Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (13.09.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 9/13/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Mit Paul Schiefer im Studio Guten Morgen.

Im fernen Osten Russlands sind der russische Präsident Putin und der nordkoreanische Macht

aber Kim Jong Un zusammengetroffen.

Dazu hören Sie gleich unsere Korrespondentin Miriam Beller.

In Libyen steigen nach den Überflutungen, die Opfer zahlen über 5000 Menschen sind dem

Nachumsleben gekommen.

Die UNO stellt Österreich beim Umgang mit behinderten Menschen kein gutes Zeugnis aus.

Viel Kritik gibt es an den neuen Regeln in der Straßenverkehrsordnung zum Schutz von

Radfahrern, auch vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Und die österreichische Fußball-Nationalmannschaft hat am Abend Schweden mit 3 zu 1 besiegt

und hat die Teilnahme an der Europameisterschaft fast schon sicher in der Tasche.

Das Wetter hat uns mehr als eine Woche fast nur Sonnenschein gebracht, aber heute ändert

sich das, Nikola Biermeier.

Vorübergehend wird es heute und morgen unbeständig, wobei es vor den Gewittern im Osten heute

noch einmal heiß wird.

Aktuell in den meisten Landeshauptstätten Wolkig in Innsbruck regenschaue, wie in Eisenstadt

St. Pölten und Linz 17°, Salzburg und Innsbruck 16°, Pregens und Graz 18° und Klagenfurt

16°.

Von Pregens bis Linz ziehen heute immer wieder Wolken durch, die Sonne zeigt sich nur dazwischen

und es sind einige Regenschauer und Gewitter dabei.

Erste schon jetzt, am Nachmittag werden sie dann mehr und teilweise kräftig.

Im Osten und Süden ist es zunächst noch längersonnig, ab dem Nachmittag sind dann auch hier Schauer

und Gewitter möglich, die mitunter heftig werden können.

Westwind und sehr unterschiedlicher Höchstwerte zwischen 18° im Außerfern und 30° noch im

Borgengland.

V.a. schon haben US-Medien über ein geplantes Treffen zwischen Vladimir Putin und dem nordkoreanischen

Machthaber Kim Jong-un berichtet.

Doch die Führung in Moskau hat nur vorsichtige Andeutungen in diese Richtung gemacht, auch

dann noch als längst klar war, dass sich Kim Jong-un in seinem gepanzerten Zug in Richtung

Russland auf den Weg gemacht hat.

Und seit heute früh ist endgültig klar, das Treffen findet statt und zwar in Wostoschni,

dem Weltraumbahnhof im fernen Osten Russlands.

Miren Beller in Moskau, was hat sich da heute abgespielt?

Ja, das Treffen zwischen den beiden Machthabern ist jetzt ja den vollen Gange, vor gut zwei

Stunden sind Vladimir Putin und Kim Jong-un beim Weltraumbahnhof aus Dotschni angekommen.

Dann hat der nordkoreanische Diktator eine Tour durch diesen neuesten Weltraumbahnhof

Russlands bekommen.

Mittlerweile hat schon ein erster öffentlicher Teil der Gespräche zwischen Putin und Kim

begonnen.

Viel Inhaltliches haben wir da bisher aber nicht erfahren.

Es wird jetzt danach aber wohl auch hinter verschlossenen Türen noch weiter gesprochen werden.

Eine Pressekonferenz danach wird es nicht geben, das wissen wir bereits, das überrascht

aber angesichts der handelnden Akteure natürlich aber auch wenig.

Inhaltlich soll es um eine engere militärische Zusammenarbeit gehen, wird berichtet offiziell

bestätigt, ist das nicht, aber was konkret könnte denn bei diesem Treffen in Wostoschni

vereinbart werden?

Ja, es gibt ja tatsächlich schon seit Tagen Spekulationen darüber, was da heute besprochen

wird.

Und die russische Führung, die tut heute auffällig wenig dafür, diese Spekulationen, nämlich

dass es bei dem Treffen Hauptsäulich um die Lieferung von Munition von Nordkorea in Russland

gehen könnte zu dementieren.

Der russische Präsident hat heute beispielsweise schon sehr offen gesagt, dass man Nordkorea

dabei helfen würde, Satelliten zu bauen beispielsweise.

Grundsätzlich würde man sozusagen Putin alle Themen ansprechend.

Auffallend war auch die Äußerung des Sprechers des russischen Präsidenten, der schon gemeint

hat, es würden heikle Themen angesprochen, die nicht öffentlich gemacht werden sollen.

Dass es vor allem auch um militärisches Gehen dürfte, zeigt auch, wie die nordkoreanische

Delegation aufgestellt ist.

Der nordkoreanische Liktator wird nicht nur von hochrangigen Militärs, sondern auch

von Vertretern der Rüstungsindustrie begleitet.

Außerdem berichten russische Medien, dass Kim Jong-un nach seinem heutigen Treffen mit

Vladimir Putin am Samstag auch noch mit dem russischen Verteidigungsminister Sergei

Schölg gut zusammen Gespräche führen könnte.

Diese Meldungen sind noch nicht bestätigt, aber es sieht doch so aus, als würde der Besuch

von Kim Jong-un in Russland noch nicht mit dem heutigen Tag enden.

Das Treffen zwischen Vladimir Putin und Kim Jong-un ist also im vollen Gange in Wostoschnie

im Weltraumbahnhof im fernen Osten Russlands.

Miriam Beller war das.

Vielen Dank für diese Informationen.

Sehr gerne.

Nach den verheerenden Unwettern in Libyen ist weiterhin unklar, wie viele Menschen

ums Leben gekommen sind.

Ein Minister spricht von mindestens 5.200 Toten.

Nach Angaben des Roten Kreuzers werden noch rund 10.000 Menschen vermisst.

Am schlimmsten ist die Stadt Dana betroffen, eine Stadt mit 120.000 Einwohnern.

Dort sind zwei Dämme gebrochen und rund ein Viertel der Stadt wurde einfach weggespült,

berichtet Christian Leninger.

Von den Wassermassen sind nur noch große Lacken in Finnstraßen geblieben.

Doch jetzt erst wird sichtbar, was die Fluten in Dana angerichtet haben.

Eine Schneiße klafft mitten in der Stadt, dort, wo einmal Häuser gestanden sind.

Weggeschwempte Autos liegen auf großen Haufen, am Straßenrand legen die Einwohner einen

Toten neben den anderen.

Die Hälfte meiner Familie ist ertrunken, das ganze Haus meiner Tante steht nicht mehr

und das meines Cousins ist auch weg, erzählt ein Mann.

Ein anderer berichtet, wie die Katastrophe passiert ist.

Der Damm, der normalerweise die Flüsse oberhalb der Stadt zurückhält, wenn es regnet, war

ganz voll und dann ist er gebrochen.

12 Meter hoch war die Flutwelle, so hoch wie die Häuser sagt er.

Für Hilfsteams von außerhalb ist die Stadt immer noch schwer zu erreichen.

Die ersten trafen erst gestern langsam ein, am zweiten Tag nach der verheerenden Katastrophe.

800 neue Arbeitsplätze und eine Investition von 1,2 Milliarden Euro, das hätte das neue

Werk des deutschen Pharmaunternehmens Böhringer Ingeheim für Niederösterreich bringen sollen

und zwar in Brug an der Leiter.

Im Vorjahr ist das Projekt groß angekündigt worden, doch jetzt ist es überraschend geplatzt

und dementsprechend groß ist auch die Enttäuschung.

Aus Niederösterreich berichtet Tobias Hollerach.

Was im April 2022 als das größte Ansiedlungsprojekt der Geschichte Niederösterreichs präsentiert

worden ist, ist schon jetzt wieder Geschichte.

Etwa 1,2 Milliarden Euro hätten investiert, 800 neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen.

Nach heuer hätte der Spatenstich für den Bau der neuen Produktionsanlage von Böhringer Ingeheim

über die Bühne gehen sollen.

Jetzt ist alles anders.

Der Pharmakonzern will das Investment in Brug an der Leiter nicht mehr weiterverfolgen.

Man erklärt den Rückzug mit einer neuen Konzernstrategie.

Zu einem Interview war seitens des Unternehmens niemand bereit.

In einer Aussendung heißt es...

Böhringer Ingeheim strebt bis 2030 die Markteinführung von rund 25 neuen Wirkstoffen an.

Deren Produktion wird auch die Einführung neuer Herstelltechnologien erforderlich machen.

Demgegenüber ist der erwartete künftige Bedarf für Produktionskapazitäten in der Bio-Pharma-Zie

mit den bestehenden Produktionsanlagen abgedeckt.

Ein Ersatzprojekt sei jedenfalls nicht geplant.

Der Geschäftsführer der Niederösterreichischen Wirtschaftsagentur Eko Plus Helmut Mienitzki

zeigt sich enttäuscht.

Was wir merken ist, dass Unternehmensinvestitionsentscheidungen, auch wenn sie öffentlich angekündigt wurden,

dreimal hinterfragt werden.

Generell würde die Wirtschaft herausfordernde Zeiten erleben.

Eines ist klar, der Wettbewerb wird härter und Österreich muss alles daran setzen, Europa im Gruppar im Wettbewerb,

wettbewerbsfähig zu sein, weil da gilt es keinen Tag, keinen Monat zu verlieren.

Der Wirtschaftsregion rund um Brug an der Leiter wolle man sich jedenfalls trotzdem weiter widmen,

heißt es von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Meckl-Leitner zum Rückzug von Beringer Ingehein.

Welche rechte Menschen mit Behinderung haben, das ist in der UN-Behindertenrechtskonvention festgelegt

und ob diese Vorschriften der Konvention auch eingehalten werden,

das wird in regelmäßigen Abständen von Expertinnen und Experten der UNO überprüft.

Der Bericht der jüngsten Überprüfung für Österreich liegt nun vor.

Viel Kritik gibt es darin an den Politikern, an jenen im Bund und auch an jenen in den Ländern,

Berthe Tomasowicz berichtet.

Der Ausschuss der UNO stellt fest, dass behinderte Menschen in Österreich immer noch ausgeschlossen werden,

um das zu ändern, da zu fehlen der politische Wille, sagt Marianne Schulze.

Sie ist Autorin eines Standardwerks zur Behindertenrechtskonvention und globale Expertin zu dem Thema.

Es wird mehrfach die Ernsthaftigkeit der Bemühungen infrage gestellt,

dass die Maßnahmen, die vorhanden sind, nicht spezifisch genug sind,

dass es keine adäquaten Ressourcen für diese Maßnahmen gibt.

Es wird regelmäßig das Tempo der vorgeschlagenen Maßnahmen infrage gestellt.

An einem kleinen aber drassischen Beispiel seh man,

dass es noch immer viel Nachholbedarf in der Behindertenpolitik gebe.

Der Fachausschuss hat vor zehn Jahren bei der Überprüfung 2013 sehr deutlich gemacht,

dass es für ein Land wie Österreich nicht statthaft ist,

dass es nach wie vor Gang und Gebe ist, dass Frauen mit Behinderungen sterilisiert werden.

Und in der Beanstaltung durch den Fachausschuss darüber,

dass es diese Möglichkeit in Österreich nach wie vor gibt,

wird diplomatisches Entsetzen spürbar.

Kaum Fortschritte und teilweise sogar Rückschritte ordnet die UNO im Bildungsbereich.

Sondern Schulen seien der falsche Weg, ein inklusives Bildungssystem gebe es nicht.

Aus dem Bildungsministerium will man das so nicht stehen lassen.

Es gebe 50 Maßnahmen und Zielsetzungen zur Weiterentwicklung eines inklusiven Bildungssystems,

heißt es in einer Stellungnahme.

So werden derzeit die Lehrpläne für inklusive Bildung überarbeitet.

Ein wesentlicher Punkt fehlt aber, sagt die Expertin.

Wichtigerweise stellt der Ausschuss fest, dass es in Österreich keinen Rechtsanspruch darauf gibt,

inklusiv bzw. beim jetzigen Niveau integrativ eine Bildungseinrichtung

sowohl in primär, sekundär und derzeitigen Bereich zu besuchen.

In der österreichischen Behindertenpolitik

fehle es insgesamt an systematischer inklusiver Planung.

So kommt es, dass es auf einzelne Initiativen zurückfällt,

dass es auf starkes persönliches Engagement zurückfällt,

ob eine Person halbwegs integrativ in einer Bildungseinrichtung oder im Arbeitsmarkt einen Platz bekommt.

Ein solches Beispiel, die persönliche Assistenz.

Da gelten in jedem Bundesland andere Regeln.

Im Sozialministerium verweist man auf die 100 Millionen Euro,

die für ein Pilotprojekt zur Verfügung gestellt wurden, um diese Regeln zu vereinheitlichen.

Das ist zumindest das Ziel, ob das erreicht werden kann, ist noch offen.

Kritisiert wird auch die fehlende Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt.

Um das zu ändern, habe man das Budget stark erhöht, heißt es aus dem Sozialministerium.

Heuer stehen 340 Millionen Euro zur Verfügung.

Der gestern von der OECD vorgelegte internationale Bildungsbericht

hat für Österreich ein zwischspältiges Ergebnis gebracht.

Zum einen liegt Österreich ganz vorne bei berufsbildenden Ausbildungen,

das sind neben der Lehre auch Abschlüsse an einer HTL oder HAC.

Zum anderen zeigt die OECD einmal mehr eine gewisse Ineffizienz des heimischen Bildungssystems auf.

Die Kosten sind im internationalen Vergleich hoch,

die Ergebnisse gemessen an der Leistung der Schülerinnen und Schüler sind aber nur mittelmäßig.

Peter Dase berichtet.

Die Ausgaben pro Schülerinnen und Schüler liegen in Österreich bei durchschnittlich 15.300 Dollar.

Im OECD-Schnitt sind es nur 11.500.

Rein rechnerisch muss etwa in der Volksschule eine Lehrkraft in Österreich 12 Kinder betreuen.

Im OECD-Schnitt sind es 15.

Trotzdem schneidet Österreich im internationalen Vergleich der Leistungen,

gemessen mit den regelmäßigen PISA-Tests, ebenfalls der OECD, nur durchschnittlich ab.

Der Bildungsdirektor der OECD Andreas Schleicher sagt.

Wenn ich die PISA-Resultate anschaue, da ist Österreich im Mittelzeit und bei den Ausgaben ziemlich weit oben.

Gerade bei den Kosten pro Schülern, Aufwendungen pro Schülern, günstige Betreuungsverhältnisse.

Also viele der strukturellen Variablen sind sehr gut, aber dann bei den Ergebnissen sind die so im Mittelfeld.

Ich denke, da muss man einfach sehen, wie man da die Effizienz des Bildungssystems, die Korrektions verbessern kann.

Konkrete Vorschläge wie Österreich mehr machen könnte aus den Ressourcen, die ins Bildungssystem fließen macht.

Die OECD nicht. Der Bildungsdirektor sagt aber.

Dass man dort investiert, wo es auch die meisten erträge bringt.

Wenn sie die Wahl haben zwischen einer besseren Lehrkraft und einer kleineren Klasse,

dann ist die bessere Lehrkraft meistens die bessere Wahl.

Die Klassengröße ist meistens gar nicht so die entscheidende Größe, sondern ist die Qualität des Unterrichts, die Relevanz des Unterrichts.

Wie weit werden Kinder, junge Menschen da mitgenommen und glaube ich, da ist eher was zu tun.

Als vorbildlich im internationalen Vergleich gilt die berufsbildende Ausbildung in Österreich.

54 Prozent der 25 bis 34-Jährigen haben einen berufsbildenden Abschluss.

Das heißt, sie haben eine Lehre abgeschlossen oder eine berufsbildende mittlere oder höhere Schule.

Allerdings müsste Österreich sich bemühen, um hier an der Spitze zu bleiben.

Die berufliche Ausbildung ist eine große Stärke Österreichs.

Auf der anderen Seite muss man sagen, wenn man jetzt einen Anteil der jungen Menschen anschaut, die eine solche Ausbildung abbrechen,

der ist in Österreich deutlich gestiegen oder auch der Anteil junger Menschen, die keine Grundbildung mehr haben,

da muss man daran arbeiten, also dass die traditionelle Stärke trotzdem bestehen bleiben.

Österreich, sagt Andreas Schleicher, investiere viel in sein Bildungssystem.

Auch Lehrkräfte werden teils recht gut bezahlt.

Die Frage ist eher eine Frage der Qualität.

Man ist die Bildungsleistung dementsprechend und ein Bildungssystem muss immer so viel besser sein, wie es teurer ist.

Da, denke ich, hakt das noch manchmal.

Beim internationalen Vergleich der sogenannten Strukturgrößen, das sind eben Daten wie Ausgaben pro Schülerinnen und Schüler oder Klassengrößen,

liegt Österreich im guten Bereich, so der OECD-Bildungsdirektor.

Fragen würden aber bei den Bildungsleistungen in Österreich entstehen.

Seit fast einem Jahr gelten in Österreich neue Verkehrsregeln.

Sie sollen vor allem das Rad fahren und das zu Fuß gehen, sicherer machen.

Zum Beispiel mit neuen Abstandsregeln, die die Autofahrerinnen und Autofahrer einhalten müssen.

Doch die neuen Regeln scheinen wenig praxistauglich zu sein.

Die Polizei hält sie für zu kompliziert, man könne sie auch nicht kontrollieren.

In Deutschland sei das klarer geregelt, sagt Klaus Robatsch vom Korrektorium für Verkehrssicherheit.

Also dieser Überholabstand für KFZ-Lenkende, wenn sie Radfahrer überholen,

ist in Deutschland klar geregelt, 1,5 Meter im Ortsgebiet und 2 Meter im Freilandbereich.

Genau das Gleich hätten wir uns auch für Österreich vorgestellt.

So ist es auch gekommen, aber es gibt wieder Ausnahmen.

Nämlich wenn dann der Radfahrer, der wirklich auf einem Radverstreifen oder Märzwegstreifen fährt,

kann der Abstand auch verringert werden.

Wenn der Autofahrer langsamer als 30 kmh unterwegs ist, dann kann der Abstand auch reduziert werden.

Und das führt natürlich zu Verwirrung und so ist es bei den meisten Regelungen.

Sagt Klaus Robatsch vom KFV im Morgenstinal um 7 das ganze Gespräch,

können Sie in unseren Online-Angeboten nachhören.

Gestern ist eine Tierpflegerin im Salzburger Zoo von einem Nashorn getötet worden

und ihr Mann ist bei dem Vorfall schwer verletzt worden.

Heute gehen die Untersuchungen zum Unfallhergang weiter.

Die Zolleitung und das Arbeitsinspektorat prüfen noch einmal alle Abläufe und Sicherheitsvorkehrungen.

Weitere Aufschlüsse zum Unfallhergang erhofft man sich auch von den Aussagen des schwer verletzten Pflegers.

Andreas Hayer berichtet.

Alle Mitarbeiter des Zoos und die Angehörigen werden noch heute vom Kriseninterventionsteam betreut.

Der Schock sitzt bei allen tief.

Bisher ist noch völlig unklar, weshalb es zu dem tödlichen Unfall mit der ansonsten so sanften Nashorn-Dame Yeti gekommen ist.

An sich war ihr die 33-jährige bayerische Pflegerin sehr vertraut, auch der morgendliche Ablauf war Routine.

Im Nashornhaus selber gibt es keine Kameras, außen aber sehr wohl.

Die Aufnahmen sollen nun ausgewertet werden, um festzustellen, ob das Tier in der Nacht möglicherweise gestört worden ist und daher unvorhergesehen reagiert hat.

Unklar ist, wann der schwer verletzte Ehemann der verstorbenen Pflegerin vernommen werden kann.

Zolleitung und Arbeitsinspektorat werden jedenfalls alle Abläufe und das Sicherheitskonzept noch mal überprüfen,

sagte Aufsichtsratvorsitzende des Salzburger Zoos Josef Schöchel.

Verständlich wird man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern das sehr genau analysieren und schauen, wo man noch vielleicht noch was besser machen kann.

Es ist zu betonen, dass dieser Ablauf von der Eraser, das ist die europäische Zooveinigung, gerade heuer überprüft worden ist und in der von für richtig befunden worden ist.

Der Zoo bleibt für Besucher heute geschlossen. Am Vormittag soll das weitere Vorgehen bekannt gegeben werden.

Jetzt noch Fußball im Morgenjournal Österreich steht nach dem 3-1-Sieg in Schweden vor der Qualifikation für die Euro 2024 in Deutschland.

Ein Tor von Gregoritsch und zwei von Anatovic machen es möglich. Jetzt fehlen nur noch zwei Punkte, Adi Niederkamp.

Ja, aber gratulieren lässt sich noch niemander jubeln nach dem Sieg, sagt aber alles jetzt darf und wird nichts mehr passieren, ist auch Teamchef Ralf Rangnick überzeugt.

Die sind so fokussiert und so heiß drauf und so gierig drauf in Deutschland dabei zu sein, dass ich fest davon überzeugt bin, dass die sich das nicht mehr nehmen lassen.

Imponiert hat Rangnick vor allem das Spiel nach der Pause.

Das, was sie unter zweit und halbzeit wie die Jungs das gemacht haben, war klasse.

Was die Bedeutung des Spiels angeht und auch hier vor ausverkauftem Haus so eine Leistung abzurufen, war schon richtig gut.

Es macht riesigen Spaß, nicht nur mit den Jungs, sondern auch mit dem Staff.

Ich glaube, da hat sich eine richtig gute Gruppe zusammengefunden.

Marco Anatovic hält jetzt bei 36 Länderspieltoren auf den Rekord von Tony Polster, fehlen nur noch acht Treffer.

Die Mälungen hat jetzt Christina Kreuz.

Nach dem Erdbeben in Marokko ist die Zahl der Toten auf über 2.900 gestiegen.

Es gibt über 5.500 Verletzte, heißt das aus dem marokkanischen Innenministerium.

Die Versorgungslage für die Überlebenden sei problematisch.

Die Menschen, von denen viele durch das Beben abdachlos wurden, müssen dringend mit Lebensmittel und Wasser versorgt werden.

Soldaten und internationale Helfer konnten sich zuletzt nur langsam zu den zerstörten Dörfern im Atlasgebirge vorarbeiten.

Für heute und morgen wird in den Katastrophengebieten leichter Regen erwartet.

Nach einem mutmaßlichen Raketenangriff auf die Bucht von Sevastopol auf der russisch besetzten Krim ist in einer Werft ein Großbrand ausgebrochen.

Das berichtet die von Moskau eingesetzte Gebietsverwaltung.

Demnach gibt es mindestens 24 Verletzte.

In der Werft in Sevastopol wurden Schiffe der russischen Schwarzmerflotte gebaut und repariert.

Russland macht das ukrainische Militär für den Angriff verantwortlich.

Japans Regierungschef Fumio Kishida hat seinen Kabinett umgebildet.

Zur neuen Außenministerin ernannte er die ehemalige Justizministerin Yoko Kamikawa.

Ihr Vorgänger war Yoshimasa Hayashi, damit ist Kamikawa eine von fünf Frauen, die in Kishidas 19-köpfigen Kabinett vertreten sind, zwei mehr als bisher.

Das EU-Parlament beriet heute über Wölfe.

Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Wölfen soll über den Status des Wolfes diskutiert werden und gegebenenfalls der Wolfsschutz in der EU geändert werden.

Die Kommission will dafür bis Ende September aktuelle Daten über die Wolfspopulationen und mögliche Gefahren sammeln.

In Venedig müssen Besucher, die nur für ein paar Stunden bleiben und nicht übernachten, künftig an einzelnen Tagen fünf Euro zahlen.

Mit dieser Maßnahme erhofft sich die Stadt, die Besuchermassen etwas einzudämmen, Kinder unter 14 Jahren sind von dieser Maßnahme ausgenommen, die Einritzgebühr ist ab kommenden Frühjahr fällig.

Und das Wetter heute vom Prägens bis Linz wechselnd bewölkt, Höchstwerte 22 Grad im Osten und Süden Sonnig und bis zu 30 Grad.

Das war das Morgen schon an um 8 Uhr. Weiter geht's jetzt mit dem Pastigia.

Passt.

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