Apokalypse & Filterkaffee: Summer of 65 (mit Paul Ronzheimer)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 6/14/23 - Episode Page - 40m - PDF Transcript

Diese Folge wird er präsentiert von, ja, Vodafone seit über 30 Jahren.

Für dich da.

Es ist Mittwoch, der 14. Juni.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Mickey Beisenherz.

Einen wunderschönen Mittwochmorgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Heute blicken wir ein wenig auf die Schlagzeilen.

Worüber lohnt es sich zu reden?

Es ist schön, dass er wieder bei uns zu Gast ist.

Er ist ein lieber und treuer Freund.

Der Familie hat uns viele interessante Minuten bereitet.

Jetzt ist er mit mir über den kompletten Tag zu sprechen.

Der Journalist des Jahres 2022.

Und das reportierende Gesicht der Springergruppe.

Und boy, können die ein gutes Gesicht gebrauchen.

Herzlich willkommen, Paul Ronsheimer.

Hallo, Mickey.

Heute haben wir alle gratuliert zum Journalisten des Jahres.

Heute ist der Tag, jemand anderem zu gratulieren.

Ein Mann, der in gewisser Hinsicht ins Rentenalter eingetreten ist.

Er wird heute 65 Jahre alt.

Übrigens genauso wie ein Mann namens Alois Alsheimer.

Der würde 159 Jahre alt.

Also Scholz und Alsheimer zwei Männer,

die in gewisser Hinsicht für das Vergessen stehen.

Und möchtest du gratulieren, Paul?

Ja, absolut.

Aber ich hab das Gefühl, Olaf Scholz war schon immer 65.

Als der Bürgermeister von Hamburg war, Finanzminister,

Arbeitsminister irgendwie war und bleibt Olaf Scholz 65.

Aber tatsächlich ist es ja spannend,

dass jemand, der jetzt eigentlich ins Rentenalter ginge,

nicht nur uns weiter regieren will,

sondern in Wahrheit ja auch eine weitere Legislaturperiode

natürlich möchte.

Und das finde ich schon spannend,

dass alle Politiker gefühlt immer älter werden.

Donald Trump, über den reden wir sicherlich noch.

Gleichzeitig wir über diese Problematik sprechen.

Möchtest du Olaf Scholz zum Joe Biden des Bundestages machen?

Ist es das?

Nein, Olaf Scholz ist fitter, weil er ja ein Ruderer ist.

Micky, ich als Ostfrieser,

der immer an einem ostfriesischen Kanal langgefahren ist.

Und rechts die Ruderer gesehen hat, selbst nie gerudert, viel zu faul.

Hab ich gedacht, die sind fitter als alle anderen.

Und Olaf Scholz hat dieses irre Fotoshooting mal gemacht,

glaube ich, in der Bunden, wo man ihn gesehen hat.

Ja, aber in Freizeitkleidung, nicht in Sportkleidung,

war irgendwie, er hatte so eine Bundfaltenhose.

Ja, absolut.

Und vor allem konnte man vergleichen, wie er früher aussah

und wie er dann aussah.

Also, ich glaube, Olaf Scholz ist mit 65 fitter als mit 55.

Ich warte auf das Geburtstagsvideo von Andy Brehme,

das er heute noch sieht.

Liebe Olaf, alles, alles Gute.

Tu zu dein, was, 65. Geburt, da war nicht drauf.

Aber gut, das klären wir später.

Oh, ich dachte, du wärst längst tot.

Das Heizungsgesetz.

Nach Scholzintervention.

Heizungsgesetz kommt doch noch in den Bundestag.

Oh mein Gott!

NTV berichtet, das umstrittene Gesetz zum Austausch alter Öl

und Gasheizung schafft es wohl doch noch in dieser Woche

in dem Bundestag.

Darauf verständigt sich eine Spitzenrunde der Koalition zuvor

bei der Streit zwischen Grünen und FDP so festgefahren,

dass sich ein kleines Kanzler einschalten musste.

Also, ich sag's noch mal, Heizungsgesetz kommt doch noch in den Bundestag.

Ich möchte an dieser Stelle meine liebe Frau Niki Hassania zitieren,

die in so einer Situation gerne sagt, bier, bier, bier.

Und sie hat natürlich recht. Bist du auch so begeistert?

Ja, ich bin total begeistert.

Aber vor allem von der Überschrift meiner lieben Kollegen

und Freunde bei BILD,

das aus dem Heizungshammer jetzt das Heizungshämmerchen geworden ist.

Oh Gott, oh Gott, oh Gott.

Das hat tatsächlich drüber lachen.

Aber bei der BILD geht ja ohne Hammer ja nichts mehr.

Es ist ja wirklich nur der Transferhammer.

Das liegt daran, dass du das so oft zitierst, glaube ich.

Deswegen machen die es noch häufiger.

Ja, Jens Spahn hat es jetzt zuletzt auch zitiert.

Mal ganz kurze Frage, bevor wir uns auf das Thema nochmal eingehend stürzen.

Wie glücklich bist du eigentlich damit,

dass sowohl der Oppositionsführer

beziehungsweise der Vizooppositionsführer Jens Spahn

den Heizungshammer ständig benutzt,

aber natürlich auch Eivangers 11

jetzt natürlich auch andauern mit dem Heizhammer, um sich werfen.

Ist man da immerhin ja auch Vizischefredakteur der BILD-Zeitung

immer so glücklich damit?

Weil das ist ja jetzt zu einer sachlichen Betrachtung der Bevölkerung,

was das Gebäudeenergiegesetz angeht,

hat die BILD-Zeitung ja nun auch nicht gerade beigetragen.

Ja, das mag sein.

Allerdings bin ich dafür tatsächlich zu häufig zu weit weg,

als dass ich über den Hammer so viel reden konnte.

Auch jetzt gerade tatsächlich aus der Ukraine zugeschaltet.

Von daher habe ich es nur aus der Ferne mitbekommen.

Ich glaube tatsächlich, dass sich da niemanden gefallen getan hat.

Also weder die FDP, obwohl vielleicht für ihr Klientel noch am meisten,

die Grünen auch nicht, weil sie glaube ich am Anfang nicht verstanden haben,

dass sie mehr hätten erklären müssen

und am Ende auch mehr mit beiden Koalitionspartnern

die Dinge schon dingfest hätten machen müssen.

Und Olaf Scholz auch nicht,

weil der wie ein Kanzler daneben saß, der nicht viel gesagt hat.

Und ich glaube, der wird jetzt auch sich nicht retten können,

indem er sagt, Mensch, jetzt habe ich es doch noch geschafft,

die Zeiten verändern sich, also die Leute haben ein bisschen mehr Zeit,

es gibt ein bisschen mehr Hilfe.

Da fragt man sich doch wirklich,

warum habt ihr dafür so viele Wochen gebraucht?

Zum gestrigen Mittag, da war es ja im Grunde genommen,

es schien ja schon klar zu sein,

dass es also nicht in den Bundestag gehen wird.

Das ist ja Sinn des Spiels, oder?

Also das wäre mein Eindruck, dass das natürlich alles irgendwie klar war.

Da gab es dann die Drohung

und dann im Finale hat man es jetzt gerettet.

Und heute Abend, die ganze Zeit,

werden jetzt alle Leute gesagt haben,

Mensch, wie toll, und wir haben es doch noch gerettet.

Ich glaube tatsächlich, wenn sich eine der Parteien,

also in dem Fall die Grünen oder FDP,

da weiter bockig gestellt hätten

und die nicht zueinander gefunden hätten,

man wirklich sagen müssten,

Leute beendet dieses Chaos endlich

und dann macht halt Neuwahlen,

weil das ist ja nicht zu ertragen.

Für mich fühlte es sich jetzt zum Schluss,

aber fast ein bisschen so an,

als wäre jetzt die FDP so ein bisschen beschädigt,

da reingegangen, denn die haben sich ja so fundamental dagegen gestellt.

Also natürlich auch so ein bisschen die Frank Schäffler FDP,

die plötzlich den Kanzler vor sich her treibt.

Und das man jetzt den Eindruck hat,

wenn das Ding jetzt doch noch in den Bundestag geht,

die wollen die Gebäude bzw. die Heizungswände

ja nochmal komplett auf neue Füße stellen.

Das fand ich dann schon fast überraschend,

dass man es dann doch noch irgendwie hingekriegt.

Aber wahrscheinlich genau das zum Wohle der Ampelkoalition.

Ich glaube tatsächlich zum Wohle der Koalition

und zum anderen auch gibt es da zwei Dinge.

Zum einen gibt es diese, ich nenn sie jetzt mal FDP-Radikalus,

die gar nichts wollen und die sagen, lasst uns alle in Ruhe.

Aber dann gibt es glaube ich auch einen beträchtlichen Teil.

Ich meine, die FDP war zweistellig bei den letzten Wahlen,

die auch sagen, Moment mal, es kann nicht sein,

dass ihr jetzt hier alles blockiert.

Und ich glaube, das ist tatsächlich sehr kompliziert gewesen,

Christian Lindner da durchzukommen,

könnte ich mir vorstellen.

Und das wird sich auch erst zeigen.

Also werden sich am Ende jetzt in den nächsten Tagen,

wochen die Schäfflers und die Radikalus durchsetzen

und sagen, die FDP hat uns verraten.

Oder die vermeintlich vernünftigen, die sagen,

ein Glück, wir wollten nicht länger damit genervt werden,

denn das ist ein wichtiges Thema

und es gibt auch noch andere wichtige Themen.

Aber das ist glaube ich tatsächlich schwierig.

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Mein heutiger Werbepartner ist Bubble.

Wieder mal in einem anderen Land unterwegs

und plötzlich fällt euch ein, ich spreche die Sprache ja gar nicht,

das ist natürlich blöd

und da steht man dann wie Lux von Berge.

Aber man kann da ja Abhilfe schaffen,

denn mit Bubble, der preisgekrönten Sprachlernepp,

da kann man sehr, sehr schnell aufholen

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wo komme ich denn mal an einen Platz, wo es nicht 40 Grad sind?

Oder ich bin gerade im Wald der Brent, wie komme ich hier raus?

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Die Schlagzeile des Tages.

Lukaschenko zum Einsatz von russischen Atomwaffen.

Bereit, das habe ich mal zur Schlagzeile des Tages gemacht,

weil wir haben schon so lange keine Atomwaffendrohungen mehr gehört.

Und die Welt beschreibt das Ganze mit der Stationierung

von russischen Atomwaffen, will der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko.

Nach eigenen Angaben den Westen abschrecken, sollte Belarus angegriffen werden,

würde er nicht zögern, sie einzusetzen.

Einen strategischen Einsatz lehnt er aber ab.

Und habe ich auch gedacht, stimmt, Lukaschenko den gibt es ja auch noch.

Also er hat schon gesagt, Gott bewahre mich davor,

dass sich heute eine Entscheidung über den Einsatz dieser Waffen treffen muss.

Aber ich würde nicht zögern, wenn wir mit einer Aggression konfrontiert werden.

Also du bist ja nun gerade in der Ukraine.

Wer will denn jetzt gerade Belarus angreifen?

Wie kommt er denn jetzt auf sowas?

Niemand will Belarus angreifen und das steht auch überhaupt nicht zur Debatte.

Aber Lukaschenko versucht auf der einen Seite, Putin irgendwie zu gefallen.

Weil am Ende hat er ihm auch schon viele Dinge gesagt,

die Putin nicht so mochte, nämlich unter anderem,

dass er seine Truppen nicht bereitstellt, um die Ukraine anzugreifen.

Zwar sein Land.

Und da gehen die Russen durch und er hilft auch mit Waffen.

Aber weißrussische Soldaten sind eben nicht bei den Truppen dabei.

Und ich glaube, da braucht er jetzt einfach etwas,

um zu sagen, guck mal, Wladimir, irgendwie bin ich doch noch auf deiner Seite.

Ja, und schau her, ich bin der Starke.

Und wir kriegen das hin.

Mein Eindruck hier in der Ukraine ist,

dass das keiner mehr so richtig ernst nimmt.

Zumindest in der Bevölkerung und auch bei den Soldaten.

Ich war heute in einem Krankenhaus

und habe mit Verletzten verwundeten ukrainischen Soldaten gesprochen.

Ganz viele ohne Arm, ohne Bein,

die in den ersten Tagen dieser Gegenoffensive verwundet worden sind.

Da gibt es eine Menge.

Und mit denen habe ich genau über diese Frage auch gesprochen,

nämlich über die Frage der Drohung und was der Westen denkt.

Und viele sagen am Westen auch, moment mal, da gibt es so viele Opfer.

Das muss jetzt aufhören und sagen, wir haben keine Alternative

und wir denken auch nicht darüber nach,

wer uns mit Atomwaffen droht, sondern wir werden unser Land weiter verteidigen.

Es gibt eine Zahl, die ich sehr erstaunlich finde,

über 80% sagen keine territorialen Zugeständnisse der Ukraine.

Nach wie vor.

Und egal, welche Drohung es gab, Atomdrohung,

die Explosion des Staudammes, all das hat daran nichts verändert.

Wo du den Staudamm gerade angesprochen hast,

wie sieht es eigentlich in dem Gebiet aus jetzt mittlerweile so?

Ich glaube, eine Woche nachdem der Staudamm gesprengt worden ist.

Immer noch katastrophal in diesem Gebiet.

Das Wasser ist ein bisschen weg, habe ich gelesen, oder?

Das Wasser ist ein bisschen weg, aber jetzt kommen natürlich all die Probleme,

die mit und nach Naturkatastrophen kommen

und viele Menschen eben die Probleme haben mit der Wasserversorgung.

Es gibt immer noch viele verendete Tiere.

Es gibt Probleme mit den Minen in diesem Gebiet,

die natürlich überall hingeschwärmt sind.

Das ist das eine große Problem, aber das verrückte Mickey ist,

wenn es so eine Katastrophe, ich sage einmal in einem Land,

das nicht von Krieg betroffen ist, passiert wäre,

dann wäre das für Wochen, wahrscheinlich Monate,

wir erinnern uns A-Tal, auch das große Thema.

In der Ukraine ist es immer noch ein großes Thema,

aber nach drei, vier Tagen gibt es da andere.

Ich bin jetzt in der Saporizha-Region unterwegs,

wo es eben um die Gegenoffensive gab.

Gestern Nacht gab es einen Angriff auf die Heimatstadt von Zelensky,

wo Menschen umgekommen sind.

Hier passiert jeden Tag und jede Nacht eine Katastrophe.

Deswegen ist das fast zumindest im gesamten Land

schon wieder ein bisschen vergessen,

obwohl es eine wahnsinnige Naturkatastrophe ist,

die dort vonstatten gegangen ist.

Weißt du eigentlich etwas darüber,

ob Helfer, die vor Ort sind, tatsächlich beschossen werden

oder immer noch beschossen werden, wenn es denn vorher mal so war?

Ja, das ist definitiv bestätigt.

Ich habe Freunde, die von dort berichtet haben,

die Videos aufgenommen haben.

Ich habe zu dem Zeitpunkt, als das passiert ist,

Zelensky interviewt, den ukrainischen Präsidenten,

der das zu mir auch gesagt hatte und gesagt hat,

die Menschen dort werden angegriffen, die Helfer.

Und das ist bestätigt, dass tatsächlich genau an den Plätzen,

wo die Menschen hin sind, also in diesen Treffpunkten sozusagen,

wo sie evakuiert wurden,

dass diese gezielt angegriffen worden sind.

Das ist dann Brutalität und Grausamkeit kaum zu überbieten.

Was ist der letzte Stand deiner Information,

wer überhaupt für die Sprengung verantwortlich ist?

Da ging die Meinung ja sehr deutlich auseinander.

Ich glaube gar nicht, dass die Meinungen so sehr auseinandergehen.

Ich glaube, das hat er damit zu tun,

dass wir eine Debatte hatten um Nord Stream 2,

wo die Meinungen ja tatsächlich auseinandergehen

und wo es viele Hinweise gibt,

dass es möglicherweise von der Ukraine ausging.

Und das sorgt natürlich dann dafür,

dass so etwas, was vor einem halben Jahr,

einem Jahr ganz, ganz klar geschieden hätte,

plötzlich in Frage gestellt wird.

Da würde ich sagen, hat die Ukraine,

es fällt mir mal schwer, das zu sagen,

aber doch auch ein bisschen selbst schuld mit,

wenn man das so sagen darf in einem Krieg,

wo man angegriffen wird von Russland,

aber in dieser Kommunikation.

Nur wenn man sich die Fakten anschaut

und auch wenn man mit Experten spricht,

sagen eigentlich alle, mit denen ich rede.

Und das ist nicht nur Solenski,

sondern auch Leute, die in Moskau

die Dinge beobachten und so weiter,

dass eigentlich fast alles dafür spricht,

dass es Russland war,

nicht nur, dass es in dem Gebiet ist,

dass in russischer Kontrolle ist,

nicht nur, dass es laut Aussagen Solenski

so ein anderer eben vorher vermient war

und was sozusagen diese Gegenoffensive,

das Aufhalten der Gegenoffensive angeht,

dass alles spricht dafür, dass es Russland war,

nur dafür Beweise zu haben aus einem Gebiet,

dass man als Staat in diesem Moment nicht kontrolliert,

das ist kompliziert.

Deswegen, man denkt natürlich immer,

ja, dann kommt da morgen irgendein Video

und irgendeine Sprache, was auch immer,

das ist halt nicht so einfach.

Das vergiss man tatsächlich ein bisschen,

dem Zusammenhang.

Du hast die Gegenoffensive schon angesprochen,

da hört man ja auch unterschiedliches.

Zum einen soll sie erfolgreich sein,

man hat wohl schon ein bisschen was zurückerobert

an Gebiet, ich glaube in Donetsch,

aber auf der anderen Seite habe ich aber auch gehört,

dass jetzt die Russen teilweise schon mit unserem schönen

Leopard 2-Paser durch die Gegend fahren.

Also so haben muss er ja nun auch nicht vorgestellt.

Das sind wir Deutschen halt, wenn wir was geben,

dann muss das heile bleiben, selbst wenn es im Krieg ist.

Nein, also beides, was du sagst, ist richtig.

Tatsächlich haben die Russen gerade in den ersten 2,

3, 4 Tagen verschiedene westliche Panzer

beschädigt und zerstören können.

Darunter Leopard 2, aber auch Bradley,

die jetzt von den USA schon ersetzt werden.

Das ist aber völlig normal.

Bei einer Gegenoffensive muss man sich das Verhältnis so vorstellen,

dass es eben sehr viel komplizierter ist,

anzugreifen als zu verteidigen.

Das hat ja Russland in Bachmut erlebt,

wo es teilweise ein Verhältnis von 10 zu 1 gab.

Also 10 russische Soldaten, die auf einen ukrainischen Soldaten kommen,

die gestorben sind, eigentlich grausam überhaupt

solche Statistiken zu reden.

Aber dürfen nicht vergessen, das ist tatsächlich

eine der größten, umfangreichsten Kriege seit dem 2. Weltkrieg.

Und was wir dort jetzt in diesen Stunden erleben,

ist eine absolut brutale Schlacht.

Noch einmal in diesem Krankenhaus, in dem ich heute war.

Saporischer ist die Südregion, das ist ein Frontkrankenhaus.

Ich kam dort rein, dort waren 5 Soldaten.

4 dieser Soldaten hatten entweder keinen Arm

oder keine Hand oder keinen Fuß mehr.

Der eine, den ich interviewen konnte,

erzählte mir, wie er eben auf eine Mine getreten ist.

Und er erzählte mir auch, wie alle Soldaten wochenlang gewartet haben,

dass diese Offensive losgeht, sie dann plötzlich gestartet ist

und dann tatsächlich die Gegenwehr Russlands

in den ersten Tagen größer war, als sie gedacht haben.

Also diese Verteidigungslinien muss man sich anders vorstellen

als im vergangenen Herbst, wo die Ukraine einfach durchmarschiert ist.

Das sind teilweise 3 Verteidigungslinien im Süden.

Sie haben teilweise die erste durchbrochen.

Und es ist sehr viel komplizierter, es wird sehr viel länger dauern.

Aber wir sehen erste Erfolge.

Die Erfolge muss man sich so vorstellen, dass dort Dörfer befreit werden.

Teilweise nur wenige Häuser, das sind keine großen Städte,

wie wir es zum Beispiel in Liman, in der Khaki-Frigion erlebt haben.

Das wird dauern.

Man geht jetzt Richtung Militopol.

Man wird auch versuchen, Richtung Maripol zu gehen.

Aber das wird Wochen, Monate dauern.

Und wie viel muss zurückgeobert werden, bis Selensky sagt,

so jetzt können sich Wagenknecht und Co. beruhigt zurücklehnen,

jetzt wird verhandelt?

Das ist die große Frage, die sich auch in der Ukraine natürlich viele stellen.

Ich habe diese Zahl angesprochen, über 80 Prozent sagen,

keine territorialen Zugeständnisse.

Und ich erinnere mich daran,

als wir ganz am Anfang des Krieges gesprochen haben,

auch da habe ich schon über das Problem mit dir geredet,

dass Selensky hat politisch.

Ich habe Ihnen das auch gefragt im Interview.

Ich habe Ihnen ganz klar gefragt, habe gesagt,

was ist, wenn Ihr Sohn, der ist heute zehn, Selensky Sohn,

würden Sie ihn an die Front schicken,

wenn Sie wüssten, dass Ihr Sohn dort sehr wahrscheinlich sterben würde.

Da hat er sich sehr rausgeredet, wurde dann sehr emotional

und hat dann gesagt, dass das eine ganz grausame Sache ist

und das natürlich für Kinder.

Also er wollte diese Frage auch nicht richtig beantworten.

Aber für viele ein reales Szenario, ne?

Genau, für viele ein absolut reales Szenario

und er hat dann natürlich am Ende gesagt,

das gilt auch für ihn und alle anderen.

Aber ich glaube, mit dieser Frage trifft man einen Kern sehr genau

und die Ukraine hat schon sehr, sehr viele Menschen verloren.

Zehntausende, wenn nicht sogar über 100.000,

nicht gestorben, aber zumindest so verletzt.

Ich habe gerade diejenigen angesprochen,

dass sie sich nicht so viel verletzt haben,

dass sie sich nicht so viel verletzt haben.

Und irgendwann wird sich diese Frage natürlich umso heftiger stellen.

Russland wird versuchen, diesen Krieg so brutal

und lange wie möglich zu führen, dafür zu sorgen,

dass noch mehr ukrainische Soldaten sterben,

dafür zu sorgen, dass eben diese Zahl an Leuten

und die Prozentzahl weiterfällt, die sagen,

wir wollen keine territorialen Zugeständnisse.

Nur mein Eindruck ist, die Menschen werden eher immer wütender.

Egal, was Russland macht, sie werden wütender.

Wann wird er verhandeln?

Mein Eindruck ist, dass sie versuchen werden,

natürlich im Süden und im Osten sehr viel zu erobern.

Und dass man dann vielleicht vor der Frage stehen könnte,

wenn es erfolgreich ist, inwieweit wird man die Krim angreifen?

Und da kommt man dann zurück zu der Frage, die du gestellt hast.

Am Anfang Atomwaffen Lukaschenko.

Ich glaube, und das ist das auch, was ich aus westlichen Staaten höre,

aus anderen, nicht nur Deutschland,

dass es dann natürlich so sein könnte,

dass es nicht ausgeschlossen ist,

dass Russland sehr gezielt drohen wird mit Atomschlägen.

Das glaube ich schon, dass die Krim sozusagen so eine Art Grenze

möglicherweise für die Russen ist.

Aber das ist ohnehin ein weiter, weiter Weg.

Wenn es so weit gekommen wäre,

dass man Städte wie Militopol, Mariopol

und vielleicht im Donbass weitere zurückgeobert hat,

dann wäre es eine unglaublich erfolgreiche Gegenoffensive

und dann ist vor allem die große Frage,

passiert innerhalb Russlands etwas,

dass dann alles verändern würde?

Gucken wir mal, wer da spricht.

Ex-Präsident vor Gericht.

Donald Trump plädiert in Dokumentenaffäre.

Auf nicht schuldig eine Riesenüberraschung der Stern berichtet.

Die US-Justiz hat ex-Präsident Donald Trump angeklagt

und wirft ihm gesetzeswidigen Umgang

mit höchst sensiblen Regierungsdokumenten

vor der republikanischen Präsidentschaftsbewerber.

Ist sich keiner schuld bewusst

und vertritt das auch beim historischen Auftritt vor Gericht.

Ja, er war vor Gericht in Miami

und ihm wird er vorgeworfen,

eine Verschwörung zur Behinderung der Ermittlungen

und die gesetzeswidrige Aufbewahrung

höchst sensibler Informationen darunter,

Details zu nuklearen Fähigkeiten der USA

und anderer Staaten zur militärischen Schwachstellen

in der Verteidigung der Vereinigten Staaten

und ihrer Partner sowie Informationen

zu den Stärken der USA.

Das konnte man alles sehr gut auf dem Gästechlo nachlesen,

wenn man mal in Marlago bei Trump zu Gast war

und sagte, ich habe mein Smartphone nicht dabei.

Und jetzt hinten lesen, was auf der Shampoo-Pulle steht,

ist mir zu langweilig.

Wie sieht es denn aus um die Verteidigungsfähigkeit der USA?

Ach, da vorne ist eine Box, gucken wir noch mal rein.

Und jetzt 37 Straftaten

und Trump sagt natürlich selbstverständlich,

it's a wage hand,

endgültig wird Trump.

Diese Frage wurde schon so oft gestellt

und am Anfang haben so viele Leute gesagt,

ja, das muss es jetzt gewesen sein

und ich glaube einfach eine Wahrscheinlichkeitsrechnung,

Gedanken sagen,

dass wahrscheinlich er irgendwie auch da wieder rauskommt.

Ist so mein Gefühl.

Andererseits ist es ein Federal Case

und alles, was man darüber liest,

ist, dass es ja wirklich anders als beim ersten,

ist sehr viel schwerwiegender ist

und eben die Vorwürfe auch besser belegbar sein.

Deswegen muss man da oder kann man natürlich

auf die amerikanische Justiz vertrauen.

Was das beim Wähler auslöst,

ist nochmal eine andere Frage.

Das ist ja, muss man losgelöst davon betrachten.

Ich glaube, wenn es dort ein Urteil gäbe

und da steht ja alles im Raum bis zu Gefängnis,

dann wäre es das politisch mit ihm.

Wenn am Ende Trump sich durchsetzt

und am Ende man ihm nichts nachweisen kann,

dann könnte es ihm politisch wieder helfen,

weil er sich dann wieder zu mehr Türen machen könnte.

Und wenn man sich anschaut,

manchmal, wenn ich in der Ukraine nicht schlafen kann,

höre ich seltsame Dinge mir an

oder schaue seltsame Dinge.

Und gestern habe ich mir dann ein Podcast

Seines Sohnes angehört,

der da so ein bisschen die Trommel schlägt

und in die Richtung läuft.

Und ich glaube, wenn man sich es anhört

und darüber nachdenkt, wie das verfängt,

muss man sagen, ich glaube, es könnte ziemlich stark verfangen.

Denn da kommt immer wieder Hillary und man sagt,

Moment mal, und was hat sie denn damals gemacht?

Mit ihren Emails und so weiter und so fort.

Und ich glaube, wir sind eben in einer Epoche angekommen,

wo das in den USA sehr, sehr viele Menschen erreicht.

Ja, absolut.

Es hat ja wirklich mittlerweile schon fast von so einer Art

religiösem Krieg zwischen Republikanern und Demokraten,

was ein bisschen traurig ist.

Übrigens, was ja nicht so heftig gewesen ist, war,

man hat ja erwartet, es möge möglicherweise zu,

also zumindest, was die Wucht der Leute angeht,

zu so einer Art zweiten Kapitolsturm kommen,

weil er ja die Leute aufgefordert hatte,

jetzt alle mal da zum Gerichtsgebäude zu kommen.

Dem war ja nun jetzt nicht so,

das war ja vergleichsweise maufinnig,

was ich interessant fand, war,

CNN hat ja dann die komplette Autofahrt von Trump gecovert,

also als er vom Gerichtsgebäude durch Miami wieder weggefahren ist,

und dann gab es ja so Helikopterflug,

und man hat den verfolgt.

Das erinnerte mich so ein bisschen damals an O.J. Simpson,

als er durch Los Angeles gefahren ist,

und die Kameras ihn verfolgt hatten.

Natürlich mit dem Unterschied, O.J. Simpson war ja nicht schuldig,

aber trotzdem.

Ich habe hier mit meinem lieben Kollegen Fred Pleitgen,

der ja auch gerade in der Ukraine ist,

und wir sind häufig an den selben Plätzen,

der einen tollen Job macht, drüber geredet.

Der hat mir erzählt, dass sie über 100 Leute dort hingeschickt haben.

Und sie haben endlich mal wieder auf richtig, richtig gute Quoten.

Denn das ist ja auch wiederum das Verrückte,

dass liberale Medien nach Trumps aus,

und als er nicht mehr so in den Schlagzeilen sind,

selbst tief in die Krise gelutscht sind,

und die Ratings und Quoten nach unten gegangen sind.

Von daher scheinen sich da auf allen Seiten in den USA

alle irgendwie gefreut zu haben.

Und ich muss dann wiederum sagen,

da freue ich mich doch, dass wir in der Vergangenheit

so zwei langweilige Kanzlerinnen und Kanzler hatten,

wo Olaf Scholz heute 65 geworden ist.

Und man weiß nicht, wahrscheinlich,

gut, jetzt kann man über Cummings reden,

aber sonst sehr, sehr lange nachdenken kann,

wann da mal irgendein Skandal war,

über den sich irgendjemand aufregen würde.

Die gute Tat des Tages.

Nationaler Plan angekündigt.

Lauterbach will Hitze-Schutz verbessern.

Das berichtet das ZDF-Hitzewellen,

wird es in Deutschland in Zukunft öfter geben.

Das kann für viele gefährlich werden.

Gesundheitsminister Lauterbach will einen nationalen

Hitzeschutzplan voranbringen.

Also es soll zum Beispiel geprüft werden,

inwieweit kostenloses Trinkwasser

oder Schutzräume angeboten werden können.

Also ja, da muss man da noch ganz ernst nehmen.

Aber es gibt ja Frankreich als Vorbild.

Und wir alle haben ja nun in den letzten Jahren häufiger beklagt,

dass das Gesundheitsministerium

auf diverse Dinge nicht vorbereitet war,

die man im Zweifel hätte kommen sehen können.

In diesem Falle würde ich zunächst einmal sagen,

ist doch eine gute Idee.

Das hat viele Menschen regelmäßig auch das Leben gekostet.

Mickey, ein Hitzeschutzgipfel

ist so, finde ich, das platteste, was man fordern kann.

Also das ist immer da gewesen in den Jahren.

Heizhammer, das ist auch ein Heizhammer.

Ich wollte gerade drauf zurückkommen

in meinen innenpolitischen Jahren,

bei Bild, in den gesamten Debatten.

Irgendwann, wenn gar nichts mehr kam,

hat irgendein Politiker ein Gipfel gefordert über alles.

Also Wölfe und Hitze und Wasser und Ukraine,

alles in einem.

Von daher kann ich das erst dann ernst nehmen,

wenn auch sich Markus Lanz dieses Themas angenommen hat

und endlich wieder Karl Lauterbach einlädt

zu einem Hitzeschutzgipfel.

Ich glaube, ich schätze Karl Lauterbach sehr,

aber er ist natürlich ein bisschen aus den Schlagzeilen raus,

muss man dazu sagen.

Absolut.

Und vielleicht ist auch die Reformierung des Gesundheitswesen

dann vielleicht auch mal ein bisschen sehr viel auf einmal.

Am Ende kommt sowieso bei rum.

Also ich kann jetzt nicht viel machen, aber Sonnencreme.

Also hier nimmt alle fleißig, also Lichtschutzfaktor 30.

Das wird helfen.

Abgesehen davon hat Lauterbach eh genug zu tun,

denn die Apotheker, das wirst du vielleicht

in der Ukraine gar nicht mitbekommen,

aber die Apotheker streiken heute in Deutschland.

Es geht darum, dass sie eine größere Pauschale bekommen wollen.

Sie bekommen ja 8,35 Euro Honorarzahlung für alles,

also für jedes verschreibungspflichtige Rezept,

das ein Kunde einlöst, egal wie teuer das Medikament ist.

Und dieser Festbetrag, der hat sich seit 10 Jahren nicht mehr verändert

und sie wollen eine Pauschale, die jetzt auf 12 Euro angehoben wird

und das soll dann regelhaft und jährlich

an die Kostenentwicklung angepasst werden.

Und das ist doch nur wirklich ein Krisensymptom,

wenn sogar Apotheker ächzen und sagen,

wir kommen mit der Kohle nicht mehr aus.

Also das ist auch ein Job für die FDP jetzt.

Ich kann mich da erinnern, dass bei Apothekern eigentlich immer galt,

also da muss sich niemand mehr auch in den nächsten 20 Generationen

irgendwelche Sorgen machen, weil die Apotheker im Ort so dermaßen gut läuft.

Das ist dann tatsächlich ein Krisensymptom,

wo ich mir auch Sorgen gemacht habe bei der Frage,

was eben Deutschlands Zukunft angeht.

Wenn man über die wirtschaftlichen Folgen spricht,

es gab einen großen Bericht von Bloomberg vor ein paar Tagen,

den ich gelesen habe, der gesagt hat,

dass eben Deutschlands Wirtschaft sich in den nächsten Jahren

und Jahrzehnten gar nicht gut entwickeln wird.

Und das wiederum vor allem daran liegt,

dass wir nicht genügend Fachkräfte haben,

wo wir wieder bei einem Thema sind, das viel zu groß ist,

nämlich ob wir nicht vielleicht doch gute geregelte Migration brauchen.

Da müssen wir noch mal eine Sonderfolge machen.

Jetzt klingen ja auch schon wie Lanz.

Aber ja, so ist es, absolut.

Was ist denn da schief gelaufen?

Früher Einschulung immer mehr windeltragende Schüler als Schweizer Lehrer alarmiert.

Und der Spiegel schreibt bis auf,

mit vier Jahren können die meisten allein die Toilette besuchen,

doch in der Schweiz unterrichten Lehrer immer häufiger Kinder,

die noch Windeln tragen in der Verantwortung.

Sehen sie nicht nur die Eltern.

Also in der Primarschule in der Schweiz,

da können Kinder den Unterricht bereits mit vier Jahren starten.

Und in dem Alter, da gibt es vielleicht noch ein paar,

die jetzt als Mädchen oder Jungen der Windel tragen.

Aber es ist so, dass die Zentralpräsidentin des Dachverbandes

der Lehrerinnen und Lehrer in der Schweiz

der Tageszeitung 20 Minuten gesagt hat,

wenn elfjährige immer noch mit Windeln in die Schule kommen,

ist das eine bedenkliche Entwicklung.

Lehrpersonen sind nicht dafür da,

die Windeln ihrer Schülerinnen und Schüler zu wechseln.

Das geht zu weit.

Da muss ich sagen, da war ich auch ein bisschen überrascht.

Also das Kinder vielleicht mit elf noch im Bett der Eltern schlafen,

das ist ja jetzt auch schon, wo man sagt, ja, gut,

muss jetzt auch nicht sein.

Aber mit elf Jahren mit Windeln in die Schule kommen.

In der Schweiz ist eben alles ein bisschen anders, Micky.

Ja, also auch.

Sie sind ein bisschen langsam.

Ich weiß es nicht.

Ich habe mich nur apropos Schweiz wieder gewundert

in den vergangenen Tagen über die Schweizer Weltwoche.

Oh.

Die mit Roger Köppel ja mittlerweile wirklich

ein Putin-Kurs eingeschlagen hat, muss man sagen.

Und er angefangen hat ein Interview, wo Lodemir Zelenski,

also bei mir gesagt hat,

er hat eben mit diesem Nord Stream 2 Anschlag nicht zu tun.

Er hat damit nicht zu tun, egal ob man es glaubt oder nicht.

Und da hat er die Weltwoche daraus gemacht,

dass er den Bericht bestätigt hat.

Hat jetzt nicht ganz so viel mit Windeln zu tun,

aber das ist das, was mir gerade die Sachen Schweiz eingefallen hat.

Also es ist so, um auf das Thema Windeln zurückzukommen.

Also die Pädagogen bemängeln die zunehmende Bequemlichkeit der Eltern,

die es versäumen mit dem eigenen Nachwuchs,

den Gang aus WC-Stärker zu trainieren.

Sie sehen aber auch als Grund Versprechung der Hersteller,

die damit locken, dass Eltern länger ausschlafen

oder größere Ausflüge planen könnten,

weil die Windeln länger hält.

In jedem Falle dann möglicherweise sogar bis zum Abitur.

Wobei, da muss ich ehrlicherweise sagen,

wenn ich in der Schule mal einmal eine Windel gebraucht hätte,

dann war es wirklich so während der Abi-Zeit,

also Chaos, Tage und Abi-Fahrt.

Da wäre manchmal eine Windel für mich auch nicht verkehrt gewesen.

Aber da muss es doch auch ein massives Windelmobbing geben

in der Schweiz, oder?

Wenn dann die einen Windel tragen und die anderen nicht.

Das ist tatsächlich auch eines der Probleme,

dass das natürlich dann für die Schüler,

für die Kinder ein Problem ist.

Man hat das ja auch hierzulande so,

dass Eltern immer fauler werden

und auch sämtliche Pädagogik auf die Lehrerinnen und Lehrer abwälzen.

In der Schweiz scheint es wohl so zu sein,

dass die Mutter irgendwie das Kind in der Schule abgibt.

Und der Lehrerin sagt übrigens, der Kleiner,

der muss noch mal kurz an die Brust, ich schaff's nicht.

Aber Sie könnten doch kurz, wenn Sie ...

Du sprichst das an, ich glaube,

wir nicht nur in der Schweiz sollten viel mehr Respekt

für unsere Lehrer haben

und wir haben die Abschätzung den Lehrerinnen und Lehrern

gegenüber ausdrücken.

Denn die haben nicht nur mit Windeln zu kämpfen,

sondern mit allen Problemen,

die Eltern nicht gelöst haben.

Der Trick der Woche.

KI bringt Stimme von PU-Muckel zurück.

Das berichtet NTV.

Ende des Jahres zeigt RTL Plus.

Neue Geschichten vom PU-Muckel Kabarettist Maxi Schafroth

spricht den kleinen Kobold.

Die Hilfe von künstlicher Intelligenz

wird seine Stimme in die

des verstorbenen PU-Muckel-Sprecher Hans Klarin umgewandelt.

Also Maxi Schafroth, der spielt jetzt quasi PU-Muckel,

also die Bewegung des Kabarettisten, des Bayerischen,

die liefern dann die Vorlage für die Animation des Kobolds.

Und Schafroth leitet der Figur auch die Stimme.

Die wird dann aber mit KI in Hans Klarins charakteristische

Sprechweise umgewandelt.

Also Hans Klarin ist schon seit ungefähr 20 Jahren tot.

Und KI bringt jetzt die Stimme zurück.

Und dann neue Folgen irgendwie machen.

Ja, KI PU-Muckel,

was hast du dir schon wieder gemacht?

Ich habe dir 20 Kilo Kokain und das Bett gelegt.

Die habe ich dem Sinaloa-Kartell geklaut.

Die sind auf dem Weg zu dir.

Ich sage, du kolombianische Krawatte.

Ja, KI PU-Muckel, du bist mir schon erechter laußer.

Gut, ich habe jetzt am Drehbuch ein bisschen gefeilt.

Entschuldige bitte, das habe ich kurz davon getragen.

Aber in diesem Fall würde ich doch mal sein,

das ist doch total Sinn in meiner Welt als Boomer.

Absolut.

Ich war ein großer PU-Muckel-Fan

und habe Meister Eder auch vermisst.

Als jetzt den Namen ausgesprochen hat,

musste ich seltsamerweise sofort an Hubert Eivanger denken.

Meister Eder und Hubert Eivanger.

Du hast recht.

Irgendwie klickt es da.

Ja, KI PU-Muckel, ich hol mir die Demokratie zurück.

Die haben da in Berlin den Arsch auf.

Ja, sehr gut, Hubert.

Sehr gut, Hubert. Fickt die alle in Berlin.

So halt, toll.

Absolut.

Ich stelle mir natürlich die Frage,

wer kriegt dann die Millionen,

die jetzt mit AI und KI

der Meister Eder wieder erfunden wird?

Und was ist, Mickey,

wenn irgendwann jemand einfach ein Podcast

in 40 Jahren macht

und den Apokalypse und Filtercafé nennt

und dann einfach deine Stimme nachempfindet?

Wenn es so weitergeht, bin ich in 40 Jahren

und sowieso schon seit 30 Jahren tot,

dann ist es mir sowieso total wurscht.

Wir gucken mal.

Ja, gut.

Und was schreibt eigentlich die Bild?

Post von Wagner.

Lieber hat sie Flick.

Es fällt mir schwer,

einem netten Mann wie Ihnen zu sagen,

Sie sind ein ausgedörter Brunnen.

Sie geben kein Wasser mehr.

Das Spiel gegen die Ukraine war so armselig.

Aber schlimmer noch,

Sie verlieren die Liebe der Zuschauer.

Sie haben nach dem Vorrundenaus bei der WM in Katar,

die Mannschaft nicht weitergebracht.

Unsere Nationalmannschaft wirkt wie ein lustloser Haufen.

TV-Zuschauer schalteten auf ein anderes Programm.

Die Nationalelf war einmal ne Herzschlag Deutschlands.

Es war einmal unser Himmel.

Warum spielen wir wie die dritte Liga?

Schauen wir uns in Toran,

wie die Ukraine schaust.

Was ist denn los in unserer Nationalmannschaft?

Ist es, weil sie Hansi heißen

und kein Hans sind?

Ist es, weil sie so nett sind?

Der Fußballhimmel in Deutschland ist aschgrau geworden.

Niemand glaubt, dass sie in hellblau machen können.

Und nun muss ich jetzt sagen,

diese netten Mann.

Treten Sie zurück.

Sie sind der falsche Mann.

Herzlichst, ihr Franzose Farkner.

Ob Olaf Scholz, der sich heute mit Nancy Feser und dem DFB trifft,

Hansi Flick etwas Ähnliches sagen wird?

Ich hoffe doch.

Ich glaube, es war kein gutes oben,

dass unser Bundespräsident im Stadion war.

Ukraine und Steinmeier schwierig.

Das ist eine gute Kombi.

Wir warten mal ab.

Man trifft sich heute unter dem Motto 1.

Ich bin da absolut hoffnungsvoll.

Das ist eine ganz große Klasse, oder?

Paul, ich danke dir ganz herzlich.

allen, aber dir natürlich ganz besonders,

ein deutliches Bleib gesund, pass auf dich auf.

Vielen Dank, dass du für uns,

und dass du für uns alle so fleißig reportierst.

Ich höre immer noch, wenn ich kann,

jeden Morgen nach Apokalypse und Filtercafe.

Bleib dabei, Paul, mach's gut, bis bald.

Ciao, ciao.

Apokalypse und Filtercafe ist eine Studio-Bummensproduktion

mit freundlicher Unterstützung der Florida Entertainment.

Redaktion Niki Hassaniya.

Executive Producer Tobias Bauckhaage.

Produktion Hannah Marahil.

Ton und Schnitt Lara Schneider.

Neue Episoden gibt es immer Montags,

Mittwochs, Freitags und Samstags.

Überall, wo es Podcasts gibt.

Stimme der Vernunft und unerreich gute Sprecherin der Rubriken.

Bettina Rust.

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Die Themen: Heizungsgesetz kommt in den Bundestag; Sorge über Stationierung russischer Atomwaffen in Belarus; Donald Trump plädiert in Dokumentenaffäre auf nicht schuldig; Lauterbach kündigt Hitzeschutzplan an; Immer mehr Schweizer Primarschulkinder tragen Windeln; KI bringt Originalstimme des Pumuckls zurück

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