Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (30.09.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 9/30/23 - Episode Page - 34m - PDF Transcript

Guten Morgen an diesem 30. September, sagt Barbara Schieder.

Bei den heutigen Parlamentswahlen in der Slowakheit zeichnet sich eine Rückkehr des nur vor

wenigen Jahren unter massiven Protesten geschassten Premieres Robert Fizzo ab.

Die US-Regierung zeigt sich beunruhigt über einen, wie es heißt,

beispiellosen serbischen Truppenaufmarsch an der Grenze zum Kosovo, Serbien dementiert.

In der Pandemie war die Kurzarbeit ein wichtiges Instrument zur Rettung von Arbeitsplätzen.

Jetzt wird vom Ausnahmezustand wieder in den Regelbetrieb gewechselt.

Und das bedeutet, Kurzarbeit sollte wieder zur Ausnahme werden.

Außerdem, was passiert, wenn Lehrer die Seiten wechseln und ein Jahr lang in anderen Branchen schnuppern?

Auf den Malediven könnte die heutige Präsidentschaftswahl darüber entscheiden,

ob China oder Indien sich mehr Einfluss in der Region sichern können.

Und während um Neapel, die Angst vor einem Vulkanausbruch umgeht,

verwandelt außergewöhnlich starker Regen New York in einen Tummelplatz für Seelöwen.

So viel Regen erwartet uns hierzulande nicht.

Das trübt sich aber vorübergehend etwas ein, Gerald Holzinger.

Der wärmste September der Messgeschichte verabschiedet sich heute leicht wechselhaft.

Schon in den ersten Oktobertagen kehrt mit dem neuen Hoch Sonja aber noch einmal der Spätsommer zurück.

Der heutige Samstag startet größtenteils bewölkt und dadurch mild.

In den Landeshauptstätten hat es derzeit zwischen 12 Grad in Klagenfurt und 19 Grad mit etwas Regen in Wien.

Ein paar Regen schauert sie in derzeit vor allem vom Salzburger Land bis in den Großraum Wien durch.

Tagsüber werden sie immer seltener und es wechseln dann meist Wolken und Sonne.

Von Oberösterreich bis zum Mittelburgenland wird liebhafter Westwind,

Böen über 50 kmh aktuell etwa in Kumpolskirchen.

Die Temperaturen erreichen 18 bis 26 Grad mit den höchsten Werten im Südosten zwischen Leibniz und Güssing.

In 2000 Meter Höhe hat es um 10 Grad.

Morgen Sonntag nach etwas Frühnebel viel Sonne und am Nachmittag angenehm warm,

sehr warm dann sogar der Montag und der Dienstag.

Neun Monate lang konnte die an einem Misstransvotum gescheiterte Mitte-Rechts-Koalition in der Slowakei Neuwahlen hinauszögern.

Heute ist es aber soweit.

Ein neues Parlament steht zur Wahl und da zeichnet sich eine erstaunliche politische Auferstehung ab.

Wie Ernst Geleks aus Bratislava berichtet.

Die sozialdemokratische Partei namens Smer unter dem ehemaligen Langzeit-Premierminister Robert Fizso steht vor einem Comeback.

Der 59-Jährige Fizso war bereits politisch totgesagt.

Er musste vor fünf Jahren nach Massenprotesten wegen des Mordes an dem Investigativjournalisten Jan Kuziak zurücktreten,

der über korrupte Machenschaften im Umfeld Fizos recherchiert hatte.

Fizos mögliche Rückkehr an die Macht ist mit der eklatanten Schwäche der bisherigen bürgerlichen Vierparteien-Koalition zu erklären,

die in den vergangenen dreieinhalb Jahren von einem Chaos ins nächste schlitterte und mit Igor Matowitsch und Eduard Heger gleich zwei Premierminister verbrauchte.

Beide scheiterten uns davon profitiert jetzt Robert Fizso, sagt der Journalist Igor Danisch.

Die Regierungen Matowitsch und Heger waren so chaotisch und unpopulär, dass sie auf Fizos Regierungszeit vergessen ließen.

Robert Fizso und seine sozialdemokratische Partei Smer, die in fast allen Umfragen mit gut 20 Prozent der Stimmen in Führung liegen,

werden in westeuropäischen Medien als Russland und Putin freundlich kritisiert.

Eine Kritik, die sie strikt zurückweisen, mit der stellvertretende Parteichef Lubos Blaha betont.

Das ist kompletter Unsinn, dass wir pro Putin oder pro Russisch sind.

Wir sind auch nicht pro-amerikanisch.

Die Partei Smer ist pro-Slovakisch und für den Frieden.

Sollte Fizso und seine Sozialdemokraten tatsächlich wieder an die Macht kommen, dürfte die Slowakei auf Distanz zur Ukraine gehen.

Fizso will nämlich die Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen, wie sein stellvertreter Blaha erläutert.

Wir wollen, dass in der Ukraine Frieden herrscht und deshalb sind wir gegen Waffenlieferungen, weil die den Krieg nur verlängern und dieser nirgendwo hinführt.

Sollten die Sozialdemokraten unter Fizso Stimmen stärkste werden, müssen sie mindestens zwei Koalitionspartner finden, um eine Regierung bilden zu können.

Und diese Suche ist alles andere.

Alles einfach.

Fix ist also noch nichts, denn wer die Wahlen gewinnt, ist noch lange nicht der sichere nächste Regierungschef, wie es sich aktuell in Spanien deutlich zeigt.

Die USA zeigen sich beunruhigt über außergewöhnliche serbische Aktivitäten an der Grenze zum Kosovo und fordern die serbische Regierung auf, ihre Truppen zurückzuziehen.

Dort dementiert man das Ausmaß des militärischen Aufgebots an der Grenze.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Zwischenfälle im Kosovo jedenfalls eine potentiell brandgefährliche Situation, wie Markus Müller berichtet.

Serbien habe ein beispielloses Aufgebot von Panzern und Artillerie an der Grenze zum Kosovo stationiert, warnt der Direktor des amerikanischen Nationalen Sicherheitsrates John Kirby.

Die USA fordern Serbien auf, diese Truppen zurückzuziehen und zu einer Deeskalation der Lage beizutragen.

Diese Nachricht hat auch Ausminister Anthony Blinken gestern in einem Gespräch mit dem serbischen Präsidenten Alexander Wucic zum Ausdruck gebracht.

Wucic sprach danach von einem schwierigen Telefonat.

Die ohnehin angespannte Situation zwischen Serbien und Kosovo war vergangene Woche weiter eskaliert, nachdem eine Gruppe von schwer bewaffneten Männern unter der Führung eines serbischen Regionalpolitikers

eine Polizeistation überfallen hatte, bei den anschließenden Kämpfen wurden drei Menschen getötet, darunter ein kosovarischer Polizist.

Die Präsidentin des Kosovo, Josso Osmani, fordert deshalb Maßnahmen gegen Serbien.

Sonst würde Serbien glauben, mit solchen Aktionen durchzukommen und ermutigt werden, noch mehr Gewalt einzusetzen, warnt Osmani.

Auch die KFOR-Schutztruppe im Kosovo soll aufgestockt werden, Österreich hat dort derzeit knapp 300 Soldaten stationiert.

Damit nach Österreich die Kurzarbeit war, eines der wichtigsten arbeitsmarktpolitischen Instrumente während der Covid-19-Pandemie sehr zahlreiche Menschen vor der Arbeitslosigkeit bewahrt und Unternehmen geholfen, mehr als eine Million Arbeitsplätze zu erhalten.

Aber die Pandemie ist vorbei und damit auch die bestehende Form der Kurzarbeit ab morgen, tritt ein neues Modell in Kraft oder, wenn man so will, das alte mit einigen Anpassungen an der Sommersache berichtet.

Die Kurzarbeit kehrt zu ihrer ursprünglichen Funktion zurück.

Auf Gewerkschaftsseite hat Karl Dürcher Bundesgeschäftsführer der Gewerkschaft für Privatangestellte das neue Modell mitverhandelt.

Die Kurzarbeit soll wieder zur Ausnahme werden.

Es ist Kurzarbeit nicht der Regelfall, sondern Kurzarbeit soll ja die Ausnahme sein und wenn es Schwierigkeiten gibt, soll das Instrument aber zur Verfügung stehen.

Für die betroffenen Beschäftigten ändere sich wenig, sagt Dürcher.

Jetzt ist erstmalig wirklich festgeschrieben, dass die Nettersatzrate bei den Beschäftigten bei 90 Prozent bleibt.

In der Berechnungsgrundlage haben wir für die Arbeitgeber auch etwas vereinfacht.

Ein wesentlicher Unterschied zur bisherigen Regelung?

In den ersten drei Monaten der Kurzarbeit findet künftig keine vertiefte Arbeitsmarktprüfung statt.

Damit soll die Kurzarbeit bei kurzfristigen Verwerfungen helfen.

Dürcher erinnert an den heurigen Sommer.

In bestimmten Regionen Österreichs, ausgrund der Wetterlage, Betriebe hier zum Stillstand gezwungen wurden oder dass es Ereignisse gibt über Hände und das führt dann noch Betriebe kurzfristig in Kurzarbeit gehen müssen.

Die vertiefte Arbeitsmarktprüfung erfolgt erst, wenn die Kurzarbeit länger als drei Monate dauert.

Bei der Prüfung durch das Arbeitsmarktservice müssen künftig die Sozialpartner angehört werden.

Dem Arbeits- und Wirtschaftsministerium ist wichtig, dass die Genehmigung von Kurzarbeit möglichst streng gehandhabt wird.

Die Kurzarbeit soll nur dann zur Anwendung kommen, wenn wirtschaftliche Notwendigkeit dazu bestehe, die Sozialpartner und das AMS hätten dies im Beratungsverfahren sicherzustellen.

Auch das kleinere Budget soll dazu beitragen.

20 Millionen Euro stehen zur Verfügung.

Laut AMS entspricht das dem Budget aus den Jahren vor der Pandemie.

Zum Vergleich, für die Corona-Kurzarbeit hat die Regierung seit März 2020 mehr als 10 Milliarden Euro ausgegeben.

Über das kleinere Budget ist die Wirtschaftskammer nicht glücklich.

Die Kammer befürchtet, dass die bereitgestellten Mittel angesichts der wirtschaftlichen Entwicklung bei weitem nicht ausreichen würden.

Es sei wichtig, dass alle Unternehmen, die die Voraussetzungen erfüllen, auch tatsächlich unterstützt werden, damit sie ihre Beschäftigten halten können.

Auch Gewerkschafter Dürrtscher betont.

Wenn es zu einer stärkeren Einprüfung in der Wirtschaft kommen sollte, dann kann das schon sehr schnell gehen,

dass dieser Topf ausgeschöpft wird und dann muss er aus unserer Sicht einfach stärker wiederportiert werden.

Heuer ist die Kurzarbeit kaum in Anspruch genommen worden.

32 Betriebe haben sie beantragt, 11 Unternehmen haben sie seit Jahresbeginn genutzt.

Aktuell sind knapp 180 Beschäftigte vorangemeldet.

Das könnte sich ändern, während die Wirtschaftskammer und verweist auf die allgemein getrübte Stimmung.

Angesichts des eklatanten Einbruchs in manchen Wirtschaftsbereichen Gewinne-Kurzarbeit wieder an Bedeutung heißt es,

deshalb werde der Zugang mit der neuen Regelung wieder etwas erleichtert.

Und wer bleibt noch bei der Wirtschaft, der Präsident der Industriellenvereinigung Georg Knil fordert Maßnahmen,

um Standort- und Wettbewerbsfähigkeit wieder zu stärken.

Ein klares Nein kommt von Knil zu allfälligen Vermögens- oder Erbschaftssteuern,

wie sie sich aktuell insbesondere die S-Bö auf ihre Fahnen schreibt.

Ich sehe überhaupt keinen Bedarf, dass wir weitere zusätzliche Belastungen brauchen.

Wir haben kein Einnahmenproblem, wir haben ja ja einen Ausgang-Problem.

Und daher sind diese Überlegungen für diese Forderungen eigentlich völlig destruktiv,

nämlich wir brauchen Entlastungen, wir haben mit 43,5 Prozent Steuern und Abgabenquote

eine der höchsten in ganz Europa-Jahre in der ganzen Welt.

Allein die Diskussion über Erbschafts- und Vermögenssteuern, die hier jetzt geführt werden,

hat zur Folge, dass bereits jetzt sehr viel Kapital aus Österreich abfließt.

Wichtig ist Kapital, dass wir für Investitionen brauchen würden

und so gesehen passieren jetzt Investitionen nicht hier im Land, sondern leider anderswo.

Sagt der Präsident der Industriellenvereinigung Georg Knil,

er ist, kommt heute, Mieter Kim, Journal zu Gast, ausführlich zu Wort.

Der Lehrermangel macht nötig, in den Klassenzimmern kommen vermehrt

Quereinsteiger aus der Privatwirtschaft zum Einsatz.

Es geht aber auch umgekehrt, nämlich dann, wenn Lehrerinnen und Lehrer

ein Jahr lang das Klassenzimmer gegen einen Job in einem Unternehmen tauschen.

Seitenwechsel heißt das Projekt, das Lehrkräften.

Die Möglichkeit bietet sich, einmal in anderen Bereichen auszuprobieren,

in der Hoffnung, dass sie ihre Erfahrungen dann wieder in den Unterricht einfließen lassen können.

Victoria Waldecker hat mit zwei Lehrerinnen gesprochen, die ihrer Neugier gefolgt sind.

Statt ins Klassenzimmer geht es für Barbara Vielgratter derzeit zu den Wiener Linien.

Seit vier Wochen ist sie dort in der Personalabteilung tätig

und beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung der Lehrlingsausbildung.

Die Umstellung war einfacher als gedacht, erzählt sie.

Bis jetzt habe ich sehr viele positive Erfahrungen gemacht.

Ich kann teilweise auch meine Erkenntnisse aus der Praxis,

meinem pädagogisches, detaktisches Bissen einbringen und bin auch hier im Team

sehr gut aufgenommen worden und ich lerne sehr viel Neues dazu, was mich auch sehr freut.

Etwas Neues kennen zu lernen war für Barbara Vielgratter wichtig,

denn sie hat nach dem Studium gleich mit dem Unterrichten begonnen.

Sie war also immer in dem System Schule, wie sie es nennt.

Der Unterricht in der Schule findet, finde ich, oft viel zu sehr wie in einer Blase statt,

ganz abgetrennt vom Wirtschaftsleben, auf das wir eigentlich als Lehrkräfte

die Schülerinnen und Schüler aber vorbereiten sollen.

Und bei dem Projekt Zeitenwechsel habe ich jetzt eben die Möglichkeit,

dass ich wirklich für ein Jahr in der Wirtschaft arbeite

und den Input dann auch meinen Schülerinnen und Schülern weitergeben kann.

14 Personen haben das Projekt Zeitenwechsel in den letzten beiden Jahren bereits abgeschlossen.

Die Befürchtung, dass damit Lehrerinnen und Lehrer von den Schulen weggelockt werden,

und sich dadurch der Lehrermangel weiter verschärft, kennt auch Projektleiter Erwin Greiner.

In der Praxis habe ich sich das aber nicht bestätigt.

Im ersten Jahr ist ein Kollege im Unternehmen geblieben.

Und im zweiten Jahr haben zwei Kolleginnen noch ein zweites Zeitenwechsel her draufgeschlagen,

gehen aber dann an die Schule zurück.

Auch in Gesprächen mit deren Schulleitungen haben wir dann festgestellt,

wenn sie nicht wirklich mit Vollmerzen beim Unterrichten und beim Arbeiten

mit Kindern und Jugendlichen dabei sind, hat im Endeffekt niemand was davon.

Diese Einschätzung teilt auch Barbara Lena Jettmar.

Sie ist Lehrerin an einem Realgymnasium in Wien.

Im vergangenen Jahr hat sie am Projekt Zeitenwechsel teilgenommen.

Ein Jahr lang war sie beim österreichischen Schulbuchverlag

und hat dort viele positive Seiten der Privatwirtschaft kennengelernt, wie sie sagt.

Ich kann mich an den ersten Arbeitstag noch erinnern.

Ich bin angekommen, wurde herzlich begrüßt, man hat auf mich gewartet.

Und ich habe dann gleich einen Laptor bekommen und ein Diensthandy.

Und es war jemand da, der sich eineinhalb Stunden Zeit genommen hat,

mit mir die Geräte aufzusetzen, nämlich einzuschulen.

Also das war schon mal der erste Unterschied zur Schule.

Das war so, wow, man bekommt da mal irgendwas gestellt und wird unterstützt.

Trotzdem ist Barbara Lena Jettmar gern wieder an ihre Schule zurückgekehrt.

Das Jahr mit dem Projekt Zeitenwechsel habe sie aber gebraucht.

Also ich war davor

recht ausgebrannt und auch enttäuscht oder frustriert vom System, könnte man sagen.

Und in diesem Jahr in der Privatwirtschaft habe ich von beiden Seiten

die Vor- und Nachteile kennengelernt und für mich eigentlich die Liebe zum

Lehrberuf wiedergefunden. Also ich habe für mich erkannt, obwohl in der Schule

vieles nicht optimal läuft, habe ich für mich erkannt, warum ich eigentlich gerne unterrichte.

Beim Projekt Zeitenwechsel will man versuchen, die Finanzierungsmöglichkeiten

weiter auszubauen, denn jedes Jahr würden sich gut 50 Lehrkräfte bewerben,

auch im Oktober startet eine neue Bedarfungsphase.

Einst galten die USA als Kokain-Absatzmarkt Nummer 1, doch die EU hat die USA längst überholt.

Die mit den Drogen einhergehende Kriminalität wird dementsprechend auch

in Europa zum immer größeren Problem.

Einen kleinen Erfolg konnten EU-Kommissarin Johansson und der zuständige

kolumbianischer Minister jetzt den Brüssel gemeinsam verkünden.

Mehr als 500 Tonnen Kokain haben die kolumbianischen Behörden im Vorjahr

abgefangen, bevor es nach Europa verschifft werden konnte.

Robert Zickmund berichtet.

Ein Vielfaches der sichergestellten Kokaintonnen gelangt jedes Jahr tatsächlich in die EU.

Und die Menge steigt längst hat Europa die USA als wichtigster Kokain-Absatzmarkt

überholt, ein Milliarden-Business.

Die organisierte Kriminalität ist international vernetzt, infiltriert staatliche Behörden

und hat sich mit legalem Business vermischt.

Auch in der EU führt das bereits zu toten Zivilisten, so Innenkommissarin Johansson.

Wir hatten heuer eine tote Elfjährige in Antwerpen und ein 10-jähriges Opfer in Frankreich.

Diese Drogenmafia-Banden bedrohen aber auch unsere Gesellschaft und Staaten durch Korruption.

Der kolumbianische Verteidigungsminister Velasquez Gomes sagt, statt keine

Kokabauern zu bekämpfen, müsse die EU etwas gegen die steigende Kokain-Nachfrage tun.

Auch diese ist auf einem Rekord hoch.

Kolumbien sei derzeit das einzige südamerikanische Land, das intensiv mit

Europol zusammenarbeiten, so Velasquez Gomes.

Und laut Innenkommissarin Johansson wird auch zunehmend das synthetische Opioid

Fentanyl zum Problem in der EU.

In den USA ist diese Substanz bereits für die meisten Drogentoten verantwortlich.

Zu einer ganz anderen Gefahr jetzt und nach Italien.

Dort versetzen vulkanische Aktivitäten.

Naene Apel, die Bevölkerung in Angst.

Die Rede ist nicht vom Vesuv, sondern von den sogenannten flegräischen Feldern.

In den Morgenstunden des 27.

September hat die Erde dort so stark gebebt wie seit 40 Jahren nicht mehr.

Möglicherweise ein unheilvoller Vorbote, wie zumindest ein Vulkanolo gemeint.

Andere sind um Beruhigung bemüht, doch die Bevölkerung ist schwer verunsichert,

berichtet aus Italien Karnelia Vospanik.

Bei Neapel hebt sich der Boden beständig, seit 2005 wieder.

Mittlerweile um mehr als in den 80er-Jahren.

Unter der Erde tut sich etwas und darüber herrscht Angst.

Vor allem in Pozzuoli, keiner sagt uns was, absolute Schweigen, meint diese Frau.

Wir sagen nichts, es ist ein absolut totaler Silenzio.

Mehr als 2000 Beben gab es dieses Jahr schon, aber das letzte Woche hat alle getoppt.

Es war der stärkste seit 40 Jahren, ein Beben der Stufe 4.

Die Wissenschaft schließt nicht aus, dass auch eines der Stufe 5 jederzeit möglich ist,

eines bei dem Schäden unvermeidlich sind.

Vulkanologe Giuseppe Longo drückt es so aus.

Wir sind in einer Situation, in der wir sehr aufmerksam sein müssen,

aber es ist noch nicht kritisch.

Wir sind in einer Kondition,

die forte Attention, aber noch nicht kritisch.

Wobei es Pozzuoli, seiner Meinung nach, nicht am stärksten treffen würde.

Gefährlich sei es um Pozzuoli in einem Radius von zwei Kilometern,

denn dort zeigt sich die Auswirkung des Niveauanstiegs.

Wenn sich der Boden hebt, sehen wir eine Ausweitung im Zentrum und eine Kompression am Rand.

Die starken Beben gibt es in den Zonen der Kompression.

Noch müsse man sich keine Sorgen machen,

sagen die Experten, nur Gas dreht er aus.

Aber ein Vulkanologe sieht das anders.

Giuseppe Masrologen so sagt, es sei falsch, nur auf die Stärke der Beben zu blicken.

Er studiert das Magma.

Und dieses könne schneller,

ist die Kollegen sagen an die Oberfläche.

Wir müssen uns kein Volumen drücken,

von Milliarden Kubikmetern Magma erwarten.

Es genügt leider schon eine kleine Fraktur von wenig Metern,

die wir möglicherweise nicht einmal als Beben messen können.

Das könne innerhalb von Stunden geschehen,

sagt er und das bieten nicht genügend Zeit, um zu evakuieren.

Wobei es ohnehin fraglich ist, ob es die Fluchtwege gibt.

Fluchtrouten sind nicht zuletzt wegen illegaler Bautätigkeit abgeschnitten.

Hunderttausende Menschen leben im betroffenen Gebiet.

Im Großraum Neapel sind es drei Millionen.

Erst vorgestern hat man sich mit dem Katastrophenschutzminister an einen Tisch

gesetzt, um über neue Evakuierungspläne zu sprechen.

Unterdessen berichten Ärzte über zunehmende

Ankstörungen in der Region Neapel, vor allem bei Kindern.

Wasser macht unterdessen der US-Metropole New York zu schaffen.

Außergewöhnlich starker Regen hat Teile der Stadt stundenlang lahmgelegt.

Auch ein Flughafenterminal musste wegen der Wassermassen vorübergehend gesperrt werden.

Aus den USA berichtet in Kapi.

Zwischen den Häuserschluchten hat man hättens tiefe Pfützen.

In einer Oberbahnstation strömt das Wasser durch Löcher in der Decke.

In manchen Straßen, direkt an der Atlantik-Küste in Brooklyn,

stehen die Menschen innerhalb weniger Minuten hüfthoch im Wasser.

In 10 Minuten war es Wastegel.

Der außergewöhnlich starke Regen hat viele New Yorker und New Yorkerinnen überrascht.

Wow, this is unbelievable. This is crazy.

Einige Menschen sind mit Baggern aus vom Wasser eingeschlossenen Autos gerettet worden.

New Yorks Gouverneurin Hokell warnt, bleiben sie wenn möglich zu Hause.

The best thing you can do if you can is please stay home.

Teile von New York sind stundenlang lahmgelegt gewesen,

denn das Kanalsystem ist so veraltet, dass es gedauert hat, bis das Wasser abfließen konnte.

Mancherorts gibt es auch noch Überschwemmungen.

Die Gouverneurin ruft die Leute auf sich selbst und Einsatzkräfte nicht unnötig, in Gefahr zu bringen.

If people decide to venture out any vehicles.

Wenn Leute sich mit dem Auto auf den Weg machen, dann auf eigenes Risiko,

denn bei 30 Zentimeter Regen kann ihr Fahrzeug weggeschwemmt werden.

Von Flughafen Lagardia an dem hauptsächlich Inlandsflüge abgehen und ankommen,

muss da ein Terminal gesperrt werden.

Und ein Abschnitt des berühmten Central Park, wo da so liegt, hat sich in einen See verwandelt.

Videos zeigen wie eine Seelöwin kurzerhand aus ihrem überfluteten Gehege schwimmt,

dann aber wieder eigenständig zurückkehrt.

Von der Seelöwin im verregneten New York jetzt auf die Malediven, wo heute ein neuer Präsident gewählt wird.

Dem amtierenden Staatschef droht bei der heutigen Stichwahl eine Niederlage.

Der Urnengang auf dem Inselstaat ist vor allem aber auch eine außenpolitische

Richtungsentscheidung, denn Indien und China rivalisieren um Einfluss in der Region.

David Kregleder berichtet.

Weiße Sandstrände, Korallenriffe, Luxusressorts und exotische Tauchausflüge.

Mit über 1.000 Inseln und Atollen sind die Malediven das Urlaubsparadies im indischen Ozean.

Nicht gerade ein Ort, den man als Schauplatz einer großen geopolitischen Rivalität vermuten würde.

Doch eine solche spielt sich gerade im Maledivischen Präsidentschaftswahlkampf ab.

In Form der zwei Kandidaten, die sich zur Stichwahl stellen.

Der amtierende Präsident Ibrahim Mohamed Zoli, der das Land seit Jahren näher an Indien rückt,

mit dem die Malediven historisch enge Verflechtungen besitzen, kulturell und finanziell.

Er wird herausgefordert vom Mohamed Moiso, der Bürgermeister der Hauptstadt Malle.

Er setzt sich hingegen für engere Beziehungen mit China ein.

Ein Kurs, den das Land schon einmal unter einer Vorgängerregierung einschlug,

unter der die Malediven vor zehn Jahren zum Mitglied der kinesischen Seidenstraßen-Initiative wurden.

Neudeli und Peking haben den Malediven in den vergangenen Jahren beide hunderte Millionen Dollar für Infrastrukturprojekte gegeben.

In Form von Billekrediten und Geschenken.

Die zwei aufstrebenden und konkurrierenden Großmächte der Region wollen ihren Einfluss auf dem Inselstaat vergrößern.

Denn dieser liegt an einem strategisch wichtigen Knotenpunkt des Welthandels.

Indien betreibt bereits eine Marine-Basis auf einer der Maledivischen Inseln.

Chinas Militär möchte das ebenfalls.

Im ersten Wahldurchgang Anfang September erhielt Amzin Habasol in nur 39 Prozent der Stimmen.

Viele Wähler sollen im Zug große Nähe und Abhängigkeit von Indien vorgeworfen haben.

Der Oppositionskandidat Mohamed Moiso kam auf 46 Prozent der Wählerstimmen und geht damit als Favorit für die Stichwahl ins Rennen.

In dem muslimisch geprägten Land sind nur knapp 300.000 Menschenwahl berechtigt.

Die Malediven sind ein kleiner Staat, um den zwei große Mächte ringen.

Bis jetzt hat Maled diese Rivalität geschickt, zu seinen Gunsten nutzen können.

Aber es muss gut aufpassen, um nicht erdrückt zu werden.

Zeit für Kultur in diesem Journal.

Mit Hoffmanns Erzählungen von Jacques Offenbach entführt die Grazer Oper ihr Publikum unter der neuen Intendanz von Ulrich Lenz ab heute ins Reich der Fantasie.

Gleich vier internationalen Regie-Teams stehen hinter der Produktion.

Heute Abend ist Premiere. Ilse Amenich hat schon bei der Generalprobe einen Blick hinter die Kulissen geworfen.

Gleich mehrere Flickflags vollzieht, der Dichter und Titel hält Hoffmann.

Zieht ihn die heißersehnte Olympia zunächst in lichte Liebeshöhen, ist der kurze Hand der totgeweihten Sängerin Antonia verfallen,

um nicht zuletzt der schillernden Kurtisane Giulietta auf den Leim zu gehen und endgültig das Gesicht zu verlieren.

Verkörpern doch alle Frauenfiguren seine geliebte Stella.

Es ist eine wahre Mörderpartie für den deutschen Tenor Matthias Krociarowski, begleitet von seiner Muse und topediert vom vielgestaltigen Teufel,

zieht er gut drei Stunden durchgehend die Fäden.

Ein Marathon mit vielen Spitzentönen.

Vom Höhenflug bis zur tiefsten Verzweiflung.

Verzweiflung ist gerade in der Kunst ja gar nicht unbedingt etwas Unproduktives.

Verzweiflung kann ja auch heißen, dass es ein Antrieb.

Verzweiflung kann aber eben auch dazu führen, dass eine ganze Kiste Wein am Abend leer ist.

Diese Hochschaubahn der Dichter- und Künstlerseele spiegelt die Inszenierung in vier internationalen Regie-Handschriften.

Von Animationen über Klappmaulpuppen bis zum Tanzwillintendant Ulrich Lenz,

sein Ensemblevorstellen und die Bandbreite des Darstellens aufwächern.

Offenbach selbst hat seine Werke ja immer als offen betrachtet, hat nach der Premiere noch dran geändert.

Also, Opertheater ist ein permanent im sich wandelnden befindendes Kunstwerk.

Und das drückt hoffmanns Erzählungen, glaube ich, sehr gut aus.

Die Neuinzenierung an der Grazer Oper gestalten der deutsche Regisseur Tobias Ribicki.

Das englische Kollektiv 1927 lässt in Projektionen die Herzen fliegen.

Der australische Puppenspieler Neville Tranter hat lebensgroße Puppendubüs geschaffen

und die niederländische Choreografin Nanine Linnig verwandelt im Liebestanz

die Bühne in ein sich rasant drehendes Spiegelkabinett.

Dieses Gleichzeitig hat auch geklappt.

Dank der Tatsache, dass diese vier Teams sehr gut miteinander gearbeitet haben,

offen dafür waren, dass sie sozusagen nicht der Alleinherrscher sind,

sondern dem anderen jeweils immer auch was geben müssen.

Schak Offenbachs Opernfragment erlangte erst nach dessen Tod Weltruhm.

Die Texte des deutschen Dichters E.T.R. Hoffmann

hüllte er in ein breites Klangspektrum, gespickt mit Ohrwürmern.

Und da steckt auch sehr viel schon Avongardistisches drin.

Manchmal hat man so kammermusikalische Stücke,

und dann gibt es wieder Stücke, die klingen fast nach Debussy.

Es gibt ganz viele Farben.

Sagt Dirigentier Hannes Braun.

Für Hoffmanns Erzählungen zieht die Grazer Oper viele Leirigister

und lässt einen kurzweilig fantasievollen Auftakt erwarten.

Auf der einen Seite Kulturinstitutionen,

die günstige Räumlichkeiten etwa für Theaterproben

oder als Ausstellungsraum suchen.

Auf der anderen Seite gewerbliche Leerstände,

die dem Erscheinungsbild und der Atmosphäre der Stadt schaden.

Die Vermittlungsplattform Kreative Räume Wien

ist darum bemüht, diese Ausgangslage in eine Win-Win-Situation

für beide Seiten zu verwandeln.

Und zwar durchaus mit Erfolg, wie Wolfgang Popp berichtet.

Seit 2016 vermitteln die Kreativen Räume Wien

im Auftrag der Stadt Leerstände an Kunst- und Kulturschaffende

oder die Betreiber von Sozialprojekten.

Diese Leerstände müssen erst einmal gefunden werden.

Keine leichte Aufgabe, denn in Wien

müssen sie von den Eigentümern nicht kändlich gemacht werden.

Anders bei einem Nachbarn.

Wir haben zum Beispiel mitgekriegt,

dass in Zürich einfach Leerstände ab 500 Quadratmeter,

die länger als ein Jahr bestehen, gemeldet werden müssen.

So wäre prinzipiell natürlich sinnvoll.

So Uli Fris Geschäftsführer der kreativen Räume Wien.

Dabei bietet die Leerstandsaktivierung für die Eigentümer

einige Vorteile.

Denn auch wenn durch die geringen Mieten kein Gewinn gemacht werden kann,

fallen ihnen keine laufenden Betriebskosten an.

Das Objekt wird baulich in Schuss gehalten.

Und es kommt zu einer Aufwertung der Adresse.

Denn letztendlich geht es beiden Seiten darum, so Fris...

...ein Ort auch irgendwie sichtbar zu machen, bekannt zu machen,

mit einem positiven Image aufzuladen,

dass wenn die Entwickler dort baulich abgeschlossen ist,

dass die Leute dann das auch kennen, vielleicht dort hinwollen

und die dann so ab vom Schuss ist, wie zu Beginn.

Eine erfolgreiche Vermittlung gelang den kreativen Räumen

etwa im 10. Wiener Gemeindebezirk,

wo der sogenannte Zukunftshof zu einem Stimmungsmacher

für das gesamte Stadtentwicklungsgebiet Rotneussiedel geworden ist.

Dort wird experimentiert mit urbaner Landwirtschaft

und gleichzeitig ist aber auch viel Kunst und Kultur zu gehen.

Und da würde ich auf jeden Fall von ausgehen,

dass das auch seine Spuren im künftigen Viertel hinterlässt.

Gefördert werden kreative Raumkonzepte von der Wirtschaftsagentur,

die mit Making Space ist, einen eigenen Wettbewerb ins Leben gerufen hat.

Da ist ein ganz tolles Projekt entstanden.

Der Lido in Otterkring, das ist von einem Kollektiv Kaorle nennen,

die sich und auch Never at Home zum Beispiel hat Gelder

über diesen Förderwettbewerb bekommen.

Die angesprochene Plattform Never at Home hat etwa temporäres Quartier

in einem ehemaligen Verlagsgebäude im 20. Bezirk bezogen.

Die Räume werden für Workshops und Ausstellungen genutzt,

aber auch als Künstlerateliers weitervermietet.

Wir versuchen, Ateliers einfach so günstig wie möglich zur Verfügung zu stellen.

Wir sind noch ein gemeinnütziger Verein,

das heißt, wir sind nicht profitorientiert.

Wir decken halt mit den Künstlerinnen mieten unsere Betriebskosten

und sonstige Kosten, die einfach anfällen, wenn man so was betreibt.

So wäre Grillmeier von Never at Home.

Ein Jahr könne man hier am Sachsenplatz bleiben,

das sei keine Ewigkeit, aber mittlerweile habe man die Expertise.

Wie man solche Standorte überhaupt bespielt,

wie man so kurzfristig etwas aufziehen kann,

das sind halt solche etablierteren Institutionen einfach nicht gewöhnt,

dass man so spontan agiert.

Und das ist aber bei Lärschens nur so essentiell.

Im Jänner ist aber Schluss hier am Sachsenplatz,

weil man sich die Heizkosten für die saalartigen Räume nicht leisten kann.

Bis dahin hat Never at Home aber einen bedeutenden Gast,

denn hier wird eine Außenstelle der diesjährigen Kiew-Virnale eingerichtet.

Und einen Überblick über das aktuellste in Kürze hat jetzt noch Paul Kraker.

Im Nachbarn an Slovakia wird heute vorzeitig das Parlament gewählt.

Umfragen deuten auf einen Sieg der populistischen Partei des pro-Russischen

früheren Ministerpräsidenten Robert Vizohin.

Regulär hätte in der Slovakia im Frühjahr gewählt werden sollen,

aber die bisherige Mitte-Rechts-Kollektion

ist zwar in einem Dreivierteljahr an einer Misstrauenswotung gescheitert.

Die Tauernbahnstrecke in Kärnten ist ab der Früh bis Montag nachmittag gesperrt.

Zwischen Böckstein und Schwarzeich-Sankt-Pfeid gibt es in Standhaltungsarbeiten

in dem Abschnittfahner-Satzweise-Busse.

Die Fahrt von Salzburg nach Kärnten dauert dadurch eine Stunde länger als sonst.

Aus der Kaukesus-Region Bergkarabach dürften demnächst fast alle Einwohner geflohen sein.

Fast 90 Prozent der bisher 120.000 Armeenier in Bergkarabach

haben in Armeenien Zuflucht gesucht.

Bergkarabach liegt auf dem Gebiet Aserbajans,

wird aber fast zur Gänze von Armeenistämmigen bewohnt.

Vorige Woche hatte Aserbajan Bergkarabach rückerobert.

Die bisherige Führung Bergkarabachs verkündete daraufhin,

alle Behörden der Region würden am 1. Jänner aufgelöst.

Auf dem roten Platz in Moskau haben Tausende

den ersten Jahrestag der Annexion von vier ukrainischen Regionen durch Russland gefeiert.

Vor einem Jahr hatte Russland trotz Verurteilung westlicher Staaten

die ukrainischen Regionen und jetzt Gluhansk, Saporische und Kherson annektiert.

Bis heute beherrscht die russische Armee die Regionen, die doch nicht vollständig.

Die USA werfen Serbien einen Truppenaufmarsch an der Grenze zum Kosovo vor.

Ein Regierungssprecher in Washington verlangt Serbien müsse die Panzer und Artillerie abziehen.

Der Aufmarsch sei besorgniserregend.

Knapp einer Woche war bei einem Angriff von 30 Serben auf eine Kosovarische Polizeipartruie,

ein Polizist erschossen worden, auch drei Serben wurden getötet.

Heute Samstag, Wolken, Sonne und fall mit der Osthälfte anfangs ein paar Regenschauer.

Teils Leber auf der Westwind und am Nachmittag 18 bis 26 Grad in 2000 Metern Höhe, heute um 10 Grad.

Vielen Dank, Herr Federhahn, beim Morgenjournal um 8 sagt Barbara Schieder,

bis dahin sagt Ursula Scheidler, noch guten Morgen mit Ö1.

Und mit Musik von Johann Sebastian Bach, Suite Overtür Nummer 3 in D-Dur, daraus der dritte Satz.

Trevor Penoch dirigiert die Englisch-Konsult.

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