Ö1 Journale: Morgenjournal um 7 (21.10.2023)

ORF Ö1 ORF Ö1 10/21/23 - Episode Page - 34m - PDF Transcript

Ö1. Morgen, Journal.

Im Studio begrüßt sie Barbara Schieder.

Erstmals wieder eine gute Nachricht aus dem Nahen Osten,

die Herr Maas hat am Abend zwei Geiseln freigelassen.

Zwei Tropfen auf den heißen Stein,

denn insgesamt wurden um die 200 Israelis in den Gasserstreifen verschleppt.

Wie sich diese erste Freilassung aber auf den weiteren Lauf der Dinge auswirken könnte,

bespreche ich gleich mit unserem Korrespondenten in Tel Aviv.

In Österreich fordern die Parlamentspartei

in einen konsequenteren Umgang der Polizei mit Demonstranten,

die gegen Israel hetzen oder gar dessen Auslöschung fordern.

Die USA und die EU zeigen sich demonstrativ einig in ihrer Unterstützung für Israel

und die Ukraine, weniger einig ist man sich in Handelsfragen.

Im Iran führt die Ermordung eines regimekritischen Filmregisseurs

erst recht zu Kritik am Regime.

Die Musikbirnale in Venedig ehrt Brian Eno mit dem goldenen Löwen

und der Föhnsturm hat sich mittlerweile gelegt, Jacques Stibois.

Mit fast 200 Kilometer pro Stunde fegte der Aukan gestern über den Patscherkofel

170 Wanners auf der Rudolfshütte.

Der große Sturm ist jetzt aber vorbei.

Derzeit liegen die Böden hier bei 90 Kilometer pro Stunde,

am Semmerringer Sonnwenstein noch bei 105.

Sie werden im Laufe des Tages aber immer schwächer.

Dazu scheint heute im Großteil Österreich zumindest zeitweise die Sonne.

Vorerst gibt es aber manchalorts noch Nebel oder Hochnebel,

außerdem ziehen einige Wolken durch.

Dichter sind sie teilweise im Westen und Süden

und vor allem in Voradelberg, Tirol und Kärnten bilden sich auch ein paar Regenschauer.

Ohne Föhn wird es in der Westhälfte Österreichs auch nicht mehr ganz so warm wie gestern.

Die Temperaturen erreichen heute aber immer noch weit überdurchschnittliche 12 bis 20 Grad.

Im Osten sind sogar bis zu 25 Grad möglich.

19 Grad sind es jetzt in Bodersdorf, 15 in Wien, 13 in St. Pölten und Graz,

12 in Prägens und Gaggenfurt, 11 in Linz und Innsbruck und 9 in Salzburg.

Morgen dann wechselhaft mit ein paar Regenschauern.

Im Laufe des Tages aber auch zunehmend sonnig.

Zwei Wochen nach dem blutigen Massaker der Hamas in Israel,

das heftige Gegenschläge im Garserstreifen

und die völlige Abriegelung des Küstenstrichs zur Folge hatte,

findet heute in Cairo auf Einladung Ägypten sein sogenannte Gipfel für den Friedenstadt.

Zahlreiche Staats- und Regierungschefs der na Ostregion sowie Vertreter von EU und UNO

werden daran teilnehmen.

Palästinenserpräsident Abbas ist eingeladen, Israel nicht.

Unterdessen gibt es erst mal seit Langem wieder eine gute Nachricht.

Die Hamas hat am Abend zwei, der insgesamt mehr als 200 israelischen Geiseln freigelassen.

Dazu bin ich jetzt in Tel Aviv mit David Kriegleder.

Guten Morgen.

Guten Morgen.

David, wer sind denn diese beiden Geiseln und wie ist die Übergabe vor sich gegangen?

Es handelt sich um zwei US-amerikanische israelische Doppelstaatsbürgerinnen,

eine Mutter und eine Tochter aus dem US-Bundestadt Illinois.

Wir hören, sie sind unter der Vermittlung des Emirats Qatar,

dem Roten Kreuz in Gaza übergeben worden

und gestern Abend von israelischen Militärvertretern am Grenzübergang zu Ägypten empfangen worden.

Und mittlerweile sind diese beiden freigeleißenden Geiseln auch schon wieder in Israel

auf einer Militärbasis, wo sie mit Familienangehörigen vereint wurden, heißt es.

Was weiß man denn über den Zustand der beiden Frauen

und darüber, wie sie von ihren Entführern behandelt worden sind?

Ja, es soll ihnen gut gehen, den Umständen entsprechend natürlich.

Die israelischen Medien haben ein Foto veröffentlicht, auf dem die zwei Frauen zwar erschöpft,

aber auch sehr erleichtert aussehen.

Und der Vater dieser freigelassenen Tochter hat gegenüber US-Medien gesagt,

dass es ihr sogar sehr gut geht und das jetzt alle hoffen,

dass diese junge Frau nächste Woche sogar in die USA reisen kann,

wieder um dort ihren 18. Geburtstag zu feiern.

Die Hamas sagt, sie habe die beiden aus humanitären Gründen freigelassen.

Wie glaubwürdig ist das angesichts der vor zwei Wochen in Israel verübten Gräuel

und der vielen weiteren Geiseln, die sich nach wie vor in den Händen der Hamas befinden?

Ja, es ist natürlich nicht glaubwürdig.

Ein Sprecher der Hamas hat gesagt, dass man mit der Freilassung

dieser zwei Geiseln den Menschen in den USA-Unterwelt zeigen möchte,

dass das Bild, das derzeit von der Hamas gezeichnet wird, nicht stimmt.

Also es ist vermutlich in erster Linie der Versuch einer Imagekampagne dieser Gruppe,

denn die Hamas wurde ja nach diesen bestialischen Terrorattacken vom 7. Oktober

völlig zurecht mit Gruppen wie dem islamischen Staat verglichen

und dieses Image kommt einfach auch innerhalb der arabischen Welt nicht überall gut an.

Warum aber gerade jetzt diese Freilassung? Welches Kalkül wird dahinter vermutet?

Ich denke, das sind jetzt psychologische Spielchen,

so wie wir das von jedem längeren Geiseltrama kennen.

Also es könnte sein, dass die radikalislamische Hamas damit tatsächlich

die geplante Bodenoffensive der israelischen Armee verzögern will.

Dazu passt auch, dass die Hamas nun nochmal explizit die Freilassung

aller nicht israelischen Bürger und Geiseln in den Raum gestellt hat.

Und darin erkennt man schon auch den Versuch,

möglicherweise diese geeinte westliche Front um Israel etwas aufzuweichen.

Denn in israelischen Medien wird heute früh schon mit Verweis auf die israelische Regierungskreise

berichtet, dass einige europäische Staaten Israel bereits unter Druck setzen,

diese Offensive zu verzögern, eben mit der Hoffnung,

dass noch europäische Geisel ebenfalls freigelassen werden können,

bevor diese Bodenoffensive startet.

In Cairo findet ja heute, wie schon erwähnt, ein sogenannter Friedensgipfelstaat.

Welche Chancen kann denn ein Friedensgipfel haben, zu dem Israel nicht eingeladen ist?

Ja, ich gebe diesem Gipfel keine allzu großen Chancen.

Sie haben schon erwähnt, die Israele sind nicht dabei.

Ein Sprecher des israelischen Außenministeriums hat gesagt,

man sei ja nicht eingeladen worden und werde auch nicht teilnehmen.

Der Gipfel kann vielleicht dazu dienen, neue Gesprächskanäle zu öffnen

zwischen den arabischen Teilnehmerstaaten und den westlichen Vertretern.

Auch der Emir von Qatar soll anwesend sein,

der ja bei dieser Geiselfreilassung mitgewirkt hat.

Also da könnte sich vielleicht etwas in Bezug auf die Geiseln noch drehen.

Ich glaube, im Wesentlichen dürfte es aber bei diesem Gipfel

um das Thema humanitäre Hilfe für Gaser gehen,

denn dieser Hilfskonvol, mit diesen dringend benötigten Lieferungen

aus Ägypten in den Gaserstreifen, der ist ja auch nach wie vor noch blockiert.

David Kriegleder war das aus Tel Aviv.

Vielen Dank.

Sehr gerne.

Seit der jüngsten Eskalation der Gewalt im Nahen Osten

wird in vielen anderen Ländern auch für die Sache der Palästinenser demonstriert.

Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen.

Etwas völlig anderes ist es allerdings, die Hamasphäre Bluttaten zu feiern

oder nach einer Auslöschung des Staates Israel zu rufen.

Genau das war aber auch in Wien, Innsbruck oder Graz der Fall.

Die Polizei musste für ihr nur halbherziges Vorgehen gegen derlei Aktionen

einige Kritik anstecken.

Jetzt werden Konsequenzen gefordert.

Flugblätter, auf denen die Massaker der Terrororganisation Hamas

an Jüdinnen und Juden zu einem legitimen Freiheitskampf umgedeutet werden.

Sprechkeure die fordern den Staat Israel from the river,

vom Flussjordan, to the sea bis zum Mittelmeer auszuleschen.

Gewaltaufrufe.

Das war zuletzt wiederholt bei Demonstrationen in Österreich zu hören und zu sehen.

Das muss man nicht sich gefallen lassen.

So der ÖVP-Mandatar Martin Engelberg.

Er hat am Donnerstag im Nationalrat eine eindringliche Rede

über den Hamas-Angriff auf Israel und dessen Folgen gehalten.

Auch die Demonstrationen in Wien, wo zur Auslöschung Israels aufgerufen wurde,

waren Thema.

Eine freie Gesellschaft habe das Recht, sich vor Verhetzung zu schützen,

sagt Engelberg.

Ist auch ein Straftatbestand, dementsprechend haben meiner Meinung nach

auch die Sicherheitsbehörden darauf zu reagieren.

Die Polizei hat in Österreich in den vergangenen Tagen recht unterschiedlich agiert.

Ein Beispiel aus Wien wurde eine Demonstration wegen eines from the river

to the sea-Aufrufs kurzfristig untersagt.

Lies man andere Versammlungen mit solchen Sprechküren gewähren,

etwa am vergangenen Montag vor dem Bundeskanzleramt.

Die Neos-Abgeordnete und Sprecherin für Inneres,

Stefanie Crisper fordert ein konsistentes Vorgehen der Polizeikräfte.

Es gehe darum, dass die vorgesetzten klare Direktiven ausgeben,

klar aufzeigen, welches Logens sollten zu einer Auflösung der Versammlung führen,

welches Logens sind strafrechtlich zu ahnden.

Die aktuellen Gesetze würden reichen, um gegen solche Demonstrationen vorzugehen.

So sieht das auch SPÖ-Sicherheitssprecher Reinhard Einwalner.

Mitunter sein Nachvollziehbar, wenn eine Versammlung nicht sofort aufgelöst werde.

Aber...

Alles was Verherrlichung von Terror geht, was in Gewaltaufrufe sind,

können wir auch bei Versammlungen und Demonstrationen nicht akzeptieren.

Und ich glaube, da muss es auch klare Konsequenzen geben.

Die grüne Justizsprecherin Agnes Sirkar Prama sagt im Rückblick

auf die Demos der vergangenen Tage...

...hät man natürlich etwas proaktiver sein müssen.

...die Wiener Landespolizeidirektion vertritt auf Twitter den Standpunkt,

dass die Parole from the River to the Sea nicht den Datbestand der Verhetzung erfülle.

Sirkar Prama...

...dieser Slogan ist ganz klar ein Aufruf zur Vernichtung Israels

und ist natürlich strafbar im Sinne der Verhetzung.

Das muss allgemein bekannt sein.

Und ÖVP-Abgeordneter Engelberg sagt generell...

Also ich glaube, das ist auch eine wichtige Aufgabe,

dass wir letztlich diese Sicherheitsorgane auch schulen.

Der freiheitliche Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer ist,

sowie die Abgeordneten der anderen Parteien,

gegen ein pauschales Verbot solcher Demonstrationen.

Jede einzelne Anmeldung muss er im Vorfeld geprüft werden.

Aber zu Amesbauer...

Wenn die jeden Tag drei Demos anmelden,

mit den gleichen Organisationen dahinter,

mit den gleichen Parolen, die erwartet werden,

dann untersagt man so jeden Tag.

Zu den Demonstrationen rufen Organisationen und Personen auf,

die sich selbst als pro-Palästinensis bezeichnen.

Sie sind laut Verfassungsschutz den verschiedensten

extremistischen Phänomenbereichen zuordnbar.

Von der Antisemitismus-Meldestelle

der israelitischen Kultusgemeinde Wien heißt es auf Nachfrage,

dass man in Zusammenhang mit den Demonstrationen

eine, Zitat, signifikante Zunahme antisemitischer Vorfälle

mit Israel-Bezug verzeichne.

Stark im Zeichen des aktuellen Geschehens im Nahen Osten

ist gestern auch das Treffen der EU-Spitzen

mit US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus gestanden.

Für eine Annäherung in umstrittenen Wirtschaftsfragen

ist da nicht viel Raum geblieben.

Geschlossenheit hat man aber bei der Unterstützung für Israel

und die Ukraine demonstriert, berichtet aus Washington, in K.P.

Madam President, Mr. President, great to see you both again.

Schön Sie wiederzusehen.

Mit diesen Worten begrüßt US-Präsident Joe Biden,

EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen

und Transpräsident Charles Michel im Weißen Haus.

Die EU und die USA müssen angesichts der Kriege

in der Ukraine und Israel besonders eng zusammenarbeiten,

sagt von der Leyen.

Wir stehen zu Israel und lehnen Terror ab.

Die Palästinenser leiden aber auch unter dem Terror

und sind nicht gleichzusetzen mit der Hamas.

Die EU und die USA werden ihre humanitäre Hilfe

weitreichend ausbauen und wir müssen eine Eskalation verhindern.

Und EU-Ratspräsident Charles Michel Agenz,

die Welt braucht jetzt eine starke Partnerschaft

zwischen den USA und der EU mehr denn je.

Transatlantische Geschlossenheit nach außen,

nach innen gibt es aber schon Differenzen.

Seit Jahren schwillt ein Handelsstreit

wegen US-Zöllen auf Stahl und Aluminium aus Europa.

Zudem kritisiert die EU-US-Protektionismus,

weil von Joe Biden's Milliarden-Subventionen

für den Klimaschutz nur Firmen,

die in den USA produzieren, profitieren.

Der US-Präsident gibt sich verhandlungsbereit.

Wir müssen schauen, wie wir die EU-Präsidentin

vordiskussieren, wie wir das Potenzial unserer Partnerschaft

ausschöpfen können, etwa beim Ausbau erneuerbarer Energien,

im feeren Stahl- und Aluminiumhandel

und bei Verhandlungen um seltene Erden.

Diplomatische Worte von Joe Biden aber beigelegt,

konnte der Handelsstreit hier in Washington nicht werben.

Und wie stabil die Beziehung zwischen den USA

und der EU langfristig sein wird,

das hängt auch vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahl

im Jahr ab. Was der EU jetzt schon sorgebereitet,

ist eine mögliche zweite Amtszeit von ex-US-Präsident Donald Trump,

führt die Politikwissenschaftlerin Liana Fix vom

Think Tank-Council on Foreign Relations aus.

Wenn es zu einer neuen Trump-Präsidentschaft käme,

hätte Europa eigentlich, was seine eigene Sicherheit angeht,

keine Chance da wirklich ernsthaft darauf zu reagieren,

weil die Abhängigkeit in Sicherheitsfragen von den USA

einfach so hoch ist, dass das nichts ist,

dass man innerhalb von zwei Jahren oder so ändern kann.

So sei zwar klar, welche Gefahr diese Abhängigkeit

von den USA mit sich bringe,

vor allem auch mit Blick auf den Krieg in der Ukraine,

aber es fehlen Bereitschaft genügend Mittel

in die eigene Verteidigung zu stecken, sei Liana Fix.

Wenn Europa sich selber verteidigen wollen würde,

ist das eine Investition, die eine Generation dauern würde

und Verteidigungsausgaben, die mehr als doppelt oder dreifach

so vieles wären, was wir jetzt ausgeben.

Daher wissen die Europäer um den Wert

einer guten transatlantischen Beziehung,

Handelskonflikte hin oder her.

Ein Doppelmord erschüttert dieser Tage den Iran.

Vergangenen Sonntag wurden der preisgekrönte Regisseur

Darius Merjoui und seine Frau erstochen

und das, nachdem sich der Filmemacher zuletzt zwar verhalten,

aber doch kritisch über den Hijabzwang im Land geäußert hat.

In ihrer Trauer und Wut waren manche jetzt sogar

noch kritischere Töne am eigenen Regime.

Aus Tehran berichtet Katharina Wagner.

Mitten in Tehran versammeln sich diese Woche mehrere hundert Menschen

um sich von einem Mann zu verabschieden,

den viele hier als den iranischen Filini bezeichnen.

Darius Merjoui.

Samstag Nacht vor einer Woche

wurde der 83-jährige Regisseur,

gemeinsam mit seiner 54-jährigen Frau,

der Kostümbildnerin Wahideh Muhammadifar,

in deren Villa nördlich von Tehran erstochen.

Viele der Trauerenden hier stehen unter Schock, so wie Mina.

So wie viele andere kann ich noch nicht begreifen,

was dieser Tod bedeutet.

Aber die Nachricht darüber hat mich wie ein Vorschlaghammer getroffen.

Mich und die iranische Kinowelt.

Schauspielerinnen, Regisseure,

kurz um Irans Finbranche ist gekommen, um sich zu verabschieden.

Eine der Töchter Merjouis hält ohne obligatorische Hijab

eine Rede auf ihren ermordeten Vater.

Der Leiter der iranischen Regisseur Gilde drängt mit zittender Stimme.

Irans Finbranche fordere, den Mörder so schnell wie möglich auszuforschen.

Egal, welche Uniform dieser Trage.

Auch die Vorsitzende der iranischen Filmschaffenden

würdig Merjoui in einer Rede.

Doch als sie Irans Führung

um Unterstützung für die Filmbranche bietet

und im Gegenzug verschwunden hat,

dass diese dann auch hinter dem Kampf

des Regimes gegen Israel stehen werde,

gehen laut die Buchrufe durch das Publikum.

Es ist eine Aussage,

für die sich Merjoui später auf Instagram entschuldigt.

Merjoui und seine Frau sollen vor deren Mord bedroht worden sein,

hat eine iranische Zeitung nach dem Todarbeiten berichtet.

Und die beiden hatten zuletzt

in einem noch nicht veröffentlichten Dokumentarfilm

eine Gister gegen die Jobpflicht im Land gesetzt.

Die Schauspielerin Areza Afshar ist tief erschüttert.

Die ganze Kino- und Theaterwelt dieses Landes

verliert die ganze Zeit wertvolle Menschen.

Wir sind einfach nur geschockt darüber, was passiert ist.

Meine Generation hat sich seine Dwegen in das Kino verliebt.

Ich konnte leider nie mit ihm arbeiten,

aber er ist eine Legende.

Bei Merjouis Begräbnis in Tehran sind die Rufe,

Nieder mit dem Mörder zu hören.

Und auch welche, die sich gegen Iran's Führung richten.

Der iranische Präsident Reuszi

hat es selbst auf eine rasche Aufklärung des Falles gedrängt.

Kurz nach der Beerdigung haben Behörden bekannt,

ein Mann sei geständig.

Und der Beerdner soll der Haupttäter des Mordes sein.

Die Ermittlungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen.

Damit zurück nach Österreich.

Am Mittwoch hat Finanzminister Brunner

sein Budget im Nationalrat vorgestellt.

Am Tag darauf musste er sich,

und das ist eigentlich fast so etwas wie Volklore,

dafür von der Opposition prügeln lassen.

Doch diesmal ist die Kritik besonders hart ausgefallen.

Mit Flut war da etwa in Bezug auf die Rekordausgaben zu hören.

Größter staatlicher Ausgabe-Posten

sind mit rund 30 Mrd. Euro die Pensionen.

Struktureformen werden da weiter schmerzlich vermisst.

Ja, da müsse was passieren,

gesteht auch der Finanzminister zu.

Man könnte bei den Pensionsversicherungsbeiträgen was machen.

Man könnte auch steuerlich was machen.

Das ist genau das, was wir momentan diskutieren.

Ich bin zuversichtlich,

dass wir die Pensionen im Nationalrat vorlegen werden.

Muss man auch am gesetzlichen Andre Salter

schrauben, wie es der IHS-Chef angeregt hat?

Das ist aus meiner Sicht etwas zu kurz gegriffen.

Immer wieder dieses System zu ändern.

Ich habe bei euch gerade auch die Expertin von Vivo gehört,

die das aus meiner Sicht ganz gut analysiert hat.

Weil sie sagt, man muss aufpassen,

dass man die Leute nicht verunsichert.

Es ist auch nur ein kleiner Teil.

Wir müssen auf der einen Seite arbeiten.

Auf der anderen Seite gibt es in Österreich mehr Anreize,

nicht so lange zu arbeiten.

Wir müssen endlich es schaffen,

das Faktische an das gesetzliche Andre Salter heranzuführen.

Das ist unsere Aufgabe.

Da geht es darum,

Erleichterungen zu schaffen

für Menschen, die länger arbeiten wollen.

Das ist das Wichtigste.

Keine Anreize, früher in Pensionen zu gehen.

Das ist das Gegenteil.

Wir haben uns mit Klaus Webhofer, Magnus Brunner,

heute Mittag im Journal zu Gast.

Neue Regeln gelten nach einer Einigung der Regierungspartner

für die Förderung von erneuerbarer Energie.

Insbesondere soll die Windkraft wieder angekurbelt werden,

die zuletzt defakt zum Stillstand gekommen ist.

Nur eine von mehreren Hürden,

die da genommen wurde, wie Felix Nowak berichtet.

Die Anlagenbetreiber kämpfen schon länger

mit höheren Kreditzinsen und gestiegenen Baukosten.

Mit den bisherigen Förderbedingungen

konnten demnach genehmigte Projekte nicht finanziert werden.

Unterstützung gibt es seit Monaten von den Grünen.

Sie haben mit einem TU Gutachten argumentiert,

dass eine Erhöhung der Förderwerte empfiehlt.

Diese Sendbeträge pro Kilowattstunde

werden derzeit gar nicht ausbezahlt.

Sie sind vereinfacht gesagt eine staatliche Garantie.

Falls der Strompreis sinken sollte,

das soll bei der Kreditvergabe helfen, vorausgesetzt.

Die Werte sind hoch genug.

Die ÖVP einer Erhöhung erst jetzt zustimmt,

begründet Energiesprecherin Tanja Graf so.

Wir sind immer für eine Technologie Offenheit.

Und das Gutachten, das ja vorgelegt worden ist,

hat auch die Anpassung der Höchstpreise aller Technologien entsprochen.

Und das wollten wir auch im Zuge dieser Verordnung jetzt auch mitnehmen.

Und deswegen hat es auch ein bisschen länger gedacht.

Der grüne Energiesprecher Lukas Hammer

kann diese Argumentation nicht ganz nachvollziehen.

Bei der Windenergiequellen gebe es kein derartiges Ausschreibungsmodell.

Beim Photovoltaik-Ausbau sind wir aus Zielereichungspart sogar drüber.

Bei der Windenergie hinten wir noch ein bisschen hinterher.

Und da hat auch die Inflation voll zugeschlagen.

Da geht es auch um andere Summen.

Und da geht es vor allem auch darum,

dass die Banken eine Finanzierung geben.

Die nächste Windkraft-Ausschreibung

soll diese Situation etwas entschärfen.

Mit Blick auf die Projekte, die auf Eis liegen,

dürfte das Förderpotenzial laut Hammer

sich ausgeschöpft werden.

Das größte Problem für den weiteren Ausbau

sieht der Grüne jetzt bei bremsenden Bundesländern.

Als Beispiel nennt er Oberösterreich.

ÖVP-Energiesprecherin Graf

wünscht sich dagegen ein baldiges Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz.

Der sperrige Titel steht für das Vorhabenbürokratie

bei kleineren Erneuerbaren-Projekten abzubauen,

etwa bei PV-Anlagen.

Zu Jahresbeginn hat sich die Regierung eigentlich geeinigt.

Seitdem ist aber wenig passiert.

Die Grünen würden das Gesetz nicht blockieren,

heißt es von Energiesprecher Hammer.

Vielmehr sieht er Widerstände von Ländern und Gemeinden.

Inmitten der Verzweiflung über die wieder eskalierende Gewalt

im Nahen Osten gibt es doch noch den einen oder anderen Lichtblick.

Denn zumindest im Kleinen zeigt sich immer wieder,

dass ein friedliches Miteinander durchaus möglich ist.

Ein gelungenes Beispiel dafür ist

der Teilchenbeschleuniger César Menor Daniel.

Der Wissenschaft aus Israel, den Palästinenser-Gebieten

und dem Iran zusammenbringt.

Manche sprechen auch vom Zerren des Nahen Ostens.

Robert Chappell berichtet.

Im Jahr 2017 hieß es, César, öffne dich.

Der Teilchenbeschleuniger war von Beginn an

als Friedensprojekt angelegt.

Ganz ähnlich, wie das in der Gründungsphase des Zerren,

nach dem Zweiten Weltkrieg der Fall war,

mit einem Unterschied allerdings

betont Forschungsdirektor Andrea Lausie.

Im Nahen Osten sei der Konflikt noch immer nicht vorbei.

Und das mache die Lage natürlich kompliziert.

Daraus kompliziert sind auch die Forschungsthemen,

die an diesem Teilchenbeschleuniger an der Tagesordnung stehen.

Das Grundprinzip ist allerdings immer das gleiche.

Beschleunigte Elektronen geben sogenannte Synkrotonstrahlung ab

und damit kann man die unterschiedlichsten Materialien untersuchen.

Von lebenden Gewebe bis hin zu archäologischen Fundstücken.

Für Aufsehen hat etwa eine Studie aus dem letzten Jahr gesorgt,

als es jordanischen Forschern gelang,

aus metallorganischen Verbindungen eine Art Schwamm herzustellen,

der Wasser aus Luft gewinnt.

Gleichwohl sei es dieser Tage nicht leicht,

sich auf die Forschung zu konzentrieren, gesteht Lausie zu,

die Lage sei für alle beängstigend.

Angst und Hass sind freilich unterschiedliche Dinge.

Erstere sei angesichts der Gefahr eines Flächenbrandes

in der Region verständlich.

Letztere sind es,

habe in diesem Forschungszentrum nie eine Rolle gespielt.

Wenn wir das Labor betreten,

dann sind wir zunächst einmal Wissenschaftler, sagt Lausie.

Aber die ideologischen Bruchlinien, die lassen wir hinter uns.

Nicht unerwähnt soll an dieser Stelle ein Vorfall bleiben,

der sich sieben Jahre vor Eröffnung des Forschungszentrums

ereignet hat.

2010 wurden zwei iranische Physiker auf offener Straße ermordet.

Die Hintergründe sind bis heute nicht klar,

der Iran beschuldigt,

den israelischen Geheimdienst Israel wiederum behauptet.

Hier seien politisch Missliebige vom iranischen Regime

beseitigt worden.

Sicher ist jedenfalls selbst ein

Klare der Wissenschaft hört ihren inneren Frieden nur dann,

wenn sie von den Mächtigen da draußen weiterhin geduldet wird.

Dessen ist sich auch Andrea Lausie bewusst.

Momentan haben wir Frieden, sagt er,

aber was nächste Woche sein wird, das weiß ich nicht.

Kultur jetzt in diesem Journal.

Der Goldene Löwe der Bienale von Venedig geht heuer in der Sparte Musik

mit den Komponisten und Produzenten Brian Eno.

Der 75-jährige zählten den 70er- und 80er-Jahren

zu den innovativsten Musikern Großbritanniens,

sagte als Selbstanharter nicht Musiker mit Federboa

und Plateauschuhn für Furore

und arbeitete mit David Bowie und Yuzu zusammen.

Auf der Bienale kommt nun eine adaptierte Version

seines Werks Ships zur Weltoaufführung.

Es klingt melancholisch auf der diesjährigen Musikbianale.

Weite Klangflächen, Töne und Geräusche technisch verfremdet.

Mikromusik, der Schwerpunkt heuer,

der sich in die Tiefe von Geräuschen begeben will,

dem Ursprung von Musik und ihren Bestandteilen nachlauscht.

Was akademisch klingt,

will den Zuhörer auf neue Art mitnehmen,

auf höhere Erlebnisse in unzähligen Klanginstallationen

über Venedig verteilt werden.

Das ist ein Komponist.

Ob nun die seit Monaten über Social-Media-Kanäle

beworbene Weltoaufführung des neuesten Werkes von Brian Eno

unter Mikromusik verortet werden kann.

Das 75 Minuten dauerndes Stück,

das heute auf die Bühne des Theatres La Finice kommt,

verarbeite die Tetanik-Tragödie,

wurde vorab knapp verlautbart.

Mehr nicht.

Klar ist, dass in Venedig die Korken knallen,

weil man sich noch vor der Berliner Philharmonie

von Paris und der Royal Festival Hall von London

den Erstzuschlag sichern konnte

und den Komponisten zeitgleich mit dem goldenen Löwen auszeichnet.

Festivalleiterin Lucia Runketti.

Brian Eno erhält den goldenen Löwen

aus vielen verschiedenen Gründen.

Er ist ein Komponist,

der uns die Schönheit des künstlichen Klanges

mit elektronischen Klängen

und wirklich bahnbrechenden Aufnahmetechniken zeigt.

Seine Arbeit im Studio war immer darauf ausgerichtet,

dass man ein komplexes Zuhören ermöglicht

und einen Klang der Arm erscheint,

eine innere Schönheit zu geben

durch eine konzeptionelle Vision.

Was wohl Pietrangelo Butta Furco zu Brian Eno's U-Aufführung sagt,

der Name des bekannten italienischen Fernsehjournalisten

überschattet seit Wochen die Musikbiernale

wie auch die letzten Wochen die Architekturbiernale.

Butta Furco, Autor von strengen konservativen Büchern,

der italiens früheren Präsidenten Silvio Berlusconi

und durch seine guten Kontakte zur Liga Nord,

rechts außen zu verorten, soll im kommenden Jahr

Präsident der ältesten Bienale der Welt werden.

Ein Disaster befürchtet die Kunstwelt.

Zumal Butta Furco bislang nicht,

als Kunstkenner aufgetreten ist, im Gegenteil.

2017 äußerte er sich öffentlich über die Kunst

auf der Bienale, im Tonfall abfällig, eine abitatorische Rede.

Es lebe die Kunst auf der Bienale in Venedig,

aber die Kunst lebt nur, wenn sie schläft.

Sitzende Besucher können man schon mal mit Installationen verwechseln.

Osteuropäische Premierminister könnten ihre Kritzeleien ausstellen,

zu sein ironischer Kommentar,

zu den progressiven modernen und teils kontroversen Ausstellungen.

Die Bienale Leitung hält sich bedeckt, kein Kommentar.

Der jetzige Punkt ist,

sei bis April 2024 im Amt.

Es werde rechtzeitig ein Nachfolger vorgestellt.

Susanne Lettenbauer hat berichtet

und damit zu einem Komponisten,

der zuletzt für seine Filmmusik zum Kriegstrama im Westen nichts Neues,

einen Oscar abgeräumt hat, Volker Bertelmann,

der auch gerne unter dem Pseudonym Hauschka komponiert.

Jetzt legt Bertelmann sein neuestes Werk vor,

Philanjock.

Der Komponist,

der mit dem Pseudonym Hauschka komponiert.

Jetzt legt Bertelmann sein neuestes Werk vor, Philanjock.

Schon die ersten Takte von Philanjock klingen wie eine Einladung zur Meditation,

wie ein vertunter Waldspaziergang.

Volker Bertelmann wuchs am Land auf,

weil in seiner Kindheit und Jugend sind es die Kompositionen vom Bach,

die er auf der Kirchenorgel hört.

Geblieben ist ihm ein Verständnis vom Musik als spiritueller Raum und Rückzugsort.

Das sind für mich durchaus Stimmungen,

die ich heute vielleicht nicht mehr in der Kirche für mich empfinde,

sondern die ich tief in mir selbst empfinde.

Also dass ich eigentlich in mich selbst einkehre und eigentlich die Zeit vergesse.

Diese 12 Kompositionen können auch als Einladung zum Vergessen der Zeit,

der Gegenwart und ihres Wahnsinns gehört werden.

Dem will Hauschka die Idee der uneigennützigen Liebe zum Mensch entgegensetzen.

Philanthropie eben.

Gezählte 19 Filme hat Bertelmann seit dem letzten Hauschka-Album vor vier Jahren verzohnt.

Als Fließbandarbeit will er das nicht sehen.

Man muss sich vielleicht so ein bisschen davon verabschieden,

dass man immer so eine wahnsinnige Denkwurst ist,

also wo man dann irgendwie da sitzt und sich die Haare rauft.

Am besten stehen die noch in alle Himmelsrichtungen.

Hauschka ist ein Pragmatiker des Einfalls,

ein Viel- und Schwerarbeiter in seiner eigenen Kompositionsmanufaktur.

In Helsinki schloss er sich mit Schlagzeuger Samuli Kosminen zwei Tage in einem Studio ein.

Morgens wurde Aufnahme gedrückt, abends die Stopptaste.

40 Stücke sind so entstanden, zwei finden sich auf Philanthropie.

Generosity ist eines davon.

Lange Arbeit scheint anscheinend irgendwie den Anspruch zu haben, besser zu sein.

Aber das stimmt meiner Meinung nach nicht.

Viele Ideen, die passieren, die passieren eigentlich bei mir zumindest intuitiv im ersten Moment.

Sagt Bertelmann, der die Arbeit in eigener Regie,

kann so eine fremde Bilder und Aufträge wieder genießt.

Loved Ones entstand mit der Gelistin Laura Wieck.

Insgesamt ist Philanthropie in seinem aufgeräumten repetitiven Minimalismus

eine Oase, die zum Verweilen einlädt.

Anregend intuitiv und dann doch weniger besinnlich als erwartet oder befürchtet.

David Baldinger hat berichtet und die aktuellen Meldungen hat jetzt Christina Kreuz für sie.

Nachdem die Terrororganisation Hamas zwei US-Geiseln freigelassen hat,

fordern die USA und Deutschland die Freilassung aller Geiseln.

Das dürften noch rund 200 Menschen sein.

Indes hat Österreich die höchste Reisewarnung für den Libanon ausgegeben.

Grund sind die wiederholten Beschüsse an der libanesisch-israelischen Grenze.

In Cairo findet heute auf Einladung Ägypten sein Naos-Gipfel zum Gaza-Krieg statt.

Zahlreiche Staats- und Regierungschefs der Naostregion sowie Vertreter der UN

und westlicher Staaten sind eingeladen.

Israel ist nicht dabei.

Ein Sprecher des dortigen Außenministeriums sagte, man sei nicht eingeladen

und werde auch nicht teilnehmen.

Die EU und die USA sind mit dem Versuch gescheitert,

wichtige Handelskonflikte beizulegen.

Ein in Washington stattgefundenes Gipfeltreffen brachte keine Einigung.

Man sprach lediglich von Fortschritten.

Übereinstimmung gibt es hingegen bei der Unterstützung für die Ukraine und Israel.

Und der Berufung auf Terror gefound verstärkte illegale Mizkration starten.

Italien und Slowinien Grenzkontrollen anschengen, Binnengrenzen.

Italien kontrolliert demnach die Grenze zu Slowinen

und das Nachbarland seinerseits jene zu Koacien und Ungarn hieß es.

In Österreich hat der Föhn die Einsatzkräfte gefordert.

Alleine in Voradelberg verzeichnete die Leitstelle mehr als 90 Einsätze.

In Tirol wurde ein Mann von einem umfallenden Baum getötet.

In Kärnten wurden rund 100 Feuerwehreinsätze hauptsächlich wegen umgestürzter Bäume

und beschädigter Dächer gemeldet.

Im Gast einer Heilstollen in Salzburg waren 200 Gäste von der Außenwelt abgeschnitten,

weil die Straße zum Stollen wegen des Sturms gesperrt war.

Außerdem waren in Voradelberg Tirol Salzburg und Kärnten

Tausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten.

Das Wetter im Großteil Österreichs zumindest zeitweise sonnig im Westen und Süden,

aber teilweise auch dichtere Wolken und ein paar Regenschauer,

nachlassender Wind und 12 bis 20 im Osten bis zu 25 Grad.

Vielen Dank im Namen des gesamten Teams.

Barbara Chandler, Regie und Ralph Gabriel Technik verabschiedet sich.

Barbara Schieder, auf Wiederhören um 8.

Allegro beschwingt geht es nun weiter in den Marken mit Musik von Antonio Vivaldi.

Concerto für oboe, Streicher und Basso Continuo in C major.

Es musiziert das Radiosymphonieorchester Stuttgart.

Solo oboe, Laia Schlenches.

Machine-generated transcript that may contain inaccuracies.