Wer nichts weiß, muss alles essen: #141 Lebensmittel in Sicherheit? | Norbert Totschnig
Land schafft Leben 5/17/23 - Episode Page - 1h 7m - PDF Transcript
Das Thema Selbstversorgung haben wir eigentlich noch in Zukunft, draußen auf die Höfe, in den Regionen.
Versorgungssicherheit wird es immer brauchen.
Es wird immer Lebensmittel brauchen, es wird immer Baum brauchen, wir werden immer Essen haben wollen.
Das kann nicht sein, dass man jetzt optimiert kurzfristig auf Impote umsteigt
und die heimischen Produzenten erlangen.
Jetzt gehen wir in Österreich, in der EU, ein doch, glaube ich, schon sehr nachhaltigen Weg.
Gleichzeitig hört man aber jetzt von Mercosur.
Was heißt das jetzt für uns?
Bei diesem Weg brauchen wir den Konsumenten.
Wenn der Konsument da nicht unterstützt, das begleitet, die Wertschöpfung geht sich das nicht ergreifen,
dann können wir auch nicht besser werden.
Weil wir was nützen, die besten Produkte, die nachhaltig produziert sind, wenn sie nicht gekauft werden.
Das hat man nicht einmal ein bisschen ehrlich den Menschen sagen, hey, wir wollen jetzt einfach verwöhnen.
Die Landwirtschaft ist so effizient geworden, dass man einfach zu billiges, preisen Lebensmittel kriegt,
hat so höchste Qualität in Österreich.
In der Landwirtschaft, da sind die sinkenden Erzeugerpreise unspürbar.
Jetzt fragt man sich natürlich, die Großhandelspreise sinken auch.
Wann kommt es bei der Supermarktkasse an?
Wenn es nur um ein Preis geht, dann gibt es uns nicht mehr mehr.
Herzlich willkommen zum Podcast von Landschaft Leben.
Mit dem Titel, wer nichts weiß, muss alles essen.
Und heute habe ich dazu einen sehr profunden Kenner der Branche,
nämlich den Herrn Bundesminister, den Landwirtschaftsminister,
höchstpersönlich in Norwe Dotschnik.
Ich freu mich, dass ich hier in der Landwirtschaft,
in der Landwirtschaft, in der Landwirtschaft,
in der Landwirtschaftsminister höchstpersönlich in Norwe Dotschnik.
Ich freu mich sehr, dass er meiner Einladung gefolgt ist.
Und ich möchte heute mit dem Herrn Bundesminister ein bisschen über die Themen der Deierung natürlich reden.
Die letzten Wochen waren die Medien voll mit diesen Themen,
aber auch über das Thema Selbstversorgung, Versorgungssouveränität mit Lebensmitteln besprechen.
Auch das Thema geopolitisch, was ich da gerade tue, da mit Afrika,
da habe ich auch meine ganz persönlichen Themen damit.
Und ja, da möchte ich mit dir voll gerne einsteigen.
Ich freu mich voll, dass du meiner Einladung gefolgt bist,
dass du da sitzt.
Ich weiß, deine Terminkalender ist ja wirklich durchgetaktet ohne Ende.
Gerade die letzten Tage und Wochen waren, glaube ich, ganz schön anstrengend.
Wie geht es da aktuell?
Mir geht es gut, weil man da frei aufsteht,
einmal zurückkrempeln, eine Arbeit, Arbeiten, Gas geben.
Ein Zugang, wurscht wie groß die Herausforderungen sein, anpacken.
Also, du bist ja Bauernbauer.
Du bist ja auf einem Bauernhof groß geworden.
Ich weiß gar nicht, ob die so wissen.
Erzähl mal ein bisschen für dich.
Die weiß ich jetzt nicht persönlich kennen.
Wie bist du so in die Politik gekommen, bzw. wie bist du groß geworden?
Also aufwachsen bin ich in die 70er, 80er,
muss ich es immer wieder dazu sagen.
Es war eine andere Zeit auf einem Bauernhof.
Sechs Geschwister, klassischer, mittelständischer,
landwirtschaftlicher Betrieb in Bezirkliens.
Milchkirch, Ferkelzucht, Händeln.
Ich war da immer sehr mit großer Leidenschaft in der Landwirtschaft dabei.
Es war auch so, dass es völlig normal war damals, dass man mithilft,
also von klein auf am Feld, im Stall,
ich war praktisch regelmäßig auch im Stall selber.
Wir haben mitgearbeitet, das war ganz normal.
Und ich habe da auch natürlich eine sehr enge Beziehung aufgebaut zur Landwirtschaft.
Es war auch völlig normal, dass man mit Fiebert im Laufe des Jahres,
mit dem Wetter, kriegt man das Heidruck,
dann wird das Korn eh richtig.
Es kommt Ekerhagel und schlägt das Korn aus,
kriegt man den Silo nach und die letzte Frucht war immer die Futterruben.
Es war dann Anfang November gewesen,
und wenn die Futterruben drin waren im Stall, im Speicher,
dann waren wir mal auf Ruhe, dann waren wir mal froh,
dass man die Ernte gut eingebracht hat.
Also so ein Beispiel, wie ich einfach den Jahresablauf gelernt habe,
den Umgang mit Fiercher, also ich habe natürlich früh angefangen zu lernen,
wie man milcht, wie man mit Kium geht,
wie man mit Schweideln umgeht.
Ich war auch ganz aktiv eingebunden in der Geburtshilfe bei den Schweideln,
bei den Rindfiercher.
Man hat mich da vertraut am Hof, weil sie gesehen haben,
ich habe ein bisschen eine Hand für sie und ein Spiel für sie.
Das hat mich natürlich sehr stark geprägt.
Es ist so auf dem Hof in Tirol.
Damals war es üblich, dass der Älteste den Hof übernimmt.
Ich war der Zweite.
Deswegen war klar, ich muss mir irgendein Beruf suchen,
der mir ein Spaß macht, außerhalb von der Landwirtschaft.
Und das hat dazu geführt, habe die HTL gemacht
und in Lien, in Bregen und später angefangen zu studieren,
in Innsbruck Wirtschaftswissenschaften,
und zwar mit dem Studium fasziniert,
weil du warst Volkswirtschaft dabei,
du warst Politik dabei, du warst Sprachen dabei,
also war die Verpflichtung dabei,
Auslandsjahr zu machen in einem nicht-deutschsprachigen Land.
Das war irgendwie faszinierend, das hat man taugt.
Und während dem Studium,
da war ich im Tiroler Baumbund heim,
da es auf die Studentenplätze gegeben,
das war natürlich irgendwo ein günstiger Platz
und war irgendwie in der Nähe von der Uni so attraktiv.
Und dadurch ist es gekommen,
dass ich einfach in der Nähe vom Baumbund
ab und zu ausgeholfen habe,
als Portier im Baumbund, als Zeitungsschreiber
und bin dadurch in die Berührung gekommen mit dem Baumbund
und der damalige Direktor hat dann gesagt,
wie es eigentlich nicht nach Wien gehen,
in der Interessenspolitik zu arbeiten,
in der Grabpolitik zu arbeiten, 9.08.
Naja, vielleicht wäre das eine gute Idee.
Und so bin ich nach Wien gekommen,
zuerst als parlamentarischer Mitarbeiter
vom damaligen Baumbundpräsidenten Schwarzenberger
und die damalige bäuerliche EU-openingende Schierhuber.
Das war eine interessante Mischung.
Allein nationale Politik, EU-Politik
und beide Politiker haben mich sehr geprägt,
weil es Konsenspolitiker waren, Sachpolitiker.
Also mit dem bin ich mehr oder weniger sehr stark geprägt worden.
Ich habe gesehen, wie man auf EU-Ebeneallianzen
schmiedert über Fraktionen hinweg,
einfach mit von der Art her,
mit dem man konstruktiv, spartnerschaftlich an guten Ungaben
und auf nationaler Ebene neben der Grabpolitik.
Schwarzenberger war sehr sozialpolitisch interessiert und aktiv.
Also das war mein Einstieg.
Und so hat sich das ergeben, bin dann referent worden,
habe Jugend betreut im Baumbund,
dann war ein Wechsel zum Maschinenring.
Da haben wir uns kennengelernt.
Und nach Maschinen ist wieder gegangen im Baumbund,
ÖVP-Parlamentsklub, also parlamentarische Arbeit,
sehr spannend.
Ich bin im Ministerbüro bei dem Witzekanzlern
und dann ist wieder gegangen im Klub und dann Baumbund direkt.
Und jetzt bin ich Minister.
Das heißt, ich habe ein sehr gutes Bild bekommen von der Arbeit,
wie funktioniert der Parlament, wie funktioniert der Parlamentarismus,
wie funktioniert die Regierungsarbeit,
sehr stark natürlich aus Mitarbeiter Sicht.
Und ich habe das eigentlich, das ist ein Privileg,
wenn man so etwas erleben darf,
so leiblich kriegt und mitarbeiten kann.
Und am Ende natürlich, man muss sagen,
Bundesminister Seine ist ein ihres Privileg,
ist eine riesige Herausforderung.
Ich kenne sehr viel und sehr gut natürlich die Branche
und die Erwartungshaltung der Branche.
Ich weiß, wie die Wertschöpfungsketten funktionieren.
Also man kennt natürlich oder lernt über den Laufe der Zeit
sehr viele Leute kennen.
Das ist ein Riesenvorteil,
weil man natürlich ganz anders Politik gestalten kann,
weil man weiß, dass es Betroffene gibt,
dass man Betroffene einbitten muss,
dass man Betroffene mitnehmen muss,
weil man natürlich die ganzen Strömungen kennt.
Konsumentenverhalten, wie ändert sich das?
Und wenn man das über mehrere Jahrzehnte macht,
und ich bin ja doch über zwei Jahrzehnte dabei,
dann ist das schon ein sehr spannender Einblick.
Und ich versuche halt in meiner Arbeit das bestmöglich
im Sinne meines Verantwortungsbereichs,
im Sinne der Republik und für die Österreicher und Österreicher,
umzusetzen.
Im Herzen natürlich,
es geht darum, unsere bayerlichen Familien zu unterstützen,
die Lebensmittelproduktion zu sichern.
Das ist eines der wichtigsten Anlägen,
den Lebensmittel brauchen wir zum Leben.
Gewaltiger Einstieg.
Ich glaube, da ist jetzt sicher vieles dabei,
was die meisten von unseren Hörerinnen und Hörern
wahrscheinlich noch nie wirklich gehört haben
oder irgendwo gelesen haben.
Ich habe ja die Ehre gehabt,
dass ich die schon vor vielen Jahrzehnten wollte,
die jetzt schon bereits haben.
Du warst bei uns immer so dieses Arbeitstier,
wenn wir am Mittelnachten auch eine Mail geschickt haben
und um 5 Uhr wieder friert, dann warst das du.
Wir waren da immer beim Maschinenring damals beeindruckt,
wie du da immer viel einig hauest und richtig kackelt hast.
Und ich möchte jetzt einfach mal fragen,
wie geht es da jetzt?
Du warst sehr lange wirklich so in der zweiten Reihe
für jeden Gawert irgendwie auf mich.
Und plötzlich bist du aber jetzt du die Nummer aus.
Was ändert sich da plötzlich?
Wie ist deine Wahrnehmung plötzlich gewesen?
Gut, was ist der Unterschied?
Es ist natürlich ein Riesenunterschied.
Nummer 1 sein, vorne stehen.
Das ist eine ganz andere Verantwortung.
Das ist eine ganz andere Anspannung.
Man ist da praktisch laufend in der Verantwortung.
Als Mitarbeiter hat man so Fasen,
dass man das mal vorne hat
und dann kann man sie wieder zurückziehen, vorbereiten.
Also vorne stehen ist ganz was anderes.
Auch die mediale Arbeit ist eine sehr, sehr anspruchsvolle.
Man muss wahnsinnig professionell sein.
Man muss sehr, sehr gut vorbereitet sein.
Man muss sich seiner Worte sehr bewusst sein,
seiner Inhalte sehr bewusst sein.
Also das ist eine ganz andere Ebene.
Ich habe eines noch, und das ist ein Vorteil.
Ich war auf dem Mitarbeiter von so vielen Chefs,
dass ich natürlich da auch eine sehr, sehr gute Wahrnehmung habe,
was vom Chefs gebraucht.
Wir haben sie geführt, was hat funktioniert,
was hat nicht funktioniert,
was sind sie ankommen, was sind sie nicht ankommen,
wo man eventuell Defizite, die man natürlich nie ausgesprochen hat,
was haben sie gut gemacht, das hat man schon ausgesprochen.
Dadurch habe ich natürlich ein ganz anderes Set und Verständnis
gegenüber eigenen Mitarbeitern,
gegenüber Mitarbeitern in der Verwaltung,
gegenüber Funktionären und Funktionären.
Also da habe ich natürlich,
wenn man so lange in der zweiten Reihe arbeitet, so intensiv,
und das habe ich ja immer daran,
also kann man sehr, sehr viel Wissen ansammeln,
das ist ein Riesenvorteil.
Das heißt, in der Mitarbeiterführung, im Umgang mit Steak Holdern,
glaube ich, kann ich jetzt sehr, sehr viel Professionalität einbringen.
Und das ist auch wichtig, weil Politik heißt nicht anschaffen,
führen heißt, es folgen Leute, es folgen Leute Ideen,
es gibt Unterstützer, sie machen mit, also im Lebensmittelbereich,
da haben wir Beispiele, ich möchte es konkret festmachen beispielsweise,
beim ganzen Thema Amagutesiegel,
wie schaffe ich auch zum Beispiel,
dass in Österreich auch so eine hohe Bio-Quote entsteht,
wie das das so viele Bauern mitmachen,
aber gleichzeitig auch, dass im Handel Bio auch unterstützt wird.
Da muss man alles mitdenken.
Wenn jemand glaubt, ich verordne vorne in der Produktion Bio,
da kommt hinten nichts an, deswegen kauft er lang keine,
oder nicht mehr Konsumenten Bio, das muss alles passen.
Von Produzenten, von Verarbeiter, von Vermarkter,
bis hin zum Handel, bis hin zum Konsumenten.
Also und das ist etwas, was man verstehen muss in der Politik,
man muss die Menschen mitnehmen, sonst funktioniert es nicht.
Das Vorgehen, da erzeugte Unruhe, Zwist, Widerspruch,
es geht auch um Menschen zu überzeugen, mit Argumenten,
Unterstützer zu finden und dann Projekte umzusetzen.
Das ist mir ein wichtiges Anliegen, das sieht man jetzt bei dem,
was ich mache, wenn es um die gemeinsame Agrarpolitik geht,
wenn es um Unterstützungspakete geht für die Landwirtschaft
aufgrund der Inflation.
Es ist wichtig, dass man fachlich fit ist, die leuteinbindetive Dinge
müssen in der Umsetzung passen, dann hat man Maßnahmen,
dann hat man eine Politik, die unterstützt wird.
Und um das geht es mal.
Jetzt hat man natürlich schon eine Steilvorlage geliefert,
weil es geht ja gerade gesellschaftlich,
sage ich mal, wirklich drunter und drüber.
Lebensmittelpreise, Nachhaltigkeit, Klimawandel,
wir haben seit Corona, klar, Werkshoch auf die Gespaltene ist,
aus wie Schalangenehmer oder wie jemals zuvor vielleicht,
aber die letzte Zeit, seit ich halt lebt, kann ich das sicher behaupten.
Es ist Populismus, ganz stark verhandeln, jeder schreit,
jeder, es gibt nur Schwarz-Weiß.
Und da ist gerade eine Folgewoche,
hat mir ein Journalist angesprochen auf dich
und dann hat er gesagt, ja, zum Thema Bio-Nachhaltigkeit.
Weil man ja jetzt kriegt, man graut mit,
ja, wir sind auf der anderen Seite Bio-Weltmeister,
seit Anfang April ist Bio im freien Fall.
Ja, was tut der Herr Landwirtschaftsminister da?
Wie geht's da da?
Wie siehst du diese Thematik?
Ja, weil ich glaube, die Ansprüche sind jetzt an dich schon da,
dass jeder sagt, ja, was tut der Herr Zer?
Und wie ist da, wie macht vor, ist da Politik
in so einem kurzen Zeitrahmen mein Watzigraut gewaltiges Fleisch?
Ja, es wird der Staat alles regeln
und ich habe echt gesagt, die Finde, die ist total spannend in den Zugang,
weil ich muss ja mal lachen, in guten Zeiten,
sagt jeder, bitte, Stadt brauche ich nicht,
alles frei am Markt, und wir handeln,
und wir kennen das alles selber.
Wenn wir ein bisschen, sage ich mal, kriselt's ein bisschen,
dann braucht man einen Staat, und da muss der Politik alles regeln,
da braucht man fast Planwirtschaft.
Du kennst ja diese Mechanismen,
aber wie erlebstest du gerade persönlich
und was sind da die Ansprüche an dich?
Es stimmt, es ist derzeit eine Zeit,
die ist eigentlich, so kennen wir das nicht.
Ja, die Krisen überlagern sich,
Inflation, das ist ein Krieg,
ein erfülliger Bruch in den letzten Jahrzehnten,
man hat ja nicht mehr mit so was gerechnet.
Corona hat Creme aufgebrochen,
es gibt auch Polarisierung,
aufgrund verschiedenster Umstände auch,
natürlich in der Kommunikation hat sich da einfach sehr viel dran,
und ich habe nicht die einfache Lösung,
und ich habe jetzt auch nicht die große Empfehlung,
das ist einfach viel zu komplex, was ist mein Zugang?
Mein Zugang ist einfach trotz dieser Umstände
mit Ruhe, mit Sachlichkeit,
mit Sachorientiert, Faktenorientiert
und Lösungsorientiert zu arbeiten.
Ich glaube, das ist das Einzige, was ich anbieten kann,
weil wenn überall ein Sturm geht,
wenn ich dazu noch wirbeln, dann hilft es niemanden.
Wir brauchen gut durchdachte Lösungen,
nachvollziehbare Entscheidungen,
sachorientierte Entscheidungen
und wo die Leitmesse hinschauen und wirklich hinschauen wollen
und interessiert uns sehen,
den Weg, warum wir so eingeschlagen haben,
und warum wir diese Entscheidungen getroffen haben.
Was ist das Thema?
Ich möchte jetzt etwas einhaken.
Jetzt hast du natürlich auch schon den Vorwurf gekriegt,
wo ist Herr Landwirtschaftsminister Orbert, der eigentlich war.
Ich war ja immer bewundert,
die ganzen Minister, wenn die durchs Ganze langgefahren sind
und bei jeder Veranstaltung dabei waren,
Grußbord treten, dann immer immer denkt,
wieso tut man das, wenn ich ein Minister war,
dann sitzt sie in Wien und Orbert.
Jetzt tust du das, jetzt hör ich aber draußen,
wie gestern mit dem Vorwurf.
Ich kriege schon in der Landwirtschaft damit,
da ist ja eine Riesen-Erwartungsfaltung an dich da,
jeder Bauer will gerade von der Politik von dir,
in dem Fall von dir, klett werden.
Und gleichzeitig den Konsumenten,
die sagen, wir wollen keine hohen Lebensmittelpreise.
Und dann soll es aber am besten bei jeder Veranstaltung
in ganz Österreich jeden Tag auftreten,
damit das man sieht, du bist da.
Danke für das, das ist wirklich ein wichtiger Punkt.
Um gut Politik zu machen,
nach meiner Zeit in Kenntnisstand,
jetzt mache ich das ungefähr ein Jahr,
braucht es vier Kompetenzen.
Das erste ist, die Frage in einer Partei zu arbeiten.
Was heißt das?
Wie arbeitet man richtig?
Wie macht man das ordentlich,
dass die Kommunikation passt,
dass die Mitglieder verständigt sind,
dass man das abholt, dass man Programme formuliert.
Das zweite ist das ganze Thema politisches Handwerk.
Wie komme ich von einer Idee,
bis hin zu einem Gesetzesentwurf,
durch einen Parlament
und am Ende in die Umsetzung?
Ganz wichtiger Punkt.
Der dritte Punkt, das ist das Thema Stakeholdermanagement.
Wie bin ich Gruppen so ein,
dass es am Ende in eine Politik mündet,
die eben unterstützt wird?
Und das vierte ist die Medienarbeit.
Und die Medienarbeit ist, wie gesagt,
hoch anspruchsvoll.
Da muss man ein Profis sein.
Jetzt muss ich vorstellen,
jemand kommt als Querensteiger in die Politik.
Wahnsinn, was den erwartet.
Der muss so viel Kompetenzen,
und jetzt, eine muss ich noch erwähnen,
die ganze inhaltliche Kompetenz.
Man sollte auch inhaltliche Kompetenz
ins Geschäft mitnehmen.
Sonst weiß man gar nicht, was da Geschichte,
was da von Tisch liegt, was das für Wirkungen hat.
Die inhaltliche Kompetenz,
das ist auch ganz zentral.
Aber die Medienarbeit ist sehr anspruchsvoll.
Und am Anfang habe ich mich sehr darauf konzentriert,
die ersten Monate und Wochen,
einfach in der Arbeit gut zu starten,
neue Positionen anser sein,
wie gesagt, das ist eine ordentliche Herausforderung.
Und habe gesagt,
ja, Medienarbeiter wachsen wir schön langsam.
Und vom Typus her bin ich auch keiner, der polarisiert.
Also, das ist nicht meine Art.
Ich will nicht zuspitzen,
sondern ich will umsetzen,
und es war uns klar,
da müssen wir besser werden.
Und das ist genau das, was ich derzeit mache.
Medienarbeit, wie gesagt, Erfahrung,
gut kommunizieren, präzise sein,
die richtige Tonalität
in die richtige Zielgruppe.
Also, wie gesagt, das ist ein Profigeschäft.
Und das ist mein Anspruch derzeit,
dass wir da einfach aufbauen und besser werden.
Und ich glaube, da sind wir von gutem Weg.
Jetzt, da sind wir mitten im Thema Medienarbeit,
der große Lebensmittelgipfel,
gewaltig angekündigt worden
von Ministerkollegen quasi von dir.
Ich habe wahrscheinlich nur anmutig,
weil ob da so einfach Lösungen zum finden sind,
wir sind quasi da im freien Markt.
Plötzlich sollte der Staat Regelnungen finden.
Dann waren Vorderungen da, glaube ich,
mehrwert steuer weg,
wo der auch sozusagen profitiert,
der, was er schon im drittenes so wiederholt,
also wieder ist Gießkarte im Prinzip.
Was sind jetzt so die Ergebnisse,
wo sich du die Wege graut?
Man hört von den Wirtschaftsforscher.
Die Inflation wird sie im Laufe des Jahres beruhigen.
Also, es wird nach Hunden gehen,
vielleicht noch nicht ganz so weit, wie wir es uns mal wünschen.
Aber es wird sie auch durchs Zinsniveau ein bisschen eindämmen.
Es fängt sich auch ein bisschen auf die Märkte wieder stabilisieren.
Aber wie geht es euch da als Regierung
oder dir, vor allem auch in dem Sektor, aktuell?
Also, wenn man die Fakten anschaut,
im April ist es wieder angestiegen, 9,8 Prozent,
also nachdem es im März niedriger war,
das heißt, vom Trend her nicht optimal.
Gleichzeitig schaut man, wo kommt die Inflation her.
Man sieht das immer noch sehr energiegetrieben.
Dienstleistungen treiben die Inflation.
Am Lebensmittelbereich sind wir bei 14 Prozent derzeit.
Und wir sind aber mit der Inflation,
wenn man jetzt den EU-Raum hernimmt, im unteren Drittel.
Das heißt, andere Produkte streiben da sehr stark die Inflation.
Und die Frage ist jetzt wirklich, wie unterstützt man denn?
Natürlich, wenn man in den Supermarkt einkaufen geht
und die Lebensmittelpreise sieht,
dann sehen die Konsumenten und Konsumenten, die Preise sind gestiegen.
Und vor allem die im unteren Einkommensbereich,
die spülen das noch ganz besonders und die leiden drunter.
Und dadurch erzeugt es eine unglaubliche Emotion.
Und die Frage ist, was kann man jetzt bestmöglich tun?
Ich glaube, an dieser Stelle muss man auch wieder eine Erinnerung rufen,
was wurde bisher geleistet.
Denn das Thema Inflation ist ja nicht erst jetzt am Tisch.
Das war schon im Kommen im Herbst 2021.
Wir sehen, die Inflation bei den Vorleistungen nimmt unglaublich zu.
Das wird ein Thema werden im Jahr 2022.
Dann sind die ganzen Unterstützungspakete der Bundesregierung kommen.
Wir haben ein Energiepaket, 4 Milliarden Euro im Frühjahr,
dann im Sommer das große Antideurungentlastungspaket,
28 Milliarden Euro, Entlastung.
28 über die Jahre gerechnet.
Dann im September Stromkostenbremse, wieder einige Milliarden.
Dann noch bis ein Energiekursenzuschuss.
In der Landwirtschaft haben wir geschaut, dass wir die Bauern unterstützen,
weil die Betriebsmittelpreise durch die Decke gegangen sind.
Über eine Milliarde mehr Kosten, Düngemittel, Futtermittel.
Dann haben wir auch Pakete geschnürt, 110 Millionen für die Bauern,
120 Millionen nachgeschossen im Stromkostenbereich.
Dazu muss man sagen, die ökosoziale Steuerreform wurde beschlossen
zu Beginn des Jahres 2022, Absenkung der Tarifstufen
mit dem Antideurungspaket Abschaffung der kalten Progression.
Das heißt, gerade in Zeiten der Inflation
ist das so am Maß natürlich voll wirksam.
Weil wäre das nicht, dann würde natürlich die Steuerreform,
die Entlastung, weggeschmelzen.
So bleibt es.
Das heißt, es hat sehr viel Unterstützung geben für die Konsumenten.
Das hat die Kaufkraft gestärkt.
In Österreich hat die Kaufkraft 3,5 Prozent zugenommen
in einem Vergleich zu anderen Ländern,
die schauen wesentlich schlecht aus.
Das hat natürlich auch zum Effekt gehabt,
dass die Inflation, man schätzt, einen Prozentpunkt zugenommen hat.
Aufgrund dieser unscheren Unterstützung.
Das heißt, die Regierung hat wahnsinnig viel Unternehmen,
um zu helfen im europäischen Vergleich,
ihr leicht darzustellen.
Ich glaube, es sind nach Luxemburg das Land,
das am meisten unterstützt hat.
Und jetzt die Frage, was tut man jetzt?
Was tut man jetzt?
Und der Finanzminister sagt immer,
der erste Hebel ist natürlich die Zentralbank.
Bei den über das Zinsniveau
kann man die Inflation natürlich beeinflussen.
Es braucht jetzt natürlich Maßnahmen, um die Deurung zu senken.
Das ist jetzt die große Frage.
Heute hat es wieder einen Beschluss gegeben,
ein Ministerrat, wo man sagt, übergewinne stärker abschöpfen,
dass man schaut, dass man mehr Preistransparenz einfordert,
damit einfach sinkende Preise weitergegeben werden.
Den schauen wir uns beispielsweise in der Landwirtschaft an.
Den Peak an den Spotmärkten, die Erzeugerpreise, den hatten wir schon.
Wir haben seit Monaten sinkende Preise.
Bei Milch, bei Fleisch, bei Fleisch, Rildfleisch,
sind beim unteren Drittel EU-weit.
Das heißt, in der Landwirtschaft,
da sind die sinkenden Erzeugerpreise unspürbar.
Jetzt fragt man sich natürlich, die Großhandelspreise sinken auch.
Wann kommt das bei der Supermarktkasse an?
Das sind natürlich weitere Aspekte entscheidend.
Die Lohnrunden.
Wir erinnern uns, die Lohnrunden,
da hat man sehr hohe Lohnabschlüsse erreicht,
angesichts der hohen Inflation und Inflationserwartung.
Das muss man auch mit einem betonten.
Man hat für die unteren Einkommensschichten
den Ausgleichszulagen Richtsatz angehoben.
Ich glaube, 10,5 Prozent.
Man hat immer auch geschaut,
dass die unteren Einkommen auch stark unterstützt sind,
weil natürlich klar, eine Alleinverzieherin hat Druck.
Eine Alleinstelle Mindespension ist.
Die hat Druck, die spürt es natürlich.
Man hat sehr, sehr viel gemacht
und im Wissen, dass es Probleme gibt.
Jetzt ist man in der Situation gefordert,
Transparenz zu schaffen,
schauen, dass die Preise nach unten gehen.
Denn es wurde sehr viel investiert.
Die Mehrwertsteuersenkung auf Lebensmittel,
man hat sich das wirklich im Detail angeschaut.
Ich war unter den Mehrerefachleut.
Und das ist einfach der Nachteil.
Und wir sehen es in anderen Ländern.
Eine Senkung wird nicht weiter oder fast nicht weitergegeben.
Das Zweite ist, sie ist wahnsinnig teuer.
Und das Dritte ist, es ist einfach keinem Prinzip.
Und das ist auch etwas, was total verurteilt wird.
Wir haben, wie gesagt, sehr viel Unterstützung
als Regierung zur Verfügung gestellt.
Und die Kritik war, keine ist keine mehr.
Das ist so teuer.
Das treibt die Inflation an.
Das ist keine einfache Situation.
Keine einfache Übung in der Kommunikation.
Eine riesige Herausforderung.
Aber wie gesagt, es nutzt nicht selbst.
Konzentriert, lösungsländiert, beizuzahlbar.
Und das Bundesregierung, das erwarten sich die Leute.
Auch wenn der Sturm scharf bläst,
da muss man ruhig handbewahren
und schauen, dass man maximal unterstützt.
Ich muss jetzt etwas ansprechen.
Das ist vielleicht ein gefährlicher Grad,
auf dem ich mich jetzt bewege.
Es gibt sehr viel Herren, was auch gut ist.
Aber wenn ich mir das so anschaue,
wir haben 2019 die niedrigsten Lebensmittelpreise gehabt.
Mein Vater hat immer schon doppelt die Buchhaltung gehabt.
Wir haben Anfang der 70er-Jahre,
da haben wir 44% des Einkommens für Lebensmittel ausgegeben.
Das ist nicht irgendwie ein Zwei-Erfunken.
Das ist bei mir, da haben wir einen Schwarz-erweiß auf den Tisch.
Mein Mutti hat ein Polo bei uns gekriegt,
ein Hosen, und ich bin mit meinen Eltern nicht einmal im Leben.
Sie sind nie Urlaub gefahren, nie.
Mit 18 Jahren bin ich das erste Mal eine Pizza essen gegangen.
So bin ich groß geworden, und ich habe mich nie arm gefühlt.
Ich habe heidoppt und so das Gefühl,
und ich weiß, da muss man sicher gewaltig aufpassen,
was du antwortest.
Aber ich möchte schon in dem Podcast sagen,
wir sagen uns jetzt ständig über die Medien,
wir sind so arm.
Und es gibt sicher Bevölkerungsschichten bei uns.
Das habe ich schon angesprochen.
Die Tanz ist sehr, sehr schwer.
Aber die mediale Wahrnehmung ist,
das ist gerade dem Untergrund zu.
Wir sind aus der ärmsten Länder.
Und das ist aber irgendwie nicht der Fall,
weil wir Sandladen gibt bei den topreichsten Länder dabei.
Und man braucht nur ein bisschen Reisen nach Afrika, etc.
Da haben Leute ganz andere Sorgen,
wie es vielleicht wir da in Mitteleuropa insgesamt haben.
Was kann man das politisch nicht kommunizieren und sagen,
hey, wir reden uns da in einer so einen Strudel ein.
Nämlich diese Negativmeldungen.
Wir machen ja was mit uns als Gesellschaft.
Ich habe schon so viele Freunde, die sagen,
ich will keine Nachrichten nehmen,
ich lasse keine Zeitungen nehmen,
weil ich will das nehmen.
Diese ständige Negativität und Graut beim Thema Lebensmittel,
wo jeder weiß, von was geht das aus?
Nämlich von der Energie.
Das hat ja jeder mitgekriegt,
dass Gas und Erdöl deurer worden ist, oder?
Und dass dadurch jede Glasflasche,
jedes Verpackungsmaterial, Düngemittel,
dass das in alle Sektoren durchschlägt,
die Launeerhöhungen, die wir gehabt haben.
Das ist ja jetzt nicht so,
da denke ich immer,
wenn ich mir die politische Diskussion dahinter anschaue,
das ist ja nur ein Populismus.
Da muss man nicht einmal ein bisschen ehrlich den Menschen sagen,
hey, wir waren jetzt einfach verwöhnt.
Die Landwirtschaft ist so effizient geworden,
dass man einfach zu billig preisen Lebensmittel kriegt.
Nämlich, das muss ich auch sagen,
das muss ich sagen, als Landschaft leben,
ob man zu höchst der Qualität in Österreich.
Und dann da mal aber alles so,
also du weißt, was ich sagen möchte, oder?
Da kannte man dann nicht auch sagen bei so einem Gipfel,
und das habe ich ein bisschen vermisst.
Freunde, wir haben Jahre hinter uns,
da ist es uns einfach richtig, richtig gut gegangen.
Und da ist gerade Krieg.
Dass das was verändert, das muss doch jeden einleichten.
Oder ist man da so egoistisch und sagt,
sobald das nur gleich bleibt,
bei mir bin ich schon zufrieden?
Also erstens einmal bin ich so aufwachsen mit du.
Also die ersten Hosen hat man die Mutter genannt.
Also die Schienhausen,
da habe ich mir gekauft, glaube ich, da war ich 18.
Vorher war das geschenkt oder selber genannt.
Also ich kenne dieses Aufwachsen in einem bescheidenen,
jetzt würde ich sagen, einfach in einem Umfeld.
Aber ich habe nie das Gefühl gehabt, mir fällt was.
Nee, das erste Mal bin ich in Zug gefahren,
bin ich noch zur Wienwoche mit 15,
und das erste Mal in Flieger gesessen, bin ich zur Matura reisen mit 21.
Also, aber mir trotzdem nichts fällt.
Urlaub haben wir gemacht auf der Alm.
Das war eine Superholung mit der Mutter.
Aber es hat sich viel getan in den letzten Jahrzehnten.
Österreich ist ein sehr reiches Land.
Wir haben in Österreich gelernt,
dass der Staat unterstützt, wenn Notermann ist.
Ausbildung, Gratis.
Man unterstützt die Leute.
Wir haben einen Sozialstaat,
einen Wohlfahrtstaat,
der seinesgleichen Sucht weltweit.
Ein noch sehr hohes Niveau.
Danke viel, was du gesagt hast.
Und das ist erwirtschaftet.
Das ist Überleistung ermöglicht.
Wir haben eine tolle Wirtschaft.
Wir haben eine Wirtschaftskraft.
Das wurde aufgebaut.
Und in Zeiten, wo es schlechter geht,
die Frage, ich muss einmal zurücksteigen,
einen Schritt zurücknehmen.
Also, eine Diskussion zu führen ist fast unmöglich.
Da fallen dann natürlich wieder alle her,
sagen, was ist das für einen Zugang?
Was sagt der da?
Seine Frechheit.
Das Thema Eigenverantwortung zu thematisieren,
ist ganz schwierig.
Da löst man sofort sehr viele Emotionen aus.
Da würde der Tourismus wieder sagen,
um Gottes Willen auf keinen Fall,
dürfen wir ein Wochen Urlaub verzichten.
Weil die Tourismusbranche will auch wieder leben.
Jeder will vom Kuchen am meisten haben, oder?
Wir hören aus dem Tourismus,
die Buchung ist sensationell.
Wir hören auch in der Gastronomie,
bei den Restaurants.
Es ist sehr gut gebucht,
obwohl die Preise sind gestiegen.
Auf der anderen Seite sieht man die Diskussion,
sehr emotional, sehr zugespitzt.
Auf der anderen Seite sieht man,
wo es Kaufkraft gibt,
um sich Dinge zu leisten.
Nur politisch darüber zu diskutieren,
ist sehr schwierig.
Wie gesagt, von beiden, von allen Seiten
wird zugespitzt,
wird dramatisiert,
viele sagen aber auch zu Recht.
Natürlich gibt es immer Fälle,
wo es zu Recht ein Problem gibt,
wo man schön schützen muss.
Aber die Diskussion darüber ist wirklich schwierig.
Erzlemmen wir in diesem privilegierten Land,
wo wir eigentlich
eine wunderschöne Landschaft haben,
aus der reichsten Länder
dieser Zahn,
und wirklich ein Wohlstandsland,
produzieren da aber auch noch Lebensmittel.
Landwirtschaftliche Produkte,
ein Thema,
was du sehr oft gesagt spült hast,
ist das Thema Selbstversorgung.
Wie wichtig ist das jetzt für dein Arbeit,
auch als Landwirtschaftsminister?
Weil ich glaube, das interessiert natürlich
auch viele Bäuerinnen und Bauern.
Haben wir eigentlich noch eine Zukunft,
in den Regionen,
oder sagen wir irgendwann mal,
wir sind eh bereit,
die Landwirtschaft aufzugeben
und die Ukraine, Polen oder irgendwer
werden sie in der Zukunft dann versorgen.
Wie siehst du das in deiner persönlichen Wahrnehmung?
Ich möchte es verstärken.
Österreich ist wirklich ein tolles Land.
Wir haben so ein schönes,
tolles Land,
wir haben ein Bildungssystem,
wir haben eine tolle Verwaltung,
wir haben eine Kulturlandschaft,
aber warum kommen so viele zu uns auf Urlaub?
Warum genießen sie Österreich?
Also ich finde es einfach,
wir sind da gesegnet,
wo wir da einige bohren wollen,
in Österreich,
in unsere Heimat da.
Die Landwirtschaft ist ein Beispiel.
Österreich steht
für den eigenen,
den österreichischen Weg in der Landwirtschaft.
Was ist das?
Ökosoziale Agrarpolitik,
ökosoziale Marktwirtschaft.
Es gibt viele meiner Vorgänger,
in die 90er Jahre,
Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre,
entwickelt.
Und das prägt unsere Agrarpolitik,
unsere Landwirtschaftspolitik seit
praktisch seit Jahrzehnten, seit die EU-Beitritt.
Mit der Konsequenz,
dass wir in Österreich
heute das Land sind
mit der höchsten biologischen Landwirtschaft,
also 27% der Fläche Biolandwirtschaft.
Umweltgerechte Landwirtschaft,
Agrarumweltprogramme seit 1995,
20% Teilnahme.
Das ist selbstverständlich.
Wenn man sehr hohe Sensibilität beim Konsument,
aber auch in der Landwirtschaft,
man braucht Tierwohl.
Der World Animal Protection Index,
ein Index,
der das Tierwohl misst
in den entwickeln Ländern.
Das sind wir ganz an der Spitze.
Wir wohl, wir bessern immer noch.
Das heißt, uns war wichtig,
Qualitätsproduktion.
Du bist da auch immer,
wahrscheinlich noch viel besser,
wie in der Lebensmittelproduktion.
Wir haben Konsequenz geschaut, dass wir nachhaltig sind,
dass wir bäuliche Strukturen unterstützen,
dass wir flächendeckende Wirtschaft haben.
Das ist beispielsweise ganz wichtig
im Bereich der Bergbauern,
im Bereich der Almenwirtschaft.
Das ist uns wichtig, dass auch
extensive Landwirtschaft weiter unterstützt wird.
Und nicht nur intensive Landwirtschaft.
Und uns war wichtig,
und da war, muss ich auch sagen,
da waren wichtige Partner dabei,
dass diese unweltgerechte,
nachhaltige Produktion auch beworben wird,
dass das Marketing auch funktioniert,
dass die Konsumenten überzeugt werden.
Ein Beispiel,
wir haben, und dass das ein Prozess ist,
die ersten Bios, zum Beispiel,
Bioniere, Anfang der 80er-Jahre,
da hat sich das entwickelt.
Wir hatten im Jahr 2000
herum,
ungefähr 16 Prozent der Fläche
im ...
der Bio.
Und natürlich beim Bau am weniger.
Und wir haben dann praktisch
20 Jahre gebraucht,
um 10 Prozent zusätzlich
auf 26 Prozent aufzustocken.
Das heißt, es ist ein gewachsener Prozess,
der begleitet worden ist
von vielen,
und der ist dann erfolgreich.
Auch natürlich für den Export beispielsweise.
Das heißt, wenn wir hinausgehen,
die Kulturlandschaft sehen,
die bäulichen Betriebe sehen,
die Betriebsstrukturen sehen,
also Österreich hat die Jüngste,
also, wenn man meisten Jungen übernehmen
in der Landwirtschaft bis 35 Jahre
in der ganzen Juhu, 12,2 Prozent.
Wir haben ein landwirtschaftliches Bildungssystem,
das wirklich Chancen ermöglicht,
Perspektiven ermöglicht
für die jungen Facharbeiter,
für die jungen Betriebsfahrer.
Das heißt, ich glaube, wir sind einfach,
wir haben nur gut gearbeitet,
in den letzten Jahrzehnten,
weil die Bauern einen Wert haben,
und da schauen wir die Umfragen an.
In der Bevölkerung sind wir eine sehr hohe Zustimmung,
über 80 Prozent, wenn ich mich richtig erinnere.
In anderen Ländern,
schaut das ganz anders aus.
Die beliebteste Berufsgruppe nach die Ärzte,
sind die Bauern und Bäuerinnen.
Also, irgendwas ist auch richtig gemacht worden,
und unser Aufgabe ist es,
diesen nachhaltigen Weg weiterzugehen.
Wir liegen da absolut richtig,
und gerade in Zeiten des Klimawandels,
wo die Nachhaltigkeit praktisch völlig im Zentrum steht,
die Klimawandelbekämpfung.
Wir haben gut gearbeitet,
und jetzt geht es darum,
gut weiterzuarbeiten.
Und die Bauern haben mitzunehmen,
und natürlich die Konsumenten,
die Konsumenten auch mitzunehmen.
Jetzt, vor allem in Zeiten der Inflation.
Wo wir sehen, dass sich das Konsum verhandelt.
Genau, das haben wir aber durch Versorgungssicherheit.
Die Wochen haben wir zwar Bauern aus dem Insta,
z.B. Angriffen,
auch sehr junge,
beide so um 27, 28, Milchviehbetriebe,
Bio, Haimuch sogar,
und die haben gesagt zu mir,
die sind in Zukunft,
also die Wege, was ich gerade einschläge,
die stehen ja quasi am Anfang jetzt am Hof,
weil nun mal, die fragen sie natürlich schon,
wenn sie jetzt aktuell mitgegangen in die Medien,
plötzlich schauts auch regionalitätkorn,
werden ja mal, ich habe jetzt sogar gehört,
dass die ersten A-Margütte-Siegelprodukte
ausgelistet werden,
weil man sagt, da verzichten wir halt auf
die A-Margütte-Siegel quasi auch auf Österreich damit.
Und das kriegen die draußen eben die jungen Bauern,
nicht nur die jungen, alle,
auch mit, und da kann man schon sorgen,
was sagen die,
und das habe ich ja immer prädigt,
wenn es nur um ein Preis geht, dann gibt es uns nicht mehr.
Und da glaube ich,
da muss auch die Politik wirklich sie auch hinstellen
und sagen, also die Konsumentinnen und Konsumenten,
ich weiß, dass das schwierig ist,
aber ich glaube, das muss man da auch,
und auch zum Lebensmittelhandel,
da halbt man Österreich der Treue,
weil sonst gehen wir da draußen wirklich
unser Lebensmittelversorgung auf,
aber auch die schöne Kulturlandschaft.
Versorgungssicherheit, ich knüpfe da an,
das ist seit ganz im Zentrum der Diskussion.
Und wir haben dieses Thema Versorgungssicherheit
dazu gestellt,
zu den Zielsetzungen Bekämpfung des Klimawandels,
schauen, dass wir Emissionen reduzieren,
nachhaltige Produktionen,
aber gleichzeitig müssen wir immer schauen,
dass wir die Versorgungssicherheit gewährleisten können.
Die Krisenpandemie,
jetzt so keine Krise haben gezeigt,
Abhängigkeiten von Importen
können zu engbessen führen.
Das ist ganz stark beispielsweise
bei der Medizin für Kinder.
Wenn plötzlich Engpässe entstehen,
was man sich eigentlich nicht vorstellen könnte,
wo man plötzlich erkennt,
was Lieferketten Engpässe heißen,
dass die Produktion steht,
dass man auf Bestellungen,
so ein Automarkt, bis zu einem Jahr,
dass man an Auto kriegt,
weil irgendwo Teile fehlen.
Und im Lebensmittelbereich so ein Risiko einzugehen,
das können wir uns nicht leisten.
Versorgungssicherheit war vor drei Jahren kein Thema.
Mit diesen Krisen ist es plötzlich
in allen Papieren dringend standen.
Und deswegen nehmen wir das sehr ernst.
Und wenn ich den Bauern da jetzt
aus deinem Heimat ansprechen darf,
Versorgungssicherheit wird es immer brauchen.
Es wird immer Lebensmittel brauchen.
Es wird immer Bauern brauchen.
Wir werden immer Essen haben wollen.
Und ich hoffe schon,
dass man nicht vergisst,
was in den letzten Jahren aufgebaut worden ist,
mit dem Wert einer regionalen Produktion.
Wir sehen zum Glück auch in den Trends,
obwohl derzeit jetzt
Preis-Einstieg natürlich wahnsinnig zunimmt,
dass Konsumenten, Konsumenten
den Premiumsegment die Treue halten.
Das ist natürlich ein Bad.
Wir brauchen natürlich mehr.
Aber regionale Produktion,
die wird es weiter brauchen.
Die Leute, ich hoffe,
dass die Zeiten wieder besser werden.
Wie gesagt, die Trendinflation geht unten.
Und ein Prinzip in der Landwirtschaft
ist auch ganz essentiell.
Nämlich das langfristige Denken,
wenn es um den Boden geht,
wenn es um die Hofübergabe gibt,
wenn es um das Wirtschaften in der Natur geht.
Langfristigkeit.
Dieses Prinzip brauchen wir auch im Konsum,
müssen wir einfordern im Konsum.
Und ich hoffe schon,
dass diese Idee, diese Gedanken,
diese Einsicht, dass das der einzig richtige Weg ist,
auch jetzt durch die Krise durchgetragen wird.
Das kann jetzt sein,
dass man jetzt optimiert kurzfristig
auf im Bord umsteigt
und die heimischen Produzenten erlangen.
Das ist ja kein nachhaltiges Denken,
das ist kein nachhaltiger Weg.
Wie werden das natürlich einfordern in den nächsten?
Das ist mir aber auch brutal wichtig,
dass du das tust, dass du dir wirklich stark magst,
weil ich denke, wie du richtig sagst,
da ist ja viel aufgebaut worden.
Bio, Tierwohl, Nachhaltigkeit.
Corona war ein Nachbrenner,
mal für dieses Thema.
Das hätten wir alles auch nicht erreicht.
Was da an Bewusstseinsbildung passiert ist,
jeder hat diese Lieferketten im Auge gehabt,
das Thema Regionalität.
Und jetzt muss ich schon auch sagen,
das schockiert mich schon ein bisschen,
wenn ich da mitkriege, dass wenn ein Paar sehnt,
ja, gleich sagt, gut, nein, brauchen wir nicht einmal
ein Kaffee, nicht einmal,
weil wir sitzen ja mit dem wirklich so viel auf Spul.
Und da kann ich die echt nur auffordern
und bitten natürlich,
dass du deine ganze Kraft einlegst
und alles versuchst.
Aber Regierungskollegen, sage ich mal,
das Bewusstsein zu schaffen,
da geht es schon um mehr, weil ich sage,
wenn wir in guten Zeiten zu Österreich greifen,
dann haben wir Österreich auch in der Krise.
Aber wenn man in guten Zeiten,
wenn es uns da wurscht wird,
und dann ist es mal eine Krise,
eine Halleluja, wenn da 2 Mio. Wiener
einen Hunger haben, dann viel Spaß.
Und das unterschätzt man total.
Wenn wir einen Montag oder zwei Tage
die Regale nicht voll waren,
dann wird jeder Montag.
Man muss da ja eines dazusagen,
um das noch mal zu verdeutlichen.
Seit Anfang dieses Jahres gilt die neue
Gemeinsame Agrarpolitik in Österreich.
Die ist geprägt von Zielsetzungen wie
mehr Biodiversität,
mehr Umweltschutz,
mehr Beitrag zur Bekämpfung des Klimawaddles.
Das heißt,
die Bauern müssen höhere Standards erfüllen.
Also,
die Komplexität mittlerweile
ist schon extrem anspruchsvoll.
Es wird mehr geleistet.
Konkret, wir haben bisher gehabt
150.000 Hektar Biodiversitätsflächen,
Bracheflächen, Naturschutzflächen
durch die neue
Agrariform
steigt es an auf 230.000 Hektar.
Wie kann man das in Relation setzen?
Wir haben in Österreich,
Grünland und Aka 2,6 Millionen Hektar.
Da ist alles dabei,
auch die Almen.
Das ist schon ein ganz ordentlicher
Betrag.
Das sind wir fast bei 10%.
Das ist allein für Biodiversität.
Das wird bedeuten, dass man Flächen stehen lässt,
also Nutzung stellt.
Natürlich bekommt man da eine Prämie.
Wirklich ein Akzentsetz.
Im Bio-Bereich
haben wir das Ziel, bis 2027,
30% der Fläche
biologisch zu bewirtschaften.
Und zwar den Entwickler natürlich nachhaltig.
Das Ziel bis 2030 sind 35%.
Und eines ist klar,
wenn wir diesen Tierwohl-Bereich noch dazu nehmen.
Wir haben eine Novelle gemacht,
die wird unglaubliche Investitionen
erforderen, beispielsweise im Schweinebereich.
Wo unser Ziel ist,
von 250.000 Tierwohl-Schweinen
im Jahr 2030 zu kommen.
Bei diesem Weg brauchen wir den Konsumenten.
Wenn der Konsument nicht unterstützt,
das begleitet, die Wertschöpfung,
dann können wir auch nicht besser werden.
Weil was nützen die besten Produkte,
die nachhaltig produziert sind,
wenn sie nicht gekauft werden.
Da geht es um sehr viel in der Krise.
Da geht es darum,
dass wir unseren erfolgreichen Weg fortsetzen können.
Dafür brauchen wir Verbündete,
dafür brauchen wir Konsumenten.
Und dafür brauchen wir auch
Unternehmen wie Landschaft leben.
Unternehmen, die dazu beitragen,
dass objektiv, sachlich
über die Lebensmittelproduktion
berichtet wird.
Glaubwürdig, dass die auch
Arbeit in Richtung Schulen,
dass in der Bildung schon einfließt
und die Schüler die Möglichkeit kriegen,
zu wissen, was ist landwirtschaftliche Produktion.
Was kommt da alles dazu?
Wir brauchen die Agrarinfluencer,
die die Bäuer noch brauchen, die helfen,
die neben der Arbeit sich noch bereit erklären,
darüber berichten, was sie arbeiten,
wie ihre Arbeit ausschaut.
Wir brauchen also alle,
die im Sinne der nachhaltigen Landwirtschaft
kommunizieren wollen,
die müssen uns unterstützen
in Richtung Konsumenten.
Ich glaube, so haben wir eine gute Chance,
dass wir gut durch die Krise kämen
und dass wir die nachhaltige Landwirtschaft,
die Klimaorientierte mittlerweile schon
in Österreich so weiterentwickeln können,
dass sie auch wirtschaftlich erfolgreich sein können.
Das ist nämlich für die Bauern ganz wichtig.
Wir brauchen das, um zu existieren.
Da nutzen wir alle Auflagen nichts,
wenn ich am Ende kein Geld zum Leben habe.
Das hat jetzt gut ausgeführt.
Da möchte ich jetzt Geschätzte,
Hörerinnen und Hörer einmal was unterstreichen.
Ich bin selber Bergbauer
und nimm natürlich als Bio-Bauer
einen Umweltprogramm teil.
Und wenn es heuer aufmerksam durch Österreich fährt,
dann wird das auffallen,
dass egal auf Äckern,
im Grünland plötzlich Flächen da sind,
die, was man früher so nie gesehen hat,
diese sogenannten Biodiversitätsflächen.
Und ich bin überzeugt,
es wird das Landschaftsbild verändern.
Jetzt gehen wir in Österreich,
in der EU, ein, doch, glaube ich,
schon sehr nachhaltigen Weg.
Also, natürlich sagen NGOs,
das ist immer noch zu wenig, aber ich glaube,
es ist gewaltig in meinen Augen,
was da die EU-Graut tut.
Gleichzeitig haben wir aber jetzt von Mercosur.
Was heißt das jetzt für uns?
Haste es jetzt, die EU sagt,
grüner quasi, wir werden nachhaltiger.
Wir wollen das alles naturnahabe,
wirtschaften, ja.
Und gleichzeitig werden wir aber dann,
ich habe ja gerade meinen Zucker-Podcast veröffentlicht,
mein Roman Knotzer,
der uns auch erzählt hat, wir waren ein Exportraum,
also Mitteleuropa Europa.
Jetzt müssen wir schon ein Rohrzucker
von Südamerika importieren,
weil wir viel Pflanzenschutzmittel nicht mehr zulassen,
weil wir eben nachhaltiger werden.
Was droht uns mit Mercosur?
Das interessiert natürlich sehr viele unserer Hörerinnen
und Hörer.
Können wir das irgendwie abwenden
oder wird uns diese Automobilindustrie
oder generell die Industrie einfach aufs Abdruck?
Vielleicht, wenn ich vorher ansitze,
Österreich ist ein exportorientiertes Land,
daher kommt auch unser Wohlstand,
das muss man sagen.
Europa ist die EU,
ist eine exportorientierte Union,
daher kommt auch der Wohlstand der Union.
Und derzeit ist es so,
dass einfach die Wirtschaftsblöcke
über neue Handelsverträge
ihren Wohlstand,
ihre Handelschancen abzusichern.
Also ein Prozess, der
ist am Lauf mit enormer Intensität,
China wird stärker,
USA versucht sich abzusichern,
Europa versucht,
neue Verträge zu schließen.
Und das Handelssystem,
das weltweit ist so aufgestellt
über die Welthandelsorganisation,
dass einfach der Grah-Handel
Teil dieser Handelsbeziehungen sein muss.
Wenn ich ein bilaterales Abkommen mache,
über Autos etc.,
dann ist immer auch einfach
peteorgemäß die Landwirtschaft
der Bayer Grah Handel.
In den letzten Jahren hat die Union
zahlreiche Handelsabkommen abgeschlossen,
mit Japan, eines der größten Abkommen,
mit Neuseeland, letztes Jahr
im Juni ein Handelsabkommen.
Derzeit verhandelt wird
ein Abkommen mit Australien,
mit Indien, mit Indonesien,
mit Chile, mit Mexiko
und auch mit Mercosur.
Und es gibt einen Abkommen,
das bereitet uns unglaublich Bauchwege.
Und das ist das Mercosurabkommen.
Jetzt werden Sie wissen, warum.
Der Unterschied zu den anderen ist,
das ist ein Abkommen der 90er-Jahre.
Das wurde 1999 gestartet.
Das ist ein klassisches Freihandelsabkommen
ohne Nachhaltigkeitskriterien.
Was ist ein Nachhaltigkeitskriterium?
Ich nehme hier zum Beispiel das Neuseelandabkommen.
Da ist so ein Bord.
Export von Rindfleisch,
die geweidet wurden.
Also, da geht es auch um eine Nachhaltigkeit.
Das ist ganz ein einfaches Beispiel.
Und das ist das eine Argument.
Das zweite Argument ist genau das,
was du angeführt hast.
Wir gehen in Europa einen Weg in Richtung
Reduktion von Emissionen
sauber produzieren, nachhaltiger
produzieren, mehr Biodiversität,
mehr Umweltschutz, mehr Tierwohl.
Und da sagen wir,
das ist nicht erklärbar,
dass wir dann einen Abkommen machen,
das Anforderungen nicht, die sind.
Wo nicht sichergestellt wird,
dass der Regenwald nicht weiter abgeholt wird.
Wir hören, er wird weiter abgeholt.
Also, man hat geglaubt,
in Europa mit dem Wechsel,
im Präsidentenamt gibt es einen Wechseln
bei der Rotung des Urwalds.
Den sehen wir nicht.
Und derzeit, wo stehen wir gerade,
derzeit wird verhandelt,
ein sogenanntes Zusatzinstrument.
Da muss man sagen, es gibt bereits
abgeschlossene Verhandlungen zu einem
politischen Abkommen, es gibt dazu
ein politisches Abkommen, das wurde
abgeschlossen 2020.
Und jetzt geht es der Urlaub noch zusätzlich
ein Zusatzinstrument zu verhandeln,
um sicherzustellen menschenrechte
Klimaschutz etc.
Also, da ist man noch, man ist in den
Verhandlungen noch nicht so weit,
man sagt, man ist fertig und kann
in die parlamentarische
Beschlussfassung zu gehen.
Das wird sich entscheiden die nächsten
Monate, da muss man abwarten,
die Position ist die,
unter den derzeitigen Voraussetzungen
können wir nicht zustimmen.
Also, es braucht irgendein Angebot,
denn das, was drin steht,
im Handelsabkommen.
Beispielsweise, was das Rindfleisch betrifft,
eine Quote von 99.000 Donnen,
über die man sagt, was macht sich da was draus,
das ist ja eh noch so wenig, er produziert
eh so viel.
Da muss man wissen, wir müssen damit rechnen,
dass vollem Edelteile dann exportiert werden
aus dem Merkoso in die Union.
Wenn man das aufrechnet,
dann kommt man zum Schluss,
dann sieht man, das macht ungefähr 20%
aus, das mag das
und das wirkt natürlich bei den Kosten.
Also, wir rechnen damit, dass das auf den
Rindfleisch mag, natürlich negative
Auswirkungen hat.
Und jetzt, an Bergbau einen Schlattmink
zu erzählen oder zu erklären,
der seine 5 Ochsen verkauft im Jahr,
dass wegen Merkoso jetzt 20%
Preisenkungen in den Kauf nehmen.
Soll der jetzt sagen, warum? Für was?
Für die Universität.
Ich leist was für die Umwelt.
Ich leist was für das Klima.
Ich bemühe uns dir wohl.
Und auf der anderen Seite hat das alles kein Wert
und es stehen Konkurrenz mit dem Markt,
wo diese Auflagen alle nicht gelten.
Also, das ist für uns einfach nicht vereinbar
und Nachsatz noch, es steht
der Regierungsprogramm ganz klar
oder steht im Regierungsprogramm nicht
zustande Zustimmung unter den derzeitigen
Voraussetzungen.
Und es gibt einen aufrechten Parlamentsbeschluss,
der nicht so bindet.
Sprich, die Bundesminister dürfen
in der Debatte zum Merkoso
nicht zustimmen.
Also, abseits der inhaltlichen Argumente
gibt es auch noch diese formalen
Voraussetzungen, die ordentlich
die Bundesregierung dort binden.
Und bis weiter geht, werden wir sehen.
Aber sind wir da jetzt wirklich geschützt
oder hat die EU Möglichkeiten,
diese eine österreichische Zustimmung
quasi zu beschließen?
Also, das liegt in der Hand der Union
und wie liegt sie das vor, dieses Abkommen?
Wie gesagt, es gibt ein handelspolitisches Abkommen,
es gibt ein politisches Abkommen,
handelspolitische Abkommen.
Das ist so, dass das
beschlossen wird im Rat der Handelsminister
mit qualifizierter Mehr, also 65 %
dann Zustimmung des Parlaments.
Also, wenn da
Länder dagegen sind
im Rat, die in der Minderheit sein,
also dann kann das gegen
den Willen dieser Länder beschlossen werden.
Bei politischen Abkommen braucht es
Zustimmung aller und eine Ratifizierung
für alle Länder.
Also, das ist ein wesentlich komplexerer Vorgang.
Also, wenn da jemand dagegen ist,
dann ist das nicht möglich.
Und beim Zusatzinstrument,
das ist auch ein politisches Instrument,
wenn wir sehen, wie das am Ende aufgesetzt ist,
dann braucht es zu normalerweise auch eine Zustimmung aller.
Das heißt, wenn das alles zusammen,
beispielsweise abgestimmt wird und Österreichs dagegen,
dann kann es nicht positiv abgestimmt werden.
Wenn es aufgeteilt wird,
das liegt alles bei der Union,
in der Frage des handelspolitischen Abkommens
möglich. Deswegen kämpfen wir darum.
Ich habe deswegen
im Agrarministerrat
im März eingebracht,
dass
unsere Bedenken zum Merkus war
noch einmal.
Und wir waren doch erstaunt,
dass zwölf Länder
teilweise oder gänzlich unseren Bedenken zugestimmt haben.
Also, es ist nicht so,
dass das alles eine gemalte Wiesnis.
Es gibt natürlich bei vielen Befürchtungen,
dass es einfach auch zu Verwerfungen kommt
im eigenen Land durch dieses Abkommen.
Aber es gibt natürlich auch,
und das muss man ganz ehrlich sagen, es gibt auch sehr viele,
die das absolut wollen, dieses Abkommen.
Und das ist auch verständlich, denn
was sagen die Studien?
Die Studien sagen, Wohlfahrtsgewinne,
vor allem für KFZ, für die Wirtschaft
und die Importchancen,
die Exports für die EU
und Exports für Merkus,
das ist bei mineralischen Rohstoffen
und bei Agrarprodukten.
Ey, also wer schlugts,
der Grahmarkt muss aufnehmen, muss verdauen,
gleichzeitig die Exportchancen auf den anderen sein.
Ich verstehe, dass da viele das anders sehen,
wie wir das sehen
und wie die Landwirtschaft sieht,
wie das sieht, wie die Bäume und Bauern das sehen.
Es gibt auch viele in dem Handel beispielsweise,
die es auch unterstützen, weil sie Sorge haben
um die Produktion in Europa.
Aber der Diskurs ist für mich natürlich völlig klar.
Es ist schon gigantisch,
was die geopolitisch da auch jetzt gerade abspielt.
Jetzt führen wir dich gleich einmal quasi
von Südamerika in den afrikanischen Raum.
Da war es dir zerkraut.
Was hast du da unten da?
Das Thema Afrika
ist extrem wichtig
für die Zukunft Europas.
Man muss das einfach sagen
und man vergisst
im Wohlhaben Europas sehr schnell,
was sich da in den letzten 20 Jahren getan hat.
Wenn wir auf das Bevölkerungswachstum schauen,
wir haben im November
die 8 Milliarden Grenze durchschritten.
Wir sind in den 70er-Jahren aufgewachsen,
da waren nur 3 Milliarden,
das sind 4, 5, 6, 7, 8.
Also in den letzten Jahrzehnten
hat sich da unfassbar viel getan.
Und in Europa haben wir
in der EU
450 Millionen Euro in der Afrika
derzeit 1,3 Milliarden.
Erwartung bis 2050.
2,5 Milliarden Menschen.
1,2 Milliarden mehr,
nur in Afrika.
Und jetzt muss man sich vorstellen,
so viel mehr Menschen, die brauchen was zum Essen,
die brauchen Kultur, die brauchen Schulen,
die wollen Berufsschancen haben.
Und deswegen ist für die Europäische Union
völlig klar, dass wir Afrika
einfach als strategischen Partner verstehen müssen.
Und auch
strategische Partnerschaften
auffahren müssen und leben müssen.
Und das war die Zielsetzung des Bundeskanzlers
bei seiner Afrika-Reise.
Ich habe mich dann mitgenommen
den agrarischen Themen Landwirtschaft
ist natürlich sehr wichtig.
Und ich sage es zum Beispiel von Angola,
das ist das erste Land.
Das ist ein Land,
das dort lange am Büro gekriegt haben
bis 27 Jahre, bis 2002.
Und hat ein enormes Bevölkerungswachstum.
Hat auch eine
große wirtschaftliche Dynamik,
die wir sehen.
Und hat als Land
das riesige Potenzial in der Landwirtschaft,
also nur 15 Prozent,
der dort vorhandenen Ackerfläche wird bestellt.
15 Prozent.
Die haben riesiges Potenzial,
die wir nähern
und auch zu exportieren.
Fakt ist aber, dass sie vielfach importieren müssen.
Weil sie so schnell wachsen
und die Infrastruktur nicht schaffen können,
das noch auch nicht da ist,
das Kapital nicht da ist,
um diese Landwirtschaft in Flächen zu entwickeln.
Weil auch die Tradition nicht da ist
in der agrarischen Bildung etc.
Die brauchen Unterstützung,
damit sie sich entwickeln können.
Und das ist genau der Grund,
warum wir da unten waren.
Wir haben die Wagnapiro,
die Fösteralpine,
die Wammet, die Krankenhäuser,
Spitälerbau, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Die österreichischen Unternehmen sind sehr aktiv.
Und die Frage war,
wie kann man diese Beziehung noch verbessern?
Wie kann man die ausbauen im Bereich der Landwirtschaft?
Beispielsweise wollen wir
ein Know-how-Transfer machen,
was agrarische Bildung anbelangt.
Denn nur gut gebildete Fachkräfte
können effiziente Landwirtschaft betreiben.
Wenn man an Gohle anschaut,
aber wenig Landwirtschaft,
die für den Markt produzieren kann.
Und das ist ihr Anliegen, dass wir sie dabei unterstützen,
dass sie für den Markt produzieren können.
Das Gleiche in Ghana.
Die wollen jährlich die Zielsetzung
50.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche
entwickeln pro Jahr
für die nächsten 5 Jahre.
Also 5 x 50.000 Hektar.
Das sind Dimensionen, die sind ähnlich.
Um dieses enorme Bevölkerungswachstum
auch richtig begleiten zu können.
Die Diskussion rennt doch ganz anders.
Nämlich Ägypten her, beispielsweise.
Die Ägypten ist noch einmal anders gelagert,
weil es erstens viel mehr Leute,
105 Millionen Einwohner in Ägypten.
Die Erwartungshaltung bis 2050
ist 140 bis 160 Millionen Menschen.
Das muss man sich vorstellen.
Wie in Österreich,
was wir für Entwicklung haben,
wenn man solche Zahlen hört,
die haben natürlich eine unglaubliche Herausforderung
auch für die Landwirtschaft.
Insgesamt 4 Millionen Hektar entlang des Nils
und Nildelta, Landwirtschaftliche Nutzfläche,
wie gesagt, Österreich 2,6
bei 9 Millionen Einwohnern,
also da können wir die Relationen.
Das heißt, Ägypten ist wahnsinnig
auch derzeit abhängig von importen,
von agrarischen importen,
um die Bevölkerung zu ernähren, Weizen etc.
Also mit Partnerschaften
wollen wir dabei unterstützen,
dass Landwirtschaft, also aus der Landwirtschaftung,
sich in Afrika entwickelt wird,
dass es möglich ist, die Bevölkerung zu ernähren,
dass es möglich ist, in Infrastruktur zu entwickeln.
Wir müssen unseren
Kontinent Afrika dabei unterstützen,
diese Entwicklungen positiv zu bewältigen.
Da geht es sich nicht aus,
dass wir uns in Europa zurückziehen,
hinter das Mittelmein zu sagen, alles was da unten ist,
das geht uns nicht, es geht nicht.
Wir sind auch an das Schicksal Afrikas geknüpft,
also Europa,
und deswegen muss man unterstützen
uns strategische Partnerschaften,
knüpfen vom Wendenteller.
Ich war sehr froh, dass ich das miterleben habe.
Wenn man das nicht sieht, das versteht man nicht,
aber wenn man das vor Ort einmal sieht
was sie für Anliegen haben.
Das sind aus meiner Sicht auch sehr positiv für Anliegen.
Wenn wir reden über Unterstützung,
dann wollen sie auch, dass ihre Leute die Chance kriegen,
zu lernen, Wissen aufzubauen,
um selbstständig dann sein zu können,
um unternehmerisch sein zu können.
Also ein extrem wichtiges Thema,
das uns die nächsten Jahre noch sehr intensiv begleitet wird.
Und das Hauptziel ist natürlich der EU,
dass Afrika sich selber
auch zum Teil versorgen kann.
Da geht es jetzt gar nicht so,
wieder um Exportmärkte zu erschließen,
wenn die da unten
eine Milliarde mehr werden,
und die alle hungrig sind,
wo geführt der Weg nach Europa,
da ist der Flüchtlingsstraum nicht mehr aufzuhalten.
Also das ist ganz ein wichtiger Aspekt.
Partnerschaft auf Augenhöhe,
Europa kann nur
Partnerschaft auf Augenhöhe
praktizieren.
Alles andere wäre nicht mein Eindruck gewesen,
dass das akzeptiert wird.
Es gibt andere, die machen das anders in Afrika.
Von uns erwartet man
Augenhöhe, das heißt, das sind
lange angelegte
Beziehungen.
Beispielsweise Ghana, wer weiß,
dass das eines der Start-up-Staat
in Afrika ist.
Da gibt es viele junge Start-up-Unternehmen
in der Landwirtschaft auch.
Unglaublich, was du tust.
Wie ist die Handelsbeziehung an sich?
Der Einleitender Satz,
wir müssen produzieren für den Weltmarkt.
Es ist anders zu sehen.
Dadurch, dass der Agrar-Weltmarkt zusammenhängt.
Reagiert am Markt
extrem stark auf
Schwankungen.
Beispielsweise, wenn es zu wenig Angebot gibt,
dann gehen die Preise durch die Decke.
Ein gutes Beispiel haben wir gesehen,
mit der Schließung der
Häfen im Schwarzmeer-Ukraine-Krieg.
Sofort, obwohl eigentlich genügend noch da war,
sind die Preise durch die Decke gegangen,
weil die Erwartung sollte in der Zukunft
war, hoppler wir kriegen,
zu wenig Getreide aus der Ukraine.
Das heißt, die durch
das zusammenhängende Märkte reagieren
sehr stark auf die Preise.
Das heißt auch, Europa muss immer schauen,
was ist unser Beitrag,
um Stabilität auf den Weltmärkten
herbeizuführen.
Die Europäische Union hat beispielsweise darauf reagiert,
das auch kritisiert war von einigen durch
die Freigabe der Brachefläche.
Das sind 4%, aber das macht
wieder in der Produktion
einige Millionen Dannen aus.
Und das führt dazu, das Angebot ist doch noch so knapp,
das bringt eine Entspannung am Weltmarkt
und die, die so importabhängig sind,
vor allem in Afrika, die Staaten,
vor allem in den anderen Osten,
ist natürlich jeder Euro mehr,
was auch dann nicht kostet, eine Belastung,
wenn es um die Versorgung der Bevölkerung geht.
Das heißt, damit hat die Union einen Beitrag geleistet
am Weltmarkt zu Unterstützung
dieser Länder. Zum Glück ist auch
die Route wieder aufgegangen,
die Schwarzmayroute ist aufgegangen,
die Solidarity Lens über Europa,
also die Solidaritätsruften
sind aufgemacht worden, um
ihnen die Zielmärkte zu bekommen.
Das hat dazu geführt, dass der Preis wieder gesunken ist.
Aber was ich damit sagen will,
wir können uns doch nicht obkoppeln.
Die Märkte hängen zusammen, die Handelsströme
hängen zusammen und du musst
man auch einen Beitrag leisten.
Ausverantwortung gegenüber
diesen Ländern, denn du hast völlig recht,
richtig, das richtig auf den Punkt gebracht.
Wenn die Menschen hungern,
dann gibt es ein Problem, weil
wer hungert, kann nicht warten.
Wer hungert, macht auf die Reise, er will überleben.
Wer hungert, kann nicht warten.
Das ist eine starke Aussage.
Und ich glaube, das wollen wir auch nicht.
Ich glaube, da hätten wir echt euer Thema.
Und ich denke, das tausendmal gescheitert.
Man liefert ein Know-how
und unterstützt das.
Es ist schon gewaltig beeindruckend,
wenn man quasi
von kleinen
Österreich, dann wirklich mal
so einen Blick in die Welt wagt,
mit allem, was wir da jetzt auch
konfrontiert werden.
Es ist so was wichtig, dass man über so was
einmal erinnert, dass
jeder mal auch, selbst da,
wir Bergbauern, das haben wir auch herren,
was sich da so tut, weil
oft, wo man vielleicht auf seinem Berg
daheim ist, in seinem Tod daheim ist,
man kriegt ja oft so geopolitisch das
gar nicht so mit, und die Bewegungen
sind wirklich gewaltig. Weil du noch mal
das angesprochen hast, Weltbevölkerung,
das muss ich jetzt noch mal sagen,
weil ich glaube, das sind wirklich viele
nicht bewusst, haben am 1800,
das war vor 200 Jahren.
Und in 200 Jahren sind wir
7,2 Milliarden mehr geworden.
Und wenn ich dir jetzt zuher
die Entwicklung nicht auf,
das muss man schon ganz ehrlich sagen,
das ist ja gigantisch,
vor 800 Millionen auf 8 Milliarden
in 200 Jahren.
Und da, muss ich sagen,
da kriege ich auch schon ein bisschen Angst,
was das dann heißt, also was das auch für
meine Kinder dann heißt,
aber ich glaube, da braucht es
ja profunde Leute, die was
ruhig agieren.
So wie du das jetzt am Ochst zu mir, die
wahrnimm, und dementsprechend
hier schon die Weichen legt, ja, das dann
2030, 40 die Menschen
auch eher nicht wehn können.
Vielleicht, wenn ich das noch verstärken kann.
Also, wie gesagt, Europa
450 Millionen, Einwohner
8 Milliarden Leute, also wir sind
bei 5-6 Prozent
Leben in der Union, wenn man das
vergleicht, Weltmeid.
Wenn man das ja auf den Klimaschutz umlegt,
7,5 Prozent Emissionen
werden durch die
Europäische Union emittiert.
Und irgendwo wollen wir alle,
dass dieser Planet in eine richtige Richtung geht,
dass der Klimawandel aufgehalten wird.
Das heißt, auch schon deswegen
ist es notwendig, dass man
über die Kontinente zusammenspielt.
Ja, wenn wir allein in Europa
alles tun, ist das viel zu wenig.
Es müssen auch andere emittieren.
Wenn wir auf Nürburgring fallen,
dann sind es nur 7 Prozent.
Ja, das ist zu wenig.
Afrika, man muss vorstellen, die Bevölkerung
50 Prozent sind unter 20 Jahren,
nur 5 Prozent sind über 60.
Das heißt, da kommen natürlich viele
junge Menschen nach, die wollen auch leben.
Die wollen auch schauen, dass sie was
erwirtschaften. Die großen Emittenden
sind China, natürlich.
Nordamerika nach, also umgelegt,
Indien zieht nach, umgelegt
ist die Emission pro Kropf in Europa
noch ein bisschen höher wie in Indien.
Also, man muss auf jeden Fall auch
um diesen Klimawandel zu bekämpfen,
Klimaschutz betreiben, zusammenzuspielen.
Und dafür braucht es, und das ist ganz wichtig,
ein starkes Europa.
Es braucht ein aktives Europa in der Welt.
Es braucht europäisches Know-how.
Es braucht europäische Innovationen,
die ausstrollen, die über den Handel aus
sich ausrollen, auch in andere Länder
sie dabei unterstützen.
Denn wenn am Ende nicht alle zusammenhalten,
werden wir unseren Paläneet nicht
in die richtige Richtung führen.
Das ist ein starkes Europa.
Das muss einem weitergleichen
im weltweiten Handel.
Viele haben die Vorstellung, wir ziehen uns zurück.
Es gibt es auch in unserem Bereich,
so Ideen, wir legen halt still.
Und Biodiversität ist uns wichtig,
und den Rest importieren wir.
Das ist ein Blick, das einfach zu kurzfristig.
Und der endet an den Grenzen Europas.
Und die Welt endet nicht an den Grenzen Europas,
sondern, man muss anders denken.
Wir haben einen Quartenspul,
wenn es die Außer-Nimmstaus der Runde
ist, das ist natürlich ein Irmer.
Dann hast du nichts mehr zum Mitrehen.
Und ich glaube, dich vor war riesengroß,
wenn wir uns aus dem Spiel nehmen,
dann können wir gar nichts mehr beeinflussen.
Ich glaube, das war ein Riesenfehler.
Zum Schluss, Norbert,
ein paar abschließende Worte von dir.
Die nächsten Monate,
was steppert dir am Programm?
Also die nächsten Monate
sind für mich geprägt beim Thema
Versorgungssicherheit.
Und was geht es da?
Für uns von der Bundesregierung,
dass wir uns für jegliche Krisensituationen
vorbereiten, auch wenn wir
diese Krisensituationen nicht sehen.
Also für den unwahrscheinlichsten Falsch,
Blackout etc.
Wir müssen uns vorbereiten.
Das ist ein ganz wichtiges Thema.
Das zweite ist das Thema Klimawandelanpassung.
Also die Landwirtschaft
weiter fit aufzustellen,
damit dieser Klimawandel bewältigt.
Was geht es da?
Klimafitisorten, Forschen.
Wir sehen im Wald beispielsweise
durch die immense Schäden,
Parkenkäfer, wir müssen da die Waldbauen unterstützen,
dass sie wieder aufforsten,
dass Durchfassungsprogramme stattfinden.
Wir reden da von Millionen Hektar,
Millionen Festmetern, Schadholz jährlich.
Je nach Witterung geht es so weiter.
Wir haben das Thema Bodenschutz
in Österreich, eine Bodenschutzstrategie,
die wird im Rahmen der Raumordnungskonferenz
jetzt final bearbeitet
und dann vorgestellt.
Auch ein sehr emotionales Thema,
die in der Verantwortung stehen,
die Länder, die Gemeinden,
auch mitzunehmen auf der Reise.
Wie gesagt, das ist keine Bundeskompetenz
und umso wichtiger ist,
dass man möglichst viele Unterstützer findet.
Das ist ein Bereich
und ein weiter Bereich,
wo wir sehr stark darauf schauen,
ist das Thema Wasser in Österreich
aufgrund des Klimawandels
und der Wetterverhältnisse.
Weniger Niederschläge im Winter,
längere Druckkomperioden im Sommer
in Österreichs gibt
kleinteilige Probleme in den Regionen,
die dort von den Gemeinden
und den Ländern bewältigt werden.
Unser Ziel ist es
im Bereich der Trinkwasserversorgung
beispielsweise, uns aufzustellen
für den Fall, dass da
überregionale Knappheiten entstehen.
Aus heutiger Sicht ist das unwahrscheinlich,
aber nichtsdestotrotz.
Wir wollen uns aufstellen
und vor dem Sonnenansorge
einen Vorsorgeplan präsentieren,
also Klimawandelanpassung,
Bodenschutz, Wasser
und das Thema Versorgungssicherheit
sind einige der Themen,
die wir derzeit bearbeiten.
Genug zu tun,
große Herausforderungen,
die Deierung wird wahrscheinlich auch noch einige Wochen,
wenn wir nicht monatena beschäftigen,
hoffen wir es, dass es wirklich so eintritt,
dass das sich über den Sommer
bis zum Herbst ein bisschen abflaut.
Ich komme jetzt wahrscheinlich noch 1-2 Stunden mit dir rein
und uns austauschen.
Es ist so viel Interessantes dabei.
Man hat nicht jeden Tag ein Minister vor sich
und mich freut es aber,
dass ihr wieder die Möglichkeit kriegt
zu einer Gespräch sozusagen zu hören,
direkt live aus dem Mund
von unserem Bundesminister,
weil ich denke,
bringt uns alle wieder weiter,
massiert ein bisschen Tierfeine
und ich danke dir,
dass du so offen warst,
dass du das wirklich so frei vor der Leberweg
erzählt hast, wie es auch so ist
und dieses Gedanke gut bringt uns dann
alle gemeinsam wieder weiter.
Norbert, ich mich bei dir dankeschön sagen,
dass du käme bist
und ja, vielleicht passt es wieder mal.
Ich glaube, wir hätten genug zum reden.
Die Themen werden uns nicht ausgehen.
Ich wünsch dir viel weiterhin, viel Kroft
für Energie und auch viel Freude natürlich.
Aber danke fürs Käme, Norbert.
Danke auch dir, alles Gute
und danke für dein Lola.
Copyright WDR 2021
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Wie steht es in Österreich um die Versorgungssicherheit unserer Lebensmittel? Was hat es mit dem Handelsabkommen Mercosur auf sich, und welche Rolle nimmt Österreich in der Ernährungsthematik Afrikas ein? Hannes Royer spricht mit Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, im Podcast über diese und viele weitere Themen rund um die österreichische Lebensmittelproduktion. Vor allem der Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass die heimische Landwirtschaft auf einem nachhaltigen Weg ist. Doch auch in Österreich sind die letzten Jahre, die beeinflusst waren von dem Krieg in der Ukraine und der Corona-Pandemie, nicht spurlos an der Landwirtschaft vorüber gegangen, noch immer sind die gestiegenen Preise spürbar. Für Totschnig ist dennoch klar: „Das kann nicht sein, dass man jetzt kurzfristig auf Importe umsteigt und die heimischen Produzenten allein lässt.“ Hör rein und erfahre mehr!
Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro!
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