Kurt Krömer - Feelings: Nina Chuba: Wildberry Uku-Lillet | 36

Wondery Wondery 7/19/23 - 54m - PDF Transcript

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Moin, Feelings-Time. So, pass auf. Wenn, jetzt stellen wir mal vor, du hast jetzt ein Fass,

eine Regentonne aus, sagen wir mal, Plastik, sagen wir mal, Plakette auch aus Holz sein,

dann musst du jetzt aber Plastik sein. Und jetzt sagen wir mal, du möchtest in der Mitte von dem Fass,

dass du einen Auslauf bauen, dass da ein Schlauch dran hängt. Jetzt könnte man ein Loch bohren

und den Schlauch da rein hängen, dann würde der aber auf kurz oder lang, würde der wieder rausfallen.

Und von daher braucht man ein Fassanschluss. Ein Fassanschluss, am besten noch,

das von innen und außen festschrauben kannst, mit einer Kontamutter.

Ich würde jetzt auf drei Viertel Zoll gehen, Durchlass würde ich 25 mm machen, also 1 Zoll.

Und also eine Tankdurchführung. Das ist eine klassische Tankdurchführung für, ach so,

Schlauchstelle noch. Wenn du von außen den Schlauch auf die Kontamutter, auf den Dingsermass,

dass du mit einer Schelle, mit einer Schlauchstelle den Fass-Mass, dann rutscht es nicht mehr.

So, ihr habt es schon erraten, das ist die neue Rubrik. Kurt Krömer gibt Antworten auf Fragen,

die ihm nie stellt worden sind. So, haben wir. Pass auf, jetzt geht es los.

Kurt Krömer sitzt mit verbundenen Augen im Studio. Er trifft gleich auf einen Gast,

von dem er nicht weiß, um wen es sich handelt. Keine Vorbereitung, keine Vorgaben, kein gar nix.

Na ja, eigentlich alles wie immer. Und nun, herzlich willkommen zu Kurt Krömer-Feelings.

Nein, so. Hallo. Frau Schuba. Ja, guten Tag. Schuba, Schibi, Schibi, Schu, Schu.

Nina Schuba, gleich erkannt, geil. Freut mich, ich hatte schon Angst.

Wie in dem Musik-Game drin bin. Crazy. Geil. Dich kenn ich, pass auf, weißt du woher?

Ich war irgendwo auf Touri-Wesen und dann habe ich Fernsehen geguckt und da war eins live,

eins live Krone und dann fing das gleich an mit dir mit einem Song. Dann hat die Moderatore, die

sagt, der erste Preis geht an, Nina Schuba, dann kamst du wieder raus, hast du wieder

einen Preis bekommen, irgendwie zwei Minuten später, so, wir kommen zum nächsten Eck, Nina

Schuba singt noch ein Lied. Das waren eigentlich, waren da noch andere Leute? Es waren noch andere

Leute da, ja, es waren mir auch ein bisschen unangenehm teilweise. Wie viele Preise hast du

nicht gewonnen an dem Tag? Ich habe zwei Kronen gewonnen. Zwei? Ja. Ich habe nur eine. Echter?

Ja, ich habe, äh, Google doch mal nach, bitte, weil ich die eins live Krone gewonnen habe.

Ich glaube, es waren noch zu schwarz-weiß Zeiten. Warst du dann auch auf der legendären Partie danach?

Äh, ich weiß gar nicht, wo das war. Das war ein Pott, war. Achso, Geschenke. Bevor ich es vergesse, hast du

bei? Gut, man möge, man möge ihn bitte die Geschenke nun reichen. Ich möchte dazu sagen, ich bin

eine sehr schlechte Schenkerin. Ich kann nicht gut schenken. Das hört sich ja schon mal toll an.

Und ich hatte auch kein Geschenkpapier. Du hast immer ein Wurstbrot mitgebracht oder was? Nein.

Zwei Geschenke? Mehrere, ja. Zuerst ein großer oder kleiner? Das kleine kannst du auch machen.

Ein Ei! Ja, ich habe ... Ist ja noch warm, hast du mit ausgeschaut oder was? Ja.

Also da ist ein Ei drin und in dem anderen ... Ach, ein Eierschneider. Ja, und das ist aber

nicht schlecht. Und Salz ist auch noch mit Beifelz, so einen schnellen Hüngerchen hast. Nein,

alle frühe auch. Da auch? Ja, genau. Dazu haben wir früher Krecke gekauft. Heute ist da Salz drin.

Ganz genau. Lieber Polizist, lieber Herr Wachtmeister, das ist nur Salz. Frau Schuber hat mir ein Ei

schenkt. Okay, achso, und das hast du schon gekocht, ja? Ja, habe ich gekocht. Ist auch Bio- und

Vermarkt. Ist du das jetzt wirklich? Naja, klar. Ist nicht beeindruckend. Was soll ich damit machen?

Soll ich das jetzt aufwahlen? Nee. Und in das Kurt Krömer Museum parken? Das war das, wo Nina Schuber

eben Ei schenkt hat vor 40 Jahren. Das riecht so ein bisschen. Nee, das esse ich jetzt. Ach, schön,

das freu ich mich. Obwohl, Kohlesterin. Ich war beim Arzt-CVC Cup 238 Kohlesterin. Ist das drüber

oder wie? Das ist voll drüber. Oh, no. Das ist wie 3,5 Promille. Wirklich? So, wenn du von der

Weihnachtsfeier kommst, wo man dann sagt, okay, Opa, 3,5 Promille, den letzten Schnäpper

können wir jetzt auch weglassen können, weißt du? Aber woher kommt denn das? Naja. In welchen

Sachen ist denn das drin? Naja, überall in Südigkeiten und so. Auch. Es ist mal ein Croissant, zack,

hast du ein Pieck erreicht. Ich liebe Croissants. Ja, du bist doch noch jung, war? Ja. Wie alt bist du?

Darf man, bist du noch in dem Alter, wo man fragen darf? Äh, ja, ich bin 24. 24? Süß. Echt, ja? Was

machst du? Studierst du noch, oder? Nee, ich mach Musik. Ja, ich weiß, das weiß ich, aber

studierst du denn nebenbei noch? Oder hast du, wofür hört? Äh, ich hab noch nie studiert. Ach so.

Hättest du die Grundvoraussetzung, also Abitur? Zum Studium? Abiturversitzung, ja. Hast du?

Mhm. Und hast du irgendwie mal überlegt, was zu studieren, oder hast du gleich gesagt,

komm, Leute, scheiß drauf, ich mach Musik. Ich wollte erst, äh, wollte ich Psychologie

studieren. Ja. Dann hab ich gedacht, das ist doch nichts. Dann wollte ich Schauspielstud... Nee,

dann wollte ich Regie studieren. Ja. Dann hab ich gemerkt, also ich wurde in keiner Uni

angenommen und hab gemerkt, ich bin nicht gut genug. Dann wollte ich Schauspielstudieren

und dann dachte ich mir, nee, doch nicht. Und dann hab ich Musik gemacht. Geil. Ja. Hättest du

Abitur sparen können, oder? Hätt ich machen können, ja. Hättest du gleich mit 16? Ja. Man weiß

immer erst machen. Dann wärst du jetzt schon musikalische Legende mit 24, weil du halt schon

drei Jahre im Business bist. Ja, aber es ist, ich denk mir immer, es ist eigentlich auch ganz

so, dass es nicht so viel geschafft hat. Ja. Und du bist ja voll am Start, ne? Ja. Bist du schon

grüßenwahnsinnig? Nö. Hast du schon einen goldenen Porsche oder so? Nein. Mit Zwarowski

Stein besetzt? Nein. Nee, tatsächlich nicht. Irgendwie nicht. Nee. Hattest du so was? Nee,

aber bei mir ist ja auch, also mein Durchbruch, das hat ja 25 Jahre gedauert. Weißt du, ich bin ja

langsam an den Erfolg hergeführt worden. Und jetzt bin ich in dem Alter, wo ich denke,

was soll ich denn jetzt noch durchdrehen? Was soll ich denn jetzt mit einem goldenen Porsche

aufwässern? Ich hab ja nicht mal Führerschein. Hast du nicht? Nee, halt nie im Markt. Wird

Bezüß noch mal lachen, oder? Ich weiß nicht. Ich brauch dein Zeit, glaube ich. Ich will auch

nicht so einen, so einen, so einen Vierjährigen. Oh nee. Ah, so in neun Tagen Stress. Hast du

einen Führerschein? Ja, aber ich kann nicht Auto fahren. Nee, wieso? Hast du, wo hast du den

Führerschein gemacht? Wo hast du den nicht gekauft? Siehst du, bis du auch schon durchgedreht hast

ja einen Führerschein gekauft. Ist ja klar, dass du nicht fahren kannst. Nein, nein, nein.

Ich habe meinen Führerschein gemacht. Da war ich 18 Grad aus der Schule raus. Ja. Und dann

habe ich, ja, ich weiß nicht, ich habe so eine Angst vor Autos und vor allem entwickelt.

Und deswegen habe ich Angst, Auto zu fahren. Ja. Und ich habe dann auch, ich war auf Bali,

was man so macht nach dem Abitur. Klar, man ist mit Abi fertig und lebt erst mal in Bali.

Ja, das ist doch so. Hast du, wie lange hast du da gelebt? Ich habe nicht da gelebt.

Ich bin ein halbes Jahr durch Asien gereist. Wow, geil. Ja. Und da habe ich zwei Motorrad, also

Rollauunfälle gehabt. Ja. Und zwar hat ganz der Weh und seitdem kriege ich immer so

bisschen Panik, Panik, wenn ich Auto fahre. Ja, nun lässt es. Ja, genau. Du bist in der

Schuhe, du kannst dich fahren lassen, kannst du auch tragen lassen. Ich rufe meine Plattenfirma

an und sage hier, hol die Senfrik, geh auf Tour. Ja. Und ist das jetzt diese, du hast

eine Platte, ne? Genau. Habe ich auch letztens gesehen in Berlin, ein Poster, also sehr dezent,

irgendwie 20 mal 40 Meter auf unserem Haus. Ja. Hast du das selber, bist du immer selber

an so einem Plakat vorbeilaufen und dachtest, Mann, toll, Mädchen, voll. Ich dachte mir

so, war, das ist verrückt, es ist verrückt. Und hast du, hast du Leute angesprochen?

Ich würde mir einen Klappstuhl da hinstellen und so lange warten. Und dich hinsetzen?

Das ist ja ein Zufall. Ich sehe es ja selber gerade, dass hinter mir ein Poster von mir

ist. Ja, das ist verrückt. Und das ist die erste Platte? Ja. Es ist aufregend, oder? Ja,

ganz doll. Und ich freue mich auch ganz doll, wie alles geworden ist. Läuft die Platte,

weil ich habe jetzt musikalisch, habe ich jetzt nicht so wenig, nicht so drin. Ja, ich bin

sehr zufrieden. Und hast du jetzt Angst, dass das abäppt? Sorry, ich will nur kurz sagen,

ich habe keine Spucke fahren im Mund. Ja. Was hast du im Mund? Gummies. Was sind Gummies?

Er hat solche, ich habe, ja, also nicht, dass du denkst. Was hast du denn da drin? Was ist das denn?

Das ist eine Zahnspange, die habe ich jetzt seit einer Woche. Und wo sind die festgemacht?

Hier an der Teigknäffel. Ach, das ist ja der neue Scheiß. Das ist schlimm. Und wie, kannst

wir das rausnehmen? Ja, aber es dauert lange und es ist ehrenlos. Na denn bitte, wir haben Zeit.

Ich war das nicht. Oder wollen wir dem Deluxe-Zeitspiel da machen? Das ist so schlimm.

Die Teig ja noch nie gesehen, oder haben die dich verarscht beim Zahnarzt? Ich bin mir

noch nicht sicher, weil ich das nicht als, also ich frage mich, so Menschen können so viele

Sachen schon so krass machen. Ja. Und wieso sieht man jetzt so aus mit seinen 24 Jahren?

Aber man sieht es ja nicht. Ja, weil sie ja auch durchsichtig sind. Ja.

Aber es ist ein sehr starker Schmerz und ich kann halt jetzt nicht mehr, ich kann nichts mehr so was trinken,

weil das verfärbt, die Zahnspange. Ich kann jetzt nur noch, ähm...

Aber der Verdost ist so noch was... Wasser trinke ich? Per Spritze oder was?

Ja, Wasser kann ich trinken. Nur nichts mit Farbe. Wasser? Und ich kann nichts knäcken,

einfach so zwischendurch, kann mich nicht entscheiden. Aber wie ist du denn? Das ist ja tragisch.

Lass abbrechen, wir brechen ab. Das ist wirklich ganz schlimm.

Wie ist du denn? Astronautenkost oder Super oder was? Nein, ich muss die vorher mal rausnehmen.

Ja. So, und dann, das dauert es irgendwie 10 Minuten, irgendwie muss ich mir da kurz nehmen,

meine Zeit dann... Aber warum machst du, du hast ja jetzt kein Überbiss oder so?

Doch, ganz schlimm Überbiss. Wieso? Hast du doch gar nicht? Doch, habe ich.

Jetzt gucke ich dir die ganze Zeit auf die Zähne, oder? Ja, doch.

Bist du auf die komische Spange halt? Ja. Das ist ja krass.

Also nicht zu empfehlen von meiner Seite aus. Gut. Und Tour, bist du auf Tour auch?

Ich war auf Tour jetzt gerade. Und was ist das für eine Kapazität denn?

Also, dieses Jahr war es die Kapazität, ich glaube der kleinste war irgendwie 800 in Wien.

Und sonst immer so 1, oh ich habe keine Ahnung, ich bin so schlecht mit Zahlen, 1, 2, 5.000.

Geil, aber geil. Columbia Halle war, glaube ich, das größte.

Und war das das erste Mal, dass du auf Tour warst? Nein, letztes Jahr war ich auch noch auf Tour.

Und wie war die erste Tour? Hast du dir in den Hosen die Schisten? Ja, ganz doll, aber es war richtig schön.

Weil es war noch so klein, deswegen hat man eher das Gefühl gehabt, man singt mit den Leuten, als für die Leute.

Und die kenntet ja, das ist ja bei Musik geil, dass die Lieder denn kennen und mitsingen können.

Ja, genau. Bei Comedy die Hölle, weißt du, du erzählst was und die Leute sprechen mit und wissen die Pante schon.

Das ist ein bisschen bei uns scheiße. Ja, stimmt.

Und jetzt ja, Tour gehörte immer dazu, war. Plattetour, Tour, Plattetour, Tour, Plattetour, Tour, Plattetour, Plattetour, Plattetour.

Plattetour, ja. Ja, man ist jetzt in einem, in so einem Hamsterrad.

Ja, aber macht ja noch Spaß, weil das ist erst die zweite Tour. Ja, macht Spaß, aber es ist schon aufhören.

Bei mir ist jetzt die 50. Tour, also die 80., ich weiß es nicht mehr.

Und wo kommst du her? Welche Stadt? Ich komme aus Wedel. Aus Wedel, bei Hannover.

Bei Hamburg. Das ist eine Stadt. Kleine, hast du Dorf, wollte ich gerade sagen.

Das ist eine Kleinstadt. Das ist ein Großdorf. Und bist du da, hast du da berühmt geworden, als du da hier gebt hast in einer Kleinstadt?

Also, beziehungsweise, ich hab ganz, als ich klein war, mit sieben hab ich angefangen zu Schauspielern.

Ja. Deswegen vielleicht so ein bisschen bekannt, aber jetzt nicht berühmt.

Wo hast du mitgemacht? Bei den Pfefferkörnern. Nein!

Ja, mit dem Pfefferkorn. Kann alles ausspionieren. Also, die Pfefferkörner gibt es ja schon ganz lange.

Es sind ja immer verschiedene Leute da. Ja, ich war bei der dritten Staffel, glaube ich, dabei, oder vierte.

Und dann hab ich ganz lange so ein bisschen Schauspiel gemacht, aber auch nicht viel.

Und dann irgendwann mit 18 hab ich entschieden, ich ziehe nach Berlin, um Regie zu studieren.

Und dann kam mir die Musik da entgegen.

Okay, ja, geil. Und jetzt geht es los. Ein junges Leben beginnt.

Ja.

Und was machst du? Hast du so, ihr jungen Leute seid ja so crazy, ihr habt ja so Masterpläne und so war schon für die nächsten zehn Jahre.

Hast du so was?

Nee, ich nicht.

Nee?

Also ich...

Das ist jetzt die Musikrichtung auf der Platte und die nächste wird jetzt, geht in die und die Richtung?

Nee, ich finde, man fährt ganz gut, wenn man höchstens bis zum nächsten Tag denkt.

Und dann...

Damit bin ich jetzt auch sehr gut durchgekommen.

Weil dann hat man weniger Probleme.

Ja, manchmal auch von einfach nur denken von zwölf bis mittags, hilft auch.

Nein, es hilft auch, weil man sowieso das Leben kommt, einen ganz komischen Moment nicht mehr dazwischen.

Ich finde nix sehr sympathisch. Irgendwas ist immer...

Ich hab auch irgendwann zu planen, weil ich dachte, das ist sowieso...

Ihr kommt davon alleine.

Eben.

Sehr sympathisch.

Und was sagt Mutti dazu, was du machst?

Das sieht sich ganz toll.

Das geil war.

Ja. Die war auch jetzt bei der Tour auf zwei Shows.

Ja.

Und kritisierst du dich auch?

Das sagt Menschen.

Ja.

Meine Mama...

Ich stell dich mal ein bisschen gerade hinten in den Krisenschiffen rücken.

Ja.

Wirklich?

Ja.

Oder wenn ich zum Beispiel zu oft so darauf achte, wie ich aussehe.

Ja.

Manchmal...

Dann sieht sie das natürlich mit Tasein ja sowas.

Man sagt sie, das kannst du nicht machen.

Ja.

Das sieht nicht gut aus, wenn du das machst.

Was hörst du für Musik?

Ich höre eigentlich unterschiedlich.

Ich höre...

Ich höre sehr gerne so...

Gerade so Afro-Beats.

Ja.

Aber auch gerne R&B.

Und so Soul und so.

Ja.

Und bist du selber?

Also hast du spezielle Instrumente?

Mhm.

Ich spiele Klavier.

Klavier.

Und ich spiele Ukulele.

Aber ich habe mich vor zwei Jahren entschieden, mir lange Nägel zu machen.

Ja.

Und deswegen habe ich dieses Ukulele-Spiel an Nagel gehängt.

Das geht nicht.

Kannst du Instrumente spielen?

Nee, überhaupt nicht.

Gar nicht.

Ich hatte richtig scheiß Musiklehrer.

Ich auch.

Herr Kowalski hieß er.

Nee, Herr Kuszewski hieß er.

Hatten wir Glockenspiel.

Und der ist immer so...

Der war so grobmotorisch.

Der ist dann wirklich...

Der hat deine Hand genommen.

Relativ fest gedrückt.

Da wurde dann diesen Plöppel da hattest.

Und hat einen GG-Fest.

Und richtig gewalttätig.

Das war so ein Ex-Nazi, glaube ich, noch.

Nein.

Das war ein Glockenspiel.

Und dann hatten wir Flötenunterricht in der ersten Klasse oder so.

Ich habe sie hast.

Flöten ist ein schlimmes Instrument.

Das ist richtig schlecht.

Wir mussten immer vorsingen.

Mussten die Lunge machen?

Ja, ich musste auch vorsingen.

Einmal im Jahr.

So, komm mal nach vorne, sing vor.

Ja, Bund sind schon die Hinsätzen 5.

Das ist so schlimm.

Es war so demotivierend.

Ja.

Ich habe auch bis ich...

Ich glaube, 25 war Musiker-Hast.

Weil ich dachte, das kenntet ja noch aus dem Unterricht früher.

Ich habe sie hast.

Das Flöten- und Glockenspiel.

Ja.

Ich hatte so ähnliche Musik.

Das ist scheiße.

Ich bin jetzt auch nicht musikalisch.

Ich habe dann irgendwann mal gesagt,

ich möchte diese Trauma durchbrechen

und habe Musikunterricht genommen.

Und bin gleich hin.

Ich habe gesagt, pass auf.

Ich kann nicht singen.

Und dann sagte sie, das erste Mal,

dass ich so etwas in meinem Leben gehört habe,

jeder kann singen.

Weißt du?

Und es war völlig durch diesen Kowalski

oder wie der hieß, Kuschewski,

völlig kaputt gemacht.

Weil ich dachte, wenn ich sobald ich die Mund aufmache,

rufen um mich rum, Leute fünf setzen.

Ja.

Und dann habe ich gesungen.

Und ich singe wie so ein fünfjähriger Kind.

So völlig naiv und Glocken klar.

Ganz klare Stimme?

Ja, treffe nicht immer jeden Ton, aber das ist...

Das ist der Scham.

Das ist, wo man denkt, hey, stören jetzt nicht.

Der macht das so schön.

Hast du denn Berater um dich rum,

die sagen, die dich kritisieren

und sagen, hast du gut gemaut, hast du schlecht gemaut?

Bleib auf den Teppich.

Ja, klar.

Also ich habe Leute, die auch Kritik äußern.

Und nicht so.

Und was machst du?

Drehst du durch?

Dann feier ich die meistens.

Ja, klar.

Das ist verständlich.

Und dann musst du noch zusehen,

dass die nirgends woanders ein Job kriegen.

Das ist immer wichtig.

Ich sorge dafür, dass du den Land keinen Job mehr kriegst.

Genau.

Ne, da hast du schon alt verstanden.

Ja.

Du bist ja top.

Ja, nee.

Ich habe einfach Leute um mich herum,

die meine Freunde sind

und mit denen man offen reden kann.

Ja.

Was ja wichtig ist.

So, Musik.

Geil.

Podcast auch?

Nee.

Ich hatte mal einen.

Ja?

Boah, weil du alle schon hattest.

Ich bin 48.

Ich hab meinen ersten Podcast mit 48 bekommen.

Du hast ja alles schon gehabt?

Nicht ja.

Schauspiel, Regie,

Pfeffer, Körner, Star.

Ja.

Was hast du denn für ein Podcast gehabt?

Ich habe so mit meinen besten Freunden

so ein Lava-Podcast gehabt.

Über Musik?

Auch, ja.

Tatsächlich.

Aber der Ding gibt es nicht mehr im Podcast.

Hab da einen stammt?

Weil er so gut funktioniert hat.

Hast du auch keine Zeit mehr, oder?

Bin ich, ja.

Also gerade mache ich wieder ganz entspannt.

Weil ich will gerade gerne so gefühlt

zu dem Punkt zurück, wie es vor dem Album war.

Was war da?

Da war es ruhig.

Es war ruhig.

Das kannst du ja abschreiben, glaube ich.

Dass es noch mal ruhig wird bei dir in den nächsten 20 Jahren.

Ah ja?

Meinst du?

Ja, klar.

So ein bisschen ruhig.

Jetzt ist die Platte draußen.

Und jetzt, die Plattenführer hat da bestimmt schon

zwölfmal angerufen.

Hat die Frage, sag mal,

ihr habt schon ein Song für Platte 2?

Ja, aber also was ich gemerkt habe in den letzten halben Jahren,

ich habe einen Song rausgebracht, der heißt

Wild Barely Lay.

Na ja, das kenne ich natürlich.

Das ist ein Alkoholtrink.

Ja, und den habe ich rausgebracht.

Und danach war es so sehr viel Arbeit.

Vor allen Dingen Presse und irgendwas.

Interviews und so.

Da muss man nebenbei schon neue Sachen schreiben.

Dann muss man noch auf Tour gehen.

Und du darfst den Song nicht zu lange singen.

Wenn du den Song jetzt nochmal zwei Jahre lang singst,

dann kommst du nicht zu neuen Sachen.

Genau.

Und dann kommt jetzt der Festival-Sommer.

Also ich muss jedes Wochen eine Festival spielen,

oder will.

Und dann muss ich ja jetzt noch mein zweites Album schreiben.

Na ja, klar.

Und dann müsste ich auch noch Presse machen.

Deswegen habe ich jetzt gesagt,

ich habe keinen Lust mehr auf Presse.

Es nervt mich.

Das ist, das ist gut.

Presse ist wichtig.

Ich habe gerade gedacht,

du hast jetzt keinen Bock auf neue Sachen schreiben.

Nein, weil...

Auf die Presse kannst du scheißen.

Man macht ja irgendwann...

Du kannst ja Masse insta,

oder was?

Ja, eben.

Man ist ja sein eigenes Leben.

Ja, die Fragen kannst du dir auch selber beantworten.

Die Fragen sind immer gleich.

Ja, klar.

Und es ist so schrecklich.

Da kannst du dich auch darauf einstellen,

die ist 20 Jahre immer der gleiche Scheiß.

Es ist immer das Gleiche.

Und es kommen immer irgendwelche Sachen bei raus,

die man nicht wirklich so gesagt hat.

Oder nicht ganz so gemeint hat.

Und dann wird daraus so was gemacht.

Und es nervt mich so krass.

Und es regt mich wirklich ganz doll auf.

Ja.

Und deswegen mache ich das jetzt erstmal nicht mehr.

Sehr gut.

Habe ich mich entschieden jetzt.

Richtig gut.

Ich mache es auch nicht mehr.

Nee, gar nicht mehr?

Nein, weil ich denke, das ist das, was du sagst.

Man sagt irgendwann,

dann wird was ganz anderes daraus gemacht.

Ja.

Und manchmal denke ich so,

warum bin ich denn jetzt überhaupt zu dir gekommen?

Also hättest du doch gleich schon zu Hause schreiben können.

Ja.

Du hättest doch jetzt nicht mich noch interviewen müssen.

Weil die Leute das schon alle im Kopf haben.

Die haben es im Kopf.

Die haben es im Kopf.

95 Prozent haben die im Kopf.

Ja.

Das ist die Nina Schubert.

Die hat dir und den Song jetzt hier auf Tour, weißt du?

Also eigentlich Interview,

ich weiß nicht, ob das so ein deutscher Problem ist

oder weltweit,

ist eigentlich nur bestätige mir bitte das,

was ich über dich schreiben wollte.

Was ich haben will.

Ich musste nur sagen, ja, nein, ja, nein, ja, nein.

Ja.

Ich glaube, das ist überall so.

Ja?

Ja.

Also ich glaube,

es reicht eigentlich ein Interview.

Ein langes Interview.

Und dann ist doch alles gesagt.

Weil ich habe danach,

nach einem langen Interview,

habe ich keine spannenden Fragen mehr bekommen.

Naja, vor allem,

wir Künstler,

das ist schon,

ich glaube, viele Sachen sind spannend.

Aber wenn ich jetzt 12 Interviews pro Jahr gebe,

das ist ja, ich erlebe ja nicht immer wieder neue Sachen.

Ja, eben.

Also ich kann jetzt über dieses Jahr sagen,

das, das, das ist passiert.

Genau.

Darüber kann ich gerne zwölfmal sprechen, weißt du?

Ich kann aber auch sagen,

ich spreche nur einmal drüber

oder ich spreche in diesem Jahr gar nicht darüber.

Weißt du?

Ja.

Weil besonders, ja,

aber mir passiert jetzt auch nicht jede Woche

irgendwas weltbewegnet, wo ich sage.

Leute, Pressekonferenz,

im Olympia-Stadion,

alle sollen kommen, weißt du?

Ja.

Oder man kann ja auch nicht neue Sachen erfinden einfach.

Das kann man auch machen.

Ich habe es auch schon mal überlegt, aber...

Ich habe viele Interviews gegeben,

wo ich einfach dachte,

also weißt du, wenn ich so ein Privatleben rum bohren,

das ist dann ja auch passiert.

dass ich irgendwas,

irgendwas, die gesagt habe,

ich bin verheiratet,

ich bin nicht schieben,

oder weißt du, so einfach...

So Fragen, die einfach nicht, nicht nötig sind.

Wenn man zehnmal sagt,

ich rede nicht über Privatet.

Ja, und wie sieht es Frau Schuwa?

Wie sieht es Privat aus?

Sind Sie gerade verliebt?

Haben Sie Kinder?

Also, ich denke, Tigi,

habe ich dir doch gerade schon gesagt, weißt du?

Ja.

Und dann auch mal gerne einfach irgendwas erzählen.

Weißt du?

Ja.

Nämlich mir auch zwei Herzen.

Nee, ich lebe nicht mehr in Berlin.

Nee, ich lebe im Schwarzwald.

Im Zelt.

Ich habe ein Zelt.

Ich bin jetzt mit der Natur so verbunden.

Ich wohne im Wald.

Ja, habe ich auch mal gesagt.

Ich wohne im Wald.

Das ist gut.

Wo wohnen Sie denn?

Weißt du?

Ich sagte doch jetzt nicht,

ja, ich wohne in der Sandmann-Alle 12.

Können alle mal gerne kommen.

Kommt vorbei.

Das ist eine Frage,

wo du im Vorfeld schon weißt,

da kriegst du keine Antwort drauf.

Ja.

Okay.

Das richtig.

Also ich glaube,

wenn die Leute jetzt den Podcast hören,

dann sind bestimmt 5.000 Leute mit dabei,

die jetzt Musiker wären, Musikerin,

weil die ja so viele Tipps von uns kriegen.

Mhm.

Weißt du?

Wir ...

Das ist ein Workshop quasi.

Ein Workshop.

Das ist eine Masterclass.

Einfach, ja.

Mitschreiben.

Eins zu eins so umsetzen,

wie wir die gesagt haben.

Morgen Platz eins.

Ja.

Egal wo.

Da geht's.

Musik, Regie.

Eigentlich ist es ganz einfach, oder?

Man weiß, wie es geht.

Ja.

Schreiben.

Schreibst du's zu selber?

Schreibst du's zu selber?

Ja.

Ja?

Alles?

Ja.

Also ich schreibe vieles,

sehr, sehr vieles selber.

Und bei manchen habe ich Menschen,

mit denen ich zusammenschreibe.

Aber ich schreibe jeden Song,

der auf meinem Album ist,

also da war ich dabei.

Ja.

Oder habe den auch alleine gemacht.

Und ich schreibe auch für andere.

Ja?

Ja.

Für wen hast du's schon geschrieben?

Ich habe eigentlich...

Machtet mich denn,

haben die erfolgt damit?

Ja, aber es ist schön.

Es ist doch scheiße.

Doch es gefällt mir sehr gut.

Dann feiern die sich da ab, irgendwie.

Manchmal höre ich so Songs im Radio,

wo ich mitgemacht habe.

Oder schreibst du denn schlecht,

dass du weißt, ich schreibe best für X, Y

und so schlecht,

dass der gar nicht erst in die Top 100 kommt?

Naja, es ist so,

wenn man für andere schreibt zum Beispiel auf Deutsch.

Ja.

Also wenn ich jetzt für jemanden...

Gibt's einen Namen,

den du geschrieben hast?

Ja, also ich habe zum Beispiel...

Die kennst du wahrscheinlich alle nicht,

weil die sind alle...

auch so meine Generation.

Ja.

Ich kenne auch deine Generation.

Du kennst auch...

Klar, schuldigung.

Also kennst du Aliva?

Aliva?

Aliva?

Muss ich mal überlegen.

Die kenne ich nicht so gut.

Genau.

Aliva?

Mit Aliva habe ich einen Song.

Marie Bootmaß,

eine gute Freundin von mir,

bei der habe ich auch viel mitgeschrieben.

Viele englische Dance-Songs habe ich einfach geschrieben.

So Dance-Künstlern.

Damit habe ich angefangen,

auf Englische eher so zu schreiben.

Ja, aber macht das nicht.

Nicht für andere,

macht für dich selber was.

Doch, es macht mir Spaß.

Du hättest da jetzt schon drei Platten gehabt.

Neue.

Nee, das sind ja nicht Sachen,

die ich für mich haben möchte.

Sondern da gebe ich meine anderen Ideen weg.

Ach so.

Ja, ist voll schön.

Ja?

Ja, ich liebe das.

Weil man kann dann so

in andere Menschen reinschlüpfen.

So ein bisschen wie Schauspiel.

Schnell mal vor, das läuft jetzt im Radio.

Und dann sagen die,

das war der tolle Song von XY.

Ja, freu ich mich.

Fällt nicht dein Name.

Freu ich mich.

Wirklich mich zu Tode ärgert.

Was?

Ja.

Ich finde das richtig toll.

Würde ich Invertrag reinschreiben,

dass der Musiker,

die Musikerin immer sagen musste,

ich singe jetzt ein Song,

den Kurt Krömer geschrieben hat.

Weißt du?

Ne.

Dann wäre es okay.

Ich wollte schon immer,

mit einem Song, den ich einfach nur geschrieben habe,

den ich nicht singe,

will ich unbedingt mein Gold bekommen.

Ja.

Ja.

Weil, ja.

Ja, klappt.

Oh, denn ist das ohne ein Song,

den du geschrieben hast,

der geht dann Gold.

Ja.

In Polen.

In Polen.

Na ja, trotzdem ist doch egal,

wo der Gold herkommt.

Gold ist Gold.

Ja.

Ja, das freut mich.

Überlegt dir das nochmal.

Okay.

Überlegt dir das nochmal.

Ich gehe da nochmal in mich.

Ja.

Ich finde deine Uhr cool.

Die Uhr?

Ach ja, ja, die Rosanne.

Mhm.

Ich hatte in der Sendung

bei Sheik Römer, oder wie das heißt,

Rosa von Braunheim.

Der hatte die Uhr

und ich habe die ganze Zeit

immer nur auf die Uhr geguckt.

Da hast du dich inspirieren lassen.

Ja, finde ich geil.

Das ist ein Klecksfarbe.

Ja, Rosa ist auch so schön.

Ist das eher ein Rot?

Das wäre ja vor 20 Jahren,

wie ist denn das eigentlich?

Also jetzt ein Mann,

naja, vor 30 Jahren

mit einer Rosa Uhr

wäre ein Aufschreiwesen.

Was ist denn mit dir los?

Hast du jetzt eine Rosa Uhr?

Wie ist es, wie sind das bei euch?

So toxische Masculinität.

Gibt es noch?

Jetzt ein Junge in deinem Alter zum Beispiel.

Sind das noch Gespräche,

wie Nina, mach mal die Küche sauber,

du bist ja eine Frau,

also diese ganze Emanzipationsgeschichte?

Nee, aber es ist schon noch,

also es ist schon noch ein Thema,

würde ich sagen.

Ja?

Ja, aber es ist nicht mehr,

es wird viel mehr darüber geredet

und so in manchen Dingen

ist so die Ungerechtigkeit viel mehr sichtbar.

Bei der Kohle, ne?

Bei der Kohle ist immer noch so ein Ding, wo

Männer dann mehr verdienen als Frauen,

wo man denkt, hey,

du machst dich nur den gleichen Scheiß.

Ja, ja, es ist ja schon noch ein Ding.

Das wird euch aber,

also ich habe es ja bei meinen Kindern,

dass ich dir eine Beibringe bei dir,

wo du dir doch beigebracht hast,

oder?

Dass du dich nicht unterbuttern lässt,

so wenn jetzt ein Mann kommt

und sagt, lasst mich das mal machen.

Ich bin ein Mann oder so ein Scheißer.

Bei mir war das gar nicht so ein Thema.

Nee?

Nee, bei mir war nie ein Thema,

du bist eine Frau,

du bist das und das.

Ich habe keine Ahnung,

ich habe einfach immer gemacht.

Meine Eltern haben mich immer machen lassen.

Und keine Ahnung,

dass zum Beispiel bei meinem Team,

so alle Leute in meinem Team sind,

auch so gar mich...

Ja, ist bei Eltern ja auch so,

dass man die Eltern bestimmtet ja unbewusst mit.

Ja.

Du weißt, wenn deine Mutter jetzt sagt, lasst das mal,

lieber den Mann machen.

Ja, ja.

Und wenn die Mutter sagt,

ne, mach doch.

Ja, eben.

Zieh durch.

Kranke Generation.

Ja.

Und dann bin ich geboren.

Wirklich?

Mit 94...

Ach, du bist zu 99, ne?

98.

Sie hat 25 in diesem Jahr.

25, ein Vierteljahrhundert.

Ganz schlimm.

Hört sich das Scheiß an, ein Vierteljahrhundert?

Ich fühle mich schon so alt.

Ich fülle mich jetzt einen halben Jahrhundert.

Ich kann nicht rechnen, wie alt wirst du jetzt?

Äh, 49.

Es geht ja.

Ja, ein halben Jahrhundert.

Ich finde ein Viertel-Update jetzt ein Viertel ist.

Es ist mir scheißegal.

Das ist ein Jahrhundert.

Ja, irgendwie, ich weiß nicht.

Ich find's geil.

Ja?

Ja, weil ich hab keinen Druck mehr, weißt du?

Ich muss das schon mal beweisen, so, ich mach einfach.

Hast du noch irgendwelche Ziele?

Ich hätt gern einen schönen Garten.

Hast du keinen schönen Garten?

Nee, ich bin jetzt schon, ich weiß nicht,

das ist jetzt die achtzigste Folge da.

Sie kriegt einfach das Ding mit dem Gärtner nicht hin.

Beruflich, weiß ich nicht.

Also einfach auf sich zukommen lassen, weißt du?

Das ist so wie, wenn du jetzt ein Konzert gibst, der Zugabenteil.

So seht das gerade, das ist, meine Show bestehen eigentlich nur noch aus Zugaben.

Aber Zugaben sind das geilste.

Weißt du, ich komme um 22.00 Uhr, erst auf die Bühne, weißt du?

Die Leute sitzen davon 8.00 bis 22.00 Uhr drei und warten auf mich

und die kommen dann einfach zur Zugabe, weißt du?

Guter Move.

So ist das.

Da dauert ne Viertelstunde und dann bin ich wieder weg.

Und noch mal zu dem Thema Garten, was stellst du dir so vor?

Einfach ein Scheiß Garten, wie ihn jeder hat, weißt du?

Mit ein bisschen Blümchen und so.

Wie möchtest du da auch Gemüse anpflanzen?

Ja, natürlich mit nem Hochbeet.

Kräuter, Gemüse und ich hätte gerne ein Gewächshaus auch.

Schön.

Mit Tomaten und so weiter.

Und Salat auch?

Salat auch.

Ich hab jetzt schon, ich hab jetzt so lange gedacht,

eigentlich ist es geil, dass mein Garten noch nicht fertig ist,

weil ich jetzt an Klimadenke und an Pflanzen und an Bäume,

die auch noch wachsen, wenn wir hier 40 Grad haben.

Palmen.

Und knacken ja die ganzen Bäume weg.

Ja.

Bist du, hast du auf Tui merkt, wenn du durch Deutschland fährst?

Also ich hab das letztes Jahr.

Das sind 20, 25 Prozent der Bäume komplett vertrocknet sind.

Dass da so tote Stümpfe irgendwie aus dem Wald.

Weißt du, weil das kommt, sind die Borkenkäfer.

Die Borkenkäfer, ne?

Das ist ganz schlimm, hast du mal den Harz gesehen?

Ja.

Der Harz stirbt.

Ja.

Weil das sind aber Nadelbäume, die sind gar nicht,

die wurden da früher hingebaut, die sind gar nicht von hier mäßig.

Und deswegen sind die Borken, sind die super anfällig

für diese Borkenkäfer, 20 Borkenkäfer können einen Baum umbringen.

Ich hab mal die Borkenkäfer, jetzt habe ich Eierschale an der Hand.

Oh Mensch.

Die fällt runter, wenn ich gestikuliere.

Der Borkenkäfer bohrt Löcher in die Rinde rein.

Und dann gehen die von innen, töten die den Baum.

Genau.

Der hat dann die Kanäle zum Wasser ziehen, die durch bohrt.

Und von daher...

Und deswegen sterben die alle.

Vertrocknet der.

Das ist richtig schlimm.

Man denkt wirklich, da ist ein Atombaume eingeschlagen,

weil er durchfährt.

Also ich hab geweint, als ich da durchfahre.

Ich dachte Waldbrand, so, dass ich dachte Waldbrand.

Ja.

Aber ich kann es natürlich nicht, das ist jetzt Halbwissen.

Nur, was ich habe, das Wissenschaftler sahen,

das ist schon in Ordnung so.

Das Problem ist nur daran, dass meine Generation und auch deine

die Reanimierung nicht mehr miterleben wird, weißt du?

Also das stirbt jetzt alles ab.

Das ist für die Natur scheißegal.

400 Jahre ist alles wieder grün.

Aber wir werden nicht mehr miterleben,

dass der Wald wieder zu 100% grün und saftig ist, weißt du?

Ja.

Aber ich glaube, im Harz wird jetzt schon angefangen

mit den Aufforstungen.

Ja.

Und da kommen jetzt Laubbäume hin.

Ja, genau.

Weil ich weiß auch nicht, was ich jetzt hab.

Naja, also ich weiß sogar, wieso die Borkenkäfer kommen.

Ja, denn erklärt es.

Also es ist so.

Aber lass mich nicht zu doof dastehen.

Also, dass du sagst zum Schluss, hast du alle von mir.

Es hat nämlich auch mit dem Klimawandel zu tun.

Weil im Harz wird es immer wärmer.

Ich wollte gerade sagen, jetzt nicht alle auf den armen Borkenkäfer schieben.

Genau.

Und ab einer bestimmten Wärme können die Bäume nicht mehr so gut Harz produzieren,

der sie vor den Borkenkäfern schützen könnte.

Der eine natürliche Schutzschicht für die Bäume ist.

Ich habe auch richtig Angst, dass ich gerade scheiße lauere.

Aber ich glaube, es ist so.

Naja, aber das ist ein Thema, das bewegt mich mit der Natur.

Deswegen, ich möchte auch unbedingt einen Garten haben.

Ja, mach.

Ja, ich weiß, ich habe nur noch keinen.

Du bist ja halb so alt wie Icke.

Das ist ja auch so, was ich jetzt an Bemühungen betreibe in Sachen Klimaschutz, betrifft ja

eigentlich dich und deine Kinder und deine Enkelkinder.

Hast du da einen Wut irgendwie auf Leute, also jetzt nicht auf mich, aber auf die Leute,

die dir das so hinterlassen, die einfach in Wald scheißen und sagen so, musst halt

die neue Generation mit klarkommen, ich bin weg.

Ich weiß nicht, irgendwie nicht, weil ich glaube, vielleicht hätte ich sogar genauso

gemacht.

Damals war auch noch, wusste man noch nicht so viel darüber und so, aber es ist halt einfach

scheiße.

Das ist einfach fucking schlimm.

Ich glaube, dass es schon so ist, dass man der nachvollenden Generation immer Scheiße

hinterlassen hat.

Aber jetzt hat man so die Gefühl, wir kommen langsam an so eine Mauer, wo das nicht mehr

weitergeht.

Also der macht das pengen und wir sind alle tot und das ist auch nichts mehr mit nachvollender

Generation.

Also wie viel Scheiße kann man noch hinterlassen, dass es knallt?

Ja, ich finde es am schlimmsten, wenn man sich so Doku anguckt von so Dingen, von denen

man noch nie gehört hat, so die auch mit dem Klimawandel zu tun haben und man sich danach

nur so denkt, Alter, wir sind wirklich verloren.

Also hier geht nicht mehr viel.

Das finde ich richtig beängstigend.

Wir vor allem nicht mal die Welt.

Das Klima der Themen ist doch so egal.

Jetzt hast ich mein Gott, geben wir uns eine Milliarde Jahre und dann läuft hier alles wieder

besser.

Wir sind so.

Wir laufen ständig mit einer Pistole an der Stirn und sagen, ich drücke, ich drücke,

ich drücke.

Ja.

Intelligente Wesen.

Wir sind sehr intelligente Wesen.

Ich habe ja noch so eine Schnuff-Hoffnung.

Ich habe Hoffnung.

Ja?

Ich auch.

Deswegen ja.

Aber ich bin auch so, dass ich sage, okay, vielleicht erlebigt es nicht mehr, aber es

ist mir scheißegal.

Es wird zumindest mein Garten, dem überlassig, jungen Leuten später.

Da wird kein Atommüll irgendwie vergraben oder weißte, so.

Ist doch schön.

Und wenn jeder so denken würde, dann vielleicht klappt es dann.

Ich hoffe.

So, jetzt haben wir nicht nur ein Musik-Workshop, sondern wir haben auch die Welt hier rettet.

Genau.

Wir haben einmal alles abgearbeitet.

Das ist der Punkt-Ender-Aus.

Wir, wir kümmern uns heute um alles.

Gibt es noch was?

Ich werde jetzt mal das Eidisch-Nein.

Macht das.

Ich will es mal zusehen.

Das ist aber cool.

Kennst du das?

Erinnert mich immer, ich habe früher...

Also ich besitze sowas nicht.

Aber es ist doch mega.

Ich kann dir das Maus leihen.

Aber ich werde es dir nicht schenken.

Ich kleide das aus.

Erinnert mich an meine Oma.

Ich habe früher mal bei meiner Oma, manchmal am Wochenende, durfte die da schlafen.

Und dann hat die mir eine Schrippe gemacht mit Fettbutter.

Nachkriegsgeneration.

Da war einmal ein Kilo Butter drauf.

Und dann Eischeiben.

Ein Eibrötchen.

Geil.

Geil.

Richtig geil.

Willst du eine Scheibe?

Nee.

Hast du Haustiere?

Ich habe Katzen.

Wie viele?

Zwei.

Und meine Mutter hat mir weggenommen.

Ach so?

Ja.

Und die kümmert sich jetzt da drum.

Die hat mir die weggenommen.

Die hat die auch so trainiert, dass sie nicht zu mir kommen, in ersten Stock.

Sondern die sind nur im Erdgeschoss.

Und die müssen um acht Uhr, müssen die hier rein.

Abends?

Ja.

Abends.

Seien sie rein?

Ja.

Dürfen sie nicht mehr raus?

Dann dürfen sie nicht mehr raus.

Schade.

Weil die sich dann beim Katzendealer irgendwie kreck kaufen.

Keine Ahnung.

Katzen minseln.

Wir sind ja schon eine kranke Generation.

Die Generationen unserer Eltern.

Die Nachkriegsgenerationen haben richtig einen Ding am Laufen.

Katzen können im Dunkeln gucken.

Es wird keine Katze nach acht vom Auto überfahren.

Und bei der Zeugenaufnahme sagt die Katze, ich war dunkel,

ich habe mir nicht die sehen.

Die müssen um acht Uhr...

Katzen sind doch auch Nachtaktiven.

Natürlich.

Schade um die Katzen.

Ja, erklärt mal meine Mutter.

Hat die mir einfach die Katzen ergenommen?

Die ist ja auch noch nicht mehr für mich.

Die haben sich völlig entwöhnt.

Distanziert von dir.

Die gucken mich mit dem Arsch nicht mehr an.

Oh Mann, voll traurig.

Sehr traurig.

Aber hast du mal versucht sie zu bestechen,

mit zum Beispiel Leckerlies?

Ja, natürlich.

Katzen sind ja...

Mist, wie schädig bei einer Sart.

Hast du Katzen?

Nee.

Du bist wirklich angestellter deiner Katze, ne?

Ja, Katzen sind Diven.

Ja, die kommen dann, wenn sie was wollen.

Also, das ist eigentlich total introffizial.

Ja.

Weil die kommen, die sind nett, wenn sie was wollen.

Und sonst aber nicht so.

Wenn sie teilen, dann kratzen sie dich oder beißen dir

Hinterrücks noch irgendwie in die Ferse.

Und Katzen haben doch auch, wenn die was genießen,

dann machen die mit ihren Foten so, ne?

Ja.

Und das tut ja auch unfassbar doll weh wie viel.

Ja, die gehen dann bei dir auf die Brust.

Und dann kratzen die erst auf.

Aua.

Nee.

Ich hätte ja gerne Kaninchen.

Mund.

Gleichzeitig der gleiche Tier.

Na, wir verstehen uns.

Kaninchenhund, hätte ich auch gerne.

Ich hätte gerne Kaninchen.

Kaninchen?

Ich hatte ja schon Kaninchen.

Hatten wir auch.

Hatten wir auch.

Ich liebe Haare.

Und dann war der weg am nächsten Tag.

Was?

Vom Fuchs?

Ja.

Mann, da muss doch ein Netz drüber.

Hatten wir.

Aber irgendeiner hat die Tür offen gelassen.

Ach nee.

Und das war der schlimmste Tag in meinem Leben,

das den Kindern zu erklären.

Und, wo waren ...

Ich hab mich nicht ...

Ich hoffe, die hören das jetzt nicht.

Ich hab mich nicht getraut zu sagen, dass das der Fuchs war,

sondern dass der Hase gegangen ist

und woanders ein anderes Leben jetzt anfängt.

Zu deiner Mutter.

Zu meiner Mutter.

Und neben dem Käfig war noch so Fellbüschel.

Ja.

Ach so.

Tatort.

Tatort.

Also, ich hatte ...

Und wir haben sogar, um das noch schlimmer zu machen,

wir haben noch Fotos an Bäume gehangen.

Von den Hasen.

Um den zu ziehen.

Um die Lüge weiter.

Nein.

Oh nein, das ist ja ganz schlimm.

Ich hab mich nicht getraut zu sagen.

Na ja, das ist ja scheiß Fuchs gewesen.

Das ist ja klar, wenn die Tür offen ist, über Nacht, bam, weg.

Denkst du da noch manchmal so dran an so Momenten?

Kennst du diese Momente, wenn man so zehn auf Fuchs ...

Immer, wenn ich so an Bäumen vorbeikomme,

wo irgendein Tee sucht wird,

dann denk ich so ...

Was hab ich noch gemacht?

Hat bestimmt der Fuchs ...

Den Dobermann, hat bestimmt der Fuchs hier.

War das so?

Ja.

Der war auch weiß.

Also, das ist ja ...

Das ist ja völlig auffällig.

Ja.

Denn er hat ja Fuchs ja hier rochen,

das weiße Fell.

Ja.

Macht traurig da.

Gut, also, wo willst du noch Hasen haben, ja?

Zwei.

Zwei?

Ja.

Eine Hase braucht immer noch einen anderen Hasen.

Und dann nimmst du die mit auf Tour, oder was machst du denn?

Ich weiß noch nicht.

Ob wir die auf der Bühne denn rum?

Nee, ich hätte so gerne so Hasen,

die so ...

Wo auch jemand anders dann immer noch mal die füttert,

wenn ich nicht da bin.

Aber an sich sind Hasen meine Lieblingstiere.

Weil sie geben ...

Warum?

Sie schenken mir Frieden irgendwie, wenn ich die sehe.

Ich bin auch einfach in so einen Park,

wo es Hasen gibt.

Ja.

In Berlin.

Und da ...

Wo gibst du einen Hasen?

In der Nähe von dem Markt, wo ich immer gerne hingehe.

Ach.

Ja.

Nein, denn weiß ich's doch jetzt schon.

Nee, weißt du nicht.

Doch.

Wo denn?

Das ist ein Park, da gibts ...

Ist ein bisschen wie ein Zoo.

Nee.

Das ist nicht der Park, wo ich ...

Hä?

Ja, es gibt noch einen anderen Park.

Wir wollen jetzt gleich machen,

das ist leider nur, wo du wohl uns darum geht.

Nee, auf jeden Fall guck ich mir die an,

und dann geben sie mir Frieden.

Und was ich auch noch gerne hätt,

was ich mir auch gerne hätt.

Ja.

Hühner, ja.

Stinken aber.

Das ist mir egal,

die wohnen ja nicht bei mir zu Hause.

Katzen schinken auch voll.

Ein Katzenklo ist mit das ekligste, was ich kenne.

Ja, keine Leute, das ist ja eklig.

Das ist wirklich, wirklich ekelhaft.

Da hab ich wirklich gesagt,

oh, ey, scheiße,

ich hab keine Lust mehr.

Manche Leute,

wo habt ihr denn das ganze Klo?

Wo hat deine Mutter denn ...

In der Nähe von dem Markt,

wo die Hasen sind.

Die scheißen bei den Hasen.

Okay.

Neben dem Markt.

Gut.

Nee, dann,

das ist ja auch das Schöne,

dass mir meine Mutter die Katzen mitgenommen hat.

Weil natürlich in ihrer Wohnung

jetzt das Katzenklo steht.

Gut.

Weißt du?

Und das sieht es auch so,

ah, muss und die futtern muss.

Kette gerne irgendwann Hunden, glaub ich.

Hund ist toll.

Freut sich.

Weißt du?

Der ist nicht so,

ich bin nur nett zu dir,

wenn ihr Hunger habt,

sondern der ist immer nett.

Ja.

Der freut sich auch.

Hunde freuen sich.

Das ist herrlich, oder?

Die sind lebensfrore Gemüte.

Das kann noch so scheiße laufen sein.

Irgendwie ein Tag vorher,

am nächsten Tag,

da steht der Hund vor der Tür.

Und freut sich wieder.

Die sind auch treu.

Träu.

Träudorf.

So.

Okay,

was machen wir heute?

Ja,

eine Bank überfallen.

Wunderbar.

Ich freu mich.

Schön.

Herrchen geht voran.

Ich bin,

weißt du,

hole den Stöckchen so.

Ja.

Das ist doch geil.

Ja, Stöckchen.

Ich hole den Stöckchen.

Nochmal.

Nochmal.

Ja,

ich mag Hunde auch gerne.

Aber ich hab dann kein Bock,

mit auf, also,

Tour zu nehmen.

Deswegen denke ich so,

es muss mit dem Tour Ende verbunden sein.

Ich finde,

es gibt auch viele Menschen,

die Hunde haben,

die sehr viel über Hunde reden.

Das ist dann Teil der Identität.

Ja.

Und wenn ich eine Hunde hab,

möchte ich nicht so sein.

Nee, ich möchte,

also, ich hab auch so,

ich liebe Tiere,

aber ich seh die ja noch als Tiere an.

Und nicht als Lebensgefährten,

als Freund.

Also, ich finde,

das ist ganz schlimm,

wenn sich Leute immer mit ihren Tieren unterhalten.

Als wenn die darauf warten,

dass der Hund sagt,

ja, hast du recht?

Genau.

Wollte ich dir gestern zum sagen?

Weißt du?

Ja.

So, schmeckt's?

Was sagt der Hund denn?

Ja, danke.

Gestern war besser.

Macht dann noch ein bisschen

wie in der Schäberwärmung

und Petersilie rüber,

schmeckt's noch besser.

Weißt du?

Ja.

Also, ein Tier ist ein Tier.

Guter Gefährte so,

aber nicht diese,

diese ...

Ja.

Ich rede auch manchmal mit Tieren.

Guck mal.

Herrchen hat.

Herrchen hat.

Herrchen hat.

Weißt du?

Ja.

Da ist, ich glaube,

gut, dass die Tieren nicht sprechen können.

Das war ein bisschen bescheuert.

Ich glaube,

das dimmste Herrchen,

was es gibt.

Also, machen wir ein Zoo auf.

Hm?

Hühner, Hasen.

Hunde, Katzen.

Aber Hasen ist so ein Kinderlinge,

eigentlich.

Kleine Kinder wollen Hasen.

Nein.

Auch erwachsen nicht.

Aber rehen wir jetzt über

einen Hasen

oder rehen wir über Kaninchen?

Das ist mir egal,

da bin ich gleich auf.

Weil sie muss bald überlegen

so einen Hasen.

Der ist ja 3,50 m lang.

Ja, aber Hasen sind ja richtig.

Die sind ja groß wie Pferde.

Ich weiß, ich hatte mal einen Hasen.

Kaninchen, das sind die kleinen

Wolknurler.

Also, ich finde Hasen haben auch was.

Ich hatte mein erster Hasen,

war Rüdiger,

der wurde übrigens geschlachtet

vom Fischer nebenan.

Das war schlimm.

Das war auch nicht meiner.

Hat er den weggenommen?

Das war der vom Fischer.

Aber ich habe den immer

so gefüttert.

Fischer schlachtet Hasen,

hat er sich im Ruf,

da irrt oder was.

Ich weiß auch nicht.

Der hat den geschlachtet.

Rüdiger war einfach weg am nächsten Tag.

Und dann ...

Es hat meine Mutter auch mal gebracht,

weil wir haben auf dem Land gelebt.

Und da hatte ich auch einen Hasen.

Der war auch weg.

So, pass auf.

Jetzt war ...

gab es Armbrot.

Und dann lag da so ein komisches Ding

auf dem Tisch.

Nein.

Und weißt du, ich hab gefragt, was ist das?

Weißt du, was meine Mutter gesagt hat?

Falterhase.

Die hat den Hasen.

Aber wir haben auf dem Land gewohnt.

Da war natürlich klar,

dass der Hasen nicht für die Kinder

hat, sondern der wird die schlachtet.

Aber ich kam von der Schule.

Oh Gott.

Er war nicht mehr da.

Traurige Geschichte auch wieder.

Ich habe meinen eigenen Freund

dann auch gewohnt.

Ich habe meinen eigenen Freund

dann auch vergessen.

Und war lecker.

Hat Judy schmeckt.

Das muss man sagen.

Die Viecher natürlich auch unheimlich gut schmecken.

Ist du Fleisch?

Nee.

Nee?

Ich war eigentlich auch bis ...

Also ich war sehr lange vegan.

10 Jahre fast.

Ja.

Nee, warte mal.

8 Jahre.

7 Jahre.

Wegen der Spange?

Oder einfach aus Überzeugung?

Nee.

Ich habe mit 14 einfach entschieden,

ich habe keine Lust mehr,

Tierleid zuzufügen.

Deswegen lass ich es.

Und bin dann von einem auf den anderen Tag vegan geworden.

Okay.

Und jetzt esse ich mittlerweile auch gern ein Ei.

Frühstücks-Ei.

Jetzt weiß ich,

viele Leute meinen, die Hosen scheißen,

wenn es um veganes Essen geht.

Wie wartet jetzt?

Hast du irgendwelche Mangelerscheinungen gehabt?

Sind dir Gliedmaßen abbefallen?

Oder läuft alles?

Nee.

Aber man muss schon darauf achten,

dass man Vitamin B12 nimmt.

Ja.

Weil Vitamin B12 ist ...

befindet sich eigentlich so in Erden und so.

Ja.

Und früher hat man das auch durch Fleisch aufgenommen,

weil Tiere ja Dreck essen.

Aber mittlerweile essen die sehr viel Getreide.

Und Mais und so.

Und da ist nicht mehr so viel Dreck dran.

Das heißt, die kriegen auch Vitamin B12 zugefügt.

Damit wir das Second Hand konsumieren können.

Ich will ganz wissen,

wie die da aufhippen werden.

Ja.

Deswegen muss eigentlich jeder Mensch Vitamin B12.

Hast du ...

Das ist geil,

eine schöne Doku über ...

Da haben die einen Ferkel begleitet.

Also vom Ferkel geborenen,

neugeborenen bis zur Schlachtung.

Wirklich?

Ja.

Um mal zu zeigen,

was die Schweine da ...

was die durchmachen.

Oh Gott.

Und jetzt rate wie das Schwein,

das Ferkel hieß.

Rudi.

Brad Pig.

ARD, Mediathek,

musst du mal angucken.

Also da ist wirklich ...

da guckst du,

das ist nämlich das fiese Ding.

Dass du das kleine Ferkel siehst

und zum Schluss weißt du,

in der Hälfte durchschneiden ...

Man hat auch eine Bindung,

dann entwickelt man das.

Ich würde so was gerne

auf der Fleischverpackung draufhaben.

Weißt du?

Aber das Tier ...

Dass man ...

Ja, so eine Schweinehälfte

aus dem Schlachthaus

in der Mitte durchgeschnitten,

irgendwie,

dass man sieht,

das, das Produkt.

Und nicht irgendwelche Zeichentrickschmeinchen

vorne auf der Werbung drauf.

Weißt du, wo es dann irgendwie ...

Weiß ich nicht.

So aussieht, als wenn ...

Bärchenwurst.

Das Tier habe ich zum Beispiel noch nie gesehen.

Diese Bärchenwurst-Schwein.

Bärchentier.

Weißt du,

wie es dann durchschneidet.

Genau.

Würdest du dieses Fleisch essen,

was so aus dem Labor kommt,

was so gezüchtet wird,

mit den Zellen?

Gibt es das schon?

Ja, es gibt es schon,

aber es ist ganz teuer.

Ja.

Ich würde es auf jeden Fall essen.

Gezüchtet?

Ja.

Ich würde es auf jeden Fall essen.

Ist doch voll geil.

Und wie wird es gezüchtet?

Es wird einfach so ein Huhn genommen, glaub ich.

Und durch ein Drucker.

Oder ich weiß gar nicht,

wie das ...

Oh, ich habe das ganz gefährlich gesagt.

Ja, so ungefähr.

Wie wir wieder.

Oh, keine Ahnung.

Wir reden eine Scheiße.

Oh Gott, es wird so schlimm.

Wir werden bestimmt verklagt.

Oh ja, ich glaube auch.

Aber ich glaube, es werden Zellen entnommen

aus normalem Fleisch.

Also geklont.

Genau.

Und dann entwickelt sich,

wächst so diese Zellkultur zu so einem Steak.

Mit Panade schon rum,

rum und Pommes dabei?

Nee, nee.

Aber halt so diese Muskelfasern

und so entwickelt sich dann so.

Und dann hat man halt so ein kleines Stück Fleisch,

das auch ohne Antibiotika und so ist.

Ja.

Wenn man halt so ein neisses Huhn hat,

warum man das dann hernimmt.

Und dann kannst du das Klon bis ins ...

Aber so wie Klon denn?

Ist das verboten?

Ja, ist auch Wurst, oder?

Wurst.

Gutes Thema.

Er weiß sich nicht.

Würdest du nicht?

Also ich bin ja jetzt ...

Also ich bin ja ...

Ich bin Fleischesser,

aber ich bin am Reduzieren.

Ich würde dir gerne mal wieder ein Fleisch.

Dass ich aussortiert habe.

Als ich erst jetzt nur noch rinnt

und jetzt bin ich gerade dabei

Pute oder Huhn.

Und Fisch?

Was kommt weg?

Fisch auch, ja.

Ist du?

Ja.

Welchen denn am liebsten?

Lachs oder so.

Ich hab auch noch nie Fisch gemacht.

Ich finde Fisch eigentlich mit den Geräten so scheiße.

Das ist eigentlich auch ...

Aber eigentlich geil,

weil ich dann Fisch aussortieren kann und sagen kann,

ich esse jetzt nur noch Rind und Huhn.

Sagen wir mal.

Du verzicht ja noch auf die Pute.

Es gibt jetzt ein ...

Machst du dir gerne Lachs aufs Brot?

Ja.

Ich nimm mich auch.

Es gibt jetzt mit Bandnudeln, Sahne, Spinat und Lachs.

Hm.

Aber aufs Brot?

Ja, auch.

Es gibt nämlich jetzt ein Fake Lachs.

Ein veganer Lachs.

Und dann kann ich dir wirklich empfehlen.

Der schmeckt ganz fein.

Wie sind wir jetzt da drauf gekommen?

Ach, wegen den Hasen.

Du willst ja jetzt Hasen nur haben, um die zu streicheln.

Ich will ja die alle haben, um die zu schlachten.

Weißt du?

Hasen, Hühner, Hunde.

Nee, wenn ich alt bin, hol ich mir ein Hund.

Ich weiß noch nicht, was für ihn.

Ich kann dir ...

Ich kann dir vorschlagen, es gibt eine ganz süße Mark,

eine süße Hunderasse.

Das sind diese Antiallergiehunde.

Die sind so süß, ganz süß für die.

Pudel-Dudel heißt die.

Ja.

Die sind so süß.

Die sind so, ja ...

Lockig, gelockt.

Und so mittelgroß, so eine gute Größe, nicht zu groß.

Die müssen auch so, wenn man die fragt,

wenn wir in den Wald gehen, sollten die auch sagen,

ne, lass mal zu Hause bleiben.

So ein Hund.

Weißt du?

Ja.

Musst du nicht schon wieder in den Wald, so was.

Lass mal chillen.

Ja, so was.

Also nicht so ein Jack Russell oder so, der weiß ich nicht.

Er ist da wie so ein Affe durch die Wohnung springt,

mit dem man richtig aktiv rausgehen muss.

So ein Husky.

Ja, so ein Husky, genau.

Sommer, weißt du, mit den Schlitten durch die Stadt fahren muss,

weil er sonst nicht ausgelastet ist.

Ja, aber wie so hast du das iPad eigentlich nicht benutzt?

Oder ist das immer die Alarmglocke, das jetzt vorbei ist?

Ja, die Glocke, die jetzt da leuchtet, detailst jetzt Schluss.

Ich weiß jetzt allerdings nicht, kann jetzt sein,

dass die schon in drei, vier Stunden leuchtet.

Wir sind über der Zeit.

Ach so.

Aber hat Spaß gemacht?

Ja, war nett.

Kommst du noch mal wieder?

Wenn ich darf.

Ist das das erste Mal, da singt das heute Frage übrigens.

Ich hatte ja Angst, dass du mich nicht magst.

Wieso?

Nee, das ist das Format, wo ich alle mag.

Ja, ich weiß.

Was hast du gedacht, dass ich dann durchdrehe?

Weiß ich?

Nee.

Dass ich dich anschreihe?

Nein.

Nina Schuwa, ist das nicht dein Ernst?

Ich gehe, macht euren Scheiß alleine?

Die interviewe ich nicht.

Ich sag vielleicht guten Tag, aber dann gehe ich.

Was hast du erwartet?

Das ist ja nicht euer Ernst.

Ich verfolge ja schon dich sehr lange.

Ja?

Ja, ich habe früher immer mit meinen Eltern da den Show geguckt.

Ach toll.

Die ist auch eine arme Generation.

Ich höre das ganz oft.

Also auf mich kommen junge Männer oder junge Frauen,

die einen Kopf größer sind als Ecke,

und die sagen immer, wir sind immer nach Italien gefahren.

Dann hat Papa immer deine CD gehört, 10 Jahre.

Bei jedem Urlaub.

Dann tut mir das manchmal so ein bisschen leid.

Aber die sind sehr freundlich, wenn sie mich ansprechen.

Es ist ja auch Entertaining.

Es war ja alles Entertaining.

Ich habe auch dein Buch gelesen.

Ich habe es schon verschenkt.

Weil es mir so gut gefallen hat.

Da bin ich immer froh.

Das bringt immer was.

Leute sprechen mich heute noch an.

Ich glaube, dass ich da.

Das ist mein No.1 Hit.

Aber es ist egal.

In der Hinsicht ist es egal.

Okay, Frau Schuber,

wir gehen ja gleich noch rüber in den Deluxe-Teil.

Ach so.

Feelingsdeluxe, exklusiv bei Amazon Music.

Bei Amazon Music?

Das ist ja verrückt.

Das ist eine verrückte Welt.

Crazy, diese Podcast-Leute.

So, das war Nina Schuber.

Du hast ja mitgeschrieben,

deine Karriere ist ewig

dessen Goldner Weg, den du vor dir hast.

Wenn du meine Tipps dir gegenmarpe,

wenn du die befolgsst,

dann kann eigentlich nichts passieren.

Super.

Ich danke dir.

Ja, ich danke dir.

Willst du noch was von dem Ei?

Ach so, darfst du nicht.

Soll ich dir was einparken für heute Abend,

wenn du die Spange, weißt du,

wenn du beiseite liegt hast,

kannst du ein Scheißchen Ei essen.

Ah nee, danke.

Behalt das mal für dich.

Ja, danke dir.

Okay, Nina Schuber, tschüss.

Tschau, Kakao.

Ja, danke schön.

Ja.

Was schön.

Die Spange kannst du nie gesehen.

Ja, das ist verrückt.

Das ist aber neu.

Es gibt schon länger.

Und das ist verfeuert.

Also.

Na dann, understandable.

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Kurt Krömer, Feelings ist eine Produktion von Studio Boomens und Song Legend für Wondery,

Executive Producer für Studio Boomens, Jon Hanschen und Konstantin Seidenstücke,

Executive Producer für Song Legend, Mo Anayzi, für Wondery Producer, Patrick Fiena und Tim Kehl,

Executive Producer, Jessica Redburn und Marshall Louis. Wiebke Holtermann und Inga Wessling

haben die Redaktion für diese Folge gemacht. Das Sounddesign kommt von Jonas Hafke. Ton und

Schnitt? Jonas Hafke. Neue Folgen gibt es jeden Donnerstag überall, wo es Podcasts gibt. Als Prime-Mitglied

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Das Feelings-Studio wird in dieser Folge zum Mehrgenerationenhaus. Nina Chuba ist zu Gast. Fun Fact: Krömer ist seit 25 Jahren non-stop auf Tour, also länger, als die 24-jährige Sängerin auf der Welt ist. Wie fühlt sich das an, wenn man mit Anfang 20 schon so big im Business ist? Wie sorgt man für ein Korrektiv im engsten Kreis, das einen offen spiegelt? Die Voraussetzung dafür ist, dass man selber rechtzeitig merkt, was einem zu doof ist und auch mal „Nein!“ zu einem Interview sagt. Eine Folge „Feelings“ ist halt gehaltvoller als zehn dieser Copy-Paste-Frage-Antwort-Spiele aus der Retorte. Und gefühlvoller sowieso.




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