Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (27.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/27/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Begrüßt Sie, Barbara Schieder. Während die EU sich endlich auf eine gemeinsame Linie im Nahostkonflikt einigen konnte, die unter anderem humanitäre Feuerpausen vorsieht, droht der Konflikt, sich wie befürchtet auszuweichen.

In der Früh hat eine Rakete in Ägypten eingeschlagen, wer dafür verantwortlich ist, ist noch unklar. Und die USA haben als Reaktion auf Angriffe pro iranischer Milizenstellungen im Osten Syriens angegriffen.

Der ehemalige chinesische Ministerpräsident Li Keqiang ist im Alter von 68 Jahren verstorben. Auch um Sex geht es in diesem Journal genauer um den weniger erfreulichen enormen Anstieg sexuell übertragbarer Krankheiten in Europa, woran das liegt erklärt gleich der Co-Autor an entsprechenden Studien Georg Stari.

Und der künstlichen Intelligenz sei Dank soll in ein paar Tagen ein neuer Beatles-Song von John Lennon erscheinen. Jetzt gleich aber der Wetterausblick von Gerard Holzinger.

Über 50 Liter Regen pro Quadratmeter sind seit gestern Abend schon am Läubelpass in Kärnten gefallen und vorläufig regnet es heute noch verbreitet, im Süden zum Teil auch kräftig.

Tagsüber zieht der Regen langsam nach Osten ab und dahinter gibt es zwar noch einige Schauer, im Süden eventuell sogar mit Blitze und Donner, allmählich aber auch Sonnenfenster, die größten in Tirol und Kärnten.

Lebhafter bis kräftiger Westwind kommt auf und die Temperaturen erreichen 10 bis 18 Grad. In 2000 Meter Höhe kühlt es vorübergehend auf knapp über 0 Grad ab.

Durch das restliche Wochenende geht es mit einer Mischung aus Nebelsonne und Wolken. Morgen Samstags in dem Süden auch noch ein paar Regenschauer dabei.

Der Sonntag bringt in den Alpen und im Süden teils kräftigen, vönigen Südwestwind und damit stellenweise um 20 Grad. In 2000 Meter hat es übermorgen schon wieder um 7 Grad.

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben sich nach CEM-Ringen in der Nacht auf eine gemeinsame Position zum Krieg im Nahen Osten geeinigt.

Sie fordern Kampfpausen allerdings dezidiert zum Zweck humanitärer Hilfslieferungen für die palästinentische Zivilbevölkerung im Gaserstreifen.

Die Aufforderung zum Waffenstillstand an Israel auf die mehrere Länder gedrängt hatten gibt es vorerst nicht. Aus Brüssel berichtet Ernst Kernmeier.

Es ist ein Kompromiss, mit dem sich alle EU-Regierungen abfinden können. Die Unterstützung Israels nach dem blutigen Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober drücken sie darin aus, genauso wie die Sorge über die Noten in Gaserstreifen nach den israelischen Bombardments.

Die Blockade muss enden, sagt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Menschen in Gaser brauchen humanitäre Hilfe.

Länder wie Belgien, Irland und Spanien wollten Israel zum Waffenstillstand auffordern, Deutschland und Österreich lehnen das Absack Bundeskanzler Karl Nehammer.

Alle Fantasien von Waffenstillstand, Feuerpausen etc. führen dazu, dass die Hamas sich bestärkt fühlt weiterzumachen.

Die israelische Regierung wollte sich zur EU-Forderung nach Feuerpausen vorerst nicht äußern.

Von Feuerpausen vorerst jedenfalls keine Spur und zwar auf beiden Seiten und Schäden gibt es jetzt auch auf ägyptischer Seite.

In der Früh haben offenbar in dem ägyptischen Art Taba in der Nähe der israelischen Grenze Raketen eingeschlagen.

Tim Kuppal, Interlaviv, was weiß man denn bisher über diesen Vorfall?

Wer hinter diesem Raketen einschlag steht, das weiß man noch nicht.

Was man weiß ist, es gibt sechs Verletzte.

Die Rakete hat offenbar eine medizinische Einrichtung in Taba getroffen.

Die Stadt liegt an der Grenze zu Israel, genau gegenüber der als Urlaubsort bekannten israelischen Stadt Elat am Roten Meer eben auf der ägyptischen Seite.

Der israels Streitgrifter gibt man sei informiert über einen Sicherheitsvorfall außerhalb der eigenen Grenzen, mehr aber auch nicht.

Aber es ist eben ein weiterer Vorfall, der hier in Israel aber auch in der gesamten Region den Sorgen über eine mögliche Ausweitung des Kriegs, über einen möglichen Flächenbrand in der Region neue Nahrung gibt.

Vielen Dank Tim Kuppal und apropos mögliche Ausweitung des Konflikts.

Als die USA bekanntlich israelsängster Verbündeter haben heute früh zwei Einrichtungen der iranischen Revolutionsgarten im Osten Syriens angegriffen.

Damit reagieren die USA auf Angriffe pro iranischer Milizen auf US-Militäreinrichtungen im Irak und in Syrien.

Die Angriffe seien also ein Akt der Selbstverteidigung und hätten nichts mit dem aktuellen Konflikt zwischen Israel und der Hamas zu tun betont, das Pentagon.

Fabio Pauli berichtet.

Die amerikanischen Streitkräfte haben auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden Selbstverteidigungsangriffe, wie das in den USA offiziell genannt wird, auf zwei Einrichtungen in Ostsyrien durchgeführt.

Die Einrichtungen stehen mit den islamischen Revolutionsgarten des Iran in Verbindung, teilte der amerikanische Außenminister Lloyd Austin mit.

Die gezielten Schläge seien eine Reaktion auf meist erfolglose Angriffe gegen US-Streitkräfte im Irak und in Syrien, erklärte Austin.

Sollten die Angriffe weitergehen, würden die USA aber nicht zögern, weiterhin notwendige Maßnahmen zum Schutz des eigenen Volkes zu ergreifen.

Nach Angaben des amerikanischen Verteidigungsministeriums hat es seit dem 17. Oktober mindestens zwölf Attacken auf US-amerikanische Militärbasen und amerikanisches Personal im Irak und vier in Syrien gegeben.

21 amerikanische Soldaten wurden dabei leicht verletzt, heißt es offiziell.

Wir kommen damit zu einem ganz anderen Thema. AIDS hat seinen Schrecken offenbar verloren, sexuell übertragbare Krankheiten aller Art sind in Europa wieder auf dem Vormarsch.

Bereits vor Pandemiebeginn wurde mit 17 Millionen Infektionen ein historischer Höchststand verzeichnet.

Ein internationales Wissenschaftsteam unter Beteiligung von Fachleuten der Medizinischen Universität Wien hat nun einen umfassenden Überblick über die aktuelle Situation in Europa vorgelegt

und die hat es in sich berichtet Christine Lindoska.

Syphilis und HIV-Infektionen haben zwischen 2010 und 2019 in Europa besonders stark zugenommen, zeigen vier soeben im Fachjournal The Lancet Regional Health Europe veröffentlichte Untersuchungen.

Bei der durch Bakterien verursachten und mit Antibiotika gutbehandelbaren Syphilis ist ein Anstieg von fast 90 Prozent unter den 15 bis 49-Jährigen zu verzeichnen.

Die Zahl der HIV-Infektionen hat sich im selben Zeitraum fast verdoppelt.

Als Alarmierend bewertet das 33-köpfige europäische Wissenschaftsteam auch zunehmende Ansteckungen mit bakteriellen Erkrankungen wie Tripper und Klamydien.

In Österreich seien gerade für diese beiden sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten höchstwerte festzustellen,

sagen Georg Stari und Katja Knapp von der Medizinischen Universität Wien, beide haben an den soeben erschienenen Studien mitgewirkt.

Zunehmendes Hochrisikoverhalten, insbesondere ungeschützter Geschlechtsverkehr bei wechselnden sexuellen Kontakten, sei ein wesentlicher Grund für die Zunahme, so die beiden Fachleute.

Denn doch eine mittlerweile auch in Österreich sehr effizient angewendete medikamentöse HIV-Profilaxe, kurz PREP genannt, ließen sich zwar HIV-Infektionen gut vermeiden,

nicht aber andere sexuell übertragbare Krankheiten.

Das Bewusstsein für die Bedeutung von Kontomen als Infektionsschutz müsse wieder gestärkt werden, betont Georg Stari.

Auch brauche es in Österreich aussagekräftigere Daten über die häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten.

Und mit einem der an diesen Veröffentlichungen beteiligten Experten, Georg Stari von der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien, bin ich jetzt den Malter verbunden. Guten Morgen.

Guten Morgen von meiner Seite.

Ja, Dr. Stari trägt die Tatsache, dass AIDS heute kein Todesurteil mehr ist, dazu bei, dass die Menschen wieder sehr viel Sorgloser mit der Ansteckungsgefahr umgehen?

Ja, das ist sicherlich einer der Punkte, weswegen wir Rekordzahlen von verschiedenen sexuell übertragbaren Infektionen sehen in Österreich und Europa weit.

Und das klingt vielleicht paradox, ist aber darauf zurückzuführen, dass HIV mittlerweile sehr gut behandelt ist und es auch eine sehr effiziente medikamentöse Profilaxe gegen HIV gibt,

was prinzipiell nicht den Kontoben gebraucht beeinflussen sollte, aber es natürlich in der Praxis sehr wohl tut und daher sehen wir auch bei weitem mehr sexuell übertragbare Erkrankungen, als wir es noch vor fünf oder zehn Jahren gesehen haben.

Auch Syphilis ist mittlerweile gut behandelbar. Warum sollte man sexuell übertragbare Krankheiten trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen?

Einerseits sind sehr viele sexuell übertragbare Erkrankungen gut behandelbar, andererseits gehen oftmals sexuell übertragbare Erkrankungen mit wenig Beschwerden primär einher und werden somit schwer diagnostiziert.

Gleichzeitig ist es aber auch so, dass wir sehr wohl auch bei bakteriellen sexuell übertragbaren Erkrankungen wie der Conoroi oder Infektionen mit Mycoplasma in Italium Resistenzprobleme haben gegenüber gängigen Antibiotika und das dann schon auch mit Problemen behaftet sein kann, was jetzt die Therapie betrifft.

Und das sind durchaus auch ernsthaftere Probleme?

Ja, das sind chronische Infektionen, die stattfinden können. Es können auch, wenn sie unentdeckt bleiben, diese Infektionen dann durch einen gewissen Entzündungsprozess sozusagen Langzeitnebenwirkungen auftreten wie Unfruchtbarkeit bei Männern und Frauen oder Einleiter Schwangerschaften bei Frauen.

Und das heißt auch, wenn man nicht daran stirbt, ist das Leben mit einigen dieser Krankheiten doch zumindest so mühsam, dass man ein Interesse daran haben sollte, sich nicht anzustecken?

Definitiv, ja. Das würde ich auf jeden Fall so sehen.

Warum denken Sie, verbreiten sich diese Krankheiten dermassen rasant? Möglicherweise auch, weil es ein Tabuthema ist?

Ja, das spielt sicherlich auch mit einer Rolle. Also es gibt eine gewisse soziale Stigmatisierung mit diesem Thema.

Wir sehen, dass häufig auch Randgruppen der Gesellschaft vermehrt betroffen sind, die möglicherweise jetzt nicht so häufig Ärzte und Krankenhäuser aufsuchen, Sexarbeiterinnen, Sexarbeiter oder auch Flüchtlinge.

Und man muss ganz generell die Diagnose von sexuell übertragbaren Infektionen deutlich erleichtern.

Also es wäre wichtig, dass in der Zugang erleichtert wird, dass Aufklärung stattfindet und dass man somit dann auch diese Stigmatisierung vorbeugen kann.

Sie haben es zuerst schon angesprochen, aber führt, wenn man sich schützen will, de facto kein Weg am Kondom vorbei?

Ja, also bei sexuell übertragbaren Erkrankungen sprechen wir von einer Vielzahl an Erregern, die auftreten können.

Manche können sehr effizient mit einer Impfung vorgebeugt werden, wie zum Beispiel HPV-Infektionen.

Andere wie HPV gibt es eben diese Profilaxe mit Medikamenten, aber prinzipiell gegen die meisten kann man sich nur durch den Gebrauch von Kondomen schützen.

Und das gilt es eben aufzuklären und darauf hinzuweisen.

Und falls das nicht stattgefunden hat und Beschwerden auftreten oder Partner infiziert sind, dass es dann auch zu einer entsprechenden Abklärung kommt.

Abschließend noch, wir wissen, weil wir es gerade im Beitrag gehört haben, was zwischen 2010 und 2019 passiert ist.

Da war der Anstieg der Infektionen enorm.

Von welcher Entwicklung gehen Sie denn seit 2019 aus, insbesondere in Österreich?

Ja, in Österreich haben wir Daten für manche sexuell übertragbare Infektionen wie Syphilis und Gömmerö, bis 2022 mittlerweile.

Und wir haben gesehen, dass 2020 im Jahr von Corona aufgetreten ist in Österreich, als im Rahmen der Anfangsphase sehr wohl auch zu einem Rückgang kam von sexuell übertragbaren Infektionen.

Aber das nur ein Ausreißer war im Prinzip.

Und 2021 und 2022, der Trend nach oben weiter angehalten hat.

Und wir bei Rekordwerten auch in Österreich sind, was das Auftreten von verschiedenen sexuell übertragbaren Erklankungen betrifft.

Das heißt, der Aufklärungsbedarf ist nach wie vor groß, Herr Dr. Sari, vielen Dank für das Gespräch.

Ich danke, vielen Dank.

53 Jahre ist es her, dass sich die Beatles getrennt haben und John Lennon wurde am 8. Dezember 1980 auf offener Straße in New York erschossen.

Dennoch wird seine Stimme schon bald wieder zu hören sein, denn nächste Woche soll ein neues Lied der legendären britischen Band erscheinen, und zwar Now and Then von John Lennon.

Möglich macht das die künstliche Intelligenz.

Das sind George Harrison, mittlerweile auch verstorben und Frau Herr Paul McCartney in einem Ausschnitt aus einer kurzen Dokumentation, die einen Tag vor dem neuen Beatles-Song veröffentlicht wird

und erzählt, wie es überhaupt zu einem neuen Lied der Beatles kommen kann, wenn nur mehr die Hälfte der Band am Leben ist.

Lennon hat das Lied Now and Then 1978 aufgenommen, nur mit Klavierbegleitung, mehr wurde daraus nie.

Joko Ohno hat das Demo nach Johns Ermordung den restlichen Beatles geschenkt, offenbar schon damals mit dem Wunsch, macht was daraus.

Aber bisher hat die Technik nicht ausgereicht, Johns Stimme in ausreichender Qualität zu extrahieren.

Nun macht das die künstliche Intelligenz möglich.

Paul called me up and said he'd like to work on Now and Then.

He put the bass on, I put the drums on.

Bass und Schlagzeug haben Paul und er dazugespielt, sagt Ringo Starr.

Gitarraufnahmen von John Harrison aus dem Jahr 1995 wurden hinzugefügt.

Das Ergebnis bis zur Veröffentlichung streng geheim.

Die Arbeit daran war aber sehr bewegend, sagen die beiden letzten lebenden Beatles, die auch betonern, Now and Then ist ein echter Beatles-Song.

Zu hören, erstmals in einer Woche, 53 Jahre nach der Trennung der FAB vor, wohl ein programmierter Verkaufsschlager.

Veronica Philips hat berichtet.

Der ehemalige chinesische Ministerpräsident Li Keqiang ist im Alter von 68 Jahren verstorben.

Er hat zu seiner Zeit eine deutlich andere Linie vertreten als sein Nachfolger Xi Jinping an seinen Nachruf von Josef Dollinger.

Li Keqiang war zehn Jahre lang Ministerpräsident Chinas und er stand zehn Jahre lang auf verlorenem Posten.

Als Vertreter des wirtschaftsliberalen Flügels konnte er sich immer weniger gegen Parteichef Xi Jinping durchsetzen.

Li Keqiang wollte die Privatwirtschaft fördern und Chinas Märkte weiter öffnen.

Xi Jinping hingegen setzt auf Staatswirtschaft und Kontrolle der Partei.

Nach der Verlängerung der Amtszeit von Xi Jinping legte Li Keqiang letzten März resigniert alle Parteien und Regierungsämter zurück.

Dabei hatte er vor mehr als zehn Jahren selbst gute Chancen auf das höchste Amt im Staat.

Aber Xi Jinping setzte sich im Kampf um den Parteivorsitz durch.

Li Keqiang wurde wohl seine vorangegangene Amtszeit als Parteichef in der Provinz Chinan zum Verhängnis, die von Skandalen und Misserfolgen geprägt war.

Der studierte Ökonom, der im Gegensatz zu Xi Jinping auch fließend Englisch sprach, ist der Namensgeber des sogenannten Li Keqiang Index,

der sein Misstrauen gegenüber den offiziellen chinesischen Wirtschaftsdaten ausdrückte.

Er orientierte sich lieber am Stromverbrauch an Kredit- und Bahnfrachtvolumen, wenn er Chinas Wirtschaftskraft beurteilen wollte.

Li Keqiang erlitt gestern Abend in Shanghai einen Herzinfarkt und starb heute kurz nach Mitternacht.

Und jetzt noch ein Programmhinweis. Im Wirtschaftsmagazin Saldo werden heute drei Unternehmen vor den Vorhang geholt,

die mit dem Trigos-Preis ausgezeichnet wurden, eine Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften.

In der Kategorie Klimaschutz ging der Preis an Bernhard Adler und seine Rotation Heat Pump, eine großwärme Pumpe für die Industrie.

Wenn man da bei einer energieintensiven Industrie vorbei verzieht, sieht man auf Kühlschirme.

Da plast die Luft quasi raus und dort steckt unfassbar viel Wärme drinnen, die einfach in die Luft geblasen wird.

Mit der Wärmepumpe reduziert man diese Temperatur, das heißt man nimmt Wärme dort heraus, die halt sonst verloren ist

und bringt sie quasi wieder in den Kreislauf zurück und bringt sie wieder in den Prozess zurück.

Und dabei reduzieren wir eben massiv die Mengen, die man an fossilen Energieträgern für diese Wärmeizorgung sonst braucht,

wenn wir Wärme im Kreis führen, sparen eben ganz konkrete bis zu 2500 Tonnen an CO2 pro Jahr ein.

Das entspricht der CO2-Aufnahmefähigkeit von 100.000 erwachsenen Bäumen, also ganz schöne Mengen.

Das ist halt eine Maschine, die jetzt gerade um eine Containerabmessung wird.

Mehr über die diesjährigen Trigos-Preisträger dann in Saldo um 9.42 Uhr hier auf Ö1.

Jetzt gleich aber die Meldungen. Ato, drei Nachher, bitte.

Israelische Bodentruppen haben Angaben der israelischen Armee zufolge erneut einen gezielten Vorstoß im Zentrum des Gaserstreifens ausgeführt.

Das ist vor Kurzem bekannt geworden.

Auch Kampfjets und Drohnen waren demnach im Einsatz, um unter anderem Abschussrampen für Panzerabwehrraketen und Kommandozentralen der Terrororganisation Hamas zu zerstören.

Die Soldaten haben anschließend das Kampfgebiet unversehrt wiederverlassen, heißt es von der israelischen Armee.

Die Europäische Union organisiert trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ein Filmfestival in Moskau.

Es soll im November stattfinden.

Der EU-Botschafter in Moskau Roland Galarak verteidigt das umstrittene Vorhaben.

Auch vor diesem schwierigen Hintergrund wollte die EU zeigen, dass die Beziehungen zwischen Europäern und Russen fortgesetzt werden können, so der Botschafter.

Nach dem Amoklauf mit 18 Toten im US-Bundestadt Main fahndet die Polizei weiter mit einem Großaufgebot nach dem Schützen.

Mehrere Grundstücke wurden bereits durchkämmt.

Auch die Küstenwache ist an der Suche beteiligt, da eine Flucht per Boot möglich schien.

Die Polizei rief die Menschen in der Region dazu, auf ihre Häuser nicht zu verlassen.

Der Konflikt um den Journalistenkollektivvertrag, den die Verleger per Ende des Jahres gekündigt haben, könnte sich zuspitzen.

Die Gewerkschaft hat die Streikfreigabe beim ÖGB beantragt, für den Fall, dass es zu keiner Lösung auf dem Verhandlungsweg kommen sollte, nach der es derzeit nicht aussieht.

Der Zeitungsverband schließt eine solche Lösung nicht aus, will dafür aber zuerst ein klares Reformbekenntnis, wie es heißt.

Die Gewerkschaft appelliert in dessen an die Redaktionen, kampfbereit zu sein.

Das Wetter zunächst trüb und häufig regen, schneeallmählich bis knapp unter 2000 Meter.

Tagsüber auflebender, teils kräftiger Westwind und langsam trockener, im Westen und Süden einige Sonnenfenster.

Die höchsten Temperaturen 9 bis 17 Grad.

Es bleibt also mild. Vielen Dank, Arthur.

Im Namen des gesamten Teams, Veronica Feliz Regis und Sascha Schäneut Technik verabschiedet sich Barbara Schieder.

Wir wünschen noch einen schönen Tag.

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