Baywatch Berlin: Urzeitkrebse aus der Bauchtanzgruppe

Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens Klaas Heufer-Umlauf, Thomas Schmitt, Jakob Lundt & Studio Bummens 10/26/23 - Episode Page - 1h 2m - PDF Transcript

Na was ist los?

Nee, nee, nee, das ist nichts heute.

Es ist 9.35 Uhr, Höfenunterhalb, 10, schönen guten Morgen, hallo.

Hier ist Rick De La La, der alte Armee.

Und heute haben uns ein paar Scheiben an, hast du 60er Jahre?

Und hier sind die Rolling Stones, Hackney Diamond.

Kennt ihr den?

Ich weiß nicht, wie ich schon mal über den geredet hab, den liebe ich.

Das ist, ich verstehe durch diesen albernen Akzent, nicht mal wieder richtig heiß.

Der heißt irgendwie so, also, das ist so bei, ich glaub, Antenne Brandenburg oder irgendwie so was oder Radio Berlin oder...

Ach, alles falsch.

Ja, wo ist der?

Ich glaub, Berliner Rundfunk.

Berliner Rundfunk, 1991.

Ja, das hörst du immer, ne?

Draußen, wenn du draußen binst.

Wenn ich draußen bin, ne?

Wenn ich da im Outback von Berlin bin, da, ne?

Ja.

Wo, wo, äh...

Kennt groß sich gute Nachts.

So ist es kein fließend Wasser, aber nette Leute.

Ähm, da ist es, äh, da war so irgendwie der einzige Radiosender, den ich in das kleine Chibu-Radio reingelste.

Und da ist die CD noch nicht erfunden.

Das ist genau.

Das ist der Radio, ne?

Exakt, genau.

Und da kann ich alle Leute noch mit meinem alten Kram beeindrucken, deswegen fühle ich mich da sowohl.

Ja.

Und habe diesen Radiosender und da kommt da noch mal einen Typ.

Und der ist dann so ein Kult-Moderator wohl bei diesem Radiosender.

Und das ist ein Amerikaner, ich denke mal, dass der hier irgendwann stationiert war, dann hier hängen geblieben ist mit ein, zwei Kindern, Sinnvermutung.

Der ja.

Dass er da einfach Spaß hatte in der Eckkneipe nebenan und dann mit der Gertrud mal, so wie

man das kennt, ne?

Ja.

Und dann eben nicht, wie die, die dann bei vermisst, dann aufwendig gesucht werden müssen und

dann irgendwo hinter der Hecke warten und sagen, ach ja, richtig, die hatte ja noch drei

Kinder in Deutschland vergessen, äh, der ist also nicht abgehauen, sondern hier geblieben

und ist dann irgendwie zum Radio gekommen und äh, ja, kultet seitdem ab, dass er Amerikaner

ist, aber im deutschen Radio moderiert und nennt sich, also heißt, Rick the Luller und

muss also immer, wenn er redet, direkt unterstreichen, dass er Amerikaner ist und das Kultigan ihm

ist eben sein amerikanischer Dialekt, den er aber so überperformt, damit es also jeder

in der hinterletzten Ecke von Brandenburg mitkriegt, dass er ja aus Amerika, da sagt

Pustanellert ist ne Spur too much.

Genau, das fangen wir gar runter.

Wo hört ihr das?

Also, warte, aber das ist, der Mann hat auch den Kultnamen der alte Ami Rick the Luller.

Der hat ihm, der hat ihm den Namen gegeben.

Und der, wo ist denn Kult?

Im Radio, hab ich doch gerade gesagt.

Alle Vermutungen von Klaas sind zum Teil richtig.

Ich hab zugehört, aber man hört den Radio.

Ich bin als Radiolexikon und der war wirklich, der war, äh, es war ja das geteilte Berlin

vor der Wende und da waren die Amerikaner, die alleierten hier zum Teil eben stationiert

und die haben Radio, die haben geknattert und Radio gemacht und so kam ein Stück weit

auch das sogenannte Formatradio, kam dann nach Deutschland, weil man hat hier ganz langweiliges

Radio, man hat einfach nur seriös Sachen erzählt und auf einmal hörte man hier in

Berlin, Mensch, Radio kann ja auch ultra geil bock machen, da sind gut gelaunte Leute,

die erzählen mal hier ein Späßchen von zu Hause, dann kommen da irgendwelche krassen

Scheiben aus Amerika drüber, werden dann gespielt, boogie, boogie, und da haben da

meine Güte, da muss nicht nur Tchaikovsky sein im Radio und Grabesstimme, und so waren

alle Leute völlig fasziniert und da hat sich dann der alte Amirik, die da raus etabliert

und ist dann, glaube ich, irgendwann zum SFB gegangen, SFB, Senderfreies Berlin, hat

sich dann gegründet und der wiederum war inzwischen, glaube ich, bei allen Berliner

Radistationen, hat er da schon seinen Amerikanummern gemacht. Wahrscheinlich kann er aber inzwischen

spricht er eigentlich so, ja, guten Tag, mein Name ist Rick.

Ja, genau, exakt. Es ist so, es ist hundertprozentig so, dass er...

Aber immer nicht schwider.

Aber genau, er steigert sich dann so rein und das ist nicht unsympathisch, ne?

Der ist lieb, der macht schon Spaß.

Genau, der ist so, der redet so wie dieser Typ, der immer das mit der Bauchtanzgruppe

da, äh, äh, ne bist du die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe?

Der ist aber Holländer.

Nein, das ist nicht Holländer.

Nee?

Nein, die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe.

Was ist hier los?

Was ist ein Zuckerpuppe?

Was ist da mit dem Radio?

Was ist das für die Ken-Vecti-Light?

Was ist da los?

Das heißt nochmal der mit der Zuckerpuppe und der Bauchtanzgruppe?

Was redest du, wie der Zuckerpuppe?

Der ist gestorben letztens.

Was auch mit?

Ja, ich weiß aber nicht mehr, wie er heißt.

Aber wie auch immer du heißt mit der Bauchtanzgruppe, ähm...

Der Podcast läuft schon, ne?

Hast du da bei dir im Saarland nicht Radio gehört?

Gab's da nicht so coole Französische Sendung?

War das Bill Renze?

Weiß ich nicht.

Nee, der ist bei Game of Thrones.

Aber dann ist auch bald der Kopf ab.

Hast du nicht Radio gehört? Als Jugendligé?

Da bei dir in Salü? Da hast du bestimmt so unser Ding.

1357, unser Ding.

Radio Salü und bitte.

Na ja, weiß ich nicht, wie das geht. Da spricht man doch so Salü.

Nein, Radio Salü.

Da war ich doch überall, das ist super wichtig.

Stimmt, du warst da.

Ich war überall bei allen Radisendern der Erde,

als ich für Gloria damals Wärmung gemacht habe,

für die Alben, die wir da gemacht haben,

da haben wir drei Alben gemacht.

Und dann machst du eine Radiotour.

Und wir haben uns ja immer praktisch das Budget,

auch der Reisen, die wir da gemacht haben,

orientiert sich einmal erfolgt der Platte.

Und nicht unbedingt an dem Geld, was wir jetzt

praktisch hätten ausgeben können in unserem Leben sozusagen.

Wir haben immer gesagt, wir wollen jetzt nicht

zwei Zahnärzte sein, die sich so eine Band kaufen,

sondern wir müssen mit dem Geld auskommen,

was Gloria praktisch rein spielt.

Und ich sage mal so, da ging es auch schon mal

ins E-Biss-Budget.

Und dann haben wir in übersichtlichen Hotels

und dann hatten wir auch das billigste Mietauto,

was es dann gibt.

Und dann gibt es auch keinen Fahrer,

sondern einer aus der Band muss das fahren,

das Auto, also ich oder Marc oder irgendwer anders so.

Wir haben hinten gesessen und quistuell gespielt

hier auf dem Handy.

Warum habt ihr das, was ist das?

Warum?

Ja, warum limitiert ihr euch so?

Haben wir nicht limitiert, das war das Geld,

was da war.

Ja, das ist vernünftig.

Aber du kannst ja trotzdem sagen, ich will vernünftig pennen.

Ja, ich habe ja vernünftig gepennt.

Wie war es ehrlich gesagt, egal so.

Und es geht dann darum, dass wir da nicht gucken,

dass hier so einer praktisch leistet sich das dann,

aber jemand anders, der genauso in der Band ist,

da geht das dann nicht.

Wir haben gesagt, dann machen wir halt alles so,

wie es eben ist.

Und es wurde ja auch besser.

Das heißt ganz am Anfang,

war Schmalhanz Küchenmeister oder wie man sagt,

aber es wurde ja auch besser dann.

Das heißt, wir haben dann auch ein bisschen Geld eingenommen.

Wir hatten ein paar größere Konzerte und haben ein paar

Festivals gespielt.

Da kommt die Knete rein.

Und dann hatten wir auch schon mal ein schönes Hotel.

Dann hatten wir auch schon mal ein ordentliches,

da hatten wir sogar mal einen richtigen Tourbus.

Ach, ein Nightliner.

Ja, aber der erste Nightliner, den wir hatten war,

der hat sehr nach Kacke gerochen.

Und das war auch so klapprig.

Das heißt, wenn er über eine Huckel gefahren ist,

ist die Klote so aufgesprungen und ist immer gegen die

Bustel geknallt.

Und dann haben wir rausgefunden,

welcher Nightliner das denn ist,

weil er war wirklich sehr alt.

Und wir waren so stolz.

Und wir kamen da so rein und haben dann neben dem

Nightliner von Deichkind geparkt.

Und der sieht ungefähr aus wie die Yacht von Abramowitsch.

Und er sieht aus wie ein Winufo.

Und direkt daneben sind wir dann halt so quetschend auf den Hof

und sahen aus wie so ein regionaler Zirkus.

Und dann haben wir rausgefunden,

das ist der Nightliner, mit dem die Arbeiter,

also die Bühnaufbauleute von Andrea Berg fahren.

Also nicht mal Andrea Berg fährt vorweg,

irgendwo so mit so einem Superding.

Und hinterher kommt dann halt so eine alte,

so eine Quetschmufe.

Und da sitzen wir dann drin.

Und das war auch, also offenbar,

da hat das nach der Scheiße der Arbeiter von Andrea Berg

gerochen.

Aber ich habe dann Marc in die Augen geschaut,

als er sich gerade beschweren wollte,

er wollte seinem inneren Ausdruck verleihen.

Und ich habe gesagt, Marc,

jetzt haben die Gefühle Schweigepflicht.

Wir fahren jetzt mit dem Ding.

Wir haben nicht so viel Geld.

Es ist so.

Ja, wir sind nicht mehr bei Wiesn-Helden.

Wir blicken mal nicht mehr mit der Polizeiescorte

auf die Centerstage vom Rock am Ring.

Die Zeilen sind vorbei.

Sie haben uns kein Denkmal gebaut.

Nicht mal das.

Was war denn jetzt mit Radiosender?

Genau, für alle Strukturfans des Prozesses.

Was war mit Radio Salü?

Da waren wir dann auch,

weil wir bei jedem Radiosender sein mussten,

um da zu sagen, Hallo.

Wir haben ein neues Album.

Dann ist man bei Radio 7 in Nürnberg.

Da ist man bei Radio Salü

beim Saarländischen Rundfunk.

Es gibt ja den Südwest-Rundfunk.

Der ist den Empfang, der da, glaube ich, auch.

Und dann gibt es aber den Saarländischen.

Wir kriegen sogar RTL rein im Saarland.

Boah, Schmeti.

Aber es gibt SR1.

Das ist halt der lokale Sender.

Da will ich über den, lachen die bei Bremen 4.

Radio Bremen lacht über das Budget vom SR.

Ja, aber das ist ganz klein.

Ja.

Aber hast du jetzt Radio gehört, Schmeti?

Ja, aber ich ...

Das ist auch mit dem Radio noch groß geworden.

Weil wir feiern ja diese Woche 100 Jahre Hörfunk.

Ist euch das klar?

Deswegen passt unser Gespräch dazu.

Ja, als hätte ich das nicht geahnt.

Glaubst du, dass ich das einfach hier so reingepoltert hätte?

Nein, natürlich nicht.

100 Jahre Hörfunk.

Das war halt nie, das war nie mein Ding.

Ich habe jeden verachtet.

Also es war wirklich ein geflügeltes Schimpfwort.

Was?

Jemandem zu sagen, du bist so ein Radiohörer.

Wir haben das Thema öfter,

dass man sich über Musik definiert

und was man hört und was du hörst.

Ach so.

Und auf der Party.

Und die ganz verruchten Leute,

mit denen man wirklich nichts zu tun haben wollte,

dass man so Radio hört.

Ich hör alles, ich hör alles, ich hör alles gern.

Ja, das ist scheiße.

Zu sagen, ich hör halt alles,

und so, du weißt ganz genau,

dann hören die so ...

Ja, halt alles.

Ja, so Brian Adams hören die dann.

Ja.

Was halt im Radio lief,

so als wir unseren Musikgeschmack entdeckt haben.

Ja, da lief doch Summer auf Sixteen Line jeden Tag.

Ja, ja.

Und dieses schreckliche Lied von Bon Jovi

in seinem Spätwerk.

It's my life

when it's power never

Du-du-du

Da hat man Nickelback sehr viel unrecht getan. Dieses Kacklied-Alter. Völlig unterverarscht.

Bastian und ich hatten früher die Regel, wenn das auf irgendeiner Party gespielt wird,

dann gehen wir sofort. Haben wir heute durchgezogen. Das kam...

Und Tür klack. Tschüss.

Das ist so zugenickt, ausgetreunten. Tschüss.

Das ist eine gute Regel eigentlich.

Kann ich nur jedem empfehlen.

Ja, es gibt so bestimmte Songs, da muss man gehen.

Da können sich die Deutschen nicht auf dem Sitzen halten.

Und du denkst, das ist von Sido, der Song für Goldjungen.

Ja, für mich.

Wenn DJ Klaas am Werk ist, heißt es, man kann, egal wo, wenn ich Goldjungen höre,

gucke ich zum DJ-Pult und da stehst du meistens dann du.

Ja, ich liebe dieses Lied. Ich liebe dieses Lied.

Ja, ich liebe aber ganz viele Songs von Sido.

Sido hat einen neuen Song jetzt gerade.

Du liebst mich nicht.

Ja, genau. Ich glaube, Sabrina Zetlo ist ein Ursprünglicher.

Ja, es ist ein Sample, glaube ich, sagt man.

Du liebst mich nicht.

Und deswegen liebe ich dich jetzt auch nicht mehr.

Genau.

Ja, gut.

Und ich bin...

Ich mag das gerne.

Und ihr habt das jetzt auch schon wieder gehört.

Ich muss wirklich sagen, ich bin ja Fan von eingängiger Popmusik,

die aber trotzdem auch so ein bisschen Herz hat.

Und das ist bei Sido gerade im Spätwerk immer mehr so geworden.

Da sind natürlich auch manchmal Songs dabei.

Da merkt man ihm auch an, die hat er so ein bisschen reingenudelt,

weil die jetzt mal sein mussten.

Nein, der hat aber richtig gute Songs.

Und dann hat er...

Und dann hat er...

Mega gut das Song.

Exakt.

Und dann kommen halt auf gerade das letzte Album,

was natürlich auch so ein bisschen begleitet ist

von einer, oder in einer Zeit entstanden ist,

oder über eine Zeit, die für ihn überhaupt nicht leicht war und so.

Und dann auf einmal dieses Prinzip, das man so seine Gefühle niederschreibt,

auf einmal in diesem Pop-Kultur-Kontext dann doch nochmal Sinn macht.

Weil er schon so eine direkte Verbindung hat zwischen dem,

wie man spricht und wie man fühlt.

Und das kriegen ja ganz viele nicht hin.

Und ich glaube, das ist das, was einem berührt daran.

Wie geht es euch damit, wenn wir hier so über Musik plaudern?

Also, was ist so euer Eindruck über das Angebot, was wir danach draußen machen?

Habt ihr das Gefühl, wir sind da die Richtigen für?

Habt ihr das Gefühl, wir präsentieren uns hier gerade als sauer und cool?

Also, wie seht ihr das?

Wie analysiert ihr euch selber?

Darf ich was sagen?

Ja.

Ich habe noch nie, und das habe ich dir schon mal attestiert,

noch nie jemand getroffen, wie dich in meinem ganzen Leben,

bis wir uns über den Weg gegangen sind.

Oh, danke schön.

Ah, sehr lieb.

Nein, weil du drehst, du bist wie Inception für die Betrachtung von Musik.

Ja.

Du findest die uncoolsten Pop-Scheißer-Sachen, die wirklich so die Knalltäufe,

die man so auf dem Boden wirft.

So, das als Musik, das findest du mega gut.

Ja, aus Verdacht, dass das vielleicht die Jugend auch cool finden könnte.

Und dann, dann senkst du so, Leute, wir müssen 3 mal zu LNB holen.

Ja.

Und dann geht das da eine Woche, und dann ist das auch schon wieder vergessen.

Ja, guck mal, ich bin noch eine Etage tiefer.

Ich krieg's erst mit, wenn die da stehen.

Album Nummer 1.

Ja, ich krieg das erst mit, wenn die da stehen.

Und ich denke, wie heißt der?

Die begrüße ein Ski-Aggum aus der Kauftetour.

Ja, aber das ist, gut, da geht's ja nicht um Musik.

Das ist ein Pop-Kulturphänomen, was weit aus mehr Fassetten hat,

als nur hier...

Für mich ist er der Deutsche John Coltrane.

Find ich auch, muss man sagen.

Stimmt, ja, klar.

Der ist schon...

Auf welchem Konservatorium war der?

In Wien irgendwo.

Aber ich glaub, deine Frage zukunft kritisieren.

Und soll das scheiß egal sein.

Wir sind ja hier unter uns.

Und wenn wir Lust haben, über unser Halbwissen in Musik zu reden,

dann ist das unser Angebot, da die Hörer sind.

Ja, aber ganz ehrlich, es gibt nichts Schlimmeres.

Als so...

Also dann lieber halt so ein bisschen über so dummes Zeug reden,

musikmäßig, als jetzt so wirklich fachsimpelnd über.

Weil das ist natürlich auch so eine...

Das kennen wir wahrscheinlich aus unserer Jugend,

da war es noch mehr so, glaube ich.

Ich krieg's jetzt gar nicht mehr mit, aber damals war es auch so,

ich wollte immer dazugehören zu den Leuten,

die Specs und die...

Intro.

Intro und Musikexpressen so aufwählen können.

Onkelcellis.

Ja, aber das ist schon weniger.

Das waren diese ganzen Musikmagazine.

Die habe ich wirklich alle aufgesaugt,

weil ich mich darüber informiert habe, was ist angeblich cool.

Und darüber habe ich aber auch Musik wirklich liebengelernt.

Und dann hat man immer so die, oder ich habe das,

dann so die Rezension von den neuen Alben gelesen am Freitag

und habe dann versucht, die Musik dann zu hören.

Und habe dann geguckt, was gefällt mir und mir das dann gekauft.

Ich habe das aber ganz oft auch gehabt,

als ich in so einer Zeitung stand,

das Gloria-Album ist scheiße.

Und dann habe ich dann den Typen,

der das dann gestiegen hat.

So einer bist du?

Ja, der wollte dann zwei Monate später,

musste er dann arbeiten, das ist ja auch nur jemand,

der dann zur Arbeit geht und dann dafür Geld kriegt.

Dann musste er ein Interview machen.

So, das hat er, wurde ihm wahrscheinlich so auf den Tisch geknallt.

Und der denkt dann natürlich, wie alle denken,

ich denke auch immer, dass niemand,

den ich anspreche, das hier hört

oder die Sendung sieht oder so,

aber das ist ja nicht der Fall.

Man denkt immer, die kriegen das nicht mit

und dann denke ich immer, ach, die haben ja Humor,

nicht so schlimm alles und so.

Und diese Leute denken das ja auch.

Und dann habe ich heute zu denen gesagt,

ey, wieso willst du ein Interview machen?

Du findest das doch eher alles scheiße.

Und dann hat er gesagt, wieso?

Warum denn?

Dann konnte ich das so auswendig sagen.

Deswegen, deswegen, deswegen.

Und er hat jetzt zu mir gesagt, ach weißte,

mir geht das gar nicht um die Musik.

Ich weiß schon, wie ich das praktisch für das Magazin finden muss.

Also, nichts für ungut und so.

Und dann macht er natürlich das Interview auch nicht

für seine coole Zeitung, wo er auch kein Geld verdient,

weil es auch kein Mensch liest,

sondern das Interview macht er für irgendeine große Zeitung,

wo er hingeht muss.

Also, von wegen, wer ist jetzt hier der Ausverkauftyp?

Ja.

Der kommt dann da für irgendeinen, weißte ich nicht,

größeres Magazin, was er jetzt so cool auch nicht findet.

Naja.

Das musst du mal von der Seele, ne?

Und es gibt, naja,

diese andere Rubrik, die gab's früher, kennt ihr die noch,

die hieß Platten vor Gericht.

Das war, glaube ich, eine Intro in der Specs.

Und da konnten dann im Wunder immer zehn Leute gefragt,

dass sie die, die, die,

aktuellen, die zehn Platten, die in dieser Woche rauskamen,

bewerten können, in verschiedenen Kategorien.

Das war immer ganz unterhaltsam.

Und das durfte ich auch mal machen.

Und da hab ich mich schon sehr gefreut.

Mit so Punkten, war das das?

Punkten konnte man vergeben.

Man hat was geschrieben.

Man hat auch was geschrieben und am Ende Punkte vergeben, glaube ich.

Und da war ich auch durchgehend böse,

weil das viel mehr Spaß macht.

Ich hab dann auch geschrieben, ich glaub,

an ein Einzitat kann ich mich noch erinnern,

da hab ich bei irgendeiner Platte geschrieben,

dass bisschen Klickerklacker

kann ich mir auch aus dem Internet runterladen.

Total gemein.

Jemand, der da zwei Jahre sitzt

und hier seinen Klickerklacker da zusammenprogrammiert.

Ja.

Und dann sagt man dann so was, ne?

Ich bin aber auch kürzlich nochmal in so'n,

in den Abendessen geraten.

Das ist bei Jurassic Park,

da kam der so aus dem Gebüsch,

wie der T-Rex aus ganz alten Zeiten.

Und der war halt noch so

aus der alten Schule des Musikjournismus

und wollte auch dann

von der ganzen Truppe am Tisch wissen,

was sie denn so hören

und hat dann auch kritisch gelauscht,

ob es die richtigen Bands sind,

die da genannt werden.

Und da ist mir aufgefallen, Gott sei Dank,

sind diese Zeiten einfach vorbei.

Ich hab ihm auch gesagt, Alter, das ist so langweilig.

Wir reden als wir in den 90ern,

also Anfang 2000 hörst du die richtige Musik.

Darf man die Band cool finden?

Machen wir das jetzt wirklich?

Wir sind 40, plus hier.

Aber weißt du, es gab doch mal

dieses Cern-Ding da in der Schweiz.

Es war nicht Olli Schulz, es war nicht Olli Schulz.

Es gibt doch dieses Cern- oder Cern-Ding

da in der Schweiz.

Der Teilchenbeschleuniger.

Und die wollen ja zwei Teilchen zusammenknallen lassen

und dann waren die sich aber nicht sicher,

ob die erst jetzt wirklich machen sollen,

und dann haben die denen so zusammenknallen lassen,

die Teilchen, und dann haben die gedacht,

oh, das könnte auch sein, dass da jetzt

Antimaterie entsteht, ein schwarz Loch

und praktisch die ganze Welt, die Existenz,

die wir kennen, da reinzieht.

Dann ist der Arsch ab, haben die vorher so überlegt.

Das hat noch nie einer gemacht, wer weiß.

Und so ähnlich wie da,

als die diese Teilchen gegeneinander

geschossen haben, so war das ein bisschen

für mich und es hatte auch eine gewisse Befriedigung

als Tokotronik bei Zirkus Halligalli

aufgetreten sind.

Das war die Rebel Boy, ein ganz toller Song.

Ja, mega.

Ich bin immer noch großer Fan und so,

aber ich wusste halt auch, es gab Zeiten,

da hätten die uns also mit dem Arsch nicht angeguckt

und auch aus gutem Grund, weil die in dieser

Positionierungsphase natürlich sind wie jeder

und irgendwann kommen die da raus

und dann sagen sie, ach was soll der Mist,

jetzt wollen wir auch mal Platten verkaufen

und dann können das ja auch mal neue Leute kennenlernen

und jetzt ausschließlich mit der Intro

kriegt man jetzt auch keine goldene Platte,

also wo gehen wir hin.

Auf der Bühne haben sich praktisch

mit Sido die Klinge in die Hand gegeben

und da haben die Rebel Boy gesungen.

Oben links war dann das Pro7-Logo

und ich stand so davor und dachte,

so, jetzt schließen wir

die Hamburger Schule ab

und werfen den Schlüssel in die Spree.

Das ist doch genau das Richtige.

Ich bin heilfroh, dass sich das so geöffnet hat.

Ich finde es auch richtig.

Das ist genau richtig.

Ich glaube, es hat was damit zu tun,

dass es so heute ein reichhaltigeres

Medienangebot gibt.

Und das noch eine Zeit war,

in dem Musik eine der wenigen

Identifikationsmöglichkeiten

waren der Popkultur.

Darüber konnte man sich unterscheiden.

Man konnte, man hat die Leute,

die in die Musik gehört haben,

haben sich so gekleidet, wie Oasis

oder was ja, oder wie die Strokes

und so hat man sich eben unterschieden.

Leute, die Hip-Hop gehört haben eben so

und heute, keine Ahnung,

kann sich jeder super individuell

TikTok, Instagram und sonstwo

präsentieren oder auf Twitch.

Und es gibt keine Notwendigkeit mehr

da so streng drauf zu gucken, glaube ich.

Mir kommt auch,

vielleicht ist das falsch, aber so diese

ganz krasse, dass es so ganz viele

Jugendbewegungen gibt, also diese,

das war viel fragmentierter, wie du sagst.

Ich glaube, so Indie-Boys, dann gab es

Emo, dann gab es natürlich

Hip-Hop mit, da auch nochmal

die Unterscheidungen zwischen

Akku Berlin und...

Sehen das nicht mehr

und können das nicht mehr unterscheiden?

Mir kommt vor, als wäre die ganze Jugend einfach

noch ein Riesen-Clumb-Budsch.

Ja, der so ist, glaube ich auch nicht.

Ich glaube sogar, dass es noch fragmentierter ist.

Ich glaube, das ist es. Früher war es einfacher

zu sehen

und das wäre ja

im Zuge moderner Kommunikation

und anderen Identifikationsmöglichkeiten,

die du auch durch Social Media hast,

wo du ja viel einfacher, ich sag mal,

eine Sub-Sub-Sub-Idee von irgendwas

und die Leute sich viel einfacher

vernetzen und finden und sozusagen

eine Gruppe ergeben, auch wenn sie das jetzt nicht

auf dem Schulhof werden, weil dafür sind es zu wenig.

Also ich glaube, es gibt viel mehr

Individualität dadurch, die aber trotzdem

manchmal in Gruppen stattfindet.

Ich sage jetzt mal individuell im

großen Rahmen

und eine...

Ich glaube, der Fachbereich ist eine Atomisierung.

Ja? Ja, eine Vereinzelung.

Aber das ist ja, man hat ja in der Jugend,

irgendwann hatte man dann so

oder irgendwas von Rage Against the Machine

und wenn man

sich solche Posten an die Wand hängen wollte

Ich durfte keine Posten aufhängen.

Bob Marley oder was auch immer, ne?

Weil waren das Götzen, die du nicht anwählen solltest.

Nein, wie hässlich.

Und die Frage ist, was hängt heute an den Wänden?

Ist es dann wirklich Taylor Swift oder was?

Ja, das wäre ja noch cool.

Nee, nein, das ist ja

kein allerlei Rebellion drin.

Cooler ist doch dann irgendwie sogar so

eine Korea Boyband,

die nicht verstanden wird von den Eltern.

Wer will denn das hören,

wenn die Tochter

und der Vater sagt, ja, das finde ich konsumierend.

Das ist doch gar nicht, sind das so?

In meinem Kinderzimmer, und das war in unserem alten Haus,

also da muss ich

maximal elf gewesen sein,

weil dann sind wir umgezogen.

Da hatte ich ein

Ganzkörperbild von,

weil das habe ich mir letztens wieder im Fernsehen immer wieder eingefallen,

von

Shandorthy in einem goldenen Bikini.

Wer ist das noch?

90210, hallo, guten Morgen.

Beverly Hills von der Family Watch.

Ja, ich habe es immer geguckt, ich habe es geliebt.

Und jetzt gibt es das wieder im Fernsehen,

auf irgendeinem Sender läuft es den ganzen Tag, gucke ich wieder.

Ja, ist supergeil.

Es ist auch gut gealtert, also man kann das immer noch gut gucken.

Aber ich muss noch mal so ein kleines Sehnsuchtsbild durchgehalten.

Ich vermisse manchmal

wirklich die Zeit,

als ich Anfang 20 war

und in den Clubs noch in die Musik gespielt wurde,

weil es eben in der Zeit auch in war

eine kleine Musik,

ein Carrera Club hier in Berlin.

Genau, ein Carrera Club,

da gab es einen Club hier in Berlin,

der hieß Magnet.

Und heute ist das selbstverständlich,

der ist im Prinz, aber ein Biomarkt.

Es ist wirklich so dieser Club,

der mir so viel gegeben hat

und so viele glückliche Sturz.

Ja, da war ich auch jeden Donnerstag.

Jeden Donnerstag gab es die Party,

die hieß Carrera Club

und da lief ich, du bist reingekommen,

du hast endlicher Glücksrausch

mit einer Flasche Bier in der Hand.

Habe ich mich da wirklich völlig verloren,

jedes Lied mitgegrillt

und das sind Glücks und Endorphine,

die da zusammengekommen sind,

die vermisse ich sehr.

Weil heute ist es natürlich so,

wenn du irgendwie weg gehst

und ein Club, dann läuft da halt elektronische Musik

und das hat natürlich auch seinen Führ und Wider.

Aber mir fehlt das so,

dass ich, das sage ich auch immer auf Passe,

ich will hier meine Lieder mitsingen.

Das macht mich so glücklich

und ich sage, das fehlt

und der Platz wurde nicht neu besetzt.

Ja, da gibt es ja immer noch,

Carrera Club gibt es immer noch,

aber das willst du nicht erleben.

Nein, das sind 17-Jährige.

Und läuft da denn noch so Musik

oder so?

Es läuft dann noch die ganzen alten Schinken.

Das war eine Zeit dabei.

Nein, ist halt vorbei.

Da habe ich mit Tim Sprot in der WG gewohnt

und wir sind mit unserem einzigen Fahrrad,

was wir hatten, zu zweit mit einem Fahrrad,

dann hingefahren und da haben wir uns getroffen

mit zum Beispiel Sarah Kutner

und die war, das muss man vorstellen,

auch wir waren die Gang

und waren oft zusammen da.

Ey, das kann auch sein, dass wir alle drei da zusammen

abgerabt haben und das aber gar nicht,

wir merken, weil wir uns gar nicht kannten.

Weil wir blau waren, wie die Tümpel krehen.

Ja, auch deswegen wahrscheinlich.

Also wir beide auf jeden Fall, ich war auch immer Carrera Club

in einer Kreiswalda.

Ja, aber wir waren auch oft zusammen da,

deswegen haben wir auch miteinander,

da gab es einen DJ, das war Sven Schumacher,

der war der Beisitzer

von, der ist mittlerweile Gäste-Redakteur,

glaube ich, in einer Produktionsfirma.

Damals war er der Beisitzer

von Sarah Kutner

und der hat da auch mal aufgelegt

und der hatte den fantastischen DJ-Namen DJ Opsler.

Und er hieß deswegen DJ Opsler,

weil wenn der aufgelegt hat,

hat es einer mit einem Tablett rumgelaufen,

hat Opsler verteilt.

Ja, finde ich auch eine gute Idee.

Ich möchte kurz mit euch reden

über Geschäfte,

die mit deren Betreten

man selber

für die Dauersaufenthalts

eine ganz andere Persönlichkeit annimmt.

Der kleine.

Ich war in einem Outdoor-Laden

und wollte ein Regenjagd kaufen.

Ganz unschuldiges

Programm für den Besuch.

Und ich lauf so durch die Gänge

da so ein Gaskocher,

da so ein krasse Axt,

und auf einmal denke ich so,

ja, ist eigentlich schon auch interessant hier.

Guck mal, da kannst du hier aus so einem

Tütchen so einen halben Stuhl

rausziehen und dann

gibt es da so ein Ding

und da kannst du so reinpissen

und Mordere Wasser rein

und dann kommt da so Trinkwasser raus.

Und da ist so ein Stein,

da könnte ich mir einen Feuer machen,

weil du machst so Klong, Klong, Klong

und dann macht das so eine Flamme

und ich bin komplett, habe ich mich

durch diesen Laden und durch die Möglichkeit,

weil ich fand diese Produkte alle interessant.

Aber es hat keine innere Stimme gesagt,

wer hat dir ins Gehirn geschessen?

Ab ins KDW.

Du bist hier nicht erwünscht erstens.

Und zwar natürlich, also ich war kurz davor,

diese ganzen Produkte

zu kaufen, weil die

auf mich eine Innovationskraft

ausgestrahlt haben.

Ich saß vor meinem inneren Auge

mit so Multifunktionssachen

in so einem deutschen Wald, so einem Mischwald

und habe

vor einem geistigen Auge ums Überleben gekämpft

und hab dann da mein

aus dem Tuch den Klappstuhl rausgezogen

und da um was desinfiziert

und weil es so Feuer gemacht

und das Wasser gereinigt und so

und in so eine kleine Tüte reingeschissen

und aus so drei Stöckern Zelt gebaut

und ich dachte, boah, es ist hier alles so praktisch.

Ich zieh jetzt los.

Soll ich dir sagen, was das ist?

Was ist das für ein... also was ist das?

Ist das nur ein Outdoor-Lehnen?

Ein Margeschein.

Was ist da los?

Was erklärt dir das jetzt?

Ich hab auf fast so ein Handschuh gekauft,

wo man der so sicher ist gegen Messerschnitte.

Ja.

Es war das Schönste bei Duellem die Welt,

dass wir vorher immer in diese Läden gehen konnten

und man konnte sagen, man konnte zu dem...

Der hat eine eigene Arroganzsohnverkäufer,

wenn du die richtigen triffst,

der sieht von Weitem,

was will der Cappuccino-Mann?

Was will der Lappen? Der hat dir nix verloren.

Und dann hab ich dem so zugeraunst,

naja, du, wir sind jetzt demnächst in Papua,

danach geht's nach Vanuatu,

vielleicht schauen wir noch in Karakas vorbei,

wir brauchen da so ein bisschen so ein paar Sachen.

Und dann hat er mal blöd geguckt.

Zumindest hab ich mir das wieder.

Und das war immer richtig schön,

dass man dadurch diese Reihen gehen konnte

und sagen, das brauchen wir auch.

Hier das Feuerchen.

Na ja, das ist so.

Und dann bist du mit deinem Rucksack in die Business Class eingestiegen losgeflogen.

Der hat gar nicht blöd geguckt.

Doch, hat er bestimmt.

Nein, überhaupt nicht.

Weil wer ist denn jetzt der Blödmann?

Denk das mal zu Ende.

Weil man denkt immer,

die haben ja irgendwie von der großen, weiten Welt den,

die umweht so ein bisschen,

der Duft des Abenteuers und so.

Dabei stehen die in ihren Autos,

die müssen ja so Sachen anhaben,

damit man an denen sieht, wie das aussieht.

Das heißt, die haben dann Autorschuhe

mit Stahlkappen vorne drin.

Und du unten das ab,

mit so einem Reißverschluss die Hose auf zwei Drittel.

Dann haben die so Hemden an,

wo so ein Mückennetz drin ist

und dann so einen blöden Hut auf und so.

Aber das haben die ja an in Berlin-Mitte.

Und dann fahren die damit auch abends wieder mit ihrem Fahrrad nach Hause.

Und dann ziehen die das aus

und ziehen sich normale Sachen an.

Das ist praktisch wie so eine Uniform, die die da anzieht.

Wer ist jetzt hier der coole Typ?

Der, der in der U8 sitzt

mit seinem Outdoor-Klamotten.

Das ist der, der gegen die Viecher auf den sitzen.

Aber am Ende

ist diese Arroganz

auch nur ein Verschleiern

der eigenen Langweiligkeit,

weil man ja mehr oder weniger 40 Stunden

in diesem Laden steht.

Ich glaube, die waren gar nicht arrogant.

Doch, nein.

Das ist auch diese Fahrradladenbesitzer-Arroganz,

wo du sagst, hier ist das Fahrrad.

Ich wollte jetzt mal wieder das benutzen.

Könnt ihr da mal gucken, was da so mit ist?

Das ist aber auch so ein Ding.

Man muss gerade, wenn man zum Fahrrad landen geht

und der Wilder seinen Fahrrad reparieren lassen,

sagt der Typ zu mir, den Schlauch,

den musst du selber bestellen.

Für mich wäre es so, ich gebe das jetzt hier ab.

Sie gucken, was damit ist

und dann machen sie das alles

und ich bezahle das gerne, hol ich das ab

und kann los, weil ich habe nicht so viel Zeit.

Schlauch ist im Arsch.

Hier, da, Dinge, Ringen, muss neu.

Da ist neu, ja, musst du bestellen.

Ich weiß gar nicht, was für einen Namen,

ich weiß, was für Dinger sind,

das ist bestellt.

Keine Ahnung, sie sollen das doch machen.

Ich bringe auch nicht mein Auto in die Werkstatt

und dann sagt er, neu ist getrieben,

müssen sie bestellen, zweimal reifen

und dann bringen sie das alles her.

Du machst das, du willst doch auch Geld verdienen,

wer will auch gar kein Geld verdienen.

Der will 7 Euro abrechnen,

dass er das dran geklebt hat

und dann soll man sich verpissen, aber hurtig.

Nein, es ist anders.

Es gibt so wenig Fahrradwerkstätten,

vor allem, welche auch die gut sind.

Und da können die nicht 30 Fahrräder von denen...

Du scheint vom Fach zu sein.

Nein, ich weiß, wie das ist.

Bei uns in der Straße ist nämlich so ein Ding

und wenn du da was hinbringst,

dann zeigt dir dir den Raum und sagt,

hier, guck mal, ich kann die Fahrräder hier nicht zwischenlagern.

Ich hab gar keinen Platz für die.

Hat er noch nie was von Kapitalismus gehört?

Du kannst in 8 Tagen wiederkommen,

dann hab ich vielleicht einen Parkplatz für deinen Fahrrad hier

und dann kann ich mal gucken, was daran ist.

Das steht länger in der Fahrradwerkstatt

als in dem Auto.

Das ist die Idee, eine mobile Fahrradreparatur.

Wo man anruft und dann kommt einer vorbei

mit dem ganzen Krimskrams, macht das Fahrrad

und fährt wieder und ist eine halbe Stunde später wieder weg.

Das ist das Ding, was man jetzt braucht.

Was ist mit dem Outdoor-Laden?

Also, ich wollte noch mal...

Aber die Erkenntnis kam jetzt erst,

als du es erzählt hast.

Es ist, glaube ich, die erwachsene Version

vom Ipsheft.

Ja, das stimmt! Das ist das Geheimnis.

Das ist das Urzeit-Krims, das ist das Agenten-Tool.

Das ist alles das Zelt, das Agenten-Tool,

und ich habe das Ipsheft wirklich geliebt.

Ich habe da meinen Taschen jetzt richtig hart gespart

und ich bin mit schwitzigen Händen

und aufgeregt,

bin ich zu unserem Kiosk gelaufen,

über die eine Ampel drüber hochkonzentriert

und habe dann gesagt, kein Ipsheft, bitte.

Das war supertolles, glaube ich, 8 Mark

oder so gekostet.

Dann kriegt man dieses Ipsheft

und ich wusste, jedes einzelne Comic

ist totes, scheiße und langweilig

und das ist hässlich und kackegedruckt

und das ist alles tausendfach ungeiler.

Das ist eine politzistische Leistung

als bei Mickey Mouse,

aber da ist dieses Agenten-Tool

aus Plastik.

Man hat da so ein Omni-Ecke-Kucker

mit so einem Doppelschwiegel.

Irgendwann hatte ich auch schon alles,

weil dann kam das immer nur Leuten an.

Den schwarzen Zeppelin aus den ganz dünnen schwarzen Zeug.

Das war aber auch ein Zelt.

Das war auch ein Törk.

Das war am anderen Zeit, da hat man noch so eine Stange gekriegt,

da war das ein Zelt.

Und dann gab es noch den Pommesgreifer

und dann gab es so eine Teleskop-Hand.

Dann gab es immer Urzeitkrebser.

Auch mal einen Furzkissen.

Ist jetzt weniger für Detektive.

Na ja, kommt dran.

Aber ich war der Agenten-Detektive, das war mein Ding.

Und es gab auch immer in dem Heft,

das war clever, auch eine Vorschau

auf die kommenden Gimmicks.

Da war das aktuelle Gimmick schon,

weil man fast gelangweilt,

wenn man das Neue gesehen hat,

weil die wurden so geil ranpräsentiert.

Ja, aber das ist auch das Wort Gimmick.

Gimmick, das ist ein komplett ausgedachtes Wort.

Das hat man nur dafür gekannt.

Das Wort Gimmick hat man einfach akzeptiert.

Das ist ein Wort wie Butterstuhl, Haus, Elefant.

Das ist einfach jetzt ein neues Wort für die Sache.

Das ist ein neues Wort für die Sache.

Fandet dir aber auch die Comics?

Da dritt immer super Kacke.

Das ist ein Leopold.

Das hat mich immer richtig doll geärgert, alles.

Ja, das war nicht gut.

Es war Seide 14.

Seide 14 war Witzetipps und Tricks.

Seide 14 war Witzetipps und Tricks.

Das war die einzige Seide, die ich richtig geliebt habe,

weil da waren Witzetipps und Tricks.

Das waren die ersten Lifehacks.

Tipps halt.

Wie kann man irgendwas machen?

Wie schafft man es,

dass man Eiswürfel aus der Verpackung kriegt,

ohne dass das anstrengend ist?

Weiß jetzt nicht mehr, wie das ging.

Aber irgendwie so war das.

Oder dass man dann am 1. April,

kann man zum Beispiel durchsichtige Frischhaltefolie

unter den Klodeckel spannen.

Das ist ein guter Trick.

Sollte man in so einem Outdoor-Laden

einen Aushang machen für Leute wie uns,

nach dem Motto, kauf deine Jacke verpissig,

dann wirst du kein neues Leben kaufen.

Das einfach ganz klar ist.

Das ist gar nicht rumgezogen.

Ich liebe aber, es gibt diesen einen tollen Laden,

von dem du auch geredet hast.

Der ist an der Frankfurter Allee.

Es ist ein supergeiler Laden.

Bist du also auch für anfällig?

Natürlich, ich liebe das da.

Ich kann richtig viel Geld ausgeben.

Was kaufst du denn da?

Ich kauf.

Weil er dir so geil fand,

dass er mir auch eine kauft.

Aber kennst du das, wenn du was so geil findest?

Ich habe mir auch noch eine riesige Tasche.

Nein, aber du stellst fest,

manchmal will ich was kaufen,

dann stelle ich fest,

da ärgere ich mich, weil ich das schon hab.

Das ist dann der Moment, wo ich das für andere kaufe.

Dann habe ich dir eine Taschenlampe kauft,

weil ich dachte, du freust dich.

Du hast auch schöne Uhren, Klaas.

Kannst du mal für uns deine kaufen?

Der hat auch eine schöne Uhr.

Und da ist das ähnlich gewesen.

Und trotzdem ist das ein Laden,

wo ich weiß, ich brauche das also

sehr partiell immer nur.

Gerade jetzt, aktuell gar nicht mehr.

Irgendwann geht es mal wieder los mit dem Duell.

Dann fahren wir da zusammen hin.

Das gibt es bestimmt auch für Senioren noch.

Und dann gibt es aber noch andere Läden,

in denen ich ultra viel Geld ausgeben kann.

Das genauso, wie ich brauche, sind so Büro-Läden.

Ach.

Weißt du so was wie Mac Paper?

Was kauft man denn da geil?

Stifte, Geodreige, Zirkel,

bestimmte Bleistifte,

Mappen, Hefter.

Das finde ich so gut.

Schreibtisch, Organisationszeug.

Was ist dabei die Welt, die du damit verbindest?

Denkst du, dann kann ich mal alles ordentlich machen mit?

Manchmal sitze ich,

manchmal, wenn ich Zeit habe zum Beispiel,

um mich zu entspannen, weiß, was ich dann mache.

Umzirkeln?

Ja, aber dann zeichne ich zu Hause.

Manchmal zeichne ich.

Manchmal kann ich mich richtig vergessen.

Das sind keine guten Zeichnungen.

Sondern es sind immer nur Zeichnungen,

die, was mich interessiert,

so eine perspektivische Zeichnung.

Das heißt, wenn man jetzt

eine Straßenzug sieht,

der nach hinten kleiner wird

und mit so Fluchtpunkten so.

Und das habe ich mir...

Wir sind gerade entsetzt.

Ich kann so ein Bild mal mitbringen.

Ich habe mir so ein Buch gekauft,

wo er praktisch erklärt,

wann sieht man dann die erste Ausstellung?

Ich habe mir so ein Buch gekauft.

Niemals.

Niemals. Ich werde auch nicht mit Eilikör

oder mit Scheiße da die Wände anmalen

und sagen, dass jetzt Kunst oder so.

Das mache ich alles nicht.

Und es wird niemals eine Ausstellung geben.

Ich sitze manchmal zu Hause,

wenn alle mich in Ruhe lassen.

Und dann zeichne ich.

Ich muss kurz nach.

Du redest nicht von so Kritzen wie früher

bei langen Telefonaten.

Ich trinke Kaffee.

Du nimmst dir das vor und machst das.

Und dann gucke ich in den Garten

und dann zeichne ich was.

Meistens sind das so langweilige Straßenzüge.

Was? Gehst die Entenfütter danach?

Nein, das ist nicht so bewertend.

Aber ich finde das wirklich interessant.

Das habe ich gar nicht geahnt.

Das macht immer Spaß.

Es ist so was, wo man so ganz so ruhig wird.

Das ist so etwas...

Keine Ahnung, das ist eine Tätigkeit, die mich beruhigt.

Weil dann hat man was zu tun, was aber egal ist.

Wenn man in einem Hobby ist,

das ist allen beschäftigt im Kopf.

Aber nicht so aufwühlt.

Ja, das ist egal.

In dem Moment, wo ich den Stift weglege, ist es egal.

Weil eine Playstation z.B. wühlt mich zum Teil zu sehr auf.

Ich habe eine Zeit lang ja wirklich gern FIFA

auch so zur Entspannung.

Dachte ich, aber in Wirklichkeit war ich totes,

angespannt, super wütend und aufgewühlt.

Ja, das sind es genau, weil es zu viele Impulse sind.

Und angestrengt.

Ich habe meine Schultern so ganz hoch gesehen.

Aber das Grundprinzip würde da auch funktionieren.

Und die im richtigen Leben

keine Bewandnis haben.

Ich habe das auch damals einmal gehabt.

So ein ähnliches Gefühl hatte ich beim Zivildienst.

Weil ich auch wusste,

ich mache jetzt hier eine Arbeit,

die ist für mich irgendwie befriedigend.

Und es ist aber auch ein bisschen anstrengend,

aber irgendwie auch schön und so.

Ich weiß, aber in der Sekunde, wo es vorbei ist,

hat das nichts mehr mit meinem Leben zu tun.

Mir ist es egal, ich will da keine Karriere machen

in meinem Zivildienst.

Ich will nicht besser werden oder schlechter sein.

Aber das hatte für mich eine Entspannung.

Und ich finde, an diese Stelle,

weil ich das lange gesucht habe

und im richtigen Beruf geht das ja nicht,

da muss man sich immer ambitioniert sein.

Zumindest die meiste Zeit.

Da muss man zumindest überlegen, wieso mache ich das hier.

Da muss man sich so eine Sinnfrage stellen und so.

Und das ist besser, mal schlechter zu beantworten.

In Hobbys brauchst du keinen Sinn.

Das ist schön.

Und man kann mit kleinen und großen Hobbys

sich so eine Auszeit bringen,

weil der Kopf es beschäftigt.

Aber es hat überhaupt keine Konsequenz.

Aber was ist denn aus dem guten Alten

an die Decke starren geworden?

Das ist zum Beispiel mein Ding.

Auf der Kraut schläge ich an die Decke starren.

Ich sitze gerne in meinem Sessel und starre raus.

Ja, wenn du das kannst, ist es gut.

Ich kann das nicht.

Lebe ich.

Hat er so einfach so starren.

Dann ist so ein Ast, der bewegt sich.

Ein Wölkchen fährt vorbei.

Dann ist ja schon wieder was.

Da ist ein Vogel.

Das sieht aus wie ein dicker Mann.

Das finde ich aber auch gut.

Wenn ich da zu talente, würde ich das als Hobby.

Das ist genau dasselbe.

Genau in dieser geistigen Flughöhe

mache ich das andere.

Das ist nämlich auch richtig hässlich.

Wenn ich dann fertig bin, mit dem Zeichnen

kippe ich das an und denke gar nicht mal so schön.

Aber ich habe dann eine Stunde rumradiert.

Ich habe dann immer so eine Stunde rumradiert.

Ich habe dann immer so eine Stunde rumradiert.

Ich habe dann immer so eine Stunde rumradiert.

Ich habe dann immer so eine Stunde rumradiert.

Ich habe dann immer so eine Stunde rumradiert.

Ich habe dann immer so eine Stunde rumradiert.

Ich habe dann immer so eine Stunde rumradiert.

Ich schmal da was und denke irgendwie,

ach guck mal, das sieht ja gar nicht aus wie ein Haus.

Wenn das jetzt die richtige Perspektive hätte,

müsste der Zaun, den ich da dran gemalt habe,

eigentlich in die andere Richtung gehen.

Weil so wird er ja kleiner und nicht größer.

So macht das keinen Sinn.

Du machst da Radierung.

Nee, Radierung, ich bin doch nicht Horst Jansson.

Ich mache doch keine Radierung.

Ich radier die Scheiße weg, die zu schlecht ist.

Ich war doch keine Radierung.

Und wenn ich dann radiert habe,

dann mache ich das nur, weil es zu hässig war.

Und dann bin ich praktisch fertig.

Und selbst dann ist es immer noch nicht ein gutes Bild.

Es sieht immer noch so, als hätte ein 8-Jähriger.

Ja, lange Weile.

Aber ich habe es erwähnt.

So kam die Mona Lisa zustande.

Das war das Zeichenbild von Michelangelo.

Und er ist damit, um die Welt,

er ist gereist damit, hat er es immer aus dem Geheimnis.

Und er ist immer aus dem Geheimnis.

Und er ist immer aus dem Geheimnis.

Und er ist gereist damit,

hat er es immer aus dem Gepäck geholt,

hat ein bisschen dran rumgekritzelt,

ein paar Sachen ausprobiert, wie da weggesteckt.

Unvollendet.

Warst du etwa im Louvre?

Ich war im Louvre.

Da hast du nämlich vorher gegoogelt,

und deswegen weißt du das.

Nee, danach.

Das ist jetzt mal Zeit für eine Checkerfrage.

Ja, dann knall mal eine raus.

Wir müssen jetzt irgendwie so eine Frasche haben.

Wir können fast ein Comedy-Programm machen.

Noch über ein Gameboy jemand was zu sagen?

Ja, ich habe gehört,

dass das Lied der Gummibärchenband ist,

aktuell noch verfügbar.

Aber es muss man rüberkörperfrei präsentieren am Klavier.

Ich habe mehrere zur Auswahl.

Ihr könnt mal sagen,

ich gebe nur so ein Hinweis,

was das Thema ist.

Das eine ist so ein Clemmi-Ding.

Der könnte so in meine Richtung gehen,

und die Falsche rubrikt.

Wir helfen schmiedig auf die Beine.

Ist das ein Clemmi wegen nackt,

ein Pimmel oder so?

Das ist kein Clemmi-Ding.

Wir müssen unterscheiden.

Meine Freunde und ich sind gerade

2,5 Wochen in Costa Rica unterwegs

und schließen diesen traumhaften Urlaub

auf einer kleinen Insel ab.

Alles ist eigentlich ein Traum.

Es ist eine einsame Insel,

auf der lediglich ein kleines Glamping-Hotel

mit 20 Zelten steht.

Wir haben gestern für 3 Nächte eingecheckt.

Wir haben uns total auf erholsame Tage gefreut.

Als Wichtung mussten wir allerdings feststellen,

dass wir scheinbar die einzigen Gäste sind.

So was ist so ein bisschen ein Horrorszenario.

Beim gestrigen Abendessen waren wir selbstredend auch da.

Die einzigen Gäste.

Die Kellner standen quasi hinter uns,

haben uns beim Essen beobachtet.

Nach dem kleinsten Schluck aus unserem Glas

wurde nachgeschüttet.

Als wir heute Morgen um 9 Uhr noch nicht beim Frühstück waren,

wurden wir angerufen und gefragt, ob wir noch kommen.

Herrlich.

Nein, das ist nicht herrlich.

Nun zu meiner Frage.

Wie geht man mit so einer Situation um?

Wir wollen einfach wieder wie zwei Satellen

im Strom mitschwimmen.

Diese ungeteilte Aufmerksamkeit stresst uns so sehr,

dass wir dauerhaft angespannt sind.

Wir haben nun schon überlegt,

einen Nacht früher abzureisen,

lieber noch in ein Hotel am Flughafen.

Du sagst, das lässt sich nachvollziehen,

kannst du dich kurz sagen, warum ich es nachvollziehen kann.

Die Leute,

es wird jetzt Folgendes passieren.

Es ist ja so, wenn man im Urlaub ist

und gut in einem Hotel oder in einem schönen Ort ist,

dann will man loslassen und entspannen.

Und man will sich nach sich selber richten.

Und in so einem Fall

passiert wie so eine Umkehr,

dass man sich mehr danach richtet,

wie das für das Hotel und die ganzen Leute,

die da so nach einem gucken,

wie das für die gut wäre.

Und das kannst du erkennen,

an dem Anruf, ob die noch zum Frühstück kommen.

Dass dieses Paar wird am nächsten Tag

pünktlich sich hinweckerstellen

und pünktlich beim Frühstück zu kommen,

damit die nicht anrufen müssen.

Damit das für die da gut läuft in dem Hotel.

Dann werden die jetzt zum Beispiel

ihre Kohle erstmal nicht abdrinken,

weil die nicht wollen, dass sie da nachschenken müssen

und dann den Tisch kommen.

Und all diese Dinge, da werden so ganz viele Dinge passieren,

dass man sich mehr nach den Leuten vom Hotel richtet

und da an der Stelle ist der Urlaub im Arsch.

Man wird auch sehr wenig reden am Tisch.

Ja, weil die hören ja die ganze Zeit zu.

Und man wird so leise reden

und nur belanglos nach Kram.

Ja, morgen könnten wir mal...

Und dann hat man auf einmal so ein persönliches Verhältnis,

wo dann kommen dann so die Zimmerleute und sagen,

ja und ihr seid ja die Einzigen,

also wann sollen wir da das Zimmer machen

und das können wir jetzt doch immer wunderbar absprechen und so.

Nein, man möchte einfach Teil eines Systems sein.

Zero fucks given,

will man auch die Bettdecke zerwühlen und weggehen

und dann will man niemals darauf angesprochen werden.

Wie die Sadellen im Sprung?

Dann sagen die so was wie wahrscheinlich,

ja eigentlich noch okay,

da würden wir jetzt vielleicht erst übermorgen wiederkommen.

Ist das okay für euch?

Lass mich in Ruhe.

Was soll ich mit eurer Organisation zu tun haben?

Furchtbar.

Abreisen. Einzige.

So, klar, es ist keine Gegenrede.

Ja, ich verstehe das Problem zu 100% nicht,

weil es einfach das ganze Problem nur im Kopf stattfindet.

Im Kopf der, vermutlich,

Anklagenden da,

sonst hätten sie ja nicht extra da so eine Mail geschrieben.

In euren Köpfen auch.

Das genießen,

dass ich als Einziger da bin,

alles für mich alleine habe

und mir, ich jetzt nicht irgendwie

nach der Aufmerksamkeit des Kellners

mich bemühen muss,

weil mich meine Gespräche die erstärben

in dem Moment,

wo ich die ganze Zeit immer abgelenkt bin

von meinem eigenen, wenn man eine Geschichte,

weil ich da jemanden volllabern will,

dann kann ich das ja gar nicht,

weil ich die ganze Zeit immer so mit einem Auge noch so guck,

ob der Kellner jetzt gerade guckt,

ob ich das eigentlich im Urlaub gerne tue.

Und dann würde ich,

also ich weiß doch,

dass es für die ist es eine extrem entspannte Situation,

weil normalerweise haben die da 10 Gäste

und haben die Stress.

Das heißt, die haben weniger zu tun.

Das heißt, wenn ich der einzige Gast bin,

oder wir dann in dem Fall sind ja zu zweit,

die einzigen Gäste sind,

dann ist es ja grundsätzlich für die schon mal viel weniger zu tun.

Also ist das bisschen, was wir da an Arbeit machen

und man benimmt sich da ja sowieso nicht,

wie die Achse im Wald.

Das heißt, das ist ein sozialer Hotel-Gast.

Ohne, dass man jetzt da so asoziale Ausfälle hätte

und den Leuten da irgendwie ins Bett kackt

oder irgendwie den Tisch umwirft.

Also, man kann sich ganz normal benutzen.

Mir platzt die Birne, Klaas, wirklich.

Nein, mich hat das gar so überzeugt.

Nein, nein, press auf.

In seiner Welt ist das ja alles easy,

aber du musst ja schon überlegen,

wenn du an die Bar gehst,

dann hast du gefühlt schon das Augenrollen

der Leute, weil die jetzt die Bar quasi nochmal aufmachen müssen.

Die wollen eigentlich zu machen und du willst jetzt Gas gehen.

Dann bist du ein Nervsack.

So, die wollen, dass du in dein Bett verschmelst.

Aber wenn sie heißt, sie wollen auch Feierabend machen.

Mir doch, egal.

Hoffentlich geht er nicht in die Sauna.

Hoffentlich geht er nicht in die Sauna.

Müssen wir zwei Tage danach putzen,

weil ein Arschloch für eine Stunde da reingegangen ist.

Weil die wollen, die heute nicht noch was trinken

an der Bar mit Musik.

Dann kommen wir nicht ins Bett.

Dann machen wir heute mal früher zu.

Mir ist der mir völlig egal,

dass ihr mal die Probleme der anderen,

die ganze Bar voll, dass ihr das nicht dinglich voll kriegt.

Dann müssen wir überlegen,

ob wir vielleicht nochmal hier und da was optimiert.

Vielleicht mal ein bisschen Geld in Instagram stecken

oder was weiß ich, dass hier mal ein paar mehr Leute sind.

Aber da kann ich,

ich kann auch nicht auf der Bühne stehen

und da kommen zu wenig Leute

und dann beleidige ich, die drei, die gekommen sind,

dafür, dass sie nicht mehr sind.

Das willst du machen.

Ja, gut, würde ich machen.

Hab ich mal erlebt mit Billy Corgan,

großes Smashing Pumpins Konzert in der Arena

und dann hat er wirklich eine halbe,

drei, vier Stunden lang einfach nur die Leute

beschimpft, die da waren,

was das für eine Kacke ist

und hat dann sein Zeug runtergeschrubbelt,

dass man kein einziges Lied merkt.

Exakt, genau.

Und das weiß ich sogar.

Und so ist es ja eigentlich auch dann da,

weil die müssen ja sowieso arbeiten

und ganz ehrlich, wenn ich im Friseursalon gearbeitet hab

und da kam am Tag nur ein Kunde,

kam auch schon mal vor, da hab ich doch nicht gedacht,

das Arschloch, da hab ich gedacht,

das ist der Unterschied, Schmidti,

weil wir haben noch nie in einem Dienstleistungsgewerbe gearbeitet.

Und Klaas kennt die Perspektive

und das würde mich jetzt total entlasten,

wenn du sagst, man hat einen leeren Laden

und dann kommt da eine Kunde,

dass man dann nicht denkt so, äh,

ihr denkt sowieso immer,

dass ihr überall Ärger macht.

Das ist so eine Scheiße.

Ihr seid so gefangen in eurem eigenen Ding,

dass ihr immer denkt, überall wo ihr hingeht,

da legt ihr den Leuten,

da seid ihr eine Belastung für die Menschen,

die, das ist doch gar nicht so,

das ist doch eine ganz klare Abmachung.

Es ist doch eine andere Sache,

wenn ich hinter, hinter dem Dresen stehe

von irgendeinem, keine Ahnung, irgendeinem Krimskramsgeschäft

und es kommt ja eine Kunde rein,

fragt, haben sie eine Kuchungsur,

dann sag ich, nein, dann geht er wieder raus.

Nein, aber der Schauer ist das ganz anders.

Wenn aber hier Monsieur in die, in die Sauna geht

und die alle schon wieder voll schwimmen.

Dann geht wieder Monsieur überall.

Dann wird man wieder zum Monsieur gemacht.

Weißt du?

So ein Scheiß.

Weil ich bezahle Geld für ein Hotel,

kann nix dafür, dass der Einzige bin

und dann bin ich der feine Herr Monsieur,

der da das Holz voll schwitzt.

Was mich aber auch schon aufhorchen lässt,

ist, wie du mit Kunden reden würdest, Schmidti.

Sagt ihr mir, hallo, Guten Tag.

Sie haben ja hier so ein mülliges Krimskrams,

sondern nun an der Privatgeschäft.

Könnten Sie vielleicht auch folgenden Krimskrams haben,

eine Kuchungsur?

Dann sagst du, nein.

Guten Tag. Schön, dass Sie da sind.

Aber vielleicht könnten Sie da vorne eine bekommen.

Aber wir haben hier schöne Sachen,

so wie tolle Perlenketten.

So wäre eigentlich mal ein gutes Kunden.

Nein, du musst das machen.

Wie Nicci, die Freundin von Nicci, die gesagt hat,

die arbeitet ja als Flugbegleiterin.

Und sie hat dann gesagt,

was zur Höftigkeit angeht und so was.

Auch so der Service in einem 5-Stern-Hotel zum Beispiel.

Oder der Service auf einer tollen Airline

mit einem guten Team.

Wenn da einer sagt, hallo, haben Sie Snickers.

Und sie weiß, wir haben nicht Snickers.

Wir hatten noch nie Snickers.

Und wir werden auch niemals Snickers haben.

Dann sagt sie nicht, nein, tut mir leid,

wir haben kein Snickers.

Sondern sie sagt, ich schau mal nach.

Dann schaut sie nach.

Dann kommt wieder und sagt, nein,

wir haben leider kein Snickers.

Aber du denkst doch dann als Kunde,

aber das ist selbst, wenn es gar nichts gibt.

Es ist doch viel besser.

Ich hab so drüber nachgedacht, finde ich das gut oder schlecht.

Es ist gut.

Das ist genial.

Die hat sich beim Mühe gegeben.

Und Schmicks wird geguckt.

Nein, haben wir nicht.

Das ist ein anderen Flugbogen.

Lett bei uns.

Sein 30-Jahr-Biddish bei der Lufthansa.

Wir hätten noch nie Snickers gehabt.

Wir haben Käse, wir haben der ollen Brötchen

und den ekligen Kaffee.

Eins davon kann sie haben.

Jetzt klänken sie mich am Arsch.

So ist es wieder.

Bin ich ein Späti?

Snickers, raus.

Ja.

Weißt du, warum man immer im Flugzeug vorne sitzen soll?

Warum?

Wenn man abstürzt, kommt noch mal der Getränkewagen vorbei.

Ja.

Uiuiui.

Ist die Frage beantwortet?

Ja, ich konnte mich heute Nacht nicht pennen.

Auch unter anderem deswegen,

weil wir die Checker-Fragen nicht mehr adäquat beantworten.

Wir kommen nie zum Fazit.

Die haben wir jetzt hier.

Das ist die Dialektik.

Man muss geholfen.

Markus Lanz sagt, die Juden sind cool.

Der Prech sagt, die haben irgendwas.

Dann streiten die sich da.

So machen das die Philosophen, Schmiddi.

Dann kommt Agnes strackt Zimmermann

und setzt uns auf den Pott.

Wollen wir auch nicht?

Ich stelle mal vor, die sagt dann hier.

Jetzt nehme ich sie mal in die Zange, Herr Lund.

Was machst du da?

Ne, nehmen sie mich mal nicht in die Zange.

Ne, vorher Fragen, Frau Spitz.

Heute grille ich Zimmermann.

Das ist eine süße Checker-Frage.

So, machen wir die süße Musik.

Eine Palina.

Wir haben keine süße Musik.

Doch, haben wir.

Die Süße.

Checker-Frage von Palina.

Nicht Ruszinski.

Mein Mutter ist stolze Besitzerin einer LED-Leuchtbox.

Und war auf der Suche nach einem neuen Spruch.

Nach längerer Suche

präsentierte sie mir stolz,

was sie für einen tollen Spruch im Internet gefunden hat.

Der sie an mich erinnert.

Das ist ein Videoabend.

Das ist ein Videoabend.

Was glaubst du denn?

Oh, bin ich alt.

Offensichtlich ist hier die Bedeutung des Spruchs.

Nicht so ganz klar.

Die LED-Box steht jetzt neben unserem Fernseher.

Nun zur Frage.

Soll ich sie darauf hinweisen?

Oder es einfach lassen?

Ein bisschen süß, finde ich es ja schon.

Wisst ihr die Bedeutung?

Das geht es auch ums Knettern?

Ja, da wird geknettert.

Oh, bin ich alt.

Das wusste ich nicht.

Weil der Lacher ist ausgeblieben.

Ich wusste das nicht.

Früher war es ja so.

Wie Otto gesagt hat, er wird gebrahm, bis der Heiden wackelt.

Früher war es ja so,

wenn man zu einer Frau

der näher kommen wollte

und dann kann man ja nicht sagen,

ich möchte dir jetzt mal näher kommen,

sondern dann muss man sagen,

lass doch mal ein Videoabend machen.

Oder DVDabend.

Ein bisschen ranrücken.

Und da ist jetzt Netflix und chill.

Das heißt richtig,

ich will, da lachen die Jugendlichen schon,

wenn man das fragt.

Ich lese jetzt die.

Und jetzt hat die Mutter praktisch,

dass sie auch einfach Bumsen draufschreiben können.

Hätte sie. Aber darf ich mal was anderes fragen?

Also erstmal, was ist eine LED-Box?

Genau.

Das sagt mir schon, weiß ich.

Ich bin ja noch jung geblieben.

Da kann man selber programmieren, was da so steht.

Man muss das immer so durch.

Aber das nervt doch so richtig doll,

wenn das neben dem Fernseher steht.

Wie kann man denn so ein Blinkasten da

neben dem Fernseher stehen?

Das macht ja noch verrückt.

Um das abzuschließen, wie Peter schreibt,

Netflix und Chill ist ein Internetslangen Begriff,

der als Euphemismus für sexuelle Aktivitäten verwendet wird.

Entweder als Teil

einer romantischen Partnerschaft,

als Gelegenheit Sex

oder als Groupie Einladung.

Groupie Einladung?

Das ist wahrscheinlich bei der Mutter

neben dem Fernseher.

Kann ich schon nachvollziehen,

dass man da immer ein bisschen...

Was sagt man da der Mutter?

Man muss das ansprechen.

Ah, nee, guck mal, so was ist das hier.

Das blinkt ja gar nicht.

Fife hat das ausgesucht.

Fife zeigt uns das auf einem Monitor.

Das sind praktisch so ein Letterbox.

Nimmt man das so?

Da kann man so Buchstaben rein besetzen

und dann leuchtet das von hinten an.

Ich dachte, das wäre so eine LED.

Das hatte Ali, mein Freund Ali,

wir waren mal in Las Vegas

und da hatte er eine Gürtelschnalle

und auf der Gürtelschnalle lief so ein Text durch

und da stand drauf Halligalli ihr Schweine.

Und diese Gürtelschnalle,

ich dachte, so was wäre das.

Aber was ist jetzt unser Rat?

Ich finde, es soll jetzt ansprechen.

Dass da nicht so filthy Knatterzeug

dafür nicht nehmen.

Oder halt richtig, ne?

Die soll da einfach draufschreiben, weiß ich nicht, Sex.

Das wäre wiederum cool.

Das wäre witzig, ne?

Ich möchte euch noch mit etwas erleichtern.

Habe ich bei Twitter heute Morgen,

also bei X gelesen,

hat ein Herr Dings aus Ort

auf ein Urteil vom AG Lübeck

hingewiesen.

Was ist mit Dings aus Ort?

So heißt er bei X,

ich will es nur deutlich mal, das ist meine Quelle.

So heißt er, ja?

Das ist kein klarer Name.

Er weiß auf einen Urteil hin

dass ein für alle mal,

und das finde ich sehr befriedigend,

klärt, dass jeder Mensch,

jeder Mensch, alle wie wir sitzen,

darf in die Ostsee pissen.

Und da hat nämlich ein Ordnungsamt

ein Ordnungsgeld verteilt,

weil sie jemanden nachts,

der mit dem Rücken zum Strand

und mit der Front zum Meer

in die Ostsee gepisst hat,

die haben den da verknackt vom Ordnungsamt,

haben den mit der Taschenlampe so angeleuchtet

und dem Ordnungsgeld mitgegeben,

und haben gesagt, das geht so nicht.

Und dann ist der Typ,

das für mich ein moderner Held,

bis vor das Gericht gegangen,

gesagt, so Leute, ich piss hier, wo ich will.

Und das Gericht hat in seiner Urteilsbegründung

wirklich

einen fast poetischen Satz gefunden

für diese Tätigkeit.

Und das ist praktisch jetzt

in einer offiziellen Urteilsbegründung

des AG Lübeck.

Ich lese kurz vor.

Der Mensch hat unter den Weiten

nicht mindere Rechte

als das Reh im Wald

der Hase auf dem Feld

oder die Robbe im Spülsaum

der Ostsee.

Das heißt,

in der Natur darf er hinpissen, wo er will.

Exakt, dumm und dumm.

Darf ich jemand reißen?

Aber wild pinkeln,

das ist ja das Problem, ne?

Nein, aber ich glaube,

das geht natürlich nicht.

Es geht einfach um die Natur.

Man darf jetzt nicht überall dran pissen,

wo man will.

Man darf jetzt nicht mit raushängendem Penis

über den Zebrastreifen laufen und dabei pissen.

Und im Park darf ich da kacke?

Nee, ich glaube nicht.

Im Park ist auch, nee, nee, Park ist auch nicht so was.

Aber wenn du jetzt hier in Brandenburg zum Beispiel,

da könntest du in so ein

Stöckerwald da gehen und da könntest du kacke.

Das ist jetzt der Zeitpunkt, wo wir das Ding hier

zumachen, oder?

Naja.

Besser wird es nicht.

Das Spielrad hat jetzt Ground Zero erreicht.

Naja.

Gut, wenn ihr meint.

Wenn ihr das meint, tut.

Aber eine Sache möchte ich schon noch sagen.

Nächste Woche passiert was Besonderes

bei Baywatch Berlin.

Wir haben nämlich nächste Woche,

jetzt Achtung, 200. Folge.

200 Folgen haben wir Folge quasselt.

Das ist ein Jubiläum.

Genau.

Und weißt du, noch zur 100. Folge,

erinnere ich mich,

ich habe schon echt eine fette, fette Party.

Ja, da waren wir,

da standen wir im Hotel de Rom.

Genau, haben auf dem Bebelplatz geblickt.

Mit Thomas Gottschalk.

Und dann hat er zu mir gesagt, guck mal,

da unten ist der Bebelplatz des Augusbebel.

Begründer der Sozialdemokratie,

kennst du sowieso nicht.

Und er hatte recht.

Da haben wir mit Thomas Gottschalk eine 100. Folge gemacht.

Und was geschieht nun?

Jetzt haben wir tatsächlich einen

Gast, der das Niveau

in Berlin enthalten kann.

Nächste Woche ausnahmsweise

ein Gast bei Baywatch Berlin.

Er wird uns nicht nur die Leviten lesen,

sondern wahrscheinlich auch

ein bisschen was erzählen,

was wir noch nicht wissen über das Fernsehen,

denn er ist der einzige Mensch

auf der Welt neben Thomas Gottschalk und uns,

der noch mehr weiß

über das Medium, in dem wir uns schon so lange aufhalten.

Da habe ich so viele Fragen.

Wir haben so wahnsinnig viele Fragen.

Wir bewundern ihn

und das nächste Woche kommt Günther Jauch.

Der echte, kein Witz.

Baywatch Berlin featuring

Günther Jauch, nächste Woche.

Kriegt er sein Wein mit?

Das ist doch nicht.

Sollen wir ein Weintasting machen?

Das wäre doch wirklich gut.

Ich habe wirklich ein paar Fragen zu seinem Weingut.

Ich muss danach noch los.

Aber wir können uns ja einreinkippen.

Aber ich weiß schon,

dass er niemals was trinkt,

wenn er irgendwie an er geht.

Das muss er noch organisieren.

Nächste Woche bei Baywatch Berlin zur

200. Folge GJ.

Günther Jauch, der echte.

Dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag.

Danke schön.

Du gehst wieder ins Bett.

Geht leider nicht.

Geht nicht.

Stimmt, du hast auch noch Termine.

Du hast auch Termine noch.

Wir haben heute zusammen Termine.

Wir haben heute noch Termine.

Das wollen wir euch nicht weiter belästigen.

Wir haben eine gute Laune im Hinblick

auf unseren anstehenden Arbeitstag.

Wir wollen hier die Illusion aufrechterhalten

und weiterhin auch mit guter Laune schließen.

Ein bisschen Kaka-Geschichten

und gute Laune.

Das, wofür wir berühmt geworden sind.

Alles Liebe, alles Gute.

Danke, Ende bis nächste Woche.

Baywatch Berlin ist

eine Studio-Bummensproduktion

in Zusammenarbeit mit Late Night Berlin

und freundlicher Unterstützung

der Florida Entertainment.

Neue Folgen gibt es jeden Freitag

überall, wo es Podcasts gibt.

Studio-Bummens präsentiert

das Lederhosenkartel.

Der Podcast zum Oktoberfest.

Ich bin Alexander Gutsfeld.

Hauptberuflicher List.

Nebenberuflich Rikscha-Fahrer.

In diesem Podcast

nehme ich euch mit auf das Oktoberfest

und in meine Rikscha.

Ich erzähle euch,

warum ich von der Wiesn

nicht mehr loskomme.

Es geht um den Aufstieg

der Münchner Schickeria.

Wie scheiß dich so was von so

mit meinem Geld,

dass du keine Ruhe mehr mehr hast?

Wie ein Mann namens Gerd Käfer,

die Wiesn vom stinknormalen Volksfest

zum exklusiven Promi-Treff gemacht hat.

Das war überhaupt der Swinging-Käfer.

Das war der Schwinging-Käfer.

Das war der Schwinging-Käfer.

Das war überhaupt der Swinging-Schauplatz

der Welt.

Es geht ums Hart.

Dem Auf der Wiesn-Club,

der im April 2019

von 160 Sondereinsatzkräften

der Polizei gestürmt wurde.

Die haben alle gezogen im Hart.

Wie sein Kokain-Skandal.

Jeder muss ein Päckchen trass.

Ich habe Scheiße gebaut.

Ich habe meine Hose runtergelassen.

Es geht um Sexarbeiterinnen.

Und um Koks-Dealer,

die sind Aufmerksamter.

Viele Leute gucken, wenn die so was sehen.

Es geht um kriminelle Polizisten.

Es waren die bisher größten

internen Ermittlungen,

die in der Beschichtung der Bundesrepublik

in diesem Umfang gegen Polizeibeamte geführt wurden.

Und es geht natürlich ums Bier.

So, jetzt nehmen wir alle unsere Grüge in die Hand.

Und wie ein Mann

dem Münchner Bieradel den Kampf ansagt.

Wir trinken auf das persönliche Wohl

unseres bayerischen Ministerpräsidenten

und seiner lieben Frau Karin

auf unsere herrliche bayerische Heimat.

Unsere geliebte Vaterstadt München.

Das ist das Lederhosenkartel.

Ein Podcast für alle,

die die Wiesen lieben,

die sie hassen

oder selbst noch nie da waren.

Ab jetzt überall, wo es Podcast gibt.

Immer Sonntags.

Copyright WDR 2021

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Achtung, Achtung! Füße vom Tisch und die Ohren auf Einzug! THESEN-Fans aufgepasst!
Jetzt wird wieder aufgestellt! Zu keiner Zeit war es einfacher als THESEN-Fan oder als THESEN-Erfinder zueinander zu finden.
Während die arme Sau Luther den Inhalt seiner Notiz-App noch irre aufwändig an irgendwelche Kirchen nageln musste, braucht man im Jahr 2023 einfach nur Internet, drei Mikros einen
Pfeife, der weiß wie man den ganzen Kram verkabelt und schon kann man alles Mögliche in die Welt hineinbehaupten!
Hier mal eine Beispielthese aus der heutigen Folge:
„Ski Aggu ist der neue John Coltrane."
Schon ganz gut, ne?
Oder was haltet ihr von der hier:
„Jakob Lundt ist ein gern gesehener Kunde in Fachgeschäften für Outdoor-Aktivitäten!"
Und als wäre die nicht schon steil genug, legt Schmitt im zweiten Drittel nochmal nach:
„An die Decke starren ist das Schönste, was ein Mensch im Leben machen kann".
Mutig Mutig! Das soll der erstmal BELEGEN. Versuche hierzu und weitere Geschichten zu Themen wie: Was macht man als Paar alleine im Hotel, wie heisst der Typ der das Bauchtanzgruppen-Lied gesungen hat (und ist der nicht schon tot?) und vieles mehr, erwarten euch in der neuesten Folge von Baywatch Berlin.
We nailed it.

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