Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (11.09.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 9/11/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

ist 8 Uhr.

Ö1, Journal um 8.

Mit Rainer Hasse war es schönen guten Tag, 72 Stunden lang ist in der Zeitraum, in der

der Mensch ohne Wasser auskommen kann.

Für die Verschütteten in Marokko wird die Zeit langsam knapp, nach ihnen wird viele

Orts gesucht, Hunde werden ja noch vermisst.

In Österreich hat die Schulbeginn auch im Westen und im Süden, es wird ein schwieriges

Schuljahr, schätzen viele Pädagogen und Pädagogen in Salzburg.

In Varlberg will der Lebensmittelhändler Spar einen neuen Supermarkt bauen, 24 Gemeinden

im Bregenzerwald haben sich aber dagegen ausgesprochen, heute entscheidet der Raumordnungsbeirat.

Und der spanische Fußballverband Schäf wird zurücktreten, aber ohne Einsicht.

Das alles und doch mehr, aber zuerst die Wetterausgichten von Kundeschuldern.

In höheren Lagen sind gestern schon wieder ein paar September-Rekorde gefallen.

An der Station Brenner in 1400 Meter Höhe wurden fast 28 Grad gemessen.

Zwei Tage jetzt noch in ganz Österreich Sommer und im Osten und im Süden bleibt es auch am

Mittwoch noch sehr warm.

Größtenteils scheint auch heute den ganzen Tag die Sonne.

Die Nebelfelder wird, wenn Unterkärnten im Unterintal und im Mürztal lösen sich auf.

Ab dem mittleren Nachmittag können jedoch im Müll- und Waldviertel, sowie am Alpen

Hauptkam und in den Nordalpen größere Quellwolken entstehen.

Auch sind zwischen dem Arnlberg und dem trotten Gebirge kurze Schaudergewitter möglich.

Meist aber bleibt es heute noch trocken.

Zeitweise leichter bis mäßiger Wind aus Ost bis Süd und die Höchste hatte 25 bis

32 Grad in 2000 Meter 18 bis 22.

Auch morgen Dienstag bis zu 32 Grad und viel Sonne.

Im Westen aber doch auch zunehmend gewittrig.

Nach dem schweren Erdbeben in Marokkurs sind die ersten ausländischen Helfe im Land eingetroffen.

Bei dem Beben am Samstag sind nach letzten Angaben mindestens 2100 Menschen getötet worden,

berichtet Markus Müller.

Die Hilfe kommt nur langsam in die Dörfer im Zentrum des Erdbebengebietes in den Bergen

südlich der Stadt Marrakesch.

Viele Menschen hier haben bereits die dritte Nacht auf der Straße verbracht, weil sie sich

nicht zurück in ihre beschädigten Häuser trauen.

Einen Nachbeben gestern Abend hat die Angst der Menschen noch einmal verstärkt.

Entlang der größeren Straße in der Region kommen immer mehr Lebensmittel und Zelte an.

Es fehlen aber weiterhin zum Beispiel an Medikamenten, erzählt ein Mann in einem der Dörfer.

Laut Angaben der UNO sind etwa 300.000 Menschen von den Folgen des Beben betroffen.

Helfer aus Spanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Großbritannien und Qatar sollen

die Rettungsmaßnahmen nach dem Beben unterstützen.

Das haben die marokkanischen Behörden am Abend bekannt gegeben, Lieferungen von Material

soll es auch aus anderen Ländern geben.

Viele Orte sind nach wie vor kaum erreichbar, die Rettungskräfte setzen deshalb Drohnen

ein, um in dem unwegsamen Gebiet nach Überlebenden zu suchen.

Auch Österreich hat am Wochenende Hilfe für Marokko zugesagt.

Nach Angaben des Außenministeriums in Wien liegen bis jetzt aber keine Informationen vor,

dass auch Österreich unter den Opfern des Beben sind.

Für fast 650.000 Mädchen und Buben beginnt heute das neue Schuljahr unter anderem auch

in Salzburg.

Bis zuletzt hat sich das Bildungsrestaurant pensioniert, der Studierende und Querenstärke

bemüht und die immer größer werdende Lücke beim Lehrpersonal zu schließen.

Und 400 neue Lehrkräfte wurden auch gefunden, wie gesagt, alleine in Salzburg.

Denn auf Befürchten vieler Pädagogeninnen und Pädagogen viele Überstunden, berichtet

Martina Lublasser.

Tage lang, ja wochenlang, haben viele Salzburger Lehrerinnen und Lehrer schon über den schwierigen

Stundenplänen im neuen Schuljahr gebrütet, vor allem an größeren Schulen.

Und dennoch kann niemand sicher sein, ob die neuen Lehrkräfte heute auch tatsächlich

auftauchen oder wie lange sie bleiben.

Schildert Personalvertreter Anton Polivka, die vielen, vielen Unsicherheiten heuer.

Können Sie sich überhaupt erinnern, dass ein Ja schon von vornherein so schwierig beginnt?

Nein, eigentlich nicht.

Bildungslandesräte nun Bildungsdirektionspräsidentin Daniela Gucci, ÖVP versteht die Aufregung

nicht bei 400 neuen Stellungen an Salzburg-Schulen über den Sommer.

Ja, also schauen Sie, wir sind in einer Zeit des demografischen Wandels.

Die Fachkräfte sind überall Mangelware und ich glaube, andere Bereiche würden sich alle

10 Finger abblecken, wenn sie das hören würden, dass noch 10 offene Stellen im ganzen Land

zu verzeichnen sind.

Tatsächlich fehlen Stand heute früh 17 Lehrkräfte im ganzen Land, zwei davon an den höheren

Schulen, der Rest in den Pflichtschulen.

In Vorarlberg fällt heute die Vorentscheidung über die Umstritte in Erweiterung des größten

Einkaufszentrums im Land, die Causa Messepark Dornbeeren ist doch ein Gradmesser dafür,

welchen Stellenwert die Politik der Raumplanung und der Stärkung der Dörflichen Strukturen

gegenüber legitimen Geschäftsinteressen in diesem Fall des Lebensmittelriesen sparr

einräumt.

Fast alle Vorarlberger Gemeinden sind wegen des absehbaren Kaufkraftabflusses gegen die

Erweiterung.

Die Landespolitik steht unter Druck von zwei Seiten, berichtet Stefan Kappacher.

In Salzburg haben die Grünen in der Landesregierung Ausbaupläne von Sparr über Jahre verhindert.

Der Konzern hat ihren Landesrat deswegen sogar wegen Amtsmissbrauchs angezeigt.

Die neue Schwarz-Blaue Regierung hat die Erweiterung des Euro-Parks sogar im Koalitionsvertrag

stehen.

Das ist auf Schiene.

Der Messepark Dornbeeren ist auch schon ewig umstritten und Sparr will es jetzt wirklich

wissen.

Erweiterung der Fläche um ein Drittel auf 22.000 Quadratmeter, Investition von 100 Millionen

Euro, 300 Arbeitsplätze, die, Zitat, einmalige und letzte Chance, so eigendümer Vertreter

Guntheram Drexel kürzlich bei der Präsentation des Projekts, das ohne die volle Erweiterung

nicht rentabel sei.

Der Landeshauptmann hat die Botschaft gehört.

Ein Investor, der über 100 Millionen Euro investieren will, verdient es auch, dass

dieses Projekt ganz genau angeschaut wird.

Sack Markus Wallner, der ÖVP-Landeschef, hat auf der anderen Seite eine Bürgermeister

Fallangst gegen sich.

Guido Flatz, der für 24 Prägenzer Waldgemeinden spricht, erklärt, warum.

Der insgesamt 5000 Quadratmeter Handelsfläche würde da zusätzlich kommen und da gibt es

tatsächlich Ängste und Befürchtungen, dass die umliegenden Gemeinden aber auch die Talschaften

in Vorwerk ausbluten könnten.

Die neue Vorarlberger Tageszeitung hat die Gemeinden, die sich gegen die Erweiterung

der Verkaufsflächen in Dornbeeren aussprechen, in einer Grafik rot eingefährt.

Die Signalfarbe bedeckt praktisch das ganze Land.

Und das spiegelt sich auch in den 46 Stellungnahmen zur Verordnung wieder.

Fast alle sind negativ, nicht einmal eine Handvoll ist positiv.

Die Auskunft des Landes auf eine Anfrage dazu?

Es sind sowohl positive wie negative Stellungnahmen eingegangen.

Nicht falsch, aber doch krass irreführend.

In praktisch allen Stellungnahmen wird darauf verwiesen, dass die Messebacher Weiterung

zentralen Zielen des Raumplanungsgesetzes widerspreche, speziell dem Ziel, die Ortskerne

zu erhalten und zu stärken.

Heute wird sich der Raumplanungsbeirat mit dem Projekt befassen und eine Vorentscheidung

treffen.

Bürgermeister Guido Flatz hofft noch.

Ich glaube, es geht jetzt um Verständnis für alle Gemeinden in Vorwerk, nicht nur für

die Betreiberfamilie Drexel an sich.

Was, wenn es gegen die Erweiterung ausgeht, dann des Hauptmann Markus Wallner?

Dann wird es schwierig.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Landesregierung eine Entscheidung des Raumplanungsbeirats

einfach overruhlt.

Wir können nicht ständig von regionaler Nahversorgung, von dörflicher Entwicklung

reden, aber dann hier das zulassen, was gewünscht ist.

Sagt Josef Mosbrocker, der Landwirtschaftskammerpräsident ist eines von 13 Mitgliedern im Raumplanungsbeirat

und gibt sich kämpferisch.

Der Ausgang dieses Kräftemessens zwischen Dörfern und Konzern ist offen.

Stefan Kappaker hat es aus Vorarlberg berichtet, knapp 18.000 Ukrainerinnen und Ukrainer arbeiten

mittlerweile in Österreich.

Es könnten aber mehr sein, ein Hindernis ist laut AMS nach wie vor die Zuverdienstgrenze

zur Grundversorgung.

Bund und Länder haben sich ja schon im vergangenen Herbst auf eine Erhöhung für vertriebene

Ukrainerinnen und Ukrainer geeinigt, aber nur vier Bundesländer haben diese Entscheidung

nach wie vor nicht umgesetzt, wie Max Nikols berichtet.

Vor fast einem Jahr hat sich der Bund mit den Ländern auf eine Erhöhung der Zuverdienstgrenze

für vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundversorgung geeinigt.

Doch einige Bundesländer haben die Regelung, trotz Zustimmung nach wie vor nicht umgesetzt,

kritisiert AMS-Vorstand Johannes Kopf.

Es gibt eine politische Einigung bezüglich des Zuverdienstes und diese Regelung ist in

mehreren Bundesländern einfach noch immer nicht umgesetzt.

Das heißt, da gibt es noch immer Menschen, die, wenn sie Arbeit aufnehmen, einen Teilzeitjob,

weil sie eben sonst Kinderbetreuungspflichten haben, die dann ihre Grundversorgung verlieren.

Das ist unsinnig, das gehört endlich umgesetzt.

Laut der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen fehlt die Umsetzung

in Niederösterreich, Kern, Salzburg und Tirol.

In den anderen Bundesländern können Ukrainerinnen und Ukrainer deutlich mehr hinzuverdienen.

Im Fall der ehemaligen IS-Anhängerin Maria Gheers Salzburg, die seit Jahren mit zwei

kleinen Kindern in einem kurdischen Gefangenenlager in Nordzüren fest sitzt,

muss das Außenministerium jetzt noch einmal über eine Rückholung entscheiden.

Das hat das Bundesverwaltungsgericht nach einer Beschwerde der Familie entschieden.

Sollte der Bescheid wieder negativ ausfallen, kündigt die Anwältin von

Maria G. rechtliche Schritte an, berichtet Jürgen Pettiner.

Die Chancen vor Gericht recht zu bekommen stehen gut, weil andere EU-Staaten ihre

Angehörigen auch laufen zurückholen, sagt Maria Havelka, Rechtsanwältin der Familie.

Da muss man dazu auch sagen, dass es sogar von den kurischen de facto Behörden seit

Jahren die Aufforderung an die Heimatländer gibt, ihre Staatsbürger zurückzuholen.

Österreich hat zuletzt nur Kinder zurückgeholt, ohne deren Mütter.

Für die Anwältin ein klarer Verstoß gegen das Kindeswohl.

Maria G.'s Kinder, 5 und 7 Jahre alt, kennen nichts anderes als das Gefangenenlager,

schildert ihre Großmutter aus Salzburg.

Die wissen eigentlich gar nicht, was ein freies Leben ist.

Überhaupt der Kleine, der ist nicht ein Jahr in so einem Camp-Kämmer.

Der Große mit drei Jahren, die kennen eigentlich gar nicht, was wirklich

kindergerecht wäre.

Zwei Monate hat das Außenministerium, Zeiten neu zu entscheiden.

Sollte es wiedernein heißen, will die Familie die Rückholung vor Gericht erkämpfen.

8.11.

Südkaukesus nehmen die Spannungen um die umkämpfte Region Bergkarabach zu.

Armenien wirft also bei Txana einen Truppenaufmarsch rund um Bergkarabach und in

langter Grenze der beiden Länder vor.

Heute wollen die armenischen Streitkräfte eine mehrtägige Militärübung mit US-Soldaten beginnen,

berichtet Miriam Beller.

Es ist ein vergleichsweise kleines Manöver, dass das armenische Militär

gemeinsam mit den USA in den nächsten neun Tagen in der armenischen Hauptstadt

Yerevan durchführen will.

Nur 85 US-amerikanische und 175 armenische Soldaten sollen an den

Übungen teilnehmen.

Trotzdem ist die symbolische Bedeutung groß.

Denn bisher war Yerevan in Sicherheitsfragen massiv von Russland abhängig.

Doch die Frustration über den alten Partner nimmt in Yerevan immer mehr zu,

denn trotz der Präsenz von russischen Friedenstruppen hat sich die Situation

in der umkämpften Region Bergkarabach einmal mehr massiv zugespitzt.

Der Lajin-Korridor, die einzige Verbindung zwischen Bergkarabach und Armenien,

wird seit Dezember durch Azerbaijan blockiert.

Die humanitäre Lage in der Region verschlechtert sich deshalb stetig.

Berichtet unsere Russland-Korrespondentin Miriam Beller.

Und nun zum Sport, aber nicht nur.

Der spanische Fußballverband, Chef Luis Rubiales, tritt nun doch zurück.

Nach drei Wochen großer Aufregung und Uneinsichtigkeit, was ihn betrifft.

Der 46 Jahre alte frühere Linksverteidiger hat nach dem WM-Finale der Frauen

in Siedne im Zuge der Medaillenvergabe eine Spielerin auf den Mund geküsst.

Und das danach wortreich als einvernehmlich bezeichnet die Spielerin allerdings nichts.

Mehr von Gerhard Brasker.

Ja, ich werde zurücktreten, weil ich meine Arbeit nicht mehr fortsetzen kann.

Mit diesem Wort hat der 46-Jährige seinen Schritt

jetzt drei Wochen nach dem WM-Finale begründet.

Nach Gesprächen mit seinem Vater und seinen Töchtern wurde ihm klar,

dass es zum einen um seine Würde und sein weiteres Leben geht,

das er zu schützen hat.

Aber vor allem ist auch der Druck auf die Familie zu groß geworden.

Er müsse aufpassen, dem Leben anderer und dem Sport nicht zu schaden.

Letztendlich ist der Druck für Luis Rubiales in den letzten Wochen zu groß geworden.

Der Weltverband FIFA hat ihn suspendiert.

Die Spielerinnen haben einen Streik angekündigt.

Kollegen aus dem Trainerteam sind zurückgetreten.

Jennifer Moshoff hat Rubiales nach diesem unfreiwilligen Kuss angezeigt

und die Staatsanwaltschaft hat eine Klage wegen sexueller Nötigung eingereicht.

Der 46-Jährige besteht allerdings weiterhin darauf, dass der Kuss einvernehmlich war.

Rubiales hat in seiner Stellungnahme auch angekündigt,

solls Vizepräsident der UEFA zurückzutreten.

Der Führer Rubiales könnte also schön langsam zu Ende gehen.

Gerhard Brasker hat berichtet.

In der Nacht auf morgen beginnt auf der Tauernautobahn in Salzburg

eine Großbaustelle, die Aschenack saniert mit Millionenaufwand

und mit ein Unterbrechung im nächsten Sommer bis 2025.

Fünf Autobahntunnel auf einmal, berichtet Peter Obermüller.

Die Tunnel aus den 1970er Jahren müssen general erneuert werden.

Das bedeutet eine Strecke von rund 14 Kilometern im Gegenverkehr.

Die Fahrbahn wird erneuert, ebenso Entwässerungsanlagen, Tunnelbeleuchtung,

Tunnelbelüftung, auch Detektoren zur Unfallerkennung werden eingebaut.

Verschiedene Baustellenvarianten wurden geprüft.

Jetzt wird alles auf einmal gebaut, Aschenack-Projektmanager Andreas Fromm.

Wir müssen zur Sanierung den Verkehr in einer Röhre führen,

also im Gegenverkehr, um jeweils die andere Röhre zu sanieren und zu erneuern.

Pendlerinnen und Pendler, Touristen, Autobahnanreinerinnen und Anreiner

und Berufskraftfahrer müssen sich zwischen Golling und Erfen auf,

zum Teil erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen.

In dieser Zeit wird es in den Spitzenstunden

des Pendlerverkehrs und auch an den Verkehrsreichenwochenenden zu stauskommen.

In der Nacht auf morgen beginnt die Einrichtung der Baustelle.

Ab Samstag wird der gesamte Bereich einspurig im Gegenverkehr geführt.

Die geänderte Verkehrsführung dauert zehn Monate.

In dieser Zeit werden fünf Autobahn-Tunnel gleichzeitig modernisiert.

Um die Verkehrsbelastung zu verringern, gibt es 500 zusätzliche Park- und Ride-Stellplätze

entlang der A10, einen dichteren Busfahrplan und Mehrzüge aus dem und Richtung Pongau.

Öffentliche Busse und das ist neu, dürfen bei Staus auf den Pannenstreifen vorfahren.

Autobahn-Ehrhalter Asfenack investiert 270 Millionen Euro.

Großbaustelle also auf der Tauernautobahn bis rund 2025 werden fünf Autobahntunnel

eben auf einmal saniert.

Peter Obermühler hat das Salzburg berichtet.

In einer dramatischen Rettungsaktion hat ein Feuerwehrmann einer Frau in Bad Ischl

gestern das Leben gerettet.

Die 40-Jährige wurde nämlich vor den Augen ihrer Kinder bewusstlos in der Ischl abgetrieben,

berichtet Daniela Dahlke.

Um die Mittagszeit ist die Frau mit ihren drei Kindern am Flussufer der Ischl baden.

Als sie ins kalte Wasser steigt, um die Kinder zu fotografieren, wird ihr schwarz vor Augen.

Sie stürzt bewusstlos in die Ischl und wird abgetrieben.

Manfred Haudek, ein Feuerwehrmann aus Bad Ischl, ist da gerade zufällig auf einem Parkplatz

oberhalb und am Weg ins Fitnessstudio.

Dann haben wir Kinder, schreien ich halt Mama, Mama und dann einen Ton vor, ich hab mir gleich gewusst, dass da was hat.

Die neun bis elfjährigen Kinder können die Mutter mit vereinten Kräften zwar festhalten,

aber nicht aus dem Fluss ziehen.

Ja, der Kopf hat schon unter Wasser.

Sie war ja schon komplett blau im Gesicht, aber gart mit, hat's noch.

Der Feuerwehrmann und seine Frau, die zufällig auch noch Krankenschwester ist,

ziehen die 40-Jährige ans Ufer und leisten erste Hilfe.

Dabei kommt sie wieder zu sich.

Sie überlebt und liegt im Krankenhaus.

Ende fast gut, alles fast gut.

Daniela Dahlke war das über die Dramatische Rettungsaktion aus Bad Ischl.

Die Bundeswettbewerbsbehörde BWB hat gegen die Baufirma Granit

Holding einen weiteren Antrag auf Geldbuße eingebracht.

Demnach soll das Unternehmen mit Sitz in Graz und zwei Tochterfirmen in Summe an,

je an zehn Millionen Euro zahlen, berichtet Vorkaubermeier.

Nach Angaben der Wettbewerbsbehörde geht es um illegale Preisabsprachen,

Marktaufteilungen, Informationsaustausch mit Mitbewerbern sowie vereinzelt,

um die Bildung kathelrechtswidriger Arbeits- und Bietergemeinschaften.

Es geht um öffentliche sowie private Ausschreibungen im Bereich Hoch- und Tiefbau

und zwar von 2002 bis 2017.

An den Verstößen seien die Mutterfirme und die beiden Töchterfalle im Osten des Bundesgebiet beteiligt gewesen,

schreibt die Behörde.

Granit habe das Ergebnis der Ermittlungen anerkannt

und außerhalb der Grundzeugenregelung zur vollständigen Aufklärung des Sachverhalts beigetragen.

Das steirische Bauunternehmen hat die Geldbuße in Höhe von 9,8 Millionen Euro

als verhältnismäßig anerkannt.

Und nun noch ins Nachrichtenstudio zu Konstantin Hahn.

Die deutsche Außenministerin Anna-Lina Baerbock ist in der Früh überraschenden KIEF eingetroffen.

Der Besuch in der ukrainischen Hauptstadt war aus Sicherheitsgründen nicht angekündigt worden.

Es ist ihre vierte Ukrainerreise seit Kriegsbeginn.

Der ukrainische Präsident Volodymy Silenske berichtet unterdessen von Fortschritten

bei der gegenoffensive Bewegung gebess sowohl im Süden der Ukraine im Gebiet Saporizia

als auch rundum die von Russland besetzte Stadt Bachmut im Osten des Landes.

In einem offenen Brief an die Bundesregierung fordern heimische Künstlerinnen und Künstler

mehr Klimaschutzmaßnahmen, darunter eine höhere CO2-Bepreisung, mehr neuerebare Energie

und einen Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel.

Unterschrieben haben etwa Wolfgang Ambrus, Ursula Strauß, Verena Altenberger,

Hubert von Gäusern und Stefan Ruszowitzke.

Unterstützt wird die Initiative der Kunst erschaffenden auch von Fridays for Future Österreich.

Die Zahl der Todesopfer in den überfluteten Gebieten in Mittelgriechenland ist auf 15

angestiegen.

Laut Behördenangaben hat die Küstenwache vor der Halbinsten Pilion die Leiche eines

42-jährigen Vermissten im Meer gefunden.

Offiziell werden noch immer drei Menschen vermisst, darunter ein Ehepaar aus Österreich.

In den überfluteten Regionen gibt es in vielen Ortschaften außerdem noch immer keine Stromversorgung

und damit auch kein Wasser.

Der deutsche Autobauer Volkswagen muss in seinem Werk in Wolfsburg Schichten ausfallen lassen.

Grund ist ein Teilemangel nach dem Hochwasser in Slowenien, von dem ein Zulieferer von Motorteilen

betroffen war.

Auch in den Werken in Emden und Osnabrück wurde die Produktion deshalb getrosselt.

Das portugiesische Werk bei Lissabon hat sogar angekündigt, die Produktion an Montagen

komplett zu stoppen.

Novak Czokowicz hat zum vierten Mal die US Open gewonnen.

Der Serbe besiegt den Russen Daniel Medvedev 6 zu 3, 7 zu 6 und 6 zu 3.

Czokowicz schreibt mit seinem 24.

Grand Slam-Titel erneut Tennis-Geschichte.

Er kann damit gleich viele Turniersiege bei den vier großen Turnieren verbuchen, wie

die ehemalige australische Tennis-Spielerin Margaret Codd.

Und das Wetter ist weiterhin sommerlich, größtenteils den ganzen Tag sonnig.

Es gibt noch ein paar Nebelfelder, aber den Nachmittag im Westen jedoch vermehrt wollten.

Die Höchstwerte 25 bis 32 Grad.

Danke, Konstantin Ham, das war auch schon das Journal im Acht, Katharina Ahemme, Technik,

Julia Schmuck-Raschier und andere waren ja schon nahe Team heute Früh, wir wünschen

einen interessanten Vormittag mit Ö1.

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