Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (14.09.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 9/14/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

E1 Journal um 8

Helene Silmann im Studio Guten Morgen am Dienstag, dem 14.

September.

Italien droht Österreich wegen der Brennerfahrverbote mit dem Gang zum EU-Gerichtshof.

Schwierige Zinsentscheidung der EZB angesichts hoher Inflation und schwächelnder Konjunktur.

Das James Webb Teleskop hat möglicherweise Lebensspuren im All entdeckt, hören Sie dazu

gleich den Astronomen und Physiker Peter Habison.

Und Deutschland probt den bundesweiten Zivilschutz-Alarm.

Erster Programmpunkt der Blick aufs Wetter mit Daniel Schlager.

Heute überwiegen lange die Wolken an das Gehen Regenschauer nieder.

In den nächsten Stunden fallen vom Salzburger Land ostwärts am Nachmittag vermehrt im

südlichen Bergland und in Kärnten.

Auch einzelne Gewitter sind dann möglich.

Die größten Sonnenfenster gibt es dagegen von Oberösterreich bis ins Burgenland im

Osten aber auch lebhaften Nordwind.

Zu den Temperaturen in den Landeshauptstädten momentan zwischen 16 Grad in Innsbruck und

19 in der Wiener Innenstadt und in Eisenstadt und mit einem Tiefstwert von 19,8 Grad hat

Podersdorf Mitte September sogar fast noch eine Tropennacht erlebt.

Bis zum Nachmittag werden es dann auch nicht mehr als 17 bis 24 in 2000 Meter höher um

9 Grad.

Morgen Freitag dann ähnliche Höchstwerte und zunächst als Sonnig, als Nebelig oder

bewölkt, Zee sind die Wolken speziell im Süden, am Nachmittag sollte es aber auch

hier auflockern, auch wenn von Vorarlberg bis Kärnten noch einmal einzelne Schauer auftauchen

können.

Italien macht laut seinem Infrastruktur-Minister Matteo Salvini ernst mit einem juristischen

Vorgehen gegen Österreich wegen der Brennertransit-Beschränkungen.

Bei einer Pressekonferenz gestern Abend sagte Salvini auf Anfrage des ORF, dass Italien

noch im Herbst den ersten Schritt setzen werde, nämlich eine Stellungnahme an die EU-Kommission

zu schicken.

Für Italien sind die österreichischen Fahrverbote auf dem Brenner eine klare Verletzung des

freien Warenverkehrs in der Union und damit der EU-Verträge.

Infrastruktur-Minister Matteo Salvini drohte Österreich daher seit Monaten mit einem

Vertragsverletzungsverfahren.

Nun will er ernst machen damit, noch im Herbst, wie auf Nachfrage präzisiert.

Und auf die Frage nach einem möglichen Kompromiss schüttelt er nur noch den Kopf.

Ich habe persönlich an mehr als einem Treffen mit der österreichischen Regierung teilgenommen,

ohne zu einem Resultat zu gelangen.

Das Dosier muss natürlich juristisch solide sein und wir sammeln dazu derzeit alles.

Wenn die Kommission nicht eingreift, dann machen wir das.

Auf Basis des Artikels 259.

Und wenn sie mich jetzt fragen, wie das ausgeht, es wird ein Vertragsverletzungsverfahren gegen

Österreich geben, das gezwungen sein wird, die Blockaden aufzuheben.

Das wird konstruiert, die Blocken abhübsig eingreifen.

Artikel 259 sieht vor, dass ein Mitgliedstaat den Gerichtshof der Europäischen Union anrufen

kann, wenn er der Meinung ist, dass ein anderer gegen eine Verpflichtung aus den Verträgen

verstößt.

Vor einer Klage muss sich allerdings die EU-Kommission damit befassen.

Gibt es von ihr innerhalb von drei Monaten keine Stellungnahme, kann auch ohne diese vor

dem Gerichtshof geklagt werden.

Sehr wahrscheinlich für Italiens Infrastrukturminister, der auch weitere Protestmaßnahmen nicht

ausschließt.

Er selbst müsse bei einer möglichen Brennerblockade allerdings nicht dabei sein, sagt Salvini.

Spannung vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank heute Nachmittag.

Wird sie die Zinsen angesichts der Hoheninflation noch einmal anheben oder legt sie wegen der

schwächelnden Wirtschaft eine Pause ein, Nadia Hahn berichtet.

Neunmal in Folge hat die EZB die Zinsen schon angehoben wegen der Hoheninflation.

Tut sie es heute noch ein zehntes Mal?

Der Leitzhins liegt derzeit bei 4,25%.

Die EZB steht vor einer schwierigen Entscheidung, denn die Inflation bleibt ja hoch, im Eurozonen-Schnitt

liegt sie noch über 5%.

Höhere Zinsen dämpfen die Inflation.

Aber gleichzeitig schwächelt die Wirtschaft und da sind höhere Zinsen Gift, weil kredite

teurer werden und weniger investiert wird, das würde die Konjunktursorgen noch zusätzlich

verstärken.

Es gibt heute also drei Optionen.

Die Zinsen steigen weiter oder die Europäische Notenbank legt eine kurze Pause ein.

Oder sie signalisiert, dass die Zinsen jetzt erst einmal länger auf diesem hohen Niveau

bleiben.

Die Entscheidung kommt am frühen Nachmittag.

Die vor Sizilien liegende Insel Lampedusa hat den Ausnahmezustand ausgerufen angesichts

der chaotischen Zustände.

In den vergangenen Tagen kamen 9.000 Flüchtlinge und Migranten, das ist um fast ein Drittel

mehr, als die Insel Einwohner hat.

Der Hotspot ist heilos überfüllt und nicht nur der berichtet Cornelia Wospanik.

Die Anlegestelle wird zum Notquartier, mit Gewalt halten Beamte der Finanzwache Ankommende,

die endlich von der Mole von Lampedusa wegkommen wollen, gestern zurück.

Im Hotspot gibt es längst keinen Platz mehr.

Mehr als 100 Schiffe an nur einem Tag sind angekommen, 5.000 Menschen, so viele sah man

nie zuvor.

Bürgermeister Philippo Manino fordert mehr Schiffe, Notmaßnahmen, die gleichzeitig

strukturelle sein sollen.

Chiediamo provvedimenti che siano strutturali e urgenti ne lo stesso tempo.

Sein Gemeinderat beschließt gestern den Notstand.

Andere fordern die Insel, solle in den Generalstreik treten, denn es gehe nicht mehr.

In diesem Jahr sind bisher 124.000 Menschen in Italien angekommen, fast doppelt so viele

wie im letzten Jahr.

Heuer könnte es mehr Ankünfte geben als im bisherigen Rekordjahr 2015.

Noch haben die Überlebenden der Flutkatastrophe in Libyen die Hoffnung nicht aufgegeben,

vermisste Angehörige zu finden, sie suchen verzweifelt weiter.

Unterdessen appelliert die UNO an die beiden verfeindeten Regierungen, gemeinsam Hilfe

für alle zu ermöglichen, so seine Neva Club errichtet.

Das Ausmaß der Unwetterkatastrophe in Libyen wird erst langsam klar.

Der Bürgermeister, der am stärksten betroffenen Küstenstadt Derner, erwartet inzwischen bis

zu 20.000 Todesopfer.

30.000 Menschen sind obdachlos geworden und der Hilfseinsatz ist besonders schwierig,

denn es trifft ein Land im Bürgerkrieg mit zwei verfeindeten Regierungen und zahlreichen

Konfliktparteien.

Der UNO-Menschenrechtskommissar Volker Türck hat gestern alle politischen Akteure in Libyen

dringend dazu aufgerufen, ihre Spaltung zu überwinden, um gemeinsam zu handeln und den

Zugang für Hilfe in Libyen zu ermöglichen.

Es sei Zeit für Einheit im gemeinsamen Ziel, allen betroffenen Hilfe zu ermöglichen, egal

welcher Seite sie angehören, so der UNO-Menschenrechtskommissar.

Es ist sieben Minuten nach acht.

Mehr als 5.000 Planeten außerhalb unseres Sonnensystems hat die Wissenschaft mittlerweile

entdeckt.

Leben wurde bisher auf keinem davon nachgewiesen, doch nun sorgt ein neu entdeckter Planet

für Aufregung, denn die Zusammensetzung seiner Atmosphäre weist auf äußerst lebensfreundliche

Bedingungen hin und es gibt Hinweise auf Spuren einfacher Lebewesen.

Robert Schepel informiert.

Der 120-Lichtjahre entfernte Exoplanet ist deutlich größer und etwa achtmal so schwer

wie die Erde.

Wirklich aufregend ist allerdings der chemische Fingerabdruckser eine Atmosphäre, denn dort

gibt es offenbar CO2 und Methan und auf der Oberfläche flüssiges Wasser in Form von Ozeanen.

Also sind viele Bedingungen gegeben, die auch Leben ermöglichen würden.

Studienautor Nico Madoussoudan von der Uni Cambridge hat auch Hinweise auf eine Schwefelverbindung

entdeckt, die man bereits von der Erde kennt.

Ein fast schon schockierender Befund, sagt er.

Denn diese Verbindung wird auf der Erde ausschließlich von Plankton im Meer hergestellt.

Sollten sich diese Messungen bestätigen, dann hieße das.

Auch der Exoplanet, die im Sternbild Löwe, könnte von einfachen Lebewesen besiedelt

sein.

Nun heißt es also Warten, bis zu einer endgültigen Antwort wird es etwa ein Jahr dauern.

Sind wir also doch nicht allein im Universum?

Darüber spreche ich jetzt mit Peter Harvison, Astronom und Physiker, den wir auf einer Studienreise

in Irland erreicht haben.

Schönen guten Morgen.

Herr Harvison, genau wissen wird man es erst in einem Jahr, aber wie interpretieren

Sie denn diese Entdeckung jetzt schon?

Ja, also, wie ich von dieser Entdeckung gehört habe, war ich auch sehr überrascht.

Denn gerade dieses Himethylsophie ist natürlich ein besonders interessanter Biomarker in der

extraterrestrischen Physik für die Exoplaneten.

Aber wir müssen vorsichtig sein.

Also wir müssen natürlich hier noch warten.

Die A-Beobachtungen wurden mit dem Web-Space-Teleskop gemacht, dem sensibelsten Teleskop, das wir

im Weltraum überhaupt haben für diese Messungen.

Und ja, das sind also erste Hinweise darauf, wir sind einen Schritt näher dran, Leben im

Weltraum zu finden, aber gefunden haben wir es noch nicht.

Ein Teleskop beobachtet einen Planeten und findet Hinweise auf eine Schwefelverbindung.

Können Sie uns erklären, wie das funktioniert?

Ja, das ist im Grunde genommen ein sehr komplizierter Prozess, aber das Prinzip ist, sag ich mal,

relativ einfach.

Das Grundprinzip ist Spektroskopie gemischt mit einer sogenannten Beobachtung im Transit.

Das heißt, also der Planet bewegt sich um den Stern herum und es kommt zu so einer

kleinen, sag ich mal, Sternfinsternis oder Sonnenfinsternis.

Das heißt, wir sehen den Planeten sozusagen vor dem Stern vorbeiziehen.

Und was dann passiert, ist, dass das Licht, das wir im Spektrum, also sozusagen wie mit

einem Gummiband auseinandergezogen, beobachten, die einzelnen Wellenlänge, das ein bisschen

davon durch die Atmosphäre dieses Planeten durchtritt.

Und damit wird ein bisschen Licht herausgefiltert durch diese Atmosphäre und das ist das, was

wir dann beobachten können, dass hier ein bisschen Licht fehlt an gewissen Stellen.

Und dieser Fingerabdruck ist ganz spezifisch für die Atmosphäre.

Wir nennen das Transmissionsspektroskopie.

Und hier ist das Web-Teleskop dafür natürlich ideal geeignet.

Der Planet ist ja schon länger bekannt und er ist auch interessant, weil er in einer

sogenannten habitablen, also lebensfreundlichen Zone liegt.

Was bedeutet das?

Ja, also im Grunde genommen bedeutet habitabel, dass der Planet in seiner Zone liegt, wo

Wasser flüssig ist, so wie auf unserer Erde.

Wir sind nicht zu nah am Stern dran.

Venus wäre zu heiß.

Wir sind aber auch nicht zu weit weg.

Das ist sozusagen friert.

Mars wäre zu kalt.

Bei unserer Sonne befindet sich die Erde in einer habitablen, also in einer angenehmen

Zone, wo das Wasser wieder flüssig ist, also wieder gefroren, noch dampfformig.

Und das gibt es auch bei anderen Sternen.

Nur da hängt es davon ab, was für ein Stern das ist, um den der Planet sich bewegt.

Herr Professor Habeson, der Planet ist ca. 120 Lichtjahre entfernt.

Was haben wir auf der Erde von diesen Erkenntnissen?

Es geht also hier prinzipiell darum, dass wir einfach verstehen, wie kann sich Leben

im Universum entwickeln.

Und bis heute haben wir, wie gesagt, außerhalb unserer Erde nichts gefunden.

Aber bei dieser Vielzahl an Planeten, die womöglich in der Universum gibt, 5.000 haben

wir entdeckt, aber sind vermutlich Milliarden und Milliarden von Planeten um andere Sterne.

Der ist doch sehr vermessen zu sagen, es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht möglich,

dass es hier auch noch irgendwie das andere Leben gibt.

Also wir sind auf der Suche nach Lebensspuren im Universum und das würde unseren Blick auch

auf unser eigenes Leben hier auf unserem Planeten grundlegend verändern.

Die Frage, ob es außer der Menschheit Leben im Alt gibt, ist wohl so alt wie die Menschheit

selbst und angesichts dieser neuen Erkenntnisse, ist das jetzt im wissenschaftlichen Prozess

ein kleiner Mosaikstein oder ein Meilenstein?

Das ist schwierig zu beantworten.

Also ich würde sagen, es ist ein kleiner Meilenstein in Hinblick auf eine wirklich weitere Entdeckung.

Wir können das noch nicht ganz genau sagen, wir müssen diese Entdeckung noch verifizieren.

Also man hat was gefunden, aber um hier genau sicher zu sein, müssen noch weitere Forschungsergebnisse folgen.

Ist es denkbar, dass es Leben unter völlig anderen Voraussetzungen gibt als denen,

die wir kennen und könnte man da noch überhaupt suchen?

Ja natürlich, also wir auf der Erde sind der Meinung, dass es sogar gerade diese

Kohlenstoffverbindungen bieten die Möglichkeit für komplexe Strukturen, für komplexe Molekülstrukturen

und Leben muss sich natürlich selbst wieder erweitern können und deswegen ist es so,

dass wir glauben, dass es schon diese Kohlenstoffverbindungen braucht, aber sicher können wir nicht sein.

Genau, es wissen wir erst in einem Jahr, aber jetzt gibt es einmal Hinweise auf eine

Schwefelverbindung, die durch Stoffwechsel vom Plancton im Meer entsteht.

Wenn das tatsächlich so ist, könnte es heißen, dass es auf einem Exoplaneten eine simple Form

vom Leben gibt. Informationen waren, dass heute früh von Peter Harbison, Astronom und Physiker,

danke, dass sie sich für uns Zeit genommen haben.

Sehr gerne.

Zum ersten Mal ist in Schweden vergangene Woche die afrikanische Schweinepest ausgebrochen,

bis er wurden 18 Fälle bestätigt.

Das widerstandsfähige Virus ist für den Menschen ungefährlich, führt aber bei den meisten Wild-

und Zuchtschweinen zum Tod.

Deshalb haben die Behörden in Schweden Betretungsverbote für riesige Flächen verhängt,

berichtet Nikolaj Artefi.

Zahlreiche Jägerinnen und Jäger streifen derzeit durch die Wälder der Gemeinde Fagerstar,

200 Kilometer nordwestlich von Stockholm, auf der Suche nach toten Wildschweinen, die

an der afrikanischen Schweinepest verendet sind.

Es hat 25 Grad, wir sind seit der Früh unterwegs, gerade haben wir ein Schwein gefunden, es

ist noch nicht lange tot.

Wir haben Proben genommen und es in einen Sack für Sondermüll gepackt, wir sind ziemlich

erschöpft.

Erzählt Jäger Schell-Granquist dem schwedischen Fernsehen.

Es ist eine Mammut-Aufgabe, Wildschweine sind gut getarnt, der Verwesungsgeruch ist

anfangs gering und die Sperrzone enorm, 1000 Quadrat Kilometer, eine Fläche mehr als doppelt

so groß wie die der Stadt Wien.

Rund 30.000 Einwohnerinnen dürfen sich derzeit nicht im Wald aufhalten, das soll verhindern,

dass angesteckte Wildschweine aufgescheucht werden, die dann neue Gebiete infizieren

könnten.

Die Leute können nicht Pilze sammeln gehen, nicht mit dem Hund in den Wald spazieren,

Waldbesitzerinnen können nicht abholzen, das ist eine große Einschränkung im Alltag

der Menschen.

Susanna Sternberg Leverine ist Professorin für Veterinär Epidemiologie an der schwedischen

Landwirtschafts-Universität.

Gefahr für den Menschen besteht keine versichert sie.

Infizierte Schweine bekommen starke Blutungen und hohes Fieber und sterben nach einigen

Tagen.

Sollten Menschen infiziertes Fleisch essen, passiert gar nichts, das Virus ist völlig

ungefährlich für uns, aber für Schweine ist es tödlich.

Boerin Sina Barsetter verliert, wie sie es nennt, 39 Arbeitskameraden.

Wir müssen die schwarz-gefleckten Schweine der seltenen Rasse Linderröts und alle anderen

Artgenossen in der Sperrzone geschlachtet werden, um die Ausbreitung der afrikanischen

Schweinepest hier in Schweden doch noch zu verhindern.

Stresstest für die Alarmsysteme in Deutschland, ein groß angelegter Probealarm soll die Warnsysteme

von Sirenen über Anzeigetafeln bis zu Handy-Apps auf ihre Funktionalität und Effizienz prüfen.

Wie wichtig solche Tests sind, hat die Hochwasserkatastrophe im Aartal vor zwei Jahren gezeigt, damals

hat der Alarm nur umzureichen funktioniert.

Die Einzelheiten von Andreas Jolli.

In Deutschland geht es am Vormittag laut her.

Gegen 11 Uhr wird der Probealarm ausgelöst, etwa 38.000 Sirenen heulen auf, ein auf- und

abschwillender Ton signalisiert Gefahr.

Warnungen kommen über Radionfernzesender, über digitale Anzeigetafeln oder das Handy

per App oder den Mobilfunkdienst Cell Broadcast.

Das funktioniert aber nur bei neueren Handys.

Ralf Thiesler vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Wir werden unser Warnsystem testen, ihm einen Stresstest unterziehen und gleichzeitig wollen

wir die Menschen sensibilisieren für das Thema Warnung, damit sie auch wissen, was

sie tun müssen, wenn die Sirenen heulen.

Konkret heißt das, Radio einschalten und auf allfällige Durchsagen warten, nicht im Freien

bleiben, in Wohnungen und Häusern Fenster und Türen verschließen sowie die Klimaanlage

ausschauen.

Die unterbrechen unser aktuelles Programm für eine dringend Durchsage.

Großer Alarm wird ausgelöstet, ob er Terroranschlägen, Großbränden oder Unwetterkatastrophen.

Wenn die Gefahr vorbei ist, signalisiert ein durchgehender Heultunentwarnung.

Beim ersten bundesweiten Wandtag in Deutschland vor drei Jahren ist einiges schief gelaufen.

Mittlerweile funktioniert der Probealarm deutlich besser.

Die Nachrichten, Christina Kroenz.

Nordkoreas macht aber Kim Jong-un setzt heute seinen mehrtägigen Besuch in Russland fort.

Beim gestrigen Treffen mit Russlands Präsident Putin habe der russische Staatschef eine Einladung

nach Nordkorea angenommen.

Man habe vereinbart angesichts der militärischen Bedrohungen, Provokationen und Thüranei der

Imperialisten, die strategische und taktische Zusammenarbeit weiter zu verstärken, meldet

Nordkorea.

Im Libanon sind bei Kämpfen im palästinensischen Flüchtlingslager Ein Al-Hilwe in Süden mindestens

sieben Menschen getötet worden, 16 weitere wurden verletzt.

Das berichtet der palästinensische Route Halbmond.

In ein Al-Hilwe liefern sich Kämpfer der Vatachbewegung von Palästinenser Präsident

Mahmoud Abbas, die das Lager kontrollieren seit vergangener Woche Gefechte mit Islamisten,

die allerdings nicht der rivalisierenden Hamas angehören.

Die meisten Menschen in Europa sind der Chemikalie bis für 0 A kurz BPA in einem gesundheitsschädlichen

Ausmaß ausgesetzt.

Das ergab eine Studie der Europäischen Umweltagentur in drei von elf untersuchten Ländern, nämlich

Frankreich, Portugal und Luxemburg, lag die BPA-Belastung sogar bei allen getesteten

Teilnehmern über dem Grenzwert.

BPA wird etwa in Konservendosen und Plastikflaschen, aber auch in Trinkwasserleitungen verwendet

und kann das Immunsystem schwächen.

Die Internationale Energieagentur ruft zu intensiveren Bemühungen im Kampf gegen die

Erderhitzung auf.

Die Regierungen weltweit müssten enger zusammenarbeiten, um etwa im Verkehr der Landwirtschaft

und dem Gebäudesektor einen Wandel herbeizuführen.

Die CO2-Emissionen würden nach wie vor steigen.

Die SPÖ pocht weiterhin auf ein einfrender Mieten bis 2025 klare Mietobergrenzen und

einen neuen Mietpreisentwicklungsindex.

Heute findet eine Verhandlungsrunde mit den Regierungsparteien über den Gesetzesentwurf

zum Mietendeckel statt.

Ziel dabei ist es, eine Verfassungsmehr zu erreichen.

Die SPÖ hat dem Gesetz bereits eine Absage erteilt.

Das Wetter heute viele Wolken und teils gewitterige Regenschauer, wobei sich der Schwerpunkt tagsüber

ins Bergland und den Süden verlagert am Nachmittag dann vermehrt Sonnenfenster, die Temperaturen

heute 17 bis 24 Grad.

Julia Schmuck, Rainer Blohberger und Helene Seelmann, ihr Team heute früh seit Danke

für Interesse.

Es ist 8.20 Uhr.

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