Apokalypse & Filterkaffee: Schuld und Grüne (mit Markus Feldenkirchen und Marco Seiffert)

Micky Beisenherz & Studio Bummens Micky Beisenherz & Studio Bummens 4/4/23 - Episode Page - 42m - PDF Transcript

Es ist Dienstag der 4. April.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages.

Mit Markus Feldenkirchen.

Einen wunderschönen guten Morgen.

Herzlich willkommen zu Apokalypse und Filtercafé,

dem Nachrichtenmüsli am Dienstag.

Guten Morgen.

An diesem Dienstag gibt es wieder eine Menge.

Das besprochen und seziert werden muss Relevante,

skurriles, dringendes und dämliches.

Das darf ich heute zusammen mit einem Mann,

bei dem ich schon gefühlt 1370-mal selbst zu Gast war.

Im schönen Morgen auf Radio 1 vom RBB.

Und im Talk im Tippizelt am Kanzleramt.

Das ist der Mann.

Er wäre nicht zufällig beim RBB,

wäre der Laden hinter Patrizia Schlesinger abgeschlossen worden.

Er ist Fan von Hertha BSC.

Er hat sein Leben aber durchaus unter Kontrolle.

Herzlich willkommen, Markus Seifert.

Bis auf den letzten Satz.

Eine Schamante.

Was für eine Ehre,

was für eine Schamante.

Ich bin gespannt, ob ich das durchhalte.

Ich hoffe, ich habe dich nur eingeladen

in deiner Kernkompetenz als geborener Berliner.

Wir haben viele Berlinthemen, Hertha steigt ab.

Es gibt eine neue Regierung.

Es könnte seit vielen Jahren mit Berlin von der CDU regiert werden.

Aber wenn es heute nur dich geben und Edo widersprechen kann,

legen wir direkt mit dem ersten Thema los.

So was kann man sich nicht ausdenken.

Die Berliner CDU und die SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag

geeinigt.

Das SPD und CDU wollen in Berlin koalieren.

Das hätte ich mir vor dieser Wahl auch nicht ausdenken können.

Aber ich habe mich auf den Titel des Koalitionsvertrags.

Das Beste für Berlin.

Ein Aufbruch für die Stadt.

Eine Koalition für Erneuerungen.

Ein Regierungsprogramm für alle.

Zwei Kugeln Eis für jeden.

Den letzten Satz habe ich hinzugedichtet.

Das klingt schon schön unkonkret.

Das Beste von allem.

Das Beste von allem.

Das Beste von allem.

Der sich anbahnen Wegner-Festspiele zu skeptisch gegenüber Marco?

Nein.

Skeptisch muss man dieser Regierung gegenüber sein.

Der Spandauerkai-Wegner hat noch nie eine solche Funktionen

nur annähernd gehabt.

Ich glaube, bei diesen ganzen Formulierungen

gibt es immer schöne Titel,

die auch Gesetzen für Kinder immer schöne Titel gegeben hat.

Das gute Kita-Gesetz.

So klingt dieser gesamte Koalitionsvertrag.

Ich bin enttäuscht, dass du eine wichtige Entscheidung

in diesem Koalitionsvertrag weggelassen hast.

Sie wollen Härte BSC dabei unterstützen.

Ein Fußballstadion für 45.000 Zuschauerinnen und Zuschauer.

Das wäre für Härte gut, wird aber nicht passieren.

Ansonsten ist auch noch geplant,

dass das 29-Euro-Ticket bleiben soll.

Das hat ja schon diese schlimme Linksregierung, Rot-Rot-Grün.

Beschlossen für den Klimaschutz wird ein Sondervermögen

von 5 Mrd. Euro aufgesetzt.

Es soll eine Ausbildungsoffensive geben.

Klingt doch alles ganz gut.

Es klingt vieles gut, was das alles entscheidend ist.

Du lebst ja auch in Berlin, dass die Verwaltung hier kaputt ist.

Da stehen jetzt tolle Sätze drin.

Lorenz Marold vom Tagesspiegel hatte mir gesagt,

das hat abgeglichen und gesagt,

was zur Verwaltung steht, stand vor 30 Jahren schon mal

in einem Koalitionsvertrag von CDU und SPD.

Sie haben mit all dem, was Sie da fordern, recht.

Wir sind hier nicht einfach nur in der Großstadt,

sondern wir haben hier diese Bezirke.

Diese Bezirke haben Bezirksbürgermeisterin und Bezirksbürgermeister

und Stadträtinnen und Stadträte.

Jeder findet sich wahnsinnig wichtig

und lässt sich sehr ungern von der Landespolitik reinreden.

Dann hat man da noch eine Bezirksbürgermeisterin und Stadträte.

Das ist eine Bezirksbürgermeisterin und Stadträte.

Das ist eine Bezirksbürgermeisterin und Stadträte.

Das ist eine Bezirksbürgermeisterin und Stadträte.

Dann hat man da auch Bezirke, die jetzt wieder sagen,

wir bekommen eine schwarz-rote Koalition.

Damit wollen wir gar nichts zu tun haben.

Ein beliebtes Symbolthema war die Fußgängerzone Friedrichstraße,

was man immer den Grünen angeheftet hat.

Ja, den Grünen wurde es zu Recht angeheftet.

Das ist eine Bezirksbürgermeisterin und Stadträte.

Das ist eine Bezirksbürgermeisterin und Stadträte.

Das klingt fast wie die Bundesrepublik mit allen Ländern.

Aber diese Bezirke kann man nicht einfach so sagen.

Vielen Dank für eure Dienste.

Damit ist die FDP in Berlin in den Wahlkampf gegangen.

Das war etwas populistisch zu sagen, Bezirksamter abschaffen.

Aber die FDP hat eine nüftige Forderung an der 5-Prozent-Hördescheite.

Die Berliner FDP ist sowieso ganz eigen.

Sie sucht sich immer ein großes Thema, an dem alle verzweifeln.

Das war damals die Offenhaltung von Tegel.

Sie wollten auch das Tempelhoferfeld komplett bebauen.

Aber sie haben immer nur ein Thema, was sie sich in Berlin suchen.

Da hat man kaum Motivation, die zu wählen.

Das ist das, was die FDP will.

Die FDP hat eine bessere Verwaltung für Berlin gefordert.

Damit wissen wir, sie wird nicht kommen.

Ab heute dürfen jetzt die ganzen Mitglieder der Berliner SPD

über den Koalitionsvertrag abstimmen.

Wir haben jetzt schon so geredet,

als sei das quasi eine gemachte Sache für Kai Wegner.

Dass der neue regierende Bürgermeister wird.

Das ist das, was die Berliner SPD und die Berliner SPD

weiter machen.

Aber es braucht eben die Zustimmung der SPD-Mitglieder.

Alles, was ich aus den Tiefen der Berliner SPD,

die auch eine sehr besondere, sehr seltsame Partei ist,

ist das noch lange nicht ausgemacht.

Es gibt zumindest eine Menge von Gegnern.

Die sind zum Teil auch gut organisiert.

Das ist ein Unterschied zwischen den Menschen,

mit denen du geredet hast.

Das sind in weiten Teilen wahrscheinlich Abgeordnete,

funktionäre und ähnliches.

Und den Mitgliedern der Berliner SPD.

Das ist sowieso eine Eigenart.

Ich glaube, das ist eine Eigenart der Berliner SPD.

Die Berliner SPD ist von ihrer Mitgliederstruktur her

in der Berliner SPD.

Die Berliner SPD-Mitglieder sind weit links im Vergleich

zur sonstigen SPD.

Daran scheitert ja auch gerade Franziska Giffey,

dass sie die meisten Abgeordneten gar nicht auf ihrer Seite hat.

Aber ich glaube, sie hat die meisten Mitglieder auf ihrer Seite.

Wenn ich hier eine Prognose abgeben darf,

dann hörst du dir das in drei Wochen noch mal an.

Ich habe mich auch noch mal notiert.

Die FAZ berichtet übrigens,

Franziska Giffey soll künftig Bausinnatorin wählen.

Bei jemanden, der sich und seiner Partei so viel verbaut hat,

ist das dann eine Fehlbesetzung oder im Gegenteil genau die richtige?

Ich glaube, dass Franziska Giffey geguckt hat,

wo kann sie sich am besten warm laufen für die Kandidatur

zur nächsten regierenden Bürgermeisterin.

Das ist eine sehr gute Kandidatur.

Das ist eine sehr gute Kandidatur.

Das ist eine sehr gute Kandidatur.

Das ist eine sehr gute Kandidatur.

Deswegen wollte sie in Sinnatorin werden.

Da ist die SPD aber mit ihres Spranger, die kaum jemand kennt,

ganz gut besetzt gewesen.

Deswegen ist sie an diesem Posten nicht herangekommen.

Sie hat sich auf die Sitzung gelegt, die Sitzung zu belegen.

Das wollte sie ja schon nicht, als das ihr Auftrag eigentlich war.

Zum Gehaltsdeckel beim RBB.

Das berichtet zumindest Zeit online.

Ein weiterer Punkt sei dieser Gehaltsdeckel für Führungskräfte.

Ich zitiere die Vergütungsstrukturen der außer-tariflich Beschäftigten

mit Führungsverantwortung.

Es gibt im RBB tatsächlich im ARD-Vergleich

nach Sendeangaben besonders viele außer-tariflich Beschäftigte.

Marco, ich kann es verstehen,

dass man gerade in diesen Tagen nicht auf die Eigenschaft

als Mitarbeiter des RBB reduziert werden will.

Das tue ich hier auch ausdrücklich nicht.

Aber ist das richtig, dass hier die Politik mit Gehaltsdeckeln eingreifen will?

Ich halte es für nach außen, für die Kommunikation.

Es ist vielleicht durchaus sinnvoll.

Rein faktisch wird sich nicht sehr viel ändern.

Man muss es immer wieder den Menschen sagen,

wenn man Moderatorinnen oder Reporterinnen im Fernsehen sieht,

im Radio hört, die vom RBB sind.

Das sind in der Regel alles freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die haben damit gar nichts zu tun, weil die gar kein Gehalt bekommen.

Wir haben einen unabhängigen öffentlichen Rundfunk.

Der ist von der Idee her auch gut aufgestellt.

Es gibt Kontrollgremien, Verwaltungsrat, Rundfunkrat.

Die gucken genau auf so etwas.

Ich weiß nicht, ob Intendanten über 300.000 Euro im Jahr bekommen müssen.

Da sehe ich wenig Sinn darin.

Andererseits muss man sagen, das Problem,

ist, dass wir viele ART-Verträge hatten.

Fast jeder ist übertrieben und polemisch.

Das ist nicht notwendig.

Sollen die das in den Koalitionsvertrag reinschreiben?

Das wird ausgehen, wie das Hornberger schießen.

Ich kenne dich schon lange.

Ich kenne dich als gut gelaunten, zuversichtlichen Menschen.

Was ist das für dich als Mitarbeiter,

der jeden Tag, wenn er moderiert sein Bestes gibt,

mit all dieser Häme klarzukommt?

Das ist zum einen wirklich deprimierend.

Wobei die Häme sich mir gegenüber in engen Grenzen hält.

Ich habe ja auch viele im RBB-Fernsehen moderiert.

Ich schwimme meine Bahnen vor mich hin.

Auf einmal spricht mich jemand an und sagt, sie sind vom RBB.

Dann kommt aber meist der zweite Satz.

Das waren die da oben.

Sie wissen schon, dass man, wenn man da als Moderator,

Reporter oder Redakteurin oder Redakteur unterwegs ist,

damit gar nichts zu tun hat.

Das haben Leute auch erkannt, die damals als Klaus Zumwinkel war.

Ich glaube, dass man wahnsinnig Millionen Steuern hinterzogen hat.

Das hat man ja auch den Briefträger nicht beschimpft.

Ich glaube, das hat man auch nicht beschimpft.

Es wurde wahnsinnig viel Geld ausgegeben, was der RBB nicht hatte.

Dieses Geld muss jetzt eingespart werden.

Das merken wir natürlich im Programm.

Das ist ärgerlich, dass das, was für die Hörer war.

Deswegen zahlen die ihren Rundfunkbeiträger ein gutes Programm.

Das muss am Ende gespart werden,

weil auf der Verwaltungsebene viel Geld verschleudert wurde.

Wir haben das dann kleine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

entlassen werden mussten.

Unbegrenzte Unmöglichkeiten.

Die Grünen nach dem Koalitionsausschuss mehr Großzügigkeit wagen.

Das schreibt die Tats.

Die Grünen sollen nach dem, ja, wir haben das ja miterlebt,

30 Stunden Krampfgipfel da letzte Woche mehr Großzügigkeit wagen,

kommentiert der Kollege Jan Feddersen.

Die Grünen sind ernsthaft.

Sie seien mit ihren 14,8% im Bundestag stark genug,

um das, was sie klimapolitisch erreichen wollen, auch durchsetzen zu können.

Also bitte.

Und Grüne, das könnte die Lehre aus der 30 Stunden währenden

Krisentagung der Ampel sein, fahren buchstäblich nicht gut damit,

sich als solitäre Regierungsadvocatinnen für die Sache

der Klimapolitik zu verwenden.

Das ist das, was die Grünen haben.

Ich meine, die Zerknirschung der Frust innerhalb der Grünen

von den Spitzen, aber auch der Basis der Grünen war tatsächlich

enorm, weil am Ende dann doch die FDP mehr Punkte hatte,

als sich Grünen vorstellen konnten.

Und vor allem die Unterstützung der SPD und des Bundeskanzlers

auch nicht da war.

Weshalb man jetzt also beschleunigt Autobahnstücke ausbauen muss,

als Grüne, geht dieser Kommentar für dich in die richtige Richtung?

Also Leute, mehr Gelassenheit wagen, nimmt das mal nicht so

verbissen mit dem Klimaschutz und mit der FDP?

Du bist ja dann näher dran.

Also ich finde diesen Artikel in einigen Punkten hat er recht,

in anderen Punkten hat er Unrecht.

Also wenn man den Grünen sagt, dass er mit ihren 14,8% nicht mehr

erreichen kann, dann muss man mal fragen, die FDP hat schon noch weniger.

Das sollte man dann schon mal sagen.

Auch wenn es eine Ampelregierung ist, wo man dann denken würde,

es wäre Rot-Gelb-Grün. Nein, es ist Rot-Grün-Gelb.

Also die sind schon die zweitstärkste Partei und dafür müssen sie

wirklich ganz schön viel hinnehmen.

Und dann steht man vor der Gretchenfrage und da frage ich dich,

weil du ja näher dran bist.

Also man kann natürlich als Grüne überlegen, wir verlassen diese

Frage. Ich glaube so konkret nicht. Ich glaube trotzdem,

dass aus diesem Frust quasi diese Frage sind wir noch richtig

aufgehoben in diesem Ampelbündnis. Irgendwie da ist,

dass das auch auf dem Flur unter Spitzengrünen und anderen

sicherlich mal diskutiert wird. Aber ich würde sagen,

wenn sie noch halbwegs beiverstand sind, dann stellen sich die einzig

legitime Frage, würde es tatsächlich mehr Klimaschutz

in Deutschland geben, wenn herausgerechnet die Grünen dieses

Bündnis jetzt verlassen. Sie kann man natürlich sagen,

was man will, aber dass sie nicht für Klimaschutz eintreten.

Das würde ich ihnen jetzt nicht vorwerfen, anders als diese

ganzen grünen Vorfeldorganisationen, die wirklich da letzte Woche

die Grünen als große Verräter beschimpft haben, weil sie das

zugelassen haben. Und ich kann verstehen, dass es schwer ist,

das auszuhalten. Also, wenn man wirklich als Verräter,

der überhaupt nichts kapiert, da beschimpft wird, von denen,

von denen man bisher glaubte, das sind unsere Partner und Freunde.

Aber trotzdem, also unterm Strich, ich meine, wenn man,

wenn man wirklich für Klimaschutz ist, dann sagt man nicht, okay,

wir gehen raus, mach doch bitte mit der CDU weiter.

Ja, und das kann man auch den Vergleich zur Linkspartei ziehen.

Und hat damit Angela Merkel über Jahre die Kanzlerschaft gesichert,

weil es gab eine rot-grün-rote Mehrheit auf Bundesebene.

Aber man wollte wenig Kompromisse machen. Ja, und ob das jetzt der

linken Politik geholfen hat, weiß ich nicht. Und das ist das

gleiche, was du sagst mit den Grünen. Also, wenn die diese Koalition

verlassen, dann wird es mit dem Klimaschutz in Deutschland nicht

vorwärtsgehen, vorsichtig gesprochen.

Was ich allerdings beobachte, ist tatsächlich, also das könnte

ich sagen, das ist ein Koalitionsausschuss in der vergangenen

Woche, weil sich vor allem so eine Verschiebung abgezeichnet hat.

Am Anfang dachten ja viele Beobachter, okay, da regieren jetzt

rot-grün, SPD und Grüne. Und dann müssen sie noch irgendwie

diese überhaupt nicht dazupassende FDP versuchen zu integrieren,

ab und zu den mal über das Köpfchen streicheln und was Nettes

an die Hand geben. Aber während, und das haben also viele Berichte

in der Regel aber auch woanders irgendwie nachgezeichnet, wie es dort

wirklich eine Freundschaftsverschiebung gegeben hat und sich SPD

und FDP in vielen Punkten näher waren als SPD und Grüne.

Und ich glaube, das liegt jetzt wirklich als belastendes Element

auf dem Tisch. Und ich meine, der Streit geht, die Nerven sind

schon gereizt. Das sieht man, jetzt geht es auch weiter mit dem

Streit über die Kindergrundsicherung, wo die Finanzierung überhaupt

nicht gesichert ist. Also die Grüne Ministerin Wilders, der FDP,

Finanzminister ist da bisher nicht so großzügig, wie die Grünen

sich das wünschen. Also ich glaube, das kann schon noch heikel werden

mit dieser Ampel. Also wir haben jetzt ein sozial-liberales Bündnis

plus Grün, obwohl wir das nie erwartet hatten. Und manchmal

wundere ich mich auch, wie sich Christian Lindner dann doch wie die

Axt im Walde benimmt und nicht dann sagt, Herr Gott, ja, ihr musst

nehmen. Deswegen werde ich jetzt öffentlich nichts mehr zur

Kindergrundsicherung sagen, aber da kennt er nichts.

Mein heutiger Werbepartner ist AXA. Wenn man, wie ich, Mitte 40 ist,

dann entsteht eine ganz interessante Situation. Denn im Beziehungsleben,

speziell im Beziehungsleben mit der eigenen Frau oder mit

Verwandten und Freunden, da gerät man viel stärker in den Dialog.

Man unterhält sich viel mehr. Das ist große Klasse. Man hört

auch so Dinge wie zum Beispiel, du musst jetzt dringend zur Vorsorge

gehen, macht da besser nicht mit beim Sport. Du brichst dir

nur die Beine, Skilaufen, bist du wahnsinnig. Also man führt

die ganze Zeit eigentlich nur noch solche Dialoge. Dann hört man

auch noch mal so Tipps. Nimm doch mal dies, nimm doch mal das.

Du siehst ein bisschen blass aus. Geht's dir gut? Ich kann dir

vielleicht noch mal diese Pille. Also solche Sachen. Und wenn es

um Gesundheit geht, ja, dann finden KundInnen bei AXA individuelle

Angebote zur Krankenversicherung. Mit der privaten Krankenversicherung

erhalten KundInnen. Premium Leistung wie schnelle Facharzttermine

und Chefarztbehandlung. Das ist in diesem gerade ausklingenen

Winter besonders wichtig. Denn eigentlich ist so ziemlich jeder

Mensch, der in diesem Jahr Skilaufen war, ist mit einer

Treppe im Unterschenkel zurückgekommen. Außerdem stehen

den versicherten, exklusive Services wie beispielsweise

eine 24-7 medizinische Hilfe zur Verfügung. Bei der

Auslandskrankenversicherung ist sogar eine Notfall-App dabei,

die Erreichbarkeit rund um die Uhr garantiert und eine

Behandlung als Privatpatient ermöglicht. Ich sage es noch mal,

wenn man da in Österreich im Krankenhaus liegt und sagt,

das Bein war eigentlich mal gerade. Da ist man sehr dankbar dafür.

Auch eine Zahnzusatzversicherung gibt es bei AXA. Sie bietet

optimalen Schutz passend zum individuellen Bedarf. Und mit

der stationären Zusatzversicherung können KundInnen dank

Chefarztbehandlung und Unterbringung im Ein-Bett-Zimmer in

Ruhe gesund werden. Ich weiß, sie sind alle gesellig, aber machen

uns nichts vor. Also wenn Sie jetzt zum 35. Mal die Geschichte

gehört haben, wie Ihr Bett nachbar 1959 durch die

ausgetrocknete E-Dattalsperre gefahren ist, da denkt man sich

aus ein schönes Einzelbild wäre ja auch mal nett. Also mit

den individuellen Krankenversicherungen von AXA, da habt

Ihr einen Partner an Eurer Seite, der Euch den passenden

Schutz für jede Lebenssituation bietet. Wenn Ihr mehr

darüber erfahren möchtet, dann schaut doch mal auf

AXA.de oder bei persönlichen BetreuerInnen vorbei. Da

bekommt Ihr alle nötigen Infos und könnt gucken, welches

Angebot das Beste für Euch ist. Den Link und die Infos

findet Ihr wie immer in den Shownauts und jetzt

weiterhin viel Spaß mit der heutigen Episode.

Das jüngste Wunder des Robert Habeck.

Robert Habeck ist gestern überraschend in die Ukraine

gereist. Hat dort eine Einladung zur Dekarbonisierung

ausgesprochen, vielleicht so nach dem Motto, also wenn

wir es hier in Deutschland nicht so hinkriegen, wie wir das

wollen, dann probieren wir es wenigstens in der Ukraine.

Aber der ernste Hintergrund dieser Reise war nach

Habecks Worten, dass er sagte, okay, ich bin seit Beginn des

Krieges das erste Mal da und er hatte erst kommen wollen,

wenn er wirklich etwas mitzubringen habe und das sei

in diesem Fall eine Wirtschaftsdelegation, die der

Ukraine die Hoffnung macht, dass es nach dem Krieg wieder

Aufbau geben wird. Ist das zu pathetisch oder ist es

genau das Zeichen, was die Ukraine und die Ukraine in

diesen Tagen brauchen? Man muss ja gucken, welches Publikum

man bespielt. Und ich glaube, in Deutschland ist die

Wahrnehmung inzwischen, ja, jetzt ist der auch noch da

und jetzt war der auch noch da. Und uns langweilt das

ein bisschen. Ich glaube, wenn du ein Land bist, was im Krieg

lebt, wo du permanent Angst vor Luft angriffen hast, wo

Familienmitglieder an der Front sind, dann ist der Besuch

des Wirtschaftsministers aus einem so großen Land wie

Deutschland, glaube ich, einfach ein wichtiges Zeichen,

was da, glaube ich, auch für Eindruck sorgt, während wir

hier sagen, ah, jetzt ist der auch noch hingefahren. Also,

ich finde es ein wichtiges Zeichen zu sagen, was auf jetzt

ist Krieg und wir sind solidarisch, aber wir sind danach auch

für euch da. Und das sollten sich übrigens auch die

deutschen Wählerinnen und Wähler ganz genau anhören. Man

kann nicht in fünf Jahren oder von welchen Zeiträumen wir

reden sagen, jetzt haben wir aber auch mal genug für die getan.

Das wird ein sehr, sehr langer Prozess und wenn Robert

habe ich diese Botschaft ins deutsche Publikum schon mal

vergangen. Mir gelten die schon mal die

constitute. T περι Organik natürlich auch mit ninth

Euro Altersverluste. Ich werde Talkers aber sagen,

Finnland wird heute NATO-Mitglied. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine hatte

sich Finnland im vergangenen Jahr gemeinsam mit Schweden entschlossen, nach langer Zeit

der militärischen Bündnisfreiheit die Aufnahme in die NATO zu beantragen. Das Land teilt

eine rund 1300 Kilometer lange Grenze mit Russland. Aus finnischer Sicht ist das total

nachvollziehbar. Mittlerweile zumindest. Lange haben sich tatsächlich dagegen gesträubt. Es

gab immer wieder Umfragen in Finnland, die sagten, es sei zu heikel, die NATO-Mitgliedschaft.

Das könnte Russland provozieren. Mit dem Beginn des Krieges ist die Stimmung komplett

umgekippt. Und ja, das ist sicherlich nachvollziehbar, dass Finnland in einer solchen Situation in

Schutz sucht und gut es ist auch bekommt. Das ist aber so lange gedauert hat, hat ja

ein Grund. Du hast es ja erwähnt, dass eigentlich geplant war, dass Finnland und Schweden gemeinsam

der NATO beitreten. Und dann hat es die Türkei wieder geschafft, das mit anderen Forderungen

zu verbinden. Und die Türkei als NATO-Mitglied hat damit jetzt erstmal verhindert, dass

Schweden beitritt. Erdogan sucht ja da Möglichkeiten, eigene politische Ziele durchzusetzen. Und

so was macht mich so deprimiert. Da steht man jetzt gemeinsam, sagt man, wir stehen an

der Seite der Ukraine. Und dann kommt ein NATO-Mitglied, in dem Fall die Türkei hat

dann noch einige Unterstützer, wie Ungarn zum Beispiel, oder einen Unterstützer zumindest

und macht das dann davon abhängig. Deswegen kann ich mich darüber jetzt gar nicht so richtig

freuen, weil ich denke, ja und die Schweden stehen jetzt alleine vor dem Club, während

alle anderen vom Türsteher schon reingelassen worden. Und Erdogan steht jetzt noch vor der

Tür und sagt, passt auf erfüllt noch sieben Bedingungen, die überhaupt nichts mit dem

NATO-Beitritt zu tun haben. Und dann dürft ihr auch dabei sein, also mich schmerzt das

nur. Ja, und jetzt kommen wir auf das wichtige Thema Wahlen, weil es gibt ja durchaus eine

Chance, dass bald nicht mehr ein solcher Hasardör Teil der NATO ist und Präsident von der Türkei,

denn im Mai wird dort gewählt. Und für die Opposition, die es erste Mal quasi sich geschlossen

hinter einen Kandidaten versammelt hat, stehen die Chancen nicht schlecht. Insofern habe

ich schon eine Ahnung, wem die Schweden und Schweden da die Daumen drücken. Aber das

Peckante ist, dass auch in Finnland jetzt am Sonntag gerade erst gewählt wurde und dort die Konservativen mit einem

Wahlsieg nach Hause gegangen sind und als zweitpopulärste Partei die Rechtspopulisten

abgeschnitten haben. Und das ist sehr bitter für die bisherige Ministerpräsidentin Sana

Marin. Wie bitter ist das für sie, dass sie ausgerechnet in so einem Moment, der ja wirklich

ein Historischer ist, für das Land offenbar abgewählt ist? Das ist für Sana Marin doppelt

bitter. Zum einen, was du ansprichst, dieser Moment. Zum anderen hat sie, das muss man

immer erklären für allen, die nur die Überschriften gelesen haben, sehr ein richtig gutes Wahlergebnis

geholt. Also sie hat ja sogar Stimmen dazu gewonnen im Vergleich zur vergangenen Wahl.

Aber da ihr Partner die Grünen komplett abgestraft wurden, hat sie jetzt die Regierung verloren

und das ist sehr schade, weil es ist, ja Finnland hatte da ein sehr freundliches Gesicht und das

meine ich jetzt nicht optisch, sondern sie hatte eine Art von Ausstrahlung. Da dachte man, die

finden gelten ja immer eher so für uns alle so als mürrisch und gefühlt ist da immer

dunkel, was gar nicht stimmt, aber ist es da die ganze Zeit dunkel und da kommt auch jetzt

nicht richtig gute Laune auf, obwohl sie ein sehr glückliches Land sind und dass die jetzt

da so den Rechtspopulisten entteilen wählen. Ja, das ist für Sandra Marien wirklich, ich

finde auch eine ungerechtfertigte Niederlage. Ich meine, sie hat wie gesagt an Stimmen zugelegt

und verliert jetzt dann noch ihr Amt. Vielleicht dürfen wir aber, was dem Wahlausgang angeht,

auch nicht allzu pessimistisch sein. Ich sage mal, this is finish, but not the end.

E-Scooterverlei ab September verboten, berichtet das ZDF. Die Pariser Bürgerinnen und Bürger

wollen keine E-Scooter mehr auf ihren Straßen. Bei einer Bürgerbefragung sprachen sich am

Sonntag 89 Prozent für die Abschaffung der Mietrolle aus. Allerdings beteiligten sich auch nur 7,5

Prozent der rund 1,3 Millionen berechtigten Einwohner an der Abstimmung. Davon unabhängig

betrachtet Paris den Ausgang der Bürgerbefragung. Aber als bindend, also da gibt es die Bürgermeisterin

Anne Hidalgo, die sagte, die Bürger haben sich klar gegen den E-Scooter ausgesprochen.

Ab dem 1. September gibt es keine Leiroler mehr in Paris. Dies ist ein Sieg der lokalen

Demokratie. Drei Vermieter bieten in Paris rund 15.000 E-Scooter an, bisher mit den

Touristen und Einheimische oft recht unvorsichtig unterwegs sind, so berichtet das ZDF. Es gibt

Unfälle und Chaos auf den Bürgersteigen sowie den Ruf nach einem Verbot. Das klingt

ja furchtbar. Das sind ja Zustände, die sind in anderen Großstädten wie Berlin zum Beispiel

absolut undenkbar nicht wahr, Marco. Ich hoffe, ich verrate jetzt nicht zu viel über

dein Privatleben und ich überlege, die ganze Zeit, wie das war. Ich habe zweimal sogar

an der gleichen Stelle, ich habe mit meinem Auto in Berlin Mitte an der Ampel Oranienburger

Tor gestanden und du bist rechts an mir vorbeigefahren und warst ein Rad oder warst ein E-Scooter.

Und ich würde fast sagen, es war ein Mann Fahrrad und ein Mann E-Scooter. Korrigiere

mich, wenn ich das falsch sage. Das kann sein. Da hast du jetzt gar nicht zu viel verraten.

Ich fahre wirklich gerne die Dinge. Also für mich sind sie durchaus eine Bereicherung.

Dann kauf dir ein, ehrlich. Wir haben in Berlin inzwischen mehr als 20.000 davon. Und das

muss irgendwie, ich rede jetzt schon wie unser neuer CDU-Bürgermeister, das muss irgendwie

geregelt werden. Dann gründe doch eine Verbotspartei.

Ja, aber es ist, diese Dinge liegen überall rum. Also niemand käme ja auf die Idee komischerweise.

Es gibt ja auch Leiräder. Und Leiräder stehen immer am Rand. Und ich weiß nicht, was Leute,

die diese E-Scooter nutzen, dazu bewegt, die immer irgendwie quer irgendwo auf dem Weg

zu stellen. Also entweder bekommt man dafür irgendwelche Regeln hin, wo man die abstellt,

dass es feste Stellflächen für die gibt. Oder man schafft sie ab in Mitte, wo sie sehr häufig

genutzt werden. Eben nicht nur von so vernünftigen Menschen wie dir. Sind sie auch eine Touristenattraktion

für betrunken Touristinnen und Touristen, die damit rumfahren und die dann irgendwo querlegen.

Also dafür sind die wirklich dämlich. Also ich beneide Paris ein bisschen darum. Aber

man muss es ja immer dazu sagen, ich nutze die halt auch nicht. Deswegen habe ich leicht

reden. Und Menschen wie du, die die gerne nutzen, haben dazu einen anderen Standpunkt

und auch der ist berechtigt. Aber den Außenspiegel habe ich dir da nicht abgefahren, oder?

Ich war ja versucht, meine Beifahrertür aufzureißen, um dich vom Rad zu holen. Aber das wäre mir

dann zu teuer gewesen der Spaß. Und was schreibt eigentlich das Bild?

Schlange ins Nichts wird zum Millionenhit. Ein Video vom Wochenmarkt im thüringischen

Gotar geht auf TikTok viral und hat Millionen Aufrufe. Menschen mit Einkaufskörben in der

Hand stehen in der Schlange. Doch als die Kamera zur Seite schwenkt, wird klar, auf

wen oder was diese Leute warten, ist nicht Ersicht nicht. Denn vor der Schlange ist

einfach nichts. Dazu wird der Schriftzug eingeblendet. Deutsch ist, wenn du anstehst,

bevor der Laden da ist. Die Auflösung. Die Menschen stehen da an einem Fleischerwagen,

der allerdings noch nicht bei dem Markt irgendwie vor Ort ist. Und bei Bild sagt die Chefin Claudia,

also die Chefin von diesem Fleischerwagen, wenn wir den Wagen um 8.45 Uhr öffnen, stehen

da tatsächlich oft schon bis zu 20 Kunden. Sie lieben unsere Rotwurst, Leberwurst, Knackwürste

und Blutkuchen. Jeder möchte der erste sein, weil jeder weiß, dass die Schlange bis 17

Uhr nicht abreißt. Also zwei Dinge dazu. Zum einen hat dieses Video ein Marco S. gemacht.

Ich war es nicht. Wollte ich nur sagen, ich hatte das gelesen, dass es ein Marco S. war,

der das gefilmt hat. Es sieht auch wirklich lustig aus. Es ist sehr deutsch. Ja, man

könnte da auch Handtücher hinlegen oder mit einem E-Scooter sich den Platz frei halten

in der Schlange möglicherweise. Aber ich war raus aus der Nummer und du weißt, ich bin

seit Jahrzehnten Vegetarier und ich bin überhaupt nicht missionarisch unterwegs. Wenn wir zusammen

essen gehen, Markus, bestell dir gerne ein halbes Wildschwein, ist nicht meine Baustelle.

Aber bestell dir bitte keinen Blutkuchen. Ich weiß nicht, wer jetzt gerade früh stückt

und dann halten sich bitte kurz die Ohren zu, wenn Sie das machen. Das ist doch ein Kuchen

aus Schorf im Prinzip. Also wenn Blut gerinnt, dann ist das doch sowas wie Schorf und das

ist doch ein Schorfkuchen. Wer ist denn sowas? Blutkuchen, das ist ja furchtbar. Jetzt mal

kurz schlecht geworden. Sagen wir es so, ich würde mich zumindest nicht um 8 Uhr schon

in eine Schlange stehen, wenn um 8.45 Uhr der Wagen mit dem Blutkuchen kommt. Das freut

sie über. Das hat mich überrascht. Traditionsmarke aus Thüringen. Wieterkola erzielt bisher bestes

Ergebnis. Das berichtet die Thüringer Allgemeine. Sie schreibt, Wieterkola erzielt sein bisher

bestes Absatzergebnis in der mehr als 60-jährigen Markengeschichte. Die ostdeutsche Traditionsmarke

hat im vergangenen Jahr insgesamt 95,5 Millionen Liter alkoholfreie Erfrischungsgetränke verkauft.

Das war ein Plus von 9% im Vergleich zum Vorjahr. Nach Unternehmensangaben liegt Wieterkola

mit seinem Marktanteil bei Kola in Ostdeutschland auf Rang 2 in Thüringen gar auf Platz 1. Ich

vermute, dass dahinter nicht nur eine kulinarische Entscheidung steckt, sondern auch eine regionale,

vielleicht sogar eine politische oder historische von wegen euer Westgesöpf. Das wollen wir

nicht weiter unterstützen. Wir haben hier eine eigene, sehr, sehr schmackhafte Kola. Ich

meine, hinter Kola steckt ja tatsächlich so ein bisschen ein Personality-Test. Welche

ist deine Kola-Marke, wenn du es überhaupt trinkst? Da gibt es Fritzkola, die so mehr

so für die Hamburger Agenturmenschen quasi imagemäßig ist. Coca-Cola, den Klassiker

aus den USA. Dann gibt es auch noch Red Bull-Kola von diesem sympathischen Konzern, der auch

Fußballvereine erfindet. Und dann eben Wieterkola, die Traditionsmarke aus dem Osten. Marco,

welche präferierst du? Ich bin ja häufiger Kola-Tricker. Also neben Wasser ist ja Kola

mein Hauptgetränk. Ich trinke ja auch kein Alkohol, mir schmeckt das ja alles nicht,

kein Bier, kein Wein. Deswegen trinke ich, wenn ich immer irgendwo bin, immer Kola. Und

tatsächlich haben mich diese Zahlen nicht überrascht. Ich war das öfteren in Thüringen

und auch in Sachsen. Und da ist es dann schwierig, Coca-Cola oder Pepsi-Cola, ich versuche jetzt

mal alle Namen zu nennen, oder Fritzkola zu bekommen. Da gibt es dann immer diese Wieterkola.

Cancelculture oder was ist das da? Ja, und irgendwo anders in Deutschland ist, glaube

ich, Kola identitätstiftend. Also die Berliner sind immer stolz auf ihre Currywurst oder

es sind ganz oft Biermarken, auf die sich bestimmte Regionen berufen. Aber dass es

Kola ist, passiert ganz selten in Ostdeutschland, allerdings schon. Ich war recht häufig in

Thüringen, so Erfurt und Umgebung. Da gibt es die überall, in Sachsen ist es ähnlich.

Mir schmeckt sie nicht. Und wenn jetzt viele Menschen sagen, was zu sprüchten gegen Blutkuchen,

Blutkuchen klingt doch lecker, dann habe ich jetzt was, was ganz viele außer mir fast

alle eklig finden. Ich trinke ja Vanillacola ohne Zucker. Das ist mein Lieblingsgetränk.

Ach du Scheiße, wo gibt es das? Wen hast du dir hier eingeladen? Ja, es ist schön süß,

schmeckt wie ein bisschen wie Gummibärchen. Ich trinke ja auch die von dir gerade übelst

beschimpften Energy Drink von dieser Firma, die diesen Fußballverein auch unterstützt.

Das schmeckt mir auch, weil das schmeckt wie flüssige Gummibärchen. Und bitte, ich

möchte keine Hörerpost, dass das ungesund ist. Ich weiß das. Okay, nach deinen Präferenzen

muss ich jetzt doch daran denken, dass wir diesen Podcast möglich zügig zu Ende bringen.

Und sind da schon bei der letzten Rubrik. Was ist denn da schief gelaufen?

Lothar Matthäus schlüpft in die Rolle seines Lebens. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Sie spielt an auf ein legendäres Interview von Lothar Matthäus auf dem Sender Sky am

Samstag vor dem Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und Bayern München. Dort stand Lothar

Matthäus zusammen mit Bayern-Boss Oliver Kahn. Und die Süddeutsche schreibt, schon vor dem Anpfiff

wurden die Zuschauer zeugen, wie der TV-Experte Lothar Matthäus in die Rolle seines Lebens schlüpfte.

Niemals zuvor begeisterte Matthäus, die Zuschauer, so sehr wie am Samstag,

als er live von den Farben den Detektiv gab, der aus dem Clubchef Oliver Kahn das Geständnis

rauspressen wollte, dass die Umstände der Entlassung von Ex-Trainer Julian Nagelsmann

im Grunde stilos waren. Mit seinen Aussagen, so schreibt die Süddeutsche weiter, hat Matthäus

den Verein zum Amtsantritt Tuchels von Thomas Tuchel in Brand gesteckt am Dienstagabend.

Also heute Abend spielt der FC Bayern im Pokalfiertelfinale gegen den SC Freiburg. Und die

große Frage an den Fußballexperten in dir ist nun, hat Matthäus Recht mit seiner Kritik

an der Bayern-Führung rund um den Nagelsmann Rauschmiss? Er hat ja auch gesagt, also das sei

nicht mehr das berühmte Mir San Mier. Wir gehen menschlich in Tegermiteinander um. Das steckt ja dahinter.

Markus, du musst dich mal entscheiden, ob ich härter Fan bin oder Fußballexperte. Beides zusammen

geht ja gar nicht. Dann reden wir halt über den FC Bayern, egal was du bist.

Ja, ich glaube, dass das gerade ein bisschen hochgespielt wurde. Ich glaube, das Thema ist

weitestgehend durch, weil die Bayern ja unter Thomas Tuchel einen souveränen Auftritt gegen

Borussia Dortmund hingelegt haben. Und ich glaube auch, ich weiß nicht, wie es dir gehen würde

oder ob du schon mal irgendwo entlassen wurdest. Aber wenn man entlassen wird, ich glaube,

ist das Schlimmste, dass man entlassen wird. Und ich kann, hat mein Chef mir mal gesagt,

das war auch kein schönes Gespräch, ich kann aus einer schlechten Nachricht keine gute machen,

auch nicht durch die Formulierung. Und ja, man hätte zu ihm direkt hinfahren können.

Er war Skifahren, man hat ihn nicht erreicht. Man muss sich vorher mit...

Ich dachte, du meinst ja, also, wenn du schon den Job verlierst, dann ist das aller Schlimmste,

wenn auch noch Lothar Matthäus für dich in die Breche spricht.

Ja, das ist auch weiterhin. Aber bei Julian Nagelsmann hat der Einvorteil den Namen keiner

richtig aussprechen. Also er hat letztens wieder in einem Spiel den Dortmunder Alea,

hat er Halla genannt. Und ich bin schon froh, wenn er ein paar Worte über die Rampel kriegt,

wenn er nicht zu oft wie Stadt Alts sagt und wenn er sich einmal bemühen würde,

vielleicht, dass ein T, ein T und kein D ist und ein P, ein P und kein B, dann wäre ich schon glücklich.

Also ich sehe schon, das ist beim FC Bayern quasi der wiegestätte der Mitmenschlichkeit.

Eventuell nicht mehr so zugeht, wie es einst war, das geht dir am allerwertesten vorbei.

Ehrlich gesagt geht mir dieser ganze Verein am allerwertesten vorbei. Ich bin wirklich nicht nur,

weil ich Fan der Toten Hosen bin, nie im Leben würde ich zum FC Bayern gehen. Ist auch ein bisschen

mein Lebensmotto, mich will da natürlich auch keiner, aber das ist auch ein Fan von diesem Verein zu sein.

Alle, die uns zuhören, soll mal darauf achten, wenn Bayern nächstes Mal Tor schießt und dann ist

Konferenz auf Sky und dann heißt das Tor in München und dann schalten die rüber und dann schwenkt

die Kamera durch die Fans und dann wird das ein bisschen vorsichtig geklatscht und man freut sich,

oh wir haben 4-0 gewonnen. Und dann setzen dann noch diese 30 Spezialmenschen in weißen Raumfahrts

an Zügen und müssen ein T bilden. Ja und also wirklich, wer Bayern Fan ist, hat eigentlich nicht

mein Neid, der hat ja mein Mitleid, das muss so absurd langweilig sein. Ich gehe hier jedes Jahr mit

meinem Verein durch die Relegation oder wir steigen ab und steigen auf. Da erlebt man Leidenschaft,

da passiert was in meinem Leben. Ja, sagt hier jemand, der schon vieles wirklich hartes mitgemacht

hat und er hat hier zwei eben die Toten Hosen erwähnt, aber auch über die andere große

deutsche Band von damals, die Ärzte, die auch heute noch spielen hatte im vergangenen Jahr,

einen tollen Podcast, der sich auch immer noch zu hören lohnt, veröffentlicht. Ich bedanke mich

trotz mancher unsinnigen Aussagen für dieses tolle Gespräch, lieber Marco. Schön, dass du mein

Gast warst und ich hoffe für dich war es auch halbwegs erträglich. Wenn der Gast das Schlusswort

hat, dann würde er gerne sagen, man kann viel über härter lässt dann, aber in dieser Saison

haben sie ihr Heimspiegen, Borussia Mönchengladbach mit 4 zu 1 gewonnen. Dankeschön. Damit ist

jetzt Schluss. Tschüss. Apokalypse und Filtercafé ist eine Studio-Boomens-Produktion mit freundlicher

Unterstützung der Florida Entertainment. Redaktion Lena Franking und Marie-Sophie Schiller,

Executive Producer Tobias Bau-Kage, Produktion Hannah Marahil, Ton und Schnitt, Niki Franking. Stimme

der Vernunft und unerreich gute Sprecherin der Rubriken Bettina Rust. Die Studio-Boomens-Podcast

Empfehlung. Dieses Wort schwul und zu sagen, ich bin schwul war so ab normal über die Lippen zu

bekommen irgendwie. Hallo, ihr lieben Menschen. Mein Name ist Aljosha Mutadi und ich habe jetzt

einen eigenen Podcast. Ein Projekt, auf das ich mich schon so lange gefreut habe und das mir

so unfassbar viel bedeutet. Ich werde verschiedenen Menschen begegnen, die mir ihre ganz persönliche

Coming-Out-Geschichte erzählen. Du hast dich per Brief bei deinen Eltern geoutet. Schwulst

das Briefpapier, was für dir vorstellen konntest? Also ich war schon classy. Das sind Geschichten

über Mut und Durchhaltevermögen. Ich würde ihr wünschen, dass sie Menschen hat, die sie so sehen,

wie sie ist und ihr beiseite stehen kann. Geschichten, die von einer neuen Generation erzählen. Also ich

sage meiner Tochter, dass ihr niemand sagen kann, wie sie ist oder wie sie sein soll, sondern

dass nur sie das entscheiden kann. Meine Gäste nehmen euch und auch mich mit in die queere Welt

der Sitziger. Es gab diese Parole, Feminismus ist die Theorie, lesbisch nein die Praxis. In

suchtgeprägte Lebensepisoden. Beim Sex den Kopf nicht ausschalten zu können, weil du die ganze

Zeit am Nachdenken bist, bin ich jetzt richtig so, wie ich bin. Das heißt, du ruhst super schnell

da rein, Drogen zu konsumieren, um diesen Sex dann über dich ergehen zu lassen letzten Endes. Und in

Kindergartenzeiten die Vorbote und Safe Space sein können. Also meine Mutter hat das ganz klar mit

bekommen. Wenn die mich abgeholt hat im Kindergarten und dann irgendwie zu der Erzieherin gesagt hat,

wo ist eine Ahmed, dann stand ich meistens neben ihr als Mädchenverkleidung, sie hat mich nicht

erkannt. Und damit herzlich willkommen zu Out and About. Wir hören uns ab dem 8.3. immer

mittwochs überall, wo es Podcast gibt. I'm a frag mom. Let's go. Let's go.

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Die Themen: CDU und SPD stellen Koalitionsvertrag - inklusive Gehaltsdeckel für den rbb - vor; Die Grünen sollen mehr Großzügigkeit wagen; Habecks Besuch in Kiew; Finnland tritt der Nato bei; Nach Abstimmung in Paris werden E-Scooter verboten; Deutsche stellen sich in einer Schlange ins Nichts an; Die ostdeutsche Traditionsmarke Vita Cola erzielt Rekord-Absätze und Lothar Matthäus schlüpft in die Rolle seines Lebens

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