Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (24.03.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 3/24/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Heute präsentiert von Paul Stiefer. Es ist 7 Uhr.

Ö1. Morgenjournal.

Freitag der 24. März. Guten Morgen.

In der SBO wird die Liste der Kandidaten immer länger beim Rennen

um den Parteivorsitz auch der Bürgermeister von 30 Kirchen.

Andreas Babler will sich bewerben. Bei uns hören Sie ihn im Interview.

Beim EU-Gipfel in Brüssel ist das aus wie verbrenner Autos ein

strittiges Thema. Bundeskanzler Nehammer erklärt im Interview,

warum er neuerdings auch synthetische Kraftstoffe als Alternative

zu E-Autos sieht. In den USA muss sich der Tiktok-Chef kritischen

Fragen im Kongress stellen. Die US-Regierung befürchtet,

dass die chinesische Social-Media-Plattform für Manipulation

und Spionage verwendet wird. Und einen wahren Ansturm hat es

gestern auf die Förderungen für Photovoltaikanlagen gegeben.

Die Wetteraussichten hat Michael Mattern.

Das außergewöhnlich warme Frühlingswetter der letzten Tage geht

jetzt langsam zu Ende. In der kommenden Nacht überquert uns

eine erste Kaltfront. Am Wochenende ist es wechselhaft

und schon spürbar frischer. Anfang nächster Woche wird es dann

sogar noch einmal winterlich. Die aktuellen Meldungen

wie in St.Polten stark bewölkt 12 Grad Eisenstadt Wolkig 10,

Linz stark bewölkt 11 Grad Salzburg Wolkig 11,

Innsburg stark bewölkt 9 Grad, Pregens stark bewölkt 12,

Grazwolkig 9 sowie Klagenfurt stark bewölkt 7 Grad.

Im Osten und Süden scheint heute zumindest zeitweise noch die

Sonne am längsten im Südosten. Einzelne Regenschauer hier

gingen noch einmal ab. Auch von Vorarlberg bis Oberösterreich

gibt es am Vormittag noch ein paar Sonnenfenster.

Dann ziehen hier aber dichte Wolken und immer mehr teils auch

gewittrige Regenschauer auf. Die Temperaturen erreichen heute

noch einmal sehr milde 15 bis 23 in 2000 Meter um 5 Grad.

Am Wochenende unbeständig sehr windig und um 5 bis 10 Grad kühler

mit einigen Schauern, aber auch ein paar Sonnenstunden.

Wer soll bei der SBO in Zukunft im Schäfssessel sitzen?

Das ist eine Frage, die man ursprünglich zwischen

Pamela Rendi-Wagner und Hans-Peter Dosko zilkehren wollte.

Doch das Ganze bekommt jetzt immer mehr Dynamik und wird

zu einem immer breiteren Kampf um die Parteispitze.

Am Abend hat Andreas Babler bekannt gegeben,

dass er sich bewerben will. Der Bürgermeister von Dresdkirchen

ist auch außerhalb von SBO Kreisen bekannt.

Und Peter Dase hat mit ihm gesprochen.

Herr Babler, Sie sind Bürgermeister von Dresdkirchen.

Sie sind demnächst im Bundesrat. Warum wollen Sie Parteichef der SBO werden?

Naja, es ist ja eine ganz wichtige und dringende Entscheidung,

jetzt einmal die Stopp-Taste zu drücken, indem man es schlecht läuft.

Genauso wie viele unserer Mitglieder

auf den Verantwortungsgefühl gegenüber der Partei.

Das ist schon sehr viel an Stimmen von Mitgliedern

aus allen Ländern und aus allen Bereichen,

auf mehr eingetrunken, die jetzt eine Alternative haben wollten.

Rendi-Wagner oder Dosko zil,

wen werden Sie da am ersten Stimmen wegnehmen?

Ich glaube, ich werde Stimmen einfach gewinnen, die sich um die Partei sorgen.

Ich trete nicht gegen jemand, sondern ich bin das gewohnt eigentlich,

für etwas zu brennen, eine Leidenschaft zu haben.

Ich glaube, das ist der richtige Zugang.

Mir geht es um Respekt und würde gegenüber Mitgliedern,

dass man wieder stolz ist, SBO-Mitglied zu sein.

Es gibt wahnsinnig viele Leute, die eine Bedürfnisse haben.

Das haben sie gegen mich artikuliert.

Es war natürlich schon sehr viel Druck, auch hier zu verantworten

und gemeinsam mit vielen Mitgliedern zu übernehmen.

Sie werden dem linken Parteiflügel der SBO zugerechnet.

So wie Rendi-Wagner, fischen Sie da im selben Teich?

Nein, das ist nicht das Gleiche, sondern ich schaue das mal.

Ich bin überzeugt, dass wir eine sehr starke Bewegung werden.

Ich bin interessiert in diesen taktischen Spielchen nicht.

Für mich gibt es auch eine SBO.

Jetzt war es einfach einmal Zeit, dass irgendwo einmal

diesen positiv fahnsorten eine Partei mit einer stolzen,

mit einer Würde, aber mit einer großen Aufkommenstellung

und Verantwortung und mit einem kleinen Profil in die Umsetzung zu bringen.

Das Resultat ist jetzt noch lange in die Überlegungen dieser Kandidatur.

Wenn Sie es wären, können Sie dann ganz in die Bundespolitik?

Ja, man ist jetzt schon in der Bundespolitik.

Das Kirchen an sich ist immer Teil der Bundespolitik.

Meistens wird es irgendwo instrumentalisiert über große Geschichten.

Ich kann mal erinnern bei meinem ersten Gemeinderatsvorkampf,

dass ich damals noch den FPÖ-Chef Strache mit angekraten Menschen aus Wien da gehabt habe,

die da irgendwelche Stimmung produziert haben.

Für mich sozusagen im Lebensabschnitt wird es sich natürlich einiges ändern,

dass ich andere Prioritäten setzen muss.

Es war natürlich auch eine sehr private Entscheidung,

ich bin ein Mensch und bin Familienvater und habe auch die jährige Tochter.

Das sind Entscheidungen, die man mit der Familie gemeinsam treffen muss.

Wenn Sie an die Spitze der FPÖ gelangen, wie halten Sie es dann mit den Freiheitlichen?

Ich glaube, die Frage ist, wie die Freiheitlichen sich selber mit Menschen halten.

Ich habe grundsätzlich, und das gilt für alle politischen Parteien,

und ich war immer kritisch, wenn in unserer Partei

irgendwie das nach unten treten, in irgendeiner Art und Weise

nur außenmäßiger Stilmittel anerkannt worden ist.

Und bei der FPÖ ist das natürlich Stilmittel, weil es bei alle anderen Parteien

Politik des Hundentretens ist der falsche Weg.

Es geht um Respekt, und es geht um miteinander gemeinsam in einer Gesellschaft zu leben.

Und es ist gar nicht so schwarz, wie es manchmal klingt.

Und wenn man bei mir sieht, mit einer klaren Haltung,

nämlich wo Menschenwürde und Respekt an erster Stelle steht,

ohne dem sollten wir eigentlich nicht Politik machen, aus meinem Verständnis.

Sagt der Bürgermeister von 30 Kirchen Andreas Babler im Gespräch mit Peter Daser.

Er hat am Abend bekannt gegeben, dass er sich um den Parteivorsitz der SPÖ bewerben wird.

Jetzt gehen wir nach Brüssel zum EU-Gipfel.

Ein wichtiges Thema dabei war dort die Ukraine,

die Staats- und Regierungschefs haben bekräftigt,

dass sie die Ukraine unterstützen, und sie haben beschlossen,

gemeinsam Munition zu beschaffen, um damit die ukrainische Armee zu versorgen.

Ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland gibt es aber vorherst nicht.

Und beim letzten Woche erlassenden Haftbefehl gegen Vladimir Putin

zeigt sich wieder einmal, dass es auch Bruchlinien innerhalb der EU gibt.

Aus Brüssel berichtet Ernst Kernmeyer.

Beim letzten EU-Gipfel im Februar war der ukrainische Präsident

Volodymyr Zelensky noch persönlich zu Gast.

Gestern melde er sich per Videolink aus einem fahrenden Zug,

nachdem er Städte an der Front in der Ostukraine besucht hat.

Und er drängt die EU-Staats- und Regierungschefinnen und Chefs

zu mehr Unterstützung im Krieg gegen Russland.

Es dürfe keine Verzögerungen geben, sagt Zelensky.

Es gehe um Tage.

Je schneller die Zusammenarbeit, desto mehr Leben könnten gerettet werden.

Die EU-Spitzen haben bestätigt, dass sie eine Million Artilleriegeschosse

in den nächsten zwölf Monaten liefern werden,

auch Raketen, wenn die nachgefragt werden.

Eingekauft wird gemeinsam.

Österreich hat sich dabei enthalten, so wie die Neutralen Irland und Malta,

besteht Österreich auch darauf, dass Beitragsgeld nicht in den Munitionskauf,

sondern nur in nicht tödliche Ausrüstung fließt,

wie in ein Feldspital oder Nachtsichtgeräte.

Dem drängen der Ukraine auf die Lieferung schwerer Waffen

will die EU als Gemeinschaft nicht nachkommen.

Polen und die Slowakei haben erstmals Kampfflugzeuge geliefert.

Das werde Sache der Mitgliedsstaaten bleiben, sagt EU-Ratsvorsitzender Charles Michel.

Er mache aber kein Geheimnis aus seiner Position,

dass die Ukraine mehr Unterstützung und mehr militärische Ausrüstung brauche, so Michel.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will internationalen Druck aufbauen,

um die von Russland verschleppten ukrainischen Kinder aufzuspüren.

Mehr als 16.000 Seien, es sagt von der Leyen, nur 300 Seien zurückgekehrt.

Der Internationale Strafgerichtshof hat letzte Woche deshalb einen Haftbefehl

gegen den russischen Präsidenten Vladimir Putin erlassen.

Das ist ein Kriegsverbrechen, sagt von der Leyen.

Allein dadurch sei der Haftbefehl gegen Putin absolut gerechtfertigt.

Die EU-Staats- und Regierungschefs wollten den Haftbefehl gegen Putin gestern nicht ausdrücklich gutheißen.

Sie nehmen in Zürkenntnis, wie es in der Abschlusserklärung heißt.

Berichtet aus Brüssel Ernst Kernmayer.

Ein zentrales Thema beim EU-Gipfel ist auch die Frage,

wie und wann die EU aus den herkömmlichen Benzin- und Dieselautos aussteigen soll.

Die deutsche FDP hat zuletzt einen formalen Beschluss zum Verbrenner ausblockiert,

obwohl eine Einigung mit Kommission und Parlament eigentlich schon fixiert war.

Und auch Bundeskanzler Karl Nehammer ist umgeschwenkt.

Er sieht jetzt neue synthetische Kraftstoffe, so genannte E-Fuels,

als gute Alternative zum E-Auto, auch wenn Experten das Großteil anders sind.

Raffela Scheidtreiter hat am Abend mit dem Bundeskanzler gesprochen.

Herr Bundeskanzler, was etwas verwundert, jetzt wurde es seit zwei Jahren verhandelt

über dieses aus für neue Verbrenner 2035.

Und Sie haben sich in diesen zwei Jahren eigentlich nie zu Wort gemeldet.

Erst jetzt, warum?

Zum einen war ich dann mal Innenminister.

Aber in den letzten Jahren zum Beispiel, in den letzten Jahren

hätten Sie auch Zeit gehabt, sich zu melden.

Unser Thema Verbrennungsmotor und Möglichkeiten.

Es ist auch ein Stück weit die Entwicklung der Zeit.

Wir haben gesehen, dass wir in der Frage des Grünen Wasserstoffs weiter vorankommen.

Grünen Wasserstoff heißt, dass er ökologisch produziert werden kann.

Deswegen meine Reise auch in Marokko.

Die nächsten Reisen werden weiter Nordafrika auch bedienen.

Im Sinne von, wir brauchen Produktionsländer, die das sicherstellen können.

Aber diese Länder können nicht nur Grünen Wasserstoff herstellen,

sondern eben in Zukunft auch E-Fuels.

Und deswegen aus diesem Zusammenspiel heraus.

Aus meiner Sicht nicht notwendigen resoluten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor,

sondern wenn man den Grünen Verbrennungsmotor sozusagen

als zusätzliches Element zur Verfügung hat, um nicht abhängig zu sein

bei der Elektromobilität, nur von der Volksrepublik China,

dann ist das, glaube ich, ein Mehrwert für die ganze Europäische Union.

Auf EU-Ebene hat ja die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler

mitgestimmt und hat immer, wie sie gesagt hat,

auf Regierungslinie quasi diesem Verbrenner aus zugestimmt.

Sie hätten ja hier in den vergangenen Monaten auch einmal sagen können,

lass uns darüber reden, vielleicht stimmen wir doch anders ab.

Warum haben Sie das nicht gemacht?

Das Positive ist, wir behalten uns vor,

uns nicht mit Vergangenheitsbewältigung aufzuhalten,

sondern in die Zukunft zu schauen.

Das Thema ist aus meiner Sicht auch dafür zu wichtig.

Es geht darum, dass wir uns nicht einseitig abhängig machen.

Und erinnern Sie sich schon auch, letztes Jahr hat das Thema ja

eine neue Wende bekommen, in dem wir gesehen haben, wie abhängig wir sind

von fossiler Energie, welche Abhängigkeiten es noch gibt,

gerade auch gegenüber dem asiatischen Raum, in dem Fall vor allem

gegenüber der Volksrepublik China.

Und daher ist es aus meiner Sicht eben notwendig, sich breit aufzustellen.

Und jetzt eben beide Stoßrichtungen zu gehen, Elektromobilität genauso

wie eben den Grünen und Verbrennungsmutter.

Es gibt es doch einige Stimmen, auch von einigen in der Runde heute Abend,

aber auch von der Parlamentspräsidentin Mezoda, die sagt,

Abmachungen macht man eigentlich nicht rückgängig.

Und das sei kein faire Spiel.

Fühlen Sie sich da auch angesprochen?

Überhaupt nicht.

Wir haben gesehen, eben gerade letztes Jahr hat gezeigt,

dass wir alles daran setzen müssen, gerade aus Europäischer Unionsicht,

aber auch aus österreichischer Sicht, Abhängigkeiten zu reduzieren.

Wir wollen gemeinsam den Ausstieg aus der fossilen Energie.

Das geht nicht von heute auf morgen.

Und deswegen braucht es eben die Innovations- und Technologiefreundlichkeit.

In Deutschland ist jetzt am Sonntag eine Regierungstasur angesetzt

und die Kommission erwartet, dass dann über einen Kommissionsvorschlag

auch beraten wird.

Da geht es darum, Verbrennungsmotoren weiter zuzulassen

unter Auflagen auch mit E-Fuels.

Wenn Deutschland zustimmt, stimmen Sie dann auch zu.

Also stellen Sie sich da wieder hinter Deutschland.

Ja, auf jeden Fall.

Denn die technische Entwicklung der Fortschritt ist das Entscheidende.

So wie gesagt, wir müssen Technologie offen sein.

E-Fuels sind die Zukunft.

Wir können den Verbrennungsmotor und vor allem das Know-how,

das wir in Europa haben, so nutzen.

Das ist uns zum Vorteil gereicht.

Wir haben da ein größeres Know-how als zum Beispiel

im Fragen der Elektromobilität durch die hohe Abhängigkeit

in den asiatischen Raum hinein.

Das heißt aus meiner Sicht ist das eine gute und richtige Initiative.

Sie wird nicht nur von Deutschland getragen,

aber natürlich hauptsächlich und deswegen unterstützen wir Deutschland.

Eine Frage nach Sie haben auch über Industriepolitik und Handel gesprochen.

Auch über den Handelspark, über den geplanten Handelspark Mercusur.

Wir wissen, dass einige Verbündete der Österreich jetzt davon schwimmen.

Irland, Frankreich zeigen sich da etwas offener,

was den Pakt mit den Mercusuländern angeht.

Wird Österreich da überstimmt werden?

An der Zeit haben wir noch einige Verbündete.

Erstens einmal hat Österreich und die österreichische Regierung

den Parlamentsbeschluss, der hier sehr klar ist.

Es gibt noch keinerlei Nachverhandlungen,

die irgendwie Gegenteiliges jetzt zeigen könnte,

dass man sich anders entscheidet.

Und diese Position, da bleiben Sie?

Frankreich ist nach wie vor auch gegen Mercusur.

Also als großes Land jetzt in der Europäischen Union.

Wir sehen, wie diese Dynamik sich entwickelt.

Aber wir bleiben bei uns am Neuen.

Wir haben irgendwie gesagt auch dazu den kleinen Beschluss im Nationalrat.

Es gibt auch mehr Druck jetzt von der Wirtschaftskammer,

da wieder offener zu sein.

Dann Wirtschaftskammer bremst.

Aber für Sie ist klar, sie lehnen Mercusur ab.

Der Parlamentsbeschluss ist so, wie er ist.

Und dann hat sich die Regierung zu halten.

Sagt Bundeskanzler Karl Nehe, haben wir im Gespräch mit Raffela Scheidreiter

beim EU-Gipfel in Brüssel.

Die chinesische Social-Media-Plattform TikTok

ist den USA schon länger ein Dorn im Auge.

Bereits Donald Trump wollte die App verbannen.

Jetzt droht die aktuelle Regierung damit ernst zu machen.

Sie befürchtet, dass die chinesische Regierung

mit dieser App die TikTok-Nutzer manipulieren könnte.

Vor dem US-Kongress hat es dazu jetzt eine hitzige Anhörung gegeben.

Und der TikTok-Chef hat dabei versucht, die Sorgen zu zerstreuen.

Berichtet aus Washington, Christoph Kohl.

TikTok erhitzt die Gemüter.

Das sieht man bereits vor dem Kongress,

wo Gegner und Fans der App demonstrieren.

Meine Generation wird krawall machen,

wenn sie TikTok tatsächlich verbannen.

Meint diese 26-Jährige New Yorker Studentin.

Nicht weniger emotional argumentiert die andere Seite,

die ein sofortiges Verbot der chinesischen Plattform fordert.

Wenn China Soldaten hätte, die Kinder von amerikanischen Schulen

abholen und in Doktrainierungstentren bringen würden,

um eine Zukunft zu schaffen,

in der unsere Kinder unser eigenes Land hassen,

dann würden wir uns alle dagegen wehren.

Das ist keine App, das ist eine Waffe.

Ebenso hitzig verläuft auch die Anhörung drinnen im Kongress.

TikTok überwacht uns alle.

Und die chinesische Partei Chinas kann das als Werkzeug benutzen,

um ganz Amerika zu manipulieren.

So die Ausschussvorsitzende Cathy Rogers von den Republikanern.

Nicht nur in den USA ist die Sorge groß,

dass China die Daten für Spionage und Propaganda nutzen könnte.

Betont ruhig versucht TikTok-Chef Shu Chu,

die Sorgen der amerikanischen Abgeordneten zu zerstreuen,

TikTok sei ein Privatunternehmen

und habe in den vergangenen beiden Jahren an einem Schutzwahl gearbeitet,

um die Daten von US-Nutzerinnen und Nutzern

vor unerlaubtem ausländischen Zugriff zu schützen.

Unter dem Namen Projekt Texas will TikTok die Daten von US-Userinnen und Usern

auf Servern des Software-Reisen Oracle speichern.

Amerikanische Daten werden auf amerikanischem Boden

durch ein amerikanisches Unternehmen

unter Aufsicht von amerikanischem Personal gespeichert.

Doch das reicht der US-Nutzer.

Sie fordert, dass der chinesische Mutterkonzern

Biden's TikTok verkauft.

Sollte diese Abkoppelung nicht erfolgen, droht Präsident Joe Biden,

die App aus Gründen der nationalen Sicherheit zu verbieten.

Doch ein derart umfassendes Verbot halten Experten,

wie Justin Sherman von Global Cyber Strategies, für unwahrscheinlich.

Diese App hat Millionen User.

Da geht es sich um.

Deshalb rechne ich nicht damit, dass TikTok gänzlich verbandelt.

Wahrscheinlich sei, dass man sich auf gewisse Beschränkungen

einigen werde, so der Experte.

Damit wieder zurück nach Österreich.

Da hat gestern Nachmittag die erste Förderrunde

für Photovoltaikanlagen begonnen.

Und weil die Strompreise derzeit hoch sind, war die Nachfrage auch

sehr hoch.

Allein in den ersten 5 Minuten sind 60.000 Anträge eingegangen.

Paul Siharsch war bei den ersten chaotischen Minuten dabei.

E-Mail-Adress, 2-Meine-Koppeln, Förderwärber,

wie es drinnen steht, nach einem Vornamen oder Firma, wie es ist.

Die Leistung in KWB, das ist der letzte Punkt.

Die letzte Besprechung kurz vor Förderstaat.

René Eigner ist in einer oberösterreichischen Elektrofirma

für den Bereich Photovoltaik verantwortlich.

Das ist der erste Punkt.

Der erste Punkt ist, dass die Fahrzeuge

sitzen 10 Leute aus seinem Team vor dem Computer.

Die Atomuhr zeigt 17 Uhr und 0 Sekunden.

Die Eingabemauske sieht plötzlich anders aus als erwartet.

Die vorbereiteten Daten müssen nun anders übernommen werden.

Das kostet wertvolle Sekunden.

Und dann...

Du hast das schon beieinander.

Das ist der erste Punkt.

Wenn sich Klicks pro Minute wird,

wird der Antragsteller im System für 3 Minuten gesperrt.

Es betrifft mehrere im Team,

wie das Telefonat mit dem Kollegen im Lager zeigt.

Bist du ja gesperrt, oder?

Wir haben alle mit einer IP drin.

Wir haben es schon verloren.

Da müssen wir noch eine bringen.

Wir haben alle 70 Anträge ein.

Großteils für kleine Anlagen.

In der Hoffnung, die Förderung zu erhalten.

Knapp 110 Millionen Euro stehen in den Kategorien A und B zur Verfügung.

Die ersten 40.000 Anträge werden wohl fix angenommen.

Überschlägt René Eigner.

Sein Resümee nach 15 Minuten Eingabestress?

Ich glaube, es ist anhand der Zonen.

Das wird ähnlich wie beim letzten Call,

aber das ist nicht der Fall.

Es ist nicht der Fall.

Es ist nicht der Fall.

Am Abend die ÖMarc.

Innerhalb von 5 Minuten wurden 60.000 Anträge gestellt.

So viele wie im Oktober innerhalb einer Stunde.

Die meisten davon wohl in Kategorie A und B.

Damit sind es mehr, als das Förderbudget hergibt.

Mit den Anlagen, die wir jetzt haben, werden wir sehr gut auf.

Es ist noch skeptisch.

Interessant wird es, wie sich das mit der Kliren auswirken wird.

Mit den abgeländen Anträgen.

Aber wenn die Regierung nicht schaut,

dass das irgendwann den Rückstahl auflöst.

Dann wird das immer länger und länger.

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für das volle Klirenbudget

werden für alle Privatanträge positiv beantwortet.

Jedoch nur die aus Förderkoll 1.

Es folgen ja noch drei weitere Heuer.

Aber das sind alles nur Zahlenspiele bei der Abschlussbesprechung

von René Eign und seinem Team in der Elektrofirmen Oberösterreich.

Das haben wir ja drin gewesen, gell?

Ja, weil wir längst uns aufbereitet haben.

Das Teilmat hat uns ja umgebracht.

Jetzt haben wir uns die Osten verdient.

Paul Sihorch hat berichtet,

wie viele Fotovoltaik Förderanträge wirklich angenommen werden.

Das entscheidet sich erst in ein paar Wochen.

Im U1-Wirtschaftsmagazin Saldo geht es heute um den weltweit

führenden Feuerwehrausrüster Rosenbauer.

Das Unternehmen aus Oberösterreich setzt immer stärker auf Einsatzfahrzeuge

mit Elektroantrieb.

Wir haben 50% der Emissionen, die uns hier zugerechnet werden,

entstehen durchs Produkt.

Umso wichtiger ist es, dass wir diese voll elektrischen Feuerwehrfahrzeuge

und das ist unsere Strategie für 2030.

Planen wir 50% der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben anzubieten,

dass wir die umsetzen.

Wenn wir die umsetzen, haben wir den größten Hebel.

Wir haben uns auch hier ziele gesetzt

und haben uns hier die Umsetzung von 30% der Emissionen reduziert.

Das ist das, was wir hier machen.

Wir haben uns hier zu den Emissionen reduziert.

Wir haben uns hier zu den Emissionen reduziert.

Wir haben uns hier zu den Emissionen reduziert.

Wir haben uns hier zu den Emissionen reduziert.

Wir haben uns hier zu den Emissionen reduziert.

Das ausführliche Gespräch mit Rosenbauer-Chef Sebastian Wolf

hören Sie dann ab 9.42 Uhr.

Der ist um ein Drittel günstiger und ist für jeden Hauptwohnsitz zu bezahlen.

Rund 400.000 Haushalte, die bisher nichts bezahlt haben,

kommen damit dazu.

Die sozialen Befreiungen bleiben und der Umstieg soll unbürokratisch ablaufen,

verspricht die Regierung.

Stefan Kappacher berichtet.

Rund 15 Euro pro Monat und Haushalt, wobei Nebenwohnsitze ausgenommen sind,

soll der neue ORF-Beitrag ausmachen.

Der Bank-Einzug fällt entsprechend geringer aus.

Am Zahlschein steht einfach der niedrigere Betrag.

Medienministerin Susanne Raab von der ÖVP.

Es braucht hier keine Neuanmeldung oder ähnliches.

Es entsteht kein bürokratischer Aufwand für die Menschen.

Man wird einfach ins neue System übergeführt.

3,2 Millionen Gießzahler betrifft das, aber es werden deutlich mehr Beitragszahler.

Ja, 400.000 neue Haushalte, Schreckstrich-Wohnsitze kommen hinzu.

Das ist eine Notwendigkeit, die uns der Verfassungsgerichtshof aufgetragen hat.

Weil das ORF-Angebot im Internet nicht mehr kostenlos konsumiert werden darf,

alle müssen solidarisch zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk beitragen.

Die freiheitliche Opposition und der Zeitungspulver sprechen deshalb von einer ORF-Zwangsteuer

und prangern Privilegien im ORF an.

Ein überzeichnetes Bild, aber die Ministerin hat den Ball aufgenommen,

quasi ein politisches Entlastungsmanöver.

In der 7.2 hat so seine RAB in der Wortwahl nachgelegt.

Überall dort, wo wirklich horrende Abfertigungssummen gezahlt werden durch Altverträge,

Sonderpensionen, Sonderzulagen.

Mit diesem verzeihen sie Privilegienstadel muss man aufräumen.

Das haben wir im Rahmen einer sogenannten Kasselsturz, das auch gesehen.

Die angekündigten Eingriffe in Altverträge sind juristisch heikel und werden spannend.

RAB will jedenfalls alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, sagt sie.

Was die Länderanteile an der Gistgebühr betrifft,

die Steiermark kassiert mit 6,20 Euro am meisten,

Tirol mit 4 Euro am wenigsten,

nur Oberösterreich und Vorarlberg verzichten darauf, belästes RAB bei Appellen.

Ich habe meine Hausaufgaben gemacht.

Wir haben im Bundesbereich alles sozusagen weggeräumt,

was den Bundesgebühren weggeräumt werden konnte.

Selbstverständlich steht es den Ländern frei,

den Bund hier bei diesem positiv Beispiel der Vergünstigung zu folgen

und ihre Länderabgaben ebenso zu senken oder abzuschaffen.

So die grüne Klubschefin Sigrid Maurer,

den grünen konkret Kulturstaatssekretärin Meier und Sportminister Kogler,

war wichtig, dass der Spartenkanal OF Sport Plus nicht eingespart

und das Radiosymphonieorchester weiter finanziert wird.

Bei das ist gesichert, die Regierung hat sich politisch dazu bekannt.

Das Wie ist noch offen.

Die SPÖ verlangt, das Orchester als Auftrag ins Gesetz zu schreiben,

die Neos kritisieren, dass eine Gremienreform fehle.

Hier bleibt wieder die Hoffnung auf den Verfassungsgerichtshof.

Der prüft gerade, ob die ORF-Gremien ausreichend unabhängig beschickt werden.

Es war kein Konzert wie jedes andere.

Gestern Abend im Wiener Musikverein, das ORF-Radiosymphonieorchester

hat unter der Leitung seiner Schäftierige,

den Marion Ossopp, gespielt und nur wenige Stunden davor,

hat sich die Bundesregierung zum Fortbestand

und zu einer nachhaltigen Finanzierung des Orchester bekannt.

Das Konzert mit dem Stabianisten Igor Levitt

wurde damit auch ein bisschen zur Feierstunde.

Sebastian Fleischer hat für uns die Stimmung im Musikverein eingefangen.

So einen Auftrittsaplaus bekommt ein Orchester selten.

Lautstark gratuliert das Publikum dem RSO zur guten Nachricht des gestrigen Tages.

Noch vor dem ersten tagten Musikgriff,

Chefdirigentin Marion Ossopp zum Mikro.

Guten Abend.

Das RSO sei ein fester Bestandteil der Kultur in Wien,

die Förderung junger Komponistinnen einer ihrer wichtigsten Missionen

so Ossopp weiter.

Gesagt getan, erklang zunächst das Orchesterstück Blur-Rad,

der 1995 in Linz geborenen Komponistin Tanja Elisar Glinsner.

Das Orchesterstück Blur-Rad,

der 1995 in Linz geborenen Komponistin Tanja Elisar Glinsner,

war für die meisten dann auch der Hauptteil des Konzerts.

Hans-Werner Henzes, Tristan,

Prilyd für Klavier, Tonbänder und Orchester.

1973, Uhr aufgeführt,

verarbeitete der politisch engagierte Komponist,

darin nicht nur das Erbe Richard Wagners,

sondern auch die Komponistin Tanja Elisar Glinsner.

Das Orchesterstück Blur-Rad war für die meisten dann auch der Hauptteil des Konzerts.

Hans-Werner Henzes, Tristan,

darin nicht nur das Erbe Richard Wagners,

sondern auch das Ende der chilenischen Demokratie

und den Tod seiner engen Wegbegleiterin Ingebrock Bachmann.

Wir haben es hier mit einem gigantischen Gemälde zu tun.

Ein Werk wie eine Ansammlung von verschiedensten Träumen und Albträumen.

So der Pianist Igor Levitt,

der das Werk erstmals 2018 bei den Salzburger Festspielen aufgeführt hat.

Es ist wie ein Trip. Eigentlich ist es ein Trip.

Ich habe es bis jetzt noch nie gemacht,

aber so stelle ich mir einen Trip auf Pilzen vor, zum Beispiel.

Die Sinne werden erweitert.

Es ist ein Albtraum-Meditationserfahrungswerk.

Wenn schon nicht heil, dann doch über weite Strecken fokussiert,

folgte das Publikum der samtig impressionistischen,

dann wieder schroffen Klangmalerei.

Der auch gesellschaftspolitisch engagierte Stapionist

war ein besonders passender Bühnern-Partner

für das ORF-Radiosymphonieorchester Wien an diesem besonderen Abend.

Vor kurzem erst hatte Levitt als Eröffnungsredner des Forum Kultur

ausgeführt,

gegen die drohende Einsparung des Orchesters protestiert.

Nun, da diese nach den Worten von Kunststaatssekretärin Andrea Meier

vom Tisch ist,

wurde gestern Abend beim anschließenden Künstlergespräch gratuliert.

Auf das hier noch mindestens 6.000 Konzerte im Wiener Musikverein spielt.

Und auch das sonst besonnen auftretende Chef-Direkent

in Marin Ausopp konnte und wollte ihre gute Laune nicht vornehmen.

Wie die finanziell nachhaltige Absicherung des RSO im Detail aussehen wird,

ist ein Gegenstand nüchterner Verhandlungen in naher Zukunft.

Und die Liebe hört nimmer auf.

So lautet das Motto,

dass der Dramatiker Ödern von Horvat an den Beginn von Casimir und Caroline stellt.

Ein Stück des Anfangs der 19.30-Jährigen

spielt vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise und den Vorzeichen eines neuen Kriegs.

Den viel gespielten Klassiker hat die slumänische Regisseurin

Matea Kolesnik jetzt für das Wiener Burgtheater inszeniert.

Heute Abend ist Premiere.

Hören Sie mehr von Julianes Julia Sallender.

Liebe vor allem als Währung,

und als Vehikel zum sozialen Aufstieg,

das ist das große Thema in Ödern von Horvats Stück Casimir und Caroline.

Zwei Mal.

Ich hätte schon zwei Mal eine beachten Heimat,

keine Sonstberechtigung.

He wrote a Melodram, which ends bad.

Bringt es die Regisseurin Matea Kolesnik auf den Punkt.

Casimir und Caroline enden mit Lückenbüßern.

Es gibt also kein Happy End, denn obwohl sie sich mögen,

ich weiß nicht, ob sie sich lieben, aber sie mögen sich sehr,

können sie kein Paar bleiben, sie trennen sich nach dem Casimir seinen Job verliert.

Und wenn das der Ursprung des Problems ist,

dann ist das keine Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte über die Gesellschaft.

Für die slovenische Theatermacherin ist es die erste professionelle Begegnung mit Horvats.

Aus dem 117 Szenen umfassenden Stationen-Drama mit zahlreichen Ortswechseln

hat die Regisseurin eine durchgehende Handlung gemacht,

die sich mit dem Oktoberfest als Hintergrundrauschen

über rund eineinhalb Stunden entspint.

In jeder Kultur gibt es solche Tage, an denen alles möglich ist,

an denen man loslassen kann, ein bisschen vergessen.

Es wird viel getrunken in diesem Stück.

Und Sie wissen, wie es ist, wenn man bedrunken ist.

Da kommen einige Geister hervor.

Man sagt Dinge, die man nüchtern nicht sagen würde.

Tut etwas, was man sonst nicht tun würde.

Und natürlich passieren in so einer Situation,

in so einer angespannten Zeit fragwürdige Dinge.

Denn die von Horvats gezeichneten Figuren

seien per se keine schlechten Menschen, sondern viel mehr Opfer ihrer Umstände.

Er beschreibt die Denkweise von Kleinbürgern,

dieses Bedürfnis nach oben zu streben

oder zumindest den Status quo zu halten und nicht abzusteigen.

Diese Sehnsucht nach Ordnung und Regeln in Momenten des Chaos.

Wenn wir unter Stress und Druck stehen, sind wir nicht nett.

Im Stress beißen wir andere Menschen und suchen die Schuld dafür,

dass es uns nicht gut geht bei anderen.

Das äußert sich in Casimir und Carolina nicht zuletzt

auch in den zahlreichen antisemitischen Zwischentönen der Figuren.

Der Staat ist nicht sicher, weil in den Judenwerken,

in dem Moment ist keine Judenwerke das, was wir sich haben.

Aber Matea Kulesnik hat ihre Inszenierung bewusst,

zu einem gewissen Grad anerkronistisch gehalten.

Wir haben also versucht, es etwas offen zu lassen.

Es spielt irgendwo, sagen wir in einem Paralleluniversum

oder auch in der Zukunft.

Denn viele Dinge, die in diesem Stück gesagt werden,

viele Situationen, die in diesem Stück passieren,

werden auch in der Realität, sehr, sehr bald, wieder passieren.

Für das Bühnenweltzeichnete dabei Reim und Ophir folgt verantwortlich,

der die naturalistische Kulisse für den eindringlichen Theaterabend liefert.

Die Meldungen hat jetzt Uter Bergmann.

Bundeskanzler Karl Nehammer orte dem Streit um das geplante Aus

für Verbrenner Neuwagen beim EU-Gipfel in Brüssel.

Zustimmung auch bei anderen EU-Mitgliedstaaten

für die Position Deutschlands.

Österreichs Unterstützung verteidigt Nehammer,

um nicht abhängig zu sein von der Elektromobilität.

Brauche es auch nach 2035 die Alternative von grünen Verbrennermotoren,

die mit eFuels betrieben werden, sagt Nehammer im Interview

für das Morgenschanal.

Technische Entwicklung und Fortschritt seien entscheidend im Kampf

gegen den Klimawandel.

Das Kandidatenfeld um die Führung der Sozialdemokratischen Partei

weitet sich aus.

Am Abend hat der Bürgermeister von 3. Kirchen Andreas Babler

seine Kandidatur bekannt gegeben.

Er handelt aus Verantwortungsgefühl für die Partei,

sagt Babler im Morgenschanal Interview.

Es laufe schlecht, jetzt müsse die Stop-Taste gedrückt werden.

In der Zeit im Bild 3 bekannte er sich zur Basis

demokratischen Entscheidungsfindung.

Er plädiert auch für eine Stichwahl, wenn sie notwendig sein sollte.

Gewerkschaft und Arbeitgeber haben sich am Abend

auf einen neuen Kollektivvertrag für 60.000 Bankangestellte geeinigt.

Die Gehälter steigen am 7,9 Prozent.

Dazu kommt ein Fixbetrag von knapp 51 Euro.

Das entspricht einer Gehaltserhöhung von 9,48 Prozent insgesamt.

Lehrlingseinkommen steigen um 10 Prozent.

Die Europäische Zentralbank erhöht den Druck,

auf die Reifeisenbank international aus ihrem Russland-Geschäft auszusteigen.

Inseilern zufolge pocht die Bank auf einen Plan,

wie das Bankgeschäft in Russland aufgegeben werden könnte.

Vorgeschlagen werden ein Verkauf oder die Schließung der Tochterbank.

Die RBI hat sich bisher von den Forderungen der LZB unbeeindruckt gezeigt.

In Frankreich spitzen sich die Streiks- und Porteste gegen die Pensionsreform weiter zu.

Gegner der Reform blockierten in der Nacht Bahnhöfe, Straßen

und auch einen Teil des Pariser Flughafens.

In Bordeaux wurde das Rathaus im Brand gesetzt.

Die Behörden sprechen von landesweit mehr als 1 Million Demonstranten.

In Israel hält Ministerpräsident Netanyahu trotz Widerstand

nun auch in den eigenen Reihen an der umstrittenen Justizreform fest,

das sagte er am Abend in einer Pressekonferenz.

Zuvor hatte Netanyahu-Verteidigungsminister Galant zu sich geladen,

der ihn aufgefordert hatte, das Vorhaben abzubrechen.

Das weiter von Veralberg bis Oberösterreich zu mannen und bewölkten.

Am Nachmittag immer mehr Regenschauer im Osten und Süden hingegen weitgehend trocken.

Die Temperaturen heute zwischen 15 und bis zu 23 Grad.

Das war das Morgen schon allum sieben.

Um acht Uhr hören Sie dann die grüne Gruppe Frau Sigrid Maura

zur ORF-Finanzierung und jetzt ist wieder Sonja Watzkampout.

Guten Morgen mit Ö1.

Wer sich nicht entscheiden kann, ob sanftes oder wildes Wecken

das Bessere ist, wird jetzt vielleicht eine Freude haben.

Denn das folgende Stück Musik kann beides sanft sein

mit dem ordentlichen Energieversprühen mit den begleitenden Orchester.

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