Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (10.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/10/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Aus dem Journalstudio Christian Willewald, guten Morgen am Dienstag, dem 10. Oktober.

Drei Österreicher könnten unter den Geiseln der Hamas sein, sagt das Außenministerium.

Die israelische Armee dürfte eine große Bodenoffensive vorbereiten.

Unterstützt wird Israel von den USA, ob auch diese Frage zwischen Demokraten und Republikanern

umstritten ist, dazu gleich ein Gespräch mit Thomas Langpaul in Washington.

Weitere Themen der Machtkampf in der Wiener Ärzte kam er steuert auf eine Entscheidung

zu.

Heute muss sich Kamerpräsident Steinhardt wohl eine Misstrauenswut umstellen und die Drehbuchartorinnen

und Artoren in Hollywood beenden ihren Streik.

Nur kurz unterbrochen war das Spätsammerwetter bei uns, Gunter Schuller.

Vor Arnlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten bekommen heute viel Sonne.

Und auch von Oberösterreich bis ins Burgenland müssen wir nicht auf die Sonne verzichten,

allerdings treffen hier auch noch Wolkenfelder und größere Quellwolken ein.

Und es kann von Linz, Maria Zell und Graz Ostwärts auch noch ein paar Regenschauer geben.

Zeitweise wird mäßiger bis lebhafter, von den hohen Tauern über die Obersteiermarkt

bis ins südliche Niederösterreich auch starker, wie in das West bis Nordwest.

Die Temperaturen erreichen 18 bis 25 Grad, vielleicht in Kärnt noch mehr, in 2000 Meter

8 bis 14 Grad bis zu 14 in den westlichen Gebirgsgruppen.

Morgen Mittwoch in ganz Österreich sonnige Aussichten und am Nachmittag 20 bis 27 Grad

bis zu 27 im Osten und am Donnerstag sind in Niederösterreich und in Wien sogar um

28 Grad möglich.

Die israelische Armee bereitet alle Mannschaft nach eine große Offensive in den Gaserstreifen

vor.

Den Grenzzaun habe man inzwischen unter Kontrolle, teilt das Militär heute früh mit.

Regierung und Armee stehen unter großem Druck, etwas zur Befreiung der weit über 100

Geiseln zu unternehmen, die die Hamas-Terroristen in den Gaserstreifen entführt haben.

Auch drei Österreicher könnten sich in der Gewalt der Hamas befinden, berichtet Paul

Grisai.

Unter den verschleppten Geiseln, die sich derzeit in der Gewalt der Hamas-Kämpfer

befinden könnten drei österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger sein, heißt es in einer

schriftlichen Erklärung des Außenministeriums.

Die drei vermissten Personen hätten sich zuletzt unabhängig voneinander im Süden Israels

aufgehalten.

Eine offizielle Bestätigung über ihren Aufenthaltsort gebe es nicht, die Lage vor Ort sei weiterhin

sehr unübersichtlich, heißt es aus dem Außenministerium.

Die österreichische Botschaft in Tel Aviv stehe in engem Kontakt mit den Angehörigen

und den örtlichen Behörden.

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu kündigte in einer Fernsehansprache an, alles

für die Rettung der verschleppten Geiseln zu tun, die Zeit drängt, denn die Führung

der islamistischen Hamas hat angekündigt, für den Fall von unangekündigten Angriffen

Israels erste Geiseln öffentlich hinzurichten.

Und unter den Geiseln der Hamas könnten also drei Österreicher sein, was man über sie

weiß.

Dazu hat unser Korrespondent Tim Kupall im Morgenjournal um sieben Folgendes berichtet.

Ich habe mittlerweile die zuständige Sprecherin des Außenministeriums erreicht, die diese

Informationen noch einmal bestätigt hat.

Bei den Vermissten handelt es sich demnach um Männer, die bereits länger in Israel leben.

Keiner von ihnen war auf dem Musikfestival, der so tragisch geendet hat, in zumindest

einem Fall könnte sich Ort Nachrichten auf Ex, früher Twitter, um einen Bewohner des

Kibbutz-Beere handeln, wo wer erst jetzt bestätigt worden ist, 100 Menschen ermordet worden sind.

Die Behörden sind von Angehörigen darauf aufmerksam gemacht worden, sie haben sich Sorgen gemacht,

weil sie ihre Verwandten nicht mehr erreicht haben und dann eben die Behörden alarmiert.

Es wird vom Außenministerium ausdrücklich auf die chaotische Lage im Süden Israels hingewiesen

auf die eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten und dass es derzeit eben noch keine offiziellen

Bestätigungen für diese Geiselnamen gibt.

Die österreichische Botschaft in Tel Aviv stehe in engem Kontakt mit den Angehörigen und das

hat mir auch vor kurzem Botschafter Nikol Lutte-Rotti jetzt gerade noch telefonisch bestätigt.

Berichtet Tim Kupal aus Israel, wenn es um diplomatische Initiativen geht, gibt es unterschiedliche

Zugänge.

Die Führung von Kata bietet sich als Vermittler an, was die Geiseln betrifft, russische Medienberichten

des Palästinenser Präsident Mahmoud Abbas, demnächst in Moskau erwartet wird, außerdem

soll Präsident Putin heute mit dem irakischen Regierungschef als Sudanie beraten.

Der wichtigste verbündete Israels sind die USA, auch was Waffen und Lieferungen betrifft.

Ich habe kurz vor der Sendung mit unserem Korrespondenten in Washington Thomas Langpaul

gesprochen.

Erste Frage, was an konkreter Hilfe kann Israel erwarten?

Israel kann sich verschiedene Dinge erwarten von den USA.

Da ist zum einen einmal die politische Unterstützung, das Verurteilen des Angriffs der Hamas und

auf der anderen Seite auch Unterstützung symbolischer Art, mit dem Flugzeugträger,

der jetzt ins östliche Mittelmeer verlegt worden ist, aber natürlich auch konkrete Waffenlieferungen.

Die USA sind jetzt schon der größte Waffenlieferant, haben am meisten Militärhilfe für Israel

rund drei Milliarden Dollar im Jahr ausgegeben und das können sie noch steigern und können

sie aus aktuellem Anlass verändern und adaptieren, je nachdem, was Israel braucht.

Sie haben den Flugzeugträger Gerald Ford angesprochen, den die US-Marine ins östliche

Mittelmeer verlegt hat.

Ein Sieg an Wien, an welche Seite richtet sich denn dieses Signal?

Die amerikanische Politik ist derzeit bemüht, diesen Konflikt nicht ausweiten zu lassen,

also andere Teilnehmer abzuschrecken, sich daran auch zu beteiligen.

Einer der großen Sorgen, den man hat, ist, dass die Hisbollah aus dem Libanon ebenfalls Israel angreift,

dass es sozusagen dann einen Zweifrontenkrieg gibt, das will man verhindern.

Mit diesem Flugzeugträger soll ein Signal der Stärke gesandt werden, aber es hat auch ganz konkrete

Hintergründe.

Sollte es notwendig sein, zum Beispiel Amerikaner zu evakuieren aus dem Krisengebiet aus Israel,

aus Gaza, dann wäre dieser Flugzeugträger dafür die Plattform.

Wenn es Kommandoaktionen geben sollte, weil etwa man weiß, wo entführte amerikanische

Bürger gefangen gehalten werden, dann würden von diesen Schiffen der Flugzeugträger und

die Begleitschiffe solche Aktionen gestartet werden können.

Was die Waffenlieferungen betrifft, wenn es um die Ukraine geht, da haben wir ja öfter gehört,

unendlich sind die Reserven der USA auch nicht.

Also sind die USA mit Waffenlieferungen am Limit oder können sie den Israelis schon alles schicken,

was die wollen und brauchen?

Ich glaube nicht, dass im Fall Israels Zurückhaltung geübt werden wird, wenn die Israelis signalisieren,

dass sie bestimmte Dinge brauchen.

Und sie werden ähnliche Dinge brauchen, wie die Ukraine.

Also da ist zum einen die Luft abwehren, dann ist zum anderen diese sozusagen ganz

präzise Artilleriemunition, die mit Satellitensteuerung ihr Ziel findet.

Die Frage, wie viel die Amerikaner haben, ist natürlich nicht ganz so klar zu beantworten.

Es hängt nämlich auch ein wenig davon ab, wie viel man glaubt, selbst in der Hinterhand

halten zu müssen.

Da haben die Amerikaner über viele Jahrzehnte eine Doktrin verfolgt, die es erlaubt zwei

unterschiedliche Kriege zu führen in unterschiedlichen Weltregionen, also zum Beispiel etwa in Korea

und im Nahen Osten.

Darauf hat man die Reserven abgestellt, sowohl beim Personal als auch beim Waffen, bei den

Waffen als auch bei der Munition.

Wenn man jetzt sagt, die Ukraine zum Beispiel sind schon ein so ein regionaler Konflikt,

dann braucht man sich nur mehr auf einen weiteren vorbereiten, das würde wieder zusätzliches

Potenzial freimachen.

Auf der diplomatischen Ebene bemühen sich die USA, wenn man die Wortmeldungen hört, um

Deeskalation.

Gleichzeitig sind die USA in der arabischen Welt ihn etwa so verhasst wie Israel.

Also was können die USA da eben auf diplomatischer Ebene ausrichten?

Wahrscheinlich nicht viel, dass vor dem großen Vorhang abgehandelt werden wird, wo wir zuhören

und zuschauen können.

Die Möglichkeiten, die die USA haben, sind gerade jetzt durch diesen Angriff auf Israel

deutlich eingeschränkt worden.

Es hat ja Bemühungen gegeben, Saudi-Arabien ins Boot zu holen, Saudi-Arabien dazu zu bewegen,

Israel anzuerkennen.

Da waren die Verhandlungen schon sehr weit gedient.

Das ist jetzt alles auf Eis gelegt.

Das ist durch diese aktuellen Ereignisse vorerst einmal kaputt gemacht worden.

Man hofft, dass es irgendwann doch weitergeht.

Aber die Möglichkeiten, die die USA in der Region haben, einzurücken auf den einen oder

anderen, der sich an diesem Konflikt beteiligen könnte oder der möglicherweise im Hintergrund

jetzt schon die Fäden zieht, sind sehr beschränkt.

In den USA selbst ist die politische Lage ziemlich angespannt zwischen Demokraten und

Republikanern.

Alles eigentlich ist dort diesem Parteienstreit untergeordnet.

Wenn wir dann die Ukraine-Hilfe denken, ist das jetzt da, wenn es um die Unterstützung

Israel geht, auch so, dass sich Demokraten und Republikaner da einigen?

Da sind sich beide Parteien weitgehend einig.

Die Unterstützung Israel ist eines der Grundprinzipien der amerikanischen Innenpolitik.

Seit vielen Jahren läuft da sozusagen sogar ein Wettbewerb, wer stärker für Israel eintritt

und wer stärker Israel unterstützt.

Probleme könnte es allerdings trotzdem geben, weil Demokraten und Republikaner unterschiedliche

Zugänge haben, wie jetzt diese Unterstützung für Israel bewerkstelligt werden soll.

Das Repräsentantenhaus ist ja derzeit ohne Speaker, es kann sozusagen keine Aktionen

setzen, keine Gesetze auf den Weg bringen und das wäre aber notwendig, vor allem um

zusätzliche Militärhilfspakete zu finanzieren.

Da ist man jetzt gelehmt und jetzt ist die Frage, wie man aus dieser Lehmung herauskommt

und da haben unterschiedliche Parteien, da haben Demokraten und Republikaner unterschiedliche

Ideen dazu, die einen wollen nur Israel als eigenes Paket schnüren, andere wollen Israel

und die Ukraine und möglicherweise Taiwan in einem gemeinsamen Paket zusammenfassen,

auch noch die Grenzfragen an der Südgrenze der USA zu Mexiko im Zusammenhang mit Einwanderung,

Zuwanderung ins Spiel bringen.

Also da gibt es unterschiedliche Ideen, wie das jetzt konkret passieren soll.

Im Prinzip sind sich die Parteien in den USA aber einig, dass Israel die volle Unterstützung

bekommen soll.

Thomas Langpaul war das mit Einschätzungen aus Washington.

Vielen Dank.

Schönen Tag nach Wien.

Die Nachrichten von die Bilder aus Israel sind verstörend bis unerträglich umso mehr

für Menschen mit Angehörigen und Freunden in Israel.

Die israelitische Kultusgemeinde bietet den Jüdinnen und Juden in Österreich die Möglichkeit,

sich im psychosozialen Gesundheitszentrum Esra Hilfe zu holen.

Wer sich Sorgen macht, wer Krisenintervention in Anspruch nehmen möchte, kann sich an eine

Hotline wenden, wer Unika Mauler berichtet.

Ein kollektiver Schock geht seit dem Wochenende durch die jüdische Gemeinde, sagt Benjamin

Wissocchi, der ärztliche Leiter des psychosozialen Gesundheitszentrums der israelitischen Kultusgemeinde

Wien, Esra.

Dort haben sich auch Menschen gemeldet, die direkt von den terroristischen Angriffen

betroffen sind.

Wo auch Angehörige ermordet wurden oder auch in Geißlerhaft sind oder wo der Verbleib

ungewiss ist, ja und wir versuchen eben diese Menschen aufzufangen und halt wirklich in

diesen Extremsituationen zu geben.

In diesen Fällen macht Esra auch Hausbesuche und bietet Krisenintervention an.

Ein multiprofessionelles Team kümmert sich um die Betroffenen, die in einer Art Schockstarre

sind.

Bei einem guten Traum oder bei guten Belastungen ist es sehr häufig so, dass Menschen da

in einem Überlebensmodus quasi kippen, weil sie so überwältigt sind, einfach von dieser

Ungewissheit und von diesen furchtbaren Nachrichten aus Israel.

Die Quellen der Ungewissheit über den Verbleib von Familienangehörigen und Freunden, aber

auch die Angst um jene, die jetzt in Israel zum Militärdienst einberufen worden sind,

führen dazu, dass viele ständig die Nachrichten aus Israel verfolgen.

Dieser Wunsch nach Gewissheit oder nach Updates, wie geht es der Familie in der Stadt, wie

geht es den Menschen in der Stadt und dieses kontinuierliche, aber dann online sein, das

führt zum wirklich massiven, massiven Stress, plus eben diese wahnsinnig verstörenden und

schrecklichen Bilder.

Da ist es ganz, ganz wichtig auch wirklich ganz bewusst, Pausen zu machen.

In Telefonberatungen können sich Eltern auch darüber informieren, wie sie mit ihren Kindern

über die Situation in Israel sprechen können.

Kinder reagieren unterschiedlich auf den Krieg, so wie Sochi.

Sehr häufig ist es Traurigkeit, Trennungsengste, die Kinder quasi wollen nicht mehr alleine

im Zimmer schlafen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit zum Beispiel.

Und wie kann man ganz basal die Kinder unterstützen, einerseits sich als Eltern über Traumreaktionen

informieren, Trost- und Rückversicherung spenden.

Und ganz wichtig ist, der Mensch ist ein soziales Wesen und das gilt insbesondere für Krisen.

Und da den Kindern die Gelegenheit für Kontakt mit der Familie und anderen wichtigen Bezugspersonen

herstellen.

Außerdem rät, wie Sochi Eltern sich in Geduld zu üben und sich weiter an Routinen zu halten,

denn äußerer Halt könne auch inneren Halt geben.

Die Wiener Ärztekammer ist derzeit stark, mit sich selbst beschäftigt, seit Monaten

eigentlich schon.

Heute hält seine Vollversammlung ab, möglicherweise muss sich Kammerpräsident Johannes Steinhard

einen Misstrauensvotum stellen.

Treffender Ärztekammer hatten zuletzt einiges Konfliktpotenzial berichtet Werner Trinker.

Handgreiflichkeiten bei einer Kurien-Sitzung anzeigen gegenseitige Anträge auf Amtsenthebung.

Der Machtkampf in der Wiener Ärztekammer ist eskaliert, eine Klärung könnte es heute

geben.

Es wird über einen Misstrauensantrag gegen Präsident Johannes Steinhard abgestimmt werden.

Der Auslöser war im Februar, als bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft gegen die

ausgelagerte Tochtergesellschaft Equip vor Ordi wegen des Verdachts der untreue Begünstigung

und des schweren Betrugs ermittelt.

Die Vorwürfe richten sich gegen zwei ehemalige Geschäftsführer, der Beschaffungsplattform

für Ordinationsbedarf und einen Mitarbeiter der Wiener Ärztekammer.

Und alle drei behaupten, sie hätten auf Weisung und Mitgenehmigung des jetzigen Präsidenten

Johannes Steinhard gehandelt.

Steinhard weist diese Anschuldigungen zurück, seither hagelt es gegenseitige Beschuldigungen

innerhalb der Kammer und es ist ein offener Machtkampf, um die Führung ausgebrochen.

Blutkonserven, Gewebeproben oder Medikamente könnten in Niederösterreich bald per Drohne

transportiert werden.

Konkret arbeitet die ÖAMTC Flugrettung gemeinsam mit der Landesgesundheitsagentur Notruf Niederösterreich

und einer Mötlinger Firma, die Drohnen entwickelt, an der Umsetzung dieser Idee.

Claudia Schubert mit den Einzleiten.

Im nördlichen Waldviertel wird die erste Pilotphase stattfinden.

In eher dünn besiedelten Gebieten soll die Drohne erstmals ohne Sichtverbindung unterwegs

sein, circa 20 Kilometer und dann noch ohne heikle Fracht wie etwa einer Blutkonserve.

Im Laufe des Jahres gilt es zum Beispiel eine Transportbox zu entwickeln, die alle Voraussetzungen

für medizinische Güter erfüllt.

Außerdem muss geklärt werden, wo etwa die Drohne bei den Landeskliniken landet, wer sie

bedient oder wer die Fracht entgegen nimmt, erklärt Benjamin Hetzendorfer von der ÖAMTC

Flugrettung.

Ziel ist es, dass die Drohnen spätestens Anfang 2025 tatsächlich eingesetzt werden.

Landesrat Ludwig Schleritzko sieht darin Vorteile für alle Beteiligten, vor allem für die

Patientinnen und Patienten.

In Hollywood haben die Drehbuchartoren und Artorinnen ihren monatelangen Streik beendet.

Nach Angaben der Gewerkschaft haben fast alle, der gut 11.000 Mitglieder, eine Vereinbarung

mit den Film- und Fernsehstudios zugestimmt.

Nun kehren sie an ihre Arbeitsplätze zurück, das durchaus gut gelernt.

Die Annahme der Vereinbarung mit Produzenten wie Disney, Warner Brothers und Netflix war

nach dem Grundsatzbeschluss so gut wie sicher.

Die Einigung für die kommenden drei Jahre sieht vor allem eine bessere Bezahlung, eine

höhere Gewinnbeteiligung bei Blockbustern sowie Streamingdiensten und mehr Rechte beim

Einsatz von künstlicher Intelligenz vor.

Wir wussten, dass das, wofür wir gekämpft haben, richtig war, sagt etwa Autor Mark Blattmann.

Und sein junger Kollege Joseph Marwamba blickt wieder positiv nach vorne.

Zu Beginn des Streiks habe ich mir wirklich Sorgen gemacht, ob ich je einen Job bekomme.

Nach dieser Einigung bin ich zuversichtlich, eine Karriere zu haben.

Die Drehbuchartoren der US-Filme und Fernsehindustrie hatten Anfang Mai ihre Arbeit niedergelegt.

Noch nicht beendet ist in den USA der Ausstand der Schauspielerinnen und Schauspieler.

Die Verhandlungen mit den Studios haben in der vergangenen Woche begonnen.

Nach einem Bericht der Financial Times hat der Doppelstreik der erste nach 60 Jahren

bisher Verluste von mehr als fünf Milliarden Dollar verursacht.

Berichtet Volker Obermeyer jetzt ins Nachrichtenstudio zu Arthur Treinacher.

Bei einem Artillerieangriff auf einem Flüchtlingslager in Myern-Maas sind Medienberichten zufolge

29 Menschen ums Leben gekommen, rund 60 wurden verletzt.

Der Vorfall ereignete sich demnach in der nördlichen Region Katschin, wenige Kilometer

von einem Militärlager entfernt.

Das Gebiet wird von Rebellen kontrolliert.

Es kommt regelmäßig zu Auseinandersetzungen.

Bundeskanzler Nehammer hält sich heute zu einem Arbeitsbesuch in der türkischen Hauptstadt

Ankara auf.

Begleitet wird er von Innenminister Karna und Wirtschaftsminister Kocher und einer hochrangigen

Wirtschaftsdelegation.

Bei Gesprächen mit dem türkischen Präsidenten Erdogan am Nachmittag stehen die Themen Migration,

Wirtschaft, der Ukrainekrieg und wohl auch die jüngste Eskalation im Nahen Osten im

Mittelpunkt.

Die Zahl der Asylanträge in der EU sowie in der Schweiz und Norwegen dürfte heuer

die Millionengrenze überschreiten, das berichtet die deutsche Zeitung Welt.

Sie beruft sich dabei auf Daten der EU-Asylagentur.

Bis Anfang Oktober sind mehr als 800.000 Anträge gestellt worden, der höchste Wehrzeit

2016.

Die größten Zuwächse hatten Estland und Lettland wegen der verstärkten Migration

aus Belarus.

In Österreich sind die Zahlen stark zurückgegangen.

In der US-Metropole San Francisco ist ein Auto in die Vorhalle des chinesischen Konsolats

gekracht.

Der Lenker wurde von der Polizei angeschossen und starb wenig später im Krankenhaus.

Die Hintergründer sind unklar.

Das Wetter heute, Sonne, Wolken und von Linz und Graz ostw.

Stellenweise Schauer.

Die meisten Sonnenstunden im Westen und Südwesten.

Zum Teil windig.

Höchstwerte 18 bis 25 Grad.

Dankeschön.

Katharina Acha, Mathechnik, Rainer Hasevarischi und Christian Williwalder.

Mikrofon.

Ihr Morgenjournalteam heute.

Wir wünschen einen guten Tag mit dem Programm von Ö1, 28.

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