Apokalypse & Filterkaffee: Tage des Donners (mit Mariam Lau)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 6/23/23 - Episode Page - 36m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von ...

Ja, Vodafone seit über 30 Jahren für dich da.

Es ist Freitag, der 23. Juni.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Micky Beisenherz.

Einen schönen Freitag.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Das News umlett und heute blicken wir wenig auf die Schlagzeilen.

Was ist wichtig, worüber lohnt es sich zu reden?

Ich freue mich sehr, dass Sie wieder bei uns zu Gast ist.

Das letzte Mal ist schon wieder viel zu lange her.

Sie ist nicht nur Politikredakteurin bei der Zeit,

sondern das letzte Mal hatte sie mir offenbart,

dass sie sich Barfußschuhe gekauft hat.

Sie ist im übertragenen Sinne Barfuß im Regen.

So Schlagerest starten wir den Tag ein.

Marian Lau, herzlich willkommen.

Herzlichen Dank und ich freue mich mal wieder, bei dir zu sein.

Wie schlagen Sie sich diese Schuhe nach einem halben Jahr lang des Tragens?

Bombe.

Ich meine, man steht wie eine Eins, beziehungsweise wie eine Zwei.

Als hätte man zwei stabile Beine da unten.

Es ist wirklich so, dass du bergeweise Fußmuskeln aufbaust.

Über sieben Brücken musst du gehen und so weiter, großartig.

Fantastisch, sehr gut.

Wir werden da möglicherweise auf das Schuhwerk gleich noch mal zu sprechen.

Kommen wir zu einem Menschen, der stets auch wie ein Baum agiert hat.

Harrison Ford ist zu Stunde noch in Berlin gestern Abend.

War die Premiere von Indiana Jones.

Es ist tatsächlich der fünfte Teil,

also Indiana Jones und das Rat des Schicksals.

Und ich muss, also, Marian, es tut mir wirklich leid,

ich weiß, du bist für Pralereien unempfänglich,

aber ich muss es sagen, ich war am Mittwochabend in Berlin,

ich war mit zwei, drei Freunden und im selben Restaurant

saß Harrison Ford und ich habe selten erlebt,

dass erwachsene Menschen, Männer wie Frauen,

völlig aus der Fassung geraten sind,

weil Indiana Jones Han Solo Blade Runner

im selben Restaurant gesessen hat.

Und auf dem Weg zum Klo habe ich ihm auf den Hinterkopf geguckt

und auf dem Weg vom Klo zurück habe ich ihm auf den Vorderkopf geguckt.

Es war auch genauso schön, wie du dir es vorstellst.

Gut, aber die entscheidende Frage jetzt, mit wem war er da?

Mit Calista Flockhart, mit Frau Ford quasi.

Wow.

Erli McBeal, also ich hätte mir so eine Rechtsberatung abholen können.

Genau, die Akkentasche.

Ja, die Akkentasche.

Toll, aber jetzt die Frage ist ...

Beeindruckend.

Ja, wirklich beeindruckend.

Ist Indiana Jones etwas, womit du was anfangen kannst,

würdest du für Harrison Ford ins Kino gehen?

Absolut, natürlich.

Also, jetzt nicht unbedingt Indiana Jones,

sondern diese Filme, wo er sein Gedächtnis verloren hat.

Regarding Henry, ja, genau.

Ja, Regarding Henry und dieser eine, wo seine Frau umgebracht worden ist

und er steht und da verdacht und so weiter.

Wie hieß der noch mal?

Ach so, auf der Flucht.

Auf der Flucht, natürlich.

Sehr gut, ja.

Großartiger Film.

Übrigens auch schon 30 Jahre, der ist von 1993 absurd, oder?

Aber der beste natürlich, The Witness.

Ich weiß nicht, wie heißt der, der Zeuge in Deutschland?

Der von 1985, glaube ich.

Ach, du bist ja gut.

Ja, ich höre ja stets die freiwillige Filmkontrolle

vom Rolling Stone im Film-Podcast.

Da kann man sich entsprechend bilden.

Also, es gibt keine Lücken mehr, Marianne, es gibt keine Lücken mehr.

Also, kurz auf, dann kommen wir jetzt mal von Regarding Henry,

der Mann, der sich ja nix erinnert, zu Olaf Scholz.

Der ist ja noch gar nicht.

Shit, ich bin zu früh gewesen, egal.

Die Schlagzeile des Tages.

Scholz kommt gleich, stattdessen machen wir das erst mal hier.

Schwere Unwetter über Deutschland,

über Schwemmungen und umgestürzte Bäume.

So berichtet es nicht nur die Tagesschau.

Schwere Unwetter sorgten in weiten Teilen Deutschlands

für Schäden durch über Schwemmung und umgestürzte Bäume.

Die Bahnstrecke zwischen Fulda, Kassel und Götting ist derzeit gesperrt.

Zumindest war es so, für die meisten Bundesländer

gelten Unwetterwahrung.

Ich gehe mal davon aus, die Bahnstrecke ist gesperrt

und hat mit Lambert dem Sturm gar nix zu tun.

Das wissen wir, dafür kennen wir die Deutsche Bahn.

Aber jetzt die Frage, du, die du in Berlin wohnst.

Hast du die Bafusschuhe bereits durch Schwimmflossen ersetzt?

Wie sieht es denn aus, rund um die Fett der Musik?

Das ist meine Planung, immer schwimmbereit sein.

Nee, aber jetzt mal ganz ernsthaft.

Ich kriege Nachrichten von Freunden,

die irgendwie in Kassel unterwegs waren.

Und die finden das schon gar nicht mehr lustig.

Und diese großen Hagelkörner, wenn du im Auto sitzt

und die prallen auf deinem Dach,

das ist schon eine richtig bedrohliche Sache.

Ja, ja, Antiform meldet unter anderem auch Golf-Ball-Große-Hagelkörner.

Ganz genau.

In Oberbayern sind wahrscheinlich diverse Mediziner,

sind sofort mit den Dingern los aufs Grün gegangen.

Aber tatsächlich, man kann es natürlich sagen,

in Oberbayern hat es den einen oder anderen Beeren erlegt.

Das ist vielleicht ein positiver Nebeneffekt.

Da muss nicht Eibanger persönlich mit der Flinte losziehen.

Aber tatsächlich sind diese Stark- oder diese Extremwetterphänomene,

zur Meldung wie Tornados in Paderborn und so.

Da wird einem schon bewusst, dass die Amplitude

natürlich heftiger ausschlägt, als wir es eigentlich immer gewohnt waren.

Ja, ganz genau.

Es dürfte ja eigentlich immer klarer werden,

dass das nicht irgendwelche Fantasien von irgendwelchen Spinnern sind.

Das Komische ist ja, dass auf derselben Seite,

auf der diese Unwetter verkündet werden,

sind dann die Nachrichten der Heizhammer und so weiter.

Als hätte beides nichts miteinander zu tun.

Wieso?

Das Interessante ist, dass man mit Händen greifen kann,

dass das Problem näher rückt.

Und trotzdem, viele Leute immer mehr das Gefühl haben,

die Zumutungen sind mir schon zu viel und Heizungen umstellen und so weiter.

Das passt ja irgendwie gar nicht zusammen.

Das ist interessant, was du beschreibst, denn etwas Ähnliches

hatte mir E-Meefern-Bahlen von der letzten Generation erzählt,

als ich mit ihr zusammen auf der Bühne saß in Dresden.

Und das ist ja eine kluge junge Frau.

Und ich hatte gemutmaßt,

dass die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen deutlich größer werden würden,

wenn es häufiger Dinge gäbe, wie z.B. im Ahrtal oder Erfstadt,

wo man jetzt übrigens gerade während dieser Extremwetter-Phänomene

schon wieder retraumatisiert wird.

Das ist ja gerade erst mal zwei Jahre her.

Sie sagt mir, aus ihrer Erfahrung ist es in Australien z.B. so,

dass es dort ja nun ganz heftige Ausprägungen gibt, Fluten,

natürlich dann die Dürre extrem oft hängt es ja auch zusammen,

der Boden ist steinhart, dann kommt plötzlich der Regen,

dann läuft alles voll.

In Australien dann ja dummerweise kommt dann gleich auch noch die Spinnen

und die Schlangen mit ins Haus geschwemmt.

Man mag es sich nicht vorstellen.

Aber sie sagte, der Effekt ist aber nicht, dass die Bevölkerung sagt,

liebe Regierung, tut was dagegen, sondern da ist es so,

dass die Leute sagen, jetzt haben wir doch schon diese Starkwetter-Phänomene,

jetzt kommt es doch nicht auch noch und macht uns mit eurem Maßnahmen

das Leben noch unnötig schwer.

Also du siehst, es ist dann nicht nur ein deutsches Phänomen.

Da, muss ich sagen, da hatte ich echt noch mal

einen erstaunlichen Erkenntnis gewinnen,

weil das konnte ich mir nicht vorstellen.

Aber sie hat ja recht mit dem, was sie sagt.

In Australien kommt ja auch noch der Hautkrebs dazu.

Also du kannst ja, also gestern,

wer wirklich in der Apokalypse gibt es auch noch Filtercafé?

Ja, der steht irgendwo hier.

Aber du hast recht, ja, in Australien,

ich bin ja dort recht regelmäßig und da ist es wirklich so,

du hast auf so einem kleinen Strip, an jedem Ort hast du im Grunde genommen,

immer nur wechselweise Eisdiele oder Hautkrebsklinik.

So, das ist so, ja.

Gucken wir mal, wer da sprecht.

So, jetzt aber, regarding Olaf.

Regierungserklärung Scholz wirbt vehement für den Asylkompromiss.

Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Als historische Einigung bezeichnet der Kanzler im Bundestag

den umstrittenen Asylkompromiss in der EU und wirbt um die Grünen.

Denn die haben damit immer noch ein Problem.

Genau, die Regierungserklärung war gestern im Bundestag.

Olaf Scholz hatte sich sehr dafür ausgesprochen,

er hatte gesagt, ich werde ihn, also den Asylkompromiss,

beim Europäischen Rat kommende Woche aus Überzeugung verteidigen

und dafür eintreten, dass wir noch vor den Europawahlen

nächstes Jahr zu einer Einigung mit dem Europäischen Parlament kommen.

Er sagte überdies, die neue Regelungen Liege im Interesse der Einheit

und Handlungsfähigkeit Europas.

Überdies sei das bisherige System völlig dysfunktional.

Da mag er ja sogar recht haben.

Da hatte er recht, genau.

Aber das Historisches bleibt ein bisschen im Heil zu sticken.

Weil, wie ihr ja alle wissen, würde ich mal sagen,

dass dieser Kompromiss weder die illegale Migration

noch die Zahl der Toten auf dem Mittelmeer reduzieren wird.

Ich glaube, man hat einfach alles gegeben,

damit überhaupt irgendwas mal geeint ist auf europäischer Ebene.

Aber ich meine, jeder weiß doch die Vorstellung,

dass die Polen dafür zahlen,

dass sie einen Flüchtling nicht genommen haben.

20.000 soll es kosten.

Jeder weiß, dass das niemals passieren wird.

Und die Vorstellung, dass die Italiener jetzt sagen,

oh, Mensch, das ist doch super.

Wir sind nicht nur gezwungen, die Verfahren durchzuführen,

sondern wir dürfen dann auch noch die Leute hier alle unterbringen,

in was so unschön Lager heißt.

Ja, ja, ja.

Are you kidding?

Ich meine, wer glaubt, dass das passieren wird?

Und das Ding ist halt ein Beobachter, der echt viel davon versteht,

sagte zu mir, alle die Leute, die jetzt das Beschlossene haben,

sehen dann ein Auge und wissen, dass es nicht funktionieren wird,

werden nicht mehr im Amt sein, wenn zu sehen ist,

wie wenig Folgen das hat.

Das wiederum führt mich dazu, also ich glaube schon,

dass wir vor den nächsten Europawahlen sehen werden,

dass es nicht viel gebracht hat.

Und dann werden die Leute gewinnen, von denen keiner wollte,

dass sie gewinnen.

Davon ist wahrscheinlich fast auszugehen.

Und dann sind dann natürlich immer noch die Grünen

ein elementarer Teil der Ampel,

die noch lange sich mit diesem, ich zitiere es gerne noch mal,

Asylkompromiss sich noch lange nicht damit abgefunden haben.

Also, Britta Haselmann hat es ja auch gerade noch mal

im Bundestag kritisiert und unter anderem sagte,

der ist jetzt nicht Teil der Ampel,

aber Dietmar Bartsch von den Linken der Fraktion Chef,

der sagte, wie hätten sie sich aufgeregt,

wenn Horst Seehofer ein Asylkompromiss vorgelegt und verteidigt hätte,

wo Kinder in Lagern an der europäischen Außengrenze

eingesperrt werden.

Und da hat er natürlich komplett recht.

Was wäre da los gewesen?

Das war ja los, aber ich glaube eben diese Kritik,

dass jetzt das Recht auf Asyl ausgehebelt wird,

das ist totaler Quatsch,

weil diese Lager und diese Verfahren an den Außengrenzen

beziehen sich ja nur auf die Leute,

die praktisch keine Wahrscheinlichkeit haben, anerkannt zu werden.

Ja.

Bei denen, dass die Wahrscheinlichkeit sehr niedrig liegt,

15 Prozent, glaube ich, oder 20 oder so was, 20 Prozent,

also die erst mal in irgendein Land zu lassen

und dann muss da monatelang verhandelt werden,

das hat ja einfach keinen Sinn.

Aber trotzdem hast du natürlich diese knastähnliche Situation

und am Ende sind es dann ja tatsächlich auch Menschen,

die dort landen.

Also, das wird halt immer sehr technisch und sehr zynisch,

man kommt natürlich auch nie aus dieser Situation raus,

dass man über Leute spricht,

als geht es eigentlich eher um, ja,

als geht es darum, irgendwelche Boxen zu verschieben oder so.

Also, das ist leider so, ne?

Ja, das ist so, man spricht ja immer von der Festung Europa.

In Wahrheit ist es natürlich so,

dass die Zahlen sprechen ja eine ganz andere Sprache.

Deutschland ist das Land,

das neben den USA die meisten Flüchtlinge aufgenommen hat

und versorgt hat und so weiter.

Also, von daher finde ich, dieser Vorwurf ist total ungerecht.

Nur es muss eben funktionieren, es muss eben klappen

und es ist ja total ungeklärt,

wohin mit den Leuten, die man ablehnt,

wenn die Länder aus denen kommen, sie nicht zurücknehmen.

Genau, ja.

So, und das ist der große Haken,

wo eben alle, die was davon verstehen, sagen,

solange wir keine tragfähigen Migrationsabkommen haben,

ist das alles Schallunbrauch.

Diese Rede von der Festung Europa

ist ja auch immer eher ein Blick in die Zukunft,

wie die Dinge sich entwickeln werden, ne?

Man beurteilt immer wieder neu, was sind sichere Herkunftsländer,

was sind aber auch Drittstaaten, wo können die hin?

Also, da wirst du ja über kurz oder lang merken,

dass die Kreise sich auch immer enger ziehen,

wenn es darum geht, wer ist denn überhaupt berechtigt,

aufgenommen zu werden?

Weil die Länder, die sich ernsthaft damit befassen,

selbst die ja irgendwann an den Punkt kommen, anzuerkennen,

dass was uns Länder und Kommunen hier funken,

bedeutet, wir kriegen es nicht hin.

Und innerhalb Europas kriegen wir es auch nicht hin.

Und immer wieder landet man dann doch eher bei der Abschottung

und von der Bekämpfung der Fluchtursachen,

da kann ja schon mal gar nicht die Rede sein.

Oder hast du ernsthaft das Gefühl,

dass über kurz oder lang sowohl Waffenexporte,

die ein Grund für Flucht sind, oder der Klimawandel,

irgendwie so ernsthaft in Angriff genommen wird,

dass Fluchtursachen, die ja auch zahlreicher werden,

quantitativ und qualitativ, dass die ernsthaft bekämpft werden.

Also worauf laufen wir da eigentlich am Ende hin?

Was wird's denn dann?

Ja, das stimmt.

Aber ich würde gar nicht so, dass wir unmöglich halten,

dass man Verfahren findet, die funktionieren.

Man muss halt irgendwie ein bisschen kühler daran gehen

und über Interessen sprechen.

Also nicht immer über, was wäre moralisch wünschenswert oder so,

sondern was wollen Länder wie Nigeria, was wollen wir?

Und da kann man ja zu einer Übereinkunft kommen und sagen,

wir nehmen pro Jahr, weiß ich nicht, von euch 20.000 Leute,

die können hier Ausbildungen machen und so weiter.

Dafür nehmt ihr ab dem Stichtag XY,

jeden zurück, der illegal hierher kommt.

Und sowas machen wir mit dem Senegal,

mit der Elfenbeinküste und so weiter und so weiter.

Und ich glaube, da könnte man schon zu einer Bewegung kommen.

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Na, wieder mal in einem anderen Land unterwegs

und plötzlich fällt euch ein, huch, ich spreche die Sprache ja gar nicht.

Das ist natürlich blöd.

Und da steht man dann wie Le Ox, vom Belge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen.

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na ja, Faschen als Nativespeaker durchgehen.

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Da kann man zum Beispiel was, was ich auf französische Sachen sagen,

wie, wo bin ich denn hier, wo komme ich denn mal an einen Platz,

wo es nicht 40 Grad sind?

Oder, ich bin gerade im Wald, der brennt, wie komme ich hier raus?

Solche Sachen halt.

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Die Kurse sind individuell auf die Erstsprache der Lernenden,

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Wir bleiben irgendwie beim Bundestag,

aber ich komme jetzt mal zur Opposition.

Denn du hast einen sehr schönen Text geschrieben.

Friedrich Merz, ganz schön angefressen,

so kann man es in der Zeit lesen.

Verwirrte Christdemokraten, verunsichert,

das Chef, wie die Staatspartei CDU-Umfassung ringt.

Und du hast eben diesen Friedrich Merz

in Opposition zu Henrik Wüst sehr schön beschrieben.

Es geht unter anderem natürlich um den Artikel in der FVZ,

in dem Henrik Wüst relativ unverholen Kritik

an Merz geäußert hat.

Und dieser Artikel muss also Friedrich Merz,

ich zitiere gerne Friedrich Merz,

so berichten Parteifreunde, die den CDU-Chef

an jenem Tag trafen, habe sich tief getroffen,

beben vor Empörung gezeigt, das ist der Federhandschuh,

habe Merz gerufen, eine Kriegserklärung.

Schließlich hatte Angela Merkel im Jahr 1999

ebenfalls mit einem Beitrag in der FVZ

den Sturm auf ihren Ziefahrter Helmut Kohl losgetreten.

Einer später war Merkel Parteivorsitzende

und sechs Jahre später Kanzlerin.

Droht Henrik Wüst ein ähnliches Schicksal?

Also, Henrik Wüst hat ja wirklich den vollen ...

Also, ich würde schon sagen, Federhandschuh hingeworfen.

Das ist schon so gewesen.

Er hat nicht nur diesen Namensartikel gemacht,

in dem Moment, wo Merz und überhaupt

der Rest der Parteispitze geplant hatte,

in Berlin so ein Festival der Selbstvergewisserung abzuhalten.

Sondern er hat auch noch in einem Interview,

ich glaube, es war die Rheinische Post, gesagt,

ja, derzeit aktuell sein seiner Aufgaben in Nordrhein-Westfalen,

aber so, ne, das lässt ja vieles offen.

Mein Platz ist in Bayern?

Mein Platz ist in Bayern und so weiter, genau.

Also, das war schon ganz klar.

Also, das war eine klare Kampfansage,

da hat sich Merz jetzt nicht eingebildet oder so.

Aber dann hat er ja auch sofort ausgekalt

und gesagt, sie zufriedenheit mit der Landesregierung in NRW

ist fast genauso schlecht wie im Bund.

Also, wahnsinnig, du packst ja an den Kopf, würd ich sagen.

Wahnsinnig unsofern und du schreibst ja auch hier,

nicht nur CDU-Intern weiß, es gibt so gewisse Sachen,

wie nur das Wort Merkel zu sagen oder wie den Satz,

wollten sie nicht die AfD halbieren, dann fährt er aus seinem Hemd,

ich brauche nur seine Halsschlagader zu sehen,

dann weiß ich, gleich haut er wieder einen raus,

sagt ein CDU-Spitzenpolitiker.

Toll.

Der Kollege Robin Alexander hat heute einen sehr richtigen Punkt gemacht,

das nämlich das bemerkenswerte, ja, wirklich ist,

dass Merz gerade auch an diesem Wochenende ja versucht hat,

Gesten in die Richtung Mitte zu machen.

Also, er hat Ralph Fuchs mit Begründer der Grünen

aufs Podium geladen und mit ihm also den Tag geöffnet.

Es war auch ein wirklich sehr gutes Gespräch.

Er hat sich dann am Freitagabend zu Wolf Biermann,

jetzt auch nicht gerade ein klassischer konservativer Liedermacher,

gesetzt, das sind alles keine Gesten,

die irgendwie in konservative Milieus hielen, im Gegenteil.

Und ich meine, wer hat die Frauenquote eingeführt?

Das waren nicht Angela Merkel, es war Friedrich Merz.

Also, ich dachte, Claudia Pechstein,

weil die die einzige war, über die geredet wurde nach dem Konvent.

Genau, das hat das natürlich alles überschattet,

dieser Auftritt vor allen Dingen, dass es ein Auftritt in Uniform war.

Ich will nur sagen, dass Wüst Merz gegenüber jetzt die Mitte einklagt,

ist irgendwie lustig, weil das tatsächlich ja die Operation war,

die Merz versucht hat, er ist gewählt worden.

Vor allen Dingen mit den Stimmen der Konservativen,

dann hat da wirklich satte Mehrheiten in der Partei gehabt

und hat versucht, Leute neben sich auch aufzubauen,

die nicht, also sein Generalsekretär kommt vom Sozialflügel und so weiter und so fort.

Also, man kann ihm nicht unterstellen,

versucht zu haben, die Partei auf einen konservativen Kurs zu prügeln,

das stimmt einfach nicht.

Aber es rutschen ihm doch immer wieder raus, ne?

Es rutschen ihm Dinge raus, es unterlaufen ihm Dinge

und er hat noch mal gesagt jetzt am Wochenende für den Sozialtourismus,

will er sich entschuldigen, aber für die Pashas nicht.

Ja, aber auch da ist es wieder so,

ich fand ja die Pashas nicht so schlimm wie alle Welt,

weil jeder wusste, welches Verhalten er meint.

Also, wenn die Lehrerin einen Jungen ermahnt und so,

und der Vater verbittet sich dann, dass eine Frau und so weiter.

Eigentlich weiß jeder, was gemeint ist

und trotzdem wird es skandalisiert.

Da hat aber wiederum auch der Kollege Alexanderrecht

eine konservative Partei für die muss es möglich sein, so was zu sagen.

Es muss auch möglich sein zu sagen, wir wollen nicht gendern.

Absolut.

Ob man das in Uniform tun muss

und in Uniform gegen das Zigeunerschnitz oder für das Zigeunerschnitz,

da weiß ich nicht, ob man da sagen muss, das war eine brillante Rede.

Da muss ich auch sagen mit der Speziell,

also mit ein paar Begrifflichkeiten,

aber eben auch mit der Bewertung dieser Rede,

sie als brillant zu bezeichnen, da muss ich sagen,

das fand ich sehr auffallend, aber gut.

Blattgold.

Posttraumatische Belastungsstörung ist wohl Berufskrankheit,

das berichtet NTV.

Immer mehr Arbeitnehmer hegen den Verdacht,

eine Berufskrankheit zu haben, doch die Sache ist schwierig.

Oft ist es ein langer Weg, bis ein Leiden anerkannt wird.

Das Bundessozialgericht hält nun erstmals

eine posttraumatische Belastungsstörung

im Falle eines erkrankten Rettungssanitäters für wahrscheinlich.

Also es hat das Bundessozialgericht in Kassel festgestellt,

ein Mann, ein Rettungssanitäter beim Roten Kreuz im Landkreis Esslingen

bei Stuttgart, der hat darauf geklagt

und er verweist auf unzählige belastende Ereignisse.

So war er 2009 beim Anmauklauf in Winnenden und Wendlingen im Einsatz,

bei dem 16 Menschen sterben.

2014 war er mit dem Anblick einer Jugendlichen konfrontiert,

die durch Selbstenthauptung Suizid begangen hatte.

Genau ein Jahr später war er im Einsatz,

als deren beste Freundin ähnlich grausam Suizid beging.

2016 ist er dann zusammengebrochen

und es wurde eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert.

Und die gilt jetzt als Berufskrankheit.

Und da muss ich sagen, ich war überrascht,

dass das noch nicht anerkannt war.

Denn gerade Rettungssanitäter, Leute bei der Feuerwehr,

Leute, die zur Notarzt einsetzen, rausrücken, was die sehen.

Ich meine, ich hab auch Freunde, die bei der Feuerwehr sind

oder die Rettungssanitäter gewesen sind.

Was die sehen, das ist vielleicht am ehesten noch Vergleichbar

mit dem, was Leute im Krieg sehen.

Also nur, wie der menschliche Körper enden kann.

Ganz genau.

Ja, ich war ja mal Krankenschwesterin beim ersten Leben.

Stimmt, du hast es ja sogar gelernt, richtig?

Also, ich hab jetzt nicht oft auf Intensivstationen gearbeitet

und auf den geriatrischen Stationen und psychiatrischen

sieht's zum Teil ja auch.

Also, kriegt man Sachen zu sehen, die man nie vergisst.

Und von daher hat mir das schon sehr eingelöchtet.

Zumal ja neuerdings auch Angriffe auf Sanitäter und Rettungsleute ...

Stimmt. ... so wahnsinnig zugenommen haben.

Das kommt dann auch noch erschwerend hinzu.

Aber tatsächlich, dass das noch längst nicht anerkannt war,

hat mich überrascht.

Aber da hat ja dann doch das Gericht meines Erachtens

eine kluge Entscheidung gefällt.

Und jetzt warten wir mal ab, was das für diesen Mann bedeutet.

Das hat mich traurig gemacht.

Küstenwache.

Alle Insassen der Titanen sind tot, das berichtet T-Online-D.

Es gibt offenbar keine Hoffnung mehr auf eine Rettung des Tauchbootes.

Im Atlantik die Besatzung soll nicht mehr am Leben sein.

Ja, es ist wohl so, dass dieses Tauchboot,

das es wohl implodiert sein soll in der Tiefe,

ich glaube, es sind 3.800 Meter Tiefe.

Und die Klopfzeichen, die Klopfgeräusche,

die man zwischenzeitlich gehört haben will,

haben wohl nichts damit zu tun.

Als ich es las, die Meldung, dass es offensichtlich

diesen Vorfall gegeben hat, mein erstes Gefühl war schlimm.

Aber offen gestanden finde ich es fast noch besser,

als da diese vier Tage oder fünf Tage unter Wasser zu sein,

während langsam die Luft aussieht.

Es ist fürchterlich, natürlich ist alles fürchterlich.

Aber es ist gemessen an dem, was wir zwischenzeitlich annahmen,

wie es zu Ende gehen würde, ist es sogar fast noch,

wir jetzt nicht von Gnaden voll sprechen, die dem zusammenhangen.

Aber du weißt, was ich meine.

Ja, auf jeden Fall. Ich war etwas erschüttert,

dass es Leute gibt, die irgendwie Tweeten.

Ultrarreiche Leute bei Fun-Event sinnlos ums Leben gekommen.

Das finde ich auch immer, das ist dann eine Art von Verrohung.

Ja, schon, ja.

Die dann auch manchmal von Leuten kommt,

die uns bei der kleinsten problematischen Äußerung komplett

ausflippen und dann Sprache als Gewalt bezeichnen

und in dem zusammenhangen, ist es dann aber egal.

Ja, es sind sehr reiche Leute, die haben da etwas gemacht,

was sich der Normalverdiener, die Normalverdienerin,

weder leisten, noch erklären kann.

Aber deswegen ist ja nun mal einfach das, was dann mit ihnen geschehen ist,

ja in keinster Weise irgendwie mit Helme zu begleiten oder so.

Aber es wird natürlich gerne jetzt gegenübergestellt,

ehrlicherweise auch aufgrund des zeitlichen Kontextes,

nachvollziehbarerweise, dass mehrere hundert Menschen klar

im Mittelmeer ertrinken, das liegt nahe.

Aber ich glaube, es ist unsinnig,

diese Dinge miteinander zu vergleichen.

Und übrigens auch immer so zu tun,

als würden wir uns auf dieses U-Boot-Medial stürzen,

weil die Menschen im Mittelmeer egal sind.

Sondern ich glaube, das rührt ganz vor andersher.

Das hat natürlich immer auch klar, es gibt eine popkulturelle Referenz,

die Titanic.

Aber glaube ich auch, weil der Umstand da unten zu sein hat,

natürlich immer dieses klaustrophobische Element.

Und es ist dann in dem Falle auf eine andere Art und Weise emotional,

irgendwie, wie sagt man, so schön relatable.

Wir haben ja alle das Boot gesehen.

Das war ja einer der größten Hits der deutschen Fernsehgeschichte

und so, zurecht auch.

Und diese Situation kann man sich leicht einfühlen.

Und warum man seine Empathie aufteilen soll.

Entweder für die Reichen oder für die Armen,

das leuchtet mir auch nicht ein.

Ja, finde ich auch.

Es ist irgendwie eine Form des Protestes im Netz,

das sich mir auch nicht so ganz erschließt.

Oder sagen wir so, ich finde es nachvollziehbar,

aber nicht verständlich.

Wobei ich auch sagen muss, für mich, wo wir gerade bei Nachvollziehbarkeit sind,

ich habe wirklich keine Ahnung, wie man in so einem Boot hat,

steigen können.

Also, das Ding wird mit einem Xbox-Controller gesteuert.

Es waren offensichtlich gewisse Sicherheitsvorkehrungen,

wie es achtet worden.

Aber klar, ich meine, ich würde noch nicht mal auf ein 5-Meter-Brett gehen.

Ja, also von daher ...

Ich wollte gerade sagen, also, ich, meine Familie,

werde von meiner Familie ausgelacht,

weil ich zur Kirmes auf gar keinen Fall in diese ...

in diese Kajüten-Darsteige, um Gottes Willen, um Gottes Willen, nee, nee.

Rammstein, weitere Konsequenzen für T. Lindemann nach Vorwürfen,

das berichtet Watson.

Das wird jetzt langsam drakonisch, es wird ja noch mal gerade ermittelt.

Gegen T. Lindemann offensichtlich auch schon ein bisschen länger

von der Berliner Staatsanwaltschaft, als man das Gemeinden gedacht hatte.

Jetzt gibt es erneute Konsequenzen.

Ein weiteres Projekt von T. Lindemann wurde auf Eis gelegt.

Diesmal geht es um einen Bildband,

der eigentlich noch dieses Jahr erscheinen sollte, zusammen mit Joey Kelly.

Zeichnet der Rammstein-Frontmann für den Bildband

mit dem Titel, Der Rhein verantwortlich.

Nun ist der Release durch den Verlag Geranova-Bruckmann erst einmal

ausgesetzt.

Dies berichtet das vom Börsen-Verein des deutschen Buchhandels

für die Berseblatt.

Für dich als Literatin, wie bitter ist das,

dass dieser Bildband nicht erscheint?

Ach, ganz erschöndert.

Also, ich muss mich sofort hinter den Zug legen.

Nee, ich bin stolz darauf,

bislang noch keinen einzigen Rammstein-Artikel zu geben.

Wirklich nicht? Oh, wow.

Nein, also, sorry, da bin ich raus.

Ich verweigere mich.

Warum verweigerst du dich diesen Artikeln?

Nein, ich bin mit dem Typ und der Musik und dieser ganzen ...

Das will ich alles nicht wissen.

Ich hab genug, ich hab genug von dir, was ...

Okay, okay, dann drück ich ...

Steig aus.

Dann, okay, alles klar.

Dann drück ich dir, Lindemann, morgen Markus Feltenkirchen aufs Auge.

Du hast den Joker gezogen und hast ihn weitergegeben.

Das ist ja wohl nicht euer Ernst.

Sendet mir den Standort Mark Zuckerberg.

Reagiert auf Elon Musk's Einladung zu Käfig-Kampf,

das berichtet der Kölner Express.

Zwei Milliardäre im Kampf, Mann gegen Mann,

nach einer Aufforderung Elon Musk zu einem Käfig-Kampf,

antwortete Mark Zuckerberg nun via Instagram.

Der Weil verriet Musk seine Geheimwaffe.

Ja, also, es ist ja so, dass Mark Zuckerberg

erstaunlich gut in Jiu Jitsu ist.

Der hat ja letztens tatsächlich so ein Turnier auch gewonnen.

Er hat dann ein Foto von gepostet, er trägt den Schwarzen Gurt.

Irgendwann hatte Elon Musk davon Wind bekommen.

Und hatte dann, wie er Twitter gesagt hat,

möchte das sich Mark Zuckerberg im Stelle erlacht.

Ich bin offen für einen Käfig-Kampf.

Wie überrascht bist du, dass da so zwei Männer

Mitte 40 sich im Oktagon boilen wollen?

Naja, also, ich mein, von mir aus

können die sich gerne im Mondschein begegnen

und dann übereinanderlegen oder nebeneinander oder ist mir alles recht.

Ich finde insgesamt diesen Typus der Unternehmer als Fürst,

der neue Welten kreiert und so.

Mir ist es so ein bisschen unheimlich.

Da kommen wir, glaube ich, zurück zum 19. Jahrhundert,

diesen Rubber-Barrons und so, die dann auch im Grunde von Parlamenten

und so weiter nicht viel halten.

Ist mir recht, wenn die beiden sich irgendwo duellieren und dann ...

So als kleine Ablenkung, aber ist schon interessant,

weil man spricht ja immer gerne von,

ich will jetzt nicht gleich mit toxischer Männlichkeit anfangen,

aber es ist natürlich sehr typisch, dass es irgendwann doch darum geht,

dass man sagt, wir treffen uns im Oktagon

und das weiß ich nicht.

Ich weiß nicht, wie du es siehst, aber ich finde es ja manchmal

auch fast rührend, weil diese Figuren, Maske,

aber vor allen Dingen auch Mark Zuckerberg,

haben ja oft schon so ein bisschen was Androidenhaftes,

die dann auch irgendwie so zu genau, wie du richtigerweise sagst,

zu so Weltenlenkern mutieren, mit Sinistren plänen.

Aber unter dem Strich sind es dann manchmal,

dann sind sie auch schon nicht mehr allzu weit entfernt

vom geistigen Sangria-Eimer.

Wenn es am Ende doch darum geht, sich einfach gegenseitig was zu verpletten,

es ist dann irgendwie, da ist dann doch etwas zutiefst pavianhaftes in ihnen,

was sie dann doch zumindest auf diesem Level wieder fassbar macht.

Aschalsch, wie meine Nachbarin immer zu sagen fliegt.

Gute Nachbarin.

Der Oldtimer von ex-Gruhner und Jahrchefin brennt ab.

Jetzt sucht sie einen Radfahrer.

Das berietet die Hamburger Morgenpost,

was für ein Schock als Julia Jäkel,

Hamburger Verlegerin und ehemalige Gruner und Jahrchefin

mit ihrem Oldtimer an der Alster unterwegs war.

Fing dieser plötzlich an zu brennen, dass sie rechtzeitig rechts ranfuhr

und aus dem Wagen sprang, verdankt sie einem Radfahrer.

Nun sucht sie im Internet nach ihrem unbekannten Retter.

Also sie fuhr mit ihrem Saab Cabrio,

gute 30 Jahre alt, an der Alster entlang.

Und dann hat wohl ein Radfahrer sie darauf aufmerksam gemacht,

sondern dem Motto, da läuft Benzin aus.

Und das Ding brennt bereits, woraufhin sie dann aus der Karre gesprungen ist.

Und es hätte, also es hat einen Knall gegeben, Motorflammen.

Aber halt eben nicht mehr zu einem Zeitpunkt,

als sie noch drin gesessen hat.

So, jetzt muss man sagen, wenn in Hamburg Autos brennen,

ist es meistens so, dass Olaf Scholzen geht 20 Gipfel ausrichtet.

In diesem Falle.

Ein Hafengeburtstag, meinst du.

Ja, eigentlich genau.

Echt, es war quasi einfach nur eine Art besserer Hafengeburtstag.

Und Julia Jäkel sitzt da, also ich muss zunächst einmal Stilkritik.

Ich bin ja erschüttert.

Julia Jäkel ist ja bekanntermaßen die Frau von Ulrich Wicker,

dem Francophilen Ulrich Wicker, Dritter der Käselieger.

So, wenn sie doch will, dass ein Oldtimer brennt und unzuverlässig ist,

warum kauft sie sich denn dann nicht ein Rhino oder ein Peugeot?

Warum muss es denn ein Saab sein?

Also, ich bin entsetzt, muss ich wirklich sagen.

Du sagst jetzt Schade so.

Ja, also wenn ich doch ...

Ich habe übrigens auch mal an einer Ampel gestanden

und es brannte quasi aus meinem Lenkrad.

Und was war es natürlich, ein Fiat, 424 Spider.

Ich stand an der Ampel und grüßte eine Bekannte von mir,

während bereits es aus meinem Lenkrad anfing zu qualmen.

Das ist ja einfach mal, aber es ist doch ein toller Look,

so ein altes Auto, man sitzt da.

Es sieht gut aus, aber so dann auf Dauer auch kein schönes Fahrgefühl.

Nein, das ist absolut richtig.

Also an dieser Stelle, wenn dieser Radfahrer sich jetzt angesprochen fühlt

und sagt, ich bin derjenige, der Julia Jäkel davor bewahrt hat.

Der, der ihr das Leben gerettet hat.

So möge er sich bitte bei der Hamburger Morgenpost melden.

Oder hier direkt bei uns.

Wir leiten das dann weiter.

Und kommen an dieser Stelle jetzt, wo wir jetzt,

ich schon im Bereich der Totaleskalation sind, noch hierzu.

Und was schreibt eigentlich die Bild?

Post von Wagner.

Lieber Vize-Kanzler Habeck.

So kraftlos habe ich noch keinen Politiker erlebt.

In gekrümmter Haltung saßen sie vor der Wille.

Wie sie ausgebustet hat, wie ein verblühten Löwenzahnsträngel.

Es war mir extrem unangenehm,

denn Robert Habeck ist unser Vize-Kanzler.

Er redete und redete und verkümmerte immer mehr.

Jede neue Frage ließ sie nach einer neuen Zuflucht suchen.

Am Ende sagte er, er sei auch unzufrieden mit der Bundesregierung.

Am schlimmsten aber war seine Körpersprache.

Schultern gesenkt, die früher flinken Augen müde.

Das war der Anblick eines Herrschöpfens.

Sein Kind auf die Knöchel, der gefallte Nände gesetzt,

darf ein Mensch erschöpft sein?

Ja, natürlich.

Darf er es als Vize-Kanzler zeigen?

Nein, herzlichst, ihr Franz-Josef Wagner.

Ja, also es soll ja 200 Entlassungen bei der Bild anstehen.

Ja.

Vielleicht sehen, hören wir da einen Zusammenhang.

Na, also bitte.

Also Franz-Josef Wagner, der wird natürlich ...

Nein, der wird ewig weitermachen.

Und ich hab ja gesagt, es werden 200 Stellen bei der Bild gestrichen.

Aber solange KI noch nicht das Altpapier vor Boris Becker durchwühlen kann,

wird also mindestens eine Stelle da immer von einem Menschen besetzt werden.

Das ist ja wohl völlig klar.

Boris Becker, deutsche Wieter.

Da wart ich jetzt drauf.

Es ist ja wieder Sommerurlaubzeit, es wird die Artikel geben.

Boris Becker in Mailand, deutsche Wieter.

Trotz pleite Boris genießt deutsche Wieter.

Morgen ist es morgen schon so weit.

Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses schöne Miteinander.

Ich möchte bilanzieren mit den unsterblichen Worten meiner geliebten Omalore,

die heute 98 Jahre alt geworden wäre,

die in solchen Situationen immer gesagt hat, ich bin zufrieden.

Ha ha ha ha.

Sehr gut, sehr gut.

Mach's gut, bis bald.

Grüßt aber deine Zeit, bis bald.

Tschau, tschau. Tschüss, was gut, tschüss.

Apokalypse und Filtercafé

ist eine Studio-Bummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassania, Executive Producer Tobias Baughage.

Produktion Hannah Marahil.

Ton und Schnitt Lara Schneider.

Neue Episoden gibt es immer Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Stimme der Vernunft und unerreich gute Sprecherin der Rubriken.

Bettina Rust.

Diese Folge wurde dir na klar präsentiert von Vodafone.

Seit über 30 Jahren für dich da.

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Die Themen: Schwere Unwetter ziehen über Deutschland; Bundeskanzler Olaf Scholz verteidigt Asylreform; Friedrich Merz, Hendrik Wüst und die CDU; Posttraumatische Belastungsstörung kann Berufskrankheit sein; US-Küstenwache geht vom Tod aller „Titan“-Passagiere aus; Vorwürfe gegen Till Lindemann; Mark Zuckerberg ist bereit für Käfigkampf gegen Elon Musk; Oldtimer von Ex-„Gruner+Jahr“-Chefin brennt ab

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