Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (16.08.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 8/16/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Noch einmal guten Morgen aus dem Journalstudio. Ich bin Veronica Filiz.

Wir schauen auf den mutmaßlichen Millionenbetrug in Vorarlberg. Weitere Firmen könnten da nämlich

betroffen sein. In der Ukraine ist die Wasserversorgung weiterhin nicht ideal nach der Zerstörung

des Kachofka-Staudams. Das berichtet ein Wasserexperte des Roten Kreuz, der aus der

Ukraine zurückgekommen ist. Werden Fahrgäste in Wiener öffentlichen Verkehrsmitteln die

neuen Paketbote, die Passagiere werden dazu jedenfalls derzeit befragt. Und was bei dieser

Hitze bei Medikamenten zu beachten ist, hören Sie auch. Zuerst aber, wie heiß ist das wirklich

für Rinnerschöpfer? Bis zu 32 Grad werden das heute dazus des Spül- und Gewitteranfällig.

Schon jetzt entstehen nämlich da und dort Schauer, da zwischen Salzburg und Linz. Bald

werden diese auch gewittrig. Da die Schau- und Gewitter heute nur sehr langsam ziehen,

können sie an Ort und Stelle auch wieder sehr viel Regen bringen. Zum Sonnenschein mischen

sich heute also immer wieder mehr oder weniger dichte Wolken. Jetzt ist auch noch ein bisschen

Frühnebel dabei. Dieser wird sich aber bald auflösen. Regenschauer und Gewitter werden

heute im Tagesverlauf mehr und auch stärker. Die meisten entstehen dieses Mal in der Ostehälfte

Österreichs. Die kräftigsten dabei, Müll und Waldviertel, aber auch in der Obersteiermark.

Die Temperaturen, die steigen heute auf 25 bis 32 Grad. Dazu ist es schwül, zum Beispiel

24 Grad schon im Moment in Neu-Dorf. Morgen am Donnerstag dann mehr Sonne, vor allem am

Nachmittag aber wieder ein paar Wärme gewitter. Erst am Wochenende wird es dann ruhiger,

dann aber auch heißer. Im möglichen Betrugsfall rund um die vorall

Berger Krankenhäuser finden in dieser Woche die ersten Haftprüfungen statt. Vier Personen

sitzen ja in U-Haft. Sie haben bei Siemens, bei Hirschmann Automotive und bei der Krankenhausbetriebsgesellschaft

gearbeitet. Jetzt sind Namen von möglichen weiteren betroffenen Unternehmen aufgetaucht,

berichtet David Breznik. Der Standard berichtet, dass die Affäre jetzt

auch die Bregenzer Festspiele erreicht hätte. In einer Anzeige der Anwälte von Siemens

würden Verdachtsmomente gegen eine Person aus dem Umfeld der Bregenzer Festspiele auftauchen.

Laut Bericht wird diese Person von der Staatsanwaltschaft aber nicht als Beschuldigte geführt.

Die Bregenzer Festspiele teilen dazu mit, dass es bisher keinen Hinweis gibt, dass

die Festspiele geschädigt wurden. Man werde aber einzelne Geschäftsvorgänge erneut prüfen,

sagt Pressesprecher Axel Renner. Für die Vergabe der Leistungen im Rahmen der Festspielhaussanierung

sind die Bregenzer Festspiele nicht zuständig. Das Festspielhaus ist im Eigentum der Stadt

Bregenz. Arbeitnehmer kämpfen derzeit mit der Teuerung. Die Arbeiter Kammann können sich

hingegen über kräftig sprudelnde Einnahmen aus der K-Umlage freuen. Die sind dank der

inflationsbedingten höheren Lohnabschlüsse nämlich auch gestiegen. Die Umlage wird monatlich

mit den Sozialversicherungsbeiträgen von Löhnern und Gehältern abgezogen. Und das Geld

fließt unter anderem in eine Rücklage für die AK-Wahlen im kommenden Frühjahr, die

um die Hälfte höher ist als vor den Wahlen, von den letzten Wahlen im Jahr 2019. Das sorgt

für Kritik, berichtet Stefan Kappacher. Die Einnahmen aus der Arbeiter-Kammann-Umlage

– sie beträgt 0,5 Prozent des Protolons – haben sich 2022 auf 565 Millionen Euro

summiert. Nach einer Erschätzung des Industrie-Nahn-Think-Tanks-Agenda Austria werden die Einnahmen

der AK bis 2024 um mehr als 100 Millionen Euro in Richtung 700 Millionen Euro steigen. Der

Neos-Abgeordnete Gerald Lorcker. Die Arbeiter Kammann schwimmt im Geld und sie wissen schon

gar nicht mehr, wo sie die Einnahmen hinbuchen sollen, die natürlich auch aufgrund der Inflation

in große Menge hereinsprudeln. Und da wird man halt kreativ und nützt irgendwelche Posten,

die man schon hart und bucht, auch noch was dazu. Zum Beispiel die sogenannte Wahlrücklage,

die hat vor den AK-Wahlen 2019 noch 24 Millionen Euro betragen. Heute haben die Arbeiter Kammann

die Rekordsumme von 37 Millionen für die AK-Wahlen, die im kommenden Frühjahr stattfinden, auf

die Seite gelegt. Das ist ein Plus von mehr als 50 Prozent. Die Direktorin der AK Wien,

Sylvia Rosca-Frank, verteidigt das. Die Rücklage, die wir gebildet haben, die heißt ja noch nicht,

dass wir dieses Geld ausgeben müssen. Aber ja, Demokratie kostet Geld und die letzte Arbeiter

Kammann-Wahl war vor fast fünf Jahren. Und wir sind verpflichtet, die Rücklage so zu bilden,

dass wir die Wahlen bestmöglich und ordentlichst abliefern können. Sollte etwas übrig bleiben,

dann werde das in Wien zum Beispiel in Infrastruktur für die Jugendbildung gesteckt, sagt Rosca-Frank.

Unsere Einnahmen sind ja gekoppelt, an die teilweise auch sehr guten Gehaltsabschlüsse,

die die Gewerkschaften erreicht haben, auch die gute Beschäftigungslage in Österreich. Aber

unsere Einnahmen sind nicht annäher zu gestiegen wie die Teuerung. Das betreffe auch die Kosten für

die Organisation der Wahlen, beim Porto und bei Drucksorten für die 4 Millionen AK-Mitglieder

zum Beispiel. Neos-Kritiker Loaka lässt das nicht gelten. Die AK-Wahlen könnten nicht mehr

kosten als eine Nationalratswahl. Es müsste sogar die Arbeiterkammerweile deutlich billiger sein,

weil ja da in den Betrieben auch Ressourcen zur Verfügung gestellt werden und nicht alles

von der Arbeiterkammer selbst bereitgestellt werden muss. Tatsächlich werden für eine Nationalratswahl

rund 20 Millionen Euro an Kosten veranschlagt. AK-Direktorin Rosca-Frank verweist auf die

längere Dauer, die AK-Wahlen sind mehrtägig. Und sie betont, wie demokratiepolitisch wichtig diese

Wahlen sein, so könnten dort auch Menschen ohne österreichischen Pass wählen. Die Nähausforderung

nach einer Senkung der AK-Umlage weist Rosca-Frank zurück, die Mitglieder würden die Leistungen

der AK sehr schätzen und seien gern bereit, ihrem Beitrag zu leisten. Stefan Kappacher hat

berichtet, gleich sechs Minuten nach acht, wir schauen in die Ukraine. In der Nacht haben offenbar

mehrere russische Drohnen wieder Donauhefen angesteuert, das sagt die Ukraine. Die Drohnen

sollen sich in Richtung Ismael und Reni bewegt haben. Das sind zwei Hafenstädte in der näher

der rumänischen Grenze, die jetzt für die ukrainischen Getreide-Exporte genutzt werden,

nachdem das über das Schwarze Meer nicht mehr geht. Begeht schwarz berichtet.

Um halb zwei Uhr früh fordert der Gouverneur der südlichen Region Odessa die Bevölkerung

in Bezirk Ismael auf, sich in Sicherheit zu begeben. Eine Stunde später wird der Alarm wieder

aufgehoben. Seit Russland das Getreideabkommen über die sichere Ausfuhr von ukrainischem Getreide

über das Schwarze Meer ausgesetzt hat, wird das Getreide über die Donau bis zur rumänischen

Hafenstadt Konstanz verschifft. Die ukrainischen Ausgangshefen Ismael und Reni stehen seit Wochen

unter russischem Beschuss. Gleichzeitig rücken russische Truppen im Osten der Ukraine in der

Region Kharkiv wieder in Gebiete vor, die die Ukraine im vergangenen September von russischer

Besatzung befreit hat. Nach Angaben von russischen und ukrainischen Militärbeobachtern ist die

russische Armee nur mehr sieben Kilometer von der Stadt Kupiansk entfernt. Die ukrainische Armee

hat Reserven in das Gebiet verlegt, um einen weiteren russischen Vormarsch aufzuhalten.

Vor gut einem Monat hat das österreichische Rote Kreuz zwei sogenannte Worschexperten in

die Ukraine geschickt, in die Region oberhalb des zerstörten Karchowka Staudams. Worsche, das

steht für Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene. Die beiden Österreicher haben also mitgeholfen,

die ersten Wasseraufbereitungsanlagen und Verteilstationen aufzubauen. Veronica Mauler.

Eigentlich sollten die Wasserverteilstationen schon seit längerem in Betrieb sein, doch die

Sicherheitslage in den letzten Wochen habe den Einsatz in der Südukraine schwierig gemacht,

sagt Markus Kodak, Worschexperte des österreichischen Roten Kreuzes.

Es ist die Situation relativ schwierig, vor allem jetzt im letzten Monat gab es in den Gebieten,

wo wir dann aktiv sein werden in diesen kleinen Dörfern, wieder relativ viel bombardement, also

vor allem durch die Artilleriebeschuss. Wir müssen also sehr, sehr vorsichtig vorgehen.

In den letzten Tagen waren Teams des ukrainischen Roten Kreuzes in den vier Dörfern, wo das

Wasser am notwendigsten gebraucht wird. Und da wird jetzt genau geschaut und mit den

lokalen Behörden zusammengearbeitet. Da gibt es schon Ideen, dass man Ausgabestellen im Keller

aufbaut, wenn das irgendwie möglich ist, beziehungsweise an Orten, wo Leute sich dann gesitzt

Wasser holen können. Und das Zweite ist, dass man dann mit der lokalen Bevölkerung zusammenarbeitet,

schaut, dass nie viele Leute gleichzeitig vor Ort sind. An den vier Ausgabestellen samt

einer Wasseraufbereitungsanlage sollen bis zu 10.000 Menschen ihren Wasserbedarf decken können.

Das sind 15 Liter pro Person und Tag. Er hoffe, dass die Wasserausgabe diese Woche starten kann.

Die Sicherheit stehe aber immer im Vordergrund. Natürlich ist es wichtig, dass die Leute Wasser

bekommen. Aber wenn eben dann diese Wasserausgabe stellen, weil sie nicht gut durchdacht sind,

zu zielen werden, angegriffen werden, dann ist es, glaube ich, besser, ein bisschen länger

mit Flaschenwasser-Leute zu versorgen, als sehr eine große Gefahr auszusetzen.

Die Wasserausgabe stellen seien eine mittelfristige Lösung, so Skodak. Langfristig

geht es darum, die Wasserversorgung in der Region wieder zu stabilisieren. Bis es so weit ist,

soll die Qualität des verteilten Wassers stetig kontrolliert werden. Dafür ist

auch ein Feldlabor geplant. In Kanada ermittelt eine Aufsichtsbehörde gegen die dortige Niederlassung

von Ralph Lauren, dem vor allem für seine polohemden bekannten Modellabel wird vorgeworfen,

in seiner Lieferkette Zwangsarbeiter einzusetzen, und zwar Zwangsarbeiter der muslimischen Minderheit

der Uiguren in China, berichtet Manuel Marold. Es geht um eine Beschwerde, die bereits vor etwa

einem Jahr von 28 zivilgesellschaftlichen Organisationen eingebracht wurde. Darin wird

die kanadische Niederlassung des Modeunternehmens Ralph Lauren aufgerufen, die Beziehungen zu

drei chinesischen Unternehmen abzubrechen, die im Verdacht stehen, Zwangsarbeiter der muslimischen

Minderheit der Uiguren einzusetzen. Auf Basis dieser Beschwerde hat in Kanada nun die Aufsichtsbehörde

für verantwortungsvolles Wirtschaften Ermittlungen gegen die lokale Niederlassung des Modekonzerns

eingeleitet, der die Vorwürfe weder bestätigt noch dementiert. Im vergangenen Monat hat die

Behörde bereits ähnliche Ermittlungen gegen die kanadische Tochterfirma von Nike sowie ein

Bergbauunternehmen eingeleitet. China wird seit Jahren vorgeworfen, die Uiguren und andere

Minderheiten systematisch zu unterdrücken. Wir kommen nach Österreich zurück, in Tirol hat es

nämlich schon wieder Unwetter gegeben, die die Einsatzkräfte dort auf den Plan gerufen haben.

Denn im Stubartal wurde eine Brücke weggerissen, im Tiroler Unterland wurde ein Auto von einem

Baum getroffen, Roberta Hofer berichtet. Über Fultmes im Stubartal ging gestern abend ein

heftiges Gewitter ab. Im Ohmesbach rießen die Wassermassen eine Brücke weg, laut Polizei wurden

keine Menschen verletzt. Auf der Tiroler Straße in Kirchbiechel stürzte in Folge eines schweren

Unwetters ein Baum auf die Fahrbahn und traf das Dach eines fahrenden Autos. Das Auto war voll

besetzt, laut Polizei wurde aber nur der Fahrer leicht verletzt, am Auto entstand schwerer

Sachschaden. Und auf der Kaunertaler Gletscherstraße ging gestern Nachmittag erneut eine Mure ab. Die

Straße wurde bis zum Abend geräumt, sodass Personen, die sich im Bereich hinter der Mure befanden,

herausfahren konnten. Danach wurde die Straße ab der Wolfskere bis zur Gletscherbahn wieder

für den Verkehr gesperrt. Salmonellen in Hühnerfleisch, das aus Polen stammt,

lösen derzeit offenbar eine europaweite Infektionswelle aus. Das berichtet die Kronanzeitung.

In Österreich hat es laut Krone bisher 27 Krankheitsfälle gegeben.

Laut dem Berichten der Kronanzeitung wurden die Salmonelleninfektionen durch

Hühnerfleisch aus Polen ausgelöst, das für die Herstellung von Kebabspießen verwendet wird.

Die Agentur für Ernährungssicherheit bestätigt gegenüber der Krone diesen Verdacht. Demnach

gab es in Österreich heuer seit Februar drei Krankheitsausbrüche mit insgesamt 27 Fällen.

Bei einem über 60-jährigen Mann sei der Verlauf der Lebensmittelinfektion so schwer gewesen,

dass der Betroffene daran starb. Laut Krone gibt es auch in Deutschland, Dänemark, Frankreich,

den Niederlanden, Norwegen und Großbritannien mehr als 100 Patienten, die wegen Salmonelleninfektionen

teils immer noch in Krankenhäusern behandelt werden müssen. Schon vor einem Jahr hatten

Salmonellen in Produkten des süßbaren Herstellers Ferrero für eine europaweite Krankheitswelle

Manuel Marold hat berichtet. Es bleibt heiß, das haben wir ja vorhin von Verena Schöpfer gehört,

und gerade in Stadtwohnungen ist es jetzt auch eher warm mit manchmal mehr als 26 Grad. Viele

Medikamente sollte man aber kühler lagern nicht über 25 Grad. Diesen Hinweis findet man ja häufig

auf den Packungen. Wohin also mit Tabletten oder Tropfen im Hochsommer? Hannah Ronsheimer hat

dazu Tipps. Grundsätzlich gilt, wenn 25 Grad auf Medikamenten als Höchstgrenze angegeben ist,

dann bedeutet das, dass dieses Medikament bis zum Ablaufdatum seine Wirksamkeit behält,

wenn es temperaturgericht gelagert wird, erklärt Dominik Kaiser vom Apothekerverband.

Eine Großteil dieser Wirkstoffe oder der Medikamente, die sind eher weniger Temperaturempfindlich und

da würde es an sich jetzt nicht machen, wenn jetzt einmal eine Woche oder zwei Wochen dieses

Medikament bei einer höheren Temperatur gelagert wird. Auf das Haltbarkeitsdatum

könne man sich dann aber nicht mehr verlassen. Tabletten sind meistens etwas unempfindlicher

als Tropfen. Vor allem dann, wenn sich ein pflanzlicher Arzneimittel handelt, die können

natürlich eher kaputt gehen als Arzneiformen, wo normale chemische Substanzen in Lösung vorliegen.

Das betrifft zum Beispiel manche Hustensäfte oder Durchfallmittel. Wer Veränderungen in der

Flüssigkeit erkennt, Bläschen, Farb oder Geschmacksveränderungen, sollte das Medikament

nicht mehr einnehmen. Manche Medikamente können auch im Kühlschrank gelagert werden,

aber Achtung bei Tabletten. Einzig, was problematisch ist, wenn man jetzt Tabletten,

die verblistert sind, in den Kühlschrank hinein stellt, dann kann sich, wenn man das wieder

hinausnimmt, auf allem die ganze Packung wieder hinausnimmt, könnte sich ja Kondenswasser bilden

und das kann dann der Arzneiform kaputt machen. Richtig wäre die ganze Packung im Kühlschrank

aufzubewahren und die Tabletten direkt von dort zu entnehmen, empfiehlt er. Und nicht alle

Medikamente vertragen Kühlschrank Temperaturen. Sie sollten daher in einem trockenen, dunklen

Raum gelagert werden, nicht im Bad, denn dort ist es zu feucht. Man könnte auch eine Kühlbox

hernehmen und die dort hineingeben, also eine Thermoisolierte, weil dann kriegt man ja auch

unter Normalbedingungen nicht zu hohe Temperaturen in der Kühlbox zustande. Das wäre übrigens auch

eine gute Lösung für den Campingurlaub. Besonders aufpassen muss man mit Medikamenten im Auto,

warnt Dominik Kaiser. Gerade im Auto, da muss man extrem aufpassen, also da würde ich die

Medikamente nicht im Auto lassen, weil da kriegt sie dann doch, wenn dann die Sonne, wenn man dann

Parkplatz unter Umständen irgendwo steht, doch die 60, 70 Grad, das unterschätzt man, die können

dann doch mehr Schaden den Nationalspezialitäten dann zufügen, als wie die, ich sage mal die

30 Grad in einer Wohnung. Die Medikamente während der Fahrt also möglichst schattig lagern und wenn

man parkt, sollte man sie besser mitnehmen und nicht im Auto lassen, redet er. Wir wechseln noch

einmal das Thema. Ab 2035 dürfen in der EU nur mehr emissionsfreie Autos zugelassen werden. Ob sich

da E-Autos durchsetzen, das steht und fällt mit einem entsprechend dichten Netz an Ladestationen.

Das ist in Österreich gar nicht so schlecht, sagt der Cheftechniker des ÖMTC, was Thomas Hammettner

kritisiert ist der Preis-Dschungel. Es gibt bei den 45 größten Anbietern über 300 verschiedene

Ladetarife, das ist ein Riesen-Dschungel, das kann keiner überblicken. Eine Abrechnung nach

Verbrauch und nicht nach Zeit, würde das etwas ändern bei diesem Tarif und Preis-Dschungel?

Es wäre deutlich einfacher und das ist ja auch eine unserer Forderungen, dass man nach Kilowattstunden

abrechnet, das heißt, für bezogene Energie bezahlt. Das heißt, wenn ich sage, ich zahle so

viel Euro pro Kilowattstunde, dann würde das eine Klarheit bringen. Man könnte das im Vorfeld

bekannt geben und dann kann man ja gleich wie bei einem normalen Benzin- und Diesel-Dankstelle,

das zu bezahlende oder die zu bezahlende Einheit dann vorab ausrechnen.

So, Thomas Hammettner, Cheftechniker des ÖMTC im Morgenjournal, das gesamte Gespräch mit ihm,

können Sie über unser Online-Angebot nachhören. Fahrgäste, die mit der Wiener Straßenbahn

unterwegs sind, transportieren Pakete für Menschen, die sie nicht kennen, quer durch die Stadt. Was

derzeit noch klingt, wirst Ferner Zukunft soll ab 2024 zumindest erprobt werden. Ein Forschungsprojekt

dazu gibt es bereits und jetzt startet auch eine Fahrgast-Befragung. Hubert Kekinger berichtet.

Wie die hinter der Öffizustellung vor dem Einsteigen nimmt ein Fahrgast, das Packerl aus

einer Paketbox, beim Aussteigen gibt es dann wieder in einer Paketbox ab. Bis es tatsächlich so weit

ist, ist noch einiges zu tun. Jetzt wird einmal die Bereitschaft der Fahrgäste abgefragt, die

Packerl mitzunehmen. Außerdem müssen die Wiener Linien noch klären, auf welchen Straßenbahnlinien

das neue Service überhaupt in Frage kommt. In etwas mehr als einem Jahr soll es dann die

ersten Testlieferungen geben. Momentan wird laut Wiener Linien an einer App sowie den

Paketstationen gearbeitet. Neben den Wiener Linien und dem Fraunhofer-Institut sind auch die Post,

sowie sechs weitere Partner in den Bundesländern, an dem Forschungsprojekt beteiligt, denn die

Öffizustellung soll nicht nur in der Stadt, sondern auch in den ländlichen Gebieten getestet

werden. Und jetzt zu der Bergmann uns weitere Nachrichten. Die heftigen Gewitter von gestern

haben in Salzburger ein Todesopfer gefordert. Das ist vor kurzem bekannt geworden. Eine 29-jährige

Frau aus Oberösterreich ist beim Wandern von einem Hagel-Unwetter überrascht worden. Sie ist

über steile Felsen abgestürzt. Die Besatzung des Nothubschraubers konnte sie nur mehr tot bergen.

Die Unwetter haben in Tirol-Salzburg und Oberösterreich zu Überflutungen, großen Schäden

und Murenabgängen geführt. Im Pinskau ist die Rauris-Salandesstraße seit dem Abendstreckenweise

komplett gesperrt. Die Pensionierungswelle beim Lehrpersonal dürfte früher als ursprünglich

erwartet, ihren Höhepunkt erreichen. Über alle Schulformen und Bundesländer ist das Maximum,

laut Pensionsprognosen, mit diesem Jahr bereits erreicht. Das geht aus der Beantwortung einer

Anfrage der NEOS-Durchbildungsminister Paula Schek hervor. Für das kommende Schuljahr sind bis

zu 200 voll- und Teilzeitstellen noch nicht besetzt, vor allem Oberösterreich, Wien,

Salzburg und Veralberg sind betroffen. Die deutsche Bundesregierung bringt heute den

umstrittenen Plan einer Cannabis-Legalisierung auf den Weg. Gesundheitsminister Lauterbach legt

den entsprechenden Gesetzentwurf vor. Künftig soll der Besitz von 26 Gramm Erlaubzeien gekauft

werden kann. Cannabis über eigene Clubs privat dürfen maximal drei Cannabis-Pflanzen angebaut

werden. Die russische Notenbank hat mit einer starken Zinserhöhung auf die Abwertung des

Rubels reagiert. Der Leitzins wurde von 8,5 auf 12% angehoben. Das ist das Ergebnis einer

Sondersitzung gestern. Das Wetter, Sonne und Wolken wechseln heute in der Früh bereits

erste Gebetrige Schauer, die im Tageslauf mehr, im Tagesverlauf mehr und kräftiger werden. Es

ist zunehmend schwül, die Temperaturen heute zwischen 25 und bis zu 32 Grad.

Barbara Schieder, Rishi, Cialis Witzini, Technik. Ich bin Veronica Filiz und wir waren

ihr Journalteam heute. Danke für ihr Interesse. Kommen Sie gut durch den Tag.

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