei
unterstützen kannst, dass sie das
gut umsetzen. Wie geht es da jetzt
können wir da eher Schulen jetzt auf die
zu, wie was sagen sie, sind offen
für das wahrscheinlich einmal im ersten
Schritt und sind ja bereit
quasi da ein bisschen was zu investieren
oder wie viele Herausforderungen
haben die meisten Schulen
wenn sie da was verändern wollen
also auf uns kommen
jetzt gerade vor allem Gemeinden zu
wir haben ein Angebot für Gemeinden
dass wir sie ein bis zwei Jahre wirklich
begleiten bei einer Umstellung, wenn sie sagen
wir wollen da einen Schwerpunkt setzen, wir wollen
das wohl unserer jüngsten Bürger, Bürgerinnen
jetzt einmal in den Fokus setzen
da haben wir mit dem Geschmäcksgemeinden
sozusagen ein Projektkonzept
wo wir mit Bürgerinnen Beteiligung
Ziele festlegen, das heißt es kommen
nicht wir vom Verein Zukunft essen und sagen
so muss es sein, sondern wir
laden einfach ein, dass man gemeinsam eine
Vision entwickelt, wie wünschen wir uns das
bei uns in unserem Ort und
wir sind einfach da, damit
sie ihre eigenen Ziele erreichen können
damit wir sie bei jedem Schritt dieser Umsetzung
dann auch fachkundig beraten und unterstützen
und die Gemeinden die da
auf uns zukommen
haben ganz unterschiedliche Problemlagen
von
ja es gab einen Köchin im Wechsel
die Küche hat ein total schlechten Ruf
und es gelingt nicht, dass sie jetzt besser
genommen wird, wir wünschen uns mehr
Kinder, wir hätten so viel Kapazität
aber die Eltern nehmen es nicht an
über
wir sind eben total am Rande
der Kapazitäten und wir wissen jetzt
wir finden keinen Anbieter, wir müssten neu
ausschreiben, aber es will niemand machen
trauen wir uns über eigene Küche drüber
finden wir dann ein Koch oder ein Köchin
gelingt uns sozusagen ein eigenes Schulrestaurant
in unserer Gemeinde zu betreiben
bis hin zu
eigentlich sind wir
ganz zufrieden, aber wir sind eine Slow Food Gemeinde
und wir möchten einfach, dass es bei uns
ein kulinarisches
Highlight ist, was in der Schule gekocht wird
und wie können wir damit projekten
und mit den Schulküchen gemeinsam
ein Fahrzeigebeispiel schaffen
also auch solche gibt es bei uns
ja, finde ich
voll spannend, voll wichtig
wie kämen wir jetzt
in die Breite quasi
es gibt glaube ich
6.500 Schulen in Österreich
es ist ein voller Glückskriff
wenn man eine gute Versorgung
in der Schule hat, immer am Land ist glaube ich
noch dramatischer
weil man einfach wirklich
meistens, wenn es überhaupt was gibt
dann ist
dann muss man überhaupt froh sein, dass irgendwer kocht
da braucht man ein bedarfsgerechter
so was sehr oft nicht denken, manchmal ist
wie gesagt ein Glückskriff und es ist
es kümmert sich wirklich Wert rum
und ist wirklich dahinter, dass dies eben funktioniert
was ist dein Plan
für die Breite, also wir sind
am Start
wir sind auch am Start und ich freue mich auch
dass wir diese Woche
eine Online-Plattform gelanscht haben
mit gutes-schul-SNAT
das ist der Link
die ist vor allem für Gemeintenschulen, Kindergärten
und Küchen da und da haben wir
einerseits Selbstchecks
wo man sich ein bisschen ein, also da kann man
mit ungefähr 30 Fragen einmal schauen
wo stehen wir, wo sind unsere Stärken, wo sind unsere Schwächen
wo haben wir das Potenzial
uns zu verbessern
wir machen mindestens einmal im Monat
Webinare zu unterschiedlichsten Themen
wo wir auch merken, dass
sozusagen der Austausch von Vorrätern
total wertvoll ist
wenn die einmal miteinander in Kontakt kommen
zwar unterschiedliche Gemeinden, die eigentlich
ähnliche Dinge gerade versuchen zu erreichen
und gleichzeitig versorgen wir
mit sehr kompakten
Informationen
und wir schaffen da jetzt auch im Laufe der nächsten
Wochen noch eine wirklich umfangreiche
Map, wo man einfach mit einer Filterfunktion
heraus suchen kann
ich bin in der Gemeinde gemunden, ich such
eine gesundheitsfördernden Verpfleger
und dann landet man bei vielleicht drei Küchen
die genau für diese Schulen
und Kindergärten eben liefern können
und darüber hinaus immer
beratest du natürlich auch die Gemeinden und so weiter
ist das jetzt, also dieser Selbstcheck
ist der kostenpflichtig oder ist das kostenlos?
na das ist kostenlos, genau die Webinare
haben einen Unkostenbeitrag und man kann aber
Zukunftessenmitglied werden, dann kann man alles
und das kostet 48 Euro
im Jahr, also wir versuchen das sehr
niederschwellig zu halten, dass wirklich alle
mit uns weitergehen können, wenn sie schon
sich auf den Weg machen
sehr cool, finde ich voll lässig, dass
diese Initiative gegründet hast, weil ich glaube
das ist einfach ein Brauch, ich glaube das für
Schulen, also wir merken das immer wieder
das einfach für Schulen oder Pädagogenen
grundsätzlich vielleicht was verändern wollen, weil
das läuft nur nicht ganz so richtig
dazu mich der kurze
Werbung in eigener Sache machen, wir haben
eine Sammerakademie, zwei Tage am 7.
und 8. August, da geht es um
Essen macht Schule und um das
wie man als Pädagogin quasi ein bisschen
Projektmanagement sich aneignen kann, wenn
man da irgendwas umsetzen möchte
in seiner Schule, wo es eigentlich da im Umfeld
zu bewerkstelligen ist
und welche Herausforderungen man hat
und wie man sie da gut aufstehen kann, dass man
einen nächsten Schritt gehen kann und
wird einmal machen, das ist eine gute Geschichte
sie da zu wappnen und dann, wenn man in der
Schule was umsetzen will und einfach an Grenzen
ist, glaube ich, das ist echt eine vorlesige Geschichte
mit euch da, wirklich
sie unterstützen zu lassen
und sie begleiten zu lassen, um da
weiter zu kommen, ich glaube nämlich im Endeffekt
ist es einfach so, man muss einfach mal starten
und wenn man dann was umgesetzt hat, ist ja eh
wieder im Gang quasi und man hat eigentlich
die Weiche für die Zukunft gesetzt, oder?
Ja, ich finde das Angebot, das ihr da geschaffen habt
im Sommer ist total wertvoll, weil
was wir auch wirklich auf der Plattform
versuchen zu zeigen ist, dass
ein halt motivierte Einzelperson noch nicht
ausreicht, um Dinge wirklich
in Veränderungen, in der Transformation zu bringen
und der erste Schritt, wo wir hinlenken wollen
und da würde ich auch den Pädagogin
einen empfehlen, sich da anzumählen
bei eurem Webinar oder Seminar
ist zu schauen, wie kann ich die Menschen
mit ins Boot holen für meine Ideen
und wie kann ich sie von meiner Vision
begeistern und was, wie schaff ich
es so offen zu bleiben, dass die
andere Ideen noch Platz haben
in meiner Vorstellung, wo ich
mit der Schule hin will, also das sind total
wichtige Fragen, die man sich am Anfang
eines größeren Projekts immer
stellen sollte und das glaube ich
ja, hilft auf jeden Fall.
Ja, werden Sie jetzt wahrscheinlich viel fragen, was halt jetzt die Gemeinde
was ihr mit der Schule jetzt da und so,
man überlegt sich das eigentlich nie
wiechene Akteure eigentlich
rund um das Essen in der Schule sind.
Das sind Eltern, das sind die Kinder, das sind
Gemeinden vielleicht, das sind
Buffetbetreiber.
Pädagogen, Pädagogen.
Pädagogen nennt natürlich und das sind einfach
die Aspekte jeder hat natürlich ein bisschen
andere Sicht auf die Dinge und dass man da
einen gemeinsamen Nenner findet, sicher nicht leicht
aber das heißt nichtsdestotrotz, dass man
es auch angeht.
Erst so kommt man drauf und wenn man ein bisschen
Tools in der Hand hat bzw.
vielleicht eher Begleitung, wenn man sieht
man kommt nicht weiter, finde ich das einfach
voll gut, wo man sie da Unterstützung holt,
dass man da einfach durchgetragen wird
ein bisschen, weil
vor Außen natürlich die Dinge oft leichter
sind anzusprechen, wir wollen es dann
und da drinnen bist und einfach
an irgendeinem Eckenwüsing holen.
Ja, voll und der erste Schritt ist immer
ein breites Commitment zu dem
Vorhaben, also dass wirklich
alle sagen, ja, das
ist was, das wollen wir wirklich, das
gefällt uns. Und dann
muss die Idee mal so geformt werden, dass
sich alle da wieder finden drinnen.
Genau, und dann kontinuierlich umsetzen.
Dann geht's in das
Tun, genau.
Sehr cool. Was gibt's noch einer, was
du unseren Hörerinnen und Hörern unbedingt
nur mitgemächst?
Also
ich höre einfach ganz viele Eltern, die
unzufrieden sind mit dem, was es zur Zeit
in ihren Schulen und Kindergärten zu essen
gibt und die möchte ganz stark
ermutigen, dass man einerseits
wenn es einen echten Grund zur
Unzufriedenheit oder Beschwerde gibt, dass man
das auch den Gemeinden und den
Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen
mitteilt, weil das ist oft so ein
man beschwert sich, aber
wenn man, gibt diese Informationen
einfach nicht weiter an die
jenigen, die es ändern könnten.
Oder wenn es jetzt ein Hörbild in der Schule ist,
dass man mal zum Buffetbetreiber geht oder
einfach das Gespräch sucht.
Und wenn man das macht, dann mit einer
Haltung von
wär's nicht voll cool,
wenn wir da
einfach noch positive Akzente mit reinbringen.
Also es ist nicht so, es ist alles zu schrecklich,
was da passiert, sondern eher so in einer
wertschätzenden Haltung von
schon total viel und wir sind dankbar
für das, was es gibt und ich habe da noch
eine Idee, wie man es noch besser machen
könnte, weil ich glaube, es wird einfach
oft verkannt, was da für wertvolle
Arbeit geleistet wird jeden Tag in den
Schulküchen und ja, vielleicht die letzte
Einladung wäre noch auch Lob
zu kommunizieren, also wenn die Kinder
sagen, es schmeckt so gut in der Schule
oder so, auch das mal rückzumelden,
weil das ist was, was die Schulköchinnen
und Köche teilweise sehr selten
zu hören bekommen und die Gemeinden
sind darauf angewiesen zu hören oder
freuen sich drüber zu hören, wenn es
einfach gut passt. Was gut läuft
und wo man einfach noch Entwicklungspotenzial
hat sozusagen, also auf einer wertschätzenden
Ebene. Ja,
ich glaube,
jeder weiß jetzt, was er zu tun hat, also
wenn ihr irgendwie das Gefühl habt,
ihr möchtet eigentlich eine Schule, was bewegen
dann folgt zu uns und schaut,
dass euch irgendwie
verbündete Holz und andererseits aber
einfach auch startet mit dem, was
überhaupt, ich glaube, da ist wirklich viel
viel Potenzial da, also ich werde es von uns
hören über unsere Kanäle genauso
und bei der Anna auf ihrer Webseite
und vielleicht mag sie es noch mal sagen.
Danke, ja. Genau, also wer
jetzt noch ein bisschen genauer eintauchen mag
in das Thema und sich von uns begleiten
lassen möchte, online oder live,
kann auf gutes-schulesen.at
gehen und wird
da zahlreiche Angebote finden.
Ich glaube, da tippen wir jetzt schon vor.
Vielen Dank. Danke, Anna, dass du da warst
mit der Einladung. Danke an
alle, die zugehört haben.
Und Mahlzeit.
Ja, Mahlzeit auf jeden Fall. Ich hoffe, wir kriegen
ein gescheiten Mittagstisch.
Danke dir. Fertig, bis zum nächsten Mal
und
nicht vergessen, wieder einschalten.
Copyright WDR 2021
Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.
Was macht gutes Schulessen aus und vor welchen Herausforderungen stehen Schulen, wenn sie sich für die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen entscheiden? Fragen wie diesen geht Maria Fanninger in der neuen Podcastfolge mit ihrer Gästin Anna Strobach nach. Selbst jahrelang als Schulkantinenbetreiberin tätig, setzt sie sich nun dafür ein, Kindern aller Altersstufen eine nachhaltige und wertvolle Verpflegung im Bildungsbereich zu ermöglichen. Die Beraterin für nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung kritisiert die oft eingeschränkten Möglichkeiten für Buffetbetreiber, denn „es ist immer eine Gratwanderung, das anzubieten, was den Kindern nicht schadet, aber gleichzeitig nicht zu stark auf Verbote zu setzen.“ Eine gehaltvolle Mittagsmahlzeit für Schülerinnen und Schüler habe in der Gesellschaft außerdem einen zu geringen Stellenwert – und das, obwohl die Kinder im Schulalltag Höchstleistungen erbringen. Hör rein‘, wenn du erfahren willst, wie Schulen in Österreich gegenwärtig Kinder mit einem Mittagstisch verpflegen, welche zentrale Rolle der Ort Schule in der Beziehung der Kinder mit Essen spielt und warum das gemeinsame Essen viel mehr bedeutet als reine Nahrungsaufnahme!
Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro!
Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben
Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at
Mit Unterstützung von Bund und Land