Kalk & Welk - Die fabelhaften Boomer Boys: The Return Of Ameisen-Man (Um die Menschheit zu beschützen!)

10/18/23 - Episode Page - 56m - PDF Transcript

Da, Frau, war das der odernierende Otter?

Soll er es gewesen sein, oder?

Hatten wir nicht ein wütendes Eichhörnchen bestellt?

Es geht beides.

Ich war doch ein odernierendes Eichhörnchen.

Es kann sein.

Ich ist best aus zwei Welten.

Wir lassen uns weiter überraschen.

Ich habe jetzt jede Woche ein anderes Tier.

Das finde ich eine sehr, sehr schöne Aufgabe in unserer Redaktion.

Und dass wir immer raten müssen, was es ist.

Und es ist ja nicht mehr viel schön in diesen Tagen.

Deswegen freuen wir uns an kleinen Tiergeräuschen,

weil die echte Nachrichtenlage zieht einen in einem Ausmaß runter,

dass man trotz Multikrisenmodus so nicht für Möglichkeiten hätte.

Man hätte doch nicht gedacht,

ich rechne mal mal zurück vor 2019,

als die Welt 2018 nur so normal beschissen erschien.

Und da ahnte man nicht, dass dann wirklich ein Knüppel nach dem anderen.

Und vor allem wirklich, du kriegst einen auf dem Hinterkopf,

dann haut der einer gegen die Knie,

dann noch mal von hinten ins Kreuz

und dann treten noch mal alle auf dich ein.

18 war ein ganz normales, einfach nur Trump beschissenes Jahr.

Aber jetzt ist einfach zu viel auf einmal.

Und es gibt wohl wirklich diese Tendenz,

dass Leute sich zunehmen, dann auch von Nachrichten abwenden.

Und ich kann das auch keinem verübeln.

Ich habe den Eskapismus selber in mir.

Und deswegen haben wir auch beschlossen,

dass wir heute erstmal nur über die schönen Sachen reden.

So schwer es fällt, sie zu finden.

Wir mussten wirklich Hand verlesen,

so ganz kleine Perlen aus den Nachrichtenfischen,

die wenigstens so halbwegs positiv sind.

Du sagst es mir irgendwas mit Nagelai.

Nagels Mann.

Ach so.

Julia Nagelsmann, gelungene Premiere

unseres neuen Bundes-Trainers.

3-1 gegen die USA.

Das Dumme ist natürlich, dieser Podcast wird ja,

wie wir wissen, die ganze Woche geholt.

Wenn wir dann nach der heutigen Aufzeigen

noch gegen Mexico volieren am Dienstag,

ignorieren Sie das bitte.

Liebe Hörerinnen und Hörer, und freuen sich am Guten.

Und das USA-Spiel war gut.

Du hast es ja sicher gesehen, Oliver, oder?

Ich habe gar nicht gewusst, dass Sie gespielt haben muss.

Ich habe gerade mal gestehen.

Bei diesen Aufwärmspielen bin ich ja eben nicht so dabei.

Manchmal ist es mit Aufwärmspielen,

manchmal ist es Testspiele.

Zum Reinkommen, zum Ausspaß.

Da kenne ich mich wirklich nicht so aus.

Das habe ich gar nicht mitbekommen.

Aber das freut mich natürlich.

Es kommt jetzt wieder Hoffnung auf,

weil was du hier nicht wissen kannst,

nächstes Jahr findet eine Europameisterschaft

in Deutschland statt.

Man war sich sicher, dass wir uns blamieren.

Und jetzt gibt es wieder so einen leichten Sommermärchengeruch.

Weißt du, 2, 6, als wir Deutschen anfingen,

uns zu mögen, als wir uns selbst auf einmal sympathisch fanden.

Das könnte vielleicht zurückkommen.

Das weiß ich nicht.

Doch auch an dieses Sommermärchen erinnere ich mich.

Da war auch ich dann plötzlich mal wieder kurzzeitig

Fußballbegeister.

Ich lasse mich dann ja eben so von der Masse mitreißen.

Du lässt sie zum Grillen einladen, das ist alles.

So, ich bin ein billiger Opportunist,

sobald ich mich mit ein paar Bratwürstchen lockst,

komme ich dann sofort.

Und auch dann, wenn es um Sport geht,

dann ist mir eigentlich auch egal, worum es geht.

Dann wird es dich ja trotzdem freuen zu hören,

dass Sie jetzt mal wieder nach vielen Monaten Durststrecke

ein engagiertes Spiel abgeliefert haben.

Und was wohl das Neue ist, Nagelsmann,

habe ich gelernt im Live-Kommentar,

stellt nach Leistung auf.

Das scheint irgendwie ein neues Konzept zu sein,

was wir vorher noch nicht hatten.

Wir haben ja auch noch ein paar Sachen zu spielen können.

Ja, ja, stell dir das mal vor.

Ja, der spinnt.

Nicht nach Vertrag oder was,

wer am meisten Nutella-Bote

in der Werbung weggelutscht hat,

sondern jetzt nach, wer am besten spielen kann.

Ja, ja, das versucht er jetzt.

Und es scheint zu funktionieren.

Dadurch ist es allerdings auch durch die Rückkehr

von Leuten wie Mats Hummels,

der ja wirklich schon recht betagt ist,

war die älteste deutsche Mannschaft seit 2000.

Also keine Boomer-Truppe, so weit würde ich nicht gehen.

Wir müssen als nächstes auch noch ran, schätze ich.

Ja, und uns auch.

Ja, so verzweifelt sind sie nicht, glaube ich.

Ja, ist ja schön.

Es gibt mir aber wirklich Hoffnungen,

dass dein nächstes Jahr je große, tolle Grill-Partys steigen,

man wieder sich freut,

man wieder sich in den Armen liegt

und mal wieder etwas Positives passiert.

Das wäre doch wirklich, wirklich schön.

Deutschland fahren außerhalb von AfD-Partys.

Das wäre doch was.

Ja, freuen wir uns also darauf,

dass wir uns im nächsten Jahr wieder in den Armen liegen

und auch als Nation glücklich sein dürfen.

Ja, ja.

Mit Julian Nagelsmann,

von dem zum Beispiel unser neuer Lieblingssturmer

Füllkrug sagt, er hätte eine echte Autorität,

nicht gespielt.

Habe ich im Interview gesehen und empfand,

dass das eine kleine Spitze gegen den geschasten Hansi Flick,

das deutet sich anders dessen,

Autorität, obwohl er immer diese schönen Lastung

wie die Wildgänse seinen Vorträge gehalten hat,

nicht so richtig ernst genommen wurde von den jungen Herren.

Gibt es denn für Nagelsmann schon

auch so Fenngesänge oder Sprüche?

Ich finde das ja immer wichtig,

es gibt nur ein Rudi Völler oder

dann Bertie Bertie Vogts, was dann ja auch,

das war eigentlich gar nicht so positiv,

sogar nur konnotiert, aber trotzdem.

Aber gibt es für Nagelsmann schon was?

Für Flick gab es gar nichts, ne?

Nee, Flickflick.

Der Name Nagelsmann ist ein bisschen schwierig,

weil so sperrig.

Dazu viele Silben gibt nur einen.

Julian Nagelsmann.

Nagelsmann, der alles kann.

Der ist nicht schlecht.

Der hat einen Tiefpreis, kriegst du dafür jetzt auch nicht.

Aber das hat ja auch alles mal so was,

ist auch blöd, dass die jetzt immer so was Zweideutiges haben.

Wegen Nagelsmann.

Ja, Flick und Nagelsmann.

Also mir kommen da auch Sauereien in den Kopf.

Der Schmutz ist nur in deinem Gehirn, Oliver.

Ich weiß, aber ich bin simpel gestrickt.

So wirklich niemand überwatscht in diesem Kontext.

Ach ja, wir freuen uns an der Hand voll gute Nachrichten

und da würde ich am Montag,

dem Tag unserer Aufzeichnung auch noch Polen,

das Wahlergebnis in Polen dazu zählen.

Wir wissen natürlich nicht, wie es bei unseren Nachbarn,

wenn das fertige Endergebnis dann vorliegt,

angeblich am Dienstag, wie es dann aussieht.

Aber im Moment könnte es sein,

dass die PIS-Partei, deren Namen ich zu gerne sage,

dass die PIS-Partei sich nach 8 Jahren

von der Macht verpissen muss.

Das ist zumindest eine reale Möglichkeit.

Ausgepisst.

Also auch schade dann für die Witze, ne?

Also ich meine, das war ja auch immer eigentlich ganz angenehm für euch auch.

Und für uns alle so,

die mit irgendwie satirisch unterwegs sind.

Wie heißen die neuen dann?

Ja, die Partei von Donald Tuskluder

sagt ja jetzt was,

wie die genau heißen müsste ich nochmal nachziehen.

Also nicht.

In jedem Fall ist es insofern erfreulich,

weil es ja kein fairer Wahlkampf war, ne?

Oppositionen hat da ja viel weniger Medienzugang,

die öffentlich-rechtlichen sind,

unter PIS-Kontrolle,

der ist mal vor, öffentlich-rechtliche,

wo Politiker Einfluss haben.

In Deutschland natürlich absolut unvorstellbar.

Der Unterschied ist, da hat wohl nur eine Partei Einfluss,

das ist der Unterschied zu uns.

Und jetzt sieht es aber so aus,

dass sie sich möglicherweise hoffentlich verzockt haben.

Die haben ja jetzt acht Jahre versucht,

die Demokratie ein bisschen mehr Richtung Autokratie zu bürsten.

Und sie haben sich möglicherweise

zum Beispiel über den Frauen verzockt.

Das Abtreibungsrecht wurde so derartig verschärft,

dass sie sogar auf dem Land

jetzt dann doch die Frauen gegen sich aufgebracht haben.

Und das haben sie nicht kommen sehen.

Ist das nicht doch vielleicht

dann wirklich mal wieder eine positive Nachricht,

weil ein echter Grund zur Hoffnung,

dass man sieht also auch,

wenn es immer mehr so Richtung

rechts- und autokratischen Systemen wackelt,

auch in der Demokratie,

wie wir es jetzt ja gerade leider überall auf der Welt erleben,

dass es dann aber auch wieder zurückgehen kann,

wenn die daneben zum Beispiel

auch mal eine Zeit lang selber versucht haben

und man gesehen hat, ist ja doch nicht ganz so toll.

Ja, also erstens gibt es in Polen offenbar

eine sehr, sehr wache Zivilgesellschaft,

die sich zum Beispiel um Themen wie

Schutz des Waldes

oder Hilfe für

Opfer von häuslicher Gewalt,

alles Sachen, die die Regierung hat liegen lassen,

dann private Organisationen übernommen.

Es gab riesen Demos.

Und wenn es jetzt dabei bleibt,

wäre das zum ersten Mal so,

dass diese rechte Welle, von der man schon befürchtete,

dass sie über ganz Europa reinbricht,

dass die jetzt vielleicht mal

für einen kleinen Moment Pause macht.

Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass die einfach so gehen,

die pissen, Leute.

Das werden Sie sicher nicht,

auf jeden Fall werden Sie erst mal wieder behaupten,

dass das alles sowieso nur ein,

dass das alles Fake-Wahlen waren

aber trotzdem ein bisschen können wir hoffen,

dass es besser läuft, auch ein bisschen Hoffnung

stand vielleicht, dass man

in Amerika das dann ja auch merkt.

Ja.

Ja, wo es ja auch immer noch die Gefahr,

dass das Trump zurückkehrt.

Also was ich ja immer noch das bizarrste überhaupt fände,

wenn er es wirklich schafft, aus dem Knast zu regieren.

Aber gut, da haben wir ja auch schon öfter drüber gesprochen.

Das dauert auch noch ein bisschen.

Aber bleiben wir einfach positiv gestimmt

und kommen vielleicht aber von Polen

nach Deutschland. Auch da gibt es ja

für manche Menschen

positive Gerüchte,

die so durch die politische Luft schweben.

Je nachdem, was man so positiv findet.

Aber es wahrbart ja,

das Gerücht durchs politische Berlin,

dass die GroKo zurückkommen könnte,

dass Olaf Scholz

möglicherweise einfach die Koalitionspartner

auswechselt und sich Friedrich Merz

als Vizekanzler und Union reinholt,

weil SPD,

FDP und Grüne einfach genervt haben

die letzten Monate

mal aus dem Spiel genommen.

Das ist das Gerücht, was durch Berlin gewabert ist.

Weil es ja am Freitag ein

Treffen wegen des sogenannten

Deutschland-Pakts gab,

wo eben sich CDU

und SPD, also in dieser Form,

also jetzt erstmal Scholz,

vor allem Scholz und Merz ja unter 4 Augen

auch getroffen haben.

Es waren noch 2 Ministerpräsidenten dabei,

einer CDU, einer SPD.

Die haben wahrscheinlich ja,

das wollen wir Ihnen wünschen.

Wir wissen, es gab Kalbsschnitzel,

was ich schon mal sehr unterstütze.

Und Friedrich Merz hat die Atmosphäre gelobt,

das ist das, was man eigentlich immer sagt,

wenn man nicht wirklich mit einer Lösung rauskommt.

Man sagt dann, es waren wirklich konstruktive Gespräche.

Und das Schnitzel war echt richtig gut.

Und ich sage dir,

Kalbsschnitzel steht in der Astrologie

für Umsturz.

Das ist so.

Ich kann mir schon vorstellen,

die haben ja alle keinen Bock auf Neuwahlen,

weil das würde ja alles noch furchtbarer.

Das macht man nach so einem anderen Ausweg

einer Hintertür für Helden.

Und denkt sich, warum?

Beim Fußball wird ja auch zwischendurch immer wer ein

und wer ausgewechselt.

Kann man ja machen.

Ich glaube, ehrlich gesagt, es ist in erster Linie

eine Methode der SPD,

die Grünen und die FDP zu disziplinieren.

Die haben extra Filmen lassen,

wie Scholz mit Fritze Merz

auf diesen Balkon vor dem Kanzleramt geht abends.

Das sollte unbedingt gesehen werden.

Die Liberale und die Grünen sollen jetzt zittern,

die Grünen zu streiten.

Dann wechselt Papa uns aus.

Ich glaube, das ist die Idee.

Aber mal die Frage, kann er das einfach so?

Kann er einfach sagen, ich habe jetzt keinen Bock mehr auf euch.

Mistblagen raus.

Ihr geht mir die ganze Zeit nur auf den Sack.

Diese Streiterei Schluss.

Euer Kinderzimmer wird jetzt untervermietet

an den Fritze.

Kann er das?

Ist es einfach so möglich, wie muss er das dann machen?

Das ist eine gute Frage.

Wir erinnern uns mal an den Weg

und wir haben das schon mit auf die Seite geschoben.

Um dann Neuwahlen hinterher zu schicken.

Theoretisch kann natürlich

jeder Partner immer rausgehen

und dann hast du keine Regierungsmehrheit mehr.

Und wenn du dann sagst, wir brauchen gar keine Neuwahlen,

guck mal, wir haben doch hier jetzt eine neue Mehrheit.

Verfassungsrechtlich könnte das sogar hinhauen.

Also was ich spannend fand,

dass gestern in der ARD,

wie heißt das Bericht aus Berlin,

wurde diese Theorien

einem extra Einspieler zusammengefasst,

dass dieser Wechsel stattfinden können

und der Klingbeil, immerhin ja jetzt noch

einer der beiden SPD-Chests, war mit im Studio

und hätte jetzt ja nach dem Film sagen können,

welche Drogen nehmt ihr denn bei der ARD?

Hat er aber nicht, interessanterweise.

Ne, er hat er nicht.

Also daraus schließe ich nämlich,

dass die das wirklich benutzen wollen,

quasi als eine Art Warnschuss ins Knie

von Grünen und FDP im Sinne von

Kinder, wenn ihr nicht sofort aufhört zu nerven,

so wie man das von der Rückbank auf dem Weg in den Urlaub kennt.

Ich halte irgendwo ein und hol mir andere Kinder.

Es ist mir völlig egal.

Wenn es das Fritzchen ist.

Wenn es das Alte Fritzchen ist.

Das ja eine spannende Frage.

Fritz, März als Vizekanzler,

weil er hat doch diese, ich dulde

keine Widerspruchartite, wenn du der Assistent bist,

das ist ja auch so ein bisschen.

Ja, aber er weiß,

vielleicht kommt er doch ab und zu mal wieder

die Realität bei ihm vorbei und klopft an

und da merkt er vielleicht, dass er

zum echten Kanzler vielleicht doch

nicht so richtig schafft

und dann wenigstens Vizekanzler.

Wenn du weißt, dann gibst du dich doch auch vielleicht mal mit dem ...

Ich dachte, das wäre sein großer Lebenstraum.

Dann wirst du doch nicht einfach so weg.

Ja, aber wenn du siehst, wie oft du dich selber in die Scheiße reizt,

also, ich meine, kommt da irgendwann auch mal,

dass du es ... Blendest du es so lange aus, bis du sagst,

das ist mir scheiße, ich werde Kanzler, ich werde Kanzler statt des Kanzlers.

Oder ist es so, dass du irgendwann mal sagst, ich hab alles ...

Okay, vielleicht hat er mal einen lichten Moment gehabt,

wo er sagte, ich werd's vielleicht nicht packen, komm,

wahrscheinlich wird er ja auch mal gelegentlich umfragen,

zur Kenntnis nehmen.

Und wenn man sieht das bei den, zum Beispiel, Frauen unter 30,

eine einstellige Zahl, sich März als Kanzler vorstellen kann,

das tut ihm ja auch weh, Gefühle hat er ja auch.

Vielleicht hast du recht, vielleicht hat er intern mit sich schon ausgemacht,

dass er Kanzler wohl nicht wird.

Und dann denkt er sich, ja, Vize, ist ja besser als gar nichts, ne?

Früher seid man besser als in die hohle Hand geschissen.

Das ist ein wunderschönes ... Ist das Wort aus Peine.

Du kenn ich das aus meiner Kenntnis.

Weißte, wir haben übertauben auf dem Dach und spazen in der Hand

oder umgekehrt geredet, aber ihr habt euch einfach in die Hand geschissen.

Das ist doch gut zu wissen.

Die Gebräucher aus Peine, einfach mal aus erster Hand.

Der kam erst zur Lechten, gab's erst in den späten 80ern.

Also, ich bin mal gespannt.

Ich glaube jetzt noch nicht an the return of the GroKo.

Ich find's halt aber nur lustig, wie schnell die Leute auch vergessen.

Also, das ist die GloKo ...

... dass die GroKo jetzt schon wieder so glorifiziert wird.

Also, ich meine, es ist erst zwei Jahre her

und ganz viel von dem, was uns reingeritten hat.

Siehe, Abhängigkeit von Putin's Gas.

Und so ist halt durch die vielen GroKos entstanden.

Und dass man jetzt schon wieder sagt, die GroKo soll zurückkommen.

Da sieht man mal, wie das Image der Ampel im Moment ist.

Und das ist dann auch schon nicht mehr gerecht in diesem Ausmaß.

Nein, das ist auch wirklich nicht gerecht.

Aber ich glaube, es ist so, die GroKo war halt ruhig,

die war halt still, weißt du, dass du nicht gespürt.

Und wenn das Ampel da ist, ist es unruhig und unbequem.

Weil da kommen halt so ein paar Sachen auf, die streiten sich auch offen.

Es gibt immer was.

Und es wird auch sehr, sehr deutlich Stimmung gemacht.

Und damit hast du jeden Tag irgendwelche Meldungen,

die die offensache gehen und bei Merkel war einfach still.

Die Konstellation ist natürlich jetzt noch schwieriger,

weil FDP und Grüne maximal weit auseinander liegen,

bei fast einwichtigen Themen.

Aber die Ruhe unter Merkel hatte zum einen ja mit ihrer Person zu tun.

Sie hat den Laden nämlich ja trotzdem irgendwie zusammengehalten.

Durch die ganze Mutti-Eske-Tour, die sie so drauf hatte.

So hat aber keiner gemerkt, dass natürlich der Streit

nur deswegen ausgeblieben ist,

weil man die großen Streitthemen einfach gar nicht angegangen ist.

Also alle, die immer denken, große Konflikte, große Probleme

brauchen die große Koalition, weil dann kann man das machen.

Dann guckt euch bitte diese drei Merkel-GroKos noch mal an.

Da sind nämlich die ganzen großen Sachen von Infrastruktur, Rente,

Bildung, Digitalisierung.

Hat man alles liegen lassen, weil sie nämlich nach Umfragen regiert hat.

Kein Kanzler vor ihr hat jemals so viele tägliche Umfragen beauftragt.

Und die hat einfach immer geguckt, wir sind gerade so die Stimmung im Land.

Und dann hat sie dementsprechend regiert.

Und sie hat uns nie Sachen gesagt, die uns zu viel zumuten.

Also sowas wie so ein Heizungsgesetz hätte es unter Merkel nie gegeben.

Weil die nämlich genau das immer versucht hat,

einzuschätzen, wie was wollen die Leute.

Und klar, dann kommt es aber mit langfristigen Problemen

natürlich auch kein Millimeter voran.

Weil wenn du die Leute fragst, soll sich ja eh nichts ändern

und soll auch keiner irgendwelche Einschränkungen kriegen.

Genau. Und deswegen ist eigentlich auch, dass es immer mal wieder

zu Streitigkeiten kommt und dass irgendwie ein bisschen sich gezopft wird.

Im Grunde ein gutes Zeichen für die Demokratie.

Weil das heißt, da wird versucht, irgendetwas zu bewegen.

Auch wenn jetzt im Moment vielleicht eine Partei dabei immer wieder versucht,

mehr zu bremsen als zu bewegen.

Aber wie auch immer.

Trotz alledem ist das, dass es zu Streit und dass es zu Reibereien kommt,

eher ein gutes Zeichen.

Also nichts, wo man sagen sollte, oh, oh, oh, was ist denn da los?

Sondern nee, die arbeiten dann wenigstens.

Und damals war es wirklich immer so zu spüren, wie,

ach, der kommt, dann lassen wir es mal lieber bevor das jetzt hier zu Ärger gibt.

Das Thema, da können wir auch noch warten.

Das hat noch ein paar Jahre Zeit.

Demokratie ohne Streit geht schon mal per se gar nicht.

Und ja, natürlich, man versteht jetzt auch,

warum manche Leute gerade irgendwie wütend sind

oder frustriert, das kann man natürlich nachvollziehen.

Also auch wenn ich gerade soziale Belange dann vernachlässige,

wenn ich Gesetze mache wie das Heizungs-Dingsbums

und denke die soziale Frage nicht richtig mit

und in einer Welt, wo die Leute eh schon nicht mehr wissen,

wie sie ihre Lebensmittel bezahlen sollen, dann ist das eben so.

Gleichzeitig muss man vielleicht auch mal an uns Bürger,

ich schließe mich auch mit ein, mal die Frage stellen,

ob dieses ewige Denkzettel wählen, ob das so wahnsinnig klug ist.

Weil wenn ich immer die Wahlen nur benutze, um Denkzettel

und meinen Wut und meinen Frust auszudrücken,

dann darf ich mich auch nicht wundern,

wenn am Ende kaum noch ein Politiker irgendwas Unpopuläres,

was aber eigentlich gemacht werden müsste, anpacken wird.

Und tragen wir dann ja irgendwie mit bei, muss man selbst kritisieren.

Und du merkst es ja auch schon, das ist dann sehr schnell,

wenn es eben die Emotionen so hochgekocht sind,

dass es dann erstmal sehr schnell ruhig wird

und dann erstmal nichts zu hören ist,

weil wirklich jeder Angst hat, irgendwie etwas zu sagen.

Und das ist halt so, wir müssen auch mal gefordert werden.

Vielleicht muss man nur aber lernen, was wir auch schon häufig gesagt haben,

ist mal wirklich zu vermitteln.

Also dann eben richtig zu sprechen und ehrlich zu sprechen.

Und vor allem müssen wir uns lösen von dieser immer enger getakteten

Erregungsspirale.

Es ist halt wirklich, wir leben ja, es gibt ja dieses Wort von der Affektokratie

und da ist auch was dran.

Das hat mit Internet zu tun und mit Social Media

und mit Erregungszyklen, die immer kurz kürzer werden.

Und das führt halt dazu und das betrifft eben leider auch die Medien,

dass man sich immer nur auf eine Sache gleichzeitig stürzen kann.

Also die etwas komplexeren Sachen, die aber schon längst sein müssten,

auch wenn sie kompliziert sind, wie eben mal eine echte Bildungsreform,

die den düsseligen Föderalismus an der Stelle aus botet.

Oder man ist wegen einer echten Rentenreform,

bei der die Jungen nicht mehr garantiert gekniffen sind.

Das sind alles Sachen, wo man in bestimmten Gruppen ja auch

ein bisschen was wegnehmen muss, die unpopulär sind,

die aber andere zivilisierte Länder auch schon hinter sich gebracht haben.

Und wir schieben das immer vor uns her

und haben stattdessen Spaß an diesen monothematischen,

leicht hysterischen Debatten.

Und wenn man mal daran erinnert, vor drei, vier Monaten haben wir

ausschließlich über Heizungen geredet, ausschließlich.

Es gab eigentlich nichts mehr aus Heizungen.

Ob in der Kneipe oder im Bundestag oder in Talkshows,

Heizungen, Heizungen, Heizungen.

Und jetzt ist es Immigration, womit ich nicht sagen will,

dass das kein drängendes Problem wäre.

Für die Kommunen ist das ein Riesenproblem

und man muss sich da auch dringend was überlegen

und sich auf die konzentrieren, die wirklich einen Asylgrund haben,

gehe ich mit.

Aber dass wir wirklich alle anderen Themen dann komplett hinten runterfallen lassen

in diesen wohlgemerkt immer kürzeren Zyklen, das ist falsch.

Weil dann würde nie was vorangehen.

Ja, aber es ist halt wirklich, ich glaube, eine Sache ist dabei,

du hast es immer schwieriger überhaupt in der Welt

heutzutage Gemeinschaften zu finden.

Also früher war es viel einfacher,

worüber du dir irgendwie normal gemeinsam reden konntest.

Also egal, ob es das Fernsehprogramm war,

wo die Leute fast alle das Gleiche gesehen haben,

weil es gar nicht viel mehr Sender gab,

du warst in Vereinen, es gab die Religionen, die vereint hat.

Heute ist alles so zerfasert

und was momentan am meisten vereint, ist Empörung.

Wenn du dich nämlich über was aufregen kannst,

also Heizung, wie du sagst,

eben musste man im letzten halben Jahr in einer Kneipe

wahrscheinlich nur einmal sagen

und hatte sofort wenigstens ein paar Menschen, die mitgelacht haben,

du musst gar keinen Gag dazu sagen,

du musst es, glaube ich, nur Heizungsgesetz sagen,

oder Grüne, oder Habeck.

Und du hattest auf jeden Fall schon mal, du konntest mitlachen,

ob du da jetzt wirklich Ahnung hattest oder nicht

oder ob es dich wirklich beschäftigt hat und getroffen hat.

Ganz egal, aber das ist so etwas,

in der Empörung kann man sich sehr leicht vereinen.

Und da bringst du die Leute auf die Straße

und du kriegst sie wieder zusammen

und sie können mal wieder Emotionen gemeinsam rauslassen,

was sie woanders irgendwie nicht mehr können.

Ich glaube, das ist echt ganz gefährlich.

Wir müssen mal wieder Vereine außerhalb von Empörungsvereinen finden.

Ja, und es gibt ja tatsächlich auch gute Beispiele für Milieus,

in denen das Empörungspotenzial niedriger ist,

wo man irgendwie konstruktiver ist oder sich selber engagiert,

sei es in seinem Sportverein oder in irgendeinem anderen Verein

oder irgendwo für seinen Bezirk oder seinen Dorf.

Und das ist da, wo es halt richtige Strukturen gibt noch.

Also wo es eine Gemeinschaft gibt, wo man bei der Feuerwehr mitmacht.

Also auch gerade auch sogar in so dörflichen Strukturen,

weil wir ja auch immer diesen Kontrast statt Land thematisieren

und die elitären Städter gegen die Menschen auf dem Land in Wirklichkeit

gibt's diesen Kontrast in der Form gar nicht.

Es gibt engagierte Leute, die noch irgendwie Lust haben,

selber was fürs Gemeinwesen zu machen.

Und die anderen, die überhaupt nicht sehen,

dass Demokratie auch eine Bringschuld ist.

Also, dass man selber vielleicht...

Der Zug gehört, ja.

Ja, und auch, ja, ich meine, guck mal,

die finden doch kaum noch freiwillige für Kommunalpolitik.

Weil du kriegst ja in der Regel dann in kleineren Städtendörfern

ja nicht mehr Geld dafür, wirst aber von allen beschimpft

und musst ja das Ganze gemotzt einhören,

von Leuten, die selber nichts beitragen.

Das ist halt der Zeitgeist.

Und ja, da kann man nur hoffen,

dass das mal irgendwann zumindest wieder anders oder besser wird.

Und solange das nicht so ist, dürfen wir uns auch nicht

über die Politik beschweren, die wir kriegen.

Weil die spiegelt genau unsere, nicht nur unsere Polarisierung,

sondern auch unsere Motsichtkeit.

Und dann hängen sich Politiker eben an diese Stimmung,

die ständig wechseln, jeweils dran.

Also, ich meine, guck dir diese 26 Vorschläge

von der Union jetzt an zum Thema Migration.

Da sind auch ja ein paar gute Vorschläge drin,

über die man reden kann und die Sinn machen.

Aber zum Beispiel der Vorschlag,

der den ja ganz wichtig ist, Olaf Scholz

soll im Bundestag eine Rede halten und sagen,

so, hier ist jetzt voll, no vacancy, wir können keinen mehr aufnehmen.

Also, das wie naiv kann man sein.

Also, die Vorstellung, dass jemand auf der Balkanroute oder sonst wo,

auf seinem Handy, eine Rede von Olaf Scholz sieht

und dann sagt, oh, nee, wer das wusste nicht.

So Olaf doesn't want us anymore.

Yes, then I go home, of course.

Let's go back home.

Ah, sorry.

Wieso so Olaf loves us?

Ah, was macht die?

Das ist dann halt wirklich, einfach nur Symbolpolitik

und Zeitverschwendung, dass man darüber irgendwie redet.

Aber es ist irgendwie wichtig und jeder muss irgendwie auch dafür sorgen,

dass wenn es dann alles wieder nicht klappt,

dass die Schuld bei den anderen liegt,

also, die lernen da auch zu wenig draus, finde ich.

Also, ich möchte mal die Ministerpräsidenten der Länder ausnehmen.

Die hatten ja auch keine Konferenz.

Da hab ich das Gefühl, das sind ja auch alle Parteien vertreten,

da die das ja auch an der Basis ausbaden,

was schiefläuft in der Migrationspolitik.

Da hab ich das Gefühl von Pragmatismus

und von echter Lösungsansätzen.

Aber aus Berlin kommt da leider nicht so viel.

Wir wollten doch nur über schönes reden, Olli.

Deswegen, ich wollte gerade sagen, ich merke das schon,

dass es kommt wieder so ein leichter Hau von Mauligkeit hier rein.

Also, jammern, das ist so, ah, nee,

lass uns jetzt mal was Positives sein.

Lass uns noch mal wieder an was Schönes denken,

zum Beispiel an die Zeit, als wir jung waren

und uns im Kino gefreut haben,

wenn das Dschungelbuch oder die Aristokats liefen.

Und vielleicht ist das ein schöner Übergang,

um Disney zu dem hundertjährigen Geburtstag zu gratulieren.

Ist ja diese Woche eigentlich ...

Ja, diese Woche ein großes Thema,

dass der Disney-Konzern 100 Jahre alt wird.

Und ich war schockiert, als wir kurz darüber sprachen,

von dir zu hören, dass du gar nicht deine Kindheit

warmherzig mit den Disney-Filmen so verbracht hast.

Endnachausen haben wir ja schon abgehakt,

da haben wir lange drüber geredet.

Aber die Zeichentrick-Klassiker ...

Ich fand es immer furchtbar.

Und zwar deswegen, weil ich so gemerkt hab,

ähnlich wie bei der Sendung mit der Maus,

wo man schon mit sechs oder sieben gedacht hat,

ah, doves Kinderfernsehen, die wollen,

das ist jetzt nur für mich gemacht,

aber ich find's blöd, ich will Bonanza gucken.

Und so ähnlich hat das Gefühl,

dass ich auch immer bei dieser wirklich Niedlichkeit,

die dir quasi entgegen geflossen kommt im Kino,

also Bernhard und Bianca,

natürlich bin ich da auch mit reingenommen worden.

Aber es hat mir ganz selten Freude gemacht.

Mit wenigen Ausnahmen fand ich diese klassischen Disney-Filme

alle nicht so doll.

Also Bambi zum Beispiel,

ich weiß nicht, wie viel Kinder hat Bambi traumatisiert?

Ja, also wir haben uns auch schon mit Kindern und Medien

im Studium beschäftigt.

Also die Mutter wird gleich mal weggeballert,

so geht's schon mal los.

Es wird überall zitiert in jedem Film

oder so ist immer dieses Trauma von Bambis Mutter.

Da geb ich dir noch ein Beispiel.

Du hast gelacht,

und danach seid ihr dann Rehessen gegangen.

Ich weiß schon, was ist deswegen

einen guten Rehrücken mit Schubflude zu sagen, jetzt mal ehrlich.

Hacke ich doch.

So hast du Bambi als Kind erlebt.

Nein, ich würde, da hatte ich ja noch Gefühle.

Nimm doch mal Dumbo, diese Szene,

wo Mutter und Sohn in unterschiedlichen Käfen sind

und Käfigen sind und die Rüsse sich nicht erreichen.

Hatt ich das, du dich hatte ich natürlich,

das hatte ich null gejuckt, natürlich, ne?

Ich hab natürlich, also wenn der Rüssel nicht lang genug ist,

das ist etwas, was dich schon als ich war.

Wenn sich die Rüssel nicht berühren, das wünscht man keinem.

Ja, ich wünschte mir wirklich niemandem.

Aber bist du den, also Berlant und Bianca weiß ich zum Beispiel auch,

dass das so in einer Kippphase bei mir war, wo ich so,

wo ich genau das ähnliche Gefühl hatte, alle drum rum liebten das so sehr

und ich fand es so mittel okay,

weil ich da gerade auch eher in die Richtung

Bud Spencer oder Actionfilme oder sowas gegangen bin.

Aber ganz am Anfang hast du nicht deine ersten Kinoerfahrung

auch mit Disney-Filmen gemacht?

Nein, meine ersten Kinoerfahrung war tatsächlich

hier Lex Barker durchs wilde Kurdistan.

Im Kino, ehrlich?

Im Kino, ja, ja.

Natürlich nicht bei der Erstausstrahlung,

aber diese Filme liefen dann ja auch noch drei, vier Jahre später

dann noch mal in Nachmittagsvorstellung.

Dann hat einer der ersten Filme, an die ich mich sonst erinnern kann.

Ach so, ja, genau, ich musste ja einmal die Tiefe mit meinem Vater gucken,

weil wir in ... Nee, umgekehrt, ich musste hier irgendein blöden Belmondo,

der Profi, nicht der Profi, wie ist der denn, wo er so ein Stuntman spielt,

sag schon.

Ein Irratyp.

Ein Irratyp musste ich gucken, weil wir nicht in die Tiefe reinkamen,

der war ja erst ab 16 oder so.

Das waren die Kino-Nachmittage, die mich schockiert haben.

Aber Disney kann ich sagen, erst so im Studentenalter,

als es mit Pixar losging, dann wurde es interessant.

Ich bin wirklich meine ersten, meine allerersten Kino-Filme,

weil ich glaub, mein erster Film war Dschungelbuch.

Und also meine Eltern sind auch mit mir ganz früh,

schon mit fünf oder so bin ich ins Kino, oder vier oder fünf.

Und das war eben Dschungelbuch, Aristocats, Cinderella.

Und so, das waren die ersten, und das hat mich begeistert.

Dann hatte ich auch die Haltplatte dazu.

Das ständige Gesinge, das geht einfach nur auf den Sack, wirklich.

Es geht einem zum Teil auf den Sack, aber Dschungelbuch hat echt geile Songs.

Das muss man einfach mal sagen.

Okay, versuch's mal mit Gemütlichkeit, kann man jetzt nichts gegen sagen.

Ja, und der King Louis Song und so, da sind wirklich tolle Sachen dabei.

Und ich hab das auch ernst genommen.

Also ich hab mich wirklich im Autokino hinter dem Sitz versteckt,

als die Schlange Kakam und Mogeljürg notisieren wollte.

Ihr hattet ein Autokino in Peine?

Ja, in Hannover, da sind wir dann öfter in Peine.

Nee, das war ja auch nicht Peine, es war noch Engelbostl als erstes.

Da gab's gar kein Kino, und Hannover war ganz weit,

und irgendwo dazwischen war ein Autokino, aber ich auf dem Autokino.

Aber die hab ich alle gesehen, und das hat mich total begeistert.

Das war, und ich hab es auch ernst genommen.

Ich weiß zum Beispiel, ich muss fünf oder so gewesen sein,

da haben wir Cinderella gesehen, und da waren zwei sprechende Mäuse.

Jackie und Carly, hießen die.

Und ich wollte unbedingt, dass wir solche Mäuse haben,

und dann hab ich denen einen kleinen Weihnachtsbaum aufgestellt.

Und Käsestücke hingelegt, kurz vor Weihnachten.

Wie weit warst du da noch mal zur Sicherheit gefragt?

Ich glaube, fünf. Meine Eltern sagen 17.

Aber ich weiß nicht mehr, also ich weiß, irgendwie fünf.

Und dann hat meine Mutter, um mir eine Freude zu machen,

die Käsestücke angebissen, nachts, um zu sagen, die Mäuschen waren da.

Deine Mutter war einfach Hunger nachts.

Ja, die ist einfach Robert, da ist er, oh, wie schön, da liegt der Käse.

Und ich bin dann im Supermarkt, oder nicht Supermarkt,

das war noch ein Tante-Emma-Laden,

den wir hatten, ich stand ganz stolz hin

und hab Käse gekauft von meinem Geld, was ich noch hatte.

Und hab erzählt, super, wir haben nämlich Mäuse,

und die Esser und die Mäuse, da musst du Ratten gift kaufen,

da müsst ihr was gegen tun, ne Mausenfallung.

Und ich hab geheult im Laden, weil ich Angst hatte,

dass unsere Supermäuse, wie Jackie und Carly, da umgebracht werden.

So liebevoll, Entschuldigung, war ich als Kind.

Wäre du durchs wilde Kurdistan Rehe im Wald erschossen hast.

Du warst jetzt nicht die hellste Birne im Lampenladen,

wie sich das anhört. Du wolltest auch supermäusen.

Nein, verdammt doch, ich hab's echt ...

Bei mir war's so, dass ich Animationsfilme

dann wieder neu entdeckt hab, als meine eigenen Söhne

in dem Alter waren und ich beschlossen hab,

dass sie jetzt alt genug sind, das mit mir zu gucken.

Einer meiner Lieblingsanimationsfilme, Ever,

wird immer Monster AG bleiben, den fand ich wirklich fantastisch.

Trotz Kowski, wirklich einfach sehr, sehr lustig.

Auch Toy Story 1, wirklich fantastisch.

Da hab ich das noch sozusagen im hohen Alter neu für mich entdeckt.

Wir haben auch noch mal eine ganz neue Qualität reingebracht.

Weil die auch mal böser und frecher waren.

Richtig, das war das erste Mal, dass du als Erwachsener

dich nicht keineswegs gelangweilt hast,

sondern eben viel mehr sogar verstanden hast,

als die Kinder und dich über andere Sachen gefreut hast.

Und die Filme, das war, fand ich immer das großartige Beispiel

für das, was wirklich Kino sein kann,

dass es auf allen Ebenen funktioniert,

dass du als Kind komplett Spaß haben kannst.

Aber als Erwachsener mindestens genauso

wie du dich nicht eben durchquellen musst,

wie wirklich eben bei den alten Disney-Filmen,

wenn dann eben stundenlang gesungen wird, oder so.

Auch für mich dann am Ende doch immer der Abterner gewesen.

Ja, aber das finde ich genau meine Kritik,

dass halt dieses Erwachsenen und Kindern, was bieten,

dann erst später so richtig gut geklappt hat.

Also ich fand diese Kitschbomben aus den 70ern,

das war mir dann selbst als Kind oder als Junge war mir das echt too much.

Und das haben sie später irgendwie besser gemacht.

Man auch den mitgebrachten Eltern noch ein bisschen was geboten hat.

An Ironie oder selbst Ironie oder Anspielung,

die die mitgebrachten Kinder wiederum nicht verstanden haben.

Also das haben sie dann perfekt hingekriegt.

Das war damals noch nicht so in den 70ern.

Also ich sag mal so Robin Hood, so kann man gucken, muss man nicht.

War nicht aber wenigstens vom Thema ja dann schon ein bisschen spannender.

Das hat mir damals auch ganz gut noch gefallen, weiß ich.

Aber das Interessante ist ja auch, dass eigentlich die Filme,

die wir so dann, wenn mit den 70ern eigentlich in Verbindung bringen,

deswegen sind ja eigentlich sogar viel älter.

Die sind ja schon in den 50ern und 60ern entstanden,

also wie eben Cinderella und Jungle Book und so weiter.

Die wurden nur immer wiederholt und kamen dann immer nur im rerun halt noch mal.

Und deswegen sind die wahrscheinlich auch so sehr extrem harmonie geprägt.

Weißt du? Und so sehr, sehr, sehr familienfreundlich,

weil die halt wirklich viel älter waren.

Und dann gab es ja lange Zeit auch, war ja auch so ein bisschen,

gerade an der Zeichentrickfront, nicht viel los.

Und in den 90ern kam dann ja erst so das wieder,

das große Comeback mit König der Löwen, Arielle und all diesen Filmen.

Ja, wie lange die Leute in Deutschland auch gebraucht haben,

um zu kapieren, dass Zeichentrick nicht zwangsläufig

gleich Kinderunterhaltung sein muss.

Also ich weiß noch, als die Simpsons in Deutschland losging,

haben die Leute auch gedacht, es ist also eine komische Sendung

mit diesen gelben Köppen und haben das unter Kinderfernsehen verbucht

und konnten damit gar nichts anfangen.

Dass das heute so eine gelernte Kultur ist auch über Family League,

das war ja damals unvorstellbar.

Ich erinnere mich an, die Simpsons liefen um 14 Uhr im ZDF-Kinderprogramm.

Und die Kinder haben so ...

Fanden das sehr schön anarchistisch, haben aber nur die Hälfte verstanden

und die Erwachsenen hatten überhaupt keinen Zugang dazu,

weil man eben hier nicht damit umgehen konnte.

Genauso, weil das einfach undenkbar war,

dass was Gezeichnetes auch für Erwachsene irgendwie sein könnte,

dass man auch erwachsen und dass man die sogar gezielt anspricht

und dass das eine Form von Comedy sein kann,

war hier lange Zeit absolut undenkbar.

Einige der größten Comedy-Autoren der Welt haben für die Simpsons geschrieben.

Der Bekannte ist natürlich Conan O'Brien, aber auch viele andere

haben da angefangen und sind dann woanders hingegangen.

Ich glaube, in einer Folge Simpsons haben mal,

ich weiß nicht, wie es heute ist, aber haben mal zwölf Autoren gearbeitet.

Also das ist schon in Deutschland, bis ich schon froh bin,

mehr als drei Autoren auf irgendeinem Projekt hast.

Also das zeigt auch den Stellenwert.

Und das ist halt wirklich ein eigenes tolles Genre mit dabei.

Da gibt es ja zig Erwachsenen, Zeichenträgsserien,

die richtig böse und satirisch sind.

Das durfte man jetzt von Disney natürlich nicht erwarten.

Ich finde, es ist einfach auch so ein unsympathischer Konzern.

Guck mal, die haben jetzt fette Gewinde gemacht

und trotzdem schmeißt dieser Bob Eiger Anfang des Jahres

mal 7.000 Leute raus. Das ist doch nicht schön.

Also das ist auch leider etwas, was jetzt gerade, also aktuell,

finde ich, hat man auch wirklich große Schwierigkeiten,

Disney lieb zu haben, sage ich mal, als Konzern.

Weil er eben ja auch wirklich einer der Hauptleute war,

die sich auch gegen den Streik gestellt haben

und der mit verantwortlich war, mit Äußerungen, die er gesagt haben soll,

jedenfalls, wie die Streiken denn ausbluten lassen und so weiter.

Und eben KI einsetzen und alles, was sich da eben ergeben hat.

Und eben, der, glaube ich, jetzt ja ein unfassbares Galt vor allem bekommen hat,

während eben 7.000 Stellen gestrichen wurden.

Das ist schon echt sehr, sehr harig.

Und außerdem ist ja Disney inzwischen,

nachdem sie eben anfingen und so das Haus der Maus und so,

man hat das irgendwie gar nicht so ernst genommen,

jetzt einer der fünf stärksten Medienkonzerne der Welt.

Alles gekauft.

Oder Marken überhaupt.

Und haben ja eben zum Beispiel wirklich alles sich einverleibt,

wie zum Beispiel eben auch das komplette Star Wars-Universum

und das komplette Marvel-Universum mit allem,

was auch an Merchandising etc. dazu gehört.

Ja, und das, was für mich ist, vielleicht ist das auch ungerecht,

dazwischen durch jetzt nehmen wir mal das Beispiel Star Wars.

Es gibt ja auch immer wieder Sachen, die einen positiv überraschen.

Also ich sage jetzt mal, Andor, ich weiß nicht, ob du das geguckt hast

bei Disney Plus, fantastisch.

Jetzt, ohne Witz, musst du unbedingt gucken,

weil mir hat es auch der Kollege Klaus von Wagner aus,

direkt von der Anstalt, wo ich es jetzt auch nicht gedacht hätte.

Der dachte, ich bin kein Fan Star Wars sonst,

aber das musst du gucken. Und das ist wirklich außergewöhnlich.

Da ist eine Gefängnisausbruchfolge, die ist so spannend, so bewegend,

so ein Gefängnis im All.

Also das musst du sehr bald gucken.

Du musst auf die Analyste viel weiter oben stellen,

weil ich habe mich auch bekehren lassen.

Ich fand auch die erste Schufe von Mandalorian toll.

Danach hat das ein bisschen nachgelassen.

Ich finde, Star Wars ist ein gutes Beispiel für die Disneyart-Marken,

so zu melken, dass es irgendwann auch ein bisschen was von dem verliert,

was man daran eigentlich mal geil fand.

Also gerade bei den Kinofilmen war das bei mir so,

dass ich dann echt irgendwann raus war, muss ich ganz ehrlich sagen.

Auch bei Marvel ist es auch ähnlich.

Die haben auch momentan dieses Problem.

Ich bin ja auch nur ein riesiger Marvel-Fan im Grunde.

Aber ich habe totale Schwierigkeiten,

mich da jetzt momentan wieder richtig zu begeistern.

Und habe ein paar Sachen jetzt irgendwie gar nicht geguckt.

Und es geht mir irgendwie so vorbei,

weil eben genau der Kern dieses etwas andersartige,

aber trotzdem noch irgendwie ein wenig menschlich nachvollziehbare,

was Emotionen und auch Konflikte und das Drama anging, geht verloren.

Und du merkst es ja auch,

weil der Disney-Konzern auch ein Fehler gemacht hat in der Pandemie,

indem man eben sehr, sehr schnell alle Kinofilme

immer gleich auf die Streaming-Plattform gepackt hat.

Was jetzt dazu führt, dass sie im Kino ganz große Probleme haben

und kaum noch wirklich die sich richtig

auf die großen Kinogeschichten konzentrieren,

sondern wie du sagst, die bestehenden Marken,

vor allem durch Streaming-Ableger quasi ausmelken.

Ja, und es ist halt irgendwann auch dann gar kein Event mehr.

Also es ist ja auch jetzt schon ein Klischee,

wenn man sagt, mir ist es zu viel Superhelden-Tum.

Das hat der jeder jetzt schon einmal gesagt.

Aber stimmt ja auch, wenn du ins Kino gehst,

dann laufen die Trailer, denkst du, oh, nicht, Leute, nicht wirklich.

Wer denn jetzt noch, welche Figur hatte denn noch keinen eigenen Film?

Und es ist einfach viel zu viel.

Ich mochte das Genre auch mal gerne,

aber du merkst ja auch an den Plotz,

dass es immer mehr um Paralleluniversen geht,

wo man dann irgendwie dann wie der Schauspieler von früher trifft,

damit man es noch mal irgendwie ein bisschen aufpimmt.

Den fällt ja auch wirklich nichts mehr ein.

Und ich find's so schade, weil wie immer,

das kennen wir aus dem Fernsehen auch, tötet man so ein Genre natürlich.

Weil durch den Überdruss gehe ich jetzt vielleicht auch in Filme

gar nicht mehr rein, die eigentlich sogar gut wären.

Aber ich bin einfach gefühlt so raus,

weil ich denke, mach doch mal wieder erwachsenen Filme.

Das muss doch möglich sein.

Geht mir genauso vor allem auch so diese,

ich denke nur daran, dass ich so was,

diese Idee von Paralleluniversum, das erste Mal gesehen,

damals bei Star Trek, als das zum ersten Mal so aufkam,

immer wahnsinnig faszinierend fand und auch ganz toll.

Und dann kam das Multiversum,

also dass es einfach unzählige Universen nebeneinander gibt.

Auch das hab ich noch ein, zwei Mal mitgemacht.

Auch bei dem letzten Spider-Man fand ich es wirklich toll.

Das haben sie unglaublich, fand ich jedenfalls,

liebevoll und toll gemacht.

Das war echt der Spider-Man-Fan-Service.

Aber dann, danach bei Dr. Strange und allem,

jetzt sind sie in, also jetzt ist es, es wird so beliebig,

wenn du weißt, dass in jedem Universum ist einfach alles möglich.

Und es ist so egal.

Man sagt, alles ist egal übrigens.

Ja, es wird egal, es ist diese Egaligkeit,

die dann irgendwann kommt.

Und das nervt mich gerade.

Früher noch bei den anderen Superheldenfilmen,

wo du trotz alledem noch wusstest, okay, das ist ein Held,

der hat folgendes Problem und der hat folgenden Gegner.

Und das war eben trotzdem eine klassische spannende Geschichte,

der du noch folgen konntest.

Aber wenn du irgendwie zwischen Millionen von Universen hin und her springst

und das alles dann geschaltet, mein Kopf jedenfalls irgendwann ab

und sagt ja, mach dir das mal alleine, weil da ist sowieso egal.

Ja, und mittlerweile hab ich auch die Varianten

sind dann natürlich auch endlich.

Entweder machst du's dann noch düsterer,

wie bei dem letzten Batman-Film, der war ja nicht schlecht,

aber dass du noch eine Schippe-Düsternis

und Hoffnungslosigkeit draufpackst.

Oder du gehst doch wieder zurück zu dem ironischen ...

Aber man hat das Gefühl,

das hat man wirklich alles schon tausendmal gehört und gesehen.

Und deswegen freue ich mich so,

dass in dieser Woche ein Erwachsenenfilm startet.

So, kommen wir doch mal elegant von den Kindern zu den Erwachsenenfilmen.

Ja.

Und einer unserer persönlichen Lieblings-Regisseure,

kann man schon sagen, oder einer eher sich nicht nur unsere,

sondern einfach einer der größten Regisseure der Welt.

Der frische Außenseiter dem Wir-Find-Scorsisi-Gut.

Ja, ganz verrückt, ganz verrückt.

Martin Scorsisi kommt mit einem neuen Film,

auf den wir uns schon sehr, sehr freuen.

Ja.

Ähm, und ich erinnere mich auch daran,

denn also, ich warst du damals auch dabei.

Wir haben hier zusammen in Münster studiert bei den Filmkursen,

wo wir auch Scorsisi ja sehr ausführlich behandelt haben.

Und das war so mein erster großer,

bewusster Kontakt auch richtig mit den Scorsisi-Filmen.

Ja, also, ich bin also selten lupenreiner Fanboy

aber hier, hier bin ich es wirklich.

Also, und dieser Killers of the Flower Moon,

da verspreche ich mir auch deswegen viel davon,

weil ich im Sommer gerade das Sachbuch gelesen habe.

Das ist ja die Verfilmung eines Sachbuches,

weil das alles wirklich passiert ist, was man kaum glauben kann,

was in dem Film erzählt wird.

Und Scorsisi hat mich von Anfang an fasziniert.

Also, du siehst ja auch daran,

dass du diese Filme fast alle heute noch

mit der gleichen Faszination gucken kannst.

Also, Taxi Driver wird immer ein fantastischer Film bleiben.

Also, das kommt für mich für jedes so alte Werk.

Ja, gut, Fellas wird auch immer eine neben dem Parten überhaupt,

der, glaube ich, einer der bedeutendsten und besten Filme

aus dem Gangster- und Mafia-Film-Definitiv sein und alles.

Er hat so viele großartige, aber auch unterschiedliche Filme gemacht.

Das ist ja auch der Wahnsinn.

In dem Raging Bull wie ein wilder Stier zum Beispiel,

oder auch eben Sachen, die er hat ja sich sowohl in Drama,

in Kinder, Familienfilm, alles hat er irgendwie mal versucht

und mal irgendwie gemacht.

Und alles war irgendwie klasse.

Ich habe gesehen, aber ich habe auch gesehen,

neun Filme von ihm habe ich noch nicht gesehen, von den 28, 19 kenne ich.

Und neun, so ein bisschen die Außenseiter muss ich noch nachholen.

Ich habe eigentlich in den Main-Streets nie gesehen.

Ich auch nicht.

Das ist ein erster Kinofilm.

Hexenkessel auf Deutsch.

Genau, das habe ich auch gesehen.

Also, es ist wirklich faszinierend, dem zuzuhören.

Es gibt ja auch jetzt bei YouTube mehrere neue Auftritte,

wo er jetzt auch zu dem Killers of the Flower Moon interviewt wird,

wo er aber noch mal erzählt, wie er ans Kino rangeführt wurde

und welche Filme ihn geprägt haben und so.

Es macht total Spaß, dem zuzuhören,

weil das ist ja wirklich auch der Obernurd, wenn du so willst.

Aber er reist dich auch so mit und das merkst du in den Filmen auch an,

dass er das Ganze so liebt.

Was natürlich jetzt eine Tendenz ist, die hat aber nicht nur er.

Die Filme werden immer länger.

Das ist ja wirklich ein ganz spannendes Phänomen.

Außer klassische Komödien ist ja mittlerweile alles im 3-Stunden-Bereich.

Das ist jetzt bei Scorsese oft gut gegangen.

Also Goodfellas oder Casino möchte man um keine Sekunde kürzen.

The Irishman muss jetzt zum Beispiel sagen, dieser Netflix-Film,

da hätte ich jetzt vielleicht so 20 Min. hätte ich,

sage ich mal ganz despektierlich,

vielleicht zumindest der kürzer vorgeschlagen.

Ja, ich finde, um damals ganz kurz nachzuhören,

The Irishman aber überhaupt so ein sehr spezieller Art von Film,

der, glaube ich, aber auch mit der Zeit wahrscheinlich besser wird.

Weil man ging so ran und man hat so eben Goodfellas,

Departed und ähnliches vielleicht im Hinterkopf.

Und dann kommt eben ein derartig ruhiger Film,

der so irgendwie auch die Trostlosigkeit

dieses ganzen Systems eher zeigt.

Und eben nicht so wie bei den anderen Filmen,

ist ja doch in gewissen Momenten glorifiziert,

dass man so denkt wie Eier.

Ist ja auch cool, irgendwie in der Gänge dabei zu sein.

So toll war das gar nicht, war der Mafia.

Total poplich und traurig und geht für alle ganz bitter aus.

Mein Problem mit dem Film ist eher,

dass es mir ein bisschen zu chronologisch erzählt ist,

da gab es irgendwie spannende Dramaturgie schon.

Und mein eigentliches Problem ist wirklich dieser CGI-Quatsch

mit De Niro als, sagen wir mal, 30-Jähriger.

Aber der ganze, die Körpersprache, Bleidheit.

Er geht ja trotzdem wie ein bald 80-Jähriger,

inzwischen ist er ja 80, aber man sieht es einfach.

Und dann glaubst du halt, dieses geglättete Gesicht,

ich hätt's ja selber gerne, aber du glaubst es keine Sekunde.

Das hat den Film so ein bisschen für mich runtergezogen.

Aber wie gesagt, auf den jetzigen bin ich super gespannt.

Und das ist ja schon sein Sechster mit De Caprio, was ich auch machen muss.

Ja, und Zehnter mit Robert De Niro.

Und er ist übrigens wirklich über dreieinhalb Stunden lang,

also richtig lang.

Es ist natürlich auch klar, es ist ja auch eigentlich

eben für Apple TV gemacht.

Und also kommt aber vorher noch ins Kino,

aber dann auch schon relativ bald.

Genau, wie der Napoleon-Film dann, ja.

Und das ist natürlich, du gehst natürlich daran,

das ist eigentlich, und die Geschichte ist natürlich auch so komplex,

dass du da im Grunde eine Miniserie brauchst.

Und das ist halt wie eine Miniserie,

nur die kannst du halt einmal im Kino wegbinge, sozusagen.

Also heute geht man da ja anders ran,

weil die Geschichte zum Glück ja auch immer wichtiger wird.

Und du eben merkst, in 90 Minuten kannst du wirklich nur schwierig

eine sehr komplexe Geschichte erzählen.

Also diese, wie gesagt, was diesen Film dann so spannend macht,

ich hab ihn auch noch nicht sehen können, aber wie gesagt,

ich hab das Buch gelesen, das Interessante ist eben,

dass es so passiert ist.

Und es ist halt so eine Geschichte,

wenn du dir jetzt jemanden pitschen würdest und du würdest denken,

wer hat sich das ausgedacht, wird zu sagen,

ein bisschen weit hergeholt, also wer soll das glauben,

aber es stimmt halt wirklich, dass diese Osage in Jana, in Oklahoma

haben halt wie so oft das schrottigste Land gekriegt, ne?

Also wirklich so eine Wüste, wo nichts mehr weg ist,

sondern Fendi, da Öl, sind steinreich.

Und dann hat man halt einfach versucht,

und zwar einfach stumpf über schlecht kaschierte Morde,

ihnen das wieder wegzunehmen.

Also dann wirklich, man schätzt, Dutzende von denen

bei allen möglichen inszenierten Unfällen,

in den Anführungsstrichen letztens sind die einfach umgebracht worden.

Und das war somit eine der ersten großen Jobs fürs FBI.

Und ich glaube, was an dem Buch eine gut,

an dem Film eine gute Entscheidung ist,

während das Buch halt das durch die Perspektive des FBI erzählt,

also über die Ermittler, haben die sich jetzt entschieden,

eben eine Osage-Frau, die mit einem weißen Mann fahrendet war,

den DiCaprio spielt, das steht jetzt im Mittelpunkt.

Also das klingt jedenfalls wirklich sehr, sehr spannend.

Ich will jetzt nicht soweit das Spoiler, aber die Geschichte ist super.

Ja, und auf jeden Fall eine interessante Entscheidung,

dass DiCaprio eben keine Heldenfigur spielt.

Und DiCaprio sind eigentlich zwei, also DiCaprio,

ein sehr zwiespältiger Charakter und die richtig böser.

Also das ist also auch sehr, sehr interessant deswegen.

Also wir freuen uns riesig auf den Film und können nur jedem empfehlen,

schaut euch Killers of the Flowers Moon an,

auch wenn wir es noch nicht gesehen haben, auch mein toller Tipp.

Und als Scorsese-Filme.

Egal was, es lohnt sich absolut.

Auch ein toller Tipp, King of Comedy zum Beispiel,

wo man sieht, wie gefährlich das ist,

wenn man als Comedy-Star von verrückten Fans gestalkt wird.

Und das ist vielleicht ja ein schöner Übergang dazu,

dass wir demnächst ja mehrfach live auf der Bühne sind.

Ja, und das ist jetzt zum Glück alles ausverkauft.

Man kann es ja sagen, wir freuen uns aber darauf,

weil wir schon so lange nicht mehr zusammen aufgetreten sind.

Wir werden jetzt in Berlin auftreten

und dann auf dem Köln-Comedy-Festival alles ausverkauft.

Liegt es auch an Gästen wie Thorsten Sträter oder Tommy Worschen.

Oder Kathrin Bauerfeind.

Also wir haben tolle Gäste und tolle Sachen vor

und freuen uns da riesig drauf.

Und wir sind früher ja viel gemeinsam auf der Bühne gewesen.

Gar nicht so viel, wir hatten eine Kalk- und Welktour.

Und das war, schneide ich an, 1999.

Das war kurz vor dem Millenium, das ist immer noch.

Das war es 24 Jahre her.

Mein ältester Sohn war gerade geboren

und wir waren auf Tour zusammen mit Andreas Liebold,

der als Schauspieler mitgekommen ist.

Und haben eine Art drei-Personen-Theaterstück geschrieben

mit ein paar klassischen Frühstücks-Radioserien wie Isan Hagen-Law.

Aber weil wir heute superherrten erwähnt haben,

ich war natürlich auch Armisen-Man.

Du warst Armisen-Man, genau, Armisen-Man.

The Return of Armisen-Man.

Ein ganz alter Sketch, den es mal auf einer Onkel-Hotte-CD gab.

Und den wir dann für die Kalk- und Welk-CD

damals im superhelden Taume The Return of Armisen-Man geholt haben.

Mit seinem Sidekick Mist-Käfer-Boy.

Ja, und ich bete einfach, dass keine alten Video-Offnahmen davon entstehen.

Ich hätte so einen bestehen, weil ich hatte so einen hautengen Dress an.

Hätte so Fühler auf dem Kopf, ein kleines Cape.

Und musste immer auf der Bühne im Kreis rennen,

in diesem viel zu engen Dress.

Und einfach immer nur rufen, um die Menschheit zu beschützen.

Das war eine ganze Rolle.

Und meine Frau saß nur Kopfschütteln im Publikum

und dachte, was hab ich mir da zusammengeheiratet?

Kein sehr lustig.

Es war eine Trailer-Parodie,

so ähnlich wie wir es auch bei Bad Öhenhausen-Kopf hergemacht haben.

Ein Trailer für The Return of Armisen-Man,

der nichts anderes zu sagen hat,

um die Menschheit zu beschützen.

Ja, und im Kreis rennen und die Fühler wackeln lassen.

Das war eigentlich alles.

Aber ich habe es sehr geliebt.

Es war eine sehr, sehr schöne Nummer, fand ich.

Die hat echt viel Spaß gemacht.

Komplett verschwitzt danach von der im Kreisrennerei.

Und ich erinnere mich dann.

Meins haben gesungen, weiß ich auch noch.

Wir haben ein, zwei Lieder gehabt, die wir live gesungen haben.

Wir kamen raus vorne.

Die Kalk und Wegschuh begann damit,

dass wir zum Melodie von Hello Dolly, Hallo Olly, gesungen haben.

Der Text ging natürlich noch viel weiter

und war hochkomplex und berührend.

Aber da haben wir wirklich so Musik.

Ich riss die Show öfter nur, wo wir beide echt null singen können.

Aber es war uns egal, weil wir wollten es.

Ja, und wir trugen dabei ein Kaftan.

Und den habe ich mitgebracht aus Marrakesch.

Weil ich war einmal eine Woche in Marrakesch

und habe dort, dann war ich auch unterwegs

und war in so einem Shop, wo dir immer alles möglich aufgedrängt wird.

Und ich weiß noch, dass ich sagte,

oh, für die Bühne, so ein Kaftan ist super,

weil das sieht so schön nobel und angeberisch aus.

Und ich sage, ich will einen ganz einfachen für die Bühne.

Und hab dann am Ende auch so einen, der irgendwie, weiß ich nicht,

80 Euro oder sowas gekostet hat.

Aber dann kam der und hatte einen

und brachte so ein ganz nobles Teil mit Gold-Ornamenten

und ganz, ganz fest und so.

Und ich habe dann so gesagt, der Beste, den muss ich nehmen,

der muss ich nehmen, der kostet irgendwie ein paar 100 Euro

und alles und ich, immer nein, nein, nein, nur ganz einfach.

Und der, doch, wenn ein Sandstorm kommt,

hält das komplett den Sandstorm ab.

Und ich war, nein, Bühne, Hannover, no Sandstorm, no Sandstorm.

Ja, Kaftan, Angeber, Kaftan brauchen wir mehr nicht.

Aber das war toll.

Und du hast einen Unfall gehabt auf der Bühne,

das weiß ich auch noch.

Ja, das stimmt.

Wir hatten einen Bank-Sketch, wo ich zwischendurch reinkommen musste

und dem Kunden, der einen Kredit irgendwie nicht richtig abbezahlt hat,

mit einer Schrottflinte natürlich nur mit Platzpatrone,

sollte sich dann so tun, als wenn ich mir das lieber ins Bein schieße.

Und dazu musste ich immer einmal komplett um die Bühne rumlaufen,

um auf meinen Stichwort rechtzeitig in den Bank-Sketch zu kommen,

um ihm dann ins Bein zu schießen.

Und dann hat aber leider der Bühnentechniker das Licht hinten,

da ist ja so ein Bühnenlicht, dass man wenigstens ein bisschen was sehen kann,

hat er aus Versehen ausgeknipst.

Und ich bin dann, während ich versucht habe,

in Berlin war das, ich glaube, in die Hdk oder so,

bin ich dann in den Orchestergraben gefallen,

das war so gefühlt zwei Meter, drei Meter tief

und bin auf meine Schrottflinte geflogen,

habe mich aufgerappelt und da furchte mein Schmerz,

da waren zwei oder drei Rippen angebrochen.

Und ich habe es noch so gerade auf die andere Bühnenseite geschafft,

bin dann reingehumpelt und habe dahinter erst mal erzählt,

dass ich fast gestorben wäre.

Ich weiß, ich saß auf der Bühne,

Leibold war eben der Kunde und ich war der Miese Bank angestellte

und wir redeten weiter und wusste immer, dass du hinten herumläufst

und plötzlich hörte ich nur genau hinter mir so,

waah, ich habe kaum einen kleinen Schrei und irgendwas knallendacht.

Oh fuck.

Und dann habe ich nur gedacht, oh, mal sehen, kommt er oder kommt er nicht?

Wir haben einfach weiter gespielt und dann ging auch mal wieder die Tür,

wo du kamst wieder rein, etwas humpelig,

ich guck dir immer nur, ich bin fast gestorben.

Ich weiß nicht, ob er blutet, er ist alles in Ordnung.

Ich habe mir aber wirklich Sorgen gemacht,

weil das war echt, das geklankt, sehr gefährlich.

Ich wusste es, ich habe ja auch auf der Bühne

meinen spektakulären großen Unfall gehabt,

als mir mal Sabine Bullthaupt beim Singen, beim letzten Song auf den Rücken...

Das haben wir schon mal besprochen.

Ja, und dann eben ich mit dem Bein umgeknickt bin

und mir eine komplette Bänder den Miniskus riss,

was dann auch zu der spektakulären Später zur Weiterführung führte,

wo haben wir ja auch schon erzählt, wo du mich beim Kegeln dann...

Das war alles... Fing alles auf der Bühne an.

Also auf der Bühne zu sein, ist auch gefährlich.

Deswegen werden wir aber keine Stanz machen bei unseren Auftritten.

Das müssen wir vielleicht jetzt auch schon mal sein.

Da sitzen einfach übergewichtige Typen und reden in ihren Podcasts Mikros.

Aber zum Glück eben mit tollen Gästen,

deswegen freue ich mich sehr und wie gesagt,

Bühne ist ja schon auch was Besonderes.

Es ist ja nicht nur so, dass du deine Stanz selber machst

und dich in den Orchester graben wirst,

sondern diese direkte Resonanz vom Publikum.

Das ist wirklich sofort, was zurückkommt von lebenden Menschen.

Das ist ja doch wunderbar.

Dieses Adrenalin, das dir das gibt, ist ja nicht umsonst auch eine Droge.

Das kann dir nichts anderes geben.

Das ist geil und ich weiß es ja auch.

Ich bin ja auf die Bühne gekommen und hatte keine Erfahrung vorher.

Wir sind ja auch beide nicht, wie es sonst bei vielen Comedy-Kollegen ist,

die eigentlich von der Bühne gekommen sind

und sich dann so langsam eben erst ins Fernsehen runtergearbeitet haben.

Ins Fernsehen runtergearbeitet haben oder so.

Sondern wir sind ja eigentlich wirklich vom Studium ins Radio

zu anderen Sachen, aber haben nicht so diese klassische Stand-up-Karriere gemacht.

Obwohl ich eben sehr viel am Anfang schon noch,

noch bevor wir dann auf Tour gegangen sind,

ja auch mit dem Frühstücksradio unterwegs war.

Aber das ist schon sehr komisch, wenn du plötzlich das erste Mal

auf einer Bühne stehst und du hast das noch nie gemacht

und du hast gar keine Ahnung, was du da tust

und du merkst, was da an Energie vom Publikum rüberkommt.

Das ist schon ein Gefühl, das kann man kaum jemandem erklären.

Und das ist echt Wahnsinn und ganz großartig.

Nein, das ist doch toll.

Und dann auch durch die heutige Show dann sehr, sehr selten gehabt

in den letzten Jahren.

Ich glaube, ich war in dieser Zeit, seit es die heutige Show gibt,

nur 3-mal kürzere Zeiträume mit Wischmayer auf Tour,

was natürlich auch großen Spaß gemacht hat,

weil Dietmar jeden Abend das Programm variiert,

weil es ja auch erlangweilt sich dann spätestens nach dem 2. Abend

mit seinem eigenen Material und ändert fast alles.

Aber dadurch bleibt man selber auch wach.

Das ist eigentlich sehr angenehm.

Das ist sowieso ein super Tourpartner, finde ich.

Ja, und Touren ist wirklich eine tolle, tolle Sache,

und es finden wir also auf Dauer jetzt.

Je älter ich werde, desto weniger finde ich das Reisen dabei so cool.

Oder diese Hotels.

Das stellt man sich irgendwie toll vor, aber es geht ja schon mal so los.

Der Klassiker ist, du bist eine Hotelrezeption

und dann wühlt ihr in ihren, meistens sind es ja noch Fakse

in Deutschland und sagt dann, ich habe aber hier gar keine Kostenübernahme.

Dann musst du jedes Mal natürlich erst mal das Hotel selber bezahlen.

Dann musst du dir dann wieder zurückholen vom Veranstalter.

Ich will nicht ja auch,

aber es ist nicht so viel Sex and Rock'n'Roll, wie der Laie vielleicht denkt.

Nee, und man denkt sich also wirklich so auch,

wenn man nicht selber auf Tour war,

dann stellt man sich das vor, dass das ganz toll ist.

Man lernt fremde Städte kennen.

Man lernt ganz viele Leute kennen.

Backstage ist immer mega was los in Wirklichkeit.

Das ist bei den Stones, was du jetzt meinst.

Richtig, das ist da.

Aber bei so einer Tour, wie wir die gemacht haben,

oder die die meisten normalen Künstler einfach machen,

ist Backstage eigentlich mit der Publikste Bereich,

den man sich vorstellen kann.

Man kann froh sein, wenn man irgendwo eine Toilette findet

oder auch das Catering,

je nachdem, wie viel Mühe sich der Veranstalter gibt.

Und die Hotels eben, wie du schon sagtest,

nicht gerade doll und von der Stadt kriegt man meistens gar nix mit.

Eigentlich immer nur so den Bahnhof oder das Hotel halt.

Du hast du dir eigentlich zu, dieses Gejauläger.

Gejauläger ist so privilegiert,

und jetzt jaulst du, dass du nicht nur fünf Sternhotels kriegst.

Das ist ein ganz tolles Schloßwort für die heutige Folge von Würnte Bravze.

Wieder ein bisschen zurück in die Mauligkeit,

die wir am Anfang schon beklagt haben,

und die wir in Deutschland gerade spüren.

Ja, gut, also wir freuen uns aber jetzt ganz doll

auf unsere Liveauftritte.

Und ich sag mal auch, wenn wir keine Stunts machen,

ich kriege es hin, dass ich sogar beim Sitzen mir eine Zerrung hole.

Also vielleicht passiert noch irgendwas spektakuläres.

Vielleicht hole ich das alte Amazon-Man-Kostüm noch mal raus.

Wer weiß?

Vielleicht säge ich auch wieder ein Loch in die Bühne.

Mal gucken, wir werden uns mal eine kleine Überraschung ausdenken.

Das machen wir in diesem Sinne bis nächste Woche.

Tschüss.

Die fabelhaften Boomer Boys.

Der ARD-Podcast mit Oliver Kalkhofer und Oliver Welke.

Produziert von Radio 1 und dem SWR.

Immer Montags in der ARD-Audiothek

und ab Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.

Und halt noch sind wir nicht ganz am Ende,

denn es gibt natürlich noch den obligatorischen,

tollen Crosspromohinweis von uns.

Das heißt, einen anderen Super-Podcast, den wir empfehlen können.

Und da gibt es jetzt wieder etwas mit deinem Super-Kulissen.

wieder etwas mit deinem super Kollegen, dem wunderbaren Olaf Schubert. Ja, richtig? Olaf

Schubert, ich weiß gar nicht, ob es sein erster Podcast ist, aber er macht einen Podcast mit dem

Krimiautor Stefan Ludwig und das generelle Konzept ist, Schubert erklärt, Ludwig hakt nach. Und da

kann ich nur jetzt schon eine Hörempfehlung aussprechen, weil ich weiß, Olaf Schubert ist

gerade bei diesen sehr wissenschaftlichen Themen immer der Beste, den man kriegen kann. Ich habe

nicht, dass er reingehörte, aber er ist einfach sehr unterhaltsam. Ich habe sogar reingehört und

muss sagen, es ist sehr, sehr lustig und interessant zu dem. Also alles das, was ein

richtiger guter Podcast sein sollte.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Kalk und Welk blicken heute mal auf die wenigen guten Nachrichten dieser Tage: Deutschland hat mal wieder ein Fußballspiel gewonnen - Yeah! Kalk freut sich schon auf die Grillpartys des Fußballsommers 2024. Außerdem kommt vielleicht die GroKo zurück - ob das ein Grund zum Feiern ist? Die Boomer bezweifeln das. Allen Grund zum Feiern hat die Walt Disney Company, die in diesen Tagen 100 Jahre alt wird. Doch Kalk muss geschockt feststellen, dass Welk nichts mit den Zeichentrickklassikern unser aller Kindheit anfangen kann. Einigen können sich die beiden aber auf den neuen Scorsese-Film, auch wenn sie ihn noch gar nicht gesehen haben.