Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (07.09.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 9/7/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Mit Julia Schmuck im Studio. Guten Morgen.

Milliardenschwere Hilfe hat die USA gestern der Ukraine zugesagt.

Bei einem Angriff auf einen Markt in der Ostukraine sterben mindestens 17 Menschen.

Noch mehr werden verletzt.

Gute Nachrichten gibt es für Menschen, die Geld ansparen können.

Die Sparzinsen steigen langsam an.

Gute Nachrichten gibt es auch für Bulgarien.

Hier entsparen sich die Lage nach den Unwärtern etwas anders,

die Lage in Griechenland und der Türkei, wo noch keine Entspannung in Sicht ist.

Wie sich das Wetter bei uns entwickelt, hören Sie jetzt von Verena Schöpfer.

Der Spätsaum ist gekommen, um zu bleiben.

Das äußer stabile Hochpatrizier bringt uns nämlich noch bis weit in die neue Woche

hinein, Sonnenschein und Wärme.

Außergewöhnlich vor allem die Wärme auf den Bergen.

Heute werden es 15 bis 20 Grad in 2000 Meter Höhe.

Schon gestern sind etwa ein paar September-Rekord auf den Bergen gepurzelt

und in den nächsten Tagen können noch weitere folgen.

18 Grad sind es etwa aktuell in 1600 Meter Höhe am Feuerkugel,

aber auch in der Wiener Innenstadt nur 8 Grad hingegen in Lund oder in Seefeld.

Die Temperaturen, die steigen heute kräftig,

meist werden es 23 bis knapp 30 Grad.

Dazu gibt es viel Sonne, im Moment aber auch noch etwas Nebel,

etwa im Mürztal, in Oberkern oder dem Lunger.

Noch am Vormittag kommt aber auch hier meist die Sonne zum Zug.

Wenn wachsen nur ein paar wenige kleine Quellwolken,

vorübergehend etwas größer können sie im Westen werden.

Vor allem entlang und nördlich der Donau aber zum Teil lebhafter Ostwind.

An Sonne und Wärme ändert sich dann vorerst nichts absonter,

können aber vor allem im Bergland einzelne Schauer oder Gewitter entstehen.

Die USA haben der Ukraine gestern ein weiteres militärisches Hilfspaket

zugesagt in Milliardenhöhe.

Überschattet wurde der bereits vierte Besuch des US-Ausministers

in der Ukraine von einem Luftangreifer auf einen Markt in der Ostukraine

mit mindestens 17 Toten und noch mehr Verletzten.

Susanne Nebergler berichtet.

Mit dem Versprechen von weiterer Hilfe für die Ukraine

im Wert von einer Milliarde Dollar erreist der amerikanische

Außenminister Anthony Blinken gestern zum vierten Mal in die Ukraine.

Vor dem Hintergrund des brutalen Krieges,

den Putin gegen die Ukraine führt, haben die USA und die Ukraine

eine Partnerschaft, die heute stärker den je sei und täglich weiter wachse,

sagt Blinken in Kiev.

Blinken lobt reale Fortschritte der ukrainischen Gegenoffensive

in den vergangenen Wochen.

Dieses Bild habe sich im Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten,

der gerade selbst an der Frontlinie gewesen sei, verstärkt,

so der amerikanische Außenminister.

Doch wie sieht die Bilanz tatsächlich aus, fragen wir heute

Oberst Markus Reitner vom österreichischen Bundesheer.

Wir müssen auch hier wieder versuchen, die Situation

militärisch und objektiv und neutral zu bewerten.

Hier gibt es gute und schlechte Nachrichten.

Die guten Nachrichten sind, dass es der Ukraine gelungen ist,

durch die sogenannte Gefechtsvorbrustlinie durchzustoßen

und dass sie auch mit einem Fuß zumindest in die Tür gekommen ist.

Das heißt, in der ersten Verteidigungslinie

tatsächlich auch eingedrungen ist.

Die schlechte Nachricht ist, es sind also hier auch einige Linien

in der Tiefe und die Distanz bis zum Assoff schon mehr,

die man natürlich dann überwinden möchte, sind noch über 80 Kilometer.

Mit dem von der Ukraine angestrebten Durchbruch zum Assoff schon mehr,

erhoffe sich die Ukraine, den strategischen Effekt

einer Teilung der russischen Kräfte zu erreichen,

um dann die Russen an den Verhandlungstisch zu zwingen,

sagt Militärexperte Markus Reisner.

Susanne Nevragladt berichtet.

Der EU-Kommissar für Erweiterung hat gestern die Türkei besucht.

Das Land hofft darauf, dass die Gespräche über eine Erweiterung,

einen Beitritt zur EU wieder aufgenommen werden.

In der EU zeigt man sich, an einer Annäherung zur Türkei interessiert,

bleibt beim Thema Beitritt aber skeptisch,

berichtet Katharina Wagner aus der Türkei.

Es ist ein betontfreundlicher Empfang für den Gast aus der EU gestern in Ankara,

mit ebenso klaren Erwartungen des neuen Außenministers Hackern Fidan.

Ohne die Türkei, könne die EU kein globaler Player sein.

Die Verhandlungen über eine türkische EU-Mitgliedschaft müssten

wiederbelebt werden, so Fidan.

Auch eine Modernisierung der Zollunion und Visa-Leichterungen

wünscht man sich in der Türkei.

Hier sei ein schnelles Strecken möglich,

betont der EU-Erweiterungskommissar Oliver Warhele.

Doch um die Beitrittsverhandlungen wieder aufzunehmen,

müsse die Türkei ernsthaften Reformwillen zeigen,

vor allem bei den Themen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Die Unwetter in Süd-Osteuropa sorgen immer noch für große Probleme,

vor allem in Mittelgriechenland.

Dort hat ja in den letzten Tagen sinnflutartige

regenzahlreiche Dörfer überschwemmt.

Weitere schwere Unwetter werden für heute erwartet.

Nur Bulgarien meldet leichter Entspannung.

Jetzt soll die EU-Helfe mehr von Silvia Mises.

In Mittelgriechenland sind nach den schweren Unwettern

noch immer viele Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten.

Straßen und Brücken sind durch Erdrucksche zerstört

oder schwer beschädigt.

Es gibt teilweise keinen Strom, kein Handynetz oder Internet.

Die Menschen stehen schlange,

um von Helfern sauberes Trinkwasser zu bekommen.

Alles ist total verwüstet.

Die Kraft des Wassers hat alles hinweggefegt.

Innerhalb von 20 Minuten haben wir alles verloren.

Erzählt ein Bewohner der schwer getroffenen Hafenstadt Volos.

Und die Lage soll auch heute angespannt bleiben, sagen Experten.

Auch in der Türkei warnen die Behörden

vor weiteren Unwettern in der Schwarzmehrregion.

Nur in Bulgarien dürfte sich die Lage langsam entspannen,

die starken Regenfälle sollen aufhören.

EU-Vizepräsidentin Katharina Bale

fordert jetzt rasche Hilfe für die betroffenen Länder.

Sie sollen den EU-Solidaritätsfonds

für den Wiederaufbau in Anspruch nehmen können.

Der US-Konzern Google steht immer wieder in der Kritik,

weil über seine Plattformen Falschinformationen geteilt werden.

Ein Jahr vor der US-Wahl verschärft Google jetzt

seine Regeln für Wahlwerbung.

Ab Mitte November des heurigen Jahres müssen Werbungen

mit einem klaren und auffälligen Hinweis versehen werden,

wenn zumindest Teile davon

mit Hilfe künstlicher Intelligenz entstanden sind.

Max Nikols berichtet.

Will jemand auf einer Google-Plattform,

etwa YouTube, politische Werbung schalten

und sind zumindest Teile davon mit Hilfe

künstlicher Intelligenz entstanden,

dann muss deshalb Mitte November klar und deutlich ausgewiesen werden.

So will es Google's neue Transparenzpolitik.

Konkret geht es dabei etwa um Werbevideos,

in denen Personen etwas sagen oder tun,

das sie nie gesagt oder getan haben.

Oder in denen Ereignisse gezeigt werden,

die nie stattgefunden haben.

Beides lässt sich mit Hilfe von künstlicher Intelligenz

innerhalb kürzester Zeit herstellen.

Eine Praxis, die laut Google in den vergangenen Jahren

zunehmend zu beobachten war.

Die Ankündigung kommt wohl nicht zufällig ein Jahr

bevor in den USA Präsidentschaftswahlen anstehen

und eine Woche bevor sich die wichtigsten Taxi aus der USA

in Washington zu einem Forum treffen,

das Thema künstliche Intelligenz.

Was Kreditnehmerinnen undnehmer schon länger spüren,

nämlich dass die Zinsen steigen,

das macht sich nun langsam auch bei den Sparprodukten bemerkbar.

Wie viel an Zinsen man derzeit bekommen kann

und worauf man achten muss, berichtet Maria Kern.

Lange Zeit lagen die Spar-Zinsen nur bei 0 oder knapp über 0%.

Nun geht es aber bergauf, sagt Gabriele Skubitsch,

Leiterin der Abteilung Konsumentenschutz bei der Arbeiterkammer.

Tatsächlich bewegt sich etwas in der Zinslandschaft

bei den Spar-Zinsen mit etwas Verspätung

und auch nicht in einem sehr hohen Ausmaß,

aber sie sind jetzt etwas gestiegen.

Das beobachtet auch Martin Sponer vom Vergleichsportal

Durchblicker AT.

Wie viel kann man aktuell für täglich fälliges Geld bekommen?

Derzeit bekommt man für Tagesgeld in Österreich bis zu 2,8% fix.

Hier muss man entsprechend aufpassen.

Das ist auf 6 Monate limitiert

und fällt dann auf 2,1% Variabel ab.

Auch Skubitsch rät bei Angeboten von fast 3%

für täglich fälliges Geld zur Vorsicht.

Da muss man sehr genau das Angebot prüfen.

Wenn das eine Neukundenaktion ist,

ist dieser Zinssatz nur für eine bestimmte Periode,

etwa 6 Monate garantiert,

fällt er dann wieder herunter

oder braucht man einen gewissen Betrag, den man hier einzahlen muss.

Generell, dass höhere Zinsen gibt es,

wenn man seine Spates länger bindet,

im Fachschaggon Festgeld genannt.

Skubitsch hat da bemerkenswertes festgestellt.

Auffällig ist, dass die Angebote für eine mehrjährige Bindung,

etwa 3 oder 5 Jahre,

sich dann nicht mehr so unterscheidet von einer Bindung von einem Jahr.

Das bestätigt auch Sponer.

Und wie viel an Zinsen kann man erwarten,

wenn man sein Geld etwa für ein Jahr bindet?

Bei ein Jahr Festgeld in Österreich kann man derzeit 3,3% fix bekommen.

Im EU-Raum ist es ein bisschen höher, das sind jetzt bis zu 4,5%.

Warum gibt es in anderen EU-Ländern

höhere Zinsen als in Österreich?

Meistens ist es so, dass das größere Märkte sind,

wie der deutsche Markt oder der spanische Markt.

Dadurch ist die Konkurrenzsituation höher

und hier müssen die Banken halt entsprechend reagieren

und das Zinsen-Liveau der Marktgegebenheiten anpassen.

Wer sein Erspates wegen der höheren Zinsen

etwa in Deutschland anlegen möchte,

müsse allerdings folgendes im Punkt

der Kapitalertragsteuer beachten, betont Sponer.

Ich muss nämlich die Käste selbstständig abführen.

Das macht man einmal im Jahr über die Arbeitnehmerveranlagung.

Liegt man sein Geld dagegen in Österreich an,

wird die Käste automatisch von den Banken eingehoben.

Keinen Unterschied gibt es bei der Einlagensicherung.

Sowohl in Österreich als auch in anderen EU-Ländern gilt,

dass Sparguthaben bis 100.000 Euro gesichert sind,

wenn eine Bank nicht mehr zahlungsfähig ist.

Steuern auf Vermögen und Erbschaften

Das gestern präsentierte SPÖ-Modell dafür bewerten Fachleute

durchaus unterschiedlich.

Längst überfällig meinen die einen,

leistungsfeindlich und standortgefährdend,

sagen die anderen.

Zur Erinnerung, die SPÖ will Vermögen und Erbschaften

unter 1.000.000 Euro ausnehmen.

Auch Eigenheime bis 1,5 Millionen Euro

sollen aus der Besteuerung rausfallen.

Die SPÖ rechnet mit Einnahmen bis zu 6 Milliarden Euro jährlich.

Niklas Lercher berichtet.

In Österreich werde Vermögen fast gar nicht besteuert,

kritisiert Oliver Pizek vom Arbeitnehmer nahen Momentum-Institut.

Es gebe ein fundamentales Ungleichgewicht.

Wenn etwa ein Erbe, der ein leistungsloses Erbe bekommt,

per Geburtslaterie, wenn der oder die heute 100.000 Euro erbt,

dann zahlt man darauf 0% Steuern.

Für 100.000 Euro durch Arbeit zu Pizek fallen hingegen

bis zu 38% Steuern an.

Wirtschaft und Industrie haben hingegen wenig

für das SPÖ-Modell.

Alfred Heiter von der Industriellenvereinigung

spricht von Themenverfehlungen.

Wir lehnen jede neue Steuern ab, insbesondere so lange

die Abgabenquote in Österreich so hoch ist wie sie ist,

nämlich einer der höchsten weltweit.

Die Steuern auf Arbeit müssten runter.

Zumindest darin sind sich der Arbeitsgeber

und der Arbeitnehmer nahe Experte einig.

Immer mehr Gemeinden in Salzburg wollen den Neubau

von großen Hotelprojekten verhindern.

Die Gemeinde Bad Hofgerstein

das neue Raumordnungsgesetz umgesetzt.

Das erlaubt den Gemeinden ja Regulierungen.

Bad Hofgerstein ist damit die vierte Gemeinde in Salzburg,

die mehr Mitsprache recht bei neuen Hotelbauten will.

Konstanze Kreuzberger berichtet.

Gemeinden in Salzburg können Hotelbauprojekten

die Zustimmung verweigern,

wenn sie mehr als 60 Zimmer oder 120 Betten planen.

Von dieser Möglichkeit haben bisher aber nur die Stadt Salzburg,

Kapron, Walz-Sitzenheim

und nun auch Bad Hofgerstein Gebrauch gemacht.

Alle vier Gemeinden sind über OP geführt.

Aber auch in der Tourismus Hochburg Bad Gerstein

hält man derartige Einschränkungen für sinnvoll.

Vor den Gemeinderatswahlen im nächsten Frühjahr

wird es aber mit Sicherheit

keinen beschlusste Gemeindevertretung mehr geben,

heißt es vom scheidenden Bürgermeister Gerhard Steinbauer.

Die Gemeindevertretung in Walz-Sitzenheim

hat schon vor einem Jahr für mehr Mitsprache recht

bei großen Hotelbauten gestimmt,

wie Bürgermeister Joachim Meislinger erzählt.

Wir haben eine Fläche gehabt in Himmelreich

und da hätte es einen Interessenten gegeben,

der dort einen Großbeherbergungsbetrieb errichten wollte.

Und wir hätten eigentlich gar keine Möglichkeit gehabt,

es zu verhindern, dort ein Hotel ein neues zu bekommen

mit 240 Betten und 120 Zimmer.

Und das war für uns der Anlass, wo man gesagt hat,

wir wollen unsere gut funktionierende Gastronomie

und Hotelerin Walz-Sitzenheim doch schützen.

In der Pinzgauer Gemeinde Kapron will man durch die Regulierung

in erster Linie die bestehende Hotelinfrastruktur schützen.

Außerdem sei die Erschliessung von neuem Wohnraum deutlich wichtiger

als neue Hotelprojekte.

In Wien dürfen Schanigärten künftig regulär

das ganze Jahr überbetrieben werden.

Das haben die Stadt und die Wirtschaftskammer

gestern Nachmittag bekannt gegeben.

Damit wird eine Sondererlaubnis,

die im Zuge der Corona-Pandemie eingeführt worden ist,

nun zu einer dauerhaften Lösung.

Evelyn Kania berichtet.

Bisher haben die Restaurants und Cafés in Wien

Sommer- und Winterschanigärten jeweils extra beantragen müssen.

Und die Regeln waren verschieden, etwa bei der Größe.

Künftig wird nicht mehr zwischen Sommer- und Winterbetrieb unterschieden.

Alles was im Sommer erlaubt ist, darf man auch im Winter.

Allerdings werden die Regeln insgesamt strenger.

So müssen bewilligte Schanigärten immer betriebsbereit sein.

Sie dürfen also nicht zeitweise als Lagerfläche genutzt werden.

Außerdem müssen die Lokale für ein Gesitte des Verhalten

der Gäste sorgen und bei Problemen die Schanigärten-Nutzung

vorübergehend einschränken oder einstellen.

Verstößt ein Lokal wiederholt gegen die Regeln,

kann die Schanigärten-Bewilligung für sechs Monate

und länger entzogen werden, jetzt auch ohne rechtskräftige Strafe.

Die neue Regelung soll nach drei Jahren evaluiert werden.

Der Dachstein gehört zu den markantesten Bergen Österreichs,

vor allem wegen seiner rund ein Kilometer hohen Südwand

und auch wegen des Gletschers mit der zugehörigen Gletschegondel.

Die weit hinsichtbare Bergstation wurde in den 60er-Jahren erbaut,

ist dementsprechend in die Jahre gekommen.

Sie wird jetzt erneuert und ist damit die höchste Baustelle Österreichs.

Ulrike Enzinger hat sich auf knapp 3000 m Seehöhe umgehört.

Schon von der Talstation der Seilbahn aus

ist ein großer gelber Kran,

der eigens für die Baustelle am Dachstein konzipiert wurde, sichtbar.

In Einzelteile zerlegt,

musste er auf 2700 m Höhe geflogen werden.

Das zeigt schon die Dimension dieses Projektes,

das Georg Bliem, Geschäftsführer der Blanei Bergbahnen, beschreibt.

Wir wollen hier vor allem Komfort, Ambiente, Albinens,

Lifestyle bieten.

Vor allem natürlich mit dem neuen Gletscherrestaurant

für ca. 220 Gäste.

Ein Stock höher gibt es noch diese Albinelange,

für die, die sich gern zwischendurch einen Kaffee trinken.

Es gibt einen Tagungsraum, es kommt die Himmelstiege.

Und natürlich ein Herzstück, auch die neue Terrasse mit Blick nach Westen.

Wir haben hier auch noch 20 Gäste,

die von insgesamt 20 Firmen sind seit gestern mit Abbrucharbeiten beschäftigt.

Zeitgleich beginnt der Aufbau der neuen Bergstation.

Eine eigene Materialseilbahn wurde eingerichtet,

Projektleiter Reinfried Brokker.

Es ist ungefähr, sagen, 20 Tonnen, was eine Runde gebracht werden müssen.

Und Glas und das alles zusammen,

sondern ungefähr 50 Tonnen, die hierher aufgebracht werden müssen

und verbaut werden müssen.

Mit der Seilbahn werden wir das transportieren.

Wir werden die Hupfrauber einsetzen.

Da geht es schon um den ökologischen Gedanken.

Auch in puncto Nachhaltigkeit soll ein Zeichen gesetzt werden.

An drei Seiten werden insgesamt fast 340 Photovoltaikmodule angebracht.

Wirtschaftslandesretin Barbara Eibinger-Miedl.

Die Bergstation wird mit Photovoltaik ausgestattet,

sodass wir einen Großteil des erforderlichen Stroms auch selbst erzeugen können.

Es wird ihnen modernst gestaltet mit Loden,

wofür ja auch diese Region hier steht.

Damit werden wir ein ganz attraktives Ausflugsziel

auch für die nächsten Jahre und der 10. hierher oben haben.

Der Innenumbau soll nach Weihnachten beginnen.

Bis dahin soll das Gebäude außen schon fertig sein.

Im Mai 2024 soll der Plan die neue Bergstation am Dachstein eröffnet werden.

Wie schwierig eine Landung auf dem Mond ist,

musste Russland erst vor wenigen Wochen erfahren.

Japan hat heute eine kleine Sonderrichtung Mond geschickt.

Sie soll in vier bis sechs Monaten versuchen,

die Oberfläche des Erdtrabanten zu erreichen.

Japan will mit der Slim genannten Sonder beweisen,

dass punktgenaue Landungen auf dem Mond möglich sind,

Max Nikols berichtet.

Die japanische Mondsonde Slim,

das steht für Smartlander vor Investigating Moon,

hat sich nun nach drei Startverschiebungen wegen schlechten Wetters

auf den Weg Richtung Erdtrabanten gemacht.

In drei bis vier Monaten könnte die Sonde in die Mondumlaufbahn eintreten

und den vier bis sechs Monaten auf der Oberfläche landen.

Und zwar, und das ist das Ziel,

maximal 100 Meter von ihrem jetzt schon geplanten Landungspunkt entfernt.

Japan will mit der 100 Millionen Dollar teuren Mission nämlich beweisen,

dass Slim punktgenaue Landungen auf dem Mond schafft.

Erst vor wenigen Tagen ist ja Indien eine Landung auf dem Mond gelungen,

nachdem kurz zuvor eine russische Raumsonde auf dem Mond zerschellt ist.

Die von Japan auf dem Mond gesammelten Daten

sollen im Rahmen des von den USA geleiteten Artemis-Programms verwendet werden.

Ziel dieses Projekts ist es bis zum Jahr 2025,

Menschen zurück auf den Mond zu bringen.

Weiter geht es im Nachrichtenstudio.

Ato Dreinacher, bitte.

Mexiko legalisiert landesweite Abtreibungen.

Freiheitsstrafen für den Abbruch von Schwangerschaften sind verfassungswidrig.

Das entschied der oberste Gerichtshof.

Die seit 1931 geltenden Strafen

muss das Parlament jetzt aus dem Strafgesetzbuch streichen.

In Mexiko riskierten Schwangere und Ärzte bisher

Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren.

Nach dem Urteil müssen öffentliche Krankenhäuser nun Abtreibungen möglich machen.

An der Klinik Innsbruck muss die Tagesklinik der Chirurgie schließen.

Es gibt zu wenige Pflegekräfte.

Vor allem, weil die Pflegekräfte in anderen Bereichen benötigt werden, heißt es.

Jährlich wurden an der Tagesklinik Innsbruck

rund 2.000 kleinere chirurgische Eingriffe durchgeführt.

Diese sollen künftig verschoben

oder in anderen Krankenanstalten durchgeführt werden.

Autofahrer, die ihren Parkschein am Handy bezahlen,

müssen in vielen Städten Österreichs ja bald eine neue App herunterladen.

Der internationale Mobilitätsanbieter Easy Park

übernimmt nämlich die bisher von A1-betriebene App Handyparken.

Nur in Wien bleibt alles beim Alten.

Immer mehr junge Menschen erkranken an Krebs.

Die Zahl der unter 50-Jährigen mit einer Krebsdiagnose ist in den vergangenen 30 Jahren

weltweit um knapp 80 Prozent gestiegen.

Das geht aus einer groß angelegten Studie hervor.

Die Zahl der weltweiten Fälle von Krebs in der Altersgruppe der 14 bis 49-Jährigen

ist demnach von 1,8 Millionen im Jahr 1990 auf mehr als 3,2 Millionen im Jahr 2019 gestiegen,

wie die Studie im Fachblatt BMG Oncology zeigt.

Als wichtigste Risikofaktoren in dieser Altersgruppe nennt das internationale Forschungsteam

schlechte Ernährung, Rauchen und Alkohol.

Das Wetter, viel Sonnenschein, meist sogar wolkenlos.

In den ersten Stunden noch vereinzelt etwas Nebel.

Entlang und nördlich der Donau zum Teil lebhafter Ostwind,

absetzt davon wenig Wind.

Weiterhin sommerlich warm mit 23 bis 30 Grad.

Das war das Journal um 8, Technik Günter Thomas, Regier Rainer Hasebar und Julia Schmuck.

Am Mikrofon sagen Danke für das Interesse im Namen des gesamten Teams.

Gleich ist es 28 Minuten Zeit für das Pasticcio.

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