OMR Podcast: Studyflix-Gründer Reinhard Blech & Benedikt Bergner (#631)

Philipp Westermeyer - OMR Philipp Westermeyer - OMR 9/27/23 - Episode Page - 54m - PDF Transcript

Themes

Idee und Businessmodell hinter Studyflix, SEO-Strategie, Wettbewerber von Studyflix, Platzierung des Contents gegenüber Youtube-Inhalten, Storytelling für Youtube und Tiktok, Umsatz und Übernahme durch Bertelsmann, Werdegang der Gründer und Perspektive bei Studyflix, Gründung abseits der Startup-Zentren, Teilnahme bei 'DHDL' und geplatzter Deal, Ausbaupläne von Bertelsmann im Education-Bereich, Langlebigkeit des Contents und Werbeformate, Effekt der abkühlenden Konjunktur auf Studyflix, Qualitätssicherung des Contents, Entwicklung des Arbeitsmarkts und Gen-Z

Discussion
  • Die Gründer von Studyflix, Reinhard Blech und Benedikt Bergner, sprechen über ihren Erfolg und wie sie SEO genutzt haben, um ihre E-Learning-Plattform bekannt zu machen.
  • Studyflix bietet kostenlose Lernvideos für Schüler und Studenten an und finanziert sich über Unternehmenskunden.
  • Die Diskussion umfasst auch die Herausforderungen des Traffic-Erwerbs und bezahlten Marketings sowie die Konsolidierung im Bildungsbereich und die Übernahme von Studyflix durch Bertelsmann.
Takeaways
  • Augsburg bietet attraktive Arbeitsbedingungen für Unternehmen, obwohl es keine große Gründerkultur hat.
  • Die Corona-Pandemie hat zu Lücken im Lernen geführt, daher ist es wichtig, die Grundlagenkenntnisse zu festigen.
  • Die Digitalisierung bietet Chancen für Unternehmen, ihre Marketingstrategien anzupassen und in digitale Kanäle zu investieren.
  • Kostenlose Lernvideos können eine effektive Möglichkeit sein, Schüler und Studenten zu erreichen und das Bildungssystem zu verbessern.
  • Die Übernahme von Study Flix durch Battlesman zeigt, dass Konsolidierung im Bildungsbereich stattfindet.

00:00:00 - 00:30:00

Reinhard Blech und Benedikt Bergner, Gründer von Studyflix, sprechen über ihren Erfolg und wie sie SEO genutzt haben, um ihre E-Learning-Plattform bekannt zu machen. Studyflix bietet kostenlose Lernvideos für Schüler und Studenten an und finanziert sich über Unternehmenskunden. Sie diskutieren auch die Herausforderungen des Traffic-Erwerbs und bezahlten Marketings sowie die Konsolidierung im Bildungsbereich und die Übernahme von Studyflix durch Battlesman.

  • 00:00:00 Die Gäste sind Benedikt Bergener und Reinhard Blech, Gründer von Studieflix, einer E-Learning-Plattform für Schüler und Studenten. Sie erzählen von ihrem Erfolg und wie sie SEO genutzt haben, um ihre Plattform bekannt zu machen. Studieflix bietet kostenlose Lernvideos zu verschiedenen Themen an und finanziert sich über Unternehmenskunden.
  • 00:05:00 Star Deflicks ist ein Unternehmen, das sich auf Employer Branding und Karrierethemen spezialisiert hat. Sie bieten Videos an, die Unternehmen dabei helfen, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren. Das Unternehmen produziert hochwertige Videos in Eigenregie und hat eine große Nachfrage nach Schülerthemen wie Mathe und Deutsch. Sie haben eine eigene Videoinfrastruktur entwickelt, um die Kontrolle über die Monetarisierung und Anzeigenschaltung zu behalten. Ihr Vermarktungsteam geht direkt auf Unternehmen zu und bietet maßgeschneiderte Angebote an.
  • 00:10:00 Die Gesprächspartner diskutieren die Strategien von Studyflix, um ihren Online-Verkehr zu steigern. Sie konzentrieren sich auf die Zielgruppe der Schüler und Studenten und erstellen Inhalte, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Durch ihre starke Präsenz in den sozialen Medien und ihre umfangreiche Sammlung von über 5000 Videos haben sie es geschafft, eine große Anhängerschaft aufzubauen.
  • 00:15:00 Die Podcast-Gäste diskutieren die Herausforderungen des Traffic-Erwerbs und bezahlten Marketings. Sie erklären, dass YouTube nicht ideal für Lerninhalte ist und dass ihre Plattform, Star Deflicks, sich auf das Thema Lernen konzentriert. Das Unternehmen hat ein Team, das sich mit der Erstellung von Lernvideos und dem Storytelling beschäftigt. Sie haben bereits Millionen von Nutzern und planen weiteres Wachstum.
  • 00:20:00 Die Diskussion dreht sich um die Konsolidierung im Bildungsbereich und die Übernahme von Study Flix durch Battlesman. Es wird erwähnt, dass Battlesman das stärkste Interesse an der Übernahme gezeigt hat. Die genauen finanziellen Details der Übernahme werden nicht bekannt gegeben.
  • 00:25:00 Die Gründer erzählen von ihrem Unternehmen und wie sie Anteile verkauft haben, aber noch für die nächsten zwei bis drei Jahre involviert bleiben. Sie haben Werbeflächen auf Gimmicks vermarktet und diese an Studenten verteilt. Augsburg hat keine große Gründerkultur, aber es gibt Vorteile wie geringere Mieten und attraktive Arbeitsbedingungen.

00:30:00 - 00:53:46

Die Diskussion dreht sich um die Fuggerei, eine deutsche Unternehmer-Dynastie aus Augsburg, die einst zu den reichsten Menschen der Welt gehörte. Es werden auch einige erfolgreiche Unternehmen aus Augsburg erwähnt, wie Little Lunch und Boxscriptor. Es wird über eine mögliche Investition von Frank Thelen in Hüller der Löwen gesprochen, die letztendlich nicht zustande kam. Es wird auch über die Zukunft der Investitionen der Gesprächsteilnehmer und die Möglichkeiten einer weiteren Expansion gesprochen.

  • 00:30:00 Die Diskussion dreht sich um die Fuggerei, eine deutsche Unternehmer-Dynastie aus Augsburg, die einst zu den reichsten Menschen der Welt gehörte. Es werden auch einige erfolgreiche Unternehmen aus Augsburg erwähnt, wie Little Lunch und Boxscriptor. Es wird über eine mögliche Investition von Frank Thelen in Hüller der Löwen gesprochen, die letztendlich nicht zustande kam. Es wird auch über die Zukunft der Investitionen der Gesprächsteilnehmer und die Möglichkeiten einer weiteren Expansion gesprochen.
  • 00:35:00 Die Gründer sprechen über ihre neue Recruiting-Plattform und die Vorteile des gemeinsamen Lernens und Austauschs. Sie diskutieren auch die Bedeutung von Apps und mobilen Lösungen. Die Gründer betonen, dass sie keine externe Finanzierung benötigen, da sie profitabel sind.
  • 00:40:00 Das Unternehmen hat in der Vergangenheit Schwierigkeiten gehabt, neue Aufträge zu erhalten, aber die Digitalisierung hat dazu geführt, dass Personalmarketing-Budgets in digitale Kanäle geflossen sind. Das Unternehmen arbeitet daran, immer mehr Inhalte zu produzieren, aber es wird erwartet, dass die Kosten reduziert werden, wenn die Inhalte einmal erstellt sind. Die Kunden des Unternehmens zeigen eine hohe Wiederbrungsrate und sind bereit, mehr zu buchen.
  • 00:45:00 Das Gespräch dreht sich um die Rekrutierung von Bewerbern und die Schwierigkeiten kleiner Unternehmen bei der Verfolgung von Bewerbungen. Es wird auch erwähnt, dass die Nachfrage nach Ausbildungsstellen hoch ist und dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Es wird auch über die Generationenunterschiede im Lernen und die kürzere Aufmerksamkeitsspanne der jüngeren Generation gesprochen.
  • 00:50:00 Die Podcast-Moderatoren diskutieren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Lernen und betonen die Bedeutung von Grundlagenkenntnissen. Sie sprechen auch über den Erfolg eines Startups, das sich auf gute Erklärvideos, CEO-Management und B2B-Vertrieb konzentriert hat. Es wird betont, dass die Umsetzung einer Idee wichtiger ist als das verfügbare Kapital.

Heute ist zu Gast die Serienunternehmer und SEO-Stars, Gründer von Studieflix,

Benedikt Bergener und Reinhard Blech.

Ich finde es immer schwierig, wenn man eine ältere Generation ist, auf die Jüngere zu schauen.

Ich glaube, was man vielleicht so feststellen kann, ist, dass die Aufmerksamkeitsspanne halt geringer wird

und die Leute halt erwarten, dass man schnell zum Punkt kommt.

Also das kann ich beim Thema Lernen sagen.

Ich glaube, es liegt auch einfach in den sozialen Medien, da ist man es halt gewohnt.

Die Aufmerksamkeitsspanne wird ja nicht länger.

Man muss halt schauen, dass man dann vielleicht mehr oder kürzere Inhalte vermittelt anstatt ein längeres Video.

Aber ich denke, ja, also der Satz des Portagos verändert sich ja nicht.

Alle paar Monate begegnen uns mal wieder eine Bootstrap-Erfolgsgeschichte.

Also eine Firmengeschichte, wo die Gründerinnen und Gründer ohne Geld angefangen haben,

keine Investoren aufgenommen haben, trotzdem was Großes aufgebaut haben.

Da gab es zuletzt BS Benefits oder Pure-Lay.

Und jetzt ist ein nächstes Beispiel gefunden, und zwar Studieflix.

War mir bislang gar nicht so präsent, aber über Lernvideos im Internet

haben zwei Typen aus Augsburg aus dem Nichts eine Firma aufgebaut,

die sie für einen sehr großen Betrag kürzlich an Berlsmann verkaufen konnten.

Und wie sie es gemacht haben, ist gerade für uns spannend,

weil sie im Bereich Suchmaschinenoptimierung, also das gute alte SEO,

da tatsächlich in diesen Jahren noch, also lange nachdem SEO ja schon überall die Runden gemacht hat,

wirklich viel Wert geschaffen haben, wie sie es gemacht haben, welche Rolle SEO wirklich gespielt hat.

Das alles haben sie mir erzählt.

Wir haben sie jedenfalls darüber gefunden, bislang gibt es kaum Presse von ihnen,

dass sie bei Sistri, diesem SEO-Tool, den Jahressieg davon getragen haben.

Da gibt es mal so ein regelmäßiges Ranking.

Also ist die Backstory, hier sind die beiden Herren aus Augsburg

mit ihrer Erfolgsgeschichte Studieflicks Inspiration an, auf geht's!

Sich vielleicht coolste und modernste Art heutzutage Autos zu fahren,

und zwar eine Kombination aus Abo und natürlich Audi.

Das Ganze heißt Audi On Demand Subscribe.

Und geht's so, man abonniert ein Fahrzeug für 3, für 6 oder für 12 Monate,

kann damit 30 Tagen Volllauf jederzeit kündigen

und bekommt neben dem Fahrzeug die Versicherung, die Steuer, die Wartung, Reifenwechsel, Service,

sogar die Anlieferung, alles als Teil des Abo-Preises.

Das Ganze wird zur Verfügung gestellt von einer Partnerformer von Audi, nämlich von der Euro Leasing GmbH.

Und wer mehr wissen möchte, wer auch wissen möchte, wie es jetzt kostet vor allen Dingen,

findet alle Informationen unter audi.de slash o-m-r, dort euren neuen Audi abonnieren.

Zu Gast sind Reinhard Blech und Benedikt Bergner. Moin. Moin, Philipp. Vielen Dank für die Einladung.

Ja, vielen Dank für die Einladung.

Also, ihr habt ein Augsburg, eine Weiterbildungsplattform aufgezogen, kann man das so sagen?

Ja, wir sind, wir haben uns beide bei einem Startup-Wettbewerb kennengelernt,

haben zum nächsten Startup im Bereich Campus Marketing gegründet

und nachdem das nach ein paar Jahren nicht mehr so skalierbar war,

wollten wir uns einen anderen großen Problem widmen, dem deutschen Bildungssystem,

dass jeder dritte Student sein Studium abricht und deshalb sind wir dann mit Star Deflicks gestartet,

wollten die Bildung in Deutschland revolutionieren und haben letztendlich Star Deflicks gegründet.

Und das war wann?

Wir sind 2018 gestartet, waren natürlich im Anfang relativ beschwerlich,

die Bootstrapped, haben viel probiert, auch den einen oder anderen Misserfolg hingelegt

und sind am letzten Endes, haben wir gemerkt, dass SEO oder Suchmaschine Optimierung für uns der Way to Go ist

und haben dann auf das Pferd gesetzt.

Also am Ende mal das Produkt zu erklären, ihr macht, also ihr wollt das Bildungssystem revolutionieren,

das ist ja schon irgendwie keine kleine Aufgabe, aber ihr habt eine Lernvideo-Plattform,

da kann man dann wirklich von PQ-Formel, viel mehr noch mal einen, früher aus Mathe habe ich gesehen,

habt ihr drauf, ein bisschen zu irgendwelchen Chemiesachen, allen möglichen Fachgebieten,

kann man dann Lernvideos angucken, die von euch kommen?

Genau, also im Endeffekt ist es so, Star Deflicks ist die größte E-Learning-Plattform für Schüler und Studentinnen.

Wir erklären die wichtigsten Themen von 9. bis zu 13. Glas und die wichtigsten Studienthemen in kurzen animierten Videos.

Vision ist immer das Thema so einfach zu erklären in drei bis fünf Minuten, dass es wirklich jeder Schüler und Student versteht

und was uns auch bei dem Geschäftsmodell ganz wichtig war, dass wir das Ganze komplett kostenlos anbieten

und wir finanzieren uns über Unternehmenskunden, die mit Star Deflicks Nachwuchskräfte gewinnen können.

Okay, okay. Und wie viele Menschen gucken in eurer Video so?

Also mittlerweile haben wir monatlich 6 Millionen aktive Nutzer, Prämie außer Chancet,

also Schülerinnen, Studentinnen, Absolventinnen, Anzubis, das ist so die Hauptzielgruppe.

Okay, und dann um das zu monetarisieren, kommt dann halt irgendwie eine Unternehmensanzeige von

durchaus der den größten deutschen Konzernen, sind einige dabei, die sich da so präsentieren

und dann geht das Video los.

Genau, also euer Hauptrevenue Stream ist Werbung.

Genau, also es gibt im Endeffekt zwei große Revenue Streams, einmal Werbung, insbesondere Fokus Employer Branding,

also dass sich Unternehmenskunden, die einen großen Bedarf an dualen Studenten,

Azubis, Werkstudenten, Absolventen haben, können bei Star Deflicks Employer Branding machen,

als sich im Lernbereich frühzeitig als Arbeitgeber präsentieren

und seit 2022 bieten wir für die Chancet nicht nur Lernthemen, sondern auch Karrierethemen,

also wir erklären auch, welche Ausbildungsberufe es gibt,

welche Skills man haben muss, um diese Ausbildungsberufe gut abschließen zu können

oder auch für BWL-Studenten, welche Einstiegsmöglichkeiten es gibt

und hier am Unternehmen auch die Möglichkeit, aktiv suchende Kandidaten anzusprechen,

Stellenanzeigen zu schalten, das ist quasi die Haupteinnahmequelle von Star Deflicks.

Und die Videos nehmen ihr selber auf, also ein Team von euch,

das heißt, jedes Video wird eigen in den Haus produziert.

Genau, also ich würde fast sagen, wir haben da eine Contentmaschine gebaut,

also wir machen so 30 bis 35 Videos per Woche,

brauchen so gut 30, 40 Stunden, je nach Länge, für so ein Video.

30, 40 Stunden pro Video?

Ja, sehr aufwendig, also wir machen wirklich alles selber vom Skript über die Animationen,

vertuern das bis zum Schnitt dann, also ist, denke ich, ein hochwertiges Produkt, aber halt auch sehr aufwendig.

Was dir da mehrere Schulen ist bei euch?

Ist alles digital, also wir animieren, also alles komplett animiert.

Genau, und die Leute sind auch teilweise remote, also wir haben keine klassischen Studios sozusagen,

sondern alles an den Märchen.

Okay, und wie kann man so was bootstrappen?

Ich meine, das ist ja schon, sagen wir, sehr viel Kosten, die man erstmal hat, so was alles zu produzieren.

Wie seid ihr in die Situation gekommen, so was bootstrappen zu können?

Genau, da muss ich kurz ausholen, also wir haben uns am Ende vom Studium bei einem Startup-Wettbewerb kennengelernt,

das war so 2.13 rum und haben dann zum nächsten Startup-Bereich Studenten-Marketing gestartet,

wo ausstandes Geschäftsmittel war, Arbeitgeber und Studenten zusammenzubringen.

Das war aber primär im analogen Bereich, also über Campus-Events und Verteilung von Geplanted and Gimmicks.

Und das haben wir dann so vier, fünf Jahre betrieben, konnte auch viel Erfahrung dem Markt sammeln,

viele Kunden gewinnen und auch Kapital zurücklegen und das war irgendwann nicht mehr skalierbar

und auch halt im Endeffekt auch nicht so digital und zukunftsträchtig und im Hinblick auf Corona war das auch sehr gut,

dass wir dann das ganze GP-Wortet haben und dann haben wir letztendlich 2018 Study Flicks gegründet,

hatten dann quasi schon Kapital, haben uns dann quasi so die erste Angelrunde gespart

und hatten dann auch einen G-Pilotkunden, die wir mitnehmen konnten,

die von Anfang an auch schon Kunde bei Study Flicks waren und auf Study Flicks...

Welche Worte klappt ja angefangen, also oder sofort alle?

Wir haben also bei der Zielgruppe, war es mit Studenten, primär Beweltschudenten,

vom Content her gestartet und entsprechend auch Unternehmen, die dann in Bedarf bei primär Beweltschudenten hatten.

Okay, was wird am meisten geguckt heute, also welche Videos haben wir am meisten Nachfrage?

Klassisch, die ganzen Schülerthemen, also Mathe Deutsch, merkt man, ist sehr, sehr hohe Nachfrage,

also gar zu Abschluss nachher Sachen.

Und diese Videoinfrastruktur, die dahinter liegt, das ist ja nicht YouTube oder so,

sondern das ist irgendein White Label System, hast du eigentlich gebaut oder was ist das?

Genau, also wir hoßen dasselbe, wir nutzen einen eigenen Player und ja, wir kontrollieren sozusagen

alles, und zwar eben wichtig, dass wir dann die Videos selber monetisieren können und sozusagen

nicht jetzt die Hälfte der Einnahmen dann an Google abgeben müssen beispielsweise und auch,

dass wir eben kontrollieren können, welche Anzeigen dann, wo geschaltet werden.

Okay, und die Vermarktung macht ja auch direkt, das heißt, ihr habt ein eigenes Sales Team,

das dann direkt auf die Firmen zugeht und nicht irgendwelche Agenturen oder irgendwelche Mittel also?

Genau, das ist von den fest angestellten Mitarbeitern auch das größte Team, die machen primär Outbound Sales,

sprich, dass wir mit Cold Calls Unternehmenskunden anrufen, das Produkt präsentieren, Videocalls und das

ganze dann eben ein passendes Angebot bestimmen, das ganze dann closeden, ja.

Wenn ich da jetzt sozusagen mit OMR mir so eine Anzeige schalten würde, was würden wir dann da anbieten?

Also primär Fokus ist bei uns Personalmarketinger, wir haben auch einige Produktkunden, ich würde

sagen, OMR Podcast ist jetzt primär für die Firma. Also ich will jetzt mal bei euch Firmenkunde sein,

ich will mal wissen, was ich bezahlen müsste und so, was ich dafür bekomme, wie Reichweite, so TKP.

Hängt von deiner Zieggruppe ab, aber ich nehme jetzt mal exemplarisch den Fall, dass ihr ein paar Zubis sucht

und ein paar Absolven oder Werkstellenpraktikanten. Würde ich dir wahrscheinlich jetzt von Unternehmensgröße

glaube 400 Mitarbeiter, habt ihr unser Paket 1 empfehlen, das wären dann 3K pro halb Jahr,

hättet dann so ein TKP roundabout von 50 Euro. Genau, und würde dann letztendlich so bei 1 bis 2 Euro

Kost per Klick landen für Schüler, Studenten, die dann auf eure Karriere Seite kommen.

Okay, aber 3.000 Euro pro halb Jahr ist das sozusagen das, was ich dann für, man macht so

Partnerschaften in einem halb Jahr hinweg, also es geht jetzt nicht nur, man zahlt nicht direkt

nach TKP, sondern man zahlt eher für den Zeitraum und dann... Genau, man hat in dem Zeitraum dann

eine bestimmte Anzahl an Add Impressions, die dann ausgespielt werden, man kann sechs oder zwölf Monate

buchen und ist dann bei seiner Zielgruppe präsent. Also ich denke, in deinem Fall wäre das wahrscheinlich

dann primär die Unis und Schulen in Hamburg, Abschlussnahe, Schüler und Studenten und da bei

denen wärst du dann quasi im digitalen Klassenzimmer sozusagen präsent. Und dann könnt ihr sozusagen

ein bisschen hoch rechnen, wie viele Impressions in der Zeit in meiner Zielgruppe, die ich habe,

möchte da anfallen werden und dann mir die verabverkaufen. Genau, also wir nutzen den

Google Ad Manager, um die Werbe unsere Video jetzt auszuspielen, dann können wir mal sehr

genau prognostizieren, wie groß ist, wird der Traffic dann in dem Werbeauspielungszeitraum sein,

wie viel Inventar haben wir noch übrig und dann können wir entsprechend Angebot kalkulieren.

Und der Traffic, das ist jetzt auch ganz interessant, den ihr haben müsst, der kommt

vor allen Dingen jetzt von Google. Also ihr seid, kann man auch sehen, so gut gerankt,

habt ihr jetzt bei Sistrix, also so einem der führenden SEO Analyse Tools, da alle Preise

gewonnen und da seid ihr ja so immer Jahreslieger geworden, ist sogar zu, weiß ich nicht, habe ich

gesehen, herzlich willkommen als Keyword. Rankt ihr aber auch zu den ganzen Spezialbegriffen, wo

Kabila, was ist euer SEO Geheimnis? Weil wenn, ich meine, das ist ja am Ende die Kernwirtschaft

und die Videos drehen, okay, das muss man auch erstmal können, die kaufen können, also Outbound

Sales gut zu machen, ist auch nicht einfach, aber man braucht ja erstmal den Traffic. Wie

habt ihr das geschafft? Genau, also ich glaube das Geheimnis sozusagen ist, dass wir uns ja

mehr auf die Zielgruppe konzentrieren als jeder andere Anbieter, also viele Konkurrenten im

Educationbereich, Targeten ja oft Eltern oder Schulen, weil eben Nutzer kaum oder gar nicht

für das Produkt bezahlen und dadurch, dass wir das indirect vermarkten, können wir die Inhalte

eben so gestalten, dass es vor allem für Zielgruppe Schülerinnen Studierende perfekt passt. Und ich

glaube im Online-Bereich ist es ja oft so, sieht man ja bei verschiedenen Unternehmen, dass wenn

man es schafft, die Zielgruppe perfekt anzusprechen, dann würdigt es auch Google und dann rankt man

eben sehr weit oben. Okay, aber das heißt, ihr macht das nach wie vor, ist dann was denn wichtig,

Backlinks zu akquirieren oder die Keywords zu haben oder was ist bei, also wie ist moderne SEO,

genau, also wir schauen uns halt an jetzt zum Beispiel das Thema Gedichtanalyse,

wonach sucht da ein Schüler und dann schaut man sich halt an eben wahrscheinlich bei einer Gedichtanalyse

jetzt ein Aufbau, wie ist so eine Einleitung, wie ist der Hauptteil, wie der Schluss, schaut sich die

unterschiedlichen Longtails an, überlegt halt, ja wie muss der Content auch sparlich sein, damit er

genau die Zielgruppe abholt. Also was ist ein Truffelos oder was ist ein Daktilus oder so, heißt

genau die ganzen Almea, also ja, also genau und wir haben natürlich ein Contentnetz, also wir

haben ja mittlerweile über 5000 Videos zu unterschiedlichsten Schülerthemen, also eigentlich

so gut wie allen Inhalten, die du in der Schule und in verschiedenen Studiengängen baust und ja,

da haben wir halt eben sehr, sehr stark uns den Fokus aufgelegt, dass wir eben versuchen den besten

Content für die Zielgruppe zu machen. Aber also, bester Content, starker Fokus, es muss noch irgendwelche

operativen handwerklichen Tricks geben. Genau, also es gibt leider keine Magic Source, die man da

anwenden kann, es ist halt sehr viel Arbeit, ich glaube wir investieren halt auch einfach deutlich

mehr Zeit in die Inhalte, wir schreiben ausführlichen Artikel, ein Video zu jedem Thema, aber wir...

Man merkt, dass es schon umkämpft, ich hatte von der Weile mal mit Felix von Großdudend

ich in Podcast, aber ich weiß, ich hatte noch vor längerer Zeit mal mit dem Gründer von

Sofa Tutor gesprochen, also es gibt ja noch viele weitere, also das ist, sag mal, so verset eure

Größe nicht mehr aber. Also wenn man sich die Schülerseite jetzt anschaut, ist natürlich vor allem

Sofa Tutor und auch SimpleClub, wobei die ein unterschiedliches Geschäftsmodell haben,

also die sprechen Eltern oder jetzt Schulen an, die sind auch genau wie wir, die machen Inhalte,

also Videoinhalte hauptsächlich und dann gibt es noch beispielsweise so was wie No Unity,

die sind jetzt Community-Based, wo ganz viele Schüler in ihre Hausaufgaben beispielsweise

laden können.

Genau, also wenn wir jetzt zum Beispiel im Bereich Deutsch ein neues Thema machen, da kann es dauert

wenige Monate, teilweise auch vielleicht sechs bis acht Wochen, bis wir da oft dann direkt an

eins ranken, aber wenn wir jetzt zum Beispiel ein neues Fach anfangen würden, dann kann es auch bis

zu einem halben Jahr dauern, bis man sich eben da noch umkämpft. Und der Traffic kommt zu 80, 90

Prozent darüber? Ich würde sagen also circa 80 Prozent, der West ist einfach ein Marke, weil uns

kennen halt auch viele Leute, wir sind auch bei TikTok relativ populär, haben da fast eine Million

Follower, Instagram, also über Social Media schauen wir, dass wir auch viele Inhalte für die

Zielgruppe machen, dass eben Schülerinnen und Studierende den, die Marke Study Flicks einfach

kennen. Am Ende macht ihr keine Paid Traffic Acquisition, also ist wahrscheinlich bei eurem

Modell auch nicht so einfach, wenn man muss irgendwie, damit es funktioniert, den Traffic gratis

bekommen. Genau, also ich glaube, es wird sich nicht lohnen, wenn wir den Traffic einkaufen

würden, also wir sind komplett organisch und alles sozusagen an Paid. Also es gibt bei euch

gar kein Paid Marketing, ihr macht da jetzt irgendwie einen Mensa-Sponsoring in einer großen

Uni oder irgendwas in der Art, ne? Nee, gerade am Anfang haben wir das mal versucht, dass wir

über Paid Marketing gehen, haben aber schnell festgestellt, dass das kein guter skalierbarer Weg

ist. Ich glaube, das große Problem ist auch, du musst halt da sein, wenn wir jetzt dich in

Schülerinnen und Schüler einversetzt, die haben ja ein Problem, die wissen beispielsweise nicht,

wie der Satz des Betalgerahres funktioniert und du musst dann schnell eine Lösung für

das Problem bieten. Also wenn dann jemand danach sucht, musst du dann da sein und wenn du jetzt

über Paid Marketing beispielsweise in den Learn App oder in den Learn Plattformen versucht

schmackhaft zu machen, das funktioniert halt häufig nicht. Und es ist dann mit Google überhaupt

ein, sagen wir mal, sinnvoller Kanal, weil meine Sorge wäre jetzt, dass da immer Videos eingeblendet

werden von YouTube, wo am Ende dieselben Antworten vermeintlich drauf sind. Genau, also das ist

natürlich grundsätzlich schon so, dass YouTube in gewisser Weise bevorteilt wird von Google,

aber gerade in der normalen Suche, da sind wir sehr stark vertreten und auch bei der Videosuche

Star Deflicks meistens unter den ersten Leiter. Aber eure Inhalte mehr oder weniger gibt es auch

bei YouTube oder würdest du sagen, das gibt es in der Form dort nicht? Ja, also definitiv auf YouTube

gibt es ja sehr, sehr viele Videos auch zu Lernthemen. Ich glaube mittlerweile ist Star

Deflicks als Marke eben bei der Zielgruppe schon sehr bekannt und ja, das sehen wir immer wieder,

dass die Leute dann auf unsere Inhalte klicken. Okay, das heißt man ist irgendwo von Google

abhängig, aber es ist noch nach bevor erträglich sozusagen. Genau, so würde ich es vielleicht auch

sagen. Okay, aber ich meine am Ende, als ich bevor ich euch jetzt hier den Case gesehen habe,

dachte ich, hätte ich gedacht, dass es kaum funktionieren kann, weil man einfach alles bei

YouTube eigentlich finden kann. Das ist einfach alles drauf und man denkt dann, okay, warum soll

ich jetzt auch auf eine mir erst mal unbekannte Drittplattform gehen? Das heißt, genau wobei du

natürlich sehen musst, dass YouTube jetzt sich nicht so gut als Lernplattform eignet, weil da sind

natürlich ja die Empfehlungen, der Algorithmus versucht ja was anderes zu erreichen, dass du die

vielleicht nächsten Kinotrailer anschaust oder ein Musikvideo und bei uns ist der Fokus schon auf

das Thema Lernen, also dass es wirklich sinnvoll miteinander vernetzt ist, dass du vielleicht

nicht nur ein kurzes Video anschaust, sondern halt versuchst ein Thema dann komplett zu verstehen.

Und habt ihr also so Learn Strategists und so Leute, die sich genau Gedanken machen, wie müssen

so Videos funktionieren? Wie ist so das Storytelling, dass ihr so eine richtige Weiterbildung müsst ihr

haben? Ja, also wir beschäftigen uns auch sehr stark damit, die Zielgruppe zu verstehen und zu

schauen, wie wir jetzt ein Schüler-Schülerin studierender heutzutage lernt. Man muss dann

natürlich aufpassen, also wenn man sich TikTok anschaut, also die Leute sind ja gewohnt, dass man

ultra schnell quasi die Inhalte konsumieren kann, also so große Storytelling ist da oft nicht

angesagt. Du hast ein Problem, du willst ein Problem so schnell wie möglich. Aber das ist Pythagoras,

kannst du ja nun nicht innerhalb von 30 Sekunden erklären? Genau, aber du kannst natürlich versuchen,

schnell zu Pottet zu kommen. Die wichtigsten Sachen, die wichtigsten Sachen, dass die wichtigsten

Sachen halt im Vordergrund sind und dann nach und nach, dass du halt sozusagen die Audience dazu

bekommst, dass sie dann auch das Video weiter schaut. Okay, okay, aber das habt ihr ein größtes

Team, das macht auch. Ja, genau. Und ihr macht mittlerweile auch schon dieses Jahr 8-stellige

Nutzer? Also letztes Jahr waren wir so mittels 7-stellig und dieses Jahr werden wir das wahrscheinlich

nochmal verdoppeln und Ziel wäre ja, dass wir in den 8-stelligen Bereich vorstoßen dieses Jahr.

Okay, warum verkauft man in so einer Firma? Also wenn man sich den Markt, den ARMarkt in

Deutschland anschaut, es gibt ja da sehr, sehr große Player wie jetzt beispielsweise Stepstone

oder Indeed und dann ganz viele kleine Unternehmen wie beispielsweise Stratiflicks. Und naja,

wir haben uns halt überlegt oder man sieht auch, dass der Markt beginnt sich zu konsolidieren und

ich glaube, es ist jetzt unrealistisch, dass wir einer der großen Player werden und dann haben

wir uns natürlich gedacht, muss mal schauen, was so der nächste Step für uns ist. Hinweis auf

unseren Partner Graves. Graves, das waren die ersten, die bereits 1986 Apple-Produkte und Apple

Hardware in Deutschland verkauft und eingeführt hat und bis heute ist Graves ja der Name für

Apple-Produkte schlechthin. Man kann dort entsprechend kaufen, man kann aber seit Neuestem dort auch

Apple-Produkte mieten oder ein Abo-Halt bekommen. Das Ganze geht zurück auf eine Kollaboration mit

dem deutschen Fintech-Start-Up Topee und Graves und Topee gemeinsam bieten halt jetzt dort an,

für 6 bis 36 Monate jeweils sehr flexibel Apple-Gerät, Apple Hardware zu mieten. Als Beispiel mal das

15 Zoll MacBook Air kostet monatlich nur 39 Euro brutto. Alles ziemlich easy im Abschluss, man

braucht ungefähr 10 Minuten, alles online, kein Papierkram, alle Geräte sind an der Garantie

ausgestattet, also wer dazu mehr wissen möchte, zu Graves und Topee und dazu wie man Apple-Produkte

unproblematisch mieten kann, alle Infos Graves-OMR, also GR-AV.IS-OMR.

Aber das heißt, ihr erwartet auch, dass diese ganzen Sofa-Tutor-Ghost-Studien und so dass da dem

nächsten einigen von verschwinden werden? Ja, das Ganze muss man ein bisschen differenziert betrachten.

Die zwei haben ja zum Beispiel ein anderes Geschäftsmodell, die monetarisieren ja über Nutzerin

beziehungsweise über Eltern, wobei es da ja auch diverse Übernahmen und Konsolidierungen in dem Bereich

gab, aber im älteren Augenfeld gab es ja auch zum Beispiel Stepstone zu Study Drive, Study Drive

zu Stepstone, so rum, Ausbildung D zu Battlesman, Hanni Pottzug singt, da gab es ja auch einige

Übernahmen in dem Bereich und genau. Und warum ist es so, dass da jetzt diese Konsolidierung kommt?

Glaubt ihr, was das heißt, was treibt das? Ich glaube halt, dass das bestimmte Werte gibt,

dass es halt immer wichtiger werden, beispielsweise jetzt so die Gen Set und dass vielleicht auch nicht

jeder von den großen Playern da gleichermaßen gut aufgestellt ist. Ah, okay, das heißt eigentlich

sind das dann die großen eurem Fall ist ja Battlesman, also das heißt irgendwie habt ihr

entschieden, wir würden jetzt auch mal so eine Übernahme gerne nachgehen und habt ihr jemanden

mandatiert, der dann alle großen angesprochen hat oder haben die euch angesprochen, die Battlesman

Kollegen? Genau, so in den letzten Jahren haben wir uns mit den großen Plänen den Bereich mal

unverbindlich ausgetauscht, wo bei denen die Strategie hingeht, wo bei uns die Strategie hingeht,

ob es das zusammenpassen könnte und hat dann schon gemerkt Ende letzten Jahres, Anfang

diesen Jahres, dass da jetzt groß Interesse vom Markt kommt, von Battlesman war das Interesse aber

auch von Anfang an und auch vom Commitment am stärksten und das haben wir dann auch zum

Anlass genommen, dass wir dann M&A-Berater mandatiert haben, der dann auch mit vielen anderen,

mit anderen Unternehmen auch noch gesprochen hat. Aber letztendlich war bei Battlesman der FIT,

also der persönliche FIT, da hat man das besondere Kontakt mit dem Gero Hesse von Mbrace, der so

ist ja immer ein bisschen der Philipp Westermeier des HA, ist auch mit Fuhren im Podcast und Fuhren

dem Festival und auch der Kassen Großfeld, sie auch von Battlesman Investments, die sind beide

mit ihren Führungsteams. Der eines Tages wahrscheinlich, zumindest Ärbe ist, also Großfeld

ist der Mäster übrigens auch hier im Podcast in einigen Wochen, da haben sie uns schon ein paar

Ich kenne ihn auch nicht persönlich, aber aus der Mon-Dynastie.

Genau so mutmaßt man ja. Und die beide haben auch Vollgas gegeben, also kamen die ihren Führungsteams

dann Anfang des Jahres auch nach Augsburg gleich und auch von der Vision, die hinter Mbrace steht,

HR Family of Brands, also dass man einen Champion aufbaut, vor allem auch im Bereich

Young Talents, wo Mbrace schon mit Ausbildungen, die eben Recruiting sehr stark vertreten ist,

so künftig auch mit Study Flicks im Bereich Employer Branding und auch so unter dem Schirm

von Battlesman Investment, wo es auch Empowering von Entrepreneurs groß geschrieben wird, also

dass wir auch weiter als einständiges Unternehmen und als Unternehmen agieren können. Das hat so

vom Cultural Fit und vom persönlichen Fit unheimlich gut gepasst und ehrlicherweise waren

auch die Rahmenbedingungen, die ja auch eine Form der Wertschätzung ist, was man in den letzten

Jahren aufgebaut und geleistet hat. Study Flicks ist ja auch ein tolles Unternehmen, hat von Battlesman,

das war auch sehr, sehr gut und dann das Gesamtpaket aus den drei Faktoren war dann

überzeugendsten. Aber seid auch schon Profitabel dafür, oder? Genau, also wir waren mit Study Flicks

ja von Anfang an gebootsstrapped und sind entsprechend auch von Anfang an profitabel und

dieses Jahr werden wir auch eine Marsche, eine Ebit-Marsche, so im niedrigen bis mittleren

zwei-stelligen Bereich auch einmal so sehr profitabel. Was krieg ich dann für so ein Unternehmen

dann von Battlesman, damit man das, ich habe gesehen, zu 100 Prozent habt ihr abgegeben,

genau, genau, ja. Also das musst du dann schon lohnen. Das macht ihr jetzt nicht für ein paar

Millionen Euro, ihr könnt ja selber verdienen. Ja, also wir wussten, dass du das fragst, Philipp.

Warum? Genau, wir wünschen wirklich sehr gerne Verraten, aber wir sind also beide Parteien sind

da im Kaufvertrag zum Stellschweigen vereinbart. Okay, aber ich schlitz jetzt mal, also jetzt

zehn Millionen Umsatz habe ich jetzt, also in diesem Jahr höre ich jetzt so raus mit 20 Prozent

Marsche, zwei Millionen Ergebnis, zehn Millionen. Wenn ich jetzt sagen würde, ihr kriegt dafür

jetzt, das wächst ja auch noch, das ist ja noch gar nicht so alt, die Firma. Du habt

Umsatz jetzt verdoppelt, also gutes Wachstum, richtig gutes Wachstum. Ihr kriegt das irgendwas

zwischen 40 und 50 Millionen, lege ich da komplett falsch? Also nicht ganz falsch. Wir können

leider nichts genau sagen, aber du bist ja, ja, du kannst dir Geschäftsmittel sehr gut einschätzen.

Und das bleibt auch, deine Meinung zu meiner Einschätzungsfähigkeit bleibt auch bestehen,

nach meiner Einschätzung. Also die, ich hab schon immer an deine.

Okay, okay, also ich meine, dann ist es ja auch wirklich ein Argument zu sagen,

wir verkaufen so eine Firma, weil ab jetzt 40, 50, 60 ist es für zwei Personen,

ihr wart die einzigen Beteiligte dafür. Genau, genau. Ist es ja schon life-changing.

Absolut, ja. Ja. Und warum, normalerweise ist es immer so, dass man dann über mehrere Jahre

dabei bleibt, dass man Anteile abgibt, ihr habt da wirklich einen Eimelschuss zu alles verkauft,

weil ihr auch raus wollt oder weil ihr da jetzt irgendwie keine Lust mehr zu hat. Also wir haben

jetzt 200 Prozent der Anteile abgegeben, aber wir sind jetzt auf jeden Fall auch noch die nächsten

zwei bis drei Jahre incentiviert, mit deinem Bord zu bleiben und Vollgas zu geben und danach

muss man dann schauen, wie es weitergeht. Okay, okay. Was habt ihr da genau gemacht, bevor also

die richtige Studieflicks für mal losgehen? Habt ihr ja also Events gemacht? Was war das genau,

wo kommt das Geld daher? Wir haben an verschiedenen Kampinen Deutschlands Events

veranstaltet, in dem wir mit Wärmung geplante Gimmicks verteilt haben, zum Beispiel Dienervier,

Ordner oder Kartenspiel und Unternehmen konnten, der ähnlich wie bei einem Printmagazin im Anzeigen

draufkaufen. Also dann konnte man zum Beispiel sagen, ich will auf dem in dem Kartenspiel X Y

vertreten sein von der Uni Augsburg oder auf dem Ordner von der TU München und letztendlich

haben wir da Werbeflächen vermarktet auf Gimmicks, die wir selbst an Studenten verteilt haben.

Okay, das habt ihr euch auch so ausgedacht? Ja, damit sind wir gestartet quasi. Das war quasi

unsere Idee aus dem aus dem Gründerwettbewerb. Haben wir dann erst einen Pilot gemacht an der

Uni Augsburg, hat dann hat ganz gut funktioniert und dann haben wir das im Endeffekt auf,

glaube ich, so knapp 20 Unis hochskaliert und dann aber irgendwann auch gemerkt, dass

sie das Konzept an seine Werte hat geworben. Also da haben auch im Endeffekt viele Unternehmen,

die jetzt Personalmarketing gemacht haben, zum Beispiel die Big Form Bereich, haben wir an

BWL-Fakultäten geworben. Also Deloitte und so was. Genau, zum Beispiel. Oder viele,

viele so Hidden Champions-Familien-Unternehmen haben an den technischen Unis, an technischen

Fakultäten da geworben und da hatten wir natürlich dann auch super Start-Voraussetzungen

für Star Deflex. Und da habt ihr es selber gemacht. Ihr habt diese ganzen Quartett-Spiele

und sowas alles Werbeartikel produziert und dann den Vertrieb. Genau, also letztendlich war

damals seit unserer Tätigkeit prima Sales und Distribution oder Organisation. Also wir haben

genau erstmal die Werbeflächen vermarktet und dann die Gimmicks erstellen, drucken lassen und

dann selber am Anfang im Rahmen von Campus-Events verteilt und später dann das einfach schaffen

Ort gesourzt. Genau, aber ein digitales Geschäftsmodell ist da schon angenehmer. Also wir haben

teilweise steht man da wirklich bei minus 10 Grad an dem Campus im Winter dann und versucht die

Sachen zu verteilen. Ja, da haben wir Unternehmertum auf die harte Art sozusagen gelernt. Was habt

ihr selber studiert? Ich habe Rechts- und Wirtschaftswissenschaften studiert. Der Studiengang

eignet sich sehr gut für Steuerberater. Also die meisten meiner Kommilitoren sind nur Steuerberater

geworden und war auch bis vor kurz vor Ende des Studiums mein Ziel und hätten sich meine Eltern

auch am Anfang mehr darüber gefreut, wenn ich jetzt was Sicheres wie Steuerberater gelernt hätte.

Aber ich muss sagen, ich mache bei uns auch den Kaufmanagement Teil und Solidarisabschlüsse und

so. Das sind die Sachen, die ich eigentlich, die wenigen Sachen, die ich bei Star Deflex echt

ungemach, also war es auf jeden Fall richtig, dass ich gekundet habe. Und bei dir?

Ich habe Lehramt studiert. Also man sieht, ich hatte so die Verbindung zum Thema Bildung,

hatte ich schon immer. Ich konnte mir dann nur nicht vorstellen, Spielarztleger zu arbeiten und

ich glaube, das ist auf der einen Seite Englisch, Geschichte Spanisch. Okay, okay, aber das ist

ja eigentlich eine unfassbar geile Geschichte. Also wir sind hier beide so aus Lehramts und sagen

Steuerberater, Laufbahn, was eigenes baut und dann innerhalb von 2013 angefangen mit der ersten

Firma, jetzt sind wir zehn Jahre. Jetzt de facto die Arbeitswelt macht jetzt nur noch aus Spaß.

Nach diesem Deal ist man jetzt erstmal so, man müsste es nicht mehr tun, wenn man jetzt in Augsburg

normal lebt, sag ich mal. Also es ist natürlich auch so, wir haben ja ein Team hinter uns.

Sind es bei euch mittlerweile? Wir sind so über 50 Festangestellte und ungefähr gleiche Anzahl

noch an studentischen Mitarbeitern. Und echt ein geiles Team und das ist natürlich für uns auch

wichtig, dass wir weitermachen mit dem Team auch Ziele erreichen. Und ja, es macht uns auch

beiden halt sehr viel Spaß. Deswegen stand jetzt steht und stand nie zur Debatte, dass wir uns

jetzt einfach zurückziehen und nichts mehr machen. Also ich glaube, das würde auch nicht zu uns passen.

Ja. Und der Standort Augsburg ist sehr gut geeignet für solche Sachen. Ich habe noch nie

tatsächlich jetzt von einem Start-up aus Augsburg oder von einem Grown-Up oder einem etwas größeren

Unternehmen digital aus Augsburg gehört. Also ist das ungewöhnlich bautig oder habe ich einfach

was übersehen? Also ich sage mal Licht und Schatten. Also ich glaube, es gibt in Augsburg keine

große Gründerkultur. Also sieht man zum Beispiel auch daran, die Uni Augsburg hat glaube ich eine

Viertelstelle, um Gründertum zu fördern. Die TU München und LMU München haben jeweils 40

Vollzeitstellen. Das zeigt so ein bisschen die Dimension. Und deshalb es gibt in Augsburg eigentlich

keine große Gründerkultur, aber hat auch den Vorteil für uns gehabt, dass wir da nicht zu viel

auf Gründerveranstaltungen rumgesprungen sind, sondern uns auf unser Business konzentrieren konnten.

Dafür hat vielleicht auch teilweise ein bisschen Out-Input von außen gefehlt. Ansonsten ist jetzt

Augsburg natürlich im Vergleich beispielsweise zu München und Hamburg gibt es jetzt nicht so viele

große Arbeitgeber. Also deshalb ist es aus Arbeitgebersicht relativ attraktiv eigentlich,

da zu arbeiten oder da zu gründen. Die Mieten sind es auch nicht so teuer. Also hat auch absolut

Vorteile des Standards. Dabei ist auch Augsburg auch so eine der ältesten deutschen Handelsstädte.

Das sind nicht auch so diese Fugger, da diese supergroße deutsche Unternehmer-Dynastie, die mal die

reichsten Menschen der Welt waren, so im Reden jetzt irgendwie vor 100 Jahren. Ist das nicht

auch so eine Augsburger Familie? Ja absolut, absolut. Die Fuggerei gibt es ja auch heute noch.

Also eines der Wahrzeichen aus Augsburg. Genau, aber von diesem ökonomischen Höhepunkt ist jetzt

nicht so viel. Aber es war mal das Zivilmeld. Ja, es war mal genau. Kann man so sagen. Wobei es gibt

schon einige Unternehmen in Augsburg, die auch durchaus jetzt Erfolg hatten, zum Beispiel Little

Lunch, kennst du? Genau, die kommen aus Augsburg. Dann Boxscriptor, die wurden vor ein paar Monaten

an die Dropbox verkauft. Accentral, so ein ERP-System. Ja klar, genau. Also sind doch einige Unternehmen

aus Augsburg. Okay, okay, okay, krass. Accentral ist ja das, wo auch Sequoia-Mestillen sind. Okay,

das ist ja dann schon auch irgendwie richtig großes Gewicht auf den Silly. Wo du gerade Little

Lunch sagst, das führt mich zu der nächste Frage. Anscheinend was kommt. Es gibt auch bei euch. Ich

kenne diese Firma auch, weil sie bei Hüller Löwen dabei war. In der frühen Phase glaube ich auch

irgendwie Frank-Telen investiert hat, aber dann nannte man das so wahr. Ihr hattet auch mal Hüller

Löwen überlegt zu machen oder wart schon ziemlich weit. Wie ist da die Geschichte? Genau, also

das Ende ist jetzt nicht so kloreich, aber war trotzdem eine interessante Erfahrung. Die waren

auch bei Hüller der Löwen eingeladen, waren dann in der Show, haben gepitscht, haben auch die mit

Frank-Telen bekommen, war auch eine coole Erfahrung, um mal die Löwen kennenzulernen. Genau

und nach dem Deal gab es dann noch so eine Mini-To-Diligence, wo wir danach beide Seiten dann

gesagt haben, dass wir den Deal in der Sendung jetzt in der Realität nicht stattfinden lassen

wollen. Wie viel hat er gewesen? Das ist so lange. Ja, also ich sage mal so jetzt im Nachhinein,

ich so hätte Frank-Telen damals investiert, hätte er glaube ich sein Investment wahrscheinlich

schon so ein mittlerer zweistelliger Multiple, den er auf sein Investment bekommen hätte, wenn

das jetzt... Also so Faktor, 50 auf sein Investment. So was vielleicht. Okay, Frank, machen wir's so.

Aber das heißt, ihr wollt ihn nicht oder er wollte nicht? Beides Seiten im Endeffekt. Also Frank-Telen

investiert letztendlich doch eher in den Food-Star-Ups, kann es ihm... Oder in Deep-Tags, oder Deep-Tags.

Central is er glaube ich auch dabei? Ja, Central ist auch dabei, aber im E-Learning-Bereich hatte

jetzt nicht so viel Erfahrung, um den Markt gut einschätzen zu können und dann hat er sich dann

gegen Investment entschieden, aber es war auch von uns, von der Bewertung ITC war das auch völlig

in Ordnung so. Ja gut, die 50 X, die hat man dann immer intern. Wie ist denn das? Denn war das dann

trotzdem so, diese total Traffic Bonanza war okay, Wahnsinn, danach kennen alle und Traffic

schnell durch die Decke? Ja, das Problem war ja, dass wir da waren, den wir bekommen, aber dass

wir gar nicht ausgestrahlt wurden. Also es werden immer so... Okay, wollte ich sagen, das war

nämlich auch so mein Stand, aber okay. Genau, aber wir haben dann aus der Not den Tuggen gemacht,

also wir haben dann, als wir erfahren haben, dass wir nicht ausgestrahlt werden, haben wir

dann noch eine Pressemitteilung rausgegeben. Ich glaube der Titel war angekündigt, angebissen,

angekündigt, absolviert, weil wir waren tatsächlich schon im Videotext und den Fernsehzeitschriften

so als Aufhänger der Sendung angekündigt, also tat es dann doppelt weh. Also ich wusste gar nicht so,

dass diese dann solche Sachen auch noch mal auslieben, weil die gucken dann auch stark danach,

was ist unterhaltsam und was ist jetzt abwärts unsreich genug, kann man sich ja vorstellen,

ist ja ein Fernsehscher, ist ja auch fair, dann wart ihr vielleicht ein bisschen zu trocken oder so?

Kann sein oder was wir eher denken, ist in den Wochen vor unserer möglichen Ausstrahlung,

wurde die Presse auch dominiert, davon, dass die Sendung ja ein bisschen auch an gewisser

Weise auch nur Fake ist, weil viele Diets nicht stattfinden und wir wären halt wieder so ein

Case gewesen und ich glaube deshalb, das war glaube ich ja der Hauptpunkt letztendlich.

Aber vielleicht haben wir einfach nicht performt oder haben wir einfach nicht übergekommen.

Einmal gut, das ist ja eigentlich okay. Ja, was macht man jetzt mit der Kuhle? Macht

ihr selber Business Investment oder wollt ihr selber engagieren in der Grunderszene oder sagt ihr

ne, wir kaufen jetzt die Straße in Augsburg oder also die entsprechenden Häuser da drin oder was ist

das euer Plan? Also um ehrlich zu sein, das ist ja erst einige Wochen her, wir haben uns noch nicht

so viel Gedanken gemacht. Aktuell ist so FC Bayern Style des Geld noch auf dem Festgeldkonto.

Und wir müssen einfach schauen, was die nächsten Städte sind.

Aber man hätte es alleine nicht noch größer bekommen können. Also weil man sagt jetzt,

da gab es eine Konsolidierung in dem Bereich, hast du ja gerade erzählt, aber eigentlich

warum nicht das noch weiter entwickeln von 10 Millionen umdreht auf vielleicht 20, 30? Das

klingt doch jetzt in dem Bereich nicht komplett verrückt, wenn man da weiter wächst und neue

Wörter jetzt erschließt, gegangen wäre es wahrscheinlich schon, oder?

Also genau, es wäre sicher in irgendeiner Form möglich gewesen. Letztendlich ist natürlich

bietet der Bertelsmann Case so viele Möglichkeiten und auch Synergien. Also wir arbeiten

in diesem Embrace Portfolios. Es ist auch ausbildung.de mit dabei, die im Recruiting sehr stark sind.

Wir haben jetzt auch eine Recruiting-Plattform gelounscht, wo man dann auch viel voneinander

lernen kann, sich viel austauschen kann, Synergien heben kann und letztendlich auch schneller

wachsen kann. Also wir sehen auch einfach die Möglichkeit darin, Star Deflics schneller

zu entwickeln, als wir das alleine geschafft hätten. Also Themen wie App oder so was,

so mobile ist das für euch irgendwie relevant mittlerweile? Genau, also wir haben auch eine App

gelounscht schon vor zwei bis drei Jahren, haben da auch sieben Stelle G-Down-Nodes. Also

ist halt eben auch für die Nutzer, wenn jetzt jemand beim Lernen sich organisieren will,

kann dann eigene Lernpläne machen, kann dann ja. Es gibt es alles schon. Gibt es alles schon, genau.

Ich meine am Ende kann man sich ja fast nur ärgern, wenn man jetzt irgendwie so New Unity oder

Simple Club oder auch Go Student ist, man so viel Geld aufgenommen hat. Man klar,

die haben ein anderes Geschäftsmodell, aber ich meine, da sind ja teilweise Summen reingeflossen.

Das ist, die müssen jetzt ja Exits machen im Bereich von 1 Milliarde oder so,

vielleicht damit es funktioniert. Das ist bei euch jetzt ja stark angenehm. Also ihr habt seit 100%

Eigentümer. Selbst da macht ihr halt selbst ein Exit, ich unterstelle es mal im Bereich 50 Millionen

oder 30 Filmen. Schon super Spaß. Also aus heutiger Sicht auf jeden Fall. Aber du musst

natürlich auch sehen, wenn die Bootstrapped ist, ja, da muss man auch den einen oder anderen Kampf

ausfechten, um soweit zu kommen. Also es ist natürlich schon angenehm, wenn man in der Zwischenzeit

mal Geld von dem Investor hatte. Jetzt ist es natürlich ein bisschen problematisch, weil man

jetzt wahrscheinlich nicht weiter rundenresen kann. Aber perlst man mit das in die Firma rein

investieren oder braucht ihr das gar nicht? Also da wir ja komplett profitabel sind,

denke ich, also es gibt natürlich, ja genau, wir wachsen aus dem Cashflow, es gibt natürlich da

in verschiedenen Bereichen so Energien, aber wir brauchen jetzt keine externe Finanzierung,

sozusagen. Okay, aber perlst man baut da wirklich eine neue Säule auf. Ich meine, die Pläne gibt es

schon lange, aber so richtig groß wahrgenommen, finde ich, hat man dieses Embrace-Projekt

trotzen wir nicht. Also die wollen ja, glaube ich, neben Fernsehen, also RTL und Buch Random House

und Musik, haben wir auch hier im Podcast im letzten Morden alles mal gehabt. Irgendwie

Protagonisten aus den Bereichen wollen wir mit Bildung eine ganz große neue Säule bauen

und da sind jetzt ein Teil davon. Genau, also perlst man Investments, gibt es drei große Bereiche,

Digital Health, App-Werbung und HR, also ist HR nicht Education so das Fokussthema und

Imha, genau ist auch ein großes Fokussthema Young Talents und da haben sie 2015 ausbildung.de

akquiriert beziehungsweise Employeur und jetzt im Study Flicks und um quasi dann auch Ziel ist,

dass sie für jedes Problem der Kunden eben den Markt, Marktführer in dem Portfolio haben,

wir sind der Marktführer im Bereich Attract, also Employer Branding, also Zielgruppenansprache

von passiv suchenden Kandidaten mit Ausbildung.de und im Job-Latform von Study Flicks hat man dann

auch die führenden Job-Latformen im Bereich Recruiting und perspektivisch sollen auch noch

weitere Unternehmen oder auch Study Flicks dann im Bereich Retain, also dass man dann die Azubis,

dualen Studenten, die Werkstatt, die man gewonnen hat, auch längerfristig ins Unternehmen binden

kann, zum Beispiel durch e-Learning. Machen jetzt mal anderen Leuten ein bisschen oder macht

anderen Leuten ein bisschen Mut, die jetzt die Sorry hören und auch überlegen zu gründen,

wie viel Geld habt ihr denn eigentlich in die Hand nehmen müssen, um das aufzubauen?

Also wie viel Cashloh aus der ersten Firma habt ihr wohl rübergeschoben,

um die zweite anzuf finanzieren? War es dann eine Million oder 500.000 oder so was?

Also es war so im niedrigen bis mittleren Sexstelligen Bereich, was wir quasi von

unserer ersten Firma letztendlich da reinvestieren mussten oder reinvestiert haben. Zusätzlich

haben wir eben noch den Vorteil, dass wir uns schon ein starkes Bidubin-Netzwerk aufgebaut

haben und relativ früh auch Pilotkunden gewonnen haben.

Aber das haben ja andere Leute auch, die aus einer bestehenden Firma ausscheiden,

Netzwerk mitnehmen und sogar vielleicht Kunden mitnehmen. Ich meine am Ende braucht man ja mehr

Gründer. Deswegen ich will so ein bisschen mal, was ist eine geile Geschichte, da kommen so zwei

Typen. Wie alt seid ihr jetzt, um Mitte 30? Ich bin 35, einer des ein, zwei Jahre älter. Ja,

ein, zwei Jahre. Ja, aber so Mitte 30-Jährige Typen aus Augsburg und kriegen es halt hin,

Bootstrapped, provotable 50 oder demnächst wahrscheinlich noch mehr köpfige

Firma zu bauen. Das ist eigentlich das, wovon man eigentlich noch 100 oder 1000 mehr Fälle

bräuchte. Deswegen bin ich ja gerade zuvor zu verstehen, was war denn der größte Glücksfall?

Also ich meine, habt ihr selber alles entwickeln können? Also die Plattformen selber entwickeln

können oder habt ihr es technisch sehr vielen oder was war sozusagen das Netzwerk gehabt?

Okay, aber gab es irgendwelche wichtigen Momente, da weiß auch wirklich viel Glück dabei? Also ich

muss sagen, wo wir richtig viel Glück hatten, war bei unserem Team. Also von unserem,

glaube ich, ersten, drei, vier Mitarbeiter war unsere heutige Head of Sales und unsere

heute Head of Content schon mit dabei. Also da haben wir sehr früh sehr tolle Mitarbeiter gefunden,

die mit uns mitgewachsen sind, die sich toll weiterentwickelt haben. Und letztendlich muss ich

sagen Corona hat uns natürlich auch getroffen, aber natürlich beispielsweise ein Reise- oder

ein Gastro-Startup hat es natürlich viel heftiger getroffen. Also bei uns war es damals auch so,

dass da ein, zwei, drei Monate so gut wie keine neuen Aufträge reingekommen sind. Aber letztendlich

hat es natürlich der Mittelfrist sich dazu geführt, dass unsere Unternehmenskunden,

also dieser Employer Branding-Markt, der ist auch noch sehr analog, viel mit Messen, mit Print,

mit Schul- oder Campuswerbung. Aber letztendlich hat es, war das dann gewissermaßen wie ein

Katalysator, dass dann die ganzen Personalmarketing-Budgets, die ja dann Mitte, Mitte 20 wieder

angelaufen sind, dann in digitale Kanäle gelaufen sind, also im Endeffekt in Starleaflux auch viel.

Und auch letztendlich das digitale Lernen wurde natürlich dadurch auch, was auch ein Katalysator,

also deshalb, genau, also deshalb auch in Corona hatten wir letztendlich Glück aufgrund

der Branche oder in dem Markt, in dem wir letztendlich unterwegs waren.

Eine der wichtigsten Räume für mich bei OMR ist unser kleiner Fitnessraum. Aber darüber hinaus

gehe ich auch gerne mal woanders trainieren. Meine Kolleginnen und Kollegen tun das auch,

in anderen Firmen gibt es wieder gar keinen Fitnessraum. Dennoch gehört für mich ganz klar

zu modernem Arbeiten, Firm und Fitness und Wellness irgendwie dazu. Und hier kommt unser Partner

Urban Sports Club ins Spiel. Wenn ihr eurem Arbeitgeber jetzt den Urban Sports Club empfiehlt und

der dann nachher für eure Firma dort Mitglied wird sozusagen, euch ermöglicht als Mitarbeitende,

dort an verschiedensten Stellen Fitness zu machen und an Yogaangebotenteil zu nehmen,

Schwimmen, Boxen, Bouldern, alles gehört zu Urban Sports Club ja irgendwie mit dazu,

dann bekommt ihr für die Empfehlung eures Arbeitgebers drei Monate sogar kostenloses Training.

Vor allen Dingen hat dann euer Unternehmen ein Paket Urban Sports Club und das ist natürlich

gerade für sehr, sehr viele Menschen dann sehr erfreulich, sehr gesund, sehr wünschenswert.

Deswegen alle Informationen dazu. Firm und Fitness.urbansportsclub.com,

hier eurem Arbeitgeber Urban Sports Club empfehlen.

Und glaubt ihr, dass das ganze Unternehmen demnächst noch viel Profitabler wird, wenn

dann erstmal alle Inhalte, die man sich vorstellen kann, auf der Plattform hapt. Also es kommt

den Moment, wenn man sagt, okay, jetzt ist ja alles Evergreen Content oder was meiste, die

PQ Formel wird jetzt nicht so schnell alt, die gibt es in ein paar Jahren, die wird so bleiben.

Und viele andere Themen, die ihr da drauf habt, sind ja auch Evergreen Content. Ist man alles

Tages fertig und sagt, okay, jetzt haben wir alles, was irgendwie Traffic zieht, als Video verfügbar,

jetzt können wir uns das sein lassen? Also natürlich gibt es immer wieder kleinere Themen,

die dann aufkommen. Aber klar, wenn man auf eins bauen kann beim Leuten-Bildungssystem,

ist, dass es sich nicht so schnell ändert. Also die meisten Inhalte, wie du gesagt hast,

jetzt, wie bewerbe ich mich, ja, es auch klassisch ändert sich ja nicht so schnell. Welchen Job

mache ich? Da gibt es ja auch nicht so viel Neues und eben die ganzen Schul- und Studienthemen,

die sind auch gleich. Also de facto ist es so, dass wir jetzt immer nischiger werden von den

Themen und die meisten großen Themen komplett abgedeckt haben.

Also das heißt, dann könnt ihr eure Kosten ja dann eines Tages spürbar reduzieren, wenn

die ganzen Content nicht mehr neu produzieren müssen. Genau, also aktuell sind wir noch dabei,

viele Inhalte weiterzumachen, aber irgendwann wird es dann soweit sein, wie du es gesagt hast, ja.

Also im Businessplan gibt es schon irgendwann so ein bisschen den Hockey-Stick, wo dann der Profit

noch mal höher geht, weil man sagt, okay, Content hat sich jetzt erstmal, die Kosten,

können wir reduzieren. Genau. Okay, und dann kann man damit wahrscheinlich noch eine richtig

gute Marge machen und eher stehe ich mir vor, dann ist es eher so 65% Marge auf das Business.

Ist sicher im Bereich das Mögliche hin irgendwann. Okay, und wenn man dann bald 20

Mio. ist, dann ist es schon richtig spaßig dann. Also was auch positiv zur Marge beiträgt ist,

dass wir eine Net-Revenue-Retention von 130% haben. Also die Kunden aus dem Vorjahr entwickeln sich

dann im Folgejahr, ja, im 130%. Also wir haben sehr ge-, super geringen, schönen, super geringen

Downsell, aber ein sehr hoher Wiederbrungsrate, sehr hoher Cross-on-Upssell. Deshalb auch im

Sales wird dann quasi immer kosteneffizienter neue Kunden oder Umsätze zu gewinnen letztendlich.

Das heißt, die Kunden wollen eher mehr buchen als weniger bei euch. Also Net-Revenue-Retention

heißt, um das zu erweitern. Genau, genau, genau. Also wir haben ja, wir haben ja verschiedene

Produkte, wir haben ja Employer-Branding-Produkte, also Video-Ezien-Bereich-Lernen, wir haben um

Passiv-Such-Neh-Kandidaten anzusprechen, wir haben Job-Anzeigen oder Video-Ezien-Bereich-Berufs-

Orientierung, dass man zum Beispiel direkt im Video Bankaufmann werben kann, um aktiv

Such-Neh-Kandidaten anzusprechen, das Ganze sowohl bei Schülern als auch bei Studenten

und oft starten Unternehmen in einem Segment, pilotieren das Ganze und wenn es, wenn es die

gewünschte Resultate erbracht hat, was bei SIDIFLIX sehr oft der Fall ist, dann wird

es entsprechend in diesem Bereich. Wie wird es euch gemessen mit dem Resultat? Also wie

könnt ihr sozusagen, wie kennen die Firmen, dass sie so gehen, weil die Bewerber von euch kommen?

Also im Bereich Employer-Branding ist das Ziel des kurzfristige Zieren nicht primär Bewerbung,

sondern es wird letztendlich ist dann eben, wenn wird, wenn Wettbewerber verglichen werden,

das sind letztendlich die TKPs und die Kost per Klick. Also wie viele Schüler und Studenten

hat die Maßnahmen auf die Seite gebracht, weil sie sich in dem Moment vielleicht noch gar nicht

bewerben wollen, weil sie noch gar nicht so weit sind. Und im Bereich Job-Anzeigen, Stellen-Anzeigen,

da haben das der maßgebliche Preis Kost per Application, da liegen wir so im sehr niedrigen

zweistelligen Euro-Bereich pro Application. Aber getrackt wird es dann überall, dass

die Leute dann sagen, dass sie das bei euch gesehen haben? Also wir können letztendlich

von unserer Seite aus tracken, wie viele Klicks wir auf jetzt bewerben haben und Unternehmen

können auf ihrer Seite, wenn sie sauber tracken, sehen, wie viele Bewerbungen sie letztendlich

über welchen Kanal generiert haben. Aber viele teilweise bewerben sich Kandidaten natürlich

auch nicht sofort, sondern erst später. Und viele geben dann auch im Bewerbungsformular an,

dass sie über die Homepage gekommen sind, weil sie denken, dass das irgendwie beim Bewerbungsprozess

vorteilhaft sind und gerade viele Mittelstände und kleine Unternehmen haben auch große Probleme,

jetzt ein wirklich gutes Tracking aufzusetzen. Ist denn das eigentlich aktuell nach bevor,

so attraktiv Stellen anzeigen oder HR Leistungen zu erbringen? Ich höre überall, dass Konjunktur

ein bisschen problematisch ist. Merkt ihr da auch so konjunkturell gerade so ein bisschen Gegendruck?

Also im Bereich Gensett muss ich sagen eigentlich gar nicht. Also letztendlich ist es so, dass jedes

Jahr, also zum Beispiel im Jahr 2022 sind über 70.000 Ausbildungsstellen nicht besetzt worden,

jedes Jahr wird dieses Anstahl höher. Und die Azubis sind ja drei Jahre oder dann nach

Übernahme auch noch länger da. Und das ist so ein Segment, wo Unternehmen kontinuierlich die

Stellen besetzen wollen, wenn sie es können, auch konjunkturunabhängig. Also in diesem Bereich

merken wir jetzt, bis auf bei ganz wenigen Kunden broschen jetzt im Endeffekt keine Rückgänge.

Und euer Content wird da irgendwie evaluiert? Ich meine, ihr bringt den Leuten da fundamentale

Sachen bei oder versucht es zumindest? Da kann man ja auch viel unten erzählen. Bei Mende nehmen

wir so eine Bildungsauftrag ein, den euch jetzt keiner so richtig erteilt hat. So jetzt bei den

Schulen da haben die Vorgaben, die Lärtpläne aussehen müssen und da muss dann auch die PQ-Formel

so richtig sein. Bei euch, also wo kommt dieser Content her? Wer sorgt dafür eine gewisse Validierung?

Also Philipp, da kann ich mich beruhigen. Wir haben sehr, sehr viele Lehrer als Zuseher sozusagen,

die auch die Inhalte dann in der Schule nutzen. Also wenn da irgendwas nicht stimmt, da erfahren wir

es als Erste. Aber wir haben natürlich ein Team, das da sich fachlich sehr gut auskennt.

Also mehrere Leute schauen sich den Content an, bevor veröffentlicht wird. Aber sind

noch freie Mitarbeiter an? Nie, die sind alle fest angestellt bei uns. Also diese ganzen Learn-Menschen

sind doch auch bei euch befestigt. Das war mir gar nicht so klar, weil wir waren jetzt vieles

noch digital oder remote ab, aber sie sind trotzdem bei euch fest angestellt. Genau, genau. Es sind

entweder studentische Mitarbeiter oder halt Projektmenscher, die den ganzen, die die ganze

Bereiche koordinieren. Und da suchst du ja auch ständig nach Leuten? Genau, wobei wir natürlich

den Vorteil haben, dass uns sehr, sehr viele Studierenden kennen, dass wir da auch grundsätzlich

schon immer sehr viele Bewerbungen bekommen. Aber es gibt andere Bereiche, wie beispielsweise

selbstbereich, wo es natürlich deutlich schwer ist, an passende Leute zu finden. Okay, okay. Aber

was heißt, die Leute werden von euch eingestellt, machen dann nach eurer Vorgaben die jeweiligen

Videos und Lernenhalte und dann nehmt ihr die ab und dann geht es auf die Plattform.

Genau. Okay, okay. Krass, dass ihr da die Konjunktur nicht mehr spürt, weil man das eigentlich

überall hört. Aber Jensie hat weiter gesucht, Ausbildung ist einfach zu viel offen. Ja, also

im Endeffekt ist ja so, da hat Sebastian Dettmus von Stepson auch dieses Buch die große Arbeitnehmerlosigkeit

geschrieben. Es ist ja auch so, dass der Fachkräftemangel, der wird in den nächsten Jahren bei

den Unternehmen, wenn die Konjunktur ein bisschen ansieht, Platz 1, 2 und 3, weil als großes Problem

sein, weil jedes Jahr deutlich mehr Arbeitnehmer in Rente gehen, als auf den Arbeitsmarkt nachkommen

und dann letztendlich die Auftragsbücher voll sind, aber die Unternehmen, die Aufträge nicht mehr keine

Mitarbeiter haben, um die Aufträge abzuarbeiten. Und ja, insbesondere im Bereich Jenset,

insbesondere im Bereich Azubis da merkt man das jetzt schon sehr, sehr stark. Wie ist denn die Jenset

anders, kann man noch was sagen, als ihr selber, ihr seid jetzt ja schon eher so, was würde man

sagen? Chenwei, glaube ich, ja, Chenwei. Millenials, oder? Ja, Millenials. Was würde man denn,

also irgendwas Auffälliges, was ihr nach dran seid, gibt es irgendwas, was ein

positives Negativ stimmt über, die Art des Lernens der Jenset? Also ich finde es immer

schwierig sozusagen, wenn man eine ältere Generation ist, auf die Jüngere zu schauen.

Ich glaube, was man vielleicht so feststellen kann, ist, dass halt die Aufmerksamkeit,

Spanne halt geringer wird und die Leute halt erwarten, dass man schneller zum Punkt kommt.

Also das kann ich beim Thema Lernen sagen. Ich glaube, das liegt auch einfach in den

sozialen Medien, da ist man halt gewohnt. Aber kann man dann trotzdem dieselben Inhalte vermitteln,

in der Kürze und Zeit? Ja, man muss es hinbekommen. Also die Aufmerksamkeit, Spanne wird ja nicht

länger, muss halt schauen, dass man dann vielleicht mehr oder kürzer Inhalte vermittelt,

anstatt ein längeres Video. Aber ich denke, ja, also der Satz des Pletagos, was verändert

sich ja nicht, irgendwie muss man halt schauen, dass die... Aber sind die Leute genau so gebildet

am Ende wie die vorgängige Generation? Ich glaube, was grundsätzlich schon ein Problem ist,

wenn du jetzt Corona anschaust, da im E-Commerce gab es ja einen Boom, da hat man sich ein Fernseher

gekauft und dann vielleicht noch ein paar Gartenmöbel, aber die Sachen hat man ja jetzt.

Und beim Lernen ist es eher ein bisschen anders, da gab es, ja, da sind ja doch einige Lücken

entstanden, da haben viele so einen kleinen Lucksack, den sie mit sich umtragen und der wird

eher größer, weil die Lücken dann immer größer werden. Und da ist natürlich schon wichtig,

dass man eben schaut, dass zumindest die Basics dann da sind. Aber als Unabhängig von Corona,

also muss man sich sorgen machen, dass die nachfolgenden Generationen nicht mehr das

Bildungslevel hat, was man vielleicht aus der eigenen Generation zumindest mal voraussetzt?

Ach, das glaube ich nicht. Es gibt ja jetzt heutzutage einfach andere Möglichkeiten,

wie man lernen kann. Auch viele digitale Möglichkeiten. Und ich glaube,

der Weg ist vielleicht anders geworden, um an Wissen zu kommen, aber ich glaube,

dass es nicht weniger geworden ist. Ja krass, also Glückwunsch zu der Entwicklung.

Wir haben ja wieder Gäste hier, die gute Sachen machen oder Erfolg haben, aber das ist

jetzt ja wirklich auch so bilderbuchartig in zehn Jahren von Null auf ein Life-Changing-Exit,

das alles selber aufgebaut ohne Investoren. Und bislang habt ihr auch kaum so richtig

Startup PR gemacht. Ich habe auch von einem Exit noch nicht viel gehört. Also ihr habt

durch relativ quiet Verhalten strategisch bewusst. Also wir haben generell glaube, was eine unsere

Stärken war, dass wir uns halt immer sehr stark fokussiert haben, also jetzt auch kein nicht

viel Kappa sind, irgendwie Connection zu anderen Startups oder Presse, sondern wir haben halt

geschaut, dass wir gute Erklärvios machen, dass wir gute CEO machen und dass wir guten B2B Sales

machen und auf die drei Sachen haben wir die haben wir ausexekutiert. Da haben wir vollen Fokus

drauf gelegt und deshalb sind wir jetzt da, weil wir sind. Also das war so ein Punkt, der eben sehr

wichtig war. Das Wichtige ist halt, wir haben den, ich glaube, wir haben sehr gutes Thema ausexekutiert

und du hast ja vorher auch mal gefragt, was man sozusagen jetzt als junger Gewinner startet,

was da wichtig ist. Ich glaube, ja, man muss eben oft ist nicht die Idee, sondern halt, wie man die

exekutiert hat und das manchmal auch nicht so wichtig, wie viel Geld man hat, sondern wenn man halt

weniger finanzielle Mittel hat, dann macht man vielleicht auch ein paar Fehler weniger und kann

ihm organisch lernen und ich glaube, das ist halt sehr wichtig bei dem Thema.

Ja, also wie gesagt, top Geschichte, also für euch ist ja, glaube ich, super. Ich denke,

für Bertelsmann ist auch noch viel Abseil drin, gerade wenn an eines Tages mal die Kosten kleiner

werden, Content da ist, er kennt jetzt keine Fehler hier. Also sofern Glückwunsch, wie gesagt.

Danke, danke. Gute Geschichte für Augsburg, aber wann nehmt ihr da irgendwie noch eine

Sponsoring-Position ein oder so? StudiFlix auf dem Trikot oder so, das wäre doch irgendwie

noch mal eine Möglichkeit. Auf mehr Amel vielleicht zumindest? Ja, also wenn der FCA weiterhin

so schlecht spielt und dann mal in die zweite oder dritte Liga irgendwie runtergeht,

vielleicht können wir uns dann leisen jetzt, wäre es glaube ich, nicht nochmal so hoch.

Habt ihr mal gedroht, gesprochen? Habt ihr mal mit denen geredet?

Nee. Ja, also wie gesagt, das wäre, glaube ich, ne, wir haben uns mal überlegt als Team-Event,

dass wir mal zusammen in Steinen gehen oder zusammen mal ein Spiel, eine Launch uns leisen,

aber das war dann besser das höchste der Gefühle. Also ab und zu hören ja Sportvermarktungsexperten

zu. Ja. Also hier ist jetzt eine neue Firma, die wächst, die wächst irgendwie. Also eine schöne

Grüße an den Sport5-Kollegen für Augsburg. Ich weiß nicht, ob es ihn gibt, aber wenn es ihn gibt,

das sind jetzt hier rein an den Benedikt. Ja. Alles klar. Vielen Dank, was rumkommen.

Danke schön. Vielen Dank, Philipp. Alles klar. Ciao, ciao.

Dieser Podcast wird produziert von Pottstars. Du möchtest auch für dein Unternehmen Podcast

Werbung buchen oder einen eigenen Podcast produzieren. Dann kontaktiere uns für ein unverbindliches

Beratungsgespräch unter info at Pottstars.de.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.

Von 0 Euro Umsatz zum Multimillionen-Exit in nur zehn Jahren

Sechs Millionen User im Monat, bis zu 60 Prozent Marge und dank Exit jetzt Millionen auf dem Festgeldkonto – die beiden Studyflix-Gründer Benedikt Bergner und Reinhard Blech haben vorgemacht, wie man mit einer guten Idee, Gespür für die Zielgruppe und smarter SEO-Strategie in nur zehn Jahren vom gebootstrappten Lernvideo-Startup zum Übernahmekandidaten für den Education-Giganten Bertelsmann wird.

In eigener Sache: Zum OMR Podcast gibt es einen Whatsapp-Newsletter. Melde dich HIER an.

Das sind die Themen dieser Episode des OMR Podcasts:
(00:02:02) Idee und Businessmodell hinter Studyflix
(00:09:35) Einblick in die extrem erfolgreiche SEO-Strategie
(00:12:17) die größten Wettbewerber von Studyflix
(00:13:03) Zeitraum, bis SEO wirkt und der Verzicht auf Paid Marketing
(00:15:08) Platzierung des Contents gegenüber Youtube-Inhalten
(00:16:39) Storytelling für Youtube und Tiktok
(00:17:41) Umsatz, Konsolidierung und Übernahme durch Bertelsmann
(00:23:28) Werdegang der Gründer und Perspektive bei Studyflix

(00:27:01) Vor- und Nachteile der Gründung abseits der Startup-Zentren
(00:29:03) ihre Teilnahme bei "DHDL" samt geplatztem Deal
(00:32:52) Bertelsmanns Ausbaupläne im Education-Bereich
(00:36:12) die Voraussetzungen der Gründung von Studyflix
(00:38:42) Langlebigkeit des Contents, Marge, Werbeformate und Tracking
(00:42:26) Effekt der abkühlenden Konjunktur auf Studyflix
(00:43:16) Qualitätssicherung des Contents
(00:44:55) Entwicklung des Arbeitsmarkts und Gen-Z
(00:47:44) Fokus auf das Produkt beim Aufbau von Studyflix

Alle Infos zu ausgewählten Werbepartnern findest du hier.