Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (13.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/13/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Ja, wir warten aber jetzt, jetzt geht's los.

Ö1, Journal um acht.

Guten Morgen, viel Lärm um nichts, könnte man in Anlehnungen Shakespeare zum Besuch

des US-Präsidenten in Nordirland sagen, substanziell hat sich dadurch kaum etwas verändert.

Alles andere als viel Lärm um nichts dagegen bei Joe Biden zu Hause,

die Washington Post will den Maulwurf hinter den sogenannten Pentagon-Leaks entlarvt haben.

Klingenputzen heißt es derzeit für viele Staaten in China.

Peking ist dann Handelspartnern höchst interessiert an politischer Einmischung, selbstverständlich nicht.

Die EU will den Umgang mit wieder einmal kollabierenden Banken überarbeiten,

damit nicht weiterhin Steuergeld in diese gepumpt werden muss.

Und im Trentino wird fieberhaft nach der Schwester des Problems Bern-Bruno gesucht,

denn sie soll es gewesen sein, die vor einer Woche einen Jogger getötet hat.

Vor allem der Blick aufs Wetter-Gunderschuller, bitte.

Wie aus dem Lehrbuch und so ausgeprägt schon lange nicht mehr da gewesen.

Eine Kaltfront trifft bei uns auf ein Italien tief und bringt einiges an Regen.

Es kann auch weit herunterschneiden, nämlich auf 1200 bis 600 Meter,

bis auf 600 Meter am Nachmittag in Ost-Tirol und Kärnten.

Im Süden regnet und schneidet es heute auch anhaltend und immun intensiver.

In Vorarlberg im Außerfern und von Oberösterreich bis ins Nordburgenland

werden aber auch Regen-Pausen dabei sein.

Zeitweise lebhafter Wind aus West bis Nord.

Die Temperaturen ändern sich nicht mehr viel bzw. meist kühlt es noch etwas ab.

Am Nachmittag hat es meist 1 bis 9 Grad in 2000 Meter minus 6 bis minus 3 Grad.

In der Nacht wandert der Regen Schwerpunkt vom Süden in den Osten.

Und hier gibt es da morgen starken Dauerregen.

Und bis Samstagmittag können etwa in Niederösterreich

und in Wien 60 bis 80 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.

Kaum da und schon wieder weg sagen böse Zungen über den Kurzbesuch des US-Präsidenten in Nordirland.

Die politischen Blockierer dort hat Joe Bidens Stipfesied offenbar ziemlich kalt gelassen.

An der politischen Dynamik habe sich dadurch nichts geändert, sagen die pro-Britischen Unionisten.

Das Fazit unseres Korrespondenten Jörg Winter, hübsche Bilder, aber wenig Substanz.

Der Besuch des US-Präsidenten in Nordirland hat nur 17 Stunden gedauert

und doch die Presseabteilungen im Weißen Haus und in der Londoner Downing Street hatten alle Hände voll zu tun.

Anlass war ein mit 45 Minuten recht kurz geratenes Treffen Bidens

mit dem eigens angereisten britischen Premierminister Richie Sunak.

Bidens, der gerne mit seinen irischen Familienwurzeln kokitiert sei ein Freund Großbritanniens

und keinesfalls antipretisch, hieß es aus dem Weißen Haus als Reaktion auf bissige Kommentare in den Medien.

Von einem Treffen mit Substanz war auf britischer Seite die Rede, nachdem US-Medien von einem Café-Grenz hinsprachen.

Politische Seitengreische, die Botschaft von US-Präsident Biden war klar, wenn auch vorsichtig geskriptet.

Nordirland möge doch wieder zu einer funktionierenden Regierung zurückfinden.

Die pro-britischen Unionisten blockieren die politische Zusammenarbeit mit katholischen Nationalisten

seit den Wahlen in Nordirland im vergangenen Sommer.

Die demokratischen Institutionen, die im Kaufreitagsabkommen erschaffen wurden, sind entscheidend für die Zukunft von Nordirland.

Eine funktionierende Regierung wird das Potenzial dieser Region entfesseln.

Wer es hören wollte, der konnte dabei Kritik vernehmen an der Blockade-Politik der Unionisten, die das Post Brexit-Handelsregime in Nordirland ablehnen.

Und vor allem eines würden die weitere Entfremdung vom Mutterland Großbritannien.

Ein Besuch beides im nordirischen Parlament ursprünglich wohl sicher geplant fällt aus, denn es gibt keine funktionierende Regierung.

Die automatische Machtteilung der beiden großen politischen Blöcke war jedoch der zentrale Pfeiler des Karfreitagsabkommens,

das vor 25 Jahren Jahrzehnte des Bürgerkriegs beendet hat.

Tiefe Gräben zwischen Katholiken und Protestanten gibt es bis heute.

Die tägliche Gewalt hat aber massiv abgenommen.

Frieden, vor allem aber politische Stabilität, sei das Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg.

Die Aussicht auf amerikanische Investitionen, wenn die Streitereien in Nordirland beigelegt werden, sie dienen als politische Karotte.

Amerikanische Konzerne stünden für ein Engagement in Nordirland bereit, sagt der US-Präsident.

Viel Lärm, um nicht viel, inspirierend mögen der Kurzauftritt und die Rede von schon beiden in Nordirland durchaus gewesen sein.

An der Realität am Boden innert das alles freilich ziemlich wenig.

Wenn das, was die Washington Post berichtet, stimmt, dann könnte das PR-Desaster um die Pentagon-Leaks noch deutlich peinlicher für die USA werden.

Demnach ist der sogenannte Maulwurf nämlich kein feindlicher Spion, sondern ein junger Amerikaner, der auf einer Militärbasis gearbeitet hat.

Er soll die teils streng geheimen Dokumente auf der Online-Plattform Discord geteilt haben.

Aus Washington berichtet Christoph Kohl.

Bei dem Maulwurf, der Hunderte streng geheime Dokumente online veröffentlicht hat, soll es sich um einen Mann handeln, der auf einer US-Militärbasis gearbeitet hat.

Zu diesem Schluss kommen zwei Investigativ-Journalisten der Washington Post.

Sie haben einen der jugendlichen Interview, der Teil der Gruppe war, mit der der Mann die Top-Secret-Informationen geteilt haben soll.

Ich glaube nicht, dass er eine bestimmte Absicht hatte, was er mit der Veröffentlichung erzielen wollte.

Er war in gewisser Weise gegen die Regierung, aber so wie viele Rechte heutzutage.

So der Jugendliche, der im Interview mit der Washington Post anonym bleiben will.

Der Täter wird als OG beschrieben, seine Identität und sein Standort werden nicht genannt.

Eine Reaktion oder Bestätigung der US-Behörden gibt es noch nicht.

Kein besonders gutes Bild ist, dass das US-Verteidigungsministerium und die US-Geheimdienste da abgeben,

so der Militärstrategie Obersten Markus Reisner im Morgenjournal um sieben und mit potenziell weitreichenden Folgen.

Durch diese Erwendung der Geschichte ist klar, dass möglicherweise inhaltlich sehr viel stimmt.

Und das hat natürlich einen massiven Einfluss.

Und wenn Sie die Dokumente sich in Detail ansehen, jetzt nehmen wir nur das Beispiel des Ukraine-Krieges,

so finden sich hier einige Hinweise, die also sehr prekär auch die Situation der Ukraine dastehen.

Also die Situation der Fliegerabwehr zum Beispiel,

also dass die Ukraine offensichtlich das Problem hat, nicht mehr ausreichend Flugkörper für ihre Fliegerabwehrsysteme zur Verfügung zu haben.

Oder der Einsatz vom Präzisionsbomb, die die USA geliefert hat, wo offensichtlich als Probleme gibt mit dem Einsatz,

weil die Russen es schaffen, diese zu jammen, also zu stören, beziehungsweise offensichtlich auch bei dem Abwurf,

es zu Herausforderungen kommt, die man kaum lösen kann.

Und das kann natürlich unter Umständen Kriegsentscheiden sein.

Und das finden sich in diesen Dokumenten durchaus auch Heikle-Aussagen, zum Beispiel über Präsident Putin, oder?

Ja, interessant ist, dass in einem Dokument, in einer Randzeile eigentlich,

steht zum Beispiel, dass es hinsichtlich der Fortführung der Offensive der Russen in der eine Querellen gibt

und dass es also gerade so versucht, offensichtlich das zu sabotieren.

Und dass ein günstiger Zeitpunkt dann gekommen ist, wenn Putin seine nächste Chemotherapie bekommt.

Und das ist natürlich eine interessante Information, denn das würde bedeuten,

dass es also Präsident Putin tatsächlich gesundheitliche Herausforderungen hat.

So, Oberst Reisner, im Morgenjournal um sieben, das gesamte Gespräch können Sie wie immer online nachhören.

In China geben sich derzeit Politiker aus aller Welt die Türklinken in die Hand.

Es gibt viel zu besprechen nach drei Jahren der Corona-Isolation Chinas.

Aber nicht alle Gespräche dürfen in freundschaftlicher Atmosphäre verlaufen,

berichtet aus Peking, Josef Dollinger.

Einer ist schon da, eine kommt in den nächsten Stunden, nur einer musste kurzfristig absagen.

EU-Außenbeauftragter Josep Borrell wurde positiv auf Covid getestet

und darf daher nicht nach China einreisen.

Sein Besuch soll später nachgeholt werden.

Mit negativen Covid-Test wird die deutsche Außenministerin Anna-Lena Baerbock

demnächst in der nordkinesischen Hafenstadt Tianjin

mitten im Sandsturm landen, der derzeit das Atmen in ganz Nordkina schwer macht.

Negativ scheint nicht nur ihr Covid-Test zu sein, sondern generell ihre Einstellung zu China.

Hier kommt die deutsche Antikinaministerin, heißt es in einigen chinesischen Zeitungen.

Man kann also gespannt sein, wie Anna-Lena Baerbock hier in China empfangen wird.

Jedes ihrer Worte wird auf die superempfindliche Goldwaage gelegt werden,

wie zum Beispiel geringere Abhängigkeit von China,

die Einhaltung der Menschenrechte und Hände weg von Taiwan.

Geht es nach den Wünschen Pekings, dann soll Baerbock ihr diplomatisches Handgepäck am besten umgeöffnet,

wieder mit nach Hause nehmen.

Baerbock's kritische Kinderhaltung wird in Peking als Einzelmeinung abgekanzelt.

Viel lieber umgarnt man deutsche Unternehmen mit profitablen Marktchancen in China.

Wirtschaftlich interessiert ist man auch an Brasilien,

und damit sind wir bei jenem Besucher, der bereits gestern in Shanghai eingetroffen ist,

nämlich Brasiliens Präsident Lula da Silva.

Peking will den Handel mit Brasilien weiter verstärken,

vor allem landwirtschaftliche Produkte sind in China gefragt.

Aber auch politisch und strategisch will man näher zusammenrücken.

Brasilien wäre ein wichtiger Partner in Kampf gegen die US-dominierte westliche Weltordnung, die Xi Jinping beenden will.

Es muss aber erst ausgelotet werden, wie nahe Lula da Silva an China heranrücken will.

Sein Besuch in China wird aber mit Sicherheit herzlicher ausfallen als jener der deutschen Ausministerin.

China empfängt Brasilien also herzlich und damit eines der sogenannten Mercosur-Länder neben Argentinien, Paraguay und Uruguay.

Einem Freihandelskommen der EU mit diesen Ländern ist Österreich bisher klar ablehnend gegenübergestanden.

Kritik daran kommt jetzt von der industriellen Vereinigung, die darin eine einmalige Chance sieht, Volker Obermeier berichtet.

Für die Industrie überwiegen die Vorteile, klart die Nachteile, so würden fast alle Zölle und Handelsämnisse abgebaut.

Auch könne sich die EU unabhängiger machen, etwa bei Rohstoffen und in der Region leichter ins Geschäft kommen.

Kritik gerade vonseiten der Landwirtschaft weist Generalsekretär Christoph Neumeier zurück, kein Land sei gezwungen,

darin wird verdient Fleisch zu importieren. Wir bleiben her im eigenen Haus und bestimmen, was überhaupt in die österreichischen Supermärkte kommt und was überhaupt Konsumentinnen und Konsumenten kaufen können.

In Österreich sprechen sich Regierung und Parlament gegen das Mercosur-Abkommen aus.

Im Sommer wird der geplante Handelsbakt zentrales Thema beim EU-Lateinamerika-Gipfel sein.

Die EU will offenbar den zurecht für viel ärgersorgenden Umgang mit wieder einmal kollabierenden Banken überarbeiten.

Ziel ist, dass künftig weniger Steuergeld für die Rettung bzw. Abwicklung von Banken eingesetzt wird, jetzt aber wirklich.

Außerdem soll es frühzeitige Warnungen geben, wenn einer Bank der Zusammenbruch droht, Hannah Sommersacher berichtet.

Bericht eine Bank zusammen soll weniger Steuergeld zur Abwicklung eingesetzt werden, das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, die entsprechende EU-Unterlagen eingesehen hat.

Im Zuge der Finanzkrise sind zahlreiche Geldhäuser in Straucheln geraten, ihre Rettung ist häufig mit Steuergeld finanziert worden.

Um das zu verhindern, ist die Abwicklungsbehörde Single Resolution Board SRB eingerichtet worden, in deren Abwicklungsfonds zahlen die Banken ein.

Allerdings bisher ist der Fonds kaum genutzt worden, bei vielen zusammengebrochenen kleinen und mittelgroßen Banken seien bisher die nationalen Abwicklungsregeln angewendet worden.

Man müsse den europäischen Mechanismus überarbeiten, damit er bei allen Bankentypen in der EU unabhängig von Größe oder Geschäftsmodell zum Einsatz kommen kann.

Die EU-Staaten und das EU-Parlament haben das letzte Wort zu den Vorschlägen, sie sollen kommende Woche vorgelegt werden.

In Inland jetzt und zum SPÖ internen Rennen um den Parteivorsitz.

Da hat Andreas Babler gestern in seinem Heimatort Treis-Kirchen das Programm vorgestellt, mit dem er punkten will.

Ein Heimspiel Babler ist seit Jahren Bürgermeister der ehemaligen Industriegemeinde.

Und er hat sich gestern Abend betont Hemdsärmelik und Volksnage zeigt, berichtet Peter Daser.

Andreas Babler betont bei seiner Rede in Treis-Kirchen seine Herkunft aus einer Arbeiterfamilie, seine politischen Forderungen untermauert er meist mit Beispielen aus dem Arbeitsalltag,

etwa wenn es um gerechte Bezahlungen oder kürzere Arbeitszeiten geht, um die Gleichstellung von Männern und Frauen,

um zwei Klassenmedizin oder um den Klimaschutz, den Babler zur sozialen Frage erklärt.

Er warnt vor einer Politik gegen Ausländer und sagt, an die eigene Partei gerichtet.

Es geht jetzt, diese Leidenschaft zu sagen, wir sind an einer Seite, wir kämpfen jetzt miteinander,

es ist unsere Bewegung nicht von irgendwelchen Spindoktoren und Taktierereien,

wir sind kein Wollbewegungsverein, der Wollquinner muss, wir müssen Sozialdemokratinnen sein.

Während Bablers Rede waren neben seinen Sympathisanten viel aus dem Ort, auch zahlreiche Medienvertreter,

Prominente aus der sozialdemokratischen Partei, waren nicht im Publikum.

Eine Absichtserklärung für ein gemeinsames Verkehrsmanagement-System haben gestern die Länderchefs von Tirol, Bayern und Südtirol in Kufstein unterzeichnet.

Wir haben berichtet, nach viel Streit und gegenseitigen Drohungen in Sachen Transit, ein großer Schritt.

Man will nun gemeinsam ein Lkw-Slot-System auf der Brennerroute einführen. Die Absicht ist bekundet,

aber eine Einführung könnte noch in weiter Ferne liegen, berichtet Reingart Dier-Meier.

Die Arbeitsgruppen tagen bereits zum Lkw-Slot-System auf der Brennerroute mit Vertretern aus Tirol, Südtirol und Bayern.

Es müssen noch viele Fragen geklärt werden, wie Tirols Verkehrslandesrat René Zumtobel von der SPÖ sagt.

Was macht man zum Beispiel, wenn die Slots verbraucht ist, was ist die Alternative?

Wie geht es zum Beispiel, wenn es Verkehrsprobleme entlang auf der Autobahn gibt, wie geht man mit so einem verwirkten Slots um?

Entscheidend für die Einführung eines Slotsystems ist allerdings die Zustimmung der Nationalstaaten, denn dafür bräuchte es einen Staatsvertrag.

Aus Wien gibt es von Verkehrsministerin Leonore Gewessler von den Grünen Zustimmung.

In Berlin zeigte man sich, im Verkehrsministerium reserviert, und aus Rom gab es vorerst gar keinen Kommentar von Verkehrsminister Matteo Salvini.

Im Trentino läuft unterdessen die Suche nach jenem Bärn, der vor einer Woche einen Jogger angefallen und getötet hat, auf Hochtouren.

Oder besser gesagt die Suche nach einer Bärrinnen.

Denn DNA-Analysen haben jetzt gezeigt, dass es sich um die Schwester des in Bayern bekannten Problembären Bruno Handlung-Soll Karen Koller berichtet.

In der kleinen Trentiner Gemeinde Kaldes fand gestern das Begräbnis von Andrea Pappi statt, jenem 26-jährigen jungen Mann, der vor einer Woche von einer Bären attackiert und getötet wurde.

Mehr als 3000 Trauergäste waren gekommen.

Der Tod seines Sohnes wäre vermeidbar gewesen, wenn die Verantwortlichen früh genug gehandelt hätten, so der Vater von Andrea Pappi beim Gottesdienst.

Die Familie will eine Klage gegen die Provinz Trient und den Staat einreichen. Die Ansiedelung der Bären sei ohne Zustimmung der Bevölkerung erfolgt.

Unterdessen läuft die Suche der Trentiner Behörden nach der Bären auf Hochtouren.

Laut einem DNA-Abgleich handelt es sich bei ihr um die Schwester des 2006 in Bayern erschossenen Problembären Bruno.

Den Behörden im Trentino ist das 17-jährige Bärenweibchen keine Unbekannte.

Schon vor drei Jahren hatte sie zwei Menschen angegriffen. Damals schon sollte sie abgeschossen werden.

Der italienische Verwaltungsgerichtshof hat die Entscheidung aber damals aufgehoben.

Bären wurde mit einem Funkband ausgestattet, das derzeit aber nicht funktioniert.

Zuletzt wurde sie im vergangenen November gesichtet, wie ein Polizeisprecher mitteilt.

Die Behörden im Trentino haben die Bären nach dieser tödlichen Attacke jetzt zum Abschuss freigegeben.

Tierschützer warnen vor einer Hexenjagd, man müsse die Umstände der Attacke ermitteln

und die Menschen im Umgang mit Bären schulen.

Von einem Schlag in die Magengrobe war die Rede nach dem 0 zu 3 des FC Bayern am Dienstag bei Manchester City.

Jetzt kommt offenbar ein Schlag ins Gesicht.

Dazu Daniel Kullowitz, die Münchner kommen aktuell nicht zur Ruhe.

Es gab offenbar eine Prügelei in der Bayern-Kabine.

Viel am Dienstag die Bildzeitung berichtet von einem Zoff der beiden Stürmer, inklusive Faustieb,

Sadio Mané soll Leroy Sane ins Gesicht geschlagen haben.

Die blutige Liebe bei Sane nach der Landung in München war nicht zu übersehen.

Die Bayern-Bosse schweigen dazu bisher konsequenzen Fehlanzage,

pastigen wie zur gesamten Situation aktuell im Club,

nach Umstritt einer Trainer-Rorschade, Tormann-Diskussionen,

nun also noch eine Prügelaffäre beim FC Hollywood.

Besser läuft es für David Alaba und Real Madrid.

Real schlägt Chelsea 2-0 durch Tore von Benzema und Ascenzio,

noch seit der Job nicht erledigt, war Andreas-Coach Angelotti.

Rückspielen nämlich schon am Dienstag in London, heimsig auch für den Nazi Milan,

1-0 im Italo-Duell gegen Napoli.

Golter durch den Algerier Benazer.

Bei drei aktuellen Meldungen hat jetzt noch Paul Kracker.

US-Präsident Joe Biden ist zu einem drittigigen Staatsbesuch in Irland eingetroffen.

Neben Gesprächen mit Präsident Michael de Higgins und Ministerpräsident Leo Waratka

begibt sich Biden auf Spurensuche.

Ein Teil seiner Vorfahren stammt aus Irland.

In Frankreich werden erneut hunderttausende Menschen zu Kundgebungen

und Streiks gegen die Pensionsreform erwartet.

Das ist der zwölfte landesmeite Protesttag.

Die Proteste richten sich gegen den Plan der französischen Regierung,

das Pensionsalter von 62 auf 64 Jahre anzuheben.

In Klagen fortritt in einer Stunde der Kärntner Landtag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.

Die Mandatare werden angelobt, dann die Mitglieder der Landesregierung gewählt.

SPÖ und ÖVP haben nach der Kärntner Landtagswahl vom 5. März vereinbart, weiter zusammenzuarbeiten.

In Deutschland ist die Inflation von sehr hohem Niveau aus

auf den tiefsten Stand seit mehr als einem halben Jahr gesunken.

Wie das statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt,

ist die Inflation im März bei 7,4% gelegen.

Im Jänner und Februar waren es fast 9%.

In Österreich dürfte die Inflation im März laut Schnellschätzung bei 9,1% gelegen sein.

Im Mittelmeer sind in den ersten drei Monaten des Jahres so viele Migranten ertrunken wie zuletzt vor sechs Jahren.

Bis Ende März sind mehr als 440 Menschen ums Leben gekommen, wie die Organisation für Migration mitteilt.

Nach ihren Angaben sind seit 2014 mehr als 20.000 Migranten im Mittelmeer ertrunken.

Das talenistische Nordkorea hat offenbar erneut verbotenerweise eine atomwaffenfähige Rakete abgefeuert.

Nach südkoreanischen Angaben ist die Mittel- oder Langstreckenrakete östlich von Nordkorea ins Meer gestürzt.

Vor zwei Tagen hatte dektator Kim Jong-un dazu aufgerufen, die Kriegsabsteigung Nordkoreas gegen die USA zu verschaffen.

Die europäische Raumfahrtbehörde ESA beginnt ihre bisher aufwendigste Planetenmission.

Ein Nachmittag startet vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Gujana die Raumsonde Jus.

Sie fliegt zum Riesenplaneten Jupiter, wo sie in acht Jahren eintreffen wird.

Dort wird die Sonde mehrere Monde untersuchen, vor allem Ganymed, unter dessen eisiger Oberfläche ein Ozean liegen dürfte.

Das Wetter verbreitet Regen und Schnee voll auf 1200 bis 600 Meter herab. Die Temperaturen heute meist nur ein bis neun Grad.

Vielen Dank. Im Namen des gesamten Journal-Teams Weronika Filiz, Regie und Alexander Scheyneuth Technik verabschiedet sich Barbara Schieder.

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