Deffner & Zschäpitz: Wirtschaftspodcast von WELT: Wer hat Schuld am Bankenbeben?

WELT WELT 3/21/23 - Episode Page - 1h 38m - PDF Transcript

Willkommen zu Defna und Schäpitz, Wirtschafts-Podcast von Welt.

Mein Name ist Defna, Dietmar Defna.

Mein Name ist Schäpitz, Holger Schäpitz.

Die im Podcast besprochenen Aktien und Forst

stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen dar.

Die Moderatoren und der Verlaghaften nicht für Etweigeverluste,

die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.

Äh, bis heute 254, lieber Defna.

Und ja, manchmal es gibt so Zeiten,

da bricht alles über uns zu sein.

Wir haben eine Bankenkrise, wir haben künstliche Intelligenz,

die über uns reinbricht.

Wir wissen gar nicht, ob wir nächste Woche hier selbst machen müssen.

Oder vielleicht die künstliche Intelligenz ist für uns.

Wir haben Bankenrettung, wir haben die Notenbank-Bilanz explodieren,

die Börsenkurse gehen hoch und runter, also so viel, was es sortieren lässt.

Das ist ein sehr zentrales Ereignis in diesem Beben.

Das ist diese Zwangsverheiratung der zwei Schweizer Großbanken,

der UBS und der Credit Suisse.

Und ich kann mich erinnern, am Freitag habe ich noch treffniert

mit einem Experten, der dann abends bei mir in der Sendung war.

Und er hat gesagt, in einem Jahr, da wird die Credit Suisse wieder

super dastehen und so weiter, das ist eine solide Bank.

Und ich hab gesagt, nie und immer, die wird weg sein,

vom Fenster in einem Jahr auf jeden Fall, die hat die UBS geschluckt.

Dass es dann so schnell geht, hätte ich auch nicht gedacht.

Das ist ja auch in dem Logo, es sind auch die Segel drin.

Jetzt hat es die Segel gestrichen und es ist Zwangsverheiratung.

Aber es ist immer so, wenn du A, so schnell Notgeld brauchst,

also die brauchten wir wirklich nach einem Tag Krise schon Notgeld.

Und wenn du dann am Wochenende auch noch mit der Regierung zusammensitzt,

dann weißt du, nach dem Wochenende kommst du nicht wieder lebendig raus

oder eigenständig raus und genauso, sie kommen.

Und die UBS durfte doch so ein bisschen mit Pokern so...

Das war so ein bisschen Bazaar.

Fangen wir heute an. Wie sieht's denn mit der Mitgift aus?

Fangen wir erst mal bei der Mitgift an.

Die Mitgift war gut.

Die Mitgift ist ganz entscheidend bei so einer Zwangsheirat.

Lieber Staat, was kannst du uns denn bieten?

Da kam die Notbank von uns 100 Milliarden,

müsste aber zurückzahlen.

Und dann gibt's noch ein paar Staatssekretären.

Was hat der Staat noch zu bieten? Neun Milliarden.

Falls wir da ist, könnte ja sein, dass wir Verluste machen.

Das hätten wir gerne abgesichert.

Und dann würden wir noch eine Milliarde zahlen.

Aber ich weiß ja, aber die wollten die Saudis doch noch Balaune halten.

Den saudischen Großaktionär, der hat auch mal

eine Milliarde verloren mit seinem Interview.

Ja, ich weiß nicht, ob's ohne Interview,

ob die Kritisismus noch hätte gerettet werden können

oder ob's noch eine Woche länger gedauert hätte oder zwei Wochen.

Aber ich glaub, der hat eine gewisse Mitschuld

mit seiner unüberlegten Aussage auf die Frage,

woh, würden sie denn noch Geld nachschießen?

Kategorisch nein.

Absolut nicht.

Nichts, genau. Aus mehreren Gründen, nicht nur aus regulatorischen Gründen.

Also, man muss immer aufpassen, dass es auch in der Regel...

Bloomberg TV-Interviews können sehr teuer werden.

Das muss ja schon Rolf Breuer erfahren.

Der damals mein Arbeitgeber, mein Großaktionär,

quasi Leo Kirch in die Pleite getrieben hat

mit seinem legendären Interview bei Bloomberg TV.

Das hat dann auch ungefähr die Deutsche Bank eine Milliarde gekostet.

Am Ende des Tages, weil Leo Kirch und seine Nachfahren, seine Erben,

ja, dann geklagt haben die Deutsche Bank

und dann irgendwie 930 Mio. Euro nach langen, langen Jahren

das Verfahren, das dann rausgeklagt haben.

Hätte auch gesagt, was man so hört und liest.

Ja, der gehört doch doch so ganz röchstichere Antwort.

Aber nach allem, was man hört und liest,

ist der Finanzsektor nicht weiter bereit,

für ein Kirch auf unveränderter Basis Kredite zu geben.

Aber wenn das halt ein Hausbänker über dich sagt,

dann ist natürlich der Vandacht groß,

dass er das nicht nur in der Zeitung gelesen hat.

Mhm, was man so hört, was man liest.

Seitdem ist die Deutsche Bank auf jeden Fall sehr vorsichtig.

Hier mit Interviews, da steht immer ein Pressesprecher daneben.

Live-Interviews geben sie eigentlich ganz ungern.

Aber sie haben die Krisen immerhin.

Man muss sagen, im Gegensatz zur Krite,

Swiss hat die Deutsche Bank irgendwann noch die Kurve rechtzeitig bekommen.

Die haben ja auch massiv in Amerika Zahlen müssen

für irgendwelche Fehltritte und Skandale.

Und das wäre ja auch fast.

Wenn diese Zahlung in Amerika zu dem Zeitpunkt jetzt gekommen wäre,

da hätte es auch ein bisschen kritischer ausgesehen

und die Märkte sie so gestresst hätten, wie es bei der Krite Swiss war.

Aber glücklicherweise kamen die Zahlungen zu etwas günstigerer Zeit

und sie konnten saniert werden und konnten jetzt wieder...

Aber es waren natürlich Hammerzahlungen damals auch.

Die Deutsche Bank auch zeitweise nur mit zehn Milliarden oder so was bewertet.

Und sie hatten ähnliche Strafzahlungen der Höhe.

Das war auch einer der Besucher bei unserer Voluntärsgruppe in Frankfurt.

Das war an dieser Tage, als wir bei der Deutsche Bank mal zu Besuch waren.

Also immer, wenn wir nach Frankfurt fahren, ist auch immer ein bisschen...

Das letzte Mal war es die SVB-Bleiter.

Okay, also wir müssen gucken, du könntest vielleicht einen Termin können,

das nächste Mal mal öffentlich machen, damit wir wissen,

wann wir hier irgendwelche Banken schorten können oder so.

Aber es ist immer was geboten bei den Banken, muss man sagen.

Da muss man wirklich sagen, treu, treu,

dass wirklich sowohl die Deutsche Bank, wie die Commerzbank

rechtzeitig die Kurve gekriegt haben.

Dass im letzten Jahr so diesen Umbau beendet haben

und auch wieder ordentlich Gewinne geschrieben haben.

So dass sie das jetzt eben nicht unter Feuer sind.

Und dann sieht man einfach, und wenn eben dann...

Ich hab's beim letzten Mal kurz eingedeutet, so ein Beben kommt

oder so ein Flächenbrand, dann sind halt einfach die angeschlagenen Tiere

oder was auch immer diejenigen, die halt als erstes dann quasi auf der Strecke bleiben.

Und die Liquidität war ja da, aber wenn du halt das Problem ist,

also die Kapitalpuffer waren noch da,

aber wenn du halt irgendwann das Problem hast,

dass die Leute alle die Füße in die Hand nehmen und weggehen,

dann nützt ihr auch irgendwelche Kapital-Ratios

oder irgendwelche anderen regulatorischen Kenntse vernützen dir nichts,

weil dann bist du einfach geliefert.

Ja, das könnt ihr die alte Geschichte, die wir letzte Woche,

wir wollen nicht alles noch mal wiederholen.

Wir haben ja letztes Jahr grundsätzlich erklärt,

dass halt einfach, wenn der Bankrun bei einer Bank einsetzt,

eine Bank nie genug hat, um alle Anleger auszuzahlen

und dann hat sie Ruckzuck ein Problem.

Deswegen bemühen sich natürlich momentan viele Politiker und Bank auf sehr,

auch gerade in Deutschland, zu sagen, hallo hierzulande,

ist das Banksystem stabil und ist überhaupt nicht vergleichbar,

wenn ich in den Jahr 2008 gestern heute schon mal per Steinbrück, ja.

Ein guter Gast, der sich dann auch wieder

am Handmann noch und den alten O-Ton aus dem Jahr 2008 gehört,

also mit einem Merkel-Darstand und die deutschen Sparanlagen garantiert hat.

Aber er hat es natürlich auch sicher erinnert an die Situation damals

und schon gesagt, es gibt einfach große Unterschiede zu der Lehman-Pleite

und sind halt vor allem eben diese Immobilienkredite,

die in Wertpapiere verpackt damals, überall in den Bankbilanzen schlummerten

und deswegen war ja dieses Misstrauen besonders groß

und das ist eben der große Unterschied.

Dieses Bankbibens zum damaligen, dass es diesmal nicht so ist.

Diesmal haben die Leute Staatsanleihen.

Wenn du da kannst du auch Verluste mitmachen,

dann hast du zwar nicht das Problem, dass möglicherweise der Schuldner ausfällt,

aber man kann mit Staatsanleihen große Verluste machen,

wenn die Staatsanleihen nur eine lange Laufzeit haben

und man zum Nullzins damals eingestiegen ist.

Also insofern, man kann auch mit anderen Sachen...

Was ist eine mit den Leuten, die Österreichische Staatsanleihen,

die hundertjährige österreichische Staatsanleihen?

Das könnte ich mal schauen.

Ja, was die... Also wenn du jetzt deine Aktivseite auf der Bilanz,

wir haben ja vor eine Woche diese wunderschöne Bilanz,

rechts passiv, links aktiv,

aktiv ist das, wo die Banken was mit Investieren oder Kredite ausgeben

und wenn du da jetzt mal so eine österreichische hundertjährige rein gepackt hast,

dann hättest du, ich guck mal jetzt mal nach, was du da hättest verloren,

aber ich glaube, da hätte man auch seine Bilanz schön zerschreddern können.

Also im Hoch notiertet diese gute Anleihe bei 240

und jetzt ist sie bei 76.

Ja.

Soviel zum sicheren Staartanleihen.

Ja, und wenn du da halt...

Man kann sich sicher sein,

vielleicht, dass man in hundert Jahren das Geld zurück kriegt.

Stimmt, bis zur Fälligkeit.

Auf den Nennen wert, ohne Inflation.

2117.

Also wer sowas sich kauft, darf ich schon nie, nie, nie verstanden, ja.

Stimmt, echt.

Oder ihr könnt es natürlich auch AT1-Anleihen haben,

also nachrangige Anleihen, der Credit Suisse,

die wurden auch einfach mal so quasi enteignet.

Das war auch neu für viele,

dass die Aktionäre eher noch Geld kriegen als die Anleihen-Eigner.

Das ist auch normalerweise nicht der Fall.

Das war jetzt eine Ausnahmesituation.

Und die europäischen Behörden haben sie ja auch ganz schnell,

sind ja ganz schnell auch vor die Kamerasen gegangen und gesagt,

nee, nee, nee, da ist so eine kritiswissspezifische Angelegenheit.

Normalerweise ist ja immer so, zuerst wird der Eigenkapitalgeber

enteignet oder zur Kasse gebeten, wenn was schiefläuft.

Und dann kommt der Nachrangige schulden,

also mit nachrangigen Anleihen.

Und dann kommt der normale Bondanleger.

Und ganz vorne in der Verwertungskette,

also die noch am meisten kriegen, sind die Leute, die einlagend da haben,

oder die Leute, die Löhne noch kriegen.

Das ist die normale Verwertungskette bei der Kritiswisswasse.

Vielleicht können wir noch mal einmal kurz sortieren,

wie das jetzt mit der Credit Suisse war,

damit Menschen, die vielleicht nicht jede Wendung oder Sache mitbekommen haben,

noch mal verstehen, was da jetzt genau stattgefunden hat.

Einen Tag, nachdem wir hier unsere Sendung aufgenommen haben,

kam der große Sturm über die Credit Suisse

und auf einmal fiel die Aktie 30 Prozent.

Und da war dieser saudische Großaktionär mit dem Blumenberg-Interview.

Und hatte gesagt, dass er auf keinen Fall Geld nachschießen wollte.

Und dann, das war halt so wie ein Misstrauensbotum an Prach

über der Credit Suisse, die Hölle los.

Und Herr Körner, der sich auch bei Blumenberg vorher noch geäußert hat,

wir sind solide und stabil, das verhalte er natürlich.

Und die Aktie viel 40 Prozent. Was man sehen kann, auch selbst ein Aktien-Einbruch

kann zu einem Bankrand werden.

Also der Nachteil, wenn du in der Börsen gelistet bist als Bank,

und auf einmal sehen deine...

Einfach nicht nur Anleger, sondern auch die Leute, die ihr Geld da haben,

sehen, dass das Ding 40 Prozent fällt, der ist auch so...

Da fällt ja was 40 Prozent. Da muss ich vielleicht mal was abgegeben.

Und das ist, glaube ich, auch eine neue Sache,

dass, wenn man Börsen gelistet ist als Bank,

auch dieses Risiko sehen muss, wenn die Börsen mal übertreibt,

dass ich das zu einer selbst erfüllenden Spirale machen kann.

Das ist halt das Problem mit Vertrauen im Bankensystem.

Daraufhin gab es dann eben einen Rettungsversuch,

den ersten der Schweizer Notenbank,

und stellt also 50 Milliarden Franken.

Das war auch schon eine immense, riesige Summe.

Die Nachtaktion war das so, muss ich sagen.

Das war erst mal die Nachtaktion.

Nachts um zwei, kam die Meldung.

Ich weiß, ich saß dann auch weiter noch wach vom Podcast.

Eine Mittwochnacht auf Donnerstag, muss es schon brennen, die Hütte.

Genau. Und das ist halt dann auch wieder diese Frage.

Ist das ein gutes oder sehr schlechtes Signal?

Auf der einen Seite ist es natürlich ein Signal,

dass da wirklich jetzt ordentlich die Tät reingeflossen ist.

Auf der anderen Seite, wenn jemand 50 Milliarden Franken braucht,

dann bittert man natürlich, dass da doch mehr im Ungemach liegt,

als man vorher zugibt.

Wenn man vorher sagt, das ist eine stabile Bank,

die hat eben 50 Milliarden Franken zusätzliche Liquidität.

Ja, ist halt ein weiteres Alarmsignal.

Und diese 50 Milliarden, die vermochten dann eben auch nur,

kurzzeitig zu beruhigen.

Die Aktie lief auf jeden Fall am nächsten Tag.

Am Donnerstag lief sie so ein bisschen erst mal am Anfang 40 Prozent hoch.

Aber dann ging das so langsam von den 40, dann war mal 30.

Und dann war 20 Prozent, und dann dachte man so,

wenn man selbst mit einem 50 Milliarden Paket

und dann mal Aktie, die am Tag zuvor 30 Prozent gefallen war,

dann nur 20 Prozent Kursanschlieg provozieren kann,

dann ist das Ding toasted, wie man im Neu-Deutsch so schön sagt.

Und dann waren auch noch die Ausfall,

die Kredit-Ausfallversicherungsprämien waren weiterhin hoch.

Und obwohl die 50 Milliarden bekommen hatten,

gab es diese berühmten CDS-Prämien.

Wenn man Anleihen von Banken hält oder insgesamt Anleihen kann man das

auch versichern, das Ausfallrisiko, das machen wir mit sogenannten

Kreditdefault-Swaps.

Und da muss man halt eine Prämie zahlen.

Und wie es bei jeder guten Versicherung mit einer Prämie ist,

natürlich die Prämie ist ja klar, wird ja immer nach Ausfall-Wahrscheinlichkeit.

Und dann war die Ausfall-Wahrscheinlichkeit dieser CDS-Prämien

am Donnerstag nach diesem 50 Milliarden Paket

immer noch ungefähr 52 Prozent Ausfall-Wahrscheinlichkeit,

wie so ein Münzworfer.

Da denkt man so, eine Bank, die mit Münzworf überlebt,

das war auch noch mal ein Misstrauenswort.

Und dann kam halt der Freitag, und es ging noch mal runter mit der Aktie.

Ja, und dann kam das Wochenende, und wie gesagt,

dann kam diese Zwangsverheiratung, hat auch lange gedauert,

bis zum Sonntagabend, bis die Ehe dann geschmiedet war.

Wie gesagt, da wurde dann noch viel gefallst offenbar.

Die OBS hat ja erst mal mit einer Milliarde angefangen

und gesagt, ja, für eine Milliarde

würden wir uns bereit erklären, die Kredis bis zu kaufen.

Am Ende des Tages waren es dann drei Milliarden,

und viele sagen jetzt, das war...

Aber in eigenen Aktien auch.

Also, es ist nicht mal, dass die drei Milliarden aufbrechen worden sind.

Die haben einfach gesagt, okay, für 22,48 Milliarden,

und das war dann ungerechnet drei Milliarden.

Mhm.

Viele sagen nun, das ist natürlich im Nachhinein ein mega Deal gewesen.

Denn 2007 war ja die Kredis bis schon mal 100 Milliarden wert, ja.

Und gut, das waren Bewertungen an die,

werden sie nie wieder reingekommen, wie auch andere Banken nicht.

Aber zeigt einfach das Potenzial dieser Kredis bis,

dass die mal hatte, und ja, verzockt wurde es vor allem in den letzten Jahren

von den Investmentbankern mal wieder, wie so oft,

in der Banklandschaft, muss man sagen.

Und die haben ja wirklich keinen Skandal in den letzten Jahren ausgelassen,

ja, eine Bespitzelung der eigenen Exchefs mit detektiven Geschäften,

wirklich mit allen windigen Menschen gemacht,

waren irgendwie gefühlt bei allen Finanz-Kandalen

und Schieflagen irgendwie dabei, ja, Green-Seal.

Selbst Mosambik, ich hab eigentlich gefragt,

muss Mosambik mit einer russischen Bank zusammenlegen,

den haben sie in Kredite geben, der ist dann ausgefallen,

und dann haben sie die Kohle zurückgegeben,

und dann war der Kohle 200 Millionen weg, und du sagst,

ich hab mich jeden Schwachs mitgebracht, also muss die Aufsicht gepennt haben.

Und dann hatten sie auch noch komische Kunden,

und als dann der russische Angriffskrieg war,

würde ich vermuten, dass da auch ein paar russische Großgutten drunter waren,

und da hat die Schweiz ihre Neutralität ja auch so ein bisschen in Zweifel gestellt.

Und dann hieß es dann so, na ja, ihr könnt jetzt noch euer Geld mitnehmen,

und dann haben wahrscheinlich einige auch ihr Geld mitgenommen,

und das war wahrscheinlich auch nicht unbedingt jetzt

für die Kundenbasis der Krediteswiss ein Aphrodisiakumpen.

Und sie haben in den langen Jahren eben auch ein Aufsicht,

der übrigens, ja, früher auch mal ein Chef war, also das ist parallel.

Die Parallelen sind sehr groß, das war der E-Mail-Pro-7-Chef Urs Rohner,

der damals den Georg Kohle abgelöst hat,

und zwar am Tag der Gründung des Sende-Staats von N24,

das war eben noch ganz genau auf 26. Januar 2000,

da hat der Georg Kohler gesagt, ja, ich hab das Baby gezeugt,

und der Urs, der darf es jetzt aufziehen, ja.

Super.

Und dann kam Urs Rohner, der eigentlich Anwalt war,

er war Jurist und, ne, wie heißt der alte Spruch, egal.

Und vom Fernsehgeschäft, wie ich Ahnung hatte, und...

Weißt du, du musst aufpassen mit der Öffentlichkeitsarbeit hier,

sonst kommt der Urs und sagt, ne, Anwalt ist, sagt der Urs,

was hat der Däffner hier erzählt über mich, das ist Verleumdung.

Ja, da würd ich mal aufpassen.

Ist Jurist schon eine verleumdärische Aussage?

Noch nicht, aber du warst gerade, du hast dich gerade so,

ich wollte nur als Öffentlichkeitswäschchen in die Einspringen,

bevor der Däffner sich hier irgendwie in Sachen...

So, genau.

Weil alles hingegangen und der Däffner ist geblieben,

das wollen wir mal sagen.

Der Däffner ist geblieben, alle anderen kamen gegen Macht.

Der Däffner ist, ja, ja, genau, und wir haben schon viele geblieben.

Nein, nein.

Und wie gesagt, ja, und wir sind ja auch lange nicht mehr bei ProSieben

und so weiter, aber den Sender gibt es immer noch.

Allen wen zum Trotz, und wie gesagt, man trifft zu einigen Menschen.

Und der Urs, Rona, ist dann ja irgendwann bei ProSieben

auch wieder ausgeschieden.

Damals gab es ja dann im Zuge der Köchpleite

auch eine Neuordnung des Managements und so weiter und so fort.

Und zurück in die Schweiz gegangen

und wurde dann irgendwann eben Aufsichtsratschef von Chris Fiss,

ja, auch da sagt man, das kann ich jetzt nicht selber sagen,

aber dass er auf jeden Fall, er war kein Bankmensch, ne?

Er war eben Fachanwalt für Fusionen und Übernahmen.

Deswegen hat ihn der Leo Köch damals zu ProSieben geholt,

weil er die Fusion mit seiner Eins vorbereiten sollte.

Und ja, dann war er halt, Juristen können ihr alles,

und hat die Bank beaufsichtigt.

Und viele sagen, er war eben mit ein Verursacher der Krise,

weil er eben die Investmentbänker, wer er Konfliktscheu ist,

würde ich auch so beurteilen, wie ich ihn kennengelernt habe damals.

Und weil er eben nicht vom Bankfach war

und da konnten die Investmentbänker dann ihre Geschäfte machen.

Das war ja bei der Deutschen Bank lange ja auch so.

Das war ja fast zum Selbstbedienungsladen der Investmentbänker.

Das ging ja los mit Bankers Trust Ende der 90er-Jahre.

Da kam ein ganz neuer Wind, man wollte mit vorne mitspielen.

Und dann wurde das halt so ein Selbstbedienungsladen

und das hat man irgendwann bei der Deutschen Bank beendet.

Und bei der Krise zu spät beendet.

Das ist jetzt die ganze Veranstaltung.

Dann hieß es jetzt letzte Woche, okay, wir haben einen Umbauplan

und wir wollen uns Investmentbanking abgeräten und so weiter.

Aber es war halt einfach...

Manchmal kriegt man einfach von der Geschichte

nicht mehr diese Chance, sich zu ändern.

Das war so ein Problem.

Wie bei der SVB, ist ja auch bei der Bank,

hätte die FED ihr komisches Liquiditätsprogramm

ne Woche vorher aufgelegt, hätte die SVB-Bank

ganz normal mit ihren Anleihen gehen können, Liquidität holen.

Ist ja alles kein Problem gewesen.

Man macht Christus diese eine Zeit halt nicht.

Ja, das sei auch bei der Zeit, wie im Leben,

wenn du angeschlagen bist und der Wind sich gegen dich dreht,

dann kriegst du einfach diese Chance nicht mehr, ja?

In guten Zeiten überleben viele

und das ist bei Start-ups nicht anders.

Aber wenn plötzlich das Geld nicht mehr so fließt,

dann bleiben halt die schlecht Kapitalisierten auf der Strecke.

Und das ist halt dann ein Ausleseprozess des Kapitalismus, ja?

Und normalerweise würden solche Firmen einfach Pleite gehen.

Das ist ganz klar.

Aber bei Banken ist es halt anders,

weil da ist ein systemisches Risiko.

Und bei der SVB hätte man ja noch, ja,

ist ja quasi Pleite gegangen, aber eigentlich auch nicht so richtig.

Zumindest wurden die quasi die Schuldner

in Form von Einlagen, Inhabern nicht zur Kasse gebeten,

was bei einer Pleite normalerweise der Fall ist.

Also es war keine konsequente Pleite.

Und bei einer Bank, die systemrelevant ist,

wie die Credit Suisse, die zu den größten 30 weltweit gehört

und vor allem eine Investmentbank ist, die international vernetzt ist,

da kann man sich das halt einfach nicht leisten.

Das ist das systemische Risiko.

Ja.

Das gehört zu diesem, der festgelegt seit 2008 gibt es einen Komitee,

was guckt, was gilt als Systemrelevant war

und die Credit Suisse gehört halt dazu.

Und ja, dann hat jetzt das einzige was Pleite,

was man Pleite gehen gelassen hat,

waren diese berühmten Cocoabonds,

von denen du ja am Anfang schon gesprochen hast,

das ist in dieser AT1-Kabitel, das hat man mal eingeführt,

weil man wollte, dass sich Banken Geld beschaffen können,

was so ein bisschen zum Eigenkapital zählt,

also was nicht so richtig klasisches Fremdkeutal ist,

was aber nicht wirklich Eigenkapital ist.

Man wollte so eine Zwischenlösung haben.

Und das ist eben dieses berühmte AT1, dieses Kernkapital.

Und das war bei der Credit Suisse 17,4 Milliarden Dollar umgerechnet

in ganz verschiedenen Anleihen oder Standorten

in diesen Anleihbedingungen drin.

Entweder wären die wertlos, also es ist so eine 0-1-Option, ist das.

Also man kriegt relativ hohen Zins dafür,

gab es auch unterschiedliche Dinger.

Gibt es teilweise, gab es welche mit 6 Prozent, mit 7 Prozent,

wenn du halt null Zins umfällt hast

und du hast auf einmal so eine schöne Credit Suisseanleih,

und ich so, 6 Prozent, dann könntest du als Versicherer

oder als andere Anlagegesellschaft schon mal auf die Idee kommen,

so ein Ding zu kaufen, wenn du denkst, die Credit Suisse,

ganz solides Geschäft.

Als immer bei diesen Cocoabonds geht es immer,

die fallen dann aus, wenn die Banken bestimmtes Kapitalniveau unterschreitet,

und das ist von der Regulatur,

und dann wird normalerweise, wird es dann umgewandelt aus dem Cocoabond,

wirst du dann automatisch ins Eigenkapital überführen,

bist dann halt Shareholder

und hast dann halt das Kursrisiko, so ist es normalerweise.

Weil der Credit Suisse stand in den Bedingungen drin,

wird nicht in Aktien gewandelt

und fällt komplett aus, wenn eine bestimmte Kapitalgröße nicht mehr erreicht ist.

Und das Zweite, wenn ein Sonder-Event vorliegt.

Und jetzt war die Frage, was ist denn ein Sonder-Event?

Und ich bin mir ganz sicher, da wird es noch Menschen geben,

die genau diese Frage noch juristisch klären,

weil diese Dinger werden doch gehandelt,

obwohl die eigentlich, die FINMA, das ist ja die Aufsicht in der Schweiz,

die haben gesagt, es ist ein Sonder-Event

und damit ist das Ding nicht wertlos.

Und da werden die jetzt noch gehandelt

unter Hedgefonds, ganz weit unter Nennwert.

Und es gibt noch eine, die wir da sammeln, so ist es,

oder ein Penny, so ungefähr.

Und dann kannst du irgendwann versuchen,

mit über der Klage 10% nach rauszuholen,

so ein Vergleich zu schließen, das ist die große Hoffnung.

Und zu sagen, nee, das war doch gar kein Sonder-Event,

die ist doch eigentlich übernommen worden

und so weiter, aber die OBS kann natürlich sich nicht leisten,

da nochmal einfach diese 17 Milliarden mit in die eigene Bilanz zu nehmen,

weil das natürlich dann auch wieder die belasten wird.

Die kriegen ja die Krise jetzt wirklich fast Besen rein,

also das ist schon ziemlich...

Na gut, du weißt natürlich nicht, was da im Anlage ergeben ist,

noch schlimmer, und ob die irgendwie einen Eigenhandel noch missed haben

oder sonst was, aber trotzdem sind das schon diese Sachen rausgekreft.

Ja, aber auch ein bisschen, die haben ja schon angefangen,

auch umzubauen, wahrscheinlich haben sie schon ein bisschen was bereinigt,

auch, würde ich sagen, für den Preis, das ist so ein Schnapper.

Also, vielleicht gibt's mal ein,

das ist der größte Schnapper in der Bankgeschichte.

Und was natürlich Fakt ist, und ich finde die NCZ,

die neue züricher Zeitung, hat es sehr schön auf den Punkt gebracht

in ihrem Kommentar, ein Zombie ist weg, doch ein Monster entsteht.

Also eine Monsterbank in der Schweiz, die neue OBS,

die jetzt wirklich mega groß ist, mit einer Bilanzsumme doppelt so hoch

wie das Proto-Inlandsprodukt, fast doppelt so hoch wie das Proto-Inlandsprodukt.

Siehst du, wie doppelt so hoch.

Die Schweiz hat ungefähr 800 Milliarden Dollar,

und wenn du jetzt guckst, was die Bank groß ist.

1,5, 1,6, je nachdem, wie jetzt geschrumpft wird, das weiß man ja nicht.

Die älteren unter uns verinnern sich, das war 2007,

bevor die Finanzkrise richtig losging, hatten wir dieses isländische Beben,

oder was, zweihartig, weiß ich, in dem Zusammenhang,

ich glaube, zwei Sieben gingen die schon pleite,

und da waren sie zehnmal so groß,

sondern konnte die Regierung sie nicht mehr stützen.

Also du ziehst mal so groß wie der Haushalt, dann...

Ja.

Klar, die einzige Credit-Swiss, die wird sicher sehr zurecht geschrumpft,

die FTI schreibt heute, da könnten von den 120.000 Stellen,

120.000 Stellen gibt es allein bei der Credit-Swiss,

ungefähr 30.000 wegfallen.

Und klar, ich meine, die haben ja wirklich überall quasi

eine NG Bank bis auf die OBS, hat ihr Investmentbanking ja schon

zum Großteil abgewickelt und abgebaut,

aber ansonsten haben die natürlich die totalen Verschneidungen,

und sicherlich brauchst du da, wenn du mehr Kunden hast,

auch mehr Kundenbetreuer, aber im Backoffice,

da brauchst du nicht alles doppelt, ja?

Also da kannst du dir sicherlich vieles sparen.

Da wird es aber natürlich auch viel Abfindungszahlung geben

und dergleichen, aber das ist natürlich schon eine Unruhe da,

30.000 Stellen bei so einer Bank, also das ist so, ja.

Möchte mal nicht arbeiten jetzt.

Aber du kannst ja dann...

Was gibt's für...

Was könntest du für andere Jobs, was könnten die machen?

Banker?

Ich überlege grad.

So, das Investmentbanking ist jetzt nicht auch nicht mehr so richtig gefragt.

Wie ist es...

Man, sicherlich, die können auch in Amerika...

Die sind ja in Amerika, in der Wall Street,

die gehen halt zum anderen Wall Street-Haus, ja.

Würde ich denken, das ist also...

Die werden nicht unerleiden.

Du wirst...

Wenn du Banker bist, aber kannst du so viele Sachen machen,

du kannst ja zum Start-up gehen und kannst da irgendwie

Finanzvorstand werden, du kannst...

Da gibt's, glaube ich, noch Verwendung.

Das sammeln müssen wir nicht.

Brot für Kalleys.

Nee, müssen wir nicht.

Aber was jetzt viele fragen werden, warum, wenn das so ein Schnapper ist,

warum haben die Rating-Agenturen den Outlook runtergestuft?

Na ja, relativ eindeutig.

Ist es natürlich ein gewisses Komplexitätsrisiko dazugekommen

und da sagen die Rating-Agenturen, hey, da kann auch noch was schiefgehen.

Und die größere was ist, desto komplexer ist es, desto schwieriger ist es,

zu managen, und dann muss man auch als Rating-Agentur sagen,

nachdem die Rating-Agenturen bei den anderen Banken

nicht so einen guten Job gemacht haben.

Die SVB war ja bis zum Schluss eine gut beläubende Bank.

Ich glaube, ich habe die jetzt schon mal provisorisch gemacht.

Viele werden jetzt wahrscheinlich auch vorhanden,

warum laufen die Börsen so gut?

Ja, wieder, also ich muss erst mal sagen,

der Montag war schon ein ganz schöner Schocktag erst mal.

Aber da ist ja gedreht alles dann.

Ja, aber erst mal ist es ganz schön runtergebracht,

der DAX unter 14.500 Punkte.

Und ich hatte den Reflex, ich wollte mir dann ein Hebelprodukt

für keine Zeit und gerade auch gerade auf dem Depot

gerade kein Geld und dann hätte ich erst was draufschaffen müssen

und dann musste ich aber...

Und jetzt ist der Markter gelaufen.

Der DAX ist mir davon gelaufen, 2.500, 200, 700 Punkte in 1,5 Tagen.

Das ist schon...

Dann gehebeln, ich sehe schon, der Dörfer, das wäre...

... dass wir mal eben 100 Prozent machen können.

Aber gut, wäre ich ja auch nur mit einem kleinen Spiegelzimmer,

wie immer, eingestiegen, aber erger dann eine verpasste Chance.

Wir müssen... Die wird wiederkommen, würde ich ja vermuten.

Es gibt immer wieder Chancen am Markt.

Was wir in den letzten Wochen gesehen haben,

dass immer Freitags war es kipplich.

Montags gab es noch was in den Ausdrucker,

dann war die Wende, Dienstag war ein guter Tag.

Der Turner on Tuesday, schon häufig.

Und Mittwoch kam die Zweifel und es ging wieder runter.

Wir müssen jetzt mal gucken, diese Woche haben wir in Mittwoch

noch die Notenbank-Sitzung, wir werden gleich noch darüber diskutieren.

Und da kann einiges schiefgehen.

Da könnte natürlich noch weitere Banken schiefgehen.

Das ist richtig.

Aber grundsätzlich, ich muss sagen,

hatten wir letzte Woche auch schon gesagt,

dass wenn jetzt wieder Geld ins System gepumpt wird,

die Zinsen wieder tendenziell fallen,

dann ist es gut für Aktien, insbesondere für Technologieaktien.

Und wir haben jetzt einfach mal, ich habe jetzt einfach mal eine Woche

hier geguckt, den MSCI World mal seit einer Woche gemacht.

Und der hat jetzt auf Wochen sich grad mal,

also wenn man jetzt Dienstag bis Dienstag sieht,

minus 1,3 Prozent, das ist fast unverändert.

Und ganz oben Coinbase mit 20 Prozent plus.

Und dann kommen so ein paar Goldsachen, Kinros Gold.

Dann kommt AMD, weil die jetzt als die neue KI-Aktie gelten.

Ich sag der KI, das wird mal ein ganz großes Ding.

Ganz was neues.

Nein, aber die läuft und läuft und läuft.

Du siehst AMD, selbst Intel ist jetzt gut gelaufen, du siehst natürlich.

Der Kollege auch bei Biond Beat gesagt.

Biond Beat?

Nein, wir machen jetzt heute keine KI-Diskussion.

Aber ich sage, du wirst wieder Kohlearbeiter in Sheffield landen.

Wenn du das nicht mitmachst.

Ich hatte ja doch die zwei Geschichten.

Vielleicht hab ich sie in unserem Vorgespräch schon erzählt.

Ich hab mit meinem Sohn am Sonntag mit dem Deutsche Kram hat ihn gelernt.

Ich hab überhaupt keine Ahnung.

Gut, ich wüsste noch, was ein Subjekt objekt und Prädikat ist.

Du hast so eine Zeitung.

Ja, vom Gefühl her schon.

Aber wie man das jetzt alles nennt,

Abwärtsbestimmung nach Art und Weise.

Weiß natürlich nicht.

Er hat seinen großen Ordner gezeigt.

Da stand, kannst du lernen, wär ganz groß.

Wir haben ihn dabei.

Dann waren da Sachen und ich sagst, kapier ich nicht.

Dann hab ich einfach die AI angeworen.

Hab gesagt, bitte schreib mir zehn Sätze,

in denen du Prädikat, Objekt, Adverbialbestimmung

und Subjekt hier reinschreibst.

Und dann hat er mir das einfach aufgeschrieben.

Du brauchst kein Lehrer mehr in dieser Zeit für Sachen, die sind...

Deswegen brauchst du doch umso mehr eine Lehrer.

Bloß weil dir irgendjemand was aufschreiben kann,

was du ihm diktierst.

Schreib mir Adverbialbestimmung.

Nein, du musst unter das Schreiben mir einen Satz

mit diesen Sachen drauf.

Und dann schrieb er mir Sätze und dann schrieb er mir ein Klammern.

Das ist Subjekt, das ist Objekt.

Da hab ich meinem Sohn einfach nur den Satz vorgelesen.

Natürlich nicht in Klammern das.

Und dann hab ich gesagt, bitte bestimmen mir das.

Und das war millionmal besser als diese ganzen Sachen.

Lehrbücher, Kram und sonst was.

Und das hab ich in einer Minute gehabt.

Oder wir haben eine Geschichte geschrieben über das neue...

Okay, dann ist jetzt...

Du brauchst doch immer noch den Lehrer.

Früher konntest du auch alles...

Aber du brauchst doch kein Nachhilfelehrer mehr,

wenn ich das einfach mir nachgucken kann.

Aber der Nachhilfelehrer ist doch derjenige, der...

Was macht der nix?

Der macht doch, der führt das Pferd zum Trog.

Das ist doch wie bei den Notenbanken.

Da ist ein Trog voller Wasser.

Aber sozusagen trinken muss das Pferd immer noch selber.

Und dann muss es dem Kind und dem Pferd schmackhaft machen,

dass es trinkt.

Ich hab letzte Woche eine Geschichte gemacht,

eine Stunde, die wär zweit, die wär dreimal schneller geschrieben.

Wenn ich nicht die Künste in Intelligenz habe.

Und ich sag dir, du kannst ja weiter sagen, passiert nix.

Dann bist du halt immer disruptiert.

Nein, ich sag du, nicht passiert nix.

Da passiert richtig was.

Und diese GPT-4 ist nochmal besser.

Kannst du Bilder einscannen?

Da kannst du einfach...

Kann ich jetzt Mathe mitmachen?

Kann einfach den Schad abkopieren, reinschreiben.

Kann bitte sagen, was ist das für eine Kurvendiskussion?

Machen wir die Kurvendiskussion von Anfang bis Ende durch.

Und dann macht ihr mir das.

Und dann muss ich nicht irgendwie fünfmal gucken

und vergesst es, Lehrer Schmidt, du bist tot.

Das brauchst du nicht mehr.

Das hat mir wieder die Augen, was da alles möglich ist.

Und ich glaube, wir unterschätzen massiv,

welche Geschwindigkeit es gibt.

Wir hatten Ende Oktober Chat GPT

und haben jetzt ein paar Monate später schon GPT-4.

Das ist wie du hast einen iPhone Moment gehabt im Oktober.

Und du hast jetzt den iPhone Moment mit 3G,

also mit der Bandbreite.

Und du hast wahrscheinlich in wenigen Monaten

hast du fünf Geh da drauf und dann geht das richtig los.

Und ich glaube, wir verstehen es einfach nicht.

Wer dir nicht das Ding bediegen kann,

sag ich euch, Freunde, das wird böse enden.

Deswegen könnte ich jedem nur raten.

Guckt euch das an.

Schaut euch das an, macht das, nutzt diese Tools

und wer die Dinger benutzen kann

und wer ein bisschen besser als der Durchschnitt ist,

der wird richtig der König damit werden.

Die Leute, die niddelmaß sind oder die leider unirdisch sind,

für die wird es, wenn sie nicht gerade weiß ich nicht,

Handwerker oder so, die wird es nie disruptieren.

Aber für Leute, die Knowledge-Workers sind

und die nur niddelmaßig produzieren,

die kannst du wirklich, die brauchst du nicht mehr.

Das ist vom Juristen,

über Accountant,

über all diese Jobs,

wenn du mittelmäßige Leute hast,

brauchst du nicht mehr.

Das ist, ich sehe mir das an,

das macht mich ja schon selbst sprachlos.

Wie genial das funktioniert

und mit welcher Geschwindigkeit das vorangeht,

das unterschätzen wir für dich.

Das ist wie, als wir 2020 die Pandemie hatten

und auf einmal mal gelernt haben,

oh, exponentielles Wachstum, das geht ja so.

Und genau das passiert gerade.

Das darfst du nie unterschätzen.

Das werde ich nie unterschätzen,

aber ich überschätze es auch nicht,

weil wir brauchen diese Diskussion von Neujahr nicht wiederholen.

Aber wie gesagt,

Mittelmaß oder Genialität besteht doch noch nicht darin,

wenn jeder daherkommt,

und seine LGBT da auspackt,

das ist doch nicht Genialität,

sondern menschliche Genialität entsteht.

Natürlich kann man diese Werkzeuge nutzen.

Wenn Sie einem stumpfsinnigen Arbeiten abnehmen,

das habe ich ja damals auch gesagt, ist doch wunderbar,

dann hat der Mensch und der Autor

wieder den Kopf frei für kreativere Dinge,

für kreatives Schreiben,

für der Anwalt für kreative...

Die braucht's nicht mehr.

Du brauchst nicht mehr den Anwalt der nächtelangen Dutzende

von Urteilen durchgelesen.

Du kannst sagen, schreib mir eine Argumentation für Gericht

und musst nicht mehr mehr das machen.

Dann holt sich der Richter diese Argumentation ab.

Dann kann man die Genialität aufbringen.

Ja, ein Zack besser musst du noch sein.

Dann lässt du das als Vorlage machen.

Der mittelmäßige Heini ist weg.

Den brauchst du nicht.

Ja, klar, mittelmäßige...

Und wie viele gibt's den Mittelmaß?

Das ist wie eine Glockenkurve.

Kannst du oft malen, das Mittelmaß ist in die meisten Leute.

Das ist nur ein Mittelmaß.

Und das ist der größte deflatorische Schock,

den die Gesellschaft irgendwann erlebt,

dass wir einfach wahnsinnig viel einsparen können.

Ja, das ist doch keine Frage.

Natürlich wird irgendwann...

Das geht doch viel schneller.

... künstliche Intelligenz sehr viel übernehmen.

Aber wenn ich mir das Tempo der Digitalisierung anschaue,

wie gesagt, vom Erezept über alle anderen digitalen Dingen,

diejenigen, die jetzt wirklich mehr wert schaffen würden,

solche Dinge, ja, noch ganz weit vor Stufen

in der digitalen Evolution

unter künstlicher Intelligenz, ja,

wo's da überall hakt und aussetzt.

Ja, an Datenschutzregelungen und so weiter und so fort.

Also, da wird diese...

Wir könnten natürlich da auch schon viel, viel weiter sein.

Aber da sind wir nicht, weil da natürlich sehr, sehr viel gebremst wird.

Also von daher wird da dieses Tempo,

das zu dieser ganz großen Disruption von Arbeitsplätzen,

was er immer führt.

Sondern es wird ein Tool sein, wie das Internet...

Microsoft wird demnächst anfangen, in alle Office-Produkte das reinzubauen.

Was ist dann für ein Unterschied?

Wer sich dagegen streubt und sagt, das ist derjenige, der doof ist,

das brauche ich ja nicht.

Dann brauchst du, wenn du eine Unternehmensberatung bist

und deine Qualität darin besteht,

coole Charts und coole Präsentationen zu machen.

Vergesst es, das ist weg?

Wenn ihr Unternehmensberatung bist,

deine Qualität besteht darin, Chatchapity zu bedienen,

dann bist du auch recht weg.

Wenn ihr Unternehmensberater holen.

Teilweise ist es doch so, dass die Leute keine Ahnung haben,

was eine Unternehmensberatung macht.

Dann kannst du genauso gut das nutzen.

Und das musst du irgendwann noch nutzen.

Ich glaube, wenn du jetzt schon die...

Hast du schon eine schlechte Unternehmensberatung,

hast du damit schon nicht ersetzt, aber zumindest schon disruptiert.

Und das musst du überall haben.

Gleichzeitig kommt Google in seinen.

Den Junior-Berater, der da nächtelang da sitzt

und sich die Daten zusammensuchen muss.

Genau.

Junior-Berater hast du denn?

Ja, die sich aus irgendwelchen Datenbangen

mühsam die händisch die Daten zusammensuchen müssen.

Die Vernetztheit ist ja auch nicht so.

Aber wie viele sind das denn?

Das ist der Praktikant, der dann nicht mehr 80 Stunden pro Woche arbeitet,

sondern... ja.

Aber die Leistung des Beraters ist doch dann und sollte sein.

Natürlich gibt es da viele schlechte Berater,

die nur irgendwelche Daten vorliegen.

Ja.

Aber ich mein, eine Strategieberatung bist du auch daran,

dann irgendwie einen vernünftigen Schluss zu ziehen und mehr zu schließen.

Mehr mehr zu schaffen.

Das kriegt ja aber auch die KI in Mehrheit schaffen.

Ja, aber dann, dass solche Leute, dann braucht sie dann auch nicht.

Da würde ich sagen, also wenn ich jetzt...

Warum hat sich den Bain beispielsweise sofort bei ChatGPT

mit einer Kooperation mit denen eingegangen?

Warum? Weil sie genau wissen, unser fucking Geschäftsmodell

ist doch keine Frage.

Keine Frage muss immer aufpassen und muss solche Tools nutzen.

Aber wie gesagt, jeder nutzt heute das Internet

und trotzdem gibt es die Jobs noch.

Und trotzdem ist der Journalist nicht verschwunden.

Wie viele Journalisten-Jobs sind weg?

Es sind tausend von Journalisten-Jobs weggefallen.

Genau, das ist es. Da siehst du ja schon, was da passieren kann.

Im Medienbereich sehen ja schon, wie viele Journalisten

hat schon diese ganze Digitalisierung dahingeraft,

wo es viel mehr Angebot gibt.

Als früher hat es trotzdem immer weniger Journalisten.

Und welche macht die Digitalisierung?

Als ich würde sagen, wenn wir alles zusammenrechnen,

es gibt ja auch wieder mehr Journalisten,

die selbst Publisher sind und so weiter.

Wenn du PR-Leute dazuzählst und die Journalisten wertest,

dann wird es mehr geben, sonst wird es weniger.

Aber ich glaube, es ist ein mega Teil.

Und wenn du siehst, wie schnell wir von ChatGPT auf GBT vorgekommen sind,

wie schnell das ging.

Ich hätte das nicht vom Auto so schnell gehen,

und ich werde immer wieder selbst überrascht,

was da alles möglich ist.

Also lieber überschätze ich das Ding, als dass ich es unterschätze.

Weil wenn ich es unterschätze, bin ich weg des Rundwerb.

Wenn ich es überschätze, habe ich mich vielleicht ein paar Stunden

so sehr damit rumgeärgert oder sonst was.

Aber besser überschätze ich das unterschätze,

weil ich will nicht das von einem Chance-Risiko-Verhältnis mehr angucken.

Gott. So.

Jetzt bin ich ganz hier in den Ragen mich geredet.

War eigentlich überhaupt nicht verabredet.

Nein, nein, nein, aber wenn du mir sagst,

ja, EMD, das ist wie...

Was ist die Beyond Meat?

Das ist nicht Beyond Meat.

Bion Meat war ein Trend.

Die haben es leider nicht geschafft,

das zu einem Fleischlosertrend gibt es immer noch.

Die haben es halt nicht geschafft,

dass die Produkte in ausreichender Stückzahl

und mit ausreichender Marge zu produzieren.

Das ist halt deren Problem.

Aber wenn du mal guckst, siehst du den Trend zu veganer Ernährung,

der ist, den gibt es weiter.

Es wird auch den Trend zur künstlichen Intelligenz geben.

Die ist jetzt nicht ein reiner Pureplay.

Von daher ist das jetzt auch nicht so...

Da geht mir ja nicht dieses Risiko ein, ja.

Das ist eine Schafelherstelle.

Und Microsoft hat auch viel, viel mehr.

Und natürlich ist da eine Fantasie drin.

Da würde ich jetzt nicht sagen.

Aber wenn wir jetzt über irgendeine Ahnung gibt es jetzt nicht,

die sind absolut Pureplay.

Ich bin derjenige, der schon oft hier so die Aktien auch vorgebracht hat.

Das ist ja nichts anderes als künstliche Intelligenz.

Die kriegt gleich noch zweites Leben jetzt dadurch.

Ist nichts anderes als künstliche Intelligenz.

In diesen Bereichen, da ist ja viel mehr,

als jetzt in diesen reinen Konsumerbereichen.

Ich schreibe mir mal ein Gedicht, schreibe mir mal...

keine Ahnung, bei RTL haben es einen neuen Versuch gemacht hier.

Schreibe mir mal ein Aprici-Hit, ja.

Toll.

Bescheiden, ja.

Er wollte...

Das Bier ist kalt und die Frauen schön.

Da, da, da, da, da, da, da, da.

Da würde mir jetzt schon aber nie was besser sein.

Da würde mir aber nie was besser sein.

Künstliche Schlagerbranche, ja.

Die ist kalt und die Frauen sind schön.

Und die saufen wollte nicht einbauen.

Sie haben da vorgegangen, Bau eins auf.

Also, die Textvorgaben waren ja döp, döp, döp und saufen.

Nee, saufen mache ich nicht, ja.

Das aus Moralschiengründen möchte ich das nicht machen.

Ja, die haben sich so ein bisschen links versifft.

Grün, links versifft, der KI teilweise.

Nein, so.

Kollege hier, außer Rand und Band hier.

Nein, das war jetzt, das war ironisch gebaut.

So, gut haben wir das auch erklärt.

Aber es gibt da einen gewissen Bayer bei diesen, bei diesen KI's,

dass sie sehr freundlich sind zu einem.

So, können wir zurück zum Thema kommen?

Wir haben nämlich heute ein Thema, was wir am Anfang mit,

was eigentlich mit zum Bankenbeben dazugehör,

wir wollten uns darüber streiten.

Wir sind der Team, wir bleiben mit Streit.

Also, gerade die Swiss und so, die aktuellen Geschehnisse

haben wir einigermaßen jetzt erst mal abgehakt.

Und zwischendrin hat hier die künstliche Intelligenz übernommen.

Vielleicht ist es gar nicht jetzt Chef,

jetzt verhält er hier seine KI-Gesetzte,

die er hier schon irgendwie trainiert hat

und die jetzt gegen dich hier argumentiert.

Und jetzt wollten wir darum streiten,

wer das Schuld ist an diesem Bankenbeben

oder an diesem Stress, den wir hier gerade erleben.

Und, ich könnte euch vorstellen,

wer welche These hier gleich zum Besten bringen wird,

dann würde ich meine These mal anfangen.

Genau, der James.

Kein Ander.

Mir ist aufgefallen, als ich mir eine mal angeguckt habe,

genau vor einem Jahr

gab es die Zins, wenn in Amerika.

Da ging es los.

16. oder 17. März war das die Zinssitzung in Amerika.

Und da ging die erste Zinsschritt los

von 0,25 auf 0,5.

Mittlerweile haben wir 4,75 Prozent

und haben acht straighte Zinsanhebungen.

Und meine Idee war ja immer,

oder ich habe immer gedacht,

die Notenbanken werden es nicht hinbekommen,

soweit die Zinsen zu erhöhen,

hat mich immer gewundert, dass es klappt hat.

Irgendwann muss was kaputtgehen.

Und jetzt nach acht straighten Zinsanhebungen

sind da fünf Prozentpunkten

insgesamt Zinsanhebungen in Amerika.

Das war der heftigste Zinsanstieg aller Zeiten.

Man kann gucken, es gab 72- und 80-Jahren

auch einen Zinsanstieg von 10 auf 20.

Das war aber nur eine Verdopplung.

Wenn wir jetzt gucken von 0,25 auf 4,75,

das ist ja eine 20-Fachung fast.

Und dann sieht man, wie stark das nach oben gemacht worden ist.

Und meine Argumentation und was ich sagen würde,

dass die Notenbanken an dieser misslichen Lage,

in der wir uns befinden,

in diesem Bankenstress und überhaupt den Bankenbeben

ein grüttelt Maß an Verantwortung mit dafür tragen.

Und vielleicht sage ich kurz,

was mich dazu bewegt.

Wenn man sich mal die Situation anguckt,

seit 2008, seit der Finanzkrise,

damals wurden ja die Zinsen konsertiert

in allen großen Regionen,

sowohl Europa als auch Amerika als auch Japan.

Da waren sie ja nicht richtig rot.

Da gab es noch einen kleinen Schrumpfzins,

die hat man auch noch runtergepackt

bzw. ein Minuszins rausgemacht.

Seitdem ist in der ganzen westlichen Welt

ein Minuszins ausgedacht worden.

Und die ging bis in Amerika bis 2015.

Da haben die mal kurz erhöht.

In Europa gab es 2011 mal so zwei Zinsanhebungen,

aber die hätte er gleich wieder rückgängig gemacht.

Also insofern zwischen 2008 bis 2022 bis zum letzten Jahr

gab es quasi mit kleineren Aussetzern eine Nullzinspolitik.

Und jetzt muss man überlegen,

wenn ich in Europa sogar eine Minuszinspolitik,

minus 0,5.

Und jetzt muss ich mir überlegen, was löst so was aus?

Und dann muss man sagen, bei den Kunden ist es so,

die waren ja früher noch gewohnt, es gibt irgendwie Zinsen,

dann habe ich halt mal mein Geld zu Bank X gebracht,

ich habe Dattage das Geld bekommen, Bank Y.

Irgendwann war das überhaupt nicht mehr sinnvoll.

Also habe ich mein ganzes Geld auf dem Girokonto gelassen,

weil es brachte ja nicht mehr woanders hin.

Aber ich habe das Geld genommen, habe es auf dem Girokonto gelassen.

Und jetzt hat die Bank,

da haben wir ja vergangene Woche gelernt,

Passivseite sind die Einlagen der Kunden.

Und jetzt muss sie mit dem Geld irgendwas machen.

Sie kann jetzt einfach das Geld nehmen und kann es zur Notenbank bringen.

Das ist ja die einfachste risikulose Sache.

Also einfach über Nacht bring ich es zur Notenbank

und dann kann ich es da zum Einlagensatz der Notenbank verzinsen.

Wenn ich aber minus 0,5 habe,

dann mache ich damit ja Verlust.

Und jetzt werden,

jetzt muss die Geschäftsbank,

muss ja irgendwas damit machen.

Da haben viele Geschäftsbanken in Amerika beispielsweise,

da gab es nie minus Zins,

da gab es aber null Zins.

Die wollten auch irgendwas dafür verdienen.

Also haben in Amerika einige Banken einfach

langlaufende Immobilien alleine gekauft

in Europa

oder in Deutschland

haben viele Banken Baufinanzierung ausgegeben.

Ganz viele Banken, da gebe ich halt eine Baufinanzierung aus,

zehn Jahre,

bekomme ich für die zehnjährigen Bauzins

ein bis zwei Prozent,

und da habe ich einfach auf der einen Seite die Einleger,

die kommen mir mit null an.

Ich gebe eine Baufinanzierung aus,

vielleicht wird zwei und den Zinsbrett dazwischen,

den verdiene ich halt so.

Das war halt jahrelang gelebte Welt.

Dann kam dazu auch noch die Forward Guidance.

Null Zins bis ins Jahr 2025

oder was auch immer.

Ich konnte mir also sicher sein,

wenn ich jetzt eine Baufinanzierung ausgebe,

zwei, fünfzehn, vierzehn Jahre, kein Problem,

wird ja noch eine relativ lange Zeit

so eine Null Zinsphase geben.

Und wenn man sich anguckt,

was die Null Zinsphase noch ausgelöst hat,

Staaten haben sich noch richtig massiv verschuldet,

und zusätzlich haben die Notenbanken noch

Liquidität in den Markt gepumpt.

Und zwar, wenn man die drei großen Notenbankangaben

von 3,8 Billionen auf 25 Billionen,

also 22 Billionen,

wurden noch ins System reingeschüttet.

Und dieses Geld musste immer irgendwo angelegt werden.

Das war ein Bankensystem,

und dann muss es irgendwie,

und dann haben die halt irgendwas dafür gekauft,

langfristige Sachen.

Und dann gab es die MMT-Theorie,

oh, verschulden kostet nichts.

Und hier und da, und die Welt,

wurde immer schöner und bunter und irgendwas.

Und irgendwann kam halt die Inflation,

und dann kam der russische Angriffskrieg,

ach, komm, alles vorübergehen,

und dann mussten sie auf einmal Vollbremsung machen

und von jetzt auf gleich

eine richtig brutale Zinswende machen.

Und dann sitze ich als Banker einfach mal da,

und ich mir so, öh, was ist denn jetzt los?

Jetzt habe ich das ganze Kram ja lange angelegt,

weiß ich nicht, so eine zehnjährige Baufinanzierung

für zwei Prozent, habe ich meiner Bilanz,

und auf einmal kommen die Notenbanken und Rückel

und hauen auf die Inflationen drauf,

nehmen den Zins nach oben,

und auf einmal sind die langfristigen Zinsen

nicht mehr bei zwei Prozent für eine Baufinanz,

sondern mehr bei drei.

Und ist das, was ich auf der einen Seite jetzt habe,

ist natürlich viel weniger wert.

Und in Amerika war es ja bei der SVB Bank so,

die hatten langlaufende Staatsanleihen,

und dann hatten die halt im Wert 20 Prozent eingebüßt.

Und dann habe ich einmal die 20 Prozent auf der einen Seite,

und was mache ich denn jetzt?

Und dann kamen die Kunden, zogen die Kohle ab,

und dann muss ich halt ein paar Staatsanleihen liquidieren,

und was passiert, zack, ich muss den Verlust machen,

und dann ist halt das ganze pleite gegangen.

Und das ist halt ein Problem,

was ich sehe, was passiert.

Und dann höre ich auch gleich auf,

dass in Amerika jetzt man ja 4,75 Prozent schon Leitzins hat.

Und wenn die Kunden von den Banken,

die 4,75 nicht als Einlagen bekommen,

kannst in Amerika ganz einfach Geldmarkt Franz kaufen.

Und viele Kunden, weil Banken gehen zu ihrer Bank,

sagen, hey, was kriege ich hier für den Zins?

Oh, nicht 4,75?

Ja, dann nehme ich das und pack's halt weg.

Und so haben die in Amerika jetzt einen richtig schleichenden Bankrand.

Die Leute nehmen alle ihre Kohle vom Konto weg,

und packen das in Geldmarkt Franz rein.

Wenn man mal guckt, in den letzten Wochen,

ist ein 100 Milliarden in Geldmarkt Franz geflossen.

Das sind nur private Geld, aber auch viel privates Geld dabei.

Also, diese Banken erleben richtig

ein Bankrand auf Raten langsam.

Und den kannst du nicht stoppen.

Und die, weil auf der anderen Seite der Bilanz,

auf der Aktivseite haben die ja noch diesen alten Kram drin.

Diese Altlasten, die längst nicht 4,75 bringen sollen,

die viel niedriger verzins sind.

Und du kannst es einfach nicht lösen, das Problem.

Und dieses Problem haben jetzt ganz viele Banken.

Ich glaube auch, wir haben ja letzte Woche auch darüber gesprochen,

haben auch die Sparkassen teilweise.

Nur ziehen die Leute ihr Geld nicht.

Aber wenn das jetzt passieren würde,

das ist dieser Miss-Match, den die jetzt haben.

Und ich glaube aus diesem Dilemma,

und Frau Lagarte hat gesagt, es gibt kein Trade-of,

kein Zielkonflikt zwischen Finanz- und Preisstabilität.

Leider gibt es den doch.

Und der Economist hat auch geschrieben,

die Federal Reserve müssten sich jetzt entscheiden,

zwischen Inflation oder Markkaus,

also Inflationsbekämpfung oder Markkaus.

Und es ist aber jetzt ein Riesenproblem,

was sie geschaffen haben.

Ja, ein Brand,

den sie selbst gelegt haben, wieder löschen.

Und das hat ein großes Problem.

Und vor dem steht diese Woche die Federal Reserve.

Und ich bin mal gespannt,

was sie machen werden, und wie sie den Ausblick machen.

Ich glaube schon noch mal einmal 25 Basispunkt,

aber dann müssen sie signalisieren, dann ist Schluss.

Weil du kannst diesen Stress,

dass die Leute ihr Geld abziehen

und diese kurzfristigen Zinsen kriegen,

kannst du nur dadurch beheben,

indem du einfach massiv die Zinsen wieder vorne kürzt.

Und das wäre auch meine These dann,

das würde ich glaube,

dass die Fett jetzt vielleicht noch mal 5 % erhöht,

aus meinen 25 Basispunkten.

Und dann im Laufe des Jahres

richtig krass um mindestens 100 Basispunkte runtergeht.

Und weil du kriegst sonst

diesen Bankrun, den die Kunden veranstalten,

kriegst du nicht raus.

Und du musst es einfach schaffen,

dass du wieder kurzfristig geringeren Zins hast,

damit die Banken wieder irgendwas verdienen können.

Und deswegen glaube ich,

dass da in diesem Jahr noch eine Zinsenkung kommt.

Also nicht nur eine,

sondern auch 100 Basispunkte.

Ja, 100 Basispunkte.

Wir haben das letzte Woche schon mal eine Wette gemacht.

Also das ist ja die Wette.

Die These war ja eigentlich die Notenbanken

sind Schuld am Bankenbeben.

Das war eigentlich die These, die wir diskutieren wollen.

Und die Wette, die wir davon ableiten,

erzähle ich dann vielleicht zum Schluss.

Beziehungsweise, ich wette natürlich dagegen.

Ich habe ja letztes Mal auch schon gewettet,

dass die Fett, meiner Meinung nach,

zweimal vielleicht sogar kleine Zinsschritte erhöhen wird.

Es ist jetzt vielleicht ein bisschen wackeliger.

Einmal würde ich wirklich jede Wette machen,

dass die am Mittwoch 25 Basispunkte erhöhen.

Weil alles andere wäre dann wieder so ein eingeständenes Ohr.

Da ist noch viel mehr Druck im System und Probleme,

die wir nicht sehen unter der Decke, die der schmoren.

Und das wäre wieder so ein Alarmsignal,

glaube ich, wenn die gar keine Zinserhöhung machen würden

an diesem Mittwoch.

Ähnlich wie Lagarde, das sie auch gemacht hat,

wie man vorher angekündigt hatte,

da musste sie einfach liefern.

Alles andere wäre mehr Verunsicherung gewesen,

als Beruhigung der Märkte.

Und das hat sie geliefert.

Daraufhin haben wir auch die Börsen zugelegt zum Beispiel.

Letzte Woche deutlich, ne?

Am Donnerstag.

Und jetzt zur Frage, wer ist den Schuld an dem Schlamassel?

Also, da kommt natürlich wieder der Kollege und sagt,

den Rundenbanken sind schuld, wie halt immer.

Das ist halt immer die einfache Antwort, finde ich.

Und es sind die Schuld, die die Notenbankpolitik

falsch vorhergesehen haben, würde ich mal sagen.

Also, in Amerika diejenigen, die sich verspekuliert haben,

um es ganz klar zu sagen, die SVB, die Silicon Valley Bank,

hat eben eine Wette gemacht am Kapitalmarkt

und gewettet, dass die Zinsen länger niedrig bleiben.

Okay, ich kann auch mit meinem Sparer Kapital Aktien kaufen

und auf dem Aktienmarkt Wetten oder andere Wetten eingehen.

Und eine langlaufende und die Funktionalität

einer langlaufenden Staatsanleihe,

dass die auch im Kurs fallen kann, wenn Zinsen steigen,

die sollte man einem Banker einen nicht erklären müssen.

Da müsste er schon verstehen.

Und dass er dieses Szenario in seine Überlegungen einbeziehen muss

und sich dagegen wenigstens dann irgendwie absichern müsste,

das sollte man ihm auch nicht erklären müssen.

Und ja, ein Fehler ist sicherlich, dass die Bankregulierung in Amerika

für solche kleinen Banken zurückgeschraubt wurde,

dass Trump da vieles liberalisiert hat wieder.

Und noch mal gesagt hat, auch bei den kleinen,

die sind ja nicht so systemrelevant,

da brauchen wir nicht so genau hinschauen.

Jetzt hat man also lernen müssen, die kleinen sind eben doch systemrelevant,

weil sie halt der Domino-Stein sein,

da sind die Domino-Kette dann anschubst.

Und wo dann auch die großen Steine drunter sind in dieser Kette.

Also auch kleine Banken können systemrelevant sein.

Also von daher ist sozusagen mangelnde Zurückfahren.

Der Regulierung ist, glaube ich, einschuldiger.

Und vor allem Missmanagement bei der SVB.

Das war ein ganz klares Missmanagement in der Kapitalanlage.

Und da wollte man sich offenbar nicht beraten lassen oder was auch immer,

hat es auf jeden Fall da versagt.

Das ist die ganz klare Verantwortung hier des Bankmanagements.

Und die Schuld, da brauchen wir keinen Paul die Schuld geben.

Elizabeth Warren, die Demokratin, hat jetzt auch wieder Paul angezählt,

auch sein Regierter.

Sind's Erhöhungskurs sei Schuld.

Die Einsagen eben.

Der Rundenbank kann es keinem recht machen.

Vor allem nicht niemand Shapits.

Wenn sie die Zinsen senkt, wie oft haben wir hier diskutiert?

Oh, die bösen Notenbanken mit ihrer bösen Nullzins-Politik.

Wir hätten das früher gegen geschalten müssen.

Dann hätte das Problem nicht gehabt.

Du hast jetzt hier lange geferiert.

Hätte, hätte.

Sie haben es ja dann gemacht.

Und ich habe immer gesagt, eines Tages.

Damals war die Inflation noch nicht da.

In den Anfangsjahren, als wir hier gestritten haben,

da war keine überschießende Inflation da.

Das kam dann mit Corona auf.

Das ist richtig.

Aber da waren sie sicherlich ein Ticken zu spät.

Da hätte man, ja.

Aber die geschleunigte Inflation kam einfach durch den russischen Angriffskrieg

und durch die Energiekrise, die dadurch ausgelöst wurde.

Und dass dann die Energiepreise durch die Decke ging.

Das hat die Inflation so richtig befeuert.

Vorher waren es die Lieferketten,

die unter ausgefallen sind und so weiter und so fort.

Und so.

Und dann haben sie ja auch reagiert.

Und dann hat der Chapitz ja immer gesagt,

die können ja gar nicht die Zinsen erhöhen und so weiter.

Was haben wir denn diskutiert hier über,

keine Ahnung, wie vorwahrt da lehnen?

Bei Immobilienkrediten, die haben immer gesagt,

brauchen wir nicht machen und können sich sparen, die Kosten.

Weil die EZB wird ja nie die Zinsen erhöhen,

weil die müssen ja immer auf Italien Rücksicht nehmen.

Das war immer die Gegend Gethese.

Und immer der Vorwurf, sie können ja gar nichts.

Sie können es nicht, weil sie auf Italien Rücksicht nehmen müssen.

Und deswegen werden sie es auch nicht tun.

Deswegen werden sie die Inflation aus dem Brut erlaufen lassen.

So, sie haben reagiert.

Aber sie haben reagiert.

Und Amerika hat noch viel stärker reagiert.

Und hat die Zinsen dramatisch angehoben.

Und jetzt sind sie wieder die Boomänner.

Das kann ja eben nicht sein.

Die Notenbank macht ihren Job und bekämpft die Inflation.

Das tun sie jetzt mit deutlich steigenden Zinsen.

Vor allem in Amerika.

Und wieder sind sie die Boomänner.

Also, der Arme Paul, wie gesagt, ich habe ihn neu auch vom Kongress noch mal vor.

Den Bankbeben gesehen.

Er wurde vor jeder Seite angekackt.

So nach dem Motto die Demokraten.

Sie sind ja schuld hier.

Sie wollen hier die Arbeitslosigkeit anheizen.

Und so weiter.

So richtig gegrillt.

Wie gesagt, der Arme Notenbanker kann es einem nicht recht machen.

Für den einen ist er der Inflationstreiber.

Für den anderen ist er der Arbeitslosigkeitstreiber.

Und er muss den Mittelweg finden.

Und vor allem dann reagieren.

Und das, wie gesagt, keiner hätte mehr auch der ICB nicht zugetraut,

dass sie jetzt hier noch mal so deutlich die Zinsen erhöhen.

Und sie haben es getan.

Und auf so einen Szenario muss sich einfach ein Banker vorbereiten.

Und einstellen so.

Natürlich gibt es einen Zusammenhang.

Aber es ist zwischen der SVB-Pleite und der Zinswende.

Aber es gibt da keine Schuld.

Da muss man schon mal die USA und Wirkung auseinanderlassen.

Und wenn ein Hurricane über das Land zieht,

kann man sagen, der Hurricane ist schuld, dass ich mein Haus verliere.

Aber vielleicht habe ich mein Haus einfach nicht stabil gebaut.

Oder habe keine Gebäudeversicherung abgeschlossen.

Dann ist es halt meine Schuld, wenn ich dann mit einem Totalschaden dastehe.

Und nicht mich auf so eine mögliche Gefahr

in einem Hurricane-Gebiet eingestellt habe.

Dann kann ich immer sagen, oh, der böse Hurricane oder Schicksal.

Und wer auch immer, der liebe Gott.

Ich muss mich halt auf Eventualitäten einstellen.

Und vor allem wenn ich Beruf wie Bankmanager bin.

Wenn ein kleiner Lager sich verzockt, dann kann das auch passieren.

Vielleicht hat er nicht den Horizont dafür.

Aber ein Bankmanager sollte den haben.

Und dann ist ja die Kredis-Wiss-Geschichte

wieder eine ganz andere Geschichte.

Die ist natürlich durch diesen Flächenbrand im Bankenwesen

auch unter Druck geraten.

Und wie gesagt, wenn es da angeschlagene Tiere gibt,

dann leiden die halt am ehesten,

wenn so ein Flächenbrat oder angeschlagene Bäume

also immer welche Vergleiche man da ziehen will.

Und wurde auch hinweggefegt von diesem Sturm.

Aber eben nicht, weil sie irgendwie

ein Opfer der Notenbanken gewesen wäre,

sondern die haben sich halt einfach im Investmentbank verzockt

und haben eine mangelnde Aufsicht gehabt,

haben keinen Skandal ausgelassen.

Und am Ende wären sie halt Opfer,

die sich rechtzeitig die Wände geschafft haben

und sich von diesen Geschäftsfällen getrennt haben.

Wir haben 20, 22, 7 Milliarden Verlust gemacht.

Einen der größten in der 167-jährigen

ehrwürdigen Geschichte dieses Bankkauses.

Und wie gesagt, mangelnde Aufsicht

und viele, viele Fehler, die man eben nicht mehr

rechtzeitig korrigiert hat.

Und deswegen sind da die Schuldigen auch ganz klar.

Deswegen kann man eigentlich sagen,

schon ganz klar nicht der Schweizer Notenbacke

oder Gottes Willen der altehrwürdigen Institution

die Schuld geben, aber der Heimatmarsch spricht natürlich

für die Kritik, das ist ja auch nicht die entscheidende Rolle.

Also von daher, es sind andere Schuldige,

es sind nicht die Notenbanken.

Und deswegen plädiere ich auf Freispruch für Paul und Lagarde.

Und zur Wette, zur Wette, ja, wie gesagt,

ja, doch halte ich dagegen.

Ich glaube eher, dass wenn es ein Fehler ist,

der Notenbank ist vielleicht diese Regide,

sehr schnelle Anstieg.

Und ich glaube, dass sie zum Beispiel das dann nicht mehr machen,

dass sie jetzt wieder ganz schnell die Zinsen senken,

sondern ich glaube, wichtiger für die Märkte

und für die, ist ja Planbarkeit.

Und wenn sie jetzt wieder, wenn der Paul vor zwei Wochen

noch vom Kongress sagt, der Zinsgipfel ist höher,

als ihr bisher denkt und dann die Märkte, wie gesagt,

auf sechs Prozent oder mehr,

teilweise die Schätzungen hoch korrigieren,

kann er jetzt nicht sagen und jetzt senken wir die Zinsen

um 100 Basispunkte in diesem Jahr, drei Wochen später oder...

Sommer.

... im Sommer dann.

Drei Wochen später in Aussicht stellen wir was auch immer.

Also, ich glaube nicht, ich glaube,

sie werden jetzt eben noch ein oder vielleicht zwei kleine Zinsschritte

machen und dann das Niveau mehr oder weniger stabil lassen.

Also, ich glaube eher, dass sie gar nicht die Zinsen senken,

aber wir werden jetzt mal auf 100 Basispunkte.

Ihr werdet auch mal eine gute Wette machen.

Das ist eine kühne Wette, das gebe ich zu.

Aber dafür waren wir in der letzten Woche ein bisschen kühner.

Möglich sind wir ein bisschen in der Kühnheit.

Aber in der Wahrscheinlichkeit der Wetten,

wenn man sich an den Markterwartungen sieht,

dann war ich da ein bisschen gegen den Markterwartungen.

Die Markterwartung ist jetzt noch mal fürs Mittwoch, steht jetzt 20.

Also damit haben Sie eine 80-Prozent-Wahrscheinlichkeit,

dass es eine Zinssenk-Erhöhung gibt.

Und dann ist die Idee, dass bis Jahresende

um 40 Basispunkte gesenkt wird.

Also immerhin eine Zinssenkung, aber nicht die 100.

Aber ich glaube schon, dass es sein muss.

Jetzt frage ich dich mal, wenn du einen Minus-Zins hast,

einen Negativ-Zins, das ist der größte Plunder der Geschichte gewesen.

Ja, du hast ja gesagt, in Amerika gab es keinen Negativ-Zinsen.

Deswegen musste die SVB nicht zwingend in Staatsanleihen gehen,

um irgendwie das Geld zu reden.

Aber wir sind jetzt in Europa jetzt mal.

Da haben nur die Sparkassen das Problem, ja?

Da haben aber auch viele Banken sonst was Profitabilität anbetrifft

und so weiter. Wie willst du bei einem Negativ-Zins

ein Bankgeschäft machen? Erkläme das mal.

Jetzt für mich einfach mal zum Mitteln.

Also Negativ-Zins, das ist der größte,

ich würde sagen, im Nachhinein der größte Plunder der Geschichte gewesen.

Und da würde ich schon eine gewisse Schuld mitmachen.

Man hat zum Negativ-Zins festgehalten, bis vergangenem Jahr im Sommer.

Und da war die Inflation schon bei...

5 Prozent? 6 Prozent?

Nee, im Sommer war es ja schon bei 9 oder bei 10 sogar.

Und es ist seit über einem Jahr dann schon bei 5 Prozent gewesen.

Und bis dahin hat man die Negativ-Zins gelassen,

da siehst du keine Schuld, denn dann musst du...

Nein, weil die SVB ist ja keine Eurobank.

Eurobank im Euro-System.

Aber wir haben den Stress ja auch in Europa.

Und die Kredis wiss, ja.

Wir haben den Stress in Europa.

Und da ist, kannst du schon sagen, den Stress, den du erlebst,

der liegt einfach daran begründet, dass du die Kohle,

die du hast, wenn du ein Passiv überhangen hast.

Also wenn mehr Leute bei dir Geld anlegen,

du musstest die Kohle irgendwie wegbringen.

Und dann hast du versucht, irgendwie in Baufinanzierung zu gehen.

Und du kannst ja gar nichts anderes machen.

Bei einem Negativ-Zins. Sag mal, bei einem Negativ-Zins, was du machen willst.

Ja, dann musst du entweder Gebühren von einem Kunden nehmen,

so hat das Feld, du musst es halt weitergeben.

Das haben wir die Banken auch teilweise gemacht.

Die Kunden sind ja gar nicht in der Größe machen.

In der Größe-Kunden ist es nicht.

Aber musst du halt da machen.

Du siehst ja keine Schuld, du findest ein Negativ,

du findest ein Minus-Zins im Nachhinein immer noch okay.

Ich finde immer noch okay.

Ich hab davon profitiert, hab am Baudarlehen von der Sparkasse bekommen,

weil sie das mir lieber mir gegeben haben.

Die werden keinen Habenzins haben.

Weil der Deffler so billig den Dingens bekommen hat.

Weil über 10 Jahre.

Das ist eine toxische Anleihe für die jetzt.

Das ist dann das Problem der Sparkassenfreunde.

Für Schulner ist es ganz gut.

Für Schulner war es eine gute Zeit.

Und all diejenigen werden sich die hätten finanzieren können.

Und gedacht haben auch, ich warte noch mal,

weil die Zinsen bleiben mir ewig niedrig.

Die haben eben zu lange gewartet.

Und wie gesagt, Wetterverhältnisse sind mal so, mal so.

Und da muss ich halt an ein Institut drauf einstellen.

Da kann man nicht immer sagen, das Wetter ist schuld.

Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falsche Kleidung.

Es gibt sechs Jahre Minus-Zins.

Was willst du für ein Wetter anziehen?

Das Beste ist doch, dass die Sparkassen immer am lautesten gerufen haben,

zusammen mit dem Chatbild.

Die ECB muss endlich die Zinsen erheben.

Und die ECB muss endlich die Zinsen anheben.

Und dann wurden die Zinsen angehoben,

dann sind sie die großen Leitschreien.

Dann haben sie 8 Milliarden Verluste mit langlaufenden Anleihen.

Weil sie sich nicht darauf eingestellt haben,

dass die ECB tatsächlich ihrer Forderung nachkommt.

Weil sie Bankgeschäft machen mussten.

Du kannst das Geld nicht nehmen und kannst Interessor packen.

Du kannst das Geld, das ist wie bei Strom,

den du überfällig hast, nicht wegschmeißen wie eine Banane.

Aber du musst keine langlaufenden Staatsanleihen kaufen.

Du hättest sonst Negativ-Zins gehabt.

Du hättest teilweise kurzlaufende Staatsanleihen gehofft,

die waren teilweise mit einem Minus-Zins von 1-2% belegt.

Dann hättest du ja noch größere Verluste machen können.

Nichts.

Du bist zwangsläu wie in diese Geschichte reingedrängt worden

mit Negativ-Zins.

Da muss man sagen, das ist einfach eine gewisse Mitschuld zu verordnen.

Die Sparkassen in Deutschland haben auch im letzten Jahr

keine Verluste geschrieben, sondern nur ein bisschen weniger gewinnen.

Dann ist es dann auch noch nicht so schlimm.

Wie gesagt, nicht die Eurozone war noch nicht mal deine,

wenn es nach dem Champions gegangen wäre,

wenn es doch die italienischen Banken gewesen wäre.

Die haben sie retten müssen, da wurde ja gerettet.

Ja, ist ja nur eine, ist ja auch eine Kleide.

Aber nicht die ohne Kredit oder irgendwelche Großbanken.

Nicht wie in der Schweiz, die Credit Suisse,

die zweitgrößte Bank des Landes in einem mini Land.

Die Schweiz, dein Lieblingsland, der Solidität war

und mit denen hat alles toll in der Schweiz,

ausgerechnet da ein Vorzeige, ländchen der Finanzindustrie,

ausgerechnet da muss eine Bank gerettet werden.

Das ist ja auch ein bisschen hoch.

Ja, überhaupt in der Schweiz ist alles so teutisch.

Ich hab gesagt, Schweizer Franken ist eine gute Sache.

Und was haben wir gewendet, lieber Defne?

Wir waren bei 107, wir haben gewendet bei 112, 15, 20.

Und du hast jede verdammte Schweizer Frankenwette verloren.

Wie hättest du bis heute verloren?

Selbst heute ist der Schweizer Fragen noch auf Paris hin.

Was mich wundert, muss ich sagen, dass immer noch Leute...

Aber es scheint ja mehr Vertrauen da noch zu sein,

als in anderen Sachen.

Dass sie jetzt bei der Krediswiss abgehoben haben.

Also, du siehst...

Ich weiß nicht, wo es jetzt liegt, wenn es nicht bei den Krediswiss liegt.

Also, von daher, das wundert mich absolut.

Du mach ich auch gerne noch mal eine Frankenwette.

Weil irgendwann muss auch hier diese Bastion fallen.

Und ja, aber ich würde sagen, dieses Thema haben wir abgeschlossen.

Wir haben heute tatsächlich Bull und Bär noch mit dabei.

Wir wollen noch ein bisschen erweitern, dass das Thema fällt.

Dass schon durch die künstliche Intelligenz hier

überraschend erweitert wurde.

Aber so viel jetzt erst mal zu den Noten.

Wieso Bürokrat? Das hatte ich heute nicht auf meiner Liste stehen.

Die künstliche Intelligenz, da möchte ich nicht drüber reden.

Alles haben wir vor zwei Wochen als diskutiert.

Das haben wir nicht vor zwei Wochen, das war vor über einem Monat.

Da gibt es schon wieder eine neue Software.

Da gibt es eine neue Software.

Da müssen wir jetzt jede neue Software diskutieren.

Da wirst du sehen, bis der Devner wegdisruptiert ist.

Der Devon-Form aus Sheffield.

Dann haben wir das jetzt auch, ein Wetter haben wir ja gefixt.

Und dann würde ich, soll ich meinen Bärne machen?

Ja, der passt doch noch zum Thema.

Mein Bär der Woche passt zum Thema.

Natürlich passt es zum Thema die Schweiz.

Ich finde immer noch, die Schweiz an Notenbanken hat noch,

weil sie nicht...

Hat wenigstens kluge Sachen gekauft.

Sie ist nicht ganz so doof gewesen wie die EZB oder die Bundesbank.

Die haben ja so richtig Verlust.

Die werden zweistellige Milliarden Verluste dieses Jahr machen.

Die Bundesbank, haben die ja schon gesagt.

Weil sie genau auf der einen Seite...

Die sind einnahmensatzzahlen müssen, drei.

Und auf der anderen Seite haben sie eben nur die schlechten Anleihen,

die sie kaufen mussten, insofern haben die genau...

Also, was man da sieht, ist im Großen, was bei Sparkassen und so auch da ist.

Aber ich wollte jetzt meinen Bär der Woche der Schweiz geben.

Weil die Schweiz...

Oh, das überrascht.

Weil die Schweiz, weil sie achten, sich mit dieser Zwangsortzeit

in eine Lage manövriert,

die...

Wo sie einfach abhängig wird.

Von Banking.

Und wenn man von Banking abhängig ist und von...

Von Bankern,

dann kann man auch am Zweifel die Neutralität nicht mehr warnen,

weil man im Zweifelsfall Hilfe von außen baut und so weiter.

Ich wird's kurz erklären.

Das ist ja nicht die zweite...

Die zweite Zwangsvorsorge, es gab ja schon einen in 1997.

Auch die UBS ist damals...

mit dem Schweizer Bankverein zusammengemerzt worden

zu einer neuen Großbank.

Frises Union Bank Swiss oder so, so hieß sie, oder...

Nein.

Und dann haben sie ja einfach UBS genannt,

also die beiden Diffusionierte Bank auch war damals.

Dann gab's ja schon die Pleite der Fluggesellschaft Swiss.

Es gab so ein paar Sachen, die so ein bisschen dieses Image

schon ausauferkratz haben.

Diese Krediz-Wiss-Geschichte.

Und wenn man an Schweiz denkt,

dann denkt man immer an Souveränität,

Hort von Sicherheit und nationale Eigenständigkeit und...

Spannsgeld, Steuer, Paradies.

Ja, das denkt man auch.

Und man denkt an, zum Beispiel haben die pro Kopfvermögen

der Schweiz als 650.000 Euro.

Und die Deutschen haben nur 240.000 Euro.

Also insofern haben die scheinen die Vieles richtig gemacht zu haben.

Aber jetzt mit dieser Zwangsvorsorge

haben wir einen Bankinstitut, du hast es ja vorhin Monster genannt,

geschaffen, die eine Bilanzsumme haben,

die ist ungefähr doppelt so groß wie das Schweizer Proto-Ölernsprodukt.

Das ist dann nur eine Bank, wenn man in Amerika beispielsweise guckt,

wenn man da die vier größten Banken nimmt,

dann ist ungefähr ein Drill des Proto-Ölernsprodukt.

Wenn man in Deutschland das anguckt,

ist die addierte Bilanzsumme der drei größten Institute,

ungefähr 2,5 Billionen,

also Deutsche, DZ-Bank und Commerzbank.

Und das Proto-Ölernsprodukt liegt

mit 3,9 Billionen deutlich höher.

Also insofern sieht man das,

dass da selbst die größten drei,

noch nicht mal das Proto-Ölernsprodukt ausmachen,

also sieht man, wie die größten Verhältnisse sind.

Und wie gefährlich das ist.

Und wenn jetzt die neue OBS auch irgendwann mal wanken sollte,

kann man sie nicht mehr Zwangsverein,

weil es gibt ja kein anderes Bankhaus mehr, was man hat.

Dann wäre wahrscheinlich die einzige Lösung zum Schluss noch,

dass man sie nationalisiert, also verstaatlicht.

Und da haben wir ja gesehen, was passiert in Island als da.

Die Banken, die größer waren als das Proto-Ölernsprodukt,

was da passiert, man kann sie nicht retten,

weil man dann nicht die Feuerkraft dafür hat.

Und dann ist die Bank zu groß, das Land zu klein.

Und dann muss man halt gucken, dass man sich Hilfe sucht.

Und wenn man sich aber Hilfe sucht,

dann kann man nicht mehr souverän sein

und kann nicht mehr eigenständig sein.

Und dann muss man sich irgendeine Institution anschließen.

Also muss man entweder dann sagen,

aber das ist halt das Gegenteil von souveränitäten.

Deswegen glaube ich,

dass die Schweiz sich mit dieser Zwangsforson,

oder besser gesagt,

dass sie die Krediz wüssten,

nicht rechtzeitig ordentlich überwacht haben

und nicht ordentlich reguliert haben,

haben sich jetzt diesen Nimbus oder diesen Status damit kaputt gemacht.

Oder nicht ganz kaputt gemacht,

zumindest ein bisschen kaputt gemacht.

Weil das Bankbeben begonnen hat,

gegenüber dem Euro fast nix,

nur 0,2 Prozent abgewehrt gegenüber dem Euro.

Aber wenn man guckt, weil es also ein britisches Fund,

1,6 Prozent gegenüber dem Schweizer Franken aufgewertet,

oder japanischer Yen, 2,5 Prozent,

seit der vergangenen Mittwoch geguckt,

seit die Krediz wüssten Sache so richtig hochgekocht ist,

Silber 6,2 Prozent, Gold 6,3, Bitcoin 23,5,

also die haben jetzt gegenüber dem Schweizer Frank,

so richtig angeknackst worden als sichere Haare.

Aber ich kann mir schon vorstellen,

wenn ich in die Schweizer Franken investiere,

das ist dann die Währung eines Landes,

wo eine Riesenbank ist, wo ich nicht weiß,

was passiert denn da mit dem Geld,

muss dann vielleicht doch irgendwas gerettet gemacht,

dass der Schweizer Franken dann vielleicht so ein bisschen

diesen Nimbus verliert.

Und deswegen, denke ich, schwierig.

Und deswegen ist die Schweiz,

dieser Nimbus, den ich verloren hat,

ist mein Bär der Woche.

Sehr schöner Bär.

Da bin ich jetzt mal voll auf deiner Seite.

Und hier schreibt zum Beispiel,

Rating ein into a Scope,

sieht auch schon das Risiko für die,

für das AAA Rating.

Von der Schweiz?

Benannt nach alles auf Aktien.

Der Schweiz, das aktuelle AAA Rating,

sei wegen vieler Stärken des Landes,

wie der Wohlhabenden und Wettbewerbs für eine Volkswirtschaft.

Aber sei in Gefahr.

Und...

Das ist halt die Frage.

Also, du hast halt, das sind die Weichen,

ich hab gestern mal die Rating-Angelturen angeguckt.

Und unter einem Risiko ist immer Bankenrisiko dabei.

Da wird immer geguckt, wie systemrelevant sind die Banken

und was passiert mit dem,

mit der Bilanz des Landes,

wenn eine Bank kippt.

Und das musst du dann natürlich riskanter bewerten.

Aber die haben halt relativ niedrige Verschuldung der Zeit.

Deswegen geht das wahrscheinlich noch.

Aber vielleicht, wie gesagt,

da war noch natürlich das...

Ich hab hier doch noch einen kleinen Bau der Kredit liegen,

seit 1997.

Uh!

In Schweizer Franken sollte man ihn machen.

Aber vielleicht gibt's da noch mal einen kleinen.

Der war aber 1,63, ich baue es in den nach.

Ich wollte mal nachgucken, was du hier...

Seit wann? Seit 1993?

1997, ja.

Ach, 1997.

Er war dumm und...

Der Zuwachs-Demobil hast du für den Schweizer Frankenhause gegeben, oder?

Ja, ungefähr, ja.

Er war dumm und hat auf Berater gehört, ja.

Und es gab weniger, du hast halt für günstigeren...

Damals, ja, aber ich hab natürlich auch viel Zitzersparen.

Es gab in den Anfangsjahren, da war der Zinsunterschied noch sehr groß,

hat sich dann auch irgendwann emilliert und so weiter.

Der ist in Polen gewesen, hätte dir irgendwann die Regierung geholfen,

hätte das wieder rückabgewickelt oder in Ungarn.

Da gab's ja auch den Schweizer Bankenkredit,

das hat ja die Commerzbank-Tochter dann bluten lassen müssen.

Ja, ja.

Ich will nicht jammern, eigenes Risiko.

Wer die Linke hier an der Regierung hätten,

die ist bestimmt ja auch noch.

Er hätte gesagt, die bösen Banken, Herr Däffner, danke viel.

Ja, ich glaube, das wäre...

Da gibt's für die Linke nicht genug Wahlpotenzial.

Das ist wirklich nur noch eine kleine Minderheit.

Die meisten sind dann irgendwann spätestens,

da gab's ja dann der Mindestkurs,

dann irgendwie gefallen ist und so weiter.

Nach der politischen Ökonomiefolgen der Logik hättest du...

Aber irgendwann muss auch mal eine Währung,

die einen sehr, sehr langen Aufwärts-Trend hat,

wie der Schweizer Franken, einen Knackpunkt kriegen.

Und es könnte natürlich dann, wenn das irgendwie

jetzt mal ein bisschen anknacksen würde,

auch so eine Trendwende werden.

Weil bisher war es halt einfach immer so logisch,

du gehst rein in den Schweizer Franken,

und er steigt und steigt und steigt jetzt über hier 25 Jahre hinweg.

Und wenn das natürlich mal anknackst,

da gibt's natürlich noch mehr Grund,

dann das Geld aus dem Schweizer Franken abzuziehen.

Und das wär halt dann typisch...

Funktioniert halt eine Charttechnik, wenn so Trendfolge...

Weil wenn plötzlich so ein Trend dann gebrochen ist...

Und da Massen an Geldern im angeblich sicheren Hafen sind.

Und du Zweifel an dieser Solidität hast.

Und irgendwie das Geld...

Viele müssen ja erst mal ihr Geld jetzt von der Credit Suisse abziehen,

wenn das fasziniert wird.

Weil du willst ja dann nicht dein ganzes Geld,

das du hast auf UBS und Credit Suisse.

Ja, dann sagst du natürlich...

Na gut, ich will ja wieder diversifizieren.

Da kannst du jetzt natürlich irgendwie eine kleine Bank in der Schweiz suchen.

Die Zürcherkantonalbank...

Die Zürcherkantonalbank hab ich gelesen,

bei denen gibt's überhaupt...

Da sind alle Einlagen sicher, angeblich.

Und da gibt's quasi keine Obergrenze für Einlagensicherung.

Das gibt's bei der Sparkasse,

wird das auch versprochen, aber bei der Volksbank auch.

Zertifikatikaus wird ja auch versprochen.

Das ist sicher unbegrenzt.

Ja.

Aber es kann auch sein, dass die dann diversifizieren in anderes Land,

weil sie sagen, vielleicht doch nicht mehr die Schweiz unbedingt.

Oder vielleicht hat die Credit Suisse auch andere Standards gehabt,

was Kunden anbetrifft.

Vielleicht sagen die, wir nehmen auch den Kunden von X,

und andere Banken würden sagen, oh, nee, sie nicht.

Kann das natürlich alles sein.

Aber die gehen dann vielleicht eher auf die Kaimann-Islands.

Die Hausbank.

Zum einen...

Erst haben sie die Oligarchen ja verprellt.

Die Schweiz ist jetzt mit diesem...

Quasi...

Eher eines Schweizer Bankgeheimnisses gefallen.

Das ist schon länger weg.

Und dann eben auch diese Neutralität,

wo sich jeder Schurke da sicher sein könnte,

dass er nicht gepfendet wird.

Ja, es ist ja spätestens seit dem Russlandkrieg weg.

Und jetzt ist auch wieder die solide Bank weg.

Also, ein Steinchen nach dem anderen knickt da oben.

Aber ich meine, deswegen...

Die Alpen bleibt.

Genau, und das ist halt immer noch irgendwie,

glaubt, das ist dieses...

Psychologische, dass du da immer diese Felsen vor Augen hast

und denkst, das ist halt Solidität.

Und du hast immer so ein Dressor im Felsen.

Selbst Tuplerone wird jetzt anderweitig hergestellt,

irgendwo in Ungarn oder so.

Deswegen wird das Tuplerone-Signal weg.

Aber, wie gesagt, möglicherweise gibt's irgendwann auch in der Währung ein Knick.

Also, von da hat die Wetterwürze das nicht mehr.

Sie können gewinnen können, aber der ist einfach extrem überbewertet.

Ja.

Aber jetzt kommen wir zu meinem Bullen der Woche.

Und den hatte ich letzte Woche schon ausgesucht.

Und wollte ihn aber trotzdem, weil letzte Woche

wäre genau der Jahrestag gewesen, nämlich der 14. März.

Nämlich an diesem 14. März, letzte Woche vor genau 20 Jahren.

Also, am 14. März 2003, da hat Gerhard Schröder,

und ich will jetzt gleich sagen, Gerhard Schröder hat wirklich

nicht mehr geklänzt und mit seiner Putin-Freundschaft und so weiter.

Aber er war halt auch mal ein Kanzler, der diese Sand vorangebracht hat.

Eben. Und das begann am 14. März im Jahr 2003.

Da hat er im Bundestag eine Rede gehalten

unter dem Motto Mut zum Frieden, Mut zur Veränderung.

Der Friedensteil war übrigens bezogen auf dem Irak Krieg,

der dann eine Woche später nämlich jetzt genau am 20. März war.

20 Jahre begann. Und das war auch die Zeit,

als der DAX massiv unter Druck war,

als der seinen Tief in diesem Jahrtausend hatte,

nämlich eben am Anfang März 2003 bei ungefähr 2.200 Punkten.

Da wollen wir auch noch mal dran erinnern,

was der DAX seitdem gemacht hat, und jetzt wieder bei 15.000 ist,

was man eben in 20 Jahren auch mit zum langweiligen DAX verdienen kann.

Aber damals war eben die Panik groß.

Zum einen wegen des anstehenden Triges am Aktienmarkt,

aber auch wegen der Gesamtsituation der Wirtschaft in Deutschland.

Deutschland war damals eben der kranke Mann Europas.

Wir zierten das Cover des Economists.

Die Arbeitslosenzahl ging Richtung 5 Millionen.

Und also genauer waren es 4,4 Millionen.

Aber diese 5 Millionen, die ragte schon quasi in Sicht

eine Arbeitslosenquote von 10,5 Prozent damals.

Und diesem Druck geschuldet hat eben dann die,

tatsächlich eine rot-grüne Regierung,

ein Reformpaket auf den Weg gebracht.

Und mit dieser Rede im Bundestag am 14. März 2003,

90 Minuten lange Rede,

hat Schröder diese Reform eben eingeleitet.

Die leitet die Agenda 2010.

Kernsatz war, wir werden Leistungen des Staates Kürzen,

Eigenverantwortung fördern

und mehr Eigenleistung von jedem einzelnen abfordern müssen.

Ich würde mal sagen, ein Motto, das zu allen Zeiten gelten er sollte,

aber wir haben es lange nicht mehr gehört.

Und ja, diese Agenda 2010 hat jetzt ganz, ganz viele Maßnahmen.

Und Kern waren eigentlich die sogenannten,

also das Herzstück waren die Harzreformen.

Wobei vor allem dann eben Hartz IV in Erinnerung geblieben ist,

das ja jetzt dann knapp vorm 20-jährigen Ulleben abgeschafft worden ist,

noch rechtzeitig von der SPD.

Für die SPD war es ja dann eine Erblast.

Und ich finde es, das, wie gesagt, kann ich einfach nie verstehen,

dass man damit immer, weil es eigentlich eine riesige Erfolgsgeschichte ist, ja.

Da gab es zum Beispiel, dass die Zeitarbeit weniger reguliert wurde,

die nachweislich dann schon 100.000 von Jobs geschrieben hat.

Dann gab es eine Minichop-Reform,

die vielen arbeitslosen Ebenen einstiegenden Arbeitsmarkt erleichterte.

Das gab auch Zwang.

Das kommt ja auch noch.

Ich zähle jetzt die einzelnen Maßnahmen aus.

Und vor allem gab es eben das arbeitslosen Geld für Ältere.

Das wurde von maximal 32 Monaten Bezugszeit dann auf 18 Monate gekürzt.

Und hat dann eben für viele Ältere einen Anreiz oder kannst du auch sagen,

einen Zwang geschaffen, dann eben sich wieder einen Shop zu suchen

oder eben doch noch mal, viele haben ja da einfach mit arbeitslosen Geld

überbrückt, bis sie in die Rente gegangen sind zum Beispiel, ja.

Und das sind jetzt Leute, die dann doch immer mal einen Job gesucht haben.

Oder das Problem war ja eben,

die länger man in Arbeitslosigkeit war, dass man wirklich versumpft ist

und dann nicht mehr rauskam.

So hat man einfach viel früher jetzt den Anreiz gehabt,

dann sich wieder einen Shop zu suchen,

solange noch arbeitslosen Geld bekommen hat.

Und der größte Baustein war eben die Zusammenführung

von Arbeitslosen und Sozialhilfe, also arbeitslosen Geld,

zwei und Sozialhilfe und zu Hartz IV.

Und damit hat man eben doppelstruktur- ineffizienz aufgeworfen, räumt so.

Und ja, war bei vielen Verhast, aber ist letztendlich, wie gesagt,

eine Erfolgsgeschichte geworden, hat das DIW, auch noch mal nicht das DIW,

sondern das IW in Köln, Herr Hüter, das Arbeitgeber-Nahe-Institut,

das DIW ist eher auf der anderen Seite.

Und wie gesagt, haben wir nochmal gegenübergestellt,

4,4 Millionen Arbeitslose im Jahr 2013, 10,5 Prozent die Arbeitslosenquote.

10 Jahre später waren es nur noch 2,9 Millionen Arbeitslose

und nur noch 6,9 Prozent.

Und zuletzt ist die Arbeitslosenzahl sogar auf 2,4 Millionen geschrumpft

und die Quote auf 5,3 Prozent, obwohl ja die Zahl z.B.

Erwerbsttätigen deutlich gestiegen ist.

Und das IW, der Prof. Hüter sagt, das ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte,

diese Agenda 2010, und macht das fest an einem Vergleich.

Das Deutschland und Frankreich vergleichen sie mit Frankreich.

Sie haben jahrzehntelang eine ähnliche Wirtschaftsentwicklung gehabt

und zwischen 1971 und 2021 wuchs das BIP jährlich im Schnitt um 1,45 Prozent

bzw. in Deutschland und 1,36 Prozent in Frankreich.

Aber wenn die in Deutschland die Zahl der Arbeitslosen seit den Reformen

stetig schrumpft, entwickelt sie sich in Frankreich eher seitlich

und stagniert seit Jahren bei etwa 9 Prozent.

Und ja, deswegen kann man jetzt auch gleich den Bogen spannen zu Emmanuel Macron.

Er ist quasi der, ja, es hat ja immer auch diese Reformen

sich zum Vorbild genommen und ich finde es sehr mutig,

was er macht in Frankreich gerade gegen den Widerstand

und den Mob der Straße des Rentenalter zu anzuheben.

Und manchmal muss man einfach auch als Politiker den Mut zu unbeliebtheit haben.

Ja, und das hat Gerhard Schröder damals gemacht

und die Macht quasi riskiert und am Ende auch verloren.

Auch für die SPD, auch, die hat dann jahrzehntelang darunter gelitten,

bis sie wieder in den Kanzler stellen konnte.

Und war das nenn ich mutige Politik, die sich auch eben gegen,

ja, das scheinbar populäre und einfache, den einfachen Weg

und den Populismus immer dem Leuten was versprechen.

Ja, ihr könnt frühen Rente gehen, ihr könnt so einfach haben,

aber das Leben ist einfach nicht einfach.

Und wenn man älter wird, muss man halt auch länger arbeiten.

Das muss man auch verstehen, das sollte man den Leuten immer wieder erklären

und hoffen, dass irgendwie auch vernunft kehrt.

Und manchmal muss man vielleicht auch den Mut haben,

gegen die Mehrheit, gegen Widerstände, Dinge durchzusetzen.

Am Ende hat es, wie gesagt, nicht nur bei der Zahl der Arbeitslosen,

sondern dass Deutschland wirklich dann wieder

eine gute wirtschaftliche Entwicklung in diesen letzten Jahrzehnten hatte,

die dann Frau Merkel geerntet hat.

Das ist im Wesentlichen das Verdienst dieser Agenda 2010,

die damals im Jahr 2003 begonnen hat.

Und dafür mein Ulle der Woche nachträglich.

Cool, kann man sagen, hat Deutschland wieder herangebracht.

Ein goldene Dekade herbeigeführt. Sogar zwei fast.

Und jetzt müssten eigentlich mal wieder vieles wieder zurückgedreht worden.

Genau.

Ja, was schade ist eigentlich, und dass die SPD nicht stolz ist darauf,

sondern es immer noch so als Schande sieht. Schwierig.

Gut, dann komme ich mal zu meinem Bullen der Woche.

Anni, doch, Bulle. Ich hatte Bär, hatte ich schon.

Ich komme jetzt zu meinem Bullen, und Bulle geht mal um ein Podcast,

den ich hier für besonders hervorragend finde.

Und zwar von den Kollegen von Business Insider.

Die haben nämlich die Gorillas. Da war es ja eingeladen worden.

Zum Fest, und schon findet er ein Podcast.

Nein, das war nicht bar bei einem Money Mindset eingeladen.

Das war ein ganz anderer Podcast.

Aber auch vom Business Insider.

Ich dachte, ich wollte nur auf den Interessenskonflikt aufmachen.

Nein, du meinst, weil ich da irgendwie drei Dreams bekommen habe,

dann bin ich jetzt hier, nein.

So billig bist du nicht.

Nein, so billig bin ich nicht, aber ist natürlich in Haus.

Das gehört auch bei den Zulagsspringen.

Und von daher ist das Family & Friends & Family.

And man muss auch sagen, wir haben den auch vorab zugeschickt.

Ich durfte mir schon vorab anhören.

Da hatte ich einen gewissen Zeitvorteil.

Ich wollte es in letzter Woche ja schon vorstellen,

dass ja nicht, weil wir hier aus dem Studium getragen wurden

von anderen erfolgreichen Menschen, die noch erfolgreich sind als wir.

Deswegen mache ich es diese Woche.

Cash Burners heißt der Podcast die Gorillas Story.

Und das sind halt sechs Serien-Podcasts zu Gorillas.

Und was in der ersten Folge wird noch mal so der Anfang gemacht

mit den Charakteren und so weiter.

Und was ich spannend fand und warum, was auch dieses Aha-Erlebnis,

das kriegt man, wenn man diesen Podcast auch noch mal hört,

diese zehn Minuten Lieferung, das war damals,

es konnte sich überhaupt keiner vorstellen.

Und das war einfach ein so, du hast jemand erzählt?

Ein KI-Erlebnis.

Ja, so ein KI-Erlebnis, genau.

So wie ich das Erlebnis hatte, dass ich irgendwie Kramatik

mit meinem Sohn lerne und eigentlich auch mal Kramatik ist.

So war das diese zehn Minuten, du hast jetzt die Leuten erzählt,

also was, zehn Minuten liefern die,

da bin ich da noch nicht mal selbst im Supermarkt,

da sind die schon bei mir und haben das geliefert.

Und das ist dieses Versprechen, dass Markets im Ende

völlig Schwachsinnig gewesen sein,

aber alleine dieses Vodiloting, was, die schaffen das?

Das hat einen Teil des Erfolgs, war genau dieses Versprechen,

diese zehn Minuten Geschichte, die man jetzt wahrscheinlich,

wenn man jetzt bei Gorillas liefert,

wahrscheinlich braucht es mittlerweile eine Viertelstunde

oder dauert 20 Minuten oder ist da wahrscheinlich sogar länger.

Da habt ihr uns jemals geschafft hier.

Ja, Sie haben es geschafft ganz häufig.

Ich hab das getestet, natürlich.

Im Anfang funktioniert das auch, die haben auch relativ viele.

Und es ist auch interessant, wie Karim Sümer das Ding begonnen hat

und wie er einfach sich eine App gekauft hat,

die hat er nicht mal die App-Sales-Programme,

die hat sich eine App irgendwie von irgendeinem Stange gekauft,

hat sie einen Ikea-Regal gekauft,

hat er den Kram reingepackt und hat angefangen.

Und was man auch oder er lernt,

er war überhaupt kein Einzelhandelsexperte.

Also er wusste halt, weil jeder Einzelhandelsexperte hat ja gesagt,

das wird nie funktionieren, das geht nicht.

Und Mama ist es auch gut, vielleicht ein bisschen naiv an der Sache ran zu gehen.

Das stimmt. Das ist ja mein Erfolgsgeheimnis.

Der Gimpel unter den Ökonomen.

Auch an der Börse.

Du weißt, das ist der Gimpelfaktor.

Ja, Gimpelfaktor.

Das lernst du bei diesem Ding.

Und du lernst, klar, der Typ hat natürlich auch eine Geschichte erzählt.

Er hätte irgendwie, er wäre aus der Türkei gekommen

und hätte fünf Euro auf der Straße gefunden

und das wäre für ihn der Weg gewesen,

dass er jetzt irgendwie erfolgreich war.

Er hatte vorher auch schon bei Bain in der Türkei gearbeitet.

Also er kam nicht ganz wirtschaftlich.

Heute hätte er natürlich Chat-GPT gefragt und gesagt,

auch wirst du nicht vielleicht einen Schnelldieferdienst gründen.

Ich sag es aber nur dir, ganz exklusiv.

Geschäftsmodell, genau.

Und dann hat er diesen klugen Spruch, wenn du auf den Mond gehen kannst,

solltest du nicht in den Supermarkt gehen.

Das ist schon gut, ja.

Und die Technologie ist dafür, warum gehst du in einen Supermarkt?

Also er hat auch dieses, warum fliegen wir zum Mond

und stellen uns immer noch an der Supermark an.

Das ist einfach auch so ein Bild, was so klasse.

Das lernst du also in diesem Podcast noch mal und wie es losgeht.

Und dann siehst du dir, ich hab jetzt nur den ersten Teil gehört,

ich weiß nicht, der war schon gut, da war Peplöckner dabei,

der dann auch erzählt hat noch mal, wie er angefangen hat.

Andere Geldgeber wollten sich nicht äußern.

Deswegen ist der Klöcker der einzige, der da aufgaut.

Und er erzählt dann, wie er dann einfach so mal rumgelaufen ist

und den Typen getroffen hat und dann fand er den so überzeugend.

Der Klöcker hat gesagt, okay, du kriegst von mir Plankoscheg

und irgendwann rief dann halt eine Ahnung und sagte so,

jetzt hätt ich gern mal den Plankoscheg,

wir wollen hier ein Lager aufbauen, so klug, jetzt liefern wir das Geld.

Und er dachte sich so, ja, stimmt, ich hab da doch mal was gesagt,

als ich ihn getroffen hab.

Und dann hat er relativ viel Geld auch investiert in den Laden.

Erzählte auch alles.

Also einfach wirklich wunderbar, das noch mal zu lernen,

der Podcast ist gut gemacht und es ist wirklich,

ist wirklich eine schöne Sache.

Die Journalistin Sarah Holberger erzählt die Geschichte,

hat auch eine angenehme Stimme.

Das ist wirklich eine schöne,

ist einfach eine, wenn wir so halbestünden, so ein bisschen

hörspielmäßig, auch das hören wir, ist das eine super Sache natürlich.

Daphne und Schäbert zuerst hören.

Alles auf Wachstum hören.

Okay, dann noch.

Und dann, wenn wir dann noch Zeit haben.

Die Wochenausgabe von alles auf Wachstum.

Die Woche in der Ausgabe alles auf Wachstum.

Auch noch mal sehr zu empfehlen, muss man sagen,

vom letzten Wochenende wäre ich noch mal ein bisschen in die,

ins Banking eintauchen will und der Hans-Peter Burkhoff ist auch oft

bei mir im Fernsehen.

Aber du tust die nicht.

Nein.

HP, bei uns ist er Hans-Peter.

Ich durfte mir aussuchen, ob ich ihn Hans oder Peter nenne.

Ja, bei uns wird er geduld, da kenne ich nix.

Und nächste Woche haben wir einen Physiker.

Oh.

Da geht's um, noch mal um künstliche Intelligenz.

Nächste Gänsele Intelligenz.

Wir haben einen Physiker, der uns erzählt, der ist ein Physiker

und der ist gleichzeitig Chef der Deka.

Physiker und Chef der Deka und das zusammen.

Deka invest.

Ja, wenn du also den Chef der Deka nimmst und ein Physiker

und das miteinander kreuzt und dann den Schäbitz darauf ansetzt,

das hast du am nächsten Samstag.

Da musst du auch hören.

Wenn ihr mal auf die erfolgreichen Fonds der Deka gespannt,

welche denn mit ihrer, den Markt schlagen mit Chativity.

Ja, genau, das werden wir ihr fragen.

Ich werde dann doch mal gucken.

Vielleicht kannst du mir auch mal eine Aktie entlocken,

nicht wie bei dem DWS, oder so.

DWS stimmt, wir werden das über das sehen.

Aber dass er eben...

Seine Größepositionen kannst du ja nicht abfragen.

Wenn ihr das gehört habt, ne, der ist ja Chef von der Dianze.

Ach so.

Der ist ja wirklich richtig oben.

Chef, Chef, ja, den haben wir.

Den darf der Schäbitz tun.

Der letzt ja nur ein.

Wenn ihr das dann gehört habt, dann könnt ihr die Gorilla-Story hören

und wie gesagt, immer ungefähr 30 Minuten.

Schöne Sache, und deswegen sage ich,

mein Bulle der Woche ist Cashburners, die Gorilla-Story.

Ich habe immer noch nicht bei Gorillas bestellt und kein Chat-Gbt.

Also, ich meine, ich bin sich überhaupt noch am Leben bin, ja?

Wie gesagt, ja.

Ich war gestern wieder bei Riebe übrigens, die Gurke...

Ist wieder billiger geworden.

119, 119, ja, ich meine...

99 sogar bei Kaufland.

Bei Kaufland, Wahnsinn.

Am Lidl weiß noch nicht, aber...

Preissturz, siehst du.

Weil die Leute es nicht mehr gekauft haben.

Ja, es nivelliert sich alles. Das ist das Schöne am Markt, ja?

Und deswegen wird auch eine hochschiesende Inflation

auch wieder eingefangen und...

Die künstliche Intelligenz, das größte deflatorische Ereignis,

was du dir erleben wirst.

Das darf ich dir sagen.

Ja, das ist ja keine Frage.

Und das ist schon immer meine Argumentation

bei der Inflationsdiskussion.

Das technische Fortschritt,

aber nicht nur die künstliche Intelligenz.

Die künstliche Intelligenz, die ersetzt ja ein paar, paar...

Das ist viel.

White-Color-Worker, das ist ja gar nicht viel, was...

Das ist eine mega Sache.

Alter, du verstehst es nicht.

Ich verstehe es tief.

Aber die Begeisterung ist ein Schäpitz

und die Panik auf der anderen Seite,

dass plötzlich jetzt wieder alle arbeitslos werden.

Bloß weil jetzt hier ein bisschen was Kliheres,

als eine Google-Suche kommt, ist halt dann auch ein bisschen übertrieben.

Deswegen sage ich, natürlich wird es kommen.

Und ich freue mich über jede Technik.

Ich bin überhaupt nicht technikfeindlich.

Aber ich nutze es auch nicht.

Ich bin auch nicht Panik.

Ja, ich würde es auch bald benutzen

und lass mal eine Anmoderation davon schreiben.

Ja, klar.

Deswegen wird mein Job trotzdem nicht überflüssig sein.

Und von daher...

Ja.

Wie gesagt, die deflatorische Wirkung, wollte ich nur sagen.

Ja, der künstlichen Intelligenz, die wird eher noch ein bisschen da.

Da sind eher Roboter und alle anderen Dinge,

die die Schübe voranbringen.

Und 3D-Druck und solche Dinge, auf die ich schon lange setze,

werden da sicherlich mehr dazu beitragen.

Und erneuerbare Energien, die Energie deutlich billiger machen.

Das wird doch auch die KI machen.

Die KI wird ja doch ein intelligentes Netz.

Ja, die wird ja das intelligente Netz.

Das ist Stromklub verteilt.

Aber ja, aber ja, aber ja, aber ja, aber ja, aber ja,

natürlich wird Künstliche Intelligenz und Digitalisierung.

Aber du brauchst erst mal Digitalisierung dazu.

Und dann wird die Künstliche Intelligenz genauso selbstverständlich sein.

Und das ist doch keine Frage.

Das ist wie das Internet.

Ja, und dann ist es selbstverständlich.

Ja, aber ich würde das hier nicht ersetzen.

Ich denke mir das schon.

Also, wenn ich sehe, was du damit mach,

egal, mach du deinen Bullen oder was dazu, Bär kommt noch.

Ich hab nur einen Bär der Woche, den machen wir ganz schnell,

weil wir sind schon über der Zeit.

Und das ist auch schnell erzählt.

Gab eine neue von Check24 in Auftrag gegebene U-Golf-Umfrage.

Und die ergab jeder Fünfte in Deutschland hat immer noch keine

private Haftpflichtversicherung.

Jede Fünfte, also 20 Prozent und das geht einfach nicht.

Weil wenn man eine Versicherung neben den Pflichtsozialversicherungen,

die man hat, Arbeitslosen- und Krankenversicherungen braucht,

dann ist es wirklich in private Haftpflichtversicherungen.

Weil die ist halt Versicherung at its best.

Die deckt mit einem kleinen, minimalen Betrag

ein sehr, sehr hohes Risiko ab.

Darum geht es eigentlich bei Versicherungen.

Dass man ein sehr hohes, aber unwahrscheinliches Risiko,

aber hafflich sogar man auch kleinere Schäden,

die wahrscheinlicher sind.

Aber eigentlich geht es um die ganz großen Schäden.

Existenzielle.

Existenzielle Schäden, wenn der Chapitz mal wieder blind

mit seinem Fahrrad durch die Gegend fährt und nicht nach links

und rechts guckt und deswegen ein Bus ausweichen muss

und einen wahnsinnigen Schaden mit Personenschaden verursacht,

dass der dann versichert ist. Solche Dinge.

Und das deckt die Haftpflichtversicherung ab.

Und deswegen sollte man da auch bei der Schadenzumme

gar nicht so kleinlich sein.

Und diese Schäden muss man versichern, weil sonst ist es existenziell.

Und wenn man irgendwie so Mega-Schäden verursacht,

dann kann man eben dann gleich Hartz IV fürs Leben beantragen.

Dann kommt man nicht mehr raus aus der Schuldenfalle.

Und da für ihn erst eine Idee.

Ja, Privatin so. Ja, Privatin so.

Das müsste ich nicht wissen, ob du dann rauskommst nach ein paar Jahren.

Kann vielleicht gehen. Aber keine Ahnung.

Aber soweit muss besser nicht kommen.

Erstmal verlierst du Haus und Hof in allen Haßen.

Und das ist ja dann erst mal weg.

Und dann kannst du immer noch den Rest mit Privatin so was abstottern.

Weil dieses Risiko auch und dann gibt es ja auch noch die kleinen Schäden,

die man mal, wenn man bei Freunden ist, irgendwie so,

man irgendwas kaputt macht, die teure Wase, die da rumsteht.

Und das übliche.

So. Und dieses Risiko ist wirklich so billig,

abzusichern bei Check-4 und 20.

Die haben die jetzt umfreundlich umsonst gemacht,

weil sie natürlich ein Vergleichsportal sind.

Aber gut, da kann man an der Stelle auch mal sagen,

es gibt auch andere Vergleichsportale,

Varyvox oder was fällt mir da ein?

Oder kann auch selber so...

Kann man ja auf die Sicherung Varyvox?

Ich glaub schon, oder?

Haben die nicht immer so alles?

Hm? Was für eine?

Keine Ahnung.

Aber gibt es bestimmt auch andere, ja?

Aber hier sagen Sie zum Beispiel,

dass es fast die Hälfte zahlt, mehr als 44 Euro,

gab auch noch die Umfrage.

Dabei gibt es leistungsstarke Tarife,

schon ab 29 Euro für Singles, ja?

Und deswegen ist die andere Geschichte,

dass man sich natürlich auch über ein Wechsel sehe,

auch wieder mal so ein Ding, wo man sparen kann, ja?

Ich hab auch mal eine Allianzhaftpflicht irgendwie gekündigt

und haben die mir gesagt, ich kann nicht kündigen und so weiter.

Und dann, Jahre später,

hab ich dann noch mal in den Versicherungsbedingungen

nachgesucht geguckt.

Und dann hab ich je nach Jahren später dienen noch mal

auf Rückwölkendpier.

Ohne ein Anwalt hab ich der Allianz Bescheid gesagt

und dieses Geld zurückgekauft, übrigens, ja.

Also nein, aber ab und zu mal die Kondition berufen

und ob das noch macht Sinn bei Nachpflichtversicherung.

Und was alles drin ist.

Ob da auch Cyber-Sachen drin sind, ob Schlüssel,

ob Fahrrad, ob solche Sachen, muss man immer gucken.

Da gibt es ganz verschiedene Sachen, die nach dem.

Ja, ja, ich weiß.

Ja, wenn du Kinder hast, hast du noch mal zusätzlich gesagt.

Aber egal, auch da muss man jetzt wieder keine Rocket-Signs draus machen,

sondern vor allem eine Abschließung.

Wer keine hat, muss vor allem eine abschließen.

Und wie gesagt, aber zu mal überprüfen, ob das beitragt,

da gibt es immer wieder auch günstigere Alternativen.

Das nur noch mal zur Erinnerung, wer noch keine hat.

Also noch vor dem ETF-Sparplan braucht man eine Herbstpflichtversicherung.

Ja, würd ich sofort.

Super, super, Bär. Also Bär sind die, die es nicht haben.

Ja, genau.

Geht 20 Prozent.

Und man kann auch überlegen,

wenn man jetzt sagt, ich will wirklich nur das ganz große Risiko versichert haben,

kann man mit Selbstbehalt machen, kann man sagen.

Weil ganz viel Versicherungsbedruck jetzt bei Haftpflicht.

Also kleine Bagatellschäden.

Und deswegen, wenn man Selbstbehalt hat, wird es noch mal richtig viel billiger.

Wenn man sagt, die ersten 500 zahl ich selbst,

dann darf man natürlich keine batteligen Kinder haben,

das wär schlecht.

Aber wenn man denkt, die Kinder sind intelligent genug,

dann kann man auch mit Selbstbehalt 500 Euro machen.

Und dann zahlt man viel, viel weniger noch mal,

Versicherungsbedröger, die 500 Euro Sachen mitnehmen,

hat man nämlich nicht in seinem Kollektiv mitrennen.

Und das ist dann gut.

Also man kann sich halt überlegen, ob man das...

Und wenn man es macht, dann gucken, was noch alles versichert.

Und vor Versicherungsbedruck kann man auch nur erwahnen,

weil die Versicherungen sind...

Dank, Künstlerintelligenz, kommt sie dir auf die Spur.

Ach ja.

Brille, Brille vom Nachbarn draufgedrehten.

Weiß ich nicht, ob du das irgendwie...

Ab dem auf die Spur kommst.

Mhm.

Wesig nicht.

Da gibt's schon immer so Muster. Mustererkennung?

Na ja, und...

Aber das hab ich mir jetzt nicht mit beschäftigt, aber...

Ja, aber trotzdem, wenn man in so einem Selbstbehalterieff drin ist,

hat man halt die Betrüger auf jeden Fall definitiv nicht dabei.

Weil Betrüger, wenn die sich selbst 500 Euro zahlen müssen,

für die lohnt sich's ja nicht. Genau.

Jut, dann haben wir jetzt eigentlich die Welt wirklich geordnet.

Die Welt umrundet, ja.

Und große Welt, wir sind künstliche.

Die gesamte Sache haben wir jetzt sortiert.

Also wir haben wirklich alles sortiert.

Bis zur dummen Haftpflicht, alles dabei.

Ja, und vor allem natürlich das Bankenbeben, ja.

Ja, das auch noch.

Na, guck mal, wie's nächste Woche aussieht,

ob's noch Nachbäben gibt oder ob's doch vielleicht schon durch ist,

wie's die Börsenkurse jetzt an diesem Netzsach signalisieren.

Oder ob's so ein Klassisch-Dienster ist,

der dann am Mittwoch sich wieder sauer anfühlt.

Man weiß es nicht, so wie Milch.

Ja, kommt ein bisschen auf Herrn Paul und seine Aussagen darauf an.

Das ist ganz klar.

Wenn er in meine Richtung aussieht,

dann wird er ein Bürokollektor werden.

Ich glaube nicht, dass er jetzt hier den Freiberief erhält.

Er wird auf jeden Fall morgen eher malen und sagen, okay,

hallo, wir haben's im Griff.

Ich hab meinen Paul redet letzte Woche schon gehalten, ne?

Du hast ihn schon gehalten.

Ich würd dir denken, wir können das sagen,

durch die ganzen Beben wird's weniger Kredite vergeben.

Die Beben machen ja seine Arbeit, seinen Job mit.

Und ein Bankenbeben ist ja immer deflatorisch auch.

Genau, das kommt dazu.

Das letzte Mal haben wir noch mal 50 Prozent angehoben.

Aber wir sehen natürlich auch, klar, aber es ist ja auch so,

dass es weniger Kredite gibt.

Es gibt weniger Freibier.

Freibier aber weniger halt.

So ein Hint wird er schon geben und sagen, klar.

Aber nicht, dass er sich Sorgen macht

um die Stabilität des Finanzsystems.

Das wird er nicht sagen.

Gut, also jetzt wirklich umrunden die Welt.

Und dann sagen wir einfach tschüss und ciao.

Ich bin Bulle und Bär, Defner und Schäpels.

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Episode 254

Nach dem Untergang der Silicon Valley Bank und der Zwangs-Vermählung der Credit Suisse streiten die beiden Wirtschaftsjournalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz darum, wer für die Misere verantwortlich ist. Denn das ist auch wichtig bei der Frage, wie es an den Märkten weitergeht. Sollte Zschäpitz Recht behalten, könnte das einen positiven Nebeneffekt für die Börsen haben.

Weitere Themen:

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