Wer nichts weiß, muss alles essen: #140 Preis-Wert | Michael Kimmeswenger
Land schafft Leben 5/11/23 - Episode Page - 1h 1m - PDF Transcript
Die Medien haben die Panik oder die Angst kreiert und jeder hat glaubt, der muss jetzt sparen.
Die Leute sagen, wir können uns die Lebensmittel nämer leisten, aber weißt du, was explotiert Michael in den Geschäften?
Convenience.
Es hat sicher keiner überlegt, ob er jetzt ein Handyvertrag kündigt, sondern er denkt sich, ich muss sparen und das du übermessen.
Wir gingen in ein Supermarkt rein und egal, wann es reinig ist, die Regale sind immer zum Brechen voll.
Der Rumäne sagt, bei uns ist jetzt durch die Teuerung schon schwieriger, dass ich den Kühlschrank anfühle.
Und der der Zöte ist den kenianischen Reiseführer und der Kenianer sagt, du, ich hab gar keinen Kühlschrank.
Ich kann mir nämlich den Kühlschrank nicht leisten.
Wir hören natürlich von den großen Lebensmittelhändlern, wie preissensibel wir alle waren, wie wir tolerieren,
z.B. bei einem Kilogramm Schweinefleisch an Preisunterschied fahren.
Mit Bewerber zum nächsten von maximal 10 Cent pro Kilogramm.
Das Handy ist wichtiger.
Und das Auto ist wichtiger.
Und das Toulab ist wichtiger.
Das ist das, was ich am nächsten Tag zum Frühstück habe.
Herzlich willkommen zum Podcast von Landschaft Leben.
Mein Name ist Hans wieder, mein Horst, wer nichts weiß, muss alles essen.
Und ich habe heute Michael Kimmeswenger bei mir.
Ich habe einen Kenaner derfen als gebürtigen Niederösterreicher.
Er hat es nämlich geschafft.
Und das haben die wenigsten geschafft, mich zweimal in eine Ortschaft einzuladen zu einem Vortrag.
Und da haben wir jetzt wieder sein dürfen.
Und das habe ich faszinierend gefunden, wie hartnäckig er war, wie dahinter er da gewesen ist.
Also Michael, danke mal, dass du heute da bist, dass du zu uns nach Schlappmann gekommen bist,
du auch zu mir an meiner Einladung gefolgt bist zum Podcast.
Ich freue mich, dass du heute da bist.
Danke.
Ich freue mich, dass ich da sein darf.
Und was geht es heute?
Ganz ein spannendes Thema.
Es geht um die Deuerung.
Wir reden ja alle, dass die Lebensmittelpreise so gestiegen sind, was das mit uns macht,
die ganze Inflation.
Und wir wollen das einmal ein bisschen beleichten.
Aus Sicht eines Bauanladenbesitzers oder eines Regionalladenbesitzers.
Das heißt, da Michael betreibt in Sädenstädten einen Bauanladen.
Er tut noch viele andere Dinge.
Das wird uns jetzt alles selber erzählen.
Aber ich habe ihn eben wirklich als sehr, sehr überlegten Unternehmer kennengelernt.
Ein Mensch, der was sehr viel Lebensmittel interessiert für Ernährung.
Er hat mir dann erzählt, er hat ihm ein Bauanladen gemacht.
Das Hobby.
Und weil ich das auch immer so erzählt, dass ich unseren Bauanladen Heimatgold mit Maria
eben gemeinsam immer sozusagen geplant habe, das Hobby,
hat mir das natürlich total hellhörig gemacht.
Und umso mehr gefreut es mich heute, dass wir, Michael,
einfach einmal über die Themen reden können, was dich so beschäftigt,
wie du dies auch in einer, denke ich mal, sehr ländlichen Umgebung wahrnimmst.
Ich glaube, es kann Tourismus in Sädenstädten in Niederösterreich.
Und ja, das interessiert mich natürlich brennend, wie es dir da so geht.
Und vielleicht noch als Einleitung.
Und da hat er mir eigentlich gekoppt, der Michael.
Wenn wir das erste Mal uns trafen haben, das war im Dezember 2022,
erzählte mir, dass er eine ganz spannende Erfahrung gemacht hat,
nämlich zu dem Thema Deuerung.
Am 25. Februar, wie es mal 2022 hat, hat der Grieg Russland und Ukraine angefangen.
Und am 25. Februar, also am nächsten Tag oder früher,
hat er 60 Prozent weniger Umsatz in seinen Bauanladen gehabt.
Warum das so war und warum das so ist und wie sich das jetzt weiterentwickelt hat,
das werden wir jetzt in diesem Podcast alles beleuchten.
Aber jetzt einmal, Michael, stell dich doch mal vor,
wer bist du eigentlich, wo kommst du her, ein bisschen so dein Werdegang,
einfach, dass wir ein bisschen gespürt zu dir als Mensch kriegen.
Danke, dass du da bist.
Gerne.
Ja, ich bin, wie gesagt, seit den Städten.
Ich habe dort hingeheiratet vor ca. 30 Jahren.
Ich habe in der Jugendwirtschaft studiert, in Wien.
Ich habe dann irgendwann die Ausbildung zum Steiberotter fertig gemacht
und bin nach ein paar Jahren in der Wirtschaft zu einem großen Recyclingbetrieb.
Da habe ich vorgehabt, dass ich ein paar Jahre bleibe.
Das Angebot finanziell war sehr gut.
Und da bin ich aber jetzt seit 17 Jahren.
Wir sind im Recycling, Eisenschrott, Metalle, Kunststoffe, Plastik, Papier.
Ich bin dort Prokerist.
Das ist ein familiengeführter Betrieb mit mittlerweile ca. 500 Mitarbeitern.
Und wir haben Firmen in der Schweiz, in Deutschland, in Tschechien, in Ungarn, in Rumänien.
Nach einigen Jahren habe ich da die Verantwortung für unsere Osteuropa-Firmen übernehmen dürfen.
Und somit war ich irgendwo klar, da werde ich länger bleiben.
Und ich bin nach wie vor dort und das, so wie es im Moment ausschaut, dort ist noch einige Jahre.
Ich bin seit ein paar Jahren Gemeinderat bei uns in der Gemeinde.
Ich bin als Gemeinderat verantwortlich, mitverantwortlich für die Ortskerngestaltung,
für die Wirtschaftsgestaltung oder Entwicklung inseiten Städten mit einem guten Team.
Und der Ausschuss Obmann, eben für den Ortskern, hat mir irgendwann einmal gesagt,
du musst in dem Lehrraum da drüben, wo jetzt unser Regionalladen entstanden ist,
irgendwas machen.
Und hat mir eigentlich auf die Idee gebracht, da gibt es jetzt diese Regionalläden,
überall wachsende Ausser, wie die Schwammhalle.
Und zeitgleich hat mir das eigentlich auch interessiert.
Und dann ist das Projekt irgendwie potientwickelt.
Ja, und im November 21 haben wir dann kurz vorher das Gebäude gekauft, saniert.
Das steht seit 2003, wo das leerstehend.
Ja, und jetzt ist seit Ende November 21 unser Regionalladen,
indem wir regionale Lebensmittel anbieten, aber auch Handwerkskunst.
Das ist sehr wichtig, regionale Handwerkskunst, weil man dazu sagen muss,
dass der Laden ohne Handwerkskunst, die, da muss ich die jetzt korrigieren,
schon von unseren Touristen im Ort gekauft werden, nicht leben könnte.
Also rein Lebensmittel, rein von den Seitenstädten erkunden, das ginge ja nicht aus.
Wir haben ein Stift in Seitenstädten, wo sehr viele Besucher kommen,
in der warmen Zeit, also so zwischen Ostern und September,
die kaufen gerne Geschenke, die kaufen gerne Müllspeisen von unseren Bauern,
die hervorragend sind, also die rennen uns mehrere, weniger im Wochenende die Tür.
Ja, und so lebt das Geschäft.
Und ich hab das Glück, dass ich davon nicht leben muss.
Ich bin im Prokerist in diesem Recyclingbetrieb und hab nebenbei noch andere Hoppes.
Mein Hoppe ist eigentlich Wirtschaft, so muss man es sagen.
Und da ist halt immer ein bisschen was dazukommen.
Deshalb ist es relativ entspannt, an diesen Regionalladen heranzugehen.
Ob sich der jetzt den 1 errechnet oder den 10 ist nicht so tragisch.
Okay, okay. Also das heißt, das ist einfach wirklich ein Hoppe entstanden,
weil oder war da irgendein, sagen wir mal jetzt bis gelehrender Steierberater,
in einer Firma, in einer großen, hatte das Thema Essen, Ernährung,
Lebensmittel überhaupt schon mal vorher quasi interessiert,
ein Grundbezug da auch.
Aber warum macht man dann so was?
Ein Grundbezug ist auf jeden Fall da.
In meiner Anfangszeit nach dem Studium war ich bei einem großen Wirtschaftsdreihänder,
in der Ausbildung mehr oder weniger, bis ich zum Steierberater antreden hab dürfen
und hab da sehr ungesund gebliebt.
Das haben wir ja noch vorher gar nicht besprochen wie zwar.
Das heißt, mein Mietergessen war eigentlich eine große Tafel Schokolade.
Wer wollen die auch jetzt gar nicht machen, aber die mit den ganzen Nüssen?
Weil die Kammer nehmen den Ordnern am Schreibtisch relativ gut Essen.
Und das ist gut für die Seele und für den Hunger.
Also Zucker ist perfekt.
Bis ich gemerkt hab, ich hab ein Riesenproblem mit der Haut.
Da hab ich dann ein Jahr lang analysiert, woher kommt das,
bis man halt eine Laktose in Toleranz feststellt und lauter so Dinge.
Aber in der Zeit ist man bewusst worden, wie wichtig eigentlich ein Lebensmittel ist.
Weil ich hab wirklich drunter gelitten, ich bin mit zwei Hemden in die Arbeit gefahren.
Weil zum Mittag war das eine Hemd blödig.
Also da kann man nicht jetzt an Kländen betreuen.
Also Lebensmittel sind auch Medizin oder eben ein Gift.
In dem Fall ist jetzt eine Schokolade kein Gift, aber wenn man es übertreibt,
dann eben schon die Dosis macht, das Gift.
Und ich hab dann versucht, mit drei Wochen lang nur mit Brot zu ernähren, Brot und Wasser,
um festzustellen, woher kommt jetzt das Unverträgliche her.
Ja, klassischer Selbstversuch.
Selbstversuch, ja genau.
Und so ist eigentlich schon der Bezug zu Lebensmitteln.
Der hat sich zumindest entwickelt.
Wo genau der Stadt war, weiß ich nicht.
Und ich hätte mir jetzt so intensiv mit Lebensmitteln beschäftigt
oder mit Ernährung, wenn ich jetzt nicht den Regionalladen hätte.
Wo man das zunehmend wichtig ist.
Das ist auch wichtig, dass das ein Regionalladen ist und nicht nur ein Bauernladen.
Weil es macht wenig Sinn, wenn ich vier Kilometer vor der Medifahrenbauern
zwei Liter Milch kaufe.
Weil wir haben ein CO2-Problem.
Das heißt, ich wollte das dann zentriert in meinen Regionalladen, im Ortskern,
eigentlich mitten am Marktplatz anbieten können,
damit die Bauern da herliefern, zentral.
Ich habe mittlerweile 102 Lieferanten seit November 2021.
Und die sollen ein Produkt in Zentrum verkaufen
und nicht jeder Konsument fährt dort zu den Anassen.
Also das ist ein bisschen ein Vogel vielleicht,
aber das war halt die Idee dahinter.
Und jetzt sage ich mal, wie bist du zu den Bauern gekommen?
Du bist ja jetzt quasi nicht im bayerlichen Umfeld,
im normalen Weise tätig, wahrscheinlich auch nicht so direkt eine Berührung gehabt.
Wie bist du dann zu den Bauern gekommen?
Wie haben dich auf dich reagiert?
Ja, das ist auch eine richtig interessante Geschichte, glaube ich.
Wie gesagt, ich bin da in dem Ort ja nicht aufgewachsen,
sondern habe da meine Frau kennengelernt.
Und ich habe da einige Jahre schon gelebt
und man kriegt das ja ein bisschen mit, wie man so bei den Leuten ankommt.
Und da bist du eigentlich immer der Studierende.
Finanziell war es immer recht gut.
Also wir haben immer gut leben können.
Dann ist es ja noch schlimmer, weil dann kommt dann auch dazu.
Also der Studierende mit dem Geld.
Auch wenn es nie so ist, weil die Schweden sich ja keiner.
Aber durch den Regionalladen habe ich eigentlich die Möglichkeit auch gekriegt,
dass ich zu den Leuten ins Haus komme,
die vorher jahrelang eigentlich nur auf der Strasse schnell
ein Hallo oder Reste oder nicht damit es waren.
Und dann sitzt man plötzlich dort am Tisch
und das ist ein Informationsgespräch, wo ich gesagt habe,
was ich da eigentlich vorhabe.
Das waren oft zwei, drei Stunden, wo man dann schon jasend
und wo man schon Geschichten aufruhigt,
vom dem mit dem Regionalladen gar nichts mehr zu tun hat.
Das heißt, ich habe eigentlich in der Zeit jetzt die Gelegenheit gehabt,
dass ich, ich glaube einmal, die Höfte aller Landwirte
oder mehr in mein Heimatort kennenlernen
oder die mich kennenlernen eigentlich.
Und das ist eine ganz andere Lebensqualität jetzt eigentlich.
Das heißt, du schätzt den Kontakt jetzt zu den Männern zu den Bauern?
Ja, es ist ja eine nette Geschichte, wenn man jeden kennt.
Und sagt, servus coil.
Also das heißt, wir haben Studieren sozusagen als Schimpffahrt
jetzt fast so einen sympathischen Mitbürger, oder?
Ja, jetzt nicht sympathisch.
Das stinkt ein bisschen nach Englob vielleicht.
Aber ich glaube, es haben schon viele andere Seiten kennengelernt.
Man kommt andersherum, wenn man sehr ein bisschen erklären kann,
wenn man sehr ein bisschen vorstellen kann.
Und die dann merken, der meint sich wirklich nicht schlecht,
sondern ich kann da auch Geld verdienen,
weil die Produkte, die wir verkaufen, die kehren nicht mehr,
die kehren immer den Lieferanten,
bis der Kunde kauft.
Das heißt, der ist immer eigentlich immer seiner wahr.
Die Abrechnungen funktionieren, es hat noch keiner draufzuhalten.
Also es gibt eigentlich nur Gewinner.
Du hast den Regionalland eröffnet.
Und im Dezember 2022
hattest du mich das erste Mal nach Seitenstädten eingeladen.
Und ich habe natürlich vorher null Ahnung gehabt,
dass es den Ort gibt und wo der ist.
Jetzt war ich gerade das zweite Mal dort,
weil dir das so wichtig war.
Wie bist du eigentlich auf Landschaft lebenaufmerksam geworden?
Durch den Regionalland?
Oder wie ist das gegangen?
Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?
Ja, ich bin eigentlich...
Wie war das?
Im Dezember.
Eher zufällig.
Und das war schon eigentlich schlecht,
weil grundsätzlich war das für eine Veranstaltung von der Gemeinde.
Und ich aus Gemeinderat habe das eigentlich gar nicht mitgekriegt.
Das heißt, die Werbung war für mich zu schlecht.
Dementsprechend war der Besuch sehr mager.
Da waren wir wenige Leute.
Es war nicht mehr hin.
Es war ein ganzer, schiercher Dezember-Tag.
Ja, das kommt nur kurz vor einachten.
Das geht da.
Ich habe mir mehr erwartet.
Vor allem, wie ich die dann bei deiner Präsentation mitkriegt habe.
Man hört ja immer viele Vorträge,
gerade hinter Steuermeld.
Die sind manchmal sehr langweilig
und jeder hängt an seiner PowerPointfolie.
Und du hast es mit so einer Emotion umgebracht,
dass man eigentlich mitgerissen sein muss.
Wenn man das Thema nicht komplett wurscht,
dann passt man da eine halbe Stunde auf.
Und ich habe mir gedacht, warum interessiert das nicht mehr?
Jeder redet vor Ökologie.
Und wir müssen unsere Bau unterhalten.
Und wir müssen die Landschaft pflegen.
Und jetzt sitzt da keiner herin.
Und ich habe mir eigentlich gedacht, das darf nicht sein.
Das probieren wir noch einmal.
Ja, und dann habe ich mit den richtigen Leuten Redenkenner,
die ähnlich denken.
Und damit haben wir das noch einmal probiert organisieren.
Ja, und die letzte Veranstaltung gestern,
da war ich schon ein bisschen, ich sage mal,
vom Personal her erfolgreicher.
Also ich denke, es war ein voller Erfolg.
Das war ein Punkt voll.
Also mir als richtig taugt.
Es war also eine gute Stimmung, auch so ein hohes Interesse.
Und das ist eigentlich das, was eigentlich mir jetzt wirklich taugt,
dass die Menschen wirklich Interesse haben an der Landwirtschaft,
was dann die Bäuerinnen bauen, wie produzieren sie,
wie konstitiere, wie werden Pflanzen gezüchtet, kultiviert.
Und ich denke mal, das ist eine riesige Chance.
Und gleichzeitig, ja, und jetzt komme ich eigentlich zum Hauptkehr
in unseres Gesprächs, haben wir die Deierung.
Und da hast du mal gesagt, natürlich als Steierberater,
hast du einen tollen Einblick und kannst gut wirtschaften.
Und du hast mir da gesagt,
du hast auf einen Tag auf 960 Prozent weniger Umsatz gehabt.
Das ist eigentlich schockierend.
Was ist da passiert?
Verzeih mal, wie war das für dich?
Ja, also ich kann ja jeden Tag schauen.
Das ist mit der Techniker ja alles kein Problem mehr.
Du siehst eigentlich am Handy, was ist jetzt gerade im Geschäft los,
wie ist da Umsatzzeit und wie ist er gestern gewesen.
Und an dem Tag, nämlich am 25. Februar, habe ich plötzlich 6 Prozent weniger Umsatz.
Und ich denke mal, das darf doch nicht wahr sein.
Jetzt hören wir seit gestern, dass geschossen wird in der Ukraine.
Und alle Leid kriegen die Panik.
Und was heißt das jetzt finanziell für die Leid?
Wir müssen sofort sparen.
Und wo sparen wir natürlich beim Essen?
Es hat sicher keiner überlegt, ob er jetzt ein Handyvertrag kündigt.
Weil jetzt kommt die Inflation weiterkriegen.
Und wir kriegen Keil und kein Gas.
Es hat sicher keiner, weiß ich nicht,
der ist nicht jetzt sparsamer mit Mathe unterwegs,
sondern er denkt sich, ich muss sparen und das du übermessen.
Und das ist das, was eigentlich mich immer wieder erschreckt,
weil ich es auch ein bisschen selber erlebt habe,
das Lebensmittel jetzt als Gift oder als Medizin.
Oder weil es mich halt nicht interessiert, einfach neutral.
Und an dem Tag habe ich 60 Prozent weniger Umsatz.
Das heißt, die Leid sind jetzt nicht zu mir gekommen,
wo es jetzt natürlich ein bisschen hochpreisiger ist.
Natürlich weiß ich jetzt nicht, ob man es sagen kann,
auf jeden Fall ist es hochpreisiger.
Ich bin der Meinung, der Lieferant zu über das verdienen,
der macht auch den Preis.
Und jetzt sparen die Leid beim Essen.
Einen Tag, da hat noch keiner irgendeinen finanziellen Nachteil gehabt,
weil der Benzin, die jetzt nicht am 25. Teil war,
nur weil gestern der Krieg angefangen hat,
sondern die Medien haben die Panik oder die Angst kreiert.
Und jeder hat glaubt, er muss jetzt sparen.
Und jetzt sparen wir beim Essen.
Und das ist für mich eigentlich erschreckend.
Weil das Handy ist wichtiger.
Und das Auto ist wichtiger.
Und das Toulab ist wichtiger.
Und mein Sackhoh ist wichtiger,
als das, was ich am nächsten Tag zum Frühstück habe.
Und das ist für mich eigentlich ja krank gesetzt.
Da werde ich übertrieben, aber es ist nicht normal.
Wir erleben das natürlich im Großen.
Wir hören natürlich vor die großen Lebensmittelhändler,
die, ich sage mal, preissensibel wie alle waren,
schon die ganze Zeit.
Wir tolerieren z.B. bei einem Kilogramm Schweinefleisch
am Preisunterschied von einem Mietbewerber
zum nächsten von maximal 10 Cent pro Kilogramm.
Das heißt, wenn ein Händler am Wochenende
die Aktion 10-10 billiger macht,
das wird auch noch immer zum nächsten.
Also da haben wir eine Nulldoleranz.
Was mich total fasziniert,
weil wenn ich sage, wer ist der Kielerfleisch?
Das sind die wenigsten, die immer von 10 sind.
Und trotzdem, wenn ich mal die Zeitungen in der letzten Monate
so durchgelesen habe,
habe ich wirklich auch selber das Gefühl,
es geht bei uns wirklich ums Eingemacht.
Jetzt hast aber auch du auch verzullt.
Du bist sehr viel in Rumänien.
Das darfst mich natürlich interessieren,
wie nimmst du gerade im Osten der EU den Wohlstand wahr.
für mich war einfach, ich sage mal, ein ganz klassisches Konsument, der was halt auch mit
seiner Frau einkaufen geht, der was halt hier zu einem Bauernland betreibt, dadurch ein bisschen mehr
Bezug, aber oder gibt es da schon andere Länder, die was vielleicht noch ein bisschen weniger
vielleicht haben als wir mir, nur wir sehen das gar nicht mehr. Ja, wie erklärt man das jetzt ohne,
dass man stumm drüber spricht, weil man so auswählt, aber ich versuche, ich kann jetzt
erklär's einfach. Seit 17 Jahren bin ich in Osterupper unterwegs, Ungarn, Rumänien, Tschechien
und da ist eine tolle Entwicklung eigentlich passiert in diesen 17 Jahren. Also die Länder
haben sich von der Infrastruktur her, vom Einkommensniveau her, meiner Meinung nach,
super entwickelt. Das heißt die EU und die Fördergelder der EU haben da wirklich trotz der
hohen Korruption, die überall dort herrscht, vieles erreicht, vielpositives erreicht. Und
auch dort haben die Leute gelernt, dass ein bisschen mehr Wohlstand sehr bequem ist. Und auch die
sparen beim Essen, wenn sie anfangen zum Sparen. Also auch da haben die Medien, die es irgendwie so
geschafft, wir können unser Handy kaufen und der Urlaub ist wichtig und das größere hat
dann noch viel besser, aber beim Essen sparen wir. Aber was man sagen kann, sie sind natürlich immer
noch nicht, haben sie immer noch nicht den Wohlstand, den wir haben, das wird auch noch einige Jahre
oder vielleicht Jahrzehnte dauern. Aus verschiedenen Gründen, Korruption ist ja noch ein Grund. Aber
ich habe ein nettes Erlebnis gehabt, ich habe einen Norwärtskollegen in Rumänien, der lange Zeit
in Kenia gelebt hat, dort verheiratet war und Familie gehabt hat, jetzt aber in Rumänien für
uns Arbeit. Und der ist wieder mit einem Norwärtskollegen auf Urlaub nach Kenia gereist. Und wo man
wirklich noch vor Armut reden kann. Ich habe da vor einfachen Verhältnissen, weil die Leute dort
sehen, das ist ganz anders. Das ist ja nicht Armut, sondern das ist sein Leben, der hat nichts
anderes gewohnt vielleicht. Und der Rumene sagt, bei uns ist jetzt durch die Teuerung schon
schwieriger, dass ich den Kühlschrank anfühle. Und der, der zögt ist, den kenianischen Reiseführer
oder die haben da kleine Safari gemacht und der Kenianer sagt, ich habe gar keinen Kühlschrank,
ich kann mir nämlich den Kühlschrank nicht leisten. Jetzt jammert der Rumene, der Kenianer
erklärt ihm, von was jammerst du eigentlich? Worüber isst du? Und ähnlich sehe ich das in
Österreich und da muss man aber gleich ein großes Ruf zeichen, immer der Respekt, es gibt bestimmt
Armut, es gibt Schicksalsschläge, wo es wirklich schweist dann, die nimmt man da jetzt aus, wenn
wir da reden, weil denen muss man immer helfen. Aber von einer Armut glaube ich in der Masse
sind wir Gott sei Dank so weit entfernt, dass das jetzt natürlich ein Thema sein muss. Wie gesagt,
immer der Respekt, es gibt Schicksalsschläge, es gibt Armut, es gibt arme Familien aus verschiedenen
Gründen, wo es für die Kinder wirklich schweist, dass die ein halbwegs normales Leben führen. Das
heißt jetzt nicht, dass die rennen nicht vor einer Markenkleidung, aber dass die was anständiger
am Teller haben. Vielleicht sogar drei mehr am Tag. Die gibt's, die Fälle, keine Frage. Aber ich
wühle, dass die Leide jetzt alle durch die Gegend rennen mit hängende Käpfe und hysterische
Hindtsamtschläge über den Kopf, weil jetzt ist die große Armut ausbrochen. Wir sind so weit weg,
glaube ich, von einer Armut, wir haben fast Vollbeschäftigung in Österreich. Und wir suchen
noch Leid, weil wir haben in den Betrieben viel zu wenige Arbeitskräfte, wir haben ja ein Arbeitskräftemangel
seit Jahren, das hört ja jeder. Wenn jeder zu einer keine Arbeit hat, bin ich der Meinung, auch
wieder immer mit Respekt, bitte. Aber der, der arbeiten will, der kann arbeiten. Die Arbeit gibt's,
jetzt gibt's natürlich welche, die kennen nicht arbeiten aus gesundheitlichen Gründen. Für die
muss man sorgen, dazu ist der Staat da. Aber es muss keine Langzeitarbeitslosen geben, die nicht
krank sind, die gibt's aber. Und für die glaube ich, muss jetzt nicht der Staat aufkommen,
mit einem Steuergeld, sondern die müssen sich einfach einen Job suchen, weil der ist da. Also wir
sind von der Armut, dass bei uns die Kinder verhungern, so weit weg. Für meinen Meinung nach ist es
keine Armut, wenn ein Kind nicht ein Markenbolover hat oder fünf Markenbolover hat. Jetzt will ich
ganz gerne meine Eltern. Mein Vater hat immer doppelt die Buchhaltung gemacht, als Landwirt. Ich
hab mit 15 Jahren das übernehmen dürfen. Ich hab mir sehr, sehr viel geholfen in meiner Betriebsführung,
aber es ist spannend, wenn ich mir heute die Ausgaben anschaue, in die 60er, in die 70er
Jahre, und ich hab mir da zum Beispiel einen Posten angeschaut, ein Lebensmittel. Meine Eltern haben
Anfang der 70er Jahre nach 44 Prozent fürs Essen ausgegeben, obwohl Bauern. Was haben meine
Eltern dafür nie gehabt? Das ganze Leben keinen einzigen Urlaub. Also ich kenne das nicht. Ich war
mit meinen Eltern nicht einen Tag irgendwo auf Urlaub. Nicht ein einziges Mal Essen gegangen. Ich
bin das erste Mal mit 18 Jahren ein Pizzaessen gegangen. Das war damals, das kannst du gar nicht
vorstellen. Ich bin noch nie zu alt, aber nur, dass wir mal so ein bisschen Gefühl kriegen. Aber
meine Mutter hat halt so einmal ein Jahr Hosen hinein und Anbolover hinein. Das war halt so quasi
vom Gwande her die Ausrichtung. Wir haben immer ein gutes Essen, ein anständiges Essen gehabt. Sehr
einfach. Also Fleisch, Arme, eine Woche bei uns am Hof, das war der Sonntag. Auf die Nacht ganz
viel Erdipfel mit Butter, Milchreis zum Beispiel oder Polenta, aber nur Polenta, der ist mir irgendwann
auch schon bei Wasser gekenkt. Aber so haben wir uns ernährt. Also sehr einfach. Und da denke
ich mir heid oft, wenn ich heid mal schon die Teller anschaue oder wenn ich mit Kindern rede, was sie
so essen. Milchreis, Polenta, Erdipfel mit Butter, die schauen wir mal, wenn ich vorhin an einem
Planeten komme. Und dann denke ich mir aber, genau das reden wir, aber jetzt mir sind Armuts gefährdet.
Was waren dann meine Eltern? Meine Eltern, das kann ich dir sagen oder ich, wir haben uns nie
Arm gefühlt. Aber überhaupt nicht. Es war halt halt nicht mehr der Litten. Aber wenn denen hätten wir,
und die hätten mir nie gesagt, wir sind Arm. Und heid ist schon bei der Socke immer viel,
waren in den Wochenessen gekauert. Und es ist ja spannend, ich muss ja diese Lüge dadurch enttahnen,
weil wir reden ja mit Lebensmittelhandel. Die Leute sagen, wir können uns die Lebensmittel
nicht mehr leisten, aber weißt du, was explodiert Michael in den Geschäften? Convenience.
Wir haben es ja laut angefangen, da fertig schnitten ist ein Lautsmittag, bei den Kammern
da haben wir natürlich nicht mehr selber rupfen und waschen. Und ich möchte jetzt nicht Anklage
entwirken. Ich möchte es nur erzählen. Aber bis hin zur Fertig-Bitze, Lasagne, bis zu die fertig
gemachten Sachen, ist okay, die Industrie bitte sagen, aber warum? Weil es kauft wird und die
sind richtig da. Da natürlich schlägt die Industrie Vollgas zu. Und ich stehe dann selber wieder mal
da und denke mal, wenn ich selber einkaufen gehe, unglaublich, erzähle ich für mich,
für meine drei Kinder, wenn ich dann meine Freunde haben, haben wir einen Wochenende,
da sind richtig viele Leute auf da. Aber ich brauche ja im Verhalten ist fast nix, wenn ich das
anseln kaffe, frisch koche, also mit einem minimalen Geldeinsatz verpflege ich da gleich einmal 10,
15 Leute, wo ich mir denke, Wahnsinn, wie billig du heid eigentlich tollste Lebensmittel kaffen kannst,
das haben meine Eltern nie können. Und das haut halt an, das muss ich fairerweise sagen,
das hat dann auch einfach auch kein Fleisch gegeben. Und heid schaut es aus, du bist schon
anmutsgefährdet, wann du dir Schinken an beim Frühstück da legst. Und darum klar wird,
und das gefällt mir eben, das Beispiel, als du sagst, da kenn ich auch, da denkt sie,
was riecht der da, ich hab mich noch mehr in den Kühlschrank. Wo fangen, also es ist ja immer,
glaube ich, auch die Frage, wo fangst du an, die Ohren zu sehen, wenn wir jetzt wahrscheinlich
noch nach New York gingen und der hat nicht den dritten SUV in der Garage steht, sagt der Bauer,
ich glaube, ich bin auch amutsgefährdet. Oder so. Man darf jetzt, das darf man natürlich nicht
lächerlich machen. Wie gesagt, darum habe ich jetzt erst vor Respekt geredet. Es gibt sicher
Kinder, die drunter leiden, aber deshalb muss die Masse jetzt nicht beim Lebensmittelsporn.
Du hast das ja gestern in deinem Vordergrund, glaube ich, super umgebracht, wie du sagst,
wir ruinieren eigentlich unser, unser Chance, dass wir uns selbst versorgen in Österreich,
weil wir das billige Zeug kaufen. Billig hast du ja nicht immer schlecht, aber billig hast,
dass der österreichische Lieferant das nicht schaffen kann. Und billig hast du aber gleichzeitig,
dass man Respekt vor einem Produkt verliert, weil das ist billig, also ist es nichts wert.
Und das muss man, glaube ich, da muss man sehr vorsichtig sein, weil wenn man dann schaut,
was ein Lebensmittel weggeschmissen wird täglich, also halbvolle Pizzaschachteln,
weil die Pizza kostet, weiß ich nicht, 7 Euro oder 8 Euro. Da darf man sich ja keine Qualität
erwarten, also habe ich den Respekt vom Lebensmittel verloren. Und wir, meiner Meinung
auch, ein Riesenproblem ist jeder Respekt, der verloren geht, auch unter der Leid, die Gesellschaft
leidet unter Respektlosigkeit. Dann kommt der Leid dazu, weil dem Kaffee ist nicht oberl,
dem bin ich es nicht vergut. Da fahre ich ein paar Kilometer und kaufe es im Supermarkt,
bevor ich den Bauern noch kaufe, der mein Nachbar ist. Also das Thema Respekt spült damit,
wir reden über Lebensmittel, die Respekt verdienen. Bei früher ist man damit auch schon
mehr umgegangen, besser umgegangen, weil es was wert war, wie du sagst, 40 Prozent vom Einkommen.
Also wenn du von jedem Euro 40, 44 Cent weglegst, nur zum Essen, da bleibt
wenig über für Hände, Urlaub, Wohnung, Kleidung, Auto. Und das wird aber billiger,
also warum sollte man da Respekt haben? Den Gwennstor. Ich glaube auch, dass das ein Thema
der Wertigkeit ist. Das ist mir auch wichtig zu betonen. Ich glaube, wenn ich mir selber
als Mensch nichts wert bin oder mir mein Körper nichts wert ist, dann wird man als Essen nichts
wert sein. Weil ich denke mal oft, ich würde ja gewisse Dinge in mein Körper gar nicht
einlassen. Weil ich sage, das tut mir sicher nicht gut. Du hast das ja erzählt, wenn du
nur noch eine Schokolade ernährst, was das dann mit deinem Körper macht. Wie viel Zeit
nicht mehr zu essen, nicht mehr Zeit zu kochen, ist die Wertigkeit. Und das merke ich halt schon
oft im Leben. Es ist oft nie so eine Frage des wirklichen Geldes, sondern weil es ist mal was
wert. Weil ich staun dann wieder und das muss ich auch sagen. Und wir leben da vom Tourismus
wirklich. Also, da sind wir froh, dass so viel gern da zu uns kommen. Aber wenn ich mal heuer
den Wintertourismus schaue, schau mir mal an. Und ich habe mit dem Kitzbühler Geld, mit
Lächeln am Adelberg, mit Zell am See, mit der Spittenhöhe. Es war überall gleich. Was
die Menschen heuer beim Skifahren für Alkohol ausgegeben haben. Für Softdrinks, für Schnaps.
Es ist unverstebbar. Unverstebbar. Also da spült Geld, überhaupt keine Rolle, sagen wir mal.
Das wird da an einem Tag, wie wir uns kein Morgen geben. Und ich denke mal auf die Beobachter,
junge Menschen, weil meine ich fand, der hat die paar Hundert Euro nicht an die Drinks
investiert hätte. Sondern das ganze Jahr biologisch sein werden. Aber vom Feinsten, der braucht
keine einzige Leverkasse, wenn er mal essen. Ist auch okay, wenn man ab und zu mal an ist.
Da war halt nicht ständig. Aber da ist die Prioritäten sitzen. Die Wertigkeit ist nicht
da. Und ich glaube, das ist das, wo wir mit Landschaft leben, ein Weg sind und du mit deinem
Bauern laden natürlich auch, dass wir wieder ein bisschen Wertigkeit da einbringen.
Es ist ja in der Familie schon schwierig, selbst wenn man das selber lebt. Ich habe zwei
erwachsene Kinder mit 20 und 22 Jahren, die übrigens auch beteiligt sind natürlich am Marktland.
Das sind Gesellschaften. Hat auch ein bisschen was mit Respekt zu tun und vielleicht auch wollte,
dass sie da ein bisschen mehr für die Wirtschaft interessieren. Arbeit noch mit, weil das ist
wichtig. Das heißt, es ist ein Familienprojekt und nicht nur mein Idee oder schon mein Idee, aber
nicht nur mein Projekt. Und die gehen zum Lebensmittel ganz anders zu, als wir das tun, die öteren mehr
oder weniger. Und ich überlege mal immer öfter, wie schafft man das, dass man das weitergibt.
Und eigentlich muss ich sagen, ich habe es nicht geschafft, bis jetzt. Weil das Bewusstsein ist
vielleicht da, aber es ist nicht so da, dass das wichtig ist. Ich weiß nicht, wie man das macht,
spünt da die Medien so viel dagegen. Ich habe es noch nicht durchschaut.
Ich glaube, man kann es noch vornehmen. Also ich muss noch sagen, meine Tochter ist eigentlich
Vegetarierin. Die lebt schon bewusster, aber da geht es mehr um das Tierwohl. Also sie ist halt das
Fleisch nicht, weil dem Tier geht es nicht gut. Im Zuge, das, wie sagt man das, das Essen oder
Nahrplätze, dem Tier geht es nicht gut, dass sie, bis sie am Teller habe. Das war ihr Zugang und die
lebt seit Jahren. Vegetarisch, Rändern, Marathon, also ist es viel leistungsfähig. Die hat alles,
die hat alles, was es braucht. Aber das ist jetzt nicht aus dem Wasser gekommen, das ist so wichtig,
das Lebensmittel und so wertvoll, sondern da ist es ums Tier gegangen. Aber wenn ich jetzt sage,
das haben wir nicht weg, nur weil das Brothort ist. Wie bringt es um, dass man ein Brot nicht weg
hat? Weil man es nicht tut, weil das halt was mit Respekt zu tun hat. Das ist irgendwo mal gewachsen.
Früher hat man vor jeder Mahlzeit eigentlich, also ich bin auch so aufgewachsen, hat es ein Tischgebet
gegeben. Jetzt muss man nicht vor jeder Mahlzeit wahrscheinlich ein Tischgebet sprechen, aber das
hat schon ein bisschen an Respekt auch vermittelt. Weil warum tu ich das? Das war ein Innerhalten
natürlich. Das war eine Pause, woher kommt das? Eine Pause und einmal sich bewusst zu werden,
dass es nicht selbstverständlich ist, dass der Tisch jetzt gedeckt war. Und ich versuche das bei
meine Vorträge immer wieder zum vermitteln. Es ist schon ein Privileg, wie wir in Österreich leben.
Uns freut er das selber gar nicht mehr auf, aber wir gingen in einen Supermarkt rein. Und egal,
wann es reinig ist, die Regale sind immer zum Brechen voll. Immer. Und wir sagen aber,
wir sind Orden. Und das ist der Wahnsinn. Weil ich sage nichts, wenn wir da keine Auswahl haben und
ein Joghurt da steht und vielleicht ein Salat und ja, es geht sich halt hinten und fahren nichts aus,
aber es ist alles eine Auswahl ohne Ende. Wir sind privilegierte Menschen ohne Ende,
ja, so wie wir da in Mitteleuropa leben dürfen. Und ich muss ja fast schon sagen,
wenn wir über Armut reden, dann muss ich mal sagen, weil du gesagt hast, Respekt ist so wichtig und
sicher total. Aber da müssen wir auch vielen Ländern dieser Welt und Völkern mehr Respekt
sollen, weil die verarschen wir mit der Aussage. Weil wenn wir sagen, wir sind Orden,
dann fahren wir mal ganz schnell nach Afrika und da gibt es andere Länder, wie Kenya, die
was ich persönlich kenne, wo wirklich beinharte Orden hat, herrscht. Und ich kenne wirklich
auch Völker oder warber Leute, die haben wirklich oft noch nicht gewusst, die haben nicht gewusst,
ob es morgen Frühstück haben. Und jetzt magst du schon einige Familien so ein Österreich Game,
aber ich glaube, wir haben ein kurzes Sozialnetz, dass zumindest eine gewisse Form
für Essen, Arme am Daug möglich ist und und und und. Und du richtiger sagst,
wir haben eine Vollbeschäftigung, wo ich auch so schaue, bei uns, ich kenne keine ortsige Firma,
ich kenne keine, der was nicht leid sucht. Und ich sage aber, ich komme wahrscheinlich
vom Wern bis Prägenz, zu jeder Firma zubefahren und sagen, du brauchst ein,
ich fange bei euch jetzt anwarten und die würden mich alle nehmen, die würden mich
auch geschadet. Da war ich nicht einmal bei Werbung nicht einmal aufgegeben,
weil sagen, völlig wurscht, ich bin dankbar, dann gefangen, ich war Bargafahrer,
überall Fliesenleger, ich weiß, dass ich, und das ist ja diese kuriose Situation,
wir sudern und jammern und haben eigentlich eine Vollbeschäftigung. Und jetzt muss ich da,
schaut, dass ich ja zu viel rede, aber ich muss das noch geschwinden erzählen. Aber ich
hatte auf dem Weg eigentlich zu euch ein Erlebnis gehabt, das habe ich echt berührt.
Ich war einen ganzen Tag gestern unterwegs und habe dann noch einen Termin gehabt,
in Steier, in Oberösterreich. Und war dort Job und zu, wir treffen uns dort am Haubplatz und
seit Langem wieder mal schönes Wetter, Sonnenschein und wir sagen, gehen wir da,
setzen wir uns in die Sonne zu, einen Kaffee und genießen die Sonne und besprechen die Dinge,
was wir besprechen müssen. Wir sitzen uns dorthin und irgendwann nach viertelstunden 20 Minuten
denken wir, es kommt kein Könner daher. Und schauen wir jetzt um, alte Tische, geht es gleich,
jeder schaut so, schaut den Himmel auf, schaut so, kommt nehmt. Da denke ich mir, ich glaube, ich
gehe mal da hinein ins Geschäft und wenn es so zubegesteht, da kann man es da verlunden,
am Boden, Bestellungen werden nur im Geschäft aufgenommen. Denke ich mir gut, was. Zum einen da,
bestell ich ein Cappuccino und schaue auf die Preistofe und denke ich mir, wach, das ist,
glaube ich, jetzt der teuerste Cappuccino, was ich je in Österreich irgendwo bestellt habe. Also,
wach, der muss was gehen. Dann sage ich, er kommt dann, er nennt raus, sagt er nein, er hat niemand,
er macht das und muss das selber holen, auszuservieren, selber und halt wieder Tablet,
bitte wieder bringen. Denke ich mir, okay. Also, was konnte er Cappuccino, dass er so teuer ist?
Ich sage jetzt im Preis nicht, aber er war wirklich ein Wahnsinn, ja. Okay, jetzt haben wir da
zwei Cappuccino-Nummer, ich trage jetzt Tablet, dass sie serviert ist, wir können halt,
bringen ihm jetzt Tablet wieder, ja, wir reden der Kaffee, muss ich dann ganz ehrlich sagen,
bei mir da haben wir einen besseren Cappuccino, ja. Also, bringe ich das mal besser hin, aber ist okay,
kann man halt, kann passieren. Und dann ist sechs Minuten vor 18 Uhr und mein Kollege, mit dem
wir da getroffen haben, sagt, du, Hannes, jetzt lau nicht ihn noch mehr ein, magst du noch einen Kaffee?
Und dann sage ich, ja, das passt gut, bevor ich jetzt zum Vortrag komme, trinke ihn noch einen zweiten,
ja, passt. Er steht auf, geht eine und das war 6v6 und sagt, ja, bitte noch mal zwei Cappuccino
und dann schaut er an und sagt, wir sperren um 18 Uhr zu. Er sagt, er ist sehr gut, weil es ist
jetzt 6 vor 18 Uhr. Das geht super aus. Dann sagt er, haben Sie nicht gehört, ich sperre um 18 Uhr zu.
Also, es gibt kein Kaffee mehr, nein, es gibt kein Kaffee mehr, okay, passt. Und dann hat er so,
auf der Seitenregale hat er so Apfelsäfte in Floschen stehen gehabt, in so eine kleine. Und
dann sagt er, ja, dann nehme ich für uns zwei Apfelsoff mit und die zwei Floschen sind ja
kapfalt, die haben wir dann da im nächsten Glaskontain eine. Und dann war es 5 vor 6 und er
sagt er, wir sperren um 18 Uhr zu. Er sagt er, ja, eh, aber wir haben nur zwei so Apfelsoff mit,
wir rammern die auch vom Tisch runter und so, nein, wir sperren um 18 Uhr zu. Und ich hab das so
mitverfolgt und dann haben wir nichts Wahnsinn, wie dekatent, wie präpotent wir waren. Also,
wenn wir als Unternehmer, meine Mitarbeiter, das dann, die waren genau das, der letzte Tag war
der Mitarbeiter bei mir im Heimatgold zum Beispiel. Wenn du das leisten kannst, weil du wirst ein
Ersatz brauchen und den gibts nicht. Nein, aber ist das nicht, also ich hab mal echt gedacht, wie kannst
du, Gehört, Feind sein, ja, und dann vielleicht Sudertäern, Jammertäern, wie Armen sind wir
nicht und das ist eben genau das, ja, ich hab nix, kein nix, ja. Also, wenn ich, wenn ich,
ich kann nicht nur Jammern und Sudern, sondern ich hab halt schon erklärt, von meinen Eltern, ja,
wann du leistest, ja, wann du arbeits, dann kommst du auch zu was und das muss ich halt auch
feststellen, ja. Und die paar wenigen, ja, die ganz, ganz paar wenigen, die super reichen, ja,
die was uns dann auf Insta und etc. vorgeackelt werden, die was halt reich erben und das super
Autofahren mit 2022 und die hab ich mir nie orientiert, ja, weil ich hab immer für mein
Lämmerzüge gehabt, ja. Und da merke ich einfach, wenn du einen Einsatz bringst, dann, dann funktioniert
das auch. Aber wenn ich dann 5 oder 6, ja, näher mal kann ich einen Kaffee hergeben kann, Halleluja.
Ja, da müssen wir, da ist vielleicht unsere Politik ein bisschen gefordert, dass Leistung wieder
ein bisschen was wert ist oder mehr wert ist, als Nichtleistung. Weil es ist ja wirklich oft so,
dass sie da arbeitslose fragt, warum so immer das jetzt auch war, dass ich in der Früh aufstehe und
dann mich acht Stunden vielleicht ein Chef ansudert. Das darf man auch nicht vergessen,
ist ja die, die Differenz ist ja nicht mehr so groß. Wenn man jetzt versucht, dass man die
öttere Generation länger in der Firma hält, dann muss er der an Nutzen sehen, weil der sitzt ja
nicht nur da, weil er am Dahalm langweilig ist, sondern der will ja was verdienen. Das heißt,
vielleicht ein paar steuerliche Anreize, dass das Sinn macht, dass der mit 64, 65 immer noch in der
Firma sitzt. Das fällt ein bisschen. Er hat auch wieder was mit Respekt zu tun, weil warum so ist
er 65-Jähriger, der ja schon 40 Jahre vielleicht Arbeit noch eingesitzen, weil ein Junge ist nicht
da. Das muss einen Sinn machen. Das ist ja nicht nur, dass man die Zeit übersitzt. Also auch wieder
Politik, Medien, Respekt vom Alter in dem Fall. Einfach, dass das was macht, auch was wär das.
Aber weil du sagst, Politik von Medien, ich bin schon bei dir, ich bin aber ein Mensch, der,
ich mag das irgendwie nicht, wenn man dann aber will sagen, alle anderen sind schwind, wie es mir
geht und wenn die Rahmenbedienungen anders sind, dann dauert die Ehe und dann war ich alles besser.
Warum übernehmen wir nicht selber Verantwortung? Es kann doch jeder für sein Leben Verantwortung
übernehmen und sagen, hey, ich muss halt selber die Zügel straff erzielen, ich muss halt vielleicht
mehr leisten und ich meine, ich hab das nie kennengelernt, vor acht Stunden arbeiten oder was.
Ich war, ich bin auf einem Bauernhof groß geworden, wir haben, ich war es als Kind schon, mein Vater
hat immer am Sonntag gearbeitet, also der ist unter der Woche, sage ich mal, mein Vater ist um
vier oder früh aufstand und hat gemarrt, ist um sechs oder früh arbeiten gegangen, ist um fünf,
ich hab ein sechses Heimkemer und hat dann mit meiner Mutter gekackt bis neun, zehn Jahre
im Abend und um elf, ich hab sie sich einig gesetzt, dann am nächsten Tag um halber vier,
ich hab sie wieder gestattet, am Samstag genau das gleiche und das einzige, was ich mir war,
am Sonntag noch mal da um ein, zwei Stunden bause, ja, und sonst, aber sie haben unglaubliches
Aufbaut, also ich hab echt einen tollen, tollen Hof übernehmen darf und ich hab mir dann schon in
Luxus gegönnt, dass ich irgendwann mal gesagt habe, kurz Sonntag ist wirklich Feiertag, also da tu
ich was mit meiner Familie, es bringe ich jetzt schon teilweise auch am Samstag hin, muss ich sagen,
ich bin da schon immer wieder zu schauen, zu optimieren, wie kann ich was einfacher machen,
leichter machen, also da bin ich sehr innovativ, aber ich glaube, das haben wir schon selber
gefahren, das Menschen, ja, und ich halte halt nichts von der Diskussion, dass wir hier zu sagen,
ja, alles muss wieder stattrichten, weil wer ist der statt? Das sind schon wir und ich denke mir,
wann hier zu viel sagen, nein, ich brauche nur noch 30 Stunden arbeiten, weil ich EERB von meiner,
ich habe einen Freund, der sagt mir, du, Mama hat eine Bent-Haus-Warnung, der Papa hat eine
Bent-Haus-Warnung, zusammen haben sie einfach ein Haus, ich bin das einzige Kind eines, was sie
die jemals arbeiten. Und ich hab ihm dann gesagt, du, aber pass auf, sag ich, du wirst das alles
übernehmen und irgendwann sterben deine Eltern, ja, aber irgendwann sind die Warnungen und die
Häuser oder das Haus zum Renovieren, anders doch, irgendwas. Dann wirst du das erste Mal in deinem
Leben drauf kommen, du brauchst aber Geld zum Renovieren, aber wenn du jetzt nur 25 Stunden,
30 Stunden kackelt hast, wirst du nie was anders sparen, dass du die Häuser machen wirst,
dann sagst du, so ist noch nix sein, aber sagst du, was brauch ich auch nicht, weil
dann verkaufe ich eine Warnung und dann geht es schon wieder. Das ist aber alles endenwollend,
gell? Wenn ich es aber so denke, dann wirst du sagen, irgendwann ist es finito, ja. Und
ich als Bauer habe immer gelernt, ich muss so wirtschaften, dass die nächste Generation,
ja, also unser Hof ist jetzt 800 Jahre alt, ja, und von Generation zu Generation weitergegeben
waren und meine Kinder, ja, die übernehmen, ah, das kann ich sagen, wirklich ein Top-Hof,
ja, aber sehen wir dann auch wieder als solches übergeben. Das heißt, ich sage auch,
weil er so, das war ja schon mal in einem Podcast gesagt, keine einzige Generation kann
sich zurückklauen. Als Bauer nicht, dann bist du weg. Ja, aber wir hören permanent, was die
Politik oder die Regierung für uns da muss oder schon früher hätte da müssen oder haben
wieder Sport gemacht und wieder ist es zu wenig und dann ist es aber mit der Gierskahl. Also,
es wurscht, was die machen. Wir haben immer einen Schuldigen und wir sind immer das Opfer, oder? Also,
wir sind immer das Opfer. Genau, das ist es. Ich möchte aber kein Opfer sein. Also, ich sage oft
zu meinen Freunden und die sind wirklich unterschiedlichste, ich sage jetzt mal Einkommenstufen,
wenn wir reden vom Geld, und die sagt dann immer, ich bin eigentlich superheppe, dass mir gut geht,
ohne dass ich beim anderen was wegnehmen muss. Warum müssen wir immer alles verteilen? Jetzt
braucht man da für die Langzeitarbeitslosung einen Job garantieren. Also, das dazu ist ja mal irgendein,
wo es wirklich, wenn wir zuerst vor Afrika gekriegt haben, ja, wo keine Arbeit ist, weil da kommen
halt jetzt die Kinder macht die Strassen in Afrika. Nicht die Kenyana machen die Strassen. Das heißt,
die Chinesen sitzen dort oder stängen dort mit der Schafe. Warum sind wir immer wie ein Opfer?
Ich muss mein Schicksal selber in die Hand nehmen, solange ich gesund bin. Wenn man jetzt wirklich
leidhandig krank ist, körperlich beeinträchtigt, aus irgendeinem Grund, denen muss man helfen.
Aber ich muss nicht jeden Österreicher helfen. Das muss ich selber helfen. Man muss das ja nicht so,
wie es der amerikanische Präsident damals gesagt hat. Kenne die Frage nicht, was der Staat für dich
tut, sondern Frage, was du für den Staat tun kannst oder für das Land. Das ist schon wieder extrem,
ja, aber in die Richtung soll es schon gehen. Weil wir haben gesunde Hände, wir haben gesunde Firs,
sprich mir in die Hände. Ich glaube, wir haben ein falsches Waldbild gekriegt. Wir glauben immer,
der Staat ist irgendeine externe Organisation. Der Staat bist du nie. Ja, genau. Woher kommt
das Geld? Warum soll ich 49 Prozent steuern? Und das ist noch zu wenig, weil wir überall haben die
Institutionen entschieden. Also, ich verteile einen nicht schlecht. Und trotzdem ist es zu wenig.
Wir brauchen für Langzeitarbeitslose eine Jobgarantie. Und dafür liebe ich mich veräppelt,
eigentlich. Für die, die nicht arbeiten, kennen, weil es, wie gesagt, krank sind,
körperlich beeinträchtigt, aus irgendeinem Schicksalsschlag aus. Null Frage. Für die sind wir
da. Für die ist der Staat da. Aber nicht für die, die nicht wollen. Da hat auch was mit Respekt zum
tun, ja. Ja, das dauert sich immer um das Gleiche. Wie erlebstest du jetzt in deinem Bauernland?
Jetzt war die 60 Prozent Umsatz-Einbuße. Du hast da das wahrscheinlich leisten können. Ich habe
jetzt gerade gehört, in eichener Region sperren gerade viele Bauernläden zu. Einer, den was seit 30
Jahre gibt, weil es nicht einmal geht. Das heißt, man merkt wirklich, die Leute sparen wirklich beim
Essen, oder? Ja, das haben wir so gesagt. Es wird sicher gespart. Ich habe ja jetzt seit Jänner die
Möglichkeit, dass ich mit dem Feuer vergleiche. Weil unser Geschäft gibt es jetzt seit mehr als ein Jahr.
Ich habe jetzt in Jänner und Februar Minus gehabt von 25 Prozent. Das hat sie im März,
das Minus hat sie reduziert auf fünf Prozent. Im April war man um die zehn Prozent im Minus.
Der Mai ist jetzt, der hat erst fünf Tage, aber bis jetzt ist er besser als der Mai vom Feuer.
Ich sehe, dass sie das wieder beruhigt, so wie sie sie nach den Tagen des Kriegsbeginns oder
Kriegsausbruchs zutragen hat, wo die Leute alle ganz panisch gespart haben und deshalb nicht zu
mir gekommen sind oder zu meinen Lieferanten hat sie das ja beruhigt. Wir werden das wieder,
das wird wieder normaler werden. Wir gewinnen uns daran, wir ist verhungert keiner, also
man kann sich das auch wieder leisten, man will sich das ja leisten und ich merke eigentlich,
dass schon der Kundenstamm größer wird. Das heißt, vielleicht kauft jeder ein bisschen weniger,
aber es kommen immer mehr Leid zu uns ins Geschäft. Das Misstrauen ist weg, weil am Anfang hat sie
ergerissen, warum macht er das? Warum macht er jetzt einen Regionallohn da? Warum macht er einen Bauernlohn?
Warum macht es nicht einer von unseren Bauern? Das war ja eine witzige Geschichte eigentlich. Jetzt
haben die gemerkt, vielleicht auch von unseren Lieferanten, es geht jeden Lieferanten gut, die
Abrechnung funktioniert perfekt, jeder kann nachvollziehen, wie Kunst zu dem, was er da überwiesen
kriegt. Also alles sehr transparent, alles natürlich ehrlich, versteht sich vor selber.
Und das spricht sich herum. Ich habe eigentlich Mundpropaganda. Ich habe eine super Mitarbeiterin,
die darf ich auch nicht vergessen. Also die habe ich bis jetzt vergessen, die Tamara Stadzer,
die eigentlich den Laden schupft, die eigentlich den Kontakt zu meinen Lieferanten halt, die das
perfekt macht, so wie sie im Geschäft ausschaut, die ist eigentlich 90 Prozent der Tamara ja verdient,
weil die halt Israel wirklich am Rennen. Ich habe eine super Werbung und das macht immer mehr
mehr Umsatz, weil es kommen immer mehr Leute. Ich habe jetzt seit vorigen Wochen zum Beispiel
ein Eis im Geschäft, ein Bauern Eis, du glaubst gar nicht, was los war, letztes Wochen ins Wetter
hat gepasst, die hat zwar mehr geliefert. Also ich glaube einfach mit einer, es ist da positive
Energie. Jeder geht gerne in das Geschäft eine und ich glaube, dass sie das sehr schnell wieder
beruhigt. Wie gesagt, ich habe das Glück, dass ich davon nicht lebe muss. Meine Lieferanten profitieren
voll aus dem Ganzen, meiner Meinung nach. Und darum glaube ich, hat das eine gute Zukunft.
Jetzt muss ich mal noch mal zurück zum nach Rumänien, nach vielleicht Bulgarien in diese Länder.
Wenn du da jetzt unten bist, wie erlebst du die Diskussion oder wie kriegt man das durch die
Medien mit Thema Inflation, Lebensmittelpreise, du hast das schon erzählt mit dem Kühlschrank,
aber geht es da auch so stark am Lebensmittel oder riecht man vielleicht schon mal über
Treibstoff oder Warnungen oder etc.? Ja, ich bin jetzt in Ungarn und Rumänien,
Bulgarien ist nicht mehr so am Rada. In Ungarn haben wir ja einen speziellen Regierunggeschäft,
der hat er seine Bevölkerung massiv geschützt, bis er gemerkt hat, er kann es eigentlich nicht
leisten. Jetzt trifft er das massiv, Ungarn hat eine Inflation zwischen 15 und 20 Prozent.
Also das ist ja richtige Inflation und die merken das brutal, jetzt mittlerweile auch beim Treibstoff.
Meiner Meinung nach prökelt da auch diese fast unkritische Zustimmung zur Regierungsführung,
die kritisiert wird im Rest von Europa. Also das spitzt sich da schon zu. Jetzt nicht dramatisch,
dass die Leider aufeinander losgehen, aber es ist da sicher schlechter. In Rumänien ist wieder
ein bisschen anders, weil in Rumänien ist für die Bevölkerung sehr wichtig, die kommen natürlich
historisch auseinander Zeit, aber da ist das nach außen zeigen sehr wichtig, da ist der Sport sicher
beim Essen, weil dem ist wichtiger, dass das Sattoproil die Reffen hat und dass die Gin, das muss
jetzt der Top Gin sein, also die kostet in Rumänien gleich für wie in Österreich und die haben
eigentlich hohe Inflation. Von dem her, aber wie in Österreich nichts, weil bei uns ist schon die
Katastrophe, weil wir jetzt 8, 9, 10 Prozent Inflation haben. Das ist auch nicht super, aber die haben 15
bis 22 Prozent Inflation. Das haben wir noch nie gehört, muss ich ganz ehrlich sagen. Von dem her
hat man in Österreich auch nichts oder ich bin jetzt nicht so der Nachrichten-Fan, aber ich liess
das wenig, ich herr das nur, wenn ich dort bin. Es ist ja, das möchte ich vielleicht auch noch kurz
sagen, wenn man in Österreich Nachrichten hört und in Deutschland Nachrichten hört, das ärgert
mich zum Beispiel, bei uns wird das alles so polemisch. Das ist immer vorwurfsvoll. Wenn man
Interview hört, im ORF zum Beispiel, dann ist das immer so, hätten wir nicht schon oder hätten sie
nicht schon früher. Das ist für mich keine Information, das ist irgendwie ein Blossstön,
vor dem, der jetzt interviewt wird. Was habe ich für einen Informationsgewinn, wenn ich den da
zur Schnecken mache? Da würde keiner mehr hingehen, da gibt es eine Nachrichten-Sendung, die fangen
glaube ich irgendwann um 22 Uhr an, ich würde keinen Namen sagen, aber die ist für mich so was vor
Respektlos und wo ist der Informationsgewinn für mich als Zuschauer. Jetzt schaue ich mir das mehr
schon im deutschen Fernsehen an, weil da kriege ich ja Info. Das muss man vielleicht, vielleicht hat
das auch ein bisschen was mit unserem Gejammar jetzt war, weil wir suchen immer einen Schuldigen. Es
gibt aber für jedes Problem einen Schuldigen, sondern das Problem ist da und jetzt suchen wir
Lösungen. Ich kann mich erinnern, da war heuer das mit der Wien Energie, da hat es nicht gleich
einen Schuldigen zum finden gegeben, sondern das ist halt die Börse unter der Energiepreis,
Strompreis und die müssen da Sicherheit abgeben, die plötzlich viel höher sind als noch vor zwei
Wochen oder vor zwei Tagen vielleicht, weil der Energiepreis an der Börse explodiert, das muss
mit Sicherheit hinterlegt werden. Da ist jetzt nicht irgendein Schuldiger, sondern das ist einfach
der Umstand, wir müssen eine Lösung suchen und die ersten Infos, die wir kriegen, ist, es besteht
der Verdacht, dass der schuldig ist. Jetzt haben wir immer noch keine Lösung. Und wenn man dann die
nächsten zwei, drei Wochen abwarten und dann hört man plötzlich, das Problem ist gelöst oder ist
gelindert oder der Preis ist ja nicht so extrem gestiegen, die Sicherheit war nicht in der Höhe
notwendig, dann ist die Frage plötzlich komplett uninteressant. Wer ist der Schuldiger? Weil es
hat keinen Geben. Da wird aber dann, hast du schon mal von einer Entschuldigung gehört, von einem
Medienvertreter, weil er da jetzt dann Politiker schlecht gemacht hat oder ein Unternehmer? Ich
habe das noch nie gehört. Aber der Österreicher hört, da gibt es wieder einen Schwierigen. Und
jetzt haben wir schon wieder so Opfer. Genau. Und das macht was mit der Gesellschaft. Und ich
beobachte es auch, ich muss echt sagen, mir bereitet es echt ein bisschen Sorge, diese Neigung
dazu, alles schlecht zu reden. Und ich gehe da auch durch, fahre durch Österreich sehr viel, ich
komme in so viele Däler, in so viele Ortschaften und lehren interessanterweise so viele tolle
Menschen, so wie ich kenne, ja, Unternehmen. Du musst mich verlegen. Nein, nein, echt sympathische
Leute, ob Mann, ob Frau, Leute, was was schaffen, was was wollen. Und ich frage mich dann immer,
wo sind jetzt alle diese Totalbesimisten, ja, die weiß uns auch, wie die Medien dann, wo ist
das immer vergaukelt wird? Weil ich lehren eigentlich, wenn auch noch einen kenne, ja. Und ich
muss sagen, ich lerne immer mehr Leidkennung, die sagen, ich lese keine Zeitungen mehr,
und ich schaue auch keine Nachrichten mehr, weil ich mir das nicht mehr antauere, weil ich habe
in meinem Leben nicht so viel Negativität, das wird, was mir jeden Tag die Zeitung schreibt. Und da
habe ich mir in der interessanten Artikel hier das Gläsenfahren Redakteur, der hat gesagt,
ja, das Problem, was sie haben, ist, ich glaube, ein negativer Nachricht im Netz wird zehnmal so
oft anklickt wie eine neutrale. Da haben wir noch gar nicht verpositiv, weil die wird gar nicht mehr
anklickt. Ja, weil, wenn man hier zu sagen hat, eigentlich schon, heute scheint die Sonne auf die
Berg schönstes Skiwetter nach, also man kann mit den Touren, Ski, neubere Auffege, Schneehauma,
es renkt nur in Österreich. Eigentlich könnte man jetzt sagen, wir könnten voll dankbar sein,
wie es gerade ist, ja. Das datt wahrscheinlich niemanden interessieren, ja. Aber wenn ich heute
schreiben kann, jetzt gibt es wieder irgendein Problem, da und da, da müssen wir sofort draufklicken.
Ich glaube, da sind wir gefangen in dem Wahnsinn, ja. Genau. Und da sind wir gefordert,
eigentlich. Diese Geilheit eigentlich auf Negativität, so muss ich es fast, das muss ich es aber auch
begriffen, aber ich muss es fast so nehmen, ja. Da sind wir gefordert, ja. Jeder Einzelte ist
gefordert, dass er was draus macht. Also ich will gar Opfer sein. Ich weiß nicht, ob es du
Opfer sein bist, das hilft ja nicht. Wenn du weißt, du bist Opfer, geht's dann noch nicht besser,
oder? Ja, genau. Also jeder muss die vierzehnte entnehmen und marschieren. Genau, und ich finde es
ja schön, ich denke mir, das ist ja der Lebenssinn, den man hat, dass man sagt, passt, ich bin da,
ich will was erreichen, ich will was bewegen. Ja, so war das einmal, oder ist das heute auch noch so?
Weil heute haben wir ja nur mehr Erben. Ja, ja. Oder zumindest, hören wir das, die Jugend ist
nichts wert, weil die erbt ja nur, und die bühn ich mir. Ja, klar wie zwei. Also ich habe andere
Jugendkehner gelernt bei mir, bei uns in der Firma, ja. Ja, ich habe mich als junge Friseurinnen,
so ich habe die anderen Kolleginnen, die haben schon an ihr geht's. Ja, das ist eigentlich schön,
ich glaube, das müssen wir hervorheben. Und ich denke mal, wenn wir das schaffen beim Essen,
dass wir da bewusst sein schaffen, dafür liebe Leid, es wird einmal richtig, richtig alt. Als
habt ihr die Chance, gesund zum Alt werden, wenn es auf euch schaut, als ein Junge mit 20, 25,
30, ich glaube, den Botschaften wir mal auszubringen. Und einfach auch ein bisschen,
ein bisschen Wertigkeit wieder in Richtung Essen zu legen. Respekt. Und Respekt, danke dafür.
Ich glaube, das war das Um und auf. Weil dann schließt sie wieder ein Kreislauf und ich denke
mal, darum wollte ja das Gespräch mit dir heute führen. Einfach einmal, wo ich gesagt habe,
und das tagt mir so, diese Möglichkeit beim Podcast, dass nicht jeder, der was bei mir sitzt,
der Superstar sein muss, sondern einfach Menschen, die was ich kennenlernen wollte, die was mich
inspirieren. Das heißt mir definitiv, weil man dann denkt im Gespräch, bei der coolen Ansichten
und ist vielleicht nicht unbedingt auf der Rasudererwelle und sagt da, Marius, ich sehe,
alles geht in Bochhabe. Weil wenn wir das jeden Tag einreden, dann fahren wir wirklich gar in
Bochhabe. Weil das gibt diese selbst erfühlende Profizeiung. Ich glaube, das kennt jeder.
Wenn ich mir das lang genug einrede, irgendwann ist es wirklich so. Dann hat jeder recht.
Es ist passiert. Es ist nicht alles schwarz oder weiß. Es gibt ein Grau. Man darf nicht immer
übertreiben und hysterisch sein. Es gibt nicht nur guten und schlecht, sondern dazwischen ist auch was.
Und das muss man ein bisschen rumibringen, glaube ich. Genau, ich sage genau, was ich habe. Ich
sage nicht nur, es ist die Welt nicht schwarz. Ich sage nicht nur, es ist Grau, ich sage es ist
Verdammtpunkt. Genau. Und ich denke, in dem Sinne, glaube ich, soll es uns auch ein bisschen wach
rütteln. Und ich lauere euch durchaus ein, geschätzte Zuhörerinnen und Hörer unseres
Podcasts, wenn sie jetzt sagt, was der Michael da gesagt hat oder der Hannes. Das tagt mir gar nicht,
weil ich weiß, ob sie gar keine Ahnung, wie es mir geht. Dann schreibt sie mir das einfach
einmal auf postatlandschaftleben.at. Behandelt ich es gerne wieder mal an einem Podcast. Und wenn
es aber auch sagt, okay, stimmt eigentlich, es geht uns ja gar nicht so schlecht, wie man
alle will dann, dann schreibt sie es vielleicht auch. Weil ich nehme natürlich alles, was ich
erlebe, meine Vorträge, wo ich unterwegs bin. Ich versuche, das wie ein Schwamm aufzusagen und
dann auch wieder sozusagen zu verbreiten und dann wieder Menschen zu mir einzuladen und
auch ein bisschen wach zu rütteln damit. Ich glaube, Michael, hättest du noch eine Botschaft,
was dir wichtig ist? Botschaft habe ich gar nicht mehr, aber vielleicht noch eine Werbeeinschaltung,
wenn es irgendwann nochmal nach Seitenstätten kommt, in das schöne Seitenstätten,
besucht es den Marktladen M&M's. Vielleicht sagen wir uns dort, ist das Selbstbedienungsladen,
muss man ja dazu sagen. Also, ich habe eine nette Botschaft gekriegt von einer Besucherin,
die hat auf Google dann geschrieben, das Geschäft ist ja ganz schön, aber die Verkäuferin hat
gefällt. Es ist ein Selbstbedienungsladen, also man kann da selbstständig was tun, kaufen,
bei uns wird da nichts gestohlen, muss ich auch dazu sagen. In den anderthalb Jahren haben wir
keinen Verlust, weil irgendwer bestürt, das funktioniert. Ja, erst was gescheites, vor allem
was gesundes und kauft es in Österreich oder von österreichischen Produzenten. Das ist, glaube ich,
am Schluss eine schöne Botschaft. Und danke auch nochmal, dass du das wirklich organisiert
hast, dass jetzt vor mal einen halben Jahr in gleichem Ort gekommen ist. Es ist, glaube ich,
und mich hat es fasziniert. Ich habe dann zu meinen Assistenten gesagt, wie geht das? Jetzt haben wir
so viele Vortragsanfragen und dann kam ich in einen halben Jahr in gleichen Orten. Da hat sich gesagt,
du kannst da nicht vorstellen, wie lästig das war. Also er war wirklich dahinter und macht
an Dinge möglich, die man eigentlich selber nicht ganz glauben kann. Aber in diesem Sinne
gefreitst mich halt, dass du da gewesen bist, dass du auch deine Gedanken uns ein bisschen mitgedeilt
hast. Ich hatte noch als gute Wünsche und baute einen Betätigungen. Wer weiß, was dann noch
einfällt als Hobby? Ich muss sagen, mein Hobby, Heimatkalt, reicht mir. Also ich weiß nicht,
wer mir gesagt hat, machen wir ein Geschäft, machen wir ein Hobby in Schlappmängern, oder machen
wir uns das als Hobby in Schlappmängern. Für uns ist es viel Arbeit, für die Marie und mich.
Wir haben ein tolles Personal, muss ich wirklich sagen, und alle Mitarbeiter, alle Kunden. Aber es
ist schon ganz schön, du musst schon dahinter sein, ich muss mal ehrlicherweise sagen. Aber
das ist vielleicht, das verbindet uns, wir machen das mit Begeisterung, dann geht viel
vor selber oder leichter. Der finanzielle Erfolg kommt dann vor selber oder automatisch
und nicht umgekehrt. Das stimmt niemals. Für das Geld hast du es sicher nicht gemacht?
Nein, genau. Und das ist auch vielleicht eine Botschaft, wenn man was mit Begeisterung
freitut, wirst du richtig sagen, dann kommt automatisch auch der finanzielle Erfolg dazu.
In diesem Sinne, danke wieder fürs dabei sein. Ich hoffe, es war ein paar inspirierende Gedanken
für ihn, keint wieder dabei und ich freue mich, wenn es wieder heißt, wer nichts weiß,
muss alles essen und danke, Michael, fürs Dachsein. Danke.
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Können wir uns unsere Lebensmittel nicht mehr leisten? Fragen wie dieser geht Hannes Royer im neuen Podcast mit seinem Gast Michael Kimmeswenger auf den Grund. In seinem Heimatort betreibt der Seitenstettner einen Regionalladen, in dem er inflationsbedingt nicht nur die steigenden Preise, sondern auch das veränderte Kaufverhalten zu spüren bekam. „Damals hat sich keiner überlegt, ob er jetzt den Handyvertrag kündigt“, erzählt der Niederösterreicher. „Die Leute haben sich gedacht: Ich muss beim Essen sparen.“ Das Konsumverhalten der Menschen ändert sich allerdings nicht immer nur zum günstigeren, erzählt Hannes Royer: „Convenience-Produkte explodieren in den Geschäften. Fertig geschnittene Salate, Tiefkühllasagnen, Fertigpizzen – und die sind richtig teuer.“ Wie passt das zusammen? Hör rein, wenn dich interessiert, wie sich die Teuerung auf unseren Griff ins Regal auswirkt und warum wir bei Lebensmitteln gerne als Erstes sparen.
Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro!
Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at
Mit Unterstützung von Bund und Land