Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (31.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/31/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Die Musikauswahl Juliane Dworak, Technik Sabine Heiner, Moderation Raphael Sass. Es ist 8 Uhr.

Ö1, Journal um 8.

Guten Morgen aus dem Journalstudium. Mein Name ist Veronica Filiz.

Israel macht nach eigenen Angaben bei seiner Militäraktion gegen die Hamas Fortschritte

und schließt eine Waffenruhe weiter kategorisch aus. Russland nutzt diesen Krieg offenbar,

um sich auf der Weltbühne neu zu positionieren.

In den USA enden die Streiks in der Auto-Branche – auch das ist ein Thema – am Weltspar-Tag.

Der ist heute – und ja, dann gibt es noch – auch Wenn Sparer nicht so viel zu feiern

hatten in der letzten Zeit. Wegen niedriger Zinsen, bei einer hohen Inflation fordern

die Nios, die Kapitalertragssteuer für niedrig verzinste Spareinlagen auszusetzen.

Nicht ausgesetzt, nicht abgeschafft haben wir, dass wir zuallererst aufs Wetter schauen,

also beginnen wir mit Grunderschullern.

Viele wollten heute nur ein paar Sonnenfenster und zeitweise Regen.

Der Regenschwerpunkt verschiebt sich von Tirol und Salzburg im Lauf der nächsten Stunden

immer mehr Richtung Kärnten und bald darauf auch in die Steiermark und ins Burgenland.

Auch Gewitter sind möglich. Weiterhin besteht am Alpenhauptkam und im Süden Gefahr von

Überflutungen und Vermohrungen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1900 bis 1400 Meter.

Längere Trockenephasen ergeben sich in erster Linie nach Nordwesten zu, also etwa in und

rund um Oberösterreich. Zeitweise heftiger Westwind und im Osten und Südosten vorerst

noch bis zu 19 Grad, am Nachmittag dann aber auch hier frischer und 7 bis 15 Grad.

Morgen scheint größtenteils den ganzen Tag die Sonne. Vorerst an der Grenze zu Tschechien

und später von Vorarlberg bis Oberkärnten einige wollten.

Nach und nach mäßiger auf den Bergen auch lebhafter Wind aus Ost bis Süd, die höchsterte

10 bis 18 Grad bis zu 18 im Osten.

Eine Feuerpause im Gaserstreifen, die wir das so bald wohl nicht geben, trotz all der internationalen Rufe danach.

Der israelische Ministerpräsident lehnt das kategorisch ab, dass sei gleich einer Kapitulation

vor Terrorismus und Barbarei, sagt Benjamin Netanyahu. Kritik, dass es zu viele zivile

Opfer gebe, weist er zurück, mehr von Christian Leninger.

Auch diese Nacht ist israeler Neut intensive Luftangriffe im Gaserstreifen geflogen.

Der Palästinensische Rote Halbmond berichtet von Treffer nederni jedes Altkutz Krankenhauses,

wo sich nicht nur Patientinnen und Patienten drängen, sondern auch 14.000 Zivilisten,

die vor den israelischen Angriffen in den Spitalskomplex geflüchtet sind.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu lehnt eine Waffenruhe aber weiter ab.

Er verglich gestern Abend den Angriff der Hamas auf Israel, mit jenem Japans auf die USA

und Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg oder dem Deil Kaider auf die USA am 11. September 2001.

Auch die USA hätten damals einem Waffenstillstand nicht so gestimmt.

Der Ruf nach einer Feuerpause ist der Ruf, sich der Hamas zu ergeben,

sich dem Terrorismus zu ergeben, der Barbarei. Das wird nicht passieren.

Der israelische Premier schwört sein Land auf eine lange Auseinandersetzung rein.

In der Bibel heißt es, es gebe eine Zeit für den Frieden und eine Zeit für den Krieg.

Jetzt ist die Zeit für den Krieg, ein Krieg für unsere gemeinsame Zukunft, sagt Netanyahu

und zieht dann noch einen Vergleich. Mit dem Zweiten Weltkrieg, auch im Kampf der Alliierten gegen die Nazis,

habe es zivile Opfer gegeben und dennoch habe man die Alliierten nicht aufgeroffenen Kampf gegen die Nazis aufzugeben.

Es geht um die Zukunft unserer Zivilisation. Wir müssen diesen Krieg gewinnen

und wir werden ihn gewinnen, indem wir die Zahl der zivilen Opfer kleinhalten, so der israelische Premier.

Und der Krieg im Nahen Osten hat am Abend auch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York beschäftigt,

in einer weiteren Bringeligkeitssitzung. Neuerlich ist das mächtige UN-Gremium

aber an einer Resolution mit humanitärem Fokus gescheitert. Zu unterschiedlich sind die Positionen,

berichtet aus den USA, in Kapi.

Der israelische UNO-Botsch auf der Erde steckt sich im Sicherheitsrat plötzlich

einen gelben Davidstern ans Revers und sagt Folgendes.

Wie meine Großeltern und die Großeltern von Millionen Juden werden mein Team

und ich von heute an Davidsterne tragen, bis sie aufwachen und die Kreueltaten der Hamas verurteilen.

Israel kritisiert, dass sich der tief gespaltene Sicherheitsrat auf keine gemeinsame Resolution einigen kann.

Mehrere Redner verurteilen zwar den Terror der Hamas und erstreichen jedoch gleichzeitig,

dass es dringend mehr Hilfe für den Gaza-Streifen brauche, weil sich die humanitäre Krise verschlimmere,

so die US-Botschafterin Greenfield.

Und der palästinensische UNO-Vertreter Mansur weist mit drastischen Worten auf das Leiden der Zivilbevölkerung hin.

Gaza sei jetzt die Hölle auf Erden.

Und Russland will sich im Nahen Osten als Friedensstifter positionieren als Vermittler.

Zuletzt fällt Moskau aber vielmehr durch seine Nähe zu Hamas auf.

Für Russland ist sie keine Terrororganisation und erst verkürzen wurde eine hochrangige Hamas-Delegation

in Moskau empfangen.

Das hat alles strategische Gründe, berichtet Karola Schneider.

Die russische Führung betont gerne ihre unvoreingenommene Rolle im Nahen Osten.

Die guten Beziehungen zwischen Moskau und den Palästinensern reichen bis in die Sowjetzeit zurück.

Und auch mit Israel verbindet Moskau nach einer diplomatischen Eiszeit in den späten Jahren der Sowjetunion

heute ein enges Verhältnis.

Nach den jüngsten Terrorangriffen der Hamas auf Israel schlägt Russland nun aber einen pro-Palästinensischen Kurs ein.

Präsident Putin verurteilt zwar die Massaker an israelischen Zivilisten,

vermeidet es aber, diese als Terroranschlag zu bezeichnen.

Die Hamas wird in Russland weiter nicht als Terrororganisation eingestuft

und sie darf sogar ihre langjährige Reise-Diplomatie nach Moskau fortsetzen.

Vor kurzem war eine Delegation der radikal-islamistischen Organisation im russischen Ausministerium zu Gast.

Nicht Iran, nicht Wunsch, Hamas-Soviet-Delegationen, sieg sie nicht.

Nicht einmal der Iran oder die Türkei habe solche Hamas-Delegationen eingeladen,

sagte Emeksi lebende russische Politologe Dmitry Oreskin.

Russland setzte damit ein Zeichen gegen den Westen.

Ein russischer Parlamentsabgeordneter hat das so auf dem Punkt gebracht.

Die USA sind unser Hauptfeind, Israel ist ihr Verbündeter und die Hamas ihr Gegner.

Also müssen wir uns mit der Hamas verbünden.

Während Israel den jüngsten Besuch der Hamas in Russlandschach verurteilt,

bezeichnet der hochrangige Hamas-Vertreter Mosa Abomarsuk in Moskau Russland als Freund.

Um der kündigt an, dass die Hamas russische Geiseln schneller als jene aus anderen Ländern freilassen wolle.

Russische Diplomaten betonen, die intensiven Kontakte zu Hamas würden nicht bedeuten,

dass Moskau Terroranschläge unterstütze.

Sie seien angesichts der Lage im Nahen Osten eine politische Notwendigkeit.

Der Politologe Dmitry Oreskin hingegen meint, dass Präsident Putin seine Rolle auf der Weltbühne neu definiere

und die pro-Palästinensische Haltung ein Teil davon sei.

Putin wäre gerne Anführer des globalen Südens.

Das gelingt aber nicht, weil Russland über zu wenige Ressourcen verfügt.

Allerdings kann Putin zum Anführer einer anti-westlichen Allianz werden.

Viele Staaten unterstützen ihn, weil er gegen den Westen auftritt.

Diese Position ist in Lateinamerika, in Afrika und in anderen Schwellenländern populär.

Gleichzeitig prüskiert Moskau damit Israel.

Die ist, obwohl Israel die westlichen Sanktionen gegen Russland nicht mitträgt

und auch der Ukraine trotz deren Drängens keine Waffen liefert.

Nun riskiert Russland, seinen engen Partner zu vergreimen.

Der Nahostkonflikt ist auch für Moskau ein Drahtseilakt.

Der Nahostkonflikt wird auch im Internet geführt.

Beide Seiten sowohl Israel als auch die Hamas nutzen, das Internet

und vor allem soziale Medien dazu, um weltweit Unterstützung für sich zu gewinnen.

Victoria Waldecker.

Auf Social Media ist der Konflikt zwischen Israel und Hamas sehr präsent.

Die Propagandaflut ist extrem stark.

Digitalexpertin Ingrid Brodnick sieht hier ganz neue Dimensionen.

Zum Beispiel auf TikTok, wenn sie anfangen, pro palästinensische Inhalte zu schauen,

kann passieren, mir ist das passiert,

dass sie wirklich überschwemmt werden mit schrecklichen Bildern

und manche dieser Bilder und Videos, die haben zum Beispiel wirklich antisemitische Parolen dabei.

Andere Meinungen oder Fakten gibt es dort oft nicht mehr.

Und ich habe so die Sorge, dass gerade bei Jugendlichten,

dass bei denen der Eindruck entstehen kann, auch eine extrem aggressive,

gut entbrannte Debatte über Israel, über Juden und Jüdinnen wäre Normalität.

Denn die Videoplattform TikTok ist besonders bei jungen Menschen beliebt.

Der drittel der elf bis siebzehnjährigen Nutzen TikTok, der überwiegende Großteil davon täglich,

besagt der JugendInternetMonitor 2023.

Dass sich unter die Kurzvideos immer öfter auch Propaganda und Hassvideos mischen,

fällt auch an den Wiener Jugendzentren auf, erzählt Geschäftsführerin Manuela Smerdnick.

Wir hören von den Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiterinnen,

dass der Terroranschlag Thema ist und das aktuelle Kriegsgeschehen

und dass eben diese Dauerberichterstattung und diese Kreuilbilder natürlich

an den Jugendlichen Nichtspoldes vorübergehen.

In den Jugendzentren versuche man über die Emotionen zu reden,

die die Videos auslösen und auch zu reflektieren, erzählt Smerdnick.

Wir versuchen da zu schauen, mit den Jugendlichen zu thematisieren,

wer hat welches Interesse daran?

Wieso kriegst du genau diese Informationen?

Was soll da bewirkt werden? Was löst das bei dir aus?

Gegen Propaganda auf Social-Media-Plattformen vorzugehen ist schwierig.

Die EU versucht mit dem Digital Service Act, die Plattformen mehr in die Pflicht zu nehmen

und zum Löschen von illegalen Inhalten zu verpflichten.

Der erste Transparenzbericht war jetzt fällig.

Nach eigenen Angaben hat TikTok im September 4 Millionen schädliche Videos in der EU entfernt.

In Österreich soll es ab Februar auch eine Kontroll- und Meldestelle geben,

an die man sich wenden kann, wenn einem schädliche oder illegale Inhalte im Internet auffallen.

Und wir schauen in die USA jetzt, wo der Streik bei den drei großen Autokonzernen vorbei ist.

Nach Ford und Stellantis hat sich die Gewerkschaft gestern auch mit dem Management von General Motors geeinigt

und eine beachtliche Lohnerhöhung durchgesetzt. Christian Williwald berichtet.

Um 33% steigen die Gehälter für die Arbeiter bei General Motors.

Für den Konzern steigen die Personalkosten um 7 Milliarden Dollar in den nächsten 4,5 Jahren,

solange gilt der neue Kollektivvertrag.

Das Management von GM ist trotzdem erleichtert.

Wir freuen uns, dass alle Mitarbeiter in allen Betrieben wieder an die Arbeit gehen,

wie GM-Chefin Mary Barra erklärt.

Schon zuvor hat das Management von Ford ebenfalls einer Lohnerhöhung von 33% zugestimmt.

Stellantis, der Mutterkonzern von Chrysler, zahlt um 25% mehr.

Die Gewerkschaft United Auto Workers zeigt sich zufrieden und hat den Streik nun für beendet erklärt.

An die 50.000 Beschäftigte haben sechs Wochen lang bis zum neuen Auto Fabriken bestreikt.

Aus der Sicht der Gewerkschaft hat sich der Protest nicht nur finanziell gelohnt,

sie hat auch gezeigt, dass sie noch in der Lage ist, ihre Forderungen durchzusetzen.

Nach der Finanzkrise vor 15 Jahren hat die Gewerkschaft große Zugeständnisse gemacht

und mit dem Argument nur so könnten Jobs erhalten werden.

Nun hoffen die United Auto Workers, dass sie ihren Einfluss auf weitere Konzerne ausdehnen können,

denn bei Tesla ist es nicht die Gewerkschaft, die die Tarifverträge verhandelt.

Internationale Autokonzerne wie Toyota, VW oder BMW haben zwar Standorte in den USA,

deren Beschäftigte sind aber gewerkschaftlich nicht organisiert.

Das ärgert wiederum die US-Konzerne, weil sie ihre Lohnkosten durch die neuen Kollektivverträge

eben nun stark erhöhen müssen.

Der 31. Oktober ist heute und damit ist Weltspartag. Ja, den gibt's noch.

Auch wenn es die längste Zeit schon für Sparerinnen und Sparer wenig zu feiern gibt.

Zwar sind die Zinsen in den letzten Monaten Schritt für Schritt erhöht worden,

aber bei der hohen Inflation bleibt davon wenig übrig.

Die NEOS fordern daher eine Befreiung von der Kapitalertragssteuer,

wenn die Verzinsung von Sparbuch oder Sparkonto unter der Inflation liegt.

Peter Daser berichtet.

Das klingt auf den ersten Blick interessant,

nur bei einer Inflationsrate von 6% ist es in Wahrheit ein Verlustgeschäft.

Trotzdem muss auch dafür Kapitalertragssteuer bezahlt werden.

Gerald Lorcker von den NEOS fordert, die Käst zu streichen für solche Verlustbringenden Spar-Einlagen

und das sind derzeit in Österreich praktisch alle.

Die Menschen haben ihren Notgroschen auf den Sparbuch.

Die haben dort oft kleine, maximal mittlere Summen.

Die wirklich reichen Leute haben ihr Geld nicht auf den Sparbuch.

Und wenn der Finanzminister auf die Sparbuchkäst verzichtet,

entfällt ihm wenig und es hilft wenigstens ein bisschen den Bürgern,

die sich etwas zur Seite legen.

Schließlich steige das Aufkommen an Kapitalertragssteuer durch die Inflation kräftig,

rechnen die NEOS vor, während gleichzeitig Spareinlagen ständig an Wert verlieren.

Eine bessere Rendite als Sparkonten können Wertpapiere wie Aktien oder Anleihen bringen,

allerdings mit Risiko und möglicherweise erst nach Jahren.

Früher waren Wertpapierträge nach einem Jahr Steuerbefreit, derzeit ist auch hier kästfällig.

Wir wollen diese Jahresfrist wieder eingeführt sehen,

weil derzeit werden die normalen Spare so besteuert,

als ob sie zocken würden mit Wertpapieren.

Jemand, der Daytrading macht, wird gleich besteuert,

wie jemand, der ein Wertpapier 10 oder 20 Jahre lang behält.

An sich haben Volksparteier und Grüne die Wiedereinführung einer Behaltefrist

für die Befreiung von der KEST im Regierungsprogramm stehen,

umgesetzt hat die Regierung das bisher nicht.

Eine Befreiung von der KEST fordert also der Wirtschaftssprecher der NEOS, Gerald Lorcker.

Erselts selbst hat übrigens am Abend bekannt gegeben,

bei der kommenden Nationalratswahl nicht mehr antreten zu wollen.

Nichts mit Sparen, sondern im Gegenteil mit Schulden machen,

hat eine aktuelle TikTok-Challenge zu tun, also ein Wettbewerb in diesem sozialen Netzwerk.

Dabei prallen Jugendliche damit, dass sie beim Bezahldienst Kärner

mit bis zu fünfstelligen Summen in der Kreide stehen.

Ein absurder und zugleich alarmierender Trend,

denn immer mehr Junge unter 30 sind hochverschuldet,

berichtet Barbara Tschandel.

Wie gefährlich diese Kaufjetztzahl später Angebote sind,

das weiß Berner Zell von der FSW-Schuldenberatung.

Die Risiken seien Jugendlichen nämlich oft nicht bekannt.

Wenn nur eine Rate dann nicht bezahlt wird,

dann kommt sofort die Betreibungsmaschine reingang,

es kommen Mahnungen bis hin eben Briefe vom Inkastorbüro,

allenfalls auch vom Gericht.

Dass junge Menschen auf Social Media mit dem Mensen

Schuldenhöhen prallen, sei ein bedenklicher Trend,

sagt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakholm.

Eine neue Initiative soll jetzt aufklären.

Mit unserer Kampagne gehen wir dorthin,

wo Jugendliche tagtäglich unterwegs sind,

nämlich in die sozialen Medien und in die Schulklassen.

Wir starten gemeinsam mit dem Finanzministerium

auf Klärungsoffensive unter den Jugendlichen,

denn die Online Trends haben gefährliche Folgen

und dem treten wir entgegen.

Die Schuldenberatung jedenfalls gibt den Tipp,

einen Finanzführerschein zu absolvieren,

der auf den verantwortungsvollen Umgang mit Geld vorbereiten soll.

Am 31. Oktober feiern viele auch Halloween

und im Vorjahr hat es da Ausschreitungen

in der Linze Innenstadt gegeben.

Heuer soll das nicht passieren, nirgendwo.

Die Polizei in Oberösterreich hat nicht nur in Linz

das Personal verstärkt, sondern bundesweit.

Hinweise auf Treffen gibt es bisher aber nicht,

berichtet Jugendfreimut.

Im Feuer hat ein Jugendlicher ein Video gepostet,

das zu flashmobartigen Krawallen in der Linze Innenstadt geführt hat.

Beamte sind dabei mit Steinen und Böllern beworfen worden.

Mehr als 140 Jugendliche wurden angezeigt.

In der Folge ist es zu 25 Verurteilungen

und mehr als 200 Verwaltungstrafen gekommen.

Landespolizeidirektor Andreas Pilsel geht davon aus,

dass dieses energische Durchgreifen abschreckend wirkt.

Wir haben 140 Gespräche mit Erziehungsberechtigten,

mit Betreuern geführt, gemeinsam mit den Jugendlichen.

Ich denke, dass viele davon nicht mehr kommen werden,

aber auszuschließen ist gar nichts.

Bei der Polizei herrscht deshalb erhöhte Alarmbereitschaft

nicht nur in Oberösterreich, sondern bundesweit,

sagt Innenminister Gerhard Kanau von der ÖVP.

Es werden die Sondereinsatzkräfte im Einsatz sein,

Diensthunde, Bereitschaftseinheit, Verfassungsschutz,

fremden Polizei, schnelle Interventionskräfte,

Cobra-Wäger, um eine sichere Halloween-Nacht gewährleisten zu können.

So der Innenminister.

Der goldene Ball ist eine Begehrte,

vielleicht sogar die Begehrte der Auszeichnung im Fußball

für den einzelnen Spieler, also für den besten Fußballer

der vergangenen Saison.

Bereits zum achten Mal hat Lionel Messi diese Auszeichnung bekommen.

Wolfgang Eichinger.

Es war zu erwarten, Lionel Messi hat Argentinen

mit sieben Toren und drei Vorlagen zum WM-Titel geführt,

sein achter Ball und Tore Sieg vollkommen verdient.

Und der schönste, weil der Weltmeister-Titel die Grundlage ist,

ein grandioses Jahr für das argentinische Team, so Messi.

Die wichtigen Prämien waren kollektiv,

die von der Hand kommen, die individuellen Prämien,

ein grandieses Jahr, die sie alle gespielt haben.

Bei den Frauen sieht ebenfalls eine Weltmeisterin

und auch Champions-League-Siegerin,

die spanische Barcelona-Spielmacherin Aythana Bonmati,

die in der Dankesrede die Vorbildrolle der Fußballstars anspricht.

Wir sollten mehr als Athleten sein.

Wir leben als Beispiel und kämpfen gemeinsam

für ein besserer, ruhiger und equaler Welt.

Stürmer des Jahres ist Erling Haaland,

Torhüter des Jahres der argentinische Weltmeister Emiliano Martínez

und zu den besten Teams sind die Champions-League-Siegermeinschaften gewählt worden,

Barcelona bei den Frauen und Manchester City bei den Herren.

Netzt zu den Nachrichten und zu Martin Balder.

Russlands Macht, aber Vladimir Putin macht den Westen

für die aktuellen Kriege und Krisen verantwortlich.

Die herrschenden Eliten der USA und ihre Satelliten

stünden hinter der Tötung von Palästinensern im Gaserstreifen

sowie den Entwicklungen in der Ukraine, im Irak und in Syrien,

so Putin vor Regierungsvertretern.

Überdies seien westliche Geheimdienste und die Regierung in Kiev

mitverantwortlich für den Sturm eines antisemitischen Mops

auf den Flughafen der Russischen Teilrepublik Dagestan.

Die USA wiesen die Vorwürfe als klassische russische Rhetorik zurück.

Im Süden Mexikos sind Tausende Migranten zu Fuß in Richtung USA aufgebrochen.

Mehr als 3.500 Menschen, vor allem aus Mittelamerika und Venezuela,

haben die Stadt Tapachula nahe der Grenze zu Guatemala verlassen.

Vor ihnen liegt ein mehr als 3.000 Kilometer langer Weg.

Laut den Organisatoren haben sich die Menschen aus Frust darüber,

dass sie keine Visa für die USA bekommen konnten, zu dem Marsch entschlossen.

Die Online-Plattform EXAT seit der Übernahme und Umbenennung

durch den Milliardär Elon Musk mehr als die Hälfte ihres Börsenwärtes eingebüßt.

Laut Medienberichten ist EXT bei der Zuteilung von Aktien an Mitarbeiter

mit insgesamt 19 Milliarden Dollar bewertet worden.

Bei der Übernahme von Twitter vor rund einem Jahr

hat den Musk noch 44 Milliarden Dollar bezahlt.

Die Brennautobahn ist in der frühen nach starken Regenfällen

von einer Mure verschüttet worden.

Ein Inrichtung Nordenfahren der PKW wurde laut Polizei von der Mure erfasst.

Die Insassen blieben unverletzt.

Die A13 musste zunächst komplett gesperrt werden.

Inzwischen ist in beiden Richtungen jeweils eine Fahrspur wieder frei.

Das Wetterzeitweise Regen, wobei sich der Schwerpunkt allmählich

in den Süden verlagert, Schneefall auf 1900 bis 1400 Meter.

Sehr windig, nur ein paar Sonnenlänster

und am Nachmittag Temperaturen von 7 bis 15 Grad.

Damit enden die Journale von heute früh mit Günter Thomasch, Christian Williwald.

Mein Name ist Veronica Filiz. Danke für Ihr Interesse.

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