Inside Austria: René Benko: Der wundersame Erfolg des Immobilienmoguls (2/3)

DER STANDARD DER STANDARD 3/5/22 - Episode Page

Folge zwei: Benko wird zum größten Warenhaus-Betreiber Europas. Doch die Kritik an seinen Methoden wird lauter. Und das undurchsichtige Geflecht seiner Firma Signa wirft viele Fragen auf

Das Immobilienreich von René Benko wächst und wächst. Bereits Anfang der 2010er-Jahre zählt der einstige Schulabbrecher aus einfachen Verhältnissen in Innsbruck zu den reichsten Männern Österreichs. Mit Bürogebäuden, Luxushotels und Kaufhäusern erobert er mit seiner Signa Schritt für Schritt die Innenstädte. Und jetzt greift er nach Deutschland und noch mehr: Mit der Übernahme und Fusion der Ketten Karstadt und Kaufhof wird er in nur wenigen Jahren zum größten Warenhausbetreiber Europas.

Es ist ein riesiges, krisengebeuteltes Geschäft mit zehntausenden Angestellten. Ein Geschäft, das mit mehreren Hundert Millionen Euro an Steuergeldern gestützt wird. Benko verspricht die Rettung dieser Traditionshäuser, doch es gibt Zweifel an seinen Motiven und Methoden. Und es gibt dabei nicht nur Kritik für sein knallhartes Geschäftsgebahren – auch das undurchsichtige Konstrukt seiner Firma und enge Verstrickungen mit der Politik werfen Fragen auf.

In dieser zweiten Folge der Serie "René Benko: Der wundersame Erfolg des Immobilienmoguls" sehen wir uns die Warenhaus-Unternehmungen genau an, blicken in das verworrene Geflecht der Signa und darauf, wie ein Netzwerk aus Politikern und Geschäftsleuten den Erfolg von René Benko beschleunigt.

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