Inside Austria: Österreichs umstrittenste Autobahn

DER STANDARD DER STANDARD 7/1/23 - Episode Page - 34m - PDF Transcript

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Schlimm wäre, wenn in einer Familie oder irgendetwas passiert, dass Rettungseinsätze

nicht mehr gefahren werden können und so weiter ist.

In einem Dorf in Tirol, im Wipthal, herrscht Ausnahmezustand.

Und das hat noch zu dem geführt, dass nicht einmal mehr mit die Einsatzkräfte zum Unfall

gekommen sind. Und eigentlich unseren Einsatzkräften der Feuerwehr ist eigentlich dann ein Fahrzeuglenker an

Ort und Stelle unter den Armen verstanden.

Keine Lawine, kein Steinschlag, keine More blockiert das Teil. Sondern Autos und Lkw.

Knapp 2,5 Millionen Lkws sind laut dem österreichischen Autobahnbetreiber Asfinac im Jahr 2022 über den Brenner gedonnert.

Der Brenner, Europas berühmteste Autobahn, sorgt seit Jahren für Streit.

Im Wipthal, durch das die Straße hindurch führt und auf politischer Ebene zwischen Österreich, Italien und Deutschland.

Denn die Brennerroute ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen Europas für Touristen aus Deutschland und Österreich,

die den Sommerurlaub in Italien verbringen und für den internationalen Warenverkehr.

Die Kehrseite der grenzübergreifenden Autobahn sind Staus, verstopfte Straßen, verpestete Luft.

Die Menschen im Wipthal protestieren deshalb seit Jahren gegen die Blechlawine, die Tag für Tag durch ihre Heimat rauscht.

Dabei ist eigentlich schon eine Lösung in Sicht. Der Brenner Basistunnel, ein gigantischer Eisenbahn-Tunnel, an dem seit Jahren gebaut wird.

Doch bis der Tunnel fertig ist, werden wohl noch weitere zehn Jahre vergehen und in der Zwischenzeit wird weiter gestritten.

Inzwischen droht der Streit sogar zu eskalieren, und zwar am Neubau einer desolaten Brücke.

Es kommt immer wieder zu Beschwerden und zu Einsprüchen und der Baustadt verzögert sich.

Wer kämpft hier gegen wehen und könnte ein Vorstoß der Länderchefs von Südtirol, Bayern und Tirol die Verfahnesituation am Brenner lösen?

Es ist wichtig, dass wir wieder miteinander reden und ein gemeinsames Ziel für die Zukunft definieren.

Warum ist es offenbar so schwer, eine Lösung zu finden, von der alle profitieren?

Was wir ja über die letzten Jahrzehnte gemacht haben, war auch durch staatliche Subventionen den Gütertransport über die Straße immer billiger zu machen.

Und letztlich die Preise auf der Schiene nicht wirklich zu senken.

Das heißt also, man hat dieses System, was jetzt nun zu Scheitern droht, das hat man immer weiter sogar noch angeheizt.

Und jetzt kommt man da so langsam an das Ende.

Ich bin Lucia Heisterkamp vom Spiegel und ich bin Antonia Raut vom Standard.

In dieser Folge von Inside Austria schauen wir auf jene bekannte Autobahn, die viele von uns aus dem Italienurlaub kennen.

Wir fragen, was die massive Nutzung für die Anwohnerinnen und Anwohner in Tirol bedeutet.

Warum sich Österreich, Deutschland und Italien offenbar so schwer damit tun, eine gemeinsame Lösung zu finden?

Und wir wollen wissen, ob das größte Tunnelprojekt, das derzeit auf der Welt gebaut wird, dem Wipthal endlich seinen Frieden zurückgeben kann.

Die Reise auf der Brenner Autobahn

Auf der Brennerautobahn

Auf der Brennerautobahn

Sehe ich uns nach Süden fahren

Halte deine Hand und weiß, jetzt ist es gut

Die Brennerautobahn

vier Fahrstreifen durch das Tiroler Viptal. Neben der Straße, grüne Wiesen, kleine Dörfer

und dahinter Berggipfel. Fast jeder, der von Westösterreich schon einmal mit dem Auto

in den Italien Urlaub gefahren ist, kennt diese Strecke.

Roy Bianco und die Abrunzati Boys haben diesen Autobahnkilometer sogar in Lieb gewidmet. Sie

singen über Vorfreude auf Sommer, Sonne und Strand und die Sehnsucht nach dem Süden,

die für Millionen Urlauber jedes Jahr genau hier im Bauch zu kribbeln beginnt.

Irgendwo zwischen dem Blick auf die Berggiesel-Schiesprung-Schanze bei Innsbruck und dem ersten

Espresso nach der Grenze bei Stärzingen beginnt für viele das deutsche Vita.

Für mich ist diese Straße ein Stück Kindheitserinnerung. Ich sitze auf der Rückbank im Auto meiner Familie.

Freue mich auf das erste Chocor Croissant im Autogrill diesen typisch italienischen

Raststationen. Es läuft eine Hörbuchkassette und die Klimaanlage arbeitet auf Hochtouren.

Und fast jedes Mal stehen wir im Stau.

Und auch in Tirol hat die Reisewelle schon eingesetzt auf der Brennautobahn A13 Richtung

Bozen, von Innsbruck bis Schönberg, Kolonnenverkehr.

Die A13 Brennautobahn. Wer in Österreich öfter mal Radio hört, der kennt die aus dem Verkehrsfunk

wie hier bei Ö3 nur allzu gut.

Während ich dabei in Kindheitserinnerungen schwelge, erkannt sich wohl auch die meisten

deutschen Durchreisenden über die verstopfte Brennerroute, speziell an Reisesamstagen im

Hochsommer. Aber mit dem ersten Glas Vino ist der Frustsinn auch schon wieder vergessen.

Nicht so bei den Menschen in Tirol.

Also das Thema Transitis in Tirol, das Thema Nummer 1 nicht nur in Wahl kämpfen, sondern

auch in der Bevölkerung ein sehr emotionales Thema.

Das ist Maria Retta. Sie berichtet für den Standard aus dem Bundesland Tirol und das

Thema Transit ist für sie ein Dauerbrenner.

Da geht es vor allem um die A13, die Brennautobahn, eine Nord-Süd-Verbindung, die von der Landeshauptstadt

Innsbruck durch das Wiptal nach Italien führt.

Diese Verbindung ist nämlich nicht bloß für erholungsfungrige Italien-Fans wichtig.

Die Brennastrecke ist auch für den Warenverkehr in Europa eine der bedeutendsten Transportrouten.

Rund 40 Prozent des Gütertransits Alpenbogen werden über die Brennauksse abgewickelt und

das zu drei Vierteln auf der Straße.

Knapp 2,5 Millionen Lkws sind laut dem österreichischen Autobahnbetreiber Asfinak im Jahr 2022 über

den Brenner gedonnert.

2,5 Millionen Lkw. Das wären über 6000 Lkw am Tag.

280 pro Stunde, die da permanent durch das Wiptal brettan.

Und weil Lkw ja nicht rund um die Urfahren dürfen, drängen sie sich in der Realität

noch dichter.

Ob Tomaten oder Handtaschen.

Was Made in Italy ist und bei uns in den Geschäften landet, hat ziemlich sicher die Route über

den Brenner genommen.

Umgekehrt kommen auch die meisten Importgüter aus Nordeuropa über diesen Weg nach Italien.

Und die Brennerroute hat eine lange Geschichte.

Schon in der Römerzeit war sie die wichtigste Verbindung in die nördlichen Provinzen.

Im Mittelalter war sie der meist passierte Alpenpass.

Und auch Goethe wählte diesen Übergang auf seiner Italienreise.

Am 8. September 1786 schrieb er über den Weg zum Brenner.

Nun wurde es dunkler und dunkler.

Das Einzelne verlor sich.

Die Massen wurden immer größer und herrlicher.

Endlich, dass ich alles nur wie ein tiefes geheimes Bild von mir bewegte, sah ich auf

einmal wieder, die hohen Schneegipfel vom Mond beleuchtet.

Und nun erwarte ich, dass der Morgen diese Felsenkluffzerhelle, in der ich auf der Grenzscheide

des Südens und des Nordens eingeklemmt bin.

Grenzscheide zwischen Süd und Nord.

Das ist der Brenner noch immer.

Auch wenn sich mittlerweile vor allem die politischen Geister an diesen Pass scheiden.

Aber dazu kommen wir noch.

Während Goethe jedenfalls in seiner Kutsche zwischen Innsbruck und Bootsen wohl noch ziemlich

durchgeschüttelt wurde, ist der Brennerpass seit mehr als 60 Jahren in Expressgeschwindigkeit

mit dem Auto passierbar.

Die Brennerautobahn ist auch in den 1960er Jahren schon erbaut worden und ist eine der

ersten Gebügsautobahnen weltweit.

Dafür wurde sogar die damals höchste Brücke Europas gebaut.

Die Europabrücke.

Die Europabrücke trägt ihren Namen mit Recht.

Sie verbindet zumindest in verkehrstechnischer Hinsicht den Norden und den Süden Europas.

Bessere Verbindungen von Land zu Land bedeuten besseres Kennenlernen.

Und Kennenlernen bedeutet Verständnis für den Nachbarn.

Deshalb ist die neue Europabrücke mehr als nur ein Verkehrsbauwerk.

Dass die Europabrücke mehr ist als nur ein Verkehrsbauwerk, damit sollte dieser ORF-Beitrag

aus den 60er Jahren recht behalten.

Sie ist mehr als 190 Meter hoch und überquert das Tal.

An manchen Tagen sieht man hier sogar Bungie-Jumper in die Tiefe springen.

Mehr Verständnis unter den Nachbarn hat der Ausbau der Brennerstrecke allerdings eher

nicht gebracht.

Wir geben keinen Millimeter nach, damit wir keinen gänzlichen Stillstand in den verschiedenen

Dörfern haben.

Tirols früherer Landeshauptmann Günter Platter hat den Transit schon vor Jahren zur Chefsache

erklärt.

Denn die Tirolerinnen und Tiroler echten unter der Blechlawine, die sich da Tag für Tag durch

das Wippteil hin zum Brenner schiebt.

Viel Verkehr bedeutet zunächst mal viel Lärm, viel Stau.

Und der Transitverkehr über den Brenner nimmt immer weiter zu.

Auch im vergangenen Jahr haben die Lkw-Fahrten noch einmal um 1,3 Prozent zugelegt und lagen

damit auf Rekordniveau.

Der Streit um den Transit durch Tirol schwählt seit Jahren.

Jetzt aber droht er zu eskalieren.

Und zwar wegen einer Brücke.

Aber nicht wegen der Europabrücke, sondern wegen einer anderen Brücke, der sogenannten

Lueckbrücke.

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Schaffen wir es noch, die Erderhitzung zu stoppen?

Wie verändert künstliche Intelligenz unser Leben?

Wie werden wir in einer heißeren Welt leben, arbeiten, urlauben?

Und wann fahren Autos autonom?

Ich bin Alicia Prager und ich bin Florian Koch.

Um solche und viele weitere Fragen geht es im Podcast Idezium Zukunft und Idezium Zukunft

Klimafragen.

Wir sprechen mit Expertinnen und Experten und diskutieren Lösungen für die Welt von

morgen.

Jeden Freitag gibt es eine neue Folge.

Diese Brücke steht stellvertretend für den desolaten Zustand der Brennerautobahn.

Die Lueckbrücke, das ist eine 1,8 Kilometer lange Autobahnbrücke.

Sie sieht eigentlich gar nicht so wirklich aus wie eine klassische Brücke.

Die Autobahn führt hier quasi auf Pfeilern entlang des Talhangs vorbei am Dorfkrieg

am Brenner.

Falls Sie selbst schon mal über den Brenner gefahren sind, dann ist Ihnen ein Krieg wahrscheinlich

trotzdem nicht aufgefallen.

Es ist ein verschlafner Ort im Wipthal.

Etwas mehr als 1.300 Menschen leben hier.

Auch die Familie Reiter.

Sollen wir die Schuhe reinziehen?

Darf man mit die Schuhe rein?

Unsere Tirol-Korrespondentin Maria Retter besucht die Familie für uns im Frühling in ihrem

Haus nahe der Brennerautobahn.

Herr Reiter, Sie haben gesagt, Sie leben schon recht lange in dem Haus seit 1994.

1994 ungefähr.

Sie bin Reiter und meine Frau ist eigentlich gebürtig da.

Seither ist die A13 fixer Bestandteil seines Lebens.

Wenn Martin Reiter das Fenster zur Straße öffnet, dann klingt es als würden die Lkw bei

ihm durchs Wohnzimmer donnern.

Das Problem ist sicher in Ersterlinien, wo sich die Stauermochen nennen, dass mir persönlich

fast keine Möglichkeiten haben, noch zu fahren.

Das Schlimme ist natürlich auch die Lernbelostung.

An den Reisewochenenden im Sommer, an Feiertagen, bleibt die Familie Reiter daheim.

Eingekauft wird unter der Woche, denn oft ist die Straße von Samstag früh bis Sonntagabend

fast durchgehend verstopft.

Dass sich der Alltag nach dem Verkehrsaufkommen richtet, daran hat sich Martin Reiter mittlerweile gewöhnt.

Schlimm wäre, wenn nicht noch Familie oder irgendetwas passiert, dass Rettungseinsätze

nicht mehr vornerkennen und so weiter, das war halt so ein Szenario.

Und was ihm und vielen anderen Wipthalern noch mehr Sorgen bereitet ist, dass die Luikbrücke

bald neu gebaut werden soll.

Die über 60 Jahre alte Brenneautobahn ist nämlich schon ziemlich in die Jahre gekommen.

Wir haben es ja schon gehört, Millionen Autos fahren die Strecke jedes Jahr.

Und darunter echt es natürlich nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die Infrastruktur,

dass die Luikbrücke saniert werden muss.

Das weiß man schon sehr lange.

2013 haben die ersten Gespräche begonnen mit den Anreinergemeinden und man hat unterschiedliche

Lösungen diskutiert.

Und wenn es nach den Wipthalern gegangen wäre, dann sollte die Brücke überhaupt weg.

Stattessen wünscht sich die Bevölkerung dort einen Tunnel.

Das hätte den Vorteil, dass der Verkehr in Zukunft durch den Berg donnert und eben

nicht mehr vorbei an Martin Reiters Haus.

Ein Vorschlag, der dann auch präferiert wurde von den Anreinergemeinden, die sich

dadurch weniger Lärm und weniger Verkehrsbelastung erhofft haben.

Ein Gutachten hat aber dann gezeigt im Jahr 2020, dass ein Neubau der Brücke aus mehreren

Gründen zu bevorzugen ist.

Die wesentlichsten Aussagen zum Beispiel sind, wir hatten vor kurzem einen großen Brand

beim Wipthaler Hof.

Wir wissen, der hat die Gereignisse in einem Tunnel beheißen, dass der Tunnel für mehrere

Wochen, wenn nicht möglicherweise Monaten geschlossen ist.

Das heißt, wir hatten erst voll kurzen bei Brennersee einen schweren Verkehrsumfall,

wo wir eher einen Riesenstau hatten und Umleitungen, alle diese Dinge sind bei einem Tunnel ein

Riesennachteil, weil wir in einem Tunnel keine stehenden Fahrzeuge haben dürfen.

Blockapfertigungen heißt nur eine gewisse Anzahl an Lkw darf die Autobahn passieren.

Ist die Grenze erreicht, müssen die Lastwagen anhalten und warten.

Keine beliebte Maßnahme, denn die Folge sind beträchtliche Staus.

Für Stefan Siegle vom Autobahnbetreiber Asfinak ist der Tunnel unter anderem deshalb keine

geeignete Lösung.

Einer, der diese Möglichkeit trotzdem noch nicht aufgeben will, ist der Gräser Bürgermeister.

Wir haben in den letzten Jahren einfach wieder das ganze sich zugespitzt hat mit der Verkehrszunahme.

Haben wir exorbitant viele Staus gehabt, unterjährig, wo niemals Stau geplant gewesen wäre,

wahnsinnig gekarriert oder zu, das war die Autobahn zur Grenze verstockt, das war dann

auf dem niedrigen Straßennetz auf der Landesstraße alles blockiert und mit Stau zu gestaut und

natürlich auch die Ausweichrouten über die Gemeindestraßen.

Laut Bürgermeister Karl Mühlsteiger ist Martin Reiters größte Befürchtung nämlich bereits

Realität geworden.

Und das hat noch zu dem geführt, dass wir vor einigen Jahren so einem Stautag nicht einmal

mehr mit die Einsatzkräfte zum Unfall dort gekommen sind.

Es war dort so ein ähnliches Wetter wie heute, schlechtes Wetter, der Hubschraubergrund

die auch nicht fliegen und eigentlich unseren Einsatzkräften der Feuerwehr ist eigentlich

dann ein Fahrzeuglenker an Ort und Stelle unter den Armen verstoben, weil die Rettungskräfte

nicht zukommen konnten und der Patient leider zu spät die RCI für bekommen hat.

Was der Bürgermeister noch sagt, der Dichteverkehr sei auch eine Bedrohung für die Gesundheit

der TalbewohnerInnen.

Und wo es mal jetzt noch wissen, aus gesundheitstechnischer Sicht von niedrigerseits in den

ersten, aber auch von gesundheitswissenschaftlern und auch Umweltmediziner, dass wir momentan

und das bestätigen uns erst sämtliche Ärzte, dass im Bereich Liebtal die Krebskarte exorbitant

den letzten Jahren gestiegen ist und das aber auch bei jungen Damen und Herren und das

schmeißt natürlich nichts.

Weil wir haben Krebs-Diagnosen mittlerweile am laufenden Bahn, all das so begrenzt.

Müllsteiger will sich deshalb weiter gegen den Neubau der Brücke zur Wehr setzen.

Ihm geht es ums Prinzip.

Die Brücke ist sein Hebel, um gegen den Transit durch die Gemeinde vorzugehen.

Dafür nutzt er laut unserer Kollegin Maria Retter alle bürokratischen Möglichkeiten den

Bau zu verhindern.

Es kommt immer wieder zu Beschwerden und zu Einsprüchen und der Baustart verzögert sich.

Im Moment steht man deshalb in Kries vor einer Patsituation.

Der Autobahnbetreiber will den Neubau und auch das Land Tirol steht mittlerweile hinter

dieser Entscheidung.

Ich glaube, es geht doch nur darum, dass wir so schnell wie möglich das Staubchen kommen,

statt die das Baubchen.

Das sagt der zuständige Verkehrslandesrat René Zumtobel.

Die Gemeinde Kries blockiert dieses Projekt aber, wo es geht und währenddessen bröckelt

die Luhäckbrücke vor sich hin.

Die Absurdität der Lage zeigt sich ja sehr gut in der Tatsache, dass im Vorjahr die Brücke

gestützt werden muss durch Stahlträger an vier neuralgischen Stellen, damit falls

im Notfall sie zusammenbricht oder absackt, dann noch ein Sicherheitsnetz ist, wo die Brücke

sich quasi dann ausruhen kann, wenn sie dann zusammenbricht und es ist auch eine Sensorik

eingebaut worden und ein Ampelsystem und wenn die Ampel auf rot stellt, also im Falle einer

größeren Bewegung der Brücke oder im Falle eines Rissers, dann wird das eine Totalsperre

der Brücke zur Folge haben.

So wie es aussieht, kann die Luhäckbrücke noch bis maximal 2025 zweispurig befahren

werden.

Dann müsste wohl mindestens ein Fahrstreifen gesperrt werden und das wäre für die Kräserinnen

und Kräser auch wieder verteilt.

Sie kämen dann erst recht nicht mehr aus ihrem Dorf heraus.

Denn wenn auf der Autobahn eine Fahrspur dicht ist, dann nehmen mehr Menschen die Landstraße,

das heißt dann auch wieder Stau, direkt vor der Haustür.

Wenn die Gemeinde dem Neubau zustimmt, läuft es allerdings auf dasselbe Ergebnis hinaus.

Denn auch bei einem Neubau muss eine Fahrspur gesperrt werden.

Klar ist, eine Lösung muss dringend her.

Denn wenn gar nichts getan wird, dann könnte ein noch bedrohlicheres Szenario eintreten,

nämlich ein Kompletausfall der Luhäckbrücke.

Das ist zwar laut Experten derzeit noch nicht wahrscheinlich, nur mit jedem Tag wird die

Bausubstanz der alten Brücke noch desolater.

Und wenn schon eine einspurige Luhäckbrücke eine Herausforderung wäre, dann käme eine

Totalsperre einer Katastrophe gleich.

Nicht nur für die Tirolerinnen und Tiroler, sondern für den Warenverkehr in ganz Europa.

Weil es geht schon lange nicht mehr nur um das Wiptern und Tirol, sondern es war durch

auch seine europäische Emission.

Sie hören hier nochmal René Zumtobel, den Tiroler Verkehrslandesrat.

Er sagt, das Problem Luhäckbrücke steht eigentlich stellvertretend für die gesamte

Transitdebatte, die im Grunde die ganze EU betrifft.

Die europäischen Länder wollen, dass möglichst viele Menschen und Waren über den Brenner kommen.

Und Tirol bekommt den Stau, die Lärm und Gesundheitsbelästigung ab.

Deswegen lag das österreichische Bundesland viele Jahre lang mit seinen Nachbarländern

Deutschland und Italien im Klinsch.

Immer wenn es in eine Richtung geht, wo wieder überhaupt keine Entlastungsmaßnahmen

zustande kommen, dann gehen wir dahin.

Günter Platter war bis vor einem Jahr Tirols Landeshauptmann.

Er hat sich in Sachen Transit einige Schlagabtäusche mit Berlin und Rom bzw. München und Bozen geliefert.

Und weil in den Augen der Tiroler zu wenig weiterging, hat das Land die Sache schließlich

selbst in die Hand genommen.

Die Tiroler Landesregierung hat in der Vergangenheit viele Transit-eindämmende Maßnahmen beschlossen,

darunter insbesondere die berüchtigten Lkw-Blockabfertigungen.

Diese Blockabfertigungen sind im angrenzenden Bayern besonders verhasst.

An solchen Tagen dürfen derzeit maximal 300 Lkw pro Stunde die Grenze bei Kuhstein passieren.

Das bedeutet dann, dass sich die Lkw an der deutschen Grenze staunen.

Der europaabgeordnete Markus Ferber von der CSU nannte das kürzlich sogar Tiroler Erpressung,

der man nicht tatenlos zusehen dürfe.

Dann gibt es noch ein sektorales Fahrverbot, das auf Teilabschnitten der Autobahn dann

den Transport bestimmter Güter verbietet.

An Tagen an denen dieses Fahrverbot gilt dürfen mit bestimmten Gütern beladene Lkw nicht fahren.

Davon sind vor allem Fahrzeuge betroffen, die nicht verderbliche Güter transportieren,

also Warn, die keine Lebensmittel sind.

Für Deutschland bedeutet das wieder, die Lkw bleiben vor der Tiroler Grenze stehen.

Es gibt Dankstellenabfahrverbote, Nachtfahrverbote, Wochenendfeiertagsfahrverbote

und eben auch Maßnahmen, die die Luftgüte verbessern sollen wie die Geschwindigkeitsbegrenzung

von 100 kmh rund um Innsbruck.

Und die Maßnahmen richten sich auch gegen Urlauber.

Wer zum Beispiel nur durch Tirol fährt, darf auf bestimmten Abschnitten nicht von der Autobahn abfahren.

Das hat damit zu tun, dass manche Autofahrer sich die Vignette, also die Nutzungsgebühr

für die österreichische Autobahn, sparen wollen.

Sie tuckeln dann durch die Ortschaften und verstopfen die Landstraßen.

Andere wollen wiederum Staus umfahren und verursachen selber Neue.

Deshalb kontrolliert die Polizei gerade an Urlaubswochenenden die Autobahn abfahrten

und schickt Reisende zurück auf die Autobahn.

Völlig in Ordnung, glaube ich, das passt.

Ich finde das geil, ich finde das in Ordnung.

Hier könnte man langfahren, wir holen die alte Brennerstraße fahren oben am Rastplatz

oder das Hotel besuchen und dürfen es nicht.

Diese Umfrage der ORF-Sendung Tirol heute zeigt, manche Autofahrer haben Verständnis,

andere natürlich nicht.

Doch eine Strategie auf lange Sicht ist das Ganze sowieso nicht.

Vor allem, weil Verbot das Problem ja nicht lösen, sondern wirklich verlagern.

Vor wenigen Monaten ist dann allerdings etwas Überraschendes passiert.

Im April haben sich die drei Landeschiffs von Südtirol, Bayern und Tirol in Kufstein getroffen

und haben sich dort in Kufstein in seltener Einigkeit präsentiert.

Und statt den Drohgebärden, die man normalerweise so gewohnt ist,

gab es sehr versöhnliche und feierliche Töne.

Dieser erste und dieser massive Anstoß und vor allem auch die Verständigung unter den Regionen soll dazu beitragen,

dass wir doch in sehr kurzer und sehr schneller Zeit vom Reden ins Tun kommen.

Das Wichtigste ist vielleicht, dass wir wieder miteinander reden

und ein gemeinsames Ziel für die Zukunft definieren.

Der Tiroler Landeshauptmann Anton Matle, der bayerische Ministerpräsident Markus Söder,

die wir gerade gehört haben, und der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompaccia,

haben dort einen konkreten Lösungsvorschlag für das Transitproblem erarbeitet.

Man hat dort eine Absichtserklärung unterschrieben und hat sich darauf verständigt,

die Blocker-Pfaltigungen jetzt erstmals zu begraben und stattdessen ein digitales Verkehrsmanagement einzuführen.

Konkret schwebt den drei Landeschiffs- eine-er-z-Lot-System vor.

Spediteure, die über den Brenner wollen, sollen vorher über ein digitales Buchungssystem

ein Zeitfenster für ihre Lkw reservieren.

So würde nur eine bestimmte Zahl an Durchfahrten pro Tag erlaubt,

ohne dass sich kilometerlange Staus an der Grenze bilden.

Das Ganze hat nur ein Haken.

Und zwar können das die Landeschiffs nicht alleine beschließen und nicht umsetzen,

sondern dazu braucht es die Nationalstaaten von Seiten der österreichischen Verkehrsministerin.

Gabs schon grünes Licht und Unterstützung, aber Deutschland und Bayern sind da verhalten bis ablehnend.

Naja, also, ich glaube, die Bayern haben das schon verstanden.

Das ist unser Kollege Gerald Trauferter vom Spiegel.

Er hat sich die deutsche Position im Brennerstreit angeschaut.

Und er sagt, in Bayern hat man zumindest verstanden, das dringend etwas passieren muss am Brenner.

Deshalb hat der bayerische Ministerpräsident ja auch selbst den Vorschlag mit den Buchungsslots in den Ring geworfen,

gemeinsam mit den Länderchefs aus Österreich und Italien.

Das war Mitte April 2023.

Seitdem ist allerdings nicht viel passiert.

Und das liegt unter anderem am deutschen Verkehrsminister.

Der zeigte sich nämlich nicht also begeistert von dem Vorstoß der drei Länderchefs.

Das ist halt eben so, dass der Verkehrsminister sich auch hier in Deutschland ja sehr klar

für den Gütertransport über die Autobahnen ausgesprochen hat.

Dazu muss man wissen, der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing ist von der FDP.

Und die ist traditionell eher skeptisch, wenn es um Regulierung und Verbote geht.

Die FDP macht ja, sagen wir mal, eine Antifarbotspolitik auf allen Feldern.

Also das geht von Verbrennermotoren in Autos bis zu Heizungen.

Ich denke, dass da einfach dieses Slotsystem einfach nicht reinpasst in seine Welt.

Noch stärkere Ablehnung kommt allerdings aus Italien.

Der stellvertretende Ministerpräsident Matteo Salvini hat gesagt,

er werde über das Slotsystem nicht mal diskutieren,

solange Österreich und Tirol nicht die Blockabfertigung beenden.

Die führen nämlich nicht nur in Bayern zu nervenzernen Staus, sondern auch in Südtirol.

Ein Problem mit dem Vorstoß ist aber auch, dass es noch viele offene Fragen gibt,

wie so ein Buchungssystem konkret funktionieren würde.

Wo startet ein Slot und wo endet er?

Was passiert, wenn ein Lkw in einen Staugerät und zu spät kommt?

Immerhin vom Tisch ist der Vorschlag noch nicht.

Und noch diesen Sommer soll es ein gemeinsames Treffen zwischen der EU

und den Ministern in Deutschland, Österreich und Italien zum Brennerstreit geben.

Womöglich kommt dann ja nochmal Wind in die Sache.

Laut unserem Kollegen Gerald Trauffetter könnte bei dem Treffen

allerdings auch über alternative Lösungen diskutiert werden.

Zum Beispiel darüber, die Mautgebühren auf der Brennerstrecke zu erhöhen.

Auf überlasteten Straßen kann man da einen Aufschlag bis zu 50 Prozent erheben.

Das wäre ja auch eben für den Brenner ein gangbarer Weg,

sodass man dann versucht, über höhere Gebühren,

die Spediteure dann dazu zu drängen, andere Routen zu wählen oder bzw. die Züge zu wählen

oder auch möglicherweise dann ganz mal sich die Produktionsweise, die Produktionsketten, anzuschauen.

Denn was unser Kollege auch sagt, die Probleme, die sich da jetzt am Brenner auftun,

sind eigentlich die Folgen einer jahrelangen verfehlten Verkehrspolitik.

Was wir ja über die letzten Jahrzehnte gemacht haben, war auch durch staatliche Subventionen

den Gütertransport über die Straße immer billiger zu machen

und letztlich die Preise auf der Schiene nicht wirklich zu senken.

Das heißt also, man hat dieses System, was jetzt nun zu scheitern droht,

das hat man immer weiter sogar noch angeheizt.

Und ja, jetzt kommt man da so langsam an das Ende.

Immerhin, es soll umgesteuert werden, langfristig.

Ja, eigentlich ist natürlich der Brenner Basistunnel ja als Lösung für dieses Problem vorgesehen.

Der Brenner Basistunnel, der zwischen Innsbruck in Österreich und Franzens Feste in Italien verlaufen soll,

ist derzeit die größte Tunnelbaustelle der Welt.

Schon seit 2009 wird in den Tiroler Bergen gewerkelt, gebohrt und gekraben.

Der Brenner Basistunnel ist eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Europas.

Unter dem Alpenhauptkam entsteht ein hochmoderne Eisenbahntunnel

für eine Hochleistungsstrecke zwischen Innsbruck und Franzens Feste.

In Zukunft sollen hier die Waren über ein riesiges unterirdisches Schienennetz

zwischen Österreich und Italien transportiert werden.

Der Tunnel soll die Autobahn am Brenner deutlich entlasten.

Der ist im Bau, der wird dann irgendwann vielleicht in 9, 10 Jahren in Betrieb gehen.

Und ich finde, so entscheidend eigentlich an der Rolle Deutschlands und auch Bayerns

ist eigentlich, wie sehr man da committed ist, diesen Zulauf dafür herzustellen.

Denn damit die Waren aus Deutschland in knapp 10 Jahren auf der Schiene durch den Tunnel rollen können,

muss in Bayern eine neue Zulaufstrecke gebaut werden.

Naja, also eigentlich ist vorgesehen, dass darüber 2025 abgestimmt werden soll im Bundestag bei uns.

Und ja, also die Diskussion ist eben noch nicht wirklich weit gedient.

Die bayerische Landesregierung, auch das Verkehrsministerium hier in Berlin,

möchten ja eine neue Trasse bauen, zweigreisig.

Das Problem ist, es gibt Widerstand aus der Bevölkerung.

Und zwar in den Ortschaften, an denen die neue Bahnstrecke entlang gehen soll.

Da gibt es eben diese Bürgerinitiativen vor Ort, Landkreis Ebersberg und ähnlichem, wo gesagt wird, nein,

man kommt auch prima auf der bestehenden Trasse aus.

Das ist natürlich, ich sag mal, da steht man sehr weit auseinander.

Jetzt versucht man den Anwohnern, das schmackhaft zu machen,

indem man sagt irgendwie, dass man sehr vieles in Tunnels verlagern will.

Realistischerweise, sagt unser Kollege, dauert so ein Projekt mindestens 30 Jahre.

Also das heißt, wir bekommen einen Brennerbasistunnel in 10 Jahren

und werden wahrscheinlich auf den ordentlichen Zulauf dann noch weitere 20 Jahre warten.

Ehrlicherweise muss man sagen, ist das so ein Offenbarungseid eigentlich in Wahrheit unserer Verkehrspolitik.

Für Familie Reiter aus dem Wipthal und andere Anwohnerinnen aus Tirol

ist die langfristige Tunnellösung also wahrscheinlich eher ein schwacher Trost.

Für viele Italien-Urlauber und auch für mich bleibt der Brenner wohl immer ein Stück Urlaubsromantik.

Sogar der Stau gehört eben irgendwie dazu, wie auch der leichte Sonnenbrand

und der kleine Kater nach dem dritten Apparolspritz.

Doch wer das ganze Jahr über an der Brennerautobahn wohnt,

dem raubt der Transit über den Alpenpass die Lebensqualität.

Aber weil es hier um Landes, Bundes und EU-Politik geht,

um internationale wirtschaftliche Interessen, ist das ring um eine Lösung schwierig.

Alle wollen den freien Person- und Warnverkehr, aber niemand will die Staus und den Lärm.

Die Verkehrspolitik in Europa hat es lange versäumt, für Entlastung zu sorgen.

Statt die Preise auf der Schiene zu senken und frühzeitig alternative Bahnstrecken zu bauen,

hat man sich allein auf den Straßenverkehr fokussiert.

Inzwischen wird umgedacht, auch um die Klimaziele zu erreichen.

Und wenn der Brennerbasistunnel erst mal einsatzfähig ist,

dann könnte er die Blechlawine durch das Wipthal tatsächlich eindämmen.

Deutschland trifft dabei ziemlich viel Verantwortung.

Denn nur mit den Zulaufstrecken in Bayern kann die Entlastung wirklich funktionieren.

Nur bis das Projekt fertiggestellt ist, werden wohl noch Jahre vergehen.

Bis dahin braucht es dringend eine Zwischenlösung.

Um die zu finden, müssen Italien, Österreich und Deutschland an einem Strang ziehen.

Wenn jedes Land nur an die eigenen Interessen denkt,

wird es schwierig, einen Kompromiss zu finden.

Und klar ist auch, wenn gar nichts getan wird,

könnte der Verkehr am Brenner im schlimmsten Fall sogar komplett zum Erliegen kommen.

Denken wir nochmal an die Desolate Lueckbrücke.

Dass sich die Länderchefs von Südtirol, Bayern und Tirol

nun zusammensetzen und gemeinsame Vorschläge präsentieren,

ist schon mal ein wichtiger Schritt.

Jetzt müssen auch die Minister auf Bundesebene mitziehen.

Wenn der Bahntunnel durch die Alpen dann erst einmal fertig ist,

haben ja alle etwas davon.

Auch die Italienurlober.

Der ICE von München nach Veroda soll dann nur noch knapp drei Stunden brauchen.

Und das mit deutlich weniger CO2-Ausstoß.

Dafür würde auch ich gerne auf meinen Espresso im Autogrill verzichten.

Und die Wipthaler hätten ihre Ruhe.

Besser spät als nie.

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Alle Links und Infos stehen wie immer auch in den Show-Notes zu dieser Folge.

Danke fürs Zuhören und allen, die auch hinter den Kulissen an diesem Podcast mitwirken.

Das waren diesmal vor allem Marlene Lanzersdorfer,

Schold Wilhelm und Ole Reismann und in der Produktion Christoph Rubitz.

Ich bin Lucia Heisterkamp.

Ich bin Antonia Raut.

Wir sagen Tschüss und Papa.

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Die Brennerautobahn zählt zu den wichtigsten Transitrouten Europas. Die Bevölkerung im Wipptal, durch das sie führt, leidet darunter – und setzt sich zur Wehr

Mit Beginn der Sommerferien staut es sich auf der Brennerautobahn wieder besonders oft – doch die Bevölkerung im Wipptal leidet das ganze Jahr unter dem immer weiter zunehmenden Transit.
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