Apokalypse & Filterkaffee: Wham! die Stunde schlägt (mit Nils Holst)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 7/8/23 - Episode Page - 1h 6m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von ...

Yep, Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Es ist Samstag, der 8. Juli.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Micky Beisenherz.

Einen schönen Samstag.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Mit der Wochenendbeilage.

Heute blicken wir ein bisschen auf das,

was sich im Rahmen der Woche so aufgestaut hat.

Aber was ist da auch so liegen geblieben in Popkultur,

im Vöhe-Tunistischen, im Gesellschaftlichen

und vielleicht auch in der Politik?

Das kann ich mit einem Mann besprechen,

den ich schon sehr lange kenne.

Denn er zieht nicht nur im Hintergrund die Fäden in der Showbranche.

Und zählt, das kann ich wirklich aus tiefstem Herzen sagen,

zu den lustigsten Menschen, denen ich jemals dort begegnet bin.

Ich weiß, jetzt ist es natürlich sofort.

Man ist aber nicht verpflichtet, das hier einzulösen.

Er ist Moderator, Schauspieler, Drehbuchautor.

Er ist Werbegesicht.

Und für mich ist er, jetzt kommt wieder so ein Carlo von Tiedemannsatz,

die Stimme des Nordens.

Wie ist Holst?

Das war sich schön, oder?

Sehr schön, das hat mich sehr gefreut.

Man muss vielleicht ganz kurz, weil es auch dazu gehört, erklären,

was weshalb ich im Hintergrund die Fäden ziehe.

Wir treffen uns ja eigentlich sehr oft in Fernsehstudios.

Ja.

Dort habe ich oft die Aufgabe,

mich bevor so eine Fernsehsendung losgeht,

wo Publikum dabei ist, um dieses Publikum zu kümmern.

Und eine gewisse Energie da reinzugeben.

Und das mache ich mit viel Freude und Hingabe.

Das kann man auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen machen.

Ja, ist richtig.

Und ich kann es nur so machen, wie ich gestrickt bin.

Das hat viel mit Ironie zu tun und ist nicht immer laut.

Genau, du unterscheidest dich wirklich sehr stark von deinen Kollegen.

Ich weiß, muss man Gender beim Warm-up? Ich glaub, nach wie vor.

Das ist interessant.

Ich hab niemals ...

Es sind wenig Frauen, was ich sehr schade finde.

Es sind überhaupt wenig Menschen, die das an sich machen.

Das stimmt.

Es sind sehr wenig Menschen.

Und natürlich, wenn ein Kollege das macht, bin ich nicht da.

Jeder macht das so auf seine persönliche Art und Weise,

was ich auch total gut finde.

Es gibt auch Kollegen, die das ein bisschen anders machen,

als ich, die aber für bestimmte Formate da viel geeignet sind.

Ja, das stimmt.

Ich erinnere mich an eine Episode, die Klasshofer Umlauf erzählte.

Und ich habe das ...

Also, ich sage erst mal, wie er es sagte bei Baywatch Spanier,

er sagte, wir hatten mal bei Late Night oder wo das war.

Oder beim Duell hatten wir einen Warm-Upper, der war so gut.

Und der Humor war so fein und so witzig.

Wir haben uns alle totgelacht, also als Kollegen.

Aber wir konnten den nicht weiterbuchen, weil der war einfach zu gut.

Und ich war mehr sicher, dass du es bist.

Also, du nix, warst du es?

Ich hatte tatsächlich das Vergnügen, bei Late Night Berlin

am Anfang dabei gewesen zu sein.

Und das hat mir natürlich besonders viel Spaß gemacht.

Weil du dort natürlich an Umfeld vorfindest,

die tatsächlich an den richtigen Stellen lachen.

Und wenn man so etwas macht, wie ich es mache,

ist im Wiederallfall viel Improvisation dabei.

Und dann haben wir vom Team eigentlich sehr viel Spaß.

Ja.

Publikum nicht immer.

Aber das ist mir ja auch wichtig.

Und bei den Kollegen aus Berlin, das ist natürlich ein großes Vergnügen.

Und ja, manchmal, da trennen sich die Wege,

aber führen auch wieder zusammen. Man weiß es ja nie.

Ja, absolut. Ich find das nur so witzig.

Weil dein Humor und der Humor von Klaas,

der ist sich ja gar nicht so unehnig.

Und wenn man sieht, wie Klaas zum Beispiel,

der macht ja häufig sein eigenes Warm-up dann auch.

Und ich will jetzt die Leistung vor der Linse ja gar nicht schmälern.

Das ist ja fantastisch.

Aber ich hab das Warm-up häufiger dann auch mal verfolgt,

was eher selten passiert bei Sendung.

Und das ist halt einfach so brüllwitzig.

Ja, ist es auch.

Weil Klaas natürlich, obwohl er noch keine 40 ist,

hatte ja schon mittlerweile eine Show-Erfahrung wie zwei Gottschalks.

Und so erzählte es häufig ja auch.

Aber ist halt natürlich immer noch sehr, sehr jung.

Und das ist schon was Besonderes.

Also, ich seh Klaas wahnsinnig gerne zu.

Und ich find das einfach total gut, was er macht.

Und das gilt für Joko natürlich auch.

Hut ab.

Aber wir kriegen also Hut ab, das ist super moderative Brücke.

Denn quasi der Chef Kellner, muss man sagen,

in meinem Stammladen hier in Hamburg, Manuel, liebe Grüße.

Ich bin heute Abend, wir reden am Freitagabend,

bin ich noch kurz auf ein helles, zur Vorbereitung in den Laden reingegangen.

Und er hatte plötzlich so ein blinkendes Hütchen auf,

wie ich das zuletzt wahrscheinlich im DSDS-Finale 2005 gesehen habe.

Und dann dachte ich noch, Mensch, Manuel,

er hat das hier normalerweise bildlich gesprochen,

dass hier der Chef den Hut aufhat.

In diesem Fall hatte er den also auch wörtlich auf.

Und ich fragte ihn bei allem Respekt, aber also, was soll das?

Er sagt, der ist doch Schlagermove.

Genau.

Und da wurde mir bewusst, ach du Scheiße.

Genau, und das hattest du mir noch kurz geschrieben.

Ja.

Ich glaub, man darf das verraten, dass wir uns abends treffen.

Ja, das darf man heute sagen.

Also, da braucht man eine Beilage sowieso.

Hier, bei dir um die Ecke.

Und da sah ich zwei Menschen.

Und die hatten orangefarbene Hüte auf.

Und ich dachte mir, Moment mal, spielen die Niederlande?

In Hamburg?

Ich hab das gar nicht mitgekriegt.

Aber nein, es waren auch Menschen, die zum Schlagermove.

Man muss sagen, dass du, Micky, ja eigentlich im Auge des Orkans hier wohnst.

Also, um mich herum ist gerade, auch wenn man es nicht hören kann,

ist gerade Schlagermove.

Das stimmt.

Das war mir gar nicht so bewusst.

Ich hab gesagt, um meine Heimstädte herum sind mehrere Hotels.

Die Repa-Bahn ist nicht weit.

Und ich fuhr heute die Repa-Bahn schon ein, zwei Mal rauf und runter.

Weil meine Tochter da am anderen Ende der Repa-Bahn auch partiell wohnt.

Und dann dachte ich schon, hier ist aber richtig alarm in der Bude.

Und jetzt in den ganzen Hotels natürlich auch.

Und ich hatte das vor ein paar Jahren,

da stand ich am Rewe an der Kasse.

Und ich selber war gekleidet wie immer.

Ich hatte so ein absolut geschmackloses Hawaii-Hemd an.

Und vor mir und hinter mir waren die Leute mit Blumenketten

bunten Hemden und Hut und guckten mich an.

Ich hab gesagt, nee, ich bin hier ganz normal da.

Ich laufe immer so rund.

Ich find das ja eigentlich toll, wenn Menschen sich treffen

und sich amüsieren, haben wir auch lange nicht gemacht.

Und jetzt geht das alles.

Und ich erhege dafür eine große Sympathie.

Allerdings bin ich auch total alleine beim Thema Schlagermove.

Ja, auch.

Ich hab das auch nicht mitgekriegt, dass es heute ist.

Und hab auch tatsächlich von Haus aus mit der Musik

wenig Berührung gehabt, die da stattfindet.

Das gab es bei mir zu Hause einfach nicht Schlagermusik.

Und ich finde auch, dass diese Outfits, die wir angesprochen haben,

also diese Hüte, diese Stolas und so ...

Ist für mich ehrlicherweise so eine Art von gewaltvoller Fröhlichkeit.

Ja, und es hat auch ein bisschen etwas.

Und ich möchte niemandem zu nahe treten, der sich vielleicht zu Hause

auf die Nylon-Schnur gefädelt hat.

Das konnte ich jetzt aus der Ferne so nicht sehen.

Aber es sieht manchmal auch ein kleines bisschen ...

etwas sehr preiswert aus.

Also, wenn du verstehst, was ich sage.

Die Hüte sehen aus wie Einweg-Hüte.

Ja.

Ich find das ja, man kann sich ja auch so, wie sie so kosten.

Philipp Lein verlangt für den selben Hut in der Boutique 932,80 Euro.

So, und das sah nicht danach aus.

Also, ich weiß nicht, wie das bei Philipp aussieht.

Aber wenn die Leute viel Spaß haben, ist ja toll.

Aber es hat ein bisschen was ...

Ganz weit vorne.

Da hat es WAM gemacht.

Das ist eine Überschrift, wie sie sich nur die badische Zeitung

ausdenken kann.

Neue Doku auf Netflix über die 80er-Hitmaschine,

bevor George Michael als Solo-Künstler ein Star wurde,

sorgte er Mitte der 80er als Teil des Durs WAM für Furore.

Für eine Netflix-Doku hat Schulfreund und Bandkollege

Andrew Ridgely das Archiv geöffnet.

Andrew Ridgely, natürlich der eindeutig weniger bekannte

zweite Part von WAM, ist mittlerweile ein,

ich glaub, 60 Jahre alter, freundlicher Herr,

der Andre Agassi nicht unähnlich sieht.

Und der hat aber offensichtlich jetzt die Leute ein wenig

in das gemeinsame, damalige Leben gelassen.

Die Band WAM, da hat man immer so ein bisschen spöttisch

zur Kenntnis genommen, irgendwie lustige junge Männer

in Bade-Shorts und Last Christmas.

Aber dahinter verbirgt sich wirklich ein großes künstlerisches Schaffen.

Ja, also, mir ist das gar nicht so fremd.

Auch das ist eine Musik, die eigentlich in meinem Leben ...

hätte sie eigentlich nicht stattfinden sollen,

aber weil ich an 71er-Jahr-Gang bin.

Das ist nicht so eine Stattfind-Soll-Soll-Soll-Soll-Soll.

Wir waren natürlich als Jungs 71er-Jahr-Gang,

waren wir rockorientiert,

also, mein musikalisches Fundament sind die Beatles,

weil das bei meiner Groß-Moderam-Platten-Schrank stand.

Also, das war ja eigentlich, ehrlich gesagt, Mädchenmusik,

aber sehr gute Mädchenmusik.

Ich weiß, dass ich bei Doris de Boa zum Geburtstag eingeladen war.

Ich war vielleicht so zwölf oder dreizehn,

also, ich müsste so 84 gewesen sein oder sowas.

Und ich habe ... Da war sie die Mädchen noch Doris.

Doris de Boa, oder eigentlich de Boa, aber sie hat ...

Also, aber de Boa wurde sie ausgesprochen.

Und ich habe ihr eine Single gekauft,

wie man damals noch zum Geburtstag, Wake Me Up, Before You Go Go.

Und sie hat sich ...

Weil ich das ... Ich fand das ein bisschen rock'n'rollig,

ich fand die Rock'n'roll-Vibes nicht ganz gut.

So was, genau. Und sie hat sich sehr gefreut.

Und da haben wir einen sehr schönen Geburtstag,

einen normalen, heranwachsenen oder eigentlich noch eher Kindergeburtstag,

mit so draußen rumlaufen und so verbracht.

Und sie hat sich über diese Single sehr gefreut.

Und, weshalb es WAM in meinem Leben

wirklich eine signifikante Rolle spielt,

meine Frau, mit der ich verheiratet bin,

auf die ich schon auch zu Jugendzeiten ...

Also, ich dachte, ich wollte sie sein, große Stücke halte.

Ja, auf die halte ich große Stücke.

Und ich war schon ein sehr steinmögliches Kompliment,

meine Frau, auf die ich große Stücke halte.

Große Stücke halte.

Ich habe gesprochen, bis ich neun war.

Das habe ich mir mühevoll abgewöhnt.

Da habe ich echt so gesprochen, weil meine Familie gesprochen hat.

So Helmut Schmidt, das ist so ein Stand-up.

Die anderen machen das alle nicht, und dann habe ich das gelassen.

Da geht's schade, ne? Ja. Aber macht nix.

Und die war meine Frau, die ich damals schon auch

zur konferenten Zeit sehr bewundert habe.

Und deshalb immer bei ihr an der Tür geklingelt habe

und sie besuchen wollte.

Die war großer WAM-Fan, hatte alle Alben und hörte diese Musik.

Und hatte leider auch einen sehr, sehr netten Freund,

der genauso aussah wie Andrew Ridgley.

Ah. Ja.

Und ein supergut aussehender, charmanter ...

Stellt sich heraus, es war Andrew Ridgley,

der eigentlich aus Euthin in Schleswig-Holstein kommt.

So ungefähr. Und der hatte dazu noch ne Mofa.

Und ich war gefangen im Körper eines Kindes.

Das war ein richtiger, junger Mann.

Ich war chancenlos.

Aber deshalb, die Musik bedeutet mir viel.

Und natürlich, careless whisper ist natürlich die Hymne für das,

was für uns damals, bei uns ist das Eng-Tanz hier in Hamburg.

Ja, ja.

So, ich weiß nicht.

Damals, Klammerblues, hat man auch mal gerne gesagt.

Stehenblues, Eng-Tanz, Stehenblues.

Ich bin früher jetzt, wo du es ansprichst,

ich muss wirklich aufpassen,

weil nach der Wochenendbarlage mit Aerobik

dürfen wir nicht schon wieder in die Kategorie zurückfallen.

Ältere Herren erzählen sich ihre Vicky-Vicky-Anekdoten aus der ...

Wo wir gerade dabei sind.

Ich weiß nicht, ob das heute überhaupt noch Usus ist,

dass es solche Partys gibt, wo im Keller Matratzen ausliegen.

Ich lege explizitem Wert darauf, dass es wirklich nur ums Sitzen geht.

Absolut.

In der Mitte ist eine Tanzfläche, und dass Songs gespielt werden.

Früher hat man Buscheroch aufgelegt, da war so was drauf.

Keller, wichtig manchmal, kam man in so Häuser,

die natürlich in den frühen 70er-Jahren gebaut waren,

wo die Eltern sogenannte Kellerbars angebaut haben.

Da war immer dieser Unterberg, das weiß ich noch bei meinem

alten Grundschulfreund Sven Benthaus, die hatten auch so eine Kellerbar.

Da hingen dann unter anderem dieser Unterberg-Gürtel,

wo dann so wie beim Rambo, also wenn Rambo sich ...

Wenn Rambo auf den Schlagermove geht und sich dann so ein Patronen gürt

mit 24 Unterberg-Projektilen umlegt.

Und rechts, und das fand ich das Kind faszinierend,

war da so ein Feuerlöscher angebracht,

aber in dem war natürlich harte Alkohol drin.

Einmal so reingesprüht, schwer gehustet, also war das fantastisch.

Ja, manchmal waren diese Kellerbars auch so,

hatten so nautische Themen, also so semenisches und so.

Man macht sich gar nicht vorstellen,

was die Generation unserer Eltern da gemacht hat.

Es war mir auch fremd, jährlich wie der Schlagermove.

Zu Hause gab es sowas auch nicht.

Die Schlagzeile des Tages.

Ich hätte wirklich gerne mehr über WMF fahren.

Gut, brutale Auseinandersetzung.

Es ist eine Bildschlagzeile, ich muss das anders ...

Brutale Auseinandersetzung.

Elite Polizisten überwältigen badeschlappen Schläger.

Bei diesem brutalen Übergriff

musste sogar eine Spezialeinheit anrücken.

Es war wohl so, in Harburg haben sich zwei Männer geprügelt.

Laut Polizei war der Angreifer 34 Georgia.

Kurz zuvor auf einen Sudanese, ich glaube, am 34 losgegangen.

Hatte diesen mit Schlägen niedergeschreckt sein Opfer anschließen.

Mit dritten und einem Gegenstand maltretiert.

Okay, aber der Begriff an sich ist aber die Badeschlappenschläger.

Das ist ein Kompositum,

wie es nur die Bild in der besten Tradition des Karatehoons,

der Herzlosoma oder auch der Bußenwitfel schaffen würde.

Wie weit kannst du dich für so etwas ...

Also nicht die Schlägerei und das mit Gegenständen maltretieren,

wo da auch ein relativ großer Denkraum sich gerade auftut.

Was genau ist da geschehen?

Sondern wie sehr kannst du dich für diese Komposite begeistern?

Ich bin wirklich ein Riesenfan und ich bin ja nicht alleine.

Liebe Grüße an Tommy Schmidt und Jacob Lund, ich liebe es.

Ja, ich find das auch toll.

Ich hab auch da wieder wenig Berührung,

aber diese Sache bei der Badeschlappenschläger,

ich fand das irreführend.

Weil ich natürlich angenommen habe,

dass der Badeschlappenschläger sein Opfer mit Badeschlappenschlägen schlägt.

Das hätte man annehmen, so wie es meine Frau mit mir tut.

Ja, das hätte so ein bisschen so ein Gefühl von vielleicht Beziehungstat.

So ein fröhliches Flapflapflap.

Ein bisschen die Freibad-Vibes, so ein bisschen so was.

Genau.

Daher verbirgt sich ja eine ernste ...

Der Adilettenripper, so was halt.

Eine ernste Tat, ich weiß nicht,

ich hab gelesen, dass der Täter Georgia war.

Und wir wissen natürlich nicht, ob Badeschlappen bei Georgien

zu einem sommerlichen Outfit normal dazugehören.

Das kann durchaus sein, das kann ich nicht beurteilen.

Dann hieß es aber auch wieder,

dass die Sache hätte im Drogenmilieu stattgefunden,

da kann es natürlich auch sein,

dass man so ein bisschen die Füße weitgehend frei haben möchte,

um sich in Drogen zuzuführen.

Ach so, ja.

Das kann auch sein.

Aber ich fand es irreführend, ich hätte gehofft,

dass die Badeschlappen das Tatwerkzeug sind.

Ja, finde ich auch.

Muss ich auch sagen, ist eigentlich im Grunde als Auflösung relativ dürftig.

Du, du, siehst das, freust dich darüber.

Im Sommer könnte es jeder Zweite sein, das muss man auch sagen.

Freust dich? Hey, Badeschlappenschläger, das klick ich an.

Das ist eine unschöne Tat.

Ja, eigentlich ernüchternd, ernüchternd brutal.

Genau, aber vielleicht ist es in diesem Falle,

weil am selben Tag gab es auch das hier, Ausraster im Bundestag.

Und jetzt, also, mehr Bild wird es wirklich nicht mehr.

Knallhartstrafe für den Pöbelpolitiker.

Und dann, es geht weiter, Knallalarm im Bundestag.

Am letzten Sitzungstag vor der Sommerpause

fliegen die Fetzen im Parlament.

Es geht um den SPD-Politiker Michael Schrodi,

der Sozi kommt, als wäre er schon im Urlaub.

In jeans, hellblauen Polo-Shirt und Turnschuhn.

Und offenbar hat er riesen Frust, als die Union

gegen kurz nach 10 Uhr Wirtschaftsminister Habeck

in dem Bundestag zitieren will, explodiert der studierte

Gymnasialehrer Schrodi.

Nach Bildinformation aus Präsidiumskreisen

giftet er einen Schriftführer mit Wichser an

und Richtung CDU-Chef Merz und einiger Unions-Abgeordneter

belte er sinngemäß, sie stimmelt Faschisten

und machen die salonfähig.

Ja, also, ne, Gymnasialehrer,

auch an dieser Stelle natürlich im Gotteswillen,

lass uns dem Mann jetzt aber nicht suspendieren.

Wir brauchen wirklich da jeden Mann.

Aber der Pöbelpolitiker, Knallhartstrafe,

das sind, glaub ich, 5.000 Euro oder was?

Irgendwie vom Bärbel-Bass.

So hat er echt eine Strafe gekriegt.

1.000 Euro Ordnungsgeld, Knallhartstrafe.

Erklär mir mal, ist der Mann noch Gymnasialehrer

oder ist er das jetzt nicht mehr, weil er hauptberuflich Politiker ist?

Das ist eine gute Frage, was scheinlich ...

Kann man beides gleichzeitig machen?

Ich kann mir das eigentlich nicht vorstellen,

wenn du wirklich dich ganz der Politik als Bundestagsabgeordneter ...

Kannst du nicht mehr Gymnasialehrer machen?

Wenn du jetzt Anwalt bist, da kannst du nebenbei mal sagen, weißt du was?

Weißt du, warum ich das so nass frage?

Weil ich mir natürlich total Sorgen mache,

wie der Gymnasialehrer jetzt diese 5.000-Euro-Strafe zahlen soll

und wie er vor seiner Klasse dann da steht.

Weil die Sache ja nun spätestens jetzt Politik und in aller Munde ist.

Ja, absolut.

Aber das ist ja jetzt, jetzt wird es natürlich richtig polemisch

und das Kameradpublikum tobt, 1. Reihe.

Die Frage, ob jemand seinen erlernten Beruf trotz Bundestagsmandat ausüben kann,

die stellt sich bei den wenigsten ja wirklich konkret.

Ja.

Das muss man einfach sagen.

Muss man sagen, ich glaube, es ist auch so ein bisschen ...

Vielleicht so eine rettende ...

So ein Ziel, auf das du in deinem Leben zustrebst.

Dass du einmal Bundestagsabgeordneter geworden bist.

Ja.

Das ist auch vielleicht eine Mehr und stimmt vielleicht gar nicht.

Dass du so mit Zuwendungen bis an deinem Lebensende zugeschüttet wirst.

Ja.

Und gerne Strafen von 5.000-Euro wegen Pöbelei.

Mit Mr. Mama Wolfgang Schäuble fragen,

wie die letzten 50 Jahre so gelaufen.

Ja, ist doch richtig, ja, noch schöne Zeit.

Nee, ich hab mir mal von Thilo Mischke sagen lassen,

als ich ihn hier zu Gast hatte.

Das haben sie jetzt nicht exklusiv,

aber das ist bei dem besonders eklatant zu verfolgen war,

dass die ganzen AfD-Abgeordneten und ...

Was ist eigentlich die weibliche Form?

Abgeordnete Hinnen?

Ich weiß, das fällt mir gerade her.

Bleiben wir mal bei den Abgeordneten.

Dass gerade die wirklich ...

Also mal abgesehen von den paar überzeugten Faschers, die es da gibt,

dass viele von denen einfach jede Position einnehmen würden,

um ja weiterhin da ihr Mandat zu erhalten und das Geld zu bekommen.

Also, dass die besonders wesensentkernend waren,

wo ich gar nicht genau weiß, wie ich da dem gegenüber empfinden soll.

Also, ob ich Leute, die wirklich dieser Ideologie anhängen,

ob ich die jetzt deshalb verabscheuen soll,

oder ob ich noch mehr diejenigen verabscheuen soll,

die noch nicht mal an diesen Wahnsinn glauben sollen.

Das ist einfach nur das Geld, deswegen einfach weiter durchziehen.

Weil die Bezüge so schön sind.

Das ist natürlich auch ein bisschen ein Gedanke,

der in unserem Land populär ist.

Nachvollziehbarerweise, ich hab einen anderen Lebensweg eingeschlagen,

aber manchmal, weil ich diesen Lebensweg eingeschlagen habe,

träum ich etwas romantisch von diesen Bezügen,

die nicht aufhören mögen, die irgendwie staatlich auf mich ...

Ja.

... mir so, dass das immer so weitergeht.

Und das ist schon die ...

Wobei, wenn man's ernsthaft betreibt,

wenn man's ernsthaft betreibt,

dann ist das, glaub ich, wirklich ein innervierender Job.

Also, wenn man sich das jetzt vorstellt ...

Aber das ist auch die Überraschung, glaub ich,

für viele Menschen, die gedacht haben,

da geh ich jetzt mal hin und so,

und dann einfach polemische Reden schwingen in irgendwelchen ...

Genau.

Bierzelten in irgendeiner Probenz.

Und dann plötzlich wirst du in dieses Parlament

und dann musst du da auf einmal lauter Sachen machen.

Das ist sowieso die Überraschung für viele Menschen,

die dann in die Regierungsverantwortung hineinrutschen,

dass plötzlich alles ganz anders ist,

dass man auch möglicherweise zu völlig anderen Überzeugungen kommt,

die gar nicht so im Parteiprogramm leider drinstehen,

aber die Notwendigkeiten des Regiers einfach mit sich brechen.

Genau, dann bist du bei dem berühmten Fraktionszwang,

da musst du Dinge mittragen,

die eigentlich so der eigenen Gesinnung überhaupt nicht entsprechen.

Und dann stehst du da und denkst,

eigentlich ist das ja völlig konträr zu dem,

was ich hier im Kleingarten da bei dem Bürgerfest

und sonstwo erzählt habe.

Und das ist ja dann auch ein bisschen die Krux an den modernen Medien.

Du wirst ja auf alles festgenagelt,

was du vor vier Wochen auf dem Marktplatz irgendwo in Gütersloh erzählt hast.

Dann sagen sie, aber entschuldigung, Frau Slavik,

Sie haben doch selber gesagt, sie sind gegen, was war es ich,

keine Ahnung, Waffendieferung, Pipapo.

Ja.

Und dann dauert es sich lange, und dann wirst du auf dem Marktplatz

in Gütersloh festgenagelt.

Ja, das ist richtig.

Ich möchte auch sowieso generell nicht auf dem Marktplatz

in Gütersloh sein.

In Gütersloh ein sehr schönes Hotel, und zwar das von Gruner,

nicht Gruner und ja, sondern von Bertelsmann.

Ja.

Ich war vor einem Jahr mal in Gütersloh,

und die haben ein ganz tolles Hotel,

klar, weil natürlich Bertelsmann, und da kommen ja ab und zu

auch mal Leute vorbei, mit denen Bertelsmann beruflich zu tun hat,

die haben ein fantastischer Hotelbar.

Ich glaube, Gütersloh ist also für mich ähnlich wie der Schlagermove

noch unentdeckt, aber ich kriege richtig Appetit.

Das muss ich sagen, es ist wahrscheinlich ernsthaft.

Sehr, sehr schön, vermute ich so.

Ein heutiger Werbepartner ist Bubble,

wieder mal in einem anderen Land unterwegs,

und plötzlich fällt euch ein, huch, ich spreche die Sprache ja gar nicht,

das ist natürlich blöd, und da steht man dann wie L'Ox vom Berge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen, denn mit Bubble,

der preisgekrönten Sprachlernepp,

da kann man sehr, sehr schnell aufholen und richtig Strecke machen

mit Sprachkursen für 14 Sprachen wie Englisch, Spanisch,

Italienisch, Französisch, Portugiesisch und Türkisch.

Da holt ihr mächtig auf und könntet in einem anderen Land,

in eurem Urlaubsland, vielleicht am Ende des Urlaubs,

schon als, naja, fast schon als Nativespeaker durchgehen.

Die Lektion von Bubble behandeln alltagsrelevante Themen

und erhalten kurze, realistische Dialoge,

so kann man das Gelernte direkt im echten Leben anwenden

und sich gezielt auf, zum Beispiel, mögliche Situationen

oder Begegnungen auf Reisen jetzt im Sommer vorbereiten.

Da kann man zum Beispiel, was weiß ich, auf französische Sachen sagen,

wie, wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,

wo es nicht 40 Grad sind oder ich bin gerade im Wald der Brand,

wie komme ich hier raus? Solche Sachen halt.

Alle Lerninhalte werden von einem Team

aus mehr als 150 Sprachexpertinnen erstellt.

Die Kurse sind individuell auf die Erstsprache der Lernenden,

sowie verschiedener Lernziele, beispielsweise für den Beruf

oder auch für die Reise ausgerichtet.

Und es für jede Sprachlevel verfügt bei der Lektion,

dauern circa 15 Minuten und passen wirklich, wirklich

in jedem Terminkalender auf dem Weg zur Arbeit,

in der Bahn, in der Mittagspause, Flughafen oder Hop-on, Hop-off, Bus,

wann und wo, wie oft man lernt.

Das entscheidet jeder selbst von Lektionen über Podcasts und Spiele

bis hin zum Onlinegruppenunterricht.

Man kann aus einer Vielzahl an Lernmethoden wählen.

So bleibt das Lernen abwechslungsreich und effektiv.

Die App enthält Spracherkennungssoftware,

Lernerinnerungen und viele weitere hilfreiche Features.

Das ist doch fantastisch.

Also bitte, da muss man jetzt zu lang.

Vor allen Dingen gibt es ja auch extra für die Hörerinnen

mit dem Code FilterKaffee, also F-I-L-T-I-R-K-A-F-F-I-E.

Erhaltet ihr ein Bubblejahres-Abo zum Preis

von nur sechs Monaten, sechs Monate Zahlen,

ein ganzes Jahr Lernen und wichtig,

der Onlinegruppenunterricht ist nicht im Angebot enthalten.

Aber dafür vielen anderen tollen Dinge.

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www.bubblebel.com.

FilterKaffee, der Code ist bis zum 31.10.2023 gültig.

Wie praktisch, denn bis genau dahin

wolltet ihr ja auch Sommerurlaub machen.

Alle Infos findet ihr auch noch mal in den Show-Notes.

Die gute Tat des Tages.

Von einem Mann, der höchstwahrscheinlich

in Gütersloh schon ein paar Wahlkampfveranstaltungen

hinter sich gebracht hat.

Ich zitiere Tee Online.

Armin Laschet zerlegt die AfD.

Bundestagsrede wird Hit im Netz.

Während einer Aktuellen Stunde im Bundestag

zu den Unruhen in Frankreich hat der CDU-Politiker

Armin Laschet die AfD-Fraktion scharf kritisiert

und erhielt dafür viel Zuspruch.

Ich habe den Clip gesehen, ich habe ihn auch gerne geteilt.

Und in vieler Leidensicht war das wirklich toll.

Denn da hat man wieder gesehen, dass es durchaus auch möglich ist,

als konservativer Politiker nicht unbedingt da am rechten Rand

entlang zu segeln, sondern sehr scharf und sehr puhantiert

auch die Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland aufzuzeigen

und der AfD dann auch ohne falsche Polemik aufzuzeigen,

wo sie halt einfach so im Kern zu tiefst verlogen sind

und natürlich sich nie wirklich um das Land

oder eine falsche Integration sorgen,

sondern dass alles natürlich nur aufgestülpt ist,

ohne jegliche Kenntnis der Lage in Frankreich.

Und das war eine tolle Rede, was ich aber besonders bemerkenswert fand,

war, zu sehen, dass es diesen Armin Laschet ja auch gibt,

der im Wahlkampf 2021 natürlich überhaupt gar keine Rolle gespielt hat.

Und ich stelle fest, dass es so manchen Politikern,

oft übrigens aus dem Rheinland, so ergeht,

dass all das, was sie auszeichnet, eine gewisse Gradlinigkeit,

eine Aufrichtigkeit, eine Nahrbarkeit

und trotzdem auch eine gewisse Welt gewandt hat,

die zum Beispiel auch ein Martin Schulz von der SPD hat,

der in Europa eine durchaus respektierte Rolle immer gespielt hat,

im Wahlkampf komplett verschwinden kann.

Und nichts mehr da ist, bis auf den Deppen, der in der Flut gelacht hat.

Das fand ich an diesem Video auch irgendwie so bemerkenswert,

das dann auch zu sehen.

Und ich fand es für Armin Laschet auch mal ganz schön,

dass er über sich im Internet nach zwei Jahren Twitter auch mal wieder lesen kann.

Armin Laschet gut gemacht.

Ja, das ist, glaube ich, sehr wohltuend,

weil das ja tatsächlich auch eine Demontage war für Armin Laschet.

Wir gleiten natürlich jetzt, obwohl Wochenende ist,

ab ins politische, aber das ist ja erlaubt.

Das können wir uns für ein paar Minuten, aber wir kommen auch wieder.

Ich glaube, ich formuliere es mal so,

ich will mich gar nicht ausgebreitet politisch äußern.

Aber wenn wir nicht möchten, dass wir eine ...

Wenn wir es lieber nicht so gerne hätten,

dass wir eine starke AfD in Deutschland haben

und man fühlt sich doch eher konservativ,

ich glaube, das ist sehr wichtig,

bei den zukünftigen Wahlen sich für die Union zu entscheiden,

auch wenn sie einem etwas zu wenig konservativ erscheint.

Und ich möchte noch kurz ein Appell an die Union hinterher schicken.

Also, wenn ich die beraten sollte ...

Sie können jede Beratung gebrauchen.

Dann würde ich Ihnen folgenden Hinweis geben,

wenn Sie wirklich stark werden wollen,

dann sollten Sie sich von den Grünen etwas abgucken,

nämlich die Doppelspitze.

Ah, okay.

Und Sie sollten ...

Wieso wollen Sie die alte Tasse?

Das ist ja ... Ich würde das machen.

Frau!

Ich glaube, ich würde eine ...

Brauchen Kompetenz, geile Frau!

... eine Doppelspitze konstruieren, oder gucken, wen haben wir denn da?

Das kann am konservativen Rand der Union stehender Mann sein.

Und ich würde eine junge Frau dazuholen, die vielleicht ...

Von einer junge Frau in der CDU?

Da gibt es auch solche Frauen,

die vielleicht sogar ...

Vielleicht einen Migrationshintergrund mitbringen.

Das wäre eine Kombination ...

Ja.

... wo die Union ...

Darauf lasse ich mich auch festnageln.

Auf dem Marktplatz in Gütersloh, glaube ich,

hätte ein sehr gutes Ergebnis.

Tatsächlich ...

Also, ich hab Sie natürlich flappsig kohkommendiert,

aber im Kern ist das natürlich richtig.

Und die gibt es ja also was, was ich sehr abgühle,

beispielsweise, um jetzt mal die Parameter aufzuzeigen,

die du gerade genannt hast.

Aber in Bremen gibt es wie Gewinne, die der Klima-Union vorstellt.

Gibt aber andererseits in Schleswig-Holstein Karin Prien

auch eine sehr kompetente Frau.

Natürlich gibt es die.

Die Frage ist halt immer nur, ob neben einem Friedrich-März

eine solche Person überhaupt

mit dem nötigen Strahlungshorizont ausgestattet wird,

oder ob es am Ende nicht heißt.

Naja, jetzt stellen wir dich da mal hin, damit wir eine Frau haben.

Wenn Sie jetzt trotzdem nichts, weiß man nicht.

Aber die Idee ist natürlich total gut.

Also, so würd ich's machen. Wer das Gefühl hat, nein,

ich möchte doch nicht so gerne

von der gegenwärtigen Regierung regiert werden.

Gibt es genügend Gründe zu sein?

Vielleicht findet man's aber auch super, auch das ist ja voll okay.

Aber wenn man das nicht so gerne möchte

und man möchte einen Regierungswechsel haben,

dann kann man keine starke AfD wollen,

weil die ja immer in der Opposition bleiben wird.

Das muss man hoffen.

Also, in Thüringen fliegen Sie gerade auf die absolute Mehrheit zu.

Herzlichen Glückwunsch.

Ich glaub, das wird nichts.

Ich glaube, da gibt's eine gewisse Saturierung,

die irgendwann stattfindet und so würd ich's machen.

Also, dann kann die Union breit aufgestellt,

sozusagen wirklich auch tatsächlich

dieses große Spektrum von potenziellkonservativen Wählern bedienen.

Verlierer des Tages.

Also, im Grunde genommen verlassen wir jetzt auch schon den Pfad.

Der seriösen Politikwetter.

Wir kommen nämlich noch mal zu CSU.

Es geht nämlich um das Mauddebakel der CSU.

Ein schöner Text in der süddeutschen Zeitung von Gerhard Matsig.

CSU, bitte zur Kassel.

243 Mio. Euro kostet das Mauddebakel in der Partei.

Sind der, weil keine Anzeichen von Verantwortung gar Demo zu erkennen

sind, wenn zum wahren Preis, den wir für Andreas Scheuer zahlen.

Und der Text beginnt mit sehr viele Haften für sehr vieles.

Wer nicht haftet, Andreas Scheuer und die CSU zum Beispiel,

für den Schaden von einer Viertelmiade Euro zu lassen,

der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, eine Hebamme,

die, Zitat, erkennt beziehungsweise,

erkennen musste, dass der Arzt vollkommen regelwidrig

und unverständlich handelt, muss einschreiten.

Unterlässt, dass die Hebamme, kann sie für entstandene Geburtsschäden,

Haften.

Erst vor zwei Jahren hat das Oberlandesgericht Saarbrücken festgestellt,

dass Architekten eine Pflicht zum Mitdenken haben.

Und so weiter und so fort.

Und Matsig stellt fest, das gilt alles nicht für Andi Scheuer und die CSU.

Und den Satz finde ich auch noch gut.

Also er sagt, wo Menschen sind, sind Fehler.

Wenn man in der CSU wirklich alles falsch macht

und dann in einem populistischen Alleinritt

und gegen alle gute Ratschläge eine Unterschrift hinschreibt,

die den arbeitenden Teil Deutschlands

eine Viertelmilliarde Euro kostet,

so ist man am Ende immer noch Bundesminister, Adi.

Da hat einer sich aber auch wirklich in einem herrlichen Rand

einmal kurz alles von der Seele geschrieben,

über Dinge, die viele von uns doch auch in gewisser Hinsicht schon

entweder schulterzuckend abgehakt oder zum Treppenwitz gemacht haben.

Aber der Groll, den man empfinden müsste,

der ist ja schon längst nicht mehr da, oder?

Nee, also eine Überraschung ist es irgendwie alles nicht.

Aber was mir auch dazu einfällt, ist natürlich,

was auch in dem Artikel auch drinsteht,

da ist viel davon die Rede, wer wofür haftbar gemacht wird.

Ich weiß nicht, ob das ein extrem deutsches Phänomen ist.

Also ich fand diese Betonung des Haftbarseins ...

Die Haftbarmachung.

... irgendjemand ist schuld und irgendjemand muss dafür bezahlen.

Ich glaube, das ... Nehmen wir das Thema Hebamme.

Ich glaube, dass das eine Hebamme sehr leid und sehr weh tut,

wenn da irgend ... wenn sie einen Fehler macht.

Und ich glaube, dieses Haftbarmachung, der muss ...

Wir sind wieder beim Marktplatz in Gütersloh,

eigentlich so ein kleines bisschen.

Da muss aber jetzt jemand festgenagelt werden.

Und dazu kommt natürlich auch noch ...

Man nimmt an, dass die Bevölkerung gerne strafen möchte

oder beim Strafen zusehen wollte.

Ich bin dann nicht sicher.

Ja, Twitter als Spitze der Amplitude liefert natürlich einen ganz guten Beleg,

dafür, dass das in der Gesellschaft durchaus veranlagt ist,

um die Augen zu heben und zu senken.

Und erst dann jemanden, die Absolution zu erteilen,

wenn er nur ausreichende Umentschuldigungen gebeten hat.

Das ist schon in uns die Frage, ist das jetzt was Typisches?

Oder ist das auch wirklich in der Gesellschaft komplett vorhanden?

Oder vielleicht stimmt das auch gar nicht?

Ich find's spannend. Mein Ding ist es nicht so.

Ich find's natürlich eine Unmöglichkeit.

Dieses ganze Gemauschel und hier, du machst das,

und dann könnt ihr schon mal da und ihr kriegt schon mal Geld.

Das ist eine totale Unmöglichkeit, die mich nicht überrascht.

Und ich hatte so ein bisschen kurz so ein Zucken heute,

weil ich dachte, hoch mit dem Heizungsgesetz.

Was ist, wenn irgendwie rauskommt, dass da auch schon ...

Möglicherweise irgendwelche Sachen ...

Du meinst mit irgendeinem Wärmepumpen ...

Weiland, könnt ihr baut doch Gasheizung,

könnt ihr eigentlich auch diese Wärmepumpen ...

Ja.

... stellt euch schon mal darauf ein, es werden so viele Wärmepumpen ...

Jetzt hast du bei Springer ein Team von 18 Leuten drauf angesetzt.

Aber was wäre, wenn da auch schon irgendwie für ein großes Vorhaben ...

Und dann sagt das Bundesverfassungsgericht plötzlich,

ja, Moment mal.

Aber wie witzig das wäre, was für eine interessante Idee, ja, klar.

Weiland schon mal Bescheid gesagt, wir haben ja einen Aufmerksamsten.

Ja, ne, und so, bevor die anderen ...

Das muss ja alles in Deutschland produzieren,

da sorgen wir schon für und so.

Also, ich glaube da, bei jedem großen Vorhaben,

was da so aufgegleist wird, manchmal auch ein bisschen zu hektisch aufgegleist wird,

da sind, glaube ich, auch gefällig ...

Ich kann mir vorstellen, dass da vielleicht Gefälligkeiten im Spiel sind.

Ich glaube ...

Es ist auch notwendige Verabredungen, weil natürlich die Öffentlichkeit auch sagt,

ja, wo sind denn die ganzen Wärmepumpen, die wir alle einbauen sollen?

Ja.

Genauso wie sie sagt, ja, wo ist denn die ganze Windkraft?

Wo ist das denn alles so?

Das muss natürlich auch rechtzeitig kommuniziert,

und man muss sich besprechen mit der Wirtschaft.

Und was kann dann auch jemand kommen und sagen, ja, hier da?

Ja, klar, ich glaube, was bei Matz nicht der Fall ist,

ist natürlich, dass einem die CSU generell mit diesen Gigantoklöten

natürlich eh schon ewig auf den Sack gehen.

Weil immer unglaublich große Fresse.

Und gerade im Verkehrsbereich natürlich eine erschreckend schlechte Leistung.

Das ist ja nicht nur Scheuer, das war ja vorher schon Dobrindt,

der, wie in diesem Text ja auch beschrieben, dann aber bei Ilna sitzt.

Und als so Fraktions ...

Beziehungsweise er ist ja Landesgruppenchef, schau an sie.

Dann da sitzt, so sagt, ja, jetzt muss ich die Ampel auch mal liefern.

Wollt ihr mich verarschen?

In derselben Nacht kommt die Meldung 243 Millionen.

Wir haben schon gesagt, dafür hätten wir Haarland kaufen können,

dass der bei Scholz im Vorgarten den Ball immer hin und her schießt.

Das ist ja wirklich absurd.

Diese 243 Millionen packt noch mal ungefähr 50 drauf.

Das ist genau die Summe, die wir jetzt einsparen,

dadurch, dass das Elterngeld eingeschmolzen wird

und die Grenze herabgesenkt wird.

Also, im Grunde, hat diese ganze Mautscheiße uns einmal ...

einmal Elterngeld für 60.000 Haushalte gekostet.

So, und ich meine nicht, dass man jetzt Mitleid hat mit denen,

die sonst 300.000, aber du weißt, was ich meine, es ist ...

Ich glaube, es geht vor allen Dingen um die Art und Weise,

mit was für einer großen Fresse, speziell die CSU,

danach einfach weiter auftritt und so tut,

als wäre, hätte es alles nicht gegeben.

Ich muss sich sagen, als jemand,

der auch die 243 Millionen mitbezahlt, nicht komplett,

da bin ich ganz ehrlich, da gibt's auch noch zwei, drei andere,

die einspringen, aber da sitzt du schon manchmal zu Hause

und denkst, in der Tat, was für eine unglaubliche Kacke

und was für dicke Klöten, mit denen die das schon wieder sitzen

und sagen, ja, da müssen wir mal jetzt mal Habeck und Scholz,

da könntest du immer mal ein Beispiel an uns nehmen.

Ich find das auch bewundenswert, aber ich hab auch ...

Du hast das Wort Mitleid gesagt, ich hab leider immer ganz schnell

ganz viel Mitleid.

Keine schlechte Galakte eingeschafft.

Was sind das für Menschen, die sich in den Jugendorganisationen

der Parteien schon ...

Ich mein, wenn wir an unsere Schulzeit zurückdecken

und überlegen, wer war in den Jugendorganisationen der Parteien,

egal welche Richtung, es waren nicht die total coolen Typen.

So, und da ist es natürlich auch ...

Die tun sich hervor und ellenbungenartig arbeiten sie sich nach vorne

und rumpeln die Leute links und rechts weg,

damit sie das endlich machen können.

Und müssen auch Rumpel mit Leuten, die wir da schon verabschulden haben.

Dann kommst du, glaub ich, auch in Sphären,

wo du solche Sachen anzettelst wie diese Mautgeschichte.

Dann, du denkst, du bist der Tollste, weil du dich durchgesetzt hast.

Die ganze Mautgeschichte hat er damit angefangen,

ich weiß gar nicht, wer es war, wahrscheinlich Seehofer,

weil sie weder irgendeine Kack-Landtagswahl gewinnen mussten

oder möglicherweise auch in der Bundestagswahl performen mussten.

Dann haben sie sich ausgedacht für die Bierzelt.

Es ging ursprünglich um die Ausländer-Maut.

Richtig.

Als nur Seehofer oder Scheuer, oder wer auch immer,

oder Dobrindt im Bierzelt Ausländer geschrien hat,

da ging schon die Arme hoch und haben gesagt, das machen wir mit.

Super.

Ich fahr da noch auf den Moment, wo sich die gegenwärtige Bundesregierung

das Ding noch mal neu überlegt.

Ist natürlich jetzt schwierig, das so ein bisschen umzufrisieren.

Aber die Idee, ich meine, da kommt natürlich Geld rein.

Woanders ist es auch beschiffen.

London, Paris und Gelsenkirchen.

Warum Taylor Swift in den Podcast?

Das fragt sich nicht nur der WDR.

Wo gibt ein Superstar die meisten Konzerte beim Besuch in Deutschland?

Berlin, München, Hamburg? Nein.

In Gelsenkirchen.

Warum Taylor Swift und die Ruhrgebietstadt zusammenpassen?

Wie gesagt, der WDR schreibt und berichtet drüber.

Justin Trudeau ist mit den Nerven runter,

weil Taylor Swift bislang einen Weitenbogen um Kanada macht.

Möglicherweise, weil sie weiß, da kommen Justin Bieber

und Nickelberg her.

Hier hab ich musikalisch wirklich nichts zu gewinnen.

Aber Gelsenkirchen, mittlerweile sind es drei Auftritte

in der wunderschönen Stadt an der EMSHA.

Und für uns als Konnexörer der Rhein-Rohr-Region

natürlich das nahelängste überhaupt.

Taylor Swift ist eine kluge Frau, die weiß, ich hab hier ein paar Tage.

Das mach ich doch mal ganz entspannt.

Und fahr mit dem DB-Mitrat auf die Halde mit Helm, oder?

So, klar.

Überrascht mich ehrlich gesagt auch nicht so sehr.

Also, früher gingen wir auf Konzerte,

wenn die Künstlerin oder der Künstler hier bei uns gespielt hat.

Dann ging man da hin.

Ja.

Aber wenn ich so zurückdenke, ja, das spielt so und so.

Wir fahren zum Konzert nach so einer Überlegung.

Wieso fahren?

Ja.

Es ist eine Art Tourismus, ist daraus entstanden,

dass du auch mit Übernachtungen da warst.

Also du fährst mit anderen Leuten zu horrenden Ticketpreisen.

Was kostet so ein Ticket von Taylor Swift?

Ich hab keine Ahnung.

250, so was?

Tipp ihn mal, ne?

Ja.

Und dann fährst du, nimmst du noch ein paar Leute mit.

Das wird ein richtiger Kurzurlaub.

In Gelsenkirchen.

In Gelsenkirchen.

So.

Und für die Künstlerin und Künstler ist es natürlich super,

weil die Logistik einfach ist.

Du fährst den ganzen Zirkus, fährst du dahin,

baust ihn einmal auf und dann rockst du dreimal dieses Studio.

Ja.

Und weißt, dass das alles mehr oder weniger gut funktioniert.

Man kann dann einpacken, woanders hinfahren.

Das rechnet sich total, es ist ja wirklich rein.

Aber man geht schon davon.

Ich sehe Taylor Swift mit Fahrradhelm,

wie sie am Rhein-Hirne-Kanal entlangradelt.

Vielleicht mal ein kleines Picnic-Macht im Bikini da.

Was weiß ich gegenüber, irgendwie das Haushälter,

wo sie sagt, da können wir mal rübergehen,

da gibt's eine ordentliche Forelle, so was halt.

Du sprichst da so ein bisschen Mokant drüber.

Das ist deine Hurt.

Das ist meine Heimat.

Ich glaube, da wird man gewisse Parallelen gibt es.

Auch sehr schön ist, oder nicht?

Mit der Weile, wo es ein bisschen desindustrial ist.

Ja, genau.

Selbst die Mcha hat mittlerweile wieder so eine Art klares Wasser.

Also, Meyerhoff hat noch in diesem wunderbaren Buch,

die Zweisamkeit der Einzelgänger,

gerade über seine Zeit in Dortmund geschrieben,

die Mcha ist wirklich das traurigste Gewässer,

so tot und faulig und wenig kurvenreich, wie es vor allem liegt.

Die Zeiten sind vorbei.

Ja, ich mag's wirklich gern.

Deswegen sieht die, was für Taylor Swift ist.

Das Taylor Swift.

Aus Tennessee weiß ich nicht.

Aber ich hab ja gesagt, dass das Geile ist ja ...

Erst mal in Gelsenkirchen, die Leute sind genauso Gottesfötig,

wie Nashville.

Und auch in Gelsenkirchen.

Jedes zweite Kind heißt Taylor.

Das ist doch ein Zeichen.

Ja, das werden noch viel mehr.

Viele Kinder da, wenigstens hoffentlich entstehen.

Das hat mich traurig gemacht.

Lauterbach will Rauchen im Auto verbieten.

Das berichtet die BZ.

Ich muss ganz ehrlich aber sagen, ich bin mit den Nerven runter.

Wenn ich jetzt noch nicht mehr im Auto rauchen darf,

schmeckt mir der Konjacke gar nicht,

wenn ich die Ziggacher da weglassen soll.

Das ist ja wirklich das Allerletzte.

Jetzt muss man dazu, der Fairness halber sagen,

es geht wohl in diesem Zusammenhang nur um die Situation,

wenn Kinder und Schwangere mit in der, wie heißt es,

Fahrgast-Kabine sind, ne?

Oder?

Ja, Fahrgastzelle.

Fahrgastzelle, ich glaube, das heißt Fahrgastzelle.

Und das ist auch eine Sache, die käme mir nie in den Sinn.

Ja.

In einem Auto so ...

Hat die das Rauchen verbieten zu lassen?

Nein.

Ich bin eben nicht so sicher, ob man das verbieten muss.

Ich bin ehrlich gesagt, weiß ich das aber auch nicht.

Ob das überhaupt noch Leute machen.

Also, ich sehe das selten.

Ich sehe das selten, ich höre das auch nicht.

Wenn bei uns Kinder so zum Spielen kommen,

oder so, riechen die eigentlich nicht nach Rauch.

Ich vermute, die Eltern rauchen zu Hause schon mal vor,

dann fahren sie die Kinder zu uns, um zum Spielen zu kommen.

Ist etwas unschicklich mittlerweile.

Ja, ich glaube, das macht keiner mehr.

Ich finde es natürlich auch für die Kinder richtig schlecht.

Aber das ist ja bei ganz vielen Dingen so,

die in Elternhäusern teilweise passieren,

wo ich bezweifle, dass du mit verboten den Dingen beikommst.

Es wäre sehr zu wünschen,

ich finde das vernünftig, das zu thematisieren

und auch zu appellieren an die Menschen, das nicht zu machen.

Und ich könnte mir vorstellen, dass das auch schon reicht.

Ich weiß nicht, ob man wirklich alle damit ...

Wie muss man sich das vorstellen?

Also, da fährt ein Auto mit Kindern so ...

Da sitzen viele Leute drin, du kannst gar nicht genau sehen,

wie viele und ob Kinder dabei sind.

Der Peterwagen, der daneben an der Ampel steht,

also Peterwagenpolizeiauto in Hamburg.

Mit Karl Lauterberg selber, klopf, klopf.

Ich wollte eine Frage, machen Sie mal eine Scheibe runter.

Sind da Kinder dabei?

Werden die Salzarmer näher?

Da kommt ja auch noch dazu.

Das kommt ja auch noch dazu.

Was haben Sie im Handschuhfach? Sind da Snacks drin?

Sind da zuckerhaltige Snacks?

Oder wie Cem Özdemir, unser Landwirtschaftsminister,

gerade gesagt, knuschbar Erzeugnisse.

Das war mein Lieblingswort.

Das ist ein Video, eins gehört morgens.

Ja, es fällt ja dann auch so in Schwäbelne.

Ja, Frühstücksmüsli oder knuschbar Erzeugnisse.

Ja.

Schönes Wort, wie Fahrgastzelle.

Ja, oder?

Aber die Situation an der Ampel.

Vollgequalmte Karre.

Vollgequalmte Karre, dann sollen also die Polizisten da ...

die stoppen erst mal, dieses Vollgequalmte auch.

Dann sollen sie kontrollieren, ob eben nur Erwachsene drin sind.

Und Kinder, ab wann darf man seine mitfahrenden Folgen

alles gesetzlich geregelt sein?

Richtig.

Wenn die ab 14 darfst du sie vielleicht erst ab 16 voll rauchen,

das weiß ich nicht.

Dann muss man festlegen.

Und dann muss natürlich, wenn das so ist, eine Strafe ausgebrochen werden.

Man muss sagen, da ist ja teilweise die Schieße auf dem Fahrersitz

nicht richtig fixiert.

Da ragt teilweise die Wasserpfeife so ein bisschen ins Sichtfeld des Fahrers.

Ja, und man muss auch gucken, ist der Pegel in der Wasserpfeife?

Ja, das schwappt ja dann teilweise auch über.

Das geht im Lohn.

Also, völlig richtig.

Jetzt muss man vielleicht dazu sagen, also, erst mal,

das Verbot gilt für Tabak-Sigaretten, E-Sigaretten,

erhitzte Tabakprodukte und Cannabis, vielleicht auch nicht unwichtig.

Was aber viel interessanter ist, dieser Artikel,

der ist natürlich von der BZ.

Und BZ ist ja ein Springererzeugnis.

Ist nicht völlig uninteressant in diesem Zusammenhang,

denn bei allem Respekt von den Kolleginnen und Kollegen dort,

aber man neigt ja schon doch auch ein bisschen dazu,

das Gemüt der Bevölkerung zusätzlich anzuheizen.

Und ich möchte kurz daran erinnern,

wir hatten gerade eben 13.000 in Erdingen,

die gegen die Heizungsideologie protestiert haben.

Die haben sich gerade erst von Corona erholt

und dem übergriffigen Zweifelsohne,

übergriffigen Staat in vielen Situationen.

Und dann liest du, nachdem du schon hörst,

Özti Mir will jetzt irgendwie auch schon Werbung für Zucker ...

Und dann kommt als Nächstes laut, also, nachdem du weißt,

morgen kommt Arbeck Ding Dong, Ölwanne her.

Also, es ist jetzt auch noch,

Lauterbach will Rauch im Auto verbieten.

Also, die letzte Bastion der persönlichen Freiheit,

während du zwei Stunden lang in der Fahrgastzelle sitzt,

weil die scheiß Klimakleber nicht rechtzeitig vom Asphalt gekratzt wurden.

Und jetzt sollst du auch nicht mehr meine Kippe rauchen im Auto,

ob das jetzt für Schwangere und Kinder und Pipapo,

das liest du ja gar nicht mit, weil es ja super klein geschrieben ist.

Und der verkackte Lauterbach uns auch noch dann rauchend

im Auto verbieten, wo ist der Wahlzettel?

Wo ist jetzt hier das Team vom MDR, AfD, ist echt okay.

Da bin ich dabei.

Ja, ich glaube, es verfängt nicht so die Schlagzeile.

Ich glaube, das ist nicht funktioniert,

weil, tatsächlich, glaube ich, der gesellschaftliche Konsens,

da ist das, das nicht gut ist, Kinder im Auto voll zu rauchen.

Ich glaube, das versteht jeder.

Und K1 und K2 haben auch schon protestiert.

Es sein aber K1, in Klammern 9, K2, 11 sagen,

Papa, du kannst mir mal aufhören.

Wir haben gerade so herrlich angefangen,

also, wir uns fällt es einfach schwer.

Ich glaube, dass es nicht funktionieren wird.

Was natürlich wieder schwierig ist, ist das Wort Verbot da drin.

Ich glaube, es muss bei uns nicht alles über Verbote geregelt werden.

Ich glaube, wir können den Menschen so viel zutrauen,

dass wir mit Empfehlungen und Appellen arbeiten.

Ich glaube, das würde funktionieren.

Und natürlich macht sich so eine Geschichte,

oder eine neue Mission für Herr Lauterbach ist natürlich was Schönes.

Ah, los kommt nächstes Thema.

Das neue Testament in der süddeutschen Zeitung steht es so.

Jahrelange wurde um das Erbe des berühmtesten deutschen Volksengers

gestritten.

Mit 84 Jahren ist sich Heino nun sicher,

er will seinen gesamten musikalischen Nachlass

einem Menschen vermachen, der erst vor Kurzen in sein Leben trat.

Warum? Und das fragt sich Daniela Gassmann.

In Oschers Leben fährt ein schwarzer Bentley vor.

Heino, magst du nicht deine Jacke anziehen?

Fragt ein Mann mit Brötchen blondem Haar beim Aussteigen.

Nö, sagt Heinz Georg Kramm.

Ist aber kalt, sagt der Begleiter.

Ein straßsteinbesetztes Jackett in die Höhe streckend.

Und der größte Volkssänger Deutschlands

lässt sich widerstandslos hinein helfen.

Ein wirklich fantastischer Text.

Ganz toller Text über Heino, aka Heinz Georg Kramm.

Und Helmut Werner,

sein Manager, den er vor gar nicht allzu langer Zeit kennengelernt hat,

dem aber mittlerweile dermaßen vertraut,

dass er ihn, wenn ich mich nicht irre, zum Alleinerben machen will.

Heino, Tochter, vor 20 Jahren an Suizid verstorben,

vom Sohn entfremdet und mittlerweile 85 Jahre alt

und hat in diesem Helmut Werner, in Klammern 39, kein Georg hier.

Klammer zu.

Irgendwie auch etwas gesehen, was ihn dazu veranlasst hat,

ihn nicht nur zu seinem Manager zu machen,

sondern zu so einer Art, ja, fast Ziesohn, möchte man sagen.

Spannend.

Ich fand das auch ein sehr schön geschriebenen Text,

der mich auch wirklich tatsächlich auch berührt hat.

In Hamburg gibt es das schöne Wort, sich an jemanden ansaugen.

Also sehpockenartig.

Und das ist hier passiert, würde ich sagen, oder ist im Gange.

Ja.

Mich hat diese Geschichte sehr erinnert an meinen Großvater,

der vor gar nicht so vielen Jahren, der ist 102 geworden.

Oh, okay.

Und der hat auch mit seiner Lebensgefährtin, die 99 geworden ist.

Das junge Ding.

Ja, tolle Leute, die haben auch natürlich Betreuung gehabt.

Am Schluss, die man sich ins Haus holt.

Ja.

Und ich glaube, was wir hier beschrieben sehen,

ist ein Phänomen, was in der Gesellschaft sehr verbreitet ist.

Die Menschen, die sich tatsächlich nachher kümmern,

dass die tatsächlich auch von diesen alten Menschen

dafür sehr, sehr üppig entlohnt werden.

Ja.

Und die auch vielleicht mit diesen Absichten auch,

oder wenn das der Beifang der ganzen Sache ist,

dann ist ihnen das nicht unrecht.

Also ich erinnere mich, dass ich einmal eine dieser Betreuerinnen

hier zum Busbahnhof gefahren habe.

Wir kannten uns eigentlich auch gut.

Und sie hat sich, während sie mit mir im Auto saß,

die Handtasche geklammert und war hochnervös.

Und ich dachte, das kann doch nicht sein, wir kennen uns doch.

Warum nimmt die jetzt an, dass ich ihr die Handtasche klaue?

Es war wirklich so, und später habe ich erfahren,

da waren 30.000 Euro drin, die mein Großvater damals,

sagen wir mal, 99 Jahre alt, ihr geliehen hat.

Also das waren so Mechanismen,

die wir, glaube ich, ganz viel in der Gesellschaft haben.

Und wo man vielleicht Vorsorge treffen muss,

ist es auch gut, wenn man Nachlassregelungen rechtzeitig macht.

Und wenn man vielleicht auch in der Familie versucht,

einen guten Kontakt zu den älteren Generationen zu halten

und sich eben auch zu kümmern.

Dass die alten Leute wegmüssen und woanders hin.

Und jemand anders betreut die, und dann kommen die da nach Hause.

Oder das machen andere Leute.

Ich habe da vielleicht eine Illusion,

aber diese Vorstellung des Schleswig-Holsteinischen Bauernhofes

mit einem alten Teil, wo alle irgendwie neu übersetzt heißt,

dass heute mehr Generationen haus, das finde ich eigentlich ...

Ich bin in einem solchen Groß geworden,

deswegen ist das Prinzip mir sehr vertraut.

Das finde ich eigentlich eine schöne, vielleicht romantische Vorstellung,

aber das finde ich eine schöne Vorstellung.

Ich wünsche mir so zu altern tatsächlich.

Jetzt hast du das so schön gesagt, normalerweise müsste man

an dieser Stelle die Rubrik beenden.

Ich würde gerne schon immer gedanklich so ein bisschen durchtänzeln,

wie Helmut Werner sich an seiner Handtasche festklammert.

Weil diese Figur Helmut Werner, die verfolge ich wirklich

mit Regeninteresse und einer wirklich nicht geringen Faszination.

Weil dieser Mann in der Showbranche ja seit nunmehr,

also über 15 Jahren, irgendwie aufgetaucht ist.

Er war vor langer, langer Zeit,

wirkte er immer wie eine Schrumpfversion von Richard Kleidermann.

Er hatte auch eine solche Frisur.

Brötchenblond, tolles Wort.

Fantastisch, fantastisch.

Und er war eigentlich immer da,

wo es noch nicht mal zur Halbseite gereicht hat.

Also er war Manager von Nadel.

Er war Manager einer der, ungefähr sieben Manager,

gleichzeitig von Joey Heindle.

Er war immer da, wo Menschen mit geringer Ahnung,

mit geringer Kenntnis der Branche und einer großen Freigiebigkeit

und auch keine Ahnung davon, wie viel so ein Manager an Prozent bekommt.

Da war er eigentlich immer schon da.

Und man war immer völlig begeistert,

wo er dann so plötzlich auftauchte und in welchem D-Promikosmos

er plötzlich vier Leute gleichzeitig betreute.

Und in diesem wirklich tollen Text, ich kann es allen nur empfehlen,

lese ich zum Beispiel, dass der Direktor vom Stangel wird.

Bin mehr als überrascht, ihn damals ansprach und sagte,

willst du bei uns konziersch werden?

Und dann selber sagte, weil ich einen Talent hatte,

mit bestimmten Leuten umzugehen, sagt Werner und meint mit berühmten Leuten.

Schon damals hat er Partys für Reiche organisiert

und seine Manager-Karriere begonnen 2009.

Jetzt wird es besonders interessant.

Wurde er in Österreich als Schwiegersohn in Spähe,

dann selbst zum C-Promi mit 25,

ging er eine Beziehung zu der 15-jährigen Jacqueline Lukna ein

und damit auch zur Wiener Schickerea und ihrem Vater,

Richard Lukna, Bauunternehmer mit einem geschätzten Vermögen

von 135 Mio. Euro für den Operball.

Zudem Lukna jedes Jahr mit prominenter bezahlter Begleitung erscheint,

engagierte Werner Ehrengäste, darunter Pamela Anderson,

in der Doku-Soap die Luknas.

Sieht man den Scherzen und Zanken.

Sein steirischer Akzent war damals noch ungezähmt,

wie seine Föhnwelle, die ihm den Spitznamen Lothelmchen einbrachte.

Ähm, ich könnte jetzt noch viele Absätze zitieren.

Aber es ist in der Tat eine tragekomische Geschichte,

die da aufgeschrieben wird.

Und es ist die Geschichte, die man zumindest da so auslesen kann,

von jemandem, der, wie andere Menschen auch,

Bernie Madoff, Jürgen Haxen,

offenkundig das Talent hat, dem Gegenüber das zu erzählen,

was es gerne hören würde.

Vielleicht auch die Dinge so regelt, dass die Menschen,

die betreut, ich weiß nicht, betreuen jetzt das richtige Wort,

aber auch das dafür.

Und die da umfängt, umfasst, in irgendeiner Form, so.

Ja, umwickelt.

Abmelkt.

So.

Also, dieser Mensch muss eine unglaubliche Zielstrebigkeit haben.

Ja.

Und ich weiß nicht, wie zu Ende die Karriere von Haino schon ist,

aber wenn wir in dem Text kommt ja auch der Vorgänger-Kollege

von ihm vor, der Mewis heißt er nicht Mewis.

Jan Mewis?

Jan Mewis, irgendwie so heißt er.

Der hat ja immerhin noch tatsächlich dieses ...

Die ganze Ramstein-Verkwirkung.

Ja.

Junge, bricht Deiner Mutter nicht das Herz,

schau Dir den Dieter an.

Aber das war ja ein Boost.

Ja, ab voll.

Das war ja einfach noch mal ein Boost.

Haino in Wacken.

Schönen Dank noch mal, Jan Mewis.

Der hat ja noch mal vorangebracht und sich was ausgedacht.

Und seriöses Management, das sind einfach 20 Prozent.

Ja.

Und dass du für deinen Künstler was Gutes tust.

20 Prozent.

Ja, merkt du.

Nadel, 20 Prozent.

Das wär mal ...

Das könnte sich mal, Herr Lauterbach,

auf die Fahnen schreiben als neue Mission.

Ja, ich versteh.

Das ist sie jetzt.

Die Wende.

Mission Impossible Dead Reckoning, Teil 1 pro und Contra.

In Rolling Stone saß er in der Serie,

liebe Grüße an dieser Stelle, hat drüber geschrieben.

Er sagt sieben unmögliche Beobachtungen

zu einer unmöglichen Mission.

Der Gute ist Teil 7 der Mission Impossible Reihe.

Und wenn ich das richtig gelesen habe,

dann ist das durchaus ein Film, dem man sich angucken kann.

Und er hat so mehrere Punkte aufgemacht, wie die Action zum Beispiel.

Also, ich empfehle hier wirklich regelmäßig

die freiwillige Filmkontrolle,

den Movie-Podcast vom Rolling Stone.

Eigentlich meint er das mittlerweile fast in jeder Folge.

Und die haben da immer Bond, auch Bondfilme bewertet,

und haben da mehrere Kriterien aufgemacht.

Und das ist wirklich die Action, die Charakterentwicklung.

In gewisser Hinsicht machen sie es auch hier.

Und der Film kommt ziemlich gut dabei weg.

Das Einzige, was ich ... also, es gibt vieles Interessante.

Aber unter anderem, wie Tom Cruise aussieht,

er schreibt in Punkt 4, Pausebackel.

Mark Tom Cruise, mit mittlerweile 61 Jahren Top Fit sein,

in M.I.7 trägt er gewisse Spuren im Gesicht,

die viele Celebrities ab einem gewissen Alter im Gesicht tragen.

Manche spotten er sehr nun aus wie ein Fußball

oder wie ein Gesicht, das man auf einen Luftballon gemalt hat.

Die untere Gesichtsparty wirkt in diesem Film etwas sackmäßig.

So als hätte er eine Mission Impossible-Maske

unter dem Kinn nicht richtig zurechtgerückt.

In Top Gun Maverick aus dem vergangenen Jahr

sah Cruise Straffer aus, das lag wohl auch daran,

dass die Dreharbeiten zum Fliegerabenteuer

zwei Jahre vor denen zu Dead Rackining begannen,

aus anderer anderen Ära also,

als aus der seines Basketball-Spielbesuchs.

Oh ja, da ...

Das ist bei Top Gun das Lach an den G-Kräften im Cockpit.

Das ist für dich richtig ...

Das ist ein Gesicht sehr gut mit, sehr gut.

Ich muss hier zu diesem Thema, was mich auch wirklich abgeholt hat,

ich bin jetzt selber, ich hab's noch nicht geschafft,

bedauerlicherweise in die Kinos zu gehen, um diesen Film zu sehen.

Ich glaub, ich seh den überhaupt schon draußen.

Der kommt doch jetzt, glaub ich, erst.

Das kann sein, aber auch die anderen Filme hab ich nicht im Kino gesehen.

Sondern das sind Filme, die lade ich mir runter und guck die im Zuch.

Wenn wir kutschieren durch Deutschland mit der Eisenbahn,

das hab ich wirklich gesagt, weil es ja ...

Ich glaube, das ist ein Genre-Action-Film, kann man sagen.

Es ist natürlich auch ein bisschen unangenehm,

wenn ein erwachsener Mann wie ich da so sitzt und sich Filme anguckt.

Ich hab schon Leute in der Bahn gesehen, die Borne ist geguckt.

So ein erwachsener Mann guckt sich Filme an, von denen man denkt,

die sind vielleicht so für Anfang 20 ...

Nein, nicht nimm' Possible.

Kann ich nicht sagen, völlig in Ordnung.

Ich hab immer während ich das gucke,

hab das Gefühl, eigentlich solltest du das nicht sehen.

Lade ich mir, aber dann sind die auch schon alt.

Dann hab ich mir diese ganze Reihe, das sind ja ...

Das ist die Betrachtung, die in dem Artikel ein bisschen fehlt,

die sich auf das Gesicht von Tom Cruise bezieht.

Dieses Gesicht hat sich innerhalb dieser Reihe stark verändert.

Hat es?

Ja.

Also grundsätzlich ...

Zündiger geworden, ne?

Geisterhafter geworden und bearbeitet, möchte ich mal sagen.

Aber er sieht ja sehr gut aus, ne?

Ja, aber teilweise auch nicht.

Man kann auch wirklich sagen, dass in einigen dieser Filmen,

ich weiß nicht, ob das 5, 4, 3 oder 2 ist,

ein Minenspiel nicht mehr feststellbar ist.

Ah, okay.

Und das finde ich, ehrlich gesagt, so schade.

Aber er gleicht es ja durch körperliche Präsenz aus.

Er ist mittlerweile ja der Mitabstand ...

Und er fährt Motorrad, hallo.

... renommiertes Stunt-Schauspieler.

Also, er macht ja ...

Ich mein, er hat sich irgendwann auch festgestellt,

dass das jetzt ein Unique Selling-Point ist,

dass er die Stunts alle selber macht.

Er hat irgendwann von außen am Flugzeug gehangen.

Das ist das Gesicht nicht so wichtig.

Aber wirklich, ja, also, ich mein, klein Mission Impossible

ist das Minenspiel sicherlich auch nicht das Herausreinklid.

Aber die ganze Reihe guckst du dir mal an

und guck mal, was mit dem Gesicht von Tom Cruise passiert.

Und das tut mir ... auch da hab ich wieder Mitleid.

Du hast vorhin das Wort Mitleid reingegangen.

Ich hab Mitleid, dass jemand wie Tom Cruise das Gefühl hat,

ich muss mein Gesicht so und so verändern.

Der Trainer hat jetzt die Stunts für ihn übernommen.

So weit ist er noch nicht.

Aber das tut mir schon leid, dass er das Gefühl hat,

ich muss das verändern, damit ich so stattfinden kann.

Ich glaube, für mich dürfte er diese Filme machen

und er dürfte durchaus auch nach, sagen wir mal, Ende 50 aussehen.

Das wär für mich vollkommen okay.

Der Film wäre nicht schlechter für mich.

Ja, mein Alter, teilweise, wenn er sich noch ein bisschen lüften lässt,

hat man das Gefühl, darf der Junge den überhaupt aufs Motorrad?

Aber an dieser Stelle, also, zunächst einmal möchte ich mich ...

ja, sehr entschuldigen, dass wir ...

Also, er hat ja viele tolle Punkte da aufgemacht.

Und er ist ja wirklich ein renommierter Filmkritiker,

dass wir jetzt ausgehen, nur über das Gesicht von Tom Cruise sprechen.

Und das auch, weil er es hier aufgemacht hat,

das tut mir ein bisschen leid.

Was ich wirklich interessant finde, ist,

dass er in seiner Kritik unter anderem geschrieben hat,

über die Gegner, weil er sagt, es sei Morales,

sei ihm nicht ebenbürtig Tom Cruise,

er schreibt, das wäre ein Kuh gewesen.

Die Besetzung Morales zeigt leider auch, was Dead Reckoning abgeht.

Der männliche Gegner auf Augenhöhe,

einer, dem die Smokings egal sind,

August Walker, Henry Cavill war der Maßstab.

Sehr guter Bösewicht.

Dichter hinter, und jetzt kommt ein interessanter Satz,

Dichter hinter Sean Ambrose in Klammern, Doug Rays Scott,

aus dem bisher besten Film der Reihe, Mission Impossible 2.

Und das finde ich interessant, weil in der Allgemeinheit wird,

Mission Impossible 2 eher als eine Art lächerliche Gurke wahrgenommen.

Und wenn Niasseire das so schreibt, finde ich das bemerkenswertig.

Ich gebe auf seinen Urteil eine Menge, hätte ich nicht gedacht.

Was mich überrascht, dass tatsächlich die Reihe

sceneastisch sehr genau beobachtet wird.

Und auch sehr ernst genommen wird.

Das ist ein großes Kompliment für Cruise und diese ganzen Filme.

Wenn ich diese Filme sehe, dann sehe ich,

in dem Genre sind die Handwerklich sehr gut gemacht.

Ja, also das, was du vom Genre-Action-Film erwartest,

das wird erfüllt, also spektakuläre, völlig un...

Ich fahre selber auch ein bisschen Motorrad und so.

Da passieren Sachen, die sind physikalisch nicht möglich.

Aber das wird alles plausibel erzählt

und ist auch handwerklich toll gefilmt.

Ich muss mal aussagen.

Ich finde, das ist der bessere Bond mittlerweile,

weil ich finde, die bringen viel mehr Pfannen rein.

Bond hat ja irgendwann angefangen nur noch zu psychologisieren

und zu dramatisieren, der trägt schwer an seinem Schicksal.

Und Mission Impossible hat meines Erachtens

spätestens ab Teil vier Verstanden gesagt, it's pure fun.

Wir haben ein gutes Team mit Simon Pack, Wingraims,

starke Frauenrollen, macht einfach nur Spaß.

Ich find's fantastisch, wirklich großartig.

Nur das Gesicht.

Mein Appels, aber generell auch, da möchte ich auch wieder appellieren.

Leute, lass eure Gesichter in Ruhe.

Es ist voll okay, älter zu werden.

Entzauberte Scheinriesen.

Unglückselige Versehen.

Ein Agentur wirbt mit Brasilien und Schweiz für Philippinen.

Das bricht die NTV ein neues Werbevideo, macht Lust auf die Philippinen.

Doch traumhafte Landschaften, unberührte Natur und alte Tradition

haben ein Schönheitsfehler, die Aufnahmen stammen aus anderen Ländern.

Die Philippinische Regierung hat für umgerecht 800.000 Euro

eine neue Kampagne zur Ankurbelung des Tourismus gestartet.

Love the Philippines zeigt in rascher Abfolge

Aufnahmen von traumhaften Landschaften, unberührter Natur,

alten Traditionen und glücklichen Menschen.

Man hat richtig Bock auf die Philippinen.

Und jetzt hat man da festgestellt, das ist Leide.

Also, da gibt es Reiseterrassen, die sind toll,

die sind aber aus Indonesien.

Die Sanddün, herrlich, die sind aber aus Brasilien.

Und da gibt es dann auch teilweise sogar noch Bilder aus der Schweiz.

Ja, also, ich mein, nix gehen die Philippinen.

Also, herrlich, herrlich.

Jeder hat einen Onkel, der da gerne hingeflogen ist.

Man hat ja gar keine Vorstellung von den Philippinen.

Deshalb ist es eigentlich auch ...

Ich kenn nicht mehr, ich mag auch Duterte, der gesagt hat,

erst knallen wir alle Drogendealer ab.

Und als nächstes alle, die welche sein könnten.

Das war für mich die Philippin.

Das ist aber nicht das, was wir den potenziellen Touristen erzählen wollen.

Also, das eher nicht so gerne.

Aber sonst hab ich auch wirklich keine Idee,

wie es auf den Philippinen vielleicht so ist.

Das kann ja auch ein Land sein, was sehr vielgestalt ist.

Und ehrlich gesagt, zwei Sachen sind mir aufgefallen dabei,

dass ich eben keine Vorstellung habe von den Philippinen,

wie es da aussieht, deshalb auch keine Enttäuschung gehabt hätte.

Ich werd dahin geflogen vielleicht ...

Du siehst ja diese Scheiß-Fakten-Filme, die machen alles kaputt.

Ich werd dahin geflogen und gesagt, das ist jetzt nicht der Strand,

der in der Kampagne zu sehen war.

Und dann heißt es aber, 800.000 Euro für eine Kampagne,

das ist nicht viel Geld.

Für eine echte mediale Kampagne ist das nicht viel Geld.

Ist zu keiner Autobahn-Maut für einen.

Nein, dann musst du auch auf ...

Du musst auch so ...

Lizenzlose Bilder und Musiken und so.

Und dann musst du darauf zurückgreifen.

Das lässt sich das für das Geld nicht.

Entschuldigung, aber die Agentur, die die CDU beraten hat und gesagt hat,

die Agenda für Deutschland, das ist eine super Idee.

Bevor irgendwann einer mal sagte, was ist das Akronym, AfD,

da war aber der Agenturschiff schon lachend vom Hof gefahren,

hat gesagt, die 2,5 Mio. haben sie aber am Weg immer gelogen.

Da waren es nämlich 2,5 Mio.

So, wenigstens.

Ja, richtig.

1,5 Mio. für ein ganzes, womit sich ein Land präsentieren.

Absolut.

Das ist nicht viel Geld. Da kann man nicht mehr erwarten.

Und wir können einfach nur als geduldige Fernreisende,

ohne Erwartungen in die Philippinen reisen,

und hoffen, dass wir nicht als potenzieller Drogendieler wahrgenommen werden.

Das ist ein Sinn.

Ich sage jetzt gar nichts mehr, das sind wunderbare Schlussworte.

Nils, ich danke dir ganz herzlich.

Das hat mir sehr viel Freude gemacht.

Es war eine sehr gute Entscheidung, dass du endlich mal hier zu Gast bist.

Ja, wenn du Lust hast.

Sehr gerne jederzeit.

Das ist jetzt hier dein Wohnzimmer.

Ich fühle mich sehr zu hauen.

Mein Wohnzimmer ist dein Wohnzimmer.

Vielen Dank.

Mach's gut, bis bald.

Und wir werden weiterhin intensiv schaffen verfolgen.

Bis denn.

Ciao.

Apokalypse und Filtercafé ist eine Studio-Bummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassania, Executive Producer Tobias Baughage.

Produktion Hannah Marahil, Ton und Schnitt Niki Fränking.

Neue Episoden gibt es immer Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags.

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Stimme der Vernunft und unerreichig gute Sprecherin der Rubriken

Bettina Rust.

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Die Themen: Eine Doku über Wham!; Neue BILD-Alliterationen; Virales Video von Armin Laschets AfD-Kritik; Scheuer und das Mautdebakel; Warum Taylor Swift so oft in Gelsenkirchen spielt; Lauterbach will Rauchen im Auto verbieten; Das Erbe von Heino; Tom Cruise in Mission: Impossible 7 und der Unterschied zwischen der Schweiz und den Philippinen

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