Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (23.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/23/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Mit Christian Williwald. Guten Morgen. Montag, der 23. Oktober. Das sind die Themen. Die

israelische Armee verstärkt die Luftangriffe Ministerpräsident Netanyahu droht der Hisbo-Lah

im Libanon mit einem vernichtenden Schlag. Gleich meldet sich unser Korrespondent Tim

Kuppal. In der Schweiz gewinnt die rechte Volkspartei die Parlamentswahl die Grünen verlieren.

Zwei Frauenmaude am Wochenende in Österreich, Frauenorganisationen und die Polizei appellieren.

Frauen in Gewaltbeziehungen sollen möglichst früh Hilfe suchen. Dritter Tag heute im

Prozess gegen Sebastian Kurz. Sein mitangeklackter Ex-Kabinettschiff Bernhard Bonelli wird

befragt. Und 35 Grad gestern in Rumänien bei uns an die 25. Trotzdem soll am Wochenende in

Sölden der Ski-Weltkapp beginnen. Sogar Rennläuferinnen halten das für fragwürdig,

angesichts von Spätsommerwetter im Oktober. Und es bleibt in etwa der Beikunterschula.

Mit überdurchschnittlichen Temperaturen geht es weiter und meist reicht es auch heute für

einige Sonnenstunden. Von strahlend blau im Himmel kann aber nicht die Rede sein. Immer wieder

ziehen auch Wolken durch und rund um den Alpenhauptkam kann es länger nebelig bleiben.

Der Wind kommt aus Ost bis Süd, wird vom Rätikon bis zu den Hohen Tauern bald stürmisch und

greift im Lauf des Nachmittags auch in vielen Tälern vor Arnelbergs und Nord-Tirols als

kräftiger Föhn durch. Die Höchstärte 14 bis 21 Grad, in 2000 Meter zum Mittag 5 bis 8 Grad und

am Abend zum Teil über 10 Grad. In Wien momentan 6 bis 12 Grad, Eisenstadt 11, St. Pölten,

Linz und Salzburg 6 Grad, Innsbruck 8, Bregenz 9, Grad 7 und Klagenfurt 8 Grad und 0 Grad in

Zwettel im Waldviertel. Morgen meist bewölkt und von Italien herrigen. Im Nahen Osten stehen die

Zeichen auf Eskalation. Dabei hat es am Wochenende noch vorsichtig positive Ansätze gegeben.

Die Hamas hat zwei Geiseln freigelassen und erste Hilfslieferungen haben die Menschen im

Gasastreifen erreicht. Gleichzeitig dehnt die israelische Armee die Luftangriffe immer weiter

aus. In der Nacht hat Israel neben Zielen im Gasastreifen auch welche im Westjordanland angegriffen

und Ziele im Libanon und Syrien beschossen. Aus Israel berichtet David Krieglieder.

Tag 16 des Krieges die israelischen Luftschläge nehmen zu. Die Bewohner des Gasastreifens sprechen

von der blutigsten Nacht seit Beginn der israelischen Militärkampagne. Laut Palästinenser

Angaben wurden alleine in den vergangenen 24 Stunden über 400 Menschen im Gasastreifen

getötet. Darunter viele Frauen und Kinder. Besonders schwer getroffen wurde das Jabal-Liar

Flüchtlingslager in Nordgaser, wo über 120.000 Menschen auf engstem Raum leben. Hier sollen

mehrere Wohngebäude eingestürzt sein. Wir kommen mit der Versorgung der vielen Verletzten nicht

mehr nach, klagte Direktor des Al-Aqsa-Merttürer-Spitals in Gasar. Immerhin konnte gestern ein

zweiter internationaler Hilfskonvoi aus Ägypten den südlichen Grenzübergang zum Gasastreifen

passieren. Gleichzeitig weitet Israel im Vorfeld der angekündigten Bodenoffensive

offenbar auch seine Aufklärungs- und Kommando-Einsätze entlang des Grenzzauns und im Gasastreifen aus.

Dabei wurden ein israelischer Soldat getötet und mehrere verletzt. Als sie Informationen zu den

entführten Geiseln sammeln wollten, sagt Armee-Sprecher Daniel Hagari.

Die israelische Armee schlägt in der Nacht auch im besetzten Westjordanland an mehreren

Orten zu. Erstmals seit der zweiten Intifader vor 20 Jahren auch wieder mit einem Kampfflugzeug.

Beim Luftschlag auf eine Chamas-Terror-Zelle im Flüchtlingslager Jenin wird eine Moschee

schwer beschädigt. Sie wurde laut israelischen Angaben von den Militanten als Unterschlupf genutzt.

Palästinenser Vertreter sprechen von einer gefährlichen Eskalation. Die droht auch an

der Nordgrenze, wo Israel erneut Stellungen der libanesischen Hisbolamilitz infizier genommen hat.

Laut syrischen Medien wurden zudem die Flughäfen von Damascus und Aleppo erneut zum Ziel israelischer

Luftangriffe. Angesichts der wachsenden Sorge vor einem regionalen Flächenbrand haben die

Staats- und Regierungschefs mehrerer westlicher Länder nochmals ihre Solidarität mit Israel

zum Ausdruck gebracht. Israel habe das Recht, sich zu verteidigen, aber es müssen sich dabei an

das Völkerrecht halten und das Leben von Zivilisten möglichst schonen, heißt es in einem gemeinsamen

Statement. Und in Tel Aviv ist unser Korrespondent Tim Kupald zugeschallten. Guten Morgen. Guten

Morgen nach Österreich. Wir haben es gehört, die USA, die europäischen Staaten, der klären ihre

Unterstützung für Israel, betonen aber auch das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza. Ist es der

Versuch, Israel davon abzuhalten, einen großen Krieg an mehreren Fronten zu beginnen? Es zeigt ein

bisschen das Dilemma, in dem viele Staaten sich gerade befinden. Es kommt, wie wir gehört haben,

eine Art Doppelbotschaft, einerseits das Bekenntnis zu Israel, zu Israel's Recht auf

Selbstverteidigung nach der brutalen Hamas Terror-Tag am 7. Oktober mit 1.400 Toten und mehr

als 200 Geiseln, auf der anderen Seite aber eben der Aufruf, die Zivilbevölkerung in Gaza nicht zu

sehr in Mitleidenschaft zu ziehen, Hilfslieferungen zuzulassen und auszuweiten. Und wir sehen da

auch erste Bruchlinien, vor allem in der EU. Heute beim EU-Ausministertreffen Luxemburg wird das wohl

noch deutlich ersichtbar werden zwischen Ländern wie Deutschland, die eben Israel hundertprozentige

Rücken decken und anderen, die den israelischen Militärensatz und die Opfer in der Zivilbevölkerung

zunehmend kritisch sind und immer lauter für eine Waffenruhe eintreten. Das sind Länder wie zum

Beispiel Spanien oder Irland. Die Angriffe, die Luftangriffe, die Israel führt seit zwei Wochen,

die weiten sich jetzt eben aus, nicht nur Ziele in Gaza sind betroffen, sondern jetzt auch in

Westjordanland, im Libanon, in Syrien. Also muss man daraus schließen, dass die Führung in Israel

schon ganz auf diesen großen Mehrfrontenkrieg eingestellt ist? Den großen Krieg, den versucht

Israel eben mit allen Mitteln zu verhindern, das ist die Schreckensvision aller Militärestrategien

hier und ganz klar gleichzeitig die Strategie vieler Terrororganisationen mit dem Iran im Hintergrund,

die das ganz gerne hätten, weil ein Mehrfrontenkrieg Israel ja massiv schwächen würde. Die israelischen

Streitkräfte versuchen überall rechtzeitig einzugreifen, wo es geht, aber das wird halt immer

schwieriger. Die Lage in Westjordanland zum Beispiel, die Geräte seit dem 7. Oktober zunehmend

aus der Kontrolle bis zu 80 Tote gibt es dort seit zwei Wochen, seit der Hamas Terrorattacke. Die

meisten der Toten sind militante Palästinenser, aber es sind auch einige Opfer nationalreligiöser

Siedlergewalt darunter. In Syrien versucht Israel Nachschubruten für Waffen und Technologie aus dem

Iran abzuschneiden. Im Libanon gibt es tägliche Gefechte mit der vom Iran gestützten Hisbollah

noch auf der Ebene von kleineren Schermützeln vereinzelte Opfer auf beiden Seiten, aber auch hier

wird der Kontrollverlust befürchtet. Da sieht man darin, dass Israel kontinuierlich die Evakuierungszone

an der Grenze vergrößert, von zuerst zwei Kilometern auf mittlerweile fünf Kilometer. Und

man sieht es auch ganz gut. Guter Gradmesser sind auch die Einstufungen von Ländern wie den USA oder

Frankreich, die all ihre Mitarbeiter, all ihr Personal aus dieser Region evakuieren und dort

sozusagen die höchste Alarmstufe aushufen. Die Hisbollah in Libanon hat jetzt auch eine

sehr, sehr deutliche Warnung von Ministerpräsident Netanyahu zu hören bekommen, der droht mit

einer Reaktion von unvorstellbarer Härte. Dieser harte Kurs, den Netanyahu da fährt,

wie wird der in Israel aufgenommen? Zwei Gedanken dazu. Erstens, ja, die Angst vor

einem Krieg im Norden, vor einem Krieg mit der Hisbollah, die ist hier in der israelischen

Bevölkerung groß, weil man weiß, wie Kampfverfahren, wie hochgerüstet die Hisbollah ist, wie viele

Raketen die haben. Zweitens, Netanyahu, der ist in einer neuen Rolle, als Regierungschef muss

er jetzt als Feld her punkten, das heißt, er muss besonders martialisch klingen, auch, nicht nur,

aber auch, weil die Umfragen ihn so massiv geschwächt sind, ein Großteil der israelischen Bevölkerung

gibt laut aktuellen Umfragen seiner Regierung die Verantwortung für das Versagen der Geheimdienste

und der Armee am 7. Oktober. Und wieder mal muss Netanyahu um sein politisches Überleben kämpfen

von, diesmal ist sein politischer Rettungsring sozusagen der mögliche Erfolg als Feld her

in diesem Krieg gegen die Hermas-Terroristen. Wenn wir noch mal kurz zu den Ereignissen der

vergangenen Nacht zurückkommen, da werden Angriffe in der Nähe von drei Spitälern in Gaza gemeldet,

jedenfalls berichtet, dass eine palästinensische Nachrichtenagentur, was lässt sich denn darüber

sagen? Noch nicht viel. Bis jetzt sind diese Meldungen nicht unabhängig bestätigt. Es geht um

zwei Krankenhäuser in Gaza, Stadtschiff von Dalkuz, ein weiteres indonesisches Krankenhaus im

Norden des Küstenstreffens. Hier soll es schwere Schäden geben, berichtet der Direktor dieses

Spitals, dem Arabischen Nachrichten-Sendal Jassir. Aber noch einmal, das sind unbestätigte Meldungen,

die wir noch nicht unabhängig bewerten können. Wir wissen, dass Terrororganisationen in

Gaza, Spitäler und Schulen oft als Deckung verwenden für Abschussrampten, Kommandozentren oder als

Waffenlager. Das habe ich während meiner Einsätze in Gaza selbst immer wieder beobachten können. Wir

wissen auch durch Kontakt zu einem Arzt vom Schiffferspital gestern, von Ärzte und Ergrenzen,

den wir am Nachmittag erreicht haben, dass sich derzeit Tausende Flüchtlinge in den Spitälern

in Gaza aufhalten, dass Wasser, Nahrung und Treibstoff langsam aber sicher dazu Ende gehen

und dass die Situation insgesamt sehr prekär in den Spitälern ist. Die humanitäre Hilfe für

die Menschen in Gaza ist ja am Wochenende ganz langsam in Gang gekommen. Wie soll es denn da

heute weitergehen? Kurze Antwort. Vorgestern zwanzig LKW-Methilfsküter aus Ägypten, über den

Grenzübergang Raffach in den Gazastreifen. Gestern 17 laut vereinten Nationen wehren 100 LKW-Methilfsküter

jeden Tag notwendig, um die hunderttausenden Flüchtlingen im Süden des Küstenstreifens

versorgen zu können. Also man kann nur hoffen, dass das jetzt hier an Geschwindigkeit aufnimmt.

Entsprechender Druck kommt aus Europa, aber vor allem auch aus den USA auf Israel mehr Hilfe

zuzulassen und natürlich auch auf Ägypten. Aktuelle Informationen waren das von Tim Kupal aus,

Teller wieviel Dank. Gerne, alles Gute. 7. und 11 Minuten ist es jetzt genau. Das politische

System der Schweiz, das ist ganz auf Stabilität ausgerichtet. Die vier stärksten Parteien bilden

gemeinsam die Regierung. Auch Wahlen ändern dieses Gefüge nicht. Verschieben aber die Kräfte

Verhältnisse gestern deutlich in Richtung Rechts. Bei der Nationalratswahl hat die

schweizerische Volkspartei ihren ersten Platz ausgebaut. Die SVP steht für strikte Neutralität,

für Distanz zur Europäischen Union und gegen Zuwanderung. Und das hat gezogen die Verlierer

des Wahltags, das waren gestern die Grünen, berichtet aus der Schweiz Marion Platzmesser.

Es ist ein Debakel für die Grünen und die Grünen Liberalen. Sie, die bei den letzten Wahlen

deutlich zugelegt haben, gehören zu den Verlierern. Der Präsident der Grünen Liberalen,

Jürg Grossen, nimmt die Verluste trotzdem gelassen. Also es ist in der Natur die Sache natürlich,

in der Schweiz mindestens ist es so, wir haben ein sehr stabiles System, eine sehr stabile

Machtverhältnisse in der Schweiz, dass wenn man wie 2019 sehr stark zulegt, dass dann ein gewisses

Korrektiv kommt. Die Grünen hatten sich schon zarte Hoffnungen darauf gemacht, ein Regierungsmitglied

stellen zu können, wenn sie nochmals gewonnen hätten. Dazu kommt es jetzt natürlich nicht.

Die vier stärksten Parteien stellen in der Schweiz die sieben Regierungsmitglieder. Die Regierung

ändert sich nach der Wahl nicht. Es gibt auch keinen Regierungschef, der bleibt oder ausgetauscht

wird. Alle sieben Regierungsmitglieder sind gleichrangig. Die Sozialdemokraten haben leicht

gewonnen, aber den Rechtsrutsch im Nationalrat nicht verhindern können, was deren Co-Präsidentin

Mathia Meier bedauert. Sie sagte gestern Abend im Schweizer Fernsehen. Der sich abzeichende

Rechtsrutsch, der macht mir große Sorgen, für all das, was in den nächsten vier Jahren kommt. Wir

müssen vorankommen mit Gleichstellung, mit Klimaschutz in der Kaufkraft und das erschwertes

massiv und gleichzeitig freut es mich doch, dass wir offenbar bei der SPA auch zulegen können.

Nun zu den Wahlgewinnern. Die Schweizerische Volkspartei hat ihre Verluste, die sie 2019

erlitten hat, wettgemacht. Sie ist und bleibt mit Abstand die stärkste Kraft in der Schweiz.

Geht es nach ihrem Fraktionspräsidenten Thomas Eschi, dann wird sie ihr Wahlkampftema, den Kampf

gegen die Zuwanderung, so breit wie möglich, aufgleisen. Die SPA bewirbt versuchen zusammen mit

der Freisinnig-Demokratischen Partei und der Zentrumspartei, der Partei die Mitte, wie es in

der Schweiz heißt, eine Mehrheit zu erreichen für eine Beschränkung der Zuwanderung in die

Schweiz. Es darf nicht mehr in diesem maßlosen Zustand weitergehen wie in den letzten Jahren.

Auch wollen die Verschärfungen im Asylbereich das nur noch effektiv an Leib und Leben bedrohte

Personen in der Schweiz Asyl erhalten und dass sie nicht mehr über Dutzende von Drittstaaten

ausgerechnet die Schweiz aussuchen können, um hier Asyl nachzufragen. Das bedingt laut Eschi

auch strengere Kontrollen an der Grenze zu Österreich. Die SVP, der Wahlsieger, gestern in der

Schweiz. SVP dieses Kürzel steht auch für Südtiroler Volkspartei und die hat gestern bei der

Landtagswahl eine schwere Niederlage erlitten. Über diese Wahl berichten wir im Morgenjournal um 8

ebenso über die erste Runde der Präsidentenwahl in Argentinien. Dort liegt etwas unerwartet der

Regierungskandidat Sergio Massa vorne vor dem Radikalpopulisten Javier Millay,

die Details dazu wie gesagt im Morgenjournal um 8. Jetzt zu einem Thema über das wir viel zu oft

berichten müssen. 22 Frauen sind heuer in Österreich ermordet worden. Zwei waren es am

Wochenende eine in Niederösterreich, eine in der Steiermark. In beiden Fällen so das Stand der

Ermittlungen von ihren Ex-Partnen. Das ist das typische Muster von Femiziden Männer, die nicht

akzeptieren können, wenn ihre Frauen sich von ihnen trennen. Und einmal mehr kommt nun der Appell

von Beratungsstellen und der Polizei. Frauen in von gewalt geprägten Beziehungen sollen sich

dringend Hilfe holen, Katja Thufer berichtet. Sehr viele Opfer von häuslicher Gewalt gehen

mit ihrem Problemen nicht nach außen, sagt die Vorsitzende der Gewaltschutzzentren Österreichs

Marina Sorgo. Es ist oft für diese Frauen so, dass was ihnen widerfahren ist, auch oft mit

Schuldgefühlen und Schamgefühlen verbunden ist. Sie fühlen sich manchmal mitverantwortlich, haben

auch so etwas wie ein Verantwortungsgefühl gegenüber der Familie oder denken sie können die

Situation vielleicht doch irgendwie selbst regeln und meistern. Oft ein tragischer Trugschluss wie

auch die Zahlen der Polizei zeigen. Denn von den 22 heuer von ihrem Partner oder Ex-Partnern

getöteten Frauen, so Heinz Holopfridreich vom Bundeskriminalamt. Da hatten wir es bei zwei

Fällen zuvor ausgesprochenes Betretungs- und Annäherungsverbot und im letzten Jahr waren es bei

den Frauenmorden drei Betretungsverbote, die zuvor ausgesprochen wurden. Das heißt nur eine sehr

geringe Anzahl an Morden passieren, wenn hier ein Betretungsverbot ausgesprochen wurde vorher.

Betretungsverbot, das bedeutet eine Anzeige und die Polizei entscheidet dann vor Ort, ob ein

Angriff auf Leib leben oder Freiheit passiert ist oder bevorstehen könnte, dann wird eben ein

Betretungsverbot ausgesprochen. In der Regel muss man schon sagen, dass hier der Maßstab so

gesetzt ist, dass man bestmöglich die gefährdeten Personen ernst nimmt, wahrnimmt und auch schützt.

Und was hier noch ist, und wir hatten dieses Jahr schon 11.500 Betretungs- und Annäherungsverbote,

die ausgesprochen wurden, dass es hier auch zu verpflichtenden Gefährdarinnen und Gefährder

Beratungen kommt. Das heißt innerhalb von fünf Tagen muss sich der Gefährder die Gefährderinnen

melden und innerhalb von zwei Wochen muss ein sechstündiges Gespräch geführt werden mit einer

dementsprechenden Einrichtung. Untersprecher des Bundeskriminalamts appelliert. Wenn irgendwo

der Verdacht ist oder wenn irgendwo auch nur der kleinste Anfangszweifel ist, dass sich der Gewalt

anbahnt in der Familie, im Privatsbereich, irgendwo im Umfeld, dann bitte die Polizei

verständigen, weil wir können nur helfen, wenn der erste Schritt gemacht wird und auf uns

zugegangen wird. Frauen, die warum auch immer nicht zur Polizei möchten, können sich österreichweit

niederschwellig an die Gewaltschutzzentren wenden, ergänzt Marina Sorgo. Wir möchten die

Frauen bitten und einladen. Sie können sich auch anonym an uns wenden, bei uns arbeiten Juristinnen,

Sozialarbeiterinnen. Wir machen nur das, was die Frauen auch wirklich mittragen können. Wir gehen

nicht selbstständig vor und zeigen an oder unternehmen Maßnahmen, die sie nicht mittragen können.

Die gefährlichste Zeit ist, wie auch die aktuellen Fälle zeigen, die der Trennung, denn in rund 90

Prozent aller Frauen wurde die Nacheiner Trennung geschehen. Sorgo hat es davor schon gewalt in

der Beziehung und Warnhinweise gegeben. Dritter Tag heute im Prozess gegen Sebastian Kurz, der

Ex-Bundeskanzler ist am Freitag ausführlich befragt worden, hat eine Art dreistufige

Strategie erkennen lassen. Nach dem Motto, er habe im Ibiza-Untersuchungsausschuss nicht

falsch ausgesagt und wenn doch, dann war es keine Absicht oder dem Druck der Opposition geschuldet.

Bernd Kurschow erklärt diese Strategie gleich näher und blickt voraus auf den heutigen Verhandlungstag,

es wird der ebenfalls angeklagte ehemalige Kabinettschef von Kurz Bernhard Bonelli befragt.

Vier Falschaussagen im Ibiza-Untersuchungsausschuss wirft die Staatsanwaltschaft Bernhard Bonelli vor.

Laut WKSDA hat er als Kabinettschef von Sebastian Kurz an mehreren Sitzungen teilgenommen,

betreffend die Besetzung von Aussichtsratsposten in der Staatsholding Öberg. Im U-Ausschuss habe

er falsch ausgesagt, er habe dann nur mitbekommen, welche Aufsichtsräte bestellt wurden, Qualifikation

sei wohl entscheidend gewesen, die Entscheidung treffe das Finanzministerium und auf die Frage,

ob Kurz in die Entscheidungen über Aufsichtsratsmitglieder eingebunden war, hat Bonelli laut

Anklage ähnlich wie Kurz ausgesagt, dass der Finanzminister den Kanzler Kurz nach der

Entscheidung informiert habe. Das, obwohl laut Staatsanwaltschaft auch Kurz sich an vielen Gesprächen

zur Besetzung des Öberg-Aufsichtsrats eingebracht habe und man sämtliche von der ÖVP-nominierten

Aufsichtsräte mit Kurz abgestimmt hätte. Kurz hat dieser Darstellung am Freitag vehement

widersprochen, im Zufolge hat der mögliche Kronzeuge Thomas Schmidt die entscheidende

Rolle gespielt als Generalsekretär im Finanzministerium. Dass Schmidt Öberg allein Vorstand wurde,

das hat er sich selbst gecheckt, hat Kurz formuliert. Schmidt habe seine Ausschreibung

manipuliert, massiv mitgewirkt bei der Auswahl der Aufsichtsräte und Deals abgeschlossen,

dass Gewerkschaft und freiheitliche Aufsichtsräte nominieren dürfen, die Schmidt dann bei

der Vorstandswahl auch gewählt haben. Und Schmidt habe den von ihm kurz gewünschten

Aufsichtsratsvorsitzenden Siegfried Wolf verhindert, weil der erfahrene Manager Wolf wohl mit

Schmidt inhaltlich Schlitten gefahren wäre, wie Kurz formuliert hat. Die Staatsanwälte

haben am Ende der Befragung von Kurz versucht, Widersprüche herauszuarbeiten und so seine

Glaubwürdigkeit infrage zu stellen. Kurz scheint eine doppelte oder dreifache Strategie

zu fahren. Erstens habe er nicht falsch ausgesagt. Zweitens, wenn dann nicht bewusst, auch das

könnte womöglich für einen Freispruch reichen. Und drittens hat Kurz betont, dass er bei

der U-Ausschussbefragung Angst vor Anzeigen durch die Opposition hatte. Auch da seine

mögliche Strategie in Richtung Freispruch, denn in U-Ausschüssen darf man dann falsch

aussagen, wenn man damit die Gefahr strafrechtlicher Verfolgung von sich abwendet. Dass es Bernhard

Bonelli heute ähnlich anlegt, wie Kurz, wäre neidigend.

An die 25 Grad gab es am Wochenende im Land. Spätsommer Ende Oktober von Winter keine Spur.

Auch nicht in Sölden, in Tirol, trotzdem soll dort am Rettenbach-Kletscher am nächsten

Wochenende der Ski-Weltkapp beginnen. Sogar Profis wie Michaela Schiffrin und Lara Gut-Bechrami

halten das für fragwürdig, Sponsoren ebenso und auch von der Regierung kommt Kritik, wobei

die ÖVP vor allem ein Imageproblem durch unschöne Fernsehbilder fürchtet, Victoria

Waldecker berichtet. Kaum jemand denkt im Oktober ans Ski fahren und dennoch heißt es am Samstag wieder.

Die Rennpiste zieht sich aktuell wie ein Weisesband über den Rettenbachferner. Die

umliegenden Gipfel und Wiesen sind dagegen bräunlich grün und alles andere als winterlich. Nur

mit Naturschnee könnte das Rennen Ende Oktober nicht stattfinden. 22 Schneekanonen sind zwei Tage

und zwei Nächte im Einsatz. Rund 700 Arbeitsstunden fließen allein in die Piste. Aber man schaffe den

frühen Start seit 30 Jahren und man schaffe ihn auch heuer, sagt Mitveranstalter und Schäfter

Bergmann in Sölden Jack Falkner. Die Diskussion über eine Verschiebung des Auftakts hält er

für übertrieben. Schauen Sie, wenn wir es nicht mehr durchführen können zu dem Termin und später

wird man sich damit beschäftigen. Wir werden uns immer mit der Zeit anpeißen. Kritik kommt allerdings

von den Skifahrerinnen und Skifahrern selbst und jetzt auch von der österreichischen Regierung. Denn

der Klimawandel zeige sich in den Alpen besonders deutlich. Der frühe Ski-Start müsse deshalb ein

Ende haben, meint Umweltministerin Leonore G. Wessler von den Grünen. Wir haben im Oktober die

heißesten Oktober-Tage gehabt, die bisher gemessen wurden. Da ist es für mich, das muss ich schon

so deutlich formulieren, unverständlich, warum wir auf Biegen und Brechen einem Ski-Start im Oktober

festhalten muss, weil das versteht wirklich keiner, warum jetzt in diesem Umfeld auf den

letzten Gläscheresten schon Ski fahren werden muss. Da hat die Füße wirklich ein Auftrag,

die Zeitpläne zu überdenken. Unterstützung bekommt sie hier von der ÖVP. Umweltsprecher

Johannes Schmuckenschlager sieht ebenfalls Handlungsbedarf, denn Bilder von der gar nicht

winterlichen Landschaft sind auch keine gute Werbung für den Tourismus. Wenn dann die Bilder,

die transportiert werden, auch keine Schneelandschaft transportieren, dann ist auch das natürlich zu

hinterfragen. Ich glaube, wenn man ein bisschen nach hinten rückt und auch noch sozusagen vor den

großen Ski-Openings dran ist, dann wären auch die Bilder entsprechend unterwegs. Die Regierung

sieht hier also den Ski-Verband die FIS gefordert. Dort zeigt man sich unberührt von der Debatte.

Auf Nachfrage heißt es. Die FIS berücksichtigt bei der Planung des Rennkalenders langfristige

Trends. Sollten diese darauf hindeuten, dass zu dieser Jahreszeit langfristig keine Rennen

mehr abgehalten werden können, dann wird sich die FIS hier anpassen. Solange der Auftakt im Oktober

abgehalten werden kann, hält man also an dem Terminplan fest. Und natürlich wünsche man sich

eine Schneelandschaft und blauen Himmel. Das könne man aber nie garantieren, heißt es bei der FIS.

Insölden selbst hofft man jedenfalls noch auf bessere Bilder und dass es bis zum Wochenende

noch schneit und will sich das Event zum 30-jährigen Jubiläum nicht kaputtreden lassen, wie Bergbahnenschef

Jack Falkner meint. Dass die Kritik am frühen Saisonauftakt aber mittlerweile auch von den

aktiven Wintersportlern selbst kommt, zeigt, dass sich FIS und Veranstalter der Debatte wohl

nicht länger entziehen können. Blick zurück jetzt zum vergangenen Wochenende nach Frankfurt, wo

gestern Salman Rusty den Friedenspreis des deutschen Buchhandels bekommen hat. Daniel Kehlmann hat die

Laudatio gehalten und Rusty einen der großen Erzähler der Literaturgeschichte genannt und den

vielleicht wichtigsten Verteidiger von Kunst und Rede in unserer Zeit. Rusty vom iranischen

Regime zum Tod verurteilt und im Vorjahr von einem Attentäter schwer verletzt. Salman Rusty

hat diesem Ruf alle Ehre gemacht. In seiner Dankesrede hat er einen Bogen gespannt von

Barbie bis zur Cancel Culture Wolfgang Popp. Einen sehr offenen Einblick in ihre langjährige

Freundschaft gab Daniel Kehlmann in seiner Laudatio. So erzählte er, wie sie sich über

miese TV-Serien genauso austauschten wie über Covid an dem Salman Rusty schwer krankte und wie

Rusty damals dennoch Souverän an seiner Selbstironie festhielt. Witz und Weisheit sind auch in

Rustys Büchern ein untrennbares Paar vorangetrieben von einer unbändigen Lust am Erzählen.

Salman Rustys Romane handeln kurz und schlicht gesagt von allem. Also vom bunten, feurigen,

wirren, gewaltigen Chaos, das die Welt ist. In seiner Dankesrede ließ Rusty das auf Blitzen,

was ihn auch als Erzähler auszeichnet. Wie man sich nämlich mit Humor an die Probleme der

Gegenwart anschleicht, um sie danach in einem Überraschungsangriff bloß zu legen. Dafür

kräft er gerne in den schillernden Pool der Popkultur-Gestern, war es der Kino-Hit Barbie.

Ungebrochenen Frieden gibt es nur in Rosa Plastik, meinte Rusty, umso genauer

muss man den Frieden in der Realität definieren. Im Ukraine-Krieg dürfe Frieden etwa nicht nur

die Einstellung der Kampfhandlungen bedeuten, sondern müsse auch die Rückgabe aller von Russland

eroberten Gebiete und die Garantie für deren Souveränität umfassen.

Salman Rusty kritisierte scharf, die Zensur, wie sie derzeit auch von linker Seite und von einer

jüngeren Generation kommen und damit ein Egg-Cancel-Culture, die nur noch Diskussionen

innerhalb von Blasen gleichgesinnt dazu lasse. Meinungsfreiheit bedeute hingegen

so Rusty auch Stimmen zuzulassen, die uns ärgern oder gar verletzen.

Falsche Geschichten lassen sich nämlich nicht durch Totschwergen aus der

Welt schaffen, sondern so Rusty nur indem man bessere Geschichten erzähle.

Es geht darum, Hass mit Liebe zu beantworten und an die Wahrheit auch in dieser Zeit der Lügen zu

glauben, so Salman Rusty weiter. Am Schluss seiner Rede ging er noch auf das Messartentat

im August letzten Jahres ein und bedankte sich für die zahlreichen Freundschaftsbekundungen,

die ihn während seiner Genesung erreicht hatten.

Er werde weiterhin sein Bestes tun, das zu verteidigen, wofür sie alle eingetreten sind,

sagte Rusty. Seine Gedanken rund um das Messartentat hat er bereits zu Papier gebracht,

das Buch mit dem kurzen Titel Neifolso Messer soll im April 2024 erscheinen.

Mit ihren Filmen Mark Kondo über die Menschen in der gleichnamigen Flüchtlingssiedlung in

Wien und Joy über Menschenhandel- und Zwangspostitutionen nigerianischer Frauen hat Suda B.

Mortessay zu einer ganz eigenen filmischen Handschrift gefunden. Sie erzählt fiktionale

Geschichten im Stil von Dokumentationen auch in ihrem neuen Film Europa, der heute im Rahmen

der Viennale Österreich-Premier hat, bin auf echter Blick voraus. Europa, so heißt der Film von

Suda B. Mortessay und so heißt auch der Konzern, für den ihre Hauptfigur Beate Winter durch Albanien

reist. Die Managerin treibt ein doppeltes Spiel. In Tirana gibt sie sich vor Studenten als

Philanthropin, der Konzern wolle junge Frauen fördern. Sie seien die Zukunft des Landes.

Tatsächlich bereitet Winter die Umsiedlung von mehreren in einem abgelegenen Da-Lautag

lebenden Bauernfamilien vor. Alles unter Kontrolle beruhigt sie ihren Chef.

You think he'll sign? Yes, I'll get him there. It's a done deal. Yeah, no worries.

Hier binen Stacke Hanschler, Krakie und Zigarette, da und kleingedrucktes und

Interessen des international agierenden Konzerns Europa. Es ist natürlich ein bisschen eine

Provokation der Titel. Sagt Regisseurin und Autorin Suda B. Mortessay. Es steht für

unsere scheinheilige Art, wie wir unseren Lebensstil auf Ausbeutung anderer Menschenkulturen,

Regionen aufbauen. Den kolonialistischen Gestos in der neoliberalen Konzernpolitik verkabert

im Film Lilith Stangenberg als Beate Winter. Die Kälte schon im Namen bleibt diese Frau unnahrbar.

Und ganz im Gegensatz zu ihrer Hauptfigur, die mit dem Land den Menschen und deren Kultur zu

fremdeln scheint, stand für Mortessay schon nach einem ersten Besuch fest, dass sie ihre Geschichte

aus Albanien heraus erzählen will. Ich habe nach einem Land gesucht in Südosteuropa mit

kommunistischer Vergangenheit und es ist ein wahnsinnig schönes Land und es ist auch ein sehr

missverstandenes Land und ich habe zweieinhalb, drei Jahre recherchiert, bevor es zum Dreh gekommen

ist. Wie eine Sonde, wird die fiktive Hauptfigur durch das Land geschickt und es sind dann vor allem

Leihndarsteller und Darstellerinnen, in deren Realität Suda B. Mortessay Nebenrollen und ganze

Szenen hineingeschrieben hat. In der ersten Hälfte ist es die Figur eines Übersetzers,

durch die sie den Rhythmus des Films lenkt.

Später muss dann die Tochter eines Bauern die Vermittlerrolle übernehmen.

In der Kolonialgeschichte, wenn man sieht, der Übersetzer hat immer so eine sehr ambivalente Rolle.

Einerseits vermittelte er, andererseits wird er auch bis zu einem gewissen Grad zum Komplizen, zum

Mittäter des Kolonisators, wenn man so will. Es ist ja nicht nur Übersetzung, sondern es werden

auch Sachen gedeutet oder es wird versucht, die eigene Meinung auch reinzubringen. Und Mortessay

spielt mit den Doppelungen durch die Übersetzung in der Dramaturgie des Films, in die auch die

Untertitel einbezogen werden. In den Szenen, wo es viele Übersetzungen gibt, ist nicht immer alles

untertitelt. Dadurch lenke ich natürlich die Wahrnehmung, mit wem wir gerade uns identifizieren.

Es ist ein Film, dessen Rhythmus und Geschichte sicherst nach und nach, dann aber umso direkter

erschließen. Und am Ende versteht man auch den Mann, der sich in der ersten Szene an die

Frontscheibe eines fahrenden Autos klammert und darauf einschlägt, mit Europa auf dem Rücksitz.

Kurz nachher wacht die Nachrichten im Morgenschnall, Tom Pannenberger.

Die israelische Armee hat in der Nacht eine neuzahlreiche Stellung an der radikal-islamischen

Hermas im Gaserstreifen bombardiert. Nach palästinensischen Angaben sind dabei auch mehrere

Gebäude neben Spitälern zum Ziel geworden. Der Direktor eines indonesischen Krankenhauses

im Norden des Küstenstreifens spricht von schweren Schäden und Verletzungen, ohne nähere Angaben zu

machen. Israelische Luftschläge gab es in den vergangenen Stunden auch gegen militante

Palästinenser im Westjordanland und im Grenzgebiet zum Libanon. Bei den KV-Verhandlungen erhöhen

die Metaller den Druck und starten heute Vormittag mit Betriebsversammlungen. Dabei sollen laut

Gewerkschaft auch vorsorglich Beschlüsse für Kampfmaßnahmen eingeholt werden. Drei Verhandlungsrunden

sind bisher ohne Ergebnis geblieben. Die Gewerkschaft fordert für die Metaller 11,6% mehr Lohn,

die Arbeitgeber bieten bisher lediglich 2,5% und eine jährliche Einmalzahlung von 1.050 Euro.

Der Prozess gegen Ex-Bundeskanzler Kurz wegen Falschaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss

geht in den dritten Verhandlungstag. Heute wird der einstige Kabinettschef von Kurz Bonelli

vom Richter befragt. Ihm wird wie kurz von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft

vorgeworfen, im Zusammenhang mit der Besetzung der Übergsspitze falsch ausgesagt zu haben.

Bei den Landtagswahlen in Südtirol ist die Regierende Südtiroler Volkspartei zwei erneut

stärkste Kraft geworden. Sie muss aber empfindliche Verluste hinnehmen. Die Partei von Lannis-Aubmann

Arno Kompaccia verliert 7,5% Punkte und stürzt auf 34,5% ab. Das ist der neue Tiefstand. Kompaccia

selbst hat bereits angekündigt, Landeshauptmann bleiben zu wollen. Und das Wetter heute ist mild

und zeitweise sonnig, vorerst aber streckenweise auch nebelig. Immer wieder gibt es Wolken,

außerdem im Westen allmählich stärker bis stürmischer Südwind und Höchstwerte von 14 bis 21 Grad.

Dankeschön, wir melden uns wieder um 8, jetzt ist es 7 Uhr und 33 Minuten. Weiter geht's hier

Guten Morgen mit Ö1. Bernhard Ebbensteiner, bitte. Hier gibt's nicht weniger als ein Monument der

Klavierliteratur, einen Höhepunkt barocker Variationskunst. Immer wieder spannend interpretiert,

zum Beispiel von Fassil Saay.

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