Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (12.04.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 4/12/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Ab 8.20 Uhr.

Bis dahin wieder Informationen aus unserer Journalredaktion

präsentiert von Helene Silmann.

Es ist 8 Uhr.

Ö1, Journal um 8.

Mittwochs, 15. April, guten Morgen.

Nicht nur Österreich, die gesamte EU

hinkt beim Windkraftausbau hinterher.

Der Wirecard-Prozess geht weiter.

Der Hauptangeklagte Markus Braun sieht sich selbst als Betrugsopfer.

Die USA tappen nach wie vor im Dunkeln,

was die Veröffentlichung der Geheimdokumente anlangt.

Österreich stockt im Mittel für Klimaprojekte

in Entwicklungsländern leicht auf.

Die Disziplinarbehörde prüft erneut

die Suspendierung von Ex-Sektionschef Pilnacek.

Mehr Tote auf Österreichs Schipisten in diesem Winter

aber nicht nach Stürzen, sondern wegen zu wenig Fitness.

Und Großbritannien verschenkt e-Zigaretten an Raucher,

um ihnen das Abgewöhnen zu erleichtern.

Erster Programmpunkt, der Blick aufs Wetter mit Gunderschuller.

Wechselhaft heute, das Wolkenband einer Warmfront

ist bereits im Westen eingetroffen.

Von Vorarlberg bis ins Mariazellerland

kann es jederzeit etwas regnen.

Einzelne Schauer sind auch in Ostirol und Oberkärnten dabei.

Und die Schneefallgrenze steigt vorübergehend auf 2000 m.

Im Osten und Südosten hingegenweit

gehen trocken und vorerst auch noch viel Sonne.

Mäßiger bis lebhafter vöniger Wind aus Südost bis Südwest

und am Nachmittag relativ mild mit 9 bis 16

im Westen und Osten stellenweise auch mit 18°C.

In der Nacht zieht von Westen eine Kaltfront herein.

Außerdem rückt ein Italien tiefer an.

Damit beginnt es bis morgen früh verbreitet zu regnen.

Morgen regnet es dann weiter und Schneefeld auf 12 und bis 600 m.

Bis auf 600 m im Süden.

Und hier wird auch der Schwerpunkt von Regen und Schneefall liegen.

Maximal 2 bis 10°C morgen.

Bis in Österreich ein Windrad steht, dauert es oft Jahre.

Planung, Genehmigung, Aufbau kosten viel Zeit

und offenbar sieht es in den anderen EU-Ländern nicht viel besser aus.

Im globalen Vergleich hinkt die EU beim Ausbau der Windkraft hinterher,

wie eine Analyse der britischen Denkfabrik Ember zeigt.

Denn während der weltweite Zuwachs im vergangenen Jahr

17% betragen hat, waren es in der EU nur 9%.

Max Nikols berichtet.

Für ihre Analyse hat sich die britische Denkfabrik Ember,

die sich mit Umwelt- und Energiethemen beschäftigt,

die Daten von 78 Ländern angesehen,

in denen 93% des weltweiten Stromverbrauchs anfallen.

Das Ergebnis, der Ausbau der Windenergie in der Europäischen Union,

verläuft im weltweiten Vergleich schleppend.

Warn es weltweit 17%, hat der Zuwachs in der EU im vergangenen Jahr

nur 9% betragen.

Das Liege so die Denkfabrik daran, dass es vergleichsweise lange dauert,

bis ein Windrad tatsächlich steht und Energie produziert.

Deutlich flotter geht es bei der Solarkraft,

der laut dem Bericht am schnellsten wachsenden Energiequelle.

Sowohl weltweit als auch in der EU

habe der Ausbau im vergangenen Jahr 24% betragen.

Insgesamt sei die EU bei der Stromproduktion

aus erneuerbaren Energien im globalen Vergleich noch führend.

Im vergangenen Jahr waren 22% des Stroms aus den EU-Staaten

aus Wind oder Solarkraft.

Weltweit hat der Anteil 12% betragen

und das ist übrigens ein neuer Rekord.

Bis vor rund 10 Jahren wurden in Österreich

bei zahlreichen Häusern und Wohnungen Fenster getauscht,

sowie Wände und Decken isoliert.

Allerdings ist die Zahl der thermischen Sanierungen

danach zurückgegangen.

Die Gründe dafür reichen von der Förderpolitik

über technische Herausforderungen

bis hin zu ausgelasteten Kapazitäten der Baubrausch.

Das könnte sich jetzt ändern, berichtet Peter Daser.

Zwar werden seit Jahren immer mehr Heizungen getauscht,

aber das Isolieren von Außenwänden und das Dämmen

von Dächern und Kellerdecken,

das Stock, erklärt Wolfgang Ammann vom Institut

für Immobilien, Bauen und Wohnen.

Die ternischen Maßnahmen stagnieren insgesamt

auf niedrigen Niveau mit Ausnahme der Fenstertäusche.

Also gleichermaßen die Fassadenisolierungen

und auch die Erneuerung der Dächer,

als sind auch im jüngsten Vergangenheit

nur unwesentlich nach oben gegangen.

Eine mögliche Erklärung, jene alten Häuser,

wo das technisch vergleichsweise einfach war,

sind bereits saniert.

Dazu komme, dass die Bauwirtschaft jahrelang

im Neubau ausgelastet war

und wenig Interesse an Sanierungen hatte.

Das könne sich nun ändern, sagt der Bauexperte.

Außerdem wurden die staatlichen Förderungen

für Sanierungen zuletzt massiv erhöht.

Noch immer haben die US-Behörden keine Ahnung,

wer die Heiklin-Geheimdokumente

über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine

veröffentlicht hat, die Ermittlungen laufen.

Russland dürfte die umdichte Stelle im Pentagon recht sein.

Die Verbündeten sind schwer verstimmt.

Die USA sind bemüht, die Wogen zu kletten.

Damage-Control nennt man das,

zudem US-Außenminister Anthony Blinken

und Verteidigungsminister Lloyd Austin ausgerückt sind,

um den Schaden, den die Pentagon-Leaks

angerichtet haben, zu begrenzen.

Ich sage Ihnen, dass wir das sehr ernst nehmen,

dass wir weiter ermitteln, jeden Stein umdrehen,

bis wir die Quelle uns das Ausmaß kennen.

...until wir die Sorge und den Ausmaß finden.

Erklärt ein durchaus angespanter Verteidigungsminister.

Neben ihm steht's der Außenminister,

der in den vergangenen Tagen damit beschäftigt war,

Verbündeten und Partnern zu versichern,

das Geheimdienst-Infos in den USA sicher sind.

... um uns zu abschreiten,

um unsere eigene Erinnerung zu schützen.

Wer die zum Teil streng geheimen Dokumente veröffentlicht hat

und warum ist weiterhin unklar,

hunderte, wenn nicht sogar tausende Beamte,

könnten Experten zufolge Zugang zu den Informationen gehabt haben.

Aus Washington hat Christoph Kohl berichtet.

In München wird heute der Wirecard-Prozess fortgesetzt.

Der soll klären, wer für den geschichtsträchtigen

3,1 Milliarden Euro Betrug an Banken und Aktionären

des Online-Zahlungsdienstleisters die Verantwortung trägt.

Der Hauptangeklagtevorstand Markus Braun

ist im bisherigen Verfahrensverlauf

durch erste Zeugenaussagen schwer belastet worden,

gibt sich aber nach wie vor davon überzeugt,

dass er selbst der Betrogene ist.

Zum Auftakt der 2. Wirecard-Prozessphase

eine Zwischenbilanz von Andreas Pfeiffer.

Die Beweislast ist erdrückend.

Dieses Zitat stammt nicht etwa vom Staatsanwalt im Münchner Prozess,

sondern vom Hauptangeklagten Markus Braun.

Wie in einem Rollentausch ist der Wirecard-Chef

im Verlauf seiner Einvernahme als Ankläger aufgetreten,

um in langen Statements seine These zu untermauern.

Er sei das Betrugsopfer seiner ehemaligen Geschäftspartner

Markus Marscherleck und Oliver Bellenhaus.

Sie hätten 2,1 Milliarden Euro aus dem Asien-Geschäft

des Zahlungsabwicklers abgezweigt und auf Geheimkonten gelagert.

Die Beweislast hierfür ist erdrückend, so Markus Braun.

Den selben Satz allerdings mit gegenteiligem Inhalt

bemüht Florian Eder, der Verteidiger von Oliver Bellenhaus,

der Wirecard-Stadthalter von Dubai war

und heute als Kronzeuger Mitte der Mittleren kooperiert,

ist davon überzeugt, dass Markus Braun das Mastermind

des Milliardenbetruges war.

Die besten Betrüger sind die, die ihre eigenen Geschichten glauben.

Er kann sehr viel reden, sehr lange reden, sehr gut lamentieren,

aber inhaltlich kommt einfach wenig rüber.

Ich glaube, dass es da einfach am substanziellen fehlt.

Tatsächlich haben die Zeugen, die mittlerweile zu Wort kamen,

Braun erheblich belastet. Daniel S., ehemals Chef

der Compliance-Abteilung von Wirecard, sagte aus,

dass der Vorstand nach den ersten Enthüllungen

von Unregelmäßigkeiten durch die Financial Times

an Aufklärung kein Interesse zeigte.

Und die Vertreter der Kreditkartenfirmen Visa und Mastercard

gaben an, dass sie für die von Braun behaupteten

Geschäftsabwicklungen zwar Kreditkarten nummern,

aber keinerlei Beliege für Zahlungen finden konnten.

Das spricht für die These der Anklage,

dass es sich hier um Scheingeschäfte gehandelt,

dass Wirecard ein reines Luftschloss aufgebaut habe.

Zu den Stammgästen im Gerichtssaal zählt der Kleinanleger Wolfram Ha,

der mit dem Wirecard-Zusammenbruch

einen fünfstelligen Betrag realen Geldes verloren hat.

Sein Urteil hat er noch nicht gefällt.

Ich war bisher geneigt, ihm zu glauben.

Das muss ich sagen, vielleicht war ich zu naiv

in dem Zusammenhang.

Also ich höre sehr unterschiedliche Meinungen dazu.

Die sagen, sie glauben dem Herrn Braun kein Wort.

Heute werden in München die Zeugeneinvernahmen fortgesetzt.

Ein Drittel des Verfahrens Weges ist zurückgelegt.

An seinem Ende wird Richter Markus Födisch

zwischen Betrügern und Betrogenen unterscheiden

und entscheiden müssen, ob die Beweislast gegen Markus Braun

erdrückend ist.

Neun Minuten nach Acht, zurück nach Österreich.

Einer der drei Kandidaten für die SPÖ-Spitze

der 30-Kirchner Bürgermeister Andreas Babler

positioniert sich inhaltlich.

Er fordert unter anderem die Einführung

der 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.

Durch bessere Arbeitsbedingungen würden Jobs attraktiver,

beispielsweise im Pflegebereich oder in der Gastronomie.

Zur Frage der Finanzierung, sagt Babler in der Zeit im Bild 2.

Sagt Andreas Babler in der Zeit im Bild 2.

In das jahrelange Ringen, wie man den Lkw-Transit am Brenner

etwas einbremsen könnte, kommt Bewegung.

In Kufstein treffen an der Heute die Landeshauptleute

von Südtirol, Tirol und Bayern.

Es geht um ein neues Verkehrsmanagement-System

am stärksten, der sich in der Zeit der

Lkw-Transit am stärksten befahrenden Alpenpass.

Wolfgang Bömer informiert.

Es geht um ein sogenanntes Slot-System.

Kurz gesagt, Lkw, die über den Brenner wollen,

müssen sich vorab einbuchen, bekommen,

einen Times-Laut umzufahren.

Sind die Termine ausgebucht, müsste man dann wohl

auf einen anderen Tag ausweichen oder auf die Schiene.

So will man den Verkehrsfluss mit über 2,5 Millionen Lkw pro Jahr

etwas lenken und Lkw-Kolonien und Stau etwas minimieren.

Auf der Amtenebene wird er seit Wochen und Monaten

bereits gesprochen und verhandelt.

Am Vormittag treffen sich jetzt aber die Landeschäfts,

Markus Söder aus Bayern, Doni Mattle aus Tirol und Arno

Kompaccio aus Südtirol, um eine Absichtzerklärung zu

unterzeichnen.

Was divers ist, wird man sehen.

Denn damit so ein System wirklich umgesetzt werden kann,

dazu braucht es eine Art Staatsvertrag und da ist

unklar, wie vor allem Italien dazu steht.

Das Verkehrsminister Salvini ja immer wieder genau

das Gegenteil gefordert, nämlich Klagen gegen Österreich,

damit der Lkw-Transit sozusagen vollkommen frei fließen könnte.

Bei einer Weltklimakonferenz vor 12 Jahren haben die

Industriestaaten zugesagt, in einen Fonds einzuzahlen,

der die Folgen der Erdehitzung einigermaßen abfedern soll.

Dieser Green Climate Fund finanziert grüne Technologien,

etwa in Afrika, Asien, Süd- und Zentralamerika.

Jetzt steht die zweite Aufstockung des Fonds an.

Österreich ist laut Klimaministerium das erste Land,

das zusätzliche Mittel bekannt gibt und erhöht

den Beitrag um ein Viertel auf 160 Millionen Euro

für die Jahre 2024 bis 2027.

Fabian Graver.

100 Milliarden US-Dollar.

Diese Summe aus öffentlichen und privaten Quellen

soll dem Green Climate Fund pro Jahr bereitstehen,

um Klimamaßnahmen in Entwicklungsländern zu finanzieren.

Bisher wurde nur ein Bruchteil davon mobilisiert.

Jetzt steht die neue Finanzierung des Fonds ab 2024 an

und Österreich stockt die Mittel auf,

so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Wir nehmen hier eine Vorreiterrolle und stellen für die kommende Periode

ab 2024 dem Green Climate Fund 160 Millionen Euro zur Verfügung

um fast ein Viertel mehr als bisher.

Österreich sei das erste Land, das eine Aufstockung bekannt gibt

und die Mittel sind laut Gewessler bereits im Bundesbudget vorgesehen.

Das ist auch ein Signal und ich hoffe, es findet auch sehr viele

nachahmende Länder, die auch ihren Beitrag aufstocken.

160 Millionen Euro will Österreich also in den nächsten vier Jahren

zur Verfügung stellen.

In der letzten Förderperiode waren es nur 130 Millionen Euro.

In den ersten Jahren des Fonds waren es überhaupt nur 26 Millionen Euro,

während etwa Schweden rund 500 Millionen Euro eingezahlt hat.

Für Umweltschutzorganisationen ist der Beitrag jedenfalls zu gering,

angesichts der hohen Treibhausgasemissionen in Österreich

und angesichts der Summen, die für klimaschädliche Subventionen

ausgegeben werden.

Laut WIFO unterstützt die Regierung fossile Energie wie Diesel oder Benzin

mit bis zu 6 Milliarden Euro pro Jahr.

Und zum Vergleich, laut Rechnungshof hat der Bund fast 50 Milliarden Euro

an Hilfsmaßnahmen in der Corona-Pandemie bereitgestellt.

Gewessler entgegnet.

Wir investieren so viel Geld in den Klimaschutz wie nie zuvor,

weil es wichtig ist und weil man auch Krisen nicht gegeneinander ausspielen darf,

sondern Krisen, die es gibt, lösen muss.

Zurück zur internationalen Ebene.

Der Green Climate Fund wurde 2010 im Rahmen eines UN-Klimagipfels gegründet.

Seither haben die Industriestaaten insgesamt nur 20 Milliarden US-Dollar fix zugesagt,

ein Bruchteil der ursprünglich versprochenen Summe.

Der Fonds finanziert Maßnahmen, die Treibhausgase senken sollen,

etwa Solaranlagen in Ägypten oder Photovoltaikprojekte in Ostafrika.

Es geht aber auch darum, die Folgen der Klimakrise zu bekämpfen,

zum Beispiel mit Wasseraufbereitung oder grüner Technologie in der Landwirtschaft.

Seit mehr als zwei Jahren ist der einst mächtige Justizsektionschef Christian Pilnacek suspendiert,

heute steht er wieder vor der Disziplinarbehörde.

Diese prüft, ob die Vorwürfe gegen Pilnacek eine Suspendierung nach wie vor rechtfertigen.

Vorgeworfen wurde ihm unter anderem Amtsmissbrauch und Verletzung des Amtsgeheimnisses.

Barbara Ganzfuß berichtet.

Christian Pilnacek soll unter anderem Investor Michael Teuner eine Hausdurchsuchung verraten haben

und einer Journalistin Amtsgeheimnisse.

In diesem Amtsgeheimnisprozess ist der ehemalige Sektionschef mittlerweile rechtskräftig freigesprochen worden.

Andere Verfahren laufen noch.

Nach der Suspendierung im Februar 2021 werden im April Chat-Protokolle bekannt.

Darin rät Pilnacek, dem damaligen Kabinettschef im Finanzministerium,

gegen eine Hausdurchsuchung vorzugehen

und er fragt, wer den damaligen Finanzminister Gernot Blümel auf seine beschuldigten Vernehmung vorbereitet,

Stichwort wer vorbereitet, Gernot.

Pilnacek weist die Vorwürfe in diesen Kausen zurück.

Mehrfach hat er seine Suspendierung bekämpft, bisher vergeblich.

Heute prüft die Bundesdisziplinarbehörde wieder, ob nach wie vor Gründe dafür vorliegen.

Eine Rückkehr an den Arbeitsplatz ist grundsätzlich erst dann möglich, wenn eine Entscheidung rechtskräftig ist.

Die meisten Skigebiete haben mit Ostern ihre Saison beendet.

Die Alpine-Polizei hat nun die Einsatzbilanz für den vergangenen Winter in Österreichs Wintersportregionen vorgelegt.

Die zeigt, dass es mehr Tote gab und zwar wegen geringerer körperlicher Fitness.

Peter Obermüller mit den Details.

Mit genau 17 gibt es mehr als doppelt so viele Tote beim Skifahren und Snowboarden

durch Herzkreislaufversagen auf den Pisten als vorigen Winter.

Analysiert Oberstandsebner, Leiter der Alpine-Polizei im Innenministerium.

Ähnlich wie bei den Sommeraktivitäten ist das Herzkreislaufversagen auch beim Skisport, die Todesursache Nummer 1.

Es wäre natürlich wünschenswert, wenn alle Bergbegeisterten mit den entsprechenden Fitness in die Berge starten würden.

Insgesamt sind 36 Menschen bei Skifahren auf Pisten gestorben, mehr als vorigen Winter.

Auch die Zahl der Unfälle auf Abfahrten und Hängen hat sich mit insgesamt 3340 leicht erhöht.

22 Prozent der Verursacherinnen und Verursacher von Kollisionsunfällen sind fahrerflüchtig.

Das Bleibe unverändert hoch, so der Alpine-Polizei-Schiff.

Deutlich weniger geworden sind mit exakt 417 Unfälle mit Verletzten und Toten im freien Gelände.

Die britische Regierung will eine Million E-Zigaretten, sogenannte Vapes, verschenken,

um Raucherinnen und Raucher zu motivieren, mit dem Rauchen aufzuhören.

Spezielle Anreize soll es auch für die knapp 10 Prozent der Schwangeren geben,

die in Großbritannien zur Zigarette greifen, Verena Sophie Meier berichtet.

Eine Million gratis Dampf-Zigaretten für Raucherinnen und Raucher mit extra Byparktexten zum Entwöhnungsprozess.

So will es Großbritannien schaffen, bis 2030 die Raucherquote von derzeit 13 Prozent auf unter 5 Prozent zu senken.

Anti-Raucherorganisationen begrüßen den Schritt, wie die Action on Smoking and Health.

Vaping ist eine gute Möglichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören.

Wir wissen auch, dass die geplanten Shopping-Gutscheine für Schwangerer helfen, ihre Erfolgsquote zu erhöhen.

Gleichzeitig wird kritisiert, dass ein Tauschen von klassischen Zigaretten gegen Vapes bei Weitem nicht ausreicht, um Tabaksucht zu bekämpfen.

Zwar belegen Studien, dass Vapen über einen kurzen Zeitraum weniger gesundheitsschädlich ist,

über Langzeitfolgen der Dampf-Zigaretten und die Auswirkungen von Aromastoffen ist aber kaum etwas bekannt.

Die Nachrichten, Rosanna und Sarah.

Männer in Russland können jetzt leichter zur Militärdienst eingezogen werden.

Einberufungsbescheide müssen nicht mehr persönlich, sondern können auch elektronisch über das staatliche Service-Portal überreicht werden.

Das hat die Dumme in einer Blitzabstimmung am Abend beschlossen.

Im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der Präsident Putin vor einem halben Jahr eine Teilmobilmachung angeordnet.

Damals sind hunderttausende Russen geflohen.

Entsetzen herrscht nach dem Luftangriff der Militärhunde in Myanmar auf ein Dorf, in dem sich Widerstand gegen die Hunde informiert hat.

Laut Berichten sind bis zu 100 Menschen getötet worden, darunter auch Kinder.

Menschen, die fliehen wollten, wurden von einem Hubschrauber aus erschossen.

Die Vereinten Nationen verurteilen den Angriff aufs Schärfste.

Ämnes die International spricht von wiederwertigen Taktiken.

US-Präsident Joe Biden ist am Abend in Nordirland angekommen.

In Belfast wurde beiden vom britischen Premier Regis Sunak empfangen.

Anlass des Besuchs ist der 25. Jahrestag des Karfreitagsabkommens,

das den jahrzehntelangen irischen Konflikt 1998 beendet hat.

Die von Bundeskanzler Karl Nehammer angekündigte Aufarbeitung der Corona-Pandemie

soll in den kommenden Wochen Gestalt annehmen.

Wie das Kanzleramt am Abend mitteilt, wird die Regierung dem Prozess voraussichtlich Ende April vorstellen.

Federführend eingebunden in dem Prozess sei die Akademie der Wissenschaften.

Die hohen Spritpreise und das Klimaticket führen zu einem massiven Passagierplus bei den Regionalbahnen.

Mehr als 33 Millionen Fahrgäste hat es 2022 gegeben.

Das sind rund 30 Prozent mehr als im Jahr davor, zeigt eine Studie vom Verkehrsklub Österreich.

Das Vorpandemie-Niveau ist damit allerdings noch nicht erreicht.

Die meisten Fahrgäste hat weiter die Partnerbahn.

In der Fußball-Champion-Steak droht Bayern München das Aus, die deutschen Unterlegen im Viertelfinal-Hinspiel am Abend Manchester City deutlich 0 zu 3.

Das Rückspiel findet in einer Woche in München statt.

Das Wetter immer wieder Wolken und an der Alpen-Nordseite etwas Regen im Osten forst Sonnig.

Es wird relativ mild, die Höchstwerte liegen bei meist 9 bis 16 Grad.

Günter Thomas, Franz Renner und Helene Seelmann, ihr Morgenjournalteam heute sagt Danke für Interesse.

Es ist 8.20 Uhr.

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