Wir müssen reden. Public Eye spricht Klartext.: Pestizide: Auf dem Feld verboten, im Supermarkt erlaubt?!

Public Eye Public Eye 9/15/23 - 17m - PDF Transcript

Eigentlich wollen wir ja Kreisläufe in der Lebensmittelindustrie

Produkte möglichst wiederverwenden,

Kreisläufe optimieren und Abfälle reduzieren.

Auf einen Kreislauf könnten wir aber sicher getrost verzichten,

wenn Pestizidkreislauf.

Wir müssen reden.

Public Eye spricht Klartext.

Mein Name ist Nico Meier.

Herzlich willkommen bei Wir müssen reden,

eigentlich müsste man nicht von einem Pestizidkreislauf reden,

vielmehr von einem Pestizid-Teufelskreis.

Hochgefährliche Pestizide werden hier in der Schweiz hergestellt,

obwohl sie hier nicht zugelassen sind,

um auf den Feldern zu landen.

Diese landen dann über die Exporte in Ländern,

die Lebensmittel produzieren, landen auf Rüchten und Gemüse.

Und dieses wiederum endet inklusive Pestizidrückständen

auf unseren Tellern.

Darüber möchte ich heute sprechen mit Kadele Heuches.

Herzlich willkommen.

Hallo, Nico.

Du bist beim Public Eye unter anderem zuständig

für die globalen Geschäfte der Schweizer Agrarkonzerne,

wie beispielsweise dem weltgrößten Pestizid-Hersteller

Singenta und Charles D. auf die Finger.

Und in diesem Zusammenhang habt ihr die Daten des Bundes ausgewertet,

wie viele dieser verbotenen Pestizide

der nahezu Rückstände auf unseren Lebensmitteln landen.

Was habt ihr dabei herausgefunden?

Also, der Bund hat 2021 etwas über 700 Lebensmittel getestet,

die eben von außerhalb der EU in die Schweiz importiert worden sind.

Und etwa in einem Drittel dieser Proben

hat er im Rückstände gefunden von solch verbotenen Pestiziden.

Wenn wir jetzt diese Lebensmittel anschauen,

was kann man da sagen, was sind das für Lebensmittel?

Also, da geht es um diverse Gemüsearten,

auch exotische Früchte sind dabei,

auch viele Küchenkräuter, frische Küchenkräuter oder Gewürze.

Zum Beispiel aus Thailand, Indien, Sri Lanka

oder auch Südamerika, Brasilien zum Beispiel.

Produkte, die wir nicht herstellen bei uns und die daher nicht von hier kommen.

Du hast ein paar Länder jetzt erwähnt.

Was sind das denn aber für Pestizide, die in diesen Ländern eingesetzt werden?

Was muss ich mir davor stellen und was machen diese Pestizide mit einem?

Also, die Substanzen, die wirklich am häufigsten nachgewiesen wurden

in diesen Lebensmitteln, das sind allesamt Stoffe,

die bei uns hier explizit verboten wurden,

weil sie sich zum Beispiel schädlich auf die Umwelt auswirken.

Also, wir haben sehr viele von diesen Neonicotinoiden so genannt.

Das sind Insektizide, die eben nachweislich sehr giftig sind für Bienen.

Bienenkiller.

Genau.

Von diesen Stoffen gab es sehr viele Nachweise

oder eben wirklich auch gesundheitsschädliche Stoffe,

von denen vermutet wird, dass die Krebs auslösen,

dass sie sich negativ auf die Fortpflanzungsorgane

beim Menschen auswickeln und Entwicklungsstörungen

bei Kindern verursachen können.

Oder auch Stoffe, die langlebig sind in der Umwelt

und sich zum Beispiel in Grund und Trinkwasser anreichen können.

Also, wir sprechen nicht von einem einfachen Hautausschlag oder so.

Das sind wirklich teilweise auch massive Auswirkungen, die das hat.

Dann möchte ich später noch mal ganz kurz drauf zu sprechen kommen,

vielleicht aber zuerst noch fürs Verständnis,

wenn wir jetzt von Rückständen sprechen, die auf diesen Lebensmitteln sind.

Was heißt denn Rückstände genau?

Was muss ich mir darunter vorstellen?

Also, man muss sagen, dass in den allermeisten Fällen

diese Konzentrationen, die festgestellt wurden, eben sehr gering sind.

Und wirklich nur Spuren von diesen Stoffen.

Das ist auch der Grund, warum der Bund eigentlich in den meisten Fällen sagt,

ja, das ist quasi legal.

Das ist innerhalb der bestehenden Grenzwerte.

Diese werden nicht überschritten.

Das Problem ist allerdings, dass manchmal eben

sehr viele verschiedene Pestizide in einem Lebensmittel gefunden werden.

Bis zu 18 haben wir gefunden in einer Gewürzprobe aus Thailand.

Und man weiß einfach heute noch sehr wenig,

was eben dieser Cocktail-Effekt, also diese Mischung dieser Pestizide

dann wirklich langfristig auch für Gesundheitsfolgen haben könnte.

Und so, das heißt, ich esse irgendeine Frucht.

Und da sind dann 18 verschiedene Pestizidarten da drauf.

Und die reagieren vielleicht auch untereinander in meinem Organismus

oder auf meinen Organismus.

Genau, also im Extremfall muss man sagen, aber das Bedenkliche ist halt,

dass heute das gar nicht berücksichtigt wird

bei der Festlegung dieser Grenzwerte.

Also, da wird wie nur das einzelne Pestizid angeschaut.

Und die Wissenschaft steht auch noch ziemlich am Anfang,

was eben dieses synergischen Effekt zwischen den Stoffen angeht.

Und da sprechen wir bei uns eben wirklich von Rückständen.

Anders sieht das aus in diesen produzierenden Ländern,

bei den Bäuerinnen und Bauern, die halt wirklich mit diesen Lebensmitteln

und dann auch mit diesen Pestiziden arbeiten müssen.

Die kriegen eine komplette Breitseite dieser Produkte ab,

das stelle ich mir vor, oder?

Ja, genau, und das ist wirklich das Hauptproblem,

dass eben diese landwirtschaftlichen Arbeitskräfte

und Bäuerinnen im Süden diesen Stoffen oft sehr start

und auch halt auch wiederholt ausgesetzt sind.

Gerade im Süden sind sie oft in einem kleinbäuerlichen Kontext,

vielleicht sind kaum geschützt bei der Arbeit,

haben nicht die entsprechende Schutzausrichtung,

werden vielleicht auch nicht informiert richtig über die Gefahren.

Und somit kommt es eben wirklich zu sehr vielen Vergiftungen.

Du sprichst jetzt gerade an dieser Vergiftung.

Ich habe eine Zahl gefunden, 380 Mio. Pestizidvergiftungen.

Jährlich sind das weltweit eine enorme Zahl.

Dabei habe ich mich gefragt, was heißt denn eine Pestizidvergiftung?

Was muss ich mir darunter vorstellen?

Also es gibt leichte Vergiftungen, da geht es dann mehr darum,

dass man vielleicht Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hat,

oder Übelkeit ist auch häufig, Schwindel beispielsweise.

Aber wir sehen oft doch dann auch sehr schlimme Folgen,

z.B. für die Organe oder starke Vergiftungen,

gerade auch mit hochtoxischen Pestiziden, die hier verboten sind,

die teilweise sogar tödlich enden.

Okay, also wirklich massive Auswirkungen,

gerade für die Bevölkerung in den produzierenden Ländern.

Ich möchte aber dennoch noch mal kurz in die Schweiz wechseln.

Hier hat sich nämlich etwas getan auf politischer Ebene.

Der Schweizer Parlament hat entschieden, die Grenzwerte

für diese Rückstände auf den Lebensmitteln auf Null zu setzen.

Ein guter Schritt, oder?

Ja, genau, das ist sehr erfreulich.

Bisher war es eben so, dass eigentlich diese Rückstände

bereits verboten waren.

Also eigentlich hatte man bereits diese sogenannte Null-Toleranz

für verbotene Pestizide, aber es wurden eben sehr viele Ausnahmen genehmigt.

Also das beispielsweise für bestimmte Substanzen

und in bestimmten Lebensmitteln dann Grenzwerte,

die 300-mal höher sind,

als eben diese technische Bestimmungsgrenze,

diese Null-Toleranz, gewährt wurden.

Also kann man sagen, man hatte eigentlich ein Gesetz oder eine Regel,

die sagte, nein, geht nicht,

und dann wurden einfach Ausnahme und Ausnahme und Ausnahme gewährt.

Und jetzt hat man einfach gesagt,

hey, nein, das ist die Regel, da müssen wir uns dann halten.

Genau, diese Ausnahmen wurden eben sehr großzügig erteilt

und die Begründung war eben, dass das vielleicht dann nicht

im Einzelfall gefährlich für die Gesundheit der Konsumierenden sei,

aber eben nicht berücksichtigt wurde dabei halt

eben diese ganzen Schäden für die Umwelt oder die Gesundheit

in den anderen Ländern.

Und jetzt hat das Parlament eine Emotion von Christine Batschischer

angenommen, die eben vor, dass man wirklich konsequent

diese Null-Toleranz anwendet, wirklich auch mit dem Gedanken,

dass man eine Anreizschaft damit in Drittstaaten

diese Stoffe auch weniger verwendet werden

und weniger Schaden anrichten.

Was vielleicht noch auffällt bei dieser gesamten Diskussion im Parlament,

da haben sich Kreise zusammengeschlossen,

die man auch schon auf anderer Seite oder auf gegenteiligen Seiten

gesehen hatte, man hatte wirklich Kreise,

die halt wirklich für psychologische Interesse einstehen,

aber auch die Bäuerinnen und Bauern, der Bauernverband,

die Agrarbereiche haben an einem Strick gezogen, wie kam das?

Genau, das war vielleicht eine etwas ungewöhnliche Konstellation,

aber die Produzentenverbände und die bäuerlichen Kreisen,

die haben gesagt, ja gut, wir bei uns in der Landwirtschaft haben

eben viele Stoffe, die wir heute nicht mehr verwenden.

Wir wollen auch nicht, dass quasi die,

bei der Herstellung der Lebensmittel, die importiert werden,

diese Stoffe zum Einsatz kommen,

weil das sind oft billigere Lebensmittel,

und mit denen ist es dann auch schwieriger zu konkurrieren

auf dem Markt, natürlich.

Die vielbesprochenen, gleichlangen Spieße,

die da verglichen werden sollen.

Mir ist noch ein Argument so ein bisschen durch den Kopf gegangen

im Vorfeld vor dieser Aufzeichnung jetzt,

nämlich, wenn wir jetzt diese Null-Toleranz haben

und wir haben jetzt ein produzierendes Land,

das produziert, Bananen, Reis, Tee.

Und dann kommt die Schweiz her, wir haben Null-Toleranz.

Dann könnte doch dieses Land auch sagen,

gut, dann exportiere ich halt einfach nicht mehr zu euch,

dann exportiere ich jetzt nach England, Frankreich, Deutschland,

irgendein Land, das diese Null-Toleranz halt nicht hat.

Da hab ich mich gefragt, laufen wir nicht gefahren,

dann einfach keinen Tee, keine Bananen, keinen Reis mehr zu haben.

Und hab dann diese Parlamentsdebatte nachgesehen

und siehe da, auch Bundesrat Anna Bersse,

hat in eine ähnliche Richtung argumentiert.

Schauen wir es uns kurz an.

Und dann der Reis.

Ich find's ja schon gut, dass wir über gleichlange Spieße

für alle sprechen.

Aber was ist die Idee dahinten?

Sollen Bananen durch Äpfel ersetzt?

Bei uns wachsen keine Bananen.

Die Frage ist also, wollen wir Bananen, wollen wir keine Bananen?

Wollen wir den Reis durch Kartoffeln oder Röste ersetzen?

Wir haben keine, wir haben eine kleine Reisproduktion,

der ist übrigens ausgezeichnet, aber es gibt viel zu wenig davon.

Und die ganze Befällkultur.

Ja, kurz gesagt, Herr Bersse meinte,

dann müssten wir Bananen durch Äpfel ersetzen.

Und obwohl wir guten Reis haben, wird nicht reichen für alle von uns.

Ja, gefragt.

Haben wir dann in Zukunft noch Bananen und genügend Reis?

Also, das ist doch sehr wahrscheinlich,

weil schon heute werden Bananen und Reis und andere Lebensmittel

eben anders hergestellt.

Das heißt zum Beispiel mit weniger gefährlichen Wirkstoffen

oder auch mit agrar ökologischen Methoden.

Und es gibt diese Produkte, die kann man auch einkaufen.

Wichtig wäre einfach, dass die Schweiz,

wie auch allgemein westliche Staaten dort,

auch mehr investieren in Alternativen und diese aktiv fördern,

etwa in der internationalen Zusammenarbeit,

in der Entwicklungszusammenarbeit.

Es ist möglich, dass die Banane vielleicht ein paar Rappen teurer wird.

Aber ich denke, da müssen wir uns schon fragen,

ob wir nicht bereit sind, diesen Preis zu zahlen

oder ob wir einfach weiter wegschauen wollen

oder ob das billige Lebensmittel die Umwelt zerstört wird anderswo

und die Gesundheit der Menschen schaden nimmt.

Ich möchte den noch mal ganz kurz bei dieser Debatte bleiben.

Ein weiteres Argument ist mir dann auch noch aufgefallen,

dass nämlich die hier nicht zugelassenen Pestizide

hier gar keinen Sinn ergeben würden.

Das sagt der Mitten-Nationalrätin Andrea Kmür-Schönenberger.

Auch da schauen wir kurz rein.

Die Nichtzulassung aber eines Pflanzenschutzmittels

in unserem Land beruht meistens darauf,

dass eben nie ein Antrag für Zulassung gestellt wurde,

weil das betreffende Pflanzenschutzmittel

in der Schweiz gar nicht gebraucht wird.

Die Pflanzenschutzmittel, die zum Beispiel in Peru zugelassen sind,

weil man sie dort aufgrund der klimatischen Bedingungen

oder zur Bekämpfung gewisser Krankheiten einsetzen muss,

braucht der Schweizer Bauer nicht,

weil es hier weniger heiß oder weniger feucht ist

oder die betreffende Krankheit gar nicht vorkommt.

Ja, wenn Peru einen Schädling hat, den es hier nicht gibt,

braucht man das Pestizidort und hier nicht.

Scheint für mich irgendwie eine gewisse Logik zu haben.

Was hältst du von diesem Argument?

Das hat schon eine gewisse Logik,

aber es geht uns nicht um diese Pestizide.

Diese Stoffe sind auch gar nicht betroffen von dieser neuen Regelung.

Die waren nie beantragt worden, von denen reden wir hier nicht.

Wir reden wirklich von den Substanzen, die bei uns auf dem Markt waren

und dann zurückgezogen wurden,

weil sie sich als zu gefährlich herausgestellt haben

für die Umwelt oder die Gesundheit.

Wäre es nicht einfacher, zu sagen,

können wir unterstützen die Länder des Südens,

diese Stoffe auch zu verbieten?

Genau, das ist sehr wichtig.

Wir haben auch abgesehen von sehr viele Partnerorganisationen im Süden,

die sich dafür einsetzen, dass dort diese Stoffe verboten werden.

Es gibt häufig die regulatorischen Kapazitäten und Ressourcen,

die es dafür braucht, auch nicht vorhanden sind.

Oder dass die Regierung vielleicht sehr nahe zur Agrarindustrie steht.

Und dass solche Faktoren das einfach verschweren.

Darum ist es eben schon sehr wichtig,

dass man auch handelspolitische Maßnahmen hat.

Da könnte es der globale Norden halt sicher, wie die Schweizmann sagen,

wir haben einen Importstopp für die Rückstände,

aber man könnte auch sagen, wir exportieren diese Pestizide nicht mehr.

Das ist quasi die Ergänzung und das ist sehr wichtig,

weil tatsächlich werden heute noch sehr viele dieser Stoffe hier,

auch in der Schweiz und in Europa produziert,

z.B. von Singenta und dann eben in den Süden exportiert.

Und das ist ein Milliardengeschäft.

Damit machen eben die v.a. westlichen Agrarkonzerne sehr viel Geld jedes Jahr.

Schauen wir gerade mal noch ein bisschen größer,

also nicht nur auf die Schweiz, wir haben jetzt diesen Entscheid.

Aber wie sieht es denn sonst aus um uns herum vielleicht in der EU,

was tut sich da?

Also was die Importe anbelangt da ist die EU,

also hat die EU die Absicht, diese auch quasi zu regulieren

und diese Rückstände nicht mehr zuzulassen.

Gerade bei diesen eben binenschöntlichen Neonikotinoiden,

da hat die EU bereits die Rückstände auf Null gesetzt.

Man muss auch wissen, die EU steht da aber sehr unter Druck,

also von der agrochemischen Industrie einerseits,

aber auch von Handelspartnern, die sich z.B. bei der WTO beklagen,

über solche Maßnahmen, also Handelspartner wie Brasilien oder die USA,

wo eben die Landwirtschaft sehr industriell aufgestellt ist.

Das heißt, es kommt auch Widerstand aus den produzierenden Ländern,

weil man diese günstigen Pestizide dann halt einfach auch weiterhin haben möchte?

Je nachdem gibt es natürlich dort Kräfte,

z.B. eine sehr starke Agrarindustrie,

die sich natürlich auch dafür einsetzen,

dass diese Stoffe weiter eingesetzt werden.

Und wo kommt denn sonst noch der politische Widerstand her?

Weil eigentlich der gesunde Menschenverstand sagt,

ja, wenn es gefährlich ist, dann möchte ich es nicht auf meinen Messen haben.

Und ich möchte auch nicht, dass die Bäuerin oder der Bauer,

die das Ampflanz damit auseinander sich auseinandersetzen.

Ja, also jetzt haben wir über die Importe gesprochen,

was die Exporte angeht, da will die EU jetzt diese Wie auch verbieten,

also aus ganz Europa quasi.

Und da gibt es eben sehr viel von der agrochemischen Industrie selber,

die auch eine sehr finanzstarke Lobby hat in Brüssel.

Und da halt auch damit droht, dass dann Arbeitsplätze verloren gehen, etc.

Und so eigentlich dieses Exportverbot verhindern möchte.

Vielleicht zum Schluss noch zur Frage zu kommen,

was kann ich denn tun, als Konsumentin oder Konsumentin?

Ich meine, ich kann sicher versuchen, biologischere Produkte zu kaufen

oder lokalere, aber wo habe ich einen gewissen Impact,

den ich ja geltend machen kann?

Also was sicher klar ist, dass generell man schon darauf achten kann,

dass quasi pesticitfreie Produktionen zu bevorzugen,

das sind nicht nur, aber heute hauptsächlich biologische Produkte,

an denen man das erkennt.

Da kann ich schon sicher sein, dass weniger oder in meisten Fällen

gar keine solche Pestizide enthalten sind.

Aber es ist halt schon so, dass wenn man diese weitverbreitete Nutzung

eben dieser gefährlichsten Pestizide weltweit gestoppten will,

dann muss man sich auch politisch engagieren.

Da ist quasi die Politik gefragt, das zu lösen.

Danke vielmals, Carla Honkes,

für diese sehr, sehr spannenden Ausführungen

rund um die Pestizidrückstände auf unseren Lebensmitteln.

Vielen Dank für die Einladung.

Ja, und wenn du dich weiter interessierst

für das giftige Geschäft mit Pestiziden,

Carla Honkes war bereits einmal bei uns zu Gast

und hat in dieser Episode dann über einen größeren Überblick

über die Pestizidindustrie gesprochen.

Ich kann dir auch diese Episode sehr empfehlen.

In diesem Sinne, danke herzlichst.

Wir müssen reden.

Public Eye spricht Klartext.

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Viele Pestizide sind in der Schweiz verboten, weil sie hochgefährlich sind für Mensch und Umwelt. Trotzdem dürfen diese Giftstoffe in Früchten, Gewürzen und anderen Lebensmitteln importiert und in unseren Supermärkten verkauft werden. Nico Meier geht mit Carla Hoinkes, Landwirtschaftsexpertin bei Public Eye, der Frage nach, wer davon profitiert und was das Parlament gegen diese Pestizidrückstände tun sollte.

Der Podcast rund um Konzernverantwortung, globale Gerechtigkeit und die Rolle der Schweiz. 

📣 Mit Recherchen und Kampagnen setzt sich Public Eye für eine gerechtere Welt ein und kämpft gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltskandale, die ihren Ursprung auch in der Schweiz haben.

 🖥 Schau den Podcast auf Youtube: https://youtu.be/rT0SNseMjjI 

 🔎 Hintergrund & weiterführende Informationen
Podcast mit Carla Hoinkes «Das giftige Geschäft mit den Pestiziden» (Mai 2022) https://youtu.be/Of0Phcow1LY?si=SXK6QMUzycpewSPY

Public Eye Recherche «Verbotene Pestizide in Lebensmittel-Importen: Aus Europa auf die Felder der Welt und zurück» (26.05.2023): https://www.publiceye.ch/de/themen/pestizide/verbotene-pestizide-in-lebensmittel-importen-aus-europa-auf-die-felder-der-welt-und-zurueck

Public Eye Dossier zu Pestiziden: https://www.publiceye.ch/de/themen/pestizide

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📰 Impressum

Produktion: Public Eye https://www.publiceye.ch/de/ 

Moderation: Nico Meier https://www.audon.ch/ 

Gästin: Carla Hoinkes, Landwirtschaftsexpertin, Public Eye

Kamera & Schnitt: Planfilms https://planfilms.ch/ 

Jingle & Sound Design: Julien Matthey https://julien-matthey.com/ 

Studio: https://podcast.elitia.ch/ 

Grafiken: Public Eye

Parlamentsdebatte, 15.06.2023, https://par-pcache.simplex.tv/subject/?themeColor=AA9E72&subjectID=61231&language=de