Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (24.10.2023)
ORF Ö1 10/24/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript
Mit Helene Silmann im Studio, guten Morgen am Donnerstag, dem 24. Oktober.
Die Hamas hat zwei israelische Geiseln freigelassen, mehr als 200 sind nach wie vor in der Gewalt
der Terror Militz. Israel kämpft unterdessen nicht nur gegen die Hamas, sondern auch um
die internationale Meinung im Nahostkonflikt. Protest des Kindergartenpersonals heute in
Wien, was konkret getan werden müsste, um die Situation in den Kindergärten unmittelbar
zu verbessern. Darüber spreche ich mit Natascha Taslime vom Netzwerkelementare Bildung Österreich.
Und die Behörden warnen vor einem gefälschten Medikament zur Gewichtsreduktion. Fälschungen
sind offenbar auch bei Ärzten gelandet. Erster Programmpunkt, der Blick aufs Wetter mit
Grunderschula.
Ausgedehnte Nebel, Hochnebel und Wolkenfelder heute und nur ein paar Sonnenfenster. Außerdem
breitet sich von Süden und von Westen nach und nach Regen aus. In Ost-Tirol kernten
sie im Lunger und im Südwesten der Steiermark wird es zeitweise intensiv regnen. Von Linz
und Graz Ostwärts beginnt es hingegen erst spät zu regnen. Immer noch vöniger Wind
aus Ost bis Süd und für Ende Oktober sehr mild. Gestern Abend hat es um 21 Uhr in Blutens
noch 23 Grad und auch in der Nacht hat es in manchen Regionen nur wenig abgekühlt. 17
Grad meldet momentan Bad Eisenkappel. Die Höchsterte heute 11 bis 20 Grad.
Morgen Mittwoch immer wieder Wolken aber auch Sonne und zunächst eine Regenzone über
dem Osten und Süden Österreichs. Ab dem Späten Nachmittag schwenkt dann von Westen die nächste
Front herein. Auch der Nationalfeiertag wird unbeständig verlaufen.
Die Bodenoffensive der israelischen Armee im Gaserstreifen lässt noch auf sich warten.
Israel bombardiert aber weiterhin Stellungen der Hamas aus der Luft. Dabei sind laut palästinensischen
Angaben bisher mehr als 5000 Menschen getötet worden. In der Nacht hat die Terrororganisation
Hamas zwei weitere israelische Geiseln freigelassen. Mehr als 200 verschleppte Israele hat die
Hamas noch in ihrer Gewalt. Aus Israel berichtet Nikolas Wildner.
Juke Wettliefschitz 85 und Norit Cooper 79. Die beiden Frauen werden gestern an Mitarbeiter
des Roten Kreuzes übergeben. Freigelassen aus humanitären Gründen sagt die Hamas. Die
Ehrmänner der beiden Frauen befinden sich nach wie vor als Geiseln in Gaza. Unterdessen
werden gestern Abend weitere Details zu den Gräueltaten der Hamas in Israel am 7. Oktober
bekannt. Ein in Israel gefangener Hamas-Terrorist gibt an, jedem der eine Geisel nach Gaza bringt,
seien eine Wohnung und 10.000 Dollar versprochen worden. Trotz intensiver Vorbereitungen scheint
sich die angekündigte Bodenoffensive Israels im Gaserstreifen weiter zu verzögern. Dabei soll es
auch zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Israels Premier Benjamin Netanyahu und seinem
Verteidigungsminister Joav Galant geben. Die Armee sei für den Einsatz bereit, aber Netanyahu
würde immer noch zögern, berichten israelische Medien.
Mehr als zwei Wochen nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel hat sich der mediale Fokus
zunehmend auf den Gaserstreifen verlegt. Mit jedem getöteten Zivilisten dort steigt der
internationale Druck auf eine Feuerpause, steigt die Sorge für eine Bodenoffensive und deren
Folgen. Israel kämpft nicht nur gegen die Drahtzieher des Terrors, sondern auch um die
internationale Meinung zu dem Konflikt. Im nächsten Beitrag werden drastische
Schilderungen von Gewalttaten der Hamas zu hören sein. Den Israel hat neue Belege für
Gräueltaten der Hamas vorgelegt. David Kriegleder und Nikolas Wildner berichten.
Man habe lange überlegt, ob man das folgende Material wirklich herzeigen soll aus Respekt vor
den Opfern. Aber die Welt müsse erfahren, gegen wen Israel kämpft. Die Hamas sei in
ihrer inszenierten Brutalität genauso schlimm wie die Terrormilizies, sagt der Meesprecher
Daniel Hagari.
Hamas behaves like ISIS.
Er steht im Auditorium einer Militärbasis neuerlich von Tel Aviv, Sturmgewehr am Rücken, umgeben
von Dutzenden Journalisten. Es folgt ein 45-minütiger Film über die Gräuel des 7. Oktober.
Ein Zusammenschnitt von Videoaufnahmen aus Überwachungs- und Verkehrskameras sowie
den Körperkameras der getöteten Hamas Terrorkommandos. Es ist roh Material im doppelten Sinn,
eine blutige Horrorshow, die einen den Magen umdreht. Aufnahmen von Hamas Attentätern,
die wahllos verbeifahrende Autos mit Kugeln durchsieben.
Bewaffnete Männer, die israelische Dörfer durchkämmen, Häuser anzünden und methodisch
Menschen exekutieren. Teilweise begleitet, von Allah ist großrufen.
Sie kamen mit dem Auftrag israelische Bürger abzuschlachten und Nicht-Soldaten. Das alles
war Teil ihres Jihads und sie waren leider professionell auf eine sehr böse Art und Weise.
Sagt General Mickey Edelstein, der Journalisten-Fragen beantwortet. Getötete Zivilisten als reine
Kollateralschäden, diese Aussagen mehrerer Hamas-Sprecher werden durch die Videos als
Lügen entlarvt. In Israel herrscht Frust über die internationale Berichterstattung.
Ich bin schockiert darüber, dass einige Medien versuchen, die israelischen Luftschläge
mit den Verbrechen der Hamas zu vergleichen. Wir rufen Zivilisten zur Flucht auf, die
Hamas nimmt sie ins Visier. Wer an das Leben und an die Menschlichkeit glaubt, der muss
hinter Israel stehen. Im Nebenraum können Medienvertreter mit
Virtual Reality-Brillen die blutigen Tatorte besuchen und die Geschichten der Opfer erfahren.
Ein Vorwurf bleibt weiter unbelegt, nämlich, dass die Hamas-Kommandos Kinder und Babys geköpft
haben, wie von israelischer Seite mehrfach behauptet.
Gewisse Dinge können wir einfach nicht zeigen, lautet die Antwort eines Pressesprecher, ob
er persönlich Belege dafür gesehen habe? Nein, nur davon gehört.
Und so bleibt ein Rest an Vorsicht geboten. Israel ist das Opfer eines abscheulichen Verbrechens
geworden. Daran lassen die gezeigten Videos keinen Zweifel. Israel ist zugleich aber
Kriegspartei. Auch im Kampf um die globale Meinung.
6 Minuten nach 8 nach Österreich jetzt. Frauenministerin Susanne Raab von der ÖVP hat sich bisher auf
Anfrage nicht zu den jüngsten Frauenmorden in Niederösterreich und der Steiermark geäußert.
Opposition und Schutzorganisationen werfen der Regierung insgesamt Untätigkeit vor.
Nach Ansicht der Grünen Frauensprecherin habe diese Regierung aber viel mehr für den
Gewaltschafts-Unternommen als Frühere Peter Daser berichtet.
Die Opposition wirft der Regierung Untätigkeit beim Gewaltschutz vor. Die Sozialdemokraten
fordern hier eine Gesamtstrategie, die freiheitlichen Mehrprävention. Seitens der autonomen Frauenhäuser
wird ein Schweigen der Bundesregierung zu den jüngsten Fällen kritisiert. Die grüne Frauensprecherin
Mehre Disoske dagegen verweist auf konkrete Maßnahmen, wie die Wiedereinführung der Fallkonferenzen
und ein höheres Budget im Vergleich zu früheren Regierungen.
Ausstehend ist die angekündigte Einführung von Gewaltambulanzen. Die Einführung komme
laut Disoske jedenfalls noch in dieser Legislaturperiode.
In Wien protestieren Elementar-Pädagoginnen heute gegen die Zustände in ihrer Arbeit.
Es geht um überfällige finanzielle Mittel und generell den Stellenwert der ersten Bildung
für Kinder. Deshalb bleiben die meisten privaten Kindergärten harte und nachmittagsbetreuungen
heute geschlossen. In den öffentlichen wird nur ein reduzierter Betrieb angeboten.
Ich bin jetzt verbunden mit Natascha Taslimi vom Netzwerk elementare Bildung Österreich.
Schönen guten Morgen.
Frau Taslimi, selbst Eltern von fast erwachsenen Kindern können sich schon an suboptimale
Bedingungen, Stichwort Gruppengröße oder Betreuungsschlüssel im Kindergarten ihrer
Kinder und die immer gleichen Forderungen erinnern. Was sind denn derzeit die größten
Probleme in der Elementar-Pädagogik?
Das größte Problem derzeit ist die Überlastung des Fachpersonals und des Assistenzpersonals
in den Gruppen. Wir haben einen eklatanten Personalmangel jetzt nicht nur in Wien, wo
über 1.200 Elementar-Pädagoginnen führen. Das ist österreichweit ähnlich. Und das ist
daran festzumachen, dass die derzeitigen Arbeitsbedienungen einfach nicht attraktiv
sind und dazu führen, dass immer mehr ausgebildete Elementar-Pädagoginnen das Berufsfeld verlassen
oder gar nicht erst einsteigen, was diesen enormen Mangel zur Folge hat.
Jetzt hat die Politik offenbar erkannt, dass Handlungsbedarf besteht. Es gibt mehr Geld
und auch Ausbildungs-Offensiven. Wie bewerten Sie das?
Dass es mehr Geld gibt, das ist zu begrüßen. Man muss jetzt nur etwas relativiert sehen
im Zusammenhang, dass die letzten 35 Jahre sehr wenig in den qualitativen Ausbau der
Elementar-Pädagogik investiert wurde. Und daher darf es jetzt nicht wundern, dass man jetzt
größere Summen braucht. Wenn man über 100 Jahre nichts in die Renovierung, wenn es Hause
steckt, dann ist klar, dass ich danach einfach viel, viel mehr Geld brauche, um das zu sanieren.
Und die Politik ist gefordert, dieses Geld aufzustellen, ähnlich wie es zu Zeiten von
Covid war, koste es, was es wolle. Und diese Ausbildungs-Offensiven, die Sie angesprochen haben,
das ist prinzipiell zu begrüßen. In der Elementar-Pädagogik brauchen wir verschiedenes Personal
von der Elementar-Pädagogin, Assistenzpersonal und dass die gut ausgebildet werden ist zu begrüßen.
Dass es diese Quereinsteigmodelle gibt, ist auch zu begrüßen, dass der Ausbau in die
Akademisierung vorangetreten wird. Das sind alles Maßnahmen, wo wir sehen, dass das Interesse
am Beruf der elementaren Bildung besteht. Die Lehrgänge sind voll. Nur wenn sich die Arbeitsbedienungen
nicht ändern, dann wird auch dieses Personal nicht längerfristig in den Einrichtungen arbeiten
wollen. Deswegen führt kein Weg daran vorbei, das Berufsfeld der Elementar-Pädagoginnen zu
attraktivieren und bessere Arbeitsbedienungen zu schaffen. Jetzt schwieren da ja wirklich
hohe Zahlen herum. Der Bundeskanzler hat angekündigt bis 2030, gemeinsam mit Ländern und Gemeinden
4,5 Milliarden in die Kinderbetreuung zu investieren. Beim Finanzausgleich wurde ein 1,1 Milliarden
schwerer Zukunftsfonds dotiert, der auch Mittel für Kinderbetreuung vorsieht. Also das Geld ist
augenscheinlich da, aber aus Ihrer Sicht ist das zu wenig oder kommt es nicht schnell genug oder
wird es nicht richtig eingesetzt? Also ob es jetzt ausreichend dazu, das kann ich nicht sagen,
ich bin keine Finanzexperte. Also ich weiß sehr genau, was wir an pädagogischer Qualität brauchen
und die Politik hat das jetzt umzusetzen und was wir von der Politik jetzt verlangen, ist einen Plan,
wie sie sagen, wie dieses Berufsfeld der Elementar-Pädagogik attraktiviert wird. Was pädagogische
Qualität ist, wissen wir vom Charlotte-Büller-Institut seit über 40 Jahren. Es ist nichts davon
umgesetzt. Wir haben einen Folder, Elementar, die beste Bildung aller Zeiten formuliert, wo es
die sieben wichtigsten Forderungen sind. Es ist mit Edio Care und und Nebe jetzt eine Expertise
zur Qualität an Elementar-Pädagogischen Bildungseinrichtungen veröffentlicht worden. Was zu tun
ist, liegt vor, das hat die Wissenschaftlinitiativen sehr klar aufgezeigt. Die Politik ist gefragt,
diese Finanzverhandlungen zu führen und dieses Geld aufzustellen und jetzt den Menschen in
Berufsfeld zu sagen, wie sie die Arbeitsbedienungen stufenweise verbessern werden, damit die in
Berufsfeld sind bleiben und die, die ausgebildet sind, überhaupt einsteigen. Vor das Lime Sie
am Eingangs gesagt, es liegt daran, dass das Personal völlig überlastet ist, weil es einfach
zu wenig Personal gibt in einem Satz, weil wir müssen schon zum Schluss kommen. Was könnte die
Situation in der Elementar-Pädagogik jetzt ganz rasch und unmittelbar lindern? Welche Maßnahme?
Ich denke mir ein Österreich weiter Streik, nämlich wirklich ein Streik, keine Begriffsversammlung im
öffentlichen Raum. Alle elementar-pädagogischen Bildungseinrichtungen in ganz Österreich müssten
auf der Straße sein und aufmerksam machen, dass sie so nicht weiter arbeiten können. Es sind natürlich
auch die Arbeitsplätze von vielen Familien gefährdet, wenn die Einrichtungen nicht offen haben. Und
dieses klare Zeichen ist jetzt dringend notwendig, damit die Politik versteht, sie muss handeln jetzt.
Und ein erstes Zeichen wird heute in Wien gesetzt. Natascha Taslime vom Netzwerkelementare
Bildung war das. Vielen Dank für Ihre Zeit, die Sie sich heute früh genommen haben.
Danke für die Einladung. Auf Wiederholen.
Nach der Einnahme eines gefälschten Medikaments zur Gewichtsreduktion musste eine Salzburgerin
im Spital behandelt werden. Die 31-Jährige hatte das Präparat von ihrem Arzt verschrieben bekommen.
Laut Bundeskriminalamt gibt es mehrere Betroffene, auch in anderen Ländern sind Fälle aufgetaucht
und das gefälschte Medikament dürfte noch im Umlauf sein. Die Behörden raten Betroffenen mit ihren
Ärztinnen und Ärzten Kontakt aufzunehmen. Manuel Marold informiert.
Es geht um das Medikament Osempig, das in Spritzenform verkauft wird und eigentlich für die Behandlung von
Patientinnen und Patienten mit Typ 2 Diabetes zugelassen ist. Der in Osempig enthaltene
Wirkstoff Sema-Cloutide kann aber auch als Mittel gegenüber Gewicht eingesetzt werden. Das führt
zu einer großen Popularität des Medikaments. Im Internet und in sozialen Medien wird es immer
wieder als Wundermittel zum Abnehmen angepriesen. Fälschungen von Osempig sind bereits in 14
Ländern aufgetaucht und nun auch in Österreich. Laut Bundeskriminalamt gibt es mehrere Betroffene.
Im Fall einer 31-jährigen Salzburgerin wurde das gefälschte Medikament von einem Schönheitskirurgen
verschrieben. Die Frau musste nach der Einnahme im Spital behandelt werden. Ein Strafverfahren
wurde eingeleitet. Die gefälschten Präparate dürften laut Behörden noch im Umlauf sein.
Bundeskriminalamt und Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen haben daher auf ihren
Webseiten Warnungen und Empfehlungen für Patientinnen und Patienten sowie medizinisches Fachpersonal
zusammengefasst. Patienten, denen Osempig verschrieben wurde, wird etwa empfohlen,
mit ihren Ärztinnen und Ärzten Kontakt aufzunehmen, damit diese die Echtheit des Präparats prüfen
können. Von Bestellungen des Medikaments im Internet wird dringend abgeraten. Laut den
Behörden unterscheiden sich die gefälschten Medikamente optisch vom Original. So wurde
für die gefälschte Abnimmspritze ein deutlich dünkleres Blau verwendet als beim Original.
Und das Sichtfenster ist beim gefälschten Präparat durchsichtig, beim Original aber grau eingefärbt.
Um das Vertrauen in die Wissenschaft ist es in Österreich schlecht bestellt, das haben Studien
immer wieder gezeigt. Wissenschaftsminister Martin Polaschek, ÖVP, hat Besserung versprochen,
dafür will er sich ein Beispiel an Portugal nehmen. Dort war die Wissenschaftskapsis vor 20
Jahren ähnlich groß, heute wird Forschung dazu geschätzt wie in kaum einem anderen Land. Warum
das so ist und was sich Österreich abschauen könnte, berichtet aus Lissabon Felix Nowak.
Eine Volksschulklasse beim Robotik Workshop. Die Kinder lernen, wie ein kleiner Roboter gesteuert
wird, gekleidet in weiße Laborkittel mit der Aufschrift Ciencia Viva. Das Wissenschaftsprogramm
wird von vielen dafür gefeiert, dass Portugal heute deutlich besser dasteht als früher.
Alles habe sich verändert, zeigt Geschäftsführerin Ana Noronja. In den 90ern habe es keinerlei
Wissenschaftskommunikation gegeben, doch nach und nach habe man ein starkes Netzwerk gebildet.
Das ist heute regional verankert mit 21 Zentren im ganzen Land und hunderten Forschungsklubs
in portugiesischen Schulen, mit Museen, Veranstaltungen für alle Altersgruppen und
nicht zuletzt Präsenz im Unterricht. 27 Jahre nach der Gründung habe eine ganze Generation
die Programme von Ciencia Viva absolviert, nun seien viele davon selbst in der Forschung,
sagt Noronja. Doch nicht nur sie befürworten die Wissenschaft. Eine Eurobarometer-Studie
hat 2021 gezeigt, 99 Prozent der Portugiesinnen und Portugiesen fanden den Einfluss der Wissenschaft
auf die Gesellschaft positiv, der EU-weit höchste Wert. Der drittletzte Platz geht hingegen
an Österreich, hier waren es nur 80 Prozent. Wissenschaftsministerin Elvira Fortunato ist
davon überzeugt, dass das Programm einen entscheidenden Einfluss hatte. Zum Erfolg
hat für die Ministerin auch die regionale Ebene beigetragen, denn die Gemeinden finanzieren
einen guten Teil der Zentren. Was auch in Österreich geändert werden könnte, versucht
die Zeit eine Delegation herauszufinden, samt Journalistinnen und Journalisten teilweise
auf Einladung des Wissenschaftsministeriums. Für Minister Martin Pollaschek von der ÖVP
ist Österreich auf einem guten Weg, die bereits gesetzten Maßnahmen bräuchten aber mehr
Zeit und müssten nachgeschafft werden. Versäumnisse seiner Vorgänger und fast ausschließlich
Parteikollegen sieht er nicht. Es ist ja sehr viel passiert, aber wir sehen, dass Österreich
im Vergleich zu anderen Ländern trotzdem weniger Wissenschaftsakzeptanz hat. Das hat
jetzt aber nichts mit politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern zu tun und es geht
nicht darum darüber nachzudenken, was wann, warum passiert ist oder nicht. Portugal hat
vor 25 Jahren begonnen, hier einen neuen Weg zu gehen und es hat auch hier lange gedauert,
bis die Daten besser geworden sind. Um die Daten auch in Österreich besser zu machen,
will Pollaschek unter anderem Universitäten stärker in die Pflicht nehmen und auch hier
mehr regionale Zentren schaffen. Ein Maßnahmenpaket soll nach dem Jahreswechsel präsentiert
werden. Die Nachrichten, Christina Greunz. Russland hat für sein Angriffskrieg auf
die Ukraine damit begonnen, Frauen für Kampfhensätze zu rekrutieren, das berichten mehrere Medien,
die Verluste nach 20 Monaten Krieg, gelten auf beiden Seiten als hoch. Nach Einschätzung
des britischen Verteidigungsministeriums hat Russland bislang rund 150.000 gefallene
oder schwer verwunderte Zubeklagen. Offiziell gibt es aus Moskau seit Monaten keine Angaben
dazu. Der ukrainische Präsident Zelenski will mit internationalen Konferenzen weiter für
die Unterstützung seines Landes im Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg werben.
Die Aufmerksamkeit der Welt für die Ukraine müsse gewahrt werden, so Zelenski in seiner
nächtlichen Videoansprache. Heute soll ein parlamentarischer Gipfel der Krim-Plattform
stattfinden. Diese diplomatische Initiative Kievs soll international Aufmerksamkeit für
Missstände auf derzeit 2014 von Russland annektierten Krim erzeugen. Im australischen
Bundesstadt Queensland sind Dutzende Menschen vor mehreren schweren Buschbrennen auf der
Flucht. Besonders betroffen sind die Ortschaften Tower und Cogan rund 250 Kilometer westlich
von Busban. Laut dem Behörden wurden hohe Temperaturen und sehr niedrige Luftfeuchtigkeit
das Brandverhalten im Moment ziemlich unberechenbar machen. Taiwan wurde von einem Erdbeben der
Stärke 6,2 erschüttert laut der taiwanesischen Wetterbehörde in Taipei, lag das Epizentrum
im Pazifik. Etwa 120 Kilometer östlich der Insel. Berichte überschäden oder Verletzte
liegen nicht vor. Und das Wetter mild und meist trüb nur in manchen Regionen eine Zeitlang
sonnig, außerdem breitet sich von Südwesten her langsam Regen aus, die Höchstwörterhörde
11 bis 20 Grad. Christian Willewald, Gerald Domian und Helene Seelmann, Ihr Morgenjournalteam
heute sagt Danke für Interesse, es ist 28.
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