Apokalypse & Filterkaffee: Tages-Ciao (mit Sassan Niasseri ins Wochenende)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 9/30/23 - Episode Page - 1h 6m - PDF Transcript

Viel Spaß bei dieser Folge wünscht ihr Vodafone und die Giga-Kombi, ob Internet, TV oder Mobilfunk in jeder Kombi, steckt mehr für dich drin.

Es ist Samstag, der 30. September.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Mickey Beisenherz.

Einen wunderschönen Samstagmorgen und herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé mit der Wochenendbeilage.

Heute blicken wir ein bisschen auf das, was so gesellschaftlich für tunistisch popkulturell liegen geblieben ist.

Was gibt es im Bereich des Fernsehens und des Films zu besprechen?

Das kann man mit diesem Mann ganz hervorragend, wie gut er das kann.

Das kann ich regelmäßig verfolgen, wenn er mit Anne W. Lander zusammen in meinem Lieblings-Film- und Fernseh-Podcast

der freiwilligen Filmkontrolle spricht.

Außerdem ist er Autor, Redaktor, beim Rolling Stone-Magazin.

Ganz fantastisch. Schön, dass er da ist. Sasanias Serie. Herzlich willkommen.

Hallo, Mickey. Schön bei dir zu sein.

Du hast mich direkt mit dem wichtigsten Informationen versorgt.

Ich habe dir gesagt, es ist ein Mann, offensichtlich jetzt belangt worden, der Tupac Shakur umgebracht haben will.

Oder zumindest sagt, er saß im Auto, als es geschah.

Und du hast gleich gekonnt und hast gesagt, ja, you too.

Die spielen gerade in Los Angeles, führen sie Achtung Baby live vor.

In diesem Sphere, in diesem nicht Los Angeles, Las Vegas ist es.

Dieses riesen Ding, diese Kuppel. Was ist das? Was machen die da?

Also, wir können gerne darüber beides reden, aber fangen wir mal mit YouTube an.

Also, Tupac ist ja auch ein super Thema. Also, gerade wenn Mörder gefasst wurde.

Also, YouTube führen im sogenannten Sphere, das ist ein 100 Meter hoher Dome in Las Vegas auf dem Strip,

ihr Achtung Baby-Album auf.

Das ist am Freitagabend geschehen, also gestern.

Und man konnte noch nicht sehen, weil das halt sozusagen Zeitverschwingungsmäßig noch nicht drin ist.

Aber die haben da sich einiges für bemüht.

Ich bin nicht ganz sicher, warum die jetzt Achtung Baby beschlossen haben, dort aufzuführen.

Es ist natürlich ein beliebtes Album, aber es passt eigentlich nicht wirklich zu Las Vegas.

Es ist eigentlich eher ein Berlin-Album gewesen.

Berlin, ne? Ja, genau.

Das haben die also in Berlin aufgenommen, wobei man muss sagen, das Bono,

das heißt immer so, die waren ja während des Mauerfalls in Berlin,

aber die sollen da gar nicht so gut zu Rechen kommen sein.

Sollte zu kalt gewesen sein, dann sind sie nach Marokko gegangen und so weiter.

Und jetzt... Das ist auch gut.

Ja, da haben sie in meinem Mysterious Waze aufgenommen in Marokko.

Aber die haben dann sozusagen dann das ganze Prinzip jetzt Achtung Baby nach Las Vegas verfrachtet

und dem Ganzen, die haben auch noch ein Single rausgebracht am Freitag Atomic City.

Da geht es ja dann irgendwie darum, dass halt sehr viele Tests in den fünfter Jahren,

also thermonucleärer Tests sind, dass Vega stattfahren und man von überall aus

diese riesen Wolke gesingert, die packen da extrem viel zusammen.

Okay, okay. Und das hat dann Bono alles erklärt, oder was?

Ja, der hat dann irgendwie, der erzählt es davon, das passt gar nicht zu den,

der sagt jetzt auch irgendwie, wir sind jetzt nicht mehr der Atomenergie so abgewandt,

wir erkennen jetzt auch die Vorteile darin und deswegen auch die Atomic City.

Aber Achtung Baby, wenn das für irgendetwas stand, dann war das ja das Ende des Kalten Krieges,

1991 und wenn es jetzt wieder um Atombomben geht und die Atombombe,

wie man sie nutzen kann oder nicht, ich finde das ein bisschen konstruiert ehrlich gesagt.

Ja, wirkt ein bisschen so, aber die Atombombe ist in diesem Kinosommer ja nun auch

neben der Farbe Pink die Dominante gewesen, von daher haben sie wahrscheinlich kurzfristig gesagt,

komm, das hört sich irgendwie gut an, das passt, aber ein bisschen seltsam ist es tatsächlich schon.

Ich wollte eigentlich nur kontern und sagen, also es ist jetzt jemand,

der sich jetzt verantworten muss für den Mord an Tupac Shakur und wir alle haben immer gedacht,

es ist ein Biggilager gewesen, weil diese beiden Tode lagen ja zeitlich relativ dicht beieinander,

aber es ist wohl ein ehemaliger Los Angeles Crips-Member, der in dem Auto saß

und die Geschichte dahinter war wohl einfach nur das Tupac Shakur,

irgendjemand verwemst hat an dem Abend oder wenige Stunden davor

und dann haben sie Stunden später gesagt, jetzt müssen wir uns ja irgendwie auch mal erkenntlich zeigen

und dann haben die sich mit dem Auto auf die Spuren Tupacs begeben

und an einer Ampelkreuzung haben sie ihn dann tatsächlich auch erwischt.

Und dieser Mann Keith Davis, der ist der Einzige, der noch lebt, der an Bord dieses Autos war,

denn dieser Neffe, der da verprügelt wurde, der ist schon 1998 bei einem anderen Shooting,

also man könnte in den USA sagen, er ist eines natürlichen Todes gestorben.

Ich finde das so interessant in diesem Fall, da habe ich immer nur nachgedacht

und ich habe auch ganz schnell, was ist denn die Nachricht jetzt noch nicht so alt,

ich habe mir ehrlich gesagt bei Wikipedia mal geguckt, List of Murdered Musicians,

die haben jetzt ja alles eine Liste.

Und tatsächlich waren sowohl Biggie als auch Tupacs so die wirklich letzten Prominenten,

wirklich Prominenten, man sollte so Leute ja nicht mehr hatten,

aber wirklich Prominenten, Musiker, die getötet wurden

und weißt du, was Interessante ist, in diesem Fall von Tupac Shakur,

wenn du dir mal anguckst, welche anderen Prominenten Musiker mordet wurden,

also John Lennon, durch Marc-David Chapman oder Marvin Gaye durch sein Vater,

das sind alles Leute, die sie entweder gestellt haben oder mit Absicht gestellt haben,

oder berühmt werden wollen, weil sie einen Idol getötet haben.

In dem Fall von diesen Crips, diesem anderen Gangmitglied,

der hat den nicht idolisiert, der wollte einfach aus dem Weg räumen,

der wollte ja nicht gefasst werden.

Das ist halt ein Unterschied gegenüber auch, wenn man so etwas nicht werden sollte,

wie Menschen getötet werden oder was Menschen damit erreichen wollen.

Der hat den einfach nur genervt und wollte ihn weghaben.

Das ist so krass.

Es ist ja schon fast angenehmer Pragmatismus, muss man sagen.

Gar nicht Geltungsregonazismus, sondern einfach mal so das ganz klassische,

die Ganglogik, würde man sagen, in dem Zusammenhang.

Ja, total.

Weil du das gerade sagst, sie waren ja noch keine richtigen Prominenten,

aber in der Rap-Szene in den letzten Jahren sind wahnsinnig viele erschossen worden,

so Leute, keine Ahnung, Lil Snoop und wie sie alle heißen.

Aber die waren alle immer, wie man so im Englisch sagt,

on the verge of being famous.

Die waren dann so in kleineren Klicken schon einigermaßen,

so Achtelprominent, aber bevor sie richtig prominent werden konnten,

wurden sie auch schon niedergemäht.

Das ist der Unterschied zu Tupac oder Biggs.

Ja, das ist komisch, weil man sollte ja irgendwie denken,

wenn die on the verge, dann gibt es ein Management oder irgendwie

so ein soziales System, dass sie zumindest damit locken kann,

dass sie halt, wenn sie irgendwie keine Scheiße bauen

oder sich nicht in bestimmte Systeme hinein verwickeln lassen,

dann auch gut abseilen können.

Aber irgendwie kommt man da ja anscheinend nicht raus.

Aber was, wir können das denn nicht wirklich beurteilen?

Wir stecken ja nicht drin, das ist halt ein ganz anderes Leben.

Ich erinnere mich mal an einen sehr schönen Satz,

den mein Freund, der Musiker Til Hoheneder, gesagt hatte.

Also auch als Stand-up-Kominer saß er mal in einer Landssendung,

damals als solche Leute noch eingeladen wurden zu Lands,

saß er zusammen mit Heino.

Und Heino, der damals auch schon ungefähr 80-jährige Heino vor 15 Jahren

sagte dann, ja mein Freund, ich war damals prominenter und wichtig,

habe mir Platten verkauft als John Lennon.

Und dann sagte Til Hoheneder, ja und sie mussten noch nicht mal dafür

abgeknallt werden.

Was meinte er dann?

Ich glaube, Heino war komplett entsetzt.

Also fertig mit der Welt.

Ich habe mir ein letztes Bevor wir einschalten,

hast du, weil ich gerade Heino sage, das ist mitgekriegt,

dass Heino jetzt ein Album hat, Lieder meiner Heimat.

Und dann sind aber nur so Ballermann-Songs,

wie, geh mal Bier holen, du bist schon wieder hässlich.

Hast du es mitbekommen? Lieder meiner Heimat, ja.

Also ich habe es schon mitbekommen, dass er jetzt irgendwie,

vielleicht auch so als Protestnummer,

weil er ja gerade auch den Shitstorm erlebt hat,

dass er schon versucht hat, mit der Mallorca-Nummer,

die Mickey Krause-Nummer halt irgendwie jetzt durchzustarten.

Aber wie es darauf kommen soll, dass es irgendwie Schinkenstraße,

neuer Heimat sein soll, das verstehe ich jetzt auch nicht.

Das haben Sie wahrscheinlich eingeredet.

Das versteht er wahrscheinlich selber nicht.

Fun Fact des Tages.

Alter, wie das war, Bart.

Die Lava-Lampe wird 60 Jahre alt und aus dem Monopol-Magazin,

schreibt darüber vor 60 Jahren, er fand ein britischer Pilot,

die Lava-Lampe, die sofort den Nerv der Hippie-Bewegung traf

und seither mal stark, mal schwächer in der Popkultur leuchtet.

In 1963 kam das erste Modell auf dem Markt

und es war ja das Jahr, in dem George Macunius das Fluxus-Manifest

vorstellte, die Dekade in der Designer wie Werner Panton,

die Zukunft als flauschig, amorfe, Launschlandschaft,

imaginierten die Ära der Weltraumerkundung

und ersten Mondreisen.

Also was das angeht, wäre die Lava-Lampe doch jetzt gerade wieder

total up to date, denn die Mondreisen sind auch gerade wieder total hip.

Ja, und die sehen ja auch aus wie Atompilze,

aber ich sage dir mal was, hast du mal so eine Lampe gekauft?

Ja, für meine Tochter, zum Geburtstag, zum achten Geburtstag,

jetzt gerade, das steht bei ihrem Zimmer.

Okay, okay, dann ist vielleicht die Technik besser geworden.

Also wenn du die gekauft hast in den 90er Jahren,

und die auch gemacht hast, das dauert ewig, bis diese Lampe warm wird

und diese Eier da drinnen sich bewegen.

Und es wird ja in die Texte auch immer gesagt,

irgendwie ja, Kombination mit Drogen kann das gut funktionieren,

aber bis das Ding dann irgendwie heiß ist und sich bewegt,

ist die Drogenwirkung ja auch weg.

Und diese Technik dahinter, hydrofrober Wachs am Boden erwärmt,

erkält und wieder sinkt, ich finde das irgendwie schwierig.

Und ich weiß dir, was mich viel mehr als Kind fasziniert hat,

das kennst du ja auch noch, wir sind ja so in ähnlicher Jahrgang.

Und es gab früher, also ich komme ja aus Norddeutschland,

Ollenburg-Wilmshafen, die Ecke, gibt Gasper, die auch die Nanunana

leden, oder ist das eine norddeutsche Eigenheit?

Doch, Nanunana, ja, ja, absolut, doch, die gab es auch in Kasop Rauchsel auch.

Also okay, gut, und da konnte man diese Crystal,

diese Kristallkühlen kaufen, diese Kristallbälle,

diese Ausland, wie die Süßigkeitenautomaten,

wenn die unten aus dem Podest hatten.

Und die waren auch eigentlich viel, viel geiler,

weil da konntest du die Hand drauflegen, da haben sich die Blütze mit bewegt

und so, die sind Aferlampe.

Ja, die sind super. Ja, das hat ewig gedrückt.

Ich weiß nicht, wie hat sich das heute verbessert?

Und dann gibt es doch noch diese Kippdinger,

also eher so ein Zylinder, der aber quer ist

und der so eine Flüssigkeit, so eine blaue Flüssigkeit hat,

weil du hast ja grad schon so ein bisschen das Maritime angesprochen,

die dann so von links nach rechts rüber warbert,

wie auf so einer Wippe da drin.

Die Dinger werden auch nicht mehr gebaut, glaub ich.

Kennst du die noch? Weißt du, was das ist?

Das weiß ich nicht mehr.

Das weißt du nicht. Okay, weil die sind auch toll,

meine Frau ist total begeistert davon.

Die will unbedingt, dass ich ihr da so was mal organisiere,

aber ich weiß gar nicht, ich kenne doch nicht mal den Namen dafür,

für die Teile, ich hab wirklich keine Ahnung.

Aber was meine Tochter angeht, diese mit ihrer Lava-Lampe,

wirklich sehr, sehr glücklich.

Und die Lava-Lampe wird halt auch sehr, sehr schnell so warm,

dass dann das Ganze sich bewegt, was auch wichtig ist,

weil die Drogen müssen bei eher auch sehr, sehr schnell wirken,

bevor sie dann ins Bett muss, das ist ja klar.

Da können wir ja nicht ewig warten, ewig bis das anschlägt.

Aber die machen keine Geräusche, diese Lava-Lampen, oder?

Nein, nein, nein, die machen keine Geräusche,

aber die sieht wirklich spektakulär aus.

Die hat so pink und dunkel lila und so, sieht ganz gut aus.

Also ist ein tolles Deko-Element, muss man sagen.

Toll.

Die Schlagzeile des Tages.

Das wird natürlich den Musikredakteur jubeln lassen.

NSYNC melden sich mit Better Plays zurück.

Das berichtet NTV.

Eins liefern sich NSYNC mit dem Backstreet Boys.

Ein Boyband-Battle doch seit über 20 Jahren.

Es ist still um die Band, wenn gleich aus ihr natürlich Superstar Justin Timberlake hervorgeht.

Jetzt aber tut sich die komplette Gruppe aber mal zusammen

für einen Song namens Better Plays.

Es wird aber wohl bis auf weiteres kein Album und keine Tour geben.

Da muss sich den Leuten gleich den Zahn ziehen.

Und die Frage, wie dringend nötig war dieses Comeback?

Also Justin Timberlake, der hat ja so eine Trolls-Erfahrung.

Das ist ja so ein Soundtrack-Song aus dem Film.

Und der hat ja irgendwie eine der Hauptrollen auch gesprochen.

Also ich musste ganz ehrlich sagen, ich finde den Song nicht schlecht.

Also wenn man den hört, der hat ein bisschen was,

weil wir gerade über Lava-Lampen auch geredet haben,

ein bisschen was retrofuturistisches.

Ich glaube, der hätte sehr gut geklungen,

wenn die den von Daft Punk hätten produzieren lassen,

die es ja nicht mehr gibt, weil gerade so der Chorus halt irgendwie so was Space Age-iges hat.

Was ich interessant finde, ich weiß, Justin Timberlake,

der hat das eigentlich nicht nötig.

Er ist von allen Leuten, die aus Boy Groups ausgestiegen sind,

der mit Abstand erfolgreich ist.

Er ist viel größer als Robbie Williams.

Weil Robbie Williams, der hat ja in den USA nie geschafft.

Take that, ja auch nicht.

Aber Justin Timberlake hat halt global funktioniert.

Der ist größer als Robbie.

Und der bringt sich hier trotzdem relativ dezent ein.

Also ich habe darauf geachtet, der singt doch erst die zweite Strophe.

Also er hätte ja auch als Liezer ganz sofort einstellen können,

also platt machen können.

Aber das hat er gesagt, das braucht er nicht.

Ich finde es halt so lustig.

Es gibt irgendwie auf Instagram so Making of von diesen Studioaufnahmen.

Erstens, einer von denen sieht aus wie Alec Baldwin.

Ich frage mich, ob der da jetzt mitmacht.

Also die sind alle ganz anders gealtert als er.

Ja, das ist wirklich interessant.

Und dann gibt es da halt diese Making of, wie die im Studio,

also ein bisschen wie die Daddies da rummengen.

Ich musste da fast so ein bisschen dran denken, so wie an Fraktus.

Weißt du, als sie so bei uns auch so als ich ein Studio war,

bei Alex Christensen.

Also irgendwie so ein Aufnahmetyp, da drin steht

und irgendwie so die Hände, den Kopf in den Händen vergräbt

und den Jungs irgendwie nicht so richtig sagen will,

dass es nicht so richtig funktioniert.

Aber ich finde den Song nicht schlecht.

Ja, das Gemeine an dem Konstrukt Boyband ist natürlich,

dass es einfach grundsätzlich eine Halbwerts,

also die Halbwertszeit ist natürlich geringer.

Ich meine, es ist ja schon immer sehr schrecklich,

wenn man so Hermetal-Bands altern sieht.

Wenn du dann so mit 70er hast, die immer noch so auftupierte Haare haben

oder gefärbt, also das ist immer schon würdelos.

Aber Boybands ist natürlich auch ganz schlimm,

weil du bist natürlich mit Mitte 40 jetzt nicht mehr

im ganz klassischen Sinne ein Boy.

Und die haben dann alle schon so eine leichte Kiepe oder so.

Oder du sagst ja, eine sieht aus wie Eric Baldwin.

Ja, RUST.

RUST und oh Gott, Thoughts and Prayers.

Schöne Grüße auch an Tupac.

Und dann hast du, dann hast du immer auch

einen, wie du ja richtigerweise sagst, bei dem hat man das Gefühl,

also die anderen haben total Bock.

Und bei dem einen ist ja schon irgendwie Air Charity, ne?

Ja, das ist richtig schlimm.

Das heißt, bei den New Kids war das ja auch richtig am schlimmsten.

Ich habe ja auch New Kids und die Blog-Erfahrung,

also sozusagen auch damalige Erfahrungen.

Ich war mal eine damaligen Freundin in Kerstin,

das war im April 1991 beim New Kids-Konzert in Bremen.

Ja.

Und das war mir so peinlich, ich war da 15,

dass ich irgendwie so eine Jacke,

ich habe mir echt auf meine Jacke so ein Cure-Auf näher drauf genäht.

Oh.

Damit die Leute ja nicht denken, dass ich New Kids-Familie

auf die Jacke ausziehen.

Ich war eine Resistose in dieser stickig heißen Bremer Stadt.

Man hat das Gefühl, dass die ganzen Ventilation-Systeme,

all das Stadthalten damals auch noch gar nicht so gut waren.

Ja.

Und da habe ich dann versucht irgendwie dann Kante zu zeigen

und bei den New Kids, das merkst du den an.

Also es gibt ja sowieso diesen einen Wall-Burgter drin, Donny.

Und den merkt man ja auch an, dass er sowieso schon total grandig ist,

weil er nicht die große Karriere war, sondern Marc.

Wenn du die jetzt alle siehst, der tut mir richtig leid.

Machen die das jetzt gerade oder was?

Sind die jetzt wieder unterwegs?

Ja, ich weiß nicht, wie das gerade machen,

aber die waren vor einiger Zeit.

Und einer hat ja auch seinen Coming-Out gehabt.

Also endlich hat sich auch mal einer getraut,

irgendwie zu sagen, dass es natürlich okay ist,

wenn Frauen auf ihn stehen, aber er das halt nicht erwidern kann.

Ach so, ja, stimmt.

Wobei man in gewisser Hinsichte zumindest was die Liebe angeht,

gilt, dass für einige Boybandmitglieder,

dass sie die Liebe in dem Sinn nicht erwidern konnten.

Aber sie haben die, wie wir immer so schon gesagt,

die Benefits haben sie durchaus noch mitgenommen.

Blatt Gold.

Verwirrung beim deutschen Fernsehpreis.

Wer war diese Frau neben Pilawa?

Fragt sich die Bild-Zeitung.

Und die Bild-Zeitung prallt auch damit,

dass sie wissen, wer es ist.

Es war bei der Verleihung des deutschen Fernsehpreises

am Donnerstagabend so,

dass zwischenzeitlich Ralph Schmitz durch die Reihen ging.

Und dann setzte er sich so neben Jörg Pilawa

und eine Frau, von der zunächst auch,

also nicht alle wussten, wer das ist.

Und dann war Jörg Pilawa irgendwann auf der Bühne.

Und es ging darum, dass Jörg Pilawa an dem Abend

irgendwie seinen 25. Hochzeitsdach gefeiert hat.

Er hat von der Bühne in Richtung Publikum,

wo diese Frau immer noch saß, neben Ralph Schmitz,

gesagt, ich kenne diese Frau nicht.

So, ich weiß nicht, wer das ist.

Er hat sich quasi distanziert,

bevor er mit dieser Frau in Verbindung gebracht wird

in einem amorösen Verhältnis.

Es ist aber, und das löst auch die Bild-Zeitung natürlich auf,

es ist die Journalistin, Kolumnistin

und Autorin Silke Burmeister.

Liebe Grüße, die war auch hier schon bei uns zu Gast.

Wir lieben sie sehr, Palet Flux, tolle Organisation.

Und ausgerechnet bei der, also das ist so witzig,

weil Silke Burmeister ist natürlich ursprünglich ja auch Tatz

und Spiegel und ausgerechnet,

die wird jetzt plötzlich zu so einer Art Covergirl der Bild-Zeitung.

Das entbehrt nicht einer gewissen Komik

und die Bild-Zeitung hat schon fast ihr etwas mit Jörg Pilawa

angedichtet. Also, es ist schon hart an der Kante.

Das taucht doch, in meiner Twitter-Time,

dann jetzt am laufenden Band auf.

Ich habe mir den Artikeler zu tief lesen,

ihr habt es ja erst gar nicht verstanden.

Ich habe gar nicht verstanden, was da passiert ist.

Ich habe das dreimal durchgelesen.

Es war für mich so ein bisschen wie so Glitch in the Matrix-Mäßig.

So, Melkovic, Melkovic,

Bingo, Melkovic im dreizehren Stock.

Harry Potter gleist neuneinhalb.

Was redet Pilawa denn da?

Also, als hätte der irgendwie so einen Roboterausfall gehabt,

so Entschuldigung, Jörg Pilawa,

aber als hätte der irgendwie den falschen Text gesagt,

aber ganz vergessen, in dem er sitzt.

Ich musste ehrlich gesagt so ein bisschen auch an Joe Biden denken.

Ich weiß, es ist ein bisschen hart,

aber der war jetzt vor ein paar Tagen auch irgendwie in den Medien.

Auf TikTok gab es ein Video, da konnte man wohl sehen,

wie da so eine Konferenz gehalten hat mit wichtigen Leuten am Tisch.

Und dann dreht ja so sein Sprechkärtchen um.

Das kann man natürlich heutzutage alles ranzoomen.

Und dann siehst du da genau in 10 Steps,

was der zu sagen hat.

You enter the room, you say hello, you say that.

Ja, ganz, ganz schlimm, also richtig bedenklich.

Also, man weiß ja, dass Sleepy Joe, also man darf ja eigentlich

den Namen nicht benutzen, weil er von jedem an benutzt wurde zuerst.

Aber keine Sorge, hier darf man das.

Aber das hat mir so richtig Sorge bereitet bei Joe Biden

und da dachte ich auch, das ist ein Glitch in the Matrix,

so als ein Glitch in the Old Age.

Ich weiß nicht, bei Pilawa, was war das?

Ich habe das wohl nicht verstanden,

warum der das, wie man darauf kommen kann, so was zu machen.

Bei Pilawa fand ich es vor allen Dingen bemerkenswert.

Ich war ja im Saal und er hat eine wahnsinnig lange Rede gehalten,

er hatte also seinen Sprech, seinen Redeanteil,

war unfassbar lang bei dieser eh unfassbar langen Preisverleihung.

Ich hatte ein bisschen das Gefühl, das hat ein, zwei ja, der Ausrichter

und die haben gedacht, pass mal auf, der kriegt hier bei uns,

keine Ahnung, sagen wir mal, 12 Millionen im Jahr.

Wir lassen ihn jetzt so lange auf der Bühne,

den lassen wir so viel erzählen, dass er wenigstens sein Geld wert ist.

Und also diese Verleihung, ich saß ja, also zunächst einmal das Positive.

Die Frau vom Fernsehpreis hat, als ich mich doch sehr kurzfristig

doch noch angemeldet hatte, weil ich meine Einladung eigentlich

einfach verfallen lassen.

Aber es waren von mir zwei, drei Freunde da und habe ich doch hingegangen.

Die war super nett und hat mich auf einem super Platz platziert,

dass ich bei meinen Kumpels sitzen darf.

Also das war wirklich wahnsinnig nett und ein ganz toller Kontakt.

Having said that, also rechts neben mir hat, ich nenne nicht den Namen,

hat eine Ibuprofen genommen.

Das ist wirklich ein körperlich Wehtat nach vier Stunden

und andere haben B-Pantäne gegoogelt.

Also sowas habe ich noch nicht erlebt, wirklich.

Also es ist ...

Du, das kann doch nur damit zu tun haben, dass,

dass ich das richtig verstanden habe,

dass der Schwarm einen Fernsehpreis bekommen hat, oder?

Ja, das ist ...

Da haben die Kopfschmerzen eingesetzt.

Ja, das ist so in die ...

Die Klicke ist schon nicht so ganz falsch.

Also sagen wir so, ich habe mich sehr gefreut,

dass die Amazon-Doku, die Klimadoku von Yoko gewonnen hat.

Das fand ich The World's Most Dangerous Show.

Das fand ich fantastisch.

Es gab ein paar Highlights,

das ist der Text von Cornelius Palmer

in der süddeutschen Zeitung über den Fernsehpreis.

Das hat mich dann doch im Nachhinein versöhnt.

Er schreibt schon, der Text schlingt schon toll an,

auf den Ortseingangsschildern, der nach wie vor

weltanmaligen Stadt Köln fehlt als Beigabe,

leider die Power-Vokabel-Medienstandort.

Das ist schon mal ganz, ganz toll.

Dann beschreibt er unter anderem auch die Situation,

bevor es richtig losgeht, vor dem nicht weniger

Fernsehhotel Savoy sind die Autogrammiägerinnen

mit der bisherigen Ausbeute erstaunlich zufrieden.

Francis Fulton Smith, Anastasia.

Nebenan im Weinhaus Vogel werden vom Mittelbau

der Branche erste Nachmittagsbiere aggressiv angegangen.

Für die Verleihung in den MMC-Studios

ist der Dresscode Casual Chic vorgegeben,

weshalb man sich in einer interessanten Mischung

aus Angst und Ahnungslosigkeit nun so angezogen hat,

wie man vermutet, was das deutsche Fernsehen

unter Casual Chic versteht.

Es ist so ein wahnsinnig witziger Text, wirklich großartig.

Meine Lieblingsstelle war die, als geschrieben wurde,

dass für die Kategorie beste Dokumentationsreportage

extra einen Flügel und der Schauspieler Skydemore

aufgebaut werden.

Man hat den Schauspieler Skydemore extra aufgebaut.

Man neigt ja auch dazu diesen alten Chameur,

diesen grammelierten Chameur, irgendwie leicht zu veräppeln.

Ich erinnere daran, er hat den beiden

erfolgreichsten deutschen Filmen aller Zeiten mitgemacht.

Also bei Otto der Film.

Und Manitou.

Und er ist ein Kubrick-Schauspieler.

Der hat er heute noch.

Das ist ja ein Fun-Fact, den habt ihr ja gerade eben.

Ihr habt ja Anne Willander und du.

Ihr blickt ja immer zurück auf Kinojahre.

Und das habt ihr gerade jetzt im Jahr 1999 besprochen.

Unter anderem eben Eisweitschatt aus dem Jahr 1999.

Was man ja wirklich auch als einen sensationellen

Miserfolg bezeichnen kann.

Aber er ist jetzt in der Tat Kubrick-Schauspieler.

In diesem Falle musste er auf der Bühne stehen

und sprach halt in der Kategorie beste Dokumentation.

Und das war also inhaltlich nicht ganz einfach.

Denn du hattest diesen Klavierspieler und den Gitaristen.

Sie spielten gefühlvolle Musik.

Skydemonte darüber hinweg.

Und du hast am Anfang Bilder gesehen.

Eine Doku über Butcher.

Und der Doku war im Moment am liebsten Szenenbeschreibung.

Der Klavierspieler und der Gitarist änderten nicht die Tonert,

als die Bilder wechselten und direkt nach Butcher ist,

um Günter Wallraff und Burger King ging.

Also Butcher und ein vergammeltes Brötchen waren,

also auch inhaltlich und akustisch auf einer Linie.

Und alle saßen da und dachten, so, hui, schwieriger Übergang.

Und so ging es dann ...

War das so Jazzgedudelt, da?

Ja, das war so gefühlvolle Musik.

Es war so gefühlvolle Musik, die ohnehin dramatischen Bilder dann ja noch mal zusätzlich verstärkt hatten.

Ganz schlechtes Leben.

Ja, in der Tat, ja, also wirklich schwierig, viel stundenlang das Ganze, also Holy F**k und interessant.

Und das ist wirklich meine liebste Passage, weil sie auch noch mal, wir sprechen ja gleich noch über den Autorenstreik in den USA.

Und dann schreibt Paul Ma auch eine Sache, die ist natürlich absolut zutreffend.

Er schreibt, auch das Ethel-Jungle-Camp erhält endlich seinen ersten Fernsehpreis.

Und man verrät nicht so viel, dass selbst an dieser Stelle der Abend seine Probleme hat.

Jens Oliver Haas, als Head-Autor seit 20 Jahren wesentlich am Erfolg des Dschungels beteiligt,

hatte sich im vergangenen Jahr mit letzten Hoffnungsschimmern und gegen jede Vernunft noch einmal zum Fernsehpreis geschleppt,

um dort die Auszeichnung der in derselben Kategorie nominierten Carti-Hummels zu bezeugen.

In diesem Jahr, das nun also auch sein Jahr geworden ist, war er schlicht nicht eingeladen.

In diesen Tagen, in denen das Ende des Streiks der US-Autoren mit allgemeiner Erleichterung aufgenommen wird,

verdient sich auch dies besondere Erwähnung.

Hä? Aber wie kann man denn nominiert sein und nicht eingeladen werden?

Naja, du bist ja in dem Fall ja nur Head-Autor dieser Produktion.

Also es stehen andere auf der Bühne.

Ach so, okay.

Es stehen andere auf der Bühne, die das übrigens auch total verdient haben.

Moderator Jan Köppen hat Sonja Zitlo gegrüßt, die nicht da war, Markus Kütner von RTL,

unter anderem also alles verdiente Leute, die natürlich diesen Preis total verdient haben.

Aber dass der Head-Autor dieser Show genau gerade auch noch bei dieser politisch aufgeheizten Stimmung,

man muss es jetzt nicht als Zeichen verstehen, aber dass da auch gar keine Sensibilität ist zu sagen,

vielleicht wär's mal ganz schlau, den wichtigsten Mann im Skriptum,

dass man den auch mit premiert und auf die Bühne bittet oder wenigstens einlädt, keine Chance.

Also schon toll.

Das wahrscheinlich ja muss mitstregen.

Ja, also wirklich fasziniert. Der Text von Paul Ma ist sensationell, ist wirklich wahnsinnig gut.

Und eins muss man noch zur Inspiration des Gesamten sagen.

Und das ist auch leider kein positives Zeugnis.

Denn Barbara Schöneberger hat gewonnen in einer Kategorie.

Das fand ich am besten.

Ja, und sie war nicht da.

Ach so.

Aber Hans Siegel, Hans Siegel, der Bergdoktor Hans Siegel, hat oben auf der Bühne eine WhatsApp,

eine Dankes-WhatsApp von ihr vorgelesen.

Und das war das einzige Mal, dass richtig gegeiert wurde.

Das heißt, die stärksten Gags kam von einer Person, die an dem Tag, an dem Abend überhaupt nicht anwesend gewesen ist,

sondern einfach nur diese kleine Dankes-WhatsApp hat vorlesen lassen.

Aber das ist doch toll.

Sie hat ja quasi so, wenn sie immer so stoisch halt den ESC moderiert,

da wo man ja schon ahnt, wie es mit Deutschland enden wird,

das ist auch so, als wenn wir aus dem Krieg weg moderieren, oder nicht?

Also, sie muss ja ständig das aushalten und strahlen,

das absehbare Ende der Deutschen da irgendwie zu zeigen,

die regelmäßig mindestens auf dem vorletzten Platz landen.

Das ist richtig, das härtet ab.

Bei Barbara Schöneberger finde ich es ja interessant,

weil sie dann, also sie hat ja sich jetzt erstmal aus der Preisverleihungsbranche

bis auf weiteres zurückgezogen.

Und dann lief natürlich auch ein Einspielfilm,

weil sie ja auch nominiert war.

Und es wirkte sofort so, als sei sie verstorben.

So, also weil sie immer im Memorial nicht.

Im Memorial, ja, weil sie an dem Abend halt einfach nicht da war.

Und was man sagen muss, ja, es wird ja immer natürlich klar,

weil Barbara Schöneberger in den letzten Jahren

nur wirklich so ziemlich alles weg moderiert hat

an Preisverleihung on und off, Kamera, das stimmt.

Aber an einem Abend, wo sie nicht da gewesen ist,

hast du auch gleich gemerkt, was fehlt.

Denn eine Barbara Schöneberger,

eine Frau von der Qualität einer Barbara Schöneberger,

hätte den Laden natürlich komplett zusammengehalten.

Und es war halt von Sekunde eins an null Energie im Raum.

Und das hast du natürlich dann auch schon gemerkt.

Oh, das hätte ich gerne gesehen, wenn Schmiss.

Ah, nee, wirklich, also die vier Stunden,

nee, ehrlich, das hättest du nicht gerne gesehen.

Vertrauen mir da einfach, ich war da, ich war da.

So was kann man sich nicht ausdenken.

Urteil in Manna im Bett Nachbarin im Krankenhaus,

das Sauerstoffgerät abgestellt, drei Jahre Haft.

Das berichtet der Spiegel.

Sie fühlte sich von den Geräuschen genervt.

Eine 73-Jährige schaltete das Sauerstoffgerät

ihrer Bettnachbarin ab.

Nun ist sie wegen versuchten Totschlags verurteilt worden.

Weißt du, was mich das erinnert hat?

Weißt du, wie das ist?

Das ist wie so Michael Harnicke Film ist das.

Aber weißt du, dann wäre so was irgendwie so aus Liebe passiert

und nicht irgendwie so aus Hass oder so.

Dann kämen die Frauen damit durch die Täterin.

Wenn das ein Tatort gewesen wäre, dann wären wir auf den Pfleger gekommen.

Man hätte wahrscheinlich dem verhört und Pfleger verlangt gewesen und so weiter.

So hätte man das dann halt irgendwie gemacht.

Aber es ist echt eine bittere Geschichte.

Ja, man muss jetzt auch dazu sagen, dieses Sauerstoffgerät,

also die Frau hatte Corona,

und das Sauerstoffgerät war halt einfach auch wirklich sehr, sehr laut.

Das muss man auch mal jetzt einfach der Fairness halber dazu sagen.

Und dann hat sie halt irgendwann gesagt, so jetzt ist es mal gut.

Dann stellen wir das mal ab über Nacht.

Und jetzt hat sie halt drei Jahre auf versucht, ein Totschlags.

Ich meine, wenn sie bestimmt auch unterhalten haben

und die Ältere dabei haben,

hat er wahrscheinlich versucht, durch die Maske mit ihr noch zu reden.

Oder nicht?

Und da meint ihr, ja, wollte die nicht abnehmen oder so,

hat dann wahrscheinlich nur so ein bisschen so dummermäßig gedrötet.

Hat irgendwie nichts gehört.

Oder vielleicht hat sie geschlafen.

Vielleicht hat sie auch geschlafen oder so.

Ach so, das ist auch noch interessant.

Genau, nachdem, warte mal jetzt,

die ältere Patientin war wegen einer schweren Coronaerkrankung

auf ein Sauerstoffgerät angewiesen.

Nachdem diese die Gesichtsmaske selbst mehrfach abgesetzt

und Pfleger denn daraufhin ertönen den lauten Alarmton ausgestellt hatten,

stellte die 73-Jährige das Sauerstoffgerät ab,

um weitere Störungen zu vermeiden.

So, du weißt...

Ich wollte wahrscheinlich nur helfen.

Möglicherweise wollte ich nur helfen.

Und wir sitzen ja gerade einem großen Justiz-Irtum auf.

Aber diese Krankenhausgeschichten sind ja sowieso mal wahnsinnig lustig.

Klasshäufer Umulauf hatte letztens bei Baywatch Berlin auch erzählt,

dass er irgendwie mal im Krankenhaus lag,

als Jugendlicher, und dann war er auf so einem Dreierzimmer.

Und einer, der war immer so sehr gut gelaunt.

Und dann war ein anderer, der lag da rum,

den haben sie, glaube ich, nur immer Leiche genannt.

Weil da kaum noch irgendwas kam.

Stimmt der in der Mitte?

Ja, meistens.

Und kurz bevor die Frau von Leiche kam,

haben sie ihm immer noch irgendwie so ein Pornoheft,

irgendwie auf die Bettdecke gelegt.

Da konnte sich nicht wehren.

Da konnte sich einfach nicht wehren.

Zelt gebaut wahrscheinlich noch?

Ja, toll.

Also so Krankenhausaufenthalte sind immer super.

Ich habe auch mal irgendwie vor 20 Jahren

mit einem operierten Bandscheibenvorfall im Krankenhaus gelegen

und hatte so zwei Oppas.

Der eine hieß Heinz, der andere hieß Günter.

Und Günter hat, meine Mutter war dann irgendwann am Geiern,

meine Mama ist nach wie vor eine sehr attraktive Frau.

Und die hat mich dann irgendwann später,

habe ich sie kurz so runtergebracht, die musste noch bleiben.

Dann lachte sie sich tot und sagte, du weißt gar nicht, was passiert ist.

Günter hat mir gerade seine Nummer zugesteckt.

So.

Durch den Gips.

Also faszinierend.

Ich will jetzt nicht dafür plädieren,

dass man häufiger Zeit den Krankenhäusern verbringt.

Aber es ist schon ein interessanter Soziotop, muss man sagen.

Ja, das ist eine verschiedene Nachwirkung,

der Narkotika, die er bekommen hatte.

Denke ich mal.

Größe und Größe waren sie nicht geworden.

Ich dachte, er könnte es jedem kriegen.

Darauf kann man sich eigentlich mal rausreden.

Man kann immer noch sagen, ich bin unschuldig,

ich hatte noch Narkotika im Leib, wenn es immer so einfach wäre.

Ich kenne das selber auch nicht.

Aber nach einer Behandlung habe ich ihn auch gelallt.

Dann habe ich hinterher gesagt, ich habe wahrscheinlich versucht,

einen Witz zu machen.

Ich hoffe, das war irgendwie nicht so blöd.

Dann meinte er auch, keine Sorge.

What happens in Hollywood stays in Hollywood.

Die Ärzte, die können damit umgehen.

Das war ein echter Profi.

Mein Bruder war, das empfällt mir gerade ein, der war gelobt,

jetzt irgendwie beim Zahnarzt war der auf so einer Art Lachgas oder so.

Aber der hat wohl irgendwie auf diese Art von Narkose

unglaublich aggressiv reagiert.

Nach dem, was ich gehört habe, war der kurz darauf,

das ganze Behandlungszimmer auseinanderzunehmen.

Bei dem war das eher so Bruce Banner-mäßig.

Da hat er gar nicht gut getan.

Ist denn Lachgas, also ich kenne das ja nicht,

muss man dann wirklich lachen oder heißt das nur so?

Ich weiß ja, ich habe es noch nie probiert,

aber das ist glaube ich unter Jugendlichen doch jetzt

gerade auch so ein Trend.

Die knallen sich doch jetzt alle irgendwie Lachgas rein in England.

Das haben sie niemals so gut drauf.

Man hört ja so viel Gutes.

Die gute Tat des Tages.

Die Autoren-Gewerkschaft legt Streik nieder.

Hollywood bewegt sich wieder.

Der Tagesspiegel jubelt die Einigung der Autoren.

Er erhöht den Druck der Schauspiel-Gewerkschaft auf die Studios,

die US-Filmbranche, atmet auf die Kinos.

Vorerst noch nicht.

Ja, man hat sich geeinigt.

Es waren rund 150 Tage.

Also Streik, der Writers Guild.

Also es gibt jetzt auch wieder Late Night in den USA.

Das haben wir so 1, 2, sind ja ausgeschert.

Die wollten es erst ohne Versuchen haben da festgestellt,

dass das auch insgesamt nicht so gut angekommen ist.

So als Streikbrecher.

Was bedeutet das eigentlich für die Show-Branche in den USA?

Die Situation, die jetzt hergestellt wurde.

Oh, du siehst schon nicht glücklich aus.

Ja, also ich bin natürlich eher ein Streikbrecher.

Aber ich sage mal so, von dieser Streik,

also jetzt mal uns als Konsumenten,

jetzt mal ganz zum Ernst, das ist doch kein Mal aufgefallen.

Es gibt einen Streaming-Daueraufsteuer.

Ich meine, jemand wie Christopher Nolan hat gesagt,

ey, also bis so lange wie dieser Streik nicht geklärt ist,

drehe ich kein Film.

Es ist doch klar, dass es nicht so lange geht.

Und dann wird dann immer gesagt,

irgendwie ja, es werden jetzt immer die Retter des Kinos irgendwie anhanden.

Das ist Movie that saved cinema.

Das ist dann, wir brauchen schnell Tom Cruise,

der das Kino rettet, dann Martin Barbenheimer und so weiter.

Ich glaube, dass das Quatsch ist.

Das sind einfach sehr ansprechende Filme.

Und dann gibt es halt Leute wie Martin Scorsese,

die sowieso jetzt fast, glaube ich,

nur noch für Apple und Netflix arbeiten.

Also so der Irishman, der kam bei Netflix,

der darf also lange drehen, wie er will.

Zwei Hundert-Siebzig Minuten.

17, sorry, 17.

Also das ändert alles.

Ja, ja. Also das Einzige, was ich jetzt bemerkt habe,

was nicht gekommen ist,

das ist tatsächlich die letzte Staffel von Stranger Things.

Aber ansonsten kann man sich doch eigentlich,

jetzt mal unabhängig davon,

dass die Leute natürlich zu Recht streiken,

weil sie schlecht bezahlt werden,

kann man sich im Grunde an mich hierzulande eigentlich nicht beschweren.

Eigentlich ist doch alles angelaufen, was man sehen wollte.

Das sind da gar nicht wirklich dran.

Ich glaube, was gerade so ein bisschen verschoben ist,

ist der Drehstart von Dune, der zweite Teil.

Nein, nicht der Drehstart,

nicht der Kinostart, wo du verschoben hast.

Der Kinostart, also der ist fertig.

Ah, okay, okay.

Wobei, ich habe auch den ersten schon nicht gesehen.

Deswegen ist es für mich jetzt auch nicht weiter dramatisch.

Ich bin mir auch nicht ganz sicher.

Das ist doch überhaupt nicht verpasst.

Alle reden immer davon, wie toll der ist,

der ist selbstverständlich der von David Lynch.

Ja, also das sage ich nicht,

um eine exklusive Meinung zu vertreten,

sondern das ist einfach der durchgeknallt,

das ist der mit den besseren Soundtrack.

Also Toto haben sehr guten Soundtrack gemacht,

das ist der mit Sting, mit Karl-Marc Lerglin.

Und Lynch hat das geschafft,

da 137 Minuten sehr komplexe Geschichte zu verdichten.

Da muss man keine zwei Filme für drehen.

Oh wow, okay.

Das hört man ja über Dune relativ selten.

Klar, wenn man freiwillige Filmkontrolle

regelmäßig konsumiert, was ich dringend empfehlen will,

dazu diese unbequeme Einzelmeinung zu hören.

Aber das ist ja, so wurde der Film ja doch relativ selten rezipiert.

Ja, weil das ist halt Frank Herbert,

das war halt immer, oder ist immer noch der bekannteste Sci-Fi-Roman,

oder die bekannteste Sci-Fi-Saga mit sieben Büchern.

Und der geht mir natürlich mit besonderen Ansprüchen ran,

aber man konnte Filme halt damals einfach nicht so lange drehen.

Lynch hast den Film ja auch,

musste ihn zurechtschneiden,

dann kam Dino de Laurentis an der Produzent

und hat dann immer Druck gemacht und so weiter.

Er hatte diesen tollen Spruch, was du mit ihm kennst,

über, er hat ja King Kong gedreht, 76,

diesen Film, über den auch alle gelacht haben,

weil der affinlich laufen konnte und so.

Aber Dino de Laurentis hat dann in seinem italienischen Englisch

dann irgendwie gesagt, als er fragt, warum haben sie denn King Kong gemacht?

Das ist ein Tierhorrorfilm, was soll es?

Und er hat dann gesagt,

when Jaws die, no one cried,

when my King Kong die, everybody cried.

Der hatte halt die Romanze drin erkannt

und ich glaube, der wollte aus ein bisschen mehr Laugh

dann irgendwie auch für Dune mit einbauen,

mit Kai McLecklin und wie heißt die mit John Young und so.

Weißt du, ob das so gelungen ist.

Aber irgendwie war es eine bunte Mischung

und mich hat das überzeugt.

Grüße aus der Phrasen-Höller.

Es gibt eine Sprachkritik in der süddeutschen Zeitung von Roland Kellbrand.

Schreibt in unsere schöne Sprache,

hält das Staccato-Deutsch-Einzug,

kürzer Wetter von leider nicht jeder Vortrag.

Wer immer noch behauptet, Deutsch sei eine langartige Sprache,

die dieser Tage empfohlen, einmal in der U-Bahn, auf Einkaufsstraßen

oder im Bistros genau hinzuhören,

als Folge allgemeiner zumal digitaler Beschleunigung der Kommunikation

hat sich ein kurzes, schnelles, lässiges und ausdruckstarkes Staccato-Deutsch entwickelt.

Da sind wirklich ganz, ganz tolle Beispiele drin.

Ich bin sehr, sehr begeistert.

Was ist dir gerade so sprachlich aufgefallen?

Du bist ja auch viel unter Leuten.

Ja, ich habe bei diesem Beitrag gedacht,

da waren wir jemand ziemlich sauer

und es ist doch ein anderer Jahrgang als wir.

Also, ich weiß nicht genau, was ihnen jetzt irgendwie stört.

Ich meine, ich habe ja auch Kinder.

Mein Ältester ist 9 und meine Tochter ist 5.

Wir fangen auch schon komisch zu reden, aber ich weiß nicht,

wie es dir geht, was mich mal interessieren würde, ist,

wer hat das eigentlich eingeführt und wann gibt es das,

dass die Leute nicht mehr schau sagen, sondern schau-schau.

Du bist, es ist so witzig, dass du das sagst.

Wer sagt, also, seit wann und es sagen jetzt alle

und ich will es mir nicht angewöhnen, ich will es mir nicht angewöhnen,

wie kommt man denn darauf?

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe es zum ersten Mal

in einem Imbiss gehört.

Aber ich weiß nicht, wo kommt das her?

Ist das ein Film oder so?

Ich habe wirklich keine Ahnung dazu, nur zwei Sachen.

Ich habe das das erste Mal von Ralph Heimann

bei Twitter gelesen.

Der schrieb das nämlich irgendwie vor, sagen wir mal,

ganz grob, keine Ahnung, drei Monaten.

Dem fiel es auch auf, der sagte, jetzt sagen aber wirklich auch

alle immer, schau, schau, schau.

Und dann ist es mir aufgefallen, dass ich das auch mache.

Jedes Mal, wenn ich es mache, schäme ich mich natürlich

in Grund und Boden.

Ich denke, man, halt doch einfach die Fresse.

Aber es ist wirklich, es weiß auch nicht, warum das so ist.

Vielleicht, weil es einfach auch nur so ein Laut ist,

der einem so einfach über die Lippen geht.

Weil, tschüss, klingt auch irgendwie mal ein bisschen stumpf.

Und tüss, gut, ich komme aus dem Ruhrgebiet, da kann man dann so tüss.

Aber so, weißt du, weil das so was Weltgefahren ist.

So, tschau, tschau, tschau.

Ich weiß auch nicht.

Ja, ich denke, das Wort tschau, das ist dann sicher auch

sehr, sehr schön.

Und ich glaube, weil das so schön ist,

will man es einfach zweimal sagen.

Wahrscheinlich nicht.

Also tschüss, tschüss, da sagst du zwar mal ein blödes Wort.

Oder hallo, hallo, sagst du zwar ein belangloses Wort.

So ungelenk irgendwie, ne?

Und jetzt, jetzt sind wir aber der Sache auf der Pferde.

Vielleicht ist es auch was ganz anderes.

Denn der ja nun sehr, sehr erfolgreiche Podcast

Lanz und Brecht, hat ja eine Verabschiedung

in unsere Welt gebracht, in die Öffentlichkeit.

In der Markus Lanz sich häufiger am Ende

einer Folge verabschiedet mit tschau, tschau, tschau, tschau, tschau,

tschau, tschau.

Also er sagt tatsächlich zweimal,

sagt er einfach 23-mal.

So.

Und weil wir oft ja auch in unserer hektischen Zeit

einfach diese nicht haben,

sagen, belassen wir es bei deinem Kurs in tschau, tschau,

und dann sind wir dann raus aus der Situation.

Aber es ist gut beobachtet.

Also ja, wie gesagt, aber ich schäme mich.

Also du hast deine Anklage,

es trifft dir auf fruchtbaren Boden

und das ist völlig zurecht.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken,

also meine Tochter sagt plötzlich ganz häufig

immer den Begriff krass,

was ich bei so einem achten Mädchen auch mal so krass

ist ja eigentlich aus unserer Kindheit eher.

Eigentlich ja, aber es kommt dann plötzlich auf

und dann denkst du, wo kommt das denn jetzt wieder her?

Krass.

Was ich bei Jugendlichen natürlich ganz häufig immer gehört habe,

ist der Begriff übertrieben.

Also das ist übertrieben gut.

Und was ich wirklich abgrundtief hasse,

und das kommt aus dem Sportjournalismus,

ist die inflationär gebrauchte Vokabel überragend.

Es ist ja wirklich mittlerweile alles überragend.

Ja, also es gibt ja viele dieser Wörter,

die man irgendwie immer, also meine Nervwörter sind.

Also jetzt sage ich auch nichts Neues.

Das weiß ja hier, das ist das Narrativ.

Es gibt es aber schon seit 2015 wird das benutzt.

Was auch sehr, sehr nervig ist, ist,

dass Verb auserzählt.

Ich weiß nicht, wie man auch kommt.

Es heißt zu Ende erzählt, auserzählt.

Das hat sich auch mal jemand ausgedacht.

Und was ich auch richtig blöd finde,

und das gibt es auch immer häufiger,

ist die Selbstermächtigung.

Heute sind alle selbstermächtig.

Ich weiß ja wahrscheinlich von Selbstempowerment,

alles klar und so weiter.

Aber man muss es doch deswegen nicht wirklich

in jedem Bericht schreiben,

dass man sich darauf geht, dass sich jemand selber emanzipiert.

Also das sind so meine drei Begriffe,

die ich echt nicht mehr hören kann.

Und eins, eins würde ich gerne noch zitiert.

Also es ist sehr, sehr zutreffend.

Was er hier beobachte, das hat mir auch gut gefallen.

Endemisch ist mittlerweile in der Generation,

also muss man in der Generation Z.

Also endemisch ist mittlerweile in der Generation Z

der sinnfreie Gebrauch von genau,

eigentlich als Antwortpartikel

zur Bestätigung der Äußerung eines Gesprächspartners gedacht,

hat sich genau unterdessen zu einer

Selbstbestätigungspartikel weiterentwickelt.

Ein typischer Satz aus einem U-Bahn-Dialog,

hatte gerade einen Termin bei der Studienberatung.

Genau.

Und die haben mir gesagt, ich könnte auch mal

ein Erasmus-Stipendium beantragen.

Genau.

Das wäre dann, keine Ahnung, irgendwo in Europa.

Krass, oder?

Kommentar der Gesprächspartnerin.

Hä?

Voll unfair.

Würde ich auch gerne machen.

Interessant ist, dass genau hier als Signal

für den laufenden eigenen Formulierungsprozess

verwendet wird, als innerer Monolog,

so als sei eine besondere Anstrengung

zur geistigen Bewältigung der Mitteilung von Nöten.

Nur wird der Gesprächspartner dabei

unfreiwillig in eine Zeugenschaft genommen.

Aber wäre es besser, wenn das alte Zögerungsmerkmal

eh wiederkehrte?

Aber das finde ich nicht schlecht.

Das ist Gleitzel aus der Affirmativ.

Bei meinem Sohn ist es genau andersrum.

Der sagt jetzt die ganze Zeit immer,

bei allem, was ich sage, ist halt so.

Wenn du einen Tiefort gibst,

dann heißt es nur, Papa, was du mir erzählst,

das weiß ich doch schon längst.

Tell me something new.

Das ist sozusagen auch eine Art der Selbstermächtigung,

mit zu zeigen, dass sowieso mehr weiß als ich.

Und ich knier schon auch mal mit den Zähnen,

aber ich sage, okay, so was geht dir irgendwann auch mal vorbei.

Verlierer des Tages.

Ist Sylvester Stallone?

Die TV-Spielfilme, und da sind nun wirklich nicht die Einzigen,

schreibt Pleite für Sylvester Stallone.

The Expendables 4 wird so mega-flop.

Irgendwie war es absehbar für Sylvester Stallone

und seine Action-Kumpels.

Ist es trotzdem traurig.

The Expendables 4 hat einen desaströsen Kino-Start hingelegt.

Er hat er wohl am letzten Start-Wochenende

irgendwie 8,3 Millionen US-Dollar in den USA eingespielt.

Der Film hat wohl über 100 Millionen Dollar gekostet.

Und ich hab, weil ich bin ja genauso wie du,

ein großer Stallone-Fan.

Ich hab mir den Trailer angeguckt und dachte schon so,

ey, ey, ey, ey, ey.

Ich hab ihn auch nicht gesingen.

Er läuft wahrscheinlich noch gar nicht,

aber ich muss trotzdem in den Land zu brechen.

Zunächst ist es so, ich bin erst mal durchgekommen,

wer hat alles mitspielt. Es ist richtig.

Die Stars hauen langsam ab.

Schwarze gar nicht mehr dabei.

Bruce Willis kann nicht mehr dabei sein,

wer gibt's nicht dabei.

Man macht jetzt noch mit Jason Statham.

Stallone natürlich, 50 Cent.

Also, zunächst einmal.

Mir ist so ein Titel wie Expendables 4.

Der ist mir erstmal, erstmal mag ich solche Titel.

Weil heute heißen Filme anders.

Da hast du irgendwie bei diesen sogenannten Franchise-Filmen,

da heißt der Batman dann Batman-Kartasis.

Oder Superman-Dominion, oder so.

Irgendwas Dateinisches, was ganz intelligent klingen soll.

Expendables 4, das ist halt einfach ein gutes,

altes 80 Jahre Zeugs.

Einfach nur 4 dran klatschen.

Es gibt es nur noch bei Deadpool.

Aber was wirklich wichtig ist,

ich glaube, dass der Film nicht funktioniert.

Weil zu viele Leute,

die Leute, die in dem Film beteiligt sind,

irgendwie versucht, mit der Ironie der 80er-Jahre-Stars

irgendwas zu machen.

Da läuft was falsch.

Denn wir, die wir mit diesem Film aufgewachsen sind,

wenn wir Phantom-Kommando geguckt haben,

City-Ice, City-Cobra und so weiter,

wo du jetzt auf YouTube die lustigsten Szenen findest und so.

Das war damals alles ganz normal.

Aber mit der Schere, die Bitzer zerschneidet in seinem Office.

Ja, oder wenn jetzt schwarze Gamer an den Füßen

aus dem Fenster raushält und so.

Und dann trotzdem fallen es, das sind Sachen,

man fand das irgendwie cool, aber man fand das nicht affig.

Da war keine Ironie dabei.

Wir haben ja auch nicht die Bravo gelesen und die aufgeschlagen.

Und dann catcher Gugu oder Dran Drang sind uns schlapp gelacht.

Heute würden wir uns über die schlapp lassen.

Man würde heute über 80 Jahre Frisuren lachen,

aber es war damals ganz ernst.

Das war Style-To-Date.

Und wenn man so eine Expendable so darstellt,

dass man sich nur noch über die lustig machen kann

und immer so Tangen schieken und Augen schminken kann,

dann läufst dann der Zielgruppe vorbei.

Die merken das doch.

Lass man es sich doch nicht verarschen.

Man will, dass es so aussieht wie in den 80ern.

Ich glaube, das ist das der Punkt.

Aber unabhängig davon, also Stallone will ja die Fackel jetzt

an Statham übergeben und will, dass Statham jetzt irgendwie

die Rolle weiter nimmt.

Ich sage es nochmal, Stallone hätte für Creed in Oscar kriegen müssen.

Es war übrigens auch das zweite Mal.

Denn hier ist das erste Mal, Entschuldigung, das erste Mal.

Das war nicht was, dass ein Schauspieler zum zweiten Mal

für dieselbe Rolle nominiert wurde.

Er wurde als Rocky Schummer nominiert, 76,

Hauptdarsteller jetzt, Nebendarsteller.

Er hätte den kriegen müssen und nicht dieser blöde,

Broadway-Typ-Mark Rylance.

Was war das hier, Bridge of Spies oder was?

Ach Gott, ja, das haben wir auch schon komplett vergessen.

Ja, ich liebe Stallone heiß und innig.

Und ich kann es nur schwer verwenden,

dass der Mann auch schon 77 Jahre alt ist.

Also ich glaube, wenn Stallone an Alltatschwäche stirbt,

dann stirbt in mir auch irgendetwas.

Ich traue mich.

Man ist so witzig.

Das ist ja jetzt wohl auch überliefend,

dass Stallone in dem neuen Expendament

aber auch nur so einen besseren Cameo hat.

Der ist ja kaum drin.

Also der ist ja kaum drin in dem Film.

Ja, aber du, das ist für die anderen gut.

Das ist für die anderen gut, weil

das ist einer der schwierigsten Superstars,

die es gibt.

Also er ist nicht mehr so schlimm wie ein Arzt.

Er ist in keiner Ansprechung, keine Andere.

Nur die Leute, die wirklich mit ihm interagieren mussten.

Also die, die mit ihm gerade im Seenbild waren

und so weiter, und der Kameramann natürlich.

Aber ich weiß nicht,

ich hätte echt gerne mal Mäuschen gespielt,

als wirklich die High-Class der Alfa-Leute da war.

Also mit Bruce Willis und Mel Gibson

und mit Arnold Schwarzenegger,

wie die miteinander umgegangen sind.

Hätte ich echt gerne mal gesehen.

Ja, das stimmt, das hat mich auch interessant.

Wahrscheinlich waren die aber alle auf einem Level,

wo die sich vielleicht auch so in der Spätphase der Karriere

ein bisschen beruhigt haben.

Ist ja legendär, wie die, also vor allen Dingen

Stallone und Schwarzenegger sich in den 80ern

da irgendwelche Battles geliefert haben.

Ja, aber du hast da wahrscheinlich

auch die Arnold Doku gesehen, aus Netflix.

Ja, ja, ja.

Und ich weiß nicht, wieviel sie Stallone geben mussten,

damit er gesagt hat, Arnold war die Nummer 1.

Und das würde ich nicht drängen.

Also in den 80ern war Arnold nicht die Nummer 1.

In den 80ern hatte Arnold streng genommen nur 2 Hits.

Das war Terminator 1.

Und das war Conan der Baba 1.

Twins 88.

Genau, 3 Hits, 3 Hits.

Aber Stallone war natürlich viel geschickter.

Da konnte Rocky und Rambo durchlaufen lassen.

Das waren mal ebenso 5 Filme mehr.

Also es stimmt nicht, dass Schwarzenegger

bei ersten 1991 mit dem zweiten Terminator

die Nummer 1, die 80er-Jahre

gehörten Stallone mehr als Schwarzenegger.

Ohne jede Frage.

Und die 90er gehörten Stallone ja wirklich nicht.

Also ich glaube durch die frühen 90er,

also Cliffhanger noch irgendwie, das war alles okay.

Aber dann hier Judge Dredd und so was.

Tango und Cash, wobei jeder war noch 80er.

Ja, 89, Tango und 99 oder 90 irgendwie.

89, mit Kurt Roslind.

Und Lockup, 89 auch.

Mit Donald Sutherland als

Drum Ghoul.

Drum Ghoul.

Ja, toll.

Dann klären wir jetzt nochmal eine Sache hier.

Ganz weit vorne.

So, bei der freiwilligen Filmkontrolle

bespricht immer wieder auch aktuelles.

Unter anderem auch die wirklich sensationelle

All or Nothing-Doco

über die deutsche Nationalmannschaft.

Sehr empfehlenswert.

Aber ihr blickt nicht nur auf

einzelne Kinoyahre zurück,

sondern ihr habt euch wirklich die Freude

oder auch Mühe gemacht,

alle Bond-Filme nochmal

der Reihe nachzugucken

und dann diverse Kategorien anzulegen.

Wer ist der beste Schurke,

das beste Bond-Girl,

beste Musik,

natürlich auch Charakterentwicklung

des Bond-Charakters.

Wie viele Kassensturz gemacht nach?

Wie viele Bond-Teile sind es eigentlich?

26, 27, ich weiß gar nicht mehr genau.

Wir haben 26 Teile gemacht,

ich zähle niemals mit dazu,

dann sind es 26.

Man kann auch Casino-Royale, dann sind es 27,

aber den zähle ich nicht dazu.

Das ist so geil, weil wegen eures Podcasts

habe ich allen Ernstes,

irgendwann vor ein paar Wochen,

mir bei Amazon Prime,

sag niemals nie für was weiß ich,

7 Euro geliehen oder so.

Das ist ja Kabel 1,

aber ich fühle mich

natürlich bestens entertainend,

weil ihr völlig zu Recht

von diesem Beta-Bond

so geschwärmt habt.

Aber trotzdem die Frage, wer ist denn jetzt der beste Bond?

Und warum?

Also ich finde,

dass alle James Bond-Darsteller

bis auf Timothy Dalton,

der Shakespeare-Mime,

wobei ich mir frage, was das irgendwie soll,

weil das ist ein Britenspiel,

also kann jeder ein Shakespeare-Mime sein.

Also alle bis auf den

finde ich ganz gut, sogar auf den

Australien-Deutsch-Lessenby.

Ich glaube, ein faires Kriterium,

das man anlegen könnte,

weil es sind ja sehr anstrengende Dreharbeiten

und der Ruhm, der dich überkommt,

der fordert dich.

Ich glaube, das Kriterium, das man anlegen könnte,

ist, wie lange merkt man einem James Bond-Darsteller

nicht an, dass er keinen Bock hat.

Und ich finde, nach dem Kriterium betrachtet,

scheidet Roger Moore schon sehr,

sehr früh aus.

Das hat ja mein Kollege Arne Willander

auch immer schön gesagt.

Ich weiß, ob es zu Feuerball war,

aber man lebt nur zweimal.

Man sieht Connery einfach an,

dass er keinen Bock mehr hat.

Wenn er sich in seinen Taucher-Anzug zwingen muss,

wenn er sich ein Lidl in Nelly dieses Flug redet,

dass man lebt nur zweimal reinzwingen muss,

wenn er irgendwie vom Hubschrauber springen muss,

dann guckt er vorher immer schon so grumpy.

Und von da, das war erst Film 4 von 6.

Und dann merkt man schon an von daher,

das ist der Bond-Darsteller Roger Moore,

hängt auch mit meinem Alter zusammen.

Ich bin in den 70er, 80er-Jahren Bond-Film aufgewachsen.

Das ist der, den er bis zum Ende,

also selbst noch in der View to Kill,

wo er irgendwie noch versucht hat,

gegenüber Tanya Roberts,

die 30 Jahre jünger war,

als er den gleichbrechenden Liebhaber zu spielen.

Das war sehr awkward.

Selbst da wirkt er ja noch begeistert.

So was gelingt heutzutage eigentlich nur Jack White

hier in Deutschland oder Jean Pütz.

Das muss man einfach ganz klar sagen.

Reinhold Messner, richtig.

Das fand ich so toll,

weil Reinhold Messner, der hatte irgendwann mal

vor ein, zwei Jahren oder so,

als er sich von seiner damaligen Frau getrennt hat,

hat er, da ging es darum,

dass sie wohl offensichtlich auch knatschatten,

weil die Frau es gewagt hatte, darüber nachzudenken,

selber mal wieder berufstätig zu sein.

Und dann hatte er gesagt,

natürlich hätte die doch hier auch,

bei uns hätte doch auch ein Job haben können.

Sie hätte doch das Reinhold Messnermuseum leiten können.

Aber weißt du, was der gemein hat

mit Wim Wenders,

mit Stephen King und mit David Lynch?

Kann ich dir sagen,

der hat echte Haare.

Das sieht man einfach.

Das ist nicht so ein Liberace-Toupee

oder so was.

Das sieht höhen durchlüftet

und natürlich bergmäßig aus.

Ja, das stimmt.

Der sieht wirklich sehr gut aus.

Ja, der sieht sehr gut aus.

Ich bin auch seiner so ein, zwei Mal angesichtlich.

Ja, ja, aber in der Tat,

der hat also unglaublich tolles Haar.

Also ich meine,

ich habe ihm ja jetzt auch nicht einfach in die Haare gefasst.

Wir wissen ja, dass man das nicht einfach so macht.

Aber ich war mehrfach versucht.

Und wenn man so bei Reinhold Messner sitzt,

dann denkst du, kennst du die Geschichte,

dass ihm jetzt so was aberkannt wurde?

Also ich kann beide sein, total verstehen.

Auf der einen Seite muss ich Messner aussehen,

was ist das für ein Sessel-Furzer?

Der hat noch nie mal einen Bein auf dem Berg bewegen.

Wieso muss der das machen?

Oder wo der da war?

Einer dieser Berge da, ne?

Ja, es gibt zwei Berge und die Sache ist ja die,

man muss ja Messner gar nicht unterstellen,

dass er mit Absicht keinen Bock hat.

Ich glaube, dass einfach die Sichtverhältnisse so sind,

dass du gar nicht weißt, wo der Gipfel ist.

Und von daher, ich glaube auch nicht,

dass diese implizite Vorwurf drinsteckt,

dass Messner irgendwie betrügen wollte.

Es ist aber nun mal halt so,

dass diese Kurifere da,

der alles so geodatenmäßig auswertet,

anscheinend ja recht hat.

Das ist ja so, wie bei Lance Armstrong,

wo du gelbe Trikots abgeben musst.

Du kriegst da, wo bei Lance Armstrong

sich immer noch auf der Couch gelegt hat,

kennst du dieses Foto, die sieben Trikots an der Wand hatte

und gesagt hat, ne, nicht mit mir und so weiter.

Messner muss da nichts abgeben,

da muss er nicht irgendwie so ein Wipfel abgeben oder so was.

Seine Marke da irgendwie, seine Wipfelmarke.

Ja, seine Bergenmarke.

Die Berner Diener fasst Tonne.

Es ist so lustig, weil er hatte ja alle 14,

alle 14, 8000er bestiegen

und er hatte ja das Problem,

er hatte ja irgendwie in seinem Memoir mit Hans Kammerlander,

hat er dann irgendwann beschrieben,

da waren wir auf diesem Ammanpura oder wie das Ding heißt, Wurscht.

Er hat gesagt, wir konnten, von der Spitze

konnten wir unten das Basislager sehen.

Da wurde dann halt dieser,

sonst war es immer von Vicky Pluck da einer,

der Plaggiatsjäger, der wurde dann aufmerksam,

da ging so die Antennen hoch und er sagte,

Moment mal, das kann man von da oben,

von da oben kann das gar nicht gehen.

Dann stimmt da was nicht,

da waren die gar nicht ganz oben,

weil von ganz oben kannst du das Basislager gar nicht sehen.

Du kannst die mit Malaya natürlich auch völlig anders,

du kannst von der Gipfel, kannst du den Starbucks sehen

und den Mediamarkt und so, das kannst du da mit Malaya

mittlerweile alles sehen.

Aber das führt ja dann dazu,

dass niemand mehr literarisch oder poetisch

seine Bergbesteigungen jemals mal festhalten will,

weil dann immer...

Dann kann immer dann derjenige,

der die Geodaten dann schweckt,

sofort dann irgendwie die hinterherkommen.

Sag mal, wie sind wir eigentlich jetzt von Roger Moore zu,

doch über die Haare?

Genau, wir sind über die Haare,

ich weiß ja auch nicht mehr genau.

Also John Connery hat auf jeden Fall das Toupé,

das weiß man ja, und das ist doch eine Irre,

weil bei Sack niemals nie,

da hatte die Promotour ja mit seiner coolen Glatze gemacht.

Und er hat auch schon wieder Vollback gehabt.

Also ich sage ja auch,

John Connery sieht glatt rasiert in Wien,

Sack niemals nie, nie gut aus.

Ja, das stimmt. Ja, da würde ich zustimmen.

Was ich würde übrigens auch altersbedingt mitgehen,

weil Roger Moore...

Ich weiß, wie wir doch auch gekommen sind, Micky.

Ja, wie? Wie? Wie?

Und die Haare sollte man nicht anfassen.

Ja, auch nicht die von Jack White.

Man sollte Jack White auch generell nicht anfassen,

aber das ist mal nur am Rande.

Ich bin ja auch tatsächlich eher für Roger Moore,

zum einen altersbedingt,

genau, weil wir mit dem ja dann doch irgendwie noch groß geworden sind,

aber vor allem auch,

weil ich finde, dass er mit seiner ganzen Attitüde

gegenüber dieser Filmreihe

eigentlich die beste Haltung hatte,

nämlich Augenzwinkern

oder Augenbrauen hochziehend

ganz deutlich zu machen,

alles für ein unglaublicher Blödsinn hier.

Und das finde ich ganz gut.

Und ich habe echt ein zunehmendes Problem

mit diesem Überpsychologisieren

der Figur, die Daniel Craig gespielt hat.

Ich will einfach mal wieder den ganz clean,

guten Fun, wie ich ihn übrigens immer mehr

von Mission Impossible bekommen habe,

was für mich in dem Zusammenhang eigentlich

mittlerweile die viel Interessantere Reihe ist,

weil sie halt einfach Spaß macht.

Ja, das ist eine Sache bei Tom Cruise,

das war auch irgendwie so Familienverstrickung.

Er hatte auch eine Frau,

aber es wird nie zu sehr darin gegraben,

warum er so wurde, wie er ist.

Und das hast du halt heute ja bei allen.

Das ist gar beim Indiana Jones,

das ist jetzt da gehabt,

dass irgendwie seine zerrütete Ehe

und der gestorbene Sohn Ronald spielt.

Batman wird natürlich ganz grob psychologisiert.

Und das finde ich auch interessant,

dass Tarantino gerade gesagt hat,

irgendwie Batman sei psychisch nicht so interessant.

Also, der sei irgendwie nicht tief genug.

Das hat sich darum nicht verstanden,

was er wollte, der mit seinen eigenen Figuren darum kokettieren.

Aber ich finde auch,

es wird ein bisschen zu viel Zeit damit dazu verwendet,

zu erklären,

warum jemand unbedingt auf Missionen will

oder jemand töten will.

Das ist glaube ich auch nicht unbedingt das,

was man unbedingt immer sehen will.

Gucken wir mal, wer da spricht.

Oliver Pocher gratuliert Ex-Amira zum Geburtstag.

Tränenbrief.

Ich habe als Ehemann versagt,

das berichtet natürlich die Bildzeit

und der Komedien leidet sehr unter der Trennung.

Also, ist ja klar.

Wenn sich zwei trennen, dann ist das nicht schön.

Und da wollen wir auf den Gefühlen gar nicht rumtrampeln.

Aber Oliver Pocher hat seiner ex-Frau,

künftigen Ex-Frau zum 31. Geburtstag,

einen offenen Brief quasi via Instagram geschrieben.

Wenn ich das richtig zitiert habe.

So macht man das heute.

So, und dann hat er also rührende Zeilen geschrieben.

Und dann schrieb er unter anderem aber das hier.

Und da haben wir also,

hat Weltprominenz wie Julian FM Stöckel,

der Bachelor Andre Mangold

oder, ich weiß nicht,

irgendwer noch, keine Ahnung, haben geschrieben,

also ganz berührende Zeilen.

Du bist wirklich mehr als das, was die Öffentlichkeit sieht.

Hast du toll gemacht.

So, die Bildzeitung hat das Ganze noch weiter berichtet.

Er hat gesagt, eiskalte Reaktionen von der Ex.

Sie hat also diesen Instagram-Post

weder geliked, noch kommentiert.

Also, so ist das heute.

Also diplomatisch ist da wirklich Eiszeit.

Also, mich hat dieses Thema sehr, sehr geärgert.

Also, er hat mich über Pocher sehr geärgert.

Er hat ja geschrieben, ich lese kurz vor,

nun sitze ich hier alleine zu Hause ohne dich.

Was für ein Jahr liegt hinter dir?

Ich habe es im letzten Jahr leider nicht geschafft dir das zu geben,

was du dir für mehr erhofft hast.

So, diese implizite Message,

die er damit verteilt,

das ist ganz einfach die,

dass er einfach zu viel zu tun hatte

und zu gut war für sie und einfach ein zu bewegtes Leben hat.

Dass er hat mich so ein bisschen erinnert

an so Bewerbungsgespräche,

wo es dann irgendwie heißt, was sind ihre Schwächen.

Und sagt man, ich bin zu ungeduldig und zu pessimistisch.

Also, in Wirklichkeit ist das ein Narzissmus.

Und das wiederum hat mich daran erinnert,

da habe ich mich wirklich geärgert.

Ich weiß, kennst du noch hier von der Neon,

von der Zeitschrift, die so briegt, die ehrliche Kontaktanzeige?

Ja, ja, super, das war toll.

Also, meine damalige Freundin hatte die im Abo,

ich habe mir das sofort gekrallt

und die ehrlichen Kontaktanzeigen lesen und mich jedes Mal geärgert.

Geärgert habe ich mich auch,

aber das war für mich so eine Konträrfaszination.

Ja, aber das ist so, weil die Sachen,

die da als die ehrlichen Kontaktanzeigen,

die dienen ja dazu, seine Schwächen zu offenbaren.

Was da aber alles drin stand,

dass man auch noch heimlich ist stärken.

Ja, ich bin zu chaotisch,

ich bin immer Gedanken immer woanders,

ich bin zu anspruchsvoll,

das sind im Grunde auch alles heimlich ist stärken.

Was ich wirklich vermisst habe, ist,

dass einfach mal jemand sagt auf die Frage,

was sagt dein bester Freund über dich?

Ja, du stinkst.

So was will ich da mal lesen.

Oder irgendwie du hast Läuse oder so was,

oder du bist einfach nicht hübsch, weißt du,

sowas hätte ich da gerne mal gelesen.

Aber immer nur zu sagen, ja, ich verlang,

einfach zu viel von der Welt.

Warum versteht die Welt mich nicht?

Also ich weiß doch gar nicht,

warum die Neonredaktion so was mitgemacht hat.

Also so eine Nabelschau, die da betrieben wurde,

ich fand das ganz grässig.

Und daran hat mich dieser Pocher-Post erinnert.

Ich glaube, der wollte ja einfach nur mitgeben,

dass sie einfach nicht schritthalten konnte.

Ja, aber das geht ja sogar noch ein Hauch weiter.

Also du hast ja schon richtig zitiert,

nicht geschafft dir das zu geben, was du hier von mir hofft hast.

Die Bildsein sagt, geht er mit sich selbst ins Gericht?

Und dann kommt das nächste.

Ist der Punkt gekommen,

an dem du keine Liebe mehr für mich empfunden hast,

wo das Glück der Familie,

Gesundheit und ein erfüllter Job

nicht mehr reichte,

um dich glücklich zu machen?

Entschuldigung, aber wenn die

Verlastende...

Wenn die Verlastende da jetzt schreiben würde,

vielen Dank für die tollen Worte,

da lasse ich jetzt mal ein Herzchen.

Also auf die Art und Weise jemand zurückzunehmen.

Das ist ja ein richtiges Brett.

Das bedeutet ja nichts anderes.

Ich habe hier alles getan,

aber du, Konsum,

Geisteskranke, was willst du denn noch alles?

Was soll ich denn noch alles tun?

Nichts, nie ist es gut genug.

Hast du diese Fotostrack auf Instagram?

Das ist ja so eine Vier-Bilderei.

Hast du dir die anguckt?

Machen die das ein Ägypten-Urlaub

und bauen so eine Brücke über so ein Kamelführer?

Ja, irgendwie sowas.

Schätze ich mal.

Ich finde diese Fotos auch gar nicht.

Was mir aber wirklich interessiert ist

Moderatoren.

Oh, verdammt.

Sie hat sich in die deutsche Showbranche

so hinein moderiert.

Jetzt klang ich wahrscheinlich gerade so wie so ein Elternteil,

dass die neue Freundin des Sohnes fragt,

was machst du eigentlich beruflich.

Aber ich habe mich immer gefragt,

ob es mehr so ein Footballers-Wife ist.

Casey Hummels.

Ich rieb mich wahrscheinlich im Kopf und krage,

aber ich kannte Amira Pocher überhaupt nicht.

Du bist ja auch beim Rolling Stone.

Das ist auch gar nicht dein Job, die zu kennen.

Naja.

Entgültig zu weit gegangen.

Meta announzes AI Chatbots

with personality.

Das berichtet die BBC.

Meta has announced a series of new chatbots

to be used in its messenger service.

The chatbots will have personality

and specialize in certain subjects

like holidays or cooking advice.

Da sagen natürlich böse Stimmen.

Also wenn ihr doch schon eine Chatbots-Personiligkeit gibt,

dann warum nicht einfach mal Zuckerberg selbst?

Das wäre doch auch immer schön.

Das ist ja toll.

Das ist so wie in einem Kongress.

Weißt du, als er so fertig gemacht wurde?

Yes, Congresswoman.

No, Congresswoman.

Wenn die den so als Chatbot machen,

das hätte ich ganz gut gefunden.

Das hätte mir gut gefallen.

Aber was bedeutet das Ding für die Zukunft?

Haben wir dann jetzt einfach so wie bei

Hör, dann noch in dem Spike-Jones-Film

Hör mit Joachim Phoenix.

Haben wir dann noch persönlichere Chatbots?

Also können wir uns dann entgültig

in die Freunde sind oder worauf läuft das dann hinaus?

Ich finde es nicht schlecht.

Da sieht man wie James Earl Jones,

die Stimme von Darth Vader.

Wenn du jetzt Darth Vader hörst,

dann spricht er das schon gar nicht mehr.

Es ist alles AI.

Der hat seine Stimmenrechte komplett abgegeben,

so wie ob Bruce Willis seine Filmrechte

abgegeben hatte, damit er kreiert werden kann.

Künstlich kreiert werden kann.

Ich finde das eigentlich alles gar nicht so schlecht.

Aber was ich viel schöner fand,

ich weiß nicht, dass hast du ja auch mitbekommen

und ich habe hier so GPS mal eingesprochen?

Turn right, turn left,

und die Straße und so.

Turn right, turn left, turn down the street,

turn the lane, turn the lane along the way.

Das war so vor 10 Jahren.

Ich finde GPS wirklich besser

und ich liebe GPS aus diesem Eingrund.

Wenn man da rumfährt

und man macht ein Fehler,

dann sagt diese Stimme nichts zu dir.

Das war jetzt falsch.

Es sind so falsch geworden,

sondern die Arbeit ist sofort konstruktiv an einer Lösung

Nächste rechts. Also es gibt nie den Vorwurf. Und bei diesen Personalitybots, da wird es

natürlich passieren, dass der Snoop Dogg irgendwie sagt, ja das war jetzt ein Fehler

und so weiter. Da musst du erstmal eine rauchen. Aber bei diesen GPS und diesen Bobdillengeschichten,

du hast immer einfach nur ein Problem zentrierten, Lösungszentrierten Vorschlag, wie man jetzt

auf einmal richtig fahren kann. Und sowas wünsche ich mir eigentlich. Ja, da hätte Oliver Pocher bei

seinem Instagram-Post noch einiges davon lernen können, würde ich mal sagen. Ja. Und was schreibt

eigentlich die Bild? Post von Wagner. Liebe lachende Susanne Daubner. Man muss sie gar nicht

kennen, um sie an der Stimme zu erkennen. Raub, beherrscht, cool. Der Mund leicht geöffnet,

teilnahmslos verkünden sie Nachrichten von Terror und dem Ehle der Welt. Und plötzlich lachten sie,

als sie eine Nachricht über den Chemie-Gipfel vorlassen. Hihihi. Oh Gott. Und sie kackerten

weiter, oh Mann. Jetzt aber. Sie versuchten sich zusammen zu dem Tränen. Randen über

ihr Gesicht, ihre Schminke verschmiert. Was für ein Lachen war das? Es war kein Witz vorangegangen.

Die blöde Leine des Morgenmagazins. Boratos reizt nicht mal Tote zum Lachen. Warum lacht,

Susanne Daubner? Irgendein Gefühl lacht in ihr und sie konnte es nicht aufhalten. Ihr lachen

vieles mit. Was für ein schönes Gefühl ist Lachen. Wir müssen das Lachen entdecken. Herzlichst,

ihr Franzosef Wagner. Toll, oder? Ja, finde ich auch. Micky, ich muss dir mal was fragen. Hast du

den eigentlich schon mal angefragt für deine Sendung? Franzosef Wagner, nein, nein. Also es gibt

durchaus die Frage, ob der nicht mal kommen soll. Ich habe so ein bisschen Angst, das Geheimnis um

ihn herum zu zerstören. Er spricht ja nun ganz eindeutig anders. Aber vielleicht machen wir das

mal, dass ich ihn mal zum Interview treffe. Also nicht so eine klassische Folge, sondern wirklich

einfach mal da hin und ihm mal sprechen und interviewen. Die Zeit hatte ja vor drei, vier

Monaten ein längeres Interview mit ihm geführt, was auch wirklich sehr unterhaltsam gewesen ist

zu seinem 80. Und ich muss das nochmal machen, glaube ich. Aber nicht so in seiner regulären

Folge, ich glaube, man muss dann mal zu ihm hin in diese 240 Quadratmeter in Berlin,

Fischgrillpaket. Und dann setzt man sich mal hin und dann machen wir mal so den zweiten Teil.

Er hat ja ein wirklich ganz gutes Buch geschrieben. Briefe an Deutschland,

irgendwie 2010 oder so. Ist das das, wo auch seine Kindheit erzählt? Ja, ja, genau. Ich fand das

auch nicht schlecht. Also das war gar nicht so geschrieben wie seine Briefe. Da hat er so ein

bisschen mal, also das ist erstaunlicherweise, ich kenne den Verlag nicht, aber ich habe mich

gewundert, warum das nicht bei einem größeren Verlag erschienen ist. Also vielleicht werden

jetzt einige sagen, den kennt man, doch den kennt man noch den Verlag. Aber mich hat das schon

gewundert anscheinend, war das vielleicht gar nicht möglich für ihn bei Soekam, Brovolte oder

Kiwi und so weiter? Ja, interessant. Wobei es ist. Es war was Kleineres halt irgendwie. Es war was,

genau, genau. Wobei ist stilistisch. Er manchmal wirklich ein bisschen an Skirach erinnert, wenn er

dieses Buch geschrieben hat, weil das sehr reduziert oft geschrieben wurde. Also er macht auch keine

langen Sätze und so. Genau. Wenig Adjektive. Skirach natürlich Brüsk von sich weisen mit Entsetzen

sogar, aber deswegen ist es trotzdem wahr. Ja, als Journalist ja sowieso, du fängst du irgendwann

auch an Inhalt und Sound voneinander zu trennen und das würde ich bei Wagner zum Beispiel auch mal

machen. Auch wenn man mit seinem Position nicht übereinstimmt, finde ich, die schon teilweise

auch sehr gut geschrieben. Es hat schon diesen Hemming überhärtigen. Ja, total. Da sind wir uns

doch auch in diesem Punkt sehr einig geworden. Sassan, ich danke dir ganz herzlich für schön,

dass du da gewesen bist. Ja, ich danke dir auch, Mikke. Jetzt wollte ich eigentlich zuerst sagen,

irgendwie, das war dieser Deadjoke, den ich bringen wollte, ich wollte sagen bis nächsten Samstag

und so tun, als würde ich jetzt denken, dass ich immer eingeladen werden darf. Und da meinte

meine Frau, das sollst du unbedingt lassen. Das haben sie immer trotzdem gesagt. Ja, lacht keiner,

ne? Aber das ist nur die Deadjokes. Muss man im Zweifel immer auf seine Frauen hören, was meinst du,

wie häufig ich auf meine höre, was die mir alle schon ausgerätet habe, was die mir alle schon

verboten hat, gibt es eine lange Liste, glaubt mal. Aber ich würde mich freuen, wenn du wiederkommst,

das muss ja nicht nächster Samstag sein, aber es könnte ja ein Samstag sein. Ja, vielleicht

im November, ne? Ich weiß. Ja, ich weiß. Sehr schön. Was kommt, was ist die nächste Folge von

der freiwilligen Filmkontrolle? Die letzte Folge ist ja noch nicht allzu alt, da ist das Jahr 1999,

der zweite Teil. Aber was habt ihr euch als nächstes vorgenommen? Also, wir machen jetzt drei

verschiedene Rankings, die wir beginnen, also einmal Steven Spielberg Ranking, wir haben auch

schon mal Tentino Ranking, was kommt als Steven Spielberg Ranking. Dann machen wir die besten

Musik- und Konzertfilme an der Zeit und als drittes gehen wir die 70er Jahre durch. Ach,

geil. Oh, sehr gut, da freu ich mich auch sehr drauf. Fantastisches Jahrzehnt. Für die Rache des

Vilanders, weil das dein Lieblings Jahrzehnt ist, ich in den 90er so zugequatscht habe, jetzt kann

er irgendwie mal den Stab übernehmen. Dann liebe Grüße auch an Arne Vilander und vielen Dank

für deine Arbeit beim Rolling Stone und speziell natürlich für den fantastischen Podcast. Ich

liebe Ihnen sehr. Danke schön. Ich danke dir auch. Ciao, ciao. Mach's gut. Tschüss. Apokalypse und

Filtercafé ist eine Studio-Womens-Produktion mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Lina Schulze-Franking. Executive Producer Tobias Bauckhaage. Produktion Hanna

Marahil. Ton und Schnitt Niki Franking. Neue Episoden gibt es täglich. Überall, wo es Podcasts gibt.

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Die Themen: Mutmaßlicher Mörder von Tupac angeklagt; U2 führen in Sphere Dome in Las Vegas ihr Achtung Baby Album auf; Die Lavalampe wird 60 Jahre alt; NSYNC melden sich mit neuem Song zurück; Die Verleihung des deutschen Fernsehpreis; Frau hat Bettnachbarin das Sauerstoffgerät abgedreht; Hollywood AutorInnen Streik beendet; Staccato Deutsch hält Einzug in unsere Sprache; Pleite für Sylvester Stallone und Expendables 4; Beste James Bond Darsteller; Oliver Pocher schreibt Brief an Ex-Frau und Chatbots mit Persönlichkeit

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