Apokalypse & Filterkaffee: Weapons of Mross Destruction (mit Timo Frasch)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 5/10/23 - Episode Page - 39m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von, ja, Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Es ist Mittwoch, der 10. Mai.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Mickey Beisenherz.

Einen wunderschönen Mittwochmorgen

und herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Das News on the Lat.

Und noch heute blicken wir an wenig auf die Schlagzeilen

und Meldungen des Tages.

Was ist wichtig?

Was ist vom Gesprächswert?

Worüber lohnt es sich zu reden?

Und er selber kann das sehr gut mitbestimmen.

Er bestimmt und beobachtet den politischen Diskurs

als politischer Redakteur bei der FAZ.

Und dort berichtet er vor allem über das politische Geschehen

in Bayern, respektive in München.

Das ist der erste Mal.

Guten Morgen.

Freut mich, dass ich bei dir sein kann.

Die Freude ist ganz meinerseits.

Bevor wir auf Bayern und München blicken,

das wird uns auch noch begegnen,

schauen wir zunächst einmal in die USA.

Denn diese Meldung ist doch noch relativ frisch reingekommen.

Donald Trump ist wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden.

Im Zivilprozess wurde jetzt das Urteil gesprochen.

Er missbrauchte die Ex-Journalistin.

Er hat gesagt, dass es nicht möglich ist,

dass er den Urteil nicht vergewaltigt hat.

Jetzt kann man nur mutmaßen,

wie die Lager darauf reagieren werden.

Ich werfe mal etwas ein.

Menschen, die Trump nahestehen, werden sagen,

Siste, ist nichts gewesen.

Da hat er ihr nettes Kompliment gemacht.

Wollte ihr näherkommen.

Und da steht man gleich vor Gericht.

Es war nicht präsent.

Man verliert den Überblick,

in welchen Rechtschreitigkeiten er verstrückt ist.

Aber diese Reaktion halte ich für möglich.

Das gab es ja schon zickfach.

Ich habe gerade den Stuttgarter Barre gelesen,

der auch rekoriert auf diesem Grabdom

bei der Pussy-Kausa.

Damit geht es eigentlich los.

Damals sagten die Leute schon,

dass es nicht möglich ist.

Das muss es jetzt gewesen sein.

Schuckard meinte, er sei einer der wenigen gewesen,

die seinerzeit schon so hellsichtig gewesen wären.

Und gesagt haben, das war es keineswegs.

Das wird ihm für die Mobilisierung seiner Leute nutzen.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass es jetzt wieder so ist.

Das muss man stucke lassen.

Er ist ja durchaus hellsichtig,

dass es nicht möglich ist,

ihn zu beobachten und ein paar Analysen daraus abzuleiten.

Das würde ich ihm in diesem Falle sogar glauben.

Und was wir im Laufe der Jahre gemerkt haben,

ist, dass diese Grab-by-the-pussy-Mentalität

bei seiner Wählerschaft, die ja nicht gering ist,

tatsächlich gut angekommen ist.

Insofern glaube ich,

wird dieses Urteil,

dass Trump übrigens auch ungefähr 5 Mio. Dollar kosten wird,

für das sexuelle Liberalismus,

dem an dieser Stelle völlig ungerechtfertig der Weise,

der Prozess gemacht werden sollte.

Aber weil es eben keine Verurteilung in Sachen Vergewaltigung gegeben hat,

erfährt dieser Mann auf eine komische Art und Weise

fast noch eine späte Rechtfertigung.

Soll man dazu sagen, wir nehmen dieses Urteil so hin

und gehen davon aus,

dass zumindest was die Beurteilung der Basin,

der Lager, der Bubbles angeht,

dass das glaube ich keinen großen Einfluss darauf haben wird.

Man wird sich da mit allem Unverständnis

weiterhin gegenüberstehen.

Aber eins kann man sagen, das ist nicht das Ende von Trump.

Ich meine, er selber hat doch schon vor Jahren mal gesagt,

er könnte auch auf den Time Square rausgehen

und in die Menge schießen.

Und es wäre doch zum Scheiß egal,

die Leute würden ihn trotzdem wehren.

Also ich glaube, nach dieser Logik funktioniert das mittlerweile

und kann man eigentlich nur hoffen,

dass es irgendwann auch mal wieder in die andere Richtung geht.

Die Schlagzeile des Tages.

Klimapass soll Flüchtenden helfen.

So schreibt es die süddeutsche Zeit.

Um die Folgen der Klimakrise könnten weltweit immer mehr

Menschen aus ihrer Heimat vertragen,

Migrationsforscher empfehlen nun,

ihnen neue Zugänge nach Deutschland zu verschaffen.

Das ist natürlich insofern auch eine interessante Meldung,

als heute der große Migrationsgipfel

im Kanzleramt stattfindet.

MPK, sie ist zurück, diesmal nicht auf Basis von Corona,

sondern eines anderen sehr, sehr großen,

wichtigen und immer wichtiger werdenden Themas.

Und da kommt dann diese Meldung auch noch rein.

Es geht um den Sachverständigenrat

für Migration und Integration.

Der schlägt vor, dass Klimaflüchtlinge,

neue Zugänge nach Deutschland und Europa bekommen sollen.

Ein Klimapass, eine Klimakat und ein Klimawisum

sollten solchen Flüchtenden künftig die Einreise

nach Deutschland erlauben.

So raten die SVL-Migrationsforscher

in ihrem am Dienstag vorgestellten Jahresgutachten.

Deutschland, Zitat, sollte hier eine Vorreiterrolle übernehmen,

empfehlen die Sachverständigen,

auch weil die Industrienation und somit auch Deutschland

eine besondere Verantwortung hätten im Kampf gegen die Klimakrise

und deren Folgen.

Da wird natürlich der eine oder andere,

sagen wir mal vor allen Dingen,

konservative oder rechte, die Hände über dem Kopf zusammenschlagen

und sagen, was noch mehr Leute sollen kommen.

Aber dieser Sachverständigenrat hat sich natürlich

sehr stark an dem orientiert, was die Nachrichtenlage vorgibt

und es erscheint mir jetzt nicht völlig weitergeholt.

Aber was bedeutet das für die MPK?

Also sagen wir mal so, wo ich den Sachverständigen

absolut recht gebe, ist bei der Analyse.

Ich glaube, dieses Thema wird auf uns zukommen,

und zwar massivst auf uns zukommen.

Dass der Klimawandel dazu führen wird,

dass ganze Weltregionen im Grunde genommen unbewohnbar

oder jedenfalls unfruchtbar sein werden,

das scheint mir schon seit Jahren eigentlich klar.

Ich habe nur ein Problem mit der Schlussfolgerung,

die die da daraus ziehen.

Weil für mich bedeutet das ja im Grunde genommen,

dass man jetzt die Bekämpfung der Ursachen

sozusagen völlig ad acta gelegt hat

und sozusagen als Lösung jetzt auch wieder

die Migration hernimmt.

Und ich meine, nicht umsonst gibt es morgen diesen Gipfel wieder.

Und wie so Gott will, bringt er ein bisschen mehr zu Tage

als die letzten Monate, wenn man mit Landreiten

und der gleichen Leute, die an der Basis mit den Menschen,

die ja, ich meine, jedes einzelne Schicksal

kann man irgendwie nachvollziehen.

Ich kann auch Leute verstehen, die aus wirtschaftlichen Gründen

oder irgendwo ihre Heimat verlassen.

Aber trotzdem ist die Art wie die Politik damit

nicht nur die letzten Monate,

sondern im Grunde genommen die letzten Jahre

und Jahrzehnte umgeht, ist im Grunde genommen

nur bestenfalls Stückwerk und ein Heftpflaster

auf dem Grunde genommen was auf den Drummerbruch.

Also man muss dieses Problem, es hat keinen Sinn mehr,

diese Beschwichtigungsrhetorik,

und ich habe zum Beispiel mit der Landreitin aus Regensburg

gesprochen, die seit Monaten an, ehemals,

vielleicht kennst du das, die Serie noch Donauprinzessin,

die war so in den 90ern, so eine Schnulzenserie,

die spielte auf einem Donaordampfschiff.

Und dieses Donaordampfschiff von damals,

das haben die reaktiviert, weil sie nicht mehr zu helfen wussten,

wo sie noch die Flüchtlinge unterbringen sollten.

Und diese Landreitin zum Beispiel,

die war im irgendwann Ende des Jahres,

waren die mit anderen Landreiten in Brüssel

und haben die Problematik vorgestellt.

Und da haben die zu denen gesagt, ja, also bei uns kommt an,

es läuft alles, es gibt keine Klagen.

Und dann heißt es ja immer, wir dürfen darüber nicht reden,

weil sonst bricht die Willkommenskultur zusammen.

Ja, aber da sind wir doch glaube ich schon drüber hinweg, oder?

Also wenn so ein grüner Landrat auch seinerseits schon sagt,

pass auf, ich bin Dijard, grüner, Marco Scherf, sein Name,

aber so geht es nicht weiter.

Ich glaube, da habe ich das Gefühl, das ist in der allgemeinen Betracht

und wir da schon ein bisschen drüber hinwechseln,

weil wir schon bemerkt haben.

Ja, aber das sind die Kommunalen.

Das ist nicht umsonst, wenn es so ein grüner Landrat.

Aber frag mal, wie ist die Grünen im Land sehen?

Wie lange hat es die Bundesregierung verschleppt und hat gesagt,

ich meine, es gab ja schon mehrere Gipfel,

wo immer wieder beim letzten Gipfel hieß es dann,

ich bin so beein und die Leute, die wissen nicht mehr,

was sie tun sollen mit denen.

Also das muss irgendwas passieren.

Ja, total.

Also was heute beim Migrationsgipfel rauskommen wird,

ist glaube ich relativ absehbar.

Du hast halt diverse Ministerpräsidenten,

vor allen Dingen in diesem Falle wirklich Männer,

also Markus Söder, E-Klar, Opposition sowieso,

aber auch Stefan Weil,

der ja immerhin auch ein Sozialdemokrat ist,

der seinem Kanzler auf den Füßen steht.

Es wird schlussendlich vermutlich mehr Geld geben.

Linda hatte eigentlich gesagt, gibt nicht mehr,

dann wird man in die Verhandlung gehen und es gibt doch mehr.

Ja, die Grünen haben es ja schon gesagt.

Genau, genau.

Es müssen sie natürlich auch gerade, die Grünen müssen das,

die SPD hat ja mittlerweile dann auch mal das ein oder andere Thema

irgendwie auch verloren, mit dem sie irgendwann mal angetreten sind,

aber wurscht, sei es drum.

Was ich nochmal im Zusammenhang mit dieser Meldung,

die ich gerade erzählt hatte, interessant finde,

ist auch, dass diese Klimakart,

einer begrenzten Zahl von Menschen aus bestimmten Staaten,

die der Klimawandel, und jetzt seht ihr, erheblich,

aber nicht existenziell trifft,

befristet einen Aufenthalt in Deutschland erlauben,

bis Anpassungsmaßnahmen in ihrer Heimat die Rückkehr erlauben.

Also das finde ich sehr ambitioniert.

Also es ist nett gemeint, aber also nach allem,

was wir über den Klimawandel oder die Klimakatastrophe,

Name is, wie du willst, so erfahren haben,

wird es diese Anpassungsmöglichkeiten

wahrscheinlich gar nicht rechtzeitig geben.

Also in Jakarta werden, was Jakarta?

Ich glaube, da werden 10 Millionen gerade umgetopft,

in Anführungsstrichen, weil man sagt,

wir können ja auf Dauer gar nicht mehr bleiben.

Also das finde ich schon spannend.

Genau so wie du, ich meine, jetzt nehmen wir mal an,

irgendeiner nach Toll geht unter,

da stelle ich es mir schwer vor,

wie ich da Anpassungsmaßnahmen vornehmen will.

Und bei anderen Weltgegenden sprechen wir,

wie du sagst, es sind ja riesige Gegenden,

die da zur Disposition stehen.

Das ist eigentlich ein Grund mehr, alles dafür zu tun,

dass man die Situation einigermaßen noch abfehbert,

aber nicht durch solche Maßnahmen,

dass man sagt, okay, wir müssen gucken,

dass die jetzt auch noch irgendwie bei uns Zuflucht bekommen.

Das kann man ja grundsätzlich machen,

wenn man innerhalb Europas, innerhalb der EU zumindest,

erst mal einen, ich benutze jetzt mal das kalte technische Wort,

Verteilungsschlüssel Fände, Konjunktiv 2,

um das zumindest schon mal irgendwie abzupuffern,

was ich rein technisch nachvollziehbar und gut finde,

ist, dass man erst mal anerkennt,

dass auch die Klimaflüchdenden

einen Schutzstatus bekommen sollten,

wie es für Kriegsflüchtende auch gilt.

Denn am Ende ist es ja eigentlich wurscht,

ob Bomben oder Granatenterror

dein Leben massiv beeinträchtigt

oder ob es verdursten oder einfach keine Ernte einfangen.

Es ist am Ende ja, es sind zwei verschiedene Möglichkeiten,

dem vorzeitigen Ende des Lebens entgegenzublicken,

dass man da irgendwann sich nicht mehr so technisch verstreckt

und sagt, okay, das eine ist ein akuteres Bedrohungsszenario

als das andere.

Das finde ich zunächst einmal als Überlegung gut und richtig.

Das hat mich überrascht.

Rede in Moskau, Vladimir Putin wirft dem Westen echten Krieg vor.

Das hat mich natürlich überhaupt nicht überrascht,

denn das war genau das, was man erwarten durfte

vom Tag des Sieges über den Nationalsozialismus.

Putin hat natürlich von einem Krieg gesprochen,

den der Westen gegen sein Landführer Russland

stellte er als angebliches Opfer.

Da so zitiere ich die Zeit.

Hast du das verfolgt, diese Parade,

die Militärparade von Putin?

Das war ja bei der Bildzeitung,

war es ja sowieso eine Art Leiftäker,

die ins Paraden pleite,

weil andauert irgendwas kam,

von wegen zu wenig Panzerfahren da auf,

dann ist die Fliegerstaffel auch noch abgesagt.

Das war so ein bisschen wirklich so,

Putin die Pannenshow, so haben wir es hier verfolgen mit dem Ticker.

Hat da irgendetwas dich überrascht bei dem, was da passiert ist?

Also ich habe mich natürlich auf die Show vorbereitet.

Auf die Show von Putin oder die hier?

Nein, auf Stein, da hast du ja alles recht dazu.

Natürlich den Bericht

von mir hochgeschätzt,

der FAZ-Korrespondent Friedrich Schmidt gelesen,

der das mit ihr größeren Fachkenntnis,

als ich das könnte, verfolgt hat.

Und der meinte also die,

die sozusagen die Rechtfertigungsstrategien,

die haben sich natürlich geglichen,

also sozusagen das so tun,

als sei der Krieg in der Ukraine

letztlich die Fortsetzung des Zweiten Weltkriegs.

Das ist ja sozusagen das große Narrativ.

Aber er meint,

dass es vielleicht dieser Eindruck, den du auch gewonnen hast,

dass diese Parade, also sozusagen eine gewisse Defensivposition

zum Ausdruck gebracht hat.

Man hatte wohl, also war wohl nicht so pompös wie sonst.

Flugschuhe gab es wohl letztes Jahr auch nicht,

aber trotzdem weniger Panzer, weniger Leute.

Weil die jetzt natürlich woanders schon gebraucht werden wahrscheinlich.

Wahrscheinlich dieses in Tartat.

Und zusätzlich ist wohl auch tatsächlich die Angst da.

Und das wäre natürlich verboten,

Propagandist, also Supergao gewesen,

dass den Ukrainer irgendwie gelingt,

was weiß ich, eine Drohne dahin zu steuern

oder irgendwie einen Anschlag zu machen

oder so, weil die letzten Wochen haben uns ja gezeigt,

dass die Ukrainer mittlerweile schon auch in der Lage sind,

auf russisches Staatsgebiet mit ihren Operationen auszugreifen.

Und so jedenfalls mein Kollege, man hat wohl auch gemerkt,

Putin kann jetzt nicht mehr so tun,

als sei das jetzt alles so eine Operation,

alles läuft super, so nebenbei, wie er das noch vor einem Jahr konnte,

sondern der Krieg ist jetzt halt auch in den russischen Familien angekommen.

Er kann es nicht mehr so propagandistisch.

Es ist keine Heldenerzählung mehr.

Und deswegen ist er umso mehr gezwungen,

das zu so einem Defensivkrieg zu stilisieren, sozusagen.

Und sozusagen wir sind im Abwehrkampf.

Auch die Leute hinter sich zu kriegen.

Also die Bevölkerung kriegt man ja am ehesten immer hinter sich,

wenn man das Land verteidigt gegen etwas, was von außen kommt

und das, was von außen kommt,

da ist die Ukraine möglicherweise nicht ausreichend.

Da muss dann schon in Anführungsstrichen der Westen ran.

So ist es, so ist es.

Und ich meine das Narrativ, um mal diesen Begriff nochmal zu strapazieren,

das scheint nach wie vor ganz gut zu funktionieren.

Und ich meine, so ein Gedenktag an den Sieg seinerzeit,

der fügt sich dann natürlich ganz gut ein.

Und diese Erzählungen mit den Nazis,

die da angeblich in der Ukraine am Berg sind und so weiter,

das fügt sich ja alles sozusagen in dieses Schema ein.

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Mein heutiger Werbepartner ist Bubble.

Wieder mal in einem anderen Land unterwegs

und plötzlich fällt euch ein.

Huch, ich spreche die Sprache ja gar nicht.

Tja, das ist natürlich blöd.

Und das steht man dann wie Le Ox, vom Berge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen.

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Ich entnahm dem Kurznachrichtendienst.

Das ist er ja noch, zumindest für manche, die nicht 8 Dollar gezahlt haben.

Der nahm mich einen interessanten Tweet.

Er zeigte, der sehr geschätzte Kollege Henrik Widowild

zeigte Bilder von Markus Söder zusammen mit Tschechien's Ministerpräsident Fiala.

Und ich zitiere die Analyse von Henrik Widowild.

Niemand dominiert ein Foto so wie Söder,

dass er Tschechien's MP Fiala auf seine Körperseite zieht.

Könnte noch der Aufnahme geschuldet sein,

dass seine Handfläche beim Händeschütteln klar nach unten zeigt nicht.

Als würde er dem Gewinner einer Tombola gratulieren.

So, jetzt, das fand ich sehr gut.

Schauen Sie, im Grunde gratuliert er natürlich.

Schauen Sie, ich gratuliere Tschechien's MP Fiala,

dass er sich mit mir treffen durfte.

So, und jetzt bist du ja jemand, der halt eben für die FAZ regelmäßig

das Geschehen in Bayern und halt eben rund um Markus Söder begleitet.

Du warst ja auch auf dem Krönungsparteitag der CSU.

Am Wochenende schriebst du einen Text, der da überschrieben ist,

mit gegen die Grünen und Wognes.

Und genauso hast du's empfunden dort auf dem Parteitag?

Ja, Söder hat ja in seinem Leben schon sehr viele Phasen hinter sich

und viele Heutungen auch hinter sich gebracht.

Und er hatte ja auch so eine grüne Phase,

wo er übrigens er denkt, natürlich sehr stark in Bildern.

Deswegen ist die Analyse des Kollegen Widowild,

der hat natürlich in einer Sache vollkommen recht.

Söder ist jemand, der weiß, ein Bild sagt im Zweifel mehr als 1.000 Worte.

Und wer die Bilder dominiert, der hat schon mal einen ziemlich guten Vorsprung.

Da gibt's ja irres Sachen, ja, zum Beispiel.

Also Bilder, wenn Markus Söder mit Friedrich Merz über den Steg geht

und dann aber beide sich im Grunde genommen förmlich Wund zeigen,

dass darum geht, wer dem anderen den längeren Arm zeigen muss, wo's langgeht.

Das fand ich toll.

Genau, das war zum Beispiel wunderbar.

Dann gibt's auch super Bilder von der Phase Laschet versus Söder,

was sozusagen noch unklar war.

Wer jetzt der Kanzlerkandidat wurde, immer so, was weiß ich, ich erinnere mich an ein Bild.

Ich glaub, der hat ein Laschet irgendwie zum Geburtstag gratuliert oder so.

Und auf dem Bild ist aber er, der eh schon viel größer ist als Laschet,

natürlich noch viel durch die Perspektive, noch viel.

Also das, da könnte man im Grunde um Doktorarbeit über die Bildsprache Söder,

das könnte man eigentlich Doktorarbeiten verfassen.

Doktorarbeit natürlich wegen Doktor Markus Söder, das ist so klar.

Das stand ja, stand ja drauf auf seinem Patch,

als er in der Maschine der Air Force One nahe saß.

Wobei, man muss sagen, also du darfst glauben, es gab schon sehr viele Leute,

die versucht haben, Söder als Doktorarbeit irgendwie das Plagiats zu bezichtigen oder so.

Das glaube ich auch.

Also, dass das nicht geklappt hat, ist ein drüftiger Hinweis darauf,

dass die zumindest einen Unterschied zur Doktorarbeit seines Generalsekretärs sauber sein durfte.

Der Spiegel hat bestimmt schon 50 Leute losgeschickt, die jetzt versuchen rauszukriegen,

ob Söder bei der Doktorarbeit beschissen hat.

Also das Ding scheint wasserdicht zu sein.

Das scheint wirklich wasserdicht zu sein.

Also, um nochmal auf seine grüne Phase zurückzukommen,

hat er natürlich aus meiner Sicht auch hauptsächlich deswegen eingeschlagen,

um so ein Volksbegehren tot zu machen.

Weil das in Bayern gab es so ein Biedenfolksbegehren,

schützt die Bienen und so weiter.

Und das kam ihm sehr umgelegen.

Und dann ist ja das klassisch bayerische Vorgehen immer sich an die Spitze der Bewegung zu setzen.

Das hat er dann da gemacht.

Aber die CSU braucht schon auch immer einen klaren Feind.

Er ist ihm da so ein bisschen abhandengekommen und hat er jetzt Zeit lang gesucht.

Und jetzt hat er ihn in den Grünen wieder gefunden.

Aber die liefern ja natürlich jetzt auch perfekt.

Also aus einerseits das Thema Gebäude-Energie-Gesetz

und die bislang doch reichlich vergurgte Wärme-Wende.

Also ich zitiere jetzt die FDP-Leute, Heizungsverbotsgesetz, was natürlich quatsch ist.

Aber das ist natürlich ein ganz gefundenes Fressen.

Und man muss ja im Wahlkampf auch nicht unbedingt inhaltlich präzise sein.

Und das weißt du da ja wohl auch.

Ja, und das ist im Übrigen auch nicht.

Also sagen wir mal, die Grünen haben ihm in Mannendingen auch was voraus.

Also zum Beispiel, was die Einschätzung der Russland-Ukraine-Thematik anbelangt,

da würde ich sagen, waren sie etwas hellsichtiger als der bayerische Ministerpräsident.

Aber klar, ich meine, wenn so eine Sache läuft, wie mit unserem Staatssekretär Freund Greichen,

das ist natürlich für die CSU...

Welcher ist der ungefähr 19 reichen Geschwister, die da arbeiten?

Nein, möglichst.

Ihr tut meinst du den genau.

Da gibt es ja jeden Tag doch, wie bei den Kellys.

Da taucht jetzt jeden Tag einer mehr auf, der irgendwie stresst.

Ich habe ehrlich gesagt auch ein bisschen den Überblick verloren,

weil ich glaube so oder salbe weiß es auch nicht, dass entscheidende für ihn ist

und für die CSU, wenn es irgendwo anders auch Filz gibt.

Weil man dann natürlich den Gegnern, die immer sagen, ihr mit euren Masken,

Deals und so weiter, dann nimmt man natürlich den sofort den Wind aus den Segeln

und damit kann er bis zum Wahltag im Oktober super arbeiten.

Was ich um das Thema kurz abzuschließen, was ich wirklich fasziniert an Söder finde,

das hat man auch wieder sehr gut gemerkt, als er bei Markus Lanz saß

und im Rückspiel, da war er wirklich hervorragend vorbereitet auf den Gegner.

Ich glaube, Markus Söder hat diese Aufmerksamkeitsökonomie perfekt verstanden,

dass wir in solchen kurzlebigen Effekten nur noch verweilen,

dass es einfach wirklich absolut scheißegal ist, was man vor drei Wochen erzählt hat,

weil nur das kurzfristige Sentiment am Ende auch das Wahl entscheidende ist.

Und wenn du kurz vor dem Gang an die Wahluhrne eine mehrheitsfähige Position bekleidest,

dann ist es den meisten auch schon nicht mehr im Gedächtnis, was du noch vor zwei Monaten erzählt hast.

Also das sehe ich bei Söder ein bisschen anders.

Ich weiß jetzt die nächsten Wochen und Monate vor der Landtagswahl,

da werden die ganzen Artikel kommen, angekündigt, nicht umgesetzt und so weiter.

Bei Söder könnte es allerdings sein, dass er sich sagt, glaubwürdig würde ich in diesem Leben eh nicht mehr.

Er hat seitweise versucht, irgendwie glaubwürdig rüberzukommen,

aber ich glaube, einen Söder wählt man nicht, weil man ihn verklaubwürdig hält, den wählt man aus anderen Gründen.

Und deswegen ist, wie gesagt, glaubwürdig würde ich in diesem Leben eh nicht mehr.

Was ist denn da schief gelaufen?

Rückgabe der Benin-Branzen an Nigeria ist da noch was zu retten, das fragt.

Der Tagesspiegel, es war die umfangreiste Restitution afrikanischer Kunst, die hier stattgefunden hat.

Mehr als 1100 Branzen, Reliefplatten und Kulturen aus fünf deutschen Museen gab die Bundesregierung an Nigeria zurück.

Bei einem feierlichen Staatsakt Ende vergangenen Jahres hatten Außenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth

die ersten 20 Branzen auch physisch zurückgebracht und die Hoffnung geäußert,

dass die Raubkunst perspektivisch im Neu zu bauenen Edo-Museum auf West African Art ausgestellt würde.

Nun aber verfügt ihr der scheidenenergerianische Präsident Muhammadu Buhari,

dass die Benin-Branzen dem Ober von Benin gehören sollen.

Ein Erlass hierzu wurde bereits am 23. März veröffentlicht.

Ja, das heißt, das wird wohl jetzt nicht im Museum landen, das Ganze.

Und der Ober, der Nachfahre des früheren Königs von Benin,

dessen Reich am transatlantischen Sklavenhandel verdiente,

der fordert zwar seit Jahren die Rückgabe der Branzen,

ob er in einer öffentlichen Präsentation der Werke interessiert ist, das weiß man nicht.

Und jetzt natürlich die jetzt mal von mir ketzerisch formulierte Frage.

Also, wenn die da in Nigeria da am Ende gar nicht mit den Branzen so verfahren,

wie wir uns das vorgestellt haben, ja, dann können wir die auch selber behalten, oder?

Also, so geht es ja nur nicht. Es ist ja unglaublich.

Wir haben ihn doch vertraut.

Ich finde, das ist wirklich ein ganz hübschen Fall aus der Rubrik.

So spielt das Leben.

Ja, ich finde das eigentlich irgendwie auch eine ganz tröstliche Episode,

weil es irgendwie zeigt, alles menschliche ist irgendwie kompliziert.

Und irgendwie es gibt auch kein Zurück zu einer Stunde Null oder so,

oder eine Tabula rasa, wo wir wieder alle vorm weißen Blatt Papier sitzen,

sondern egal, was der Mensch tut, er verstrickt sich im Grunde genommen immer wieder aufs Neue

Problemlösung vermeintlich, wirft wieder neue Probleme auf.

Also, ich würde jetzt in dieser Angelegenheit auch sagen,

grundsätzlich, es gibt ja auch Wissenschaftler und offenbar auch in British Museum

und so, die sehen diese restitutionsfreie Genereis skeptisch.

Also, das ist wohl durchaus umstritten.

Ich würde aber sagen, wenn man sie zurückgibt, und das sprechen viele Gründe dafür,

und gute Gründe dafür aus meiner Sicht, dann geht man das Risiko ein,

dass derjenige, der sie zurückbekommt, damit dann halt auch macht,

was er für richtig hält und dann vielleicht in museumspädagogischen Fragen

nicht so firm ist wie Claudia Roth, das gerne hätte.

Also, dieses ganze Thema ist schon sehr komplex,

weil es ist dann die Frage, an wen gibt man es zurück?

Da gibt es wohl die Frage, gibt man es irgendwie dem Staat,

zu dem negerianischen Staat, oder gibt es dem Herr Haus?

Das war der Plan, das war der Plan.

Gibt man es dem Herr Haus zurück?

Weil Herr Stamm hat da womöglich irgendwie größere Rechte als der andere?

Wenn man es, so ist es ja jetzt, diesem Herr Haus von Benin zurückgibt,

dann kommt jetzt auf einmal zu Tage oder jedenfalls mir war es so nicht präsent,

dass dieses Herr Haus, diese Beninbrossen offenbar aus Messing gefertigt hat,

was es über den Sklavenhandel erworben hat.

Also auch da ist es nicht so.

Da bekommst du andere Ebene.

Aber welches Unrecht wiegt schwerer ist ja dann in diesem Zusammenhang ja auch die Frage.

Also, was macht man, unterstützt man dann auf die Art und Weise den Sklavenhandel

oder ist das Unrecht, nämlich der Raub,

der ja dann immer auf einen genozidalen Background hat,

ist der nicht trotzdem das schwerwiegendere Verbrechen?

Also, jetzt mal so ein bisschen stammtisch-rechtsphilosophisch gesprochen.

Also, wenn ich jetzt irgendjemandem vor Jahren das Fabergé-Ei geklaut habe

und habe es aber jahrelang in meinem Museum ausgestellt

und es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

So, und dann irgendwann heißt es, dann ist aber der rechtmäßige Besitzer des Fabergés-Eis ermittelt

und natürlich bleibt Diebstahl-Diebstahl.

Dann gibt man es zurück, aber der sagt, weißt du was, mir ist egal,

ich schmeiß das in den Rhein und das wissen jetzt auch alle,

dann bleibt es am Ende ja trotzdem seine Angelegenheit,

was er mit seinem Fabergé-Ei anstellt.

Also, man hätte es natürlich, es wäre natürlich schöner,

wenn es der Allgemeinheit weiterhin zur Verfügung gestellt würde,

auf deutschem Grund, aber wenn der rechtmäßige Besitzer des Ganzen,

ich meine, klar, jetzt kommt noch der Punkt,

wie ist dieses Fabergé-Ei hergestellt worden?

Wenn man hört, der hatte zehn Sklaven, die es ihm zusammengeklöppelt haben,

bekommt es eine andere Ebene, aber es bleibt ja trotzdem Diebstahl.

Ich würde sagen, es ist okay, es ist vielleicht sogar unsere Pflicht,

diese Kunstwerke zurückzugeben.

Ich finde es aber trotzdem unter menschlich, allzu menschlichen Aspekt,

einfach schön zu sehen oder irgendwie erhellend zu sehen,

dass alles nicht so einfach ist, wie es manche vielleicht denken.

Ja, jetzt mal sehr platt gesagt, ja.

Also, Timo macht ja keine Sorgen mit platt,

bist du hier auf jeden Fall in der richtigen Appresse.

Das freut mich, ja.

Gucken wir mal, wer da spricht.

Schlagerstar Heino fleht Stefan Ross an.

Ich will nicht, dass du dein Leben ruinierst.

Ja, das ist ja der Hannover-Schneuen Allgemein.

So zitiert man den Heino, der schrieb einen offenen Brief an Stefan Ross

in diesem Betont der 84-Jährige seine Sorge

um den Schlagersänger, der, wie man sich vorstellen kann,

in der deutschen Medienöffentlichkeit,

ist dieser Brief jetzt nicht ganz im privaten geblieben,

sondern man konnte natürlich diesen Brief auch einsehen,

er schreibt dann lieber Stefan.

Mit großer Sorge habe ich in den vergangenen Tagen

die Berichterstattung über dich verfolgt.

Es tut mir weh, zu sehen,

dass so ein sympathischer und talentierter Bursche,

wie du, seinen Weg verliert und womöglich alles vor die Hunde geht.

Mit welcher Sorge verfolgst du das Geschehen rund um Stefan Ross?

Also, wie du vielleicht weißt oder weiß nicht, ob du weißt,

habe ich ja eine besondere Beziehung zu ihm,

weil ich mal, es ist allerdings auch schon sieben Jahre her,

mal ihn zwei Tage lang begleitet habe.

Und das war ein ganz fantastischer Text, den wir hier übrigens

im Podcast auch gefeiert haben.

Ja, okay, freut mich, freut mich.

Also, sagen wir so, ich habe seine Sendung immer wieder

sonntags live verfolgt bei 35 Grad.

Mit Patrick Lindner unter anderem und dem Plastikrokodil.

Absolut. Und ich muss sagen, die Schlagerbranche als solches,

ich habe schon häufiger mich da reinbegeben,

und zwar mit einer gewissen Wolllust,

weil mir die eigentlich sehr sympathisch ist,

weil die Leute da gar nicht auf die Idee kommen,

sich irgendwie für die ganz großen Künstler zu halten,

wie man das, das fängt ja schon im Grunde bei so...

Sind die so bei sich selbst?

Also, ich meine, wenn du es jetzt mit so Leuten,

wie so ab Dieter Bohlen aufwärts zu tun hast,

dann glaubt da ja jeder, er ist im Grunde genommen

auf den Spuren von Beethoven unterwegs.

Und dieses Problem, das hast du bei den Schlagerleuten

im Grunde genommen nicht.

Das ist eine ganz easy Atmosphäre.

Und für mein Dafürhalten war am Ross seinerzeit nüchtern.

Also, jedenfalls während der Sendung.

Und ich sage mal, die Showbranche ist ja auch schon so,

wer kein Weißweinglas neben sich stehen hat,

der werfe den ersten Stein.

Also, insofern finde ich, sollte man da auch sehr vorsichtig sein.

Speziell in der Stößchenrepublik Deutschland,

in der ja nun auch im privaten Bereich sehr gerne mal...

So ist es.

Also, Mai, ich bin jetzt generell kleiner,

auch ein bisschen aus eigener Interesse,

der jetzt anfängt, moralisch den Stab über andere zu brechen.

Ich weiß, dass der kleine Stefan

schon früh in der Obhut vom Haino war.

Ja.

Und auch mit ihm, glaube ich, schon auf Tournee gegangen ist.

Und er hat mir gegenüber, das habe ich heute extra nochmal nachgelesen,

auch sehr positiv über Haino gesprochen.

Insofern gehe ich mal davon aus,

dass Haino ihn kennt.

Und sein Brief auch...

Ich meine, das ist schon mal gut.

Und sein Brief auch,

wenn er leider den Weg zur Bildzeitung gefunden hat,

trotzdem irgendwie von einer gewissen ehrlichen Sorge geprägt war.

Und das ist irgendwie im Leben von Stefan Bros. wieder aufwärtsgeht.

Ja, total.

Also, er würde sich natürlich einreihen

in eine lange Liste von Schlagastars,

die nicht glücklich geworden sind.

Und natürlich das Unglück mit Alkoholismus kompensiert haben.

Rex Gildo, Roy Black, Drafi Deutscher.

Übrigens auch Namen, die Haino ziehe ich.

Endlich darf ich auch mal Haino zitieren.

Das ist natürlich ein Klassiker.

Und gerade auch so dieses dann doch manchmal auseinanderklaffen

von Wunsch und Wirklichkeit.

Also, viele wollten eigentlich Rockmusiker werden,

haben dann aber mit Schlager ihre ersten erfolgreichen Nummern gehabt

und waren dazu verdammt, dann immer wieder diese Songs zu singen.

Da weiß man natürlich nicht genau, wo Stefan Bros. ist.

Du hast ihn damals, wie du ja sagst, du hast ihn begleitet.

Da schien er ja offensichtlich ganz bei sich selbst zu sein

und doch eigentlich ganz zufrieden mit dem Wassermatt.

Ich habe ihn bei immer wieder Sonntags übrigens

als Moderator auch so erlebt.

Und der schien mir eigentlich ganz happy zu sein.

Andererseits, es ist halt auch eine Branche,

in der ja auch permanent überall zum Alkohol gegriffen wird.

Also, wer ist da auch schon so resilient,

sich dem dauerhaft zu verweigern?

Und wenn du dann mal privaten Stress oder privates Unglück hast,

ja, dann steht schon der Nächste da mit einem Kölsch

oder einem hellen oder einem Aperolspritzparat.

Also, leicht ist es bestimmt nicht.

Aber wo ist es schon leicht?

Ja, so.

Dann fühlt er der FAZ natürlich, ne?

Fürs Felder kann ich nicht reden.

Ich bin ja in der Politik beschäftigt.

Ich denke natürlich an Claudius Seidel,

weil er ist ja klar, ne?

Ja, aber er macht das Beste daraus, würde ich sagen.

Das würde ich allerdings auch sagen.

Eins fand ich noch interessant im Zusammenhang mit Heino,

weil ich dann auch ein Interview mit ihm sah.

Also, er hat ja auch die Glegenheit genutzt,

dann nicht nur einen offenen Brief zu schreiben,

sondern dann hat sich nochmal dazu herabgelassen,

auch mit Frau Geludowig dann nochmal zu sprechen.

Also, nicht, dass ich das als Herrab...

Also weiß, was ich meine.

Ja, ja. Und dann dachte ich so, mal gucken, was Heino so erzählt.

Und das war bis dahin weitestgehend substanziell.

Und ganz im Schluss hatte ich, ja, guck erst doch 84,

weil er sagte, ich mach mir das Org, mir meinen Stefan.

Und alles muss man auch sagen.

Er hatte so mittlerweile so eine ganz tiefe Klinge

für so ein später Otto Reha gesagt,

da hätte auch seine Frau auf ihn aufpassen müssen.

Ah, guck mal.

Siehst du, das ist dann doch noch sehr, sehr alte Schule.

Da ist am Ende dann doch auch noch die Frau schuld,

wenn er das Trinken anfängt.

Fand ich bemerkenswert.

Na ja.

Und was schreibt eigentlich die Bild?

Post von Wagner.

Prinz Harry, der verlorene Sohn.

Wie er da reinschlenderte zur Krönung.

Als würde es ihm nichts ausmachen.

Keine Heimat, keine Familie zu haben.

Er wirkte cool.

Aber aus irgendwas schien er zu warten.

Deshalb verlangsamten sich seine Schritte.

Aber es geschah nichts.

Niemand nahm ihn an den Schultern.

Umarmte ihn.

Weint hinten nahm er Platz statt.

Zurück zu kehren entfernte er sich immer leer.

Es war, als wäre er abwesend.

Ganz vorne sein Bruder.

Kein Blick.

Sein Vater auf dem Thron.

Kein Blick.

Von dem König da oben stammt er ab.

Prinz Harry ist nicht mehr willkommen.

Nach 28 Stunden und 42 Minuten auf britischen Boden

verließ Prinz Harry den Bruder.

Er ist ein Vater.

Die Familie.

Das gemeinsame Krönungses leht er ab.

Es stellt sich die Frage.

Was ist deine Krone gegen ein verlorene Sohn?

Armer Vater.

Herzlichst.

Ihr Franz Josef Wagner.

Wir teilen unsere...

Ich weiß nicht, ob ich so ein Fan bin wie du.

Aber ich bin auch regelmäßiger Leser.

Ich habe auch mir schon mal erzählen lassen.

Wie die Kolumnen.

Über den Entstehungsprozess.

Oh, da bin ich aber gespannt.

Kolumne.

Läuft das ab wie immer wieder Sonntag?

Ich wollte gerade mal lich sagen.

Ich glaube...

Ich weiß es nicht.

Ich will jetzt keine Spekulationen

hier anheizen.

Aber womöglich ist da auch schon mal

das eine oder andere Glas Weißwein dazu getrunken worden.

Ja.

Das ist eine oder andere Glas Weißwein dazu getrunken worden.

Ja.

Wir nehmen das zur Kenntnis, Timo.

Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken.

Und wenn du Lust hast, dann komm doch wieder.

Es hat mir sehr viel Freude gemacht mit dir.

Gleichfalls mache ich sehr gerne.

Dann einen schönen Tag euch.

Dankeschön.

Dir auch.

Mach's gut. Bis dann.

Ciao.

Apokalypse und Filtercafé

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mit freundlicher Unterstützung

der Florida Entertainment.

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Die Themen: Migrationsforscher*innen schlagen Klimapass für Geflüchtete vor; Der 9. Mai in Russland; Markus Söder und die Aufmerksamkeitsökonomie; Die Rückgabe der Benin-Bronzen; Sorgen um Stefan Mross und was ist eine Krone gegen einen verlorenen Sohn?

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