Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (31.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/31/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Gleich sieben Uhr Zeit für Informationen in Ö1.

Dienstag der 31. Oktober. Guten Morgen aus dem Journalstudio.

Ich bin Veronica Filiz.

Es gibt sie längst die Rufe nach einer Waffenruhe im Gasastreifen

bei Demonstrationen von den Vereinten Nationen.

Aber eine Waffenruhe ist nicht in Sicht im Gegenteil.

Israel verstärkt seine Bodentruppen

und lehnt eine Kampfpause kategorisch ab.

Auch eine hitzige Debatte im UN-Sicherheitsrat

wird daran so schnell nichts ändern.

Der Krieg in Naost ist also weiter unser Hauptthema.

Und dieser Krieg, der wird längst auch im Internet geführt.

Beide Seiten nutzen soziale Medien für ihre Propaganda.

Wie also damit umgehen,

das bespreche ich mit der Vorsitzenden der Bundesjugendvertretung.

Es sind ja vor allem Jugendliche,

die auf TikTok oder YouTube Informationen einholen.

Und derzeit ist das nicht so einfach.

Ganz andere Schwierigkeiten hat der Investor Rene Benko

angeblich Geldprobleme

und die sorgen auch in Hamburg für politische Querellen.

Für unerfreuliche Auseinandersetzungen

hat offenbar auch Karawaccio gesorgt, der Mahler des Frühbarock.

Welcher zeigt, durchaus pointiert, ein neuer Film.

Über den hören Sie gleich,

aber vorher schauen wir aufs Wetter.

Ein Frontensystem befindet sich über Österreich,

wobei die Kaltfront jetzt über dem Westen liegt

und das Regenband davor am Alpenhauptkam

und im Süden schon große Regenmengen gebracht hat.

Bis jetzt sind am Brenner schon 120 Liter Regen

auf den Quadratmeter gefallen

und in der Nacht ist hier eine Mure abgegangen.

Währenddessen liegt der Regenschwerpunkt in Tirol und Salzburg.

Im Laufe des Vormittags beginnt es aber auch in Kärnten

wieder verstärkt zu regnen

und bald darauf in der Steiermark und im Burgenland.

Die Schneefallgrenze sinkt auf 1900 bis 1400 Meter.

Auch Gewitter sind möglich.

Zeitweise heftiger Westwind

und im Osten und Südosten vorerst noch bis zu 19 Grad.

Am Nachmittag dann aber auch hier frische und 7 bis 15 Grad.

In den Landeshauptstädten hat es momentan 9 bis 16 Grad, 16 Grad in Eisenstadt.

Morgen scheint im Großteil Österreichs die Sonne.

Es ist das große Thema, also beginnen wir auch im Nahen Osten beim Krieg im Gaserstreifen.

Eine Feuerpause wird es dort bald, so bald wohl nicht geben,

trotz all der internationalen Rufe danach.

Der israelische Ministerpräsident lehnt das kategorisch ab,

dass sei gleich einer Kapitulation vor Terrorismus und Barbarei,

sagt Benjamin Netanyahu.

Kritik, dass es zu viele zivile Opfer gebe,

weist er zurück, mehr von Christian Leninger.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu

vergleicht den Angriff der Hamas auf Israel mit jenem Japanse auf die USA

in Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg

oder dem Dal Qaeda auf die USA am 11. September 2013.

Auch die USA hätten damals einem Waffenstillstand nicht zugestimmt.

Der Ruf nach einer Feuerpause ist der Ruf, sich der Hamas zu ergeben,

sich dem Terrorismus zu ergeben, der Barbarei.

Das wird nicht passieren.

Der israelische Premier schwört zu ein Land auf eine lange Auseinandersetzung rein.

In der Bibel heißt es, es gebe eine Zeit für den Frieden

und eine Zeit für den Krieg.

Jetzt ist die Zeit für den Krieg.

Einen Krieg für unsere gemeinsame Zukunft, sagt Netanyahu

und zieht dann noch einen Vergleich.

Mit dem Zweiten Weltkrieg, auch im Kampf der Alliierten gegen die Nazis,

habe es zivile Opfer gegeben

und dennoch habe man die Alliierten nicht aufgeroffenen Kampf gegen die Nazis aufzugeben.

Es geht um die Zukunft unserer Zivilisation.

Wir müssen diesen Krieg gewinnen

und wir werden ihn gewinnen, indem wir die Zahl der zivilen Opfer kleinhalten.

So der israelische Premier.

Die USA stärken Israel bei der Absage an eine Einstellung der Kampfhandlungen

im Gegensatz zu vielen anderen Ländern einmal mehr den Rücken.

Wir glauben nicht, dass eine Waffenruhe zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Antwort ist.

Sie würde nur der Hamas helfen.

So John Kirby, der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA.

Kirby stellte dann aber auch klar,

dass dies keine vollständige Absage an eine Unterbrechung der Kämpfe ist,

sondern dass es offenbar darauf ankommt, wie lange eine solche Unterbrechung dauert.

Erwegen, so Kirby sollte man jedenfalls

vorübergehende lokale Pausen um zu ermöglichen,

dass Hilfe gewisse Orte erreicht

und er will auch um eine Evakuierung zu ermöglichen,

Menschen zu ermöglichen hinauszukommen

oder in den Süden des Grasostreifens zu kommen, so Kirby.

Doch vorerst gibt es auch solche vorübergehende lokale Kampfbausen nicht.

In der Nacht flog Israel erneut Luftangriffe.

Der palästinensische rote Halbmond berichtet von Treffern

in der Nähe des Altkutskrankenhauses,

wo sich nicht nur Patientinnen und Patienten drängen,

sondern auch 14.000 Zivilisten,

die vor den israelischen Angriffen in den Spitalskomplex geflüchtet sind.

Und auch die israelische Bodenoffensive geht weiter.

Von drei Seiten sind die Truppen bis einen Rand von Gaserstadt vorgerückt.

Und eben wegen der dramatischen Lage der Menschen im Gaserstreifen

fordern die Vereinten Nationen,

also ihr Generalsekretär Antonio Guterres, eine Waffenruhe.

Um eben die Menschen im Gaserstreifen mit dem nötigsten versorgen zu können.

Einigkeit darüber gibt es aber selbst innerhalb der Vereinten Nationen nicht.

Dem Sicherheitsrat, ein mächtiges Gremium,

dem ist es erneut nicht gelungen,

eine Resolution mit humanitärem Fokus zu verabschieden.

Zu unterschiedlich sind die Positionen,

und das ist auch am Abend bei einer Dringlichkeitssitzung,

wieder deutlich geworden, aus den USA berichtet in Kapi.

Der israelische Unobotschafter Gilard Erdern steckt sich

während seiner Rede im Sicherheitsrat

plötzlich einen gelben Davidstern ans Revers.

Er erinnert an jene Sterne, die Nazis im Dritten Reich Juden

als Kennzeichen aufgezwungen haben.

Never again, nie wieder steht darauf, führt Erdern aus.

Wie meine Großeltern und die Großeltern von Millionen Juden

werden mein Team und ich von heute an Davidsterne tragen,

bis sie aufwachen und die Kreueltaten der Hamas verurteilen.

Und der israelische Botschafter sagt,

dass die UNO gegründet, in Folge des Holocausts,

gerade daran scheitern würde, ihren Gründungsprinzipien treu zu bleiben.

Von jetzt an werden sie jedes Mal, wenn sie mich ansehen,

daran erinnert, was es bedeutet,

angesichts des Bösen zu schweigen.

Der tiefgespaltene Unentsicherheitsrat hat sich seit Kriegsbeginn

auf keine gemeinsame Resolution zu Lage in der Ost einigen können.

Auch gestern nicht.

Mehrere Redner und Rednerinnen,

wie die amerikanische UN-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield,

haben zwar den Terror der Hamas verurteilt,

gleichzeitig unterstreicht die amerikanische Botschafterin,

dass man die Augen vor der humanitären Krise im Gaserstreifen

nicht verschließen dürfe, denn die Lage verschlimmerer sich täglich.

Der Chef des UN-Palästinenser Hilfswerks,

Philipp Lazzarini, drängt auf mehr Hilfe für den Gaserstreifen.

Eine Handvoll Convo ist wie bislang reiche für mehr

als zwei Millionen Notleidende nicht aus.

Medizin, Essen, Wasser, Treibstoff – alles gehe allmählich aus,

das sei eine große Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung.

64 seiner UNO-Mitarbeit aus einem Gaserstreifen bereits ums Leben gekommen

Die Vereinten Nationen könnten ihre Arbeit nicht mehr lange fortsetzen,

so Lazzarini.

Und der palästinensische Vertreter bei den Vereinten Nationen,

Riad Mansour, sagt, Gaser sei jetzt die Hülle auf Erden,

erbittet den Sicherheitsrat den Ende der Angriffe

auf den Gaserstreifen zu fordern.

Die Direktorin des UNO-Hilfswerks,

UNICEF Catherine Russell, sagt,

dass die Warnkosten der Eskalationen Kinderleben gemessen werden,

30 israelische Kinder seien getötet worden,

fast 3.200 Kinder seien im Gaserstreifen bereits ums Leben gekommen,

Kinder, die diese Konflikte nicht starten und nicht die Macht hätten, sie zu beenden.

Und dann fleht die Direktorin des UNO-Hilfswerks den Sicherheitsrat an,

unverzüglich eine Resolution zu verabschieden,

die die Parteien an ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen erinnert.

Hitzige Diskussionen hat es also im UNO-Sicherheitsrat gegeben

und Hitzig wird der Konflikt der Krieg im Gaserstreifen auch im Internet besprochen.

In Videos, Fotos oder KI-generierten Inhalten findet der Krieg nämlich längst

auf TikTok, Telegram, X, ehemals Twitter oder andere Netzwerken statt.

Es gibt auch überall dort, wo Propaganda, Gewaltdarstellungen und Desinformationen wenig reguliert werden.

Beide Seiten, sowohl Israel als auch die Hamas, nutzen das Internet,

um weltweit Unterstützung für sich zu gewinnen.

Eben auf der, beispielsweise auf der Videoplattform TikTok.

Israel sollte abgeschafft werden.

Falls du Palestina unterstützt, solltest du diese Marken boykottieren.

Von Make-up-Influencerinnen bis zu Songs vom deutschen Rapper-Kollega.

Auf Social Media ist der Konflikt zwischen Israel und den Hamas sehr präsent.

Die Propaganda-Flut ist extrem stark.

Digitalexpertin Ingrid Brodnick sieht hier ganz neue Dimensionen.

Zum Beispiel auf TikTok, wenn sie anfangen, pro palästinensische Inhalte zu schauen,

kann passieren, mir ist das passiert, dass sie wirklich überschwemmt werden mit schrecklichen Bildern.

Und manche dieser Bilder und Videos, die haben zum Beispiel wirklich antisemitische Parolen dabei.

Also das ist dann nicht nur erschütternd, sondern da wird auch wirklich Wut geschürt gegen Juden und Jüdinnen.

Solanden viele schnell in einer sehr einseitigen Echokammer.

Andere Meinungen oder Fakten gibt es dort oft nicht mehr.

Und ich habe so die Sorge, dass gerade bei Jugendlichen,

dass bei denen der Eindruck entstehen kann, auch eine extrem aggressive,

Wut entbrannte Debatte über Israel, über Juden und Jüdinnen wäre Normalität.

Denn die Videoplattform TikTok ist besonders bei jungen Menschen beliebt.

Zwei Drittel der elf bis siebzehnjährigen nutzen TikTok, der überwiegende Großteil davon täglich,

besagt der JugendInternet-Monitor 2023.

Dass sich unter die Kurzvideos immer öfter auch Propaganda und Hassvideos mischen,

fällt auch an den Wiener Jugendzentren auf, erzählt Geschäftsführerin Manuela Smerdnick.

Wir hören von den Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiterinnen, dass natürlich Thema ist,

dass der Terroranschlag Thema ist und das aktuelle Kriegsgeschehen.

Und dass eben diese Dauerberichterstattung und diese Kräul-Bilder,

mit denen die Jugendlichen zum Teil überflutet werden in den sozialen Netzwerken,

natürlich an den Jugendlichen Nichtspoldes vorübergehen.

Auch der Verein für Zivilcourage und Antirassismusarbeit, KurzZARA,

verzeichnet seit einigen Wochen einen Anstieg bei antisemitischen,

aber auch bei antimuslimischen Meldungen.

In den Jugendzentren versuche man über die Emotionen zu reden, die die Videos auslösen

und auch zu reflektieren, erzählt Smerdnick.

Wir versuchen da zu schauen, mit den Jugendlichen zu thematisieren,

wer hat welches Interesse daran, wieso kriegst du genau diese Informationen,

was soll da bewirkt werden, was löst das bei dir aus?

Gegen Propaganda auf Social-Media-Plattformen vorzugen ist schwierig.

Die EU versucht mit dem Digital Service Act, die Plattformen mehr in die Pflicht zu nehmen

und zum Löschen von illegalen Inhalten zu verpflichten.

Der erste Transparenzbericht war jetzt fällig.

Nach eigenen Angaben hat TikTok im September 4 Millionen schädliche Videos in der EU entfernt.

In Österreich soll es ab Februar auch eine Kontrolle und Meldestelle geben,

an die man sich wenden kann, wenn einem schädliche oder illegale Inhalte im Internet auffallen.

Wie aber soll man online mit diesem zunehmenden Propaganda versuchen

und dem Hass im Netz umgehen?

Digital-Expertin Ingrid Brodnick sieht aktuell nur einen Ausweg.

Ich würde ehrlich gesagt, der Zertraten auf manchem Plattform sogar weniger zu sein

und gerade an besonders schlimmen Tagen vielleicht gar nicht reinzuschauen.

Denn die Flut der grausamen Kriegszenen und Falschmeldungen

sei derzeit kaum zu bewältigen, meint die Expertin.

Viktoria Waldecker hat berichtet, schwierig also für alle,

die in sozialen Netzwerken unterwegs sind.

Das sind auch und vielleicht sogar vor allem Jugendliche.

Und ich bin jetzt mit Sabrina Prohaska verbunden.

Sie ist eine von vier Vorsitzenden der Bundesjugendvertretung.

Guten Morgen.

Guten Morgen.

Frau Prohaska, ist für Sie das Problem mit der Propaganda,

die da derzeit in sozialen Medien gespült wird,

auch so groß wie für die Digitalexpertin?

Was man da nicht vergessen darf ist, dass junge Menschen soziale Medien wie Instagram und TikTok

nicht nur für die Unterhaltung nutzen.

Viele sehen das auch als Suchmaschine und Nachrichtenquelle.

Und wenn Ihnen da dann die Kompetenz Fake News von Warn- recherchierten Nachrichten zu unterscheiden fehlt,

dann laufen Sie natürlich Gefahr, umgewollt Teil der Propaganda zu werden,

wenn Sie zum Beispiel diese Videos weiterschicken.

Denn die, die Propaganda machen und verbreiten,

die wissen auf der anderen Seite genau, wie sie mit den sozialen Medien

für ihre Zwecke nutzen können.

Und die zweite, die Gefahr, die wir da sehen,

und die aus meiner Sicht ganz klar ist,

ist die psychische Belastung der Kinder und Jugendlichen.

Egal, wie gut sie darin sind, die Fakes von Fakten zu unterscheiden,

das Anschauen solcher gewaltvollen Videos,

gefährdet einfach die psychische Gesundheit

und bleiben dann die Jugendlichen mit dem gesehenen Alleine

und bekommen da keine Hilfe, das einzuordnen,

kann das wirklich sehr traumatisierend sein.

Und da braucht es einfach jetzt strengere Regeln für die Plattformen.

Das haben wir im Beitrag gehört,

dass eben diese Videos nicht spurlos an den Jugendlichen vorbeigehen,

wahrscheinlich aber auch an Erwachsenen nicht.

Haben Sie da eigentlich einen Einblick, einen Überblick,

über welche Art von Videos reden wir da?

Gerade jetzt, wo Sie Ereignisse oft überschlagen,

kommen Jugendliche bei TikTok und Instagram

mit Bildern und Videos in Kontakt,

in denen eben das Kriegsgeschehen und vor allem Gewalt gezeigt wird

und das Problem ist da nicht nur,

dass die Nachrichten Jugendliche vollkommen ungefiltert

und ohne Faktencheck gereichen,

sondern auch, dass die verstörenden Inhalten ausgesetzt werden.

Und wie sie dann mit solchen Videos und Bildern umgehen,

das hängt oft auch mit ihrem Wissen, ihrem familiären Umfeld

oder dem Freundeskreis zusammen,

umso mehr sie sich natürlich mit dem Konflikt schon auseinandergesetzt haben,

umso kritischer sind sie auch.

Und deshalb ist es auch wichtig,

dass man da den jungen Menschen

eine Möglichkeit und einen Ort zum Reden gibt

und mit ihnen darüber spricht,

solche ungefilterte Inhalte nicht einfach weiter zu verbreiten.

Denn umso mehr Jugendliche mit derartigen Inhalten interagieren,

umso mehr besteht da die Gefahr,

dass sie vom Algorithmus immer extremere Inhalte dann gezeigt bekommen,

immer gewaltvollere Inhalte.

Sie haben vorhin schon das Problem angesprochen,

dass manchmal die Unterscheidung zwischen Fakt und Fake

gar nicht so einfach ist.

Jetzt gibt es in den Schulen,

dass Schulfach digitale Grundbildung reicht das aus,

um den Jugendlichen eben die Problematik Fakt, Fake,

also tatsache Fälschung, bewusst zu machen?

Ansetzen müsste man natürlich im Schulbereich

und einem Ausbau der Angebote

der außerschulischen Kinder und Jugendarbeit.

Es braucht da nicht nur das Fach digitale Grundbildung,

es braucht dann ein Ausbau der politischen Bildung

und ANU, der Medienbildung.

Das neue Fach, digitale Grundbildung, ist wichtig,

aber es kann halt AKR-legende Wollmilchsauer sein,

dass man da in einer Wochenstunde digitale Grundkompetenzen unterrichtet

und auf der anderen Seite dann ANU den kritischen Umgang mit digitalen Medien

das einfach selber fordern und das geht sich einfach nicht aus.

Deswegen bräuchte es eben auch ein Schulfach politische Bildung

des ob der fünften Schulstufe in allen Schulformen

und dort muss es dann auch ausreichend Stunden geben,

um genau diese Medienbildung den Schülerinnen zu vermitteln.

Es ist wichtig, dass sie da lernen,

welche Chancen und Gefahren das Internet für unsere Gesellschaft bringt

und das am besten anhand von alltäglichen Beispielen.

Wir brauchen aber auch mehr Ressourcen jetzt in der Jugendarbeit,

weil wir sehen schon in den Mitgliedsorganisationen

das Jugendliche gerade emotionale und schwierige Themen

in einem Setting ohne Druck für besser diskutieren können.

Also es sollte auch außerhalb der Schule diskutiert werden,

wie man mit solchen Gewaltvideos umgeht,

sagt Sabrina Prohaska, Vorsitzende der Bundesjugendvertretung.

Vielen Dank, dass Sie sich heute früh für uns Zeit genommen haben.

Vielen Dank fürs Gespräch.

Es ist 17 Minuten nach 7, wir wechseln das Thema.

245 Meter hoch soll er werden, sollte er werden,

der Elbtower in der Hamburger Hafen City.

Ein Pristischprojekt von René Benkus, Signer Holding.

Die Bauarbeiten an diesem Vorzeige-Projekt mussten aber gestoppt werden,

angeblich wegen ausstehender Zahlungen.

Für ein weiteres Gebäude, das geplant ist,

haben sich noch nicht genügend mit Interessenten gefunden,

auch hier rum die Arbeiten.

Und das sorgt in der Hanse Stadt für einige Unruhe,

für politische Debatten über die brachliegenden Großbaustellen

und den Großinvestor René Benko.

Andreas Pfeiffer berichtet.

Hamburg's City ist wunderschön und wird noch viel schöner,

ab Herbst 2025.

Ein mit diesem Slogan geziertes Plakat

säumt den Rand der Signer-Baustelle

an der Hamburger Gänsemarktpassage.

Doch bereits seit einer Woche ruhen die Arbeiten,

weil der Stand der Vorvermietung der geplanten Büro- und Wohnflächen

die Eröffnung der nächsten Bauphase nicht zulässt.

Dass nun auch die Kräne am Elbtauer stillstehen,

versetzt die Hamburger Bürgerschaft in nervöse Bewegung.

Man sei vom Bauherren bisher nicht über eine Unterbrechung informiert worden,

sagt die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen.

Der Signervorstand sei unverzüglich gebeten worden,

Stellung zu nehmen.

Die Opposition wittert bereits einen Skandal,

etwa Richard Seelmecker von der CDU.

Bei solchen großen Bauvorhaben haben Sie immer die Schwierigkeit,

dass Sie ein Baukostenrisiko haben.

Dann müssen Sie Ihren Vertragspartner ansehen

und müssen sehen analysieren.

Und müssen sehen, kann er das.

Das können Sie durch Garantien abdecken.

Und das ist hier nicht geschehen.

Das ist hier ganz bewusst nicht geschehen.

Und das ist der Skandal dabei.

Die Sprecherin für Hamburger Stadtentwicklung der Linken Partei

hat bereits einen Plan B für den Fall,

in seinen hanseatischen Vorzeigeprojekten verabschiedet.

Heike Suthmann.

Desinat kann die Innenstadt zu einem Vorkaufsgebiet erklären.

Das heißt, wenn der Grundstücksverkäufe kommt,

hat der Desinat einen Vorkaufsrecht.

Und das wäre wichtig, damit die Spekulation,

die Benco jetzt lostreten, nicht noch weitergeht.

Denn Benco braucht auf dem Papier ganz viel Geld.

Deswegen wird er seine Grundstücke und Gebäude,

die er verkauft, möglichst hoch ansetzen.

Das wäre für die Innenstadt eine ganz schlechte Entwicklung.

Ein prominenter Investor will Signa nur den Rücken kehren.

Der Unternehmensberater Roland Berger

trennt sich von seinem 1,64%-Anteil an Signa Prime.

Er sei unzufrieden mit der Informationspolitik von Rene Benco,

sagte er dazu dem Handelsblatt.

Hingegen ruht nun manche Hoffnung auf Klaus Michael Kühne.

Der Hamburger Großinvestor ist bereits mit 20% am Elbtower beteiligt

und könnte sich noch mehr leisten.

Markus Schreiber, SPD-Fachsprecher für öffentliche Unternehmen,

würde es begrüßen.

Wenn der einspringen würde, der ist ja schon bei Benco beteiligt

und kennt das Thema, insofern das wäre super.

Irgend ein anderer müsste einspringen, wenn Signa es nicht zu Ende schafft.

Ob und wie es Signa zu Ende schafft, ist schwer zu sagen.

Eine ORF-Bitte um Stellungnahme ist die Holding bislang nicht nachgekommen.

Und so bleibt Hamburg vorerst also so wunderschön, wie es schon heute ist.

Aus Deutschland hat Andreas Pfeiffer berichtet.

Ums Gleichbehandlungsgesetz geht es jetzt.

Das soll dafür sorgen, dass, wie der Name schon sehr vermuten lässt,

gleiches Recht für alle gilt.

Tut es nicht immer, das zeigt die Erfahrung,

ab morgen gilt daher eine Anpassung,

die Eltern und pflegende Angehörige vor Diskriminierung am Arbeitsplatz

besser schützen soll.

Das neue Gleichbehandlungsgesetz

sei ein wichtiger Schritt hin zu einer besseren Vereinbarkeit

von Berufs- und Familienleben, von Eltern und pflegenden Angehörigen,

sagt Theresa Hammer vom Klagsverband.

Es gab bisher auch schon zum Teil besondere Kündigungsschutzbestimmungen,

zum Beispiel bei Elternkarrenz.

Jetzt gibt es aber darüber hinaus auch einen Anspruch

auf Gleichbehandlung bei sonstigen Arbeitsbedingungen,

an Schutz vor Belästigung.

Es gibt die Möglichkeit, sich explizit bei der Gleichbehandlungsanwaltschaft

beraten zu lassen und wenn Diskriminierung passiert,

auch einen Schadenersatzgeld zu machen.

Umfasst sein jetzt Männer wie Frauen gleichermaßen

und neben Kinderbetreuung eben auch ausdrücklich pflegende Angehörige.

Bisher waren die Bestimmungen im Gleichbehandlungsgesetz

oft schwammig formuliert.

Für Betroffene war es daher schwierig,

rechtlich dagegen vorzugehen.

Sandra Konstatski von der Gleichbehandlungsanwaltschaft.

Das, was bei uns sehr häufig als Anfrage kommt,

ist, dass Personen sich diskriminiert fühlen,

weil sie aufgrund ihrer Karrenzzeit zum Beispiel,

wenn sie zurückkommen, nicht den gleichen Arbeitsplatz bekommen,

wenn sie eine Teilzeitvereinbarung haben wollen,

dass sie hier auch schlechtere Arbeitsbedingungen vorfinden

oder auch zum Beispiel eine Beförderung nicht bekommen,

weil diese dann vielleicht in Teilzeit nicht möglich ist.

Das neue Gesetz sei vor allem auch ein Auftrag für Unternehmen,

Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser zu regeln.

Damit wirkt er es erstmals auch präventiv

auf die Gleichbehandlungsanwältin.

Die Gleichbehandlungsanwaltschaft ist ja nicht nur für individuellen

Rechtsschutz da, sondern auch für die proaktive Arbeit,

also präventiv mit Unternehmen, mit Schulungen,

an Gleichstellung zu arbeiten.

Das heißt, jetzt können wir auch ganz klar mit Unternehmen

weiter an Vereinbarkeitsmanagement, an Gleichstellungsmaßnahmen,

was die Vereinbarkeit anlangt, arbeiten.

Weiterhin fehlen würden allerdings eigene Bestimmungen

für Verbandsklagen.

Für Betroffene sei es oft schwierig, als individuumrechtlich

gegen den Arbeitgeber die Arbeitgeberin vorzugehen,

sagt Theresa Hammer vom Klagsverband.

Es geht darum, dass es Vereinbarkeitsdefizite gibt,

die aus strukturellen Natur sind,

die vielleicht mehrere Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen betreffen.

Hier wäre es wichtig, dass es auch in Verbandsklagerecht gibt

und nicht nur das immer individuell Betroffene vor Gericht ziehen müssen

mit dem dementsprechenden Risiko.

Grundsätzlich, da sind sich Klagsverband

und Gleichbehandlungsanwaltschaft einig,

seien die Neuerungen im Gleichbehandlungsgesetz

ein richtiger und wichtiger Schritt

für Eltern und pflegende Angehörige.

Der italienische Maler Michelangelo Merisi

ist bekannter als Caravaggio

und er ist nicht nur für sein großes Talent

und seinen außergewöhnlichen Malstil

im 16. Jahrhundert berühmt geworden,

sondern auch für sein bewegtes Leben.

Sozusagen Halodri und Chini in Personalunion.

So zeigt ihn zumindest der Film

der Schatten von Caravaggio,

des italienischen Regisseur Michele Placido.

Es heißt, er sei ein Raufbold

und ein Freund von Prostituierten und Tauernen.

Im Leben von Michelangelo Merisi genannt Caravaggio

ging es in jeder Hinsicht turbulent zu.

Ein Lebenswandel ohne Berührungsängste,

weder mit den Randexistenzen der Gesellschaft

noch in der Mitte der Mächtigen, also des Klerus.

Dem war die Kunst des Malers stets ein Dorn im Auge,

zu viel Profanes, zu wenig Erfurcht.

Also von heute an sind Reproduktionen heiliger Bilder

von Männern und Frauen nach dem Vorbild

wirklich existierender Männern und Frauen verboten.

Weil Caravaggio im Streit einen Mann tötet,

folgt ein päpstlicher Bann inklusive permanenter Todesdrohung.

Ein Inquisitor, eben der Filmtitelgebende

namenlose Schatten, wird zur fiktiven Erzählfigur,

die über Nachforschungen, vor allem Verhöre,

Caravaggio's Begnadigungswürdigkeit beurteilen soll.

So wird aus dem Film auch eine Art Cremé,

mein Regisseur Michele Placido.

Es ist vor allem ein Stil, hier ist es sehr grafisch,

es ist auch eine Kram, ein Jall.

Er liebte es, das wahrhafte zu malen.

Und was ist das wahrhafte? Etwa Huren und Verbrecher?

Nein, das wahrhafte sind die Elenden, das Schmerz der Menschen.

Michele Placido verbindet Biografie und Politik,

eine Einführung in Caravaggio's Werk mit hitzigen Kontroversen

über den Zweck und die Aufgabe von Kunst.

Da prallen Weltbilder aufeinander die pure Abbildung von Obst und Gemüse

versus das Leid in der Gosse.

Ihr und die gesamte Akademie habt keine Augen, um zu sehen,

was ich hier dargestellt habe.

Die Art und Weise, wie ihr aufgewachsen seid,

hält euch davon ab, nach der Wahrheit zu suchen.

Ihr applaudiert dem Offensichtlichen.

Nachher liegend macht Regisseur Placido Caravaggio auch stilistisch

zum Paten seines Films ausgeprägte Heldunkelmischungen,

klare Konturen und scharfe Kontraste.

Auch konkrete Motive zu bekannten Bildern Caravaggio's

stellt der Film nach, etwa die Kreuzigung des Apostels Petrus,

die Enthauptung Johannes des Teufers und der Tod der Jungfrau Maria.

Anucha, ein junges Freundenmädchen.

Nicht unbedingt Ideal, um an Heilige darzustellen, nicht wahr?

Im Gegenteil, Eminence. Sie ist geradezu perfekt.

Er wollte nicht nur eine simple Biografie abliefern,

sondern auch die ästhetischen Eigenheiten dieser Malerei vermitteln,

so Regisseur Michele Placido.

Er wollte nicht nur eine strette Biografie abliefern,

sondern auch die ästhetischen Eigenheiten dieser Malerei vermitteln,

so Regisseur Michele Placido.

Er wollte nicht nur eine strette Biografie abliefern,

sondern auch die ästhetischen Eigenheiten der Malerei vermitteln.

Er wollte nicht nur eine strette Biografie abliefern,

sondern auch eine strette Biografie abliefern,

Spötters ist ab Donnerstag im Kino zu sehen, Arnold Schnötzinger hat berichtet.

In der Kunstgeschichte, in der Geschichte der Malerei, gehen wir jetzt weiter,

ins Jahr 1775, da wurde William Turner geboren, in London. Er gilt als der bedeutendste Maler

der englischen Romantik. Seine Landschaften und Sehstücke haben neue Maßstäbe in der

Naturdarstellung gesetzt, das gilt vor allem für Turners Spätwerk. Und seine Entwicklung

bis hin zum Vorreiter der Moderne ist in einer Ausstellung in Lemberg Haus in München zu sehen,

mit dem Titel Turner Three Horizons Wolfgang Seiber. Schneesturm, so heißt ein Bild

William Turner's, das ein imposantes Naturspektakel zeigt. Schneeflockenwirbel und düstere Wolken,

durch die sich ein heller Gegenlichtfetzen bricht, umschließen ein nur noch schemenhafter

kennbares Schiff in Seenot. Ein Bild voller Kühnheit und Wucht, als hätte nicht der Maler,

sondern der Sturm selbst den Pinsel geführt. 1842 entstanden, wurde das Werk zwiespältig

aufgenommen. Es hieß es sei nicht der Realität, sondern der Fantasie des Künstlers verpflichtet.

Er hat dann gesagt, ich bin tatsächlich auf einem Schiff gewesen, ich habe mich vier Stunden an den

Mast binden lassen, während eines Sturms, um dem Sturm ins Auge zu sehen, um ihn quasi zu beobachten

und mir ganz genau anzuschauen, wie sieht so etwas aus. Und wenn jetzt einer kommt und sagt,

das ist nicht realistisch, was ich gemalt habe, dann hat er einfach keine Ahnung.

Sagt Karin Althaus, die den Schneesturm jetzt präsentiert, in der von ihr kuratierten großartigen

Ausstellung Turner's Three Horizons im Kunstbau des Münchner Lehnbach Hauses,

die gespeist aus dem immensen Fundus der Tate Britain in London, den Werdegangen des

1775 geborenen Künstlers nachvollzieht. Von realistisch detailreichen Landschaftsbildern

und mythologischen Szenen, wir sind zu jenen Werken, für die er heute bewundert wird.

Naturbilder als Feier von Licht und Farbe. Wir haben uns dann entschieden, Turner so umfassend,

wie es natürlich heute noch möglich ist, zu zeigen seinen Werdegangen, wie er selber gearbeitet

hat, was er für Bildkonzepte entwickelt hat und wie es Turner rezipiert worden, wie es da überhaupt

erst zu diesem protomodernen Künstler geworden ist. Was haben die Zeitgenossen aber danach auch

die Kunstgeschichte aus Turner gemacht? Die Schau stellt den Bildern, die Turner zu

Lebzeiten ausstellte und ihn bekannt machten, jene gegenüber dem Atelier blieben und zum Teil erst

lange nach seinem Tod den Weg in die Öffentlichkeit fanden, die oft noch stärker seine künstlerische

Radikalität zeigen. Öl gemälde Aquarelle, Zeichnungen, Unvollendetes und Experimente.

Darunter auch ein vermutlich 1844, sieben Jahre vor seinem Tod entstandenes Bild, das einen Sonnenuntergang

am Vierwaldstädtersee vom Gipfel des Rigi aus zeigt. Das Verrückte für mich ist aber einfach diese

Farbigkeit. Die ist so extrem dominant und sich strahlt und leuchtet und überwindet eigentlich

in einer sehr atmosphärischen Weise alles, was man noch als feste Form bezeichnen könnte.

Turner wird heute als Wegbereiter der Moderne und Vorläufer der Abstraktion betrachtet. Wie er

dies wurde, das zeigt die Ausstellung in München mit einer einmaligen Zusammenstellung von Werken.

Am Anfang stand immer die persönliche, intensive Wahrnehmung der Natur, die Turner

zur Bildfindung inspirierte, die weit über die Konventionen der Zeitgenossen hinausreichten

und einzigartig in der Kunstgeschichte sind. Und jetzt ist noch Zeit für die Nachrichten und für

Martin Balder. Die israelische Regierung schließt eine Waffenruhe mit der Hamas kategorisch aus.

Die Armee komabiert offensiver im Glaserstreifen Schritt für Schritt voran, so Ministerpräsident

Benjamin Netanyahu, eine Waffenruhe werde es nicht geben. Bei den jüngsten Luftangriffen

wurden erlaubt israelischen Angaben, bin in 24 Stunden mehr als 600 Ziele im

Glaserstreifen getroffen und Dutzende Terroristen getötet. Mit dem Krieg in Naost hat sich am Abend

auch der Unossicherheitsrad an New York in einer weiteren Dringlichkeitssitzung beschäftigt. Eine

Resolution ist allerdings trotz der Verurteilung der Hamas-Angriffe durch mehrere Redner neuerlich

gescheitert. In den USA sind die Streik in der Autoindustrie nach sechs Wochen beendet. Die

Gewerkschaft hat auch beim dritten Großkonzern General Motors eine Einkommenserhöhung um

25 Prozent durchgesetzt. Zuvor hatten schon Ford und Stellantis einer derartigen Erhöhung zugestimmt.

Ursprünglich hatten die Arbeitnehmervertreter ein Plus von 40 Prozent gefordert, weil auch die Bezüge

der Topmanager in dieser Größenordnung gestiegen seien. Die Einigung muss noch von den Gewerkschaftsmitgliedern

abgesignet werden. Im Süden Mexikos sind Tausende Migranten zur Fußinrichtung USA aufgebrochen.

Mehr als 3.500 Menschen, vor allem aus Mittelamerika und Venezuela, haben die Stadt Tapa

Tjula nahe der Grenze zu Guatemala verlassen. Vorhin liegt ein mehr als 3.000 Kilometer langer

Weg. Laut den Organisatoren haben sich die Menschen aus Frust darüber, dass sie keine

Visa für die USA bekommen konnten, zu dem Marsch entschlossen.

Die Online-Plattform Exer zahlt der Übernahme und Umbenennung durch den Milliardär Elon Musk

mehr als die Hälfte ihres Börsenwertes eingebüßt. Laut Medienberichten ist Ex bei der Zuteilung von

Aktien an Mitarbeiter mit insgesamt 19 Milliarden Dollar bewertet worden. Bei der Übernahme von

Twitter vor rund einem Jahr hat der Musk noch 44 Milliarden Dollar bezahlt.

Die Polizei hat sich nach den Krawallen in der Linkzer Innenstadt vor einem Jahr für die heutige

Halloween Nacht gerüstet. Das Personal wurde bundesweit verstärkt. Auch die Sondereinheiten

Cobra und Vega sind in Alarmbereitschaft. Im Vorjahr hatten Jugendliche Beamte mit Steinen und

Böllern angegriffen. Es kam zu 25 Urteilungen und mehr als 200 Verwaltungsstrafen.

Das Wetter heute zeitweise regnet, wobei sich der Schwerpunkt allmählich wieder in den Süden

verlagert. Schneefall auf 1900 bis 1400 Meter. Sie erwinnt sich nur ein paar Sonnenfenster und am

Nachmittag Temperaturen von 7 bis 15 Grad. Das war das Morgenchanal. Im Channal um 8 melden wir

uns wieder. Wir, das sind Günter Thomasch, Christian Williwald, mein Name ist Veronica Filiz. Hier

übernimmt wieder Raphael Sass mit Guten Morgen, Mitte 1. Ganz genau, schönen guten Morgen. Musik

eines selten gespielten Barock-Komponisten haben wir jetzt für Sie Johann Christoph Petz, geboren

1664 in München. Concerto pastorale in Eftur für zwei Blockflöten, Streicher und Basso Contino, der zweite Satz.

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