Ö1 Journale: Morgenjournal um 8 (06.09.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 9/6/23 - Episode Page - 21m - PDF Transcript

Ö1, Journal um acht.

Mit Rainer Haas über guten Tag, jetzt wird es langsam wieder normal, also normal im Sinne

von wirklich normal, also der Alltag hat uns schön langsam wieder auch in der Innenpolitik.

Da wird über die ÖVP Kinderbetreuungsausbaupläne debattiert, auch hier mit Karina Schumann

vom ÖGB.

Jetzt wird wieder alles normal, sprich zu Recht gerückt.

Die Kapitolstürmer, die die Abwahl Trumps mit Gewalt und in einem Akt inländischen Terrorismus,

so sagt das das FBI, verhindern wollten, wobei ja auch fünf Menschen ums Leben gekommen

sind, erhalten hohe Haftstrafen, so auch letzte Nacht.

Und ist vermutlich leider normal, mittlerweile unfassbare Regenmengen, der zu den Griechenländern

aber auch in der Türkei dagegen war unser Hochwasser naheulich ein Platzregen.

Bei uns ist aber keine Einsicht, weiß Gunder Schuller.

Noch hat es gebietsweise unter 10 Grad, im Großteil Österreich steht uns jedoch heute

ein Sommertag bevor.

Dazu bleibt es die meiste Zeit strahlend sonnig.

Die paar Nebelfelder, die es jetzt gibt, verschwinden rasch und auch am Nachmittag werden

nur ein paar harmlose Quellwolken im Westen und im Süden entstehen.

Es kommt mäßiger in Wien im westlichen Niederösterreich und in Oberösterreich auch lebhafter

Wind aus Ost bis Südost auf.

Die Temperaturen steigen auf 23 bis 30 Grad, am wärmsten wird es vom Inntall bis in Salzkammergut.

In 2000 Meter Höhe werden es 14 bis knapp über 20 Grad, knapp über 20 in den westlichen

Gebirgsgruppen.

Auch morgen wird es sehr warm und sehr sonnig.

Sämtliche Nebelfelder lösen sich auf und größere Quellwolken beschränken sich auf

den Westen.

Die höchste hatte 24 bis 31 Grad.

In den USA zeigte Justiz gerade Herzergegen, jene, die am Sturm auf das Kapitol im Jena

2021 beteiligt waren.

Der ehemalige Anführer der rechtsradikalen US-Milites Proud Boys, die gelten ja als

die ungutesten Antreiber von damals, ist gleich zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt worden,

wie aus Washington, NKP berichtet.

22 Jahre Haft.

Es ist die bisher höchste Strafe im Zusammenhang mit der Kapitolserstörmung, die der Richter

hier in Washington nun verhängt hat.

Der damalige Anführer der Proud Boys-Milites in Ricattario ist wegen aufröhrischer Verschwörung

verurteilt worden, weil er versucht habe, die US-Regierung zu stürzen.

Tario ist wegen eines Reiseverbots am 6. Jena 2021 gar nicht persönlich in Washington

gewesen.

Er soll die Kapitolserstörmung aber geplant und aus 50 Kilometern Distanz seine rund 200

Proud Boys-Mitglieder vor und im Kapitol koordiniert haben.

Tarios Anwalt kritisiert die Richterentscheidung, man werde Berufung einlegen.

Der Richter begründet das hohe Strafmaß gegen Tario damit, dass dieser der höchste Anführer

der Verschwörung, die ultimative Person, die organisiert und von revolutionären Eifer,

motiviert gewesen sei.

Die Türkei, Bulgarien und Griechenland haben mit diesem Sommer schon sehr mit der Hitze

zu kämpfen gehabt.

Aber nun sorgen große Regenmengen für große Probleme, etwa für Überschwemmungen, bis

sie in vielen Gebieten noch nie gegeben hat, etwa eben in Griechenland berichtet Barbara

Dschandel.

Verzweifelt versuchen Bewohner von Skiatos ihre Habseligkeiten vor den Fluten zu retten.

Doch alles wird davon gespült, sogar Fahrzeuge.

Die engen Gassen, in denen sich sonst Touristen in Restaurants tummeln, haben sich in reißende

Flüsse verwandelt.

Am Flughafen von Skiatos geht mittlerweile fast nichts mehr.

Hunderte Menschen sitzen dort derzeit fest, weil wegen der Unwetter Flüge gestrichen werden

mussten.

Und Entwarnung kann noch nicht gegeben werden.

Der Höhepunkt der Regenfälle und Gewitter wird für morgen erwartet.

Ich hoffe wirklich, dass die Meteorologen nicht recht haben, aber wir wissen, dass wir

einige schwierige Stunden vor uns haben werden.

So der griechische Ministerpräsident Mitsotakis.

Starkregen und schwere Gewitter gibt es auch in Bulgarien und im Westen der Türkei.

In diesen Gebieten sind insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen, weitere drei werden noch

vermisst.

Und nach weiterhin regnen Sicht in Griechenland, Barbara Dschandel hat berichtet.

Nach Österreich nun.

ÖVP-Abmann Karl Nehammer hat es im Sommergespräch zu seinem großen inhaltlichen Thema gemacht.

Familienministerin Susanne Raab, ebenfalls ÖVP, dann gestern präzisiert und auch der

ÖVP Klubabmann hat sich dieses Thema gewidmet.

Die Regierung will deutlich mehr Geld als bisher in den Ausbau der Kinderbetreuung stecken

und die Öffnungszeiten der Kindergärten zu verbessern und vor allem für unter drei

jährige mehr Plätze zu schaffen.

4,5 Milliarden Euro sollen es bis 2030 laut ÖVP sein, das ist das Ziel für die Verhandlungen

mit den Ländern über den neuen Finanzausgleich, berichtet Katja Tover.

Nicht einmal die Hälfte aller Kindergärtenplätze hierzulande sind wiffkonform, ermöglichen

es also, beiden Elternteilen Vollzeit arbeiten zu gehen und bei der Betreuung der unter

dreijährigen ist man vom über 20 Jahre alten EU-Ziel von einem Drittel immer noch deutlich

entfernt.

Und wäre es noch weiter, würde man Wien nicht einberechnen, denn die Bundeshauptstadt drückt

die Betreuungsstatistiken deutlich nach oben.

Um es mehr Eltern überall in Österreich zu ermöglichen Job und Kinder und einen Hut

zu bringen, will die ÖVP bis 2030 4,5 Milliarden Euro in den Kindergartenausbau fließen lassen,

das sei jene Sommer, die man braucht, um bis dahin 50.000 neue Betreuungsplätze zu schaffen

und bei vielen der bestehenden bessere Öffnungszeiten bieten zu können.

Also 9,5 Stunden pro Tag, 5 Tage die Woche und 47 Wochen im Jahr, 3 Viertel aller Kindergartenplätze

so das ÖVP-Ziel bis 2030 sollen damit vollzeittauglich für beide Eltern sein und für 90 Prozent

der zwei bis dreijährigen soll es bis dahin einen Betreuungsplatz geben.

Alleine ob Länder und Gemeinden all das auch so sehen, mitfinanzieren und umsetzen werden,

das wird sich erst herausstellen und zwar bei den jetzt laufenden Finanzausgleichsverhandlungen,

also jenen Verhandlungen, in denen festgelegt wird, wie die Steuergelder in den kommenden

fünf Jahren aufgeteilt werden und da Kinderbetreuung Gemeindessache ist und ja noch für viele

andere wichtige Bereiche, etwa Gesundheit und Pflege, künftig viel mehr Geld gebraucht

wird, ist da das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Wir begrüßen dazu nun ÖGB-Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende und SPD-Bundesretin

Carina Schumann.

Guten Morgen.

Guten Morgen.

Herr Schumann, Sie haben einmal gefordert, dass ein Prozent des BIP pro Jahr in Kinderbetreuung

investiert werden sollen, um internationales Niveau zu erreichen, jetzt soll ungefähr

dieses eine Prozent investiert werden, aber eben bis 2030, lehnen Sie die Pläne daher

total ab?

Also wir freuen uns, dass Bewegung in das Thema der Kinderbildung kommt, weil wir das als

Gewerkschaft schon sehr lange fordern, aber wir sagen auch ganz deutlich, dieses Thema

und die Sorgen der Eltern können nicht zum Marketingschmäh für die Bundesregierung genutzt

werden.

Da muss jetzt wirklich was weitergehen und wir sagen, das Geld, das jetzt angekündigt

wird, ist einfach zu wenig.

Es braucht eine Milliarde jährlich, um wirklich den Ausbau voranzutreiben und wir brauchen

Bedingungen, die nicht nur den Ausbau vorantreiben, sondern auch die gesamte Struktur verbessern.

Wir brauchen Öffnungszeiten, die sich mit Vollzeitarbeit vereinbaren lassen.

Wir brauchen weniger Schließtage.

Wir brauchen auch bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in diesem Bereich.

Also da ist vieles zu tun, gut, dass es in Bewegung kommt, aber ich glaube ein bisschen

zu wenig.

Wir brauchen alles, wenn man ihnen so zuhört, bleiben wir dennoch zuerst einmal beim Geld

und da ist der Finanzausgleich das Stichwort, da geht es nicht nur um die ÖVP alleine,

auch die SPÖ-Landeshauptleute werden da ja mitreden, ist es klar, dass die dann auch

quasi mitinvestieren müssen, was fordern Sie denn da?

Also die Investitionen sind jetzt notwendig.

Es braucht diese eine Milliarde jährlich, um wirklich zu dem Ziel zu kommen, dass wir

fordern, das ist der Rechtsanspruch auf einen Kinderbildungsplatz ab dem ersten Geburtstag

eines Kindes.

Und wir sehen ja, dass in vielen Bundesländern schon sehr viel passiert ist, gerade in Wien,

in Burgenland, jetzt in Kern, eine große Ausbauphase.

Also das soll in allen Bundesländern der Fall sein, weil es soll die besten Bedingungen

für unsere Kinder geben in ganz Österreich und für die Beschäftigten in diesem Bereich.

Ja, aber es ist klar, der SPÖ wird sich da bewegen müssen.

Es geht darum, das Geld jetzt in die Hand zu nehmen, in allen Bundesländern, um den Ausbau

voranzutreiben und aber dann auch die Mittel für den weiteren Betrieb zur Verfügung zu

haben, sei es für die Beschäftigten, sei es aber auch für eine bessere Ausbildungsstruktur,

die brauchen wir auch.

Das war das bisher oft ein Problem.

Kommen wir vom Geld quasi zu dem, was, kommen wir zum Ausmaß quasi, was da geplant ist.

Bei den ein bis zwei Jährigen sind 27 Prozent in Betreuung.

In Zukunft soll dann für über 50 Prozent von Ihnen einen Platz zur Verfügung stehen

und bei den Zweiben bis drei Jährigen derzeit 60 Prozent, künftig sollen es 90 Prozent

werden und und und.

All diese Zahlen, die Sie da gestern auch gehört haben, und in den letzten Tagen, ist das

für Sie ausreichend oder ist das nur ein erster Schritt?

Also es kann nur ein erster Schritt sein, es fängt viel zu spät an, es wurden viele

Gelegenheiten verpasst, diese Ausbau hätte viel früher beginnen sollen.

Wir haben ja auch eine große Initiative der Sozialpartnerinnen dazu gestartet.

Jetzt dauert es noch sieben Jahre, bis 2030, das ist zu lang und wir wissen, dass sehr viele

Frauen vor allen Dingen gern mehr Stunden arbeiten möchten.

Es aber nicht können, weil einfach die Kinderbetreuungsplätze fehlen.

Jetzt muss man auch dazu sagen, von heute auf morgen geht das nicht die Einrichtungen,

also richtig physisch zu bauen oder das sind wir ja bei einem der größten Probleme oder

auch das Personal zu bekommen.

Minister Pollaschek wird da Pläne präsentieren, hat es gestern geheißen, was müssen diese

Pläne beinhalten?

Wie kommt man denn derzeit, wo es seinen Fachkräften mangelt, denn wirklich zu mehr

Personal?

Also es wäre dringend notwendig eine Ausbildungsoffensive zu starten und wir haben als ÖGB

und als Arbeiterkammer ein Qualifizierungsmodell vorgelegt, dass alle Berufsgruppen, die in

der Elementare der Gogik arbeiten, beinhaltet und das Modular ist und dass eine Möglichkeit

auch des Quereinstiegs bedeutet, weil das brauchen wir jetzt.

Wir brauchen jetzt einen Booster in der Ausbildung, wir hätten ihn längst gebraucht, aber jetzt

ist es höchst an der Zeit und wir müssen einfach den Beschäftigten in der Elementare

der Gogik Wertschätzung gegenüberbringen, sie leisten Großartiges und das muss sich

auch in Arbeitsbedingungen und in der Bezahlung widerspiegeln.

Den Punkt mit man hätte es schon längst tun können, den haben sie natürlich, aber all

das wird natürlich auch seine Jahre brauchen, bis das dann wirklich wirksam wird.

Absolut, aber man hätte es schon früher beginnen können und jetzt bitte ist wirklich fünf

nach zwölf, auf geht es, Ausbildungsoffensive für unsere Kinder.

Einstrittiger Punkt ist doch noch der Rechtsanspruch auf Kinderbetragung, das fahren Sie, der

würde derzeit ins Leere gehen, sagt die Ministerin, weil es den notwendigen Plätzen einfach

nicht gibt.

Hat sie damit nicht auch ein wenig Recht?

Also das kann nicht von heute auf morgen gehen, aber wir haben ja wirklich einen fünf

Jahresplan vorgelegt, auch als Sozialpartnerinnen, wie man zu dem Rechtsanspruch kommt.

Es geht nicht von heute auf morgen, aber es wäre möglich und man muss jetzt anfangen,

um wirklich den Ausbildungsoffensive zu machen und den Eltern einfach ihre Sorgen zu nehmen

bei der Kinderbetreu.

Fordert und sagt ÖGB-Witze-Präsidentin und Bundesfrauenvorsitzender Karina Schumann.

Vielen Dank für den Besuch im Studio.

Vielen Dank.

Damit weiter im Journal im 8.

Österreichischen Bundesbahnen und die Deutsche Bahn haben jetzt neue Verbindungen angekündigt,

doch der grenzüberschreitende Tagesverkehr soll ausgebaut werden, berichtet Marisi Engelmeier

aus Berlin.

Am Abend in den Nachtzug einsteigen, in der Früh ausgeschlafen am Reiseziel aussteigen.

Kein Ärgernis mit Flüssigkeiten im Gepäck wie beim Fliegen und umweltfreundlicher ist

es auch.

Vorteile von Nachzügen, die dieser europaweit immer beliebter machen.

Deshalb wollen jetzt die österreichischen Bundesbahnen und die Deutsche Bahn, kurz

DB, ihre Kooperation ausbauen, sagt die DB-Vorständin Stephanie Berg bei einem gemeinsamen Termin

in Berlin.

Im Wettbewerb der Bahnen mit dem Auto und mit dem Flugzeug brauchen wir Teamplay.

Ein so erfolgreiches Teamplay basiert eben darauf, dass jedes einzelne Mitglied seine

Stärken ausspielt.

Bei der ÖBB ist es das Expertentum für das Thema Nachtzug.

Unser Beitrag als DB ist, dass wir Locks beisteuern, Lockführerinnen, ebenso Zugbegleitpersonal,

wir organisieren Trassen, Stationsentgelte.

Weil sich die Deutsche Bahn 2016 aus dem Nachtzug Geschäft zurückgezogen hat, ist die ÖBB seit

dem größter Anbieter in Deutschland.

Ab Dezember soll ein neuer Fahrplan Verbesserungen für Kundinnen und Kunden bringen.

Neu sind etwa Neidjet-Verbindungen von Berlin und Wien nach Paris und Brüssel.

Anfangs sollen sie dreimal die Woche, in einem Jahr dann täglich gefahren werden.

Und auf zwei bereits bestehenden Strecken, Hamburg-Wien und Hamburg-Insbruck fahren künftig

neue Nachtzüge.

Die machen es möglich, dass künftig mehr Personen transportiert werden können, erklärt

ÖBB Personenverkehrvorständen Sabine Stock.

Momentan ist es im Neidjet so, dass unsere Grenze die Kapazität ist.

Also wir haben einfach nicht mehr Plätze.

Wenn Sie es schon mal gebucht haben, kennen Sie das.

Gerade wenn Sie Wien, Paris zum Beispiel fahren wollen, dann ist häufig mit dem Start des

Buchungsbeginn der Zug auch tatsächlich ausreserviert, insbesondere die Schlafwagen zum Beispiel.

Ja, und wenn die neuen Züge kommen, dann haben wir auf einen Schlag 66 neue Schlafwagen,

99 neue Liegewagen, die in den nächsten drei, vier Jahren eingeflottet werden.

Das ist mehr als eine Verdoppelung der Kapazität.

Ausbauen wollen die Bahnunternehmern aber auch das Angebot am Tag.

So soll es eine ICE-Verbindung Hamburg-Berlin Nürnberg-Wien geben.

Und auch für Innsbruck gibt es Neuerungen ab Dezember, sagt ÖBB-Vorständin Stock.

München-Insbruck, wärmer ab dem Fahrplanwechsel ab 6 Uhr 40 morgens ein zwei-Stunden-Takt hinbekommen.

Also, dass auch wirklich in diese grenzüberschreitenden Verkehre eine Regelmäßigkeit reinkommt,

die von Pendlern und Touristen gut genutzt werden kann.

Und auch auf der stark ausgelasteten Strecke Salzburg München soll künftig tagsüber jede Stunde ein Zug fahren.

Ausburren, also nicht nur in der Kinderbetreuung heute im Journal um 18,

sondern auch zwischen ÖBB und deutscher Bahn Marisi Engelmeyer war das aus Berlin.

Der ehemalige Burgschauspieler und Fernsehstar Florian Teichmeister ist gestern ja zu zwei Jahren haft verurteilt worden

und Therapie, beides aber eben bedingt, deshalb muss Teichmeistern nicht in den Maßnahmenvollzug.

Das Gericht hat aber strenge Auflagen für Therapie und Bewährungshilfe lassen, was das bedeutet

und warum das bei Leib keine milde Maßnahme ist, verrichtet Varone Kamala.

Verurteilt der Sexualstraftäter landen oft beim Bewährungshilfe-Verein Neustart.

Das oberste Ziel der Bewährungshilfe sei die Rückfallsprävention, sagt Sprecher Thomas Maricek.

Und die Betreuung ist intensiv, das heißt, es finden mehrere Kontakte pro Monat statt.

Und das meistens über einen sehr langen Zeitrahmen, weil die Resozialisierung gerade bei Sexualstraftätern

auch in lange andauernder Prozesse sein kann.

Die Sozialarbeiter unterstützen die Klienten dabei, die Bewährungsauflagen zu erfüllen.

Sie kontrollieren aber auch, ob die Weisungen auch eingehalten werden.

Also wenn gegen Bewährungsauflagen verstoßen wird, dann werden wir das Gericht darüber in einem Bericht informieren

und dann entscheidet das Gericht, wie es mit dieser Information dann weiterfassiert.

Im Prozess gestern hat der Richter bei der Urteilsverkündung klargemacht,

dass Florian Teichtmeister bei Verstößen mit Scharf und Konsequenzen rechnen müsse.

Sie haben ein Damokless-Schwert über sich hängen, so der Richter wörtlich.

Nächstes Thema der Gaspreis. Der ist zwar mittlerweile wieder deutlich gesunken,

aber die Preise für Fernwärme sind immer noch hoch kritisiert, das Wirtschaftsforschungsinstitut.

Das WIVO fordert nun von der Wien-Energie mehr Kostentransparenz, wie Peter Erscheck berichtet.

Weil die Wien-Energie das Gas für die Fernwärme lange im Voraus eingekauft hat, ist der Preis immer noch hoch.

Anders als bei einem Gasanschluss ist der Anbieterwechsel hier aber kaum möglich,

kritisiert Josef Baumgartner, Inflationsanalytiker vom WIVO.

Und dadurch braucht in diesem Bereich eine effektive Kontrolle und eine Regulierung.

Und in Wien ist das so geregelt und auch in anderen Landeshauptstätten, dass das die Gemeinde überprüft.

Aber der Gemeinde ist Eigentümer von Wien-Energie und der Fernwärme und ist gleichzeitig Kontrolleur.

Baumgartner fordert mehr Preistransparenz ein.

Weiters schlägt er vor, dass die Regulierungsfunktion eine übergeordnete Behörde,

wie zum Beispiel die E-Kontrolle, übernehmen soll.

Die derzeitige Situation ist für ihn unbefriedigend.

Und im Prinzip die Fernwärmerzeuger werden weniger tun und lassen können, was sie wollen.

Dafür braucht es aber eine Gesetzesänderung.

Gegen Ende jetzt noch Sport, aber nicht nur, und die Spanierinnen haben es wirklich nicht leicht.

Gewinnen, die Fußball, Weltmeisterschaft und dann das.

Seither wird gestritten, es geht nicht mehr um die Fußballerinnen und deren Erfolg,

sondern nur mehr um den Streit, um das Fehlverhalten diverser Männern.

Der Verbandchef, der spanisch, also der mit dem Übergriff nach dem Finale, ist nach wie vor nach im Amt.

Aber jetzt wurde der Trainer entlassen, berichtet Daniel Kulowitsch.

Konsequenzen für Luis Rubiales, weiter Fehlanzage.

Dafür hat man nun einen seiner Mann-Decker gefeuert.

Jorge Vilder, der Frauenteamchef, per eigenartige Aussendung.

Sein Verhalten war tadellos, er war der Schlüssel zu Spaniens bemerkenswertem Wachstum im Frauenfußball.

So der Verband, warum der Vertrag dann gekündigt wurde, ist nicht mitgeteilt worden.

Vilder dürfte aber über seinen Applaus gestolpert sein,

den er Rubiales bei dessen großer Verteidigungsrede vor einigen Tagen gespendet hat.

Die Entlassung ist höchste Zeit, sagen Beobachter in Spanien,

seiner Applaus für Rubiales war peinlich und unpassend.

Die Spielerinnen haben den Titel für Spanien geholt, nicht der Teamchef.

Jorge Vilder war eigentlich bis Sommer 2024 als Teamchef vorgesehen.

Die Nachfolge tritt mit Montse Tommé erstmals eine Frau an,

die 41-Jähriger war Selbstnationalspielerin und ist seit 2018 Assistenztrainerin im Frauennationaltim.

Und nur noch jetzt nachrichten Studie zu Artuteinacher.

Der Ministerrat beendet seine Sommerpause und kommt nach gut einem Monat zur ersten Sitzung zusammen.

Es soll unter anderem um eine stärkere Finanzierung der Blaulichtorganisationen gehen.

Finanz- und Klimaschutzministerium werden außerdem Berichte über die ökologisch nachhaltige Finanzwirtschaft in Österreich vorlegen.

Die SPÖ und der Parteichef Babler trifft sich heute zu einer Gremiensitzung.

Dort will Babler dem Vernehmen nach sein Modell einer Vermögenssteuer vorstellen.

Auch ein offener Brief aus Oberösterreich dürfte Thema sein.

Namhafte Parteimitglieder fordern darin eine deutlichere Abgrenzung zu Rechtsextremen.

Über den Süden Brasiliens ist gestern ein schweres Unwetter gezogen.

Ein Wirbelsturm führte in zahlreichen Städten zu Überschwemmungen.

Mindestens 21 Menschen kamen ums Leben.

So viele Opfer gab es dort in Folge eines Wetterereignisses noch nie,

so der Gouverneur des Bundesstaates Rio Grande do Sul.

Etwa 1.650 Menschen wurden durch den Sturm obdachlos.

Bei erneuten russischen Drohnenangriffen in der ukrainischen Schwarzmehr-Region Odessa

ist ein Mensch getötet worden.

Die russische Armee habe die Region in der Nacht fast 3 Stunden lang mit Drohnen attackiert,

sagt der örtliche Gouverneur.

Auch die Hauptstadt Kiew war erneut Ziel von Raketenangriffen.

Der Beschuss konnte abgewährt werden.

EU-Justizkommissar Reinders übernimmt vorläufig den Posten des EU-Wettbewerbskommissars in Brüssel.

Er vertritt seine Vorgängerin Margrethe Westerjahr an der Spitze der Wettbewerbsbehörde.

Die 55-jährige Bad um vorübergehende Beurlaubung.

Westerjahr war zuvor von der dänischen Regierung für den Posten als Chefin der Europäischen

Investitionsbank nominiert worden.

Und Tages-Touristen müssen in Venedik künftig Eintritt zahlen.

Die Stadtverwaltung hat beschlossen, dass ab nächstem Jahr an stark frequentierten Tagen

alle, die nicht in Venedik übernachten, beim Betreten der Stadt 5 Euro pro Person zahlen

müssen.

Zunächst soll es eine Testphase geben.

Das Wetter heute.

Es wird sehr warm und es bleibt meist strahlend sonnig.

Dazu weht mäßiger.

Im Donauraum auch lebhafter Wind aus Ost bis Südost.

Höchstwerte 23 bis 30 Grad.

Das war jetzt doch schon das Journal um 8, Günter Thomas Technik, Julia Schmuck, Regie

und andere Van der Journalteam.

Wir wünschen einen interessanten Vormittag mit Ö1.

Das war's.

Das war's.

Das war's.

Das war's.

Das war's.

Das war's.

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