Apokalypse & Filterkaffee: Schall und Zahn (mit Anja Maier)

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Es ist Mittwoch, der 22. März.

Apokalypse und Filtercafé.

Die frisch gebrühten Schlagzeilen des Tages mit Mickey Beisenherz.

Einen schönen Mittwochmorgen und willkommen zu Apokalypse und Filtercafé.

Heute blicken wir ein wenig auf die Schlagzeilen des Tages.

Was ist von Gesprächswert, worüber lohnt es sich zu reden?

Ich freue mich sehr, dass Sie bei uns zu Gast sind.

Das letzte Mal ist schon wieder entsetzlich lange her.

Man weiß ja auch nie, wo Sie es gerade hinverschlagen haben.

Hallo Mickey, alles richtig so.

Du bist in Weimar, wo hältst du dich gerade auf?

Ja, ich bin nämlich in Weimar in einem Bio-Hotel.

Hier tagt gerade die grünen Fraktionen.

Ich habe mir dem anderen zu empfehlen.

Die Ergebnisse werden wir gleich noch mal vorweg besprechen.

Ich möchte natürlich allen muslimen ganz herzlich gratulieren,

denn der Ramadan beginnt und ich muss natürlich auf der anderen Seite.

Was sind das? Die Fischeristie muss ich natürlich die traurige Botschaft überbringen.

Helene Fischer hat eine Rippenfraktur.

Die Fans in Bremen haben es schon mitbekommen.

Der Tourstaat ist ausgefallen in Köln auch.

Es ist natürlich im Grunde genommen wahrscheinlich der größte Sündenfall der Geschichte,

was eine Rippe anbelangt, seitdem Adam eine Opfer musste für Eva.

Anja, du bist ja eine Musikkonnexörin, das haben wir schon mehrfach festgestellt.

Wo warst du, als Helene Fischer sich die Rippen gebrochen hat?

Das ist interessant, weil das war am Montagabend, glaube ich.

Da kam das als Einmeldung über die DPA.

Da habe ich einfach mal Spaß.

Man kann bei den DPA-Meldungen die Priorität hochsetzen oder runtersetzen.

Ich habe das einfach alles hoch.

Da war Helene Fischer zusammen mit Cheating Ping in Moskau.

Das war irgendwie die gleiche Wertigkeit.

Das war lustig.

Hätte man Helene Fischer nach Moskau geschickt,

hätte es vermutlich ähnliche Ergebnisse gegeben,

wie jetzt, zumindest was den Frieden angeht.

Alles weitere nehmen wir uns jetzt mal vor.

Die Schlagzeile des Tages.

Die kommt von der Tagesschau.

Schießstaatsbesuch in Moskau.

Putin lobt Chinas Friedensinitiative.

Ja, das ist so.

Es gibt ja ein Papier, ein Ukraine-Papier

und eine friedliche Lösung.

Und da sagte Putin, also doch,

wir finden, dass viele der Positionen des von China vorgebrachten Friedensplans

mit den russischen Ansätzen übereinstimmen

und als Grundlage für eine friedliche Lösung genommen werden können,

sobald der Westen und Kiev dazu bereit sind.

Also wir halten fest, es ist im Grunde genommen,

es hat sich überhaupt nichts verändert.

Nee, das ist so eine klassische Badan-Situation.

Also wenn ihr dies dann das,

aber es war natürlich auch eine massive Machtdemonstration.

Also das war so ein ganz großer Kreml-Zirkus,

was wir da gesehen haben.

Also lange Teppiche.

Allein die Staatsflaggen der beiden,

waren ja dreimal so groß wie die beiden Jungs, die da vorne standen.

Und dazwischen gab es,

ich habe mir das genau angeschaut am Dienstagabend,

dass so eine, zwei Frauen saßen dazwischen.

Sonst sind alles Jungs.

Und das ist halt richtig prächtig,

ehrengarde, goldene Türen, lange Tische und so weiter.

Und es hat mich ein bisschen, ehrlich gesagt,

der Vergleich hinkt wahrscheinlich,

aber ein bisschen an Melania Trump beinahe,

die mal das weiße Haus in so eine Weihnachtsbericht verwandelt hat.

Also so in etwa.

Aber die Sache hat natürlich einen wirklich sehr ernsten Kerl.

Naja, das gibt ja wie gesagt diese Friedensinitiative

und die ruft zu einem Waffenstillstand und Gesprächen auf.

Also das hätte also auch statt Xi Jinping genauso von Ralf Stegner kommen können.

Also es ist natürlich nichts wert,

was für Putin natürlich viel mehr wert ist.

In dem Zusammenhang ist natürlich nochmal dieses Wirtschaftsabkommen,

das halt einfach China bis auf weiteres,

sehr viel mehr Öl und Gas von Putin kaufen wird,

aus dem wird im Gegenzug.

Putin, Russland wird mit mehr Elektrotechnik beliefert.

Also das ist für beide Seiten wirtschaftlich ein gutes Abkommen.

Natürlich vor allen Dingen für Xi Jinping,

bei dem man sicher eh die Frage stellen muss,

ob dieser Kriegszustand so ja jetzt gerade ist.

Das heißt, wie man so gerne sagt, der Abnutzungskrieg.

Ob das nicht eigentlich für China sogar die ideale Situation ist,

denn die USA sind beschäftigt, Europa, Deutschland ist beschäftigt,

auch wirtschaftlich geschwächt durch die Situation.

Auf der anderen Seite kriegt man sehr billig Öl und Gas aus Russland.

Das ist für die eigene Wirtschaft, wo es auch nicht so super läuft, total gut.

Also im Grunde genommen würde sich doch aus der Position von Xi Jinping,

das doch lohnt, dass das ewig so weitergeht, oder?

Ja, also wenn man Russland das großen Absatzmarkt sieht, dann schon.

Aber ich glaube, Xi Jinping ist eigentlich auch ein Politiker,

der quasi Perspektive steckt.

Das hoffen wir doch zumindest.

Und dem ist natürlich auch klar,

dass nicht alles nur zwischen Russland und China passieren kann.

Die Welt ist doch schon ein bisschen größer.

Und jetzt geht es halt darum, dass ja Russland das Ganze und die ganze Energie abkauft

und dafür an Russland die chinesischen Produkte verkauft.

Ich habe bei der AD eine interessante Kurzreportage gesehen,

von dieser russisch-chinesischen Grenze, wo die Russinnen und Russen jetzt sagen,

sie freuen sich, weil auch die chinesischen Produkte jetzt eine höhere Qualität bekommen.

Also bitte.

Ja, ja, es geht voran.

Aber ich muss sagen, wir wissen ja alle inzwischen sterben da Menschen in diesem Ukraine-Krieg

und man hofft so ein bisschen, dass der Xi den Waldemar doch mal zur Seite nimmt.

Und zwischen den ganzen Geschäftsgesprächen schon mal ein ernstes Wort mit ihm spricht

und irgendwie, dass es vielleicht doch irgendwann mal in eine Lösung mündet.

Total.

Wo du gerade auf Melania Trump zu sprechen gekommen bist.

Kurze Side Note.

Gestern habe ich mit meiner Tochter kurz nebenbei lief die Nachrichten.

Und dann sah man Melania Trump und zusammen mit Stormy Daniels

und meine Tochter guckte plötzlich mit ihren sieben Jahren, was der hat eine Frau,

der diese total genuine, dieses Entsetzen aus der weiblichen Perspektive

eines siebenjährigen Mädchen, die sich das nicht vorstellen konnte,

fand ich bemerkenswert.

Ja, das finde ich ganz süß.

Er ist noch nicht eingeknastet, ne?

Er ist noch nicht eingeknastet.

Nee, noch nicht.

Nee, nee.

Grüß bei deine Tochter.

Das finde ich, kannst du eher mal sagen, das fühlen sehr viele Menschen diesen Reflex.

Löst dieses Paar immer wieder aus, ja.

Das hat mich überrascht.

Letzte Generation plant offenbar Parteigründung.

Das entnehme ich der Augsburger allgemeinen, die Klimaaktivisten der letzten Generation

planen offenbar die Gründung einer Partei.

Das kündigten Mitglieder bei einem internationalen Vernetzungstreffen an.

Ja, dieses Vernetzt, also zusammen mit der britischen Organisation Just Stop All

und der italienischen Ultima, das klingt einfach viel besser, ne?

Ultima Generation, ne?

Ja, die habe ich auch getroffen.

Man wünscht, dass man möchte, es ist einfach, es ist toll.

Und sie kündigen an, dass sie sich bemühen, eine politische Partei zu gründen,

die nicht Partei der letzten Generation heißt oder irgendetwas anderes.

Alternative für Doomsday ist vielleicht nicht besonders glücklich,

was das Akronomen angeht.

Da kann man noch ein bisschen dran arbeiten.

Aber sie wollen tatsächlich eine Partei gründen,

denn sie versprechen sich auch davon,

dass Spendeneinnahmen effektiver generiert und verwaltet werden können.

Ja, das ist super, oder?

Lustig, ne?

Das hat so eine gewisse Kühle, oder?

Ja.

Also, wenn du sagst, das überrascht ich mich, überrascht das ehrlich gesagt nicht.

Also, ich glaube, eine Bewegung, die in der Lage ist, ein Verein zu gründen

und auch schon eine GmbH gegründet hat.

Die könnte natürlich auch eine Partei gründen.

Also, es liegt nahe.

Mit beschränkter Haftung finde ich entweder zusammen natürlich total gut.

Ja, genau.

Diese Regelkonformität ist total süß.

Die ist so vor, beim Notar-Tabby-Tschuldigung,

den muss ich einfach, wenn sie die Hände frei hatten.

Aber für realistisch haltet das trotzdem überhaupt nicht.

Also, es ist sehr viel einfacher und wirksamer,

eine Gegenbewegung zu sein als eine Dafür-Bewegung.

Also, da können die sich vielleicht mal mit Luisa Neubauer zusammen schließen,

die weiß, wie man es macht.

Die ist auch grün Mitglied und damit sprechberechtigt und sprechfähig

für die Fridays for Future Leute.

Und die mischt das System von innen auf.

Also, man hat immer so einen Bock.

Man denkt, komm, lass uns daraus jetzt irgendwie was Richtiges machen.

Aber das bedeutet immer auch, zum Beispiel,

dass man Hierarchien akzeptieren müsste.

Und ich glaube, dass schon allein daran dürft es scheitern.

Also, liebe Leute, pass einfach auf, was ihr euch wünscht.

Das kann man dann so sagen.

Es wäre allerdings die erste Partei,

bei der sich die Spitzenkandidaten quasi selber an den Mast kleben

anstatt die Plakate.

Muss man an der Stelle vielleicht auch mal sagen, guck, guck, ich bin's.

Die Spitzenkandidaten, Entschuldige, bitte.

Wir konnten die liegen lassen.

Aber wie diese Klimaliste, also ich glaube,

Habeck und Co. fänden das jetzt wahrscheinlich nicht so toll,

wenn es das wirklich gäbe, weil dann gehen da doch nochmal so 1, 2 Prozent flöten, oder?

Das war heute ein Thema bei der Presskonferenz hier in Weimar.

Da waren die beiden Fraktionsvorsitzenden und Robert Habeck und

Annalena Baerbock da und die wurden gefragt, was sie davon halten.

Und da haben sie natürlich ganz großzügig gesagt,

hier kann jeder ja jede Partei gründen, wie er will.

Und das stimmt ja auch.

Also, da können die, glaube ich, relativ beruhigt sein.

Ich glaube, die Zustimmungswerte zur letzten Generation,

so am Wahltag sind, glaube ich, nicht so groß.

Bitte empören sie sich jetzt.

Habeck geht auf Ampelkollegen los.

Da haben wir kein Bock drauf.

Ja, das entnehme ich deinem Fokus.

Die Grünen haben massive Unzufriedenheit mit der aktuellen Arbeit

der Ampelkoalition geäußert zu Beginn einer Klausurtagung

der Bundestagsfraktion in Weimar.

Warf Robert Habeck den Koalitionspartnern insbesondere

einen Mangel an klimapolitischem Ehrgeiz vor.

Es kann nicht sein, dass in einer Fortschrittskoalition

nur ein Koalitionspartner für den Fortschritt verantwortlich ist

und die anderen für die Verhinderung von Fortschritt.

Das sagte Habeck.

Jetzt kann man sich natürlich die Frage stellen,

welchen Koalitionspartner ist das gemünzt?

Ja, käme man natürlich relativ schnell auf die liberalen Stichwort.

E-Fuels, Verbrenner aus.

Aber so ganz an der SPD vorbei geht das ja auch nicht.

Denn mein Eindruck ist, Olaf Scholz ist oft gar nicht so unglücklich

mit dem, was die FDP da so vorbringt an Sorgen und Nöten.

Denn seiner persönlichen Position ist das möglicherweise

teilweise gar nicht so unähnlich, aber er muss es halt nicht sagen,

weil dafür kommt ja dann Lindner oder Wissing um die Ecke.

Nee, das glaube ich eigentlich nicht.

Nee, ich glaube nicht.

Es ist ja so, dass diese Koalition,

als ich wiederhole mal, was wir vor über ein Jahr gehört haben,

Fortschrittskoalition und Freiheitsenergie,

ich erinnere nur gerne an die großen, großen Worte,

die jetzt nicht nur auf grüner Seite gefallen sind,

sondern auch sehr gerne bei der FDP und auch bei der SPD.

Also, und es kann eigentlich nicht Olaf Scholz Interesse sein,

dass diese Koalition zusehends dysfunktional ist.

Also, vier Jahre ist so eine Wahlperiode,

davon ist erst mal ein Jahr berappeln, dann zwei Jahre arbeiten,

dann ein Jahr Wahlkampf.

Also, wir sind jetzt im Jahr zwei,

und die müssen irgendwie mal zu Protokommen miteinander.

Und im Moment ist es ja so, dass die einen machen Tempo,

und damit meine ich jetzt tatsächlich die Grünen,

und die anderen sagen, was alles nicht geht.

Und das nervt meiner Meinung nach auch nicht nur die Grünen.

Also, gucken wir mal so auf Gebäudesanierung und so weiter,

da schaltet sich ja auch Clara Geilwitz zum Beispiel ein.

Also, es ist einfach gerade so eine, ich finde so eine,

so ein bisschen Unterforderung der Intelligenz der Wähler,

was wir da gerade sehen.

Also, jeder quengelt irgendwie rum, und das stimmt schon.

Also, Robert, ist ja heute für seine Verhältnisse so richtig sauer,

so richtig sauer geworden.

Der hat ja dann wirklich da eben gesagt, das kann nicht sein,

dass nur die einen immer vorangehen,

und die anderen immer sagen, was nicht geht.

Und da hat er recht, muss ich jetzt mal sagen.

Ich dachte, die Grünen sind die Partei, die sagen, was nicht geht.

Diese dort, diejenigen, die sagen, wir reißen euch aus 2024,

alle Öl heizen raus.

Ja, genau, so sieht es doch aus.

Herr Harveck kommt zu dir nach Hause, klingelt,

fordert den Keller-Schlüssel und geht raus.

Reißt die Heizung raus, genau.

Richtig, höchstpersönlich.

Also, ich finde diese Kampagne da gerade nervt.

Ja, nur die Frage ist natürlich, also, was man, glaube ich, sagen kann,

Harveck ist mit Sicherheit der ambitionierteste Teil der Koalition

oder die Grünen, die haben natürlich sehr konkrete Zielsetzungen,

was die Energiewende angeht, was die Befreiung von fossiler Energie angeht.

Das ist ja gut und richtig, das bedeutet aber natürlich auch,

dass sie sicherlich auch die kostenintensivste Partei derzeit sind,

was die Bürgerinnen und Bürger angeht,

die jetzt panisch plötzlich alle nochmal Öl und Gasheizung kaufen,

damit sie die für die nächsten 20 Jahre ertragen können.

Also, die berühmte Lenkungswirkung geht natürlich momentan

komplett nach hinten los, so wie es scheint.

Auf der anderen Seite hast du die FDP, die Stichwort Verbrenner aus,

ja schon in eine Koalitionsvertrag reingeschrieben haben.

Leute, denkt bitte daran, mit der EU-Kommission zu klären,

ob es diesen Passus mit den E-Fuels bitte weiter entgeben kann.

Das heißt, das ist ja nicht irgendwas,

das sich in den Sinn gekommen ist,

sondern das war ja auch immer Teil des Koalitionsvertrages.

Also, dass sie sich jetzt querstellen und sagen,

Leute, vergesst du es, die E-Fuels nicht,

ist ja zunächst einmal nachvollziehbar,

auch wenn es jetzt allen auf den Geist geht

und die sagen jetzt, löst euch endlich von diesen E-Fuels.

Ich finde diese Verbrennergeschichte insofern ganz witzig,

weil es doch jetzt diesen Kompromiss

mit der EU-Kommission geben soll,

dass man grundsätzlich Verbrenner weiter bauen kann,

die dann auf E-Fuels laufen,

nur wenn man ab 2045 oder wann das dann ist,

wirklich dann nochmal Benzin oder Diesel in den Verbrennerrein haut,

der eigentlich nur noch mit E-Fuels laufen kann,

dann erkennt das Auto das und wird automatisch abgeschaltet.

Dass er nicht gleich in die Luft fliegt,

ist ja schon erstaunlich.

Naja, also ich bin keine Energieexpertin,

aber alles, was ich bis jetzt verstanden habe,

ist, dass E-Fuels eigentlich Fantasy ist.

Also teuer, im Grunde nicht machbar,

und dass die FDP auf etwas beharrt,

was im Grunde überhaupt nicht, also quasi realitätsfern ist,

was wir hier gerade erkennt.

Stand jetzt?

Stand jetzt?

Na ja, gut.

Ich meine, jetzt ist jetzt?

Also klar.

Ja, aber wo, hallo?

Was heißt denn jetzt ist jetzt?

Wo ist denn da der Blick in die Zukunft?

Wo ist denn das Visionäreform?

Die Technologieoffen halt, genau.

Ja, ja, ja.

Damit kann man sich ja immer schön rausbäden,

genau, mit etwas, was noch nicht existiert.

Aber dieser Krieg und die Energiekrise,

die wir jetzt, und die Berichte der Klima-Organisationen,

sind auch jetzt, ja.

Also ich finde, das echt, also mich ärgert,

das zu Teil stellen mir so vor.

Also ich erinnere mich,

als der Koalitionsvertrag unterschrieben wurde.

Ja, da habe ich mit Politikerinnen und Politikern gesprochen,

und es war so ein Hauch von Aufbruch, ja.

Es geht jetzt los.

Ja, jeder kriegt einen Teil, und wir machen das aber zusammen,

und wir machen uns nicht fertig.

Gegenseitig, jetzt sind wir über ein Jahr weiter,

es ist genau das eingetreten, was nicht eintreten sollte.

Und man fragt sich, ist jetzt eigentlich die FDP

mit der Union in der Koalition oder was?

Also man muss sich ja nur mal fünf Minuten vorstellen,

wie sich dieses Land bewegen könnte, ja.

Wenn die sich irgendwie auch quasi miteinander reden würden.

Also diese Fraktionsklausur hier in Weimar, ja.

Also die Presse Statements.

Ich hatte immer das Gefühl,

das ist quasi so eine Art Brieftaube an Christian Lindner.

Also und an den Kanzler.

Es ist offensichtlich redet niemand miteinander.

Und das ist natürlich nicht das,

was wir hier gerade gebrochen können,

als Land und als Gesellschaft nicht.

Und ich finde es wirklich deprimierend.

Und jetzt auch dieses auf Papier zeigen und sagen,

der Olaf soll mal, ja, der Olaf muss auch aufpassen,

wir mit seiner richtigen Kompetenz haushalten.

Das kannst du auch nicht alle vier Wochen machen,

dann bist du nämlich schwach, ja.

Also Entschuldigung, das fing mir jetzt ein bisschen stammtischmäßig,

aber es ist halt einfach so simpel,

sind ja im Grunde diese Machtmechanismen.

Du kannst es nicht ständig überziehen und überdehnen.

Die Leute haben dich nicht gewählt dafür,

dass du die ganze Zeit mit dem Finger auf den anderen zeigst

und sagst, der soll mal, das geht so nicht.

So was kann man sich nicht ausdenken.

Meshing.

Grüne schlagen bei Rechtsreform Verschmelzung von Nachnamen vor.

Das berichtet der Spiegel.

Und wenn man die Nachname schneide, eine Frau Müller,

könnten sie sich künftig Schnüller nennen.

Eine solche Namensverschmelzung schlagen jedenfalls die Grünen vor.

Ein Koalitionspartner ist irritiert über den Vorstoß.

In Zuge der von Justizminister Marco Buschmann geplanten Reform des Namensrechts

haben die Grünen auch eine Verschmelzung von Nachnamen ins Gespräch gebracht.

Also das sogenannte Meshing, also anstatt,

dass die Nachnamen jetzt per Bindestrich zusammengeführt werden,

straktzimmermann, also man kennt es ja aus der FDP,

straktzimmermann, was weiß ich.

Die rechtspolitische Spricherin der FDP heißt Heling Plank.

So, bitte. Genau.

So, Dugnus Ascheberg, also gerade in der FDP-Stack.

So kennt man ja.

Und dann ist es aber das jetzt Helge Limburg,

der rechtspolitische Spricher der Grünen, hat gesagt,

Moment, es gibt ja auch das Meshing.

Also wenn zum Beispiel ein Herr James, seine Partnerin Harrison,

heiratet, dann könnte das Paar über das sogenannte Meshing

den gemeinsamen Namen Jamison tragen.

Ja, genau.

Wir kennen das aus der Show-Branche.

Guck mal, Putin und Jingping, das liebes bei,

die könnten demnächst Pooping heißen.

Oder so Jung Kim und Gerhard Schröder werden Köder.

Ich wusste, dass dir das zu was eingeht.

Zumindest aus der Hüfte.

Oder Angela Merkel und Joachim Sauer, plötzlich Mauer.

Und da würden natürlich viele Verschwörungsideologen sagen,

wir haben es doch immer gewusst, was da alles geht.

Ja, da geht eine Menge.

Das ist ein Reflex jetzt dieses, was soll denn das?

Das ist so ein, das deutsche Staunen, brauchen wir nicht,

kennen wir nicht, brauchen wir nicht, wollen wir nicht.

Na ja, also warten wir es mal ab.

Es ist ja eigentlich, also natürlich, klar, es klingt erstmal

ein bisschen irre, weil wir haben uns halt an so einen Namen gewöhnt

wie Ingrid Matthäus Maier oder so.

Also da gibt ja nur Herr Müller-Lüdenscheid.

Also alles legendär.

So richtig smooth sind diese Namen ja nun auch nicht wirklich.

Weil du wirklich nicht behaupten, wenn man sich dem mal so

öffnen würde, dem Mashing, dann könnten ja vergleichsweise

smoothen Nachnamen dabei rauskommen.

Ja, Menschen wie ich, die Maier heißen, könnten sich was schönes

zusammenwaschen, genau.

Ja, naja eben, du könntest was, was ich, keine Ahnung,

mit wem du da, also namentlich nominell verschmelzen könntest.

Da wäre plötzlich irgendwie was, was ich mit Schaumburglippe

und so, da wird noch einiges gehen, sag ich mal.

Ich hab das mal für mich durchgespielt.

Also Hassania und Beisenherz, da käme tatsächlich

Hasenherz bei raus.

Das ist doch toll.

Das ist doch voll süß.

Das finde ich richtig romantisch.

Anna Schneider von der Welt, Schmet mit Hasenherz,

natürlich immer Leute, die allzu staatsgläubig sind.

Wie begrüße an der Stelle.

Aber Hasenherz wäre doch toll, du gehst zum Standesbaum,

du sagst, ich würde gerne Hasenherz heißen.

Ja, aber why?

Ich meine, wenn man Beisenherz heißt und Hassania,

ich meine beide ist geil, oder?

Ja, finde ich auch, oder?

Wie auch immer, da können sich die Leute mal ein bisschen locker machen.

Ich glaube, da wird es schon Liebhaber geben,

dieser kleinen Nische, die völlig egal ist in der,

muss man jetzt auch mal sagen, die komplett egal ist,

angesichts der Probleme, die diese Koalition gerade hat.

Aber bitte, ja.

Bei der Gelegenheit sei übrigens angemerkt,

ein Paar hatten wirklich überhaupt gar kein Problem damit

und das sind Christian und Bettina Wulff,

die haben nämlich gerade zum dritten Mal geheiratet.

Bettina Wulff ändert sich schon überhaupt nicht mehr

in ihren Mädchennamen und ich, also Christian Wulff,

ist sie, glaube ich, Körner, ne?

Genau.

Bettina Wulff hat häufiger geheiratet als Katie Price

und Christian Wulff hat, glaube ich, schon häufiger

am Alltag gestanden als Karninal Wölke mittlerweile.

Das ist ja wirklich fasziniert.

Jetzt meine Frage, meine Frage an dich als Frau Anja,

ist Christian Wulff einfach ein so geiler Typ,

dass Bettina Wulff eigentlich nichts anderes übrig blieb,

als sich nach diversen Fremdverpartnerungen

immer wieder zurück zu Christian Wulff zu begeben,

ist er so ein bisschen, ist er der Brad Pitt aus Niedersachsen,

aus Großburg-Wedel, was ist es?

Also erst mal muss ich zurückweisen,

dass du mir eine Frage an dich als Frau stellst, ja?

Ja.

Das ist ein bisschen schwierig, aber ja, also ich erinnere mich,

Bettina Wulff hat ja mal so ein Buch geschrieben.

Ja.

Er weiß nicht mehr, wie das hieß, Abseits des Protokolls

oder so ähnlich, irgendwas.

Ja, und hat sich ja da hingegen geäußert,

der Christian sei so ein bisschen reizarm.

Also das war natürlich in der Trennungsthase.

Ja, das ist richtig.

So, und nun geht es wieder voran.

Jetzt ist es Nummer drei.

Also ist, glaube ich, auch erst die zweieinhalbte wirkliche Traum,

weil ich das richtig, die sind, glaube ich,

zwischendurch und waren nur getrennt,

und dann haben sie aber nach der Stand ist amtlich noch mal

kürftig geheiratet, also man weiß es nicht mehr.

Also wie auch immer, ich will keine Klagen hören,

wenn das nur, wenn dieses Experiment erneut

und eine kritische Phase eintritt.

Also wenn man sich mal überlegt, wir sprechen hier eigentlich

über einen ehemaligen Bundespräsident,

der war nur zwei Jahre Bundespräsident,

aber trotzdem, ja, also wie das anhält,

dieses Interesse auch an diesem Mann,

der, glaube ich, auch politisch durchaus Jobs macht.

Ja, ja.

Aber was ist er?

Er ist immer irgendwie der ex- oder aktuelle Mann von Bettina,

der Mann mit dem Bobbika. Schwierig.

Also viel Spaß, Macht, ja, nur zu.

Ich merke schon, du willst das einfach nur hinter dich bringen.

Meine Lieblingsszene war damals,

als Christian Wolff neu mit ihr zusammenkam

und er dann diesen Waldspaziergang mit ihr machte

und dann aber wohl vorher schon Fotografen Bescheid gab

und sagte, da hinten am Ende des Waldes,

da komme ich dann gleich mit ihr raus

und dann stand diese Papa-La-Paparazzi-Meute da

und dann kam er mit Bettina und sah natürlich die Fotografen

und dann, was macht ihr denn alle hier, wo kommt ihr denn her?

Ja, er wusste natürlich, das fand ich sehr gut.

Daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern.

Nein, das war wirklich Hollywood ist jetzt in Großburg-Wedel.

Ansonsten sehe ich das so, weil sie hatte ja immer mal wieder jemand anderen.

Sie hatte, glaube ich mal, ein Sportmanager,

dann den Musiklehrer ihrer Tochter.

Aber am Ende ist es immer wieder Christian Wolff.

Ist sie im übertragenden Sinne nicht technologieoffen,

ist Christian Wolff eine, ihre emotionale Ölung, Gasheizung?

So an der sie festeckt.

Die jemand rausreißen wird und die man noch reparieren kann.

Man soll nur keine neue einbauen, wenn ich mal,

wo man damit von heute tätieren darf.

Wenn wir bei diesem Bild bleiben, da kriege ich immer wirklich Kopfkino gerade.

Ja, vielleicht ist ja ihre kleine Gasheizung oder die Ölheizung,

aber das ist nicht genau so.

Das gibt's doch gar nicht.

Wirologewarnt von neuer Corona-Variante,

das ist nämlich der Hamburger Morgenpost in Indien,

ist eine neue Untervariante des Corona-Virus aufgetreten

und sorgte dort bereits in den letzten zwei Wochen

für einen starken Anstieg der Neuinfektion.

Auch in Deutschland wurde die neue Mutation mit dem Narben Arcturus bereits nachgewiesen.

Das klingt erstmal so ein bisschen wie so ein Marvel-Held,

irgendwie Arcturus, das ist so entfaltet, wo so Gelände klicken.

Genau, genau, so oder von Lehman einer, Arcturus, so Skeletas Gehilfe.

Und wird aber auch XBB1.16 genannt, eine Untervariante von Omicron.

In Indien ist man sich ein bisschen uneinig.

Der eine Experte sagt, naja, man muss sich Sorgen machen.

Ein anderer sagt, nein, kein Grund zur Panik,

die meisten Fälle sind nicht schwerwiegend.

Und mit angemessenem Verhalten kann man die Ansteckung eindämmen.

Ich neige auch dazu, jetzt mal zu behaupten,

wir müssen uns jetzt nicht komplett in Panik begeben,

denn es ist eine Untervariante von Omicron

und da haben wir ja nun auch gelernt, die Dinger werden immer ansteckender,

aber im Verhältnis dazu jetzt nicht mehr gefährlicher.

Trotzdem muss ich sagen, als ich heute die Meldung mit reingenommen habe,

neue Variante Arcturus.

Also meine erste Reaktion war so ein bisschen wie Elton John

auf den Brit Awards, als er damals hörte,

dass Madonna bester Live-Künstler ist.

Oh, fuck off!

Das war so meine erste Reaktion, wo ich dachte,

wirklich so, how up, ey, wir haben wirklich genug Probleme.

Jetzt kommt noch eine Bankenkrise

und da kommt irgendwo Corona wieder mit seinem hässlichen Kopf aus dem Loch

und sagt, hu, hu, ich bin Arcturus.

Nee, komm, jetzt wirklich immer langsam Ruhe.

Ich hab da eine andere Strategie, ich sage mal mir so,

sagt Bescheid, wenn es ernst wird.

Also sagt Bescheid, wenn ich was machen soll.

Daher regelt das irgendwie.

Dafür haben wir ja Politikerinnen und Politiker.

Gerade gestern hat meine Corona-App wieder die rote Karte gezeigt.

Aber das ist inzwischen auch so, das ist so kurze Zusammenzuckung.

Also die Infektion, die war wirklich nicht witzig.

Und dann denkt man so, weiter machen und zusehen,

dass man niemand gefährdet.

Und das ist erst mal das für den Moment.

Und dann schauen wir mal, wie es weitergeht.

Ja, sagt Bescheid, wenn es ernst wird.

Ich dachte, du wärst längst tot.

8% der Deutschen wünschen sich einen König.

Das entnehme ich NTV.

Es gibt dann eine Forsa-Umfrage für den Stern.

Und da sagen 8% der befragen, dass sie sich in Deutschland

eine Königin oder ein König als repräsentatives Staat

überhaupt wünschen, anstatt des Bundespräsidenten

oder einer Bundespräsidentin.

Ja, das doch.

Wir haben ja mit Heinrich Prinz Reus dem 13.

hätten wir ja um ein Haar.

Wäre es ja fast wieder so weit gewesen.

Aber da musste ja wieder mal der Staatsschutz

uns dazwischen funken.

Sonst hätten wir das ja jetzt.

Und jetzt frage ich dich nicht nur als Frau,

sondern auch als Frau und Royalistin,

wie sehr fieberst du einem König entgegen?

Einem deutschen König.

Ja, ja, ja.

Wir wollen ja auf keinen Fall angucken,

aber ich muss sagen, ich bin ein riesen Fan

von The Crown, wie ich glaube, gefühlt.

Fast jeder Mensch, den ich kenne.

Ich habe es geliebt.

Und ich warte darauf, dass es weitergeht.

Ich kriege nicht genug davon.

Aber das können die schön für sich behalten.

Das ist eine Inselbegabung, würde ich mal sagen.

Ja, Inselbegabung trifft es in dem Zusammenhang natürlich.

Ganz hervorragend.

Deswegen lassen wir es mal.

Ja, absolut.

Wir kommen gleich mal zu einer anderen,

auch in gewisser Inselbegabung.

Gewinne des Tages.

Wichtigster Kulturpreis der US-Regierung Joe Biden

zeichnet Bruce Springsteen und Vera Wang aus.

Das berichtet der Spiegel höchste Ehren vom US-Präsidenten

mit der National Medal of Arts.

Erdjo Biden in diesem Jahr unter anderem den Musiker Bruce Springsteen,

die Designerin Vera Wang und die Schauspielerin Julia Louis Dreyfus.

Und das hat damit zu tun.

Es geht um Künstler, die einen besonderen Beitrag

zur amerikanischen Kultur geleistet haben.

So hat zum Beispiel Designerin Vera Wang

Schönheit und Stil für alle zugänglich gemacht.

Und Bruce Springsteen wiederum,

Zitat, seine Musik feiert unsere Triumphe,

halt unsere Wunden und gibt uns Hoffnung,

indem sie den unnachgebigen Geist dessen einfängt,

was es bedeutet, Amerikaner zu sein.

Das kann man, glaube ich, im Falle von Bruce Springsteen,

aber auch wirklich so sagen, oder?

Also, gibt es einen amerikanischeren Künstler als Bruce Springsteen?

Ja, ja, darf ich da ein bisschen dazwischen.

Also Bruce Springsteen, ja, wird ja bei mir zu Hause auch gespielt.

Das ist auch von mir, ja.

Und ich habe immer so den Eindruck, das ist so eine Bro-Sache.

Also mein Mann liebt den, mein Schwieger so liebt den.

Und dessen Vater liebt den auch.

Das sind immer so ganz große Gefühle,

und die sind dann so geknarzt vorgetragen.

Und ich bin da auch, ich lächel dann ganz milde und so,

aber ich sage dann irgendwann, ja, okay, okay,

aber nach ein, zwei Songs ist Schluss.

Also, es gibt auch eine schöne Erinnerung.

Ich war in 1989, glaube ich,

oder 1988 vor dem Mauerfall in Weißensee

beim Bruce Springsteen-Konzert.

Ich habe es schon damals nicht kapiert, ich habe es nicht kapiert.

Ich weiß, ich habe da ein wirklich Weltereignis beigewohnt,

aber ich bin früher gegangen.

Interessant.

Also herzlichen Glückwunsch Bruce Springsteen

und so und all seinen Bros. und so, aber sorry.

Er ist ja schon von manchen US-Präsidenten

ja auch sträflich missverstanden worden.

Legendäer Ronald Reagan, der Born in the USA

einen Song benutzen wollte,

bis dann irgendwann einmal einer erklärt hat,

du hast aber schon kapiert, dass das eine Abrechnung

mit dem amerikanischen Traum ist

und speziell mit dem Vietnam-Krieg.

Einfach mal zuhören, Ronny.

Einfach mal zuhören, würde man sagen.

Ansonsten, was Springsteen angeht, ich habe große Sympathie

für den Mann.

Teile dieser unglaubliche Springsteen-Verehrung

aber in der Tat auch nicht.

Es gibt viele gute Songs, finde ich.

Für mich hört er aber schon 85 auf, so interessant zu sein.

Ich finde aus den 70ern die Sachen toll.

Ich finde auch noch die frühen 80er gut.

Aber es endet eigentlich für mich auch mit Born in the USA.

Danach kamen immer noch mal ein paar ganz gute Balladen,

finde ich.

Nur die Abtempo-Nummern haben mich überhaupt nicht mehr erreicht.

Die Balladen dürfen auch bei uns laufen zu Hause.

Guck mal, siehst du also.

Das muss man sagen.

Dann kommen wir jetzt mal zum deutschen Bruce Springsteen.

Wohin ist es?

Es ist auch beschissen.

Business-Glasflug, Luxus-Hotel,

Megagage, Windlass, Dreiste, Ballermannforderungen.

Jetzt reden wir.

Das hat natürlich die Bild geschrieben.

Michael Wendler hält sich trotz aller Karriereückschläge

offenbar noch immer für den größten Verein Auftritt auf Mallorca.

Stellte der in die USA ausgewanderte Schlagersänger Forderung,

bei denen Stadlinhaberin Marion Krümel

Latti Luftgeblieb...

Da geht es doch schon los, oder?

Ja.

Der Wendler ist gesellschaftlich isoliert

aufgrund verschiedenster Verspürungsteoretischer Ausfälle

bei Telegram, antisemitische Äußerungen.

Der hat nur wirklich nichts ausgelassen in seinem Hunde hier.

Und lediglich in Pagera auf Mallorca hat man gesagt,

ja, komm, das ist ja ein Stück weit,

muss man ja auch Kunst vom Künstler trennen.

Das eine ist ja Michael,

das andere ist der Wendler

und den wollen wir in Krümel-Stadl sehen.

Aber der Wendler hatte völlig überzogene Forderungen.

Damals wollte er noch 7.000 Euro für einen Auftritt vor Corona.

Und jetzt muss der Wendler irgendwie gedacht haben,

ich bin populär wie nie,

denn er hat plötzlich 25.000 Euro verlangt,

plus Business Class Flug,

fünf Sterne Luxus Hotel und Shuttle Service.

Und da hat man gesagt, also,

jetzt ist aber mal langsam gut, mein Freund.

Aber er wollte nicht runtergehen.

Dann bist du am Ende mit deinem Business Class Flugzeug,

kommst du eben doch nur in Krümel-Stadl an.

Ist das nicht toll?

Ja, ehrlich gesagt, ich verfolge das nur so vom Rande.

Er auch.

Ich hab das alles mal über Fest und Flauschig geliefert,

weil die beiden sich immer drüber unterhalten.

Das ist, Gott sei Dank,

muss ich mir das alles gar nicht so durchwesen.

Aber ich glaube, jemand,

der sich offen antisemitisch geäußert hat

und Verschwörungstheorien verbreitet hat,

der, ich weiß nicht, der kann auch laufen.

Der kann auch laufen.

Ja, also, er hat wirklich, also die Wiedereingliederung

ins Pop-Deutschland ist nicht ganz so leicht.

Also auch das Vakuum, das Helene Fischer ja jetzt gerissen hat,

vermag er nicht zu füllen auf die eine oder andere Art und Weise.

Und er hat da eine Chance verpasst, zumindest langsam so über die,

sagen wir mal, über die intellektuelle Katzenklappe,

Mallorca, wieder so den Weg in die deutsche Kultur zu finden.

Das ist knapp dran vorbei.

Also, wir wollen mal gucken, wie die Geschichte weitergeht

und kommen jetzt noch zum Schluss hier rauf.

Und was schreibt eigentlich das Bild?

Post von Wagner.

Betrifft Weltglückstag.

Gestern feierten wir ihn.

Ich eher nicht.

Zahnweh unten rechts.

Ein sehr klug Satz.

Das Glück hat die Schriftstellerin Francois Sagan,

Bonjour Tristesse geschrieben.

Man spürt selten, was Glück ist, aber man weiß meistens,

was Glück war.

Was für ein wahrer Satz.

Vorgestern war ich glücklich.

Als unten rechts noch alles heil war.

Das ist ein Vogel, heißt es in einem alten Wiener Lied.

Das Glück fliegt von Ast zu Ast.

Das Glück lebt nicht in einem Käfig.

Laut Studie sind die glücklichsten Menschen, die finden.

In Sozialstaaten macht sie glücklich.

Kaum Korruption, Rechtssicherheit, Pressefreiheit.

Wir Deutschen landen auf Platz 16.

Wir sind halb glücklich.

Im Himalaya gibt es das Königreich Butan.

Aber glücklich sein ist die Staatsresort dieses kleinen Völkens.

Auf den Gipfeln dieser Welt.

Sie haben ein National Happiness Index.

Glücklich sein ist wichtiger als Wachstum.

Zu meinem Glück brauche ich jetzt einen Flug nach Butan.

Hoffentlich finde ich einen Zahnarzt.

Herzlichst, ihr Franz Josef Wagner.

Oh Gott, steht das da wirklich?

Hoffentlich finde ich einen Zahnarzt.

Aber ich sage es, wie ich es empfinde,

ich bin wirklich großer Fan von dem Mann.

In dieser unglaublichen Banalität

und das auch in Gegenüberstellung mit den größten Philosophen

und Schriftstellerinnen der Welt,

um dann zu Ende zu sagen, ich hoffe, ich finde einen Zahnarzt.

Das sind wirklich Diamanten, die immer wieder in so kleine...

Ja, unten rechts.

Mit unten rechts gehe ich in diesen Tag, unten rechts.

Fantastisch, unten rechts.

Ja, besser als der Wendler, der ist rechts unten.

Also von da her.

Ich danke dir ganz herzlich.

Ich wünsche dir viel Glück da in Weimar mit den Grünen.

Ich dachte schon, ein Butan.

Hoffentlich finde ich hier einen Zahnarzt.

Mal gucken, ob was ich so brauche.

Ganz ehrlich, die meisten deutschen Kanten Butan

eigentlich nur als das Gas in den Big-Feuerzeugen.

Also wir lernen alle stetig dazu, muss man sagen.

Das ist eine Entwicklung stetig.

Okay, okay, okay.

Wir brechen ab, wir müssen ab.

Vielen Dank.

Danke schön.

Immer schön, dich dazu haben. Bis bald.

Und bis zum nächsten Mal.

Bis im Montags, Mittwochs, Freitags und Samstags, überall, wo es Podcasts gibt.

Stimme der Vernunft und unerreichig gute Sprecherin der Rubriken, Bettina Rust.

Die Studio-Boomens-Podcast-Empfehlung.

Dieses Wort schwul.

Und zu sagen, ich bin schwul war so,

ab normal über die Lippen zu bekommen irgendwie.

Hallo, die Menschen.

Mein Name ist Aljosha Mutadi und ich habe jetzt einen eigenen Podcast.

Ein Projekt, auf das ich mich schon so lange gefreut habe

und das mir so unfassbar viel bedeutet.

Ich werde verschiedenen Menschen begegnen,

die mir ihre ganz persönliche Coming-Out-Geschichte erzählen.

Du hast dich per Brief bei deinen Eltern geoutet.

Schwulst das Briefpapier, was für dir vorstellen konntest?

Also ich war schon classy.

Das sind Geschichten über Mut und Durchhaltevermögen.

Ich würde ihr wünschen, dass sie Menschen hat,

die sie so sehen, wie sie ist und ihr beiseite stehen kann.

Geschichten, die von einer neuen Generation erzählen.

Also ich sage meiner Tochter, dass ihr niemand sagen kann,

wie sie ist oder wie sie sein soll,

sondern dass nur sie das entscheiden kann.

Meine Gäste nehmen euch und auch mich mit in die queere Welt der Sitziger.

Es gab diese Parole, Feminismus ist die Theorie,

lesbisch, nein, die Praxis.

In suchtgeprägte Lebensepisoden.

Beim Sex den Kopf nicht ausschalten zu können,

weil du die ganze Zeit am Nachdenken bist,

bin ich jetzt richtig so, wie ich bin.

Das heißt, du ruhst super schnell da rein,

Drogen zu konsumieren, um diesen Sex dann über dich ergehen zu lassen.

Und in Kindergartenzeiten, die Vorbutte und Safe Space sein können.

Also meine Mutter hat das ganz klar mitbekommen.

Wenn die mich abgeholt hat im Kindergarten

und dann irgendwie zu der Erzieherin gesagt hat,

wo ist eine Ahmed, dann stand ich meistens neben ihr,

die Mädchen verkleidet und sie hat mich nicht erkannt.

Und damit herzlich willkommen zu Out of the Boat.

Wir hören uns ab dem 8.3. immer mitwochs überall, wo es Podcast gibt.

I'm a frag mom.

Let's go.

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Nett sein lohnt sich.

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