Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (23.03.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 3/23/23 - Episode Page - 35m - PDF Transcript

Eines ausführliche Informationen aus unserer Journalredaktion, heute präsentiert von Christian

Willewald.

Es ist 7 Uhr.

Ö1.

Morgenjournal.

Donnerstag 23.

März.

Guten Morgen.

Schon fünf Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um den SPÖ-Vorsitz und es könnten

noch welche dazukommen, der Weg zur Erklärung in der Führungsfrage dürfte kompliziert

werden.

Kompliziert ist es auch, die Inflation zu bekämpfen, mit noch mehr Zuschüssen geht es

nicht, ihr im Gegenteil, warum er den Wohnkostenzuschuss für keine gute Idee hält, erklärt gleich

wie Vos Chef Gabriel Felbermeier, er ist Gast im Studio.

Die US-Notenbank bekämpft die Inflation, indem sie die Leitzinsen noch weiter erhöht.

Armeo-Gipfel wird heute über die Zukunft von Verbrennerautos gestritten, was macht Social

Media mit dem Körperbild von Jugendlichen nichts Gutes, so viel kann man vorweg sagen

und sein oder nicht sein heißt ein Filmporträt über Lars Eidinger.

20 Grad und mehr dieser Tage, aber die Wärme hat ein Ablaufdatum Gerhard Holzinger.

Wir steuern jetzt auf den Höhepunkt einer für März ungewöhnlich warmen Wetterphase

zu.

Am Wochenende wird es überall kühler, dazu zeitweise auch feucht und zu Beginn der kommenden

Woche an der Alpen-Nordseite sogar winterlich.

Heute aber warm, am Nachmittag 17 bis 23 Grad, in 2000 Meter Höhe um 6 Grad.

Aktuell in Wien noch sehr unterschiedlich zwischen 4 Grad in der Westeinfahrt und 11

Grad auf der Jubiläumswarte, in Eisenstadt 7, St. Pölten 8, Linsund Salzburg 7, Innsbruck

6, Bregenz bereits 13 Grad und Graz und Klagenfurt 6 Grad.

Zur Wärme gibt es heute eine Mischung aus Sonne, teils dichteren Wolken und überwiegend

mäßigem Wind.

Einzelne Nebelfelder lösen sich rasch auf, die leichten Regenschauer im Westen klingen

bald ab.

Morgen Freitag meist noch warm und im Südost nach noch länger Sonneg, von Westen hier aber

ab Mittag vermehrt Regen.

Am Wochenende sinkt die Schneefallgrenze dann vorerst auf etwa 1200 Meter.

Bevor es klarer wird, wird einmal alles komplizierter.

Das gilt für die SPÖ und die Frage, wer die Partei führen soll.

Es sind schon fünf Kandidatinnen und Kandidaten, die sich der Mitgliederbefragung stellen

wollen und es könnte noch weitere dazu kommen, ob sich nur der oder diejenige mit den meisten

Stimmen dem Parteitag stellen soll und was passiert, wenn weder Pamela Rendi Wagner noch

Hans-Peter Dosko-Zil noch sonst jemand eine absolute Mehrheit bekommt, das hat das Präsidium

gestern offen gelassen.

Tanja Malle

Fast vier Stunden brauchte gestern das SPÖ-Parteipräsidium bis zum einstimmigen Ergebnis.

Die Stimmung danach war bei den einen gut, etwa bei Wien's Bürgermeister Michael Ludwig.

Wir haben das sehr freundschaftlich, harmonisch zu einem guten Ende gebracht.

Bei den anderen war das Befinden zumindest ausbauffähig, besonders bei Burgenlands Landeshauptmann

Hans-Peter Dosko-Zil.

Dass ich das, die ganze Diskussion, das alles was gesagt wurde, jetzt für mich einmal persönlich

sagen lassen muss.

Dosko-Zils ursprüngliches Ziel war ja ein Duell um den Parteivorsitz mit Pamela Rendi

Wagner und zwar per verbindlichen Mitgliederentscheid.

Das gibt es mit Verweis auf Distatuten nicht, sondern eine Mitgliederbefragung und wie gestern

geklärt wurde, eine mit mehreren Bewerbern.

Derzeit ist von fünf Personen die Rede, darunter zwei weitgehend unbekannte SPÖ-Mitglieder

aus Niederösterreich und dem Burgenland, Parteichefin Rendi Wagner, Landeshauptmann

Dosko-Zil und der Wiener Bezirksfunktionär Kowal.

An der Befragung teilnehmen darf, so schriftführerin Selma Yildirim.

Wer zum 24. März ordentliches Mitglied der Partei ist, ist Wahlberechtigt.

Diese Frist gilt auch für alle, die sich der Wahl stellen, sprich kandidieren wollen.

Die Befragung wird die beim letzten Parteitag gewillte Wahlkommission leiten, mit Samt,

Notar.

Teilnehmern kann man online oder per Brief.

Die Befragung beginnt einen Tag nach der Landtagswahl in Salzburg, also am 24.

April und dauert bis zum 10.

Mai zu Yildirim.

Die Fragestellung beim Votum werde lauten.

Frau Doktorin Pamela Rendi Wagner ist Bundespartei-Vorsitzende und dann die Frage, soll sie Bundespartei-Vorsitzende

weiterhin bleiben und soll sie die nächste Spitzenkandidatin werden für die kommenden

Nationalratswahl?

Danach wird das Gleiche bei den anderen Kandidaten abgefragt, gereit nach Funktion.

Auf die Befragung der Mitglieder folgt der Sonderparteitag.

Den gemäß datuten kann die Parteichefin oder der Parteichef ohnehin nur so bestimmt

werden.

Weitere offene Fragen dazu sollen am Montag neuerliche Sitzungen von Präsidium und Vorstand

klären.

Klingt kompliziert.

Parteichefin Pamela Rendi Wagner befand gestern jedenfalls.

Es ist, wie es ist und sagt er einmal mehr, dass er das Ergebnis der Befragung akzeptieren

würde.

Soll heißen, wer unterlegt, soll nicht beim Bundesparteitag antreten, auch wenn die Statuten

das hergeben.

Fünf nach sieben ist das nächste Thema Mieten.

Ab April müssen etwa 400.000 Mieterinnen und Mieter um 8,6% mehr Miete zahlen.

Die Regierung aus ÖVP und Grünen hat sich nicht einigen können, die Erhöhung der Richtwertmieten

auf drei Jahre aufzuteilen.

Stattdessen kommt ein Wohnkostenzuschuss, von dem sollen dann viel mehr Menschen profitieren.

Und der ÖVP besonders wichtig, die Vermieter müssen nicht auf Einnahmen verzichten.

Denn den Zuschuss zahlen wir alle aus Steuergeld.

Die Empörung gestern war groß, wie vor Chef Gabriel Felbermeier hat getwittert, ich dachte

mittlerweile wäre verstanden, dass immer neue Zahlungen zwar soziale Härten abfedern

können, aber die Inflation nicht dämpfen, sondern sogar befeuern.

Und Gabriel Felbermeier ist jetzt bei mir im Studio.

Guten Morgen.

Herr Wilibald.

Sie haben wenig Verständnis, richtig sauer ist AK-Präsidentin Renate Andall, sie spricht

von einer Riesen-Sauerei, von einer Verhöhung der Mieterinnen und Mieter, ist es wirklich

so schlimm?

Das wird sauereiwürdig nicht benutzen, so steht es im Gesetz, dass die Richtwertmieten

um die Inflation angepasst werden, es wird also einfach gemacht, was beschlossen ist.

Ich finde es schade, dass man in Zeiten wirklich sehr hohe Inflation, 11 Prozent, 2,5 Prozentpunkte

mehr als der Eurozollenturschnitt in Österreich, dass wir nicht in der Lage sind, aus der Inflationsanpassungsautomatik

auszusteigen.

Irgendwo muss man anfangen, bei den Richtmärten wird Mieten wäre ein Einstieg gewesen, wenn

wir das nicht hinkriegen, dann werden wir dauerhaft hohe Inflation haben, das bedroht

den sozialen Zusammenhalt, das bedroht auch das Wachstum.

Und das sind Dinge, wo wir dringend dagegen starren müssen, sonst droht uns am Ende auch

aus der Krise heraus ein Verlust der preislichen Wettblebsfähigkeit mit dem Ausland.

Es steht also sehr viel auf dem Spiel und hier wäre eine Chance gewesen, einzusteigen

in den Ausstieg aus der hohen Inflation.

Wenn wir da mal vielleicht einen Schritt zurück machen, es ist uns ja lange erklärt worden,

man gibt den Leuten direkt Geld, damit sie sich das Leben besser leisten können und

um ebenso der Teuerung etwas entgegenzusetzen, jetzt heißt auf einmal diese ganzen Zuschüsse

treiben die Inflation, also warum ist das so viel schlechter, als es die Mietpreisbremse

gewesen wäre?

Es ist sicherlich richtig gewesen, in den Anfangsphasen dieser hohen Preisentwicklung

mit Direktzahlungen zu arbeiten und nicht zum Beispiel zu stark in die Energiemärkte

einzugreifen, mit Preis, Obergrenzen oder solchen Dingen, denn da ging es darum, dass die Preissignale

bei den Menschen ankommen, es war wichtig, dass Anreize da sind, zum Beispiel Gas einzusparen,

das hat auch funktioniert.

Gas wurde eingespart nach unseren Berechnungen über die letzten zwölf Monate.

Bei den Mieten geht es nicht darum, Preissignale zu erhalten, jetzt müssen wir auch wegkommen

von der reinen Diskussion über sozialpolitische Auswirkungen der Inflation, die sind da,

aber es geht eben nun auch um Stabilitätspolitik, darum, dass wir diese Inflation nicht von

einem Jahr ins nächste weiterschleppen und Inflationsindizierung tut genau das.

Und das, denke ich, muss jetzt zu einer politischen Priorität werden.

Von der Mietpreisbremse hätten etwa 400.000 Leute profitiert, die meisten davon in Wien,

was vielleicht auch eine Rolle gespielt hat, von dem Zuschuss profitieren aber viel mehr,

darauf verweist die Regierung, das hat doch auch was für sich.

Das hat sicherlich eine politische Auswirkung, darum wird es so gemacht.

Die Gießkanne ist doch hier im Spiel, muss man sagen, der Zuschuss wird ja auch an die

aus bezahlt, die gar keine höheren Mieten zu bestreiten haben, die zwar geringe Einkommen

haben, aber im Eigenheim wohnen, wo möglicherweise alle schon abgezahlt ist oder ein Bankkredit,

da ist er vor zehn Jahren eingegangen, er wurde mit einer festen Verzinsung.

Nicht also, auch da ist die Gießkanne wieder im Spiel und ganz zentral die 250 Millionen

Euro, die jetzt zusätzlich ausgegeben werden, die hat der Staat nicht.

Die müssen also auf den Kapitalmärkten aufgenommen werden und wenn man neues Geld von den Märkten

holt und in die Wirtschaft bringt, dann wirkt das sicher nicht inflationstemfeln, sondern

führt eben weiter Elemente in die Nachfrage hinein, was am Ende die Preise eher nach

umtreibt.

Das ist ja gestern auch viel kritisiert worden, dass das Geld eben nicht von den Fährmietern

kommt, wie es bei der Premse, der Fallgewissen wäre, sondern aus dem Budget, das heißt,

wir zahlen es alle, kommen wir da jetzt langsam drauf, dass wir uns eben diese ganzen Hilfen

letztlich selbst bezahlen und die Inflation am Ende noch verschärft wird.

Ja, das war von Anfang an klar, wir haben am Vivo da auch keinen großen Hehl gemacht,

man muss nur sehen, wir haben jetzt diese Teuerungswelle schon einige Monate und wir brauchen jetzt

einen Regimewechsel sozusagen, es geht nicht nur mehr darum soziale Härten abzufedern,

das tut übrigens diese Zahlung jetzt durchaus, sondern wir müssen stärker makroekonomisch

nachdenken, wie kriegen wir die Inflation wieder herunter, das ist ein Problem für ein

Land, wenn man dauerhaft zweistellige Inflationsraten hat, das Ziel, dass wir eigentlich hätten,

wären 2%, bedeutet aber, die Preise, auch die der Mieten und viele andere Güter dürfen

im Durchschnitt nicht stärker steigen als 2%, wenn sie das tun, ist dieses Inflationsziel

weg und die negativen Konsequenzen, die daran hängen, die machen uns dann zu schaffen.

Man wird sehen, ob die Regierung diesen von Ihnen geforderten Regimewechsel jetzt einmal

dann auf den Weg bringt, Gabriel Fellbameier war das zur Entscheidung, keine Mietpreisbremse

einzuziehen, sondern einen Wohnkostenzuschuss zu zahlen, vielen Dank, dass Sie sich die

Zeit genommen haben.

Sehr gerne.

Die Inflation zu bekämpfen, das ist auch das große Ziel der US-Notenbank FED, eine Therapie

mit unerwünschten Nebenwirkungen allerdings, denn die steigenden Zinsen haben zuletzt Banken

in Schwierigkeiten gebracht bis hin zur Pleite der Silicon Valley Bank.

Trotzdem bleibt die FED vorerst noch bei ihrem Kurs und erhöht die Zinsen weiter von der

Pressekonferenz des FED-Chefs berichtet aus Washington, in Kapi.

Es ist kein leichter Job, denn Jerome Powell, der Chef der größten Notenbank der Welt,

der FED derzeit hat.

Eine gewisse Anspannung sieht man im Arme, als er die Pressekonferenz beginnt.

Trotz der jüngsten Turbulenzen im Bankensektor lässt sich die US-Notenbank nicht von ihrem

Kampf gegen die hohe Inflation abbringen.

Man habe beschlossen, den Leitz in so einem Viertelprozentpunkt anzuheben, auf die Spanne

von 4,75 bis 5 Prozent, sagt Notenbankchef Powell.

Die Kommitte hat den Target-Rang für den FED eine Quartere-Prozentig-Geräusche gemacht,

mit ihrer neunten Zinserhöhung innerhalb eines Jahres will die US-Notenbank die Wirtschaftsdynamik

abschwächen.

Denn die Preise sind zur letzten in den USA noch immer um 6 Prozent im Jahresvergleich

gestiegen.

Die Notfehler-Menschen sei dadurch groß, dagegen müsse man vorgehen, um zu helfen, sagt US-Notenbank-Chef

Powell.

Die von der Notenbank mittelfristig gewünscht Inflationsrahmen, die wir in den letzten

Jahren genutzt haben, liegt bei 2 Prozent.

Das durch höhere Zinsen erreichen zu wollen, ist dabei ein umstrittener Schritt.

Denn die vielen Zinserhöhungen zuletzt sind ja mit ein Grund für die Pleite der Silicon

Valley Bank und die Vertrauenskrise im Bankensektor allgemein gewesen.

Jerome Powell betont auch, dass man deshalb sogar eine Zinspause im Betracht gezogen,

sich aber letztlich dagegen entschieden habe.

Der US-Notenbank-Chef ist sehr darum bemüht, Vertrauen in das Bankensystem zu signalisieren.

Die Banken seien solide und widerstandsfähig, betonte immer wieder.

Wirklich beruhigend auf den Bankensektor wirkt wahrscheinlich die lockere Geldpolitik, die

Paulin Aussicht stellt.

Er signalisiert für dieses Jahr nur noch einen weiteren Zinsschritt.

Laufende Zinserhöhungen, wie zuletzt noch angedeutet, sei nicht mehr angemessen, sagt

er.

Das ist der Stadion, dass wir uns an die aufgehenden Räderkriege einverstanden werden.

Vieles deutet also darauf hin, dass der Zinsgipfel bald erreicht ist.

In Brüssel beginnt heute der EU-Gipfel.

Wie immer gibt es eine Tagesordnung.

Wie meistens kommt ein Thema dazwischen, dass die Staats- und Regierungschefs gerade mehr

beschäftigt.

Diesmal die Zukunft des Verbrennungsmotors.

Der sollte eben keine Zukunft haben, das haben alle Staaten bereits fix beschlossen.

Deutschland und einige andere auch Österreich wollen sich aber doch nicht von Verbrenner-Autos

trennen.

Den Streit vor dem Gipfel zu erledigen, das ist nicht gelungen, Robert Zickmund aus

Brüssel.

Nach am Dienstag übte sich die grüne deutsche Europas Staatsministerin Anna Lürmann in

Zweckoptimismus und glaubte, dass ihre Berliner Ampelkoalition mit der EU-Kommission doch

noch einen Weg findet, eine Hintertür für E-Fuels Verbrenner einzubauen.

Ich gehe davon aus, dass das Thema sich vor dem Gipfel lösen wird.

Tatsächlich war dann gestern Abend Sonnen klar, dass daraus nichts wird, der Streit

also am Gipfel landet.

Und auch wenn der Präsident des Europäischen Rats das Thema nicht auf der Agenda sieht,

haben es Berliner Regierungsvertreter in Brüssel bereits zur zentralen Gipfelfrage

auserkoren.

Doch die Angelegenheit wird noch brisanter.

Nun will auch Italien Ausnahmen für Biosprit.

Wenn tatsächlich solche für synthetische E-Fuels kommen, eine Einigung scheint also

am Gipfel recht fern.

Grundsätzliches Verständnis für die deutschen Vorbehalte oder genauer die Blockade des

FDP-Verkehrsministers zeigt im Gegensatz zum grünen Koalitionspartner in Berlin die

österreichische ÖVP-Europa-Ministerin Karolina Etstadler.

Ich bin auch der Verzeugung, dass wir nicht mit Verboten arbeiten sollten, sondern überlegen,

wie wir die Wissenschaft, die Technologien stärker fördern und fordern können, um hier zu Ergebnissen

zu kommen.

Und daher, glaube ich jetzt vor dem Europäischen Rat, würde es wohl hier keine Einigung geben,

aber eine offene Debatte.

Und das ist wichtig auch für die junge Generation, die zu Recht von der Politik die Schritte

einfordert, wo wir auch sagen müssen, es ist unsere Aufgabe als Politikerinnen und

Politiker auch den Wohlstand in Europa zu erhalten.

Und damit liegt sie weit von der französischen Position entfernt, deren Vertreterin im

allgemeinen Rat, der den Gipfel vorbereitet, ist Staatssekretärin Bohrn.

Nun, es gab diese Einigung ab 2035, aber sollten wir bleiben und Deutschland sollte sich innerkoalitionär

einigen.

Der Streit wird für Deutschland auch deswegen heikelweil, wie angesprochen, die Bruchlinien

mitten durch die Ampel führen.

Während der Fraktionsführer der deutschen Grünen im Europaparlament, Kanzler Scholz

und Verkehrsminister Wissink harsh kritisiert, meint Wissink zu wissen, dass Deutschland

weder Bremse noch isoliert sei.

Wenn Boris Johnson ein Niederösterreicher wäre, dann hätte er ein paar Sorgen weniger.

Dort würde man ihm Corona-Partys im Nachhinein ohne weiteres durchgehen lassen und auch einen

politischen Comeback stünde wohl nichts im Weg.

Er ist aber Brite und es ist die Frage, ob ihm der Ausschuss im Parlament in London seine

Erklärung für die Lockdown-Partys in der Downing Street abnimmt.

Hat er das Parlament belogen?

Das ist die Frage aus London, Jörg Winter.

Der Auftrag seines Auftritts in Westminster muss Boris Johnson wohl besonders schwergefallen

sein, äzten seine Kritiker und meinen damit seinen Schwur auf die Bibel, nur die Wahrheit

zu sagen.

Denn mit dem, was ist ein Faktum, hat er es oft in seiner Karriere nicht so genau genommen.

Jetzt geht es darum, ob das auch in der Partygate-Affäre so war und ob er dabei das Parlament

belogen hat.

Kommt die Parlamentskommission zu diesem Schluss, dann droht ihm im äußersten Fall

der Rauswurf aus dem Unterhaus und der Verlust seines Parlamentssitzes.

Dass es während des Lockdowns Partys am Regierungshitz gab, das er vor den Abgeordneten falsche

Angaben gemacht hat, das hat Johnson bereits eingeräumt, aber einen Vorsatz, es trägt

zurückgewiesen.

Es gab über einen Zeitraum von 20 Monaten Treffen in der Downing Street, die über den

Punkt hinaus gingen, wo man sie als normale Arbeitstreffen bezeichnen kann.

Ich verstehe den öffentlichen Ärger darüber und entschuldige mich dafür.

Ich bin aber hier, um in einem Hand aufs Herz zu sagen, dass ich das Parlament nicht belogen

habe.

Fröhere Aussagen habe er mit besten Wissen getätigt, sagt Johnson und putzt sich bei

in der Zwischenzeit in unknade gefallenen Mitarbeitern ab.

Die hätten ihn damals in der Frage der Rechtmäßigkeit der Partys einfach falsch beraten.

Je länger die Befragung dauert, desto unwirscher wird der ehemalige Premierminister.

Johnson verwickelt sich in Streitduelle, reagiert ärgerlich auch auf Fragen seiner eigenen

Parteifreunde.

Gut ist es für ihn nicht gelaufen, er habe die Kuhnes verloren, ist selbst in ihm lange

Zeit treu ergeben, konservativen Medien zu lesen.

Auch in der Öffentlichkeit hat Johnson mittlerweile viel an Strahlkraft eingebüßt, ein Lügner

und Heuchlerseier bekommt man auf London Straßen immer wieder zu hören.

Ich glaube nicht, ich glaube, dass er selbst ein Lager ist.

Er ist ein Heuchler und ich denke nicht, dass die Leute ihn bereit sind, um ihn zu vergeben.

Abgestimmt im Parlamentsplenum wurde gestern auch über den jüngsten Nordirland-Pakt,

dem Premierminister Sunak, mit der EU ausverhandelt hat.

Und erht Johnson und seinen Brexit-Hartleinern ein Dorn im Auge ist.

Eine im Parlament von ihnen angezettelte Rebellion läuft schief, eine überwältigende Mehrheit

stimmt in einer ersten Lesung für den Deal, den der Premierminister damit in trockene

Tücher wickeln kann.

Zwei Rückschläge, terminlich an einem Tag kein Zufall, meinen Kommentatoren, Rishi Sunak

wollte seinen Vorgänger und Kritiker damit politisch begraben.

Seine Rückkehr auf die große öffentliche Bühne, die hat Boris Johnson gestern jedenfalls ziemlich

verpatzt.

Auch wenn es noch Wochen dauern kann, bis im Parlament seine politische Zukunft endgültig

besiegelt wird.

Was sie da eine 19-jährige Vensin Instagram-Account aufmacht, ob sie mir gestern zeigen lassen,

man sieht junge Frauen, die wenig anhaben, die ihre gestalten Körper und Tattoos präsentieren,

man sieht junge Männer mit Muskel, Bergen, eine Influencerin, die ein grünes Matcher

gebräut zum Frühstück empfiehlt, ganz super angeblich für die Figur.

Viele Jugendliche vergleichen diese Bilder mit ihrer Wirklichkeit, mit ihren eigenen

Körpern, die Wahrnehmung wird dabei oft völlig verzerrt, berichtet Raphael Krabbscher.

Nach schönen Models und durchtrainierten Influencern muss man in den sozialen Medien

nicht lange suchen.

Dass dort vor allem Kinder und Jugendliche mit derartigen Inhalten konfrontiert sind,

kann jedoch auch Folgen haben.

Eine Analyse von 50 Studien aus 17 Ländern hat nun ergeben, dass der Konsum sozialer

Medien das Risiko erhöht und zufrieden mit dem eigenen Körperbild zu sein.

Äußern kann sich das dann auf verschiedene Weise, etwa anhand von depressiven Gedanken,

schlechter Stimmung, einem geringen Selbstwertgefühl oder im Extremfall sogar anhand von Essstörungen.

Auch bei österreichischen Kindern und Jugendlichen werden die Auswirkungen des Medienkonsums

immer öfter deutlich, sagt Barbara Buchecker, die pädagogische Leiterin von SaferInternet.at.

Diese Probleme sind sicher häufiger geworden, einfach einmal auch durch den zunehmenden

Medienkonsum, aber auch durch einfach eine Verschlechterung der psychischen Ausgangslage

der Jugendlichen und da kommt man natürlich schneller in so problematische Situationen

hinein.

Vor allem für ohnehin schon eher unsichere Jugendliche sei die schöne heile Welt auf

Instagram und Co. oft eine Gefahr.

Um so auszusehen wie ihre Vorbilder verzichten einige von ihnen aufs Essen.

Auch psychische Probleme sind nicht ausgeschlossen, Buchecker würde sich daher wünschen, dass

schon in den Schulen stärker auf die Gefahren der unterschiedlichen Plattformen hingewiesen

wird.

Die Hebung der Medienkompetenz wäre hier ganz wichtig und zwar das muss schon sehr

früh beginnen, ja also diese Reflexion, warum wird mir das angezeigt, warum wird mir was

anderes angezeigt als dir, das muss man sich einfach bewusst sein und das geht auch mit

recht kleinen Kindern in Wirklichkeit sehr gut.

So sei es vielleicht möglich auf kommende Probleme der Kinder und Jugendlichen frühzeitig

zu erkennen und schlimmeres zu verhindern.

Sollte es dafür aber schon zu spät sein und das eigene Kind leidet bereits unter psychischen

Problemen oder einer Essstörung, rät Buchecker auf jeden Fall zu professioneller Hilfe von

Seiten eines Psychiatas.

Ja viele Jugendliche wollen sich schon eben im Jugendlichen Alter aus kosmetischen Gründen

operieren lassen, dazu ist im Morgen schon all um acht die plastische Chirurgien Christine

Ratke zu Gast.

Der UF-Stiftungsrat, das Aufsichtsgremium des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, kommt

heute zusammen.

Er wird die von Medienministerin Susanne Raab verlangten Einsparungen diskutieren, beschließen

wird er noch nichts, fixiert wird heute die Nachfolge für den zurückgetretenen niederösterreichischen

Landesdirektor Robert Ziegler und die neue Ethik-Kommission wird vorgestellt.

Stefan Kappacher berichtet.

ORF-Generaldirektor Roland Weissmann wird dem Stiftungsrat vorschlagen, dem bisherigen

Channel Manager von ORF 2, Alexander Hofer, zum neuen Landesdirektor von Niederösterreich

zu bestellen.

Hofer soll dem zurückgetretenen Robert Ziegler nachfolgen, dem Einflussnahme auf die Berichterstattung

zu Gunsten der LandesÖVP vorgeworfen wird.

Entsprechende Aktionen Zieglers hat eine von Weissmann eingesetzte Kommission dokumentiert.

Der Nachfolger Hofer kommt aus Niederösterreich, hat im Landesstudio als Journalist begonnen

und ist dort bestens vernetzt.

ORF-Chef Weissmann wird heute dem Stiftungsrat auch die neue Ethik-Kommission präsentieren,

die für alle Konzernbereiche moderne und strenge Compliance-Regeln erarbeiten soll.

Auslöser dafür war der Fall schrom.

Der TV-Chefredakteur musste wegen eines Jets mit FPÖ-Mann Strache zurücktreten, dem

er Tipps gab, wie im ORF zu intervenieren wäre.

Roland Weissmann unlängst im Report zu der neuen Ethik-Kommission.

Wir werden eine internationale Top-Managerin aus dem Medienbereich für die Spitze dieser

Ethik-Kommission gewinnen.

Ein Rundfunk, der finanziert ist durch eine Haushaltsabgabe, der sozusagen wirklich ein

Rundfunk der Gesellschaft ist, muss natürlich auch ein Vorbild sein, was Governance und

Compliance betrifft und das werden wir bis zum kommenden Sommer in Angriff nehmen.

Die angesprochene Medienmanagerin ist dem Vernehmen nach Ingrid Deltore, die frühere

Chefin der Europäischen Rundfunkunion EBU in Gämpf.

Davor leitet sie fünf Jahre lang das Schweizer Fernsehen als Direktorin.

Keine Beschlüsse des Stiftungsrats wird es heute zu den Sparmaßnahmen im Ausmaß

von 300 Millionen Euro bis Ende 2026 geben.

Diskutiert werden dürften die Sparpläne aber sehr wohl und auch heiß.

Besonders umstrittene Punkte sind ORF Sport Plus und das Radio-Symphonie-Archester.

Gestern Abend hat die Initiative ORF EO vor dem Parlament gegen die geplanten Kürzungen

protestiert und ein ORF-Gesetz gefordert, dass die unabhängige Finanzierung sichert.

Die Verhandlungen darüber zwischen LVB und Grünen laufen, ein Abschluss wird für kommende

Woche erwartet.

Kulturimorgenschanal Lars Eidinger kennt man in erster Linie als Schauspieler, er

versucht sich aber auch als Designer oder Fotograf.

Der deutsche Filmemacher Rainer Holzema widmet ihm nun ein Porträt, sein oder nicht sein

so der Titel, neiligend, denn vor allem mit seiner Hamlet-Darstellung hat sich Lars Eidinger

einen Namen gemacht und auch berühmte Kolleginnen beeindruckt.

Wenn er spielt, könne man die Augen nicht von ihm abwenden, meint keine geringere

als Isabel Hubert über den vielseitig begabten Lars Eidinger.

Als Fotograf fängt er die blinden Flecken unserer Wahrnehmung ein, als DJ sorgt er für

ekstatische Partynächte und als Schauspieler befinde er sich auf dem Höhepunkt seiner

Karriere.

So Regisseur Rainer Holzema.

Es gibt viele Firme über Schauspieler, die dann 80, 90 Jahre alt sind und auf ihr Leben

zurückblicken.

Wenn man Glück hat, gibt es dann auch ein paar Aufnahmen, wo die mal auf der Bühne stehen.

Aber Lars, jetzt ist er mitten in seiner größten Schaffenskraft.

Insofern glaube ich, es ist legitim, um ihm näherzukommen, dass man ihm in diesem

Tun begegnet und ihn damit darstellt.

Für mich ist der Schuh für die Findung einer Figur und für die Körperlichkeit.

Ich habe einen sehr großen Füße, fundamental.

Rainer Holzema legt den Fokus seines Dokumentarfilms ganz auf die Bühnenperson Lars Eidinger.

Für den Dokumentarfilmer ist es das erste Porträt eines Schauspielernden, da er sich

bislang vor allem auf Modeschöpfer und Fotografen spezialisierte, aber trotzdem immer einer

ähnlichen Frage nachgeht.

Die Werke des deutschen Künstlers Jürgen Teller beispielsweise habe er schlichtweg

nicht deuten können, gesteht Holzema.

Inhetten außerdem die ambivalenten Auffassungen von Tellers Bildern interessiert, ihnen wollte

er im Zuge seines Films nachspüren.

Bei Lars war es jetzt letztendlich auch ein bisschen ähnlich, er ist jemand, der polarisiert,

das gleiche gilt für Jürgen Teller auch, also der Mensch muss irgendetwas haben, was

mich neugierig macht, was ich erst mal gar nicht verstehe.

In der Realität bin ich viel mehr Ängsten, Zwängen unterworfen und auf der Bühne habe

ich das Gefühl, bin ich frei, also ich kann mich viel mehr öffnen.

Sein oder nicht sein, so bezeichnend dramatischer Rainer Holzema, sein Porträt über Lars Eidinger

betitelt, der sich als ein vom Schauspiel manisch besessener zeigt und nur dann gut

arbeiten kann, wenn er die volle Aufmerksamkeit bekommt.

Wenn ich spiele, dann will ich, dass hier absolut Ruhe ist und dann will ich, dass du

konzentriert bist um mich anguckst, okay?

Kannst du es nicht verstehen, dass es ein sensibler Prozess ist?

Lars hat nicht um eine Änderung gebeten und das rechne ich ihm wirklich groß an, dass

er die Größe besessen hat, dazu zu stehen, ja so war es, das ist auch ein Teil von

mir und ja, das gehört auch in den Filmen hinein, also das spricht für ihn vor allem.

Von den Proben zum Salzburger Jedermann, diversen Filntreharbeiten und seinen Kultauftritten

als Hamlet an der Berliner Schaubühne begleitet die Kamera den außergewöhnlichen Schauspielstar.

Nur auf der Bühne fühle er sich frei, nur vor Publikum wirklich gesehen, meint Lars

Eidinger, der im Zuge dieses filmischen Porträtes zwar lustvoll der Selbsterstellung fröhnt,

aber sich gleichzeitig ungefiltert, angreifbar und unprätenzös präsentiert.

Julia Baskierer über den Film über Lars Eidinger.

Das Tourette-Syndrom ist eine angeborene Nervenkrankheit betroffene Neigenzutiks, dass sie Zuckenbewegungen

ständig wiederholen oder, was die meisten unter Tourette-Syndrom kennen, dass sie laut

und wohlgeher schimpfen.

Cincilla Arschloch-Vas-Vas heißt die Produktion, die heute und morgen am Wiener Volkstheater

zu sehen ist, in der es um Betroffene und ihren Platz in der Gesellschaft geht, eine

Produktion mit besonderen Herausforderungen berichtet Katharina Menhofer.

Das Wiener Volkstheater beherbergt dieser Tage einen besonderen Gast.

Für ihn sind die Spiegel verhängt, die Glasfenster mit Kartons geschützt, die Heizkörper und

Handläufe in Schaumgummi verpackt.

Nur so ist sichergestellt, dass Christian Hempel weder für sich selbst noch für das

Mobilar eine Gefahr darstellt.

Wo gibt es denn Materialien, die vielleicht so zu sagen Triggern auch, dass eine Glasscheibe

ruft halt dazu auf, zerschlagen zu werden, das ist einfach so.

Das heißt ein ganzes Haus muss eigentlich Tourette sichergemacht werden und auch alle,

die hier arbeiten, müssen Tourette sichergemacht werden, indem sie halt informiert werden.

Sagt Helga Thauk von Remini Protokoll, die immer wieder mit Randgruppen arbeitet und

sogenannte Expertinnen des Alltags auf die Bühne holt.

Christian Hempel ist einer von drei Männern mit Tourette-Syndrom, die in Chinchila Arschloch

was war, aus ihrem Leben erzählen.

Das wird wirklich missverstanden, ich habe wirklich eine Menge da geredet und erklärt

und würde mich mit Engels Zunge klarzumachen, dass ich das nicht so meine und auch wenn ich

die Nachnamen plus Arschloch, dass das nicht meiner Meinung ist und das aus mir rauskommt

ungerichtet.

Also das geschieht vielleicht ähnlich wie wenn man den Drang hat zu Niesen, muss praktisch

dieser Tick raus.

Das Theater ist primär ein Ort der strengen Regeln.

Im Zuschauerraum hat es leise und dunkel zu sein, auf der Bühne müssen Text und Timing

stimmen.

So einen kontrollierten Ort mit dem absoluten Kontrollverlust zu konfrontieren, war für

Hauk das zentrale Motiv ihrer Arbeit.

Ich freue mich darüber, dass das irgendwie eben diese Routinen des Theaters auch ein

bisschen untergräbt, dass man ein bisschen umdenken muss, dass man das Theater als

Möglichkeitsraum erfährt.

Sichtbar sein und aufmerksam machen für ihre so charmbesetzte Krankheit war ein Anreiz

für die Betroffenen hier mitzumachen.

Neben Christian Hempel mit seiner sehr lauten Form von Tourette kommt etwa Benjamin Jürgens

mit seinen sehr häufigen aber viel zarteren Ticks auf die Bühne.

Obwohl es ein Text geröst, einen Ablauf und musikalische Einlagen gibt, verspricht jeder

Abend eine Uraufführung zu werden, so Helga Thauk.

Wir wissen nicht, wie reagieren die jetzt hier auf das Publikum.

Wo befeuert sich etwas, wird es ein ganz ruhiger Abend oder wird es ein ganz aufgekratzter

Abend?

Auf was springen sie sozusagen an?

Garant dafür, dass es keine Freak Show wird, ist Helga Thauk selbst und ihr Gespür für

Menschen.

Spezielle Komfortplätze im Publikum laden alle ein, die mehr Bewegungsfreiheit und Bequemlichkeit

brauchen.

Und auch alle Ticks sind willkommen.

Die Nachrichten im Morgenschinal, Julia Werziner, bitte.

In der Frage um den Parteivorsitz, der SPÖ hat das Präsidium den Weg zur Mitgliederbefragung

festgelegt.

Sie läuft von 24. April bis zum 10. Mai, kandidieren wollen bislang Amtsinhaberin Pamela

Rendi Wagner, der burgenländische Landeshauptmann Hans-Peter Doskuzil und der Wiener Nikolos

Kowals sowie zwei SPÖ-Mitglieder.

Wählen oder kandidieren darf jedes ordentliche Parteimitglied Anfang Juni folgt der Parteitag.

Verheftige Kritik sorgt die Einigung der Bundesregierung auf einen Wohnkostenzuschuss

anstelle einer Mietpreisbremse.

250 Millionen Euro sollen als Wohnkosten-Beihilfe fließen.

Der Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts Gabriel Felbermeier kritisiert, immer neue

Zahlungen würden die Inflation befeuern, er plädiert dafür aus der Inflationsanpassungsautomatik

auszusteigen.

Es gehe auch um Stabilitätspolitik, sagt Felbermeier, gegenüber Ö1.

In Niederösterreich konstituiert sich heute der Landtag, dabei werden neben Landeshauptfrau

Johanna Mikl-Leitner auch die Regierungsmitglieder gewählt, FPÖ, SPÖ, Grüne und Neos haben

angekündigt, Mikl-Leitner nicht an die Landesspitze zu wählen, mit den Stimmen ihrer eigenen

Partei erreicht Mikl-Leitner die erforderliche Mehrheit.

Ein landesweiter Protesttag findet heute in Frankreich statt, Bahnen, Busse und Züge

fallen aus.

Die Gewerkschaften haben zum Protest aufgerufen.

Ein Blick auf das Wetter wieder ein ungewöhnlich warmer Frühlingstag mit Höchstwerten zwischen

17 und 23 Grad, dazu eine trockene Mischung aus Sonne und Wolken und übermäßig und überwiegend

messiger Wind.

Vielen Dank, wir melden uns wieder um 8 bis dahin begleitet sie Sonja Watzka.

Und ich sage guten Morgen mit Ö1.

Wenn der Rhythmus so leichtfüßig wird, dass die Musik zu Swinging beginnt, wirkt das Alte

plötzlich ganz nah und es berührt uns über die Jahrhunderte hinweg mit einem Klang dessen

Wärme und Liebe, dessen Weisheit und Menschlichkeit uns trägt und bereichert.

So präsentiert sich das Berliner Barock Ensemble lauten Kompanai auf seiner Homepage

und wir lassen jetzt los Swinging.

Das entsprechende Thema sorgt für die

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